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Hochfeste Leitermaterialien auf Kupfer-Basis: quo ... - Metall-web.de

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PVST · Dt. Post AG · Entgelt bezahlt<br />

Internationale Fachzeitschrift<br />

Wirtschaft · Technik · Wissenschaft<br />

Special: <strong>Kupfer</strong><br />

Hochfest und leitfähig<br />

Tube und wire<br />

Cu-Architektur preisgekrönt<br />

Ofentechnologie für <strong>Kupfer</strong><br />

Neue Extrusionspresse<br />

www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />

3/2008


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<strong>Kupfer</strong>draht und die Quadratur <strong>de</strong>s Kreises<br />

Dr. Catrin Kammer<br />

Chefredakteurin METALL<br />

Noch vor wenigen Jahren galt<br />

es in Werkstoffkreisen als<br />

in Stein gemeißeltes Gesetz:<br />

Hochfest UND hochleitfähig – ein<br />

Ding <strong>de</strong>r Unmöglichkeit. Zwar gab<br />

es hier und da Ausnahmen, die die<br />

Bezeichnung „Leiterwerkstoff“ durchaus<br />

rechtfertigten. Bei näherem Hinsehen<br />

erwiesen sie sich jedoch mehr<br />

als Kompromisse, die aber die an<br />

sie gestellten Anfor<strong>de</strong>rungen zuverlässig<br />

in je<strong>de</strong>r Weise erfüllten. Ein<br />

typischer Vertreter ist Leitaluminium,<br />

wie E-AlMgSi: Mit einem Wert von<br />

� 30,5 m/�mm 2 liegt es noch gar<br />

nicht so weit entfernt vom reinen<br />

Aluminium mit 37,67 m/�mm 2 . Doch<br />

kein Vergleich zu <strong>Kupfer</strong>: Höchstreines<br />

<strong>Kupfer</strong> punktet bei <strong>de</strong>r elektrischen<br />

Leitfähigkeit mit einem Wert<br />

von 60 m/�mm 2 , nur noch geschlagen<br />

von Silber mit einem Spitzenwert<br />

von 62 m/�mm 2 . Selbst Gold bringt<br />

es nur rund <strong>auf</strong> 45 m/�mm 2 .<br />

<strong>Kupfer</strong> setzt <strong>de</strong>n Standard<br />

Mit Blick <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Silberpreis wird<br />

klar, warum <strong>Kupfer</strong> hinsichtlich <strong>de</strong>r<br />

Leitfähigkeit eine Spitzenrolle inne<br />

hat und seit langem <strong>de</strong>n Standard<br />

setzt - IACS. Alle <strong>Metall</strong>e müssen sich<br />

einem Vergleich mit technisch reinem<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

<strong>Kupfer</strong> stellen, d.h. die elektrische<br />

Leitfähigkeit <strong>de</strong>s Konkurrenten wird<br />

mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s technisch reinen <strong>Kupfer</strong>s<br />

verglichen. Technisch reines <strong>Kupfer</strong><br />

bringt es <strong>auf</strong> 58 m/�mm 2 , dies sind<br />

100 % nach IACS, <strong>de</strong>m International<br />

Annealing Copper Standard. Ein hervorragen<strong>de</strong>s<br />

Argument also für <strong>Kupfer</strong>draht<br />

in <strong>de</strong>r Elektrotechnik, <strong>de</strong>nn<br />

selbst <strong>de</strong>r Dauerrivale Aluminium<br />

erreicht z.B. nur 64,95 % IACS.<br />

Jedoch lässt sich hochreines <strong>Kupfer</strong><br />

in nur wenigen Fällen einsetzen,<br />

<strong>de</strong>nn auch Leiter müssen eine gewisse<br />

Festigkeit mitbringen. Legieren ist ein<br />

Ausweg, jedoch gilt: Ein hochreiner<br />

<strong>Kupfer</strong>draht mit einem Querschnitt<br />

von 1 mm 2 hat erst bei einer Länge<br />

von 60 Metern einen elektrischen<br />

Wi<strong>de</strong>rstand von einem Ohm, nach<br />

einer Zugabe von 37% Zink bringt<br />

es dieser Draht nur noch <strong>auf</strong> 15 m.<br />

Die Festigkeit steigt aber von 200<br />

- 360 <strong>auf</strong> 290 - 610 MPa. Eine Optimierungs<strong>auf</strong>gabe<br />

also, für die in <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit zahlreiche Lösungen<br />

gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n. Jedoch steigen die<br />

For<strong>de</strong>rungen. Manche altbewährten<br />

Legierungselemente, wie z.B. Cadmium<br />

sind zu<strong>de</strong>m nicht mehr zulässig.<br />

Neue Lösungen sind also gefragt und<br />

sie sind Gegenstand <strong>de</strong>r Forschungen,<br />

wie unser Beitrag <strong>auf</strong> Seite 126<br />

Editorial<br />

am Beispiel von CuAg- und CuNb-<br />

Legierungen zeigt, die bereits <strong>auf</strong><br />

Werte von 65 % IACS bei einer hohen<br />

mechanischen Festigkeit von über<br />

1,2 GPa! kommen.<br />

TMB bringt bei<strong>de</strong>s:<br />

Leitfähigkeit UND Festigkeit<br />

Sicher sind die dort diskutierten Werkstoffe<br />

für gepulste Hochfeldmagnete,<br />

die eine magnetische Flussdichte von<br />

mehr als 60 T erreichen, ein beson<strong>de</strong>rs<br />

anspruchsvolles Beispiel. Jedoch<br />

steht <strong>de</strong>r gewählte Verfahrensweg<br />

<strong>de</strong>r optimierten thermomechanischen<br />

Behandlung (TMB) mit anschließen<strong>de</strong>r<br />

Kaltumformung durch Ziehen<br />

beispielhaft für einen neuen Ansatz,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m altbekannten <strong>Kupfer</strong> neue<br />

Wege eröffnet. Gelöste Fremdatome<br />

müssen durch eine geeignete Wärmebehandlung<br />

dazu gebracht wer<strong>de</strong>n,<br />

feine Teilchen zu bil<strong>de</strong>n, die einerseits<br />

die Festigkeit steigern und an<strong>de</strong>rerseits<br />

die Leitfähigkeit nicht mehr<br />

negativ beeinflussen. Und so stehen<br />

bereits erste Serienlösungen am Start,<br />

die hochfest UND hochleitfähig sind -<br />

s. unsere Beiträge <strong>auf</strong> Seite 104 und<br />

106 - Innovationen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Fachmesse<br />

Wire, die die Aufmerksamkeit <strong>de</strong>r<br />

Fachwelt wahrlich verdient haben.<br />

Links ungestörtes Gitter, rechts ein gelöstes Fremdatom im Leiterwerkstoff:<br />

Stellt man sich <strong>de</strong>n Stromfluss als eine stehen<strong>de</strong> Welle im<br />

Kris tallgitter vor, so tragen alle Störungen <strong>de</strong>s Gitter<strong>auf</strong>baus – wie<br />

eben gelöste Fremdatome – zu Streuprozessen bei. Die Folge:<br />

Der Wi<strong>de</strong>rstand steigt. Wärmebehandlungen zeigen einen Ausweg.<br />

(Grafik: METALL)<br />

www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />

87


Inhalt<br />

<strong>Metall</strong> vor Ort<br />

<strong>Metall</strong>-Interview<br />

3/2008 62. Jahrgang<br />

Swissmetal weiht mo<strong>de</strong>rne Extrusionspresse in Dornach ein<br />

METALL besuchte Swissmetal in Dornach ..........................................92<br />

Swissmetal im Wan<strong>de</strong>l: Spezialitäten als Erfolgsgeheimnis ............ 94<br />

SIMS | M+R: Recyclingkompetenz im Herzen <strong>de</strong>s Ruhrgebiets ....124<br />

<strong>Metall</strong>-Magazin<br />

TECU Architecture Award 2007 ......................................................... 98<br />

wire und Tube wachsen wie nie zuvor! .............................................104<br />

BRX: <strong>Kupfer</strong>produkte in hoher Qualität ........................................... 110<br />

Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG - Rekordjahr und Aufbruch in neue<br />

Dimensionen .........................................................................................114<br />

Preisgekrönt: Neues <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e mit <strong>Kupfer</strong>bronzedraht ...........115<br />

Call for Papers: <strong>Kupfer</strong> im Dialog mit Forschung und Industrie ... 128<br />

Draht für die Photovoltaik ................................................................ 135<br />

<strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e aus <strong>Kupfer</strong>bronzedraht am Jüdischen<br />

Zentrum in München (Foto: Luvata)<br />

Nickel wie<strong>de</strong>r teuer<br />

Zinn steigt weiter<br />

Titelthemen<br />

Preisgekrönt beim TECU® Architecture Award 2007:<br />

Das Theater <strong>de</strong>r Stadt Vicar wur<strong>de</strong> mit einer beeindruckend<br />

lebhaften Fassa<strong>de</strong> aus diversen TECU-Werkstoffen<br />

errichtet. Entstan<strong>de</strong>n ist ein Objekt von beeindrucken<strong>de</strong>r<br />

Schönheit und Eleganz. Die Fassa<strong>de</strong>nlösung überzeugt<br />

durch Formensprache und ästhetisches, wechselhaftes<br />

Farbspiel <strong>de</strong>r Oberflächen, wie es <strong>de</strong>m Werkstoff <strong>Kupfer</strong><br />

entspricht.“ (Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r Jury, Foto: KME)<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r LME-Preise für Nickel und Zinn<br />

88 · 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Giesel Verlag GmbH<br />

Postfach 120158 · D-30907 Isernhagen<br />

PVST · Dt. Post AG · Entgelt bezahlt<br />

Internationale Fachzeitschrift<br />

Wirtschaft · Technik · Wissenschaft<br />

Special: <strong>Kupfer</strong><br />

Hochfest und leitfähig<br />

Tube und wire<br />

Cu-Architektur preisgekrönt<br />

Ofentechnologie für <strong>Kupfer</strong><br />

Neue Extrusionspresse<br />

www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />

3/2008


<strong>Metall</strong>-Nachrichten<br />

Non-Ferrous Metals Smelting and Organisations .......................... 139<br />

<strong>Metall</strong> historisch<br />

<strong>Metall</strong>-Praxis<br />

TU Clausthal erhält Gießmaschine aus <strong>de</strong>r Industrie ..................... 102<br />

Induktionsofen-Technologie zur <strong>Kupfer</strong>drahtherstellung ...............116<br />

Der Alcutec-Kipp-Trommelofen zum Schmelzen und Gießen von<br />

<strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen ......................................................... 120<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

3/2008 62. Jahrgang<br />

555 Jahre Achenbach Buschhütten ..................................................112<br />

Barten, G.<br />

<strong>Metall</strong>-Forschung<br />

<strong>Hochfeste</strong> <strong>Leitermaterialien</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong>: <strong>quo</strong> vadis? ................ 126<br />

Freu<strong>de</strong>nberger, J.; Botcharova, E.; Gaganov, A.; Lyubimova, J.;<br />

Schultz, L.; Witte, H.; Jones, H.; Herrmannsdörfer, T.;<br />

Zherlitsyn, S.; Wosnitza, J.; Givord, D.; Barthem, V. M. T. S.;<br />

Boettcher, R.-D.; Hannemann K.<br />

Corrosion-induced copper release from rain gutters ..................... 129<br />

Bahar, B.; Odnevall Wallin<strong>de</strong>r, I.; Leygraf, I.<br />

Silver cementation by copper in nitrate medium ........................... 136<br />

Ertürk, S.; Gürmen, S.; Duman, I.<br />

<strong>Metall</strong>wirtschaft & <strong>Metall</strong>markt<br />

LME-Preise, Halbzeugpreise ................................................................88, 89, 90<br />

NE-<strong>Metall</strong>märkte:<br />

Versorgungslage - Preisentwicklung - Risikomanagement .......................147<br />

Zink steigt<br />

Blei steigt<br />

<strong>Kupfer</strong> <strong>auf</strong> Rekordhöhe<br />

Aluminium stark gestiegen<br />

<strong>Metall</strong>-Service<br />

Titelthemen<br />

Inhalt<br />

Editorial ........................................................ 87<br />

Personalien ................................................. 149<br />

Veranstaltungen ......................................... 150<br />

Dokumentation .......................................... 152<br />

Bücher ........................................... 123, 152<br />

Patente ....................................................154<br />

Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie ..... 155<br />

Vorschau 4/2008 ....................................... 166<br />

Inserentenverzeichnis/Impressum ............. 166<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r LME-<strong>Metall</strong>preise für Aluminium, <strong>Kupfer</strong>, Zink und Blei<br />

89


<strong>Metall</strong>-Preise<br />

Preisentwicklung von Aluminium-Halbzeugen (prices<br />

for Al semis) (Daten nach Preiserhebung <strong>de</strong>s wgm -<br />

Wirtschaftsverband Großhan<strong>de</strong>l <strong>Metall</strong>halbzeug e.V.)<br />

- AlMg3-Blech (sheet) 1-3 mm<br />

- Strangpress-Profile (extrusion profiles) AlMgSi0,5<br />

- Al-Stangen (rods) AlCuMgPb � 20 mm<br />

Goldpreis / Price for Gold (Datenquelle: Umicore)<br />

LME Preise in US$/Tonne, LME Price, US$/ton<br />

Preisentwicklung von <strong>Kupfer</strong>-Halbzeugen (prices for<br />

Cu semis) (Daten nach Preiserhebung <strong>de</strong>s wgm -<br />

Wirtschaftsverband Großhan<strong>de</strong>l <strong>Metall</strong>halbzeug e.V.)<br />

- Cu-Blech (sheet) 0,6 mm SF-Cu (OF-Cu)<br />

- Ms58-Stangen (Brass Ms 58 rods) � 10 mm<br />

Legierungsmetallzuschläge für die Stahlsorten:<br />

1.4301 (X5CrNi18.10) 1.4401 (X5CrNiMo17.12.2)<br />

1.4841 (X15CrNiSi25.20) 1.8476 (X10NiCrAlTi32.20)<br />

(Datenquelle: ThyssenKrupp Nirosta, s. auch S. 765)<br />

Aluminium Aluminium <strong>Kupfer</strong> A Blei Nickel Zinn Zink<br />

Legierungen hochgrädig SHG<br />

Al alloys Al pure Copper A Lead Nickel Tin Zinc<br />

07. Feb. 2008<br />

Kasse/cash 2.390,00 2.600,00 7.345,00 2.785,00 26.470,00 16.695,00 2.332,00<br />

3 Mon. 2.425,00 2.642,00 7.355,00 2.775,00 26.700,00 16.750,00 2.345,00<br />

15 Mon.<br />

14. Feb. 2008<br />

2.530,00 2.720,00 7.150,00 2.708,00 26.400,00 16.665,00 2.323,00<br />

Kasse/cash 2.460,00 2.737,00 7.775,00 3.070,00 27.400,00 17.000,00 2.340,00<br />

3 Mon. 2.500,00 2.784,00 7.766,00 3.060,00 27.450,00 17.100,00 2.390,00<br />

15 Mon.<br />

21. Feb. 2008<br />

2.600,00 2.805,00 7.415,00 2.968,00 26.875,00 16.980,00 2.343,00<br />

Kasse/cash 2.560,00 2.863,00 8.280,00 3.314,00 28.375,00 17.400,00 2.470,00<br />

3 Mon. 2.610,00 2.899,50 8.240,00 3.285,00 28.620,00 17.440,00 2.490,00<br />

15 Mon.<br />

28. Feb. 2008<br />

2.710,00 2.933,00 7.805,00 3.150,00 28.025,00 17.305,00 2.437,00<br />

Kasse/cash 2.700,00 3.045,00 8.465,00 3.338,00 30.300,00 18.400,00 2.665,00<br />

3 Mon. 2.740,00 3.079,00 8.430,00 3.324,00 30.400,00 18.495,00 2.682,00<br />

15 Mon.<br />

06. Mar. 2008<br />

2.835,00 3.108,00 7.945,00 3.208,00 29.475,00 18.380,00 2.647,00<br />

Kasse/cash 2.810,00 3.171,50 8.880,00 3.375,00 33.250,00 19.195,00 2.825,00<br />

3 Mon. 2.841,00 3.211,50 8.800,00 3.372,00 33.600,00 19.250,00 2.840,00<br />

15 Mon. 2.940,00 3.248,00 8.310,00 3.245,00 32.250,00 19.135,00 2.798,00<br />

90 · 62. Jahrgang · 3/2008


complex. Metal pow<strong>de</strong>r treatment is complex. Metal pow<strong>de</strong>r treatmen<br />

Compacting is<br />

our contribution.<br />

Mit High-End-Präzision pressen be<strong>de</strong>utet,<br />

Nachbearbeitung zu vermei<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r erheblich<br />

zu reduzieren. Die FETTE Pressen <strong>de</strong>r<br />

MP-Familie, MP 500 und MP 120 <strong>de</strong>cken<br />

jetzt mit 500 kN bis 120 kN Preßkraft ein<br />

weites Spektrum mit dieser High-End-Präzision<br />

ab. Mit <strong>de</strong>m extrem flexiblen, mehrfach<br />

geteilten, Unterstempelantrieb, ist darüber<br />

hinaus die Realisierung hochgradig<br />

komplexer Geometrien sichergestellt. Diese<br />

Pressenfamilie ist aktuell die vielseitigste<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m gesamten Weltmarkt.<br />

FETTE weitet damit die Fokussierung über<br />

die Hersteller von Hartmetall-Wen<strong>de</strong>schneidplatten<br />

aus <strong>auf</strong> alle Unternehmen,<br />

die gering- bis mitteldimensionierte Teile<br />

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Präzision ohne Nachbearbeitung pressen<br />

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<strong>Metall</strong> vor Ort<br />

Swissmetal weiht mo<strong>de</strong>rne Extrusionspresse<br />

in Dornach ein<br />

METALL besuchte Swissmetal in Dornach<br />

Am Samstag, <strong>de</strong>m 19. Januar 2008, weihte die<br />

Swissmetal – UMS Schweizerische <strong>Metall</strong>werke<br />

AG ihre neue Extrusionspresse im Werk Dornach<br />

mit einem feierlichen Akt ein. Mit diesem Schritt<br />

wur<strong>de</strong> die Anlage, die in <strong>de</strong>n letzten drei Jahren<br />

in einer komplett neu errichteten Werkhalle<br />

<strong>auf</strong>gebaut wor<strong>de</strong>n ist, <strong>de</strong>m operativen Betrieb<br />

offiziell übergeben.<br />

In einer mehrmonatigen Testphase<br />

hat die Hochleistungsanlage<br />

zuvor ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll<br />

bewiesen und kann damit<br />

nun <strong>de</strong>n Produktionsalltag hervorragend<br />

meistern. Auf <strong>de</strong>r Presse wer<strong>de</strong>n<br />

eine Vielzahl von Swissmetal-<br />

Produkten für die bei<strong>de</strong>n Standorte<br />

Dornach (SO) und Reconvilier (BE)<br />

wie Drähte, Stangen, Hohlstangen<br />

und Profile aus <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen<br />

gefertigt. Mit ihren<br />

mehreren tausend Tonnen Presskraft<br />

ist die neue Extrusionspresse in <strong>de</strong>r<br />

Lage, sechs herkömmliche Pressen<br />

<strong>de</strong>r Swissmetal-Gruppe zu ersetzen.<br />

Der Einladung zur Inaugurationsfeier<br />

waren zahlreiche Gäste gefolgt – Kun<strong>de</strong>n,<br />

Aktionäre, Mitarbeiter, Lieferanten<br />

sowie Vertreter <strong>de</strong>r Behör<strong>de</strong>n von<br />

Kanton und Gemein<strong>de</strong>n.<br />

Frau Regierungsrätin<br />

Esther Gassler<br />

(SO), die im Jahr 2008<br />

zu<strong>de</strong>m Frau Landamtmann<br />

ist, trat als<br />

Referentin <strong>auf</strong>. Nach<br />

einer Begrüßung<br />

durch <strong>de</strong>n Verwaltungsratspräsi<strong>de</strong>nten,<br />

Dr. J. Friedrich<br />

Sauerlän<strong>de</strong>r, zeigte sich Frau Gassler<br />

sehr erfreut über die wichtige industrielle<br />

Investition in ihrem Kanton:<br />

„Der Swissmetal kommt für <strong>de</strong>n Kanton<br />

und die Region eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />

Rolle zu. Es freut mich sehr zu<br />

sehen, dass das Unternehmen Swissmetal<br />

mit dieser mo<strong>de</strong>rnen Presse in<br />

<strong>de</strong>n Standort Dornach investiert und<br />

die industrielle Struktur <strong>de</strong>r Region<br />

stärkt.“ Gemeinsam durchschnitt sie<br />

mit Herrn Sauerlän<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>m CEO<br />

Martin Hellweg und <strong>de</strong>m Executive<br />

Vice Presi<strong>de</strong>nt Volker Suchordt<br />

das symbolische Band und wünschte<br />

allen Anwesen<strong>de</strong>n und Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>r Swissmetal viel Erfolg.<br />

Schon am Vorabend hatte Swissmetal<br />

<strong>de</strong>n Anlass mit <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />

Eröffnungsfeier zur Inbetriebnahme <strong>de</strong>r neuen Strangpresse<br />

(Foto: Swissmetal)<br />

Gesamtansicht <strong>de</strong>r Pressenanlage<br />

(Foto: SMS)<br />

gefeiert. Zum ersten Mal in <strong>de</strong>r<br />

Geschichte <strong>de</strong>s Unternehmens waren<br />

sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

aller drei Standorte Dornach,<br />

Reconvilier und Lü<strong>de</strong>nscheid<br />

an einem Ort versammelt. Gemeinsam<br />

konnten sie so diesen Meilenstein<br />

<strong>de</strong>r Unternehmensentwicklung<br />

festlich begehen.<br />

Hintergrund:<br />

High-Tech-Legierungen<br />

Grün<strong>de</strong> für die Installation <strong>de</strong>r neuen<br />

Strangpresse gab es mehrere,<br />

insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>n Ersatz <strong>de</strong>r zum<br />

Teil recht alten Pressen, <strong>de</strong>ren Pressengestell<br />

bereits seit 50 bis 70<br />

Jahren im Dienst stand. Ein weiterer<br />

wichtiger Grund war aber die Entwicklung<br />

neuer Werkstoffe wie CN8<br />

(s. Interview), die in Abhängigkeit<br />

vom <strong>Kupfer</strong>gehalt höhere Presskräfte<br />

erfor<strong>de</strong>rn. Sie lassen sich schwerer<br />

umformen, die Reibung ist größer.<br />

Mehr Kraft ist also gefragt, eine<br />

For<strong>de</strong>rung, die die neue Presse nun<br />

zuverlässig mit einer Presskraft vom<br />

5.000 Tonnen erfüllt. Doch die Presse<br />

wird sich nicht nur für exotische<br />

Werkstoffe bewähren, son<strong>de</strong>rn alle<br />

Swissmetal-Legierungen zuverlässig<br />

verarbeiten. Dies sind immerhin über<br />

92 · 62. Jahrgang · 3/2008


Feierliche Eröffnung <strong>de</strong>r neuen Pressenanlage (Foto: Swissmetal)<br />

100 Legierungen in unterschiedlichsten<br />

Losgrößen. Alle Produktabmessungen<br />

sind pressbar.<br />

Lieferant <strong>de</strong>r Presse war SMS Meer,<br />

Schloemann Strangpressen. Das Projekt<br />

startete vor zwei Jahren und<br />

beinhaltete auch einen Hallenneubau.<br />

Aktuell funktioniert die Presse<br />

nach Plan. Im Juni 2007 begann <strong>de</strong>r<br />

Probebetrieb, En<strong>de</strong> August wur<strong>de</strong>n<br />

die ersten kommerziellen Produkte<br />

verk<strong>auf</strong>t.<br />

Die Presse arbeitet nach <strong>de</strong>m Prinzip<br />

<strong>de</strong>s direkten Strangpressens mit<br />

Schale, wobei die Pressreste nach<br />

<strong>de</strong>m Pressen ausgetragen wer<strong>de</strong>n,<br />

nach unten fallen und gesammelt<br />

wer<strong>de</strong>n. Den störungsfreien Betrieb<br />

sichern 25.000 Liter Hydrauliköl.<br />

· 62. Jahrgang · 2/2008<br />

(Zum Vergleich: Die Lü<strong>de</strong>nschei<strong>de</strong>r<br />

Presse <strong>de</strong>r Swissmetal arbeitet indirekt<br />

mit einer Presskraft von 2.500<br />

Tonnen).<br />

Verarbeitet wer<strong>de</strong>n können Bolzen<br />

bis zu einem Gewicht von 700 kg.<br />

Vor <strong>de</strong>m Blockbela<strong>de</strong>n in die Presse<br />

wer<strong>de</strong>n die Bolzen in einem speziellen<br />

Vorwärmofen <strong>auf</strong> Temperaturen<br />

zwischen 700 und 900 °C – abhängig<br />

Technische Daten zur neuen Presse<br />

Vorgewärmter Bolzen beim Bela<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Presse (Foto: SMS)<br />

Pressverfahren: direktes Pressverfahren<br />

Presskraft: 5.000 Tonnen<br />

Gewicht <strong>de</strong>r Ausbringung: ca. 150 t pro Tag<br />

Auspresslänge: 50 m<br />

Temperatur (Bolzenerwärmung): 20 °C bis 950 °C<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

von <strong>de</strong>r jeweiligen Legierung – <strong>auf</strong>geheizt.<br />

Die Presse verfügt über zahlreiche<br />

technische Feinheiten, über die man<br />

sich bei Swissmetal beson<strong>de</strong>rs freut.<br />

Nur so lässt sich die angestrebte<br />

Spezialitätenstrategie auch wirklich<br />

umsetzen.<br />

Technische Raffinessen und<br />

Spezialitäten<br />

Beispielsweise kann die Pressgeschwindigkeit<br />

sehr sensibel geregelt<br />

wer<strong>de</strong>n – je nach<strong>de</strong>m, ob ein<br />

dickes o<strong>de</strong>r dünnes Profil die Presse<br />

verlässt. Bei geringem Pressverhältnis,<br />

d.h. großen Durchmessern, kann<br />

schneller gepresst wer<strong>de</strong>n als bei<br />

dünnen Drähten. In diesem Fall wür<strong>de</strong><br />

sonst die Austrittsgeschwindigkeit<br />

zu groß, ein optimales Haspeln<br />

wäre nicht mehr möglich. Ebenso<br />

kann die Pressgeschwindigkeit <strong>auf</strong><br />

das Umformverhalten <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Legierungen hin optimiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Zu berücksichtigen ist auch, dass<br />

sich die Legierungen während <strong>de</strong>s<br />

Pressens <strong>auf</strong>heizen. Im Falle schwer<br />

umformbarer Legierungen ergibt sich<br />

<strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>r dann größeren Reibung<br />

ein <strong>de</strong>utlicher Temperaturanstieg.<br />

Die Großinvestition umfasste 20 Mio.<br />

Euro. Darin enthalten sind auch die<br />

Baukosten für eine völlig neue Halle<br />

mit einer Länge von 93,5 m. Diese<br />

Abmessung war notwendig, um auch<br />

50 m lange Profile und Rohre gera<strong>de</strong><br />

aus <strong>de</strong>r Presse ausl<strong>auf</strong>en lassen zu<br />

können. Gera<strong>de</strong> im Ausl<strong>auf</strong> steckt<br />

viel Know-how, um alle Schritte<br />

optimal synchronisiert abl<strong>auf</strong>en zu<br />

lassen. Die Anlage wird aber nicht<br />

nur Profile herstellen, son<strong>de</strong>rn auch<br />

Drähte und Bän<strong>de</strong>r, die <strong>auf</strong>gewickelt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Ausl<strong>auf</strong>einrichtung<br />

wur<strong>de</strong> ebenfalls von SMS Meer<br />

geliefert.<br />

93


<strong>Metall</strong> vor Ort<br />

Swissmetal im Wan<strong>de</strong>l:<br />

Spezialitäten als Erfolgsgeheimnis<br />

Im METALL-Interview: Jean-Pierre Tar<strong>de</strong>nt, Innovation and Business Development Manager, Martin Hellweg,<br />

Chief Executive Officer <strong>de</strong>r Swissmetal - Gruppe<br />

METALL: Vor fast genau zwei Jahren<br />

hat METALL Swissmetal besucht. Den<br />

Pressemitteilungen nach zu urteilen,<br />

ist seit<strong>de</strong>m vieles geschehen. Große<br />

Wellen schlug z.B. <strong>de</strong>r lang anhalten<strong>de</strong><br />

Streik in Reconvillier. Wie stellt<br />

sich die Lage heute dar?<br />

Hellweg: Mittlerweile verzeichnen<br />

wir auch in Reconvillier wie<strong>de</strong>r<br />

mo<strong>de</strong>rate Betriebstemperaturen.<br />

Eine neue Führungsmannschaft aus<br />

Lü<strong>de</strong>nscheid wur<strong>de</strong> dort eingesetzt -<br />

eine gute Entscheidung, die Hoffnung<br />

hinsichtlich <strong>de</strong>r Effizienz macht. So<br />

schätzen wir die Streikgefahr aktuell<br />

als sehr gering ein, das Geschäft läuft<br />

harmonisch.<br />

METALL: Können Sie uns die Hintergrün<strong>de</strong><br />

erläutern?<br />

Hellweg: Reconvillier liegt im Kanton<br />

Jura, wo schon immer starke<br />

Interessengruppen Politik und Wirtschaft<br />

beherrschten. So wur<strong>de</strong>n hier<br />

nach <strong>de</strong>r wirtschaftlich notwendig<br />

gewor<strong>de</strong>nen Schließung <strong>de</strong>r Gießerei<br />

Kräfte mobilisiert, die einen wil<strong>de</strong>n,<br />

sehr emotional ausgetragenen<br />

Streik initiierten. Wir schätzen an<br />

<strong>de</strong>n dortigen Mitarbeitern, dass sie<br />

sich mit ihrem Produkt i<strong>de</strong>ntifizieren.<br />

Nicht zuletzt hat gera<strong>de</strong> dieses Verhalten<br />

zum guten Ruf <strong>de</strong>r Gegend in<br />

<strong>de</strong>r Decolletage und Uhrenindustrie<br />

beigetragen. Im konkreten Fall <strong>de</strong>r<br />

Martin Hellweg, Chief Executive Officer <strong>de</strong>r Swissmetal - Gruppe<br />

(Foto: METALL)<br />

Martin Hellweg ist seit 2004 Mitglied <strong>de</strong>s Verwaltungsrates und seit Juni<br />

2003 Chief Executive Officer <strong>de</strong>r Swissmetal - Gruppe. Er studierte Wirtschaftswissenschaften<br />

an <strong>de</strong>r Ruhruniversität Bochum (Deutschland) und<br />

erhielt später <strong>de</strong>n Abschluss eines MBAs von <strong>de</strong>r Simon Graduate School<br />

of Business <strong>de</strong>r University of Rochester in New York. Er hat sich im L<strong>auf</strong>e<br />

seiner Karriere vor allem <strong>auf</strong> die Finanzierung, Restrukturierung und Neupositionierung<br />

von Unternehmen spezialisiert.<br />

Gießereischließung ließen sich viele<br />

von diesem Traditionsbewusstsein<br />

antreiben, verkannten dabei aber die<br />

Zusammenhänge, die die Geschäftsleitung<br />

zu diesem Schritt gezwungen<br />

hatten.<br />

METALL: Sind jetzt alle Strukturän<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>n Schweizer Werken<br />

bewältigt?<br />

Hellweg: Nein, wir stecken noch mitten<br />

drin. Die Installation <strong>de</strong>r neuen<br />

Strangpresse bedingt auch <strong>de</strong>n unvermeidlichen<br />

Abbau von Arbeitsplätzen,<br />

da wir nicht mehr alle alten Pressen<br />

betreiben wer<strong>de</strong>n. Nur die größte <strong>de</strong>r<br />

alten Pressen bleibt als Back-up-<br />

Aggregat erhalten, damit bei <strong>de</strong>r Wartung<br />

<strong>de</strong>r neuen Presse die Produktion<br />

weiterl<strong>auf</strong>en kann. Letztlich be<strong>de</strong>utet<br />

dies, dass je<strong>de</strong>r vierte industrielle<br />

Arbeitsplatz in <strong>de</strong>n Schweizer Werken<br />

wegfallen wird. Wir haben aber<br />

mit <strong>de</strong>n Sozialpartnern dazu Verträge<br />

ausgehan<strong>de</strong>lt, die die Interessen <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter berücksichtigen. Es geht<br />

kein Weg daran vorbei: Wir müssen<br />

uns diesem Wan<strong>de</strong>l stellen. Lü<strong>de</strong>nscheidt<br />

hat <strong>de</strong>n schmerzhaften Prozess<br />

bereits hinter sich.<br />

Erhöhte Produktivität<br />

METALL: Wie stellt sich die Lage dort<br />

im Einzelnen dar?<br />

Hellweg: Lü<strong>de</strong>nscheidt ist momentan<br />

<strong>de</strong>r ruhigste Standort unserer Gruppe.<br />

Wie sicher bekannt ist, gehörte <strong>de</strong>r<br />

Standort schon früher zu unserer<br />

Gruppe – genau für 12 Jahre. Doch<br />

lei<strong>de</strong>r gab es seinerzeit das Problem,<br />

dass alle Standorte gegeneinan<strong>de</strong>r<br />

arbeiteten, was letztlich dazu führte,<br />

dass Lü<strong>de</strong>nscheidt finanziell ins<br />

Straucheln geriet und aus <strong>de</strong>r Gruppe<br />

ausschei<strong>de</strong>n musste. Und das, obwohl<br />

94 · 62. Jahrgang · 3/2008


kurz zuvor eine neue Strangpresse<br />

installiert wor<strong>de</strong>n war. Unter einem<br />

Insolvenzverwalter führte Lü<strong>de</strong>nscheidt<br />

nun gezwungenermaßen<br />

umfassen<strong>de</strong> Restrukturierungsmaßnahmen<br />

durch und rationalisierte die<br />

Prozesse so, dass <strong>de</strong>r Standort heute<br />

– wie<strong>de</strong>r im Swissmetal-Verbund –<br />

als Benchmark für unsere Schweizer<br />

Standorte gilt. Das gesamte Warenlager<br />

wird min<strong>de</strong>stens fünf Mal pro<br />

Jahr umgesetzt, die Produktivität pro<br />

Kopf liegt bei 13.000 bis 14.000 Euro.<br />

Die Schweizer Standorte liegen 30 bis<br />

50 % darunter.<br />

METALL: Wie erklärt sich das?<br />

Hellweg: Lü<strong>de</strong>nscheidt hat bereits<br />

alle notwendigen Maßnahmen hinter<br />

sich. Hier zeigt die Bereinigung <strong>de</strong>r<br />

Produktpalette <strong>de</strong>utliche Effekte. In<br />

einem Verbund wie unserem muss<br />

nicht je<strong>de</strong>r Standort alles machen,<br />

son<strong>de</strong>rn je<strong>de</strong>r muss seine spezifischen<br />

Nischen haben und hat dann dort<br />

auch Wachstumspotential. Insofern<br />

hat sich unsere Strategie auch durch<br />

die erneute Lü<strong>de</strong>nscheidt-Übernahme<br />

nicht geän<strong>de</strong>rt, unsere Stärke sehen<br />

wir weiterhin in <strong>de</strong>n drei Standorten.<br />

Dass dies Erfolg hat, zeigt nicht<br />

zuletzt auch unser Werkstoff CN8,<br />

<strong>de</strong>r für die speziellen Belange <strong>de</strong>r<br />

Luftfahrt entwickelt wur<strong>de</strong>. Weitere<br />

Innovationen wer<strong>de</strong>n folgen. Zu<strong>de</strong>m<br />

setzen wir Hoffnungen in einen künftigen<br />

asiatischen Standort, um uns<br />

Werkzeugkassette (Foto: METALL)<br />

· 62. Jahrgang · 2/2008<br />

näher am dortigen Markt zu positionieren.<br />

METALL: Noch einmal zu Lü<strong>de</strong>nscheidt.<br />

Was stand hinter <strong>de</strong>r Entscheidung,<br />

<strong>de</strong>n Standort wie<strong>de</strong>r bei<br />

Swissmetal zu integrieren?<br />

Hellweg: Hintergrund war wie<strong>de</strong>rum<br />

<strong>de</strong>r Streik in Reconvillier. Gera<strong>de</strong> in<br />

dieser Situation ergab sich für uns die<br />

Gelegenheit, die Firma wie<strong>de</strong>r zurückzuk<strong>auf</strong>en.<br />

Sie war zwischenzeitlich an<br />

eine Gruppe bestehend aus regionalen<br />

Investoren und altem Management<br />

verk<strong>auf</strong>t wor<strong>de</strong>n. Angesichts<br />

<strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Streik zu erwarten<strong>de</strong>n<br />

Engpässe war dies eine Chance, die<br />

wir nutzten: Innerhalb von 15 Tagen<br />

war <strong>de</strong>r Verk<strong>auf</strong> abgewickelt. Nebeneffekt<br />

war, dass sich ein Argument<br />

gegen die Streiken<strong>de</strong>n ergab: Wir hätten<br />

die Produktion nach Lü<strong>de</strong>nscheid<br />

verlegen können.<br />

METALL: Wie werten Sie rückblickend<br />

diese Zeit?<br />

Hellweg: Wahrscheinlich war es eine<br />

Phase, durch die wir gehen mussten.<br />

Offensichtlich wachsen unsere Firmen<br />

nur über diesen Umweg zu einer<br />

wirklichen Familie zusammen.<br />

Effiziente Vertriebsstruktur<br />

METALL: Wie sehen Sie Ihre Zukunft<br />

als vergleichsweise kleiner <strong>Kupfer</strong>-<br />

Ausl<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Strangpresse<br />

(Foto: SMS)<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

verarbeiter in einem Markt, in <strong>de</strong>m es<br />

auch sehr große Verarbeiter gibt?<br />

Tar<strong>de</strong>nt: Wir verfolgen eine an<strong>de</strong>re<br />

Strategie als Massenhersteller, die nur<br />

wenige Legierungen anbieten. Zwar<br />

können auch diese momentan gut<br />

ihre Produkte absetzen, absehbar ist<br />

jedoch, dass <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitige Zwischenboom<br />

nicht ewig anhält. Und dann<br />

steht einer in Europa in stallierten<br />

Jahreskapazität von 2 Mio. Tonnen<br />

ein europäischer Bedarf von 900.000<br />

Tonnen jährlich gegenüber. Ein harter<br />

Kampf steht also bevor. Wir wollen<br />

aus diesem Massenmarkt bereits vorher<br />

heraus sein und konzentrieren<br />

uns <strong>auf</strong> kleine, aber feine Spezialitäten.<br />

METALL: Lässt sich so auch Geld<br />

verdienen?<br />

Tar<strong>de</strong>nt: Dass sich dies lohnen kann,<br />

zeigt unser Werkstoff CN8, <strong>de</strong>r im<br />

Osprey-Verfahren gefertigt und dann<br />

stranggepresst wird. Hier lassen<br />

sich 25 Euro/kg verdienen – wohlgemerkt<br />

ohne Berücksichtigung <strong>de</strong>s<br />

<strong>Metall</strong>werts, son<strong>de</strong>rn allein <strong>auf</strong> die<br />

Umarbeitung bezogen. Um solche<br />

Werkstoffe zuverlässig produzieren<br />

zu können, war nicht zuletzt die neue<br />

Strangpresse mit ihrer großen Presskraft<br />

notwendig. Doch trotz <strong>de</strong>r Spezialitätenstrategie<br />

wer<strong>de</strong>n wir auch<br />

weiter unsere bisherigen Kun<strong>de</strong>n mit<br />

konventionellen Produkten bedienen.<br />

Daher haben wir ein Han<strong>de</strong>lsunternehmen<br />

gek<strong>auf</strong>t und verfügen nun<br />

95


<strong>Metall</strong> vor Ort<br />

Gesamtanlage (Foto: METALL)<br />

über eine effiziente Vertriebsstruktur,<br />

um auch Märkte in <strong>de</strong>n USA, China<br />

und Indien zu versorgen, in die ein<br />

Großteil unserer Produkte geht. Hier<br />

muss <strong>de</strong>r Vertrieb vor Ort, also nah<br />

am Kun<strong>de</strong>n, sein.<br />

Kleine, aber feine Spezialitäten<br />

contra Substitution<br />

METALL: Dennoch erhöht sich trotz<br />

guter Produkte bei hohen <strong>Metall</strong>preisen<br />

<strong>de</strong>r Substitutionsdruck. Können<br />

Sie dies für Ihre Produkte bereits<br />

bestätigen?<br />

Hellweg: Ja, bei einigen Produkten<br />

sehen wir durchaus Probleme<br />

hinsichtlich einer Substitution durch<br />

an<strong>de</strong>re <strong>Metall</strong>e. Ein Beispiel sind<br />

die Steckkontakte, wo zunehmend<br />

Lösungen im billigeren Aluminium<br />

favorisiert wer<strong>de</strong>n. Die Leitfähigkeit<br />

ist in einfachen Fällen ausreichend,<br />

<strong>Kupfer</strong> steht mehr und mehr für<br />

spezielle Aufgabenstellungen. Das<br />

geringere spezifische Gewicht kann<br />

Aluminium noch als zusätzliches Plus<br />

verbuchen, so dass <strong>Kupfer</strong> hier schon<br />

unter Druck gerät.<br />

Tar<strong>de</strong>nt: Ein Feld, <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m die Ablösung<br />

weit vorangeschritten ist, sind<br />

die Kugelschreiberspitzen. Noch bei<br />

unserem Gespräch vor zwei Jahren<br />

waren rund 90 % aller Spit-<br />

zen aus <strong>Kupfer</strong>-Nickel-Legierungen.<br />

Geschätzt wer<strong>de</strong>n hierbei die sehr<br />

hohe Korrosionsbeständigkeit und<br />

die gute Spanbarkeit <strong>de</strong>r Legierung.<br />

Angesichts <strong>de</strong>s hohen Nickelpreises<br />

wird hier nun massiv E<strong>de</strong>lstahl<br />

(nickelfreie Qualitäten) eingesetzt,<br />

<strong>de</strong>r trotz werkstofflicher Nachteile<br />

durch seinen geringeren Preis attraktiv<br />

gewor<strong>de</strong>n ist. Noch vor zwei<br />

Jahren entfiel <strong>auf</strong> eine solche Lösung<br />

nur ein Marktanteil von 10 %, <strong>de</strong>r<br />

Rest war <strong>Kupfer</strong>-Nickel. Heute teilen<br />

sich bei<strong>de</strong> Werkstoffe <strong>de</strong>n Markt zu<br />

je 50 % <strong>auf</strong>.<br />

METALL: Wie kommen Sie zu Produkten<br />

wie CN8? Kann sich Swissmetal<br />

eine Forschungsabteilung leisten?<br />

Hellweg: Nein, dafür sind wir mit insgesamt<br />

rund 700 Mitarbeitern sicher<br />

zu klein. Zu<strong>de</strong>m sind unsere Mitarbeiter<br />

eng in die Produktionsprozesse<br />

eingebun<strong>de</strong>n und haben so kaum die<br />

nötige Zeit, sich intensiv mit einem<br />

Forschungsthema zu befassen – wohl<br />

aber eines umfassend zu begleiten.<br />

Und so erfolgt die Entwicklung unserer<br />

neuen Legierungen und Profile<br />

produktfokussiert in enger Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n Hochschulen in<br />

Lausanne und Zürich. Wir sehen sehr<br />

große Vorteile in dieser Zusammenarbeit,<br />

die mit immer wie<strong>de</strong>r neuen<br />

jungen Wissenschaftlern auch frische<br />

Gedanken bringt. Zu<strong>de</strong>m verfügt eine<br />

Hochschule über das neueste Forschungsequipment.<br />

Wir schätzen die<br />

nahe und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n Hochschulen. Aktuell<br />

bearbeitet die ETH Zürich ein Projekt<br />

zur Simulation <strong>de</strong>r Warmumformung.<br />

Die jeweiligen Forschungsgegenstän<strong>de</strong><br />

wer<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s<br />

Marktes abgeleitet. So stellen wir uns<br />

stetig <strong>de</strong>m Produktwan<strong>de</strong>l.<br />

Optimistisch mit<br />

Zwei-Säulen-Strategie<br />

METALL: So sind Sie also optimistisch<br />

für die Zukunft, auch wenn<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitige <strong>Kupfer</strong>boom abflauen<br />

sollte?<br />

Hellweg: Durchaus. Als Erfolgsgeheimnis<br />

sehen wir unsere Zwei-Säulen-Strategie:<br />

Auf <strong>de</strong>r einen Seite<br />

bieten wir Swissmetal-High-End-<br />

Lösungen in <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen,<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite<br />

bieten wir konfektionierte Produkte,<br />

die dann u.U. auch zugek<strong>auf</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Vor diesem Hintergrund haben<br />

wir Industrial Tubes übernommen,<br />

eine kleine Firma, die sich keinen<br />

eigenen Vertrieb leisten kann. Dies<br />

erwies sich als Glücksfall für uns,<br />

<strong>de</strong>nn so sind wir nun auch im US-<br />

Markt präsent.<br />

Sammeln <strong>de</strong>r Pressreste<br />

(Foto: METALL)<br />

96 · 62. Jahrgang · 3/2008


· 62. Jahrgang · 2/2008<br />

Anzeige ThyssenKrupp<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

97


<strong>Metall</strong>-Magazin<br />

TECU® Architecture Award 2007<br />

<strong>Kupfer</strong> im Fokus faszinieren<strong>de</strong>r Architekturlösungen<br />

<strong>Kupfer</strong> lebt wie kein an<strong>de</strong>rer Werkstoff in beson<strong>de</strong>rer<br />

Weise von seiner spezifischen Anwendung.<br />

Es spiegelt die ganze Bandbreite <strong>de</strong>r Architektur:<br />

Geschichtlichkeit ebenso wie Zukunftsorientierung,<br />

Handwerkskunst wie technologischen<br />

Fortschritt – Konvention und Innovation, Technik<br />

und Kunst, Tradition und Avantgar<strong>de</strong>.<br />

Die KME Germany AG, Osnabrück,<br />

hat sich mit <strong>de</strong>m<br />

TECU® Architecture Award<br />

2007 wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

gestellt, in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit<br />

Architekten neue Ansätze <strong>de</strong>r Architektur<br />

nicht nur zu ermöglichen<br />

und zu begleiten, son<strong>de</strong>rn auch zu<br />

för<strong>de</strong>rn. Europaweit waren Architekten<br />

und Architekturstu<strong>de</strong>nten dazu<br />

<strong>auf</strong>gerufen, ihre in Verbindung mit<br />

Produkten <strong>de</strong>r Marke TECU realisierten<br />

Bauten und ausgearbeiteten<br />

Studienprojekte einzureichen. Die<br />

Resonanz war mit 157 Wettbewerbsbeiträgen<br />

aus 16 Län<strong>de</strong>rn noch größer<br />

als beim letzten gleichnamigen<br />

Wettbewerb im Jahr 2005 (METALL<br />

98<br />

berichtete). So hatte<br />

die Jury Projekte aus<br />

Belgien, Dänemark,<br />

Deutschland, Frankreich,Großbritannien,<br />

Irland, Italien,<br />

Litauen, Luxemburg,<br />

<strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n,<br />

Österreich, Polen, Schwe<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />

Schweiz, Spanien und Ungarn zu<br />

beurteilen. Neben drei gleichrangigen<br />

Architekturpreisen wur<strong>de</strong>n zwei<br />

Projektpreise für Studieren<strong>de</strong> vergeben.<br />

Darüber hinaus wur<strong>de</strong> noch<br />

eine beson<strong>de</strong>re Anerkennung ausgesprochen.<br />

Architekturpreise<br />

1. Preis A: Einfamilienhaus im<br />

Tessin (Schweiz)<br />

Das komplett mit TECU Classic<br />

beklei<strong>de</strong>te Gebäu<strong>de</strong> liegt in einem<br />

<strong>de</strong>r sonnigsten Gebiete <strong>de</strong>r südlichen<br />

Schweiz, <strong>auf</strong> einem Grundstück, das<br />

1. Preis A: „Eine hervorragen<strong>de</strong> und einzigartige Ergänzung zur Stein-<br />

Architektur <strong>de</strong>r Schweizer Berglandschaft. Die Verbindung von Außen<br />

und Innen durch <strong>de</strong>n Einsatz perforierten <strong>Kupfer</strong>s ist vorbildlich gelungen.“<br />

(Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r Jury), Architekt: Davi<strong>de</strong> Macullo, Lugano<br />

(Schweiz), Verarbeiter: Torsetta SA Lattonieri, Muralto (Schweiz),<br />

Bekleidung: TECU Classic (alle Fotos: KME)<br />

1. Preis B: „Ein Objekt von beeindrucken<strong>de</strong>r<br />

Schönheit und<br />

Eleganz. Die Fassa<strong>de</strong>nlösung<br />

überzeugt durch Formensprache<br />

und ästhetisches, wechselhaftes<br />

Farbspiel <strong>de</strong>r Oberflächen, wie<br />

es <strong>de</strong>m Werkstoff <strong>Kupfer</strong> entspricht.“<br />

(Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r<br />

Jury), Architekten: Nicolás Carbajal<br />

Ballell, Simone Solinas, Gabriel<br />

Verd Gallego, Sevilla, Verarbeiter:<br />

Metazinco, Madrid , Bekleidung:<br />

TECU Classic, TECU Brass, TECU<br />

Bronze<br />

ehemals mit alten landwirtschaftlichen<br />

Gebäu<strong>de</strong>n bebaut war. Das<br />

neue Bauwerk ist eine Kombination<br />

aus mehreren kleinen monolithischen<br />

Einheiten, die <strong>de</strong>r natürlichen Hanglage<br />

angepasst positioniert und von<br />

<strong>de</strong>r freien Natur umgeben sind. Vier<br />

dieser Einheiten belegen gemeinsam<br />

flächen<strong>de</strong>ckend ein quadratisches<br />

Grundstück mit einer Seitenlänge<br />

von 14 m und erinnern durch diese<br />

Randbebauung und <strong>de</strong>m charakteristisch<br />

eingeschnittenen Dach <strong>de</strong>utlich<br />

an die ehemalige Bebauung die-<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


ses Grundstücks. Mit <strong>de</strong>r gesamten<br />

Typologie <strong>de</strong>s Bauwerks soll eine<br />

Alternative zu einer „Schuhkarton-<br />

Architektur“ geboten wer<strong>de</strong>n, mit<br />

<strong>de</strong>r die natürlich gewachsene Berglandschaft<br />

durch aggressives Bauen<br />

ohne Respekt gegenüber <strong>de</strong>r Umwelt<br />

immer weiter urbanisiert und ihrer<br />

Ursprünglichkeit beraubt wird. Um<br />

diesem Anspruch vollends gerecht zu<br />

wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong> das gesamte Ensemble<br />

streng im Hinblick <strong>auf</strong> Nachhaltigkeit<br />

unter ausschließlichem<br />

Einsatz bio-ökologischer Werkstoffe<br />

realisiert.<br />

1. Preis B: Theater in Vícar,<br />

Almería (Spanien)<br />

Das Theater <strong>de</strong>r Stadt Vicar (s. auch<br />

Titelbild) wur<strong>de</strong> mit einer beeindruckend<br />

lebhaften Fassa<strong>de</strong> aus<br />

diversen TECU-Werkstoffen inmitten<br />

eines Ensembles öffentlicher Gebäu<strong>de</strong><br />

errichtet. Mit <strong>de</strong>m Projekt sollte<br />

<strong>de</strong>r etwas willkürlichen Anordnung<br />

<strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong> eine liebenswürdige,<br />

<strong>de</strong>n Bedingungen <strong>de</strong>s<br />

Ortes entsprechen<strong>de</strong> Lösung entgegengesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Unter Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r neuen Baukonstruktion<br />

und <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren klimatischen<br />

Bedingungen <strong>de</strong>r Region wur<strong>de</strong>n<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

<strong>de</strong>n Übergangsbereichen zwischen<br />

Innen und Außen ganz beson<strong>de</strong>re<br />

Aufmerksamkeit gewidmet. Das<br />

Theater bietet 400 Zuschauern Platz.<br />

Auf die Außenwän<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n große<br />

dünne <strong>Metall</strong>platten <strong>auf</strong>gebracht, die<br />

sich nach allen Richtungen biegen<br />

und somit <strong>de</strong>m Konstruierten Form<br />

geben. Dar<strong>auf</strong> wur<strong>de</strong>n noch dünnere<br />

Tafeln aus <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen<br />

befestigt, die sich <strong>de</strong>n Oberflächen<br />

anpassen und das äußere<br />

Zementgerippe be<strong>de</strong>cken. Das natürliche<br />

<strong>Kupfer</strong>material wird unter <strong>de</strong>n<br />

Einflüssen von Wetter, Licht und<br />

Zeit sein Aussehen än<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>r<br />

Konstruktion einen ganz eigenen<br />

Charakter verleihen.<br />

1. Preis C: Info-Pavillon switch+,<br />

Münster (Deutschland)<br />

Für die international renommierte<br />

Freiluft-Ausstellung Skulptur Projekte<br />

Münster 07 entstand mit <strong>de</strong>m<br />

Info-Pavillon switch+ ein temporäres<br />

Bauprojekt, das durch seine allseitige<br />

Bekleidung mit <strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>-Aluminium-Legierung<br />

TECU Gold interessante<br />

Bezüge zwischen direkter Umgebung<br />

und <strong>de</strong>r eigenen Funktionalität<br />

herstellt. Mit Farbe, Materialität und<br />

ihren homogen verteilten Rundper-<br />

1. Preis C: „Eine mehr als gelungene und sehr intelligente Lösung <strong>de</strong>r<br />

gestellten Aufgabe. Der edle materielle Aspekt erinnert an ein fragiles<br />

Schmuckstück und kommt überraschend gut zur Wirkung.“ (Aus <strong>de</strong>r<br />

Begründung <strong>de</strong>r Jury), Architektur: modulorbeat, Münster, Verarbeiter:<br />

rückwerk, Münster, Bekleidung: TECU Gold<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

forationen mit unterschiedlichen<br />

Durchmessern reagiert die Gebäu<strong>de</strong>hülle<br />

<strong>auf</strong> das Ausstellungs<strong>de</strong>sign<br />

ebenso wie <strong>auf</strong> die benachbarten Fassa<strong>de</strong>n.<br />

Der zur Straßenecke gewandte<br />

ostseitige Teil <strong>de</strong>r unteren Fassa<strong>de</strong>nhälfte<br />

ruht <strong>auf</strong> Gleitrollen und kann<br />

wie eine Halbschale so verschoben<br />

wer<strong>de</strong>n, dass sich die beidseitigen<br />

Eingänge zum Infocenter schließen<br />

bzw. öffnen. Von innen betrachtet<br />

zeigt sich das Gerüst <strong>de</strong>s Pavillons<br />

als einfache Stahlraster-Konstruktion,<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r die TECU Gold-Kassetten<br />

ohne Unterkonstruktion direkt verschraubt<br />

sind; die Fußbö<strong>de</strong>n bestehen<br />

aus einer Lattung mit Bausperrholz<strong>auf</strong>lagen.<br />

Mit Ausnahme<br />

<strong>de</strong>r Buchhandlung sind alle an<strong>de</strong>ren<br />

Bereiche nur durch die perforierte<br />

<strong>Metall</strong>haut von <strong>de</strong>r Außenwelt<br />

getrennt. Dadurch ergeben sich von<br />

innen wie von außen faszinieren<strong>de</strong><br />

Durchblicke. Vor allem in <strong>de</strong>r Dämmerung,<br />

wenn die Innenbeleuchtung<br />

<strong>de</strong>n Pavillon gleichsam glühen lässt<br />

und durch die Perforationen einen<br />

sanften Schimmer <strong>auf</strong> die gol<strong>de</strong>ne<br />

Oberfläche legt, entsteht im Duett<br />

mit <strong>de</strong>r aktivierten Lichtinstallation<br />

an <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>smuseums<br />

ein interessantes Spiel aus Licht und<br />

Raum, das angesichts <strong>de</strong>s dringen<strong>de</strong>n<br />

Renovierungsbedarfs <strong>de</strong>r Installation<br />

erstaunlich faszinierend ausfällt.<br />

Anerkennung: Sporthalle<br />

in Sesto Fiorentino (Italien)<br />

Die Sporthalle in einer Randlage von<br />

Sesto Fiorentino bei Florenz kann<br />

als Hommage an Leonardo da Vinci<br />

verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ssen Projekte<br />

– ob Bauwerk o<strong>de</strong>r Flugzeugstudie –<br />

immer auch von Beschaffenheit<br />

und Funktionen <strong>de</strong>s menschlichen<br />

Körpers beeinflusst waren. Die mit<br />

TECU Classic <strong>Kupfer</strong>tafeln gestaltete<br />

Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s soll an Muskelfasern<br />

erinnern. Die räumliche<br />

Gestaltung <strong>de</strong>r Sporthalle ist durch<br />

zwei einfache rechtwinklige Baukörper<br />

<strong>de</strong>finiert, die im wesentlichen aus<br />

günstigen vorgefertigten Bauteilen<br />

konstruiert wur<strong>de</strong>n. Das Tragwerk<br />

besteht aus Spannbeton und erinnert<br />

an die Konstruktion <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Region<br />

überall vorzufin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Industriehan-<br />

99


<strong>Metall</strong>-Magazin<br />

Anerkennung: „Fast schon ein<br />

Kunstwerk, eine Fassa<strong>de</strong> als<br />

Skulptur. Hier bestimmt das<br />

Material <strong>auf</strong> beeindrucken<strong>de</strong><br />

Weise die gesamte Architektur.“<br />

(Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r Jury)<br />

Architekt: Fabio Capanni, Florenz,<br />

Verarbeiter: In. G. Iovi S.R.L.,<br />

Afragola (Italien), Bekleidung:<br />

TECU Classic<br />

gars. Der kleinere Baukörper ist mit<br />

Travertine beklei<strong>de</strong>t und beherbergt<br />

die Umklei<strong>de</strong>- und Versorgungsräume;<br />

für die sportlichen Aktivitäten<br />

steht <strong>de</strong>r größere Baukörper zur Verfügung.<br />

Die einfache Geometrie <strong>de</strong>s<br />

Innenbereichs bil<strong>de</strong>t einen <strong>de</strong>utlichen<br />

Kontrast zur Vielfältigkeit und<br />

Komplexität <strong>de</strong>r im Außenbereich<br />

verwen<strong>de</strong>ten Materialien, die trotz<br />

<strong>de</strong>r geringen Dimensionen <strong>de</strong>s Projektes<br />

<strong>de</strong>ssen Be<strong>de</strong>utung und Wert<br />

<strong>de</strong>utlich hervorheben. Unter Nutzung<br />

100<br />

TECU® Architecture Award 2007 - Die Preisverleihung<br />

Die Verleihung <strong>de</strong>r im TECU® Architecture Award 2007 verliehenen Preise<br />

fand am 9. Januar 2008 <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m DEUBAU-Messestand <strong>de</strong>r KME Germany<br />

AG in Essen statt. Jens-Peter Zuther, Commercial Director für <strong>de</strong>n Bereich<br />

Rolled Products Roofing <strong>de</strong>s Unternehmens, ging nach <strong>de</strong>r allgemeinen<br />

Begrüßung <strong>de</strong>r Gäste in seiner Ansprache <strong>auf</strong> die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Wettbewerbs<br />

ein, <strong>de</strong>r inzwischen zum vierten Mal <strong>auf</strong> internationaler Ebene<br />

ausgelobt wor<strong>de</strong>n war. Nach einem kurzen Rückblick <strong>auf</strong> die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />

bisherigen Awards folgte die Auszeichnung <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n Preisträger.<br />

<strong>de</strong>r hervorragen<strong>de</strong>n Formbarkeit <strong>de</strong>s<br />

Fassa<strong>de</strong>nwerkstoffs <strong>Kupfer</strong> wur<strong>de</strong><br />

ein einzigartiger Effekt erzielt: Das<br />

Gebäu<strong>de</strong> weckt die Assoziation einer<br />

riesigen Lunge und scheint im Einklang<br />

mit seiner Umgebung wie ein<br />

menschlicher Organismus zu atmen.<br />

So wird die sportliche Aktivität als<br />

primärer Nutzungszweck <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />

durch eine gelungene Material-<br />

und Formensprache nach außen<br />

ver<strong>de</strong>utlicht.<br />

Projektpreise für Studieren<strong>de</strong><br />

1. Preis A: Theater <strong>de</strong>r Magier in<br />

<strong>de</strong>n Botanischen Gärten von Rom<br />

Das Projekt soll unterschiedliche<br />

Ansätze <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Architektur<br />

kommunizieren und dabei einen<br />

reichhaltig strukturierten Stil schaffen,<br />

<strong>de</strong>r Einflüsse <strong>de</strong>s Barock mit<br />

<strong>de</strong>n hoch präzisen Arbeitsverfahren<br />

<strong>de</strong>s 21. Jahrhun<strong>de</strong>rts kombiniert. So<br />

wur<strong>de</strong> die Technik <strong>de</strong>s Lasermessers<br />

eingesetzt, um ein <strong>de</strong>korativ<br />

gestaltetes Theater zu mo<strong>de</strong>llieren,<br />

<strong>de</strong>ssen Gestaltung <strong>de</strong>n Einflüssen<br />

<strong>de</strong>r barocken poetischen Architektursprache<br />

folgt. Für <strong>de</strong>n Entwurf<br />

wur<strong>de</strong>n Detailmo<strong>de</strong>lle aus geätztem<br />

TECU Brass gebaut, um die Anwendung<br />

<strong>de</strong>s Werkstoffs an <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong><br />

zu ver<strong>de</strong>utlichen und die Gesamtwirkung<br />

<strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s darzustellen.<br />

1. Preis B: Wohnanlage in<br />

Malacca (Malaysia)<br />

Das Projekt wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r<br />

Stadt Melaka im Südwesten von<br />

Malaysia geplant. Die Wohnanlage<br />

umfasst 50 Einheiten. Für die gesamte<br />

Planung waren internationale<br />

Standards zu berücksichtigen. Der<br />

Wunsch <strong>de</strong>r lokalen Regierung, einen<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Mangrovenbaumsumpf<br />

als ökologisches Flusswasser-Filtersystem<br />

zu nutzen, sollte ebenfalls respektiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Wegen <strong>de</strong>r ständig<br />

von <strong>de</strong>r Bucht drohen<strong>de</strong>n Überflutungsgefahr<br />

wur<strong>de</strong> das Aufstän<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r Wohnanlage <strong>auf</strong> einem Pfahlsystem<br />

bevorzugt. Unter Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r starken Regenfälle und<br />

intensiven Sonnenstrahlung in dieser<br />

Region waren langfristig schützen<strong>de</strong><br />

Werkstoffe für Dächer und Fassa<strong>de</strong>n<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Mit <strong>de</strong>m Einsatz unterschiedlicher<br />

Paneele aus TECU Patina<br />

und TECU Brass wur<strong>de</strong> darüber hinaus<br />

auch ein lebendiges Farbmuster<br />

erzeugt. Auf <strong>de</strong>m Dach wur<strong>de</strong> eine<br />

Photovoltaik-Anlage installiert, und<br />

mit <strong>de</strong>m gesammelten Regenwasser<br />

wird über ein Wasserrad Elektrizität<br />

erzeugt. Die gesamte Wohnanlage<br />

1. Preis A: „Kunst und Magie vereinen sich in diesem Entwurf zu einem höchst <strong>de</strong>tailliert ausgearbeiteten<br />

Wagnis in Architektur. Ein höchst fantasievoller und tief beeindrucken<strong>de</strong>r Ansatz.“ (Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r<br />

Jury) Entwurf: Sara Shafiei, University College London, Bekleidung: TECU Brass<br />

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<strong>Kupfer</strong><br />

1. Preis B: „Ein hervorragend ausgearbeiteter Entwurf mit einem <strong>auf</strong>merksamen sozialen Ansatz. Ein sehr gelungenes<br />

Beispiel für vorbildlichen Wohnungsbau auch unter problematischen Umstän<strong>de</strong>n.“ (Aus <strong>de</strong>r Begründung<br />

<strong>de</strong>r Jury) Entwurf: Andrea Brivio, Davi<strong>de</strong> Conti, Fabio Galli, Galbiate (Italien), Bekleidung: TECU Patina,<br />

TECU Brass<br />

besteht aus Einheiten in drei unterschiedlichen<br />

Größen. Das Tragwerk<br />

besteht zugunsten einer schnellen<br />

und stabilen Montage aus Stahlprofi-<br />

... für eine intelligente<br />

Ressourcensicherung<br />

Mitglied im Interessenverband<br />

www.initiative-zink.<strong>de</strong><br />

G<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

len; für die Schall- und Wärmeisolierung<br />

wur<strong>de</strong>n regional übliche Naturfasern<br />

verwen<strong>de</strong>t. Die Frontfassa<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong>n mit Bambus gestaltet, um<br />

recyceln _ wan<strong>de</strong>ln _ wertsteigern<br />

die natürliche Ventilation zu för<strong>de</strong>rn.<br />

Zur Auflockerung <strong>de</strong>s Fassa<strong>de</strong>nbil<strong>de</strong>s<br />

wur<strong>de</strong>n auch hier TECU Elemente<br />

eingefügt.<br />

Ohne Zink kein Leben<br />

Sonne aus <strong>de</strong>r Steckdose<br />

Blei _ Strom für Ihr Auto<br />

Arsen macht mobil<br />

REINSTMETALLE<br />

OSTERWIECK<br />

101


<strong>Metall</strong>-Praxis<br />

TU Clausthal erhält Gießmaschine aus <strong>de</strong>r Industrie<br />

Im Institut für <strong>Metall</strong>urgie <strong>de</strong>r TU Clausthal ist<br />

eine Gießmaschine eingeweiht wor<strong>de</strong>n, die das<br />

Unternehmen KSM Castings (Kloth-Senking <strong>Metall</strong>gießerei)<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsgruppe von Prof. Babette<br />

Tonn als Dauerleihgabe für Forschung und Lehre<br />

überlassen hat. „Inklusive <strong>de</strong>r Werkzeuge hat die<br />

Maschine einen Wert von rund 100.000 Euro“,<br />

sagte Matthias Kuhr. Der Leiter Qualitätsmanagement<br />

<strong>de</strong>r Castings GmbH wür<strong>de</strong> sich im Gegenzug<br />

wünschen, dass <strong>de</strong>r eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Clausthaler<br />

Absolvent <strong>de</strong>n Weg in „seinen“ Betrieb wür<strong>de</strong>.<br />

Die Maschine, die bisher VW-<br />

Fahrzeugteile gefertigt hatte,<br />

stand zuvor am Firmenstandort<br />

in Wernigero<strong>de</strong>. Aufgrund<br />

von Automatisierungen wird sie<br />

dort nicht mehr gebraucht. Der erste<br />

Guss in Clausthal-Zellerfeld war in<br />

Landtagswahlzeiten einem Politiker<br />

vorbehalten. Philipp Rösler, Spitzenkandidat<br />

<strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rsächsischen FDP,<br />

legte, in einen feuerfesten Schutzanzug<br />

gehüllt, Hand an und stärkte<br />

<strong>de</strong>r kleinen, aber feinen Hochschule<br />

aus <strong>de</strong>m Oberharz <strong>de</strong>n Rücken: „Es<br />

kommt nicht <strong>auf</strong> die Größe an, son<strong>de</strong>rn<br />

<strong>auf</strong> die Technik, <strong>de</strong>n Inhalt und<br />

die Qualität.“<br />

Dass beim Premierenguss alles glatt<br />

ging, war auch Lutz Dekker zu verdanken.<br />

Der Maschinenbaustu<strong>de</strong>nt<br />

102<br />

hatte die neu <strong>auf</strong>gebaute<br />

Maschine, zu<br />

<strong>de</strong>r ein Aluminiumschmelzofen<br />

gehört,<br />

optimal vorbereitet.<br />

Nach <strong>de</strong>r Einweihung<br />

vor rund 60<br />

Gästen aus Industrie<br />

und Wissenschaft<br />

wird die Anlage in<br />

Zukunft von <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsgruppe Gießtechnik<br />

um Professorin Tonn genutzt.<br />

„Damit ist praxisnahe Forschung an<br />

neuen Gusswerkstoffen möglich“,<br />

freute sie sich. Bereits heute besitzt<br />

die Arbeitsgruppe mehrere Patente<br />

und Erfindungen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r<br />

Aluminiumlegierungen, die insbeson<strong>de</strong>re<br />

für <strong>de</strong>n Automobilbau interessant<br />

sind.<br />

<strong>Kupfer</strong>gusslegierungen mit<br />

sehr hoher<br />

Dämpfungswirkung<br />

Auf <strong>de</strong>m Gebiet von <strong>Kupfer</strong>gusslegierungen<br />

mit sehr hoher Dämpfungswirkung<br />

besitzt die Gießereitechnik<br />

an <strong>de</strong>r TU Clausthal ebenfalls einen<br />

Wissensvorsprung, <strong>de</strong>n es zu halten<br />

und auszubauen gelte. Bedingt durch<br />

Erster Guss: Dr. Philipp Rösler, MdL, Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r FDP Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />

und Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r FDP Fraktion im Nie<strong>de</strong>rsächsischen Landtag<br />

Blick <strong>auf</strong> die Gießanlage<br />

(Fotos: TU Clausthal)<br />

Phasenumwandlungen im patentierten<br />

Werkstoff wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schall gedämpft.<br />

Dadurch könnten beispielsweise die<br />

Bohrer beim Zahnarzt künftig leiser<br />

brummen. Auch das Militär sei an <strong>de</strong>r<br />

Entwicklung interessiert.<br />

Zu Beginn <strong>de</strong>r Feierstun<strong>de</strong> hatte<br />

Professorin Tonn Fakten über die<br />

Gießereitechnik und das Institut für<br />

<strong>Metall</strong>urgie sprechen lassen. So sei<br />

Deutschland im Know-how für Gusstechnik<br />

weltweit führend. Diese Spitzenposition<br />

sei auch ein Verdienst<br />

<strong>de</strong>r Universitäten, inklusive <strong>de</strong>r TU<br />

Clausthal. An <strong>de</strong>r Hochschule im<br />

Oberharz wie<strong>de</strong>rum „ist die <strong>Metall</strong>urgie<br />

mit rund 3,5 Millionen Euro das<br />

drittmittelstärkste Institut“, sagte Frau<br />

Tonn. Lediglich neun von 64 Stellen<br />

<strong>de</strong>r Einrichtung wür<strong>de</strong>n nicht über<br />

Drittmittel finanziert, son<strong>de</strong>rn vom<br />

Land bezahlt. In <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe<br />

Gießtechnik ist das Verhältnis noch<br />

ein<strong>de</strong>utiger. Neun von zehn Stellen<br />

wer<strong>de</strong>n durch Drittmittel beglichen.<br />

News aus <strong>de</strong>r<br />

Wissenschaft:<br />

METALL-Mini-Abos für<br />

Einsteiger!<br />

Abo-Hotline: 05 11/73 04-122<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


<strong>Metall</strong>-Magazin<br />

wire und Tube werfen<br />

mächtige Schatten voraus:<br />

Bereits drei Monate vor<br />

Beginn <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n weltweiten<br />

Leitmessen wire, Internationale<br />

Fachmesse Draht<br />

und Kabel, und Tube, Internationale<br />

Rohrfachmesse,<br />

waren die En<strong>de</strong>rgebnisse<br />

<strong>de</strong>r Vorveranstaltungen<br />

von 2006 weit übertroffen!<br />

Zur wire haben sich 1.080<br />

Unternehmen aus 50 Nationen<br />

angemel<strong>de</strong>t. Branchenschwerpunkte<br />

sind<br />

Draht-, Kabel- und Glasfasermaschinen,Fe<strong>de</strong>rfertigung,<br />

Umformtechnik,<br />

Draht und Kabel. 37.000<br />

Fachleute, davon 22.000<br />

aus <strong>de</strong>m Ausland, wer<strong>de</strong>n<br />

erwartet. Die wire fin<strong>de</strong>t in<br />

<strong>de</strong>n Hallen 9 bis 14 statt.<br />

wire und Tube<br />

wachsen wie nie zuvor!<br />

Steigen<strong>de</strong> Ausstellerzahlen und größere Standflächen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Leitmessen<br />

Bei <strong>de</strong>r Tube sind es 950<br />

Firmen aus 45 Län<strong>de</strong>rn, die<br />

sich und ihre Produkte in<br />

Düsseldorf zeigen wer<strong>de</strong>n.<br />

Flächenmäßig verzeichnet<br />

die Internationale Rohrfachmesse<br />

damit bereits<br />

Vom Einzeldraht bis zum hochflexiblen <strong>Kupfer</strong>seil<br />

Mit einem umfassen<strong>de</strong>n<br />

Angebot für verschie<strong>de</strong>nste<br />

Anwendungsbereiche<br />

präsentiert sich LEONI als<br />

Systemanbieter für die<br />

Spezialkabel- und Kompo-<br />

<strong>Kupfer</strong>draht (Foto: Messe Düsseldorf)<br />

Die Drahtprodukte von LEONI sind zum Großteil<br />

maßgeschnei<strong>de</strong>rte Son<strong>de</strong>ranfertigungen, die exakt<br />

nach <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n hergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. (Foto: Leoni)<br />

nentenindustrie und zeigt<br />

darüber hinaus feinste<br />

Drahtprodukte für <strong>de</strong>n Textil-<br />

und Kreativbereich. Der<br />

Geschäftsbereich „Special<br />

Conductors“ zeigt verschie-<br />

heute ein noch stärkeres<br />

Wachstum als zum selben<br />

Zeitpunkt 2006. Derzeit<br />

sind bereits 41.000 Nettoquadratmeter<br />

belegt, 2006<br />

waren es insgesamt 31.653<br />

Quadratmeter.<br />

<strong>de</strong>nste <strong>Kupfer</strong>leiter für <strong>de</strong>n<br />

Einsatz in <strong>de</strong>r Kabelindustrie.<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten sind<br />

dieses Jahr Produkte aus<br />

verschie<strong>de</strong>nen Legierungen<br />

und Mischlitzen, teilweise<br />

mit Textilfä<strong>de</strong>n, für zahlreicheAnwendungsbereiche<br />

sowie die hauseigene<br />

hochfeste Legierung LEONI<br />

Histral.<br />

Der Bereich „Copper Flexibles“<br />

stellt hochflexi ble<br />

Produkte vor: Zopfgeflechte<br />

für die Kohlebürsten-<br />

und Schalterindustrie,<br />

Klöppellitzen, Flachlitzen,<br />

Gestricke, <strong>Kupfer</strong>gespinste<br />

sowie <strong>Kupfer</strong>schweißteile<br />

und Masseverbin<strong>de</strong>r für<br />

die Maschinen- und Fahrzeugindustrie.<br />

Hochflexible<br />

Rundlitzen und Seile für die<br />

Rund 29.000 Besucher,<br />

davon 14.500 internationale<br />

Gäste, wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

Tube-Hallen 6 bis 8b und<br />

Teilen <strong>de</strong>r Halle 5 erwartet.<br />

Angebotsschwerpunkte<br />

sind hier Maschinen aller<br />

Art zur Rohrherstellung<br />

und zur Rohrbearbeitung,<br />

Rohmaterialien und Rohre<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r <strong>Basis</strong> unterschiedlicher<br />

Werkstoffe.<br />

Durch die Parallelität bei<strong>de</strong>r<br />

Fachmessen zur METAV,<br />

einer <strong>de</strong>r wichtigsten Messen<br />

für die <strong>Metall</strong>bearbeitung,<br />

wer<strong>de</strong>n Aussteller und<br />

Besucher aller drei Veranstaltungen<br />

profitieren. Die<br />

Aussteller <strong>de</strong>r METAV belegen<br />

die Messehallen 1 bis 5<br />

und 15 bis 17.<br />

www.wire.<strong>de</strong>, www.tube.<strong>de</strong><br />

11 A 40<br />

Schweißindustrie run<strong>de</strong>n<br />

die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

ab.<br />

Neben Drahtprodukten für<br />

<strong>de</strong>n industriellen Einsatz<br />

wer<strong>de</strong>n auch die traditionellen<br />

Leonischen Waren<br />

gezeigt, <strong>de</strong>nen das Unternehmen<br />

seinen Namen<br />

verdankt. Der Geschäftsbereich<br />

„Textiles & Creative“<br />

präsentiert eine Vielzahl<br />

<strong>de</strong>korativer, hochwertiger<br />

Produkte für <strong>de</strong>n Textilbereich,<br />

das Kunsthandwerk,<br />

die Floristik und <strong>de</strong>n Hobby-Markt:<br />

beispielsweise<br />

vergol<strong>de</strong>te Gespinste für<br />

kostbare Stickereien, hochwertigen<br />

Dekorstoff o<strong>de</strong>r<br />

goldglänzen<strong>de</strong>n Plätt sowie<br />

Bouillon.<br />

www.leoni.com<br />

104 · 62. Jahrgang · 3/2008


Copper plants<br />

from SMS Meer<br />

The first address for competence in copper plants and technology.<br />

The Copper Plants Product Unit of SMS Meer is the<br />

specialist for machinery, process plants and integrated<br />

technology for the manufacture and forming of semifinished<br />

products of copper, copper alloys and other<br />

materials.<br />

High productivity and reliable product quality characterise<br />

our machinery, plants and systems.<br />

SMS MEER GMBH<br />

P. O. Box 10 06 45<br />

41006 Mönchengladbach<br />

Germany<br />

Phone: +49 (0) 2161 350-0<br />

Fax: +49 (0) 2161 350-1874<br />

Our product range inclu<strong>de</strong>s:<br />

Integrated casting and rolling plants for the production of wire<br />

rod and narrow strip (CONTIROD ® /CONAS ® ), casting and<br />

shearing lines for the production of ano<strong>de</strong>s (CONTILANOD ® ),<br />

ano<strong>de</strong> casting wheels, casting, rolling and drawing plants for<br />

tubes (directube ® ), horizontal and vertical continuous casters<br />

(TECHNICA <strong>de</strong>sign - HOMTEC, COMPUTOCAST, VERTICAST),<br />

process control and automation technologies.<br />

* CONTIROD ® is a registered tra<strong>de</strong>mark of Cumerio Belgium<br />

E-mail: info@sms-meer.com<br />

Serviceline24@sms-meer.com<br />

March 31 to April 4, 2008<br />

Düsseldorf, Germany<br />

Hall 7a, Booth No. C21<br />

MEETING your EXPECTATIONS<br />

Internet: www.sms-meer.com


<strong>Metall</strong>-Magazin<br />

Werkzeuge für das Walzprofilieren und für die Rohrherstellung<br />

Bild eines Mo<strong>de</strong>lls mit Reibung / rotieren<strong>de</strong>n Rollen;<br />

rechts: Bestimmung <strong>de</strong>s Transportdurchmessers<br />

(Foto: data M)<br />

data M stellt die neue Version<br />

<strong>de</strong>r Finite Elemente<br />

Simulation für <strong>de</strong>n Rollform<br />

Prozess – COPRA FEA RF<br />

2009 vor. Sie bietet eine<br />

Vielzahl neuer Möglichkeiten<br />

für die Simulation<br />

von rollgeformten Rohren<br />

und Profilen. Neben <strong>de</strong>r FE<br />

Analyse Software wur<strong>de</strong><br />

auch das Konstruktionspaket<br />

COPR RF ist verbessert.<br />

Ein Beispiel ist die Handhabung<br />

<strong>de</strong>r Linealeinformungsfunktionen<br />

und die<br />

Schnittstellen zu 3D CAD/<br />

CAM Systemen, wie Inventor<br />

und SolidWorks. Bis zur<br />

Version 2007 arbeitete das<br />

System ohne Reibung und<br />

die Rollen waren fest. Dies<br />

hat Vorteile in <strong>de</strong>r Beurteilung<br />

<strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>r Konstruktion,<br />

aber zusätzliche<br />

Aspekte wie eine Vergrößerung<br />

<strong>de</strong>s treiben<strong>de</strong>n Durchmessers,<br />

Längs<strong>de</strong>hnungen<br />

o<strong>de</strong>r Lochän<strong>de</strong>rungen im<br />

Band durch unterschiedliche<br />

Geschwindigkeiten<br />

wer<strong>de</strong>n nicht berücksichtigt.<br />

Nunmehr es möglich,<br />

Hochleistungs-<strong>Kupfer</strong>: Leitfähig UND fest<br />

Wiconnec-Zerspanungskupfer (Foto: Wieland)<br />

Im Fokus <strong>de</strong>s Wieland-Messe<strong>auf</strong>tritts<br />

steht eine umfassen<strong>de</strong><br />

Palette an speziellen<br />

Hochleistungs-<strong>Kupfer</strong>werkstoffen.<br />

Sie vereinen die<br />

gegensätzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

von hoher Leitfähigkeit<br />

und hoher Festigkeit.<br />

Spezielle Legierungszusätze<br />

und Wärmebehandlungen<br />

automatisch ein FEA Mo<strong>de</strong>ll<br />

mit rotieren<strong>de</strong>n Rollen und<br />

Reibung zu erzeugen. Das<br />

System erlaubt eine einfache<br />

Ermittlung <strong>de</strong>r Verteilung<br />

<strong>de</strong>r <strong>auf</strong>treten<strong>de</strong>n Kräfte<br />

z.B. in <strong>de</strong>n Haupt- und<br />

Zwischengerüsten, aber insbeson<strong>de</strong>re<br />

auch in <strong>de</strong>n Messer-<br />

und Kalibriergerüsten.<br />

Der Schweißprozess kann<br />

nun auch bei unsymmetrischen<br />

Profilen und mit mehr<br />

als einem Prozessor berechnet<br />

wer<strong>de</strong>n. Das unsymmetrische<br />

Schweißen kann<br />

mit o<strong>de</strong>r ohne Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r Schweißzugabe<br />

berechnet wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m<br />

ist es möglich, einen Neustart<br />

während <strong>de</strong>r Simulation<br />

<strong>de</strong>r Kalibriergerüste<br />

(z.B. bei Round-to-Shape)<br />

ermöglichen Werkstoffen,<br />

Wechsellasten zu trotzen,<br />

hohe Ströme zu übertragen<br />

und auch lange Zeiten<br />

unter erhöhter Temperatur<br />

ohne zu große Relaxation zu<br />

überstehen. Die Werkstoffe<br />

K55, K65, K80 und K88 wer<strong>de</strong>n<br />

für Steckverbin<strong>de</strong>rstifte,<br />

Spiralfe<strong>de</strong>rkontakte, wechsellastbeständige<br />

Litzen und<br />

hochfesten Lackdraht eingesetzt.<br />

Neu im Programm ist ein<br />

Flachdraht aus hochleitfähigem<br />

Reinkupfer, <strong>de</strong>r mit<br />

einer Feuerverzinnungsschicht<br />

beschichtet ist. Diese<br />

Art <strong>de</strong>r Verzinnung erhöht<br />

<strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand gegen<br />

6 A 18<br />

vorzunehmen, auch wenn<br />

von einem Rundrohr ausgegangen<br />

wird (also wenn das<br />

Startgerüst <strong>de</strong>r Originalsimulation<br />

nicht das flache<br />

Band war).<br />

Zu<strong>de</strong>m gibt es eine Möglichkeit,<br />

die Berechnungszeit<br />

weiter zu verkürzen – interessant<br />

für extrem dünnwandige<br />

o<strong>de</strong>r lange Bleche.<br />

Es sind zwei Optionen für<br />

parallele Verarbeitung verfügbar.<br />

Eine ist die parallel_2<br />

Lizenz, sie erlaubt die<br />

Berechnung einer Simulation<br />

mit 2 Prozessoren. Dies<br />

reduziert die Rechenzeit um<br />

bis zu 40 %. Die 2. Option<br />

ist eine parallel_4 Lizenz,<br />

sie reduziert die Rechenzeit<br />

um bis zu 65 %.<br />

www. datam.<strong>de</strong><br />

11 A 40<br />

Whiskerbildung in elektrischen<br />

Kontakten. Zusätzlich<br />

ist eine perfekte Haftung<br />

gegeben durch einen<br />

metallurgischen Verbund<br />

<strong>de</strong>r Zinnschicht und <strong>de</strong>m<br />

Grundwerkstoff.<br />

Die neue Marke Wiconnec<br />

steht für Hochleistungs-Zerspanungswerkstoffe.<br />

Diese<br />

wer<strong>de</strong>n im Wesentlichen<br />

in <strong>de</strong>r Konnektor-Industrie<br />

eingesetzt, z.B. für sehr dünne,<br />

hochfeste, hochleitfähige<br />

Steckverbin<strong>de</strong>r. Die Werkstoffe<br />

vereinen drei Eigenschaften:<br />

gute Zerspanbarkeit,<br />

gute Leitfähigkeit und<br />

hohe Festigkeit.<br />

www.wieland.<strong>de</strong><br />

106 · 62. Jahrgang · 3/2008


Technology for Cu Mg rod casting for high speed trolley wire<br />

Continuous casting of<br />

EDM brass wire<br />

(photo: Rautomead)<br />

Rautomead Limited, of<br />

Scotland, will be promoting<br />

technology for continuous<br />

casting of copper<br />

Ihr Technologiepartner für Rohr und Draht<br />

Motto von SMS zur Tube und wire 2008<br />

(Foto: SMS Meer)<br />

Sowohl <strong>de</strong>m Publikum <strong>de</strong>r<br />

„Internationalen Rohr-Fachmesse“<br />

als auch <strong>de</strong>n Interessenten<br />

<strong>de</strong>r „Internationalen<br />

Fachmesse Draht und Kabel“<br />

präsentiert SMS Meer sein<br />

umfassen<strong>de</strong>s Leistungsspektrum<br />

im Anlagenbau. Das<br />

reicht von Gesamtlösungen<br />

inklusive Mechanik, Elektrik<br />

und Automation über leistungsfähigeEinzelmaschinen<br />

bis hin zu wirtschaftlichen<br />

Mo<strong>de</strong>rnisierungen.<br />

Fachbesucher erleben in<br />

Gesprächen und multimedialen<br />

Präsentationen insbeson<strong>de</strong>re<br />

Anlagen und Prozesstechnologien<br />

aus <strong>de</strong>n<br />

Bereichen Rohranlagen und<br />

Drahtstraßen.<br />

Bei <strong>de</strong>n Drahtstraßen stehen<br />

u.a. die von SMS Meer entwickelten<br />

FRS-Technologie<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

magnesium alloy rods and<br />

EDM brass wire. The graphite<br />

furnace technology<br />

offers specific advantages<br />

for the manufacture of large<br />

diameter high quality<br />

copper magnesium wire<br />

rods. Copper-magnesium,<br />

with its balance of good<br />

electrical conductivity and<br />

high tensile strength, is<br />

the preferred material for<br />

overhead wires and cables<br />

for high-speed trains. Rautomead<br />

machines have<br />

(Flexible Reduction and<br />

Sizing) und CCT-Kühlung<br />

(Controlled Cooling Technology)<br />

im Mittelpunkt. Sie<br />

ermöglichen die effiziente<br />

Drahtproduktion und die<br />

Erzeugung von ultrafeinem<br />

Gefüge.<br />

SMS Meer ist <strong>de</strong>r einzige<br />

Anbieter weltweit, <strong>de</strong>r ein<br />

Vollsortiment für komplette<br />

Rohrwerke bietet. Zu <strong>de</strong>n<br />

Highlights zählt das JCOE-<br />

Verfahren mit <strong>de</strong>r JCO-<br />

Rohrformpresse als Haupteinformaggregat<br />

zur Herstellung<br />

längsnahtgeschweißter<br />

Großrohre mit Längen bis<br />

zu 18,5 m und hochfesten<br />

Materialgüten bis zu X100/<br />

X120. Nach diesem flexiblen<br />

Einformverfahren wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>rzeit Rohre für die<br />

Ostseepipeline hergestellt.<br />

been used for many years<br />

in Europe for the manufacture<br />

of copper magnesium<br />

rods. In addition<br />

the company will also be<br />

<strong>de</strong>monstrating its capabilities<br />

in the manufacture<br />

of brass EDM wire rod casting<br />

technologies. Rautomead<br />

has always specialised<br />

in technology that<br />

achieves near-net-shape in<br />

the casting process, thereby<br />

eliminating some of the<br />

intermediate process steps<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r Nahtlosrohrproduktion<br />

stellt <strong>de</strong>r Anlagenbauer<br />

die Vorteile <strong>de</strong>r<br />

PQF-Technologie (Premium<br />

Quality Finishing) vor. Die<br />

Anlagen zeichnen sich durch<br />

Messe<br />

10 E 56<br />

associated with traditional<br />

manufacturing routes and<br />

reducing manufacturing<br />

costs. In the case of EDM<br />

wire, 60:40 brass may be<br />

cast at 8.0 mm diameter for<br />

drawing and processing to<br />

finished wires. Rautomead<br />

will also be promoting<br />

standard casting technology<br />

for the manufacture<br />

of high quality CuOF wire<br />

rod 8.0 – 30 mm diameter,<br />

3,000 – 30,000 tpy.<br />

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7a C 21<br />

ihre hohe Produktqualität<br />

und Ausbringung aus. Darüber<br />

hinaus wird <strong>de</strong>r neustrukturierte<br />

Service-Bereich<br />

vorgestellt.<br />

www.sms-meer.com<br />

Surface finishing<br />

adds the value<br />

Gleitschlifftechnik · Strahltechnik<br />

Innovative Lösungen vom Weltmarktführer<br />

für Oberflächenbearbeitung<br />

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Bitte besuchen Sie uns <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r METAV Düsseldorf, 31.03–04.04.2008, Halle1, Stand E18<br />

107


<strong>Metall</strong>-Magazin<br />

Indirekt gasbeheizter Rollenherdofen zum Blankglühen von HP-<strong>Kupfer</strong>rohrbun<strong>de</strong>n<br />

Einl<strong>auf</strong> einer vergleichbaren Anlage zum Blankglühen von <strong>Kupfer</strong><br />

(Foto: Otto Junker GmbH)<br />

Halcor S.A. ist ein Unternehmen<br />

<strong>de</strong>r Großindustrie,<br />

das <strong>Kupfer</strong>halbzeuge für<br />

verschie<strong>de</strong>ne weiterverarbeiten<strong>de</strong><br />

Branchen herstellt.<br />

Der neue Rollenherdofen,<br />

<strong>de</strong>r zum Blankglühen von<br />

<strong>Kupfer</strong>rohr in Form von<br />

lagengewickelten Bun<strong>de</strong>n<br />

und Pancakes dienen<br />

wird, ist für das Halcor-<br />

<strong>Kupfer</strong>rohrwerk in Inofyta/<br />

Griechenland bestimmt. Die<br />

lagengewickelten Bun<strong>de</strong><br />

wer<strong>de</strong>n einzeln <strong>auf</strong> Glühgestelle<br />

gelegt, die dann einer<br />

Anzeige<br />

Stapelvorrichtung zugeführt<br />

wer<strong>de</strong>n. Diese stapelt<br />

bis zu fünf Bun<strong>de</strong> mit ihren<br />

jeweiligen Gestellen <strong>auf</strong>einan<strong>de</strong>r.<br />

Nach <strong>de</strong>m Stapeln<br />

<strong>de</strong>s Glühguts wer<strong>de</strong>n die<br />

Rohren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong> mit<br />

<strong>de</strong>r Schutzgasverteilung <strong>de</strong>s<br />

von Otto Junker entwickelten<br />

Rohr-Innenspülsystems<br />

(CTP) verbun<strong>de</strong>n.<br />

Anschließend wird <strong>de</strong>r Stapel<br />

von einem Querför<strong>de</strong>rer<br />

zum Ofen transportiert.<br />

Auf <strong>de</strong>m Einl<strong>auf</strong>tisch wer<strong>de</strong>n<br />

die Bun<strong>de</strong> automatisch<br />

Hochtemperatur-Etiketten für eine perfekte Logistik<br />

Mit neuen Lösungen für die<br />

industrielle Kennzeichnung<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen Stahlherstellung<br />

und -verarbeitung<br />

präsentiert sich die S+P Samson<br />

GmbH (ehemals Seidl +<br />

Partner GmbH). Flexibel als<br />

Anhänger o<strong>de</strong>r Klebeetiket-<br />

mit Schutzgas (N 2 + H 2 )<br />

gespült. Hieran anschließend<br />

wer<strong>de</strong>n sie <strong>auf</strong> Rollen<br />

von einer Halteposition<br />

zur nächsten getaktet. Nach<br />

Abl<strong>auf</strong> einer voreingestellten<br />

Taktzeit wird <strong>de</strong>r Stapel<br />

in die Vakuumkammer eingefahren,<br />

in <strong>de</strong>r zunächst<br />

ein Vakuum hergestellt<br />

wird. Dann wird diese<br />

Kammer – wie<strong>de</strong>rum nach<br />

Abl<strong>auf</strong> einer voreingestellten<br />

Zeit – mit Schutzgas<br />

be<strong>auf</strong>schlagt. Von hier aus<br />

gelangt <strong>de</strong>r Stapel in die<br />

www.inotherm-gmbh.<strong>de</strong><br />

ten einsetzbar, garantieren<br />

Barco<strong>de</strong>s <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n S+P Graphiplast<br />

Etiketten eine effiziente<br />

Lagerkontrolle und<br />

eine kostensparen<strong>de</strong> Logistik<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>industrie.<br />

Neu sind Hochtemperatur-<br />

Etiketten: Ein neuartiges<br />

Kunststoffmaterial ermöglicht<br />

die frühzeitige Kennzeichnung<br />

von heißen Coils<br />

o<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>n bis 580 °C.<br />

Die Etiketten lassen sich mit<br />

konventionellen Thermotransfer-Druckern<br />

einfach<br />

beschriften – mit direkter<br />

Vorkammer, wo er einen<br />

Takt lang verbleibt, bevor<br />

er in <strong>de</strong>n Ofen einläuft.<br />

Der Hochkonvektionsofen<br />

wird unter Schutzgas indirekt<br />

beheizt. Die gesamte<br />

Ofenstrecke – von <strong>de</strong>r<br />

Vorkammer bis zum En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Kühlzone – bleibt ständig<br />

mit Schutzgas be<strong>auf</strong>schlagt.<br />

Während <strong>de</strong>r<br />

Bundstapel durch <strong>de</strong>n Ofen<br />

getaktet wird, wer<strong>de</strong>n die<br />

Bun<strong>de</strong> automatisch mit<br />

<strong>de</strong>m CTP-Durchblassystem<br />

gespült. Auf diese Weise<br />

wer<strong>de</strong>n etwaige Ölrückstän<strong>de</strong><br />

durch Verdampfen aus<br />

<strong>de</strong>m Rohrinneren entfernt.<br />

Das Ergebnis ist ein <strong>Kupfer</strong>rohr<br />

in hochreiner („Super<br />

Clean“) Qualität.<br />

Nach <strong>de</strong>m Aufheizen läuft<br />

<strong>de</strong>r Bundstapel in die Kühlzone<br />

ein, wo er <strong>auf</strong> ein<br />

Temperaturniveau abgekühlt<br />

wird, bei <strong>de</strong>m <strong>Kupfer</strong> an<br />

Luft nicht oxidiert. Danach<br />

verlässt <strong>de</strong>r Stapel die Ofenanlage<br />

über eine Ausl<strong>auf</strong>-<br />

Vakuumkammer. Nach<br />

Durchl<strong>auf</strong>en einer Entstapelungseinrichtung<br />

wer<strong>de</strong>n die<br />

Bun<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n vereinzelten<br />

Glühgestellen abgehoben.<br />

Das gesamte Handling-System<br />

zum Transport, Stapeln<br />

und Entstapeln <strong>de</strong>r Glühgestellte<br />

gehört mit zum<br />

Liefer umfang.<br />

www.otto-junker.<strong>de</strong><br />

12 C 71<br />

108 · 62. Jahrgang · 3/2008<br />

8b D 20<br />

Anbindung an Datenbanken<br />

von ERP-Systemen.<br />

Die Datenträger lassen sich<br />

mit allen gängigen Drucksystemen<br />

verarbeiten, beispielsweise<br />

Thermotransfer-,<br />

Laser- o<strong>de</strong>r Matrixdrucker.<br />

www.sp-samson.com


Mit weniger Energie schneller schweißen<br />

Steigen<strong>de</strong> Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

und <strong>de</strong>r Zwang<br />

zur Gewichts- und Materialeinsparung<br />

verschaffen<br />

höchstfesten Stählen eine<br />

ständig steigen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung<br />

für viele Anwendungsbereiche.<br />

Wegen ihrer hohen<br />

strukturellen Steifigkeit<br />

Vielseitige Säge-Zentren<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

wer<strong>de</strong>n immer mehr Profile<br />

als geschweißte Hohlstrukturen<br />

ausgeführt. Das<br />

Induktionsschweißen bietet<br />

dafür eine interessante<br />

Alternative. Hauptargumente<br />

sind hohe Geschwindigkeit<br />

und Wirtschaftlichkeit.<br />

Dreistern stellt dazu einen<br />

Das neue Säge-Zentrum Rasacut SK (Foto: RSA)<br />

Zwei neue Säge-Zentren<br />

greifen einen Trend in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Kupfer</strong>gießwalzdraht-Coil <strong>de</strong>r Marke „NA-ROD“<br />

Die Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie<br />

AG (NA) ist <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong><br />

integrierte <strong>Kupfer</strong>produzent<br />

Europas. Im Kerngeschäft<br />

wer<strong>de</strong>n eigene und zugek<strong>auf</strong>te<br />

<strong>Kupfer</strong>katho<strong>de</strong>n zu<br />

hochwertigen <strong>Kupfer</strong>produkten<br />

verarbeitet. Das<br />

wichtigste Erzeugnis ist<br />

<strong>Kupfer</strong>gießwalzdraht. Im<br />

Geschäftsjahr 2006/07 wur<strong>de</strong>n<br />

an <strong>de</strong>n Produktionsstandorten<br />

Hamburg und<br />

Emmerich (Deutsche Giessdraht<br />

GmbH, NA-Anteil<br />

60 %) 450.000 t Gießwalzdraht<br />

hergestellt.<br />

NA ist auch im Geschäft<br />

mit Stranggussformaten<br />

und <strong>de</strong>n daraus hergestellten<br />

Produkten aktiv:<br />

Bei Prymetall in Stolberg,<br />

einer 100%igen Tochtergesellschaft<br />

<strong>de</strong>r NA, wer<strong>de</strong>n<br />

Vorfertigung von Rohren<br />

und Profilen <strong>auf</strong>: Speziali-<br />

Bän<strong>de</strong>r aus <strong>Kupfer</strong> und<br />

<strong>Kupfer</strong>legierungen sowie<br />

Profildrähte aus Messing<br />

produziert.<br />

Die NA vermarktet ihre<br />

<strong>Kupfer</strong>produkte überwiegend<br />

in Europa. Auch Nordamerika,<br />

Afrika und Asien<br />

zählen zu <strong>de</strong>n Absatzmärkten.<br />

Die Präsenz mit einem<br />

eigenen Messestand <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r<br />

Wire 2008 ist seit Jahren<br />

fester Bestandteil <strong>de</strong>s Produktmarketings:<br />

Während<br />

<strong>de</strong>r Messe haben Geschäftspartner<br />

die Möglichkeit,<br />

direkte persönliche Gespräche<br />

mit NA-Mitarbeitern zu<br />

führen und das Beratungsangebot<br />

zu nutzen. Gleichfalls<br />

bietet die Wire eine<br />

hervorragen<strong>de</strong> Gelegenheit,<br />

neue Kun<strong>de</strong>n zu akquirieren.<br />

neuen Stauchrollentisch<br />

vor. Die Konstruktion liefert<br />

100 kN Stauchkraft und hat<br />

damit genügend Reserven<br />

für praktisch alle Profilanwendungen.<br />

Dank Schnellwechselausführung<br />

sind alle<br />

profilabhängigen Bauteile in<br />

kürzester Zeit ausgewechselt.<br />

sierung in <strong>de</strong>r Produktqualität,<br />

Flexibilisierung in <strong>de</strong>r<br />

Fertigung. Das Säge-Zentrum<br />

Rasacut SK ist entwickelt<br />

wor<strong>de</strong>n, um kurze<br />

Rohre ab 20 mm Länge mit<br />

hoher Präzision und Ausbringung<br />

zu trennen und<br />

zu entgraten. Bei so kurzen<br />

Abmessungen stellt das<br />

Handling <strong>de</strong>r Rohre und das<br />

einwandfreie, reproduzierbare<br />

Entgraten eine beson<strong>de</strong>re<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung dar.<br />

RSA stellt dazu eine prozesssichere<br />

Lösung vor, die<br />

Arbeitsabl<strong>auf</strong> und Qualität<br />

NA stellt in diesem Jahr<br />

erstmals ein <strong>Kupfer</strong>gießwalzdraht-Coil<br />

<strong>de</strong>r Marke<br />

„NA-ROD“ mit einen Nettogewicht<br />

von acht Tonnen<br />

vor. Bisher waren nur<br />

Coils mit einem Gewicht<br />

von bis zu sechs Tonnen<br />

Messe<br />

8a F 37<br />

Separate und präzise reproduzierbareVerstellmöglichkeiten<br />

für die Schrägrollen<br />

und die Querverstellung sorgen<br />

für exakte Profil- und<br />

Bandkantenführung. Dies<br />

ermöglicht eine verbesserte<br />

Profilgenauigkeit.<br />

www.dreistern.com<br />

8b E 28<br />

verbessert – nicht nur beim<br />

Sägen, son<strong>de</strong>rn auch beim<br />

Entgraten. Der Einsatz von<br />

Hochleistungsbürsten bietet<br />

Vorteile gegenüber <strong>de</strong>m<br />

sonst üblichen Gleitschleifen.<br />

Für das Trennen von<br />

Rohren und Vollmaterial bis<br />

170 mm Durchmesser wur<strong>de</strong><br />

das Säge-Zentrum RasacutXXL<br />

entwickelt. Kun<strong>de</strong>n,<br />

die diese neue Kreissäge einsetzen,<br />

berichten über eine<br />

Reduzierung <strong>de</strong>r Sägezeit<br />

um bis zu 90 % gegenüber<br />

mo<strong>de</strong>rnen Bandsägen.<br />

www.rsa.<strong>de</strong><br />

12 B 37<br />

lieferbar. Für Prymetall<br />

sind verzinnte Dünnbän<strong>de</strong>r<br />

in beson<strong>de</strong>rs großen Breiten<br />

sowie Bän<strong>de</strong>r für die<br />

Kabelindustrie die diesjährigenAusstellungsschwerpunkte.<br />

www.na-ag.<strong>de</strong><br />

Industrieofenbau seit 1902<br />

Öfen für Aluminium und alle NE-<strong>Metall</strong>e<br />

� Kammeröfen � Herdwagenöfen � Haubenöfen<br />

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Aluminium 2008 in Essen, 23.–25. September, Halle 4, Stand 4C24<br />

109


<strong>Metall</strong>-Magazin<br />

BRX: <strong>Kupfer</strong>produkte in hoher Qualität<br />

Die Montanwerke Brixlegg sind ein innovatives,<br />

gewinnorientiertes Industrieunternehmen, das<br />

sich <strong>auf</strong> die Wie<strong>de</strong>rgewinnung von <strong>Kupfer</strong> und<br />

an<strong>de</strong>ren Wertmetallen spezialisiert hat. Aus<br />

Schrott und an<strong>de</strong>ren metallhaltigen Materialien<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>Kupfer</strong>, Nickel, Zinn, Blei, Zink und<br />

E<strong>de</strong>lmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium<br />

zurück gewonnen.<br />

Die Energieeinsparung bei <strong>de</strong>r<br />

Wie<strong>de</strong>rverwertung liegt im<br />

Vergleich zur Gewinnung <strong>de</strong>r<br />

<strong>Metall</strong>e aus Erzen bei ca. 85 %. Der<br />

nachhaltige Schutz <strong>de</strong>r Umwelt ist<br />

eines <strong>de</strong>r wichtigsten Anliegen <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens. Bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

und Einführung von mo<strong>de</strong>rnen Verfahren<br />

zum Schutz <strong>de</strong>r Umwelt ist<br />

das Werk fe<strong>de</strong>rführend. Zur Reinhaltung<br />

<strong>de</strong>r Luft wur<strong>de</strong>n gemeinsam mit<br />

Fachfirmen Absorptionsverfahren<br />

für Schwefeldioxid entwickelt, die<br />

ohne Abwasser und ohne Deponie<br />

arbeiten. Durch Installation einer<br />

regenerativen Nachverbrennung<br />

wer<strong>de</strong>n Kohlenwasserstoffemissionen<br />

um mehr als 99 % reduziert.<br />

Mo<strong>de</strong>rne Filteranlagen reinigen<br />

Abgase bis <strong>auf</strong> Reststaubgehalte von<br />

weniger als 1 mg/Nm³. Durch die in<br />

sich geschlossenen Kreisläufe gibt es<br />

keine prozessbedingten Reststoffe,<br />

die <strong>de</strong>poniert wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

110<br />

Produktion<br />

Der Produktionsabl<strong>auf</strong><br />

besteht aus drei<br />

Hauptschritten: Einer<br />

pyrometallurgischen<br />

Raffination, einer<br />

weiteren hydrometallurgischenRaffination<br />

und schließlich <strong>de</strong>r Umschmelzung<br />

<strong>de</strong>s reinen <strong>Kupfer</strong>s zu han<strong>de</strong>lsüblichen<br />

Formaten in <strong>de</strong>r Gießerei.<br />

Neben <strong>de</strong>m Hauptprodukt <strong>Kupfer</strong><br />

wer<strong>de</strong>n in weiteren Produktionslinien<br />

E<strong>de</strong>lmetalle, Nickelsulfat, Sandstrahlschlacke,<br />

Filterstäube und Fungizi<strong>de</strong><br />

(Flowbrix, <strong>Kupfer</strong>oxychlorid)<br />

erzeugt.<br />

Im Schachtofen wer<strong>de</strong>n oxidische<br />

Rohstoffe, niedrigkupferhaltige<br />

Schrotte, Kreisl<strong>auf</strong>schlacken und<br />

Rückstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n Produktionsschritte<br />

mittels Koks reduzierend<br />

eingeschmolzen. Ein Teil <strong>de</strong>r<br />

<strong>Metall</strong>e, wie Zink und Blei verdampft<br />

und wird in Form von <strong>Metall</strong> oxid als<br />

Filterstaub <strong>auf</strong>gefangen. Die entstehen<strong>de</strong><br />

mineralische Schlacke<br />

wird im Wasser granuliert, getrocknet<br />

und nach Korngrößen klassiert.<br />

Der <strong>Metall</strong>regulus, das so genannte<br />

Schwarzkupfer, wird zusammen mit<br />

Legierungsschrott und Schred<strong>de</strong>rma-<br />

Ansicht <strong>de</strong>r Hütte in Brixlegg (alle Fotos: Montanwerke Brixlegg)<br />

Drahtproduktion in <strong>de</strong>r<br />

Drahtanlage Kovohuty, a.s.<br />

12 E 35<br />

terial im Konverter weiterverarbeitet.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n die <strong>Metall</strong>e Zink, Blei<br />

und Zinn mit Hilfe von Luftsauerstoff<br />

als Mischoxid abgeschie<strong>de</strong>n.<br />

Die entstehen<strong>de</strong> kupferhaltige Schlacke<br />

wird erneut im Schachtofen<br />

eingesetzt. Die aus <strong>de</strong>m Konverter<br />

gewonnene Schmelze, das Rohkupfer,<br />

kommt zur weiteren Reinigung<br />

in <strong>de</strong>n Ano<strong>de</strong>nofen. Zusammen mit<br />

<strong>de</strong>m Rohkupfer und <strong>de</strong>n Ano<strong>de</strong>nresten<br />

aus <strong>de</strong>r Elektrolyse wird als<br />

Hauptanteil hochwertiger <strong>Kupfer</strong>schrott<br />

in <strong>de</strong>n Ano<strong>de</strong>nofen chargiert.<br />

Durch Oxidation und Reduktion wird<br />

ein gereinigtes, gießfähiges <strong>Kupfer</strong><br />

mit einer Reinheit von 99 % mittels<br />

Gießwaage und Gießrad zu Ano<strong>de</strong>nplatten<br />

vergossen.<br />

Diese Ano<strong>de</strong>n bil<strong>de</strong>n das Ausgangsprodukt<br />

für <strong>de</strong>n hydrometallurgischen<br />

Raffinationsprozess. Die<br />

Ano<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n in Elektrolysezellen<br />

eingehängt, die mit einer schwefelsauren<br />

Lösung von <strong>Kupfer</strong>sulfat,<br />

<strong>de</strong>m Elektrolyten, gefüllt sind. Als<br />

Katho<strong>de</strong> dienen Stahlbleche, <strong>auf</strong><br />

<strong>de</strong>nen sich das unter <strong>de</strong>m Einfluss<br />

<strong>de</strong>s elektrischen Stromes in Lösung<br />

gehen<strong>de</strong> Ano<strong>de</strong>nkupfer abschei<strong>de</strong>t.<br />

Das dabei entstehen<strong>de</strong> Katho<strong>de</strong>nkupfer<br />

hat eine Reinheit von<br />

mehr als 99,99 %. Die an <strong>de</strong>r Londoner<br />

<strong>Metall</strong>börse (London Metal<br />

Exchange) unter <strong>de</strong>r Bezeichnung<br />

„BRX“ registrierten Katho<strong>de</strong>n eignen<br />

sich bestens für die Herstellung aller<br />

Arten von <strong>Kupfer</strong>produkten.<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


Die in <strong>de</strong>n <strong>Kupfer</strong>ano<strong>de</strong>n enthaltenen<br />

metallischen Verunreinigungen reichern<br />

sich dabei im Elektrolyten an<br />

o<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n sich im Ano<strong>de</strong>nschlamm<br />

wie<strong>de</strong>r. Der mit Nickel angereicherte<br />

Elektrolyt wird entkupfert, und in<br />

mehreren chemischen Verfahrensschritten<br />

gereinigt. Das gewonnene<br />

hochreine, kristalline Nickelsulfat,<br />

NiSO 4 . 6H2O wird <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>l für<br />

die Galvanoindustrie zugeführt. Die<br />

E<strong>de</strong>lmetalle, die sich beim Elektrolyseprozess<br />

nicht lösen, sammeln<br />

sich im Ano<strong>de</strong>nschlamm. Aus diesem<br />

wer<strong>de</strong>n durch eigens entwickelte<br />

hydrometallurgische Verfahrensschritte<br />

hochreine E<strong>de</strong>lmetalle,<br />

hauptsächlich Gold und Silber,<br />

gewonnen.<br />

Ein Teil <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Elektrolyse<br />

erzeugten Katho<strong>de</strong>n wird direkt<br />

verk<strong>auf</strong>t. Der an<strong>de</strong>re Teil wird in<br />

<strong>de</strong>r Gießerei, zusammen mit reinem<br />

Rückl<strong>auf</strong>schrott eingeschmolzen und<br />

in vertikalen Stranggussanlagen<br />

überwiegend in Form von Rundbolzen<br />

abgegossen. Die erzeugten<br />

Qualitäten reichen vom hochreinen,<br />

hochleitfähigen und sauerstofffreien<br />

<strong>Kupfer</strong> über phosphor<strong>de</strong>soxidierte<br />

Qualitäten bis hin zu <strong>Kupfer</strong>sorten,<br />

die mit Silber und Zinn legiert<br />

sind.<br />

In <strong>de</strong>r Tochterfirma Kovohuty a.s. in<br />

Krompachy, Slowakei wer<strong>de</strong>n Ano<strong>de</strong>n<br />

in gleicher Weise erzeugt und<br />

für die Erzeugung von Katho<strong>de</strong>n in<br />

Produktion Elektrolyse, Brixlegg<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Drahtanlage Kovohuty, a.s.<br />

Brixlegg verwen<strong>de</strong>t. Des weiteren<br />

wird in Krompachy aus zinkhaltigen<br />

Filterstäuben Zinksulfat, ZnSO 4 . 7H2O<br />

produziert und <strong>de</strong>m Markt zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Drahtproduktion<br />

Seit En<strong>de</strong> 2006 wird mit einer Continuus-Properzi<br />

Anlage in Umarbeitung<br />

wie<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>draht, 8 mm,<br />

erzeugt. Von <strong>de</strong>r Fa. RMM, Mühlheim<br />

a. d. Ruhr, wird dieser Draht<br />

in gewünschten Endgewichten und<br />

-qualitäten in <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l gebracht.<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

Die Anlage besteht aus einem<br />

Schachtofen mit einer Leistung<br />

von 8 t/h, kippbarem gasbeheiztem<br />

Warmhalteofen, einem Gießrad mit<br />

Durchmesser 1,4 m und 16 cm 2<br />

Querschnitt, hydraulischer Schere,<br />

einer Morgan Mini 9/2-8 Walzanlage<br />

für 8 mm und 10 mm Draht, einer<br />

Oberflächenbehandlungsstation und<br />

einer Bün<strong>de</strong>lmaschine. Der maximale<br />

Bün<strong>de</strong>ldurchmesser beträgt 2 m,<br />

das Bün<strong>de</strong>lgewicht kann bis zu 5 t<br />

betragen. Die Qualität <strong>de</strong>s Drahtes<br />

entspricht Cu ETP 1.<br />

Zusammenfassung<br />

Die Entwicklung <strong>de</strong>r Montanwerke<br />

Brixlegg Aktiengesellschaft, Teil <strong>de</strong>r<br />

A-TEC Industries AG, mit ihrer Tochter<br />

Kovohuty, a.s. geben Anlass, mit<br />

großem Optimismus in die Zukunft<br />

zu blicken. Derzeit wird eine weitere<br />

Anlage zur Ano<strong>de</strong>nproduktion in<br />

Krompachy <strong>auf</strong>gebaut, welche im<br />

Sommer 2008 in Betrieb genommen<br />

wird, um die Versorgung <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

mit Ano<strong>de</strong>n und in weiterer<br />

Folge mit Brixlegg-Katho<strong>de</strong>n<br />

sicherzustellen. Die wegen <strong>de</strong>r hohen<br />

Qualität steigen<strong>de</strong> Nachfrage nach<br />

<strong>de</strong>n Produkten <strong>de</strong>r Montanwerke<br />

Brixlegg Aktiengesellschaft ermöglichen<br />

eine weitere prosperieren<strong>de</strong><br />

Vorwärtsstrategie.<br />

www.montanwerke-brixlegg.com<br />

111


<strong>Metall</strong>-Magazin<br />

555 Jahre Achenbach Buschhütten<br />

Barten, G. (1)<br />

Inhaberfamilien und Mitarbeiter haben in vielen<br />

Generationen beständiger Arbeit und großer<br />

I<strong>de</strong>ntifikation die Firma Achenbach Buschhütten<br />

zu <strong>de</strong>m gemacht, was sie heute ist: eine<br />

starke Marke im Markt für Nicht-Eisen-<strong>Metall</strong><br />

Walzwerkanlagen, weltweit anerkannt und bis<br />

heute ein unabhängiges und eigentümergeführtes<br />

Familienunternehmen.<br />

Das Leitbild, das alles Denken<br />

und Han<strong>de</strong>ln bei Achenbach<br />

koordiniert, lautet „Technology<br />

for Future Concepts“: Achenbach<br />

hat das technologische Wissen,<br />

um die Zukunftsi<strong>de</strong>en seiner Kun<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r Produktion von erstklassigen<br />

Bän<strong>de</strong>rn und Folien aus NE-<strong>Metall</strong>en<br />

wie Aluminium, <strong>Kupfer</strong>, Zink und<br />

<strong>de</strong>ren Legierungen in maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />

Anlagentechnik umzusetzen.<br />

Entwicklung von Firma<br />

und Technologie<br />

Die vergangenen 555 Jahre Firmenentwicklung<br />

spiegeln sowohl die<br />

technische Entwicklung einer ganzen<br />

Branche als auch die strukturelle<br />

Entwicklung einer Region, <strong>de</strong>m heimatlichen<br />

Siegerland, wi<strong>de</strong>r. Dabei<br />

folgten <strong>auf</strong> stabile Phasen immer<br />

wie<strong>de</strong>r Umbruchphasen. In jenen<br />

wur<strong>de</strong>n weitreichen<strong>de</strong> Entscheidun-<br />

Achenbach Aluminium Folienwalzwerk,<br />

anno 2007<br />

112<br />

gen getroffen, die<br />

das Unternehmen in<br />

<strong>de</strong>m sich än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />

Umfeld zukunftsfähig<br />

und die Entwicklung<br />

vom Eisenhammer<br />

zum High-Tech<br />

Maschinenbauunternehmen<br />

möglich<br />

machten. Zu diesen teils visionären<br />

Entscheidungen zählen:<br />

die Umstellung vom Wasserradgetriebenen<br />

Eisenhammer <strong>auf</strong><br />

einen mo<strong>de</strong>rnen Eisengießereibetrieb<br />

im Jahre 1846,<br />

die Verlagerung <strong>de</strong>s Angebots<br />

von Gussteilen für Haushalt und<br />

Landwirtschaft <strong>auf</strong> Gussprodukte<br />

wie insbeson<strong>de</strong>re Walzen für<br />

die Industrie im Zuge <strong>de</strong>r Industrialisierung<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts,<br />

<strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s ersten Walzwerkes<br />

für Eisenbleche im Jahre 1888;<br />

von da an kontinuierlicher Ausbau<br />

<strong>de</strong>s Walzwerkbaus,<br />

die frühe Beschäftigung mit <strong>de</strong>m<br />

neuen Leichtmetall Aluminium<br />

und <strong>de</strong>ssen Verformbarkeit; Bau<br />

<strong>de</strong>s ersten Aluminium-Walzwerkes<br />

1911,<br />

die Erfindung <strong>de</strong>r Walzband<strong>auf</strong>-<br />

und –abwicklung durch<br />

Haspel 1927; mit Bau <strong>de</strong>s ersten<br />

Bandwalzwerkes Übergang vom<br />

Streifen- zum Bandwalzen als<br />

<strong>Basis</strong> für die heutige Band- und<br />

Folienwalztechnologie,<br />

die Spezialisierung <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Bau<br />

von Walzwerken für Nicht-Eisen-<br />

<strong>Metall</strong>e nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg<br />

mit sukzessiver Aus<strong>de</strong>hnung<br />

<strong>de</strong>r bis dahin überwiegend<br />

nationalen zu einer internationalen<br />

Geschäftstätigkeit,<br />

die frühe Entwicklung von<br />

zukunftsweisen<strong>de</strong>n Walzölfiltrations-<br />

und Walzwerkabluftreinigungsanlagen<br />

in <strong>de</strong>n 70er Jahren<br />

mit <strong>auf</strong>kommen<strong>de</strong>m Umweltschutz-<br />

und Recyc linggedanken,<br />

Achenbach Walzwerk für Eisenbleche,<br />

anno 1888<br />

die Entwicklung einer eigenen<br />

Walzwerk Steuer- und Regelungstechnik<br />

als Antwort <strong>auf</strong><br />

die informationstechnologische<br />

Revolution in <strong>de</strong>r Industrie seit<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 70er Jahre,<br />

die Entwicklung von Aluminium<br />

Folienwalzlinien mit Bandbreiten<br />

über 2.000 mm und Walzgeschwindigkeiten<br />

von mehr als<br />

2.000 m/min En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 80er Jahre,<br />

<strong>de</strong>r Entwurf von Gesamtanlagenkonzepten<br />

für komplette<br />

Fabriken zur Verwalzung von<br />

NE-<strong>Metall</strong>en mit Beginn <strong>de</strong>r<br />

90er Jahre und<br />

die Ausweitung <strong>de</strong>s Produktprogramms<br />

um Aluminiumfolien<br />

Schneidmaschinen für Dünnband<br />

und Folien im Jahre 2006<br />

Gestaltung von<br />

Projektbeziehungen<br />

Je<strong>de</strong>s Anlagenprojekt, angefangen<br />

mit <strong>de</strong>r Anfrage über die Auftragserteilung<br />

bis hin zur Abnahmeerklärung,<br />

beschreibt dabei eine eigene<br />

Wegstrecke, die einige Monate bis<br />

wenige Jahre umfassen kann. Die<br />

Projektbeziehungen sind darüber hinaus<br />

regelmäßig durch <strong>de</strong>n hohen<br />

technischen Anspruch geprägt, die<br />

das maßgeschnei<strong>de</strong>rte Engineering<br />

von hochkomplexen Walzwerkanlagen<br />

mit sich bringt. Die Zusam-<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


menarbeit in Projekten mit technologieführen<strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n kann dabei<br />

technologische Impulse geben, die<br />

<strong>de</strong>r ganzen Branche dienen.<br />

Dabei setzt <strong>de</strong>r Anlagenbauer <strong>auf</strong><br />

langfristige, vertrauensvolle Kun<strong>de</strong>nbeziehungen<br />

als eine Notwendigkeit<br />

bei großen Anlagenprojekten. Die<br />

Anlagen wer<strong>de</strong>n entsprechend <strong>de</strong>r<br />

spezifischen Kun<strong>de</strong>nwünsche entworfen<br />

und gebaut. In einem ganzheitlichen<br />

Ansatz wird kontinuierliche<br />

Entwicklungsarbeit betrieben, um die<br />

Walzwerktechnologie in ihrer Wechselwirkung<br />

von Mechanik, Automatisierungs-<br />

und Antriebstechnologie<br />

weiter zu verbessern. Weiterhin sorgt<br />

die Firma für eine maximale Anlagenverfügbarkeit<br />

über ihre gesamte<br />

Betriebsdauer.<br />

Pflege von verlässlichen<br />

Führungsbeziehungen<br />

Ein Erfolgsfaktor für die Unternehmensentwicklung<br />

ist die traditionell<br />

langfristig angelegte Führung<br />

<strong>de</strong>s Familienunternehmens durch<br />

Geschäftsführer aus <strong>de</strong>m Familienkreis.<br />

Bis heute haben sie sich für<br />

Unternehmensführung wie Walzwerktechnologie<br />

begeistern können.<br />

Sie haben das Unternehmen mit<br />

jeweils unterschiedlichen Akzenten<br />

vorangebracht, die Marke Achenbach<br />

als Traditions- und Innovationsmarke<br />

<strong>auf</strong>gebaut. Auf ihren<br />

langen Wegen als Geschäftsführer<br />

waren sie nicht nur Normengeber,<br />

son<strong>de</strong>rn immer auch <strong>de</strong>utlich Kultivatoren<br />

stabiler Wertvorstellungen.<br />

Zu diesen zählen <strong>de</strong>r hohe Qualitätsstandard,<br />

<strong>de</strong>m Achenbach sich verpflichtet<br />

fühlt, die große Zuverlässigkeit<br />

<strong>de</strong>r Anlagen, die Termintreue<br />

sowie das beson<strong>de</strong>rs hohe Maß an<br />

Dienstbereitschaft und Flexibilität<br />

im Innen- wie im Außenverhältnis.<br />

Der Familienunternehmer ist dabei<br />

allseits präsent.<br />

Regionale Verankerung<br />

Der vielleicht wichtigste Erfolgsfaktor<br />

für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />

sind qualifizierte Mitarbeiter,<br />

die sich wie bei Achenbach<br />

mit ihrer Firma i<strong>de</strong>ntifizieren und ihr<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

<strong>Metall</strong> historisch<br />

Luftbild <strong>de</strong>s Werkes in Buschhütten (alle Fotos: Achenbach)<br />

Wissen und Können langfristig zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Busch’s Hütte’ war 1452 Ursprung<br />

und Namensgeber für die Siedlung<br />

Buschhütten. Generationen von Mitarbeitern<br />

aus Buschhütten rekrutierten<br />

sich aus <strong>de</strong>m direkten Umfeld.<br />

Heute mischen sich „echte Buschhütter“<br />

mit Mitarbeitern aus ganz<br />

Deutschland und <strong>de</strong>m Ausland. Alle<br />

verbin<strong>de</strong>t die faszinieren<strong>de</strong> Walzwerktechnik.<br />

Achenbach Buschhütten<br />

ist <strong>de</strong>m Standort Deutschland, genau<br />

genommen Kreuztal-Buschhütten<br />

trotz aller Schwierigkeiten immer treu<br />

geblieben und konzentriert nicht nur<br />

die gesamte Entwicklungs-, Vertriebs-<br />

und Engineeringarbeit, son<strong>de</strong>rn auch<br />

wesentliche Teile von Fertigung und<br />

Vormontage in Buschhütten.<br />

Die genannten Wege in einer<br />

Mischung aus planvoller Strategie<br />

und sensibler Intuition auch nach<br />

555 Jahren weiter zu beschreiten,<br />

ist eine kontinuierliche Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />

Die Begeisterung für Produkt<br />

und Unternehmen dabei nicht nur<br />

selbst zu empfin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch<br />

nach innen wie außen überzeugend<br />

zu vermitteln, beschreibt <strong>de</strong>n großen<br />

Anspruch an je<strong>de</strong> neue Unternehmergeneration<br />

<strong>de</strong>s traditionsreichen<br />

Familienunternehmens.<br />

(1) Dr. Gabriele Barten, Achenbach<br />

Buschhütten<br />

113


<strong>Metall</strong>-Magazin<br />

Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG -<br />

Rekordjahr und Aufbruch in neue Dimensionen<br />

HAMBURG. 13. Feb. 2008 - Der Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG (NA), Dr.<br />

Bernd Drouven, sprach <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Bilanzpressekonferenz<br />

von einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr<br />

2006/2007. Bei <strong>Kupfer</strong>konzentraten habe<br />

die langfristig angelegte Beschaffungspolitik <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens Schwächen dieses Marktes weitgehend<br />

ausgleichen können, so dass Konzentrate<br />

mit hohen Schmelzlöhnen in <strong>de</strong>r Hamburger Hütte<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n konnten. Im Recyclingzentrum<br />

Lünen lagen die vereinnahmten Raffinierlöhne<br />

ebenfalls <strong>de</strong>utlich über <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Vorjahres.<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r Elektro- und Elektronikschrotte<br />

steigerte die NA <strong>de</strong>n Durchsatz um 34 %.<br />

Optimale Kapazitätsauslastung<br />

und operative Verbesserungen<br />

haben die Produktion von<br />

<strong>Kupfer</strong>katho<strong>de</strong>n an bei<strong>de</strong>n Standorten<br />

zusammen gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr<br />

um 3,8 % <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Spitzenwert von<br />

572.000 t steigen lassen. Aufgrund<br />

stark gestiegener Preise für E<strong>de</strong>lmetalle<br />

verbesserte sich das Angebot von<br />

e<strong>de</strong>lmetallhaltigen Rohstoffen und<br />

Recyclingmaterialien, so dass sich die<br />

Silberproduktion um 27 % <strong>auf</strong> 1.255 t<br />

(Vorjahr 985 t) erhöhte. Die Goldproduktion<br />

lag mit 33 t etwas niedriger<br />

als im Vorjahr mit 35 t.<br />

Die Produktion von<br />

Gießwalzdraht im<br />

Werk Hamburg und<br />

bei <strong>de</strong>r 60%igen<br />

Beteiligungsgesellschaft<br />

Deutsche<br />

Giess draht GmbH in<br />

Emmerich überstieg<br />

zusammen mit 451 kt<br />

die Vorjahresmenge<br />

(423) um 6,6 %. Die<br />

Spitzenwerte in <strong>de</strong>r<br />

Katho<strong>de</strong>nproduktion<br />

und <strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>verarbeitung<br />

belegen eine<br />

sehr gute Ausnutzung<br />

<strong>de</strong>r Anlagen und eine erhöhte Effizienz<br />

in <strong>de</strong>r Erzeugung. So wur<strong>de</strong>n<br />

geplante Stillstän<strong>de</strong> für Instandsetzungsarbeiten<br />

verlegt. Im Bereich<br />

Verarbeitung wur<strong>de</strong> die Produktionssteigerung<br />

durch ein vollkontinuierliches<br />

Schichtmo<strong>de</strong>ll und durch<br />

Verkürzung <strong>de</strong>r turnusmäßigen Wartungsstillstän<strong>de</strong><br />

durch Optimierungen<br />

<strong>de</strong>utlich verkürzt.<br />

Während <strong>de</strong>r Umsatz <strong>auf</strong> 6.469 (Vj.<br />

5.753) Mio. EUR um 12 % stieg, legte<br />

das Rohergebnis um 43 % <strong>auf</strong> 639<br />

(Vj. 446) Mio. EUR zu, was zu einem<br />

Konzernüberschuss von 159 (Vj. 60)<br />

Pressekonferenz <strong>de</strong>r NA: Dr. Michael Landau, Mitglied <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s,<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s, Segment <strong>Kupfer</strong>erzeugung; Dr. Bernd Drouven,<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r, Michaela Hessling, Leiterin Konzernkommunikation<br />

(v.l., Foto: NA)<br />

Mio. EUR führte (+ 164 %). Drouven<br />

verwies <strong>auf</strong> die Nutzung <strong>de</strong>r Preiseffekte<br />

am <strong>Kupfer</strong>markt (Backwardation)<br />

und <strong>auf</strong> die <strong>de</strong>utlich gestiegenen<br />

Ergebnisbeiträge <strong>de</strong>r Tochtergesellschaften.<br />

Die Personalkosten sind gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Vorjahr um 11 % <strong>auf</strong> 215 (Vj.<br />

194) Mio. EUR gestiegen. Hierzu führte<br />

Drouven aus, dass einerseits das<br />

Unternehmen 32 Mitarbeiter mehr<br />

beschäftige als im Vorjahr, an<strong>de</strong>rerseits<br />

wegen <strong>de</strong>r guten Ertragslage<br />

allen Mitarbeitern nennenswerte<br />

Bonuszahlungen zugeflossen seien.<br />

Die Ausbildungs<strong>quo</strong>te im Konzern<br />

stieg mit 246 (Vj. 232) Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

in insgesamt 18 Berufsfel<strong>de</strong>rn<br />

<strong>auf</strong> 7,5 %.<br />

In <strong>de</strong>n Verarbeitungsbereichen, die<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr gesunkene<br />

Produktionsmengen vorweisen wie<br />

Formate 232 kt (Vj. 266, -13 %),<br />

Vorwalzband 239 kt (Vj. 260, -8 %)<br />

sowie Band/Draht 62 kt (Vj. 67,<br />

-7,5 %) wur<strong>de</strong> ergebnisorientiert<br />

gegengesteuert, in<strong>de</strong>m margenbezogen<br />

und nicht mengenmäßig reagiert<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Substitutionsdruck durch<br />

hohe <strong>Kupfer</strong>preise<br />

Drouven verschwieg nicht <strong>de</strong>n Druck<br />

durch <strong>de</strong>n anhaltend hohen <strong>Kupfer</strong>preis<br />

von Ersatzwerkstoffen <strong>auf</strong><br />

<strong>de</strong>n Markt für <strong>Kupfer</strong>rohre seitens<br />

<strong>de</strong>r Stahl- und Kunststoffindustrie.<br />

Doch stellte er die langfristigen Qualitäts-<br />

und die Verarbeitungsvorteile<br />

von Rohren aus <strong>Kupfer</strong> als ein<strong>de</strong>utigen<br />

Produktvorteil heraus. Für <strong>de</strong>n<br />

Bereich Kabel und Draht gäbe es<br />

keine ernsthaften Substitutionswerkstoffe.<br />

Weiterhin berichtete Drouven, dass<br />

seit Anfang 2007 die <strong>Kupfer</strong>konzentrate<br />

in Brunsbüttel in geleasten Anlagen<br />

angelan<strong>de</strong>t, gelagert und ofenfertig<br />

gemischt wer<strong>de</strong>n. Der Vertrag<br />

sieht bei einer Grundmietzeit von 20<br />

114 · 62. Jahrgang · 3/2008


Jahren eine Verlängerungsoption um<br />

weitere zehn Jahre o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Erwerb<br />

<strong>de</strong>r Vermögenswerte vor.<br />

Die NA ist zu 50 % an <strong>de</strong>r CIS Solartechnik<br />

GmbH & Co. KG, Bremerhaven,<br />

beteiligt. Eine Pilotanlage ist<br />

in Betrieb genommen und die Weiterverarbeitung<br />

<strong>de</strong>r CIS-Solarzellen<br />

zu kompletten Systemen für Dächer<br />

und Fassa<strong>de</strong>n wird mit einem Partner<br />

entwickelt.<br />

Konsolidierung <strong>de</strong>r<br />

<strong>Kupfer</strong>industrie<br />

Eine wichtige Weichenstellung, so<br />

Drouven, erreichte die NA bei <strong>de</strong>r<br />

Übernahme <strong>de</strong>s belgischen <strong>Kupfer</strong>produzenten<br />

Cumerio s.a./n.v. durch<br />

die Freigabe <strong>de</strong>r EU-Kommission<br />

ohne Auflagen. Die am 09. Nov. 2007<br />

beschlossene Kapitalerhöhung von<br />

rd. 100 Mio. EUR war Teil <strong>de</strong>s Kapitals<br />

zum Erwerb eines 30 %-Anteils<br />

an Cumerio in Höhe von rd. 220<br />

Mio. EUR. Bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ersten<br />

Angebotsfrist am 15. Februar 2008<br />

seien <strong>de</strong>r NA bereits 91,09 % <strong>de</strong>r<br />

· 62. Jahrgang · 2/2008<br />

Aktien angedient wor<strong>de</strong>n, einschließlich<br />

<strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r<br />

A-Tec Industries AG, Wien, gehaltenen<br />

25 %-Anteils an Cumerio.<br />

In einer weiteren Angebotsfrist bis<br />

12. März 2008 wird <strong>de</strong>n Cumerio-<br />

Aktionären, die <strong>de</strong>r NA ihre Aktien<br />

noch nicht angedient haben, die<br />

Möglichkeit geboten, das Angebot zu<br />

gleichen Konditionen anzunehmen.<br />

Sollte die NA nach Fristabl<strong>auf</strong> die<br />

Schwelle von 95 % erreichen, schließe<br />

sich eine Squeeze-Out-Perio<strong>de</strong> von<br />

15 Tagen an. "Dann kann <strong>de</strong>r neue<br />

Konzern international die Konsolidierung<br />

<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>industrie vorantreiben",<br />

sagte Drouven. Er betonte, dass<br />

<strong>de</strong>r Kapitalbedarf für die vollständige<br />

Übernahme in Höhe von insgesamt.<br />

770 Mio. EUR sichergestellt sei.<br />

Nach Abl<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r erfolgreichen ersten<br />

Angebotsfrist wer<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> Unternehmen<br />

Integrationsteams bil<strong>de</strong>n,<br />

um <strong>de</strong>n Zusammenschluss optimal<br />

vorzubereiten, konkrete Synergien zu<br />

i<strong>de</strong>ntifizieren und damit Wachstumschancen<br />

zu nutzen und eine verbesserte<br />

Auslastung <strong>de</strong>r Kapazitäten am<br />

Preisgekrönt: Neues <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e mit <strong>Kupfer</strong>bronzedraht<br />

Ein neuartiges <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e, geschaffen<br />

aus <strong>Kupfer</strong>bronzedraht, wur<strong>de</strong> als<br />

“bestimmen<strong>de</strong>s Thema” <strong>de</strong>s preisgekrönten<br />

Jüdischen Zentrums in München<br />

bezeichnet, das im November<br />

2007 eröffnet wur<strong>de</strong>.<br />

Das von <strong>de</strong>n Saarbrücker Architekten<br />

Wan<strong>de</strong>l Höfer Lorch + Hirsch gestaltete<br />

Jüdische Zentrum gewann die<br />

diesjährigen Copper in Architecture<br />

Awards für ein europäisches Projekt.<br />

Die neue Anwendung war das Ergebnis<br />

<strong>de</strong>r Partnerschaft zwischen <strong>de</strong>m<br />

<strong>Metall</strong>fertigungs- und Komponentenhersteller<br />

Luvata und <strong>de</strong>m Experten<br />

für <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e GKD - Gebr. Kufferath<br />

AG. Das Ge<strong>web</strong>e bil<strong>de</strong>t eine ins<br />

Auge fallen<strong>de</strong> “glitzern<strong>de</strong> Haut”, die<br />

<strong>de</strong>n mittleren Teil <strong>de</strong>s Komplexes –<br />

die Synagoge "Ohel Jakob" umklei<strong>de</strong>t.<br />

Werner Freial<strong>de</strong>nhoven von GKD sagt<br />

weiter: “Wir freuen uns sehr über<br />

die fantastische Reaktion <strong>auf</strong> diesen<br />

neuen und innovativen Einsatz von<br />

<strong>Kupfer</strong> in <strong>de</strong>r Architektur.”<br />

Die Synagoge ist eine kubische Struktur<br />

aus Travertinstein, <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r ein<br />

Glaskubus ruht, welcher <strong>de</strong>n Gottesdienstbesuchern<br />

im Inneren <strong>de</strong>n Blick<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Himmel öffnet. Die Ummantelung<br />

<strong>de</strong>s Glaskubus aus <strong>Kupfer</strong>metallge<strong>web</strong>e<br />

ist die erste Anwendung<br />

ihrer Art und bietet sowohl <strong>de</strong>korative<br />

als auch funktionelle Vorteile.<br />

Die acht Tonnen <strong>Kupfer</strong>bronzedraht<br />

in einer Stärke von 6,00 mm wur<strong>de</strong>n<br />

von Luvatas Werk Pori an das<br />

Dürener <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>eunternehmen<br />

GKD (Gebr. Kufferath AG) geliefert.<br />

GKD erweiterte <strong>de</strong>n Spiraldraht <strong>de</strong>s<br />

Ge<strong>web</strong>es und schuf damit <strong>de</strong>n optischen<br />

Eindruck eines gleichseitigen<br />

Dreiecks. Ein Eindruck, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r<br />

ähnlich aus Dreiecken bestehen<strong>de</strong>n<br />

Konstruktion <strong>de</strong>r Glasfassa<strong>de</strong> hinter<br />

<strong>de</strong>m Ge<strong>web</strong>e verstärkt wird. Durch<br />

das Überlappen <strong>de</strong>r Elemente entsteht<br />

ein abstrakter Davidsstern.<br />

Die optische Wirkung <strong>de</strong>r Legierung<br />

mit ihrer goldähnlichen Farbigkeit<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

jeweiligen Standort zu ermöglichen.<br />

Es bieten sich signifikante Wertpotentiale,<br />

ohne dass nennenswerte<br />

Arbeitsplatzverluste die Folge wären,<br />

so Drouven weiter. Das neue komplementäre<br />

Standort- und Geschäftsportfolio<br />

schaffe mehr Wachstum und<br />

Beschäftigung. Schon heute seien die<br />

Kontakte zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Unternehmen<br />

sehr gut. Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r südosteuropäische<br />

Markt könnte weiter<br />

vorangetrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch wenn die weltwirtschaftliche<br />

Entwicklung Risiken in sich berge,<br />

so spräche am <strong>Kupfer</strong>markt vieles für<br />

anhaltend gute Marktbedingungen,<br />

so Drouven. Allein China habe nach<br />

CRU-Erhebungen seine <strong>Kupfer</strong>nachfrage<br />

im Jahr 2007 um rd. 670 kt<br />

erhöht, weit mehr als die gesamte<br />

<strong>Kupfer</strong>produktion <strong>de</strong>r NA. Die Wirtschaftsdynamik<br />

in China und an<strong>de</strong>ren<br />

Schwellenlän<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong> dazu<br />

beitragen, Konjunkturschwächen in<br />

<strong>de</strong>n traditionellen Industrielän<strong>de</strong>rn<br />

auszugleichen, gab Drouven einen<br />

positiven Ausblick in die Zukunft <strong>de</strong>s<br />

<strong>Kupfer</strong>marktes.<br />

Jüdisches Zentrum in München<br />

(Foto: Luvata)<br />

wird vom hohen Zinngehalt zwischen<br />

7,5 und 8,5 % erzeugt. Mit <strong>de</strong>r Zeit<br />

oxidiert die Bronze und verleiht <strong>de</strong>m<br />

Gebäu<strong>de</strong> eine Patina, die seiner historischen<br />

Be<strong>de</strong>utung entspricht.<br />

115


<strong>Metall</strong>-Praxis<br />

Induktionsofen-Technologie zur<br />

<strong>Kupfer</strong>drahtherstellung<br />

Bei Neuanlagen zum Gießen von <strong>Kupfer</strong>draht kommen<br />

heute in <strong>de</strong>r Regel nur noch zwei verschie<strong>de</strong>ne<br />

Verfahren in Frage: das Aufwärtsgießen für<br />

relativ kleine Produktionsmengen von 3.000 bis<br />

ca. 30.000 t/Jahr sowie <strong>de</strong>r SCR- bzw. Contirod-<br />

Prozess für Leistungen bis zu 240.000 t/Jahr.<br />

Bei<strong>de</strong> Verfahren basieren <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>katho<strong>de</strong>n als<br />

Einsatzmaterial.<br />

Die <strong>Kupfer</strong>schmelze wird entwe<strong>de</strong>r<br />

direkt z.B. zu 8 mm<br />

starkem <strong>Kupfer</strong>draht (Aufwärtsgießen)<br />

o<strong>de</strong>r zunächst zu einem<br />

rechteckigen Stabmaterial (SCR- und<br />

Contirod-Verfahren) vergossen, das<br />

dann von einer Inline-Warmwalzstraße<br />

<strong>auf</strong> die Endabmessung <strong>de</strong>s<br />

Drahtes gewalzt wird. Bei<strong>de</strong> Verfahren<br />

liefern hochleitfähigen <strong>Kupfer</strong>draht.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Produkte unterschei<strong>de</strong>n<br />

sich jedoch hinsichtlich<br />

ihrer physikalischen und chemischen<br />

Eigenschaften <strong>de</strong>utlich voneinan<strong>de</strong>r.<br />

Während <strong>auf</strong>wärts gegossener<br />

<strong>Kupfer</strong>draht nahezu sauerstofffrei<br />

ist, weist das im SCR- bzw. Contirod-Verfahren<br />

hergestellte Material<br />

116<br />

einen Restsauerstoffgehalt<br />

von ca.<br />

200 ppm <strong>auf</strong>. Die<br />

unterschiedlichen<br />

Sauerstoffgehalte<br />

<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n <strong>Kupfer</strong>drahttypen<br />

sind eine<br />

prozessbedingte<br />

Konsequenz <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kokillenbauweisen und<br />

daher notwendige Voraussetzung für<br />

einen einwandfreien Prozessabl<strong>auf</strong>.<br />

Aus diesem Grund gilt es auch, <strong>de</strong>n<br />

Schmelzprozess sowie die Bauweise<br />

<strong>de</strong>r dazugehörigen Öfen so zu optimieren,<br />

dass die Gießmaschine mit<br />

<strong>de</strong>r für beständige und optimale Produktqualität<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Schmelze<br />

beschickt wird.<br />

Ofentechnologie für das<br />

Aufwärtsgießen<br />

Bei diesem Gießverfahren wird <strong>de</strong>r<br />

Draht über eine wassergekühlte Grafitkokille,<br />

die in die <strong>Kupfer</strong>schmelze<br />

eingetaucht ist, nach oben abgezo-<br />

Bild 1: Die seit 1999 in Hettstett betriebene MKM Contirod-Linie<br />

wur<strong>de</strong> neben <strong>de</strong>m bekannten Schachtschmelzofen mit drei Induktionsöfen<br />

ausgestattet - einem Abschlackofen, einem Halteofen und einem<br />

Gießofen (Foto: Induga)<br />

Bild 2: Schmelzofen mit ortsfester<br />

Gießschnauze (Grafiken: Induga)<br />

gen. Das so erhaltene Produkt wird<br />

ohne weitere Verarbeitung in Bun<strong>de</strong><br />

gelegt. Trotz <strong>de</strong>r relativ niedrigen<br />

Gießleistung von nur etwa 120 kg/h<br />

pro Strang ist dieser Prozess - vor<br />

allem <strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>r relativ niedrigen<br />

Investitionskosten - rentabel, wie<br />

zahlreiche <strong>de</strong>rzeit weltweit eingesetzte<br />

Anlagen dieser Art beweisen.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r Grafitkokille muss das<br />

<strong>Kupfer</strong> bei diesem Verfahren praktisch<br />

sauerstofffrei sein. Erreicht<br />

wird dies durch eine Grafitauskleidung<br />

und/o<strong>de</strong>r die Aufbringung<br />

einer dicken Grafitflockenschicht <strong>auf</strong><br />

die Schmelze. Da je<strong>de</strong> Deoxidation<br />

durch phosphorhaltige o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />

Zusätze die elektrische Leitfähigkeit<br />

zerstören wür<strong>de</strong> und kein Sauerstoff<br />

zur Bindung von Verunreinigungen<br />

im <strong>Kupfer</strong> vorhan<strong>de</strong>n ist, muss es<br />

sich bei <strong>de</strong>m Katho<strong>de</strong>n-Einsatzmaterial<br />

um hochwertiges <strong>Kupfer</strong> <strong>de</strong>r<br />

Qualität A han<strong>de</strong>ln. Zur Chargierung<br />

<strong>de</strong>r Katho<strong>de</strong>n stehen mehrere Verfahren<br />

zur Verfügung, die sich allgemein<br />

recht ähnlich sind. So wer<strong>de</strong>n<br />

die Katho<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel paketiert<br />

angeliefert; die Pakete wer<strong>de</strong>n mittels<br />

Kran o<strong>de</strong>r Gabelstapler <strong>auf</strong> einen<br />

Rollgang o<strong>de</strong>r Rundtisch <strong>auf</strong>gelegt.<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


“In 2008 Luvata will continue<br />

to lead the way - increasing<br />

our Sunwire solar string and<br />

buswire capacity and enabling<br />

our partners to produce enough<br />

solar panels to generate well<br />

over one gigawatt of electricity.”<br />

Jussi Helavirta<br />

Electrical and Industrial Division<br />

Connections for life<br />

For industry, for people, for the planet<br />

www.luvata.com/solar


<strong>Metall</strong>-Praxis<br />

Bild 3: Schmelzofen mit starrer<br />

Gießachse<br />

Von hier aus wer<strong>de</strong>n sie einzeln<br />

mit einer Vakuum-Hebevorrichtung<br />

angehoben und <strong>auf</strong> einen Kipptisch<br />

gelegt, von <strong>de</strong>m die Katho<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n<br />

Schmelzofen chargiert wird.<br />

Die folgen<strong>de</strong> Beschreibung bezieht<br />

sich <strong>auf</strong> eine Gemeinschaftsentwicklung<br />

von Rautomead und Induga<br />

mit zwei Möglichkeiten für die<br />

Katho<strong>de</strong>nchargierung - einmal die<br />

kreisförmige Anordnung <strong>de</strong>r Katho<strong>de</strong>npakete<br />

und einmal <strong>de</strong>ren lineare<br />

Anordnung <strong>auf</strong> einem För<strong>de</strong>rer.<br />

Für geringe Schmelzleistungen wird<br />

ein kombinierter Schmelz-/Gießofen<br />

eingesetzt. Dieser weist zwei separate<br />

Kammern <strong>auf</strong> und ist mit einem<br />

W-Rinneninduktor ausgestattet,<br />

<strong>de</strong>r die Schmelz- und Gießkammer<br />

<strong>de</strong>s Ofens gleichzeitig beheizt. Bei<br />

höheren Schmelzleistungen wird ein<br />

separater Schmelzofen eingesetzt.<br />

Hierbei kann es sich um einen Rinnenofen<br />

mit Siphonabguss han<strong>de</strong>ln,<br />

siehe Bild 2. Es ist aber auch ein<br />

Schmelzofen in Trommelbauweise<br />

verwendbar. Ein solches Aggregat<br />

wird für Schmelzleistungen bis zu<br />

3,5 t/h eingesetzt.<br />

Der Vorteil dieser Ofenform, die in<br />

Bild 3 dargestellt ist, liegt darin, dass<br />

sie sich problemlos abdichten lässt<br />

- wichtig für einen beständig niedrigen<br />

Sauerstoffgehalt. Zu<strong>de</strong>m kann<br />

ein solcher Ofen mit Spülsteinen<br />

ausgestattet wer<strong>de</strong>n, die eine aktive<br />

Deoxidation erlauben. Diese ist <strong>de</strong>r<br />

herkömmlichen „passiven“ Deoxidation<br />

über die Verweilzeit, die rein <strong>auf</strong><br />

118<br />

schützen<strong>de</strong>r Holzkohle basiert, überlegen.<br />

Bei einem kleinen Gießofen<br />

bezieht sich dies wie<strong>de</strong>rum <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n<br />

Fall, dass die Gießkammer Teil <strong>de</strong>s in<br />

diesem Prozess eingesetzten Einzelofens<br />

ist. Höhere Gießleistungen setzen<br />

jedoch einen separaten Gießofen<br />

voraus, da die relativ zahlreichen<br />

Drahtkühler eine gewisse Fläche<br />

zur Anordnung benötigen und auch<br />

die Temperatur räumlich über die<br />

gesamte Fläche konstant gehalten<br />

wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Um die vorgeschriebene OFC-Qualität<br />

von max. 3 ppm Restsauerstoff<br />

zu erhalten, wird die Badoberfläche<br />

vollständig mit Kohlenstoffflocken<br />

be<strong>de</strong>ckt. Realisiert wur<strong>de</strong> z.B. eine<br />

Fertigungslinie mit 32 Strängen.<br />

Diese Anlage hat eine Jahresleistung<br />

von 30.000 t. Hier wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gießofen<br />

in zwei Gießkammern unterteilt,<br />

zwischen <strong>de</strong>nen eine mittige<br />

Chargierkammer liegt. Je<strong>de</strong> Gießkammer<br />

hat ihren eigenen Induktor<br />

und ist durch ein Wehr von<br />

<strong>de</strong>r Nachchargierkammer <strong>de</strong>s Ofens<br />

getrennt. Die Drahtkühler sind bei<br />

dieser Anordnung von bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

<strong>de</strong>s Ofens leicht zugänglich.<br />

Ofentechnologie für das<br />

SCR- und Contirod-<br />

Verfahren<br />

Der Großteil allen <strong>Kupfer</strong>drahtes wird<br />

heute in Gießwalzanlagen <strong>de</strong>s Typs<br />

SRC o<strong>de</strong>r Contirod hergestellt. Diese<br />

unterschei<strong>de</strong>n sich primär hinsichtlich<br />

<strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>ten Kokillentyps.<br />

Das bei bei<strong>de</strong>n Prozessen kontinuierlich<br />

gegossene Stabmaterial weist<br />

einen Querschnitt von min<strong>de</strong>stens<br />

3.600 mm 2 <strong>auf</strong> und wird in <strong>de</strong>r Regel<br />

zu 8 mm starkem Vordraht gewalzt,<br />

<strong>de</strong>r anschließend gebeizt, gewachst<br />

und zu Bun<strong>de</strong>n gewickelt wird. Das<br />

konventionelle Ofenkonzept dieser<br />

Drahtstraßen beruht <strong>auf</strong> einem<br />

Schachtofen zum Schmelzen, einer<br />

ersten Überführungsrinne mit integrierter<br />

Entschlackungsbox, einem<br />

gasbeheizten Warmhalteofen sowie<br />

einer zweiten Überführungsrinne mit<br />

stopfengesteuertem Abl<strong>auf</strong> in das<br />

Zwischengefäß <strong>de</strong>r Gießmaschine.<br />

Auf diesem seit Jahren bewährten<br />

Konzept basiert die Mehrzahl aller<br />

Drahtgießanlagen, siehe Bild 4.<br />

Obwohl dieses Ofenkonzept seine<br />

Funktion erfüllt, gibt es doch einige<br />

Einschränkungen hinsichtlich seiner<br />

Prozessfähigkeit: Es erfolgt keine<br />

100%-ige Entschlackung, insbeson<strong>de</strong>re<br />

in <strong>de</strong>r Startphase und bei Verwendung<br />

größerer Kreisl<strong>auf</strong>schrott-<br />

Anteile. Die Überhitzungsleis tung<br />

<strong>de</strong>s Warmhalte ofens ist relativ<br />

klein. Die Temperaturkontrolle beim<br />

Angießen ist gelegentlich problematisch.<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s Warmhalteofens<br />

ist mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />

<strong>auf</strong> eine Pufferfunktion zum Starten<br />

und Been<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Gießvorgangs<br />

beschränkt. Er bietet we<strong>de</strong>r metallurgische<br />

Funktionen noch wirkt er<br />

als thermischer Puffer. Eine präzise<br />

Kontrolle <strong>de</strong>s Restsauerstoffgehalts<br />

ist schwierig.<br />

Die seit 1999 in Hettstett betriebene<br />

MKM Contirod-Linie wur<strong>de</strong> neben<br />

<strong>de</strong>m bekannten Schachtschmelzofen<br />

mit drei Induktionsöfen ausgestattet<br />

- einem Abschlackofen, einem<br />

Halteofen und einem Gieß ofen<br />

(Bild 1). Bild 5 zeigt <strong>de</strong>n Aufbau<br />

eines entsprechen<strong>de</strong>n Abschlackofens<br />

mit einer Kapazität von 6 t<br />

und einem integrierten Induktor,<br />

<strong>de</strong>r die zwei Ofenkammern über die<br />

Induktorrinne miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t.<br />

Das flüssige <strong>Kupfer</strong> gelangt aus<br />

einer Überführungsrinne in <strong>de</strong>n Ofen<br />

und strömt kontinuierlich in die<br />

Abschlackkammer. Diese kann durch<br />

einen hydraulisch betätigten Deckel<br />

zum Abschlacken geöffnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Dies geschieht bei l<strong>auf</strong>en<strong>de</strong>r Produktion<br />

von <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s Ofens.<br />

Bild 4: Aufbau einer typischen<br />

Ofenanlage für das Contirod-<br />

Verfahren<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


Bild 5: Abschlackofen mit Siphon<br />

und Überführungsrohr<br />

Aus <strong>de</strong>r Abschlackkammer gelangt<br />

das <strong>Kupfer</strong> in eine Transferkammer,<br />

aus <strong>de</strong>r es durch ein Rohr in <strong>de</strong>n<br />

Halteofen geführt wird. Auf seinem<br />

Weg muss das <strong>Kupfer</strong> die drei Induktorrinnen<br />

passieren, die insgesamt<br />

über eine Heizleistung von 250 kW<br />

verfügen. Der Induktor kompensiert<br />

die Wärmeverluste und erlaubt eine<br />

geringfügige Temperaturerhöhung<br />

von etwa 1.100 <strong>auf</strong> 1.120 °C. Die<br />

Ofenleistung wird hierzu durch ein<br />

Tauchthermoelement geregelt.<br />

Hinsichtlich seiner Entschlackungswirkung<br />

ist <strong>de</strong>r Ofen einer konventionellen<br />

Abschlackbox <strong>de</strong>utlich<br />

überlegen, da sich die Strömungsgeschwindigkeit<br />

<strong>de</strong>r Schmelze beim Eintritt<br />

in die Kammer <strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>ren<br />

relativ großen Volumens erheblich<br />

verlangsamt. Zu<strong>de</strong>m befin<strong>de</strong>n sich<br />

die Rinnenkanäle relativ weit unterhalb<br />

<strong>de</strong>s Badniveaus. Bei<strong>de</strong> Eigenschaften<br />

garantieren eine 100%ige<br />

Trennung <strong>de</strong>r Schachtofenschlacke<br />

unter allen Betriebsbedingungen.<br />

Je nach Katho<strong>de</strong>nqualität muss <strong>de</strong>r<br />

Ofen etwa zwei- bis dreimal pro<br />

Schicht (bei hochwertigen Katho<strong>de</strong>n)<br />

bzw. etwa fünfmal pro Schicht (bei<br />

min<strong>de</strong>rwertigerem Material) entschlackt<br />

wer<strong>de</strong>n. An<strong>de</strong>rerseits bil<strong>de</strong>t<br />

das Überl<strong>auf</strong>rohr, das die schlackenfreie<br />

und leicht erhitzte Schmelze in<br />

<strong>de</strong>n Warmhalteofen leitet, die einzige<br />

Öffnung <strong>de</strong>r Transferkammer.<br />

Aus diesem Grun<strong>de</strong> kann die Atmosphäre<br />

leicht kontrolliert und je<strong>de</strong>r<br />

Luftkontakt zuverlässig verhin<strong>de</strong>rt<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

wer<strong>de</strong>n. Der Ofen fungiert daher<br />

erkennbar als Separator zwischen<br />

einem mehr o<strong>de</strong>r weniger offenen<br />

Schmelzteil und <strong>de</strong>m geschlossenen<br />

Puffer- und Gießteil.<br />

Der Warmhalteofen entspricht in<br />

seinem Erscheinungsbild weitgehend<br />

einem herkömmlichen gasbeheizten<br />

Warmhalteaggregat, das<br />

einen kontrollierbaren und kontinuierlichen<br />

<strong>Metall</strong>ausfluss unabhängig<br />

von <strong>de</strong>r Fließgeschwindigkeit <strong>de</strong>r<br />

zul<strong>auf</strong>en<strong>de</strong>n Schmelze gewährleistet.<br />

Allerdings wird dieser Ofen<br />

nicht durch Gasbrenner, son<strong>de</strong>rn<br />

über zwei Rinneninduktoren beheizt.<br />

Der siphonartige Ausl<strong>auf</strong> entnimmt<br />

das <strong>Metall</strong> weit unterhalb <strong>de</strong>s Badniveaus,<br />

so dass eine offene Gießschnauzenfläche<br />

vermie<strong>de</strong>n wird.<br />

Bei<strong>de</strong> Eigenschaften sind Stand <strong>de</strong>r<br />

Technik in OFC-Produktionslinien,<br />

bei <strong>de</strong>nen nahezu <strong>de</strong>rselbe Ofentyp<br />

als Katho<strong>de</strong>nschmelzer eingesetzt<br />

wird, siehe Bild 3.<br />

Als Ergebnis können folgen<strong>de</strong><br />

Eigenschaften <strong>de</strong>s Warmhalteofenkonzepts<br />

genannt wer<strong>de</strong>n:<br />

Die Induktoren haben eine hervorragen<strong>de</strong><br />

Mischwirkung bei<br />

effizienter Heizleistung.<br />

Die <strong>Metall</strong>temperatur ist genau<br />

regelbar und für <strong>de</strong>n gesamten<br />

Ofeninhalt repräsentativ.<br />

Der Ofen wirkt als echtes Masse-<br />

und Wärmereservoir.<br />

Die intensive Durchmischung<br />

führt <strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>s intensiven<br />

Kontakts mit <strong>de</strong>r Holzkohle zu<br />

einer partiellen Entgasung.<br />

Das Verhältnis von Breite zu<br />

Höhe ist unkritisch.<br />

Die Ofenatmosphärenführung<br />

ist problemlos. Die umweltrelevanten<br />

Vorteile liegen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r<br />

Hand.<br />

Allgemein lässt sich feststellen, dass<br />

dieser Ofen erheblich zur Stabilisierung<br />

<strong>de</strong>s Gesamtprozesses beiträgt<br />

und eine konstante und verlässliche<br />

<strong>Metall</strong>qualität gewährleistet.<br />

Der Gießofen bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n letzten Ofen<br />

<strong>de</strong>r Linie. Er verfügt über einen Vorherd,<br />

<strong>de</strong>r oberhalb <strong>de</strong>r Gießmaschine<br />

angeordnet ist und von <strong>de</strong>m das<br />

<strong>Metall</strong> in die Gießmaschine dosiert<br />

wird. Die Dosiermenge wird durch<br />

einen Stopfen geregelt, <strong>de</strong>r vom<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

Badspiegel-Signal <strong>de</strong>r Gießmaschine<br />

angesteuert wird. Die gekröpfte<br />

Anordnung <strong>de</strong>s Vorher<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong><br />

gewählt, um einen freien Blick <strong>auf</strong><br />

<strong>de</strong>n Badspiegel im Kokillenbereich<br />

<strong>de</strong>r Gießmaschine zu gewährleisten.<br />

Im Vergleich zu einer konventionellen<br />

Gießrinne hat <strong>de</strong>r direkt<br />

an <strong>de</strong>n Ofen angeflansche Vorherd<br />

<strong>de</strong>n Vorteil, dass er beim Gießen<br />

nicht durch zusätzliche Gasbrenner<br />

beheizt zu wer<strong>de</strong>n braucht, da die<br />

Wärmeverluste durch <strong>de</strong>n direkten<br />

Kontakt mit <strong>de</strong>m vom Induktor<br />

erwärmten <strong>Metall</strong> ausgeglichen wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Vorherd braucht lediglich<br />

etwa 15 Minuten vor <strong>de</strong>m Gießstart<br />

vorgeheizt zu wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m wird<br />

das <strong>Metall</strong> <strong>de</strong>m Stopfen zugeführt,<br />

ohne zuvor eine Kaska<strong>de</strong> durchl<strong>auf</strong>en<br />

zu haben. Der Luftkontakt wird<br />

hierdurch erheblich reduziert. Bei<br />

Gießen<strong>de</strong> wird <strong>de</strong>r Ofen zurückgekippt,<br />

um <strong>de</strong>n Inhalt <strong>de</strong>s Vorherds in<br />

<strong>de</strong>n Ofen zu entleeren und die Düse<br />

metallfrei zu machen. An <strong>de</strong>r Rückseite<br />

<strong>de</strong>s Ofens befin<strong>de</strong>t sich eine<br />

Abschlacköffnung, durch die sich <strong>de</strong>r<br />

Ofen auch komplett entleeren lässt.<br />

Das <strong>Metall</strong> aus <strong>de</strong>m Halteofen wird<br />

unmittelbar durch die Kippachse <strong>de</strong>s<br />

Ofens über eine Gießrinne in <strong>de</strong>n<br />

Gießofen geführt. Dieses Chargierprinzip<br />

wur<strong>de</strong> gewählt, damit sich<br />

<strong>de</strong>r Ofen in bei<strong>de</strong>n Kippstellungen<br />

kontinuierlich befüllen lässt, d.h.<br />

sowohl vor <strong>de</strong>m Gießstart als auch<br />

in <strong>de</strong>r Arbeitsposition. Zusätzlich<br />

zu <strong>de</strong>n bei Vorherdöfen seit Jahren<br />

bekannten und bewährten Merkmalen<br />

ist dieser Gießofen auch mit<br />

einer Wiegevorrichtung ausgestattet.<br />

Die Wägezellen sind zwischen Ofengefäß<br />

und <strong>de</strong>m Kippstuhl angeordnet<br />

und erlauben die kontinuierliche<br />

Erfassung <strong>de</strong>s Ofengewichts während<br />

<strong>de</strong>s gesamten Gießprozesses.<br />

Diese Integration <strong>de</strong>r Gewichtserfassung<br />

in das Ofen-Regelkonzept<br />

verhin<strong>de</strong>rt sowohl das Überfüllen<br />

als auch ein zu starkes Entleeren <strong>de</strong>s<br />

Ofens. Sie sichert zu<strong>de</strong>m einen kontinuierlichen,<br />

<strong>de</strong>finierten <strong>Metall</strong>fluss<br />

zur Gießmaschine und stellt damit<br />

einen weiteren Schritt in Richtung<br />

<strong>auf</strong> eine vollautomatische Gießlinie<br />

dar.<br />

www.induga.<strong>de</strong><br />

119


<strong>Metall</strong>-Praxis<br />

Der Alcutec-Kipp-Trommelofen zum Schmelzen und<br />

Gießen von <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen<br />

Die Technologie <strong>de</strong>s Trommelofens wird in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Metall</strong>urgie in weitem Umfang eingesetzt. Sie eignet<br />

sich beson<strong>de</strong>rs zum Schmelzen von stückigem<br />

Schrott. Durch die Drehung <strong>de</strong>r Trommel wird das<br />

chargierte Ofengut umgewälzt und setzt so immer<br />

wie<strong>de</strong>r neue Bereiche <strong>de</strong>r Charge <strong>de</strong>r Ofenatmosphäre<br />

aus, was dann zu einer gleichmäßigen<br />

Temperaturverteilung <strong>de</strong>s Ofengutes führt und Hot-<br />

Spot vermei<strong>de</strong>t.<br />

Das ist in einem stationären<br />

Ofen o<strong>de</strong>r einem Herdofen<br />

nicht möglich, weil die erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Schmelzenergie nicht die<br />

tiefer liegen<strong>de</strong>n Lagen <strong>de</strong>s Schüttgutes<br />

erreichen kann. Falls Schmelzehilfsmittel<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n sollen,<br />

fin<strong>de</strong>t durch die Umwälzung<br />

<strong>de</strong>s gesamten Ofengutes eine sehr<br />

gute Durchmischung und somit eine<br />

optimale Wirkung <strong>de</strong>s Schmelzehilfsmittels<br />

statt. (Bild 1) In vielen<br />

<strong>Kupfer</strong>- und Aluminium-Refining-<br />

Anlagen ist <strong>de</strong>r Trommelofen die<br />

Schlüsseltechnologie zum Einschmelzen<br />

von kontaminiertem und kleinstückigem<br />

Schrott. Bislang ist keine<br />

auch nur annähernd gleich effiziente<br />

Technologie für diese Schrottarten<br />

verfügbar. Durch die beson<strong>de</strong>re Bauart<br />

<strong>de</strong>s Ofens sind Chargieröffnung<br />

sowie Abstichöffnungen für flüssiges<br />

<strong>Metall</strong> und Schlacke in ihren Dimensionen<br />

begrenzt. Das führt während<br />

Bild 1: Beispiel einer Trommelofen-Schmelzanlage<br />

(Foto: Alutec)<br />

120<br />

<strong>de</strong>s Betriebes zu relativ<br />

hohen Nebenzeiten.<br />

Ofenkonzept<br />

Traditionell besteht<br />

<strong>de</strong>r Trommelofen aus<br />

einer um eine starre<br />

Achse rotieren<strong>de</strong>n<br />

Trommel, an <strong>de</strong>ren Stirnseite Material<br />

chargiert wird. In die schwenkbare<br />

Chargiertür ist <strong>de</strong>r für die Energiezufuhr<br />

erfor<strong>de</strong>rliche Brenner eingebaut.<br />

Die Abgase durchströmen <strong>de</strong>n Ofen<br />

und verlassen ihn <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />

Seite. Geschmolzenes<br />

<strong>Metall</strong> und Schlacke wer<strong>de</strong>n durch<br />

am Umfang angeordnete Abstichlöcher<br />

abgezogen.<br />

In <strong>de</strong>r Aluminiumindustrie ist daher<br />

ein Trend zu <strong>de</strong>m sogenannten kippbaren<br />

Drehtrommelofen zu erkennen.<br />

(Bild 2) Hierbei ist die Ofentrommel<br />

nach hinten geneigt, so dass <strong>de</strong>r<br />

Ofeninhalt die Chargierseite vollkommen<br />

freigibt und so die Konstruktion<br />

einer großen Chargiertür möglich ist.<br />

Diese Trommel hat einen geschlossenen<br />

Bo<strong>de</strong>n, so dass die Abgase an<br />

<strong>de</strong>r Chargierseite <strong>de</strong>n Ofen verlassen<br />

müssen. Da <strong>de</strong>r Brenner in die entsprechen<strong>de</strong><br />

stirnseitige Tür eingebaut<br />

ist, durchl<strong>auf</strong>en die Abgase zwar <strong>de</strong>n<br />

Ofen, wer<strong>de</strong>n aber dann umgelenkt,<br />

um wie<strong>de</strong>r zur Chargierseite zu gelangen.<br />

Dadurch ist die Einwirkzeit und<br />

damit die Effizienz <strong>de</strong>r Wärmeübertragung<br />

erhöht. Außer<strong>de</strong>m entsteht<br />

durch die im Gegenstrom fließen<strong>de</strong>n<br />

Gase eine sehr starke Verwirbelung,<br />

was ebenfalls <strong>de</strong>n Wärmeaustausch<br />

zwischen Verbrennungsprodukten<br />

und Ofencharge erheblich verbessert.<br />

Zum Entleeren wird <strong>de</strong>r Ofen in die<br />

Horizontallage o<strong>de</strong>r etwas darüber<br />

hinaus gekippt. Durch kontrolliertes<br />

Kippen kann so <strong>de</strong>r Ausl<strong>auf</strong> von<br />

<strong>Metall</strong> gesteuert wer<strong>de</strong>n. Da nunmehr<br />

aber keine kleinen Abstichlöcher verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n müssen, verlässt das<br />

flüssige <strong>Metall</strong> in breitem Strom <strong>de</strong>n<br />

Ofen, was natürlich zu einer erheblichen<br />

Verkürzung <strong>de</strong>r Abstichzeit<br />

führt. Außer<strong>de</strong>m sind die Probleme<br />

im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Entfernen<br />

<strong>de</strong>r Schlacke <strong>de</strong>utlich reduziert,<br />

da nun mit einer trockenen Schlacke<br />

gefahren wer<strong>de</strong>n kann, die sich durch<br />

die große Ofentür mühelos in Kübel<br />

abziehen lässt. Der weitere Vorteil<br />

besteht darin, dass durch die große<br />

Öffnung sehr schnell Material chargiert<br />

wer<strong>de</strong>n kann, und zwar auch<br />

in größeren Mengen je Charge. Diese<br />

typischen Konstruktionsmerkmale<br />

führen dazu, dass die Nebenzeiten<br />

<strong>auf</strong> einen fast unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Wert<br />

reduziert wer<strong>de</strong>n können, und die<br />

Ofenzeit für die einzelnen Schmelzstufen<br />

voll ausnutzbar wird.<br />

Die Trommel ist <strong>auf</strong> einem stabilen<br />

Rahmen abgestützt, <strong>de</strong>r so konzipiert<br />

ist, dass sowohl die Lager zur Aufnahme<br />

<strong>de</strong>r radialen Kräfte, als auch<br />

<strong>de</strong>r axialen Kräfte <strong>auf</strong>genommen<br />

wer<strong>de</strong>n können. Das ganze Konzept<br />

<strong>de</strong>s kippbaren Drehtrommelofens verlangt<br />

allerdings eine sehr sorgfältig<br />

gefertigte und auch sehr stabile Konstruktion.<br />

Die gesamte Rahmenkonstruktion<br />

einschließlich Trommel<br />

wird über feinfühlig steuerbare Hydraulikzylin<strong>de</strong>r<br />

bewegt.<br />

Umweltschutz<br />

Durch die immer schärfer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Umweltschutzbestimmungen sind<br />

auch im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m<br />

Kipptrommelofen einige Maßnahmen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Der von Alcutec konzipierte<br />

Ofen ist aus diesem Grund mit<br />

einer dicht zu schließen<strong>de</strong>n Tür versehen,<br />

so dass alle Ofenabgase während<br />

<strong>de</strong>s Betriebes vollständig abgezogen<br />

wer<strong>de</strong>n. Darüber hinaus ist durch die<br />

beson<strong>de</strong>re Konstruktion einer Auffanghaube<br />

gewährleistet, dass auch beim<br />

Abgießen als auch beim Entschlacken<br />

die Abgase sauber erfasst wer<strong>de</strong>n.<br />

Durch die beson<strong>de</strong>re Konzeption <strong>de</strong>s<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


Bild 2: Schnitt durch einen Trommelofen (Grafiken: Alcutec)<br />

Trommelofens wer<strong>de</strong>n organische Verbindungen<br />

im Ofen selbst verbrannt,<br />

so dass in <strong>de</strong>r Regel keine Nachverbrennung<br />

erfor<strong>de</strong>rlich ist. Für manche<br />

Schrottarten, und das trifft beson<strong>de</strong>rs<br />

bei <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen zu,<br />

kann es erfor<strong>de</strong>rlich sein, eine Nachverbrennungskammer<br />

nachzuschalten.<br />

Dies ist beson<strong>de</strong>rs dann erfor<strong>de</strong>rlich,<br />

wenn Dioxine und Furane entfernt<br />

wer<strong>de</strong>n sollen. Im Trommelofen und<br />

in <strong>de</strong>r Nachverbrennungskammer (2)<br />

wer<strong>de</strong>n die chemischen Verbindungen<br />

zwar <strong>auf</strong>gebrochen, müssen allerdings<br />

anschließend sehr schnell abgekühlt,<br />

d.h. abgeschreckt wer<strong>de</strong>n, um<br />

die sogenannte „<strong>de</strong>-novo-Formation“,<br />

d.h. also die Rückbildung von Dioxinen<br />

und Furanen zu unterdrücken.<br />

Das geschieht in <strong>de</strong>r Regel in einer<br />

Quenchkammer (5), wo die Gase im<br />

Gegenstrom durch einen Wassernebel<br />

geleitet wer<strong>de</strong>n. Durch die Verdampfung<br />

<strong>de</strong>s Wassers wird <strong>de</strong>n Abgasen<br />

Wärme entzogen. Es kann allerdings<br />

noch erfor<strong>de</strong>rlich wer<strong>de</strong>n, zusätzlich<br />

Frischluft zuzumischen, um eine für<br />

die nachgeschalteten Schlauchfilter (4)<br />

brauchbare Temperatur zu erreichen.<br />

(Bild 3).<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Betrieb<br />

Der Kipp-Trommelofen entspricht also<br />

vollkommen <strong>de</strong>n Grundsätzen von<br />

Hüttenwerksanlagen: Sie sollen möglichst<br />

einfach sein, dazu robust und<br />

leicht zugänglich. Beim Schmelzen<br />

müssen zu<strong>de</strong>m die Regeln gelten:<br />

Füllen, so schnell und so viel<br />

wie möglich,<br />

<strong>de</strong>r Einsatz muss rollen,<br />

<strong>de</strong>r Einsatz muss abschwelen,<br />

Füllen hat Vorrang,<br />

eher zu früh als zu spät zufüllen.<br />

Durch die große Chargiertür lassen<br />

sich bequem und schnell große Mengen<br />

Schrotte, Späne, Krätzen o<strong>de</strong>r<br />

Schleifstäube chargieren, sowie durch<br />

Ankippen leicht Schlacken entfernen.<br />

So lässt sich die Ofenreisezeit<br />

drastisch verkürzen, wobei auch<br />

<strong>de</strong>r Energieverbrauch <strong>de</strong>utlich reduziert<br />

wird. Die Legierungsarbeit wird<br />

grundsätzlich nach <strong>de</strong>m Schlacken<br />

durchgeführt. Das Auflegieren <strong>de</strong>r<br />

allgemein teuren Legierungsmetalle<br />

erfolgt somit <strong>auf</strong> ein blankes Bad.<br />

Die ff-Zustellung ist verschie<strong>de</strong>n,<br />

sowie auch die Schmelzverfahren,<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

selbst für ein und dieselbe Legierung,<br />

unterschiedlich sind. So sind bei <strong>Kupfer</strong><br />

und Rotguss (Cu, Sn, Zn, Pb), saure,<br />

wie auch basische Auskleidungen,<br />

z.B. Magnesit o<strong>de</strong>r Chrom-Magnesit<br />

im Einsatz, bei Guss-Messing (CuZn)<br />

sowohl neutrale Auskleidungen, wie<br />

Korundsteine o<strong>de</strong>r ebenfalls saure<br />

Massen in Anwendung, wie bei <strong>Kupfer</strong><br />

o<strong>de</strong>r Rotguss.<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

Kipp-Trommelöfen sind beson<strong>de</strong>rs<br />

robust ausgelegt, um <strong>de</strong>n mechanischen<br />

Belastungen standzuhalten.<br />

Das Fassungsvermögen von zunächst<br />

ca. 25 – 35 t erhöht sich mit <strong>de</strong>r<br />

Betriebsdauer, da durch die Schlacke,<br />

aber auch durch Oxi<strong>de</strong> im <strong>Metall</strong> fest/<br />

flüssig-Reaktionen abl<strong>auf</strong>en, die die<br />

Ausmauerung angreifen. Die mechanischen<br />

Einwirkungen durch Kollern<br />

<strong>de</strong>r Ofeneinsätze <strong>auf</strong> die Auskleidung<br />

bewirken ebenfalls, dass die<br />

ff-Zustellung dünner wird.<br />

In <strong>de</strong>m hier beschriebenen Verfahren<br />

ist <strong>de</strong>r 25 t fassen<strong>de</strong> Kipp-Trommelofen<br />

sauer zugestellt, und zwar<br />

bei Massen 500 mm und bei einer<br />

Steinauskleidung 400 mm stark. Die<br />

Verwendung von Steinen hat Vorteile,<br />

da diese dichter sind und damit<br />

eine höhere Druckfeuerbeständigkeit<br />

besitzen. So ergibt sich keine Verringerung<br />

<strong>de</strong>r Verfügbarkeit <strong>de</strong>s Ofens.<br />

Allerdings ist <strong>de</strong>r Preis für eine Steinzustellung<br />

höher. Beträgt die Auskleidung<br />

nur noch 200 – 250 mm, wird<br />

die Trommel gewechselt und neu<br />

zugestellt. Ein Wechselgefäß kann<br />

sinnvoll sein. Oft wird es vorgetrocknet<br />

eingebaut, so dass nur noch die<br />

Sinterung erfolgen muss.<br />

<strong>Kupfer</strong> hat die Eigenschaft, <strong>Kupfer</strong>(II)-<br />

Oxid zu bil<strong>de</strong>n. Es entsteht bei <strong>de</strong>r<br />

Wärmebehandlung und Warmverformung<br />

von <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>halbzeug.<br />

Aber auch beim Einschmelzprozess<br />

entsteht <strong>Kupfer</strong>(II)-Oxid. Bei<br />

Unterschreiten <strong>de</strong>r Erstarrungstemperatur<br />

wird daraus <strong>Kupfer</strong>(I)-Oxid und<br />

bei weiterer Temperaturabsenkung<br />

<strong>auf</strong> < 380° C wie<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>(II)-Oxid.<br />

Da <strong>Kupfer</strong> mit 0,05 – 0,10 % Sauerstoff<br />

nur mäßige Werkstoffeigenschaften<br />

hat, muss vor <strong>de</strong>m Vergießen<br />

<strong>de</strong>soxidiert wer<strong>de</strong>n. Dies kann<br />

121


<strong>Metall</strong>-Praxis<br />

Bild 3: Abgassystem einer <strong>Kupfer</strong>ofenanlage<br />

mit Phosphorkupfer geschehen, aber<br />

auch durch ein Gemisch aus Wasserstoff/Stickstoff.<br />

Zu diesem Zweck<br />

sind bei <strong>de</strong>m hier beschriebenen Verfahren<br />

Spülsteine in <strong>de</strong>r L<strong>auf</strong>fläche<br />

<strong>de</strong>s Kipp-Trommelofens eingebaut.<br />

Mittels einer Lanze wird nach <strong>de</strong>m<br />

Schmelzprozess Quarzsand eingeblasen.<br />

Mit Quarzit wer<strong>de</strong>n die Elemente<br />

Eisen und Schwefel aus <strong>de</strong>r Schmelze<br />

nach folgen<strong>de</strong>n Reaktionen entfernt:<br />

2 FeS + 3O 2 � 2 FeO + 2 SO 2�<br />

2 FeO + 2 SiO 2 � 2 Fe SiO 3<br />

Der für diese Reaktion benötigte Sauerstoff<br />

wird über eine überstöchiometrische<br />

Brennereinstellung angeboten.<br />

Der Prozess im kippbaren Drehtrommelofen<br />

besteht <strong>de</strong>mnach aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Stufen:<br />

Chargieren und Schmelzen.<br />

Je nach Art <strong>de</strong>s eingesetzten<br />

Schrottes dauert dieser Vorgang<br />

4 bis 5 h.<br />

Daran schließt eine Oxidationsstufe<br />

an, die 2 bis 4 h dauern<br />

kann. Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Faktor ist<br />

hier die Reinheit <strong>de</strong>s chargierten<br />

Schrottes, da durch die Gasbehandlung<br />

Verunreinigungen<br />

entfernt wer<strong>de</strong>n.<br />

Es folgt eine Reduktionsstufe,<br />

um <strong>de</strong>n Sauerstoffüberschuss<br />

aus <strong>de</strong>r Oxidationsstufe zu entfernen.<br />

Dieser Vorgang dauert 1<br />

bis 2 h.<br />

Als letzte Stufe folgt <strong>de</strong>r Abguss<br />

<strong>de</strong>s flüssigen <strong>Metall</strong>s, das entwe<strong>de</strong>r<br />

direkt aus <strong>de</strong>m Ofen in<br />

122<br />

die Gießmaschine erfolgen kann<br />

und dann 1 – 2 h erfor<strong>de</strong>rt. Eine<br />

effizientere Metho<strong>de</strong> besteht darin,<br />

das <strong>Metall</strong> in einen separaten<br />

Herdofen zu überführen, aus<br />

<strong>de</strong>m dann <strong>de</strong>r Abguss erfolgt.<br />

Die obigen Ausführungen beziehen<br />

sich <strong>auf</strong> eine Ofencharge von 25<br />

bis 35 t. Hierbei sind natürlich die<br />

Reaktionsgeschwindigkeiten <strong>de</strong>r Sauerstoffverbindungen<br />

entschei<strong>de</strong>nd.<br />

Vor <strong>de</strong>m Abguss wird zunächst<br />

geschlackt. Mit einem Vierkantholz<br />

wird dazu die Schlacke aus <strong>de</strong>m<br />

Ofen in bereitgestellte Kübel gezogen.<br />

Bei 1.250 °C erfolgt <strong>de</strong>r Abguss<br />

in Flachkokillen zur Herstellung von<br />

<strong>Kupfer</strong>katho<strong>de</strong>n. Die Kokillen sind<br />

aus <strong>Kupfer</strong> und haben zwei Aussparungen<br />

für Aufhänger. Allgemein<br />

sind sie quadratisch. Zwei mechanisch<br />

betriebene Ausstößer befin<strong>de</strong>n<br />

sich im Kokillenbo<strong>de</strong>n.<br />

Zum Schutz vor Kleben wer<strong>de</strong>n die<br />

Kokillen vor <strong>de</strong>m Abguss mit Bariumsulfit<br />

lange ausgestrichen.<br />

Das aus Schrott hergestellte <strong>Kupfer</strong> hat<br />

eine Reinheit von 99,5 – 99,8 % Cu.<br />

Derart gewonnenes <strong>Kupfer</strong> eignet sich<br />

nicht für Leitwerkstoffe, wohl aber als<br />

<strong>Basis</strong>metall zur Herstellung von <strong>Kupfer</strong>legierungen,<br />

wie Bronze, Messing<br />

o<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>nickel - außer<strong>de</strong>m zur<br />

<strong>Kupfer</strong>halbzeugherstellung und für<br />

<strong>Kupfer</strong>gusss. Mit Tellur legiert wird es<br />

zur Fertigung von Kontaktteilen für<br />

<strong>de</strong>n elektrischen Schalterbau benutzt.<br />

Die <strong>Kupfer</strong>ano<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n einer elektrolytischen<br />

Raffination unterzogen,<br />

um <strong>Kupfer</strong> mit hoher elektrischer<br />

Leitfähigkeit zu erhalten.<br />

Rotguss<br />

Rotguss ist eine Legierung aus <strong>Kupfer</strong>,<br />

Zinn, Zink und Blei. Die Geläufigste<br />

ist G- Rg 5/5/5 mit 85 % <strong>Kupfer</strong>, 5 %<br />

Zinn, 5 % Zink und 5 % Blei. Weitere<br />

Qualitäten mit besseren Eigenschaften<br />

sind Rg 7, Rg 9 und Rg 10.<br />

Die Ausmauerung ist allgemein sauer<br />

zugestellt. Als Schlacke wird ein<br />

Gemisch aus je einem Drittel Glasmehl,<br />

Flussspat und Soda verwen<strong>de</strong>t.<br />

Es wird auch hier mit einem<br />

leeren, aber heißen Ofen gestartet.<br />

Zuerst wer<strong>de</strong>n schüttfähige Materialien<br />

chargiert, wie Späne, Krätzen<br />

und die Schlackenbildner. Bei einem<br />

neu zugestellten 5 t fassen<strong>de</strong>n Kipp-<br />

Trommelofen sind es 50 kg von je<strong>de</strong>r<br />

Sorte.<br />

Durch Auswaschungen vergrößert sich<br />

auch hier das Fassungsvermögen. Bei<br />

Rotguss lässt sich diese Inhaltzunahme<br />

nicht nutzen. Die Begrenzung ist<br />

das Gießband und <strong>de</strong>ssen Kapazität<br />

ist allgemein <strong>auf</strong> 5 t begrenzt. Da nur<br />

die Kokillen einen verk<strong>auf</strong>sfähigen<br />

Guss ergeben, die im kalten Zustand<br />

mit Diesel eingesprüht wur<strong>de</strong>n, kann<br />

die Volumenzunahme nicht genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Bei Messing wird die Volumenzunahme<br />

voll ausgenutzt. Die<br />

Drehzahl ist zunächst 0,5 U/min.<br />

Sobald alles Material geschmolzen<br />

ist, wird die Drehzahl verdoppelt.<br />

Eine Verbesserung <strong>de</strong>r Qualität, z. B.<br />

von G-Rg 7 <strong>auf</strong> G-Rg 9 kann durch<br />

Einblasen von Pressluft sinnvoll sein.<br />

Dies wird gemacht, wenn Zinn an <strong>de</strong>r<br />

oberen Grenze liegt und Blei niedrig<br />

ist. Mit Pressluft wird die Zinkverdampfung<br />

beschleunigt.<br />

Durch das schnelle Schmelzen,<br />

wozu gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kipp-Trommelofen<br />

befähigt, sind die Abbrandverluste<br />

geringer als beim herkömmlichen<br />

Trommelofen, allein schon durch die<br />

geringere Reisezeit in Verbindung<br />

mit relativ kaltem Schmelzen. Es<br />

wird nicht erst nachchargiert, wenn<br />

alles geschmolzen, son<strong>de</strong>rn sobald<br />

das Material zusammengefallen ist<br />

und damit Platz für weitere Einsätze<br />

besteht.<br />

Gegossen wird in ca. 10 kg fassen<strong>de</strong><br />

Sphärogusskokillen. Die Blöcke wer<strong>de</strong>n<br />

oft paarweise gegossen und müssen<br />

unmittelbar danach abgezogen<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


wer<strong>de</strong>n. Desoxidiert wird mit Phosphorkupfer,<br />

und zwar 10 kg P-Cu<br />

(10 %) <strong>auf</strong> 1 t Rg.<br />

Messing (G-Ms)<br />

Mit Ausnahme von Siliziumtombak<br />

lassen sich alle an<strong>de</strong>ren Gussmessingsorten<br />

im Trommelofen schmelzen.<br />

Die Ausmauerung ist allgemein<br />

neutral und besteht aus 80 %<br />

Korundsteinen. Vor allem, wenn <strong>de</strong>r<br />

Schrott mit viel Eisen behaftet ist<br />

und mit Ätznatron gearbeitet wer<strong>de</strong>n<br />

muss, empfiehlt sich eine neutrale<br />

Zustellung.<br />

Auch hier hat <strong>de</strong>r Kipp-Trommelofen<br />

seinen Vorteil durch die gute<br />

Zugänglichkeit. Schnelles Chargieren<br />

und damit kurze Reisezeiten sind<br />

möglich, so dass schon <strong>de</strong>r Verlust an<br />

Zink niedriger ist als in einem zylindrischen<br />

Ofentyp.<br />

Geschmolzen wird mit <strong>de</strong>n Schlackenbildnern<br />

Borax, Glasmehl und<br />

Soda.<br />

Bei manganlegierten Sorten kann<br />

beim Einsatz von Elektrolyt-Mangan<br />

eine Spülgasbehandlung mit Argon<br />

von 2 - 3 Minuten helfen, schneller<br />

<strong>de</strong>n Wasserstoff auszutreiben und<br />

somit früher zum Gießen zu kommen.<br />

Das Einleiten geschieht mit einem<br />

<strong>Kupfer</strong>krimi: Die Bestie im Turm<br />

Dieser historische Kriminalroman<br />

spielt in Goslar im Jahre 1527. Das<br />

Buch ist Bestandteil einer Reihe von<br />

historischen Krimis, die in Hansestädten<br />

wie Gosler spielen. In hervorragen<strong>de</strong>r<br />

Weise bezieht <strong>de</strong>r Autor Elemente<br />

und Bauten, die die Stadt Goslar<br />

auch heute interessant machen,<br />

ein – ein entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Aspekt ist die<br />

<strong>Metall</strong>gewinnung. Die Romanhandlung<br />

wur<strong>de</strong> in eine für Goslar sehr<br />

unruhige Zeit integriert: Heinrich <strong>de</strong>r<br />

Jüngere, Herzog von Braunschweig-<br />

Wolfenbüttel, for<strong>de</strong>rt von <strong>de</strong>r freien<br />

Reichsstadt die Anteile am silber-,<br />

blei- und kupferreichen Rammelsberg<br />

wie<strong>de</strong>r zurück. Die Stadt wehrt sich<br />

erbittert, um nicht die Quelle ihres<br />

Reichtums zu verlieren. Mitten in <strong>de</strong>n<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen wird ein führen<strong>de</strong>s<br />

Ratsmitglied, <strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>groß-<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

3/8“ Eisenrohr und Flaschenargon in<br />

<strong>de</strong>r Qualität 4 x 9.<br />

Gegossen wird wie zuvor beschrieben.<br />

Auch hier muss je<strong>de</strong>r Block<br />

unmittelbar nach <strong>de</strong>r Formfüllung<br />

abgezogen wer<strong>de</strong>n. Dadurch, dass die<br />

Schlacke sich bei gekipptem Ofen gut<br />

abkrätzen lässt, ist ein Auflegieren<br />

mit Mangan, Aluminium o<strong>de</strong>r Eisen<br />

über Ferro-Silizium, wenn es sich um<br />

Messing für <strong>de</strong>korative Dinge han<strong>de</strong>lt,<br />

leicht möglich. Eisen wird bei diesem<br />

Werkstoff zur Kornfeinung zugesetzt<br />

und muss min<strong>de</strong>stens 0,3 – 0,4 % Fe<br />

enthalten, ansonsten ergeben sich<br />

Oberflächenlunker. Siliziumlegiertes<br />

Messing gibt ein antikes Aussehen.<br />

Nicht nur das Legieren <strong>auf</strong> eine blanke<br />

Badoberfläche hat Vorteile. Dieses<br />

Verfahren gibt auch die Möglichkeit,<br />

das Bad vor <strong>de</strong>m Abguss mit Holzkohle<br />

abzu<strong>de</strong>cken. Diese Maßnahme<br />

verhin<strong>de</strong>rt bei <strong>Kupfer</strong> eine Sauerstoff<strong>auf</strong>nahme,<br />

bei Guss-Messing und<br />

Rotguss <strong>de</strong>n Abbrand an Zink.<br />

Resumee:<br />

Der Kipp-Trommelofen hat seinen Einsatz<br />

bisher in Aluminium-Umschmelzbetrieben<br />

erhalten und sich dort<br />

durchgesetzt. Auf <strong>de</strong>r <strong>Basis</strong> <strong>de</strong>r Erfahrungen<br />

aus <strong>de</strong>r Aluminiumindustrie<br />

händler Walberg, tot <strong>auf</strong>gefun<strong>de</strong>n.<br />

Spannung ist damit programmiert,<br />

sehr interessante Charaktere, etwa <strong>de</strong>r<br />

K<strong>auf</strong>mann Daniel Jobst mit seinem<br />

Gehilfen Gregor Geismar, beleben<br />

die Handlung. Als weitere Ratsherren<br />

<strong>auf</strong> mysteriöse Weise sterben, sind<br />

viele Leute sicher, dass die »Bestie<br />

im Turm« wie<strong>de</strong>r ihr Unwesen treibt.<br />

Doch Jobst fühlt sich herausgefor<strong>de</strong>rt<br />

und setzt alles daran, die wahren<br />

Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r To<strong>de</strong>sfälle <strong>auf</strong>zu<strong>de</strong>cken.<br />

Nicht zuletzt wird das Buch für <strong>de</strong>n<br />

<strong>Metall</strong>urgen interessant, da ein Stück<br />

sehr reines <strong>Kupfer</strong> eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Rolle spielt, das nach einem neuen<br />

Seigerverfahren gewonnen wur<strong>de</strong>.<br />

Von Tom Wolf, Die Hanse EVA Europäische<br />

Verlagsanstalt, 2007, 247 S., br.,<br />

EUR 9,90, ISBN: 978-3-434-52826-5<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

hat Alcutec ein Grundkonzept für die<br />

Anwendung ihres Kipptrommelofens<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>industrie entwickelt.<br />

Hierbei wur<strong>de</strong>n insbeson<strong>de</strong>re auch die<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Maßnahmen zur Einbringung<br />

von Reaktionsgasen berücksichtigt.<br />

Die Abgasbehandlung erfolgt<br />

in einer nachgeschalteten Nachverbrennung,<br />

bei <strong>de</strong>r die zugeführte Energie<br />

infolge <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Brenneranordnung<br />

im Kipptrommelofen relativ<br />

klein gehalten wer<strong>de</strong>n kann. Natürlich<br />

muss die notwendige Verweilzeit in <strong>de</strong>r<br />

Nachverbrennung eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />

Anschließend wer<strong>de</strong>n die Abgase in<br />

einer Quenchkammer unter die für die<br />

Rückbildung <strong>de</strong>r Dioxine und Furane<br />

kritische Temperatur abgekühlt. Die<br />

letzte Stufe stellt ein standardmäßiges<br />

Schlauchfilter dar.<br />

Auf <strong>de</strong>r <strong>Basis</strong> dieses Grundkonzeptes,<br />

in das die Konzeption und Erfahrungen<br />

<strong>de</strong>r Aluminium-Industrie eingeflossen<br />

sind, wie z.B. robuste Bauweise,<br />

gute Zugänglichkeit und einfache<br />

Bedienung, wird z. Zt. mit Hilfe von<br />

För<strong>de</strong>rgel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung<br />

in Nord<strong>de</strong>utschland eine aus zwei<br />

Öfen bestehen<strong>de</strong> Anlage errichtet.<br />

Wer<strong>de</strong>n dann noch die fünf Grundsätze<br />

zum optimalen Schmelzen eingehalten,<br />

wird <strong>de</strong>r Erfolg auch in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Kupfer</strong>-Industrie nicht ausbleiben.<br />

123


<strong>Metall</strong>-Interview<br />

SIMS | M+R: Recyclingkompetenz im Herzen <strong>de</strong>s<br />

Ruhrgebiets<br />

Vor fast einem Jahr wur<strong>de</strong> die <strong>Metall</strong> + Recycling<br />

GmbH von Sims Recycling Solutions (SRS),<br />

<strong>de</strong>r europäischen Tochter <strong>de</strong>r australischen Sims<br />

Group übernommen. METALL fragte Hans-Otto<br />

Hagemann, Geschäftsführer <strong>de</strong>r SIMS | M+R<br />

GmbH in Bergkamen, nach <strong>de</strong>n bisherigen Entwicklungen,<br />

Innovationen im Bereich Kunststoffseparation<br />

und seinen Vorstellungen für die<br />

Zukunft.<br />

METALL: Herr Hagemann, könnten<br />

Sie uns zu Anfang kurz das Profil<br />

von SIMS | M+R und ihre Positionierung<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Markt vorstellen?<br />

Hagemann: SIMS | M+R ist <strong>auf</strong> das<br />

Recycling von Elektroschrott sowie<br />

die Separation von NE-metallhaltigen<br />

Gemischen wie Schred<strong>de</strong>rfeinfraktionen<br />

und an<strong>de</strong>ren Rückstän<strong>de</strong>n<br />

aus <strong>de</strong>r Altprodukte- und<br />

Schrott<strong>auf</strong>bereitung und <strong>de</strong>r Abfalltrennung<br />

spezialisiert. Des weiteren<br />

bieten wir unseren Kun<strong>de</strong>n das<br />

gesamte Serviceportfolio – sowohl<br />

im B2C, als auch im B2B-Bereich<br />

– zur Entsorgung von Altelektrogeräten<br />

nach <strong>de</strong>r europäischen<br />

WEEE-Richtlinie (Waste Electrical<br />

and Electronic Equipment) o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>m Elektro- und Elektronikgesetz<br />

(ElektroG). Hierzu gehören die<br />

Wie<strong>de</strong>r<strong>auf</strong>bereitung von Geräten,<br />

Elektro- und Elektronik-Altgeräterecycling,<br />

Kunststofftrennung sowie<br />

das Toner- und Bildröhrenrecycling.<br />

Durch unsere effiziente Infrastruktur<br />

erfüllt unser Unternehmen<br />

höchste Anfor<strong>de</strong>rungen in Bezug<br />

<strong>auf</strong> Logistik, Wirtschaftlichkeit und<br />

Umweltschutz.<br />

METALL: Im Oktober letzten Jahres<br />

wur<strong>de</strong> M+R von <strong>de</strong>r Sims Group –<br />

einem weltweit führen<strong>de</strong>n Recyclingunternehmen<br />

– übernommen und in<br />

das Geschäftsfeld <strong>de</strong>r Sims Recycling<br />

Solutions (SRS), <strong>de</strong>m Tochterunternehmen<br />

<strong>de</strong>r Sims Group, integriert.<br />

Warum haben Sie sich für diesen<br />

Schritt entschie<strong>de</strong>n?<br />

Hagemann: Die<br />

Sims Group gehört<br />

zu <strong>de</strong>n global führen<strong>de</strong>n<br />

Unternehmen<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s<br />

<strong>Metall</strong>recyclings und<br />

bietet mit ihrer globalen<br />

Infrastruktur<br />

ganzheitliche Recyclinglösungen.<br />

Mit <strong>de</strong>r<br />

Übernahme durch SRS konnten wir<br />

unser Angebotsportfolio erweitern<br />

und unsere Marktposition sichern.<br />

METALL: Was genau sind die Vorteile,<br />

die Sie als Teil eines global operieren<strong>de</strong>n<br />

Unternehmens haben?<br />

Hagemann: Wir profitieren z. B. von<br />

sämtlichen Recycling-Dienstleistungen<br />

die SRS <strong>auf</strong> globaler Ebene<br />

anbietet. Das fängt mit <strong>de</strong>r bedarfsgerechten<br />

Erfassung, Prüfung und<br />

Umsetzung einer möglichen Wie<strong>de</strong>rverwertung<br />

an und geht bis hin<br />

zur lückenlosen Dokumentation <strong>de</strong>r<br />

Verwertung. Dies macht uns für<br />

unsere Kun<strong>de</strong>n im generellen, aber<br />

vor allem für weltweit tätige Hersteller<br />

von elektrischen und elektronischen<br />

Geräten interessant, die nicht<br />

an je<strong>de</strong>m Standort einen an<strong>de</strong>ren<br />

Partner be<strong>auf</strong>tragen wollen, son<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>n perfekten Service an all ihren<br />

Standorten sicherstellen möchten.<br />

METALL: Und inwieweit passte<br />

M+R in das Unternehmensprofil von<br />

SRS?<br />

Hagemann: Die Sims Group hatte bis<br />

dato keinen eigenen Betriebszweig in<br />

Deutschland. Durch unsere gute Lage<br />

im größten <strong>de</strong>utschen Ballungsraum,<br />

die hohe Qualifikation unserer Mitarbeiter<br />

und eine hochmo<strong>de</strong>rne Anlagetechnik<br />

war <strong>de</strong>r Standort in Bergkamen<br />

eine sinnvolle Erweiterung <strong>auf</strong><br />

<strong>de</strong>m europäischen Sektor für die Sims<br />

Group. Außer<strong>de</strong>m garantieren die am<br />

Standort gewährleisteten hochwerti-<br />

Hans-Otto Hagemann ist Geschäftsführer<br />

von Sims <strong>de</strong>utschem<br />

Standort im Nordrhein-Westfälischen<br />

Bergkamen (Foto: SIMS)<br />

gen Recyc lingtechnologien und Verwertungsmetho<strong>de</strong>n<br />

die Einhaltung <strong>de</strong>r<br />

von <strong>de</strong>r WEEE-Richtlinie gefor<strong>de</strong>rten<br />

Recycling<strong>quo</strong>ten und ergänzen damit<br />

die gewünschte Positionierung von<br />

SRS als weltweit größten Dienstleister<br />

zur Umsetzung <strong>de</strong>r WEEE-Direktive<br />

in Europa. Im vergangenen Jahr hat<br />

SRS über 320.000 Tonnen Materialien<br />

verarbeitet, die unter die europäische<br />

WEEE-Direktive fallen. Der daraus<br />

resultieren<strong>de</strong> Jahresumsatz von 250<br />

Millionen Euro machte über die Hälfte<br />

<strong>de</strong>s Gesamtumsatzes von Sims in<br />

Europa aus.<br />

METALL: Welche Effekte resultierten<br />

seither aus <strong>de</strong>r Übernahme?<br />

Hans-Otto Hagemann: Mit <strong>de</strong>r Übernahme<br />

wur<strong>de</strong>n Synergien im Bereich<br />

Technologie, Beschaffung, Marketing<br />

und Verarbeitung realisiert, die<br />

uns <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m innovationsgesteuerten<br />

Recycling-Markt eine positive Ausgangslage<br />

verschaffen. Einen dieser<br />

Synergieeffekte stellt z. B. die<br />

Kunststoffseparationsanlage dar, die<br />

wir seit Oktober letzten Jahres in<br />

Pilotbetrieb genommen haben.<br />

124 · 62. Jahrgang · 3/2008


Sims bietet in Europa mit 11<br />

Standorten sowie Partnerunternehmen<br />

in 6 weiteren Län<strong>de</strong>rn<br />

seinen Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n kompletten<br />

Service zur Erfüllung <strong>de</strong>r WEEE-<br />

Direktive<br />

METALL: Was versprechen sie sich<br />

von <strong>de</strong>m neu erschlossenen Geschäftsfeld<br />

<strong>de</strong>r Kunststoffseparation?<br />

Hagemann: Die Inbetriebnahme <strong>de</strong>r<br />

neuen Kunststoffseparationsanlage ist<br />

ein Meilenstein für das bedarfsgerechte<br />

Recycling von Elektroschrott,<br />

da die bei <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rverwertung von<br />

Elektrogeräten anfallen<strong>de</strong>n Kunststoff-<br />

Varianten rund ein Viertel <strong>de</strong>s Elektroschrott-Aufkommens<br />

ausmachen.<br />

Damit war eine Weiterentwicklung <strong>de</strong>s<br />

Separationsverfahrens, für das es <strong>auf</strong><br />

<strong>de</strong>m Recyclingmarkt bisher eher nur<br />

ungenügen<strong>de</strong> Systemlösungen gab,<br />

ein essentieller Schritt, die von <strong>de</strong>r<br />

Elektroschrottverordnung gefor<strong>de</strong>rten<br />

Quoten erfüllen zu können. Wir haben<br />

in <strong>de</strong>n letzten Jahren an einem großtechnischen<br />

und damit bezahlbaren<br />

Verfahren zur Trennung von Kunststoffen<br />

gearbeitet. Im Labor funktionierte<br />

das bereits, aber die Umsetzung<br />

im industriellen Maßstab fehlte. Durch<br />

die Nutzung unseres gemeinsamen<br />

Know-how und Prozesswissens ist es<br />

uns damals gelungen, diese Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r vollautomatischen Trennung<br />

von Recycling-Kunststoffen soweit<br />

voranzutreiben, dass die Anlage En<strong>de</strong><br />

2006 <strong>de</strong>n Pilotbetrieb <strong>auf</strong>nehmen<br />

konnte. Zukünftig wer<strong>de</strong>n wir sortenreine<br />

und saubere Kunststoffe herstellen,<br />

die von uns als Mahlgüter o<strong>de</strong>r<br />

Rezyklate vermarktet wer<strong>de</strong>n.<br />

METALL: Vor kurzem wur<strong>de</strong> bekannt,<br />

dass es neue Verantwortlichkeiten im<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Management von Sims gibt. Neben<br />

Ihrer Aufgabe als Geschäftsführer von<br />

Sims Recycling Solutions in Deutschland<br />

sind Sie nun auch Managing<br />

Director Sims Recycling Solutions<br />

Central Europe. Was be<strong>de</strong>utet das<br />

genau?<br />

Hagemann: Sims Recycling Solutions<br />

wächst weiter. In diesem Prozess<br />

müssen auch alte Strukturen<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n. In meiner neuen<br />

Funktion bin ich für die Standorte<br />

in <strong>de</strong>n vier Län<strong>de</strong>rn Deutschland,<br />

Holland, Belgien und Schwe<strong>de</strong>n verantwortlich.<br />

Ziel ist es, größtmögliche<br />

Synergieeffekte zwischen diesen<br />

Standorten zu erzielen. Wir können<br />

alle voneinan<strong>de</strong>r lernen. Dazu ist<br />

<strong>de</strong>r regelmäßige Austausch und die<br />

Zusammenarbeit an gemeinsamen<br />

Projekten wichtig. Ein Beispiel ist<br />

u. a. die Entwicklung einheitlicher<br />

Anlagenstandards, um unsere Produkte<br />

weiter zu verbessern und zu<br />

besseren Bedingungen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Markt<br />

zu bringen.<br />

METALL: Die Sims Group hat in<br />

<strong>de</strong>r jüngsten Vergangenheit durch<br />

Zusammenschlüsse, Akquisitionen<br />

und Standorterweiterungen <strong>auf</strong> sich<br />

<strong>auf</strong>merksam gemacht. Können Sie<br />

uns einen Überblick über diese Aktivitäten<br />

geben?<br />

Hagemann: Kurz nach <strong>de</strong>m Zusammenschluss<br />

aller europäischen Sims<br />

Recycling Solutions Tochtergesellschaften<br />

unter einer Marke Anfang<br />

<strong>de</strong>s Jahres konnten wir mit <strong>de</strong>m<br />

Kommunikationsunternehmen Nortel<br />

einen weiteren wichtigen Kun<strong>de</strong>n<br />

gewinnen.<br />

Da mehr und mehr Unternehmen in<br />

Europa bewusst wird, dass sie <strong>auf</strong>grund<br />

<strong>de</strong>r WEEE-Direktive für einen<br />

fachgerechte Entsorgung ihrer Elektro-<br />

und Elektronikabfälle verantwortlich<br />

sind, wächst das Aufkommen an<br />

solchen Abfällen stetig. Dies war<br />

unter an<strong>de</strong>rem ein Grund für uns,<br />

in Belgien eine brandneue WEEE-<br />

Recyclinganlage zu bauen sowie<br />

unsere englischen Standorte in Newport<br />

und in <strong>de</strong>r Nähe von Manchester<br />

zu erweitern. Dadurch verfügen<br />

wir allein in Europa jetzt über eine<br />

Recycling<br />

Kapazität von über 450.000 Tonnen.<br />

Durch die Akquisitionen ehemaliger<br />

Noranda Betriebe und Metal Management<br />

Inc. in <strong>de</strong>n USA und Trishyiraya<br />

Recycling in Indien haben wir<br />

unsere Kapazität <strong>auf</strong> globaler Ebene<br />

noch weiter ausgebaut. Ganz aktuell<br />

sind die Übernahmen <strong>de</strong>r britischen<br />

und kanadischen Unternehmen<br />

RecommIT und Accu-Shred Anfang<br />

dieses Jahres: Sie ermöglichen es<br />

<strong>de</strong>r Sims Group, ihre ganzheitlichen<br />

Lösungen – von <strong>de</strong>r Warenrücknahme<br />

bis zum umweltschonen<strong>de</strong>n<br />

Recycling von Elektro(nik)altgeräten<br />

– weiter auszubauen.<br />

METALL: Während Sims in Großbritannien<br />

bereits eine hohe Ab<strong>de</strong>ckung<br />

vorweisen kann, ist das Unternehmen<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m europäischen Festland nur in<br />

vereinzelten Län<strong>de</strong>rn zu fin<strong>de</strong>n…<br />

Hagemann: Unser Standort ist wichtiges<br />

Standbein und <strong>Basis</strong> für <strong>de</strong>n<br />

Ausbau <strong>de</strong>s kontinentaleuropäischen<br />

Geschäfts <strong>de</strong>r Gruppe. So haben wir<br />

nicht nur, wie bereits erwähnt, in<br />

Belgien ein komplett neues Werk<br />

errichtet, son<strong>de</strong>rn auch unser Werksgelän<strong>de</strong><br />

in Bergkamen immer weiter<br />

ausgebaut. Außer<strong>de</strong>m haben wir in<br />

mehreren europäischen Län<strong>de</strong>rn Partnerunternehmen,<br />

mit <strong>de</strong>nen wir eng<br />

kooperieren. Dennoch ist es unser<br />

erklärtes Ziel, auch <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m europäischen<br />

Festland noch weiter zu wachsen<br />

und so unseren Kun<strong>de</strong>n noch<br />

kürzere Wege anbieten zu können.<br />

METALL: Etwas allgemeiner: Wie<br />

sehen Ihre Ziele für die Zukunft aus?<br />

Hagemann: Die Mengen an zu recyceln<strong>de</strong>m<br />

Elektroschrott wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

nächsten Jahren in Folge <strong>de</strong>r WEEE-<br />

Direktive sicherlich weiter ansteigen.<br />

Wir <strong>de</strong>nken, dass wir mit unserem<br />

Fachwissen als weltweit operieren<strong>de</strong>s<br />

Unternehmen, unserer mo<strong>de</strong>rnen<br />

Anlagentechnik und nicht zuletzt<br />

unserer Vorreiterrolle bei <strong>de</strong>r Kunststoffseparation<br />

nicht nur unserem<br />

bestehen<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nstamm, son<strong>de</strong>rn<br />

auch neuen, international <strong>auf</strong>gestellten<br />

Kun<strong>de</strong>n weiter als zuverlässiger<br />

und kompetenter Partner zur Seite<br />

stehen wer<strong>de</strong>n.<br />

125


<strong>Metall</strong>-Forschung<br />

<strong>Hochfeste</strong> <strong>Leitermaterialien</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong>:<br />

<strong>quo</strong> vadis?<br />

Freu<strong>de</strong>nberger, J. (1); Botcharova, E. (1); Gaganov, A. (1); Lyubimova, J. (1); Schultz, L. (1); Witte, H. (2);<br />

Jones, H. (2); Herrmannsdörfer, T. (3); Zherlitsyn, S. (3); Wosnitza, J. (3); Givord, D. (4); Barthem, V. M.<br />

T. S. (5); Boettcher, R.-D. (6); Hannemann K. (6)<br />

<strong>Leitermaterialien</strong> mit beson<strong>de</strong>ren mechanischen<br />

Eigenschaften wer<strong>de</strong>n in vielen wissenschafts-<br />

und anwendungsorientierten Bereichen<br />

eingesetzt. Diese Leiter wer<strong>de</strong>n gezielt <strong>auf</strong> ihre<br />

Eigenschaften optimiert, um eine bestmögliche<br />

Funktionalität <strong>de</strong>r Werkstoffe zu erreichen.<br />

Daher stellen diese <strong>auf</strong> ihre Anwendung zugeschnittenen<br />

Leiter oft eine Schlüsselkomponente<br />

<strong>de</strong>s Systems, in <strong>de</strong>m sie eingesetzt sind, dar.<br />

Dieser Beitrag zeigt gegenwärtige und zukünftige<br />

Anwendungen <strong>de</strong>r am IFW Dres<strong>de</strong>n entwickelten<br />

hochfesten <strong>Leitermaterialien</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong><br />

<strong>auf</strong>.<br />

Durch das gezielte Einstellen <strong>de</strong>r<br />

Mikrostruktur in CuAg- und<br />

CuNb-Legierungen können<br />

die mechanischen und elektrischen<br />

Eigenschaften dieser Legierungen in<br />

einem weiten Bereich kontrolliert<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Bildung von Ag- bzw.<br />

Nb-Ausscheidungen ist eine wichtige<br />

Steuergröße, um die Mikrostruktur<br />

und damit die Festigkeit und elektrische<br />

Leitfähigkeit zu beeinflussen.<br />

Im Allgemeinen bedingen Gitterfehler<br />

(z. B. Versetzungen) und Gefügeän<strong>de</strong>rungen<br />

(z. B. Ausscheidungen,<br />

70 T Hochfeld-Magnet<br />

126<br />

Kornfeinung) sowohl<br />

eine Erhöhung <strong>de</strong>r<br />

mechanischen Festigkeit<br />

und gleichermaßen<br />

eine Verringerung<br />

<strong>de</strong>r elektrischen<br />

Leitfähigkeit. Der<br />

für die Anwendung<br />

geeignete Werkstoff<br />

resultiert folglich aus<br />

<strong>de</strong>r Optimierung <strong>de</strong>r<br />

Mikrostruktur im Hinblick<br />

<strong>auf</strong> die daraus<br />

resultieren<strong>de</strong>n und im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

ausreichen<strong>de</strong>n Eigenschaften.<br />

CuAg- und CuNb-Legierungen sind<br />

<strong>auf</strong>grund ihrer hohen mechanischen<br />

Festigkeit von über 1,2 GPa in Verbindung<br />

mit einer hohen elektrischen<br />

Leitfähigkeit von 65 % IACS (IACS:<br />

International Annealing Copper Standard,<br />

d. h. elektrische Leitfähigkeit<br />

von technisch reinem <strong>Kupfer</strong>) prä<strong>de</strong>stiniert<br />

für <strong>de</strong>n Einsatz als Leitermaterial<br />

in Bereichen, in <strong>de</strong>nen es auch<br />

<strong>auf</strong> eine große mechanische Stabilität<br />

ankommt. Ursprünglich für <strong>de</strong>n Einsatz<br />

in gepulsten Hochfeldmagnetspulen<br />

entwickelt [1,2], erobern die<br />

entwickelten Legierungen mittlerweile<br />

neue Anwendungsfel<strong>de</strong>r.<br />

Hochfeldmagnetspulen<br />

Das magnetische Feld gepulster<br />

Hochfeldmagnete, die eine magnetische<br />

Flussdichte von mehr als 60 T<br />

erzeugen, wird durch eine stromdurchflossene<br />

Spule erzeugt. Das Leitermaterial<br />

muss eine hinreichend<br />

hohe Leitfähigkeit <strong>auf</strong>weisen, damit<br />

die elektrischen Verluste gering<br />

bleiben und die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />

Erwärmung <strong>de</strong>r Spule nicht zu ihrer<br />

Zerstörung führt. Gleichzeitig muss<br />

<strong>de</strong>r Leiter eine hohe mechanische<br />

Stabilität <strong>auf</strong>weisen, um die während<br />

<strong>de</strong>s Strompulses <strong>auf</strong>treten<strong>de</strong> Lorentzkraft<br />

ertragen zu können. Das Leitermaterial<br />

für diese Anwendung wird<br />

durch eine optimierte thermomechanische<br />

Behandlung mit anschließen<strong>de</strong>r<br />

Kaltumformung durch Ziehen<br />

hergestellt. In erster Linie wer<strong>de</strong>n mit<br />

hohen magnetischen Fel<strong>de</strong>rn elektronische<br />

Eigenschaften metallischer,<br />

halbleiten<strong>de</strong>r, supraleiten<strong>de</strong>r und<br />

magnetischer Materialien untersucht.<br />

Beson<strong>de</strong>re Beachtung fin<strong>de</strong>n dabei<br />

exotische Supraleiter, stark korrelierte<br />

Elektronensysteme, nie<strong>de</strong>rdimensionale<br />

Spinsysteme und Nanostrukturen<br />

<strong>auf</strong> anorganischer und organischer<br />

<strong>Basis</strong> [3]. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />

gepulste Magnetfel<strong>de</strong>r unter an<strong>de</strong>rem<br />

bereits für die Umformung von<br />

metallischen Materialien eingesetzt.<br />

Hierbei wird die gewünschte Verformung<br />

<strong>de</strong>s leitfähigen Materials durch<br />

in <strong>de</strong>m Material induzierte Wirbelströme<br />

erzeugt, die ihrerseits ein <strong>de</strong>m<br />

äußeren Magnetfeld entgegengesetztes<br />

Magnetfeld erzeugen und durch<br />

die hinreichend großen abstoßen<strong>de</strong>n<br />

Kräfte die Umformung bewirken.<br />

Wird <strong>de</strong>r umzuformen<strong>de</strong> Werkstoff<br />

<strong>auf</strong> eine Matrize o<strong>de</strong>r berührungslos<br />

durch Feldformer gepresst, kann die<br />

äußere Form <strong>de</strong>s Halbzeugs vorgegeben<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Magnetfeldinduzierte<br />

Strömungsbeeinflussung<br />

Neben vielen festen und flüssigen<br />

Stoffen unterliegen auch die Eigenschaften<br />

und Vorgänge in Gasen <strong>de</strong>r<br />

Beeinflussung durch Magnetfel<strong>de</strong>r,<br />

beson<strong>de</strong>rs wenn hohe Energiezufuhr<br />

– z. B. Lichtbogen- o<strong>de</strong>r Glimmentladungen,<br />

Strahlung im HF-Bereich<br />

– freie Ladungsträger d. h. Ionen und<br />

Elektronen erzeugt. Dieses sogenann-<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


<strong>Hochfeste</strong> Cu-Ag-Bän<strong>de</strong>r<br />

te Plasma reagiert in komplexer Weise<br />

<strong>auf</strong> Magnetfel<strong>de</strong>r, und theoretisch wie<br />

experimentell sind viele Vorgänge bis<br />

jetzt noch nicht vollständig durchleuchtet.<br />

Jedoch knüpfen sich u. a. im<br />

Bereich <strong>de</strong>r Hochgeschwindigkeits-<br />

Aerodynamik große Hoffnungen<br />

an diese Effekte: Bei Hyperschall-<br />

Flugzeugen und wie<strong>de</strong>reintreten<strong>de</strong>n<br />

Raumfahrzeugen kommt es an <strong>de</strong>n<br />

extrem schnell bewegten Oberflächen<br />

außer zu einer Plasmabildung im<br />

<strong>auf</strong>treffen<strong>de</strong>n Gas, insbeson<strong>de</strong>re zu<br />

starker Erwärmung, hohem Druck-<br />

und Reibungswi<strong>de</strong>rstand und damit<br />

hoher Materialbelastung. Für die weitere<br />

Entwicklung <strong>auf</strong> diesem Gebiet<br />

ist <strong>de</strong>shalb nach einer Einschätzung<br />

von J.S. Shang [4] zweifelsfrei, dass<br />

beim gegenwärtigen fortgeschrittenen<br />

Stand <strong>de</strong>r Luftfahrzeugentwicklung<br />

merkliche Verbesserungen nur noch<br />

erzielt wer<strong>de</strong>n können, wenn man<br />

neue physikalische Mechanismen für<br />

die Kontrolle <strong>de</strong>s Strömungsfel<strong>de</strong>s<br />

einbezieht. Die Grundlagen dafür,<br />

durch <strong>de</strong>n Einsatz von Magnetfel<strong>de</strong>rn<br />

Wärmeübergang und Reibung<br />

an Hyperschall-Fluggeräten zu reduzieren<br />

und auch die Funktionsweise<br />

<strong>de</strong>r Lufteinläufe für <strong>de</strong>ren spezielle<br />

Triebwerke zu kontrollieren, sind<br />

schon länger Gegenstand internationaler<br />

Forschung und jetzt auch eines<br />

vielversprechen<strong>de</strong>n Experiments, das<br />

für <strong>de</strong>n Hochenthalpiekanal Göttingen<br />

<strong>de</strong>s DLR (Deutsches Zentrum<br />

für Luft- und Raumfahrt) [5] vorbe-<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

reitet wird. Dabei soll eine in einem<br />

Windkanalmo<strong>de</strong>ll integrierte gepulste<br />

Spule (ähnlich <strong>de</strong>r oben abgebil<strong>de</strong>ten)<br />

in <strong>de</strong>r schwach ionisierten<br />

Anströmung vor <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>llkopf bei<br />

rund neunfacher Schallgeschwindigkeit<br />

kurzzeitig ein Feld von bis zu 9<br />

Tesla erzeugen; holographische Feldmessungen<br />

und Oberflächensensoren<br />

liefern Daten über <strong>de</strong>n Einfluss <strong>auf</strong><br />

die Strömungsphänomene und damit<br />

für die Entwicklung und Überprüfung<br />

<strong>de</strong>r <strong>auf</strong>wendigen Rechenverfahren,<br />

die <strong>de</strong>m grundlegen<strong>de</strong>n Verständnis<br />

<strong>de</strong>r Wechselwirkung Magnetfeld –<br />

Strömung und später <strong>de</strong>m Entwurf<br />

hyperschallgeeigneter Fluggeräte dienen<br />

sollen.<br />

Folienspulen und Leiter für<br />

Bittermagnete<br />

Mit Miniaturspulen, die aus einem<br />

10 mm breiten, kalt gewalzten Band<br />

eines hochfesten Leiters gewickelt<br />

wer<strong>de</strong>n, können ebenfalls Magnetfel<strong>de</strong>r<br />

mit einer magnetischen Flussdichte<br />

von bis zu 50 T erzeugt wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch hier beeinflusst primär<br />

die Festigkeit <strong>de</strong>s Leitermaterials die<br />

maximal erreichbare Feldstärke, und<br />

die Pulslänge wird durch die Leitfähigkeit<br />

<strong>de</strong>s Leitermaterials bestimmt.<br />

Der wesentliche Vorteil dieser Miniaturspulen<br />

liegt in <strong>de</strong>r Stromversorgung,<br />

die wesentlich weniger Energie<br />

bereitstellen muss. Damit können mit<br />

dieser Metho<strong>de</strong> sehr hohe gepulste<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

Fel<strong>de</strong>r im Labormaßstab generiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Allerdings ist das Volumen,<br />

in <strong>de</strong>m das hohe Magnetfeld herrscht,<br />

geringer; daher sind die Möglichkeiten,<br />

physikalische Experimente<br />

in hohen Fel<strong>de</strong>rn durchzuführen,<br />

begrenzt.<br />

Aus gewalzten Bän<strong>de</strong>rn können <strong>de</strong>s<br />

weiteren Leiterplatten für Bittermagnete<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n. Da Bittermagnete<br />

völlig ohne externe Verstärkungen<br />

auskommen müssen und<br />

gleichzeitig die während <strong>de</strong>s Betriebes<br />

entstehen<strong>de</strong> Wärme abgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n muss, sind die hochfesten<br />

<strong>Leitermaterialien</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong><br />

auch für diese Anwendung bestens<br />

geeignet. Da zu<strong>de</strong>m durch <strong>de</strong>n Herstellungsprozess<br />

die Balance zwischen<br />

elektrischer Leitfähigkeit und mechanischer<br />

Festigkeit eingestellt wer<strong>de</strong>n<br />

kann, besteht die Hoffnung, auch<br />

mit diesem Magnet-Typ magnetische<br />

Flussdichten bisher unerreichter Höhe<br />

zu erreichen.<br />

Steckkontakte<br />

Durch Kaltwalzen können Bän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

<strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong>-Legierungen hergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Eine optimal thermomechanisch<br />

behan<strong>de</strong>lte Cu-Ag-Legierung<br />

kann durch Kaltwalzen <strong>auf</strong> eine Zugfestigkeit<br />

von ca. 1,2 GPa kalt verfestigt<br />

wer<strong>de</strong>n. Ihre große Steifigkeit<br />

erlaubt <strong>de</strong>n Einsatz als Bandmaterial<br />

für Steckverbindungen. Durch die<br />

Miniaturisierung steigen die technischen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an die elektromechanischen<br />

Komponenten. Darüber<br />

hinaus führt die erreichte hohe<br />

mechanische Stabilität zu einer langen<br />

zu erwarten<strong>de</strong>n Lebensdauer <strong>de</strong>r<br />

Steckverbindung.<br />

Fe<strong>de</strong>rkontakte<br />

In <strong>de</strong>r Halbleiter-Fertigung wer<strong>de</strong>n<br />

die Wafer optisch und elektrisch in<br />

Hinblick <strong>auf</strong> ihre Funktion analysiert.<br />

Unter an<strong>de</strong>rem wer<strong>de</strong>n die integrierten<br />

Schaltkreise noch <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m<br />

Wafer elektrisch getestet. Wenn die<br />

Schaltung es erfor<strong>de</strong>rt, kann gleichzeitig<br />

ein Abgleich aller notwendigen<br />

Schaltungsteile erfolgen. Hierfür ist<br />

ein elektrischer Kontakt mit <strong>de</strong>m<br />

Schaltkreis <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Wafer nötig. Erst<br />

127


<strong>Metall</strong>-Forschung<br />

Schema einer elektrischen Bauteilprüfung <strong>auf</strong> einem Wafer<br />

wenn alle Tests erfolgreich durchgeführt<br />

wur<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n die geprüften<br />

Wafer gesägt, die funktionieren<strong>de</strong>n<br />

Schaltkreise gebon<strong>de</strong>t und gekapselt.<br />

Die fortschreiten<strong>de</strong> Miniaturisierung<br />

<strong>de</strong>r Bauteile stellt hohe Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die Kontaktdrähte. Diese<br />

müssen <strong>de</strong>r Strukturgröße <strong>de</strong>r integrierten<br />

Schaltkreise angepasst sein<br />

und trotz ihrer kleinen B<strong>auf</strong>orm <strong>de</strong>n<br />

128<br />

Kräften standhalten, die beim Kontakt<br />

mit <strong>de</strong>m Wafer anliegen. Als dünner<br />

Draht ausgezogen sind die hochfesten<br />

<strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong> <strong>Leitermaterialien</strong> auch<br />

für diese Aufgabe gut geeignet.<br />

Literatur<br />

[1] J. Freu<strong>de</strong>nberger et al., Adv. Eng. Mat., 9<br />

(2002) 677.<br />

Call for Papers: <strong>Kupfer</strong> im Dialog mit Forschung und Industrie<br />

5. Hochschul-<strong>Kupfer</strong>symposium<br />

vom 5. bis 6. November 2008<br />

Das Hochschul-<strong>Kupfer</strong>symposium hat<br />

sich als wichtige Plattform eines professionellen<br />

Erfahrungsaustausches<br />

zwischen Industrie und Forschung<br />

etabliert und ist inzwischen eine <strong>de</strong>r<br />

wichtigsten werkstoffwissenschaftlichen<br />

Veranstaltungen zum Thema<br />

<strong>Kupfer</strong>. Neben <strong>de</strong>n qualitativ hochwertigen<br />

Fachvorträgen wird insbeson<strong>de</strong>re<br />

die Möglichkeit geschätzt, sich über<br />

künftige Entwicklungen innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Werkstofftechnik und Fertigungstechnik<br />

auszutauschen und neue Forschungsansätze<br />

zu <strong>de</strong>finieren.<br />

Das diesjährige Symposium fin<strong>de</strong>t in<br />

München statt und wird in Kooperation<br />

mit <strong>de</strong>m Lehrstuhl für Umformtechnik<br />

und Gießereiwesen (utg) an<br />

<strong>de</strong>r TU München durchgeführt.<br />

Es bietet wie<strong>de</strong>r ein Forum für wissenschaftliche<br />

und technische Themen<br />

rund um <strong>Kupfer</strong>, seine Legierungen<br />

sowie Produkte und Anwendungen.<br />

Der praxisorientierte Sockel <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />

soll die Umsetzung neuer<br />

Ergebnisse und <strong>de</strong>n Weg für neue<br />

Ausrichtungen in <strong>de</strong>r Forschung und<br />

Entwicklung erleichtern. Angedachte<br />

thematische Schwerpunkte sind 2008<br />

die Bereiche Werkstoff-Eigenschaften,<br />

Prozesse/Verarbeitung, Simulation,<br />

Maritime-/ Offshore-Technik, und<br />

Ressourcenpolitik. METALL wird die<br />

Beiträge wie<strong>de</strong>rum veröffentlichen.<br />

Studienpreis<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s 5. Hochschul-<strong>Kupfer</strong>symposiums<br />

wird zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Studienpreis<br />

<strong>de</strong>s Deutschen <strong>Kupfer</strong>instituts für<br />

herausragen<strong>de</strong> Forschungen zu <strong>Kupfer</strong><br />

und <strong>Kupfer</strong>legierungen in <strong>de</strong>r Werkstoffkun<strong>de</strong><br />

überreicht. Einreichungsschluss<br />

ist <strong>de</strong>r 30. 09. 2008. Weitere<br />

Informationen sind unter www.kup-<br />

[2] J. Freu<strong>de</strong>nberger et al., METALL 60<br />

(2006) 377.<br />

[3] T. Herrmannsdörfer et al. J. Low Temp.<br />

Phys, 133 (2003) 41.<br />

[4] J.S. Shang, Progress in Aerospace Sciences<br />

38 (2002) 449.<br />

[5] K. Hannemann, W. Beck, Progress in<br />

Astronautics and Aeronautics Vol. 198<br />

(2002), (P. Zarchan, Editor) , Kapitel 7.<br />

(1) IFW Dres<strong>de</strong>n, Institut für <strong>Metall</strong>ische<br />

Werkstoffe, Postfach 270116,<br />

01171 Dres<strong>de</strong>n<br />

(2) University of Oxford, Department<br />

of Physics, Parks Road, Oxford,<br />

OX1 3PU, United Kingdom<br />

(3) Forschungszentrum Dres<strong>de</strong>n-Rossendorf,<br />

Hochfeld-Magnetlabor<br />

Dres<strong>de</strong>n, Postfach 510119, 01314<br />

Dres<strong>de</strong>n<br />

(4) Institut Neel, 25 Avenue <strong>de</strong>s Martyrs<br />

BP 166, 38042 - Grenoble<br />

Ce<strong>de</strong>x 9, France<br />

(5) Instituto <strong>de</strong> Física, UFRJ, CT, Bloco<br />

A, C.P. 68528, 21945-970, Río<br />

<strong>de</strong> Janeiro, Brazil<br />

(6) Deutsches Zentrum für Luft- und<br />

Raumfahrt (DLR), Institut für<br />

Aerodynamik und Strömungstechnik,<br />

Bunsenstr. 10, 37073<br />

Göttingen<br />

ferinstitut.<strong>de</strong>/symposium zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Interessenten, die sich am Hochschul-<br />

<strong>Kupfer</strong>symposium mit einem Vortrag<br />

o<strong>de</strong>r einer Posterausstellung beteiligen<br />

möchten, können ihre Vorschläge beim<br />

Deutschen <strong>Kupfer</strong>institut an Herrn Dr.<br />

Ladji Tikana, ltikana@kupferinstitut.<br />

<strong>de</strong>, einreichen.<br />

Kontaktelement aus <strong>Kupfer</strong><br />

(Foto: METALL)<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

Corrosion-induced copper release from rain gutters<br />

Bahar, B.; Odnevall Wallin<strong>de</strong>r, I.; Leygraf, I. (1)<br />

While runoff rates from copper roofs have been<br />

extensively studied during the last years, corresponding<br />

studies from copper rain gutters<br />

have been missing. A laboratory investigation<br />

has been un<strong>de</strong>rtaken to examine the influence<br />

of important runoff water parameters on the<br />

copper runoff from rain gutters. At a given<br />

rainfall quantity, the release rate of copper<br />

increases with <strong>de</strong>creasing runoff water intensity<br />

and <strong>de</strong>creasing <strong>de</strong>gree of gutter inclination, and<br />

with increasing runoff acidity and increasing<br />

Cu 2+ -ion concentration in the runoff water. A<br />

comparison of the predicted long-term copper<br />

release from the gutter-system compared to the<br />

roof on a real building suggests that less than<br />

5% of the total copper runoff originates from<br />

the gutter. However, single rain events may result<br />

in higher release rates, especially during the<br />

initial rain portion.<br />

Due to its durability and excellent<br />

resistance towards corrosion,<br />

copper is commonly<br />

used on roofs and faca<strong>de</strong>s on buildings,<br />

but also for conveying rainwater<br />

through gutters and downspouts<br />

[1, 2]. As a result of the formation<br />

of protective and adherent corrosion<br />

products, copper shows high corrosion<br />

resistance and long service<br />

life in atmospheric conditions [3, 4].<br />

The environmental interaction enables<br />

a small portion of the patina to<br />

be released from the surface during<br />

precipitation. This corrosion-induced<br />

runoff process has been extensively<br />

examined for roofs and faca<strong>de</strong>s during<br />

the last <strong>de</strong>ca<strong>de</strong> [5 - 7]. Recent<br />

research activities have also enabled<br />

the generation of a predictive runoff<br />

rate mo<strong>de</strong>l, applicable for urban and<br />

rural sites of low chlori<strong>de</strong> content [8].<br />

However, only scarce data exist that<br />

assesses the contribution of copper<br />

released from gutters and down-pipes<br />

in comparison with roofs and faca<strong>de</strong>s<br />

[9, 10].<br />

Gutter systems have a gradual<br />

slope, allowing gravitational forces<br />

to achieve rain water transport to<br />

downspouts. From<br />

a dynamic point of<br />

view, the flow conditions<br />

in a rain gutter<br />

represent a spatially<br />

varying flow, which<br />

means that the flow<br />

of rainwater along the<br />

gutter is continuously<br />

changing [11 - 15].<br />

Previous research<br />

has shown building<br />

geometry and surface<br />

orientation to largely<br />

influence the copper<br />

runoff process [16].<br />

The <strong>de</strong>gree of inclination<br />

of a surface<br />

directly affects the<br />

volume and contact<br />

time of the captured<br />

rainwater during dissolution. Other<br />

factors, such as the <strong>de</strong>gree of sheltering,<br />

dry <strong>de</strong>position, rain acidity, and<br />

rain intensity have also a significant<br />

effect on the copper runoff process<br />

[17, 18].<br />

The aim of this study was to i<strong>de</strong>ntify<br />

the effect of pH and copper concentration<br />

in runoff water, flow intensity<br />

and gutter slope on the copper release<br />

process from gutters. The laboratory<br />

study was performed using miniaturized<br />

building conditions in terms<br />

of rain and flow conditions and<br />

the quality of generated laboratory<br />

data was assured using a statistical<br />

approach. Finally, the long-term<br />

contribution of copper released from<br />

gutters was estimated and related to<br />

the total copper runoff from roofs by<br />

using a recently <strong>de</strong>veloped predictive<br />

runoff rate mo<strong>de</strong>l.<br />

Experimental<br />

Material and experimental set-up<br />

Miniaturised semi-cylindrical copper<br />

gutters Ø 16 mm, L = 1060 mm),<br />

cut from commercial copper tubes<br />

(99.98% Cu, 0.02% P) were supplied<br />

by Outokumpu, Swe<strong>de</strong>n. Prior to<br />

exposure, the surfaces were <strong>de</strong>greased<br />

by acetone and isopropylic alcohol.<br />

Artificial rainwater of pH 4.3 was<br />

prepared by mixing salts of analytical<br />

gra<strong>de</strong> (NH 4NO 3, Na 2SO 4, K 2SO 4,<br />

MgSO 4 . 7H2O, CaCl 2 . H2O and H 2SO 4)<br />

with ultra pure water (18.2 M� cm -1 )<br />

[19]. The artificial rain has previously<br />

been successfully used to mimic outdoor<br />

runoff processes of copper, copper<br />

alloys, zinc and stainless steel<br />

[17, 20, 21].<br />

Artificial runoff water, i.e. rainwater<br />

flushed from a copper surface,<br />

was prepared by adding copper<br />

(3 mg Cu 2+ L -1 as Cu(NO 3) 2 . 3H2O) to<br />

the artificial rainwater and change its<br />

pH to 6.2 by using NaOH [22, 23]. The<br />

chemical composition is presented in<br />

Table 1.<br />

The copper concentration and pH in<br />

runoff water is based on long-term<br />

median values of copper runoff from<br />

copper surfaces [24 - 26]. In addition,<br />

artificial runoff water was prepared<br />

with no copper ad<strong>de</strong>d in or<strong>de</strong>r to<br />

investigate the effect of copper on the<br />

runoff process.<br />

Prior to analyses, all samples were<br />

acidified to a pH less than 2 using<br />

HNO 3. Released total copper from<br />

the gutters was analyzed with flame<br />

atomic absorption spectroscopy<br />

(PerkinElmer AAnalyst 800) with a<br />

2- SO4 - Cl - + NO3 NH4 + Na + K 2+ Mg 2+ Ca 2+ Cu pH<br />

Artificial<br />

runoff water<br />

36 36 25 72 23 12 12 20 30 62<br />

Table 1: Chemical composition of artificial runoff water (mg L -1 ).<br />

129


<strong>Metall</strong>-Forschung<br />

limit of <strong>de</strong>tection of 0.01 mg L -1 and<br />

a relative accuracy of ±1%.<br />

In or<strong>de</strong>r to simulate a real outdoor<br />

case in the laboratory, a miniaturization<br />

was ma<strong>de</strong> of a hypothetical<br />

copper roof with copper gutters using<br />

realistic dimensions and geometries<br />

according to the Swedish standard<br />

building specifications [27]. To enable<br />

reasonable water volumes, a quarter<br />

of a 800 m 2 sized copper saddle roof<br />

inclined 30˚ from the horizontal with<br />

copper rain gutters (inner Ø 150 mm)<br />

was consi<strong>de</strong>red. All dimensions and<br />

geometries were reduced by a factor<br />

of 9. The effect of wind was not taken<br />

into account and the roof material<br />

was assumed to be non-corrugated.<br />

Artificial rain/runoff water was introduced<br />

into the gutters through 24<br />

discrete, and i<strong>de</strong>ntical, water jets<br />

using a peristaltic pump. In total, 120<br />

different experiments were carried<br />

out according to a full factorial (2<br />

levels) experimental <strong>de</strong>sign including<br />

the following parameters; copper<br />

concentration (0, 3 mg Cu 2+ L -1 ), rain/<br />

runoff water pH (4.3, 6.2), slope of<br />

gutter (0°, 5°), flow rate (0.98, 7.9 L<br />

h -1 ), and rain duration (5, 10, 15, 30,<br />

45 and 60 min). The flow rates are<br />

representative for rainfall intensities<br />

of 0.5 and 4 mm h -1 , respectively.<br />

These intensities are relevant for most<br />

types of rain events in Swe<strong>de</strong>n, where<br />

80% of the events show an intensity<br />

of less than 6 mm h -1 and 50% an<br />

intensity of less than 2 mm h -1 [19].<br />

Based on generated data, a multiple<br />

linear regression (MLR) mo<strong>de</strong>l was<br />

<strong>de</strong>veloped using the statistical software<br />

MODDE 7. Parameters used for<br />

the mo<strong>de</strong>lling inclu<strong>de</strong>d the boundary<br />

values of the rain duration (Exp,<br />

min), runoff pH, rain intensity (F,<br />

mm h -1 ) and copper concentration<br />

(Cu, mg L -1 ).<br />

The exposed surface are of the gutters<br />

were examined using a light optical<br />

microscope (LOM) and the exposed<br />

surface areas calculated.<br />

Potentiodynamic polarization measurements,<br />

using a conventional threeelectro<strong>de</strong><br />

cell, were performed on bare<br />

copper (1 cm 2 ) in runoff water with<br />

and without copper ion addition.<br />

The exposed surface area to solution<br />

volume was 0.01 cm -1 . All measure-<br />

130<br />

ments were ma<strong>de</strong> using an EG&G<br />

PARC mo<strong>de</strong>l 273A potentiostat and<br />

the CorrWare software. The electrochemical<br />

study in bulk solution was<br />

performed at room temperature with<br />

a platinum mesh as counter-electro<strong>de</strong><br />

and an Ag/AgCl electro<strong>de</strong> as the reference<br />

electro<strong>de</strong>. Prior to exposure,<br />

the copper surface was <strong>de</strong>greased in<br />

acetone and isopropylic alcohol as<br />

<strong>de</strong>scribed above. The open-circuit<br />

potential was measured after 60 min<br />

of immersion in solution, after which<br />

polarization scans were performed<br />

± 0.2 V vs the open-circuit potential<br />

at a scan rate of 0.167 mV sec -1 . Triplicate<br />

measurements were performed<br />

and Tafel constants <strong>de</strong>termined using<br />

the auto-Tafel fit within ± 15 mV of<br />

the open circuit potential.<br />

Results and discussion<br />

An inclination of 2º from horizontal<br />

is the recommen<strong>de</strong>d value for gutters<br />

on roofs. However, in reality the<br />

inclination may vary. The gutters<br />

capture primarily runoff water from<br />

the roof, whereby the runoff water<br />

is transported along the gutter surface<br />

before entering down-pipes and<br />

flushed away from the building. The<br />

flow rate of runoff water <strong>de</strong>pends<br />

on different parameters, including<br />

rainfall intensity as well as <strong>de</strong>gree of<br />

inclination. The presence of leaves,<br />

dirt and <strong>de</strong>bris in the gutter will<br />

interfere with the flow rate, as well<br />

as retain and change the chemical<br />

speciation and availability of released<br />

copper. However, this effect has not<br />

been consi<strong>de</strong>red within the context<br />

of this paper. Changes in chemical<br />

speciation of released copper upon<br />

environmental interaction have been<br />

presented and discussed elsewhere<br />

[23 - 26, 28, 29]. In the following,<br />

most results will be presented with<br />

runoff water of pH 6.2 and a copper<br />

concentration of 3 mg L -1 , i.e. representative<br />

for outdoor conditions.<br />

Effect of flow rate and inclination<br />

on copper runoff from gutters<br />

Previous studies have shown different<br />

parameters to largely affect<br />

the amount of released copper from<br />

the patina during a rain event. They<br />

inclu<strong>de</strong> the prevailing environmental<br />

conditions prior to a rain event,<br />

the patina morphology, and the rain<br />

intensity, i.e. the resi<strong>de</strong>nce time of<br />

water being in contact with the<br />

patina surface, [17, 30]. From the<br />

conclusions drawn in these studies<br />

Fig. 1: Time-<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt changes in the copper runoff quantity from<br />

gutters due to differences in flow rate and exposure time of incoming<br />

roof runoff water (pH 6.2, 3 mg Cu L -1 , 5º). All data are normalized<br />

to the rain volume to allow a fair comparison. Filled symbols<br />

represent a low (0.98 L h -1 ) flow rate and unfilled symbols a high<br />

flow rate (7.9 L h -1 ).<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


Fig. 2: Influence of gutter inclination<br />

on the total amount of copper runoff<br />

at a given rainwater volume (pH 6.2,<br />

3 mg Cu L -1 , 7.9 L h -1 )<br />

is evi<strong>de</strong>nt that the released copper<br />

quantity increases with increasing<br />

resi<strong>de</strong>nce time of the rainwater, i.e.<br />

a <strong>de</strong>creasing rain intensity at a given<br />

rainfall quantity and <strong>de</strong>gree of inclination.<br />

The same effect is illustrated<br />

in Fig. 1 for gutters, showing significantly<br />

higher release rates of the total<br />

amount of released copper in roof<br />

runoff water of a lower flow rate,<br />

compared with a higher flow rate (pH<br />

6.2, 3 mg Cu L -1 , 5º).<br />

The importance of resi<strong>de</strong>nce time of<br />

rainwater on the copper surface is also<br />

evi<strong>de</strong>nt for runoff water of low pH<br />

(4.3), data not shown. A time <strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt<br />

runoff process is in agreement<br />

with previous findings for roof runoff,<br />

where the magnitu<strong>de</strong> of released copper<br />

during the initial portion <strong>de</strong>pends<br />

not only on the resi<strong>de</strong>nce time of<br />

water but also on surface parameters<br />

and prevailing environmental characteristics<br />

[17, 31]. The <strong>de</strong>gree of inclination<br />

also affects the contact period<br />

between the runoff water and the<br />

gutter surface and, hence, the <strong>de</strong>gree<br />

of copper runoff at a given rainwater<br />

volume. This effect is illustrated in Fig.<br />

2 showing a higher released amount<br />

of copper from gutters inclined 0°<br />

from the horizontal compared with<br />

gutters inclined 5° (pH 6.2, 3 mg<br />

Cu L -1 , 7.9 L h -1 ).<br />

Influence of roof runoff water<br />

acidity<br />

An increased proton activity (lower<br />

pH) increases the amount of released<br />

copper [32], and a higher concentra-<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

tion of protons in runoff water promotes<br />

primarily the anodic reaction.<br />

The effect of pH is illustrated in Fig. 3<br />

for roof runoff water of high flow rate<br />

(7.9 L h -1 , 3 mg Cu L -1 , 5º). The runoff<br />

rate is significantly higher throughout<br />

the rain event for roof runoff<br />

water of low pH (4.3) compared to<br />

high pH (6.2). The importance of pH<br />

for the runoff process from gutters is<br />

in concordance with literature data<br />

from copper roofs [17].<br />

The steady state concentrations<br />

obtained of released copper after<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

Fig. 3: Influence of roof runoff water acidity on the released amount<br />

of copper from gutters (7.9 L h -1 , 3 mg Cu L -1 , 5º)<br />

longer exposure times were approximately<br />

0.18 and 0.05 mg Cu L -1<br />

for roof runoff water of pH 4.3 and<br />

6.2, respectively. These concentrations<br />

are in reasonable agreement<br />

with measured values of 0.22 and<br />

0.07 mg Cu L -1 at steady-state conditions<br />

for new and old copper gutter<br />

systems <strong>de</strong>watering a polyester and a<br />

tile roof, respectively [9]. The pH of<br />

impinging rain water in that outdoor<br />

study varied between 5.3 and 6.2<br />

but no other information on rainfall<br />

characteristics was provi<strong>de</strong>d. Howe-<br />

Fig. 4: Effect of the presence, or absence, of copper in the roof runoff<br />

water when entering the gutter system. (pH 6.2, 0.98 L h -1 , 5º).<br />

131


<strong>Metall</strong>-Forschung<br />

ver, the similar copper concentrations<br />

illustrate that the artificial rain water/<br />

runoff water used for the present<br />

laboratory study seem to mimic outdoor<br />

conditions reasonably well.<br />

Effect of initial copper<br />

concentration<br />

The effect of the copper concentration<br />

in incoming roof runoff water on<br />

the copper release rate from gutters is<br />

consi<strong>de</strong>red next. Fig. 4 is a summary<br />

of results displaying the runoff rate<br />

as a function of rain duration, in the<br />

absence and presence of Cu 2+ -ions<br />

(3 mg L -1 ). The selected concentration<br />

is based on long-term median values<br />

for copper runoff [23, 33]. In both<br />

cases, the runoff rate <strong>de</strong>creases with<br />

time, similar to what has been observed<br />

in previous sections and discussed<br />

in more <strong>de</strong>tail before [17]. As<br />

seen in Fig. 4, the presence of copper<br />

in the roof runoff water, before entering<br />

the gutter system, significantly<br />

increases the runoff rate throughout<br />

the rain event.<br />

Similar observations of an influence<br />

of Cu 2+ ions on the corrosion (rather<br />

than runoff) behavior of copper have<br />

been reported in other studies related<br />

to atmospheric corrosion [34] and<br />

to pitting corrosion [35]. Assuming<br />

electrochemical processes to take part<br />

in the runoff process un<strong>de</strong>r present<br />

conditions, then the important<br />

anodic and cathodic reactions in the<br />

absence of initial Cu 2+ ions can be<br />

<strong>de</strong>picted as in Fig. 5 (left). The anodic<br />

reaction results in the release of Cu +<br />

ions [34], with oxygen reduction as<br />

the cathodic reaction. Due to a low<br />

affinity of Cu + ions towards different<br />

surfaces, the subsequent oxidation of<br />

Cu + to Cu 2+ normally takes place in<br />

the solution [36]. Cu + is only present<br />

in an intermediate stage and is easily<br />

oxidized with oxidants in the solution,<br />

such as O 2 or H 2O 2, to form Cu 2+ .<br />

Previous research has shown that the<br />

redox kinetics of copper in different<br />

solutions, such as natural waters, can<br />

be governed by the reaction taking<br />

place between Cu + and O 2 as the ratecontrolling<br />

step [36].<br />

The presence of copper ions in the<br />

roof runoff water when entering the<br />

132<br />

Fig. 5: Schematic <strong>de</strong>scription of main reactions occurring during the<br />

copper runoff process when roof runoff water without (left) and with<br />

(right) Cu 2+ ions enters a copper gutter system.<br />

gutter system implies that at least one<br />

additional reaction can be introduced,<br />

i.e. the reduction of Cu 2+ ions to Cu +<br />

with Cu, Fig. 5 (right). This additional<br />

reaction has earlier been recognized<br />

as accelerating pitting corrosion of<br />

copper [35]:<br />

Cu + Cu 2+ � 2Cu + (1)<br />

From this is evi<strong>de</strong>nt that the presence<br />

of Cu 2+ in the roof runoff water when<br />

entering the gutter system enables<br />

an additional reaction path for Cu<br />

release, compared to the situation<br />

without any Cu 2+ ions in the roof<br />

runoff water.<br />

In or<strong>de</strong>r to verify if this mechanism<br />

also can operate un<strong>de</strong>r present runoff<br />

conditions of the gutter, potentiodynamic<br />

polarization measurements<br />

were performed of bare copper in artificial<br />

runoff water with and without<br />

the initial presence of 3 mg Cu 2+ L -1 .<br />

The results are presented in Fig. 6 and<br />

corresponding electrochemical data<br />

<strong>de</strong>duced from the curves summarized<br />

in Table 2.<br />

It is evi<strong>de</strong>nt that the addition of Cu 2+<br />

ions into the roof runoff water results<br />

in a significantly higher corrosion<br />

current <strong>de</strong>nsity, and also in a ten<strong>de</strong>ncy<br />

towards a less noble corrosion potential.<br />

Significantly higher Tafel constants<br />

�a and �c suggest that the rate<br />

limiting steps involved in the runoff<br />

process of copper also has been altered<br />

by the introduction of Cu 2+ ions.<br />

Fig. 6: Potentiodynamic polarization curves of bare copper in artificial<br />

roof runoff water with and without the initial presence of Cu 2+<br />

ions.<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


Bulk solution<br />

In all, the presence of Cu 2+ ions in<br />

the roof runoff water when entering<br />

the gutters results in a significant<br />

increase in the copper runoff rate,<br />

an observation supported by complementary<br />

electrochemical measurements.<br />

Statistical analysis of<br />

experimental data<br />

Corrosion<br />

potential<br />

/ mV<br />

A full interaction mo<strong>de</strong>l, based on<br />

multiple linear regression, was fitted<br />

to the measured laboratory runoff<br />

data by applying a statistical software,<br />

MODDE 7. The aim with the<br />

analysis was to i<strong>de</strong>ntify the most<br />

important parameters studied, to<br />

<strong>de</strong>velop a statistical mo<strong>de</strong>l and to<br />

check its prediction ability.<br />

The following statistical mo<strong>de</strong>l was<br />

obtained after refinement and exclusion<br />

of non-significant interacting<br />

parameters:<br />

R [mg/L] = 2.1 - 0.42F - 0.30pH +<br />

0.019Cu - 0.0019Exp - 0.039Incl<br />

+ 0.062FpH + 0.0077FIncl +<br />

0.0003ExpIncl (2)<br />

where F equals the flow rate of roof<br />

runoff water (mm h -1 ), pH the acidity<br />

roof runoff water, Cu the roof runoff<br />

water concentration (mg L -1 ), Exp<br />

the rain duration (min), and Incl the<br />

<strong>de</strong>gree of inclination (°). Based on the<br />

relatively high values of the statistical<br />

parameters obtained, namely R2<br />

(= 0.94, a measure of <strong>de</strong>gree of fit of<br />

data) and Q2 (= 0.89, a measure of<br />

prediction capability of the mo<strong>de</strong>l),<br />

the mo<strong>de</strong>l exhibits a fairly good<br />

mo<strong>de</strong>lling capacity and accounts for<br />

94% of the variation in the experimental<br />

data with a confi<strong>de</strong>nce interval<br />

of 0.95.<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Corrosion<br />

current <strong>de</strong>nsity<br />

/ �Acm -2<br />

/ mg Cu2+ L-1 /mV / mV<br />

3 68 ± 8 0.31 ± 0.08 109 ± 63 111 ± 26<br />

0 75 ± 10 0.13 ± 0.05 62 ± 18 67 ± 25<br />

Table 2: Results from potentiodynamic polarization measurements<br />

of bare copper in artificial roof runoff water with and without the<br />

initial presence of Cu 2+ ions in the bulk solution.<br />

�a<br />

�c<br />

A plot of the un-scaled coefficients<br />

is presented in Fig. 7 showing the<br />

relative influence of each term of<br />

the mo<strong>de</strong>l. The total influence of a<br />

parameter is the sum of its linear and<br />

its interactive term. A negative bar<br />

implies a <strong>de</strong>creasing runoff quantity<br />

when the corresponding parameter<br />

value increases and vice versa, e.g.<br />

the released copper concentration<br />

<strong>de</strong>creases with increasing flow rate<br />

F. The most influential parameters<br />

to influence the runoff process were<br />

the flow rate (rain intensity), F, the<br />

pH, and their interactive term, F . pH.<br />

However, even though an increasing<br />

flow rate and rain pH results in a reduced<br />

amount of released copper from<br />

gutters, the total effect of the terms<br />

results in an increased concentration<br />

of released copper. In agreement<br />

to findings <strong>de</strong>scribed previously, the<br />

released copper concentration increases<br />

with increasing copper concentration<br />

of the impinging roof runoff<br />

water and <strong>de</strong>creases with increasing<br />

rain duration and <strong>de</strong>gree of inclination.<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

To conclu<strong>de</strong>, within the experimental<br />

limits of the statistical mo<strong>de</strong>l, predictions<br />

of copper runoff from gutters<br />

can be ma<strong>de</strong> for single rain events<br />

with a relatively good predictability.<br />

However, the mo<strong>de</strong>l permits no<br />

predictions to be ma<strong>de</strong> for exten<strong>de</strong>d<br />

exposure periods, consisting of both<br />

dry and periods and rain events.<br />

Predictions of copper runoff from<br />

gutters in comparison with roof<br />

runoff<br />

In agreement with previous findings<br />

for copper surfaces of flat geometry<br />

and higher <strong>de</strong>gree of inclination, this<br />

laboratory study of semi-cylindrical<br />

shaped gutters of lower inclination<br />

shows that runoff water pH and flow<br />

rate are the most influential parameters<br />

on the runoff process from rain<br />

gutters during single rain events. The<br />

importance of rain pH and rainfall<br />

quantity on the runoff process has<br />

earlier been taken into account in a<br />

predictive mo<strong>de</strong>l that has recently<br />

been elaborated to predict corrosioninduced<br />

runoff rates of copper from<br />

roofs and faca<strong>de</strong>s over long exposure<br />

periods, that inclu<strong>de</strong> both dry and<br />

wet periods [8, 37]:<br />

R [g m -2 yr -1 ] = 0.37 . SO 2 0.5 +<br />

0.96 . mm . 10 -0.62pH . cos(�)/cos45˚ (3)<br />

where SO 2 is the gaseous concentration<br />

of sulfur dioxi<strong>de</strong> given in μg m -3 ,<br />

mm the annual rainfall in mm yr -1 ,<br />

pH the acidity of impinging rain, and<br />

Fig. 7: Unscaled coefficient plot for the mo<strong>de</strong>l predicting copper<br />

runoff from rain gutters. The magnitu<strong>de</strong> of each bar indicates the<br />

change in the copper runoff concentration when the parameter is<br />

increased<br />

133


<strong>Metall</strong>-Forschung<br />

� the <strong>de</strong>gree of surface inclination<br />

from the horisontal. By consi<strong>de</strong>ring<br />

the runoff water pH instead of the<br />

rain pH, and the projected rainfall<br />

quantity that is collected by the roof<br />

and gutter, rather than the annual<br />

rainfall quantity, the mo<strong>de</strong>l can be<br />

used to assess runoff rates of copper<br />

also from gutters.<br />

The geometry of a gutter is semicylindrical,<br />

and it is unlikely that the<br />

entire inner surface area of the gutter<br />

is exposed to rain water. However, to<br />

calculate a worst-case scenario, the<br />

inner surface area of the gutter is<br />

approximated as flat, and the whole<br />

surface area assumed to be exposed<br />

to rain/runoff water. In reality,<br />

the exposed surface area subject to<br />

copper release during rain events is<br />

much smaller.<br />

Using these assumptions, a prediction<br />

was ma<strong>de</strong> to illustrate the long-term<br />

contribution of coppper runoff from<br />

gutters on an existing building in<br />

Stockholm, Swe<strong>de</strong>n, compared with<br />

the copper runoff from its copper<br />

roof. The copper roof has a total<br />

surface area of 550 m 2 at an inclination<br />

angle of 30° from the horisontal,<br />

and the copper gutters have a total<br />

surface area of 27.5 m 2 at an inclination<br />

angle of 2°. The average annual<br />

gaseous SO 2 concentration in Stockholm<br />

is 3 μg m -3 , the annual rainfall<br />

quantity 530 mm yr -1 , the average<br />

rain pH is 5 (with variations between<br />

4.6 and 5.3), and the pH of the roof<br />

runoff water is 6.2 [24]. Using these<br />

environmental input data, annual<br />

release rates of 1.3 (with ariations between<br />

1.1 and 2.1 <strong>de</strong>pending on pH)<br />

g Cu m -2 yr -1 and 1 g Cu m -2 yr -1 were<br />

predicted for the roof and the gutter,<br />

respectively. For the specific building<br />

<strong>de</strong>scribed above, these rates result in<br />

a predicted annual release of 707 g<br />

copper from the roof and 27 g copper<br />

from the gutter, i.e. 4% from the total<br />

copper runoff originates from the gutter<br />

system. As pointed out above, this<br />

estimated value should be regar<strong>de</strong>d as<br />

an upper limit for the building consi<strong>de</strong>red.<br />

Assuming the same building<br />

to be present in a significantly more<br />

SO 2-polluted urban environment, e.g.<br />

25 μg m -3 , with otherwise similar<br />

environmental conditions, the pre-<br />

134<br />

dicted contribution from the gutter<br />

is still small, approximately 5%. The<br />

reason is that the runoff water pH<br />

is close to 6 even in highly polluted<br />

environments [38] because of the<br />

buffering capacity of copper corrosion<br />

products. It should be emphasized<br />

that even though the contribution<br />

from the gutter on an annual perspective<br />

is low, single rain events may<br />

result in high release rates, especially<br />

during the intial rain portion [20,<br />

27]. However, to assess any potential<br />

adverse environmental effects, it is<br />

essential to consi<strong>de</strong>r dilution effects<br />

and assess changes in the chemical<br />

speciation and availability of released<br />

copper upon environmental entry.<br />

General conclusions<br />

A laboratory investigation has been<br />

performed to examine the influence<br />

of important runoff water parameters<br />

on the copper runoff from rain gutters.<br />

From generated data a statistical<br />

mo<strong>de</strong>l has been <strong>de</strong>rived in or<strong>de</strong>r<br />

to predict copper runoff concentrations<br />

from gutters during specific<br />

rain events. The study inclu<strong>de</strong>s also<br />

a comparison of predicted long-term<br />

copper runoff from gutters and roofs,<br />

respectively. The following main conclusions<br />

have been drawn:<br />

At a given rainfall quantity<br />

and <strong>de</strong>gree of inclination, the<br />

release rate of copper increases<br />

with <strong>de</strong>creasing rain intensity<br />

as a result of longer resi<strong>de</strong>nce<br />

time between impinging runoff<br />

water and the patinated copper<br />

surface.<br />

An increasing <strong>de</strong>gree of gutter<br />

inclination from the horizontal<br />

results in a higher flow rate of<br />

runoff water and a shorter resi<strong>de</strong>nce<br />

time for runoff water on<br />

the copper surface, hence lower<br />

release rates of copper from the<br />

gutter.<br />

The release rate of copper increases<br />

significantly with <strong>de</strong>creasing<br />

acidity. Steady state concentrations<br />

vary between 0.05<br />

(for runoff pH = 6.2) and 0.18<br />

(pH 4.3) mg Cu L -1 , respectively,<br />

in reasonable agreement with<br />

literature field data.<br />

The presence of Cu 2+ ions in the<br />

runoff water before entering the<br />

copper gutter results in increasing<br />

release rates of copper due<br />

to an additional reaction path<br />

for copper release.<br />

Predictions of the copper release<br />

from copper gutters compared<br />

to a copper roof on an existing<br />

building in Stockholm, Swe<strong>de</strong>n,<br />

suggest a small contribution<br />

(less than �5%) from the gutters<br />

on an annual perspective.<br />

Single rain events may however<br />

result in higher release rates,<br />

especially during the intial rain<br />

portion.<br />

Acknowledgements<br />

Financial support from the European<br />

Copper Institute, Belgium and the<br />

Swedish Association of Graduate<br />

Engineers SI, Swe<strong>de</strong>n is gratefully<br />

acknowledged. The authors are grateful<br />

to Lennart Engström at Outokumpu<br />

Copper, Västerås, Swe<strong>de</strong>n for supplying<br />

material and to Dr. Rongang Hu<br />

at the Division of Corrosion Science,<br />

KTH, for i<strong>de</strong>as, discussions and help<br />

with electrochemical measurements.<br />

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Leygraf, D. Berggren, Proc. 15th Int.<br />

Corros. Conf., paper 44, Granada, Spain,<br />

Draht für die Photovoltaik<br />

21. Februar 2008 - Luvata hat weit<br />

reichen<strong>de</strong> Wachstumspläne für die<br />

Produktion seiner Marke Sunwire als<br />

Photovoltaikdraht bekannt gegeben.<br />

Die Drahtproduktion, die einen wichtigen<br />

Teil für die Herstellung von PV-<br />

Solarpanelen darstellt, wird in Europa<br />

verdoppelt, gefolgt von großen Erweiterungen<br />

in <strong>de</strong>n Wachstumsmärkten<br />

Asien und USA. Luvata ist seit <strong>de</strong>n<br />

frühen 90er Jahren ein Pionier in<br />

dieser Technologie und entwickelte<br />

die automatisierte Massenproduktion<br />

von PV-Solarpanelen. Die Lösung mit<br />

<strong>de</strong>m Warenzeichen Sunwire ist ein<br />

Lötband <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>basis, das dazu<br />

genutzt wird, die Siliziumzellen als<br />

Herz <strong>de</strong>r PV-Module dauerhaft und<br />

höchst wirksam zu verbin<strong>de</strong>n.<br />

Die Produktion wird mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />

Werts gemessen, <strong>de</strong>r sich aus <strong>de</strong>r<br />

erzeugten Sonnenenergie ergibt.<br />

Luvata wird die Produktion im Werk<br />

in Pori (Finnland) von 500 MW <strong>auf</strong><br />

1 GW bis zum Jahr 2009 verdoppeln.<br />

In <strong>de</strong>r zweiten Hälfte <strong>de</strong>s Jahres 2008<br />

wird in Malaysia die Produktion mit<br />

einer Kapazität von 500 MW in neuen<br />

Herstellungslinien <strong>auf</strong>genommen. Im<br />

Jahr 2009 wer<strong>de</strong>n zu<strong>de</strong>m die bestehen<strong>de</strong>n<br />

Produktionsstätten von Luvata<br />

in <strong>de</strong>n USA erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />

Jussi Helavirta, Executive Vice Presi<strong>de</strong>nt<br />

/ Special Products Division von<br />

Luvata, sagt: “Die Zukunft <strong>de</strong>r Solarenergie<br />

als eine machbare, saubere<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

2002.<br />

[23] S. Bertling, I. Odnevall Wallin<strong>de</strong>r, D.<br />

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[29] B. Bahar, G. Herting, I. Odnevall Wallin<strong>de</strong>r,<br />

K. Hakkila, C. Leygraf and M. Virta,<br />

Accepted for publication in J. Environ.<br />

Monit. Ass., 2007<br />

[30] I. Odnevall, C. Leygraf, Corros. Sci.<br />

39(12), 1997, pp. 2039-2052.<br />

[31] S. Oesch, and M. Faller, Corr. Sci. 39(9),<br />

Option hängt davon ab, ob unsere<br />

Kun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r steigen<strong>de</strong>n Nachfrage<br />

Schritt halten können. Dank<br />

dieses hochgesteckten Wachstumsziels<br />

in <strong>de</strong>r Produktion wird Luvata bestens<br />

positioniert sein, <strong>de</strong>n höheren Bedarf<br />

weltweit bedienen zu können.“ Das<br />

21. Jahrhun<strong>de</strong>rt hat bisher ein noch<br />

nie dagewesenes Wachstum erfahren,<br />

auch wenn es periodische Verknappungen<br />

von Silizium gab. Die wachsen<strong>de</strong><br />

Nachfrage, die sich aus <strong>de</strong>r<br />

„Grünen Agenda“ ergibt sowie neue<br />

Fortschritte in <strong>de</strong>r Technologie haben<br />

einen starken Bedarf an hochwertigem<br />

PV-Draht ausgelöst. Der gegenwärtige<br />

Markt an erzeugter Solarenergie liegt<br />

bei 4 GW weltweit. Prognosen gehen<br />

von einer Verdoppelung bis zum Jahr<br />

2010 aus. Bis zum Jahr 2030 sagen<br />

die Analysten voraus, dass zwischen<br />

6 und 9 % <strong>de</strong>s weltweiten Energiebedarfs<br />

von PV-Solarpanelen erzeugt<br />

wer<strong>de</strong>n. Dies könnte die Umwelt um<br />

mehr als eine Milliar<strong>de</strong> Tonnen CO 2<br />

entlasten. Da die Zellen dünner wer<strong>de</strong>n,<br />

ist PV-Draht in immer kleineren<br />

Querschnitten notwendig, um die Effizienz<br />

zu maximieren, Schattenbildung<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Siliziumzellen zu minimieren<br />

und sicherzustellen, dass das teure kristalline<br />

Silizium beim Lötprozess nicht<br />

beschädigt wird. Vor <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

von Sunwire wur<strong>de</strong>n PV-Solarpanele<br />

noch in Handarbeit hergestellt, was sie<br />

sehr teuer machte.<br />

<strong>Kupfer</strong><br />

1997, pp. 1505-1530.<br />

[32] T. E. Grae<strong>de</strong>l, J. Electrochem. Soc.,<br />

133(12), 1986, pp. 2476-2482.<br />

[33] S. Priggemeyer, S. Priggemeyer,<br />

METALL, 53, 4, 1999, pp. 204-205.<br />

[34] K. P. Fitzgerald, J. Nairn, A. Atrens,<br />

Corr. Sci. 40, 1998, pp. 2029-2050.<br />

[35] V. F. Lucey, Mechanism of pitting corrosion<br />

of copper in supply waters. Br.<br />

Corros. J., 2, 1967, pp. 176-177.<br />

[36] W. Stumm, Aquatic chemical kinetics,<br />

John Wiley & Sons, Inc., 1990, pp.<br />

328-330.<br />

[37] I. Odnevall Wallin<strong>de</strong>r, S. Bertling, X.<br />

Zhang, C. Leygraf, J. Env. Monit., 6,<br />

2004, pp. 704-716.<br />

[38] S. Jouen, M. Jean, B. Hannoyer, Surf.<br />

Inter. Anal. 30, 1, 2000, pp. 145-148.<br />

(1) School of Chemical Engineering,<br />

Div. Corrosion Science, Royal<br />

Institute of Technology, KTH, Dr.<br />

Kristinas v. 51, SE-100 44 Stockholm,<br />

Swe<strong>de</strong>n<br />

Jussi Helavirta (Foto: Luvata)<br />

Nach <strong>de</strong>r Verlagerung <strong>de</strong>r Produktion<br />

von Österreich nach Pori hat Luvata<br />

die Re-Qualifizierungstests durchl<strong>auf</strong>en,<br />

um sicherzustellen, dass <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong> konstant gute Qualität erhält,<br />

sowohl für <strong>de</strong>n traditionellen Bereich<br />

<strong>de</strong>r PV-Solarpanele als auch für neue<br />

Produkte, wie z.B. in <strong>de</strong>r Dünnschichttechnologie.<br />

Helavirta erläutert: „Dank<br />

unserer Produktionstechnologie kann<br />

Luvata die Abmessungen einfach<br />

anpassen, was in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

die Entwicklung neuer PV-Zellen<br />

behin<strong>de</strong>rt hat. Dieses Investment wird<br />

für kürzere Vorl<strong>auf</strong>zeiten sorgen und<br />

außer<strong>de</strong>m die Reaktionszeiten verkürzen<br />

sowie ein höheres Maß an geographischer<br />

Flexibilität ermöglichen, die<br />

früher nicht gegeben waren.“<br />

135


<strong>Metall</strong>-Forschung<br />

Silver cementation by copper in nitrate medium<br />

Ertürk, S.; Gürmen, S.; Duman, I. (1)<br />

The effect of remaining silver in the cement copper<br />

on parameters like cementation rate, yield<br />

and silver grain structure during silver-copper<br />

cementation were studied. The experiments were<br />

conducted with rotating disc electro<strong>de</strong>s, which<br />

causes the laminar flow at even high rotation<br />

speeds on the electro<strong>de</strong> surface, containing<br />

0.5-5-10-50 wt% Ag and the effect of metallic<br />

silver in copper on the potential difference between<br />

the cementation surface and the reference<br />

silver electro<strong>de</strong>, effect of temperature and effect<br />

of stirring speed was investigated. Efficiency and<br />

rate of the cementation process and morphology<br />

of the silver is researched.<br />

Silver refining and quartationbased<br />

gold recovery plants<br />

generate a consi<strong>de</strong>rable<br />

amount of silver containing waste<br />

solutions especially in the form of<br />

AgNO 3 which can be treated by<br />

different techniques. Although there<br />

are various procedures to recover<br />

silver from these solutions, cementation<br />

is the most suitable and common<br />

method from the viewpoint of<br />

Fig. 1: Experimental setup (top)<br />

Rotating disc electro<strong>de</strong> sytem (bottom)<br />

Cementator copper electro<strong>de</strong><br />

136<br />

economics, simplicity<br />

and efficiency. It is<br />

<strong>de</strong>termined by the<br />

researchers [1-8] that<br />

the cementation reaction<br />

between silver<br />

and copper is diffusion<br />

controlled, first<br />

or<strong>de</strong>r reaction and the<br />

cementation kinetics<br />

is affected by the<br />

cement silver layer<br />

which forms on copper.<br />

As a result of<br />

this, structure of the<br />

cement layer and the<br />

nature of the cementation reaction is<br />

directly related to the reaction mechanism<br />

which is diffusion controlled.<br />

The layer accumulating on copper<br />

has small and sticky grains. Silver<br />

cementation is generally practiced<br />

by copper with changing shapes and<br />

conditions. It has been confirmed by<br />

Sulka and Jaskula [1] that the cement<br />

morphology <strong>de</strong>velops in accordance<br />

with the silver ion concentration and<br />

the cementation rate increases with<br />

increasing temperature. Glicksman et<br />

al. [3] found that the cement silver,<br />

accumulating over copper was adherent<br />

at high cylin<strong>de</strong>r speeds and high<br />

concentrations and the cementation<br />

rate approached its maximum value<br />

at high cylin<strong>de</strong>r speeds as compared<br />

to that of high concentrations. Ritchie<br />

and Robertson [8] suggested that<br />

the turbulent conditions affect the<br />

reaction rate more profoundly than<br />

the surface area. They also stated that<br />

the reaction rate <strong>de</strong>creases when an<br />

adherent, coherent, fast-nucleating,<br />

and lateral-growing cement layer is<br />

formed.<br />

The present experimental work relates<br />

to silver cementation from acidic<br />

nitrate solutions on copper with different<br />

working conditions; forced<br />

convection system and rotating disc<br />

electro<strong>de</strong> system un<strong>de</strong>r laminar flow<br />

conditions.<br />

Experimental Procedure<br />

Experiments were performed in a laboratory<br />

scale cell with synthetic silver<br />

nitrate solution, un<strong>de</strong>r laminar flow<br />

conditions on a rotating disc electro<strong>de</strong><br />

system. Copper electro<strong>de</strong>s, which have<br />

1 cm 2 surface area, contained silver as<br />

impurity at the ratios changing from<br />

0.5% to 50% were used. Pure silver<br />

electro<strong>de</strong> (99.99%) was used as reference<br />

electro<strong>de</strong>, to measure the potential<br />

difference between the reference<br />

electro<strong>de</strong> and cementator electro<strong>de</strong>.<br />

Potential values were recor<strong>de</strong>d every<br />

minute with a data logger (Almemo<br />

2590-9). All the experiments were<br />

done at room temperature and at constant<br />

pH value (pH = 2). Fig. 1 displays<br />

the rotating disc electro<strong>de</strong> system<br />

schematically and copper electro<strong>de</strong><br />

with Teflon hol<strong>de</strong>r.<br />

Results and Discussion<br />

Effect of Electro<strong>de</strong> Composition<br />

Effect of electro<strong>de</strong> composition is<br />

investigated with 4 different electro<strong>de</strong>s<br />

having silver as impurity with<br />

changing ratios from 0.5 to 50 wt%.<br />

Change in the chemical composition<br />

of the electro<strong>de</strong>s is given in Table 1.<br />

Electro<strong>de</strong>s contain only copper and<br />

silver.<br />

Potential difference versus silver reference<br />

electro<strong>de</strong> was measured with<br />

Chemical Composition [ wt% ]<br />

Electro<strong>de</strong><br />

Number<br />

Silver Copper<br />

1 0.5 99.5<br />

2 5 95<br />

3 10 90<br />

4 50 50<br />

Table 1: Chemical composition of the<br />

electro<strong>de</strong>s<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


Fig. 2: Potential – time curves<br />

a data logger at 1 second intervals<br />

and 10 minutes region was shown<br />

in Fig. 2.<br />

The <strong>de</strong>crease in potential has same<br />

ten<strong>de</strong>ncy for all compositions, after 10<br />

minutes. However, change in potential<br />

difference increases with increasing<br />

silver content. Electro<strong>de</strong>s 1, 2, and<br />

3 show same yield for about first 3<br />

minutes of the experiment and after<br />

that diffence increases. Electro<strong>de</strong> 4<br />

shows a big change in potential at<br />

60th and 100th seconds which is<br />

resulted from the removal of the layer<br />

from electro<strong>de</strong> surface. Fig. 3 shows<br />

the effect of silver content in the<br />

cementator electro<strong>de</strong> on the cement<br />

silver amount with time.<br />

As it is seen from the figure, cement<br />

silver amount <strong>de</strong>creases with increasing<br />

silver in cementator. This means<br />

Fig. 3: Change in cement silver<br />

amount with time and electro<strong>de</strong> compositon<br />

[500 rpm ]<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

that the cementation efficiency <strong>de</strong>creases<br />

with increasing impurity. Cementator<br />

material must contain maximum<br />

10% silver, in other words, electro<strong>de</strong><br />

4 is not suitable as a cementator.<br />

There is almost no difference in the<br />

electro<strong>de</strong>s 1, 2, and 3. First 30-minute<br />

interval is the fastest period for all<br />

the compositions. After 30 minutes,<br />

cementation efficiency <strong>de</strong>creases with<br />

increase in impurity of the electro<strong>de</strong>.<br />

Effect of Temperature<br />

The effect of temperature on cementation<br />

has been investigated with<br />

a series of experiments carried out<br />

at five different temperatures (see<br />

Table 3). Silver ion concentration and<br />

cement silver amount are measured<br />

and cementation efficiency is <strong>de</strong>rived.<br />

It is seen from Table 2. that the cementation<br />

efficiency <strong>de</strong>creases from 98.2<br />

to 26.5% as the temperature increases<br />

from 25 to 65 °C, which means silver<br />

ion concentration of the solution seem<br />

to increase with increasing temperature.<br />

Although this result may come<br />

to a <strong>de</strong>crease in cementation rate<br />

with increasing temperature, both the<br />

experimental observations and industrial<br />

applications indicate otherwise.<br />

Investigating the first hour period<br />

where the most effective cementation<br />

occurs for all temperatures, ten<strong>de</strong>ncy<br />

for <strong>de</strong>creasing efficiency can also<br />

be seen. This interval <strong>de</strong>termines the<br />

cementation rate for the whole peri-<br />

E<strong>de</strong>lmetalle<br />

od. In other words, the cementation<br />

rate of the system totally <strong>de</strong>pends on<br />

the firmness and adhesion properties<br />

of the first layer forming over the<br />

micrographs due to its poor adhesion<br />

properties.<br />

Effect of Stirring Speed<br />

One of the typical features of diffusion-controlled<br />

reactions is that they<br />

are <strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt on stirring rate. The<br />

effect of stirring on silver cementation<br />

was investigated by a series of experiments<br />

conducted at four different<br />

stirring rates (50, 100, 500 and 1000<br />

rpm). Results are given in Fig. 4.<br />

Cementation efficiency <strong>de</strong>creases with<br />

increasing silver content in the electro<strong>de</strong><br />

even at high stirring speeds. This<br />

phenomenon is valid for all the conditions<br />

studied. For stirring speeds up<br />

to 500 rpm, cementation rate is almost<br />

the same for all of the compositions.<br />

All the electro<strong>de</strong>s yield the same ten<strong>de</strong>ncy.<br />

Stirring is not effective for the<br />

RDE system that is used. On the other<br />

hand, with high stirring speed (>500<br />

rpm), the maximum efficiency is reached<br />

not only due to the reducing the<br />

diffusion layer thickness but also the<br />

mechanical breakage at the surface.<br />

Although the reaction rate is supposed<br />

to ascend with increasing stirring<br />

speed in a diffusion-controlled system,<br />

having been reached the maximum<br />

efficiency at > 500 rpm revolution<br />

indicates that the effect of mechanical<br />

breakage of the cement layer at<br />

the electro<strong>de</strong> surface at these enhan-<br />

Fig. 4: Change in cement silver<br />

amount with stirring speed and electro<strong>de</strong><br />

compositon<br />

137


<strong>Metall</strong>-Forschung<br />

Table 2: Effect of temperature on cementation efficiency<br />

ced stirring rates is much more pronounced<br />

than that of the accelerated<br />

mass transfer obtained by the increased<br />

stirring. With regards to these<br />

data obtained, it is more advantageous<br />

to choose a mechanism, which would<br />

ren<strong>de</strong>r the cement layer to break easily<br />

and fall off the surface rather than<br />

simply selecting higher stirring rates<br />

for industrial applications where high<br />

cementation rates are <strong>de</strong>sired.<br />

Decrease in the cementation reaction<br />

rate for all electro<strong>de</strong>s after 30 minutes<br />

interval can be explained as the diffusion<br />

of silver ions through the cementator<br />

surface because of increasing<br />

convection. As a result of this, short<strong>de</strong>ndritic<br />

or spherical shaped compact<br />

cement layer can be observed. Mass<br />

transfer can become easier by the relative<br />

transaction between solution and<br />

electro<strong>de</strong> and nucleation will increase.<br />

This is shown in Fig. 5.<br />

Conclusions<br />

The following results were obtained<br />

from the experiments carried out.<br />

The reaction rate <strong>de</strong>creases in<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>ntly<br />

from the moving or<br />

stationary cementation because<br />

138<br />

Temperature Cementation Efficiency (%) Cumulative<br />

(°C)<br />

1st hour 2nd hour 3rd hour 4th hour<br />

Efficiency<br />

(%)<br />

25 49 34 11.8 3.4 98.2<br />

35 36 30 15.1 13.8 94.9<br />

45 31.8 22.3 14.5 7.5 76.0<br />

55 28 20.2 12.5 5.7 66.4<br />

65 13 7 4.75 1.8 26.5<br />

of the remaining silver in the<br />

copper, and the <strong>de</strong>crease is slow<br />

from [0.5%Ag]Cu to [10%Ag]<br />

Cu, and rapid from [10%Ag]Cu<br />

to [50%Ag]Cu.<br />

Convection has an increasing<br />

effect on the reaction rate until<br />

the 30th minute for all electro<strong>de</strong>s<br />

but starting from 30th<br />

minute cementation rate <strong>de</strong>creases<br />

in proportion to the number<br />

of cycles.<br />

The potential difference measured<br />

against pure silver reference<br />

electro<strong>de</strong> has an initial<br />

value of 400 mV and reduces to<br />

15-20 mV in seconds.<br />

Time-<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt tests revealed<br />

that within the first 30 minutes<br />

of cementation, the cementation<br />

reaction ratio is relatively high<br />

and is increasing with increasing<br />

silver content of the electro<strong>de</strong>.<br />

It is <strong>de</strong>termined that the cementation<br />

rate is increasing with<br />

rising temperature, though the<br />

silver layer encapsulating the<br />

copper granules is becoming<br />

more compact and more adhesive.<br />

(a) (b)<br />

Fig. 5: (a) Compact cement layer for 0.5% Ag electro<strong>de</strong> at 1000 min -1 ,<br />

(b) Dendritic cement layer for 0.5% Ag electro<strong>de</strong> at stagnant solution.<br />

Increased stirring speeds rise the<br />

cementation rates, but this is<br />

not only due to the thinning in<br />

diffusion layer but also due to<br />

the mechanical breakage of silver<br />

layer, <strong>de</strong>velops at the copper<br />

surface, at these high stirring<br />

speeds and thus exposing more<br />

active surface area. The level of<br />

the turbulent conditions created<br />

by various stirring velocities<br />

must be just strong enough to<br />

mechanically break the cement<br />

silver layer.<br />

Flow characteristic is obtained<br />

from the rotating speed of the<br />

electro<strong>de</strong> and the rotating disc<br />

electro<strong>de</strong> is chosen for the system<br />

because it has laminar flow even<br />

at high rotation rates, eliminating<br />

the mechanic layer removal<br />

effect of the turbulent flow.<br />

References<br />

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Kinetics of the Cementation of Silver Ions<br />

onto Copper in a Rotating Cylin<strong>de</strong>r System<br />

from Acidic Sulphate Solutions, Hydrometallurgy,<br />

Vol. 64, pp. 13-33, 2002.<br />

[2] Alamany, C., Diard, J. P., Gorrec, B. L.,<br />

Montella, C., Electrochemical Impedance<br />

Spectroscopy Study of Silver Cementation<br />

on Copper, Electrochimica Acta, Vol. 41,<br />

Issue 9, pp. 1483-1489, 1996.<br />

[3] Glicksman, R., Mouquin, H., King, C.<br />

V., Rate of Displacement of Silver from<br />

Aqueous Silver Nitrate by Zinc and Copper,<br />

Journal of the Electrochemical Society,<br />

Vol.100, Issue 12, pp. 580-585, 1953.<br />

[4] Manziek, L., Precious Metals Recovery<br />

and Refining, Historical Publications, pp.<br />

83-93, 1990.<br />

[5] Gürmen, S., Timur, S., Duman, I., Electrolytical<br />

Separation of Precious Metal Alloys,<br />

Proceedings of the 9th International<br />

<strong>Metall</strong>urgy and Materials Congress, pp.<br />

1009-1013 (in Turkish) Istanbul, 1997.<br />

[6] Morrison, R., Mackinnon, M., Brannen,<br />

J. M., Silver Cementation from Chlori<strong>de</strong><br />

Solution Using Rotating Disk of Copper<br />

and Lead, Hydrometallurgy, Vol. 18, pp.<br />

207-223, 1987.<br />

[7] Sedzimir, J. A., Precipitation of Metals by<br />

Metals (Cementation)-Kinetics Equilibria,<br />

Hydrometallurgy, Vol. 64, pp. 161-167,<br />

2002.<br />

[8] Ritchie, I. M., Robertson, S. G., A Capacitance<br />

Study of the Silver(I)/Copper<br />

Displacement Reaction, Journal of Applied<br />

Electrochemistry, Vol. 27, pp. 59-63,<br />

1997.<br />

(1) Selim Ertürk, Sebahattin Gürmen,<br />

Ismail Duman, Istanbul Technical<br />

University, Chemistry and <strong>Metall</strong>urgy<br />

Faculty, <strong>Metall</strong>urgical &<br />

Materials Engineering Department,<br />

Extractive <strong>Metall</strong>urgy Divison,<br />

34469, Maslak / Istanbul, Türkiye<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


News<br />

Aluminium, Titan - Titanium<br />

Kipptrommelofen bei<br />

Norton Aluminium<br />

SIMMERATH. 20. Nov. 2007 - Norton<br />

Aluminium, Hersteller hochwertiger<br />

Aluminium-Gießlegierungen, hat in<br />

seinem Werk bei Birmingham (UK)<br />

einen Kipptrommelofen <strong>de</strong>r neuesten<br />

Generation von Otto Junker (UK)<br />

Ltd. installiert. Vorteilhaft gegenüber<br />

<strong>de</strong>m früheren Flammofen sind die<br />

3-5%ige höhere Ausbringung, die<br />

25 % Brennstoffersparnis und die<br />

um 50 % gesteigerte Produktivität.<br />

Der Prozess läuft automatisiert ab,<br />

so dass ein Bediener für zwei Öfen<br />

ausreicht.<br />

Kipptrommelofen bei Norton<br />

Aluminium während <strong>de</strong>s Abstichvorganges<br />

(Foto: Otto Junker GmbH)<br />

Hurdles cleared for smelter<br />

mo<strong>de</strong>rnization<br />

LONDON. 30 Jan. 2008 - Rio Tinto’s<br />

US$2 bn project to mo<strong>de</strong>rnize its<br />

Canadian Kitimat smelter will be<br />

submitted for Board approval following<br />

the <strong>de</strong>cision by the British<br />

Columbia Utilities Commission<br />

(BCUC) to accept the energy purchase<br />

agreement between Rio Tinto<br />

Alcan and BC Hydro. The production<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Die internationale NE-<strong>Metall</strong>branche<br />

would increase by 125,000 t/a and is<br />

expected to start in 2012.<br />

12% stake in Rio Tinto<br />

NEW YORK. 01. Feb 2008 - Alcoa<br />

Inc. partners with Aluminum Corporation<br />

of China (Chinalco) to acquire<br />

12% of the UK common stock of Rio<br />

Tinto plc. Alcoa will contribute up to<br />

US$1.2 bn to the total investment.<br />

Getränkedosenwerk in Polen<br />

RATINGEN. 24. Jan. 2008 - Ball<br />

Packaging Europe plant in Lublin,<br />

Polen, <strong>de</strong>n Bau eines Getränkedosenwerkes<br />

mit einer Produktionslinie<br />

von rd. 750 Mio. Dosen pro Jahr an<br />

<strong>de</strong>r Grenze. Das in Radomsko seit<br />

1995 betriebene Dosenwerk ist mit<br />

1,5 Mrd. Dosen jährlich komplett<br />

ausgelastet.<br />

Future of Boyne Smelter secured<br />

LONDON. 08 Feb 2008 - Rio Tinto<br />

plc (59.4%) and its joint venture<br />

partners (40.6%) will mo<strong>de</strong>rnize the<br />

Australian Boyne Island aluminium<br />

smelters. A new baking furnace will<br />

reduce the greenhouse gas emissions,<br />

and the alumina transport<br />

system will be improved.<br />

Mo<strong>de</strong>rnization completed<br />

NEW YORK. 21 Feb 2008 - Alcoa<br />

Inc. completed a major mo<strong>de</strong>rnization<br />

investment project at Alcoa-<br />

Köfém in Székesfehérvár, Hungary,<br />

which involves expanding brazing<br />

sheet capability to offer a full range<br />

of gauges.<br />

Scottish Highlands aluminium<br />

industry<br />

LONDON. 30 Jan 2008 - Rio Tinto<br />

Alcan will mo<strong>de</strong>rnize its Lochaber<br />

plant, Scotland to replace the old<br />

hydro generators from 1929 by mo<strong>de</strong>rn<br />

one with enhanced capacity. As<br />

a result aluminium production will<br />

increase from 43,000 to 50,000 t/a.<br />

Georg Fischer mit Wachstum<br />

SCHAFFHAUSEN. 26. Feb. 2008 - Die<br />

Georg Fischer AG erzielte im Jahr<br />

2007 einen Umsatz von CHF4,50 Mrd<br />

(Vj 4,05). Der Auftragseingang liegt<br />

9% über Vorjahr. Trotz eines Rekordumsatzes<br />

von CHF2,22 Mrd (Vj. 1,93)<br />

musste GF Automotive Ergebniseinbußen<br />

durch Anl<strong>auf</strong>probleme mit<br />

neuen Produkten im Werk Herzogenburg<br />

(Österreich) hinnehmen.<br />

Pilot plant in Saguenay<br />

completed<br />

MONTREAL. 22 Feb 2008 - Rio Tinto<br />

Alcan completed the construction of<br />

its spent potlining treatment pilot<br />

plant in Saguenay, Quebec. Ramping<br />

up will begin in April 2008, in keeping<br />

with the initial timetable. The<br />

new process provi<strong>de</strong>s the global aluminium<br />

industry with a sustainable<br />

solution for treating spent potlining,<br />

a material which is normally pretreated<br />

before being disposed of in<br />

highly controlled conditions.<br />

RUSAL launches Ascon smelter<br />

IKOT ABASI. 22 Feb 2008 - UC<br />

RUSAL launches the ALSCON aluminium<br />

smelter in Nigeria. The company<br />

plans to completely mo<strong>de</strong>rnize the<br />

smelter with a capacity of 197,000<br />

t/a in 2010. The smelter inclu<strong>de</strong>s two<br />

potlines, an ano<strong>de</strong> rodding shop, a<br />

cast house area and various infrastructure<br />

facilities, including a port<br />

on the Imo River and a power-generating<br />

gas station.<br />

Temporary shutdown of rolling<br />

mill facility<br />

BEACHWOOD. 22 Feb 2008 - Aleris<br />

International, Inc. will be temporarily<br />

idling the majority of its total production<br />

at its Richmond, VA (USA)<br />

139


<strong>Metall</strong>nachrichten<br />

rolling mill due to the continuing<br />

downturn in the North American<br />

building and construction industry.<br />

All production for customers will be<br />

phased-out during the first quarter<br />

of 2008 and transferred to other Aleris<br />

facilities in North America.<br />

Sale of US zinc completed<br />

BEACHWOOD. 11 Jan. 2008 - Aleris<br />

International, Inc. completed the<br />

sale of its Zinc business, named US<br />

Zinc, to affiliates of Votorantim<br />

Metais Ltda., Brazil.<br />

Two new potrooms at IrkAZ<br />

Moscow, 6 Feb 2008 - UC RUSAL<br />

announced the launch of two new<br />

potrooms at the Irkutsk Aluminium<br />

Smelter (IrkAZ). The new production<br />

facilities will boost annual aluminium<br />

production capacity by more<br />

than 55% to 460,000 t. The first<br />

start-up complex of the new potlines<br />

contains 26 RA-300 reduction<br />

cells out of total of 196 cells of the<br />

new potlines. With the total production<br />

capacity of 170,000 tonnes per<br />

annum, the fifth potline uses cutting<br />

edge prebaked ano<strong>de</strong> technology<br />

to meet the highest environmental<br />

standards.<br />

<strong>Kupfer</strong> - Copper<br />

Übernahmeangebot für Cumerio<br />

HAMBURG. Jan./Feb 2008 - Die<br />

Nord<strong>de</strong>utschen Affinerie AG (NA)<br />

erhielt am 23. Januar 2008 von<br />

<strong>de</strong>r Europäischen Kommission nach<br />

Prüfung die Freigabe ohne Auflagen<br />

für <strong>de</strong>n geplanten Zusammenschluss<br />

mit <strong>de</strong>r belgischen Cumerio<br />

N.V./S.A. Am 28. Januar wur<strong>de</strong> die<br />

Angebotsunterlage für das Übernahmeangebot<br />

zum K<strong>auf</strong> sämtlicher<br />

Aktien <strong>de</strong>r Cumerio veröffentlicht.<br />

Die NA strebt <strong>de</strong>n Erwerb aller Aktien<br />

an, die Annahmeschwelle liegt<br />

bei 80 %. Der Angebotspreis beträgt<br />

30 EUR je Cumerio-Aktie, <strong>de</strong>ssen<br />

Annahme <strong>de</strong>r Verwaltungsrat seinen<br />

Anteilseignern empfohlen hat. Am<br />

28. Februar untersagte das Bun<strong>de</strong>skartellamt<br />

<strong>de</strong>r A-Tec Industries<br />

AG <strong>de</strong>n bereits vollzogenen Erwerb<br />

einer Beteiligung von 13,75 % an<br />

<strong>de</strong>r NA nachträglich. A-Tec ist<br />

damit verpflichtet, sich von allen<br />

Anteilen zu trennen. Auf <strong>de</strong>r NA-<br />

Hauptversammlung am 29. Februar<br />

2008 stimmten die Aktionäre <strong>de</strong>r<br />

von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagenen<br />

Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> von EUR<br />

1,45 je Aktie für das Geschäftsjahr<br />

2006/07 (30. September) zu.<br />

Production results for 2007<br />

MOSCOW. 31 Jan 2008 - MMC<br />

Norilsk Nickel overall copper production<br />

excee<strong>de</strong>d the previously<br />

announced forecast and amounted<br />

to 422,698 t at company´s operations<br />

in Russia, Norilsk Nickel Harjavalta,<br />

Tati Nickel and Nkomati in Southern<br />

Africa from 01 January 2007.<br />

Swissmetal mit erhöhtem<br />

Nettoumsatz<br />

DORNACH. 06. Feb 2008 - Die<br />

Swissmetal-Gruppe erwirtschaftete<br />

im GJ 2007 einen konsolidierten<br />

Nettoumsatz von 398,6 Mio CHF,<br />

<strong>de</strong>r um 22% über <strong>de</strong>m Vorjahreswert<br />

liegt. Die Steigerung ist <strong>auf</strong> erhöhte<br />

Geschäftstätigkeit, <strong>auf</strong> höhere<br />

<strong>Metall</strong>preise und <strong>auf</strong> die seit Januar<br />

2007 in <strong>de</strong>n Konsolidierungskreis<br />

mit einbezogene Avins Industrial<br />

Products Corp., Warren/NJ (USA)<br />

zurückzuführen. Am 31. Jan. 2008<br />

überschritt die UMS Schweizerische<br />

<strong>Metall</strong>werke Holding AG mit 3,2 %<br />

an eigenen Aktien die Schwelle von<br />

3 %.<br />

Leistungspaket für marktaktive<br />

Verarbeiter<br />

OSNABRÜCK. Die KME Germany<br />

AG hat qualifizierte Fachhandwerksbetriebe<br />

in Deutschland als „TECU<br />

Partner“ zertifiziert. Der Hersteller<br />

<strong>de</strong>s vielseitigen und langlebigen<br />

<strong>Kupfer</strong>werkstoffs für die Dach- und<br />

Fassa<strong>de</strong>nbekleidung unterstützt<br />

damit beson<strong>de</strong>rs marktaktive Verarbeiter<br />

aus <strong>de</strong>m Dach- und Fassa<strong>de</strong>nbereich<br />

mit einem umfassen<strong>de</strong>n<br />

Leistungspaket rund um die Marke<br />

„TECU“. Dieses beinhaltet neben spe-<br />

METALL-News<br />

Not up-to-date?<br />

not enough?<br />

No problem: Daily news about<br />

all non-ferrous metals:<br />

www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />

ziellen Marketing- und Beratungsangeboten<br />

auch maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />

Schulungen, Hilfestellungen bei <strong>de</strong>r<br />

Reklamationsbearbeitung sowie eine<br />

weitreichen<strong>de</strong> Gewährleistungsvereinbarung.<br />

Die Inhaber <strong>de</strong>r zertifizierten Betriebe<br />

haben durch <strong>de</strong>n KME-Außendienst<br />

neben <strong>de</strong>n Zertifikaten<br />

auch jeweils ein hochwertiges<br />

Partnerschild aus <strong>Kupfer</strong> für die<br />

öffentlichkeitswirksame Präsentation<br />

<strong>de</strong>r „TECU“-Kompetenz überreicht<br />

bekommen. (Foto: KME)<br />

Groß<strong>auf</strong>trag in <strong>de</strong>r Schweiz<br />

NÜRNBERG. 06. Feb. 2008 - Der Spezialkabelhersteller<br />

Leoni Stu<strong>de</strong>r wird<br />

die Verkabelung <strong>de</strong>r Bahntechnik im<br />

neuen 57 km langen Gotthard-<strong>Basis</strong>tunnel<br />

mit halogenfreien Energieversorgungs-<br />

und Sicherheitskabeln<br />

übernehmen.<br />

140 · 62. Jahrgang · 3/2008


Outotec to mo<strong>de</strong>rnize KGHM’s<br />

copper smelter in Poland<br />

27 Feb 2008 - Outotec has agreed<br />

with KGHM Polska Miedz S.A. on the<br />

mo<strong>de</strong>rnization of KGHM’s HM Glogow<br />

II copper flash smelting furnace<br />

in Poland.<br />

Outotec’s scope of <strong>de</strong>livery covers the<br />

engineering, supply of proprietary<br />

equipment for concentrate feeding<br />

and auxiliary burners, a waste heat<br />

boiler, automation as well as commissioning<br />

and other related services.<br />

KGHM Polska Miedz is using Outotec’s<br />

Direct Blister Flash Smelting technology<br />

in its copper smelters in Poland.<br />

The company is now intensifying its<br />

smelter operations and increasing<br />

its annual production capacity to<br />

230,000 tonnes of copper.<br />

Copper plant contract<br />

DANDENONG. 18 Feb 2008 - Ausmelt<br />

Ltd. won a contract for a copper<br />

smelting plant <strong>de</strong>signed to treat<br />

1,250,000 t/a of concentrates to be<br />

built in the PR of China.<br />

Anglo American with record<br />

earnings<br />

LONDON. 20 Feb 2008 - Anglo American<br />

plc announced record total<br />

group operating profit of US$10.1 bn<br />

(2006: 9.8) with operating profit from<br />

core operations up 12% to US$8.9 bn<br />

(2006: 8.0). Highest ever total group<br />

un<strong>de</strong>rlying earnings of US$5.8 bn<br />

was reached (2006: 5.5). Base metals<br />

generated a record operating profit<br />

of US$4,338 m (49% of company´s<br />

profit from core operations), up 11%<br />

due to increased copper, zinc and<br />

phosphate fertilizer production and<br />

higher nickel, lead, niobium and fertilizer<br />

prices.<br />

Ziele im Geschäftsjahr 2007<br />

erreicht<br />

NÜRNBERG. 12. Feb. 2008 - Die Leoni<br />

AG steigerte im Geschäftsjahr 2007<br />

ihren Konzernumsatz um rd. 12 %<br />

<strong>auf</strong> 2.367 Mio. EUR (Vj. 2.108). Der<br />

Jahresüberschuss konnte um rd. 9 %<br />

gesteigert wer<strong>de</strong>n und erreichte mit<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Die internationale NE-<strong>Metall</strong>branche<br />

86,2 Mio. EUR einen neuen Höchstwert<br />

(Vj. 79,3 Mio.). Die Sparte Wire &<br />

Cable Solutions steigerte <strong>de</strong>n Außenumsatz<br />

durch erfolgreiche Expansion<br />

um rd. 20% <strong>auf</strong> 1.381 Mio. EUR<br />

(Vj. 1.154). Im Unternehmensbereich<br />

Wiring Systems stieg <strong>de</strong>r Außenumsatz<br />

im Gj. 2007 um rd. 3,3 % <strong>auf</strong><br />

986 Mio. EUR (Vj. 954). Durch <strong>de</strong>n<br />

Erwerb <strong>de</strong>s französischen Bordnetz-<br />

Herstellers Valeo Connective Systems<br />

wird für 2008 ein Konzernumsatz von<br />

rd. 3 Mrd. EUR erwartet.<br />

Design <strong>de</strong>r 2 Euro-Münzen 2009<br />

März 2008 - „Welches Motiv sollen<br />

die 2-Euro-Münzen 2009 tragen?“,<br />

hat die Europäische Kommission<br />

in <strong>de</strong>n letzten Wochen gefragt. Das<br />

gemeinsame Thema <strong>de</strong>r von allen<br />

Euro-Län<strong>de</strong>rn ausgegebenen Münzen<br />

ist <strong>de</strong>r zehnte Jahrestag <strong>de</strong>r Gründung<br />

<strong>de</strong>r Wirtschafts- und Währungsunion<br />

und <strong>de</strong>r Schaffung <strong>de</strong>s Euro. Per<br />

Internet konnten alle Bürger <strong>de</strong>r EU<br />

an <strong>de</strong>r Abstimmung teilnehmen. Die<br />

meisten Stimmen (42 %) entfielen<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Vorschlag aus Griechenland<br />

von Georgios Stamatopoulos.<br />

Die 2-Euro-Münze 2009 verkörpert<br />

neben <strong>de</strong>r Seite mit <strong>de</strong>r Europa-Karte<br />

<strong>de</strong>n Euro als geschichtsträchtiges<br />

Symbol: Das Motiv spannt <strong>de</strong>n Bogen<br />

von <strong>de</strong>n ersten Han<strong>de</strong>lsbeziehungen<br />

in Form prähistorischen Tauschhan-<br />

2 Euro-Münzen 2009 - In <strong>de</strong>r<br />

jeweiligen Lan<strong>de</strong>ssprache wer<strong>de</strong>n<br />

über <strong>de</strong>r Zeichnung das Ausgabeland<br />

<strong>de</strong>r 2 Euro-Münze und unter<br />

<strong>de</strong>r Zeichnung die Abkürzung<br />

<strong>de</strong>r Wirtschafts- und Währungsunion<br />

mit <strong>de</strong>n Jahresangaben<br />

„1999-2009“ genannt. (Foto:<br />

Europäische Gemeinschaften)<br />

<strong>de</strong>ls - ange<strong>de</strong>utet durch die bewusst<br />

einfache Gestaltung <strong>de</strong>s Motivs - hin<br />

zur Wirtschafts- und Währungsunion<br />

- <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Münze durch das Euro-<br />

Zeichen vertreten.<br />

Copper production 2006 slightly<br />

lower<br />

ZUG. 25 Feb 2008 - Xstrata Copper<br />

produced 986,663 t of mined copper<br />

(-2%). Production benefited from<br />

strong operating performances at<br />

Tintaya, Ernest Henry and an excellent<br />

second-half performance at Collahuasi.<br />

The catho<strong>de</strong> production was<br />

at 802,271 t (2006: 832,768). Expansion<br />

of the Townsville refinery was<br />

offset by lower throughput at Lomas<br />

Bayas and at the CCR refinery.<br />

Mo<strong>de</strong>rnstes Kabelwerk Europas<br />

LEVERKUSEN. 15. Feb 2008 - Die<br />

nkt cables GmbH verlagert ihre Produktions-<br />

und Verwaltungseinheiten<br />

in <strong>de</strong>n Chempark Leverkusen. Das<br />

Unternehmen gibt seinen über 100<br />

Jahre alten Sitz in Köln-Mülheim<br />

<strong>auf</strong> und wird eine hochmo<strong>de</strong>rne<br />

Anlage im Köln-Flittar<strong>de</strong>r Bereich<br />

<strong>de</strong>s Chempark errichten. Die Produktions<strong>auf</strong>nahme<br />

ist im QII/2009<br />

vorgesehen.<br />

Innovative Solartechnik<br />

DORNACH. 07. Nov. 2007 - Swissmetal<br />

bietet einen Dachziegel „mit<br />

Innenleben“ an, <strong>de</strong>r als bidirektionale,<br />

thermische Schnittstelle die Solar-<br />

und Umgebungsenergie sammelt und<br />

an<strong>de</strong>ren gebäu<strong>de</strong>technischen Systemen,<br />

vor allem Wärmepumpen, verfügbar<br />

macht. Die sog. SolarTiles entsprechen<br />

in <strong>de</strong>n Abmessungen und<br />

mechanischen Eigenschaften einem<br />

herkömmlichen Dachziegel, bestehen<br />

aber aus Baubronze-Legierungen.<br />

Sichere Kabelschotts<br />

März 2008 - Die Kabelabschottungssysteme<br />

elektrische Leitungen<br />

“Kabelbox kurz” und “Kabelbox<br />

lang” tragen <strong>de</strong>n aktuellen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

nach brandschutzgerechten<br />

Kabeldurchführungen für Wän<strong>de</strong> und<br />

141


<strong>Metall</strong>nachrichten<br />

Decken Rechnung. Sie bestehen aus<br />

einem Stahlblechgehäuse mit integrierten<br />

intumeszieren<strong>de</strong>n Einlagen<br />

und für unterschiedliche Feuerwi<strong>de</strong>rstandsklassen<br />

verfügbar. Vorteile<br />

liegen in <strong>de</strong>r Feuer hemmen<strong>de</strong>n Wirkung,<br />

<strong>de</strong>r einfachen Montage sowie<br />

einer problemlosen Nachinstallation.<br />

Außer<strong>de</strong>m darf die gesamte Fläche<br />

<strong>de</strong>r Kabelbox mit Leitungen von<br />

maximal 15 mm Außendurchmesser<br />

belegt wer<strong>de</strong>n - Sicherheitsabstän<strong>de</strong><br />

sind nicht erfor<strong>de</strong>rlich. Würth bietet<br />

die Kabelboxen in drei verschie<strong>de</strong>nen<br />

Ausführungen an: in <strong>de</strong>r Feuerwi<strong>de</strong>rstandsklasse<br />

S 90 als Typ Lang und<br />

Typ Kurz sowie als Typ Kurz für die<br />

Feuerwi<strong>de</strong>rstandsklasse S 30 nach<br />

DIN 4102.<br />

Kabelschott (Foto: Würth)<br />

NA setzt <strong>auf</strong> Fertigungsleitsystem<br />

4P MES<br />

WÜRSELEN. 21. Dez. 2007. Die<br />

Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG, wird in<br />

Hamburg das Fertigungsleitsystem<br />

4P MES implementieren. Das Team<br />

von 4Production hat die Aufgabe,<br />

die durchgängig dokumentierten<br />

Geschäftsprozesse mit <strong>de</strong>m Fertigungsleitsystem<br />

vollständig abzubil<strong>de</strong>n.<br />

Das neue Stoff- und Materialflussmanagement<br />

wird alle Abläufe<br />

im gesamten Produktionsprozess dar-<br />

KME-Premium: Nach einer einfachen Registrierung <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Aktionsseite<br />

www.kme-premium.com im Internet kann die Punktejagd beginnen.<br />

(Screenshot: KME)<br />

stellen und steuern. Optimierungspotentiale<br />

können so i<strong>de</strong>ntifiziert und<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Zielfokus <strong>de</strong>s einjährigen Projektes<br />

stehen Transparenz und Flexibilität.<br />

Das schafft Möglichkeiten,<br />

tagesaktuell zu reagieren und zu disponieren.<br />

Das System wird nach <strong>de</strong>r<br />

Implementierung von <strong>de</strong>r NA selbstbetreut.<br />

Die open-source-Architektur<br />

ermöglicht je<strong>de</strong>rzeit Prozessanpassungen<br />

und funktionale Erweiterungen<br />

durch <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n.<br />

Neu: „KME Points“<br />

OSNABRÜCK. Nicht <strong>auf</strong> Meilen, son<strong>de</strong>rn<br />

<strong>auf</strong> Meter Markenkupferrohr<br />

kommt es bei einer neuen Fachhandwerker-Aktion<br />

<strong>de</strong>r KME Germany<br />

AG an. Beim Prämienprogramm<br />

„KME Premium“ können Verarbeiter<br />

so genannte „KME Points“ mit Hilfe<br />

von Nummernco<strong>de</strong>s <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Markenkupferrohren<br />

sammeln. Diese können<br />

gegen attraktive Prämien eingelöst<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Points befin<strong>de</strong>n sich <strong>auf</strong><br />

<strong>de</strong>n Gebin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Energiesparrohrs<br />

„Wicu Eco“, <strong>auf</strong> „Wicu“-Ringen und<br />

-Kleinbun<strong>de</strong>n, <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m beson<strong>de</strong>rs<br />

leichten und flexiblen „KME/Q-tec“<br />

und <strong>de</strong>n zugehörigen Pressfittings<br />

sowie <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n <strong>Kupfer</strong>rohrregistern<br />

<strong>de</strong>s KME-Wandheizungssystems<br />

„Hypoplan“.<br />

Nickel, E<strong>de</strong>l- und Son<strong>de</strong>rstahl<br />

Nickel, Special Steel, Stainless<br />

New Swedish service centre joint<br />

venture<br />

LUXEMBOURG. 28 Jan 2008 - ArcelorMittal<br />

created through its steel<br />

service center subsidiary SSC Sverige<br />

with the BE Group a joint venture<br />

(50/50) located in Karlstad.<br />

Results of Acindar’s ten<strong>de</strong>r offer<br />

LUXEMBOURG. 01 Feb 2008 - ArcelorMittal<br />

shall become the hol<strong>de</strong>r<br />

of 99,5% of the capital stock of<br />

Argentina´s largest public tra<strong>de</strong>d steel<br />

company, Acindar Industria Argentina<br />

<strong>de</strong> Aceros S.A.<br />

Erwerb eigener Aktien<br />

DÜSSELDORF. 31. Jan. 2008 - Der<br />

Vorstand <strong>de</strong>r ThyssenKrupp AG<br />

hat mit Ermächtigung <strong>de</strong>r Hauptversammlung<br />

beschlossen, bis zum<br />

Abl<strong>auf</strong> dieser Ermächtigung am<br />

17.07.2009 zur Vergrößerung <strong>de</strong>s<br />

strategischen Handlungsspielraums<br />

und zur Absicherung <strong>de</strong>r Wachstumsstrategie<br />

bis zu 15,8 Mio. eigene<br />

Aktien (ca. 3 % <strong>de</strong>s Grundkapitals)<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft an <strong>de</strong>r Börse zu<br />

erwerben.<br />

142 · 62. Jahrgang · 3/2008


Die 1,4-Millionen-Jahrestonnen Midrex HBI-Direktreduktionsanlage<br />

von Lebedinsky GOK in Russland (Foto: Siemens)<br />

Größte Anlage für Eisenschwammbriketts<br />

weltweit<br />

LINZ. 11. Feb. 2008 - Siemens Metals<br />

Technologies und sein Konsortialpartner<br />

Midrex haben im Werk<br />

Gubkin <strong>de</strong>r russischen Lebedinsky<br />

Mining and Processing Integrated<br />

Works (Lebedinsky GOK) die weltweit<br />

größte Anlage zur Produktion von<br />

heiß brikettiertem Eisenschwamm<br />

(hot-briquetted iron; HBI) in Betrieb<br />

genommen. Die Midrex-Direktreduktionsanlage<br />

verfügt über eine Kapazität<br />

von 1,4 Mio. t pro Jahr. Den<br />

Auftrag zur Errichtung <strong>de</strong>r Direktreduktionsanlage<br />

hatten Siemens<br />

Metals Technologies und Midrex im<br />

Februar 2005 erhalten.<br />

Das Eisenerz – vornehmlich Magnetit<br />

– wird zunächst konzentriert und zu<br />

Pellets weiterverarbeitet, die anschließend<br />

in einem Midrex-Schachtofen<br />

zu metallischem Eisen reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Der entstehen<strong>de</strong> Eisenschwamm<br />

mit einem <strong>Metall</strong>isierungsgrad von<br />

über 93 % wird danach heiß brikettiert.<br />

Das erzeugte HBI verfügt über<br />

eine Brikettdichte von über 5 g/cm 3<br />

und erfüllt damit die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

hinsichtlich <strong>de</strong>r Minimierung<br />

<strong>de</strong>r Feinteilchen-Entstehung während<br />

<strong>de</strong>s späteren Transports. Zum<br />

Lieferumfang <strong>de</strong>s Konsortiums<br />

gehörten u.a. das Material Handling<br />

für das Eisenerz mit Tagesbunker<br />

und Siebung, <strong>de</strong>r 17-Bay Midrex-<br />

Schachtofen inklusive Einbauten und<br />

Feuerfest-Ausmauerung, <strong>de</strong>r Midrex-<br />

Reformer mit Wärmerückgewinnung,<br />

das Heißaustragsystem einschließlich<br />

Produktaustragskammer und Zufüh-<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Die internationale NE-<strong>Metall</strong>branche<br />

rung für die Brikettiermaschinen, das<br />

Heißbrikettiersystem mit Brikettiermaschinen<br />

und HBI-Kühlsystem, die<br />

Prozessgaskompressoren, das Treibluft-Abgassystem<br />

sowie die Produktsiebstation.<br />

Seraing blast furnace n°6 to<br />

restart<br />

LUXEMBOURG/LIÈGE. 01 Feb 2008<br />

- ArcelorMittal agreed to a solution<br />

proposed by the fe<strong>de</strong>ral and regional<br />

governments of Belgium regarding<br />

the CO 2 <strong>quo</strong>ta allocation issue and<br />

will consequently prepare for the<br />

relaunch of the Seraing (Liège, Belgium)<br />

blast furnace n°6 to start producing<br />

hot steel.<br />

Mo<strong>de</strong>rnisierung steigert die<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

DUISBURG. 01. Feb. 2008 - Die<br />

ThyssenKrupp VDM GmbH verlagerte<br />

wegen erhöhter Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an Technik, Logistik und Effizienz<br />

die Drahtfertigung aus Nickellegierungen<br />

und hochlegierten Son<strong>de</strong>re<strong>de</strong>lstählen<br />

von Bärenstein zum<br />

Hauptsitz nach Werdohl. Hier erfolgt<br />

Produktion von rd. 550 t/Monat<br />

von Walz-, Grob-, Fein- und Flachdrähten<br />

sowie Heizelementen und<br />

Schweißdrähten.<br />

Long term iron ore supply<br />

agreement<br />

LONDON. 30 Jan 2008 - BHP Billiton<br />

plc and its joint venture partners<br />

signed an agreement to sup-<br />

ply Baoshan Iron & Steel Co., Ltd.<br />

(Baosteel), a leading steelmaker in<br />

China, with an additional 94 million<br />

t of iron ore for 10 years at a price<br />

to be mutually agreed each year. The<br />

first shipment is scheduled for April<br />

2008.<br />

Preliminary production results for<br />

2007<br />

MOSCOW. 31 Jan 2008 - MMC Norilsk<br />

Nickel announced preliminary consolidated<br />

production results for 2007<br />

at its Polar and Kola Divisions in<br />

Russia and international operations<br />

in Finland, Australia, Botswana and<br />

South Africa as totally saleable metals:<br />

295,209 t of nickel, 96,823 kg<br />

of palladium and 23,016 kg of platinum.<br />

Large additional iron ore<br />

resources<br />

LONDON. 07 Feb 2008 - Rio Tinto<br />

plc further strengthened its leading<br />

position in Pilbara (Australia)<br />

with a 3.0 bn t addition to its<br />

iron ore resource base, which came<br />

through the discovery of a major<br />

new resource at Caliwingina, and<br />

significant improvement in confi<strong>de</strong>nce<br />

of resources associated with<br />

known <strong>de</strong>posits.<br />

ArcelorMittal enters Egyptian<br />

market<br />

LUXEMBOURG. 06 Feb 2008 - ArcelorMittal<br />

has been awar<strong>de</strong>d a license<br />

from the Industrial Development<br />

Authority of Egypt’s Ministry of<br />

Tra<strong>de</strong> and Industry to construct a<br />

steel plant located close to the Northern<br />

Red Sea Coast in Egypt. The plant<br />

will produce 1.6m t/a of steel using<br />

DRI technology, and 1.4m t/a of billets<br />

through the EAF route.<br />

Close of Xstrata offer for jubilee<br />

mines<br />

LONDON. 21 Feb 2008 - Xstrata<br />

Nickel Australia Pty Ltd. (XNA), a<br />

subsidiary of Xstrata plc will not<br />

extend its takeover offer for Jubilee<br />

Mines NL, Australia.<br />

143


<strong>Metall</strong>nachrichten<br />

Outokumpu expands SSC in<br />

France<br />

ESPOO. 07 Feb 2008 - Outokumpu Oyj<br />

will expand its stock and processing<br />

capability in France because customers<br />

have the ten<strong>de</strong>ncy to <strong>de</strong>al with<br />

close-by service centers rather than<br />

directly with mills. The investment<br />

entails the relocation of the current<br />

coil service center from Azay<br />

sur Cher some 40 km east to new<br />

premises in Noyers sur Cher in Central<br />

France. The combined coil and<br />

plate processing capacity of standard<br />

and special stainless steel gra<strong>de</strong>s will<br />

be 40,000 t/a.<br />

Welser baut Bönen aus<br />

BÖNEN. Nov. 2007 - Die RP Technik<br />

GmbH <strong>de</strong>r österreichischen Welser-<br />

Gruppe, ein führen<strong>de</strong>r Hersteller von<br />

kaltgewalzten Stahlprofilen und Rohren<br />

aus Stahl expandiert weiterhin<br />

am Standort Bönen mit <strong>de</strong>m Ziel, das<br />

Produktionsniveau <strong>de</strong>s österreichischen<br />

Standortes von 250.000 t/a zu<br />

erreichen.<br />

Ferrochrome production plant for<br />

South Africa<br />

ESPOO. 21 Feb 2008 - Outotec Oyj<br />

has agreed with ASA Metals (Pty)<br />

Ltd., South Africa for the <strong>de</strong>sign and<br />

<strong>de</strong>livery of an ore pelletizing plant to<br />

produce 600,000 t/a chromite pellets<br />

and two Outotec preheating kilns<br />

for ASA Metals expansion project in<br />

South Africa.<br />

Joined forces in Middle East<br />

ESPOO. 12 Feb 2008 - Outokumpu<br />

Oyj and Armetal, a company of the<br />

Al-Hejailan Group, Saudi-Arabia, and<br />

manufacturer of architectural stainless<br />

steel, have agreed to form a 51/49<br />

joint venture, Outokumpu Armetal<br />

Stainless Pipe Co., Ltd., Riyadh. The<br />

jv will expand the existing Armetal<br />

pipe product range by installing a<br />

state of the art mill, to produce some<br />

10,000 t/a of stainless pipes up to 6”.<br />

The company will further solidify its<br />

position with a planned expansion of<br />

its product range up to 24”.<br />

Konzernergebnis QI/2007/08<br />

DÜSSELDORF. 13. Feb. 2008 - Die<br />

Geschäftsentwicklung von Thyssen-<br />

Krupp hat im 1. Quartal 2007/2008<br />

die Erwartungen erfüllt. Der Auftragseingang<br />

belief sich wie im Vorjahresquartal<br />

<strong>auf</strong> 13,3 Mrd. EUR. Das<br />

Vorjahresquartalsergebnis konnte<br />

erwartungsgemäß nicht erreicht wer<strong>de</strong>n,<br />

da es von einer außergewöhnlich<br />

hohen Nachfrage und sehr hohen<br />

<strong>Basis</strong>preisen bei E<strong>de</strong>lstahl getrieben<br />

war, die <strong>auf</strong> die Segmente Stainless<br />

und Services entfielen. Mittelfristig<br />

strebt ThyssenKrupp ein Umsatzniveau<br />

von 60 Mrd. EUR an; wobei<br />

gleichzeitig das Ergebnis vor Steuern<br />

und Son<strong>de</strong>reffekten nachhaltig 4 Mrd.<br />

EUR erreichen soll.<br />

Third party interested in Norilsk<br />

Nickel<br />

MOSCOW. 20 Feb 2008 - MMC Norilsk<br />

Nickel notes press reports and confirms<br />

that it received a preliminary<br />

enquiry from an investment bank<br />

regarding the concept of a transaction<br />

between the company and a third<br />

party. Norilsk would like to stress that<br />

at this time it has not had neither<br />

contact nor proposal from the party<br />

referred to in the letter.<br />

Eine neue Größe im Stahlhan<strong>de</strong>l:<br />

Coutinho & Ferrostaal<br />

HAMBURG/ESSEN. 16. Nov. 2007 -<br />

Die CCC Steel GmbH & Co. KG, Hamburg,<br />

und die MAN Ferrostaal AG,<br />

Essen, firmieren ab 1. Januar 2008<br />

unter “Coutinho & Ferrostaal GmbH<br />

& Co. KG”, wodurch eines <strong>de</strong>r global<br />

führen<strong>de</strong>n, international operieren<strong>de</strong>n<br />

Stahlhan<strong>de</strong>lsunternehmen entsteht.<br />

KMR-Gruppe mit erfolgreicher<br />

Akquisition<br />

BREDA. 15. Jan. 2008 - Die KMR-<br />

Gruppe erwirbt die E<strong>de</strong>lstahlschrottaktivitäten<br />

<strong>de</strong>r Capricorn Stainless B.V.<br />

und wird zum drittgrößten E<strong>de</strong>lstahlschrotthändler<br />

<strong>de</strong>r Welt. Die KMR-<br />

Gruppe wird sich künftig unter <strong>de</strong>m<br />

Markennamen Oryx Stainless präsentieren.<br />

Timken Lager in Arcelor Mittal<br />

Stahlwerk<br />

Nov. 2007 - Die Timken Company ist<br />

Lieferant von Kegel-, Pen<strong>de</strong>l- und<br />

Zylin<strong>de</strong>rrollenlagern für das neue<br />

Hochleistungs-Warmwalzwerk von<br />

Arcelor Mittal in Krakau, Polen. Den<br />

Auftrag im Wert von 2 Mio. US-<br />

Dollar hatte Timken von <strong>de</strong>r Siemens<br />

Metals Technologies erhalten, die das<br />

Werk baut. Die Timken Lager sind an<br />

verschie<strong>de</strong>nen Positionen montiert:<br />

an <strong>de</strong>n speziell geformten Arbeitswalzen,<br />

an <strong>de</strong>n Schneidscheren, <strong>de</strong>n<br />

„PowerCoilern“ zum verlässlichen<br />

Aufwickeln hochfester Stähle sowie<br />

an weiteren Anlageteilen.<br />

Siemens und Uralmesh<br />

verabre<strong>de</strong>n JV<br />

LINZ/MOSKAU. 21. Dez. 2007 - Siemens<br />

und die russische Uralmash<br />

Machine Building Corporation (Uralmash)<br />

beabsichtigen die Gründung<br />

eines Joint Ventures für die Errichtung<br />

von Anlagen in <strong>de</strong>r russischen<br />

Stahl- und Bergbauindustrie. Damit<br />

entstün<strong>de</strong> das führen<strong>de</strong> Unternehmen<br />

Russlands <strong>auf</strong> diesem Sektor.<br />

Blei, Zink, Zinn<br />

Lead, Zinc, Tin<br />

Plusenergiehäuser -<br />

Feuerverzinkte Solarsiedlung<br />

März 2008 - In <strong>de</strong>r Freiburger Solarsiedlung<br />

sollten Bauten entstehen,<br />

die mehr Energie produzieren, als<br />

ihre Bewohner verbrauchen können.<br />

Der Freiburger Architekt Horst<br />

Plusenergiehaus (Foto: Industrieverband<br />

Feuerverzinken)<br />

144 · 62. Jahrgang · 3/2008


Disch fand ein Konzept, das diese<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen erfüllte. Neben<br />

einer gut gedämmten und dichten<br />

Gebäu<strong>de</strong>hülle und einer Belüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung ist vor<br />

allem das großflächige Solardach<br />

für die positive Energiebilanz <strong>de</strong>r<br />

in Holzbauweise errichteten Häuser<br />

verantwortlich. Wesentlich ist hierbei<br />

die filigrane, verzinkte Stahlkonstruktion,<br />

die sich an die nach Sü<strong>de</strong>n<br />

ausgerichtete Dachseite und an die<br />

Südfassa<strong>de</strong> anschmiegt. Sie fungiert<br />

als Tragekonstruktion für die Balkone<br />

und Solardächer und ermöglicht,<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Passivhäusern großflächige<br />

Photovoltaikanlagen anzubringen.<br />

Gleichzeitig schützen die an<br />

<strong>de</strong>r Stahlkonstruktion befindlichen<br />

Balkone durch <strong>de</strong>n Schattenwurf bei<br />

hoch stehen<strong>de</strong>r Sonne die darunter<br />

liegen<strong>de</strong>n Räume vor Überhitzung.<br />

Um aus <strong>de</strong>n Häusern in Holzrahmenbauweise<br />

überhaupt Plusenergiehäuser<br />

machen zu können, wur<strong>de</strong><br />

die verzinkte Unterkonstruktion als<br />

essentielles Element eingeführt.<br />

Überlast-Kaltleiter jetzt bleifrei<br />

MÜNCHEN. Feb. 2008 - Die EPCOS<br />

AG bietet für Netzspannungsanwendungen<br />

bleifreie bedrahtete Überlast-<br />

Kaltleiter (PTC-Thermistoren) als<br />

umweltfreundliche Schutzbauelemente<br />

an, die we<strong>de</strong>r ein bleihaltiges<br />

Hochtemperaturlot noch Blei in einer<br />

Konzentration über 0,1% in <strong>de</strong>r Keramik<br />

gebun<strong>de</strong>n enthalten.<br />

Zinifex posts a record half year<br />

profit<br />

SOUTHBANK. 25 Feb 2008 - Zinifex<br />

Ltd. <strong>de</strong>livered a record half-year profit<br />

of AU$1,309.7 m for the period en<strong>de</strong>d<br />

31 Dec 2007, a 74% increase compared<br />

with 2. HY/2006.<br />

Brazilian lead project<br />

DANDENONG. 25 Feb 2008 - Ausmelt<br />

Ltd., Australia signed a new contract<br />

with Votorantim Metais Zinco S.A.<br />

covering the final stage of a new lead<br />

smelter to be constructed in Juiz <strong>de</strong><br />

Fora, Brazil. The smelter will be <strong>de</strong>signed<br />

to produce around 75,000 t/a<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Die internationale NE-<strong>Metall</strong>branche<br />

of lead bullion from a combination<br />

of lead concentrates and lead scrap,<br />

mainly from recycled batteries.<br />

Automatisierung für<br />

Feuerverzinkungsanlage<br />

LINZ. 25. Jan. 2008 - Siemens Metals<br />

Technologies wird auch die Feuerverzinkungsanlage<br />

5 (FVZ 5) beim österreichischen<br />

Stahlerzeuger voestalpine<br />

Stahl GmbH, Linz, mit Antriebs- und<br />

Automatisierungstechnik ausstatten.<br />

Zuvor hatte Siemens bereits die FVZ<br />

4 und die FVZ 3 ausgerüstet. Die<br />

FVZ 5 wird über eine Kapazität von<br />

rund 400.000 t/a verfügen und dient<br />

zur Produktion von hochfestem verzinktem<br />

Kaltbreitband bis 1.750 mm<br />

Breite für Anwendungen in <strong>de</strong>r Automobilindustrie.<br />

Siemens liefert dafür<br />

Sinamics-Antriebsysteme mit einer<br />

installierten Gesamtantriebsleistung<br />

von rund 15 Megawatt. Als Prozessleitsystem<br />

wird Simatic PCS7 eingesetzt.<br />

New tin smelter contract in<br />

Bolivia<br />

DANDENONG. 27 Feb 2008 - Ausmelt<br />

Ltd signed contracts with Empresa<br />

Metalurgica Vinto to use Ausmelt<br />

Technology for a new tin smelter at<br />

Oruro in Bolivia to process around<br />

38,000 t/a of tin concentrates. The<br />

concentrates will be smelted and<br />

reduced sequentially in a two-stage<br />

process in a single furnace to produce<br />

approx. 18,000 t/a of tin metal.<br />

E<strong>de</strong>lmetalle -<br />

Precious metals<br />

Umicore mit gestiegenem<br />

Jahresergebnis<br />

HANAU-WOLFGANG. 15. Feb. 2008<br />

– Umicore mel<strong>de</strong>te für 2007 eine<br />

Steigerung <strong>de</strong>s bereinigten Umsatzes<br />

(ohne E<strong>de</strong>lmetalle) um 13,3%<br />

<strong>auf</strong> 1.910 Mio. EUR. Die strategische<br />

Neupositionierung als Materialtechnologie-Unternehmen<br />

wur<strong>de</strong><br />

mit <strong>de</strong>m Börsengang von Nyrstar<br />

abgeschlossen. Im Bereich Autoabgaskatalysatoren<br />

für Nutzfahrzeuge<br />

ist Umicore nun Marktführer.<br />

Feuerverzinkungsanlage FVZ 4 bei<br />

voestalpine Stahl (Foto: Siemens)<br />

Heraeus technology report 2008<br />

März 2008 - Wie Katalysatoren in <strong>de</strong>r<br />

Düngemittelindustrie zum Umweltschutz<br />

beitragen, UV-Strahler für<br />

sauberes Trinkwasser sorgen, Sensoren<br />

die Stahlproduktion verbessern<br />

o<strong>de</strong>r kleine Elektro<strong>de</strong>n Herzen<br />

wie<strong>de</strong>r im richtigen Takt schlagen<br />

lassen – darüber informiert <strong>de</strong>r erstmals<br />

erschienene „technology report<br />

2008“ <strong>de</strong>s E<strong>de</strong>lmetall- und Technologiekonzerns<br />

Heraeus. Das Magazin<br />

kann kostenlos in <strong>de</strong>utscher, englischer<br />

und chinesischer Sprache unter<br />

http://technologyreport.heraeus.com<br />

o<strong>de</strong>r per E-Mail über technologyreport@heraeus.com<br />

angefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Cortez gold mine sold<br />

LONDON. 21 Feb 2008 - Rio Tinto<br />

plc signed an agreement to sell its<br />

interest in the Cortez gold mine to a<br />

subsidiary of its joint venture partner,<br />

Barrick Gold Corporation. The<br />

Cortez gold mine is a joint venture<br />

between Rio Tinto subsidiary Kennecott<br />

Explorations (Australia) Ltd.<br />

(40%) and Barrick subsidiary Barrick<br />

Cortez, Inc. (60%). The property is<br />

located in Crescent Valley, NV (USA)<br />

and is a complex of several open pit<br />

mines.<br />

Xstrata acquires De Wildt project<br />

JOHANNESBURG. 22 Feb 2008 -<br />

Xstrata Alloys and Nkwe Platinum<br />

Ltd. through its South African subsidiary<br />

Nkwe Platinum De Wildt<br />

entered into an agreement whereby<br />

145


<strong>Metall</strong>nachrichten<br />

Xstrata is to acquire New Or<strong>de</strong>r<br />

Prospecting rights for the De Wildt<br />

project from Nkwe. This acquisition<br />

marks a small but <strong>de</strong>cisive step in<br />

a natural extension to the existing<br />

opencast activities on the Elandsfontein<br />

mine.<br />

Österreichs Fußball-Münzen<br />

März 2008 - 2008 regiert „König<br />

Fußball“ in Österreich. Für die Münze<br />

Österreich ist das Fußballfieber<br />

Anlass, erstmals gleich zwei 5 Euro-<br />

Münzen mit verschie<strong>de</strong>nen Bildseiten<br />

auszugeben. Nebeneinan<strong>de</strong>r gelegt,<br />

ergänzen die bei<strong>de</strong>n Silber-Stücke<br />

„Fußball 2008“ einan<strong>de</strong>r zum Blick<br />

ins Stadion. Wie alle 5 Euro-Ausgaben<br />

sind auch die neuen Geldstücke<br />

Zahlungsmittel in Österreich. Die bei<br />

allen 5 Euro-Münzen gleichen Wertseiten<br />

tragen in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>n 5<br />

Euro-Nennwert, umgeben von <strong>de</strong>n<br />

neun Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rwappen. Von <strong>de</strong>r<br />

Zahl <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r leitet sich<br />

auch die neuneckige Form dieser<br />

Münzen ab. Je<strong>de</strong> Münze enthält 8<br />

Gramm Silber.<br />

Österreichs Fußball-Münzen,<br />

(Foto: Prägestätte Münze<br />

Österreich AG)<br />

Stillwater with loss for 2007<br />

BILLINGS. 25 Feb 2008 - For the<br />

year 2007, Stillwater Mining Company<br />

reported a net loss of US$14.3<br />

m (2006: +7.9 m) on revenues of<br />

US$619.2 m (2006: 613.1 m). The<br />

financial loss is the result of low<br />

mine production, and to a lesser<br />

extent to rising production costs.<br />

Mine production of palladium<br />

and platinum for the year totalled<br />

537,500 oz, well below the 600,600<br />

oz produced in 2006. The company<br />

recycled a total of 372,900 PGM oz<br />

through the smelter and refinery, up<br />

7.8% from the 346,500 oz recycled<br />

during 2006.<br />

Solarzellen <strong>de</strong>r Zukunft<br />

MÜNCHEN. 14. Feb. 2008 - Für die<br />

Photosynthese haben Lichtsammelkomplexe<br />

wie Peridinin-Chlorophyll-<br />

Protein-Komplexe, kurz PCP, eine<br />

zentrale Funktion. Da die Photosynthese<br />

eine beson<strong>de</strong>rs effiziente Art<br />

<strong>de</strong>r Umwandlung von Sonnenlicht in<br />

Energie darstellt, ist es naheliegend,<br />

die relativ teuren Solarzellen mit<br />

künstlichen Lichtsammelkomplexen<br />

zu versehen. Untersuchungen <strong>de</strong>r<br />

Universitäten München und Ohio,<br />

USA, zeigten, dass sich mit Silber-<br />

Nanoteilchen die Effizienz von PCP´s<br />

um <strong>de</strong>n Faktor 18 steigern lässt.<br />

Rio Tinto to sell interest in<br />

Greens Creek mine<br />

LONDON. 12 Feb 2008 - Rio Tinto plc<br />

signed an agreement to sell Kennecott<br />

Greens Creek Mining Company and<br />

Kennecott Juneau Mining Company,<br />

the subsidiaries holding its interests<br />

in the Greens Creek Mine in Alaska,<br />

to an affiliate of Hecla Mining Company.<br />

Greens Creek is a silver, gold,<br />

zinc and lead un<strong>de</strong>rground mine and<br />

concentrator facility on Admiralty<br />

Island near Juneau. It is currently<br />

a joint venture between a Rio Tinto<br />

Kennecott subsidiary (70.3%) and a<br />

Hecla subsidiary (29.7%).<br />

Halbleiter / Semiconductors<br />

Ceramic Fuel Cells kooperiert mit<br />

H.C. Starck<br />

GOSLAR. 29. Jan. 2008 - Ceramic<br />

Fuel Cells Ltd. (CFCL), einer <strong>de</strong>r weltweit<br />

führen<strong>de</strong>n Hersteller von Festoxid-Brennstoffzellen,<br />

hat mit <strong>de</strong>r<br />

H.C. Starck GmbH Großlieferungen<br />

von Brennstoffzellenkomponenten<br />

bis 2011 vereinbart. H.C. Starck hat<br />

zwei Produktionslinien zur Herstellung<br />

von Festoxid-Brennstoffzellen,<br />

speziell für Zellen <strong>auf</strong> Ano<strong>de</strong>nsubstrat-<br />

und Elektrolytbasis, mit einer<br />

Kapazität von jeweils rd. 700.000<br />

Zellen/a angefahren. Die SOFC-<br />

Fertigungslinien befin<strong>de</strong>n sich am<br />

Standort <strong>de</strong>r Tochtergesellschaft H.C.<br />

Starck Ceramics in Selb.<br />

ersol schließt Jahr <strong>de</strong>s größten<br />

Ausbaus sehr erfolgreich ab<br />

26. Februar 2008 - ersol Solar Energy<br />

AG blickt <strong>auf</strong> ein erfolgreiches Jahr<br />

2007 zurück: So stieg <strong>de</strong>r Konzernumsatz<br />

im Vergleich zu 2006 von<br />

127,8 Mio. Euro <strong>auf</strong> 160,2 Mio. Euro<br />

– das entspricht einer Steigerung von<br />

25,4 %. Die wichtigsten Treiber für<br />

<strong>de</strong>n Umsatzanstieg waren im Vergleich<br />

zum Vorjahr die gesteigerte<br />

Zellproduktion (2007: 53 MWp Output,<br />

2006: 40 MWp Output) sowie<br />

die Erlöse <strong>de</strong>r aimex-solar GmbH im<br />

Jahr 2007.<br />

Produktion von Solarzellen<br />

(Foto: ersol)<br />

Wägezellen-Fe<strong>de</strong>rkörper aus<br />

einkristallinem Silizium<br />

Die i<strong>de</strong>al elastischen Materialeigenschaften<br />

von einkristallinem Silizium<br />

machen dieses Material interessant<br />

für <strong>de</strong>n Einsatz in Präzisionswaagen.<br />

In <strong>de</strong>r PTB wur<strong>de</strong> ein erster Wägezellen-Fe<strong>de</strong>rkörper<br />

aus einkristallinem<br />

Silizium mit einer Nennlast von<br />

6 kg entwickelt und gefertigt. Damit<br />

lassen sich, im Vergleich zu konventionellen<br />

Wägezellen, eine geringere<br />

Zeitabhängigkeit und eine höhere<br />

Reproduzierbarkeit <strong>de</strong>r Messsignale<br />

<strong>de</strong>s Sensors erwarten.<br />

146 · 62. Jahrgang · 3/2008


NE-<strong>Metall</strong>märkte: Versorgungslage -<br />

Preisentwicklung - Risikomanagement<br />

Die Situation <strong>de</strong>r NE-<strong>Metall</strong>märkte ist alles<br />

an<strong>de</strong>re als beruhigend. Eine hohe Nachfrage aus<br />

Asien, immense <strong>Metall</strong>preissteigerungen, drastischer<br />

Lagerabbau – dies sind die Probleme,<br />

mit <strong>de</strong>nen sich viele Unternehmen auseinan<strong>de</strong>r<br />

setzen müssen, sowohl <strong>auf</strong> Erzeuger- als auch<br />

Verarbeiterseite. Dieser Thematik widmete sich<br />

die Konferenz NE-<strong>Metall</strong>märkte. 1)<br />

Sehr ausführlich diskutierte Dr.<br />

Heinz-Jürgen Büchner, IKB<br />

Deutsche Industriebank AG, die<br />

aktuelle Situation, um daraus abzuleiten,<br />

wie sich die Lage bis 2010<br />

entwickeln könnte. Seiner Ansicht<br />

nach wird die Nachfrage aus Schwellenlän<strong>de</strong>rn<br />

weiter steigen: Die BRIC-<br />

Län<strong>de</strong>r (Brasilien, China, Indien und<br />

Russland) boomen. Wachstumsraten<br />

von 5 bis 10 %, teilweise sogar noch<br />

darüber wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

beobachtet und erscheinen auch<br />

für 2008 wahrscheinlich. So lasse<br />

sich in China die Ursache <strong>de</strong>r hohen<br />

Rohstoff- und Energienachfrage aus<br />

einer stabilen Bauindustrie, <strong>de</strong>m Ausbau<br />

<strong>de</strong>s Straßenfahrzeugbaus und <strong>de</strong>r<br />

Erneuerung wichtiger Industriezweige<br />

ableiten. Der Redner ver<strong>de</strong>utlichte <strong>de</strong>n<br />

Nachholebedarf mit einem Blick <strong>auf</strong><br />

die Zahl <strong>de</strong>r Pkws je 1.000 Einwohner.<br />

Während diese Zahl 2006 in <strong>de</strong>n USA<br />

bei 803, in Deutschland bei 604 und<br />

in Japan bei 581 lag, kommt China<br />

<strong>auf</strong> 80 und Indien gar nur <strong>auf</strong> 15.<br />

Trends: Konsolidierung,<br />

bessere Rohstoffausnutzung<br />

Als einen wichtigen Aspekt <strong>de</strong>r<br />

gegenwärtigen Marktsituation<br />

benannte Büchner die Konzentration<br />

<strong>auf</strong> Anbieterseite, beispielweise<br />

bei <strong>de</strong>r Eisenerzproduktion, die von<br />

drei großen Anbietern (CVRD 37 %,<br />

Rio Tinto 24 % und BHP Billiton<br />

15 %, Daten für 2006) dominiert<br />

wer<strong>de</strong>. Bei <strong>de</strong>r Stahlerzeugung war<br />

<strong>de</strong>r Markt noch weiter <strong>auf</strong>geteilt, <strong>auf</strong><br />

<strong>de</strong>n größten Produzenten – Arcelor<br />

Mittal – entfielen 2006 nur 9,6 % <strong>de</strong>r<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Gesamtproduktion.<br />

Doch wie in <strong>de</strong>r Stahlindustrie<br />

sei auch bei<br />

<strong>de</strong>n NE-<strong>Metall</strong>en <strong>de</strong>r<br />

Konsolidierungsdruck<br />

präsent, insbeson<strong>de</strong>re<br />

beim Aluminium<br />

mit einer zunehmen<strong>de</strong>n<br />

Konzentration<br />

bei Aluminium- und auch Toner<strong>de</strong>-<br />

Produzenten. Im Bereich <strong>de</strong>s <strong>Kupfer</strong>s<br />

zeige sich dieser Trend vor allem bei<br />

<strong>de</strong>r Konzentration <strong>de</strong>r Minenproduktion.<br />

Angesichts hoher Rohstoffpreise sei<br />

ein ausgeprägter Trend zu intelligenten<br />

Produktionsverfahren zu verzeichnen.<br />

Beispiele sind:<br />

Tailored Blanks: Dünnere Bleche<br />

im Automobilbau bringen<br />

erhebliche Gewichtseinsparungen<br />

und damit auch einen<br />

geringeren Energieverbrauch.<br />

Zinkdruckgussteile unter 0,5 mm<br />

Wanddicke bieten neue Anwendungen<br />

und ersetzen schwer<br />

recycelbare Werkstoffe.<br />

Neue Beschichtungsverfahren<br />

in <strong>de</strong>r Oberflächenvere<strong>de</strong>lung<br />

lassen dünnere Wandstärken bei<br />

gleichen o<strong>de</strong>r verbesserten Härte-<br />

und Korrosionsschutzeigenschaften<br />

zu.<br />

Hinzu kommt die konsequente<br />

Nutzung <strong>de</strong>r Nanotechnologie.<br />

Erhalt <strong>de</strong>r<br />

Wertschöpfungskette<br />

Ebenso wichtig sei <strong>de</strong>r konsequente<br />

Einsatz immer weiter verbesserter<br />

Recyclingtechniken sowie die<br />

erreichte Einsparung beim Einsatz<br />

von Energie und Reduktionsmitteln<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>gewinnung, ein Thema,<br />

das auch Martin Kneer, Wirtschafts-<br />

Vereinigung <strong>Metall</strong>e e.V., in seinem<br />

Beitrag „Klimaschutz zwischen<br />

Ökologie und Ökonomie“ <strong>auf</strong>griff.<br />

Wichtig sei es, so Kneer, eine Abwägung<br />

vorzunehmen zwischen <strong>de</strong>m<br />

<strong>Metall</strong>wirtschaft<br />

Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen,<br />

<strong>de</strong>r wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />

und <strong>de</strong>r sozialen Verträglichkeit.<br />

Dabei sei eine faire Lastenverteilung<br />

innerhalb <strong>de</strong>r EU unabdingbar, ebenso<br />

wichtig sei es, die Abwägung mit<br />

globalem Ansatz zu verfolgen. Nur<br />

mit wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen<br />

sei <strong>de</strong>r Erhalt <strong>de</strong>r Wertschöpfungskette<br />

zu erreichen. Angesichts<br />

aktueller Zahlenwerte <strong>de</strong>r Jahre<br />

1990 bis 2004, die eine Reduktion<br />

<strong>de</strong>s spezifischen Energieeinsatzes<br />

von 21,7 % zeigen, betonte Kneer:<br />

„Die NE-<strong>Metall</strong>industrie ist <strong>auf</strong> einem<br />

guten Weg, ihr neues Klimaschutzziel<br />

einer Senkung <strong>de</strong>s spezifischen Energieeinsatzes<br />

um 24 % von 1990 bis<br />

2012 zu erreichen.“<br />

<strong>Kupfer</strong>: „Individuelle“<br />

Rohstoffversorgung<br />

Weitere Redner widmeten sich einzelnen<br />

<strong>Metall</strong>märkten. So thematisierte<br />

Marion Finney, Nord<strong>de</strong>utsche<br />

Affinerie AG, „<strong>Kupfer</strong> als Werkstoff<br />

<strong>de</strong>s Fortschritts“. Nach ihren Ausführungen<br />

ist Europa nach Asien<br />

<strong>de</strong>r zweitgrößte <strong>Kupfer</strong>markt. Aktuell<br />

verzeichne Europa mit einem Bedarf<br />

von 4,2 Mio. t ein Angebots<strong>de</strong>fizit<br />

von 1,8 Mio. t. In Asien wer<strong>de</strong>n 8,9<br />

Mio. t gefö<strong>de</strong>rt, das Angebots<strong>de</strong>fizit<br />

liegt bei 1,6 Mio. t. Der weltweite<br />

Gesamtbedarf liegt bei 18,2 Mio. t<br />

– gute Aussichten also für <strong>Kupfer</strong>.<br />

Dennoch sah die Rednerin Probleme,<br />

die sich neben <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>n<br />

Konsolidierung vor allem daraus<br />

ergeben, dass die Schwellenlän<strong>de</strong>r<br />

bei <strong>de</strong>r Versorgung mit Rohstoffen<br />

„eigene Wege“ gehen. Beispielhaft<br />

nannte sie:<br />

Die Regeln <strong>de</strong>r WTO wer<strong>de</strong>n<br />

nicht beachtet.<br />

Regierungen nehmen Betrug<br />

in K<strong>auf</strong> und tolerieren ihn zu<br />

eigenen Lasten, um die Rohstoffversorgung<br />

zu sichern, z.B.<br />

discount on VAT.<br />

147


<strong>Metall</strong>wirtschaft<br />

Exportverbote o<strong>de</strong>r Exportzölle<br />

verhin<strong>de</strong>rn die Ausfuhr von<br />

Rohstoffen aus diesen Län<strong>de</strong>rn.<br />

Backyard-Recycling mit fehlen<strong>de</strong>n<br />

Umweltstandards wird zur<br />

Sicherung <strong>de</strong>r Versorgung toleriert.<br />

Eigene „Vorzeigeanlagen“ stehen<br />

still.<br />

Teure Aluminiumproduktion<br />

Als „positiv“ wertete Ilias Papadopoulos,<br />

Trimet Aluminium AG, die Aussichten<br />

für Aluminium angesichts <strong>de</strong>s<br />

weiter zunehmen<strong>de</strong>n Bedarfs. Auch<br />

hier sei vor allem China Vorreiter:<br />

Gebrauch und Produktion steigen stetig.<br />

Lag die Produktion 2005 noch bei<br />

rd. 8.000 kt, seien für 2010 knapp über<br />

20.000 kt wahrscheinlich. Der Verbrauch<br />

lag 2005 bei ca. 7.000 kt und<br />

wer<strong>de</strong> 2010 <strong>de</strong>utlich über 20.000 kt<br />

liegen. Der Redner wies <strong>auf</strong> die Energieproblematik<br />

hin: Zu berücksichtigen<br />

sei, 40 % <strong>de</strong>r Kosten <strong>de</strong>r Primäraluminiumproduktion<br />

entfallen <strong>auf</strong><br />

die Energie, einen gera<strong>de</strong> in Deutschland<br />

drastisch gestiegenen Kostenfaktor.<br />

30 % seien für Aluminiumoxid<br />

zu veranschlagen, weitere 20 % für<br />

Ano<strong>de</strong>n. Die restlichen 10 % entfielen<br />

<strong>auf</strong> sonstige Kosten. Die Preise<br />

für Aluminiumoxid seien ebenfalls<br />

gestiegen. Alle Faktoren trugen dazu<br />

bei, dass insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n Jahren<br />

2006 und 2007 die Produktionskosten<br />

<strong>de</strong>r Aluminiumindustrie <strong>de</strong>utlich<br />

gestiegen sind.<br />

Zink – ein begehrter Partner<br />

Dr. Rainer Menge, Xstrata Zink<br />

Gmbh; Nor<strong>de</strong>nham, trat <strong>de</strong>n Beweis<br />

an, dass Zink nicht die „graue Maus“<br />

unter <strong>de</strong>n <strong>Metall</strong>en ist. Zahlreiche,<br />

sehr unterschiedliche Anwendungsbeispiele<br />

belegen, wie wichtig Zink<br />

ist – allen voran im Korrosionsschutz.<br />

So fin<strong>de</strong>n sich 47 % <strong>de</strong>s weltweit<br />

eingesetzten Zinks in <strong>de</strong>r Verzinkung<br />

(Deutschland 33 %). Doch auch<br />

die <strong>Kupfer</strong>branche schätzt das graue<br />

<strong>Metall</strong> als Legierungselement. 19 %<br />

<strong>de</strong>s weltweit eingesetzten Ziinks wer<strong>de</strong>n<br />

zum Herstellen von Messing<br />

verwen<strong>de</strong>t (Deutschland 27 %). Angesichts<br />

dieser stetig wachsen<strong>de</strong>n Märk-<br />

te wachse auch die Zinkproduktion:<br />

Im Jahr 2006 wur<strong>de</strong>n 10.7 Mio. t Zink<br />

primär produziert. Auch beim Zink<br />

komme <strong>de</strong>m Recycling eine zentrale<br />

Rolle zu: Verzinkungsrückstän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n<br />

nach Angaben <strong>de</strong>r Initiative Zink<br />

zu 27 % eingesetzt; Messingschrotte<br />

zu 42 %, Stahlwerksflugstäube zu<br />

6 %. Zinkdruckgussteile kommen mit<br />

16 % hinzu, Zinkbleche mit 6 %.<br />

Elektrische Fahrrä<strong>de</strong>r<br />

forcieren Blei<br />

Doch wie steht es um Blei – ein nicht<br />

gera<strong>de</strong> mit positivem Image behaftetes<br />

Schwermetall? Diesem Thema<br />

widmete sich Gerhard Goliasch, Lead<br />

Development Assocation International,<br />

London, und räumte gleich mit<br />

<strong>de</strong>n Vorurteilen <strong>auf</strong>: „Elementares<br />

Blei ist in kompakter Form für <strong>de</strong>n<br />

Menschen nicht giftig.“ Giftig seien<br />

gelöstes Blei und Bleiverbindungen.<br />

Blei habe zahlreiche positive<br />

Eigenschaften, etwa die <strong>de</strong>s hervorragen<strong>de</strong>n<br />

Strahlenschutzes. Dennoch<br />

haben sich seit <strong>de</strong>n 1960er Jahren die<br />

Anwendungsgebiete <strong>de</strong>utlich gewan<strong>de</strong>lt:<br />

Entfielen dmals nur 27 % <strong>de</strong>r<br />

eingesetzten 3,3 Mio. t <strong>auf</strong> Batterien,<br />

seien es heute bei 77 % von<br />

7,5 Mio. t. Dazu trugen verschie<strong>de</strong>ne<br />

Entwicklungen bei:<br />

ab 1960: Fotosatz ersetzt Bleisatz,<br />

ab 1975: Die Nutzung von Bleiverbindungen<br />

als Benzinzusatz<br />

wird verboten,<br />

ab 2000: Die Nutzung als Stabilisator<br />

wird eingeschränkt,<br />

ab 2005: Die Nutzung als<br />

Auswuchtgewicht wird eingeschränkt,<br />

2005: Die Nutzung von Bleioxid<br />

in Bildschirmen geht zurück<br />

<strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>r LED-Technologie.<br />

Den Verbrauchseinbußen zum Trotz<br />

steigt <strong>de</strong>r Bleiverbrauch weltweit<br />

<strong>de</strong>nnoch an (1990: 5.452, 2000:<br />

6.588, 2007: 8.320), zeigt regional<br />

jedoch Unterschie<strong>de</strong>: So steigt Verbrauch<br />

in China stark (2000: 639,<br />

2007: 2.550) und sinkt in <strong>de</strong>n USA<br />

leicht (2000: 2.116, 2007: 1.906). Als<br />

einen wichtigen Faktor für das starke<br />

chinesische Wachstum benannte <strong>de</strong>r<br />

Referent neben <strong>de</strong>r Zunahme <strong>de</strong>r Kfz-<br />

Produktion und <strong>de</strong>r Entwicklungen in<br />

Kommunikations- und Energiesektor<br />

vor allem die „Explosion <strong>de</strong>r Produktion<br />

an elektrischen Fahrrä<strong>de</strong>rn und<br />

Dreirä<strong>de</strong>rn“.<br />

Nickel und Zinn – gefragt<br />

und teuer<br />

Nickel ist wohl das <strong>Metall</strong>, das Händlern<br />

die meisten Rätsel <strong>auf</strong>gibt. Nach<br />

einem dramatischen Preisanstieg folgte<br />

im Juni 2007 ein Preissturz, u.a.<br />

Thema <strong>de</strong>s Referats von Peter Koken,<br />

Thyssen Krupp <strong>Metall</strong>urgie GmbH.<br />

Die Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Preisanstiegs liegen<br />

danach in <strong>de</strong>r starken Nachfrage aus<br />

China, <strong>de</strong>r starken E<strong>de</strong>lstahlkonjunktur<br />

in Europa, Streiks, mangeln<strong>de</strong>n<br />

Investitionen und technischen Problemen<br />

in <strong>de</strong>r Produktion sowie <strong>de</strong>m<br />

Einfluss <strong>de</strong>r Fonds. Trotz eines Zusammenbruchs<br />

<strong>de</strong>r E<strong>de</strong>lstahlnachfrage im<br />

April stieg <strong>de</strong>r Preis weiter – genug<br />

Stoff also für Diskussionen.<br />

Zinn hingegen hat einen festen Markt,<br />

das Lötzinn, <strong>auf</strong> das 52 % <strong>de</strong>s weltweiten<br />

Zinnverbrauchs entfallen. Wie<br />

Hans-Joachim Schaefer, SRC Metals<br />

GmbH, zeigte, wird die Lage <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m<br />

Zinnmarkt vor allem von Entwicklungen<br />

in Indonesien beinflusst, da<br />

sich im dortigen „Zinngürtel“ die<br />

wichtigsten Zinnminen (Erz: Kassiterit)<br />

befin<strong>de</strong>n (80 % Tagebau, ab<br />

0,015 % Zinn). Weitere Zinnerz-Vorkommen<br />

fin<strong>de</strong>n sich in Südamerika,<br />

wo untertage abgebaut wird (20 %,<br />

0,8 – 5 % Sn). Der weltweite Verbrauch<br />

an Zinn war 2007 mit gesamt<br />

364,6 kt unverän<strong>de</strong>rt, jedoch zeigte<br />

China ein Plus von 13 % (Verbrauch<br />

2007/2006: 131,7 kt/116,5 kt), während<br />

Japan und die USA jeweils 16 %<br />

weniger verbrauchten (Verbrauch<br />

2007/2006: Japan 32,2 kt/38,5 kt,<br />

USA 39,7 kt/47 kt). In Europa blieb<br />

<strong>de</strong>r Anteil nahezu unverän<strong>de</strong>rt (2006:<br />

72,1 kt, 2007: 71,6 kt). Der Zinnverbrauch<br />

<strong>de</strong>s Bereichs Weißblech<br />

beträgt weltweit ca. 16 % und ist in<br />

Europa mit einem Anteil von 29 %<br />

<strong>de</strong>r größte Bereich.<br />

1) Bericht von <strong>de</strong>r EUROFORUM-<br />

Konferenz „NE-<strong>Metall</strong>märkte“28.<br />

und 29. Januar 2008, Düsseldorf,<br />

www.euroforum.<strong>de</strong><br />

148 · 62. Jahrgang · 3/2008


Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate:<br />

Gottlieb Hupfer neuer Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Gottlieb<br />

Hupfer<br />

FRANKFURT. 22. Feb. 2008 –<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

<strong>de</strong>s Fachverbands Verfahrenstechnische<br />

Maschinen<br />

und Apparate hat Gottlieb<br />

Hupfer, EnviroChemie<br />

GmbH, Roßdorf, für<br />

die Dauer von drei Jahren<br />

11 Feb 2008 - Rio Tinto<br />

chief executive Tom Albanese<br />

has announced the<br />

appointment of Dr David<br />

Smith, currently Pilbara<br />

Iron managing director,<br />

as head of the world class<br />

Simandou project in Guinea,<br />

West Africa, setting it<br />

on track to become one of<br />

the world’s great mining<br />

Directorate Change<br />

1 Feb 2008 - Anglo American<br />

plc announces that Bobby<br />

Godsell, a non-executive<br />

director, will retire from the<br />

Board at the conclusion of<br />

31 Jan 2008 - Corus<br />

announced three key<br />

appointments within its<br />

Strip Products Division in<br />

both the Netherlands and<br />

the UK. Theo J. Henrar,<br />

Managing Director of Corus<br />

Packaging Plus, is appointed<br />

as Managing Director,<br />

Corus Strip Products IJmui<strong>de</strong>n<br />

and as site manager<br />

of Corus in IJmui<strong>de</strong>n, with<br />

effect from 1 March 2008.<br />

Uday K. Chaturvedi, Vice<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

zum neuen Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

gewählt. Sein Stellvertreter<br />

ist Rüdiger Vieten, KMPT<br />

AG, Vierkirchen. Hupfer<br />

tritt damit die Nachfolge<br />

von Peter Schenk an, <strong>de</strong>r im<br />

letzten Jahr aus <strong>de</strong>m Vorstand<br />

ausgeschie<strong>de</strong>n war.<br />

Er ist bereits seit mehreren<br />

Jahren Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Fachabteilung Wasser- und<br />

Abwassertechnik sowie als<br />

Sprecher <strong>de</strong>s VDMA-Forums<br />

Umwelttechnik Mitglied im<br />

VDMA-Hauptvorstand.<br />

New lea<strong>de</strong>rship at Simandou project<br />

provinces. Dr Smith will<br />

take up his post as managing<br />

director and presi<strong>de</strong>nt<br />

Simandou in March and<br />

will be based in the Guinean<br />

capital Conakry. Dr<br />

Smith, currently responsible<br />

for all mine operations in<br />

the Pilbara, has a wi<strong>de</strong> career<br />

spanning nearly 30 years<br />

with Rio Tinto.<br />

the AGM to be held on<br />

15 April 2008. Mr Godsell<br />

joined the Board in 1999<br />

and has been with Anglo<br />

American since 1974.<br />

Corus announces appointments within<br />

Strip Products Division<br />

Presi<strong>de</strong>nt Coke, Sinter &<br />

Iron and TQM of Tata Steel,<br />

is appointed as Managing<br />

Director, Corus Strip Products<br />

UK with effect from<br />

1 April 2008, based at Port<br />

Talbot in Wales. Hugo A.<br />

Loudon, Managing Director,<br />

Corus Special Strip,<br />

is appointed as Managing<br />

Director, Corus Packaging<br />

Plus with effect from 1 March<br />

2008, based at IJmui<strong>de</strong>n<br />

in the Netherlands.<br />

ersol erweitert Vorstandsriege<br />

Peter<br />

Schnei<strong>de</strong>wind<br />

ERFURT. 28. Feb. 2008.<br />

Die ersol Solar Energy AG<br />

(ersol) erweitert zum 1. März<br />

2008 ihr bislang dreiköpfiges<br />

Vorstandsgremium. Peter<br />

Schnei<strong>de</strong>wind, bis dato und<br />

auch weiterhin Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r ersol Thin Film<br />

GmbH, wird neben Dr. Claus<br />

Beneking (CEO), Ekhard von<br />

Dewitz (CFO) und Jürgen<br />

Pressl (COO) als viertes Vorstandsmitglied<br />

<strong>de</strong>n Bereich<br />

Thin Film verantworten.<br />

Peter Schnei<strong>de</strong>wind (40),<br />

ein studierter Physiker, ist<br />

seit <strong>de</strong>m 1. September 2007<br />

in <strong>de</strong>r Position <strong>de</strong>s Director<br />

ersol Modules bei <strong>de</strong>m<br />

Thüringer PV-Unternehmen<br />

tätig. Im Zuge <strong>de</strong>r Berufung<br />

<strong>de</strong>s weiteren Vorstandsmit-<br />

VANCOUVER. 7 Jan. 2008 -<br />

Petaquilla Copper Ltd.<br />

announced the appointment<br />

of João Manuel to the position<br />

of Chief Financial Officer,<br />

replacing current interim<br />

Chief Financial Officer,<br />

Tony Ricci. Mr. Ricci, who<br />

MOSCOW. 4 Feb 2008 -<br />

UC RUSAL announced the<br />

appointment of Tatyana<br />

Soina as Acting Financial<br />

Director. Tatyana Soina is to<br />

replace Vladislav Soloviev<br />

who has been appointed<br />

CEO of Basic Element’s EN+,<br />

a holding company combining<br />

energy, coal, oil, metals<br />

and mining assets.<br />

Personalien<br />

Petaquilla Copper Ltd. appoints Chief<br />

Financial Officer<br />

RUSAL: New appointments<br />

glie<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>n die Ressorts<br />

in <strong>de</strong>r Führungsmannschaft<br />

zum Teil neu vergeben. Die<br />

Verteilung <strong>de</strong>r Zuständigkeiten<br />

ist nun wie folgt:<br />

Dr. Claus Beneking (Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r)<br />

ist verantwortlich<br />

für Produktion<br />

und Vertrieb kristalliner<br />

Module, Konzernstrategie,<br />

Forschung und Entwicklung,<br />

Personal und Investor Relations.<br />

Ekhard von Dewitz (Finanzvorstand)<br />

ist zuständig für<br />

Finanzen, Controlling, IT,<br />

Innere Verwaltung und<br />

Recht.<br />

Jürgen Pressl (COO) ist neben<br />

seinen bisherigen Verantwortungsbereichen<br />

Silicon und<br />

Wafers nun auch für das<br />

Unternehmenssegment Solar<br />

Cells zuständig.<br />

Peter Schnei<strong>de</strong>wind (Stellvertreten<strong>de</strong>s<br />

Vorstandsmitglied)<br />

wird ab sofort <strong>de</strong>n Bereich<br />

Thin Film, <strong>de</strong>r bis jetzt bei Dr.<br />

Beneking lag, verantworten.<br />

has served as Petaquilla’s<br />

interim Chief Financial Officer<br />

since November 2006,<br />

will continue with the Company<br />

in an advisory capacity<br />

working closely with Mr.<br />

Manuel to ensure a seamless<br />

transition.<br />

Her responsibilities will<br />

inclu<strong>de</strong> the financial planning<br />

system, auditing, financial<br />

reporting and execution<br />

of investment programmes.<br />

Oleg Mukhamedshin, Director<br />

of Capital Markets will<br />

fully consolidate the responsibility<br />

of working with<br />

financial markets on <strong>de</strong>bt<br />

and capital financing issues.<br />

149


<strong>Metall</strong>-Service<br />

Termine<br />

Call for Papers<br />

42. <strong>Metall</strong>ographie-Tagung<br />

17. bis 19. September 2008<br />

Jena<br />

Beiträge zu <strong>de</strong>n Themen Präparations-<br />

und Mikroskopiertechniken, Gefüge- und<br />

Materialanalysen, Stereologie, Korrelation<br />

Gefüge und Eigenschaften, neue<br />

Entwicklungen von Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bildverarbeitung<br />

können bis zum 31. März<br />

2008 eingereicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Information: Deutsche Gesellschaft für<br />

Materialkun<strong>de</strong> e.V. (DGM), Senckenberganlage<br />

10, 60325 Frankfurt/M., Tel. +49<br />

(0)69-75306-750, Fax -733, dgm@dgm.<br />

<strong>de</strong>, www.dgm.<strong>de</strong><br />

TITANIUM 2008<br />

21 to 24 September 2008<br />

Las Vegas, USA<br />

Topics of the symposium are raw materials,<br />

application in automotive and aerospace<br />

industry, in chemical processing,<br />

pow<strong>de</strong>r metallurgy, new materials and<br />

corrosion resistance alloys.<br />

Deadline: 31 March 2008.<br />

Information: International Titanium<br />

Association, 2655 West Midway Blvd.,<br />

Suite 300, Broomfield, CO 80020-3485,<br />

USA, Tel. +1 (303)404-2221, Fax -9111,<br />

conference@titanium.org, www.titanium.org<br />

März<br />

NEW Steel Tube & Pipe<br />

Conference<br />

24 to 26 March 2008<br />

Houston, TX (USA)<br />

The conference will give <strong>de</strong>tailed analysis<br />

of the energy tube and pipe markets.<br />

Information: American Metal Market<br />

LLC (AMM), 230 Park Avenue South,<br />

New York, NY 10003, USA, Tel. +1<br />

(646)274-6214, vmatasaru@amm.com,<br />

www.amm.com<br />

MRS spring meeting 2008<br />

24 to 28 March 2008<br />

San Francisco, CA (USA)<br />

The meeting highlights symposia on<br />

nanomaterials, electronics, magnetics<br />

and photonics as well as on superconductivity<br />

and energy storage.<br />

Information: MRS, 506 Keystone Drive,<br />

Warrendale, PA 15086-7573, USA, Tel.<br />

+1 (724)779-3003, Fax-8313, info@mrs.<br />

org, www.mrs.org/spring 2008<br />

IM19 Industrial Minerals<br />

International Congress<br />

30 March to 02 April 2008<br />

Athens, Greece<br />

The latest issues facing the non-metallic<br />

minerals industry will be discussed.<br />

Information: IM Events, Nestor House,<br />

Playhouse Yard, London EC4V 5EX, UK,<br />

Tel. +44 (0)20-7779-8989, Fax -8294,<br />

www.metalbulletin.com<br />

6th Intl. Symposium on Ground<br />

Support in Mining & Civil<br />

Engineering Construction<br />

30 March to 03 April 2008<br />

Cape Town, South Africa<br />

The symposium will improve the insufficient<br />

interaction between civil and mining<br />

environments.<br />

Information: The South African Inst. of<br />

Mining and <strong>Metall</strong>urgy, P.O.Box 61127,<br />

Marshalltown, 2107 South Africa, Tel.<br />

+27 (0)11-834-1237-7, elna@saimm.co.za,<br />

www.saimm.co.za<br />

6th FarEast Steel & China Iron Ore<br />

Conference<br />

31 March to 02 April 2008<br />

Beijing, China<br />

The conference will analyse market dynamics<br />

and China can take maximum benefit.<br />

Information: Metal Bulletin Events, Nestor<br />

House, Playhouse Yard, London EC4V<br />

5EX, UK, Tel. +44 (0)20-7779-8107, www.<br />

metalbulletin.com<br />

METAV 2008<br />

31. März bis 04. April 2008<br />

Düsseldorf<br />

Die Messe für <strong>Metall</strong>bearbeitung hat ihre<br />

Schwerpunkte bei Werkzeugmaschinen,<br />

Fertigungssystemen, Präzisionswerkzeugen<br />

und automatisiertem Materialfluss.<br />

Information: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken<br />

e.V., Corneliusstr.<br />

4, 60325 Frankfurt/M., Tel. +49<br />

(0)69-756081-53/54, www.vdw.<strong>de</strong><br />

Tube 2008<br />

wire 2008<br />

31. März bis 04. April 2008<br />

Düsseldorf<br />

s. Berichte S. 104 - 111<br />

Information: Messe Düsseldorf GmbH, Stockumer<br />

Kirchstrasse 61, 40474 Düsseldorf,<br />

Tel. +49 (0)211-4560-01, Fax -668, www.<br />

messe-duesseldorf.<strong>de</strong>, info@messe-duesseldorf.<strong>de</strong><br />

April<br />

Unterwassertechnik<br />

02. bis 03. April 2008<br />

Hamburg<br />

Schwerpunkt sind praktische Anwendungen<br />

beim Fügen und Trennen unter<br />

Wasser.<br />

Information: DVS,, Aachener Str. 172,<br />

40223 Düsseldorf, Tel. +49 (0)211-1591-301,<br />

Fax -300, www.die-verbindungs-spezialisten.<strong>de</strong><br />

Technisches Email als Hightech-<br />

Werkstoff<br />

03. April 2008<br />

Frankfurt/M.<br />

Es wird über erfolgreiche Anwendungen in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Produkten berichtet.<br />

Information: DECHEMA e.V., Th.-Heuss-<br />

Allee 25, 60486 Frankfurt/M., Tel. +49<br />

(0)69-7564-267, Fax -272, kolloquien@<br />

<strong>de</strong>chema.<strong>de</strong>, www.<strong>de</strong>chema.<strong>de</strong><br />

28. EFB-Kolloquium<br />

Blechverarbeitung 2008<br />

03. bis 04. April 2008<br />

Dres<strong>de</strong>n<br />

Schwerpunkte sind die Leichtmetallwerkstoffe,<br />

Mischbauweise und Stahl.<br />

Information: EFB, Welfengarten 1A, 30167<br />

Hannover, Tel. +49 (0)511-97175-11, Fax<br />

-19, www.efb.<strong>de</strong><br />

17. Deutscher Materialfluss-<br />

Kongress<br />

03. bis 04. April 2008<br />

Garching<br />

Behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n Anwendungen <strong>de</strong>r technischen<br />

Logistik.<br />

Information: VDI Wissensforum IWB<br />

GmbH, Graf-Recke-Str. 84, 40239 Düsseldorf,<br />

Tel. +49 (0)211-6214-426, Fax -154,<br />

www.materialflusskongress.<strong>de</strong><br />

7. Dienstleistungstagung<br />

03. bis 04. April 2008<br />

Berlin<br />

Schwerpunke sind Exportfähigkeit sowie<br />

das Zusammenwachsen von Produktion<br />

und Dienstleistung.<br />

Information: MEDIA CONSULTA Deutschland<br />

GmbH, Wassergasse 3, 10179 Berlin,<br />

Tel. +49 (0)30-65000-345, Fax -329<br />

Light+Building 2008<br />

06. bis 11. April 2008<br />

Frankfurt/M.<br />

Die Messe präsentiert die Licht- und Elektrotechnik<br />

sowie Haus- und Gebäu<strong>de</strong>automation.<br />

Information: Messe Frankfurt Exhibition<br />

GmbH, Ludwig-Erhart-Anlage 1, 60327<br />

Frankfurt/M., Tel. +49 (0)69-7575-06144,<br />

Fax -6758, www.messefrankfurt.com<br />

Search Matters 2008<br />

07 to 08 April 2008<br />

The Hague, The Netherlands<br />

The meeting presents patent classification,<br />

search tools and databases in technological<br />

fields.<br />

Information: Europäisches Patentamt, Ehrhardtstr.<br />

27, 80331 München, Tel. +49<br />

(0)89-2399-5255, Fax -5279,www.epo.org<br />

Werkstoffe im Motorraum<br />

08. bis 09. April 2008<br />

München<br />

Die Konferenz befasst sich mit Leichtmetallen,<br />

Stahl und Keramik für hoch- und<br />

höchstbelastete Motorbauteile.<br />

Information: EUROFORUM, Prinzenallee<br />

3, 40549 Düsseldorf, Tel. +49<br />

(0)211-9686-3980, www.car-traininginstitute.com/motor-werkstoff<br />

Fügen von <strong>Kupfer</strong>werkstoffen<br />

08. bis 09. April 2008<br />

Duisburg<br />

Es wird die <strong>Kupfer</strong>verarbeitung unter<br />

beson<strong>de</strong>rer Berücksichtigung mo<strong>de</strong>rnster<br />

Schweiß- und Löttechniken sowie Plattierungs-<br />

und Beschichtungsverfahren vorgestellt.<br />

150 · 62. Jahrgang · 3/2008


Information: Deutsches <strong>Kupfer</strong>institut e.V.,<br />

Am Bonneshof 5, 40474 Düsseldorf, Tel.<br />

+49 (0)211-4796-300, Fax -310, info@<br />

kupferinstitut.<strong>de</strong>, www.kupferinstitut.<strong>de</strong><br />

Emissionsmin<strong>de</strong>rung 2008<br />

09. bis 10. April 2008<br />

Nürnberg<br />

Thema sind Entwicklungen zur Senkung<br />

<strong>de</strong>r Emissionen klimarelevanter Gase.<br />

Information: VDI Wissensforum GmbH,<br />

Postfach 101139, 40002 Düsseldorf, Tel.<br />

+49 (0)211-6214-201, www.vdi-wissensforum.<strong>de</strong><br />

Friction, Wear and Wear<br />

Protection<br />

9 to 11 April 2008<br />

Aachen<br />

Topics are wear protection and low friction<br />

surfaces.<br />

Information: Deutsche Gesellschaft für<br />

Materialkun<strong>de</strong> e.V. (DGM), Senckenberganlage<br />

10, 60325 Frankfurt/M., Tel. +49<br />

(0)69-75306-750, www.dgm.<strong>de</strong><br />

KMO<br />

09. bis 12. April 2008<br />

Bad Salzuflen<br />

Die Messe präsentiert Spritzgusstechnik<br />

sowie die damit verbun<strong>de</strong>ne Automation.<br />

Information: Messe Ostwestfalen GmbH,<br />

Benzstr. 23, 32108 Bad Salzuflen, Tel. +49<br />

(0)5222-9250-0, www.messezentrum.<strong>de</strong><br />

METEF-FOUNDEQ 2008<br />

9 to 12 April 2008<br />

Montichiari, Brescia (Italy)<br />

The exhibition is <strong>de</strong>dicated to production,<br />

processing and recycling of aluminium as<br />

well as to foundry of ferrous and nonferrous<br />

metals.<br />

Information: Edimet Spa, Via Brescia<br />

117, I-25018 Montichiari, Italy, Tel. +39<br />

(0)30-99810-45, Fax -55, info@edimet.<br />

com, www.edimet.com<br />

8. Intl. Conf. on Clean<br />

Technologies for the World<br />

Mining Industry<br />

13 to 16 April 2008<br />

Santiago, Chile<br />

Topics are on environmental factors in<br />

pyro- and hydrometallurgical processes.<br />

Information: University of Concepcion,<br />

Dep. of <strong>Metall</strong>urgical Engineering,<br />

Edmundo Larenas 285, P.O. Box 53-C,<br />

Concepcion, Chile, Tel. +56-41-2204202,<br />

msanchez@u<strong>de</strong>c.cl, www2.edu.cl<br />

2008 SAE World Congress<br />

14 to 17 April 2008<br />

Detroit, MI (USA)<br />

Topic are <strong>de</strong>sign and functional requirements<br />

for advanced automotive applications.<br />

Information: SAE: 400 Commonwealth<br />

Drive, Warrendale, PA 15096-0001, USA,<br />

Tel. +1 (724)776-4841, Fax -5760, www.<br />

sae.org<br />

Mit PVD/CVDünnschichttechnologien<br />

zu Hochleistungsbauteilen<br />

16. bis 18. April 2008<br />

Aachen<br />

Das Forum informiert zum Verschleiß-<br />

und Korrosionsschutz.<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

Veranstaltungen und Weiterbildung<br />

Information: VDI Wissensforum IWB<br />

GmbH, Graf-Recke-Str. 84, 40239 Düsseldorf,<br />

Tel. +49 (0)211-6214-201, www.<br />

vdi-wissensforum.<strong>de</strong><br />

IFH/Intherm 2008<br />

16. bis 19. April 2008<br />

Nürnberg<br />

Die Fachmesse für Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimatechnik widmet sich verstärkt <strong>de</strong>n<br />

erneuerbaren Energien.<br />

Information: GHM Gesellschaft für Handwerksmessen<br />

mbH, Willy-Brandt-Allee 1,<br />

81829 München, Tel. +49 (0)89-94955-0, ,<br />

www.ifh-intherm.<strong>de</strong><br />

Emailtagung 2008<br />

21. bis 23. April 2008<br />

Weimar<br />

Die Tagung informiert über Anwendungen<br />

und neue Entwicklungen aus <strong>de</strong>r Emailindustrie.<br />

Information: Deutscher Email Verband<br />

e.V. (DEV), An <strong>de</strong>m Heerwege 10, 58093<br />

Hagen, Tel. +49 (0)2331-788651, Fax +49<br />

(0)2331-22662, <strong>de</strong>v@emailverband.<strong>de</strong>,<br />

www.emailverband.<strong>de</strong><br />

HANNOVER MESSE 2008<br />

21. bis 25. April 2008<br />

Hannover<br />

Die Industriemesse beinhaltet die Bereiche<br />

Factory automation, Energy, Pipeline<br />

Technology, Subcontracting, Digital Fac-<br />

tory, MicroTechnology, Industrial Building<br />

Automation und Research & Technology.<br />

Information: Deutsche Messe AG, Messegelän<strong>de</strong>,<br />

30521 Hannover, Tel. +49<br />

(0)511-89-0, www.messe.<strong>de</strong><br />

15. DFO-Automobil-Tagung<br />

22. bis 23. April 2008<br />

Frankfurt/M.<br />

Die Tagung befasst sich mit <strong>de</strong>r Optimierung<br />

von Einbrennprozessen und -öfen.<br />

Information: DFO, Arnulfstr. 25, 40545<br />

Düsseldorf, Tel. +49 (0)211-938895-70,<br />

www.dfo-service.<strong>de</strong><br />

Trend und Zukunftsmanagement<br />

22. bis 23. April 2008<br />

Köln<br />

Die Konferenz berichtet über neueste<br />

Erkenntnisse zu Nano- und Informationstechnologien.<br />

Information: EUROFORUM, Prinzenallee<br />

3, 40549 Düsseldorf, Tel. +49<br />

(0)211-9686-3617, www.euroforum.<strong>de</strong>/<br />

trends<br />

METPACK 2008<br />

22. bis 26. April 2008<br />

Essen<br />

Die Messe ist internationaler Treffpunkt<br />

<strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>verpackungsbranche.<br />

Information: MESSE ESSEN GmbH,<br />

Postfach 100165, 45001 Essen, Tel. +49<br />

(0)201-7244-244, www.metpack.<strong>de</strong><br />

Titel Datum, Ort Kontaktadr.<br />

testXpert® für Einsteiger 23. bis 24. April 2008 Zwick GmbH & Co. KG<br />

Ulm August-Nagel-Str.11<br />

testXpert® für Fortgeschrittene 21. bis 22. April 2008 89079 Ulm-Einsingen<br />

Ulm Tel./Fax 07305/10-306 / -432<br />

weiterbildung@zwick.<strong>de</strong><br />

www.zwick.<strong>de</strong>/Aka<strong>de</strong>mie<br />

BWL für technische Führungskräfte 08. bis 09. April 2008 VDG-Aka<strong>de</strong>mie<br />

in Gießereien – Teil 1 Düsseldorf Sohnstrasse 70<br />

<strong>Metall</strong>ographie für Eisengusswerkstoffe 10. bis 11. April 2008 40237 Düsseldorf<br />

Düsseldorf Fax 0211/6871-364<br />

Maschinentechnik, Anschnittystem, 29. bis 30. April 2008 www.vdg-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

Formfüllung und Erstarrung im<br />

Druckguss<br />

Heilbronn<br />

Grundlagen <strong>de</strong>r Gießereitechnik 15. bis 17. April 2008<br />

Düsseldorf<br />

Formfüllung, Erstarrung, Anschnitt- 15. bis 16. April 2008<br />

und Speisertechnik bei Stahlguss Düsseldorf<br />

Grundlagenseminar Sekundärrohstoffe 23. April 2008 bvse-recyconsult GmbH<br />

Bonn Hohe Straße 73, 53119 Bonn<br />

Tel./Fax 0228/98849-0 / -99<br />

bildungszentrum@bvse.<strong>de</strong><br />

Optimierung von Druckluftanlagen 09. bis 10. April 2008 OTTI Seminare und Fachforen<br />

Regensburg Wernerwerkstraße 4<br />

93049 Regensburg<br />

Tel./Fax 0941/29688-28 / -31<br />

anna.fuchssteiner@otti.<strong>de</strong><br />

www.otti.<strong>de</strong><br />

Wärmebehandlungstechniken 14. April 2008<br />

Mannheim<br />

www.metall-infocenter.<strong>de</strong>/waerme<br />

Wärmebehandlung und Konstruktion 15. April 2008<br />

Mannheim<br />

www.metall-infocenter.<strong>de</strong>/waerme<br />

Forum Stanztechnik 21. bis 22. April 2008 www.hanser.<strong>de</strong>/stanzforum<br />

Dortmund Für alle Seminare<br />

Carl Hanser Verlag GmbH & Co.<br />

KG, Kolbergerstrasse 22<br />

81679 Muenchen<br />

Tel./Fax 089/998 30 - 669/984809<br />

kuehnert@hanser.<strong>de</strong><br />

Toleranzmanagement und statistische 21. bis 22. April 2008 Euroforum Deutschland GmbH<br />

3D-Toleranzsimulation München-Freising Prinzenallee 3, 40549 Düsseldorf,<br />

Tel./Fax 0211/9686-30 00 / -40 00<br />

www.euroforum.com<br />

151


<strong>Metall</strong>-Service<br />

Neue Fachbücher<br />

Einführung in die DIN-<br />

Normen<br />

Dieses Buch ist zwar kein<br />

Ersatz für eine umfassen<strong>de</strong><br />

Normensammlung,<br />

es bietet aber einen hervorragen<strong>de</strong>n<br />

Einstieg<br />

in die DIN-Normen und<br />

<strong>de</strong>ren Anwendung. Da<br />

auch metallische Werkstoffe<br />

umfassend behan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n, ist es auch<br />

<strong>de</strong>m <strong>Metall</strong>urgen und <strong>de</strong>m<br />

Anwen<strong>de</strong>r von <strong>Metall</strong>en<br />

als unentbehrliches Nachschlagewerk<br />

zu empfehlen.<br />

Das Buch glie<strong>de</strong>rt<br />

sich nach fertigungstechnischen<br />

und funktionalen<br />

Gesichtspunkten <strong>de</strong>r Normen.<br />

Damit stellt es für die<br />

Schwerpunkte Maschinenbau<br />

und Elektrotechnik<br />

Informationen aus erster<br />

Hand bereit, ohne die in<br />

Konstruktion und Fertigung<br />

nicht auszukommen<br />

ist. Zu zahlreichen Normen<br />

wer<strong>de</strong>n thematisch<br />

zugeordnete Informationen<br />

und Hinweise <strong>auf</strong> weitere,<br />

<strong>de</strong>n Stoff vertiefen<strong>de</strong><br />

Normen und Normungsliteratur<br />

gegeben und <strong>de</strong>r<br />

Kontext zum europäischen<br />

und internationalen<br />

Normenwerk dargestellt.<br />

Das Kapitel „Werkstoffe“<br />

informiert geson<strong>de</strong>rt über<br />

Stahl und Eisen sowie NE-<br />

<strong>Metall</strong>e mit <strong>de</strong>n Schwerpunkten<br />

Ferrolegierungen,<br />

<strong>Kupfer</strong>, Nickel und Leichtmetalle.<br />

Weitere Themen<br />

sind das Gießereiwesen<br />

und die Pulvermetallurgie.<br />

Von M. Klein u.a., Hrsg.:<br />

DIN Deutsches Institut für<br />

Normung e.V., B.G. Teubner<br />

Verlag, Beuth-Verlag,<br />

14.. Aufl. 2008. 1090 S.,<br />

Geb., 64,90 Euro, ISBN:<br />

978-3-8351-0009-1<br />

Prüfungstrainer<br />

Mathematik<br />

Rechnen lernt man erst<br />

durch Rechnen, so <strong>de</strong>r<br />

Tenor dieses Buches. Und<br />

so bereiten viele Übungen<br />

mit vollständigen Musterlösungen<br />

zu allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Ingenieurmathematik<br />

gezielt <strong>auf</strong> die Klausur vor.<br />

Mit diesem Klausurtrainer<br />

geht <strong>de</strong>r Lernen<strong>de</strong> sicher<br />

in die Prüfung und kann<br />

seinen Erfolg anhand <strong>de</strong>r<br />

erreichten Punkte je<strong>de</strong>rzeit<br />

kontrollieren. Beson<strong>de</strong>rs<br />

vorteilhaft ist, dass das Buch<br />

Musterklausuren von vielen<br />

Hochschulen enthält. So<br />

weiß <strong>de</strong>r Prüfling, was in <strong>de</strong>r<br />

Prüfung <strong>auf</strong> ihn zukommt.<br />

Themen sind u.a. Mengenlehre,Elementarmathematik,<br />

Aussagelogik, Geometrie<br />

und Vektorrechnung,<br />

Lineare Algebra, Differential-<br />

und Integralrechnung,<br />

Komplexe Zahlen, Funktionen<br />

mehrerer Variabler<br />

und Vektoranalysis, Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

und Statistik, Folgen und<br />

Reihen, gewöhnliche Differentialgleichungen,Funktionaltransformationen,Musterklausuren,<br />

Tabellen und<br />

Formeln.<br />

Von C. W. Turtur, Teubner-<br />

Verlag, 2008, 2. Aufl. 600<br />

S. Br., 29,90 EUR, ISBN:<br />

978-3-8351-0211-8<br />

Chemie <strong>de</strong>r Werkstoffe<br />

Dieses neue Buch bietet<br />

einen praxisorientierten<br />

Einstieg in die Chemie <strong>de</strong>r<br />

Werkstoffe. Da auch wichtige<br />

chemische Reaktionen<br />

beschrieben wer<strong>de</strong>n, die<br />

<strong>de</strong>n Produktionsprozessen<br />

<strong>de</strong>r Werkstoffe zugrun<strong>de</strong><br />

liegen, vermittelt das<br />

Buch auch einen Zugang<br />

in das Gebiet <strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>gewinnung<br />

bis hin zur Frage<br />

<strong>de</strong>r Gewinnungsverfahren<br />

für Son<strong>de</strong>rmetalle. Daneben<br />

wer<strong>de</strong>n die technischen<br />

Anwendungen dieser Werkstoffe<br />

besprochen. Behan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n die Chemie und<br />

die technische Anwendung<br />

von metallischen Werkstoffen,<br />

Kunststoffen, Keramiken<br />

und Gläsern. In einem<br />

einführen<strong>de</strong>n Kapitel über<br />

die Chemie einiger nichtmetallischer<br />

Elemente<br />

erfolgt zusätzlich die Vermittlung<br />

von relevantem<br />

chemischen <strong>Basis</strong>wissen<br />

und Stoffkenntnissen.<br />

Von H. Briehl, B.G. Teubner<br />

Verlag, 2. Aufl. 2007, 285<br />

S. Br., 34,90 Euro, ISBN:<br />

978-3-8351-0223-1<br />

Werkstofftechnik 1<br />

Dieses in die bei<strong>de</strong>n Teile<br />

„Grundlagen“ und „Anwendung“<br />

geglie<strong>de</strong>rte Lehrbuch<br />

<strong>de</strong>r Werkstofftechnik ist als<br />

eine umfassend angelegte<br />

Einführung in die mo<strong>de</strong>rne<br />

Werkstofftechnik gedacht.<br />

Es eignet sich als vorlesungsbegleiten<strong>de</strong>s<br />

Lehrbuch<br />

aber auch als wertvolle Hilfe<br />

für je<strong>de</strong>n Ingenieur, <strong>de</strong>r sich<br />

in <strong>de</strong>r Praxis mit Werkstoffproblemen<br />

befassen muss.<br />

Großer Wert wird <strong>auf</strong> eine<br />

klar geglie<strong>de</strong>rte und verständliche<br />

Darlegung <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>rzeit gültigen Grundlagen<br />

<strong>de</strong>r Werkstoffwissenschaft<br />

und <strong>de</strong>ren Anwendung in<br />

<strong>de</strong>r heutigen Ingenieurpraxis<br />

gelegt. Zahlreiche Bil<strong>de</strong>r<br />

und anschauliche Diagramme<br />

unterstützen die Vermittlung<br />

<strong>de</strong>r großen Stofffülle<br />

und <strong>de</strong>r teils recht<br />

komplexen Zusammenhänge.<br />

Themen <strong>de</strong>s Ban<strong>de</strong>s<br />

sind Struktur, mechanische<br />

Eigenschaften, Korrosionsverhalten,<br />

<strong>Metall</strong>e, Kunststoffe<br />

sowie nichtmetallisch-anorganischeWerkstoffe.<br />

Spezielle Kapitel <strong>de</strong>s<br />

vorliegen<strong>de</strong>n Ban<strong>de</strong>s befassen<br />

sich mit hochlegierten<br />

Stählen sowie Aluminium,<br />

<strong>Kupfer</strong>, Nickel, Titan und<br />

<strong>de</strong>ren Legierungen.<br />

Von Wolfgang Bergmann,<br />

Hanser-Verlag, 6. Aufl. 2008,<br />

457 Seiten, br., 34,90 Euro,<br />

ISBN 978-3-446-41338-2<br />

Grundkurs<br />

Betriebssysteme<br />

Das Buch vermittelt kompakt<br />

und verständlich<br />

Grundkonzepte, Verfahren<br />

und Algorithmen, die<br />

in mo<strong>de</strong>rnen Betriebssystemen<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach einer Einführung in<br />

grundlegen<strong>de</strong> Konzepte<br />

wer<strong>de</strong>n Betriebsmittel wie<br />

Prozesse, Threads, Hauptspeicher,<br />

Geräte und Dateien<br />

sowie Mechanismen <strong>de</strong>r<br />

Koordination, Synchronisation<br />

und Kommunikation<br />

zwischen Prozessen und<br />

Threads vertieft. Unterstützt<br />

durch Bil<strong>de</strong>r wird dargestellt,<br />

welche komplexen<br />

Aufgaben ein Betriebssystem<br />

zur Verwaltung von<br />

Betriebsmitteln, sowie für<br />

<strong>de</strong>n konkurrieren<strong>de</strong>n Zugriff<br />

152 · 62. Jahrgang · 3/2008


<strong>auf</strong> diese bewältigen muss.<br />

Der Stoff wird mit Beispielen<br />

aus aktuell relevanten<br />

Betriebssystemen und Programmiersprachenangereichert.<br />

Als Beispiel-Betriebssysteme<br />

wer<strong>de</strong>n vorwiegend<br />

Windows, Unix und Linux<br />

herangezogen. Synchronisationsprobleme<br />

wer<strong>de</strong>n vor<br />

allem in <strong>de</strong>n Sprachen Java<br />

und C beschrieben. Je<strong>de</strong>m<br />

Kapitel ist eine Sammlung<br />

von Kontrollfragen beigefügt.<br />

Von Peter Mandl, Vieweg-Verlag,<br />

2008, 351<br />

S., br., 29,90, ISBN:<br />

978-3-8348-0392-4<br />

Regeln für <strong>Metall</strong>arbeiten<br />

im Dach<strong>de</strong>ckerhandwerk<br />

In <strong>de</strong>r Einzelausgabe<br />

“Regeln für <strong>Metall</strong>arbeiten<br />

im Dach<strong>de</strong>ckerhandwerk”<br />

fin<strong>de</strong>n sich alle relevanten<br />

Regelungen und Hinweise<br />

über die korrekte Ausführung<br />

von <strong>Metall</strong>arbeiten<br />

genau beschrieben und<br />

anhand zahlreicher Abbildungen<br />

dargestellt. Mit <strong>de</strong>m<br />

handlichen Band, <strong>de</strong>r sich<br />

sogar für <strong>de</strong>n Vororteinsatz<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Baustelle eignet,<br />

lässt sich <strong>auf</strong> einen Blick<br />

erkennen, wie <strong>Metall</strong>arbeiten<br />

im Dach<strong>de</strong>ckerhandwerk<br />

auszuführen sind. Neu<br />

in dieser Ausgabe sind u.a.<br />

Fachregeln für <strong>Metall</strong>arbeiten<br />

im Dach<strong>de</strong>ckerhandwerk<br />

- einschließlich <strong>de</strong>r<br />

Richtlinie für die Montage<br />

von Stahlprofiltafeln für<br />

Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik,<br />

ein Merkblatt<br />

Wärmeschutz bei Dach und<br />

Wand sowie eine aktuelle<br />

Übersicht <strong>de</strong>r Normen im<br />

Arbeitsgebiet <strong>de</strong>s Dach<strong>de</strong>ckerhandwerks.<br />

Hrsg.: Zentralverband <strong>de</strong>s<br />

Deutschen Dach<strong>de</strong>ckerhandwerks<br />

- Fachverband Dach-,<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Wand- und Abdichtungstechnik<br />

- e. V. , Verlagsgesellschaft<br />

Rudolf Müller,<br />

2. Aufl. 2006, br., 350<br />

S., 49,00 Euro, ISBN-10:<br />

3-481-02327-8<br />

Schiffs-Hebewerke in<br />

Deutschland /<br />

Ship Lifts in Germany<br />

Technik-Geschichte und<br />

Zukunft: Schiffs-Hebewerke<br />

ziehen beson<strong>de</strong>rs große<br />

Aufmerksamkeit <strong>auf</strong> sich,<br />

auch aus metallurgischer<br />

Sicht. Nur mit Schiffen war<br />

und ist es möglich, Erze<br />

in ausreichen<strong>de</strong>r Menge zu<br />

transportieren. Als Monumente<br />

<strong>de</strong>r Ingenieur- und<br />

Baukunst stehen sie für<br />

mo<strong>de</strong>rne Technik, Forschung<br />

und Entwicklung.<br />

Doch diese Hebewerke sind<br />

mehr als Maschinen zur<br />

Hebung und Senkung von<br />

Schiffen. Schiffs-Hebewerke<br />

sind freundliche Landmarken<br />

und Geschichts-Zeichen<br />

weltweit. Mit mehr als<br />

100 Abbildungen in Farbe<br />

und einem anspruchsvollen<br />

Design bietet das Buch<br />

einen spannen<strong>de</strong>n Einstieg<br />

in die faszinieren<strong>de</strong> Welt<br />

<strong>de</strong>r Schiffs-Hebewerke. Das<br />

Buch erscheint in <strong>de</strong>utscher<br />

und englischer Sprache und<br />

bietet auch einen Ausblick<br />

<strong>auf</strong> neue Projekte, wie das<br />

neue Schiffs-Hebewerk in<br />

Nie<strong>de</strong>rfinow und das Schiffs-<br />

Hebewerk <strong>de</strong>s Drei-Schluchten-Damms<br />

in China.<br />

Von E. Schinkel, WestfälischesIndustriemuseum:<br />

Kleine Reihe, Band<br />

28, Klartext-Verlag, 2007,<br />

130 S., 10,95 Euro, ISBN<br />

978-3-89861-752-9<br />

Wirtschaftliches<br />

Grundwissen<br />

Wenn frisch gebackene<br />

Absolventen eines natur-<br />

o<strong>de</strong>r ingenieurwissenschaftlichen<br />

Studiengangs in ihr<br />

erstes Wirtschaftsunternehmen<br />

kommen, lan<strong>de</strong>n sie<br />

<strong>auf</strong> einem frem<strong>de</strong>n Planeten<br />

– <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r K<strong>auf</strong>leute,<br />

Juristen und Manager.<br />

Um in dieser frem<strong>de</strong>n Welt<br />

bestehen zu können, ist ein<br />

wirtschaftlichen Grundwissen,<br />

wie es dieses Buch<br />

vermittelt, unverzichtbar.<br />

Dieser Kompaktkurs für das<br />

mo<strong>de</strong>rne Wirtschaftsleben<br />

spart nichts aus: Lieferung,<br />

Zahlung, geistiges Eigentum,<br />

AGBs, doppelte Buchführung,<br />

Marketing o<strong>de</strong>r<br />

Arbeitsrecht - alles wird in<br />

leicht verständlichen Begriffen<br />

erklärt. So bietet sich<br />

das Buch auch zum Nachschlagen<br />

in <strong>de</strong>r betrieblichen<br />

Praxis an, <strong>de</strong>nn welcher<br />

Ingenieur kennt schon<br />

alle Finessen?<br />

Von H. und B. Scheck, Wiley-<br />

VCH, 2. Aufl. 2006, 297<br />

S., br. 39,90 Euro, ISBN-10:<br />

3-527-31671-X<br />

Tunneleffekt -<br />

Räume ohne Zeit<br />

Vom Urknall zum Wurmloch<br />

- die Physik hält so manche<br />

Überraschung bereit, darunter<br />

diese: Kleinste Teilchen,<br />

die nicht über genug Energie<br />

verfügen, um eine Barriere<br />

zu überwin<strong>de</strong>n, “leihen”<br />

sich diese Energie einfach<br />

und “durchtunneln” die Barriere<br />

- das ist <strong>de</strong>r Tunneleffekt.<br />

Die klassische Physik<br />

Bücher<br />

kann ihn nicht beschreiben,<br />

<strong>de</strong>nnoch lässt er sich etwa<br />

beim radioaktiven Kernzerfall<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kernschmelze<br />

<strong>de</strong>r Sonne beobachten. Dieses<br />

spannen<strong>de</strong> Buch erläutert<br />

überlichtschnelle Phänomene<br />

und greift dabei in<br />

die aktuelle Diskussion um<br />

die Gültigkeit <strong>de</strong>r Relativitätstheorie<br />

ein.<br />

Von G. Nimtz, A. Haibel,<br />

Wiley-VCH, 2003, 153 S.,<br />

32,90 Euro, br., ISBN-10:<br />

3-527-40440-6 ISBN-13:<br />

978-3-527-40440-7<br />

Der Ko<strong>de</strong>x <strong>de</strong>s<br />

Archime<strong>de</strong>s<br />

Unlängst wur<strong>de</strong>n in einem<br />

Gebetbuch für Mönche aus<br />

<strong>de</strong>m 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt verloren<br />

geglaubte Texte und<br />

Zeichnungen <strong>de</strong>s antiken<br />

Mathematikers Archime<strong>de</strong>s<br />

ent<strong>de</strong>ckt. Die verborgenen<br />

Handschriften zeigen, dass<br />

Archime<strong>de</strong>s vor 2.200 Jahren<br />

Überlegungen anstellte,<br />

die seiner Zeit und selbst<br />

einem Isaac Newton weit<br />

voraus waren. Archime<strong>de</strong>s<br />

hat <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r Zahl �<br />

ent<strong>de</strong>ckt, eine Theorie <strong>de</strong>r<br />

Gravitation <strong>auf</strong>gestellt und<br />

die Wahrscheinlichkeitsrechnungvorweggenommen.<br />

William Noel, <strong>de</strong>r<br />

Kurator <strong>de</strong>s Museums, das<br />

<strong>de</strong>n Ko<strong>de</strong>x <strong>de</strong>s Archime<strong>de</strong>s<br />

<strong>auf</strong>bewahrt, und Reviel<br />

Netz, ein Wissenschaftshistoriker,<br />

erzählen die fesseln<strong>de</strong><br />

Geschichte <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckung<br />

und Entzifferung<br />

<strong>de</strong>s unschätzbar wertvollen<br />

Textes. Die Geschichte<br />

<strong>de</strong>r Wissenschaft und <strong>de</strong>r<br />

Mathematik muss nach ihrer<br />

Meinung neu geschrieben<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Von R.l Netz und W. Noel.,<br />

Verlag C. H. Beck, 4. Aufl.<br />

2008, 303 S., geb., 19,90 Euro,<br />

ISBN 978-3-406-56336-2<br />

153


<strong>Metall</strong>-Service<br />

Patentblatt Januar-07<br />

Verwendung einer <strong>Kupfer</strong>-Zink-Legierung.<br />

Diehl<br />

<strong>Metall</strong> Stiftung & Co. KG,<br />

90552 Röthenbach, DE.<br />

(C22C 9/04, EPA 1866451,<br />

EP-AT: 31.03.2006)<br />

Verwendung einer migrationsarmen<br />

<strong>Kupfer</strong>legierung<br />

sowie Bauteile aus dieser<br />

Legierung. Gebr. Kemper<br />

GmbH & Co. KG <strong>Metall</strong>werke,<br />

57462 Olpe, DE;<br />

JRG Gunzenhauser AG, Sissach,<br />

CH; R. Nussbaum AG,<br />

Olten, CH; VIEGA GmbH &<br />

Co. KG, 57439 Attendorn,<br />

DE. (C22C 9/10, EP 1 798<br />

298, EP-AT: 14.12.2005)<br />

<strong>Kupfer</strong>-Galvanisierungsflüssigkeit,Vorbehandlungsflüssigkeit<br />

für die<br />

<strong>Kupfer</strong>-Galvanisierung<br />

und <strong>Kupfer</strong>-Galvanisierungsverfahren.<br />

Nippon<br />

Mining & Metals Co., Ltd.,<br />

Tokio/Tokyo, JP. (C25D<br />

3/38, EPA 1865093, EP-AT:<br />

26.05.2000)<br />

Verfahren und Verdampferschiffchen<br />

zum<br />

Beschichten von Substraten<br />

mit <strong>Kupfer</strong> o<strong>de</strong>r Silber.<br />

ESK Ceramics GmbH & Co.<br />

KG, 87437 Kempten, DE.<br />

(C23C 14/24, PS 10 2005<br />

020 946, AT: 04.05.2005)<br />

Verfahren zur pyrometallurgischen<br />

Erzeugung von<br />

<strong>Kupfer</strong> in einem Konverter.<br />

Refractory Intellectual<br />

Property GmbH & Co. KG,<br />

Wien, AT. (C22B 15/06, PS<br />

503 06 237, EP 1656464,<br />

EP-AT: 23.08.2003)<br />

<strong>Kupfer</strong>legierung und Herstellungsverfahren<br />

dafür.<br />

The Furukawa Electric Co.,<br />

Ltd., Tokio/Tokyo, JP. (C22C<br />

9/02, EPA 1862560, EP-AT:<br />

02.03.2006)<br />

Verschleißfester Synchronring<br />

aus einer <strong>Kupfer</strong>legierung.<br />

Mitsubishi Materials<br />

Corp., Tokio/Tokyo, JP.<br />

(F16D 23/04, PS 195 39<br />

498, AT: 24.10.1995)<br />

Bleifreie <strong>Kupfer</strong>legierung<br />

und <strong>de</strong>ren Verwendung.<br />

Wieland-Werke AG,<br />

89079 Ulm, DE. (C22C<br />

9/10, EP 1 452 613, EP-AT:<br />

30.01.2004)<br />

Material aus <strong>Kupfer</strong>legierung<br />

für Elektronik o<strong>de</strong>r<br />

elektronische Bauteile.<br />

The Furukawa Electric Co.,<br />

Ltd., Tokio/Tokyo, JP. (C22C<br />

9/05, EP 1 325 964, EP-AT:<br />

24.05.2001)<br />

Reißverschlüsse aus <strong>Kupfer</strong>legierung<br />

mit ausgezeichneter<br />

Vergießbarkeit<br />

beim Stranggießen. YKK<br />

Corp., Tokio/Tokyo, JP.<br />

(C22C 9/04, EP 1 319 728,<br />

EP-AT: 31.10.2002)<br />

Verfahren zum Gießen<br />

von Magnesium. Lin<strong>de</strong><br />

AG, 65189 Wiesba<strong>de</strong>n, DE.<br />

(C22B 26/22, OS 10 2006<br />

033 698, AT: 20.07.2006)<br />

Herstellungsverfahren für<br />

eine Magnesiumlegierung.<br />

Honda Motor Co., Ltd.,<br />

Tokyo, JP; The Japan Steel<br />

Works, Ltd., Tokio/Tokyo, JP.<br />

(B22D 7/00, EPA 1859878,<br />

EP-AT: 15.03.2006)<br />

Magnesiumlegierung. Cast<br />

Centre Pty., Ltd., St. Lucia,<br />

Queensland, AU. (C22C<br />

23/06, EPA 1866452, EP-<br />

AT: 04.04.2006)<br />

Magnesiumlegierung.<br />

Bayerische Motoren Werke<br />

AG, 80809 München, DE.<br />

(C22C 23/02, EP 1 418 247,<br />

EP-AT: 07.10.2003)<br />

Magnesiumschweißnaht.<br />

Sumitomo Electric Industries,<br />

Ltd., Osaka, JP. (B23K<br />

35/02, EPA 1867428, EP-<br />

AT: 20.02.2006)<br />

Verfahren und Vorrichtung<br />

zur Herstellung einer dünnen<br />

Legierungsplatte <strong>auf</strong><br />

Magnesiumbasis. Gonda<br />

Metal Industry Corporation<br />

Ltd., Sagamihara, Kanagawa,<br />

JP. (B22D 11/06, PS 60<br />

2004 006 402, EP 1614490,<br />

EP-AT: 01.03.2004)<br />

Verfahren zur Gewinnung<br />

von Lithium. BASF AG,<br />

67063 Ludwigshafen, DE.<br />

(C25C 3/02, PS 503 05<br />

946, EP 1431422, EP-AT:<br />

18.11.2003)<br />

Verfahren zur Herstellung<br />

von Ti, Zr, Hf enthalten<strong>de</strong>n<br />

Gesenkschmie<strong>de</strong>teilen.<br />

Daimler AG, 70327 Stuttgart,<br />

DE. (B21J 5/02, PS 103<br />

55 892, AT: 29.11.2003)<br />

Verfahren zur Herstellung<br />

eines plattierten Al-Ti-<br />

Verbundmaterials sowie<br />

Verwendung eines <strong>de</strong>rartigen<br />

Verbundmaterials.<br />

Trierer Walzwerk GmbH,<br />

54295 Trier, DE. (B23K<br />

20/04, PS 102 58 943, AT:<br />

17.12.2002)<br />

Legierung <strong>auf</strong> Titanbasis.<br />

Public Stock Company<br />

VSMPO-AVISMA Corp.,<br />

Sverdlovsk Region, RU.<br />

(C22C 14/00, EP 1 577 409,<br />

EP-AT: 21.08.2003)<br />

Dünne Produkte aus Beta-<br />

o<strong>de</strong>r quasi Beta-Titan-<br />

Legierungen, Herstellung<br />

durch Schmie<strong>de</strong>n. SNEC-<br />

MA, Paris, FR. (C22F 1/18,<br />

PS 603 13 065, EP 1340832,<br />

EP-AT: 27.02.2003)<br />

Verfahren zur Herstellung<br />

strukturierter Schichten<br />

aus Titan und Nickel.<br />

Acandis GmbH & Co. KG,<br />

76327 Pfinztal, DE. (C23F<br />

1/02, OS 10 2006 029 831,<br />

AT: 27.06.2006)<br />

Verfahren zum Herstellen<br />

eines Bauteils aus einem<br />

Titan-Flachprodukt für<br />

Hochtemperaturanwendungen.<br />

Wicke<strong>de</strong>r Westfalenstahl<br />

GmbH, 58739<br />

Wicke<strong>de</strong>, DE. (B23K 20/04,<br />

OS 10 2006 031 469, AT:<br />

05.07.2006)<br />

Draht <strong>auf</strong> Titan-<strong>Basis</strong> zur<br />

Bildung geschmolzener<br />

<strong>Metall</strong>e. Daido Tokushuko<br />

K.K., Nagoya, Aichi, JP.<br />

(B23K 35/32, PS 602 19<br />

724, EP 1277539, EP-AT:<br />

10.07.2002)<br />

Gegen Schwefelsäure und<br />

Nassverfahrensphosphorsäure<br />

resistente Ni-Cr-Mo-<br />

Cu-Legierungen. Haynes<br />

International, Inc., Kokomo,<br />

Ind., US. (C22C 19/05, PS<br />

603 10 316, EP 1382696,<br />

EP-AT: 10.06.2003)<br />

Legierung <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r <strong>Basis</strong><br />

von Nickel und <strong>de</strong>ren Verwendung<br />

für Zündkerzenelektro<strong>de</strong>n.<br />

Beru AG, 71636<br />

Ludwigsburg, DE. (C22C<br />

19/00, EPA 1867739, EP-<br />

AT: 16.05.2007)<br />

Erhöhte Schweißbarkeit<br />

von hochfesten Guss-<br />

und Schmie<strong>de</strong>-Nickel-<br />

Superlegierungen. United<br />

Technologies Corporation,<br />

Hartford, Conn., US. (F01D<br />

5/00, EPA 1867835, EP-AT:<br />

05.06.2007)<br />

Nickel-<strong>Basis</strong>-Hartlötmaterial<br />

und Verfahren zum<br />

Reparieren durch Hartlöten.<br />

General Electric Co.,<br />

Schenectady, N.Y., US.<br />

(B23K 35/30, PS 602 17<br />

196, EP 1226896, EP-AT:<br />

29.01.2002)<br />

Wärmedämmschicht mit<br />

Wolfram-Bronze–Struktur.<br />

Siemens AG, 80333<br />

München, DE. (C23C 30/00,<br />

EPA 1862568, EP-AT:<br />

30.05.2006)<br />

Verfahren zur Herstellung<br />

einer nickelbasierten<br />

geschichteten Struktur<br />

<strong>auf</strong> einem Substrat aus<br />

einer Magnesiumlegierung,<br />

damit hergestellter<br />

Gegenstand aus einer<br />

Magnesiumlegierung<br />

sowie Reinigungslösung<br />

und Lösung zur Oberflächenbehandlung<br />

dafür.<br />

Ho, Ching, Taipei City, TW.<br />

(C23C 18/16, EPA 1857570,<br />

EP-AT: 18.05.2007)<br />

FeCrAl-Legierung für <strong>de</strong>n<br />

Gebrauch als elektrisches<br />

Heizelement. Sandvik<br />

Intellectual Property AB,<br />

Sandviken, SE. (B22F 1/00,<br />

PS 601 25 195, EP 1315590,<br />

EP-AT: 04.09.2001)<br />

154 · 62. Jahrgang · 3/2008


� Hauptgruppe ankreuzen<br />

Wie kommen Ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

je<strong>de</strong>n Monat ins Bezugsquellenverzeichnis, ins Internet<br />

– www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong> – und in das Jahresbezugsquellenverzeichnis<br />

<strong>de</strong>r METALL?<br />

❒ 1. <strong>Metall</strong>-Hüttenprodukte sowie Erzeug- ❒ 11. <strong>Metall</strong>-Forschung und -Entwicklung<br />

nisse <strong>de</strong>r Halbzeugwerke und Gießereien ❒ 12. Betriebstechnische Einrichtungen für die<br />

❒ 2. Hilfsstoffe <strong>Metall</strong>industrie<br />

❒ 3. <strong>Metall</strong>-Recycling ❒ 13. Anlagen und Zubehör für die <strong>Metall</strong>verarbeitung<br />

❒ 4. <strong>Metall</strong>gießereien für Eigen- und ❒ 14. <strong>Metall</strong>endbearbeitung im Kun<strong>de</strong>n<strong>auf</strong>trag<br />

Kun<strong>de</strong>nguss ❒ 15. Hydraulik<br />

❒ 5. <strong>Metall</strong>han<strong>de</strong>l ❒ 16. Oberflächentechnik<br />

❒ 6. Probenehmer, analytische Laboratorien, ❒ 17. <strong>Metall</strong>e im Bauwesen<br />

Sachverständige ❒ 18. Arbeits- und Umweltschutz<br />

❒ 7. <strong>Metall</strong>prüfung ❒ 19. Mess- und Analysengeräte<br />

❒ 8. Planung, Beratung, Projektabwicklung ❒ 20. Steuer- und Regelungstechnik<br />

❒ 9. <strong>Metall</strong>beratung ❒ 21. Wägetechnik<br />

❒ 10. Planung, Beratung, Einrichtung ❒ 22. Allgemeines<br />

von Gießereianlagen<br />

� Untergruppe, Stichwort angeben (ggf. Stichwortverzeichnis anfor<strong>de</strong>rn)<br />

_________________________________ _________________________________<br />

_________________________________ _________________________________<br />

_________________________________ _________________________________<br />

� Tragen Sie Ihren Text ein. Denken Sie bitte auch an Ihre Online-Anschrift:<br />

1. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />

2. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />

3. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />

4. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />

5. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />

6. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />

(Je Zeile max. 35 Buchstaben inkl. Zwischenräume. Preis je<strong>de</strong>r Druckzeile pro Ausgabe EUR 5,00 + MwSt –<br />

Min<strong>de</strong>stbelegung 10 Ausgaben = 1 Jahr. Logos wer<strong>de</strong>n nach Zeilen abgerechnet, 1 Zeile = 2mm).<br />

_______________________________________________________________<br />

Ort/Datum Firmenstempel/Unterschrift<br />

� … und ab ins Fax o<strong>de</strong>r in die Post: Faxnummer Rückfragen Giesel Verlag GmbH, ALUMINIUM<br />

+49-511/7304-157 Tel.: -142 Rehkamp 3, D-30916 Isernhagen


Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

1. <strong>Metall</strong>-Hüttenprodukte<br />

sowie Erzeugnisse<br />

<strong>de</strong>r Halbzeugwerke und<br />

Gießereien<br />

Aluminium<br />

� Drähte<br />

DRAHTWERK ELISENTAL<br />

W. Erdmann GmbH & Co.<br />

Postfach 1260, D-58804 Neuenra<strong>de</strong><br />

Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenra<strong>de</strong><br />

Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44<br />

E-Mail: info@elisental.<strong>de</strong><br />

Internet: www.elisental.<strong>de</strong><br />

� Leichtmetallgießerei<br />

ALUGUSS BEULKER GmbH & Co.KG<br />

Schuckertstr. 6, D-48712 Gescher<br />

Tel. 0 25 42/10 01, Fax: 0 25 42/72 72<br />

Internet: www.aluguss-beulker.<strong>de</strong><br />

� Schweißdrähte<br />

DRAHTWERK ELISENTAL<br />

W. Erdmann GmbH & Co.<br />

Postfach 1260, D-58804 Neuenra<strong>de</strong><br />

Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenra<strong>de</strong><br />

Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44<br />

E-Mail: info@elisental.<strong>de</strong><br />

Internet: www.elisental.<strong>de</strong><br />

� Schweißstäbe<br />

DRAHTWERK ELISENTAL<br />

W. Erdmann GmbH & Co.<br />

Postfach 1260, D-58804 Neuenra<strong>de</strong><br />

Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenra<strong>de</strong><br />

Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44<br />

E-Mail: info@elisental.<strong>de</strong><br />

Internet: www.elisental.<strong>de</strong><br />

Bronzen<br />

KS Gleitlager GmbH<br />

Friesenstraße 2<br />

26871 Papenburg<br />

Tel. 04961/986-0, Fax 04961/986-166<br />

E-Mail: marion.wilkens@<strong>de</strong>.kspg.com<br />

Internet: www.kspg.com<br />

Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />

GmbH & Co. KG<br />

siehe unter: <strong>Metall</strong>-Recycling<br />

� Halbzeug<br />

Sundwiger Messingwerk GmbH & Co. KG<br />

Hönnetalstr. 110 · 58675 Hemer · Germany<br />

Tel.: +49 2372 661-0<br />

Fax: +49 2372 661-259<br />

E-Mail: info-sundwiger@hh.diehl-gruppe.<strong>de</strong><br />

Internet: www.sundwigermessingwerk.<strong>de</strong><br />

KM Europa Metal AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

MKM Mansfel<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong><br />

und Messing GmbH<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong>/Halbzeug<br />

Prymetall GmbH & Co. KG<br />

Zweifaller Str. 150, D-52224 Stolberg<br />

Tel: 02402/12 41-0, Fax: 02402/12 41-29 27<br />

Internet: www.prymetall.com<br />

siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />

Wieland-Werke AG<br />

Graf-Arco-Straße 36<br />

89079 Ulm<br />

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772<br />

Internet: www.wieland.<strong>de</strong><br />

E<strong>de</strong>lmetalle<br />

Montanwerke Brixlegg AG<br />

Postfach 19, A-6230 Brixlegg<br />

Tel. (0 53 37) 61 51, Fax 6-15-11-02<br />

Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG<br />

Hovestraße 50<br />

20539 Hamburg<br />

Telefon: 040/78 83-0<br />

Telefax: 040/78 83-22 55<br />

E-Mail: info@na-ag.com<br />

Internet: www.na-ag.com<br />

� E<strong>de</strong>lmetall-<br />

Rückgewinnung<br />

AMI DODUCO GmbH<br />

Im Altgefäll 12, D-75181 Pforzheim<br />

Tel: 07231/602-482, Fax: 07231/602554<br />

E-Mail: ANittel@amidoduco.com<br />

Internet: www.amidoduco.com/recycling<br />

E<strong>de</strong>lstahl<br />

ThyssenKrupp Nirosta GmbH<br />

Oberschlesienstr. 16<br />

47807 Krefeld<br />

Tel.: 02151/8301<br />

Fax: 02151/83-2022<br />

Marketing.nirosta@thyssenkrup.com<br />

www.nirosta.<strong>de</strong><br />

<strong>Kupfer</strong><br />

Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />

GmbH & Co. KG<br />

siehe unter: <strong>Metall</strong>-Recycling<br />

KME Germany AG<br />

Klosterstraße 29<br />

49074 Osnabrück<br />

Telefon: 05 41/321-0, Fax: -13 66<br />

Internet: www.kme.com<br />

Werkstraße 1, A-6230 Brixlegg<br />

Tel.: +43/53 37/61 51<br />

Fax: +43/53 37/61 51-102<br />

www.montanwerke-brixlegg.com<br />

Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG<br />

Hovestraße 50<br />

20539 Hamburg<br />

Telefon: 040/78 83-0<br />

Telefax: 040/78 83-22 55<br />

E-Mail: info@na-ag.com<br />

Internet: www.na-ag.com<br />

LUVATA SALES OY<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung Deutschland<br />

Stresemannallee 4 C<br />

D-41460 Neuss<br />

Tel.: +49 (0) 2131 / 523 28 58<br />

Fax: +49 (0) 2131 / 523 28 69<br />

E-Mail: norbert.wei<strong>de</strong>hoff@luvata.com<br />

Internet: www.luvata.com<br />

Prymetall GmbH & Co. KG<br />

Zweifaller Str. 150, D-52224 Stolberg<br />

Tel: 02402/12 41-0, Fax: 02402/12 41-29 27<br />

Internet: www.prymetall.com<br />

156 · 62. Jahrgang · 3/2008


� Bän<strong>de</strong>r<br />

Gould Electronics GmbH<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong>/Folien<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

� Halbzeug<br />

siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />

� Bleche<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

� Folien<br />

Gould Electronics GmbH<br />

79356 Eichstetten<br />

Tel. 07663/62-0, Fax -107<br />

www.gould.com, sales@gould.<strong>de</strong><br />

ED-<strong>Kupfer</strong>folie 9μm – 400 μm<br />

� Halbzeug<br />

Wieland-Werke AG<br />

Graf-Arco-Straße 36<br />

89079 Ulm<br />

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772<br />

Internet: www.wieland.<strong>de</strong><br />

MKM Mansfel<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong><br />

und Messing GmbH<br />

Lichtlöcherberg 40<br />

D-06333 Hettstedt<br />

Tel: +49 (0) 34 76 / 89-0<br />

Fax: +49 (0) 34 76 / 81 24 76<br />

Internet: www.mkm-hett.<strong>de</strong><br />

siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />

� <strong>Kupfer</strong> und<br />

<strong>Kupfer</strong>legierungen<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

Winnen-<strong>Metall</strong> GmbH & Co. KG<br />

ehem. Alex Jost<br />

58640 Iserlohn-Sümmern<br />

Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509<br />

� Rohre<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Magnesium<br />

� Recycling<br />

Wieland-Werke AG<br />

Graf-Arco-Straße 36<br />

89079 Ulm<br />

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772<br />

Internet: www.wieland.<strong>de</strong><br />

Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Drähte<br />

DRAHTWERK ELISENTAL<br />

W. Erdmann GmbH & Co.<br />

Postfach 1260, D-58804 Neuenra<strong>de</strong><br />

Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenra<strong>de</strong><br />

Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44<br />

E-Mail: info@elisental.<strong>de</strong><br />

Internet: www.elisental.<strong>de</strong><br />

� Ano<strong>de</strong>n<br />

NORSK HYDRO Magnesiumges. mbH<br />

Industriestr. 61, D-46240 Bottrop<br />

Tel. 02041/99 07-0, Fax 02041/99 07 99<br />

NORSK HYDRO Magnesiumges. mbH<br />

Industriestr. 61, D-46240 Bottrop<br />

Tel. 02041/99 07-0, Fax 02041/99 07 99<br />

Messing bleihaltig<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

� Automatenstangen<br />

siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />

� Profile<br />

siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />

Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />

Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />

GmbH & Co. KG<br />

siehe unter: <strong>Metall</strong>-Recycling<br />

� Blockmessing<br />

Winnen-<strong>Metall</strong> GmbH & Co. KG<br />

ehem. Alex Jost<br />

58640 Iserlohn-Sümmern<br />

Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509<br />

� Drähte<br />

siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />

� Halbzeug<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

MKM Mansfel<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong><br />

und Messing GmbH<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong>/Halbzeug<br />

Prymetall GmbH & Co. KG<br />

Zweifaller Str. 150, D-52224 Stolberg<br />

Tel: 02402/12 41-0, Fax: 02402/12 41-29 27<br />

Internet: www.prymetall.com<br />

Swissmetal-UMS Swiss Metalworks Ltd<br />

Swissmetal Dornach<br />

Wei<strong>de</strong>nstrasse 50<br />

CH-4143 Dornach<br />

Tel. +41 61 705 33 33<br />

Fax +41 61 705 34 51<br />

Swissmetal Boillat<br />

Grand-Rue 6<br />

CH-2743 Reconvilier<br />

Tel. +41 32 484 04 82<br />

Fax +41 32 482 01 16<br />

E-Mail: contact@swissmetal.com<br />

Internet: www.swissmetal.com<br />

Wieland-Werke AG<br />

Graf-Arco-Straße 36<br />

89079 Ulm<br />

Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772<br />

Internet: www.wieland.<strong>de</strong><br />

� Profile<br />

siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />

� Stangen<br />

siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />

157


Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

Neusilber<br />

� Blöcke<br />

Winnen-<strong>Metall</strong> GmbH & Co. KG<br />

ehem. Alex Jost<br />

58640 Iserlohn-Sümmern<br />

Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509<br />

� Halbzeug<br />

Sundwiger Messingwerk GmbH & Co. KG<br />

Hönnetalstr. 110 · 58675 Hemer · Germany<br />

Tel.: +49 2372 661-0<br />

Fax: +49 2372 661-259<br />

E-Mail: info-sundwiger@hh.diehl-gruppe.<strong>de</strong><br />

Internet: www.sundwigermessingwerk.<strong>de</strong><br />

Nickel<br />

Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />

GmbH & Co. KG<br />

siehe unter: <strong>Metall</strong>-Recycling<br />

� Halbzeug aus<br />

Nickellegierungen<br />

ThyssenKrupp VDM<br />

Postfach 1820, D-58778 Werdohl<br />

Plettenberger Str. 2, D-58791 Werdohl<br />

Tel.: 02392/55-0<br />

Fax: 02392/55-2217<br />

E-Mail: info@tks-vdm.thyssenkrupp.com<br />

Internet: www.thyssenkruppvdm.<strong>de</strong><br />

Son<strong>de</strong>rmetalle<br />

� Stahl: Werkzeugstähle<br />

BÖHLER EDELSTAHL GMBH<br />

Mariazeller Straße 25<br />

Postfach 96<br />

A-8605 Kapfenberg<br />

Telefon 00 43 38 62/20-7181<br />

Telefax 00 43 38 62/20-75 76<br />

E-Mail: publicrelations_BEG@BUAG.co.at<br />

Internet: www.buag.co.at/beg<br />

Kontakt: Hr. Ing. Pototschnig, Abt.EM<br />

Zink<br />

� Zinklegierungen<br />

RUHR-ZINK GmbH<br />

Wittener Straße 1<br />

45711 Datteln (Westf.)<br />

Telefon +49 (0) 23 63 / 608-0<br />

Telefax +49 (0) 23 63 / 608-309<br />

E-Mail: info@ruhrzink.<strong>de</strong><br />

Internet: www.ruhr-zink.<strong>de</strong><br />

2. Hilfsstoffe<br />

Technische Gase<br />

Westfalen AG<br />

Industrieweg 43, D-48155 Münster<br />

Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129<br />

E-Mail: info@westfalen-ag.<strong>de</strong><br />

Internet: www.westfalen-ag.<strong>de</strong><br />

Acetylen, Argon, Kohlendioxid,<br />

Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff,<br />

Schutzgase, Lasergase, Formiergase<br />

Gase, technische Produkte<br />

� Knochenasche (schlichte)<br />

Imperial-Oel-Import Han<strong>de</strong>lsges.mbH<br />

Tel.: (040) 33 85 33-0, Fax: (040) 33 85 33-85<br />

E-Mail: info@imperial-oel-import.<strong>de</strong><br />

Internet: www.imperial-oel.import.<strong>de</strong><br />

3. <strong>Metall</strong>-Recycling<br />

Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Jacobstraße 41-45<br />

58256 Ennepetal<br />

Tel.: 02333/985-0, Fax: -1187<br />

E-Mail: info@jacob-metall.<strong>de</strong><br />

Müller & Sohn Nachf.<br />

<strong>Metall</strong><strong>auf</strong>bereitungswerk<br />

Harkortstr. 22, D-45549 Sprockhövel<br />

Tel.: 02339/605-5<br />

Fax: 02339/605-888 88<br />

E-Mail: Email@AluminiumOnline.<strong>de</strong><br />

Internet: www.AluminiumOnline.<strong>de</strong><br />

Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG<br />

Hovestraße 50<br />

20539 Hamburg<br />

Telefon: 040/78 83-0<br />

Telefax: 040/78 83-22 55<br />

E-Mail: info@na-ag.com<br />

Internet: www.na-ag.com<br />

Winnen-<strong>Metall</strong> GmbH & Co. KG<br />

ehem. Alex Jost<br />

58640 Iserlohn-Sümmern<br />

Tel. 0 23 71/4914, Fax 0 23 71/4 25 09<br />

5. <strong>Metall</strong>han<strong>de</strong>l<br />

� Halbfabrikate-Han<strong>de</strong>l<br />

FUDICKAR METALL Geschäftsbereich<br />

<strong>de</strong>r <strong>Metall</strong> Service Partner GmbH<br />

Leichtmetallstr. 8-14, 42781 Haan<br />

Tel. 02104/988-0, Fax 02104/988-210<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung Hagen-Hohenlimburg<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung Markranstädt bei Leipzig<br />

Internet: www.fudickar.com<br />

6. Probenehmer,<br />

analytische Laboratorien,<br />

Sachverständige<br />

� Elemente, Analysen<br />

& Dienstleistungen<br />

Traces & Ultra traces, elemental analysis<br />

94, chemin <strong>de</strong> la Peyrette<br />

31170 Tournefeuille – France<br />

Tel.: +33 (0) 5 61 73 15 29<br />

E-Mail: analysis@shivatec.com<br />

Internet: www.shivatec.com<br />

9. <strong>Metall</strong>beratung<br />

Deutsches <strong>Kupfer</strong>-Institut<br />

Bonneshof 5<br />

40474 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/4 79 63 00<br />

Fax: 0211/4 79 6310<br />

E-Mail: Info@kupferinstitut.<strong>de</strong><br />

Internet: www.kupferinstitut.<strong>de</strong><br />

158 · 62. Jahrgang · 3/2008


12. Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die<br />

<strong>Metall</strong>industrie<br />

� Auslagerungsöfen<br />

siehe unter: Industrieöfen<br />

ERNST REINHARDT GMBH<br />

Postfach 1880, D-78008 VS-Villingen<br />

Tel. 07721/8441-0, Fax 8441-44<br />

E-Mail: info@ernstreinhardt.<strong>de</strong><br />

Internet: www.Ernst-Reinhardt.com<br />

Vötsch Industrietechnik GmbH<br />

Umweltsimulation � Wärmetechnik<br />

Greizer Straße 41-49<br />

D-35447 Reiskirchen-Lin<strong>de</strong>nstruth<br />

Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747<br />

E-Mail: info-wt@v-it.com<br />

Internet: www.v-it.com<br />

� Bandanlagen<br />

Jägerhausstr. 22<br />

D – 52152 Simmerath<br />

Telefon: +49 2473 601 0<br />

Telefax: +49 2473 601 600<br />

E-Mail: info@otto-junker.<strong>de</strong><br />

Internet: www.otto-junker-group.com<br />

Kontakt: Herr Manfred Kolle<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

siehe unter:<br />

Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />

� Bandsägen für<br />

Aluminiumbarren<br />

SMS Meer GmbH<br />

Ohlerkirchweg 66<br />

D-41069 Mönchengladbach<br />

Tel. +49 (0) 2161 / 3500<br />

Fax +49 (0) 2161 / 3501667<br />

E-Mail: info@sms-meer.com<br />

Internet: www.sms-meer.com<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Barrenfräsmaschinen<br />

für Aluminiumbarren<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Blech- und Plattenfräsmaschinen<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Brikettierpressen<br />

SPÄNEX GmbH<br />

Luft- u. Umwelttechnik<br />

Postfach 1455<br />

37165 Uslar<br />

Tel.: 05571/304-0<br />

www.SPAENEX.<strong>de</strong><br />

� Elektroöfen<br />

PADELTTHERM® GmbH<br />

Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />

Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />

Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />

12. Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die<br />

<strong>Metall</strong>industrie<br />

� Elektroöfen<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

Eduard-Schloemann-Straße 4<br />

D-40237 Düsseldorf<br />

Phone: +49 (0) 211 881-6372<br />

Fax: +49 (0) 211 881-6980<br />

Efax: +49 (0) 211 881-776372<br />

E-Mail: SAF@sms-<strong>de</strong>mag.com<br />

Schmelzöfen und Elektroreduktionsöfen<br />

zur Herstellung von Ferrolegierungen,<br />

Si-<strong>Metall</strong>, Nichteisen-<strong>Metall</strong>en und zur<br />

Entsorgung von Hüttenreststoffen<br />

� Elektrik und Automation<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

siehe unter:<br />

Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />

� Filze<br />

� Glüherei/<br />

Wärmebehandlung<br />

Gebr. Löcher Glüherei GmbH & Co. KG<br />

Mühlenseifen 2, D-57271 Hilchenbach<br />

Tel. +49 (0)2733 / 8968 - 0<br />

Fax +49 (0)2733 / 8968 - 10<br />

www.loecher-glueherei.<strong>de</strong><br />

info@loecher-glueherei.<strong>de</strong><br />

� Herdöfen<br />

siehe unter: Industrieöfen<br />

PADELTTHERM® GmbH<br />

Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />

Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />

Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />

� Hütten- und Walzwerktechnik<br />

THERMCON OVENS B.V.<br />

OTTO JUNKER GmbH<br />

OTTO JUNKER (UK) LTD.<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

siehe unter:<br />

Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />

159


Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Industriebrenner<br />

� Industrieöfen<br />

EBNER Industrieofenbau Ges.m.b.H.<br />

Ruflinger Str. 111, A-4060 Leonding<br />

Tel. +43 / 732 / 68 68<br />

Fax +43 / 732 / 68 68-1000<br />

Internet: www.ebner.cc<br />

E-Mail: sales@ebner.cc<br />

ELIOG-kelvitherm<br />

Industrieofenbau GmbH<br />

D-98631 Römhild<br />

Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036<br />

E-Mail: mail@eliog.<strong>de</strong>, www.ELIOG.<strong>de</strong><br />

LOI THERMPROCESS GMBH<br />

Am Lichtbogen 29<br />

D-45141 Essen<br />

Telefon: (0201) 18 91-1<br />

Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />

E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />

Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />

PADELTTHERM® GmbH<br />

Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />

Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />

Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />

� Kaltwalzwerke<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

siehe unter:<br />

Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />

� Kammeröfen<br />

LOI THERMPROCESS GMBH<br />

Am Lichtbogen 29<br />

D-45141 Essen<br />

Telefon: (0201) 18 91-1<br />

Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />

E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />

Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />

PADELTTHERM® GmbH<br />

Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />

Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />

Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />

� <strong>Kupfer</strong>anlagen<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Lösungsglühöfen/-anlagen<br />

siehe unter: Industrieöfen<br />

PADELTTHERM® GmbH<br />

Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />

Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />

Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />

siehe unter: Auslagerungsöfen<br />

Vötsch Industrietechnik GmbH<br />

Umweltsimulation � Wärmetechnik<br />

Greizer Straße 41-49<br />

D-35447 Reiskirchen-Lin<strong>de</strong>nstruth<br />

Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747<br />

E-Mail: info-wt@v-it.com<br />

Internet: www.v-it.com<br />

� Morgoil-<br />

Walzenzapfenlager<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

siehe unter:<br />

Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />

� Nie<strong>de</strong>rdruckguss-Anlagen /<br />

Aluminiumsektor -<br />

Gießtechnologie<br />

Nie<strong>de</strong>rdruckguss-<br />

Technologie<br />

Gima GmbH<br />

Gießereianlagen und Maschinenbau<br />

Daimlerstr. 39, D-73037 Göppingen<br />

Tel. (07161) 99 82 42<br />

Fax (07161) 99 82 33<br />

E-Mail: info@gima-gmbh.<strong>de</strong><br />

Internet: www.gima-gmbh.<strong>de</strong><br />

� Pulverpressen<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Schachtöfen<br />

ELIOG-kelvitherm<br />

Industrieofenbau GmbH<br />

D-98631 Römhild<br />

Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036<br />

E-Mail: mail@eliog.<strong>de</strong>, www.ELIOG.<strong>de</strong><br />

PADELTTHERM® GmbH<br />

Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />

Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />

Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />

160 · 62. Jahrgang · 3/2008


� Service/<br />

Ersatzteile<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

siehe unter:<br />

Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />

� Stahlwerke<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

siehe unter:<br />

Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />

� Stranggießtechnik<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

siehe unter:<br />

Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />

� Stranggussanlagen<br />

Alfred WERTLI AG<br />

Poststrasse 15<br />

CH-8406 Winterthur<br />

Tel. +41/52-203 67 34<br />

Fax +41/52-203 55 80<br />

E-Mail: info@wertli.ch<br />

Internet: www.wertli.ch<br />

� Umluftöfen<br />

ELIOG-kelvitherm<br />

Industrieofenbau GmbH<br />

D-98631 Römhild<br />

Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036<br />

E-Mail: mail@eliog.<strong>de</strong>, www.ELIOG.<strong>de</strong><br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

� Vakuumöfen<br />

Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

ELIOG-kelvitherm<br />

Industrieofenbau GmbH<br />

D-98631 Römhild<br />

Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036<br />

E-Mail: mail@eliog.<strong>de</strong>, www.ELIOG.<strong>de</strong><br />

� Vergütungsöfen<br />

OTTO JUNKER GmbH<br />

IUT INDUSTRIELL UGNSTEKNIK AB<br />

siehe unter: Betriebstechnische Einrichtungen<br />

für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

LOI THERMPROCESS GMBH<br />

Am Lichtbogen 29<br />

D-45141 Essen<br />

Telefon: (0201) 18 91-1<br />

Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />

E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />

Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />

� Wärmebehandlungsöfen<br />

EBNER Industrieofenbau Ges.m.b.H.<br />

siehe unter Industrieöfen<br />

OTTO JUNKER GmbH<br />

IUT INDUSTRIELL UGNSTEKNIK AB<br />

ELHAUS INDUSTRIEANLAGEN GMBH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

siehe unter: Industrieöfen<br />

LOI THERMPROCESS GMBH<br />

Am Lichtbogen 29<br />

D-45141 Essen<br />

Telefon: (0201) 18 91-1<br />

Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />

E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />

Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />

siehe unter: Auslagerungsöfen<br />

Vötsch Industrietechnik GmbH<br />

Umweltsimulation � Wärmetechnik<br />

Greizer Straße 41-49<br />

D-35447 Reiskirchen-Lin<strong>de</strong>nstruth<br />

Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747<br />

E-Mail: info-wt@v-it.com<br />

Internet: www.v-it.com<br />

WSP GmbH<br />

An <strong>de</strong>r Glashütte 10<br />

D-52074 Aachen<br />

Tel.: 0241/879703-0<br />

Fax: 0241/879703-60<br />

E-Mail: info@wsp-aachen.<strong>de</strong><br />

Internet: www.wsp-aachen.<strong>de</strong><br />

Anlagenbau für die Thermoprozesstechnik,<br />

Heißgasventilatoren<br />

� Walzwerkeinrichtungen,<br />

komplett<br />

ACHENBACH BUSCHHÜTTEN GMBH<br />

Postfach 1120, D-57202 Kreuztal<br />

Tel. 02732/799-0, Fax 02732/799-599<br />

E-Mail: achenbach@t-online.<strong>de</strong><br />

Internet: http://www.achenbach.<strong>de</strong><br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

Eduard-Schloemann-Straße 4<br />

D-40237 Düsseldorf<br />

Telefon: +49 (0) 211 881-0<br />

Telefax: +49 (0) 211 881-49 02<br />

Internet: www.sms-<strong>de</strong>mag.com<br />

E-Mail: communications@sms-<strong>de</strong>mag.com<br />

Geschäftsbereiche:<br />

Warmflach- und Kaltwalzwerke<br />

Wiesenstraße 30<br />

D-57271 Hilchenbach-Dahlbruch<br />

Telefon: +49 (0) 2733 29-0<br />

Telefax: +49 (0) 2733 29-2852<br />

Bandanlagen<br />

Wal<strong>de</strong>rstraße 51/53<br />

D-40724 Hil<strong>de</strong>n<br />

Telefon: +49 (0) 211 881-5100<br />

Telefax: +49 (0) 211 881-5200<br />

Elektrik + Automation<br />

Ivo-Beucker-Straße 43<br />

D-40237 Düsseldorf<br />

Telefon: +49 (0) 211 881-5895<br />

Telefax: +49 (0) 211 881-775895<br />

161


Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Warmflachwalzwerke<br />

SMS Demag Aktiengesellschaft<br />

siehe unter:<br />

Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />

� Warmhalteöfen<br />

LOI THERMPROCESS GMBH<br />

Am Lichtbogen 29<br />

D-45141 Essen<br />

Telefon: (0201) 18 91-1<br />

Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />

E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />

Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />

13. Anlagen und Zubehör<br />

für die <strong>Metall</strong>-<br />

endverarbeitung<br />

KKS ULTRASCHALL AG<br />

Ultraschall und Oberflächentechnik<br />

Frauholzring 29, CH-6422 Steinen<br />

Tel. +41 41 833 87 87, Fax +41 41 825 25 50<br />

E-Mail: info@kks-ultraschall.ch<br />

Internet: www.kks-ultraschall.ch<br />

Schweißen<br />

Fontargen GmbH<br />

Siemensstraße 4<br />

D-67304 Eisenberg<br />

Tel. : 06351/401-0, Fax: 06351/401-149<br />

Internet: www.fontargen.<strong>de</strong><br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Bolzenschweißgeräte<br />

und Bolzen<br />

HBS Bolzenschweiß-Systeme<br />

GmbH & Co. KG<br />

Felix-Wankel-Str. 18<br />

D-85221 Dachau<br />

Tel. (08131) 511-0, Fax (08131) 51 11 00<br />

E-Mail: post@hbs-info.<strong>de</strong><br />

Internet: www.hbs-info.<strong>de</strong><br />

� Brenngase, Sauerstoff<br />

Westfalen AG<br />

Industrieweg 43, D-48155 Münster<br />

Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129<br />

E-Mail: info@westfalen-ag.<strong>de</strong><br />

Internet: www.westfalen-ag.<strong>de</strong><br />

� MAG/MIG-WIG-<br />

Schweißroboter<br />

Carl Cloos Schweißtechnik GmbH<br />

Industriestraße, 35708 Haiger<br />

Postfach 11 61, 35701 Haiger<br />

Tel. 02773/850, Fax 02773/85275<br />

E-Mail: info@cloos.<strong>de</strong><br />

Internet: www.cloos.<strong>de</strong><br />

� Rohrschweißanlagen<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Sauerstoffbrenner<br />

Westfalen AG<br />

Industrieweg 43, D-48155 Münster<br />

Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129<br />

E-Mail: info@westfalen-ag.<strong>de</strong><br />

Internet: www.westfalen-ag.<strong>de</strong><br />

� Schutzgase<br />

Westfalen AG<br />

Industrieweg 43, D-48155 Münster<br />

Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129<br />

E-Mail: info@westfalen-ag.<strong>de</strong><br />

Internet: www.westfalen-ag.<strong>de</strong><br />

Spanlose Verformung<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Drahtwalzwerke<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Feinstahlwalzwerke<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Hydraulische Pressen<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Profilwalzwerke<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

162 · 62. Jahrgang · 3/2008


� Profilpresswerke<br />

OTTO JUNKER (UK) LTD.<br />

ELHAUS INDUSTRIEANLAGEN GMBH<br />

OTTO JUNKER GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische Einrichtungen<br />

für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Rohradjustageanlagen<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Rohrwalzanlagen<br />

SMS Meer GmbH<br />

siehe unter: Betriebstechnische<br />

Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

� Schutzgasschweißgeräte<br />

(WIG u. MIG/MAG)<br />

Carl Cloos Schweißtechnik GmbH<br />

Industriestraße, 35708 Haiger<br />

Postfach 11 61, 35701 Haiger<br />

Tel. 02773/850, Fax 02773/85275<br />

E-Mail: info@cloos.<strong>de</strong><br />

Internet: www.cloos.<strong>de</strong><br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

14. <strong>Metall</strong>endbearbeitung<br />

im Kun<strong>de</strong>n<strong>auf</strong>trag<br />

KKS ULTRASCHALL AG<br />

Ultraschall und Oberflächentechnik<br />

Frauholzring 29, CH-6422 Steinen<br />

Tel. +41 41 833 87 87, Fax +41 41 825 25 50<br />

E-Mail: info@kks-ultraschall.ch<br />

Internet: www.kks-ultraschall.ch<br />

� Laserschnitt-Formteile<br />

CONTURA GmbH<br />

Nikolaus-Otto-Str. 3<br />

40721 Hil<strong>de</strong>n/Rhld.<br />

Telefon 0 21 03/59 82<br />

Telefax 0 21 03/5 22 08<br />

16. Oberflächentechnik<br />

KKS ULTRASCHALL AG<br />

Ultraschall und Oberflächentechnik<br />

Frauholzring 29, CH-6422 Steinen<br />

Tel. +41 41 833 87 87, Fax +41 41 825 25 50<br />

E-Mail: info@kks-ultraschall.ch<br />

Internet: www.kks-ultraschall.ch<br />

Chemische<br />

Oberflächenbehandlung<br />

Henkel KGaA<br />

D-40191 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0) 211 / 797-30 00<br />

Fax +49 (0) 211 / 798-36 36<br />

Internet: www.henkel-technologies.com<br />

metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>-Branchentreff.<br />

Haben Sie schon Ihren<br />

<strong>Basis</strong>eintrag bestellt?<br />

Nein, dann sofort anrufen:<br />

0511/7304-142<br />

Stefan Schwichtenberg<br />

� Beizen<br />

SurTec Deutschland GmbH<br />

SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />

Fax: +49 (0) 6251/171800<br />

� Brünieren<br />

SurTec Deutschland GmbH<br />

SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />

Fax: +49 (0) 6251/171800<br />

� Elektrolytisches Polieren<br />

und Entgraten<br />

Extru<strong>de</strong> Hone GmbH<br />

Berghauser Str. 62, 42859 Remscheid<br />

Tel. (02191) 90 02 50<br />

Fax (02191) 90 02 54<br />

E-Mail: info@extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />

Internet: www.extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />

� Chromatieren<br />

SurTec Deutschland GmbH<br />

SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />

Fax: +49 (0) 6251/171800<br />

� Phosphatierungsmittel<br />

SurTec Deutschland GmbH<br />

SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />

Fax: +49 (0) 6251/171800<br />

Entgrat- und<br />

Oberflächentechnologien<br />

� Maschinen /<br />

Strömungsschleifen<br />

Mircro Technica � Technologies GmbH<br />

Max-Planck-Str. 9<br />

D-70806 Kornwestheim/Germany<br />

Telefon 07154/8258-0<br />

Telefax 07154/8258-10<br />

E-Mail: info@micro-technica.<strong>de</strong><br />

Internet: www.micro-technica.com<br />

163


Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

Galvanische Beschichtung<br />

aus E<strong>de</strong>lmetallen<br />

Silberwarenfabrik Jäger GmbH<br />

Silber / Gold / Gestell / Trommel<br />

Gerberstr. 43–49, 41748 Viersen<br />

Tel. 0 2162/161 06, Fax 0 2162/120 46<br />

Mechanische<br />

Oberflächenbehandlung,<br />

Mittel und Zubehör<br />

� Kühlschmierstoffe<br />

Henkel KGaA<br />

siehe 16. Oberflächentechnik<br />

Chemische Oberflächenbehandlung<br />

� Polieranlagen und<br />

Zubehör<br />

Extru<strong>de</strong> Hone GmbH<br />

Berghauser Str. 62, 42859 Remscheid<br />

Tel. (02191) 90 02 50<br />

Fax (02191) 90 02 54<br />

E-Mail: info@extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />

Internet: www.extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />

� Polierpasten<br />

Extru<strong>de</strong> Hone GmbH<br />

Berghauser Str. 62, 42859 Remscheid<br />

Tel. (02191) 90 02 50<br />

Fax (02191) 90 02 54<br />

E-Mail: info@extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />

Internet: www.extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />

� Sandstrahlkabinen<br />

Sigg-Strahltechnik<br />

Ran<strong>de</strong>nweg 21<br />

D-79798 Jestetten<br />

Telefon: (07745) 92 03-0<br />

Telefax: (07745) 8386<br />

� Schleifpapier und -ge<strong>web</strong>e<br />

ERSTA u. MATADOR<br />

Starcke GmbH & Co.<br />

Postfach 1260, 49304 Melle<br />

Telefon 05422/966-0<br />

Telefax 05422/966-301<br />

� Strahlanlagen und Zubehör<br />

AGTOS Gesellschaft für technische<br />

Oberflächensysteme mbH<br />

Gutenbergstr. 14, D-48268 Ems<strong>de</strong>tten<br />

Tel.: (02572) 96026-0, Fax: 96026-111<br />

E-Mail: info@agtos.<strong>de</strong>, www.agtos.<strong>de</strong><br />

Auer-Strahltechnik<br />

Postfach 410173<br />

D-68275 Mannheim<br />

Tel.: +49 (0) 621/72769-0<br />

Fax: +49 (0) 621/72769-88<br />

E-Mail: vertrieb@auer-strahltechnik.<strong>de</strong><br />

Internet: www.auer-strahltechnik.<strong>de</strong><br />

� Chemikalien für galvanische<br />

Bä<strong>de</strong>r und Behandlungen<br />

SurTec Deutschland GmbH<br />

SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />

Fax: +49 (0) 6251/171800<br />

<strong>Metall</strong>reinigungsverfahren<br />

und Mittel<br />

� Alkalische<br />

Reinigungsmittel<br />

Henkel KGaA<br />

siehe 16. Oberflächentechnik<br />

Chemische Oberflächenbehandlung<br />

SurTec Deutschland GmbH<br />

SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />

Fax: +49 (0) 6251/171800<br />

� <strong>Metall</strong>entfettungsmittel<br />

Henkel KGaA<br />

siehe 16. Oberflächentechnik<br />

Chemische Oberflächenbehandlung<br />

� <strong>Metall</strong>reiniger<br />

Henkel KGaA<br />

siehe 16. Oberflächentechnik<br />

Chemische Oberflächenbehandlung<br />

� Ultraschall-Reinigungsund<br />

Entfettungsmittel<br />

SurTec Deutschland GmbH<br />

SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />

Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />

Fax: +49 (0) 6251/171800<br />

Oberflächentechnik<br />

in Lohnarbeit<br />

Strötzel Oberflächentechnik<br />

Hafenstr. 11 + 13, 31137 Hil<strong>de</strong>sheim<br />

Tel. 05121/78 16-0, Fax 05121/51 11 45<br />

vertrieb@stroetzel.<strong>de</strong>, www.stroetzel.<strong>de</strong><br />

� Lohngalvanik<br />

Franz Rieger <strong>Metall</strong>vere<strong>de</strong>lung<br />

Riedstraße 1, D 89555 Steinheim<br />

Tel. 07329/803-0, Fax 07329/803-88<br />

E-Mail: info@rieger-mv.<strong>de</strong><br />

Strötzel Oberflächentechnik<br />

Hafenstr. 11 + 13, 31137 Hil<strong>de</strong>sheim<br />

Tel. 05121/78 16-0, Fax 05121/51 11 45<br />

vertrieb@stroetzel.<strong>de</strong>, www.stroetzel.<strong>de</strong><br />

Schleifmittel <strong>auf</strong><br />

Unterlagen<br />

VSM AG<br />

Bän<strong>de</strong>r, Scheiben, Blätter, Rollen und<br />

an<strong>de</strong>re Schleifwerkzeuge in <strong>de</strong>n<br />

unterschiedlichsten Abmessungen<br />

Siegmundstr. 17<br />

D-30165 Hannover<br />

Tel.: +49 (0) 511/3526-0<br />

Fax: +49 (0) 511/3521315<br />

E-Mail: info@vsmag.<strong>de</strong><br />

Internet: www.vsmag.<strong>de</strong><br />

Wasser<strong>auf</strong>bereitung<br />

und -rückgewinnung<br />

H2O GmbH process water engineering<br />

79585 Steinen/Germany<br />

Tel. 07627/9239-0, www.h2o-gmbh.com<br />

164 · 62. · Jahrgang · 3/2008


17. <strong>Metall</strong>e im Bauwesen<br />

� Dach<strong>de</strong>ckung und<br />

Fassa<strong>de</strong>nbekleidung<br />

Gould Electronics GmbH<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong>/Folien<br />

� Dach<strong>de</strong>ckung mit Zubehör<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

� Fassa<strong>de</strong>nelemente<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

� Fußbo<strong>de</strong>nheizungen<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

� Heizungsrohre<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

� Installationsrohre<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

� Profile und Profilsysteme<br />

KME Germany AG<br />

siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />

18. Arbeits- und<br />

Umweltschutz<br />

Abwasserreinigung und<br />

-<strong>auf</strong>bereitung<br />

� Abwasserbehandlung<br />

H2O GmbH process water engineering<br />

79585 Steinen/Germany<br />

Tel. 07627/9239-0, www.h2o-gmbh.com<br />

Luftreinhaltung<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008<br />

� Absauganlagen<br />

21. Wägetechnik<br />

Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />

FRANKE Filter GmbH<br />

Wiedhof 9, D-31162 Bad Salz<strong>de</strong>tfurth<br />

Tel. 05064/904-0, Fax 05064/904-18<br />

SPÄNEX GmbH<br />

Luft- u. Umwelttechnik<br />

Postfach 1455<br />

37165 Uslar<br />

Tel.: 05571/304-0<br />

www.SPAENEX.<strong>de</strong><br />

� Strahlungsmessgeräte<br />

(radioaktive Strahlung)<br />

RADOS Technology GmbH<br />

Pf 50 12 45, D-22712 Hamburg<br />

Telefon: (040) 8 51 93-0, Fax 8 51 93-2 56<br />

� Wägeanlagen<br />

SCHENCK PROCESS GmbH<br />

D-64273 Darmstadt<br />

Tel. (0 61 51) 32-10 28, Fax -11 72<br />

Internet. www.schenck-process.<strong>de</strong><br />

� Wägezellen<br />

SCHENCK PROCESS GmbH<br />

D-64273 Darmstadt<br />

Tel. (0 61 51) 32-10 28, Fax -11 72<br />

Internet: www.schenck-process.<strong>de</strong><br />

Hier könnte Ihr<br />

Bezugsquellen-<br />

Eintrag<br />

stehen.<br />

Rufen Sie an:<br />

Tel. 0511 / 73 04-142<br />

Stefan Schwichtenberg<br />

22. Veranstaltungen<br />

Deutsche Messe AG<br />

Messegelän<strong>de</strong><br />

D-30521 Hannover<br />

Tel. +49 (0) 511 / 89-0<br />

Fax +49 (0) 511 / 89 32626<br />

Internet: www.messe.<strong>de</strong><br />

23. Literatur<br />

� Fachliteratur<br />

Taschenbuch <strong>de</strong>s <strong>Metall</strong>han<strong>de</strong>ls<br />

Fundamentals of Extrusion Technology<br />

Giesel Verlag GmbH<br />

Verlag für Fachmedien<br />

Ein Unternehmen <strong>de</strong>r Klett-Gruppe<br />

Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen<br />

Tel. 0511/7304-122 · Fax 0511/7304-157<br />

Internet: www.alu-bookshop.<strong>de</strong><br />

� Fachzeitschriften<br />

Giesel Verlag GmbH<br />

Ein Unternehmen <strong>de</strong>r Klett-Gruppe<br />

Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen<br />

Tel. 0511/7304-122 · Fax 0511/7304-157<br />

165


Vorschau/Impressum<br />

166<br />

Vorschau April 2008<br />

Special: E<strong>de</strong>lstahl<br />

Werkstoffe für zukunftsträchtige Brennstoffzellen-<br />

Technologie<br />

Handlaser-Reparaturschweißen von formgeben<strong>de</strong>n<br />

Werkzeugen<br />

CrNi-Stahl – Passivschicht wie von Zauberhand<br />

Qualitätssicherung von Zylin<strong>de</strong>roberflächen<br />

Electro<strong>de</strong>position of Co-Ni Alloy from Citrate-<br />

Acetate Bath on Steel Substrate<br />

The Effect of Austempering Time on Heat Affected<br />

Zone in Gas Tungsten Arc Welding of Unalloyed<br />

Austempered Ductile Iron<br />

Ni-<strong>Basis</strong>-Schäume für Bauteile in <strong>de</strong>r Abgasnachbehandlung<br />

unter Vorbehalt<br />

Fax: +49 (0) 511 73 04 157<br />

Abonnement-Bestellung<br />

❒ Ja, wir möchten die Zeitschrift METALL ab sofort<br />

zum Jahresbezugspreis von EUR 210,30 (inklusive<br />

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Das Magazin erscheint zehn Mal pro Jahr.<br />

Das Abonnement kann mit einer sechswöchigen<br />

Frist zum Bezugsjahresen<strong>de</strong> gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />

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METALL. The rate is<br />

EUR 210,30,- per year incl. V.A.T. and surface mail.<br />

Outsi<strong>de</strong> Europe EUR 215 incl. surface mail.<br />

The magazin is published ten times a year.<br />

Cancellations six weeks prior to the end of a<br />

subscription year.<br />

Name / name<br />

Firma / company<br />

Anschrift / address<br />

Umsatzsteuer-I<strong>de</strong>nt.-Nr. / VAT Reg.-No.<br />

Datum / date Unterschrift<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Fette GmbH 91<br />

Inotherm Industrieofen- und<br />

Wärmetechnik GmbH 108<br />

Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG 113<br />

KME Germany AG 86<br />

Luvata Sales Oy, Finnland 117<br />

Otto Junker GmbH 168<br />

Pa<strong>de</strong>lttherm GmbH 109<br />

Recylex GmbH 101<br />

Rösler Oberflächentechnik GmbH 107<br />

SMS Meer GmbH 105<br />

ThyssenKrupp VDM GmbH 97<br />

METALL<br />

Internationale<br />

Fachzeitschrift<br />

für <strong>Metall</strong>urgie<br />

61. Jahrgang ISSN 0026-0746 www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />

Herausgeber:<br />

Giesel Verlag GmbH<br />

Redaktion: Dr.-Ing. Catrin Kammer (Chefredakteur), Kielsche Straße 43 b, 38642 Goslar<br />

Tel.: 0 53 21/33 05 04, Fax: 0 53 21/33 05 03, E-mail: kammer@metall-news.com<br />

Dr. rer. nat. Gernot Schenker (Hüttenindustrie), Fax: 04731/247942<br />

E-mail: gernot@g-schenker.<strong>de</strong><br />

Dr.-Ing. Ulrich Kammer (Recycling),<br />

E-mail: kammer@t-online.<strong>de</strong><br />

Verlag: Giesel Verlag GmbH, Verlag für Fachmedien, ein Unternehmen <strong>de</strong>r Klett-Gruppe, Postfach<br />

120158, 30907 Isernhagen; Rehkamp 3, 30916 Isernhagen, Tel. 0511/73 04-0,<br />

Telefax: 0511/73 04-157, e-mail Giesel@giesel.<strong>de</strong>. Postbank/postal cheque account Hanno ver,<br />

BLZ/routing co<strong>de</strong>: 25010030; Kto.-Nr./account no. 90898-306, Bankkonto/bank account Commerzbank<br />

AG, BLZ/routing co<strong>de</strong>: 25040066, Kto.-Nr./account no. 1500222<br />

Geschäftsleitung: Georg Dörner, Tel. 05 11/73 04-1 66, Doerner@giesel.<strong>de</strong><br />

Objektleitung: Stefan Schwichtenberg, Tel. 05 11/73 04-1 42, Schwichtenberg@giesel.<strong>de</strong><br />

Anzeigendisposition: Beate Schaefer, Tel. 05 11/73 04-1 48, Bschaefer@giesel.<strong>de</strong><br />

Vertriebsleitung: Jutta Illhardt, Tel. 05 11/73 04-1 26, Illhardt@giesel.<strong>de</strong><br />

Abonnenten-Service: Kirsten Voß, Tel. 05 11/73 04-1 25, Vertrieb@giesel.<strong>de</strong><br />

Herstellung und Druck: BWH GmbH Medien Kommunikation<br />

Beckstraße 10, 30457 Hannover, Tel. 0 511/94670-0, Fax 0 511/9467038<br />

Jahresbezugspreis:<br />

Deutschland: 210,30 EUR (incl. MwSt. und Versandkosten), Ausland: 215,– EUR (incl. Versandkosten)<br />

<strong>Metall</strong> erscheint zehnmal pro Jahr. Kündigungen jeweils sechs Wochen zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bezugsjahres.<br />

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Domestic 210,30 EUR p.a. (incl. V.A.T. and surface mail), Foreign: 215 EUR (incl. surface mail)<br />

<strong>Metall</strong> is published ten times a year. Cancellations six weeks prior to the end of a year.<br />

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geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engen Grenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne<br />

Zustimmung <strong>de</strong>s Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbeson<strong>de</strong>re für Vervielfältigungen,<br />

Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen<br />

Systemen.<br />

Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit <strong>de</strong>r in diesem Heft mitgeteilten Informationen<br />

und haftet nicht für abgeleitete Folgen. Haftung bei Leistungsmin<strong>de</strong>rung durch höhere Gewalt<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re vom Verlag nicht verschul<strong>de</strong>te Umstän<strong>de</strong> (z.-B. Streik) ist ausgeschlossen.<br />

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outsi<strong>de</strong> the strict limits of copyright legislation without the express con sent of the publisher is prohibited<br />

and actionable at law. This applies in particular to reproduction, trans lations, microfilming<br />

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lag caused by vorce majeure or by circumstances beyond the Publisher’s control (e.g. industrial<br />

action)<br />

Auflagenkontrolle durch Informationsgemeinschaft zur Feststellung <strong>de</strong>r Verbreitung von<br />

Werbeträgern (1. Quartal 2008)<br />

© –<br />

Giesel– Verlag GmbH<br />

· 62. Jahrgang · 3/2008


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ein Jahr. Danach vverlängert<br />

es sich jeweils um ein weiteres, wenn es nicht<br />

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<strong>de</strong>shalb haben wir für alle, die sich mit<br />

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• 3 Ausgaben METALL mit <strong>de</strong>m Schwer punkt<br />

E<strong>de</strong>lstahl (Ausgabe 4, 7, 11)<br />

• CD „E<strong>de</strong>lstahl-Special“ mit Zahlen, Daten,<br />

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Und mit 60 Euro sind Sie schon dabei, <strong>de</strong>nn<br />

das ist <strong>de</strong>r Preis für dieses Komplett-Paket!<br />

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