Hochfeste Leitermaterialien auf Kupfer-Basis: quo ... - Metall-web.de
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Giesel Verlag GmbH<br />
Postfach 120158 · D-30907 Isernhagen<br />
PVST · Dt. Post AG · Entgelt bezahlt<br />
Internationale Fachzeitschrift<br />
Wirtschaft · Technik · Wissenschaft<br />
Special: <strong>Kupfer</strong><br />
Hochfest und leitfähig<br />
Tube und wire<br />
Cu-Architektur preisgekrönt<br />
Ofentechnologie für <strong>Kupfer</strong><br />
Neue Extrusionspresse<br />
www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />
3/2008
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<strong>Kupfer</strong>draht und die Quadratur <strong>de</strong>s Kreises<br />
Dr. Catrin Kammer<br />
Chefredakteurin METALL<br />
Noch vor wenigen Jahren galt<br />
es in Werkstoffkreisen als<br />
in Stein gemeißeltes Gesetz:<br />
Hochfest UND hochleitfähig – ein<br />
Ding <strong>de</strong>r Unmöglichkeit. Zwar gab<br />
es hier und da Ausnahmen, die die<br />
Bezeichnung „Leiterwerkstoff“ durchaus<br />
rechtfertigten. Bei näherem Hinsehen<br />
erwiesen sie sich jedoch mehr<br />
als Kompromisse, die aber die an<br />
sie gestellten Anfor<strong>de</strong>rungen zuverlässig<br />
in je<strong>de</strong>r Weise erfüllten. Ein<br />
typischer Vertreter ist Leitaluminium,<br />
wie E-AlMgSi: Mit einem Wert von<br />
� 30,5 m/�mm 2 liegt es noch gar<br />
nicht so weit entfernt vom reinen<br />
Aluminium mit 37,67 m/�mm 2 . Doch<br />
kein Vergleich zu <strong>Kupfer</strong>: Höchstreines<br />
<strong>Kupfer</strong> punktet bei <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Leitfähigkeit mit einem Wert<br />
von 60 m/�mm 2 , nur noch geschlagen<br />
von Silber mit einem Spitzenwert<br />
von 62 m/�mm 2 . Selbst Gold bringt<br />
es nur rund <strong>auf</strong> 45 m/�mm 2 .<br />
<strong>Kupfer</strong> setzt <strong>de</strong>n Standard<br />
Mit Blick <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Silberpreis wird<br />
klar, warum <strong>Kupfer</strong> hinsichtlich <strong>de</strong>r<br />
Leitfähigkeit eine Spitzenrolle inne<br />
hat und seit langem <strong>de</strong>n Standard<br />
setzt - IACS. Alle <strong>Metall</strong>e müssen sich<br />
einem Vergleich mit technisch reinem<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
<strong>Kupfer</strong> stellen, d.h. die elektrische<br />
Leitfähigkeit <strong>de</strong>s Konkurrenten wird<br />
mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s technisch reinen <strong>Kupfer</strong>s<br />
verglichen. Technisch reines <strong>Kupfer</strong><br />
bringt es <strong>auf</strong> 58 m/�mm 2 , dies sind<br />
100 % nach IACS, <strong>de</strong>m International<br />
Annealing Copper Standard. Ein hervorragen<strong>de</strong>s<br />
Argument also für <strong>Kupfer</strong>draht<br />
in <strong>de</strong>r Elektrotechnik, <strong>de</strong>nn<br />
selbst <strong>de</strong>r Dauerrivale Aluminium<br />
erreicht z.B. nur 64,95 % IACS.<br />
Jedoch lässt sich hochreines <strong>Kupfer</strong><br />
in nur wenigen Fällen einsetzen,<br />
<strong>de</strong>nn auch Leiter müssen eine gewisse<br />
Festigkeit mitbringen. Legieren ist ein<br />
Ausweg, jedoch gilt: Ein hochreiner<br />
<strong>Kupfer</strong>draht mit einem Querschnitt<br />
von 1 mm 2 hat erst bei einer Länge<br />
von 60 Metern einen elektrischen<br />
Wi<strong>de</strong>rstand von einem Ohm, nach<br />
einer Zugabe von 37% Zink bringt<br />
es dieser Draht nur noch <strong>auf</strong> 15 m.<br />
Die Festigkeit steigt aber von 200<br />
- 360 <strong>auf</strong> 290 - 610 MPa. Eine Optimierungs<strong>auf</strong>gabe<br />
also, für die in <strong>de</strong>r<br />
Vergangenheit zahlreiche Lösungen<br />
gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n. Jedoch steigen die<br />
For<strong>de</strong>rungen. Manche altbewährten<br />
Legierungselemente, wie z.B. Cadmium<br />
sind zu<strong>de</strong>m nicht mehr zulässig.<br />
Neue Lösungen sind also gefragt und<br />
sie sind Gegenstand <strong>de</strong>r Forschungen,<br />
wie unser Beitrag <strong>auf</strong> Seite 126<br />
Editorial<br />
am Beispiel von CuAg- und CuNb-<br />
Legierungen zeigt, die bereits <strong>auf</strong><br />
Werte von 65 % IACS bei einer hohen<br />
mechanischen Festigkeit von über<br />
1,2 GPa! kommen.<br />
TMB bringt bei<strong>de</strong>s:<br />
Leitfähigkeit UND Festigkeit<br />
Sicher sind die dort diskutierten Werkstoffe<br />
für gepulste Hochfeldmagnete,<br />
die eine magnetische Flussdichte von<br />
mehr als 60 T erreichen, ein beson<strong>de</strong>rs<br />
anspruchsvolles Beispiel. Jedoch<br />
steht <strong>de</strong>r gewählte Verfahrensweg<br />
<strong>de</strong>r optimierten thermomechanischen<br />
Behandlung (TMB) mit anschließen<strong>de</strong>r<br />
Kaltumformung durch Ziehen<br />
beispielhaft für einen neuen Ansatz,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m altbekannten <strong>Kupfer</strong> neue<br />
Wege eröffnet. Gelöste Fremdatome<br />
müssen durch eine geeignete Wärmebehandlung<br />
dazu gebracht wer<strong>de</strong>n,<br />
feine Teilchen zu bil<strong>de</strong>n, die einerseits<br />
die Festigkeit steigern und an<strong>de</strong>rerseits<br />
die Leitfähigkeit nicht mehr<br />
negativ beeinflussen. Und so stehen<br />
bereits erste Serienlösungen am Start,<br />
die hochfest UND hochleitfähig sind -<br />
s. unsere Beiträge <strong>auf</strong> Seite 104 und<br />
106 - Innovationen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Fachmesse<br />
Wire, die die Aufmerksamkeit <strong>de</strong>r<br />
Fachwelt wahrlich verdient haben.<br />
Links ungestörtes Gitter, rechts ein gelöstes Fremdatom im Leiterwerkstoff:<br />
Stellt man sich <strong>de</strong>n Stromfluss als eine stehen<strong>de</strong> Welle im<br />
Kris tallgitter vor, so tragen alle Störungen <strong>de</strong>s Gitter<strong>auf</strong>baus – wie<br />
eben gelöste Fremdatome – zu Streuprozessen bei. Die Folge:<br />
Der Wi<strong>de</strong>rstand steigt. Wärmebehandlungen zeigen einen Ausweg.<br />
(Grafik: METALL)<br />
www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />
87
Inhalt<br />
<strong>Metall</strong> vor Ort<br />
<strong>Metall</strong>-Interview<br />
3/2008 62. Jahrgang<br />
Swissmetal weiht mo<strong>de</strong>rne Extrusionspresse in Dornach ein<br />
METALL besuchte Swissmetal in Dornach ..........................................92<br />
Swissmetal im Wan<strong>de</strong>l: Spezialitäten als Erfolgsgeheimnis ............ 94<br />
SIMS | M+R: Recyclingkompetenz im Herzen <strong>de</strong>s Ruhrgebiets ....124<br />
<strong>Metall</strong>-Magazin<br />
TECU Architecture Award 2007 ......................................................... 98<br />
wire und Tube wachsen wie nie zuvor! .............................................104<br />
BRX: <strong>Kupfer</strong>produkte in hoher Qualität ........................................... 110<br />
Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG - Rekordjahr und Aufbruch in neue<br />
Dimensionen .........................................................................................114<br />
Preisgekrönt: Neues <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e mit <strong>Kupfer</strong>bronzedraht ...........115<br />
Call for Papers: <strong>Kupfer</strong> im Dialog mit Forschung und Industrie ... 128<br />
Draht für die Photovoltaik ................................................................ 135<br />
<strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e aus <strong>Kupfer</strong>bronzedraht am Jüdischen<br />
Zentrum in München (Foto: Luvata)<br />
Nickel wie<strong>de</strong>r teuer<br />
Zinn steigt weiter<br />
Titelthemen<br />
Preisgekrönt beim TECU® Architecture Award 2007:<br />
Das Theater <strong>de</strong>r Stadt Vicar wur<strong>de</strong> mit einer beeindruckend<br />
lebhaften Fassa<strong>de</strong> aus diversen TECU-Werkstoffen<br />
errichtet. Entstan<strong>de</strong>n ist ein Objekt von beeindrucken<strong>de</strong>r<br />
Schönheit und Eleganz. Die Fassa<strong>de</strong>nlösung überzeugt<br />
durch Formensprache und ästhetisches, wechselhaftes<br />
Farbspiel <strong>de</strong>r Oberflächen, wie es <strong>de</strong>m Werkstoff <strong>Kupfer</strong><br />
entspricht.“ (Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r Jury, Foto: KME)<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r LME-Preise für Nickel und Zinn<br />
88 · 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Giesel Verlag GmbH<br />
Postfach 120158 · D-30907 Isernhagen<br />
PVST · Dt. Post AG · Entgelt bezahlt<br />
Internationale Fachzeitschrift<br />
Wirtschaft · Technik · Wissenschaft<br />
Special: <strong>Kupfer</strong><br />
Hochfest und leitfähig<br />
Tube und wire<br />
Cu-Architektur preisgekrönt<br />
Ofentechnologie für <strong>Kupfer</strong><br />
Neue Extrusionspresse<br />
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3/2008
<strong>Metall</strong>-Nachrichten<br />
Non-Ferrous Metals Smelting and Organisations .......................... 139<br />
<strong>Metall</strong> historisch<br />
<strong>Metall</strong>-Praxis<br />
TU Clausthal erhält Gießmaschine aus <strong>de</strong>r Industrie ..................... 102<br />
Induktionsofen-Technologie zur <strong>Kupfer</strong>drahtherstellung ...............116<br />
Der Alcutec-Kipp-Trommelofen zum Schmelzen und Gießen von<br />
<strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen ......................................................... 120<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
3/2008 62. Jahrgang<br />
555 Jahre Achenbach Buschhütten ..................................................112<br />
Barten, G.<br />
<strong>Metall</strong>-Forschung<br />
<strong>Hochfeste</strong> <strong>Leitermaterialien</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong>: <strong>quo</strong> vadis? ................ 126<br />
Freu<strong>de</strong>nberger, J.; Botcharova, E.; Gaganov, A.; Lyubimova, J.;<br />
Schultz, L.; Witte, H.; Jones, H.; Herrmannsdörfer, T.;<br />
Zherlitsyn, S.; Wosnitza, J.; Givord, D.; Barthem, V. M. T. S.;<br />
Boettcher, R.-D.; Hannemann K.<br />
Corrosion-induced copper release from rain gutters ..................... 129<br />
Bahar, B.; Odnevall Wallin<strong>de</strong>r, I.; Leygraf, I.<br />
Silver cementation by copper in nitrate medium ........................... 136<br />
Ertürk, S.; Gürmen, S.; Duman, I.<br />
<strong>Metall</strong>wirtschaft & <strong>Metall</strong>markt<br />
LME-Preise, Halbzeugpreise ................................................................88, 89, 90<br />
NE-<strong>Metall</strong>märkte:<br />
Versorgungslage - Preisentwicklung - Risikomanagement .......................147<br />
Zink steigt<br />
Blei steigt<br />
<strong>Kupfer</strong> <strong>auf</strong> Rekordhöhe<br />
Aluminium stark gestiegen<br />
<strong>Metall</strong>-Service<br />
Titelthemen<br />
Inhalt<br />
Editorial ........................................................ 87<br />
Personalien ................................................. 149<br />
Veranstaltungen ......................................... 150<br />
Dokumentation .......................................... 152<br />
Bücher ........................................... 123, 152<br />
Patente ....................................................154<br />
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie ..... 155<br />
Vorschau 4/2008 ....................................... 166<br />
Inserentenverzeichnis/Impressum ............. 166<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r LME-<strong>Metall</strong>preise für Aluminium, <strong>Kupfer</strong>, Zink und Blei<br />
89
<strong>Metall</strong>-Preise<br />
Preisentwicklung von Aluminium-Halbzeugen (prices<br />
for Al semis) (Daten nach Preiserhebung <strong>de</strong>s wgm -<br />
Wirtschaftsverband Großhan<strong>de</strong>l <strong>Metall</strong>halbzeug e.V.)<br />
- AlMg3-Blech (sheet) 1-3 mm<br />
- Strangpress-Profile (extrusion profiles) AlMgSi0,5<br />
- Al-Stangen (rods) AlCuMgPb � 20 mm<br />
Goldpreis / Price for Gold (Datenquelle: Umicore)<br />
LME Preise in US$/Tonne, LME Price, US$/ton<br />
Preisentwicklung von <strong>Kupfer</strong>-Halbzeugen (prices for<br />
Cu semis) (Daten nach Preiserhebung <strong>de</strong>s wgm -<br />
Wirtschaftsverband Großhan<strong>de</strong>l <strong>Metall</strong>halbzeug e.V.)<br />
- Cu-Blech (sheet) 0,6 mm SF-Cu (OF-Cu)<br />
- Ms58-Stangen (Brass Ms 58 rods) � 10 mm<br />
Legierungsmetallzuschläge für die Stahlsorten:<br />
1.4301 (X5CrNi18.10) 1.4401 (X5CrNiMo17.12.2)<br />
1.4841 (X15CrNiSi25.20) 1.8476 (X10NiCrAlTi32.20)<br />
(Datenquelle: ThyssenKrupp Nirosta, s. auch S. 765)<br />
Aluminium Aluminium <strong>Kupfer</strong> A Blei Nickel Zinn Zink<br />
Legierungen hochgrädig SHG<br />
Al alloys Al pure Copper A Lead Nickel Tin Zinc<br />
07. Feb. 2008<br />
Kasse/cash 2.390,00 2.600,00 7.345,00 2.785,00 26.470,00 16.695,00 2.332,00<br />
3 Mon. 2.425,00 2.642,00 7.355,00 2.775,00 26.700,00 16.750,00 2.345,00<br />
15 Mon.<br />
14. Feb. 2008<br />
2.530,00 2.720,00 7.150,00 2.708,00 26.400,00 16.665,00 2.323,00<br />
Kasse/cash 2.460,00 2.737,00 7.775,00 3.070,00 27.400,00 17.000,00 2.340,00<br />
3 Mon. 2.500,00 2.784,00 7.766,00 3.060,00 27.450,00 17.100,00 2.390,00<br />
15 Mon.<br />
21. Feb. 2008<br />
2.600,00 2.805,00 7.415,00 2.968,00 26.875,00 16.980,00 2.343,00<br />
Kasse/cash 2.560,00 2.863,00 8.280,00 3.314,00 28.375,00 17.400,00 2.470,00<br />
3 Mon. 2.610,00 2.899,50 8.240,00 3.285,00 28.620,00 17.440,00 2.490,00<br />
15 Mon.<br />
28. Feb. 2008<br />
2.710,00 2.933,00 7.805,00 3.150,00 28.025,00 17.305,00 2.437,00<br />
Kasse/cash 2.700,00 3.045,00 8.465,00 3.338,00 30.300,00 18.400,00 2.665,00<br />
3 Mon. 2.740,00 3.079,00 8.430,00 3.324,00 30.400,00 18.495,00 2.682,00<br />
15 Mon.<br />
06. Mar. 2008<br />
2.835,00 3.108,00 7.945,00 3.208,00 29.475,00 18.380,00 2.647,00<br />
Kasse/cash 2.810,00 3.171,50 8.880,00 3.375,00 33.250,00 19.195,00 2.825,00<br />
3 Mon. 2.841,00 3.211,50 8.800,00 3.372,00 33.600,00 19.250,00 2.840,00<br />
15 Mon. 2.940,00 3.248,00 8.310,00 3.245,00 32.250,00 19.135,00 2.798,00<br />
90 · 62. Jahrgang · 3/2008
complex. Metal pow<strong>de</strong>r treatment is complex. Metal pow<strong>de</strong>r treatmen<br />
Compacting is<br />
our contribution.<br />
Mit High-End-Präzision pressen be<strong>de</strong>utet,<br />
Nachbearbeitung zu vermei<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r erheblich<br />
zu reduzieren. Die FETTE Pressen <strong>de</strong>r<br />
MP-Familie, MP 500 und MP 120 <strong>de</strong>cken<br />
jetzt mit 500 kN bis 120 kN Preßkraft ein<br />
weites Spektrum mit dieser High-End-Präzision<br />
ab. Mit <strong>de</strong>m extrem flexiblen, mehrfach<br />
geteilten, Unterstempelantrieb, ist darüber<br />
hinaus die Realisierung hochgradig<br />
komplexer Geometrien sichergestellt. Diese<br />
Pressenfamilie ist aktuell die vielseitigste<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m gesamten Weltmarkt.<br />
FETTE weitet damit die Fokussierung über<br />
die Hersteller von Hartmetall-Wen<strong>de</strong>schneidplatten<br />
aus <strong>auf</strong> alle Unternehmen,<br />
die gering- bis mitteldimensionierte Teile<br />
mit komplexen Geometrien in ultimativer<br />
Präzision ohne Nachbearbeitung pressen<br />
wollen. For<strong>de</strong>rn Sie sofort aktuelle Informationen<br />
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Für komplexe bis simple Geometrien.<br />
Die Pressenfamilie<br />
von 120 bis 500 kN Preßkraft.<br />
FETTE MP 500 und MP 120.
<strong>Metall</strong> vor Ort<br />
Swissmetal weiht mo<strong>de</strong>rne Extrusionspresse<br />
in Dornach ein<br />
METALL besuchte Swissmetal in Dornach<br />
Am Samstag, <strong>de</strong>m 19. Januar 2008, weihte die<br />
Swissmetal – UMS Schweizerische <strong>Metall</strong>werke<br />
AG ihre neue Extrusionspresse im Werk Dornach<br />
mit einem feierlichen Akt ein. Mit diesem Schritt<br />
wur<strong>de</strong> die Anlage, die in <strong>de</strong>n letzten drei Jahren<br />
in einer komplett neu errichteten Werkhalle<br />
<strong>auf</strong>gebaut wor<strong>de</strong>n ist, <strong>de</strong>m operativen Betrieb<br />
offiziell übergeben.<br />
In einer mehrmonatigen Testphase<br />
hat die Hochleistungsanlage<br />
zuvor ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll<br />
bewiesen und kann damit<br />
nun <strong>de</strong>n Produktionsalltag hervorragend<br />
meistern. Auf <strong>de</strong>r Presse wer<strong>de</strong>n<br />
eine Vielzahl von Swissmetal-<br />
Produkten für die bei<strong>de</strong>n Standorte<br />
Dornach (SO) und Reconvilier (BE)<br />
wie Drähte, Stangen, Hohlstangen<br />
und Profile aus <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen<br />
gefertigt. Mit ihren<br />
mehreren tausend Tonnen Presskraft<br />
ist die neue Extrusionspresse in <strong>de</strong>r<br />
Lage, sechs herkömmliche Pressen<br />
<strong>de</strong>r Swissmetal-Gruppe zu ersetzen.<br />
Der Einladung zur Inaugurationsfeier<br />
waren zahlreiche Gäste gefolgt – Kun<strong>de</strong>n,<br />
Aktionäre, Mitarbeiter, Lieferanten<br />
sowie Vertreter <strong>de</strong>r Behör<strong>de</strong>n von<br />
Kanton und Gemein<strong>de</strong>n.<br />
Frau Regierungsrätin<br />
Esther Gassler<br />
(SO), die im Jahr 2008<br />
zu<strong>de</strong>m Frau Landamtmann<br />
ist, trat als<br />
Referentin <strong>auf</strong>. Nach<br />
einer Begrüßung<br />
durch <strong>de</strong>n Verwaltungsratspräsi<strong>de</strong>nten,<br />
Dr. J. Friedrich<br />
Sauerlän<strong>de</strong>r, zeigte sich Frau Gassler<br />
sehr erfreut über die wichtige industrielle<br />
Investition in ihrem Kanton:<br />
„Der Swissmetal kommt für <strong>de</strong>n Kanton<br />
und die Region eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Rolle zu. Es freut mich sehr zu<br />
sehen, dass das Unternehmen Swissmetal<br />
mit dieser mo<strong>de</strong>rnen Presse in<br />
<strong>de</strong>n Standort Dornach investiert und<br />
die industrielle Struktur <strong>de</strong>r Region<br />
stärkt.“ Gemeinsam durchschnitt sie<br />
mit Herrn Sauerlän<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>m CEO<br />
Martin Hellweg und <strong>de</strong>m Executive<br />
Vice Presi<strong>de</strong>nt Volker Suchordt<br />
das symbolische Band und wünschte<br />
allen Anwesen<strong>de</strong>n und Mitarbeitern<br />
<strong>de</strong>r Swissmetal viel Erfolg.<br />
Schon am Vorabend hatte Swissmetal<br />
<strong>de</strong>n Anlass mit <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />
Eröffnungsfeier zur Inbetriebnahme <strong>de</strong>r neuen Strangpresse<br />
(Foto: Swissmetal)<br />
Gesamtansicht <strong>de</strong>r Pressenanlage<br />
(Foto: SMS)<br />
gefeiert. Zum ersten Mal in <strong>de</strong>r<br />
Geschichte <strong>de</strong>s Unternehmens waren<br />
sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aller drei Standorte Dornach,<br />
Reconvilier und Lü<strong>de</strong>nscheid<br />
an einem Ort versammelt. Gemeinsam<br />
konnten sie so diesen Meilenstein<br />
<strong>de</strong>r Unternehmensentwicklung<br />
festlich begehen.<br />
Hintergrund:<br />
High-Tech-Legierungen<br />
Grün<strong>de</strong> für die Installation <strong>de</strong>r neuen<br />
Strangpresse gab es mehrere,<br />
insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>n Ersatz <strong>de</strong>r zum<br />
Teil recht alten Pressen, <strong>de</strong>ren Pressengestell<br />
bereits seit 50 bis 70<br />
Jahren im Dienst stand. Ein weiterer<br />
wichtiger Grund war aber die Entwicklung<br />
neuer Werkstoffe wie CN8<br />
(s. Interview), die in Abhängigkeit<br />
vom <strong>Kupfer</strong>gehalt höhere Presskräfte<br />
erfor<strong>de</strong>rn. Sie lassen sich schwerer<br />
umformen, die Reibung ist größer.<br />
Mehr Kraft ist also gefragt, eine<br />
For<strong>de</strong>rung, die die neue Presse nun<br />
zuverlässig mit einer Presskraft vom<br />
5.000 Tonnen erfüllt. Doch die Presse<br />
wird sich nicht nur für exotische<br />
Werkstoffe bewähren, son<strong>de</strong>rn alle<br />
Swissmetal-Legierungen zuverlässig<br />
verarbeiten. Dies sind immerhin über<br />
92 · 62. Jahrgang · 3/2008
Feierliche Eröffnung <strong>de</strong>r neuen Pressenanlage (Foto: Swissmetal)<br />
100 Legierungen in unterschiedlichsten<br />
Losgrößen. Alle Produktabmessungen<br />
sind pressbar.<br />
Lieferant <strong>de</strong>r Presse war SMS Meer,<br />
Schloemann Strangpressen. Das Projekt<br />
startete vor zwei Jahren und<br />
beinhaltete auch einen Hallenneubau.<br />
Aktuell funktioniert die Presse<br />
nach Plan. Im Juni 2007 begann <strong>de</strong>r<br />
Probebetrieb, En<strong>de</strong> August wur<strong>de</strong>n<br />
die ersten kommerziellen Produkte<br />
verk<strong>auf</strong>t.<br />
Die Presse arbeitet nach <strong>de</strong>m Prinzip<br />
<strong>de</strong>s direkten Strangpressens mit<br />
Schale, wobei die Pressreste nach<br />
<strong>de</strong>m Pressen ausgetragen wer<strong>de</strong>n,<br />
nach unten fallen und gesammelt<br />
wer<strong>de</strong>n. Den störungsfreien Betrieb<br />
sichern 25.000 Liter Hydrauliköl.<br />
· 62. Jahrgang · 2/2008<br />
(Zum Vergleich: Die Lü<strong>de</strong>nschei<strong>de</strong>r<br />
Presse <strong>de</strong>r Swissmetal arbeitet indirekt<br />
mit einer Presskraft von 2.500<br />
Tonnen).<br />
Verarbeitet wer<strong>de</strong>n können Bolzen<br />
bis zu einem Gewicht von 700 kg.<br />
Vor <strong>de</strong>m Blockbela<strong>de</strong>n in die Presse<br />
wer<strong>de</strong>n die Bolzen in einem speziellen<br />
Vorwärmofen <strong>auf</strong> Temperaturen<br />
zwischen 700 und 900 °C – abhängig<br />
Technische Daten zur neuen Presse<br />
Vorgewärmter Bolzen beim Bela<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Presse (Foto: SMS)<br />
Pressverfahren: direktes Pressverfahren<br />
Presskraft: 5.000 Tonnen<br />
Gewicht <strong>de</strong>r Ausbringung: ca. 150 t pro Tag<br />
Auspresslänge: 50 m<br />
Temperatur (Bolzenerwärmung): 20 °C bis 950 °C<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
von <strong>de</strong>r jeweiligen Legierung – <strong>auf</strong>geheizt.<br />
Die Presse verfügt über zahlreiche<br />
technische Feinheiten, über die man<br />
sich bei Swissmetal beson<strong>de</strong>rs freut.<br />
Nur so lässt sich die angestrebte<br />
Spezialitätenstrategie auch wirklich<br />
umsetzen.<br />
Technische Raffinessen und<br />
Spezialitäten<br />
Beispielsweise kann die Pressgeschwindigkeit<br />
sehr sensibel geregelt<br />
wer<strong>de</strong>n – je nach<strong>de</strong>m, ob ein<br />
dickes o<strong>de</strong>r dünnes Profil die Presse<br />
verlässt. Bei geringem Pressverhältnis,<br />
d.h. großen Durchmessern, kann<br />
schneller gepresst wer<strong>de</strong>n als bei<br />
dünnen Drähten. In diesem Fall wür<strong>de</strong><br />
sonst die Austrittsgeschwindigkeit<br />
zu groß, ein optimales Haspeln<br />
wäre nicht mehr möglich. Ebenso<br />
kann die Pressgeschwindigkeit <strong>auf</strong><br />
das Umformverhalten <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Legierungen hin optimiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Zu berücksichtigen ist auch, dass<br />
sich die Legierungen während <strong>de</strong>s<br />
Pressens <strong>auf</strong>heizen. Im Falle schwer<br />
umformbarer Legierungen ergibt sich<br />
<strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>r dann größeren Reibung<br />
ein <strong>de</strong>utlicher Temperaturanstieg.<br />
Die Großinvestition umfasste 20 Mio.<br />
Euro. Darin enthalten sind auch die<br />
Baukosten für eine völlig neue Halle<br />
mit einer Länge von 93,5 m. Diese<br />
Abmessung war notwendig, um auch<br />
50 m lange Profile und Rohre gera<strong>de</strong><br />
aus <strong>de</strong>r Presse ausl<strong>auf</strong>en lassen zu<br />
können. Gera<strong>de</strong> im Ausl<strong>auf</strong> steckt<br />
viel Know-how, um alle Schritte<br />
optimal synchronisiert abl<strong>auf</strong>en zu<br />
lassen. Die Anlage wird aber nicht<br />
nur Profile herstellen, son<strong>de</strong>rn auch<br />
Drähte und Bän<strong>de</strong>r, die <strong>auf</strong>gewickelt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Ausl<strong>auf</strong>einrichtung<br />
wur<strong>de</strong> ebenfalls von SMS Meer<br />
geliefert.<br />
93
<strong>Metall</strong> vor Ort<br />
Swissmetal im Wan<strong>de</strong>l:<br />
Spezialitäten als Erfolgsgeheimnis<br />
Im METALL-Interview: Jean-Pierre Tar<strong>de</strong>nt, Innovation and Business Development Manager, Martin Hellweg,<br />
Chief Executive Officer <strong>de</strong>r Swissmetal - Gruppe<br />
METALL: Vor fast genau zwei Jahren<br />
hat METALL Swissmetal besucht. Den<br />
Pressemitteilungen nach zu urteilen,<br />
ist seit<strong>de</strong>m vieles geschehen. Große<br />
Wellen schlug z.B. <strong>de</strong>r lang anhalten<strong>de</strong><br />
Streik in Reconvillier. Wie stellt<br />
sich die Lage heute dar?<br />
Hellweg: Mittlerweile verzeichnen<br />
wir auch in Reconvillier wie<strong>de</strong>r<br />
mo<strong>de</strong>rate Betriebstemperaturen.<br />
Eine neue Führungsmannschaft aus<br />
Lü<strong>de</strong>nscheid wur<strong>de</strong> dort eingesetzt -<br />
eine gute Entscheidung, die Hoffnung<br />
hinsichtlich <strong>de</strong>r Effizienz macht. So<br />
schätzen wir die Streikgefahr aktuell<br />
als sehr gering ein, das Geschäft läuft<br />
harmonisch.<br />
METALL: Können Sie uns die Hintergrün<strong>de</strong><br />
erläutern?<br />
Hellweg: Reconvillier liegt im Kanton<br />
Jura, wo schon immer starke<br />
Interessengruppen Politik und Wirtschaft<br />
beherrschten. So wur<strong>de</strong>n hier<br />
nach <strong>de</strong>r wirtschaftlich notwendig<br />
gewor<strong>de</strong>nen Schließung <strong>de</strong>r Gießerei<br />
Kräfte mobilisiert, die einen wil<strong>de</strong>n,<br />
sehr emotional ausgetragenen<br />
Streik initiierten. Wir schätzen an<br />
<strong>de</strong>n dortigen Mitarbeitern, dass sie<br />
sich mit ihrem Produkt i<strong>de</strong>ntifizieren.<br />
Nicht zuletzt hat gera<strong>de</strong> dieses Verhalten<br />
zum guten Ruf <strong>de</strong>r Gegend in<br />
<strong>de</strong>r Decolletage und Uhrenindustrie<br />
beigetragen. Im konkreten Fall <strong>de</strong>r<br />
Martin Hellweg, Chief Executive Officer <strong>de</strong>r Swissmetal - Gruppe<br />
(Foto: METALL)<br />
Martin Hellweg ist seit 2004 Mitglied <strong>de</strong>s Verwaltungsrates und seit Juni<br />
2003 Chief Executive Officer <strong>de</strong>r Swissmetal - Gruppe. Er studierte Wirtschaftswissenschaften<br />
an <strong>de</strong>r Ruhruniversität Bochum (Deutschland) und<br />
erhielt später <strong>de</strong>n Abschluss eines MBAs von <strong>de</strong>r Simon Graduate School<br />
of Business <strong>de</strong>r University of Rochester in New York. Er hat sich im L<strong>auf</strong>e<br />
seiner Karriere vor allem <strong>auf</strong> die Finanzierung, Restrukturierung und Neupositionierung<br />
von Unternehmen spezialisiert.<br />
Gießereischließung ließen sich viele<br />
von diesem Traditionsbewusstsein<br />
antreiben, verkannten dabei aber die<br />
Zusammenhänge, die die Geschäftsleitung<br />
zu diesem Schritt gezwungen<br />
hatten.<br />
METALL: Sind jetzt alle Strukturän<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>n Schweizer Werken<br />
bewältigt?<br />
Hellweg: Nein, wir stecken noch mitten<br />
drin. Die Installation <strong>de</strong>r neuen<br />
Strangpresse bedingt auch <strong>de</strong>n unvermeidlichen<br />
Abbau von Arbeitsplätzen,<br />
da wir nicht mehr alle alten Pressen<br />
betreiben wer<strong>de</strong>n. Nur die größte <strong>de</strong>r<br />
alten Pressen bleibt als Back-up-<br />
Aggregat erhalten, damit bei <strong>de</strong>r Wartung<br />
<strong>de</strong>r neuen Presse die Produktion<br />
weiterl<strong>auf</strong>en kann. Letztlich be<strong>de</strong>utet<br />
dies, dass je<strong>de</strong>r vierte industrielle<br />
Arbeitsplatz in <strong>de</strong>n Schweizer Werken<br />
wegfallen wird. Wir haben aber<br />
mit <strong>de</strong>n Sozialpartnern dazu Verträge<br />
ausgehan<strong>de</strong>lt, die die Interessen <strong>de</strong>r<br />
Mitarbeiter berücksichtigen. Es geht<br />
kein Weg daran vorbei: Wir müssen<br />
uns diesem Wan<strong>de</strong>l stellen. Lü<strong>de</strong>nscheidt<br />
hat <strong>de</strong>n schmerzhaften Prozess<br />
bereits hinter sich.<br />
Erhöhte Produktivität<br />
METALL: Wie stellt sich die Lage dort<br />
im Einzelnen dar?<br />
Hellweg: Lü<strong>de</strong>nscheidt ist momentan<br />
<strong>de</strong>r ruhigste Standort unserer Gruppe.<br />
Wie sicher bekannt ist, gehörte <strong>de</strong>r<br />
Standort schon früher zu unserer<br />
Gruppe – genau für 12 Jahre. Doch<br />
lei<strong>de</strong>r gab es seinerzeit das Problem,<br />
dass alle Standorte gegeneinan<strong>de</strong>r<br />
arbeiteten, was letztlich dazu führte,<br />
dass Lü<strong>de</strong>nscheidt finanziell ins<br />
Straucheln geriet und aus <strong>de</strong>r Gruppe<br />
ausschei<strong>de</strong>n musste. Und das, obwohl<br />
94 · 62. Jahrgang · 3/2008
kurz zuvor eine neue Strangpresse<br />
installiert wor<strong>de</strong>n war. Unter einem<br />
Insolvenzverwalter führte Lü<strong>de</strong>nscheidt<br />
nun gezwungenermaßen<br />
umfassen<strong>de</strong> Restrukturierungsmaßnahmen<br />
durch und rationalisierte die<br />
Prozesse so, dass <strong>de</strong>r Standort heute<br />
– wie<strong>de</strong>r im Swissmetal-Verbund –<br />
als Benchmark für unsere Schweizer<br />
Standorte gilt. Das gesamte Warenlager<br />
wird min<strong>de</strong>stens fünf Mal pro<br />
Jahr umgesetzt, die Produktivität pro<br />
Kopf liegt bei 13.000 bis 14.000 Euro.<br />
Die Schweizer Standorte liegen 30 bis<br />
50 % darunter.<br />
METALL: Wie erklärt sich das?<br />
Hellweg: Lü<strong>de</strong>nscheidt hat bereits<br />
alle notwendigen Maßnahmen hinter<br />
sich. Hier zeigt die Bereinigung <strong>de</strong>r<br />
Produktpalette <strong>de</strong>utliche Effekte. In<br />
einem Verbund wie unserem muss<br />
nicht je<strong>de</strong>r Standort alles machen,<br />
son<strong>de</strong>rn je<strong>de</strong>r muss seine spezifischen<br />
Nischen haben und hat dann dort<br />
auch Wachstumspotential. Insofern<br />
hat sich unsere Strategie auch durch<br />
die erneute Lü<strong>de</strong>nscheidt-Übernahme<br />
nicht geän<strong>de</strong>rt, unsere Stärke sehen<br />
wir weiterhin in <strong>de</strong>n drei Standorten.<br />
Dass dies Erfolg hat, zeigt nicht<br />
zuletzt auch unser Werkstoff CN8,<br />
<strong>de</strong>r für die speziellen Belange <strong>de</strong>r<br />
Luftfahrt entwickelt wur<strong>de</strong>. Weitere<br />
Innovationen wer<strong>de</strong>n folgen. Zu<strong>de</strong>m<br />
setzen wir Hoffnungen in einen künftigen<br />
asiatischen Standort, um uns<br />
Werkzeugkassette (Foto: METALL)<br />
· 62. Jahrgang · 2/2008<br />
näher am dortigen Markt zu positionieren.<br />
METALL: Noch einmal zu Lü<strong>de</strong>nscheidt.<br />
Was stand hinter <strong>de</strong>r Entscheidung,<br />
<strong>de</strong>n Standort wie<strong>de</strong>r bei<br />
Swissmetal zu integrieren?<br />
Hellweg: Hintergrund war wie<strong>de</strong>rum<br />
<strong>de</strong>r Streik in Reconvillier. Gera<strong>de</strong> in<br />
dieser Situation ergab sich für uns die<br />
Gelegenheit, die Firma wie<strong>de</strong>r zurückzuk<strong>auf</strong>en.<br />
Sie war zwischenzeitlich an<br />
eine Gruppe bestehend aus regionalen<br />
Investoren und altem Management<br />
verk<strong>auf</strong>t wor<strong>de</strong>n. Angesichts<br />
<strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Streik zu erwarten<strong>de</strong>n<br />
Engpässe war dies eine Chance, die<br />
wir nutzten: Innerhalb von 15 Tagen<br />
war <strong>de</strong>r Verk<strong>auf</strong> abgewickelt. Nebeneffekt<br />
war, dass sich ein Argument<br />
gegen die Streiken<strong>de</strong>n ergab: Wir hätten<br />
die Produktion nach Lü<strong>de</strong>nscheid<br />
verlegen können.<br />
METALL: Wie werten Sie rückblickend<br />
diese Zeit?<br />
Hellweg: Wahrscheinlich war es eine<br />
Phase, durch die wir gehen mussten.<br />
Offensichtlich wachsen unsere Firmen<br />
nur über diesen Umweg zu einer<br />
wirklichen Familie zusammen.<br />
Effiziente Vertriebsstruktur<br />
METALL: Wie sehen Sie Ihre Zukunft<br />
als vergleichsweise kleiner <strong>Kupfer</strong>-<br />
Ausl<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Strangpresse<br />
(Foto: SMS)<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
verarbeiter in einem Markt, in <strong>de</strong>m es<br />
auch sehr große Verarbeiter gibt?<br />
Tar<strong>de</strong>nt: Wir verfolgen eine an<strong>de</strong>re<br />
Strategie als Massenhersteller, die nur<br />
wenige Legierungen anbieten. Zwar<br />
können auch diese momentan gut<br />
ihre Produkte absetzen, absehbar ist<br />
jedoch, dass <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitige Zwischenboom<br />
nicht ewig anhält. Und dann<br />
steht einer in Europa in stallierten<br />
Jahreskapazität von 2 Mio. Tonnen<br />
ein europäischer Bedarf von 900.000<br />
Tonnen jährlich gegenüber. Ein harter<br />
Kampf steht also bevor. Wir wollen<br />
aus diesem Massenmarkt bereits vorher<br />
heraus sein und konzentrieren<br />
uns <strong>auf</strong> kleine, aber feine Spezialitäten.<br />
METALL: Lässt sich so auch Geld<br />
verdienen?<br />
Tar<strong>de</strong>nt: Dass sich dies lohnen kann,<br />
zeigt unser Werkstoff CN8, <strong>de</strong>r im<br />
Osprey-Verfahren gefertigt und dann<br />
stranggepresst wird. Hier lassen<br />
sich 25 Euro/kg verdienen – wohlgemerkt<br />
ohne Berücksichtigung <strong>de</strong>s<br />
<strong>Metall</strong>werts, son<strong>de</strong>rn allein <strong>auf</strong> die<br />
Umarbeitung bezogen. Um solche<br />
Werkstoffe zuverlässig produzieren<br />
zu können, war nicht zuletzt die neue<br />
Strangpresse mit ihrer großen Presskraft<br />
notwendig. Doch trotz <strong>de</strong>r Spezialitätenstrategie<br />
wer<strong>de</strong>n wir auch<br />
weiter unsere bisherigen Kun<strong>de</strong>n mit<br />
konventionellen Produkten bedienen.<br />
Daher haben wir ein Han<strong>de</strong>lsunternehmen<br />
gek<strong>auf</strong>t und verfügen nun<br />
95
<strong>Metall</strong> vor Ort<br />
Gesamtanlage (Foto: METALL)<br />
über eine effiziente Vertriebsstruktur,<br />
um auch Märkte in <strong>de</strong>n USA, China<br />
und Indien zu versorgen, in die ein<br />
Großteil unserer Produkte geht. Hier<br />
muss <strong>de</strong>r Vertrieb vor Ort, also nah<br />
am Kun<strong>de</strong>n, sein.<br />
Kleine, aber feine Spezialitäten<br />
contra Substitution<br />
METALL: Dennoch erhöht sich trotz<br />
guter Produkte bei hohen <strong>Metall</strong>preisen<br />
<strong>de</strong>r Substitutionsdruck. Können<br />
Sie dies für Ihre Produkte bereits<br />
bestätigen?<br />
Hellweg: Ja, bei einigen Produkten<br />
sehen wir durchaus Probleme<br />
hinsichtlich einer Substitution durch<br />
an<strong>de</strong>re <strong>Metall</strong>e. Ein Beispiel sind<br />
die Steckkontakte, wo zunehmend<br />
Lösungen im billigeren Aluminium<br />
favorisiert wer<strong>de</strong>n. Die Leitfähigkeit<br />
ist in einfachen Fällen ausreichend,<br />
<strong>Kupfer</strong> steht mehr und mehr für<br />
spezielle Aufgabenstellungen. Das<br />
geringere spezifische Gewicht kann<br />
Aluminium noch als zusätzliches Plus<br />
verbuchen, so dass <strong>Kupfer</strong> hier schon<br />
unter Druck gerät.<br />
Tar<strong>de</strong>nt: Ein Feld, <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m die Ablösung<br />
weit vorangeschritten ist, sind<br />
die Kugelschreiberspitzen. Noch bei<br />
unserem Gespräch vor zwei Jahren<br />
waren rund 90 % aller Spit-<br />
zen aus <strong>Kupfer</strong>-Nickel-Legierungen.<br />
Geschätzt wer<strong>de</strong>n hierbei die sehr<br />
hohe Korrosionsbeständigkeit und<br />
die gute Spanbarkeit <strong>de</strong>r Legierung.<br />
Angesichts <strong>de</strong>s hohen Nickelpreises<br />
wird hier nun massiv E<strong>de</strong>lstahl<br />
(nickelfreie Qualitäten) eingesetzt,<br />
<strong>de</strong>r trotz werkstofflicher Nachteile<br />
durch seinen geringeren Preis attraktiv<br />
gewor<strong>de</strong>n ist. Noch vor zwei<br />
Jahren entfiel <strong>auf</strong> eine solche Lösung<br />
nur ein Marktanteil von 10 %, <strong>de</strong>r<br />
Rest war <strong>Kupfer</strong>-Nickel. Heute teilen<br />
sich bei<strong>de</strong> Werkstoffe <strong>de</strong>n Markt zu<br />
je 50 % <strong>auf</strong>.<br />
METALL: Wie kommen Sie zu Produkten<br />
wie CN8? Kann sich Swissmetal<br />
eine Forschungsabteilung leisten?<br />
Hellweg: Nein, dafür sind wir mit insgesamt<br />
rund 700 Mitarbeitern sicher<br />
zu klein. Zu<strong>de</strong>m sind unsere Mitarbeiter<br />
eng in die Produktionsprozesse<br />
eingebun<strong>de</strong>n und haben so kaum die<br />
nötige Zeit, sich intensiv mit einem<br />
Forschungsthema zu befassen – wohl<br />
aber eines umfassend zu begleiten.<br />
Und so erfolgt die Entwicklung unserer<br />
neuen Legierungen und Profile<br />
produktfokussiert in enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>n Hochschulen in<br />
Lausanne und Zürich. Wir sehen sehr<br />
große Vorteile in dieser Zusammenarbeit,<br />
die mit immer wie<strong>de</strong>r neuen<br />
jungen Wissenschaftlern auch frische<br />
Gedanken bringt. Zu<strong>de</strong>m verfügt eine<br />
Hochschule über das neueste Forschungsequipment.<br />
Wir schätzen die<br />
nahe und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>n Hochschulen. Aktuell<br />
bearbeitet die ETH Zürich ein Projekt<br />
zur Simulation <strong>de</strong>r Warmumformung.<br />
Die jeweiligen Forschungsgegenstän<strong>de</strong><br />
wer<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s<br />
Marktes abgeleitet. So stellen wir uns<br />
stetig <strong>de</strong>m Produktwan<strong>de</strong>l.<br />
Optimistisch mit<br />
Zwei-Säulen-Strategie<br />
METALL: So sind Sie also optimistisch<br />
für die Zukunft, auch wenn<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitige <strong>Kupfer</strong>boom abflauen<br />
sollte?<br />
Hellweg: Durchaus. Als Erfolgsgeheimnis<br />
sehen wir unsere Zwei-Säulen-Strategie:<br />
Auf <strong>de</strong>r einen Seite<br />
bieten wir Swissmetal-High-End-<br />
Lösungen in <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen,<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite<br />
bieten wir konfektionierte Produkte,<br />
die dann u.U. auch zugek<strong>auf</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Vor diesem Hintergrund haben<br />
wir Industrial Tubes übernommen,<br />
eine kleine Firma, die sich keinen<br />
eigenen Vertrieb leisten kann. Dies<br />
erwies sich als Glücksfall für uns,<br />
<strong>de</strong>nn so sind wir nun auch im US-<br />
Markt präsent.<br />
Sammeln <strong>de</strong>r Pressreste<br />
(Foto: METALL)<br />
96 · 62. Jahrgang · 3/2008
· 62. Jahrgang · 2/2008<br />
Anzeige ThyssenKrupp<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
97
<strong>Metall</strong>-Magazin<br />
TECU® Architecture Award 2007<br />
<strong>Kupfer</strong> im Fokus faszinieren<strong>de</strong>r Architekturlösungen<br />
<strong>Kupfer</strong> lebt wie kein an<strong>de</strong>rer Werkstoff in beson<strong>de</strong>rer<br />
Weise von seiner spezifischen Anwendung.<br />
Es spiegelt die ganze Bandbreite <strong>de</strong>r Architektur:<br />
Geschichtlichkeit ebenso wie Zukunftsorientierung,<br />
Handwerkskunst wie technologischen<br />
Fortschritt – Konvention und Innovation, Technik<br />
und Kunst, Tradition und Avantgar<strong>de</strong>.<br />
Die KME Germany AG, Osnabrück,<br />
hat sich mit <strong>de</strong>m<br />
TECU® Architecture Award<br />
2007 wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
gestellt, in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit mit<br />
Architekten neue Ansätze <strong>de</strong>r Architektur<br />
nicht nur zu ermöglichen<br />
und zu begleiten, son<strong>de</strong>rn auch zu<br />
för<strong>de</strong>rn. Europaweit waren Architekten<br />
und Architekturstu<strong>de</strong>nten dazu<br />
<strong>auf</strong>gerufen, ihre in Verbindung mit<br />
Produkten <strong>de</strong>r Marke TECU realisierten<br />
Bauten und ausgearbeiteten<br />
Studienprojekte einzureichen. Die<br />
Resonanz war mit 157 Wettbewerbsbeiträgen<br />
aus 16 Län<strong>de</strong>rn noch größer<br />
als beim letzten gleichnamigen<br />
Wettbewerb im Jahr 2005 (METALL<br />
98<br />
berichtete). So hatte<br />
die Jury Projekte aus<br />
Belgien, Dänemark,<br />
Deutschland, Frankreich,Großbritannien,<br />
Irland, Italien,<br />
Litauen, Luxemburg,<br />
<strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n,<br />
Österreich, Polen, Schwe<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />
Schweiz, Spanien und Ungarn zu<br />
beurteilen. Neben drei gleichrangigen<br />
Architekturpreisen wur<strong>de</strong>n zwei<br />
Projektpreise für Studieren<strong>de</strong> vergeben.<br />
Darüber hinaus wur<strong>de</strong> noch<br />
eine beson<strong>de</strong>re Anerkennung ausgesprochen.<br />
Architekturpreise<br />
1. Preis A: Einfamilienhaus im<br />
Tessin (Schweiz)<br />
Das komplett mit TECU Classic<br />
beklei<strong>de</strong>te Gebäu<strong>de</strong> liegt in einem<br />
<strong>de</strong>r sonnigsten Gebiete <strong>de</strong>r südlichen<br />
Schweiz, <strong>auf</strong> einem Grundstück, das<br />
1. Preis A: „Eine hervorragen<strong>de</strong> und einzigartige Ergänzung zur Stein-<br />
Architektur <strong>de</strong>r Schweizer Berglandschaft. Die Verbindung von Außen<br />
und Innen durch <strong>de</strong>n Einsatz perforierten <strong>Kupfer</strong>s ist vorbildlich gelungen.“<br />
(Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r Jury), Architekt: Davi<strong>de</strong> Macullo, Lugano<br />
(Schweiz), Verarbeiter: Torsetta SA Lattonieri, Muralto (Schweiz),<br />
Bekleidung: TECU Classic (alle Fotos: KME)<br />
1. Preis B: „Ein Objekt von beeindrucken<strong>de</strong>r<br />
Schönheit und<br />
Eleganz. Die Fassa<strong>de</strong>nlösung<br />
überzeugt durch Formensprache<br />
und ästhetisches, wechselhaftes<br />
Farbspiel <strong>de</strong>r Oberflächen, wie<br />
es <strong>de</strong>m Werkstoff <strong>Kupfer</strong> entspricht.“<br />
(Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r<br />
Jury), Architekten: Nicolás Carbajal<br />
Ballell, Simone Solinas, Gabriel<br />
Verd Gallego, Sevilla, Verarbeiter:<br />
Metazinco, Madrid , Bekleidung:<br />
TECU Classic, TECU Brass, TECU<br />
Bronze<br />
ehemals mit alten landwirtschaftlichen<br />
Gebäu<strong>de</strong>n bebaut war. Das<br />
neue Bauwerk ist eine Kombination<br />
aus mehreren kleinen monolithischen<br />
Einheiten, die <strong>de</strong>r natürlichen Hanglage<br />
angepasst positioniert und von<br />
<strong>de</strong>r freien Natur umgeben sind. Vier<br />
dieser Einheiten belegen gemeinsam<br />
flächen<strong>de</strong>ckend ein quadratisches<br />
Grundstück mit einer Seitenlänge<br />
von 14 m und erinnern durch diese<br />
Randbebauung und <strong>de</strong>m charakteristisch<br />
eingeschnittenen Dach <strong>de</strong>utlich<br />
an die ehemalige Bebauung die-<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
ses Grundstücks. Mit <strong>de</strong>r gesamten<br />
Typologie <strong>de</strong>s Bauwerks soll eine<br />
Alternative zu einer „Schuhkarton-<br />
Architektur“ geboten wer<strong>de</strong>n, mit<br />
<strong>de</strong>r die natürlich gewachsene Berglandschaft<br />
durch aggressives Bauen<br />
ohne Respekt gegenüber <strong>de</strong>r Umwelt<br />
immer weiter urbanisiert und ihrer<br />
Ursprünglichkeit beraubt wird. Um<br />
diesem Anspruch vollends gerecht zu<br />
wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong> das gesamte Ensemble<br />
streng im Hinblick <strong>auf</strong> Nachhaltigkeit<br />
unter ausschließlichem<br />
Einsatz bio-ökologischer Werkstoffe<br />
realisiert.<br />
1. Preis B: Theater in Vícar,<br />
Almería (Spanien)<br />
Das Theater <strong>de</strong>r Stadt Vicar (s. auch<br />
Titelbild) wur<strong>de</strong> mit einer beeindruckend<br />
lebhaften Fassa<strong>de</strong> aus<br />
diversen TECU-Werkstoffen inmitten<br />
eines Ensembles öffentlicher Gebäu<strong>de</strong><br />
errichtet. Mit <strong>de</strong>m Projekt sollte<br />
<strong>de</strong>r etwas willkürlichen Anordnung<br />
<strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong> eine liebenswürdige,<br />
<strong>de</strong>n Bedingungen <strong>de</strong>s<br />
Ortes entsprechen<strong>de</strong> Lösung entgegengesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r neuen Baukonstruktion<br />
und <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren klimatischen<br />
Bedingungen <strong>de</strong>r Region wur<strong>de</strong>n<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
<strong>de</strong>n Übergangsbereichen zwischen<br />
Innen und Außen ganz beson<strong>de</strong>re<br />
Aufmerksamkeit gewidmet. Das<br />
Theater bietet 400 Zuschauern Platz.<br />
Auf die Außenwän<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n große<br />
dünne <strong>Metall</strong>platten <strong>auf</strong>gebracht, die<br />
sich nach allen Richtungen biegen<br />
und somit <strong>de</strong>m Konstruierten Form<br />
geben. Dar<strong>auf</strong> wur<strong>de</strong>n noch dünnere<br />
Tafeln aus <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen<br />
befestigt, die sich <strong>de</strong>n Oberflächen<br />
anpassen und das äußere<br />
Zementgerippe be<strong>de</strong>cken. Das natürliche<br />
<strong>Kupfer</strong>material wird unter <strong>de</strong>n<br />
Einflüssen von Wetter, Licht und<br />
Zeit sein Aussehen än<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>r<br />
Konstruktion einen ganz eigenen<br />
Charakter verleihen.<br />
1. Preis C: Info-Pavillon switch+,<br />
Münster (Deutschland)<br />
Für die international renommierte<br />
Freiluft-Ausstellung Skulptur Projekte<br />
Münster 07 entstand mit <strong>de</strong>m<br />
Info-Pavillon switch+ ein temporäres<br />
Bauprojekt, das durch seine allseitige<br />
Bekleidung mit <strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>-Aluminium-Legierung<br />
TECU Gold interessante<br />
Bezüge zwischen direkter Umgebung<br />
und <strong>de</strong>r eigenen Funktionalität<br />
herstellt. Mit Farbe, Materialität und<br />
ihren homogen verteilten Rundper-<br />
1. Preis C: „Eine mehr als gelungene und sehr intelligente Lösung <strong>de</strong>r<br />
gestellten Aufgabe. Der edle materielle Aspekt erinnert an ein fragiles<br />
Schmuckstück und kommt überraschend gut zur Wirkung.“ (Aus <strong>de</strong>r<br />
Begründung <strong>de</strong>r Jury), Architektur: modulorbeat, Münster, Verarbeiter:<br />
rückwerk, Münster, Bekleidung: TECU Gold<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
forationen mit unterschiedlichen<br />
Durchmessern reagiert die Gebäu<strong>de</strong>hülle<br />
<strong>auf</strong> das Ausstellungs<strong>de</strong>sign<br />
ebenso wie <strong>auf</strong> die benachbarten Fassa<strong>de</strong>n.<br />
Der zur Straßenecke gewandte<br />
ostseitige Teil <strong>de</strong>r unteren Fassa<strong>de</strong>nhälfte<br />
ruht <strong>auf</strong> Gleitrollen und kann<br />
wie eine Halbschale so verschoben<br />
wer<strong>de</strong>n, dass sich die beidseitigen<br />
Eingänge zum Infocenter schließen<br />
bzw. öffnen. Von innen betrachtet<br />
zeigt sich das Gerüst <strong>de</strong>s Pavillons<br />
als einfache Stahlraster-Konstruktion,<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r die TECU Gold-Kassetten<br />
ohne Unterkonstruktion direkt verschraubt<br />
sind; die Fußbö<strong>de</strong>n bestehen<br />
aus einer Lattung mit Bausperrholz<strong>auf</strong>lagen.<br />
Mit Ausnahme<br />
<strong>de</strong>r Buchhandlung sind alle an<strong>de</strong>ren<br />
Bereiche nur durch die perforierte<br />
<strong>Metall</strong>haut von <strong>de</strong>r Außenwelt<br />
getrennt. Dadurch ergeben sich von<br />
innen wie von außen faszinieren<strong>de</strong><br />
Durchblicke. Vor allem in <strong>de</strong>r Dämmerung,<br />
wenn die Innenbeleuchtung<br />
<strong>de</strong>n Pavillon gleichsam glühen lässt<br />
und durch die Perforationen einen<br />
sanften Schimmer <strong>auf</strong> die gol<strong>de</strong>ne<br />
Oberfläche legt, entsteht im Duett<br />
mit <strong>de</strong>r aktivierten Lichtinstallation<br />
an <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>smuseums<br />
ein interessantes Spiel aus Licht und<br />
Raum, das angesichts <strong>de</strong>s dringen<strong>de</strong>n<br />
Renovierungsbedarfs <strong>de</strong>r Installation<br />
erstaunlich faszinierend ausfällt.<br />
Anerkennung: Sporthalle<br />
in Sesto Fiorentino (Italien)<br />
Die Sporthalle in einer Randlage von<br />
Sesto Fiorentino bei Florenz kann<br />
als Hommage an Leonardo da Vinci<br />
verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ssen Projekte<br />
– ob Bauwerk o<strong>de</strong>r Flugzeugstudie –<br />
immer auch von Beschaffenheit<br />
und Funktionen <strong>de</strong>s menschlichen<br />
Körpers beeinflusst waren. Die mit<br />
TECU Classic <strong>Kupfer</strong>tafeln gestaltete<br />
Fassa<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s soll an Muskelfasern<br />
erinnern. Die räumliche<br />
Gestaltung <strong>de</strong>r Sporthalle ist durch<br />
zwei einfache rechtwinklige Baukörper<br />
<strong>de</strong>finiert, die im wesentlichen aus<br />
günstigen vorgefertigten Bauteilen<br />
konstruiert wur<strong>de</strong>n. Das Tragwerk<br />
besteht aus Spannbeton und erinnert<br />
an die Konstruktion <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Region<br />
überall vorzufin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Industriehan-<br />
99
<strong>Metall</strong>-Magazin<br />
Anerkennung: „Fast schon ein<br />
Kunstwerk, eine Fassa<strong>de</strong> als<br />
Skulptur. Hier bestimmt das<br />
Material <strong>auf</strong> beeindrucken<strong>de</strong><br />
Weise die gesamte Architektur.“<br />
(Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r Jury)<br />
Architekt: Fabio Capanni, Florenz,<br />
Verarbeiter: In. G. Iovi S.R.L.,<br />
Afragola (Italien), Bekleidung:<br />
TECU Classic<br />
gars. Der kleinere Baukörper ist mit<br />
Travertine beklei<strong>de</strong>t und beherbergt<br />
die Umklei<strong>de</strong>- und Versorgungsräume;<br />
für die sportlichen Aktivitäten<br />
steht <strong>de</strong>r größere Baukörper zur Verfügung.<br />
Die einfache Geometrie <strong>de</strong>s<br />
Innenbereichs bil<strong>de</strong>t einen <strong>de</strong>utlichen<br />
Kontrast zur Vielfältigkeit und<br />
Komplexität <strong>de</strong>r im Außenbereich<br />
verwen<strong>de</strong>ten Materialien, die trotz<br />
<strong>de</strong>r geringen Dimensionen <strong>de</strong>s Projektes<br />
<strong>de</strong>ssen Be<strong>de</strong>utung und Wert<br />
<strong>de</strong>utlich hervorheben. Unter Nutzung<br />
100<br />
TECU® Architecture Award 2007 - Die Preisverleihung<br />
Die Verleihung <strong>de</strong>r im TECU® Architecture Award 2007 verliehenen Preise<br />
fand am 9. Januar 2008 <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m DEUBAU-Messestand <strong>de</strong>r KME Germany<br />
AG in Essen statt. Jens-Peter Zuther, Commercial Director für <strong>de</strong>n Bereich<br />
Rolled Products Roofing <strong>de</strong>s Unternehmens, ging nach <strong>de</strong>r allgemeinen<br />
Begrüßung <strong>de</strong>r Gäste in seiner Ansprache <strong>auf</strong> die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Wettbewerbs<br />
ein, <strong>de</strong>r inzwischen zum vierten Mal <strong>auf</strong> internationaler Ebene<br />
ausgelobt wor<strong>de</strong>n war. Nach einem kurzen Rückblick <strong>auf</strong> die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />
bisherigen Awards folgte die Auszeichnung <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n Preisträger.<br />
<strong>de</strong>r hervorragen<strong>de</strong>n Formbarkeit <strong>de</strong>s<br />
Fassa<strong>de</strong>nwerkstoffs <strong>Kupfer</strong> wur<strong>de</strong><br />
ein einzigartiger Effekt erzielt: Das<br />
Gebäu<strong>de</strong> weckt die Assoziation einer<br />
riesigen Lunge und scheint im Einklang<br />
mit seiner Umgebung wie ein<br />
menschlicher Organismus zu atmen.<br />
So wird die sportliche Aktivität als<br />
primärer Nutzungszweck <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />
durch eine gelungene Material-<br />
und Formensprache nach außen<br />
ver<strong>de</strong>utlicht.<br />
Projektpreise für Studieren<strong>de</strong><br />
1. Preis A: Theater <strong>de</strong>r Magier in<br />
<strong>de</strong>n Botanischen Gärten von Rom<br />
Das Projekt soll unterschiedliche<br />
Ansätze <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Architektur<br />
kommunizieren und dabei einen<br />
reichhaltig strukturierten Stil schaffen,<br />
<strong>de</strong>r Einflüsse <strong>de</strong>s Barock mit<br />
<strong>de</strong>n hoch präzisen Arbeitsverfahren<br />
<strong>de</strong>s 21. Jahrhun<strong>de</strong>rts kombiniert. So<br />
wur<strong>de</strong> die Technik <strong>de</strong>s Lasermessers<br />
eingesetzt, um ein <strong>de</strong>korativ<br />
gestaltetes Theater zu mo<strong>de</strong>llieren,<br />
<strong>de</strong>ssen Gestaltung <strong>de</strong>n Einflüssen<br />
<strong>de</strong>r barocken poetischen Architektursprache<br />
folgt. Für <strong>de</strong>n Entwurf<br />
wur<strong>de</strong>n Detailmo<strong>de</strong>lle aus geätztem<br />
TECU Brass gebaut, um die Anwendung<br />
<strong>de</strong>s Werkstoffs an <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong><br />
zu ver<strong>de</strong>utlichen und die Gesamtwirkung<br />
<strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s darzustellen.<br />
1. Preis B: Wohnanlage in<br />
Malacca (Malaysia)<br />
Das Projekt wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r<br />
Stadt Melaka im Südwesten von<br />
Malaysia geplant. Die Wohnanlage<br />
umfasst 50 Einheiten. Für die gesamte<br />
Planung waren internationale<br />
Standards zu berücksichtigen. Der<br />
Wunsch <strong>de</strong>r lokalen Regierung, einen<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Mangrovenbaumsumpf<br />
als ökologisches Flusswasser-Filtersystem<br />
zu nutzen, sollte ebenfalls respektiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Wegen <strong>de</strong>r ständig<br />
von <strong>de</strong>r Bucht drohen<strong>de</strong>n Überflutungsgefahr<br />
wur<strong>de</strong> das Aufstän<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Wohnanlage <strong>auf</strong> einem Pfahlsystem<br />
bevorzugt. Unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r starken Regenfälle und<br />
intensiven Sonnenstrahlung in dieser<br />
Region waren langfristig schützen<strong>de</strong><br />
Werkstoffe für Dächer und Fassa<strong>de</strong>n<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Mit <strong>de</strong>m Einsatz unterschiedlicher<br />
Paneele aus TECU Patina<br />
und TECU Brass wur<strong>de</strong> darüber hinaus<br />
auch ein lebendiges Farbmuster<br />
erzeugt. Auf <strong>de</strong>m Dach wur<strong>de</strong> eine<br />
Photovoltaik-Anlage installiert, und<br />
mit <strong>de</strong>m gesammelten Regenwasser<br />
wird über ein Wasserrad Elektrizität<br />
erzeugt. Die gesamte Wohnanlage<br />
1. Preis A: „Kunst und Magie vereinen sich in diesem Entwurf zu einem höchst <strong>de</strong>tailliert ausgearbeiteten<br />
Wagnis in Architektur. Ein höchst fantasievoller und tief beeindrucken<strong>de</strong>r Ansatz.“ (Aus <strong>de</strong>r Begründung <strong>de</strong>r<br />
Jury) Entwurf: Sara Shafiei, University College London, Bekleidung: TECU Brass<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
<strong>Kupfer</strong><br />
1. Preis B: „Ein hervorragend ausgearbeiteter Entwurf mit einem <strong>auf</strong>merksamen sozialen Ansatz. Ein sehr gelungenes<br />
Beispiel für vorbildlichen Wohnungsbau auch unter problematischen Umstän<strong>de</strong>n.“ (Aus <strong>de</strong>r Begründung<br />
<strong>de</strong>r Jury) Entwurf: Andrea Brivio, Davi<strong>de</strong> Conti, Fabio Galli, Galbiate (Italien), Bekleidung: TECU Patina,<br />
TECU Brass<br />
besteht aus Einheiten in drei unterschiedlichen<br />
Größen. Das Tragwerk<br />
besteht zugunsten einer schnellen<br />
und stabilen Montage aus Stahlprofi-<br />
... für eine intelligente<br />
Ressourcensicherung<br />
Mitglied im Interessenverband<br />
www.initiative-zink.<strong>de</strong><br />
G<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
len; für die Schall- und Wärmeisolierung<br />
wur<strong>de</strong>n regional übliche Naturfasern<br />
verwen<strong>de</strong>t. Die Frontfassa<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong>n mit Bambus gestaltet, um<br />
recyceln _ wan<strong>de</strong>ln _ wertsteigern<br />
die natürliche Ventilation zu för<strong>de</strong>rn.<br />
Zur Auflockerung <strong>de</strong>s Fassa<strong>de</strong>nbil<strong>de</strong>s<br />
wur<strong>de</strong>n auch hier TECU Elemente<br />
eingefügt.<br />
Ohne Zink kein Leben<br />
Sonne aus <strong>de</strong>r Steckdose<br />
Blei _ Strom für Ihr Auto<br />
Arsen macht mobil<br />
REINSTMETALLE<br />
OSTERWIECK<br />
101
<strong>Metall</strong>-Praxis<br />
TU Clausthal erhält Gießmaschine aus <strong>de</strong>r Industrie<br />
Im Institut für <strong>Metall</strong>urgie <strong>de</strong>r TU Clausthal ist<br />
eine Gießmaschine eingeweiht wor<strong>de</strong>n, die das<br />
Unternehmen KSM Castings (Kloth-Senking <strong>Metall</strong>gießerei)<br />
<strong>de</strong>r Arbeitsgruppe von Prof. Babette<br />
Tonn als Dauerleihgabe für Forschung und Lehre<br />
überlassen hat. „Inklusive <strong>de</strong>r Werkzeuge hat die<br />
Maschine einen Wert von rund 100.000 Euro“,<br />
sagte Matthias Kuhr. Der Leiter Qualitätsmanagement<br />
<strong>de</strong>r Castings GmbH wür<strong>de</strong> sich im Gegenzug<br />
wünschen, dass <strong>de</strong>r eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Clausthaler<br />
Absolvent <strong>de</strong>n Weg in „seinen“ Betrieb wür<strong>de</strong>.<br />
Die Maschine, die bisher VW-<br />
Fahrzeugteile gefertigt hatte,<br />
stand zuvor am Firmenstandort<br />
in Wernigero<strong>de</strong>. Aufgrund<br />
von Automatisierungen wird sie<br />
dort nicht mehr gebraucht. Der erste<br />
Guss in Clausthal-Zellerfeld war in<br />
Landtagswahlzeiten einem Politiker<br />
vorbehalten. Philipp Rösler, Spitzenkandidat<br />
<strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rsächsischen FDP,<br />
legte, in einen feuerfesten Schutzanzug<br />
gehüllt, Hand an und stärkte<br />
<strong>de</strong>r kleinen, aber feinen Hochschule<br />
aus <strong>de</strong>m Oberharz <strong>de</strong>n Rücken: „Es<br />
kommt nicht <strong>auf</strong> die Größe an, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>auf</strong> die Technik, <strong>de</strong>n Inhalt und<br />
die Qualität.“<br />
Dass beim Premierenguss alles glatt<br />
ging, war auch Lutz Dekker zu verdanken.<br />
Der Maschinenbaustu<strong>de</strong>nt<br />
102<br />
hatte die neu <strong>auf</strong>gebaute<br />
Maschine, zu<br />
<strong>de</strong>r ein Aluminiumschmelzofen<br />
gehört,<br />
optimal vorbereitet.<br />
Nach <strong>de</strong>r Einweihung<br />
vor rund 60<br />
Gästen aus Industrie<br />
und Wissenschaft<br />
wird die Anlage in<br />
Zukunft von <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsgruppe Gießtechnik<br />
um Professorin Tonn genutzt.<br />
„Damit ist praxisnahe Forschung an<br />
neuen Gusswerkstoffen möglich“,<br />
freute sie sich. Bereits heute besitzt<br />
die Arbeitsgruppe mehrere Patente<br />
und Erfindungen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r<br />
Aluminiumlegierungen, die insbeson<strong>de</strong>re<br />
für <strong>de</strong>n Automobilbau interessant<br />
sind.<br />
<strong>Kupfer</strong>gusslegierungen mit<br />
sehr hoher<br />
Dämpfungswirkung<br />
Auf <strong>de</strong>m Gebiet von <strong>Kupfer</strong>gusslegierungen<br />
mit sehr hoher Dämpfungswirkung<br />
besitzt die Gießereitechnik<br />
an <strong>de</strong>r TU Clausthal ebenfalls einen<br />
Wissensvorsprung, <strong>de</strong>n es zu halten<br />
und auszubauen gelte. Bedingt durch<br />
Erster Guss: Dr. Philipp Rösler, MdL, Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r FDP Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />
und Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r FDP Fraktion im Nie<strong>de</strong>rsächsischen Landtag<br />
Blick <strong>auf</strong> die Gießanlage<br />
(Fotos: TU Clausthal)<br />
Phasenumwandlungen im patentierten<br />
Werkstoff wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schall gedämpft.<br />
Dadurch könnten beispielsweise die<br />
Bohrer beim Zahnarzt künftig leiser<br />
brummen. Auch das Militär sei an <strong>de</strong>r<br />
Entwicklung interessiert.<br />
Zu Beginn <strong>de</strong>r Feierstun<strong>de</strong> hatte<br />
Professorin Tonn Fakten über die<br />
Gießereitechnik und das Institut für<br />
<strong>Metall</strong>urgie sprechen lassen. So sei<br />
Deutschland im Know-how für Gusstechnik<br />
weltweit führend. Diese Spitzenposition<br />
sei auch ein Verdienst<br />
<strong>de</strong>r Universitäten, inklusive <strong>de</strong>r TU<br />
Clausthal. An <strong>de</strong>r Hochschule im<br />
Oberharz wie<strong>de</strong>rum „ist die <strong>Metall</strong>urgie<br />
mit rund 3,5 Millionen Euro das<br />
drittmittelstärkste Institut“, sagte Frau<br />
Tonn. Lediglich neun von 64 Stellen<br />
<strong>de</strong>r Einrichtung wür<strong>de</strong>n nicht über<br />
Drittmittel finanziert, son<strong>de</strong>rn vom<br />
Land bezahlt. In <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe<br />
Gießtechnik ist das Verhältnis noch<br />
ein<strong>de</strong>utiger. Neun von zehn Stellen<br />
wer<strong>de</strong>n durch Drittmittel beglichen.<br />
News aus <strong>de</strong>r<br />
Wissenschaft:<br />
METALL-Mini-Abos für<br />
Einsteiger!<br />
Abo-Hotline: 05 11/73 04-122<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
<strong>Metall</strong>-Magazin<br />
wire und Tube werfen<br />
mächtige Schatten voraus:<br />
Bereits drei Monate vor<br />
Beginn <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n weltweiten<br />
Leitmessen wire, Internationale<br />
Fachmesse Draht<br />
und Kabel, und Tube, Internationale<br />
Rohrfachmesse,<br />
waren die En<strong>de</strong>rgebnisse<br />
<strong>de</strong>r Vorveranstaltungen<br />
von 2006 weit übertroffen!<br />
Zur wire haben sich 1.080<br />
Unternehmen aus 50 Nationen<br />
angemel<strong>de</strong>t. Branchenschwerpunkte<br />
sind<br />
Draht-, Kabel- und Glasfasermaschinen,Fe<strong>de</strong>rfertigung,<br />
Umformtechnik,<br />
Draht und Kabel. 37.000<br />
Fachleute, davon 22.000<br />
aus <strong>de</strong>m Ausland, wer<strong>de</strong>n<br />
erwartet. Die wire fin<strong>de</strong>t in<br />
<strong>de</strong>n Hallen 9 bis 14 statt.<br />
wire und Tube<br />
wachsen wie nie zuvor!<br />
Steigen<strong>de</strong> Ausstellerzahlen und größere Standflächen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Leitmessen<br />
Bei <strong>de</strong>r Tube sind es 950<br />
Firmen aus 45 Län<strong>de</strong>rn, die<br />
sich und ihre Produkte in<br />
Düsseldorf zeigen wer<strong>de</strong>n.<br />
Flächenmäßig verzeichnet<br />
die Internationale Rohrfachmesse<br />
damit bereits<br />
Vom Einzeldraht bis zum hochflexiblen <strong>Kupfer</strong>seil<br />
Mit einem umfassen<strong>de</strong>n<br />
Angebot für verschie<strong>de</strong>nste<br />
Anwendungsbereiche<br />
präsentiert sich LEONI als<br />
Systemanbieter für die<br />
Spezialkabel- und Kompo-<br />
<strong>Kupfer</strong>draht (Foto: Messe Düsseldorf)<br />
Die Drahtprodukte von LEONI sind zum Großteil<br />
maßgeschnei<strong>de</strong>rte Son<strong>de</strong>ranfertigungen, die exakt<br />
nach <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. (Foto: Leoni)<br />
nentenindustrie und zeigt<br />
darüber hinaus feinste<br />
Drahtprodukte für <strong>de</strong>n Textil-<br />
und Kreativbereich. Der<br />
Geschäftsbereich „Special<br />
Conductors“ zeigt verschie-<br />
heute ein noch stärkeres<br />
Wachstum als zum selben<br />
Zeitpunkt 2006. Derzeit<br />
sind bereits 41.000 Nettoquadratmeter<br />
belegt, 2006<br />
waren es insgesamt 31.653<br />
Quadratmeter.<br />
<strong>de</strong>nste <strong>Kupfer</strong>leiter für <strong>de</strong>n<br />
Einsatz in <strong>de</strong>r Kabelindustrie.<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten sind<br />
dieses Jahr Produkte aus<br />
verschie<strong>de</strong>nen Legierungen<br />
und Mischlitzen, teilweise<br />
mit Textilfä<strong>de</strong>n, für zahlreicheAnwendungsbereiche<br />
sowie die hauseigene<br />
hochfeste Legierung LEONI<br />
Histral.<br />
Der Bereich „Copper Flexibles“<br />
stellt hochflexi ble<br />
Produkte vor: Zopfgeflechte<br />
für die Kohlebürsten-<br />
und Schalterindustrie,<br />
Klöppellitzen, Flachlitzen,<br />
Gestricke, <strong>Kupfer</strong>gespinste<br />
sowie <strong>Kupfer</strong>schweißteile<br />
und Masseverbin<strong>de</strong>r für<br />
die Maschinen- und Fahrzeugindustrie.<br />
Hochflexible<br />
Rundlitzen und Seile für die<br />
Rund 29.000 Besucher,<br />
davon 14.500 internationale<br />
Gäste, wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
Tube-Hallen 6 bis 8b und<br />
Teilen <strong>de</strong>r Halle 5 erwartet.<br />
Angebotsschwerpunkte<br />
sind hier Maschinen aller<br />
Art zur Rohrherstellung<br />
und zur Rohrbearbeitung,<br />
Rohmaterialien und Rohre<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r <strong>Basis</strong> unterschiedlicher<br />
Werkstoffe.<br />
Durch die Parallelität bei<strong>de</strong>r<br />
Fachmessen zur METAV,<br />
einer <strong>de</strong>r wichtigsten Messen<br />
für die <strong>Metall</strong>bearbeitung,<br />
wer<strong>de</strong>n Aussteller und<br />
Besucher aller drei Veranstaltungen<br />
profitieren. Die<br />
Aussteller <strong>de</strong>r METAV belegen<br />
die Messehallen 1 bis 5<br />
und 15 bis 17.<br />
www.wire.<strong>de</strong>, www.tube.<strong>de</strong><br />
11 A 40<br />
Schweißindustrie run<strong>de</strong>n<br />
die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />
ab.<br />
Neben Drahtprodukten für<br />
<strong>de</strong>n industriellen Einsatz<br />
wer<strong>de</strong>n auch die traditionellen<br />
Leonischen Waren<br />
gezeigt, <strong>de</strong>nen das Unternehmen<br />
seinen Namen<br />
verdankt. Der Geschäftsbereich<br />
„Textiles & Creative“<br />
präsentiert eine Vielzahl<br />
<strong>de</strong>korativer, hochwertiger<br />
Produkte für <strong>de</strong>n Textilbereich,<br />
das Kunsthandwerk,<br />
die Floristik und <strong>de</strong>n Hobby-Markt:<br />
beispielsweise<br />
vergol<strong>de</strong>te Gespinste für<br />
kostbare Stickereien, hochwertigen<br />
Dekorstoff o<strong>de</strong>r<br />
goldglänzen<strong>de</strong>n Plätt sowie<br />
Bouillon.<br />
www.leoni.com<br />
104 · 62. Jahrgang · 3/2008
Copper plants<br />
from SMS Meer<br />
The first address for competence in copper plants and technology.<br />
The Copper Plants Product Unit of SMS Meer is the<br />
specialist for machinery, process plants and integrated<br />
technology for the manufacture and forming of semifinished<br />
products of copper, copper alloys and other<br />
materials.<br />
High productivity and reliable product quality characterise<br />
our machinery, plants and systems.<br />
SMS MEER GMBH<br />
P. O. Box 10 06 45<br />
41006 Mönchengladbach<br />
Germany<br />
Phone: +49 (0) 2161 350-0<br />
Fax: +49 (0) 2161 350-1874<br />
Our product range inclu<strong>de</strong>s:<br />
Integrated casting and rolling plants for the production of wire<br />
rod and narrow strip (CONTIROD ® /CONAS ® ), casting and<br />
shearing lines for the production of ano<strong>de</strong>s (CONTILANOD ® ),<br />
ano<strong>de</strong> casting wheels, casting, rolling and drawing plants for<br />
tubes (directube ® ), horizontal and vertical continuous casters<br />
(TECHNICA <strong>de</strong>sign - HOMTEC, COMPUTOCAST, VERTICAST),<br />
process control and automation technologies.<br />
* CONTIROD ® is a registered tra<strong>de</strong>mark of Cumerio Belgium<br />
E-mail: info@sms-meer.com<br />
Serviceline24@sms-meer.com<br />
March 31 to April 4, 2008<br />
Düsseldorf, Germany<br />
Hall 7a, Booth No. C21<br />
MEETING your EXPECTATIONS<br />
Internet: www.sms-meer.com
<strong>Metall</strong>-Magazin<br />
Werkzeuge für das Walzprofilieren und für die Rohrherstellung<br />
Bild eines Mo<strong>de</strong>lls mit Reibung / rotieren<strong>de</strong>n Rollen;<br />
rechts: Bestimmung <strong>de</strong>s Transportdurchmessers<br />
(Foto: data M)<br />
data M stellt die neue Version<br />
<strong>de</strong>r Finite Elemente<br />
Simulation für <strong>de</strong>n Rollform<br />
Prozess – COPRA FEA RF<br />
2009 vor. Sie bietet eine<br />
Vielzahl neuer Möglichkeiten<br />
für die Simulation<br />
von rollgeformten Rohren<br />
und Profilen. Neben <strong>de</strong>r FE<br />
Analyse Software wur<strong>de</strong><br />
auch das Konstruktionspaket<br />
COPR RF ist verbessert.<br />
Ein Beispiel ist die Handhabung<br />
<strong>de</strong>r Linealeinformungsfunktionen<br />
und die<br />
Schnittstellen zu 3D CAD/<br />
CAM Systemen, wie Inventor<br />
und SolidWorks. Bis zur<br />
Version 2007 arbeitete das<br />
System ohne Reibung und<br />
die Rollen waren fest. Dies<br />
hat Vorteile in <strong>de</strong>r Beurteilung<br />
<strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>r Konstruktion,<br />
aber zusätzliche<br />
Aspekte wie eine Vergrößerung<br />
<strong>de</strong>s treiben<strong>de</strong>n Durchmessers,<br />
Längs<strong>de</strong>hnungen<br />
o<strong>de</strong>r Lochän<strong>de</strong>rungen im<br />
Band durch unterschiedliche<br />
Geschwindigkeiten<br />
wer<strong>de</strong>n nicht berücksichtigt.<br />
Nunmehr es möglich,<br />
Hochleistungs-<strong>Kupfer</strong>: Leitfähig UND fest<br />
Wiconnec-Zerspanungskupfer (Foto: Wieland)<br />
Im Fokus <strong>de</strong>s Wieland-Messe<strong>auf</strong>tritts<br />
steht eine umfassen<strong>de</strong><br />
Palette an speziellen<br />
Hochleistungs-<strong>Kupfer</strong>werkstoffen.<br />
Sie vereinen die<br />
gegensätzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
von hoher Leitfähigkeit<br />
und hoher Festigkeit.<br />
Spezielle Legierungszusätze<br />
und Wärmebehandlungen<br />
automatisch ein FEA Mo<strong>de</strong>ll<br />
mit rotieren<strong>de</strong>n Rollen und<br />
Reibung zu erzeugen. Das<br />
System erlaubt eine einfache<br />
Ermittlung <strong>de</strong>r Verteilung<br />
<strong>de</strong>r <strong>auf</strong>treten<strong>de</strong>n Kräfte<br />
z.B. in <strong>de</strong>n Haupt- und<br />
Zwischengerüsten, aber insbeson<strong>de</strong>re<br />
auch in <strong>de</strong>n Messer-<br />
und Kalibriergerüsten.<br />
Der Schweißprozess kann<br />
nun auch bei unsymmetrischen<br />
Profilen und mit mehr<br />
als einem Prozessor berechnet<br />
wer<strong>de</strong>n. Das unsymmetrische<br />
Schweißen kann<br />
mit o<strong>de</strong>r ohne Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r Schweißzugabe<br />
berechnet wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m<br />
ist es möglich, einen Neustart<br />
während <strong>de</strong>r Simulation<br />
<strong>de</strong>r Kalibriergerüste<br />
(z.B. bei Round-to-Shape)<br />
ermöglichen Werkstoffen,<br />
Wechsellasten zu trotzen,<br />
hohe Ströme zu übertragen<br />
und auch lange Zeiten<br />
unter erhöhter Temperatur<br />
ohne zu große Relaxation zu<br />
überstehen. Die Werkstoffe<br />
K55, K65, K80 und K88 wer<strong>de</strong>n<br />
für Steckverbin<strong>de</strong>rstifte,<br />
Spiralfe<strong>de</strong>rkontakte, wechsellastbeständige<br />
Litzen und<br />
hochfesten Lackdraht eingesetzt.<br />
Neu im Programm ist ein<br />
Flachdraht aus hochleitfähigem<br />
Reinkupfer, <strong>de</strong>r mit<br />
einer Feuerverzinnungsschicht<br />
beschichtet ist. Diese<br />
Art <strong>de</strong>r Verzinnung erhöht<br />
<strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand gegen<br />
6 A 18<br />
vorzunehmen, auch wenn<br />
von einem Rundrohr ausgegangen<br />
wird (also wenn das<br />
Startgerüst <strong>de</strong>r Originalsimulation<br />
nicht das flache<br />
Band war).<br />
Zu<strong>de</strong>m gibt es eine Möglichkeit,<br />
die Berechnungszeit<br />
weiter zu verkürzen – interessant<br />
für extrem dünnwandige<br />
o<strong>de</strong>r lange Bleche.<br />
Es sind zwei Optionen für<br />
parallele Verarbeitung verfügbar.<br />
Eine ist die parallel_2<br />
Lizenz, sie erlaubt die<br />
Berechnung einer Simulation<br />
mit 2 Prozessoren. Dies<br />
reduziert die Rechenzeit um<br />
bis zu 40 %. Die 2. Option<br />
ist eine parallel_4 Lizenz,<br />
sie reduziert die Rechenzeit<br />
um bis zu 65 %.<br />
www. datam.<strong>de</strong><br />
11 A 40<br />
Whiskerbildung in elektrischen<br />
Kontakten. Zusätzlich<br />
ist eine perfekte Haftung<br />
gegeben durch einen<br />
metallurgischen Verbund<br />
<strong>de</strong>r Zinnschicht und <strong>de</strong>m<br />
Grundwerkstoff.<br />
Die neue Marke Wiconnec<br />
steht für Hochleistungs-Zerspanungswerkstoffe.<br />
Diese<br />
wer<strong>de</strong>n im Wesentlichen<br />
in <strong>de</strong>r Konnektor-Industrie<br />
eingesetzt, z.B. für sehr dünne,<br />
hochfeste, hochleitfähige<br />
Steckverbin<strong>de</strong>r. Die Werkstoffe<br />
vereinen drei Eigenschaften:<br />
gute Zerspanbarkeit,<br />
gute Leitfähigkeit und<br />
hohe Festigkeit.<br />
www.wieland.<strong>de</strong><br />
106 · 62. Jahrgang · 3/2008
Technology for Cu Mg rod casting for high speed trolley wire<br />
Continuous casting of<br />
EDM brass wire<br />
(photo: Rautomead)<br />
Rautomead Limited, of<br />
Scotland, will be promoting<br />
technology for continuous<br />
casting of copper<br />
Ihr Technologiepartner für Rohr und Draht<br />
Motto von SMS zur Tube und wire 2008<br />
(Foto: SMS Meer)<br />
Sowohl <strong>de</strong>m Publikum <strong>de</strong>r<br />
„Internationalen Rohr-Fachmesse“<br />
als auch <strong>de</strong>n Interessenten<br />
<strong>de</strong>r „Internationalen<br />
Fachmesse Draht und Kabel“<br />
präsentiert SMS Meer sein<br />
umfassen<strong>de</strong>s Leistungsspektrum<br />
im Anlagenbau. Das<br />
reicht von Gesamtlösungen<br />
inklusive Mechanik, Elektrik<br />
und Automation über leistungsfähigeEinzelmaschinen<br />
bis hin zu wirtschaftlichen<br />
Mo<strong>de</strong>rnisierungen.<br />
Fachbesucher erleben in<br />
Gesprächen und multimedialen<br />
Präsentationen insbeson<strong>de</strong>re<br />
Anlagen und Prozesstechnologien<br />
aus <strong>de</strong>n<br />
Bereichen Rohranlagen und<br />
Drahtstraßen.<br />
Bei <strong>de</strong>n Drahtstraßen stehen<br />
u.a. die von SMS Meer entwickelten<br />
FRS-Technologie<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
magnesium alloy rods and<br />
EDM brass wire. The graphite<br />
furnace technology<br />
offers specific advantages<br />
for the manufacture of large<br />
diameter high quality<br />
copper magnesium wire<br />
rods. Copper-magnesium,<br />
with its balance of good<br />
electrical conductivity and<br />
high tensile strength, is<br />
the preferred material for<br />
overhead wires and cables<br />
for high-speed trains. Rautomead<br />
machines have<br />
(Flexible Reduction and<br />
Sizing) und CCT-Kühlung<br />
(Controlled Cooling Technology)<br />
im Mittelpunkt. Sie<br />
ermöglichen die effiziente<br />
Drahtproduktion und die<br />
Erzeugung von ultrafeinem<br />
Gefüge.<br />
SMS Meer ist <strong>de</strong>r einzige<br />
Anbieter weltweit, <strong>de</strong>r ein<br />
Vollsortiment für komplette<br />
Rohrwerke bietet. Zu <strong>de</strong>n<br />
Highlights zählt das JCOE-<br />
Verfahren mit <strong>de</strong>r JCO-<br />
Rohrformpresse als Haupteinformaggregat<br />
zur Herstellung<br />
längsnahtgeschweißter<br />
Großrohre mit Längen bis<br />
zu 18,5 m und hochfesten<br />
Materialgüten bis zu X100/<br />
X120. Nach diesem flexiblen<br />
Einformverfahren wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>rzeit Rohre für die<br />
Ostseepipeline hergestellt.<br />
been used for many years<br />
in Europe for the manufacture<br />
of copper magnesium<br />
rods. In addition<br />
the company will also be<br />
<strong>de</strong>monstrating its capabilities<br />
in the manufacture<br />
of brass EDM wire rod casting<br />
technologies. Rautomead<br />
has always specialised<br />
in technology that<br />
achieves near-net-shape in<br />
the casting process, thereby<br />
eliminating some of the<br />
intermediate process steps<br />
Im Bereich <strong>de</strong>r Nahtlosrohrproduktion<br />
stellt <strong>de</strong>r Anlagenbauer<br />
die Vorteile <strong>de</strong>r<br />
PQF-Technologie (Premium<br />
Quality Finishing) vor. Die<br />
Anlagen zeichnen sich durch<br />
Messe<br />
10 E 56<br />
associated with traditional<br />
manufacturing routes and<br />
reducing manufacturing<br />
costs. In the case of EDM<br />
wire, 60:40 brass may be<br />
cast at 8.0 mm diameter for<br />
drawing and processing to<br />
finished wires. Rautomead<br />
will also be promoting<br />
standard casting technology<br />
for the manufacture<br />
of high quality CuOF wire<br />
rod 8.0 – 30 mm diameter,<br />
3,000 – 30,000 tpy.<br />
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ihre hohe Produktqualität<br />
und Ausbringung aus. Darüber<br />
hinaus wird <strong>de</strong>r neustrukturierte<br />
Service-Bereich<br />
vorgestellt.<br />
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Bitte besuchen Sie uns <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r METAV Düsseldorf, 31.03–04.04.2008, Halle1, Stand E18<br />
107
<strong>Metall</strong>-Magazin<br />
Indirekt gasbeheizter Rollenherdofen zum Blankglühen von HP-<strong>Kupfer</strong>rohrbun<strong>de</strong>n<br />
Einl<strong>auf</strong> einer vergleichbaren Anlage zum Blankglühen von <strong>Kupfer</strong><br />
(Foto: Otto Junker GmbH)<br />
Halcor S.A. ist ein Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r Großindustrie,<br />
das <strong>Kupfer</strong>halbzeuge für<br />
verschie<strong>de</strong>ne weiterverarbeiten<strong>de</strong><br />
Branchen herstellt.<br />
Der neue Rollenherdofen,<br />
<strong>de</strong>r zum Blankglühen von<br />
<strong>Kupfer</strong>rohr in Form von<br />
lagengewickelten Bun<strong>de</strong>n<br />
und Pancakes dienen<br />
wird, ist für das Halcor-<br />
<strong>Kupfer</strong>rohrwerk in Inofyta/<br />
Griechenland bestimmt. Die<br />
lagengewickelten Bun<strong>de</strong><br />
wer<strong>de</strong>n einzeln <strong>auf</strong> Glühgestelle<br />
gelegt, die dann einer<br />
Anzeige<br />
Stapelvorrichtung zugeführt<br />
wer<strong>de</strong>n. Diese stapelt<br />
bis zu fünf Bun<strong>de</strong> mit ihren<br />
jeweiligen Gestellen <strong>auf</strong>einan<strong>de</strong>r.<br />
Nach <strong>de</strong>m Stapeln<br />
<strong>de</strong>s Glühguts wer<strong>de</strong>n die<br />
Rohren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong> mit<br />
<strong>de</strong>r Schutzgasverteilung <strong>de</strong>s<br />
von Otto Junker entwickelten<br />
Rohr-Innenspülsystems<br />
(CTP) verbun<strong>de</strong>n.<br />
Anschließend wird <strong>de</strong>r Stapel<br />
von einem Querför<strong>de</strong>rer<br />
zum Ofen transportiert.<br />
Auf <strong>de</strong>m Einl<strong>auf</strong>tisch wer<strong>de</strong>n<br />
die Bun<strong>de</strong> automatisch<br />
Hochtemperatur-Etiketten für eine perfekte Logistik<br />
Mit neuen Lösungen für die<br />
industrielle Kennzeichnung<br />
in <strong>de</strong>n Bereichen Stahlherstellung<br />
und -verarbeitung<br />
präsentiert sich die S+P Samson<br />
GmbH (ehemals Seidl +<br />
Partner GmbH). Flexibel als<br />
Anhänger o<strong>de</strong>r Klebeetiket-<br />
mit Schutzgas (N 2 + H 2 )<br />
gespült. Hieran anschließend<br />
wer<strong>de</strong>n sie <strong>auf</strong> Rollen<br />
von einer Halteposition<br />
zur nächsten getaktet. Nach<br />
Abl<strong>auf</strong> einer voreingestellten<br />
Taktzeit wird <strong>de</strong>r Stapel<br />
in die Vakuumkammer eingefahren,<br />
in <strong>de</strong>r zunächst<br />
ein Vakuum hergestellt<br />
wird. Dann wird diese<br />
Kammer – wie<strong>de</strong>rum nach<br />
Abl<strong>auf</strong> einer voreingestellten<br />
Zeit – mit Schutzgas<br />
be<strong>auf</strong>schlagt. Von hier aus<br />
gelangt <strong>de</strong>r Stapel in die<br />
www.inotherm-gmbh.<strong>de</strong><br />
ten einsetzbar, garantieren<br />
Barco<strong>de</strong>s <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n S+P Graphiplast<br />
Etiketten eine effiziente<br />
Lagerkontrolle und<br />
eine kostensparen<strong>de</strong> Logistik<br />
in <strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>industrie.<br />
Neu sind Hochtemperatur-<br />
Etiketten: Ein neuartiges<br />
Kunststoffmaterial ermöglicht<br />
die frühzeitige Kennzeichnung<br />
von heißen Coils<br />
o<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>n bis 580 °C.<br />
Die Etiketten lassen sich mit<br />
konventionellen Thermotransfer-Druckern<br />
einfach<br />
beschriften – mit direkter<br />
Vorkammer, wo er einen<br />
Takt lang verbleibt, bevor<br />
er in <strong>de</strong>n Ofen einläuft.<br />
Der Hochkonvektionsofen<br />
wird unter Schutzgas indirekt<br />
beheizt. Die gesamte<br />
Ofenstrecke – von <strong>de</strong>r<br />
Vorkammer bis zum En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Kühlzone – bleibt ständig<br />
mit Schutzgas be<strong>auf</strong>schlagt.<br />
Während <strong>de</strong>r<br />
Bundstapel durch <strong>de</strong>n Ofen<br />
getaktet wird, wer<strong>de</strong>n die<br />
Bun<strong>de</strong> automatisch mit<br />
<strong>de</strong>m CTP-Durchblassystem<br />
gespült. Auf diese Weise<br />
wer<strong>de</strong>n etwaige Ölrückstän<strong>de</strong><br />
durch Verdampfen aus<br />
<strong>de</strong>m Rohrinneren entfernt.<br />
Das Ergebnis ist ein <strong>Kupfer</strong>rohr<br />
in hochreiner („Super<br />
Clean“) Qualität.<br />
Nach <strong>de</strong>m Aufheizen läuft<br />
<strong>de</strong>r Bundstapel in die Kühlzone<br />
ein, wo er <strong>auf</strong> ein<br />
Temperaturniveau abgekühlt<br />
wird, bei <strong>de</strong>m <strong>Kupfer</strong> an<br />
Luft nicht oxidiert. Danach<br />
verlässt <strong>de</strong>r Stapel die Ofenanlage<br />
über eine Ausl<strong>auf</strong>-<br />
Vakuumkammer. Nach<br />
Durchl<strong>auf</strong>en einer Entstapelungseinrichtung<br />
wer<strong>de</strong>n die<br />
Bun<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n vereinzelten<br />
Glühgestellen abgehoben.<br />
Das gesamte Handling-System<br />
zum Transport, Stapeln<br />
und Entstapeln <strong>de</strong>r Glühgestellte<br />
gehört mit zum<br />
Liefer umfang.<br />
www.otto-junker.<strong>de</strong><br />
12 C 71<br />
108 · 62. Jahrgang · 3/2008<br />
8b D 20<br />
Anbindung an Datenbanken<br />
von ERP-Systemen.<br />
Die Datenträger lassen sich<br />
mit allen gängigen Drucksystemen<br />
verarbeiten, beispielsweise<br />
Thermotransfer-,<br />
Laser- o<strong>de</strong>r Matrixdrucker.<br />
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Mit weniger Energie schneller schweißen<br />
Steigen<strong>de</strong> Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />
und <strong>de</strong>r Zwang<br />
zur Gewichts- und Materialeinsparung<br />
verschaffen<br />
höchstfesten Stählen eine<br />
ständig steigen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung<br />
für viele Anwendungsbereiche.<br />
Wegen ihrer hohen<br />
strukturellen Steifigkeit<br />
Vielseitige Säge-Zentren<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
wer<strong>de</strong>n immer mehr Profile<br />
als geschweißte Hohlstrukturen<br />
ausgeführt. Das<br />
Induktionsschweißen bietet<br />
dafür eine interessante<br />
Alternative. Hauptargumente<br />
sind hohe Geschwindigkeit<br />
und Wirtschaftlichkeit.<br />
Dreistern stellt dazu einen<br />
Das neue Säge-Zentrum Rasacut SK (Foto: RSA)<br />
Zwei neue Säge-Zentren<br />
greifen einen Trend in <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kupfer</strong>gießwalzdraht-Coil <strong>de</strong>r Marke „NA-ROD“<br />
Die Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie<br />
AG (NA) ist <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong><br />
integrierte <strong>Kupfer</strong>produzent<br />
Europas. Im Kerngeschäft<br />
wer<strong>de</strong>n eigene und zugek<strong>auf</strong>te<br />
<strong>Kupfer</strong>katho<strong>de</strong>n zu<br />
hochwertigen <strong>Kupfer</strong>produkten<br />
verarbeitet. Das<br />
wichtigste Erzeugnis ist<br />
<strong>Kupfer</strong>gießwalzdraht. Im<br />
Geschäftsjahr 2006/07 wur<strong>de</strong>n<br />
an <strong>de</strong>n Produktionsstandorten<br />
Hamburg und<br />
Emmerich (Deutsche Giessdraht<br />
GmbH, NA-Anteil<br />
60 %) 450.000 t Gießwalzdraht<br />
hergestellt.<br />
NA ist auch im Geschäft<br />
mit Stranggussformaten<br />
und <strong>de</strong>n daraus hergestellten<br />
Produkten aktiv:<br />
Bei Prymetall in Stolberg,<br />
einer 100%igen Tochtergesellschaft<br />
<strong>de</strong>r NA, wer<strong>de</strong>n<br />
Vorfertigung von Rohren<br />
und Profilen <strong>auf</strong>: Speziali-<br />
Bän<strong>de</strong>r aus <strong>Kupfer</strong> und<br />
<strong>Kupfer</strong>legierungen sowie<br />
Profildrähte aus Messing<br />
produziert.<br />
Die NA vermarktet ihre<br />
<strong>Kupfer</strong>produkte überwiegend<br />
in Europa. Auch Nordamerika,<br />
Afrika und Asien<br />
zählen zu <strong>de</strong>n Absatzmärkten.<br />
Die Präsenz mit einem<br />
eigenen Messestand <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r<br />
Wire 2008 ist seit Jahren<br />
fester Bestandteil <strong>de</strong>s Produktmarketings:<br />
Während<br />
<strong>de</strong>r Messe haben Geschäftspartner<br />
die Möglichkeit,<br />
direkte persönliche Gespräche<br />
mit NA-Mitarbeitern zu<br />
führen und das Beratungsangebot<br />
zu nutzen. Gleichfalls<br />
bietet die Wire eine<br />
hervorragen<strong>de</strong> Gelegenheit,<br />
neue Kun<strong>de</strong>n zu akquirieren.<br />
neuen Stauchrollentisch<br />
vor. Die Konstruktion liefert<br />
100 kN Stauchkraft und hat<br />
damit genügend Reserven<br />
für praktisch alle Profilanwendungen.<br />
Dank Schnellwechselausführung<br />
sind alle<br />
profilabhängigen Bauteile in<br />
kürzester Zeit ausgewechselt.<br />
sierung in <strong>de</strong>r Produktqualität,<br />
Flexibilisierung in <strong>de</strong>r<br />
Fertigung. Das Säge-Zentrum<br />
Rasacut SK ist entwickelt<br />
wor<strong>de</strong>n, um kurze<br />
Rohre ab 20 mm Länge mit<br />
hoher Präzision und Ausbringung<br />
zu trennen und<br />
zu entgraten. Bei so kurzen<br />
Abmessungen stellt das<br />
Handling <strong>de</strong>r Rohre und das<br />
einwandfreie, reproduzierbare<br />
Entgraten eine beson<strong>de</strong>re<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung dar.<br />
RSA stellt dazu eine prozesssichere<br />
Lösung vor, die<br />
Arbeitsabl<strong>auf</strong> und Qualität<br />
NA stellt in diesem Jahr<br />
erstmals ein <strong>Kupfer</strong>gießwalzdraht-Coil<br />
<strong>de</strong>r Marke<br />
„NA-ROD“ mit einen Nettogewicht<br />
von acht Tonnen<br />
vor. Bisher waren nur<br />
Coils mit einem Gewicht<br />
von bis zu sechs Tonnen<br />
Messe<br />
8a F 37<br />
Separate und präzise reproduzierbareVerstellmöglichkeiten<br />
für die Schrägrollen<br />
und die Querverstellung sorgen<br />
für exakte Profil- und<br />
Bandkantenführung. Dies<br />
ermöglicht eine verbesserte<br />
Profilgenauigkeit.<br />
www.dreistern.com<br />
8b E 28<br />
verbessert – nicht nur beim<br />
Sägen, son<strong>de</strong>rn auch beim<br />
Entgraten. Der Einsatz von<br />
Hochleistungsbürsten bietet<br />
Vorteile gegenüber <strong>de</strong>m<br />
sonst üblichen Gleitschleifen.<br />
Für das Trennen von<br />
Rohren und Vollmaterial bis<br />
170 mm Durchmesser wur<strong>de</strong><br />
das Säge-Zentrum RasacutXXL<br />
entwickelt. Kun<strong>de</strong>n,<br />
die diese neue Kreissäge einsetzen,<br />
berichten über eine<br />
Reduzierung <strong>de</strong>r Sägezeit<br />
um bis zu 90 % gegenüber<br />
mo<strong>de</strong>rnen Bandsägen.<br />
www.rsa.<strong>de</strong><br />
12 B 37<br />
lieferbar. Für Prymetall<br />
sind verzinnte Dünnbän<strong>de</strong>r<br />
in beson<strong>de</strong>rs großen Breiten<br />
sowie Bän<strong>de</strong>r für die<br />
Kabelindustrie die diesjährigenAusstellungsschwerpunkte.<br />
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109
<strong>Metall</strong>-Magazin<br />
BRX: <strong>Kupfer</strong>produkte in hoher Qualität<br />
Die Montanwerke Brixlegg sind ein innovatives,<br />
gewinnorientiertes Industrieunternehmen, das<br />
sich <strong>auf</strong> die Wie<strong>de</strong>rgewinnung von <strong>Kupfer</strong> und<br />
an<strong>de</strong>ren Wertmetallen spezialisiert hat. Aus<br />
Schrott und an<strong>de</strong>ren metallhaltigen Materialien<br />
wer<strong>de</strong>n <strong>Kupfer</strong>, Nickel, Zinn, Blei, Zink und<br />
E<strong>de</strong>lmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium<br />
zurück gewonnen.<br />
Die Energieeinsparung bei <strong>de</strong>r<br />
Wie<strong>de</strong>rverwertung liegt im<br />
Vergleich zur Gewinnung <strong>de</strong>r<br />
<strong>Metall</strong>e aus Erzen bei ca. 85 %. Der<br />
nachhaltige Schutz <strong>de</strong>r Umwelt ist<br />
eines <strong>de</strong>r wichtigsten Anliegen <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens. Bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
und Einführung von mo<strong>de</strong>rnen Verfahren<br />
zum Schutz <strong>de</strong>r Umwelt ist<br />
das Werk fe<strong>de</strong>rführend. Zur Reinhaltung<br />
<strong>de</strong>r Luft wur<strong>de</strong>n gemeinsam mit<br />
Fachfirmen Absorptionsverfahren<br />
für Schwefeldioxid entwickelt, die<br />
ohne Abwasser und ohne Deponie<br />
arbeiten. Durch Installation einer<br />
regenerativen Nachverbrennung<br />
wer<strong>de</strong>n Kohlenwasserstoffemissionen<br />
um mehr als 99 % reduziert.<br />
Mo<strong>de</strong>rne Filteranlagen reinigen<br />
Abgase bis <strong>auf</strong> Reststaubgehalte von<br />
weniger als 1 mg/Nm³. Durch die in<br />
sich geschlossenen Kreisläufe gibt es<br />
keine prozessbedingten Reststoffe,<br />
die <strong>de</strong>poniert wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
110<br />
Produktion<br />
Der Produktionsabl<strong>auf</strong><br />
besteht aus drei<br />
Hauptschritten: Einer<br />
pyrometallurgischen<br />
Raffination, einer<br />
weiteren hydrometallurgischenRaffination<br />
und schließlich <strong>de</strong>r Umschmelzung<br />
<strong>de</strong>s reinen <strong>Kupfer</strong>s zu han<strong>de</strong>lsüblichen<br />
Formaten in <strong>de</strong>r Gießerei.<br />
Neben <strong>de</strong>m Hauptprodukt <strong>Kupfer</strong><br />
wer<strong>de</strong>n in weiteren Produktionslinien<br />
E<strong>de</strong>lmetalle, Nickelsulfat, Sandstrahlschlacke,<br />
Filterstäube und Fungizi<strong>de</strong><br />
(Flowbrix, <strong>Kupfer</strong>oxychlorid)<br />
erzeugt.<br />
Im Schachtofen wer<strong>de</strong>n oxidische<br />
Rohstoffe, niedrigkupferhaltige<br />
Schrotte, Kreisl<strong>auf</strong>schlacken und<br />
Rückstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n Produktionsschritte<br />
mittels Koks reduzierend<br />
eingeschmolzen. Ein Teil <strong>de</strong>r<br />
<strong>Metall</strong>e, wie Zink und Blei verdampft<br />
und wird in Form von <strong>Metall</strong> oxid als<br />
Filterstaub <strong>auf</strong>gefangen. Die entstehen<strong>de</strong><br />
mineralische Schlacke<br />
wird im Wasser granuliert, getrocknet<br />
und nach Korngrößen klassiert.<br />
Der <strong>Metall</strong>regulus, das so genannte<br />
Schwarzkupfer, wird zusammen mit<br />
Legierungsschrott und Schred<strong>de</strong>rma-<br />
Ansicht <strong>de</strong>r Hütte in Brixlegg (alle Fotos: Montanwerke Brixlegg)<br />
Drahtproduktion in <strong>de</strong>r<br />
Drahtanlage Kovohuty, a.s.<br />
12 E 35<br />
terial im Konverter weiterverarbeitet.<br />
Dabei wer<strong>de</strong>n die <strong>Metall</strong>e Zink, Blei<br />
und Zinn mit Hilfe von Luftsauerstoff<br />
als Mischoxid abgeschie<strong>de</strong>n.<br />
Die entstehen<strong>de</strong> kupferhaltige Schlacke<br />
wird erneut im Schachtofen<br />
eingesetzt. Die aus <strong>de</strong>m Konverter<br />
gewonnene Schmelze, das Rohkupfer,<br />
kommt zur weiteren Reinigung<br />
in <strong>de</strong>n Ano<strong>de</strong>nofen. Zusammen mit<br />
<strong>de</strong>m Rohkupfer und <strong>de</strong>n Ano<strong>de</strong>nresten<br />
aus <strong>de</strong>r Elektrolyse wird als<br />
Hauptanteil hochwertiger <strong>Kupfer</strong>schrott<br />
in <strong>de</strong>n Ano<strong>de</strong>nofen chargiert.<br />
Durch Oxidation und Reduktion wird<br />
ein gereinigtes, gießfähiges <strong>Kupfer</strong><br />
mit einer Reinheit von 99 % mittels<br />
Gießwaage und Gießrad zu Ano<strong>de</strong>nplatten<br />
vergossen.<br />
Diese Ano<strong>de</strong>n bil<strong>de</strong>n das Ausgangsprodukt<br />
für <strong>de</strong>n hydrometallurgischen<br />
Raffinationsprozess. Die<br />
Ano<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n in Elektrolysezellen<br />
eingehängt, die mit einer schwefelsauren<br />
Lösung von <strong>Kupfer</strong>sulfat,<br />
<strong>de</strong>m Elektrolyten, gefüllt sind. Als<br />
Katho<strong>de</strong> dienen Stahlbleche, <strong>auf</strong><br />
<strong>de</strong>nen sich das unter <strong>de</strong>m Einfluss<br />
<strong>de</strong>s elektrischen Stromes in Lösung<br />
gehen<strong>de</strong> Ano<strong>de</strong>nkupfer abschei<strong>de</strong>t.<br />
Das dabei entstehen<strong>de</strong> Katho<strong>de</strong>nkupfer<br />
hat eine Reinheit von<br />
mehr als 99,99 %. Die an <strong>de</strong>r Londoner<br />
<strong>Metall</strong>börse (London Metal<br />
Exchange) unter <strong>de</strong>r Bezeichnung<br />
„BRX“ registrierten Katho<strong>de</strong>n eignen<br />
sich bestens für die Herstellung aller<br />
Arten von <strong>Kupfer</strong>produkten.<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
Die in <strong>de</strong>n <strong>Kupfer</strong>ano<strong>de</strong>n enthaltenen<br />
metallischen Verunreinigungen reichern<br />
sich dabei im Elektrolyten an<br />
o<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n sich im Ano<strong>de</strong>nschlamm<br />
wie<strong>de</strong>r. Der mit Nickel angereicherte<br />
Elektrolyt wird entkupfert, und in<br />
mehreren chemischen Verfahrensschritten<br />
gereinigt. Das gewonnene<br />
hochreine, kristalline Nickelsulfat,<br />
NiSO 4 . 6H2O wird <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>l für<br />
die Galvanoindustrie zugeführt. Die<br />
E<strong>de</strong>lmetalle, die sich beim Elektrolyseprozess<br />
nicht lösen, sammeln<br />
sich im Ano<strong>de</strong>nschlamm. Aus diesem<br />
wer<strong>de</strong>n durch eigens entwickelte<br />
hydrometallurgische Verfahrensschritte<br />
hochreine E<strong>de</strong>lmetalle,<br />
hauptsächlich Gold und Silber,<br />
gewonnen.<br />
Ein Teil <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Elektrolyse<br />
erzeugten Katho<strong>de</strong>n wird direkt<br />
verk<strong>auf</strong>t. Der an<strong>de</strong>re Teil wird in<br />
<strong>de</strong>r Gießerei, zusammen mit reinem<br />
Rückl<strong>auf</strong>schrott eingeschmolzen und<br />
in vertikalen Stranggussanlagen<br />
überwiegend in Form von Rundbolzen<br />
abgegossen. Die erzeugten<br />
Qualitäten reichen vom hochreinen,<br />
hochleitfähigen und sauerstofffreien<br />
<strong>Kupfer</strong> über phosphor<strong>de</strong>soxidierte<br />
Qualitäten bis hin zu <strong>Kupfer</strong>sorten,<br />
die mit Silber und Zinn legiert<br />
sind.<br />
In <strong>de</strong>r Tochterfirma Kovohuty a.s. in<br />
Krompachy, Slowakei wer<strong>de</strong>n Ano<strong>de</strong>n<br />
in gleicher Weise erzeugt und<br />
für die Erzeugung von Katho<strong>de</strong>n in<br />
Produktion Elektrolyse, Brixlegg<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Drahtanlage Kovohuty, a.s.<br />
Brixlegg verwen<strong>de</strong>t. Des weiteren<br />
wird in Krompachy aus zinkhaltigen<br />
Filterstäuben Zinksulfat, ZnSO 4 . 7H2O<br />
produziert und <strong>de</strong>m Markt zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Drahtproduktion<br />
Seit En<strong>de</strong> 2006 wird mit einer Continuus-Properzi<br />
Anlage in Umarbeitung<br />
wie<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>draht, 8 mm,<br />
erzeugt. Von <strong>de</strong>r Fa. RMM, Mühlheim<br />
a. d. Ruhr, wird dieser Draht<br />
in gewünschten Endgewichten und<br />
-qualitäten in <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l gebracht.<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
Die Anlage besteht aus einem<br />
Schachtofen mit einer Leistung<br />
von 8 t/h, kippbarem gasbeheiztem<br />
Warmhalteofen, einem Gießrad mit<br />
Durchmesser 1,4 m und 16 cm 2<br />
Querschnitt, hydraulischer Schere,<br />
einer Morgan Mini 9/2-8 Walzanlage<br />
für 8 mm und 10 mm Draht, einer<br />
Oberflächenbehandlungsstation und<br />
einer Bün<strong>de</strong>lmaschine. Der maximale<br />
Bün<strong>de</strong>ldurchmesser beträgt 2 m,<br />
das Bün<strong>de</strong>lgewicht kann bis zu 5 t<br />
betragen. Die Qualität <strong>de</strong>s Drahtes<br />
entspricht Cu ETP 1.<br />
Zusammenfassung<br />
Die Entwicklung <strong>de</strong>r Montanwerke<br />
Brixlegg Aktiengesellschaft, Teil <strong>de</strong>r<br />
A-TEC Industries AG, mit ihrer Tochter<br />
Kovohuty, a.s. geben Anlass, mit<br />
großem Optimismus in die Zukunft<br />
zu blicken. Derzeit wird eine weitere<br />
Anlage zur Ano<strong>de</strong>nproduktion in<br />
Krompachy <strong>auf</strong>gebaut, welche im<br />
Sommer 2008 in Betrieb genommen<br />
wird, um die Versorgung <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
mit Ano<strong>de</strong>n und in weiterer<br />
Folge mit Brixlegg-Katho<strong>de</strong>n<br />
sicherzustellen. Die wegen <strong>de</strong>r hohen<br />
Qualität steigen<strong>de</strong> Nachfrage nach<br />
<strong>de</strong>n Produkten <strong>de</strong>r Montanwerke<br />
Brixlegg Aktiengesellschaft ermöglichen<br />
eine weitere prosperieren<strong>de</strong><br />
Vorwärtsstrategie.<br />
www.montanwerke-brixlegg.com<br />
111
<strong>Metall</strong>-Magazin<br />
555 Jahre Achenbach Buschhütten<br />
Barten, G. (1)<br />
Inhaberfamilien und Mitarbeiter haben in vielen<br />
Generationen beständiger Arbeit und großer<br />
I<strong>de</strong>ntifikation die Firma Achenbach Buschhütten<br />
zu <strong>de</strong>m gemacht, was sie heute ist: eine<br />
starke Marke im Markt für Nicht-Eisen-<strong>Metall</strong><br />
Walzwerkanlagen, weltweit anerkannt und bis<br />
heute ein unabhängiges und eigentümergeführtes<br />
Familienunternehmen.<br />
Das Leitbild, das alles Denken<br />
und Han<strong>de</strong>ln bei Achenbach<br />
koordiniert, lautet „Technology<br />
for Future Concepts“: Achenbach<br />
hat das technologische Wissen,<br />
um die Zukunftsi<strong>de</strong>en seiner Kun<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>r Produktion von erstklassigen<br />
Bän<strong>de</strong>rn und Folien aus NE-<strong>Metall</strong>en<br />
wie Aluminium, <strong>Kupfer</strong>, Zink und<br />
<strong>de</strong>ren Legierungen in maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />
Anlagentechnik umzusetzen.<br />
Entwicklung von Firma<br />
und Technologie<br />
Die vergangenen 555 Jahre Firmenentwicklung<br />
spiegeln sowohl die<br />
technische Entwicklung einer ganzen<br />
Branche als auch die strukturelle<br />
Entwicklung einer Region, <strong>de</strong>m heimatlichen<br />
Siegerland, wi<strong>de</strong>r. Dabei<br />
folgten <strong>auf</strong> stabile Phasen immer<br />
wie<strong>de</strong>r Umbruchphasen. In jenen<br />
wur<strong>de</strong>n weitreichen<strong>de</strong> Entscheidun-<br />
Achenbach Aluminium Folienwalzwerk,<br />
anno 2007<br />
112<br />
gen getroffen, die<br />
das Unternehmen in<br />
<strong>de</strong>m sich än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />
Umfeld zukunftsfähig<br />
und die Entwicklung<br />
vom Eisenhammer<br />
zum High-Tech<br />
Maschinenbauunternehmen<br />
möglich<br />
machten. Zu diesen teils visionären<br />
Entscheidungen zählen:<br />
die Umstellung vom Wasserradgetriebenen<br />
Eisenhammer <strong>auf</strong><br />
einen mo<strong>de</strong>rnen Eisengießereibetrieb<br />
im Jahre 1846,<br />
die Verlagerung <strong>de</strong>s Angebots<br />
von Gussteilen für Haushalt und<br />
Landwirtschaft <strong>auf</strong> Gussprodukte<br />
wie insbeson<strong>de</strong>re Walzen für<br />
die Industrie im Zuge <strong>de</strong>r Industrialisierung<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts,<br />
<strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s ersten Walzwerkes<br />
für Eisenbleche im Jahre 1888;<br />
von da an kontinuierlicher Ausbau<br />
<strong>de</strong>s Walzwerkbaus,<br />
die frühe Beschäftigung mit <strong>de</strong>m<br />
neuen Leichtmetall Aluminium<br />
und <strong>de</strong>ssen Verformbarkeit; Bau<br />
<strong>de</strong>s ersten Aluminium-Walzwerkes<br />
1911,<br />
die Erfindung <strong>de</strong>r Walzband<strong>auf</strong>-<br />
und –abwicklung durch<br />
Haspel 1927; mit Bau <strong>de</strong>s ersten<br />
Bandwalzwerkes Übergang vom<br />
Streifen- zum Bandwalzen als<br />
<strong>Basis</strong> für die heutige Band- und<br />
Folienwalztechnologie,<br />
die Spezialisierung <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Bau<br />
von Walzwerken für Nicht-Eisen-<br />
<strong>Metall</strong>e nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg<br />
mit sukzessiver Aus<strong>de</strong>hnung<br />
<strong>de</strong>r bis dahin überwiegend<br />
nationalen zu einer internationalen<br />
Geschäftstätigkeit,<br />
die frühe Entwicklung von<br />
zukunftsweisen<strong>de</strong>n Walzölfiltrations-<br />
und Walzwerkabluftreinigungsanlagen<br />
in <strong>de</strong>n 70er Jahren<br />
mit <strong>auf</strong>kommen<strong>de</strong>m Umweltschutz-<br />
und Recyc linggedanken,<br />
Achenbach Walzwerk für Eisenbleche,<br />
anno 1888<br />
die Entwicklung einer eigenen<br />
Walzwerk Steuer- und Regelungstechnik<br />
als Antwort <strong>auf</strong><br />
die informationstechnologische<br />
Revolution in <strong>de</strong>r Industrie seit<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 70er Jahre,<br />
die Entwicklung von Aluminium<br />
Folienwalzlinien mit Bandbreiten<br />
über 2.000 mm und Walzgeschwindigkeiten<br />
von mehr als<br />
2.000 m/min En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 80er Jahre,<br />
<strong>de</strong>r Entwurf von Gesamtanlagenkonzepten<br />
für komplette<br />
Fabriken zur Verwalzung von<br />
NE-<strong>Metall</strong>en mit Beginn <strong>de</strong>r<br />
90er Jahre und<br />
die Ausweitung <strong>de</strong>s Produktprogramms<br />
um Aluminiumfolien<br />
Schneidmaschinen für Dünnband<br />
und Folien im Jahre 2006<br />
Gestaltung von<br />
Projektbeziehungen<br />
Je<strong>de</strong>s Anlagenprojekt, angefangen<br />
mit <strong>de</strong>r Anfrage über die Auftragserteilung<br />
bis hin zur Abnahmeerklärung,<br />
beschreibt dabei eine eigene<br />
Wegstrecke, die einige Monate bis<br />
wenige Jahre umfassen kann. Die<br />
Projektbeziehungen sind darüber hinaus<br />
regelmäßig durch <strong>de</strong>n hohen<br />
technischen Anspruch geprägt, die<br />
das maßgeschnei<strong>de</strong>rte Engineering<br />
von hochkomplexen Walzwerkanlagen<br />
mit sich bringt. Die Zusam-<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
menarbeit in Projekten mit technologieführen<strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n kann dabei<br />
technologische Impulse geben, die<br />
<strong>de</strong>r ganzen Branche dienen.<br />
Dabei setzt <strong>de</strong>r Anlagenbauer <strong>auf</strong><br />
langfristige, vertrauensvolle Kun<strong>de</strong>nbeziehungen<br />
als eine Notwendigkeit<br />
bei großen Anlagenprojekten. Die<br />
Anlagen wer<strong>de</strong>n entsprechend <strong>de</strong>r<br />
spezifischen Kun<strong>de</strong>nwünsche entworfen<br />
und gebaut. In einem ganzheitlichen<br />
Ansatz wird kontinuierliche<br />
Entwicklungsarbeit betrieben, um die<br />
Walzwerktechnologie in ihrer Wechselwirkung<br />
von Mechanik, Automatisierungs-<br />
und Antriebstechnologie<br />
weiter zu verbessern. Weiterhin sorgt<br />
die Firma für eine maximale Anlagenverfügbarkeit<br />
über ihre gesamte<br />
Betriebsdauer.<br />
Pflege von verlässlichen<br />
Führungsbeziehungen<br />
Ein Erfolgsfaktor für die Unternehmensentwicklung<br />
ist die traditionell<br />
langfristig angelegte Führung<br />
<strong>de</strong>s Familienunternehmens durch<br />
Geschäftsführer aus <strong>de</strong>m Familienkreis.<br />
Bis heute haben sie sich für<br />
Unternehmensführung wie Walzwerktechnologie<br />
begeistern können.<br />
Sie haben das Unternehmen mit<br />
jeweils unterschiedlichen Akzenten<br />
vorangebracht, die Marke Achenbach<br />
als Traditions- und Innovationsmarke<br />
<strong>auf</strong>gebaut. Auf ihren<br />
langen Wegen als Geschäftsführer<br />
waren sie nicht nur Normengeber,<br />
son<strong>de</strong>rn immer auch <strong>de</strong>utlich Kultivatoren<br />
stabiler Wertvorstellungen.<br />
Zu diesen zählen <strong>de</strong>r hohe Qualitätsstandard,<br />
<strong>de</strong>m Achenbach sich verpflichtet<br />
fühlt, die große Zuverlässigkeit<br />
<strong>de</strong>r Anlagen, die Termintreue<br />
sowie das beson<strong>de</strong>rs hohe Maß an<br />
Dienstbereitschaft und Flexibilität<br />
im Innen- wie im Außenverhältnis.<br />
Der Familienunternehmer ist dabei<br />
allseits präsent.<br />
Regionale Verankerung<br />
Der vielleicht wichtigste Erfolgsfaktor<br />
für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />
sind qualifizierte Mitarbeiter,<br />
die sich wie bei Achenbach<br />
mit ihrer Firma i<strong>de</strong>ntifizieren und ihr<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
<strong>Metall</strong> historisch<br />
Luftbild <strong>de</strong>s Werkes in Buschhütten (alle Fotos: Achenbach)<br />
Wissen und Können langfristig zur<br />
Verfügung stellen.<br />
Busch’s Hütte’ war 1452 Ursprung<br />
und Namensgeber für die Siedlung<br />
Buschhütten. Generationen von Mitarbeitern<br />
aus Buschhütten rekrutierten<br />
sich aus <strong>de</strong>m direkten Umfeld.<br />
Heute mischen sich „echte Buschhütter“<br />
mit Mitarbeitern aus ganz<br />
Deutschland und <strong>de</strong>m Ausland. Alle<br />
verbin<strong>de</strong>t die faszinieren<strong>de</strong> Walzwerktechnik.<br />
Achenbach Buschhütten<br />
ist <strong>de</strong>m Standort Deutschland, genau<br />
genommen Kreuztal-Buschhütten<br />
trotz aller Schwierigkeiten immer treu<br />
geblieben und konzentriert nicht nur<br />
die gesamte Entwicklungs-, Vertriebs-<br />
und Engineeringarbeit, son<strong>de</strong>rn auch<br />
wesentliche Teile von Fertigung und<br />
Vormontage in Buschhütten.<br />
Die genannten Wege in einer<br />
Mischung aus planvoller Strategie<br />
und sensibler Intuition auch nach<br />
555 Jahren weiter zu beschreiten,<br />
ist eine kontinuierliche Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />
Die Begeisterung für Produkt<br />
und Unternehmen dabei nicht nur<br />
selbst zu empfin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch<br />
nach innen wie außen überzeugend<br />
zu vermitteln, beschreibt <strong>de</strong>n großen<br />
Anspruch an je<strong>de</strong> neue Unternehmergeneration<br />
<strong>de</strong>s traditionsreichen<br />
Familienunternehmens.<br />
(1) Dr. Gabriele Barten, Achenbach<br />
Buschhütten<br />
113
<strong>Metall</strong>-Magazin<br />
Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG -<br />
Rekordjahr und Aufbruch in neue Dimensionen<br />
HAMBURG. 13. Feb. 2008 - Der Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG (NA), Dr.<br />
Bernd Drouven, sprach <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Bilanzpressekonferenz<br />
von einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr<br />
2006/2007. Bei <strong>Kupfer</strong>konzentraten habe<br />
die langfristig angelegte Beschaffungspolitik <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens Schwächen dieses Marktes weitgehend<br />
ausgleichen können, so dass Konzentrate<br />
mit hohen Schmelzlöhnen in <strong>de</strong>r Hamburger Hütte<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n konnten. Im Recyclingzentrum<br />
Lünen lagen die vereinnahmten Raffinierlöhne<br />
ebenfalls <strong>de</strong>utlich über <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Vorjahres.<br />
Im Bereich <strong>de</strong>r Elektro- und Elektronikschrotte<br />
steigerte die NA <strong>de</strong>n Durchsatz um 34 %.<br />
Optimale Kapazitätsauslastung<br />
und operative Verbesserungen<br />
haben die Produktion von<br />
<strong>Kupfer</strong>katho<strong>de</strong>n an bei<strong>de</strong>n Standorten<br />
zusammen gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr<br />
um 3,8 % <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Spitzenwert von<br />
572.000 t steigen lassen. Aufgrund<br />
stark gestiegener Preise für E<strong>de</strong>lmetalle<br />
verbesserte sich das Angebot von<br />
e<strong>de</strong>lmetallhaltigen Rohstoffen und<br />
Recyclingmaterialien, so dass sich die<br />
Silberproduktion um 27 % <strong>auf</strong> 1.255 t<br />
(Vorjahr 985 t) erhöhte. Die Goldproduktion<br />
lag mit 33 t etwas niedriger<br />
als im Vorjahr mit 35 t.<br />
Die Produktion von<br />
Gießwalzdraht im<br />
Werk Hamburg und<br />
bei <strong>de</strong>r 60%igen<br />
Beteiligungsgesellschaft<br />
Deutsche<br />
Giess draht GmbH in<br />
Emmerich überstieg<br />
zusammen mit 451 kt<br />
die Vorjahresmenge<br />
(423) um 6,6 %. Die<br />
Spitzenwerte in <strong>de</strong>r<br />
Katho<strong>de</strong>nproduktion<br />
und <strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>verarbeitung<br />
belegen eine<br />
sehr gute Ausnutzung<br />
<strong>de</strong>r Anlagen und eine erhöhte Effizienz<br />
in <strong>de</strong>r Erzeugung. So wur<strong>de</strong>n<br />
geplante Stillstän<strong>de</strong> für Instandsetzungsarbeiten<br />
verlegt. Im Bereich<br />
Verarbeitung wur<strong>de</strong> die Produktionssteigerung<br />
durch ein vollkontinuierliches<br />
Schichtmo<strong>de</strong>ll und durch<br />
Verkürzung <strong>de</strong>r turnusmäßigen Wartungsstillstän<strong>de</strong><br />
durch Optimierungen<br />
<strong>de</strong>utlich verkürzt.<br />
Während <strong>de</strong>r Umsatz <strong>auf</strong> 6.469 (Vj.<br />
5.753) Mio. EUR um 12 % stieg, legte<br />
das Rohergebnis um 43 % <strong>auf</strong> 639<br />
(Vj. 446) Mio. EUR zu, was zu einem<br />
Konzernüberschuss von 159 (Vj. 60)<br />
Pressekonferenz <strong>de</strong>r NA: Dr. Michael Landau, Mitglied <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s,<br />
Mitglied <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s, Segment <strong>Kupfer</strong>erzeugung; Dr. Bernd Drouven,<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r, Michaela Hessling, Leiterin Konzernkommunikation<br />
(v.l., Foto: NA)<br />
Mio. EUR führte (+ 164 %). Drouven<br />
verwies <strong>auf</strong> die Nutzung <strong>de</strong>r Preiseffekte<br />
am <strong>Kupfer</strong>markt (Backwardation)<br />
und <strong>auf</strong> die <strong>de</strong>utlich gestiegenen<br />
Ergebnisbeiträge <strong>de</strong>r Tochtergesellschaften.<br />
Die Personalkosten sind gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Vorjahr um 11 % <strong>auf</strong> 215 (Vj.<br />
194) Mio. EUR gestiegen. Hierzu führte<br />
Drouven aus, dass einerseits das<br />
Unternehmen 32 Mitarbeiter mehr<br />
beschäftige als im Vorjahr, an<strong>de</strong>rerseits<br />
wegen <strong>de</strong>r guten Ertragslage<br />
allen Mitarbeitern nennenswerte<br />
Bonuszahlungen zugeflossen seien.<br />
Die Ausbildungs<strong>quo</strong>te im Konzern<br />
stieg mit 246 (Vj. 232) Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
in insgesamt 18 Berufsfel<strong>de</strong>rn<br />
<strong>auf</strong> 7,5 %.<br />
In <strong>de</strong>n Verarbeitungsbereichen, die<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr gesunkene<br />
Produktionsmengen vorweisen wie<br />
Formate 232 kt (Vj. 266, -13 %),<br />
Vorwalzband 239 kt (Vj. 260, -8 %)<br />
sowie Band/Draht 62 kt (Vj. 67,<br />
-7,5 %) wur<strong>de</strong> ergebnisorientiert<br />
gegengesteuert, in<strong>de</strong>m margenbezogen<br />
und nicht mengenmäßig reagiert<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Substitutionsdruck durch<br />
hohe <strong>Kupfer</strong>preise<br />
Drouven verschwieg nicht <strong>de</strong>n Druck<br />
durch <strong>de</strong>n anhaltend hohen <strong>Kupfer</strong>preis<br />
von Ersatzwerkstoffen <strong>auf</strong><br />
<strong>de</strong>n Markt für <strong>Kupfer</strong>rohre seitens<br />
<strong>de</strong>r Stahl- und Kunststoffindustrie.<br />
Doch stellte er die langfristigen Qualitäts-<br />
und die Verarbeitungsvorteile<br />
von Rohren aus <strong>Kupfer</strong> als ein<strong>de</strong>utigen<br />
Produktvorteil heraus. Für <strong>de</strong>n<br />
Bereich Kabel und Draht gäbe es<br />
keine ernsthaften Substitutionswerkstoffe.<br />
Weiterhin berichtete Drouven, dass<br />
seit Anfang 2007 die <strong>Kupfer</strong>konzentrate<br />
in Brunsbüttel in geleasten Anlagen<br />
angelan<strong>de</strong>t, gelagert und ofenfertig<br />
gemischt wer<strong>de</strong>n. Der Vertrag<br />
sieht bei einer Grundmietzeit von 20<br />
114 · 62. Jahrgang · 3/2008
Jahren eine Verlängerungsoption um<br />
weitere zehn Jahre o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Erwerb<br />
<strong>de</strong>r Vermögenswerte vor.<br />
Die NA ist zu 50 % an <strong>de</strong>r CIS Solartechnik<br />
GmbH & Co. KG, Bremerhaven,<br />
beteiligt. Eine Pilotanlage ist<br />
in Betrieb genommen und die Weiterverarbeitung<br />
<strong>de</strong>r CIS-Solarzellen<br />
zu kompletten Systemen für Dächer<br />
und Fassa<strong>de</strong>n wird mit einem Partner<br />
entwickelt.<br />
Konsolidierung <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kupfer</strong>industrie<br />
Eine wichtige Weichenstellung, so<br />
Drouven, erreichte die NA bei <strong>de</strong>r<br />
Übernahme <strong>de</strong>s belgischen <strong>Kupfer</strong>produzenten<br />
Cumerio s.a./n.v. durch<br />
die Freigabe <strong>de</strong>r EU-Kommission<br />
ohne Auflagen. Die am 09. Nov. 2007<br />
beschlossene Kapitalerhöhung von<br />
rd. 100 Mio. EUR war Teil <strong>de</strong>s Kapitals<br />
zum Erwerb eines 30 %-Anteils<br />
an Cumerio in Höhe von rd. 220<br />
Mio. EUR. Bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ersten<br />
Angebotsfrist am 15. Februar 2008<br />
seien <strong>de</strong>r NA bereits 91,09 % <strong>de</strong>r<br />
· 62. Jahrgang · 2/2008<br />
Aktien angedient wor<strong>de</strong>n, einschließlich<br />
<strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r<br />
A-Tec Industries AG, Wien, gehaltenen<br />
25 %-Anteils an Cumerio.<br />
In einer weiteren Angebotsfrist bis<br />
12. März 2008 wird <strong>de</strong>n Cumerio-<br />
Aktionären, die <strong>de</strong>r NA ihre Aktien<br />
noch nicht angedient haben, die<br />
Möglichkeit geboten, das Angebot zu<br />
gleichen Konditionen anzunehmen.<br />
Sollte die NA nach Fristabl<strong>auf</strong> die<br />
Schwelle von 95 % erreichen, schließe<br />
sich eine Squeeze-Out-Perio<strong>de</strong> von<br />
15 Tagen an. "Dann kann <strong>de</strong>r neue<br />
Konzern international die Konsolidierung<br />
<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>industrie vorantreiben",<br />
sagte Drouven. Er betonte, dass<br />
<strong>de</strong>r Kapitalbedarf für die vollständige<br />
Übernahme in Höhe von insgesamt.<br />
770 Mio. EUR sichergestellt sei.<br />
Nach Abl<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r erfolgreichen ersten<br />
Angebotsfrist wer<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> Unternehmen<br />
Integrationsteams bil<strong>de</strong>n,<br />
um <strong>de</strong>n Zusammenschluss optimal<br />
vorzubereiten, konkrete Synergien zu<br />
i<strong>de</strong>ntifizieren und damit Wachstumschancen<br />
zu nutzen und eine verbesserte<br />
Auslastung <strong>de</strong>r Kapazitäten am<br />
Preisgekrönt: Neues <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e mit <strong>Kupfer</strong>bronzedraht<br />
Ein neuartiges <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e, geschaffen<br />
aus <strong>Kupfer</strong>bronzedraht, wur<strong>de</strong> als<br />
“bestimmen<strong>de</strong>s Thema” <strong>de</strong>s preisgekrönten<br />
Jüdischen Zentrums in München<br />
bezeichnet, das im November<br />
2007 eröffnet wur<strong>de</strong>.<br />
Das von <strong>de</strong>n Saarbrücker Architekten<br />
Wan<strong>de</strong>l Höfer Lorch + Hirsch gestaltete<br />
Jüdische Zentrum gewann die<br />
diesjährigen Copper in Architecture<br />
Awards für ein europäisches Projekt.<br />
Die neue Anwendung war das Ergebnis<br />
<strong>de</strong>r Partnerschaft zwischen <strong>de</strong>m<br />
<strong>Metall</strong>fertigungs- und Komponentenhersteller<br />
Luvata und <strong>de</strong>m Experten<br />
für <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>e GKD - Gebr. Kufferath<br />
AG. Das Ge<strong>web</strong>e bil<strong>de</strong>t eine ins<br />
Auge fallen<strong>de</strong> “glitzern<strong>de</strong> Haut”, die<br />
<strong>de</strong>n mittleren Teil <strong>de</strong>s Komplexes –<br />
die Synagoge "Ohel Jakob" umklei<strong>de</strong>t.<br />
Werner Freial<strong>de</strong>nhoven von GKD sagt<br />
weiter: “Wir freuen uns sehr über<br />
die fantastische Reaktion <strong>auf</strong> diesen<br />
neuen und innovativen Einsatz von<br />
<strong>Kupfer</strong> in <strong>de</strong>r Architektur.”<br />
Die Synagoge ist eine kubische Struktur<br />
aus Travertinstein, <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r ein<br />
Glaskubus ruht, welcher <strong>de</strong>n Gottesdienstbesuchern<br />
im Inneren <strong>de</strong>n Blick<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Himmel öffnet. Die Ummantelung<br />
<strong>de</strong>s Glaskubus aus <strong>Kupfer</strong>metallge<strong>web</strong>e<br />
ist die erste Anwendung<br />
ihrer Art und bietet sowohl <strong>de</strong>korative<br />
als auch funktionelle Vorteile.<br />
Die acht Tonnen <strong>Kupfer</strong>bronzedraht<br />
in einer Stärke von 6,00 mm wur<strong>de</strong>n<br />
von Luvatas Werk Pori an das<br />
Dürener <strong>Metall</strong>ge<strong>web</strong>eunternehmen<br />
GKD (Gebr. Kufferath AG) geliefert.<br />
GKD erweiterte <strong>de</strong>n Spiraldraht <strong>de</strong>s<br />
Ge<strong>web</strong>es und schuf damit <strong>de</strong>n optischen<br />
Eindruck eines gleichseitigen<br />
Dreiecks. Ein Eindruck, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r<br />
ähnlich aus Dreiecken bestehen<strong>de</strong>n<br />
Konstruktion <strong>de</strong>r Glasfassa<strong>de</strong> hinter<br />
<strong>de</strong>m Ge<strong>web</strong>e verstärkt wird. Durch<br />
das Überlappen <strong>de</strong>r Elemente entsteht<br />
ein abstrakter Davidsstern.<br />
Die optische Wirkung <strong>de</strong>r Legierung<br />
mit ihrer goldähnlichen Farbigkeit<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
jeweiligen Standort zu ermöglichen.<br />
Es bieten sich signifikante Wertpotentiale,<br />
ohne dass nennenswerte<br />
Arbeitsplatzverluste die Folge wären,<br />
so Drouven weiter. Das neue komplementäre<br />
Standort- und Geschäftsportfolio<br />
schaffe mehr Wachstum und<br />
Beschäftigung. Schon heute seien die<br />
Kontakte zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Unternehmen<br />
sehr gut. Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r südosteuropäische<br />
Markt könnte weiter<br />
vorangetrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch wenn die weltwirtschaftliche<br />
Entwicklung Risiken in sich berge,<br />
so spräche am <strong>Kupfer</strong>markt vieles für<br />
anhaltend gute Marktbedingungen,<br />
so Drouven. Allein China habe nach<br />
CRU-Erhebungen seine <strong>Kupfer</strong>nachfrage<br />
im Jahr 2007 um rd. 670 kt<br />
erhöht, weit mehr als die gesamte<br />
<strong>Kupfer</strong>produktion <strong>de</strong>r NA. Die Wirtschaftsdynamik<br />
in China und an<strong>de</strong>ren<br />
Schwellenlän<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong> dazu<br />
beitragen, Konjunkturschwächen in<br />
<strong>de</strong>n traditionellen Industrielän<strong>de</strong>rn<br />
auszugleichen, gab Drouven einen<br />
positiven Ausblick in die Zukunft <strong>de</strong>s<br />
<strong>Kupfer</strong>marktes.<br />
Jüdisches Zentrum in München<br />
(Foto: Luvata)<br />
wird vom hohen Zinngehalt zwischen<br />
7,5 und 8,5 % erzeugt. Mit <strong>de</strong>r Zeit<br />
oxidiert die Bronze und verleiht <strong>de</strong>m<br />
Gebäu<strong>de</strong> eine Patina, die seiner historischen<br />
Be<strong>de</strong>utung entspricht.<br />
115
<strong>Metall</strong>-Praxis<br />
Induktionsofen-Technologie zur<br />
<strong>Kupfer</strong>drahtherstellung<br />
Bei Neuanlagen zum Gießen von <strong>Kupfer</strong>draht kommen<br />
heute in <strong>de</strong>r Regel nur noch zwei verschie<strong>de</strong>ne<br />
Verfahren in Frage: das Aufwärtsgießen für<br />
relativ kleine Produktionsmengen von 3.000 bis<br />
ca. 30.000 t/Jahr sowie <strong>de</strong>r SCR- bzw. Contirod-<br />
Prozess für Leistungen bis zu 240.000 t/Jahr.<br />
Bei<strong>de</strong> Verfahren basieren <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>katho<strong>de</strong>n als<br />
Einsatzmaterial.<br />
Die <strong>Kupfer</strong>schmelze wird entwe<strong>de</strong>r<br />
direkt z.B. zu 8 mm<br />
starkem <strong>Kupfer</strong>draht (Aufwärtsgießen)<br />
o<strong>de</strong>r zunächst zu einem<br />
rechteckigen Stabmaterial (SCR- und<br />
Contirod-Verfahren) vergossen, das<br />
dann von einer Inline-Warmwalzstraße<br />
<strong>auf</strong> die Endabmessung <strong>de</strong>s<br />
Drahtes gewalzt wird. Bei<strong>de</strong> Verfahren<br />
liefern hochleitfähigen <strong>Kupfer</strong>draht.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Produkte unterschei<strong>de</strong>n<br />
sich jedoch hinsichtlich<br />
ihrer physikalischen und chemischen<br />
Eigenschaften <strong>de</strong>utlich voneinan<strong>de</strong>r.<br />
Während <strong>auf</strong>wärts gegossener<br />
<strong>Kupfer</strong>draht nahezu sauerstofffrei<br />
ist, weist das im SCR- bzw. Contirod-Verfahren<br />
hergestellte Material<br />
116<br />
einen Restsauerstoffgehalt<br />
von ca.<br />
200 ppm <strong>auf</strong>. Die<br />
unterschiedlichen<br />
Sauerstoffgehalte<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n <strong>Kupfer</strong>drahttypen<br />
sind eine<br />
prozessbedingte<br />
Konsequenz <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />
Kokillenbauweisen und<br />
daher notwendige Voraussetzung für<br />
einen einwandfreien Prozessabl<strong>auf</strong>.<br />
Aus diesem Grund gilt es auch, <strong>de</strong>n<br />
Schmelzprozess sowie die Bauweise<br />
<strong>de</strong>r dazugehörigen Öfen so zu optimieren,<br />
dass die Gießmaschine mit<br />
<strong>de</strong>r für beständige und optimale Produktqualität<br />
erfor<strong>de</strong>rlichen Schmelze<br />
beschickt wird.<br />
Ofentechnologie für das<br />
Aufwärtsgießen<br />
Bei diesem Gießverfahren wird <strong>de</strong>r<br />
Draht über eine wassergekühlte Grafitkokille,<br />
die in die <strong>Kupfer</strong>schmelze<br />
eingetaucht ist, nach oben abgezo-<br />
Bild 1: Die seit 1999 in Hettstett betriebene MKM Contirod-Linie<br />
wur<strong>de</strong> neben <strong>de</strong>m bekannten Schachtschmelzofen mit drei Induktionsöfen<br />
ausgestattet - einem Abschlackofen, einem Halteofen und einem<br />
Gießofen (Foto: Induga)<br />
Bild 2: Schmelzofen mit ortsfester<br />
Gießschnauze (Grafiken: Induga)<br />
gen. Das so erhaltene Produkt wird<br />
ohne weitere Verarbeitung in Bun<strong>de</strong><br />
gelegt. Trotz <strong>de</strong>r relativ niedrigen<br />
Gießleistung von nur etwa 120 kg/h<br />
pro Strang ist dieser Prozess - vor<br />
allem <strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>r relativ niedrigen<br />
Investitionskosten - rentabel, wie<br />
zahlreiche <strong>de</strong>rzeit weltweit eingesetzte<br />
Anlagen dieser Art beweisen.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r Grafitkokille muss das<br />
<strong>Kupfer</strong> bei diesem Verfahren praktisch<br />
sauerstofffrei sein. Erreicht<br />
wird dies durch eine Grafitauskleidung<br />
und/o<strong>de</strong>r die Aufbringung<br />
einer dicken Grafitflockenschicht <strong>auf</strong><br />
die Schmelze. Da je<strong>de</strong> Deoxidation<br />
durch phosphorhaltige o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
Zusätze die elektrische Leitfähigkeit<br />
zerstören wür<strong>de</strong> und kein Sauerstoff<br />
zur Bindung von Verunreinigungen<br />
im <strong>Kupfer</strong> vorhan<strong>de</strong>n ist, muss es<br />
sich bei <strong>de</strong>m Katho<strong>de</strong>n-Einsatzmaterial<br />
um hochwertiges <strong>Kupfer</strong> <strong>de</strong>r<br />
Qualität A han<strong>de</strong>ln. Zur Chargierung<br />
<strong>de</strong>r Katho<strong>de</strong>n stehen mehrere Verfahren<br />
zur Verfügung, die sich allgemein<br />
recht ähnlich sind. So wer<strong>de</strong>n<br />
die Katho<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel paketiert<br />
angeliefert; die Pakete wer<strong>de</strong>n mittels<br />
Kran o<strong>de</strong>r Gabelstapler <strong>auf</strong> einen<br />
Rollgang o<strong>de</strong>r Rundtisch <strong>auf</strong>gelegt.<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
“In 2008 Luvata will continue<br />
to lead the way - increasing<br />
our Sunwire solar string and<br />
buswire capacity and enabling<br />
our partners to produce enough<br />
solar panels to generate well<br />
over one gigawatt of electricity.”<br />
Jussi Helavirta<br />
Electrical and Industrial Division<br />
Connections for life<br />
For industry, for people, for the planet<br />
www.luvata.com/solar
<strong>Metall</strong>-Praxis<br />
Bild 3: Schmelzofen mit starrer<br />
Gießachse<br />
Von hier aus wer<strong>de</strong>n sie einzeln<br />
mit einer Vakuum-Hebevorrichtung<br />
angehoben und <strong>auf</strong> einen Kipptisch<br />
gelegt, von <strong>de</strong>m die Katho<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n<br />
Schmelzofen chargiert wird.<br />
Die folgen<strong>de</strong> Beschreibung bezieht<br />
sich <strong>auf</strong> eine Gemeinschaftsentwicklung<br />
von Rautomead und Induga<br />
mit zwei Möglichkeiten für die<br />
Katho<strong>de</strong>nchargierung - einmal die<br />
kreisförmige Anordnung <strong>de</strong>r Katho<strong>de</strong>npakete<br />
und einmal <strong>de</strong>ren lineare<br />
Anordnung <strong>auf</strong> einem För<strong>de</strong>rer.<br />
Für geringe Schmelzleistungen wird<br />
ein kombinierter Schmelz-/Gießofen<br />
eingesetzt. Dieser weist zwei separate<br />
Kammern <strong>auf</strong> und ist mit einem<br />
W-Rinneninduktor ausgestattet,<br />
<strong>de</strong>r die Schmelz- und Gießkammer<br />
<strong>de</strong>s Ofens gleichzeitig beheizt. Bei<br />
höheren Schmelzleistungen wird ein<br />
separater Schmelzofen eingesetzt.<br />
Hierbei kann es sich um einen Rinnenofen<br />
mit Siphonabguss han<strong>de</strong>ln,<br />
siehe Bild 2. Es ist aber auch ein<br />
Schmelzofen in Trommelbauweise<br />
verwendbar. Ein solches Aggregat<br />
wird für Schmelzleistungen bis zu<br />
3,5 t/h eingesetzt.<br />
Der Vorteil dieser Ofenform, die in<br />
Bild 3 dargestellt ist, liegt darin, dass<br />
sie sich problemlos abdichten lässt<br />
- wichtig für einen beständig niedrigen<br />
Sauerstoffgehalt. Zu<strong>de</strong>m kann<br />
ein solcher Ofen mit Spülsteinen<br />
ausgestattet wer<strong>de</strong>n, die eine aktive<br />
Deoxidation erlauben. Diese ist <strong>de</strong>r<br />
herkömmlichen „passiven“ Deoxidation<br />
über die Verweilzeit, die rein <strong>auf</strong><br />
118<br />
schützen<strong>de</strong>r Holzkohle basiert, überlegen.<br />
Bei einem kleinen Gießofen<br />
bezieht sich dies wie<strong>de</strong>rum <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n<br />
Fall, dass die Gießkammer Teil <strong>de</strong>s in<br />
diesem Prozess eingesetzten Einzelofens<br />
ist. Höhere Gießleistungen setzen<br />
jedoch einen separaten Gießofen<br />
voraus, da die relativ zahlreichen<br />
Drahtkühler eine gewisse Fläche<br />
zur Anordnung benötigen und auch<br />
die Temperatur räumlich über die<br />
gesamte Fläche konstant gehalten<br />
wer<strong>de</strong>n muss.<br />
Um die vorgeschriebene OFC-Qualität<br />
von max. 3 ppm Restsauerstoff<br />
zu erhalten, wird die Badoberfläche<br />
vollständig mit Kohlenstoffflocken<br />
be<strong>de</strong>ckt. Realisiert wur<strong>de</strong> z.B. eine<br />
Fertigungslinie mit 32 Strängen.<br />
Diese Anlage hat eine Jahresleistung<br />
von 30.000 t. Hier wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gießofen<br />
in zwei Gießkammern unterteilt,<br />
zwischen <strong>de</strong>nen eine mittige<br />
Chargierkammer liegt. Je<strong>de</strong> Gießkammer<br />
hat ihren eigenen Induktor<br />
und ist durch ein Wehr von<br />
<strong>de</strong>r Nachchargierkammer <strong>de</strong>s Ofens<br />
getrennt. Die Drahtkühler sind bei<br />
dieser Anordnung von bei<strong>de</strong>n Seiten<br />
<strong>de</strong>s Ofens leicht zugänglich.<br />
Ofentechnologie für das<br />
SCR- und Contirod-<br />
Verfahren<br />
Der Großteil allen <strong>Kupfer</strong>drahtes wird<br />
heute in Gießwalzanlagen <strong>de</strong>s Typs<br />
SRC o<strong>de</strong>r Contirod hergestellt. Diese<br />
unterschei<strong>de</strong>n sich primär hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>ten Kokillentyps.<br />
Das bei bei<strong>de</strong>n Prozessen kontinuierlich<br />
gegossene Stabmaterial weist<br />
einen Querschnitt von min<strong>de</strong>stens<br />
3.600 mm 2 <strong>auf</strong> und wird in <strong>de</strong>r Regel<br />
zu 8 mm starkem Vordraht gewalzt,<br />
<strong>de</strong>r anschließend gebeizt, gewachst<br />
und zu Bun<strong>de</strong>n gewickelt wird. Das<br />
konventionelle Ofenkonzept dieser<br />
Drahtstraßen beruht <strong>auf</strong> einem<br />
Schachtofen zum Schmelzen, einer<br />
ersten Überführungsrinne mit integrierter<br />
Entschlackungsbox, einem<br />
gasbeheizten Warmhalteofen sowie<br />
einer zweiten Überführungsrinne mit<br />
stopfengesteuertem Abl<strong>auf</strong> in das<br />
Zwischengefäß <strong>de</strong>r Gießmaschine.<br />
Auf diesem seit Jahren bewährten<br />
Konzept basiert die Mehrzahl aller<br />
Drahtgießanlagen, siehe Bild 4.<br />
Obwohl dieses Ofenkonzept seine<br />
Funktion erfüllt, gibt es doch einige<br />
Einschränkungen hinsichtlich seiner<br />
Prozessfähigkeit: Es erfolgt keine<br />
100%-ige Entschlackung, insbeson<strong>de</strong>re<br />
in <strong>de</strong>r Startphase und bei Verwendung<br />
größerer Kreisl<strong>auf</strong>schrott-<br />
Anteile. Die Überhitzungsleis tung<br />
<strong>de</strong>s Warmhalte ofens ist relativ<br />
klein. Die Temperaturkontrolle beim<br />
Angießen ist gelegentlich problematisch.<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s Warmhalteofens<br />
ist mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />
<strong>auf</strong> eine Pufferfunktion zum Starten<br />
und Been<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Gießvorgangs<br />
beschränkt. Er bietet we<strong>de</strong>r metallurgische<br />
Funktionen noch wirkt er<br />
als thermischer Puffer. Eine präzise<br />
Kontrolle <strong>de</strong>s Restsauerstoffgehalts<br />
ist schwierig.<br />
Die seit 1999 in Hettstett betriebene<br />
MKM Contirod-Linie wur<strong>de</strong> neben<br />
<strong>de</strong>m bekannten Schachtschmelzofen<br />
mit drei Induktionsöfen ausgestattet<br />
- einem Abschlackofen, einem<br />
Halteofen und einem Gieß ofen<br />
(Bild 1). Bild 5 zeigt <strong>de</strong>n Aufbau<br />
eines entsprechen<strong>de</strong>n Abschlackofens<br />
mit einer Kapazität von 6 t<br />
und einem integrierten Induktor,<br />
<strong>de</strong>r die zwei Ofenkammern über die<br />
Induktorrinne miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t.<br />
Das flüssige <strong>Kupfer</strong> gelangt aus<br />
einer Überführungsrinne in <strong>de</strong>n Ofen<br />
und strömt kontinuierlich in die<br />
Abschlackkammer. Diese kann durch<br />
einen hydraulisch betätigten Deckel<br />
zum Abschlacken geöffnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies geschieht bei l<strong>auf</strong>en<strong>de</strong>r Produktion<br />
von <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s Ofens.<br />
Bild 4: Aufbau einer typischen<br />
Ofenanlage für das Contirod-<br />
Verfahren<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
Bild 5: Abschlackofen mit Siphon<br />
und Überführungsrohr<br />
Aus <strong>de</strong>r Abschlackkammer gelangt<br />
das <strong>Kupfer</strong> in eine Transferkammer,<br />
aus <strong>de</strong>r es durch ein Rohr in <strong>de</strong>n<br />
Halteofen geführt wird. Auf seinem<br />
Weg muss das <strong>Kupfer</strong> die drei Induktorrinnen<br />
passieren, die insgesamt<br />
über eine Heizleistung von 250 kW<br />
verfügen. Der Induktor kompensiert<br />
die Wärmeverluste und erlaubt eine<br />
geringfügige Temperaturerhöhung<br />
von etwa 1.100 <strong>auf</strong> 1.120 °C. Die<br />
Ofenleistung wird hierzu durch ein<br />
Tauchthermoelement geregelt.<br />
Hinsichtlich seiner Entschlackungswirkung<br />
ist <strong>de</strong>r Ofen einer konventionellen<br />
Abschlackbox <strong>de</strong>utlich<br />
überlegen, da sich die Strömungsgeschwindigkeit<br />
<strong>de</strong>r Schmelze beim Eintritt<br />
in die Kammer <strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>ren<br />
relativ großen Volumens erheblich<br />
verlangsamt. Zu<strong>de</strong>m befin<strong>de</strong>n sich<br />
die Rinnenkanäle relativ weit unterhalb<br />
<strong>de</strong>s Badniveaus. Bei<strong>de</strong> Eigenschaften<br />
garantieren eine 100%ige<br />
Trennung <strong>de</strong>r Schachtofenschlacke<br />
unter allen Betriebsbedingungen.<br />
Je nach Katho<strong>de</strong>nqualität muss <strong>de</strong>r<br />
Ofen etwa zwei- bis dreimal pro<br />
Schicht (bei hochwertigen Katho<strong>de</strong>n)<br />
bzw. etwa fünfmal pro Schicht (bei<br />
min<strong>de</strong>rwertigerem Material) entschlackt<br />
wer<strong>de</strong>n. An<strong>de</strong>rerseits bil<strong>de</strong>t<br />
das Überl<strong>auf</strong>rohr, das die schlackenfreie<br />
und leicht erhitzte Schmelze in<br />
<strong>de</strong>n Warmhalteofen leitet, die einzige<br />
Öffnung <strong>de</strong>r Transferkammer.<br />
Aus diesem Grun<strong>de</strong> kann die Atmosphäre<br />
leicht kontrolliert und je<strong>de</strong>r<br />
Luftkontakt zuverlässig verhin<strong>de</strong>rt<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
wer<strong>de</strong>n. Der Ofen fungiert daher<br />
erkennbar als Separator zwischen<br />
einem mehr o<strong>de</strong>r weniger offenen<br />
Schmelzteil und <strong>de</strong>m geschlossenen<br />
Puffer- und Gießteil.<br />
Der Warmhalteofen entspricht in<br />
seinem Erscheinungsbild weitgehend<br />
einem herkömmlichen gasbeheizten<br />
Warmhalteaggregat, das<br />
einen kontrollierbaren und kontinuierlichen<br />
<strong>Metall</strong>ausfluss unabhängig<br />
von <strong>de</strong>r Fließgeschwindigkeit <strong>de</strong>r<br />
zul<strong>auf</strong>en<strong>de</strong>n Schmelze gewährleistet.<br />
Allerdings wird dieser Ofen<br />
nicht durch Gasbrenner, son<strong>de</strong>rn<br />
über zwei Rinneninduktoren beheizt.<br />
Der siphonartige Ausl<strong>auf</strong> entnimmt<br />
das <strong>Metall</strong> weit unterhalb <strong>de</strong>s Badniveaus,<br />
so dass eine offene Gießschnauzenfläche<br />
vermie<strong>de</strong>n wird.<br />
Bei<strong>de</strong> Eigenschaften sind Stand <strong>de</strong>r<br />
Technik in OFC-Produktionslinien,<br />
bei <strong>de</strong>nen nahezu <strong>de</strong>rselbe Ofentyp<br />
als Katho<strong>de</strong>nschmelzer eingesetzt<br />
wird, siehe Bild 3.<br />
Als Ergebnis können folgen<strong>de</strong><br />
Eigenschaften <strong>de</strong>s Warmhalteofenkonzepts<br />
genannt wer<strong>de</strong>n:<br />
Die Induktoren haben eine hervorragen<strong>de</strong><br />
Mischwirkung bei<br />
effizienter Heizleistung.<br />
Die <strong>Metall</strong>temperatur ist genau<br />
regelbar und für <strong>de</strong>n gesamten<br />
Ofeninhalt repräsentativ.<br />
Der Ofen wirkt als echtes Masse-<br />
und Wärmereservoir.<br />
Die intensive Durchmischung<br />
führt <strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>s intensiven<br />
Kontakts mit <strong>de</strong>r Holzkohle zu<br />
einer partiellen Entgasung.<br />
Das Verhältnis von Breite zu<br />
Höhe ist unkritisch.<br />
Die Ofenatmosphärenführung<br />
ist problemlos. Die umweltrelevanten<br />
Vorteile liegen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r<br />
Hand.<br />
Allgemein lässt sich feststellen, dass<br />
dieser Ofen erheblich zur Stabilisierung<br />
<strong>de</strong>s Gesamtprozesses beiträgt<br />
und eine konstante und verlässliche<br />
<strong>Metall</strong>qualität gewährleistet.<br />
Der Gießofen bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n letzten Ofen<br />
<strong>de</strong>r Linie. Er verfügt über einen Vorherd,<br />
<strong>de</strong>r oberhalb <strong>de</strong>r Gießmaschine<br />
angeordnet ist und von <strong>de</strong>m das<br />
<strong>Metall</strong> in die Gießmaschine dosiert<br />
wird. Die Dosiermenge wird durch<br />
einen Stopfen geregelt, <strong>de</strong>r vom<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
Badspiegel-Signal <strong>de</strong>r Gießmaschine<br />
angesteuert wird. Die gekröpfte<br />
Anordnung <strong>de</strong>s Vorher<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong><br />
gewählt, um einen freien Blick <strong>auf</strong><br />
<strong>de</strong>n Badspiegel im Kokillenbereich<br />
<strong>de</strong>r Gießmaschine zu gewährleisten.<br />
Im Vergleich zu einer konventionellen<br />
Gießrinne hat <strong>de</strong>r direkt<br />
an <strong>de</strong>n Ofen angeflansche Vorherd<br />
<strong>de</strong>n Vorteil, dass er beim Gießen<br />
nicht durch zusätzliche Gasbrenner<br />
beheizt zu wer<strong>de</strong>n braucht, da die<br />
Wärmeverluste durch <strong>de</strong>n direkten<br />
Kontakt mit <strong>de</strong>m vom Induktor<br />
erwärmten <strong>Metall</strong> ausgeglichen wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Vorherd braucht lediglich<br />
etwa 15 Minuten vor <strong>de</strong>m Gießstart<br />
vorgeheizt zu wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m wird<br />
das <strong>Metall</strong> <strong>de</strong>m Stopfen zugeführt,<br />
ohne zuvor eine Kaska<strong>de</strong> durchl<strong>auf</strong>en<br />
zu haben. Der Luftkontakt wird<br />
hierdurch erheblich reduziert. Bei<br />
Gießen<strong>de</strong> wird <strong>de</strong>r Ofen zurückgekippt,<br />
um <strong>de</strong>n Inhalt <strong>de</strong>s Vorherds in<br />
<strong>de</strong>n Ofen zu entleeren und die Düse<br />
metallfrei zu machen. An <strong>de</strong>r Rückseite<br />
<strong>de</strong>s Ofens befin<strong>de</strong>t sich eine<br />
Abschlacköffnung, durch die sich <strong>de</strong>r<br />
Ofen auch komplett entleeren lässt.<br />
Das <strong>Metall</strong> aus <strong>de</strong>m Halteofen wird<br />
unmittelbar durch die Kippachse <strong>de</strong>s<br />
Ofens über eine Gießrinne in <strong>de</strong>n<br />
Gießofen geführt. Dieses Chargierprinzip<br />
wur<strong>de</strong> gewählt, damit sich<br />
<strong>de</strong>r Ofen in bei<strong>de</strong>n Kippstellungen<br />
kontinuierlich befüllen lässt, d.h.<br />
sowohl vor <strong>de</strong>m Gießstart als auch<br />
in <strong>de</strong>r Arbeitsposition. Zusätzlich<br />
zu <strong>de</strong>n bei Vorherdöfen seit Jahren<br />
bekannten und bewährten Merkmalen<br />
ist dieser Gießofen auch mit<br />
einer Wiegevorrichtung ausgestattet.<br />
Die Wägezellen sind zwischen Ofengefäß<br />
und <strong>de</strong>m Kippstuhl angeordnet<br />
und erlauben die kontinuierliche<br />
Erfassung <strong>de</strong>s Ofengewichts während<br />
<strong>de</strong>s gesamten Gießprozesses.<br />
Diese Integration <strong>de</strong>r Gewichtserfassung<br />
in das Ofen-Regelkonzept<br />
verhin<strong>de</strong>rt sowohl das Überfüllen<br />
als auch ein zu starkes Entleeren <strong>de</strong>s<br />
Ofens. Sie sichert zu<strong>de</strong>m einen kontinuierlichen,<br />
<strong>de</strong>finierten <strong>Metall</strong>fluss<br />
zur Gießmaschine und stellt damit<br />
einen weiteren Schritt in Richtung<br />
<strong>auf</strong> eine vollautomatische Gießlinie<br />
dar.<br />
www.induga.<strong>de</strong><br />
119
<strong>Metall</strong>-Praxis<br />
Der Alcutec-Kipp-Trommelofen zum Schmelzen und<br />
Gießen von <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen<br />
Die Technologie <strong>de</strong>s Trommelofens wird in <strong>de</strong>r<br />
<strong>Metall</strong>urgie in weitem Umfang eingesetzt. Sie eignet<br />
sich beson<strong>de</strong>rs zum Schmelzen von stückigem<br />
Schrott. Durch die Drehung <strong>de</strong>r Trommel wird das<br />
chargierte Ofengut umgewälzt und setzt so immer<br />
wie<strong>de</strong>r neue Bereiche <strong>de</strong>r Charge <strong>de</strong>r Ofenatmosphäre<br />
aus, was dann zu einer gleichmäßigen<br />
Temperaturverteilung <strong>de</strong>s Ofengutes führt und Hot-<br />
Spot vermei<strong>de</strong>t.<br />
Das ist in einem stationären<br />
Ofen o<strong>de</strong>r einem Herdofen<br />
nicht möglich, weil die erfor<strong>de</strong>rliche<br />
Schmelzenergie nicht die<br />
tiefer liegen<strong>de</strong>n Lagen <strong>de</strong>s Schüttgutes<br />
erreichen kann. Falls Schmelzehilfsmittel<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n sollen,<br />
fin<strong>de</strong>t durch die Umwälzung<br />
<strong>de</strong>s gesamten Ofengutes eine sehr<br />
gute Durchmischung und somit eine<br />
optimale Wirkung <strong>de</strong>s Schmelzehilfsmittels<br />
statt. (Bild 1) In vielen<br />
<strong>Kupfer</strong>- und Aluminium-Refining-<br />
Anlagen ist <strong>de</strong>r Trommelofen die<br />
Schlüsseltechnologie zum Einschmelzen<br />
von kontaminiertem und kleinstückigem<br />
Schrott. Bislang ist keine<br />
auch nur annähernd gleich effiziente<br />
Technologie für diese Schrottarten<br />
verfügbar. Durch die beson<strong>de</strong>re Bauart<br />
<strong>de</strong>s Ofens sind Chargieröffnung<br />
sowie Abstichöffnungen für flüssiges<br />
<strong>Metall</strong> und Schlacke in ihren Dimensionen<br />
begrenzt. Das führt während<br />
Bild 1: Beispiel einer Trommelofen-Schmelzanlage<br />
(Foto: Alutec)<br />
120<br />
<strong>de</strong>s Betriebes zu relativ<br />
hohen Nebenzeiten.<br />
Ofenkonzept<br />
Traditionell besteht<br />
<strong>de</strong>r Trommelofen aus<br />
einer um eine starre<br />
Achse rotieren<strong>de</strong>n<br />
Trommel, an <strong>de</strong>ren Stirnseite Material<br />
chargiert wird. In die schwenkbare<br />
Chargiertür ist <strong>de</strong>r für die Energiezufuhr<br />
erfor<strong>de</strong>rliche Brenner eingebaut.<br />
Die Abgase durchströmen <strong>de</strong>n Ofen<br />
und verlassen ihn <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />
Seite. Geschmolzenes<br />
<strong>Metall</strong> und Schlacke wer<strong>de</strong>n durch<br />
am Umfang angeordnete Abstichlöcher<br />
abgezogen.<br />
In <strong>de</strong>r Aluminiumindustrie ist daher<br />
ein Trend zu <strong>de</strong>m sogenannten kippbaren<br />
Drehtrommelofen zu erkennen.<br />
(Bild 2) Hierbei ist die Ofentrommel<br />
nach hinten geneigt, so dass <strong>de</strong>r<br />
Ofeninhalt die Chargierseite vollkommen<br />
freigibt und so die Konstruktion<br />
einer großen Chargiertür möglich ist.<br />
Diese Trommel hat einen geschlossenen<br />
Bo<strong>de</strong>n, so dass die Abgase an<br />
<strong>de</strong>r Chargierseite <strong>de</strong>n Ofen verlassen<br />
müssen. Da <strong>de</strong>r Brenner in die entsprechen<strong>de</strong><br />
stirnseitige Tür eingebaut<br />
ist, durchl<strong>auf</strong>en die Abgase zwar <strong>de</strong>n<br />
Ofen, wer<strong>de</strong>n aber dann umgelenkt,<br />
um wie<strong>de</strong>r zur Chargierseite zu gelangen.<br />
Dadurch ist die Einwirkzeit und<br />
damit die Effizienz <strong>de</strong>r Wärmeübertragung<br />
erhöht. Außer<strong>de</strong>m entsteht<br />
durch die im Gegenstrom fließen<strong>de</strong>n<br />
Gase eine sehr starke Verwirbelung,<br />
was ebenfalls <strong>de</strong>n Wärmeaustausch<br />
zwischen Verbrennungsprodukten<br />
und Ofencharge erheblich verbessert.<br />
Zum Entleeren wird <strong>de</strong>r Ofen in die<br />
Horizontallage o<strong>de</strong>r etwas darüber<br />
hinaus gekippt. Durch kontrolliertes<br />
Kippen kann so <strong>de</strong>r Ausl<strong>auf</strong> von<br />
<strong>Metall</strong> gesteuert wer<strong>de</strong>n. Da nunmehr<br />
aber keine kleinen Abstichlöcher verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n müssen, verlässt das<br />
flüssige <strong>Metall</strong> in breitem Strom <strong>de</strong>n<br />
Ofen, was natürlich zu einer erheblichen<br />
Verkürzung <strong>de</strong>r Abstichzeit<br />
führt. Außer<strong>de</strong>m sind die Probleme<br />
im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Entfernen<br />
<strong>de</strong>r Schlacke <strong>de</strong>utlich reduziert,<br />
da nun mit einer trockenen Schlacke<br />
gefahren wer<strong>de</strong>n kann, die sich durch<br />
die große Ofentür mühelos in Kübel<br />
abziehen lässt. Der weitere Vorteil<br />
besteht darin, dass durch die große<br />
Öffnung sehr schnell Material chargiert<br />
wer<strong>de</strong>n kann, und zwar auch<br />
in größeren Mengen je Charge. Diese<br />
typischen Konstruktionsmerkmale<br />
führen dazu, dass die Nebenzeiten<br />
<strong>auf</strong> einen fast unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Wert<br />
reduziert wer<strong>de</strong>n können, und die<br />
Ofenzeit für die einzelnen Schmelzstufen<br />
voll ausnutzbar wird.<br />
Die Trommel ist <strong>auf</strong> einem stabilen<br />
Rahmen abgestützt, <strong>de</strong>r so konzipiert<br />
ist, dass sowohl die Lager zur Aufnahme<br />
<strong>de</strong>r radialen Kräfte, als auch<br />
<strong>de</strong>r axialen Kräfte <strong>auf</strong>genommen<br />
wer<strong>de</strong>n können. Das ganze Konzept<br />
<strong>de</strong>s kippbaren Drehtrommelofens verlangt<br />
allerdings eine sehr sorgfältig<br />
gefertigte und auch sehr stabile Konstruktion.<br />
Die gesamte Rahmenkonstruktion<br />
einschließlich Trommel<br />
wird über feinfühlig steuerbare Hydraulikzylin<strong>de</strong>r<br />
bewegt.<br />
Umweltschutz<br />
Durch die immer schärfer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Umweltschutzbestimmungen sind<br />
auch im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m<br />
Kipptrommelofen einige Maßnahmen<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Der von Alcutec konzipierte<br />
Ofen ist aus diesem Grund mit<br />
einer dicht zu schließen<strong>de</strong>n Tür versehen,<br />
so dass alle Ofenabgase während<br />
<strong>de</strong>s Betriebes vollständig abgezogen<br />
wer<strong>de</strong>n. Darüber hinaus ist durch die<br />
beson<strong>de</strong>re Konstruktion einer Auffanghaube<br />
gewährleistet, dass auch beim<br />
Abgießen als auch beim Entschlacken<br />
die Abgase sauber erfasst wer<strong>de</strong>n.<br />
Durch die beson<strong>de</strong>re Konzeption <strong>de</strong>s<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
Bild 2: Schnitt durch einen Trommelofen (Grafiken: Alcutec)<br />
Trommelofens wer<strong>de</strong>n organische Verbindungen<br />
im Ofen selbst verbrannt,<br />
so dass in <strong>de</strong>r Regel keine Nachverbrennung<br />
erfor<strong>de</strong>rlich ist. Für manche<br />
Schrottarten, und das trifft beson<strong>de</strong>rs<br />
bei <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>legierungen zu,<br />
kann es erfor<strong>de</strong>rlich sein, eine Nachverbrennungskammer<br />
nachzuschalten.<br />
Dies ist beson<strong>de</strong>rs dann erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
wenn Dioxine und Furane entfernt<br />
wer<strong>de</strong>n sollen. Im Trommelofen und<br />
in <strong>de</strong>r Nachverbrennungskammer (2)<br />
wer<strong>de</strong>n die chemischen Verbindungen<br />
zwar <strong>auf</strong>gebrochen, müssen allerdings<br />
anschließend sehr schnell abgekühlt,<br />
d.h. abgeschreckt wer<strong>de</strong>n, um<br />
die sogenannte „<strong>de</strong>-novo-Formation“,<br />
d.h. also die Rückbildung von Dioxinen<br />
und Furanen zu unterdrücken.<br />
Das geschieht in <strong>de</strong>r Regel in einer<br />
Quenchkammer (5), wo die Gase im<br />
Gegenstrom durch einen Wassernebel<br />
geleitet wer<strong>de</strong>n. Durch die Verdampfung<br />
<strong>de</strong>s Wassers wird <strong>de</strong>n Abgasen<br />
Wärme entzogen. Es kann allerdings<br />
noch erfor<strong>de</strong>rlich wer<strong>de</strong>n, zusätzlich<br />
Frischluft zuzumischen, um eine für<br />
die nachgeschalteten Schlauchfilter (4)<br />
brauchbare Temperatur zu erreichen.<br />
(Bild 3).<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Betrieb<br />
Der Kipp-Trommelofen entspricht also<br />
vollkommen <strong>de</strong>n Grundsätzen von<br />
Hüttenwerksanlagen: Sie sollen möglichst<br />
einfach sein, dazu robust und<br />
leicht zugänglich. Beim Schmelzen<br />
müssen zu<strong>de</strong>m die Regeln gelten:<br />
Füllen, so schnell und so viel<br />
wie möglich,<br />
<strong>de</strong>r Einsatz muss rollen,<br />
<strong>de</strong>r Einsatz muss abschwelen,<br />
Füllen hat Vorrang,<br />
eher zu früh als zu spät zufüllen.<br />
Durch die große Chargiertür lassen<br />
sich bequem und schnell große Mengen<br />
Schrotte, Späne, Krätzen o<strong>de</strong>r<br />
Schleifstäube chargieren, sowie durch<br />
Ankippen leicht Schlacken entfernen.<br />
So lässt sich die Ofenreisezeit<br />
drastisch verkürzen, wobei auch<br />
<strong>de</strong>r Energieverbrauch <strong>de</strong>utlich reduziert<br />
wird. Die Legierungsarbeit wird<br />
grundsätzlich nach <strong>de</strong>m Schlacken<br />
durchgeführt. Das Auflegieren <strong>de</strong>r<br />
allgemein teuren Legierungsmetalle<br />
erfolgt somit <strong>auf</strong> ein blankes Bad.<br />
Die ff-Zustellung ist verschie<strong>de</strong>n,<br />
sowie auch die Schmelzverfahren,<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
selbst für ein und dieselbe Legierung,<br />
unterschiedlich sind. So sind bei <strong>Kupfer</strong><br />
und Rotguss (Cu, Sn, Zn, Pb), saure,<br />
wie auch basische Auskleidungen,<br />
z.B. Magnesit o<strong>de</strong>r Chrom-Magnesit<br />
im Einsatz, bei Guss-Messing (CuZn)<br />
sowohl neutrale Auskleidungen, wie<br />
Korundsteine o<strong>de</strong>r ebenfalls saure<br />
Massen in Anwendung, wie bei <strong>Kupfer</strong><br />
o<strong>de</strong>r Rotguss.<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
Kipp-Trommelöfen sind beson<strong>de</strong>rs<br />
robust ausgelegt, um <strong>de</strong>n mechanischen<br />
Belastungen standzuhalten.<br />
Das Fassungsvermögen von zunächst<br />
ca. 25 – 35 t erhöht sich mit <strong>de</strong>r<br />
Betriebsdauer, da durch die Schlacke,<br />
aber auch durch Oxi<strong>de</strong> im <strong>Metall</strong> fest/<br />
flüssig-Reaktionen abl<strong>auf</strong>en, die die<br />
Ausmauerung angreifen. Die mechanischen<br />
Einwirkungen durch Kollern<br />
<strong>de</strong>r Ofeneinsätze <strong>auf</strong> die Auskleidung<br />
bewirken ebenfalls, dass die<br />
ff-Zustellung dünner wird.<br />
In <strong>de</strong>m hier beschriebenen Verfahren<br />
ist <strong>de</strong>r 25 t fassen<strong>de</strong> Kipp-Trommelofen<br />
sauer zugestellt, und zwar<br />
bei Massen 500 mm und bei einer<br />
Steinauskleidung 400 mm stark. Die<br />
Verwendung von Steinen hat Vorteile,<br />
da diese dichter sind und damit<br />
eine höhere Druckfeuerbeständigkeit<br />
besitzen. So ergibt sich keine Verringerung<br />
<strong>de</strong>r Verfügbarkeit <strong>de</strong>s Ofens.<br />
Allerdings ist <strong>de</strong>r Preis für eine Steinzustellung<br />
höher. Beträgt die Auskleidung<br />
nur noch 200 – 250 mm, wird<br />
die Trommel gewechselt und neu<br />
zugestellt. Ein Wechselgefäß kann<br />
sinnvoll sein. Oft wird es vorgetrocknet<br />
eingebaut, so dass nur noch die<br />
Sinterung erfolgen muss.<br />
<strong>Kupfer</strong> hat die Eigenschaft, <strong>Kupfer</strong>(II)-<br />
Oxid zu bil<strong>de</strong>n. Es entsteht bei <strong>de</strong>r<br />
Wärmebehandlung und Warmverformung<br />
von <strong>Kupfer</strong> und <strong>Kupfer</strong>halbzeug.<br />
Aber auch beim Einschmelzprozess<br />
entsteht <strong>Kupfer</strong>(II)-Oxid. Bei<br />
Unterschreiten <strong>de</strong>r Erstarrungstemperatur<br />
wird daraus <strong>Kupfer</strong>(I)-Oxid und<br />
bei weiterer Temperaturabsenkung<br />
<strong>auf</strong> < 380° C wie<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>(II)-Oxid.<br />
Da <strong>Kupfer</strong> mit 0,05 – 0,10 % Sauerstoff<br />
nur mäßige Werkstoffeigenschaften<br />
hat, muss vor <strong>de</strong>m Vergießen<br />
<strong>de</strong>soxidiert wer<strong>de</strong>n. Dies kann<br />
121
<strong>Metall</strong>-Praxis<br />
Bild 3: Abgassystem einer <strong>Kupfer</strong>ofenanlage<br />
mit Phosphorkupfer geschehen, aber<br />
auch durch ein Gemisch aus Wasserstoff/Stickstoff.<br />
Zu diesem Zweck<br />
sind bei <strong>de</strong>m hier beschriebenen Verfahren<br />
Spülsteine in <strong>de</strong>r L<strong>auf</strong>fläche<br />
<strong>de</strong>s Kipp-Trommelofens eingebaut.<br />
Mittels einer Lanze wird nach <strong>de</strong>m<br />
Schmelzprozess Quarzsand eingeblasen.<br />
Mit Quarzit wer<strong>de</strong>n die Elemente<br />
Eisen und Schwefel aus <strong>de</strong>r Schmelze<br />
nach folgen<strong>de</strong>n Reaktionen entfernt:<br />
2 FeS + 3O 2 � 2 FeO + 2 SO 2�<br />
2 FeO + 2 SiO 2 � 2 Fe SiO 3<br />
Der für diese Reaktion benötigte Sauerstoff<br />
wird über eine überstöchiometrische<br />
Brennereinstellung angeboten.<br />
Der Prozess im kippbaren Drehtrommelofen<br />
besteht <strong>de</strong>mnach aus verschie<strong>de</strong>nen<br />
Stufen:<br />
Chargieren und Schmelzen.<br />
Je nach Art <strong>de</strong>s eingesetzten<br />
Schrottes dauert dieser Vorgang<br />
4 bis 5 h.<br />
Daran schließt eine Oxidationsstufe<br />
an, die 2 bis 4 h dauern<br />
kann. Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Faktor ist<br />
hier die Reinheit <strong>de</strong>s chargierten<br />
Schrottes, da durch die Gasbehandlung<br />
Verunreinigungen<br />
entfernt wer<strong>de</strong>n.<br />
Es folgt eine Reduktionsstufe,<br />
um <strong>de</strong>n Sauerstoffüberschuss<br />
aus <strong>de</strong>r Oxidationsstufe zu entfernen.<br />
Dieser Vorgang dauert 1<br />
bis 2 h.<br />
Als letzte Stufe folgt <strong>de</strong>r Abguss<br />
<strong>de</strong>s flüssigen <strong>Metall</strong>s, das entwe<strong>de</strong>r<br />
direkt aus <strong>de</strong>m Ofen in<br />
122<br />
die Gießmaschine erfolgen kann<br />
und dann 1 – 2 h erfor<strong>de</strong>rt. Eine<br />
effizientere Metho<strong>de</strong> besteht darin,<br />
das <strong>Metall</strong> in einen separaten<br />
Herdofen zu überführen, aus<br />
<strong>de</strong>m dann <strong>de</strong>r Abguss erfolgt.<br />
Die obigen Ausführungen beziehen<br />
sich <strong>auf</strong> eine Ofencharge von 25<br />
bis 35 t. Hierbei sind natürlich die<br />
Reaktionsgeschwindigkeiten <strong>de</strong>r Sauerstoffverbindungen<br />
entschei<strong>de</strong>nd.<br />
Vor <strong>de</strong>m Abguss wird zunächst<br />
geschlackt. Mit einem Vierkantholz<br />
wird dazu die Schlacke aus <strong>de</strong>m<br />
Ofen in bereitgestellte Kübel gezogen.<br />
Bei 1.250 °C erfolgt <strong>de</strong>r Abguss<br />
in Flachkokillen zur Herstellung von<br />
<strong>Kupfer</strong>katho<strong>de</strong>n. Die Kokillen sind<br />
aus <strong>Kupfer</strong> und haben zwei Aussparungen<br />
für Aufhänger. Allgemein<br />
sind sie quadratisch. Zwei mechanisch<br />
betriebene Ausstößer befin<strong>de</strong>n<br />
sich im Kokillenbo<strong>de</strong>n.<br />
Zum Schutz vor Kleben wer<strong>de</strong>n die<br />
Kokillen vor <strong>de</strong>m Abguss mit Bariumsulfit<br />
lange ausgestrichen.<br />
Das aus Schrott hergestellte <strong>Kupfer</strong> hat<br />
eine Reinheit von 99,5 – 99,8 % Cu.<br />
Derart gewonnenes <strong>Kupfer</strong> eignet sich<br />
nicht für Leitwerkstoffe, wohl aber als<br />
<strong>Basis</strong>metall zur Herstellung von <strong>Kupfer</strong>legierungen,<br />
wie Bronze, Messing<br />
o<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>nickel - außer<strong>de</strong>m zur<br />
<strong>Kupfer</strong>halbzeugherstellung und für<br />
<strong>Kupfer</strong>gusss. Mit Tellur legiert wird es<br />
zur Fertigung von Kontaktteilen für<br />
<strong>de</strong>n elektrischen Schalterbau benutzt.<br />
Die <strong>Kupfer</strong>ano<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n einer elektrolytischen<br />
Raffination unterzogen,<br />
um <strong>Kupfer</strong> mit hoher elektrischer<br />
Leitfähigkeit zu erhalten.<br />
Rotguss<br />
Rotguss ist eine Legierung aus <strong>Kupfer</strong>,<br />
Zinn, Zink und Blei. Die Geläufigste<br />
ist G- Rg 5/5/5 mit 85 % <strong>Kupfer</strong>, 5 %<br />
Zinn, 5 % Zink und 5 % Blei. Weitere<br />
Qualitäten mit besseren Eigenschaften<br />
sind Rg 7, Rg 9 und Rg 10.<br />
Die Ausmauerung ist allgemein sauer<br />
zugestellt. Als Schlacke wird ein<br />
Gemisch aus je einem Drittel Glasmehl,<br />
Flussspat und Soda verwen<strong>de</strong>t.<br />
Es wird auch hier mit einem<br />
leeren, aber heißen Ofen gestartet.<br />
Zuerst wer<strong>de</strong>n schüttfähige Materialien<br />
chargiert, wie Späne, Krätzen<br />
und die Schlackenbildner. Bei einem<br />
neu zugestellten 5 t fassen<strong>de</strong>n Kipp-<br />
Trommelofen sind es 50 kg von je<strong>de</strong>r<br />
Sorte.<br />
Durch Auswaschungen vergrößert sich<br />
auch hier das Fassungsvermögen. Bei<br />
Rotguss lässt sich diese Inhaltzunahme<br />
nicht nutzen. Die Begrenzung ist<br />
das Gießband und <strong>de</strong>ssen Kapazität<br />
ist allgemein <strong>auf</strong> 5 t begrenzt. Da nur<br />
die Kokillen einen verk<strong>auf</strong>sfähigen<br />
Guss ergeben, die im kalten Zustand<br />
mit Diesel eingesprüht wur<strong>de</strong>n, kann<br />
die Volumenzunahme nicht genutzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Bei Messing wird die Volumenzunahme<br />
voll ausgenutzt. Die<br />
Drehzahl ist zunächst 0,5 U/min.<br />
Sobald alles Material geschmolzen<br />
ist, wird die Drehzahl verdoppelt.<br />
Eine Verbesserung <strong>de</strong>r Qualität, z. B.<br />
von G-Rg 7 <strong>auf</strong> G-Rg 9 kann durch<br />
Einblasen von Pressluft sinnvoll sein.<br />
Dies wird gemacht, wenn Zinn an <strong>de</strong>r<br />
oberen Grenze liegt und Blei niedrig<br />
ist. Mit Pressluft wird die Zinkverdampfung<br />
beschleunigt.<br />
Durch das schnelle Schmelzen,<br />
wozu gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kipp-Trommelofen<br />
befähigt, sind die Abbrandverluste<br />
geringer als beim herkömmlichen<br />
Trommelofen, allein schon durch die<br />
geringere Reisezeit in Verbindung<br />
mit relativ kaltem Schmelzen. Es<br />
wird nicht erst nachchargiert, wenn<br />
alles geschmolzen, son<strong>de</strong>rn sobald<br />
das Material zusammengefallen ist<br />
und damit Platz für weitere Einsätze<br />
besteht.<br />
Gegossen wird in ca. 10 kg fassen<strong>de</strong><br />
Sphärogusskokillen. Die Blöcke wer<strong>de</strong>n<br />
oft paarweise gegossen und müssen<br />
unmittelbar danach abgezogen<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
wer<strong>de</strong>n. Desoxidiert wird mit Phosphorkupfer,<br />
und zwar 10 kg P-Cu<br />
(10 %) <strong>auf</strong> 1 t Rg.<br />
Messing (G-Ms)<br />
Mit Ausnahme von Siliziumtombak<br />
lassen sich alle an<strong>de</strong>ren Gussmessingsorten<br />
im Trommelofen schmelzen.<br />
Die Ausmauerung ist allgemein<br />
neutral und besteht aus 80 %<br />
Korundsteinen. Vor allem, wenn <strong>de</strong>r<br />
Schrott mit viel Eisen behaftet ist<br />
und mit Ätznatron gearbeitet wer<strong>de</strong>n<br />
muss, empfiehlt sich eine neutrale<br />
Zustellung.<br />
Auch hier hat <strong>de</strong>r Kipp-Trommelofen<br />
seinen Vorteil durch die gute<br />
Zugänglichkeit. Schnelles Chargieren<br />
und damit kurze Reisezeiten sind<br />
möglich, so dass schon <strong>de</strong>r Verlust an<br />
Zink niedriger ist als in einem zylindrischen<br />
Ofentyp.<br />
Geschmolzen wird mit <strong>de</strong>n Schlackenbildnern<br />
Borax, Glasmehl und<br />
Soda.<br />
Bei manganlegierten Sorten kann<br />
beim Einsatz von Elektrolyt-Mangan<br />
eine Spülgasbehandlung mit Argon<br />
von 2 - 3 Minuten helfen, schneller<br />
<strong>de</strong>n Wasserstoff auszutreiben und<br />
somit früher zum Gießen zu kommen.<br />
Das Einleiten geschieht mit einem<br />
<strong>Kupfer</strong>krimi: Die Bestie im Turm<br />
Dieser historische Kriminalroman<br />
spielt in Goslar im Jahre 1527. Das<br />
Buch ist Bestandteil einer Reihe von<br />
historischen Krimis, die in Hansestädten<br />
wie Gosler spielen. In hervorragen<strong>de</strong>r<br />
Weise bezieht <strong>de</strong>r Autor Elemente<br />
und Bauten, die die Stadt Goslar<br />
auch heute interessant machen,<br />
ein – ein entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Aspekt ist die<br />
<strong>Metall</strong>gewinnung. Die Romanhandlung<br />
wur<strong>de</strong> in eine für Goslar sehr<br />
unruhige Zeit integriert: Heinrich <strong>de</strong>r<br />
Jüngere, Herzog von Braunschweig-<br />
Wolfenbüttel, for<strong>de</strong>rt von <strong>de</strong>r freien<br />
Reichsstadt die Anteile am silber-,<br />
blei- und kupferreichen Rammelsberg<br />
wie<strong>de</strong>r zurück. Die Stadt wehrt sich<br />
erbittert, um nicht die Quelle ihres<br />
Reichtums zu verlieren. Mitten in <strong>de</strong>n<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen wird ein führen<strong>de</strong>s<br />
Ratsmitglied, <strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>groß-<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
3/8“ Eisenrohr und Flaschenargon in<br />
<strong>de</strong>r Qualität 4 x 9.<br />
Gegossen wird wie zuvor beschrieben.<br />
Auch hier muss je<strong>de</strong>r Block<br />
unmittelbar nach <strong>de</strong>r Formfüllung<br />
abgezogen wer<strong>de</strong>n. Dadurch, dass die<br />
Schlacke sich bei gekipptem Ofen gut<br />
abkrätzen lässt, ist ein Auflegieren<br />
mit Mangan, Aluminium o<strong>de</strong>r Eisen<br />
über Ferro-Silizium, wenn es sich um<br />
Messing für <strong>de</strong>korative Dinge han<strong>de</strong>lt,<br />
leicht möglich. Eisen wird bei diesem<br />
Werkstoff zur Kornfeinung zugesetzt<br />
und muss min<strong>de</strong>stens 0,3 – 0,4 % Fe<br />
enthalten, ansonsten ergeben sich<br />
Oberflächenlunker. Siliziumlegiertes<br />
Messing gibt ein antikes Aussehen.<br />
Nicht nur das Legieren <strong>auf</strong> eine blanke<br />
Badoberfläche hat Vorteile. Dieses<br />
Verfahren gibt auch die Möglichkeit,<br />
das Bad vor <strong>de</strong>m Abguss mit Holzkohle<br />
abzu<strong>de</strong>cken. Diese Maßnahme<br />
verhin<strong>de</strong>rt bei <strong>Kupfer</strong> eine Sauerstoff<strong>auf</strong>nahme,<br />
bei Guss-Messing und<br />
Rotguss <strong>de</strong>n Abbrand an Zink.<br />
Resumee:<br />
Der Kipp-Trommelofen hat seinen Einsatz<br />
bisher in Aluminium-Umschmelzbetrieben<br />
erhalten und sich dort<br />
durchgesetzt. Auf <strong>de</strong>r <strong>Basis</strong> <strong>de</strong>r Erfahrungen<br />
aus <strong>de</strong>r Aluminiumindustrie<br />
händler Walberg, tot <strong>auf</strong>gefun<strong>de</strong>n.<br />
Spannung ist damit programmiert,<br />
sehr interessante Charaktere, etwa <strong>de</strong>r<br />
K<strong>auf</strong>mann Daniel Jobst mit seinem<br />
Gehilfen Gregor Geismar, beleben<br />
die Handlung. Als weitere Ratsherren<br />
<strong>auf</strong> mysteriöse Weise sterben, sind<br />
viele Leute sicher, dass die »Bestie<br />
im Turm« wie<strong>de</strong>r ihr Unwesen treibt.<br />
Doch Jobst fühlt sich herausgefor<strong>de</strong>rt<br />
und setzt alles daran, die wahren<br />
Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r To<strong>de</strong>sfälle <strong>auf</strong>zu<strong>de</strong>cken.<br />
Nicht zuletzt wird das Buch für <strong>de</strong>n<br />
<strong>Metall</strong>urgen interessant, da ein Stück<br />
sehr reines <strong>Kupfer</strong> eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Rolle spielt, das nach einem neuen<br />
Seigerverfahren gewonnen wur<strong>de</strong>.<br />
Von Tom Wolf, Die Hanse EVA Europäische<br />
Verlagsanstalt, 2007, 247 S., br.,<br />
EUR 9,90, ISBN: 978-3-434-52826-5<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
hat Alcutec ein Grundkonzept für die<br />
Anwendung ihres Kipptrommelofens<br />
in <strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong>industrie entwickelt.<br />
Hierbei wur<strong>de</strong>n insbeson<strong>de</strong>re auch die<br />
erfor<strong>de</strong>rlichen Maßnahmen zur Einbringung<br />
von Reaktionsgasen berücksichtigt.<br />
Die Abgasbehandlung erfolgt<br />
in einer nachgeschalteten Nachverbrennung,<br />
bei <strong>de</strong>r die zugeführte Energie<br />
infolge <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Brenneranordnung<br />
im Kipptrommelofen relativ<br />
klein gehalten wer<strong>de</strong>n kann. Natürlich<br />
muss die notwendige Verweilzeit in <strong>de</strong>r<br />
Nachverbrennung eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
Anschließend wer<strong>de</strong>n die Abgase in<br />
einer Quenchkammer unter die für die<br />
Rückbildung <strong>de</strong>r Dioxine und Furane<br />
kritische Temperatur abgekühlt. Die<br />
letzte Stufe stellt ein standardmäßiges<br />
Schlauchfilter dar.<br />
Auf <strong>de</strong>r <strong>Basis</strong> dieses Grundkonzeptes,<br />
in das die Konzeption und Erfahrungen<br />
<strong>de</strong>r Aluminium-Industrie eingeflossen<br />
sind, wie z.B. robuste Bauweise,<br />
gute Zugänglichkeit und einfache<br />
Bedienung, wird z. Zt. mit Hilfe von<br />
För<strong>de</strong>rgel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung<br />
in Nord<strong>de</strong>utschland eine aus zwei<br />
Öfen bestehen<strong>de</strong> Anlage errichtet.<br />
Wer<strong>de</strong>n dann noch die fünf Grundsätze<br />
zum optimalen Schmelzen eingehalten,<br />
wird <strong>de</strong>r Erfolg auch in <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kupfer</strong>-Industrie nicht ausbleiben.<br />
123
<strong>Metall</strong>-Interview<br />
SIMS | M+R: Recyclingkompetenz im Herzen <strong>de</strong>s<br />
Ruhrgebiets<br />
Vor fast einem Jahr wur<strong>de</strong> die <strong>Metall</strong> + Recycling<br />
GmbH von Sims Recycling Solutions (SRS),<br />
<strong>de</strong>r europäischen Tochter <strong>de</strong>r australischen Sims<br />
Group übernommen. METALL fragte Hans-Otto<br />
Hagemann, Geschäftsführer <strong>de</strong>r SIMS | M+R<br />
GmbH in Bergkamen, nach <strong>de</strong>n bisherigen Entwicklungen,<br />
Innovationen im Bereich Kunststoffseparation<br />
und seinen Vorstellungen für die<br />
Zukunft.<br />
METALL: Herr Hagemann, könnten<br />
Sie uns zu Anfang kurz das Profil<br />
von SIMS | M+R und ihre Positionierung<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Markt vorstellen?<br />
Hagemann: SIMS | M+R ist <strong>auf</strong> das<br />
Recycling von Elektroschrott sowie<br />
die Separation von NE-metallhaltigen<br />
Gemischen wie Schred<strong>de</strong>rfeinfraktionen<br />
und an<strong>de</strong>ren Rückstän<strong>de</strong>n<br />
aus <strong>de</strong>r Altprodukte- und<br />
Schrott<strong>auf</strong>bereitung und <strong>de</strong>r Abfalltrennung<br />
spezialisiert. Des weiteren<br />
bieten wir unseren Kun<strong>de</strong>n das<br />
gesamte Serviceportfolio – sowohl<br />
im B2C, als auch im B2B-Bereich<br />
– zur Entsorgung von Altelektrogeräten<br />
nach <strong>de</strong>r europäischen<br />
WEEE-Richtlinie (Waste Electrical<br />
and Electronic Equipment) o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>m Elektro- und Elektronikgesetz<br />
(ElektroG). Hierzu gehören die<br />
Wie<strong>de</strong>r<strong>auf</strong>bereitung von Geräten,<br />
Elektro- und Elektronik-Altgeräterecycling,<br />
Kunststofftrennung sowie<br />
das Toner- und Bildröhrenrecycling.<br />
Durch unsere effiziente Infrastruktur<br />
erfüllt unser Unternehmen<br />
höchste Anfor<strong>de</strong>rungen in Bezug<br />
<strong>auf</strong> Logistik, Wirtschaftlichkeit und<br />
Umweltschutz.<br />
METALL: Im Oktober letzten Jahres<br />
wur<strong>de</strong> M+R von <strong>de</strong>r Sims Group –<br />
einem weltweit führen<strong>de</strong>n Recyclingunternehmen<br />
– übernommen und in<br />
das Geschäftsfeld <strong>de</strong>r Sims Recycling<br />
Solutions (SRS), <strong>de</strong>m Tochterunternehmen<br />
<strong>de</strong>r Sims Group, integriert.<br />
Warum haben Sie sich für diesen<br />
Schritt entschie<strong>de</strong>n?<br />
Hagemann: Die<br />
Sims Group gehört<br />
zu <strong>de</strong>n global führen<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s<br />
<strong>Metall</strong>recyclings und<br />
bietet mit ihrer globalen<br />
Infrastruktur<br />
ganzheitliche Recyclinglösungen.<br />
Mit <strong>de</strong>r<br />
Übernahme durch SRS konnten wir<br />
unser Angebotsportfolio erweitern<br />
und unsere Marktposition sichern.<br />
METALL: Was genau sind die Vorteile,<br />
die Sie als Teil eines global operieren<strong>de</strong>n<br />
Unternehmens haben?<br />
Hagemann: Wir profitieren z. B. von<br />
sämtlichen Recycling-Dienstleistungen<br />
die SRS <strong>auf</strong> globaler Ebene<br />
anbietet. Das fängt mit <strong>de</strong>r bedarfsgerechten<br />
Erfassung, Prüfung und<br />
Umsetzung einer möglichen Wie<strong>de</strong>rverwertung<br />
an und geht bis hin<br />
zur lückenlosen Dokumentation <strong>de</strong>r<br />
Verwertung. Dies macht uns für<br />
unsere Kun<strong>de</strong>n im generellen, aber<br />
vor allem für weltweit tätige Hersteller<br />
von elektrischen und elektronischen<br />
Geräten interessant, die nicht<br />
an je<strong>de</strong>m Standort einen an<strong>de</strong>ren<br />
Partner be<strong>auf</strong>tragen wollen, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>n perfekten Service an all ihren<br />
Standorten sicherstellen möchten.<br />
METALL: Und inwieweit passte<br />
M+R in das Unternehmensprofil von<br />
SRS?<br />
Hagemann: Die Sims Group hatte bis<br />
dato keinen eigenen Betriebszweig in<br />
Deutschland. Durch unsere gute Lage<br />
im größten <strong>de</strong>utschen Ballungsraum,<br />
die hohe Qualifikation unserer Mitarbeiter<br />
und eine hochmo<strong>de</strong>rne Anlagetechnik<br />
war <strong>de</strong>r Standort in Bergkamen<br />
eine sinnvolle Erweiterung <strong>auf</strong><br />
<strong>de</strong>m europäischen Sektor für die Sims<br />
Group. Außer<strong>de</strong>m garantieren die am<br />
Standort gewährleisteten hochwerti-<br />
Hans-Otto Hagemann ist Geschäftsführer<br />
von Sims <strong>de</strong>utschem<br />
Standort im Nordrhein-Westfälischen<br />
Bergkamen (Foto: SIMS)<br />
gen Recyc lingtechnologien und Verwertungsmetho<strong>de</strong>n<br />
die Einhaltung <strong>de</strong>r<br />
von <strong>de</strong>r WEEE-Richtlinie gefor<strong>de</strong>rten<br />
Recycling<strong>quo</strong>ten und ergänzen damit<br />
die gewünschte Positionierung von<br />
SRS als weltweit größten Dienstleister<br />
zur Umsetzung <strong>de</strong>r WEEE-Direktive<br />
in Europa. Im vergangenen Jahr hat<br />
SRS über 320.000 Tonnen Materialien<br />
verarbeitet, die unter die europäische<br />
WEEE-Direktive fallen. Der daraus<br />
resultieren<strong>de</strong> Jahresumsatz von 250<br />
Millionen Euro machte über die Hälfte<br />
<strong>de</strong>s Gesamtumsatzes von Sims in<br />
Europa aus.<br />
METALL: Welche Effekte resultierten<br />
seither aus <strong>de</strong>r Übernahme?<br />
Hans-Otto Hagemann: Mit <strong>de</strong>r Übernahme<br />
wur<strong>de</strong>n Synergien im Bereich<br />
Technologie, Beschaffung, Marketing<br />
und Verarbeitung realisiert, die<br />
uns <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m innovationsgesteuerten<br />
Recycling-Markt eine positive Ausgangslage<br />
verschaffen. Einen dieser<br />
Synergieeffekte stellt z. B. die<br />
Kunststoffseparationsanlage dar, die<br />
wir seit Oktober letzten Jahres in<br />
Pilotbetrieb genommen haben.<br />
124 · 62. Jahrgang · 3/2008
Sims bietet in Europa mit 11<br />
Standorten sowie Partnerunternehmen<br />
in 6 weiteren Län<strong>de</strong>rn<br />
seinen Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n kompletten<br />
Service zur Erfüllung <strong>de</strong>r WEEE-<br />
Direktive<br />
METALL: Was versprechen sie sich<br />
von <strong>de</strong>m neu erschlossenen Geschäftsfeld<br />
<strong>de</strong>r Kunststoffseparation?<br />
Hagemann: Die Inbetriebnahme <strong>de</strong>r<br />
neuen Kunststoffseparationsanlage ist<br />
ein Meilenstein für das bedarfsgerechte<br />
Recycling von Elektroschrott,<br />
da die bei <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rverwertung von<br />
Elektrogeräten anfallen<strong>de</strong>n Kunststoff-<br />
Varianten rund ein Viertel <strong>de</strong>s Elektroschrott-Aufkommens<br />
ausmachen.<br />
Damit war eine Weiterentwicklung <strong>de</strong>s<br />
Separationsverfahrens, für das es <strong>auf</strong><br />
<strong>de</strong>m Recyclingmarkt bisher eher nur<br />
ungenügen<strong>de</strong> Systemlösungen gab,<br />
ein essentieller Schritt, die von <strong>de</strong>r<br />
Elektroschrottverordnung gefor<strong>de</strong>rten<br />
Quoten erfüllen zu können. Wir haben<br />
in <strong>de</strong>n letzten Jahren an einem großtechnischen<br />
und damit bezahlbaren<br />
Verfahren zur Trennung von Kunststoffen<br />
gearbeitet. Im Labor funktionierte<br />
das bereits, aber die Umsetzung<br />
im industriellen Maßstab fehlte. Durch<br />
die Nutzung unseres gemeinsamen<br />
Know-how und Prozesswissens ist es<br />
uns damals gelungen, diese Entwicklung<br />
<strong>de</strong>r vollautomatischen Trennung<br />
von Recycling-Kunststoffen soweit<br />
voranzutreiben, dass die Anlage En<strong>de</strong><br />
2006 <strong>de</strong>n Pilotbetrieb <strong>auf</strong>nehmen<br />
konnte. Zukünftig wer<strong>de</strong>n wir sortenreine<br />
und saubere Kunststoffe herstellen,<br />
die von uns als Mahlgüter o<strong>de</strong>r<br />
Rezyklate vermarktet wer<strong>de</strong>n.<br />
METALL: Vor kurzem wur<strong>de</strong> bekannt,<br />
dass es neue Verantwortlichkeiten im<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Management von Sims gibt. Neben<br />
Ihrer Aufgabe als Geschäftsführer von<br />
Sims Recycling Solutions in Deutschland<br />
sind Sie nun auch Managing<br />
Director Sims Recycling Solutions<br />
Central Europe. Was be<strong>de</strong>utet das<br />
genau?<br />
Hagemann: Sims Recycling Solutions<br />
wächst weiter. In diesem Prozess<br />
müssen auch alte Strukturen<br />
angepasst wer<strong>de</strong>n. In meiner neuen<br />
Funktion bin ich für die Standorte<br />
in <strong>de</strong>n vier Län<strong>de</strong>rn Deutschland,<br />
Holland, Belgien und Schwe<strong>de</strong>n verantwortlich.<br />
Ziel ist es, größtmögliche<br />
Synergieeffekte zwischen diesen<br />
Standorten zu erzielen. Wir können<br />
alle voneinan<strong>de</strong>r lernen. Dazu ist<br />
<strong>de</strong>r regelmäßige Austausch und die<br />
Zusammenarbeit an gemeinsamen<br />
Projekten wichtig. Ein Beispiel ist<br />
u. a. die Entwicklung einheitlicher<br />
Anlagenstandards, um unsere Produkte<br />
weiter zu verbessern und zu<br />
besseren Bedingungen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Markt<br />
zu bringen.<br />
METALL: Die Sims Group hat in<br />
<strong>de</strong>r jüngsten Vergangenheit durch<br />
Zusammenschlüsse, Akquisitionen<br />
und Standorterweiterungen <strong>auf</strong> sich<br />
<strong>auf</strong>merksam gemacht. Können Sie<br />
uns einen Überblick über diese Aktivitäten<br />
geben?<br />
Hagemann: Kurz nach <strong>de</strong>m Zusammenschluss<br />
aller europäischen Sims<br />
Recycling Solutions Tochtergesellschaften<br />
unter einer Marke Anfang<br />
<strong>de</strong>s Jahres konnten wir mit <strong>de</strong>m<br />
Kommunikationsunternehmen Nortel<br />
einen weiteren wichtigen Kun<strong>de</strong>n<br />
gewinnen.<br />
Da mehr und mehr Unternehmen in<br />
Europa bewusst wird, dass sie <strong>auf</strong>grund<br />
<strong>de</strong>r WEEE-Direktive für einen<br />
fachgerechte Entsorgung ihrer Elektro-<br />
und Elektronikabfälle verantwortlich<br />
sind, wächst das Aufkommen an<br />
solchen Abfällen stetig. Dies war<br />
unter an<strong>de</strong>rem ein Grund für uns,<br />
in Belgien eine brandneue WEEE-<br />
Recyclinganlage zu bauen sowie<br />
unsere englischen Standorte in Newport<br />
und in <strong>de</strong>r Nähe von Manchester<br />
zu erweitern. Dadurch verfügen<br />
wir allein in Europa jetzt über eine<br />
Recycling<br />
Kapazität von über 450.000 Tonnen.<br />
Durch die Akquisitionen ehemaliger<br />
Noranda Betriebe und Metal Management<br />
Inc. in <strong>de</strong>n USA und Trishyiraya<br />
Recycling in Indien haben wir<br />
unsere Kapazität <strong>auf</strong> globaler Ebene<br />
noch weiter ausgebaut. Ganz aktuell<br />
sind die Übernahmen <strong>de</strong>r britischen<br />
und kanadischen Unternehmen<br />
RecommIT und Accu-Shred Anfang<br />
dieses Jahres: Sie ermöglichen es<br />
<strong>de</strong>r Sims Group, ihre ganzheitlichen<br />
Lösungen – von <strong>de</strong>r Warenrücknahme<br />
bis zum umweltschonen<strong>de</strong>n<br />
Recycling von Elektro(nik)altgeräten<br />
– weiter auszubauen.<br />
METALL: Während Sims in Großbritannien<br />
bereits eine hohe Ab<strong>de</strong>ckung<br />
vorweisen kann, ist das Unternehmen<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m europäischen Festland nur in<br />
vereinzelten Län<strong>de</strong>rn zu fin<strong>de</strong>n…<br />
Hagemann: Unser Standort ist wichtiges<br />
Standbein und <strong>Basis</strong> für <strong>de</strong>n<br />
Ausbau <strong>de</strong>s kontinentaleuropäischen<br />
Geschäfts <strong>de</strong>r Gruppe. So haben wir<br />
nicht nur, wie bereits erwähnt, in<br />
Belgien ein komplett neues Werk<br />
errichtet, son<strong>de</strong>rn auch unser Werksgelän<strong>de</strong><br />
in Bergkamen immer weiter<br />
ausgebaut. Außer<strong>de</strong>m haben wir in<br />
mehreren europäischen Län<strong>de</strong>rn Partnerunternehmen,<br />
mit <strong>de</strong>nen wir eng<br />
kooperieren. Dennoch ist es unser<br />
erklärtes Ziel, auch <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m europäischen<br />
Festland noch weiter zu wachsen<br />
und so unseren Kun<strong>de</strong>n noch<br />
kürzere Wege anbieten zu können.<br />
METALL: Etwas allgemeiner: Wie<br />
sehen Ihre Ziele für die Zukunft aus?<br />
Hagemann: Die Mengen an zu recyceln<strong>de</strong>m<br />
Elektroschrott wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
nächsten Jahren in Folge <strong>de</strong>r WEEE-<br />
Direktive sicherlich weiter ansteigen.<br />
Wir <strong>de</strong>nken, dass wir mit unserem<br />
Fachwissen als weltweit operieren<strong>de</strong>s<br />
Unternehmen, unserer mo<strong>de</strong>rnen<br />
Anlagentechnik und nicht zuletzt<br />
unserer Vorreiterrolle bei <strong>de</strong>r Kunststoffseparation<br />
nicht nur unserem<br />
bestehen<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nstamm, son<strong>de</strong>rn<br />
auch neuen, international <strong>auf</strong>gestellten<br />
Kun<strong>de</strong>n weiter als zuverlässiger<br />
und kompetenter Partner zur Seite<br />
stehen wer<strong>de</strong>n.<br />
125
<strong>Metall</strong>-Forschung<br />
<strong>Hochfeste</strong> <strong>Leitermaterialien</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong>:<br />
<strong>quo</strong> vadis?<br />
Freu<strong>de</strong>nberger, J. (1); Botcharova, E. (1); Gaganov, A. (1); Lyubimova, J. (1); Schultz, L. (1); Witte, H. (2);<br />
Jones, H. (2); Herrmannsdörfer, T. (3); Zherlitsyn, S. (3); Wosnitza, J. (3); Givord, D. (4); Barthem, V. M.<br />
T. S. (5); Boettcher, R.-D. (6); Hannemann K. (6)<br />
<strong>Leitermaterialien</strong> mit beson<strong>de</strong>ren mechanischen<br />
Eigenschaften wer<strong>de</strong>n in vielen wissenschafts-<br />
und anwendungsorientierten Bereichen<br />
eingesetzt. Diese Leiter wer<strong>de</strong>n gezielt <strong>auf</strong> ihre<br />
Eigenschaften optimiert, um eine bestmögliche<br />
Funktionalität <strong>de</strong>r Werkstoffe zu erreichen.<br />
Daher stellen diese <strong>auf</strong> ihre Anwendung zugeschnittenen<br />
Leiter oft eine Schlüsselkomponente<br />
<strong>de</strong>s Systems, in <strong>de</strong>m sie eingesetzt sind, dar.<br />
Dieser Beitrag zeigt gegenwärtige und zukünftige<br />
Anwendungen <strong>de</strong>r am IFW Dres<strong>de</strong>n entwickelten<br />
hochfesten <strong>Leitermaterialien</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong><br />
<strong>auf</strong>.<br />
Durch das gezielte Einstellen <strong>de</strong>r<br />
Mikrostruktur in CuAg- und<br />
CuNb-Legierungen können<br />
die mechanischen und elektrischen<br />
Eigenschaften dieser Legierungen in<br />
einem weiten Bereich kontrolliert<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Bildung von Ag- bzw.<br />
Nb-Ausscheidungen ist eine wichtige<br />
Steuergröße, um die Mikrostruktur<br />
und damit die Festigkeit und elektrische<br />
Leitfähigkeit zu beeinflussen.<br />
Im Allgemeinen bedingen Gitterfehler<br />
(z. B. Versetzungen) und Gefügeän<strong>de</strong>rungen<br />
(z. B. Ausscheidungen,<br />
70 T Hochfeld-Magnet<br />
126<br />
Kornfeinung) sowohl<br />
eine Erhöhung <strong>de</strong>r<br />
mechanischen Festigkeit<br />
und gleichermaßen<br />
eine Verringerung<br />
<strong>de</strong>r elektrischen<br />
Leitfähigkeit. Der<br />
für die Anwendung<br />
geeignete Werkstoff<br />
resultiert folglich aus<br />
<strong>de</strong>r Optimierung <strong>de</strong>r<br />
Mikrostruktur im Hinblick<br />
<strong>auf</strong> die daraus<br />
resultieren<strong>de</strong>n und im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
ausreichen<strong>de</strong>n Eigenschaften.<br />
CuAg- und CuNb-Legierungen sind<br />
<strong>auf</strong>grund ihrer hohen mechanischen<br />
Festigkeit von über 1,2 GPa in Verbindung<br />
mit einer hohen elektrischen<br />
Leitfähigkeit von 65 % IACS (IACS:<br />
International Annealing Copper Standard,<br />
d. h. elektrische Leitfähigkeit<br />
von technisch reinem <strong>Kupfer</strong>) prä<strong>de</strong>stiniert<br />
für <strong>de</strong>n Einsatz als Leitermaterial<br />
in Bereichen, in <strong>de</strong>nen es auch<br />
<strong>auf</strong> eine große mechanische Stabilität<br />
ankommt. Ursprünglich für <strong>de</strong>n Einsatz<br />
in gepulsten Hochfeldmagnetspulen<br />
entwickelt [1,2], erobern die<br />
entwickelten Legierungen mittlerweile<br />
neue Anwendungsfel<strong>de</strong>r.<br />
Hochfeldmagnetspulen<br />
Das magnetische Feld gepulster<br />
Hochfeldmagnete, die eine magnetische<br />
Flussdichte von mehr als 60 T<br />
erzeugen, wird durch eine stromdurchflossene<br />
Spule erzeugt. Das Leitermaterial<br />
muss eine hinreichend<br />
hohe Leitfähigkeit <strong>auf</strong>weisen, damit<br />
die elektrischen Verluste gering<br />
bleiben und die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />
Erwärmung <strong>de</strong>r Spule nicht zu ihrer<br />
Zerstörung führt. Gleichzeitig muss<br />
<strong>de</strong>r Leiter eine hohe mechanische<br />
Stabilität <strong>auf</strong>weisen, um die während<br />
<strong>de</strong>s Strompulses <strong>auf</strong>treten<strong>de</strong> Lorentzkraft<br />
ertragen zu können. Das Leitermaterial<br />
für diese Anwendung wird<br />
durch eine optimierte thermomechanische<br />
Behandlung mit anschließen<strong>de</strong>r<br />
Kaltumformung durch Ziehen<br />
hergestellt. In erster Linie wer<strong>de</strong>n mit<br />
hohen magnetischen Fel<strong>de</strong>rn elektronische<br />
Eigenschaften metallischer,<br />
halbleiten<strong>de</strong>r, supraleiten<strong>de</strong>r und<br />
magnetischer Materialien untersucht.<br />
Beson<strong>de</strong>re Beachtung fin<strong>de</strong>n dabei<br />
exotische Supraleiter, stark korrelierte<br />
Elektronensysteme, nie<strong>de</strong>rdimensionale<br />
Spinsysteme und Nanostrukturen<br />
<strong>auf</strong> anorganischer und organischer<br />
<strong>Basis</strong> [3]. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />
gepulste Magnetfel<strong>de</strong>r unter an<strong>de</strong>rem<br />
bereits für die Umformung von<br />
metallischen Materialien eingesetzt.<br />
Hierbei wird die gewünschte Verformung<br />
<strong>de</strong>s leitfähigen Materials durch<br />
in <strong>de</strong>m Material induzierte Wirbelströme<br />
erzeugt, die ihrerseits ein <strong>de</strong>m<br />
äußeren Magnetfeld entgegengesetztes<br />
Magnetfeld erzeugen und durch<br />
die hinreichend großen abstoßen<strong>de</strong>n<br />
Kräfte die Umformung bewirken.<br />
Wird <strong>de</strong>r umzuformen<strong>de</strong> Werkstoff<br />
<strong>auf</strong> eine Matrize o<strong>de</strong>r berührungslos<br />
durch Feldformer gepresst, kann die<br />
äußere Form <strong>de</strong>s Halbzeugs vorgegeben<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Magnetfeldinduzierte<br />
Strömungsbeeinflussung<br />
Neben vielen festen und flüssigen<br />
Stoffen unterliegen auch die Eigenschaften<br />
und Vorgänge in Gasen <strong>de</strong>r<br />
Beeinflussung durch Magnetfel<strong>de</strong>r,<br />
beson<strong>de</strong>rs wenn hohe Energiezufuhr<br />
– z. B. Lichtbogen- o<strong>de</strong>r Glimmentladungen,<br />
Strahlung im HF-Bereich<br />
– freie Ladungsträger d. h. Ionen und<br />
Elektronen erzeugt. Dieses sogenann-<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
<strong>Hochfeste</strong> Cu-Ag-Bän<strong>de</strong>r<br />
te Plasma reagiert in komplexer Weise<br />
<strong>auf</strong> Magnetfel<strong>de</strong>r, und theoretisch wie<br />
experimentell sind viele Vorgänge bis<br />
jetzt noch nicht vollständig durchleuchtet.<br />
Jedoch knüpfen sich u. a. im<br />
Bereich <strong>de</strong>r Hochgeschwindigkeits-<br />
Aerodynamik große Hoffnungen<br />
an diese Effekte: Bei Hyperschall-<br />
Flugzeugen und wie<strong>de</strong>reintreten<strong>de</strong>n<br />
Raumfahrzeugen kommt es an <strong>de</strong>n<br />
extrem schnell bewegten Oberflächen<br />
außer zu einer Plasmabildung im<br />
<strong>auf</strong>treffen<strong>de</strong>n Gas, insbeson<strong>de</strong>re zu<br />
starker Erwärmung, hohem Druck-<br />
und Reibungswi<strong>de</strong>rstand und damit<br />
hoher Materialbelastung. Für die weitere<br />
Entwicklung <strong>auf</strong> diesem Gebiet<br />
ist <strong>de</strong>shalb nach einer Einschätzung<br />
von J.S. Shang [4] zweifelsfrei, dass<br />
beim gegenwärtigen fortgeschrittenen<br />
Stand <strong>de</strong>r Luftfahrzeugentwicklung<br />
merkliche Verbesserungen nur noch<br />
erzielt wer<strong>de</strong>n können, wenn man<br />
neue physikalische Mechanismen für<br />
die Kontrolle <strong>de</strong>s Strömungsfel<strong>de</strong>s<br />
einbezieht. Die Grundlagen dafür,<br />
durch <strong>de</strong>n Einsatz von Magnetfel<strong>de</strong>rn<br />
Wärmeübergang und Reibung<br />
an Hyperschall-Fluggeräten zu reduzieren<br />
und auch die Funktionsweise<br />
<strong>de</strong>r Lufteinläufe für <strong>de</strong>ren spezielle<br />
Triebwerke zu kontrollieren, sind<br />
schon länger Gegenstand internationaler<br />
Forschung und jetzt auch eines<br />
vielversprechen<strong>de</strong>n Experiments, das<br />
für <strong>de</strong>n Hochenthalpiekanal Göttingen<br />
<strong>de</strong>s DLR (Deutsches Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt) [5] vorbe-<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
reitet wird. Dabei soll eine in einem<br />
Windkanalmo<strong>de</strong>ll integrierte gepulste<br />
Spule (ähnlich <strong>de</strong>r oben abgebil<strong>de</strong>ten)<br />
in <strong>de</strong>r schwach ionisierten<br />
Anströmung vor <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>llkopf bei<br />
rund neunfacher Schallgeschwindigkeit<br />
kurzzeitig ein Feld von bis zu 9<br />
Tesla erzeugen; holographische Feldmessungen<br />
und Oberflächensensoren<br />
liefern Daten über <strong>de</strong>n Einfluss <strong>auf</strong><br />
die Strömungsphänomene und damit<br />
für die Entwicklung und Überprüfung<br />
<strong>de</strong>r <strong>auf</strong>wendigen Rechenverfahren,<br />
die <strong>de</strong>m grundlegen<strong>de</strong>n Verständnis<br />
<strong>de</strong>r Wechselwirkung Magnetfeld –<br />
Strömung und später <strong>de</strong>m Entwurf<br />
hyperschallgeeigneter Fluggeräte dienen<br />
sollen.<br />
Folienspulen und Leiter für<br />
Bittermagnete<br />
Mit Miniaturspulen, die aus einem<br />
10 mm breiten, kalt gewalzten Band<br />
eines hochfesten Leiters gewickelt<br />
wer<strong>de</strong>n, können ebenfalls Magnetfel<strong>de</strong>r<br />
mit einer magnetischen Flussdichte<br />
von bis zu 50 T erzeugt wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch hier beeinflusst primär<br />
die Festigkeit <strong>de</strong>s Leitermaterials die<br />
maximal erreichbare Feldstärke, und<br />
die Pulslänge wird durch die Leitfähigkeit<br />
<strong>de</strong>s Leitermaterials bestimmt.<br />
Der wesentliche Vorteil dieser Miniaturspulen<br />
liegt in <strong>de</strong>r Stromversorgung,<br />
die wesentlich weniger Energie<br />
bereitstellen muss. Damit können mit<br />
dieser Metho<strong>de</strong> sehr hohe gepulste<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
Fel<strong>de</strong>r im Labormaßstab generiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Allerdings ist das Volumen,<br />
in <strong>de</strong>m das hohe Magnetfeld herrscht,<br />
geringer; daher sind die Möglichkeiten,<br />
physikalische Experimente<br />
in hohen Fel<strong>de</strong>rn durchzuführen,<br />
begrenzt.<br />
Aus gewalzten Bän<strong>de</strong>rn können <strong>de</strong>s<br />
weiteren Leiterplatten für Bittermagnete<br />
hergestellt wer<strong>de</strong>n. Da Bittermagnete<br />
völlig ohne externe Verstärkungen<br />
auskommen müssen und<br />
gleichzeitig die während <strong>de</strong>s Betriebes<br />
entstehen<strong>de</strong> Wärme abgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n muss, sind die hochfesten<br />
<strong>Leitermaterialien</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong><br />
auch für diese Anwendung bestens<br />
geeignet. Da zu<strong>de</strong>m durch <strong>de</strong>n Herstellungsprozess<br />
die Balance zwischen<br />
elektrischer Leitfähigkeit und mechanischer<br />
Festigkeit eingestellt wer<strong>de</strong>n<br />
kann, besteht die Hoffnung, auch<br />
mit diesem Magnet-Typ magnetische<br />
Flussdichten bisher unerreichter Höhe<br />
zu erreichen.<br />
Steckkontakte<br />
Durch Kaltwalzen können Bän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
<strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong>-Legierungen hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Eine optimal thermomechanisch<br />
behan<strong>de</strong>lte Cu-Ag-Legierung<br />
kann durch Kaltwalzen <strong>auf</strong> eine Zugfestigkeit<br />
von ca. 1,2 GPa kalt verfestigt<br />
wer<strong>de</strong>n. Ihre große Steifigkeit<br />
erlaubt <strong>de</strong>n Einsatz als Bandmaterial<br />
für Steckverbindungen. Durch die<br />
Miniaturisierung steigen die technischen<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an die elektromechanischen<br />
Komponenten. Darüber<br />
hinaus führt die erreichte hohe<br />
mechanische Stabilität zu einer langen<br />
zu erwarten<strong>de</strong>n Lebensdauer <strong>de</strong>r<br />
Steckverbindung.<br />
Fe<strong>de</strong>rkontakte<br />
In <strong>de</strong>r Halbleiter-Fertigung wer<strong>de</strong>n<br />
die Wafer optisch und elektrisch in<br />
Hinblick <strong>auf</strong> ihre Funktion analysiert.<br />
Unter an<strong>de</strong>rem wer<strong>de</strong>n die integrierten<br />
Schaltkreise noch <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m<br />
Wafer elektrisch getestet. Wenn die<br />
Schaltung es erfor<strong>de</strong>rt, kann gleichzeitig<br />
ein Abgleich aller notwendigen<br />
Schaltungsteile erfolgen. Hierfür ist<br />
ein elektrischer Kontakt mit <strong>de</strong>m<br />
Schaltkreis <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Wafer nötig. Erst<br />
127
<strong>Metall</strong>-Forschung<br />
Schema einer elektrischen Bauteilprüfung <strong>auf</strong> einem Wafer<br />
wenn alle Tests erfolgreich durchgeführt<br />
wur<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n die geprüften<br />
Wafer gesägt, die funktionieren<strong>de</strong>n<br />
Schaltkreise gebon<strong>de</strong>t und gekapselt.<br />
Die fortschreiten<strong>de</strong> Miniaturisierung<br />
<strong>de</strong>r Bauteile stellt hohe Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die Kontaktdrähte. Diese<br />
müssen <strong>de</strong>r Strukturgröße <strong>de</strong>r integrierten<br />
Schaltkreise angepasst sein<br />
und trotz ihrer kleinen B<strong>auf</strong>orm <strong>de</strong>n<br />
128<br />
Kräften standhalten, die beim Kontakt<br />
mit <strong>de</strong>m Wafer anliegen. Als dünner<br />
Draht ausgezogen sind die hochfesten<br />
<strong>Kupfer</strong>-<strong>Basis</strong> <strong>Leitermaterialien</strong> auch<br />
für diese Aufgabe gut geeignet.<br />
Literatur<br />
[1] J. Freu<strong>de</strong>nberger et al., Adv. Eng. Mat., 9<br />
(2002) 677.<br />
Call for Papers: <strong>Kupfer</strong> im Dialog mit Forschung und Industrie<br />
5. Hochschul-<strong>Kupfer</strong>symposium<br />
vom 5. bis 6. November 2008<br />
Das Hochschul-<strong>Kupfer</strong>symposium hat<br />
sich als wichtige Plattform eines professionellen<br />
Erfahrungsaustausches<br />
zwischen Industrie und Forschung<br />
etabliert und ist inzwischen eine <strong>de</strong>r<br />
wichtigsten werkstoffwissenschaftlichen<br />
Veranstaltungen zum Thema<br />
<strong>Kupfer</strong>. Neben <strong>de</strong>n qualitativ hochwertigen<br />
Fachvorträgen wird insbeson<strong>de</strong>re<br />
die Möglichkeit geschätzt, sich über<br />
künftige Entwicklungen innerhalb <strong>de</strong>r<br />
Werkstofftechnik und Fertigungstechnik<br />
auszutauschen und neue Forschungsansätze<br />
zu <strong>de</strong>finieren.<br />
Das diesjährige Symposium fin<strong>de</strong>t in<br />
München statt und wird in Kooperation<br />
mit <strong>de</strong>m Lehrstuhl für Umformtechnik<br />
und Gießereiwesen (utg) an<br />
<strong>de</strong>r TU München durchgeführt.<br />
Es bietet wie<strong>de</strong>r ein Forum für wissenschaftliche<br />
und technische Themen<br />
rund um <strong>Kupfer</strong>, seine Legierungen<br />
sowie Produkte und Anwendungen.<br />
Der praxisorientierte Sockel <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
soll die Umsetzung neuer<br />
Ergebnisse und <strong>de</strong>n Weg für neue<br />
Ausrichtungen in <strong>de</strong>r Forschung und<br />
Entwicklung erleichtern. Angedachte<br />
thematische Schwerpunkte sind 2008<br />
die Bereiche Werkstoff-Eigenschaften,<br />
Prozesse/Verarbeitung, Simulation,<br />
Maritime-/ Offshore-Technik, und<br />
Ressourcenpolitik. METALL wird die<br />
Beiträge wie<strong>de</strong>rum veröffentlichen.<br />
Studienpreis<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s 5. Hochschul-<strong>Kupfer</strong>symposiums<br />
wird zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Studienpreis<br />
<strong>de</strong>s Deutschen <strong>Kupfer</strong>instituts für<br />
herausragen<strong>de</strong> Forschungen zu <strong>Kupfer</strong><br />
und <strong>Kupfer</strong>legierungen in <strong>de</strong>r Werkstoffkun<strong>de</strong><br />
überreicht. Einreichungsschluss<br />
ist <strong>de</strong>r 30. 09. 2008. Weitere<br />
Informationen sind unter www.kup-<br />
[2] J. Freu<strong>de</strong>nberger et al., METALL 60<br />
(2006) 377.<br />
[3] T. Herrmannsdörfer et al. J. Low Temp.<br />
Phys, 133 (2003) 41.<br />
[4] J.S. Shang, Progress in Aerospace Sciences<br />
38 (2002) 449.<br />
[5] K. Hannemann, W. Beck, Progress in<br />
Astronautics and Aeronautics Vol. 198<br />
(2002), (P. Zarchan, Editor) , Kapitel 7.<br />
(1) IFW Dres<strong>de</strong>n, Institut für <strong>Metall</strong>ische<br />
Werkstoffe, Postfach 270116,<br />
01171 Dres<strong>de</strong>n<br />
(2) University of Oxford, Department<br />
of Physics, Parks Road, Oxford,<br />
OX1 3PU, United Kingdom<br />
(3) Forschungszentrum Dres<strong>de</strong>n-Rossendorf,<br />
Hochfeld-Magnetlabor<br />
Dres<strong>de</strong>n, Postfach 510119, 01314<br />
Dres<strong>de</strong>n<br />
(4) Institut Neel, 25 Avenue <strong>de</strong>s Martyrs<br />
BP 166, 38042 - Grenoble<br />
Ce<strong>de</strong>x 9, France<br />
(5) Instituto <strong>de</strong> Física, UFRJ, CT, Bloco<br />
A, C.P. 68528, 21945-970, Río<br />
<strong>de</strong> Janeiro, Brazil<br />
(6) Deutsches Zentrum für Luft- und<br />
Raumfahrt (DLR), Institut für<br />
Aerodynamik und Strömungstechnik,<br />
Bunsenstr. 10, 37073<br />
Göttingen<br />
ferinstitut.<strong>de</strong>/symposium zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Interessenten, die sich am Hochschul-<br />
<strong>Kupfer</strong>symposium mit einem Vortrag<br />
o<strong>de</strong>r einer Posterausstellung beteiligen<br />
möchten, können ihre Vorschläge beim<br />
Deutschen <strong>Kupfer</strong>institut an Herrn Dr.<br />
Ladji Tikana, ltikana@kupferinstitut.<br />
<strong>de</strong>, einreichen.<br />
Kontaktelement aus <strong>Kupfer</strong><br />
(Foto: METALL)<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
Corrosion-induced copper release from rain gutters<br />
Bahar, B.; Odnevall Wallin<strong>de</strong>r, I.; Leygraf, I. (1)<br />
While runoff rates from copper roofs have been<br />
extensively studied during the last years, corresponding<br />
studies from copper rain gutters<br />
have been missing. A laboratory investigation<br />
has been un<strong>de</strong>rtaken to examine the influence<br />
of important runoff water parameters on the<br />
copper runoff from rain gutters. At a given<br />
rainfall quantity, the release rate of copper<br />
increases with <strong>de</strong>creasing runoff water intensity<br />
and <strong>de</strong>creasing <strong>de</strong>gree of gutter inclination, and<br />
with increasing runoff acidity and increasing<br />
Cu 2+ -ion concentration in the runoff water. A<br />
comparison of the predicted long-term copper<br />
release from the gutter-system compared to the<br />
roof on a real building suggests that less than<br />
5% of the total copper runoff originates from<br />
the gutter. However, single rain events may result<br />
in higher release rates, especially during the<br />
initial rain portion.<br />
Due to its durability and excellent<br />
resistance towards corrosion,<br />
copper is commonly<br />
used on roofs and faca<strong>de</strong>s on buildings,<br />
but also for conveying rainwater<br />
through gutters and downspouts<br />
[1, 2]. As a result of the formation<br />
of protective and adherent corrosion<br />
products, copper shows high corrosion<br />
resistance and long service<br />
life in atmospheric conditions [3, 4].<br />
The environmental interaction enables<br />
a small portion of the patina to<br />
be released from the surface during<br />
precipitation. This corrosion-induced<br />
runoff process has been extensively<br />
examined for roofs and faca<strong>de</strong>s during<br />
the last <strong>de</strong>ca<strong>de</strong> [5 - 7]. Recent<br />
research activities have also enabled<br />
the generation of a predictive runoff<br />
rate mo<strong>de</strong>l, applicable for urban and<br />
rural sites of low chlori<strong>de</strong> content [8].<br />
However, only scarce data exist that<br />
assesses the contribution of copper<br />
released from gutters and down-pipes<br />
in comparison with roofs and faca<strong>de</strong>s<br />
[9, 10].<br />
Gutter systems have a gradual<br />
slope, allowing gravitational forces<br />
to achieve rain water transport to<br />
downspouts. From<br />
a dynamic point of<br />
view, the flow conditions<br />
in a rain gutter<br />
represent a spatially<br />
varying flow, which<br />
means that the flow<br />
of rainwater along the<br />
gutter is continuously<br />
changing [11 - 15].<br />
Previous research<br />
has shown building<br />
geometry and surface<br />
orientation to largely<br />
influence the copper<br />
runoff process [16].<br />
The <strong>de</strong>gree of inclination<br />
of a surface<br />
directly affects the<br />
volume and contact<br />
time of the captured<br />
rainwater during dissolution. Other<br />
factors, such as the <strong>de</strong>gree of sheltering,<br />
dry <strong>de</strong>position, rain acidity, and<br />
rain intensity have also a significant<br />
effect on the copper runoff process<br />
[17, 18].<br />
The aim of this study was to i<strong>de</strong>ntify<br />
the effect of pH and copper concentration<br />
in runoff water, flow intensity<br />
and gutter slope on the copper release<br />
process from gutters. The laboratory<br />
study was performed using miniaturized<br />
building conditions in terms<br />
of rain and flow conditions and<br />
the quality of generated laboratory<br />
data was assured using a statistical<br />
approach. Finally, the long-term<br />
contribution of copper released from<br />
gutters was estimated and related to<br />
the total copper runoff from roofs by<br />
using a recently <strong>de</strong>veloped predictive<br />
runoff rate mo<strong>de</strong>l.<br />
Experimental<br />
Material and experimental set-up<br />
Miniaturised semi-cylindrical copper<br />
gutters Ø 16 mm, L = 1060 mm),<br />
cut from commercial copper tubes<br />
(99.98% Cu, 0.02% P) were supplied<br />
by Outokumpu, Swe<strong>de</strong>n. Prior to<br />
exposure, the surfaces were <strong>de</strong>greased<br />
by acetone and isopropylic alcohol.<br />
Artificial rainwater of pH 4.3 was<br />
prepared by mixing salts of analytical<br />
gra<strong>de</strong> (NH 4NO 3, Na 2SO 4, K 2SO 4,<br />
MgSO 4 . 7H2O, CaCl 2 . H2O and H 2SO 4)<br />
with ultra pure water (18.2 M� cm -1 )<br />
[19]. The artificial rain has previously<br />
been successfully used to mimic outdoor<br />
runoff processes of copper, copper<br />
alloys, zinc and stainless steel<br />
[17, 20, 21].<br />
Artificial runoff water, i.e. rainwater<br />
flushed from a copper surface,<br />
was prepared by adding copper<br />
(3 mg Cu 2+ L -1 as Cu(NO 3) 2 . 3H2O) to<br />
the artificial rainwater and change its<br />
pH to 6.2 by using NaOH [22, 23]. The<br />
chemical composition is presented in<br />
Table 1.<br />
The copper concentration and pH in<br />
runoff water is based on long-term<br />
median values of copper runoff from<br />
copper surfaces [24 - 26]. In addition,<br />
artificial runoff water was prepared<br />
with no copper ad<strong>de</strong>d in or<strong>de</strong>r to<br />
investigate the effect of copper on the<br />
runoff process.<br />
Prior to analyses, all samples were<br />
acidified to a pH less than 2 using<br />
HNO 3. Released total copper from<br />
the gutters was analyzed with flame<br />
atomic absorption spectroscopy<br />
(PerkinElmer AAnalyst 800) with a<br />
2- SO4 - Cl - + NO3 NH4 + Na + K 2+ Mg 2+ Ca 2+ Cu pH<br />
Artificial<br />
runoff water<br />
36 36 25 72 23 12 12 20 30 62<br />
Table 1: Chemical composition of artificial runoff water (mg L -1 ).<br />
129
<strong>Metall</strong>-Forschung<br />
limit of <strong>de</strong>tection of 0.01 mg L -1 and<br />
a relative accuracy of ±1%.<br />
In or<strong>de</strong>r to simulate a real outdoor<br />
case in the laboratory, a miniaturization<br />
was ma<strong>de</strong> of a hypothetical<br />
copper roof with copper gutters using<br />
realistic dimensions and geometries<br />
according to the Swedish standard<br />
building specifications [27]. To enable<br />
reasonable water volumes, a quarter<br />
of a 800 m 2 sized copper saddle roof<br />
inclined 30˚ from the horizontal with<br />
copper rain gutters (inner Ø 150 mm)<br />
was consi<strong>de</strong>red. All dimensions and<br />
geometries were reduced by a factor<br />
of 9. The effect of wind was not taken<br />
into account and the roof material<br />
was assumed to be non-corrugated.<br />
Artificial rain/runoff water was introduced<br />
into the gutters through 24<br />
discrete, and i<strong>de</strong>ntical, water jets<br />
using a peristaltic pump. In total, 120<br />
different experiments were carried<br />
out according to a full factorial (2<br />
levels) experimental <strong>de</strong>sign including<br />
the following parameters; copper<br />
concentration (0, 3 mg Cu 2+ L -1 ), rain/<br />
runoff water pH (4.3, 6.2), slope of<br />
gutter (0°, 5°), flow rate (0.98, 7.9 L<br />
h -1 ), and rain duration (5, 10, 15, 30,<br />
45 and 60 min). The flow rates are<br />
representative for rainfall intensities<br />
of 0.5 and 4 mm h -1 , respectively.<br />
These intensities are relevant for most<br />
types of rain events in Swe<strong>de</strong>n, where<br />
80% of the events show an intensity<br />
of less than 6 mm h -1 and 50% an<br />
intensity of less than 2 mm h -1 [19].<br />
Based on generated data, a multiple<br />
linear regression (MLR) mo<strong>de</strong>l was<br />
<strong>de</strong>veloped using the statistical software<br />
MODDE 7. Parameters used for<br />
the mo<strong>de</strong>lling inclu<strong>de</strong>d the boundary<br />
values of the rain duration (Exp,<br />
min), runoff pH, rain intensity (F,<br />
mm h -1 ) and copper concentration<br />
(Cu, mg L -1 ).<br />
The exposed surface are of the gutters<br />
were examined using a light optical<br />
microscope (LOM) and the exposed<br />
surface areas calculated.<br />
Potentiodynamic polarization measurements,<br />
using a conventional threeelectro<strong>de</strong><br />
cell, were performed on bare<br />
copper (1 cm 2 ) in runoff water with<br />
and without copper ion addition.<br />
The exposed surface area to solution<br />
volume was 0.01 cm -1 . All measure-<br />
130<br />
ments were ma<strong>de</strong> using an EG&G<br />
PARC mo<strong>de</strong>l 273A potentiostat and<br />
the CorrWare software. The electrochemical<br />
study in bulk solution was<br />
performed at room temperature with<br />
a platinum mesh as counter-electro<strong>de</strong><br />
and an Ag/AgCl electro<strong>de</strong> as the reference<br />
electro<strong>de</strong>. Prior to exposure,<br />
the copper surface was <strong>de</strong>greased in<br />
acetone and isopropylic alcohol as<br />
<strong>de</strong>scribed above. The open-circuit<br />
potential was measured after 60 min<br />
of immersion in solution, after which<br />
polarization scans were performed<br />
± 0.2 V vs the open-circuit potential<br />
at a scan rate of 0.167 mV sec -1 . Triplicate<br />
measurements were performed<br />
and Tafel constants <strong>de</strong>termined using<br />
the auto-Tafel fit within ± 15 mV of<br />
the open circuit potential.<br />
Results and discussion<br />
An inclination of 2º from horizontal<br />
is the recommen<strong>de</strong>d value for gutters<br />
on roofs. However, in reality the<br />
inclination may vary. The gutters<br />
capture primarily runoff water from<br />
the roof, whereby the runoff water<br />
is transported along the gutter surface<br />
before entering down-pipes and<br />
flushed away from the building. The<br />
flow rate of runoff water <strong>de</strong>pends<br />
on different parameters, including<br />
rainfall intensity as well as <strong>de</strong>gree of<br />
inclination. The presence of leaves,<br />
dirt and <strong>de</strong>bris in the gutter will<br />
interfere with the flow rate, as well<br />
as retain and change the chemical<br />
speciation and availability of released<br />
copper. However, this effect has not<br />
been consi<strong>de</strong>red within the context<br />
of this paper. Changes in chemical<br />
speciation of released copper upon<br />
environmental interaction have been<br />
presented and discussed elsewhere<br />
[23 - 26, 28, 29]. In the following,<br />
most results will be presented with<br />
runoff water of pH 6.2 and a copper<br />
concentration of 3 mg L -1 , i.e. representative<br />
for outdoor conditions.<br />
Effect of flow rate and inclination<br />
on copper runoff from gutters<br />
Previous studies have shown different<br />
parameters to largely affect<br />
the amount of released copper from<br />
the patina during a rain event. They<br />
inclu<strong>de</strong> the prevailing environmental<br />
conditions prior to a rain event,<br />
the patina morphology, and the rain<br />
intensity, i.e. the resi<strong>de</strong>nce time of<br />
water being in contact with the<br />
patina surface, [17, 30]. From the<br />
conclusions drawn in these studies<br />
Fig. 1: Time-<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt changes in the copper runoff quantity from<br />
gutters due to differences in flow rate and exposure time of incoming<br />
roof runoff water (pH 6.2, 3 mg Cu L -1 , 5º). All data are normalized<br />
to the rain volume to allow a fair comparison. Filled symbols<br />
represent a low (0.98 L h -1 ) flow rate and unfilled symbols a high<br />
flow rate (7.9 L h -1 ).<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
Fig. 2: Influence of gutter inclination<br />
on the total amount of copper runoff<br />
at a given rainwater volume (pH 6.2,<br />
3 mg Cu L -1 , 7.9 L h -1 )<br />
is evi<strong>de</strong>nt that the released copper<br />
quantity increases with increasing<br />
resi<strong>de</strong>nce time of the rainwater, i.e.<br />
a <strong>de</strong>creasing rain intensity at a given<br />
rainfall quantity and <strong>de</strong>gree of inclination.<br />
The same effect is illustrated<br />
in Fig. 1 for gutters, showing significantly<br />
higher release rates of the total<br />
amount of released copper in roof<br />
runoff water of a lower flow rate,<br />
compared with a higher flow rate (pH<br />
6.2, 3 mg Cu L -1 , 5º).<br />
The importance of resi<strong>de</strong>nce time of<br />
rainwater on the copper surface is also<br />
evi<strong>de</strong>nt for runoff water of low pH<br />
(4.3), data not shown. A time <strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt<br />
runoff process is in agreement<br />
with previous findings for roof runoff,<br />
where the magnitu<strong>de</strong> of released copper<br />
during the initial portion <strong>de</strong>pends<br />
not only on the resi<strong>de</strong>nce time of<br />
water but also on surface parameters<br />
and prevailing environmental characteristics<br />
[17, 31]. The <strong>de</strong>gree of inclination<br />
also affects the contact period<br />
between the runoff water and the<br />
gutter surface and, hence, the <strong>de</strong>gree<br />
of copper runoff at a given rainwater<br />
volume. This effect is illustrated in Fig.<br />
2 showing a higher released amount<br />
of copper from gutters inclined 0°<br />
from the horizontal compared with<br />
gutters inclined 5° (pH 6.2, 3 mg<br />
Cu L -1 , 7.9 L h -1 ).<br />
Influence of roof runoff water<br />
acidity<br />
An increased proton activity (lower<br />
pH) increases the amount of released<br />
copper [32], and a higher concentra-<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
tion of protons in runoff water promotes<br />
primarily the anodic reaction.<br />
The effect of pH is illustrated in Fig. 3<br />
for roof runoff water of high flow rate<br />
(7.9 L h -1 , 3 mg Cu L -1 , 5º). The runoff<br />
rate is significantly higher throughout<br />
the rain event for roof runoff<br />
water of low pH (4.3) compared to<br />
high pH (6.2). The importance of pH<br />
for the runoff process from gutters is<br />
in concordance with literature data<br />
from copper roofs [17].<br />
The steady state concentrations<br />
obtained of released copper after<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
Fig. 3: Influence of roof runoff water acidity on the released amount<br />
of copper from gutters (7.9 L h -1 , 3 mg Cu L -1 , 5º)<br />
longer exposure times were approximately<br />
0.18 and 0.05 mg Cu L -1<br />
for roof runoff water of pH 4.3 and<br />
6.2, respectively. These concentrations<br />
are in reasonable agreement<br />
with measured values of 0.22 and<br />
0.07 mg Cu L -1 at steady-state conditions<br />
for new and old copper gutter<br />
systems <strong>de</strong>watering a polyester and a<br />
tile roof, respectively [9]. The pH of<br />
impinging rain water in that outdoor<br />
study varied between 5.3 and 6.2<br />
but no other information on rainfall<br />
characteristics was provi<strong>de</strong>d. Howe-<br />
Fig. 4: Effect of the presence, or absence, of copper in the roof runoff<br />
water when entering the gutter system. (pH 6.2, 0.98 L h -1 , 5º).<br />
131
<strong>Metall</strong>-Forschung<br />
ver, the similar copper concentrations<br />
illustrate that the artificial rain water/<br />
runoff water used for the present<br />
laboratory study seem to mimic outdoor<br />
conditions reasonably well.<br />
Effect of initial copper<br />
concentration<br />
The effect of the copper concentration<br />
in incoming roof runoff water on<br />
the copper release rate from gutters is<br />
consi<strong>de</strong>red next. Fig. 4 is a summary<br />
of results displaying the runoff rate<br />
as a function of rain duration, in the<br />
absence and presence of Cu 2+ -ions<br />
(3 mg L -1 ). The selected concentration<br />
is based on long-term median values<br />
for copper runoff [23, 33]. In both<br />
cases, the runoff rate <strong>de</strong>creases with<br />
time, similar to what has been observed<br />
in previous sections and discussed<br />
in more <strong>de</strong>tail before [17]. As<br />
seen in Fig. 4, the presence of copper<br />
in the roof runoff water, before entering<br />
the gutter system, significantly<br />
increases the runoff rate throughout<br />
the rain event.<br />
Similar observations of an influence<br />
of Cu 2+ ions on the corrosion (rather<br />
than runoff) behavior of copper have<br />
been reported in other studies related<br />
to atmospheric corrosion [34] and<br />
to pitting corrosion [35]. Assuming<br />
electrochemical processes to take part<br />
in the runoff process un<strong>de</strong>r present<br />
conditions, then the important<br />
anodic and cathodic reactions in the<br />
absence of initial Cu 2+ ions can be<br />
<strong>de</strong>picted as in Fig. 5 (left). The anodic<br />
reaction results in the release of Cu +<br />
ions [34], with oxygen reduction as<br />
the cathodic reaction. Due to a low<br />
affinity of Cu + ions towards different<br />
surfaces, the subsequent oxidation of<br />
Cu + to Cu 2+ normally takes place in<br />
the solution [36]. Cu + is only present<br />
in an intermediate stage and is easily<br />
oxidized with oxidants in the solution,<br />
such as O 2 or H 2O 2, to form Cu 2+ .<br />
Previous research has shown that the<br />
redox kinetics of copper in different<br />
solutions, such as natural waters, can<br />
be governed by the reaction taking<br />
place between Cu + and O 2 as the ratecontrolling<br />
step [36].<br />
The presence of copper ions in the<br />
roof runoff water when entering the<br />
132<br />
Fig. 5: Schematic <strong>de</strong>scription of main reactions occurring during the<br />
copper runoff process when roof runoff water without (left) and with<br />
(right) Cu 2+ ions enters a copper gutter system.<br />
gutter system implies that at least one<br />
additional reaction can be introduced,<br />
i.e. the reduction of Cu 2+ ions to Cu +<br />
with Cu, Fig. 5 (right). This additional<br />
reaction has earlier been recognized<br />
as accelerating pitting corrosion of<br />
copper [35]:<br />
Cu + Cu 2+ � 2Cu + (1)<br />
From this is evi<strong>de</strong>nt that the presence<br />
of Cu 2+ in the roof runoff water when<br />
entering the gutter system enables<br />
an additional reaction path for Cu<br />
release, compared to the situation<br />
without any Cu 2+ ions in the roof<br />
runoff water.<br />
In or<strong>de</strong>r to verify if this mechanism<br />
also can operate un<strong>de</strong>r present runoff<br />
conditions of the gutter, potentiodynamic<br />
polarization measurements<br />
were performed of bare copper in artificial<br />
runoff water with and without<br />
the initial presence of 3 mg Cu 2+ L -1 .<br />
The results are presented in Fig. 6 and<br />
corresponding electrochemical data<br />
<strong>de</strong>duced from the curves summarized<br />
in Table 2.<br />
It is evi<strong>de</strong>nt that the addition of Cu 2+<br />
ions into the roof runoff water results<br />
in a significantly higher corrosion<br />
current <strong>de</strong>nsity, and also in a ten<strong>de</strong>ncy<br />
towards a less noble corrosion potential.<br />
Significantly higher Tafel constants<br />
�a and �c suggest that the rate<br />
limiting steps involved in the runoff<br />
process of copper also has been altered<br />
by the introduction of Cu 2+ ions.<br />
Fig. 6: Potentiodynamic polarization curves of bare copper in artificial<br />
roof runoff water with and without the initial presence of Cu 2+<br />
ions.<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
Bulk solution<br />
In all, the presence of Cu 2+ ions in<br />
the roof runoff water when entering<br />
the gutters results in a significant<br />
increase in the copper runoff rate,<br />
an observation supported by complementary<br />
electrochemical measurements.<br />
Statistical analysis of<br />
experimental data<br />
Corrosion<br />
potential<br />
/ mV<br />
A full interaction mo<strong>de</strong>l, based on<br />
multiple linear regression, was fitted<br />
to the measured laboratory runoff<br />
data by applying a statistical software,<br />
MODDE 7. The aim with the<br />
analysis was to i<strong>de</strong>ntify the most<br />
important parameters studied, to<br />
<strong>de</strong>velop a statistical mo<strong>de</strong>l and to<br />
check its prediction ability.<br />
The following statistical mo<strong>de</strong>l was<br />
obtained after refinement and exclusion<br />
of non-significant interacting<br />
parameters:<br />
R [mg/L] = 2.1 - 0.42F - 0.30pH +<br />
0.019Cu - 0.0019Exp - 0.039Incl<br />
+ 0.062FpH + 0.0077FIncl +<br />
0.0003ExpIncl (2)<br />
where F equals the flow rate of roof<br />
runoff water (mm h -1 ), pH the acidity<br />
roof runoff water, Cu the roof runoff<br />
water concentration (mg L -1 ), Exp<br />
the rain duration (min), and Incl the<br />
<strong>de</strong>gree of inclination (°). Based on the<br />
relatively high values of the statistical<br />
parameters obtained, namely R2<br />
(= 0.94, a measure of <strong>de</strong>gree of fit of<br />
data) and Q2 (= 0.89, a measure of<br />
prediction capability of the mo<strong>de</strong>l),<br />
the mo<strong>de</strong>l exhibits a fairly good<br />
mo<strong>de</strong>lling capacity and accounts for<br />
94% of the variation in the experimental<br />
data with a confi<strong>de</strong>nce interval<br />
of 0.95.<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Corrosion<br />
current <strong>de</strong>nsity<br />
/ �Acm -2<br />
/ mg Cu2+ L-1 /mV / mV<br />
3 68 ± 8 0.31 ± 0.08 109 ± 63 111 ± 26<br />
0 75 ± 10 0.13 ± 0.05 62 ± 18 67 ± 25<br />
Table 2: Results from potentiodynamic polarization measurements<br />
of bare copper in artificial roof runoff water with and without the<br />
initial presence of Cu 2+ ions in the bulk solution.<br />
�a<br />
�c<br />
A plot of the un-scaled coefficients<br />
is presented in Fig. 7 showing the<br />
relative influence of each term of<br />
the mo<strong>de</strong>l. The total influence of a<br />
parameter is the sum of its linear and<br />
its interactive term. A negative bar<br />
implies a <strong>de</strong>creasing runoff quantity<br />
when the corresponding parameter<br />
value increases and vice versa, e.g.<br />
the released copper concentration<br />
<strong>de</strong>creases with increasing flow rate<br />
F. The most influential parameters<br />
to influence the runoff process were<br />
the flow rate (rain intensity), F, the<br />
pH, and their interactive term, F . pH.<br />
However, even though an increasing<br />
flow rate and rain pH results in a reduced<br />
amount of released copper from<br />
gutters, the total effect of the terms<br />
results in an increased concentration<br />
of released copper. In agreement<br />
to findings <strong>de</strong>scribed previously, the<br />
released copper concentration increases<br />
with increasing copper concentration<br />
of the impinging roof runoff<br />
water and <strong>de</strong>creases with increasing<br />
rain duration and <strong>de</strong>gree of inclination.<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
To conclu<strong>de</strong>, within the experimental<br />
limits of the statistical mo<strong>de</strong>l, predictions<br />
of copper runoff from gutters<br />
can be ma<strong>de</strong> for single rain events<br />
with a relatively good predictability.<br />
However, the mo<strong>de</strong>l permits no<br />
predictions to be ma<strong>de</strong> for exten<strong>de</strong>d<br />
exposure periods, consisting of both<br />
dry and periods and rain events.<br />
Predictions of copper runoff from<br />
gutters in comparison with roof<br />
runoff<br />
In agreement with previous findings<br />
for copper surfaces of flat geometry<br />
and higher <strong>de</strong>gree of inclination, this<br />
laboratory study of semi-cylindrical<br />
shaped gutters of lower inclination<br />
shows that runoff water pH and flow<br />
rate are the most influential parameters<br />
on the runoff process from rain<br />
gutters during single rain events. The<br />
importance of rain pH and rainfall<br />
quantity on the runoff process has<br />
earlier been taken into account in a<br />
predictive mo<strong>de</strong>l that has recently<br />
been elaborated to predict corrosioninduced<br />
runoff rates of copper from<br />
roofs and faca<strong>de</strong>s over long exposure<br />
periods, that inclu<strong>de</strong> both dry and<br />
wet periods [8, 37]:<br />
R [g m -2 yr -1 ] = 0.37 . SO 2 0.5 +<br />
0.96 . mm . 10 -0.62pH . cos(�)/cos45˚ (3)<br />
where SO 2 is the gaseous concentration<br />
of sulfur dioxi<strong>de</strong> given in μg m -3 ,<br />
mm the annual rainfall in mm yr -1 ,<br />
pH the acidity of impinging rain, and<br />
Fig. 7: Unscaled coefficient plot for the mo<strong>de</strong>l predicting copper<br />
runoff from rain gutters. The magnitu<strong>de</strong> of each bar indicates the<br />
change in the copper runoff concentration when the parameter is<br />
increased<br />
133
<strong>Metall</strong>-Forschung<br />
� the <strong>de</strong>gree of surface inclination<br />
from the horisontal. By consi<strong>de</strong>ring<br />
the runoff water pH instead of the<br />
rain pH, and the projected rainfall<br />
quantity that is collected by the roof<br />
and gutter, rather than the annual<br />
rainfall quantity, the mo<strong>de</strong>l can be<br />
used to assess runoff rates of copper<br />
also from gutters.<br />
The geometry of a gutter is semicylindrical,<br />
and it is unlikely that the<br />
entire inner surface area of the gutter<br />
is exposed to rain water. However, to<br />
calculate a worst-case scenario, the<br />
inner surface area of the gutter is<br />
approximated as flat, and the whole<br />
surface area assumed to be exposed<br />
to rain/runoff water. In reality,<br />
the exposed surface area subject to<br />
copper release during rain events is<br />
much smaller.<br />
Using these assumptions, a prediction<br />
was ma<strong>de</strong> to illustrate the long-term<br />
contribution of coppper runoff from<br />
gutters on an existing building in<br />
Stockholm, Swe<strong>de</strong>n, compared with<br />
the copper runoff from its copper<br />
roof. The copper roof has a total<br />
surface area of 550 m 2 at an inclination<br />
angle of 30° from the horisontal,<br />
and the copper gutters have a total<br />
surface area of 27.5 m 2 at an inclination<br />
angle of 2°. The average annual<br />
gaseous SO 2 concentration in Stockholm<br />
is 3 μg m -3 , the annual rainfall<br />
quantity 530 mm yr -1 , the average<br />
rain pH is 5 (with variations between<br />
4.6 and 5.3), and the pH of the roof<br />
runoff water is 6.2 [24]. Using these<br />
environmental input data, annual<br />
release rates of 1.3 (with ariations between<br />
1.1 and 2.1 <strong>de</strong>pending on pH)<br />
g Cu m -2 yr -1 and 1 g Cu m -2 yr -1 were<br />
predicted for the roof and the gutter,<br />
respectively. For the specific building<br />
<strong>de</strong>scribed above, these rates result in<br />
a predicted annual release of 707 g<br />
copper from the roof and 27 g copper<br />
from the gutter, i.e. 4% from the total<br />
copper runoff originates from the gutter<br />
system. As pointed out above, this<br />
estimated value should be regar<strong>de</strong>d as<br />
an upper limit for the building consi<strong>de</strong>red.<br />
Assuming the same building<br />
to be present in a significantly more<br />
SO 2-polluted urban environment, e.g.<br />
25 μg m -3 , with otherwise similar<br />
environmental conditions, the pre-<br />
134<br />
dicted contribution from the gutter<br />
is still small, approximately 5%. The<br />
reason is that the runoff water pH<br />
is close to 6 even in highly polluted<br />
environments [38] because of the<br />
buffering capacity of copper corrosion<br />
products. It should be emphasized<br />
that even though the contribution<br />
from the gutter on an annual perspective<br />
is low, single rain events may<br />
result in high release rates, especially<br />
during the intial rain portion [20,<br />
27]. However, to assess any potential<br />
adverse environmental effects, it is<br />
essential to consi<strong>de</strong>r dilution effects<br />
and assess changes in the chemical<br />
speciation and availability of released<br />
copper upon environmental entry.<br />
General conclusions<br />
A laboratory investigation has been<br />
performed to examine the influence<br />
of important runoff water parameters<br />
on the copper runoff from rain gutters.<br />
From generated data a statistical<br />
mo<strong>de</strong>l has been <strong>de</strong>rived in or<strong>de</strong>r<br />
to predict copper runoff concentrations<br />
from gutters during specific<br />
rain events. The study inclu<strong>de</strong>s also<br />
a comparison of predicted long-term<br />
copper runoff from gutters and roofs,<br />
respectively. The following main conclusions<br />
have been drawn:<br />
At a given rainfall quantity<br />
and <strong>de</strong>gree of inclination, the<br />
release rate of copper increases<br />
with <strong>de</strong>creasing rain intensity<br />
as a result of longer resi<strong>de</strong>nce<br />
time between impinging runoff<br />
water and the patinated copper<br />
surface.<br />
An increasing <strong>de</strong>gree of gutter<br />
inclination from the horizontal<br />
results in a higher flow rate of<br />
runoff water and a shorter resi<strong>de</strong>nce<br />
time for runoff water on<br />
the copper surface, hence lower<br />
release rates of copper from the<br />
gutter.<br />
The release rate of copper increases<br />
significantly with <strong>de</strong>creasing<br />
acidity. Steady state concentrations<br />
vary between 0.05<br />
(for runoff pH = 6.2) and 0.18<br />
(pH 4.3) mg Cu L -1 , respectively,<br />
in reasonable agreement with<br />
literature field data.<br />
The presence of Cu 2+ ions in the<br />
runoff water before entering the<br />
copper gutter results in increasing<br />
release rates of copper due<br />
to an additional reaction path<br />
for copper release.<br />
Predictions of the copper release<br />
from copper gutters compared<br />
to a copper roof on an existing<br />
building in Stockholm, Swe<strong>de</strong>n,<br />
suggest a small contribution<br />
(less than �5%) from the gutters<br />
on an annual perspective.<br />
Single rain events may however<br />
result in higher release rates,<br />
especially during the intial rain<br />
portion.<br />
Acknowledgements<br />
Financial support from the European<br />
Copper Institute, Belgium and the<br />
Swedish Association of Graduate<br />
Engineers SI, Swe<strong>de</strong>n is gratefully<br />
acknowledged. The authors are grateful<br />
to Lennart Engström at Outokumpu<br />
Copper, Västerås, Swe<strong>de</strong>n for supplying<br />
material and to Dr. Rongang Hu<br />
at the Division of Corrosion Science,<br />
KTH, for i<strong>de</strong>as, discussions and help<br />
with electrochemical measurements.<br />
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Leygraf, D. Berggren, Proc. 15th Int.<br />
Corros. Conf., paper 44, Granada, Spain,<br />
Draht für die Photovoltaik<br />
21. Februar 2008 - Luvata hat weit<br />
reichen<strong>de</strong> Wachstumspläne für die<br />
Produktion seiner Marke Sunwire als<br />
Photovoltaikdraht bekannt gegeben.<br />
Die Drahtproduktion, die einen wichtigen<br />
Teil für die Herstellung von PV-<br />
Solarpanelen darstellt, wird in Europa<br />
verdoppelt, gefolgt von großen Erweiterungen<br />
in <strong>de</strong>n Wachstumsmärkten<br />
Asien und USA. Luvata ist seit <strong>de</strong>n<br />
frühen 90er Jahren ein Pionier in<br />
dieser Technologie und entwickelte<br />
die automatisierte Massenproduktion<br />
von PV-Solarpanelen. Die Lösung mit<br />
<strong>de</strong>m Warenzeichen Sunwire ist ein<br />
Lötband <strong>auf</strong> <strong>Kupfer</strong>basis, das dazu<br />
genutzt wird, die Siliziumzellen als<br />
Herz <strong>de</strong>r PV-Module dauerhaft und<br />
höchst wirksam zu verbin<strong>de</strong>n.<br />
Die Produktion wird mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />
Werts gemessen, <strong>de</strong>r sich aus <strong>de</strong>r<br />
erzeugten Sonnenenergie ergibt.<br />
Luvata wird die Produktion im Werk<br />
in Pori (Finnland) von 500 MW <strong>auf</strong><br />
1 GW bis zum Jahr 2009 verdoppeln.<br />
In <strong>de</strong>r zweiten Hälfte <strong>de</strong>s Jahres 2008<br />
wird in Malaysia die Produktion mit<br />
einer Kapazität von 500 MW in neuen<br />
Herstellungslinien <strong>auf</strong>genommen. Im<br />
Jahr 2009 wer<strong>de</strong>n zu<strong>de</strong>m die bestehen<strong>de</strong>n<br />
Produktionsstätten von Luvata<br />
in <strong>de</strong>n USA erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />
Jussi Helavirta, Executive Vice Presi<strong>de</strong>nt<br />
/ Special Products Division von<br />
Luvata, sagt: “Die Zukunft <strong>de</strong>r Solarenergie<br />
als eine machbare, saubere<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
2002.<br />
[23] S. Bertling, I. Odnevall Wallin<strong>de</strong>r, D.<br />
Berggren, C. Leygraf, Env. Tox. Chem.,<br />
25(3), 2006a, pp. 891-898.<br />
[24] C. Karlén, I. Odnevall Wallin<strong>de</strong>r, D.<br />
Heijerick, C. Leygraf, Env. Pollut. 120,<br />
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[29] B. Bahar, G. Herting, I. Odnevall Wallin<strong>de</strong>r,<br />
K. Hakkila, C. Leygraf and M. Virta,<br />
Accepted for publication in J. Environ.<br />
Monit. Ass., 2007<br />
[30] I. Odnevall, C. Leygraf, Corros. Sci.<br />
39(12), 1997, pp. 2039-2052.<br />
[31] S. Oesch, and M. Faller, Corr. Sci. 39(9),<br />
Option hängt davon ab, ob unsere<br />
Kun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r steigen<strong>de</strong>n Nachfrage<br />
Schritt halten können. Dank<br />
dieses hochgesteckten Wachstumsziels<br />
in <strong>de</strong>r Produktion wird Luvata bestens<br />
positioniert sein, <strong>de</strong>n höheren Bedarf<br />
weltweit bedienen zu können.“ Das<br />
21. Jahrhun<strong>de</strong>rt hat bisher ein noch<br />
nie dagewesenes Wachstum erfahren,<br />
auch wenn es periodische Verknappungen<br />
von Silizium gab. Die wachsen<strong>de</strong><br />
Nachfrage, die sich aus <strong>de</strong>r<br />
„Grünen Agenda“ ergibt sowie neue<br />
Fortschritte in <strong>de</strong>r Technologie haben<br />
einen starken Bedarf an hochwertigem<br />
PV-Draht ausgelöst. Der gegenwärtige<br />
Markt an erzeugter Solarenergie liegt<br />
bei 4 GW weltweit. Prognosen gehen<br />
von einer Verdoppelung bis zum Jahr<br />
2010 aus. Bis zum Jahr 2030 sagen<br />
die Analysten voraus, dass zwischen<br />
6 und 9 % <strong>de</strong>s weltweiten Energiebedarfs<br />
von PV-Solarpanelen erzeugt<br />
wer<strong>de</strong>n. Dies könnte die Umwelt um<br />
mehr als eine Milliar<strong>de</strong> Tonnen CO 2<br />
entlasten. Da die Zellen dünner wer<strong>de</strong>n,<br />
ist PV-Draht in immer kleineren<br />
Querschnitten notwendig, um die Effizienz<br />
zu maximieren, Schattenbildung<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Siliziumzellen zu minimieren<br />
und sicherzustellen, dass das teure kristalline<br />
Silizium beim Lötprozess nicht<br />
beschädigt wird. Vor <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
von Sunwire wur<strong>de</strong>n PV-Solarpanele<br />
noch in Handarbeit hergestellt, was sie<br />
sehr teuer machte.<br />
<strong>Kupfer</strong><br />
1997, pp. 1505-1530.<br />
[32] T. E. Grae<strong>de</strong>l, J. Electrochem. Soc.,<br />
133(12), 1986, pp. 2476-2482.<br />
[33] S. Priggemeyer, S. Priggemeyer,<br />
METALL, 53, 4, 1999, pp. 204-205.<br />
[34] K. P. Fitzgerald, J. Nairn, A. Atrens,<br />
Corr. Sci. 40, 1998, pp. 2029-2050.<br />
[35] V. F. Lucey, Mechanism of pitting corrosion<br />
of copper in supply waters. Br.<br />
Corros. J., 2, 1967, pp. 176-177.<br />
[36] W. Stumm, Aquatic chemical kinetics,<br />
John Wiley & Sons, Inc., 1990, pp.<br />
328-330.<br />
[37] I. Odnevall Wallin<strong>de</strong>r, S. Bertling, X.<br />
Zhang, C. Leygraf, J. Env. Monit., 6,<br />
2004, pp. 704-716.<br />
[38] S. Jouen, M. Jean, B. Hannoyer, Surf.<br />
Inter. Anal. 30, 1, 2000, pp. 145-148.<br />
(1) School of Chemical Engineering,<br />
Div. Corrosion Science, Royal<br />
Institute of Technology, KTH, Dr.<br />
Kristinas v. 51, SE-100 44 Stockholm,<br />
Swe<strong>de</strong>n<br />
Jussi Helavirta (Foto: Luvata)<br />
Nach <strong>de</strong>r Verlagerung <strong>de</strong>r Produktion<br />
von Österreich nach Pori hat Luvata<br />
die Re-Qualifizierungstests durchl<strong>auf</strong>en,<br />
um sicherzustellen, dass <strong>de</strong>r<br />
Kun<strong>de</strong> konstant gute Qualität erhält,<br />
sowohl für <strong>de</strong>n traditionellen Bereich<br />
<strong>de</strong>r PV-Solarpanele als auch für neue<br />
Produkte, wie z.B. in <strong>de</strong>r Dünnschichttechnologie.<br />
Helavirta erläutert: „Dank<br />
unserer Produktionstechnologie kann<br />
Luvata die Abmessungen einfach<br />
anpassen, was in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
die Entwicklung neuer PV-Zellen<br />
behin<strong>de</strong>rt hat. Dieses Investment wird<br />
für kürzere Vorl<strong>auf</strong>zeiten sorgen und<br />
außer<strong>de</strong>m die Reaktionszeiten verkürzen<br />
sowie ein höheres Maß an geographischer<br />
Flexibilität ermöglichen, die<br />
früher nicht gegeben waren.“<br />
135
<strong>Metall</strong>-Forschung<br />
Silver cementation by copper in nitrate medium<br />
Ertürk, S.; Gürmen, S.; Duman, I. (1)<br />
The effect of remaining silver in the cement copper<br />
on parameters like cementation rate, yield<br />
and silver grain structure during silver-copper<br />
cementation were studied. The experiments were<br />
conducted with rotating disc electro<strong>de</strong>s, which<br />
causes the laminar flow at even high rotation<br />
speeds on the electro<strong>de</strong> surface, containing<br />
0.5-5-10-50 wt% Ag and the effect of metallic<br />
silver in copper on the potential difference between<br />
the cementation surface and the reference<br />
silver electro<strong>de</strong>, effect of temperature and effect<br />
of stirring speed was investigated. Efficiency and<br />
rate of the cementation process and morphology<br />
of the silver is researched.<br />
Silver refining and quartationbased<br />
gold recovery plants<br />
generate a consi<strong>de</strong>rable<br />
amount of silver containing waste<br />
solutions especially in the form of<br />
AgNO 3 which can be treated by<br />
different techniques. Although there<br />
are various procedures to recover<br />
silver from these solutions, cementation<br />
is the most suitable and common<br />
method from the viewpoint of<br />
Fig. 1: Experimental setup (top)<br />
Rotating disc electro<strong>de</strong> sytem (bottom)<br />
Cementator copper electro<strong>de</strong><br />
136<br />
economics, simplicity<br />
and efficiency. It is<br />
<strong>de</strong>termined by the<br />
researchers [1-8] that<br />
the cementation reaction<br />
between silver<br />
and copper is diffusion<br />
controlled, first<br />
or<strong>de</strong>r reaction and the<br />
cementation kinetics<br />
is affected by the<br />
cement silver layer<br />
which forms on copper.<br />
As a result of<br />
this, structure of the<br />
cement layer and the<br />
nature of the cementation reaction is<br />
directly related to the reaction mechanism<br />
which is diffusion controlled.<br />
The layer accumulating on copper<br />
has small and sticky grains. Silver<br />
cementation is generally practiced<br />
by copper with changing shapes and<br />
conditions. It has been confirmed by<br />
Sulka and Jaskula [1] that the cement<br />
morphology <strong>de</strong>velops in accordance<br />
with the silver ion concentration and<br />
the cementation rate increases with<br />
increasing temperature. Glicksman et<br />
al. [3] found that the cement silver,<br />
accumulating over copper was adherent<br />
at high cylin<strong>de</strong>r speeds and high<br />
concentrations and the cementation<br />
rate approached its maximum value<br />
at high cylin<strong>de</strong>r speeds as compared<br />
to that of high concentrations. Ritchie<br />
and Robertson [8] suggested that<br />
the turbulent conditions affect the<br />
reaction rate more profoundly than<br />
the surface area. They also stated that<br />
the reaction rate <strong>de</strong>creases when an<br />
adherent, coherent, fast-nucleating,<br />
and lateral-growing cement layer is<br />
formed.<br />
The present experimental work relates<br />
to silver cementation from acidic<br />
nitrate solutions on copper with different<br />
working conditions; forced<br />
convection system and rotating disc<br />
electro<strong>de</strong> system un<strong>de</strong>r laminar flow<br />
conditions.<br />
Experimental Procedure<br />
Experiments were performed in a laboratory<br />
scale cell with synthetic silver<br />
nitrate solution, un<strong>de</strong>r laminar flow<br />
conditions on a rotating disc electro<strong>de</strong><br />
system. Copper electro<strong>de</strong>s, which have<br />
1 cm 2 surface area, contained silver as<br />
impurity at the ratios changing from<br />
0.5% to 50% were used. Pure silver<br />
electro<strong>de</strong> (99.99%) was used as reference<br />
electro<strong>de</strong>, to measure the potential<br />
difference between the reference<br />
electro<strong>de</strong> and cementator electro<strong>de</strong>.<br />
Potential values were recor<strong>de</strong>d every<br />
minute with a data logger (Almemo<br />
2590-9). All the experiments were<br />
done at room temperature and at constant<br />
pH value (pH = 2). Fig. 1 displays<br />
the rotating disc electro<strong>de</strong> system<br />
schematically and copper electro<strong>de</strong><br />
with Teflon hol<strong>de</strong>r.<br />
Results and Discussion<br />
Effect of Electro<strong>de</strong> Composition<br />
Effect of electro<strong>de</strong> composition is<br />
investigated with 4 different electro<strong>de</strong>s<br />
having silver as impurity with<br />
changing ratios from 0.5 to 50 wt%.<br />
Change in the chemical composition<br />
of the electro<strong>de</strong>s is given in Table 1.<br />
Electro<strong>de</strong>s contain only copper and<br />
silver.<br />
Potential difference versus silver reference<br />
electro<strong>de</strong> was measured with<br />
Chemical Composition [ wt% ]<br />
Electro<strong>de</strong><br />
Number<br />
Silver Copper<br />
1 0.5 99.5<br />
2 5 95<br />
3 10 90<br />
4 50 50<br />
Table 1: Chemical composition of the<br />
electro<strong>de</strong>s<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
Fig. 2: Potential – time curves<br />
a data logger at 1 second intervals<br />
and 10 minutes region was shown<br />
in Fig. 2.<br />
The <strong>de</strong>crease in potential has same<br />
ten<strong>de</strong>ncy for all compositions, after 10<br />
minutes. However, change in potential<br />
difference increases with increasing<br />
silver content. Electro<strong>de</strong>s 1, 2, and<br />
3 show same yield for about first 3<br />
minutes of the experiment and after<br />
that diffence increases. Electro<strong>de</strong> 4<br />
shows a big change in potential at<br />
60th and 100th seconds which is<br />
resulted from the removal of the layer<br />
from electro<strong>de</strong> surface. Fig. 3 shows<br />
the effect of silver content in the<br />
cementator electro<strong>de</strong> on the cement<br />
silver amount with time.<br />
As it is seen from the figure, cement<br />
silver amount <strong>de</strong>creases with increasing<br />
silver in cementator. This means<br />
Fig. 3: Change in cement silver<br />
amount with time and electro<strong>de</strong> compositon<br />
[500 rpm ]<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
that the cementation efficiency <strong>de</strong>creases<br />
with increasing impurity. Cementator<br />
material must contain maximum<br />
10% silver, in other words, electro<strong>de</strong><br />
4 is not suitable as a cementator.<br />
There is almost no difference in the<br />
electro<strong>de</strong>s 1, 2, and 3. First 30-minute<br />
interval is the fastest period for all<br />
the compositions. After 30 minutes,<br />
cementation efficiency <strong>de</strong>creases with<br />
increase in impurity of the electro<strong>de</strong>.<br />
Effect of Temperature<br />
The effect of temperature on cementation<br />
has been investigated with<br />
a series of experiments carried out<br />
at five different temperatures (see<br />
Table 3). Silver ion concentration and<br />
cement silver amount are measured<br />
and cementation efficiency is <strong>de</strong>rived.<br />
It is seen from Table 2. that the cementation<br />
efficiency <strong>de</strong>creases from 98.2<br />
to 26.5% as the temperature increases<br />
from 25 to 65 °C, which means silver<br />
ion concentration of the solution seem<br />
to increase with increasing temperature.<br />
Although this result may come<br />
to a <strong>de</strong>crease in cementation rate<br />
with increasing temperature, both the<br />
experimental observations and industrial<br />
applications indicate otherwise.<br />
Investigating the first hour period<br />
where the most effective cementation<br />
occurs for all temperatures, ten<strong>de</strong>ncy<br />
for <strong>de</strong>creasing efficiency can also<br />
be seen. This interval <strong>de</strong>termines the<br />
cementation rate for the whole peri-<br />
E<strong>de</strong>lmetalle<br />
od. In other words, the cementation<br />
rate of the system totally <strong>de</strong>pends on<br />
the firmness and adhesion properties<br />
of the first layer forming over the<br />
micrographs due to its poor adhesion<br />
properties.<br />
Effect of Stirring Speed<br />
One of the typical features of diffusion-controlled<br />
reactions is that they<br />
are <strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt on stirring rate. The<br />
effect of stirring on silver cementation<br />
was investigated by a series of experiments<br />
conducted at four different<br />
stirring rates (50, 100, 500 and 1000<br />
rpm). Results are given in Fig. 4.<br />
Cementation efficiency <strong>de</strong>creases with<br />
increasing silver content in the electro<strong>de</strong><br />
even at high stirring speeds. This<br />
phenomenon is valid for all the conditions<br />
studied. For stirring speeds up<br />
to 500 rpm, cementation rate is almost<br />
the same for all of the compositions.<br />
All the electro<strong>de</strong>s yield the same ten<strong>de</strong>ncy.<br />
Stirring is not effective for the<br />
RDE system that is used. On the other<br />
hand, with high stirring speed (>500<br />
rpm), the maximum efficiency is reached<br />
not only due to the reducing the<br />
diffusion layer thickness but also the<br />
mechanical breakage at the surface.<br />
Although the reaction rate is supposed<br />
to ascend with increasing stirring<br />
speed in a diffusion-controlled system,<br />
having been reached the maximum<br />
efficiency at > 500 rpm revolution<br />
indicates that the effect of mechanical<br />
breakage of the cement layer at<br />
the electro<strong>de</strong> surface at these enhan-<br />
Fig. 4: Change in cement silver<br />
amount with stirring speed and electro<strong>de</strong><br />
compositon<br />
137
<strong>Metall</strong>-Forschung<br />
Table 2: Effect of temperature on cementation efficiency<br />
ced stirring rates is much more pronounced<br />
than that of the accelerated<br />
mass transfer obtained by the increased<br />
stirring. With regards to these<br />
data obtained, it is more advantageous<br />
to choose a mechanism, which would<br />
ren<strong>de</strong>r the cement layer to break easily<br />
and fall off the surface rather than<br />
simply selecting higher stirring rates<br />
for industrial applications where high<br />
cementation rates are <strong>de</strong>sired.<br />
Decrease in the cementation reaction<br />
rate for all electro<strong>de</strong>s after 30 minutes<br />
interval can be explained as the diffusion<br />
of silver ions through the cementator<br />
surface because of increasing<br />
convection. As a result of this, short<strong>de</strong>ndritic<br />
or spherical shaped compact<br />
cement layer can be observed. Mass<br />
transfer can become easier by the relative<br />
transaction between solution and<br />
electro<strong>de</strong> and nucleation will increase.<br />
This is shown in Fig. 5.<br />
Conclusions<br />
The following results were obtained<br />
from the experiments carried out.<br />
The reaction rate <strong>de</strong>creases in<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>ntly<br />
from the moving or<br />
stationary cementation because<br />
138<br />
Temperature Cementation Efficiency (%) Cumulative<br />
(°C)<br />
1st hour 2nd hour 3rd hour 4th hour<br />
Efficiency<br />
(%)<br />
25 49 34 11.8 3.4 98.2<br />
35 36 30 15.1 13.8 94.9<br />
45 31.8 22.3 14.5 7.5 76.0<br />
55 28 20.2 12.5 5.7 66.4<br />
65 13 7 4.75 1.8 26.5<br />
of the remaining silver in the<br />
copper, and the <strong>de</strong>crease is slow<br />
from [0.5%Ag]Cu to [10%Ag]<br />
Cu, and rapid from [10%Ag]Cu<br />
to [50%Ag]Cu.<br />
Convection has an increasing<br />
effect on the reaction rate until<br />
the 30th minute for all electro<strong>de</strong>s<br />
but starting from 30th<br />
minute cementation rate <strong>de</strong>creases<br />
in proportion to the number<br />
of cycles.<br />
The potential difference measured<br />
against pure silver reference<br />
electro<strong>de</strong> has an initial<br />
value of 400 mV and reduces to<br />
15-20 mV in seconds.<br />
Time-<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt tests revealed<br />
that within the first 30 minutes<br />
of cementation, the cementation<br />
reaction ratio is relatively high<br />
and is increasing with increasing<br />
silver content of the electro<strong>de</strong>.<br />
It is <strong>de</strong>termined that the cementation<br />
rate is increasing with<br />
rising temperature, though the<br />
silver layer encapsulating the<br />
copper granules is becoming<br />
more compact and more adhesive.<br />
(a) (b)<br />
Fig. 5: (a) Compact cement layer for 0.5% Ag electro<strong>de</strong> at 1000 min -1 ,<br />
(b) Dendritic cement layer for 0.5% Ag electro<strong>de</strong> at stagnant solution.<br />
Increased stirring speeds rise the<br />
cementation rates, but this is<br />
not only due to the thinning in<br />
diffusion layer but also due to<br />
the mechanical breakage of silver<br />
layer, <strong>de</strong>velops at the copper<br />
surface, at these high stirring<br />
speeds and thus exposing more<br />
active surface area. The level of<br />
the turbulent conditions created<br />
by various stirring velocities<br />
must be just strong enough to<br />
mechanically break the cement<br />
silver layer.<br />
Flow characteristic is obtained<br />
from the rotating speed of the<br />
electro<strong>de</strong> and the rotating disc<br />
electro<strong>de</strong> is chosen for the system<br />
because it has laminar flow even<br />
at high rotation rates, eliminating<br />
the mechanic layer removal<br />
effect of the turbulent flow.<br />
References<br />
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Kinetics of the Cementation of Silver Ions<br />
onto Copper in a Rotating Cylin<strong>de</strong>r System<br />
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Vol. 64, pp. 13-33, 2002.<br />
[2] Alamany, C., Diard, J. P., Gorrec, B. L.,<br />
Montella, C., Electrochemical Impedance<br />
Spectroscopy Study of Silver Cementation<br />
on Copper, Electrochimica Acta, Vol. 41,<br />
Issue 9, pp. 1483-1489, 1996.<br />
[3] Glicksman, R., Mouquin, H., King, C.<br />
V., Rate of Displacement of Silver from<br />
Aqueous Silver Nitrate by Zinc and Copper,<br />
Journal of the Electrochemical Society,<br />
Vol.100, Issue 12, pp. 580-585, 1953.<br />
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and Refining, Historical Publications, pp.<br />
83-93, 1990.<br />
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Separation of Precious Metal Alloys,<br />
Proceedings of the 9th International<br />
<strong>Metall</strong>urgy and Materials Congress, pp.<br />
1009-1013 (in Turkish) Istanbul, 1997.<br />
[6] Morrison, R., Mackinnon, M., Brannen,<br />
J. M., Silver Cementation from Chlori<strong>de</strong><br />
Solution Using Rotating Disk of Copper<br />
and Lead, Hydrometallurgy, Vol. 18, pp.<br />
207-223, 1987.<br />
[7] Sedzimir, J. A., Precipitation of Metals by<br />
Metals (Cementation)-Kinetics Equilibria,<br />
Hydrometallurgy, Vol. 64, pp. 161-167,<br />
2002.<br />
[8] Ritchie, I. M., Robertson, S. G., A Capacitance<br />
Study of the Silver(I)/Copper<br />
Displacement Reaction, Journal of Applied<br />
Electrochemistry, Vol. 27, pp. 59-63,<br />
1997.<br />
(1) Selim Ertürk, Sebahattin Gürmen,<br />
Ismail Duman, Istanbul Technical<br />
University, Chemistry and <strong>Metall</strong>urgy<br />
Faculty, <strong>Metall</strong>urgical &<br />
Materials Engineering Department,<br />
Extractive <strong>Metall</strong>urgy Divison,<br />
34469, Maslak / Istanbul, Türkiye<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008
News<br />
Aluminium, Titan - Titanium<br />
Kipptrommelofen bei<br />
Norton Aluminium<br />
SIMMERATH. 20. Nov. 2007 - Norton<br />
Aluminium, Hersteller hochwertiger<br />
Aluminium-Gießlegierungen, hat in<br />
seinem Werk bei Birmingham (UK)<br />
einen Kipptrommelofen <strong>de</strong>r neuesten<br />
Generation von Otto Junker (UK)<br />
Ltd. installiert. Vorteilhaft gegenüber<br />
<strong>de</strong>m früheren Flammofen sind die<br />
3-5%ige höhere Ausbringung, die<br />
25 % Brennstoffersparnis und die<br />
um 50 % gesteigerte Produktivität.<br />
Der Prozess läuft automatisiert ab,<br />
so dass ein Bediener für zwei Öfen<br />
ausreicht.<br />
Kipptrommelofen bei Norton<br />
Aluminium während <strong>de</strong>s Abstichvorganges<br />
(Foto: Otto Junker GmbH)<br />
Hurdles cleared for smelter<br />
mo<strong>de</strong>rnization<br />
LONDON. 30 Jan. 2008 - Rio Tinto’s<br />
US$2 bn project to mo<strong>de</strong>rnize its<br />
Canadian Kitimat smelter will be<br />
submitted for Board approval following<br />
the <strong>de</strong>cision by the British<br />
Columbia Utilities Commission<br />
(BCUC) to accept the energy purchase<br />
agreement between Rio Tinto<br />
Alcan and BC Hydro. The production<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Die internationale NE-<strong>Metall</strong>branche<br />
would increase by 125,000 t/a and is<br />
expected to start in 2012.<br />
12% stake in Rio Tinto<br />
NEW YORK. 01. Feb 2008 - Alcoa<br />
Inc. partners with Aluminum Corporation<br />
of China (Chinalco) to acquire<br />
12% of the UK common stock of Rio<br />
Tinto plc. Alcoa will contribute up to<br />
US$1.2 bn to the total investment.<br />
Getränkedosenwerk in Polen<br />
RATINGEN. 24. Jan. 2008 - Ball<br />
Packaging Europe plant in Lublin,<br />
Polen, <strong>de</strong>n Bau eines Getränkedosenwerkes<br />
mit einer Produktionslinie<br />
von rd. 750 Mio. Dosen pro Jahr an<br />
<strong>de</strong>r Grenze. Das in Radomsko seit<br />
1995 betriebene Dosenwerk ist mit<br />
1,5 Mrd. Dosen jährlich komplett<br />
ausgelastet.<br />
Future of Boyne Smelter secured<br />
LONDON. 08 Feb 2008 - Rio Tinto<br />
plc (59.4%) and its joint venture<br />
partners (40.6%) will mo<strong>de</strong>rnize the<br />
Australian Boyne Island aluminium<br />
smelters. A new baking furnace will<br />
reduce the greenhouse gas emissions,<br />
and the alumina transport<br />
system will be improved.<br />
Mo<strong>de</strong>rnization completed<br />
NEW YORK. 21 Feb 2008 - Alcoa<br />
Inc. completed a major mo<strong>de</strong>rnization<br />
investment project at Alcoa-<br />
Köfém in Székesfehérvár, Hungary,<br />
which involves expanding brazing<br />
sheet capability to offer a full range<br />
of gauges.<br />
Scottish Highlands aluminium<br />
industry<br />
LONDON. 30 Jan 2008 - Rio Tinto<br />
Alcan will mo<strong>de</strong>rnize its Lochaber<br />
plant, Scotland to replace the old<br />
hydro generators from 1929 by mo<strong>de</strong>rn<br />
one with enhanced capacity. As<br />
a result aluminium production will<br />
increase from 43,000 to 50,000 t/a.<br />
Georg Fischer mit Wachstum<br />
SCHAFFHAUSEN. 26. Feb. 2008 - Die<br />
Georg Fischer AG erzielte im Jahr<br />
2007 einen Umsatz von CHF4,50 Mrd<br />
(Vj 4,05). Der Auftragseingang liegt<br />
9% über Vorjahr. Trotz eines Rekordumsatzes<br />
von CHF2,22 Mrd (Vj. 1,93)<br />
musste GF Automotive Ergebniseinbußen<br />
durch Anl<strong>auf</strong>probleme mit<br />
neuen Produkten im Werk Herzogenburg<br />
(Österreich) hinnehmen.<br />
Pilot plant in Saguenay<br />
completed<br />
MONTREAL. 22 Feb 2008 - Rio Tinto<br />
Alcan completed the construction of<br />
its spent potlining treatment pilot<br />
plant in Saguenay, Quebec. Ramping<br />
up will begin in April 2008, in keeping<br />
with the initial timetable. The<br />
new process provi<strong>de</strong>s the global aluminium<br />
industry with a sustainable<br />
solution for treating spent potlining,<br />
a material which is normally pretreated<br />
before being disposed of in<br />
highly controlled conditions.<br />
RUSAL launches Ascon smelter<br />
IKOT ABASI. 22 Feb 2008 - UC<br />
RUSAL launches the ALSCON aluminium<br />
smelter in Nigeria. The company<br />
plans to completely mo<strong>de</strong>rnize the<br />
smelter with a capacity of 197,000<br />
t/a in 2010. The smelter inclu<strong>de</strong>s two<br />
potlines, an ano<strong>de</strong> rodding shop, a<br />
cast house area and various infrastructure<br />
facilities, including a port<br />
on the Imo River and a power-generating<br />
gas station.<br />
Temporary shutdown of rolling<br />
mill facility<br />
BEACHWOOD. 22 Feb 2008 - Aleris<br />
International, Inc. will be temporarily<br />
idling the majority of its total production<br />
at its Richmond, VA (USA)<br />
139
<strong>Metall</strong>nachrichten<br />
rolling mill due to the continuing<br />
downturn in the North American<br />
building and construction industry.<br />
All production for customers will be<br />
phased-out during the first quarter<br />
of 2008 and transferred to other Aleris<br />
facilities in North America.<br />
Sale of US zinc completed<br />
BEACHWOOD. 11 Jan. 2008 - Aleris<br />
International, Inc. completed the<br />
sale of its Zinc business, named US<br />
Zinc, to affiliates of Votorantim<br />
Metais Ltda., Brazil.<br />
Two new potrooms at IrkAZ<br />
Moscow, 6 Feb 2008 - UC RUSAL<br />
announced the launch of two new<br />
potrooms at the Irkutsk Aluminium<br />
Smelter (IrkAZ). The new production<br />
facilities will boost annual aluminium<br />
production capacity by more<br />
than 55% to 460,000 t. The first<br />
start-up complex of the new potlines<br />
contains 26 RA-300 reduction<br />
cells out of total of 196 cells of the<br />
new potlines. With the total production<br />
capacity of 170,000 tonnes per<br />
annum, the fifth potline uses cutting<br />
edge prebaked ano<strong>de</strong> technology<br />
to meet the highest environmental<br />
standards.<br />
<strong>Kupfer</strong> - Copper<br />
Übernahmeangebot für Cumerio<br />
HAMBURG. Jan./Feb 2008 - Die<br />
Nord<strong>de</strong>utschen Affinerie AG (NA)<br />
erhielt am 23. Januar 2008 von<br />
<strong>de</strong>r Europäischen Kommission nach<br />
Prüfung die Freigabe ohne Auflagen<br />
für <strong>de</strong>n geplanten Zusammenschluss<br />
mit <strong>de</strong>r belgischen Cumerio<br />
N.V./S.A. Am 28. Januar wur<strong>de</strong> die<br />
Angebotsunterlage für das Übernahmeangebot<br />
zum K<strong>auf</strong> sämtlicher<br />
Aktien <strong>de</strong>r Cumerio veröffentlicht.<br />
Die NA strebt <strong>de</strong>n Erwerb aller Aktien<br />
an, die Annahmeschwelle liegt<br />
bei 80 %. Der Angebotspreis beträgt<br />
30 EUR je Cumerio-Aktie, <strong>de</strong>ssen<br />
Annahme <strong>de</strong>r Verwaltungsrat seinen<br />
Anteilseignern empfohlen hat. Am<br />
28. Februar untersagte das Bun<strong>de</strong>skartellamt<br />
<strong>de</strong>r A-Tec Industries<br />
AG <strong>de</strong>n bereits vollzogenen Erwerb<br />
einer Beteiligung von 13,75 % an<br />
<strong>de</strong>r NA nachträglich. A-Tec ist<br />
damit verpflichtet, sich von allen<br />
Anteilen zu trennen. Auf <strong>de</strong>r NA-<br />
Hauptversammlung am 29. Februar<br />
2008 stimmten die Aktionäre <strong>de</strong>r<br />
von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagenen<br />
Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> von EUR<br />
1,45 je Aktie für das Geschäftsjahr<br />
2006/07 (30. September) zu.<br />
Production results for 2007<br />
MOSCOW. 31 Jan 2008 - MMC<br />
Norilsk Nickel overall copper production<br />
excee<strong>de</strong>d the previously<br />
announced forecast and amounted<br />
to 422,698 t at company´s operations<br />
in Russia, Norilsk Nickel Harjavalta,<br />
Tati Nickel and Nkomati in Southern<br />
Africa from 01 January 2007.<br />
Swissmetal mit erhöhtem<br />
Nettoumsatz<br />
DORNACH. 06. Feb 2008 - Die<br />
Swissmetal-Gruppe erwirtschaftete<br />
im GJ 2007 einen konsolidierten<br />
Nettoumsatz von 398,6 Mio CHF,<br />
<strong>de</strong>r um 22% über <strong>de</strong>m Vorjahreswert<br />
liegt. Die Steigerung ist <strong>auf</strong> erhöhte<br />
Geschäftstätigkeit, <strong>auf</strong> höhere<br />
<strong>Metall</strong>preise und <strong>auf</strong> die seit Januar<br />
2007 in <strong>de</strong>n Konsolidierungskreis<br />
mit einbezogene Avins Industrial<br />
Products Corp., Warren/NJ (USA)<br />
zurückzuführen. Am 31. Jan. 2008<br />
überschritt die UMS Schweizerische<br />
<strong>Metall</strong>werke Holding AG mit 3,2 %<br />
an eigenen Aktien die Schwelle von<br />
3 %.<br />
Leistungspaket für marktaktive<br />
Verarbeiter<br />
OSNABRÜCK. Die KME Germany<br />
AG hat qualifizierte Fachhandwerksbetriebe<br />
in Deutschland als „TECU<br />
Partner“ zertifiziert. Der Hersteller<br />
<strong>de</strong>s vielseitigen und langlebigen<br />
<strong>Kupfer</strong>werkstoffs für die Dach- und<br />
Fassa<strong>de</strong>nbekleidung unterstützt<br />
damit beson<strong>de</strong>rs marktaktive Verarbeiter<br />
aus <strong>de</strong>m Dach- und Fassa<strong>de</strong>nbereich<br />
mit einem umfassen<strong>de</strong>n<br />
Leistungspaket rund um die Marke<br />
„TECU“. Dieses beinhaltet neben spe-<br />
METALL-News<br />
Not up-to-date?<br />
not enough?<br />
No problem: Daily news about<br />
all non-ferrous metals:<br />
www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />
ziellen Marketing- und Beratungsangeboten<br />
auch maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />
Schulungen, Hilfestellungen bei <strong>de</strong>r<br />
Reklamationsbearbeitung sowie eine<br />
weitreichen<strong>de</strong> Gewährleistungsvereinbarung.<br />
Die Inhaber <strong>de</strong>r zertifizierten Betriebe<br />
haben durch <strong>de</strong>n KME-Außendienst<br />
neben <strong>de</strong>n Zertifikaten<br />
auch jeweils ein hochwertiges<br />
Partnerschild aus <strong>Kupfer</strong> für die<br />
öffentlichkeitswirksame Präsentation<br />
<strong>de</strong>r „TECU“-Kompetenz überreicht<br />
bekommen. (Foto: KME)<br />
Groß<strong>auf</strong>trag in <strong>de</strong>r Schweiz<br />
NÜRNBERG. 06. Feb. 2008 - Der Spezialkabelhersteller<br />
Leoni Stu<strong>de</strong>r wird<br />
die Verkabelung <strong>de</strong>r Bahntechnik im<br />
neuen 57 km langen Gotthard-<strong>Basis</strong>tunnel<br />
mit halogenfreien Energieversorgungs-<br />
und Sicherheitskabeln<br />
übernehmen.<br />
140 · 62. Jahrgang · 3/2008
Outotec to mo<strong>de</strong>rnize KGHM’s<br />
copper smelter in Poland<br />
27 Feb 2008 - Outotec has agreed<br />
with KGHM Polska Miedz S.A. on the<br />
mo<strong>de</strong>rnization of KGHM’s HM Glogow<br />
II copper flash smelting furnace<br />
in Poland.<br />
Outotec’s scope of <strong>de</strong>livery covers the<br />
engineering, supply of proprietary<br />
equipment for concentrate feeding<br />
and auxiliary burners, a waste heat<br />
boiler, automation as well as commissioning<br />
and other related services.<br />
KGHM Polska Miedz is using Outotec’s<br />
Direct Blister Flash Smelting technology<br />
in its copper smelters in Poland.<br />
The company is now intensifying its<br />
smelter operations and increasing<br />
its annual production capacity to<br />
230,000 tonnes of copper.<br />
Copper plant contract<br />
DANDENONG. 18 Feb 2008 - Ausmelt<br />
Ltd. won a contract for a copper<br />
smelting plant <strong>de</strong>signed to treat<br />
1,250,000 t/a of concentrates to be<br />
built in the PR of China.<br />
Anglo American with record<br />
earnings<br />
LONDON. 20 Feb 2008 - Anglo American<br />
plc announced record total<br />
group operating profit of US$10.1 bn<br />
(2006: 9.8) with operating profit from<br />
core operations up 12% to US$8.9 bn<br />
(2006: 8.0). Highest ever total group<br />
un<strong>de</strong>rlying earnings of US$5.8 bn<br />
was reached (2006: 5.5). Base metals<br />
generated a record operating profit<br />
of US$4,338 m (49% of company´s<br />
profit from core operations), up 11%<br />
due to increased copper, zinc and<br />
phosphate fertilizer production and<br />
higher nickel, lead, niobium and fertilizer<br />
prices.<br />
Ziele im Geschäftsjahr 2007<br />
erreicht<br />
NÜRNBERG. 12. Feb. 2008 - Die Leoni<br />
AG steigerte im Geschäftsjahr 2007<br />
ihren Konzernumsatz um rd. 12 %<br />
<strong>auf</strong> 2.367 Mio. EUR (Vj. 2.108). Der<br />
Jahresüberschuss konnte um rd. 9 %<br />
gesteigert wer<strong>de</strong>n und erreichte mit<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Die internationale NE-<strong>Metall</strong>branche<br />
86,2 Mio. EUR einen neuen Höchstwert<br />
(Vj. 79,3 Mio.). Die Sparte Wire &<br />
Cable Solutions steigerte <strong>de</strong>n Außenumsatz<br />
durch erfolgreiche Expansion<br />
um rd. 20% <strong>auf</strong> 1.381 Mio. EUR<br />
(Vj. 1.154). Im Unternehmensbereich<br />
Wiring Systems stieg <strong>de</strong>r Außenumsatz<br />
im Gj. 2007 um rd. 3,3 % <strong>auf</strong><br />
986 Mio. EUR (Vj. 954). Durch <strong>de</strong>n<br />
Erwerb <strong>de</strong>s französischen Bordnetz-<br />
Herstellers Valeo Connective Systems<br />
wird für 2008 ein Konzernumsatz von<br />
rd. 3 Mrd. EUR erwartet.<br />
Design <strong>de</strong>r 2 Euro-Münzen 2009<br />
März 2008 - „Welches Motiv sollen<br />
die 2-Euro-Münzen 2009 tragen?“,<br />
hat die Europäische Kommission<br />
in <strong>de</strong>n letzten Wochen gefragt. Das<br />
gemeinsame Thema <strong>de</strong>r von allen<br />
Euro-Län<strong>de</strong>rn ausgegebenen Münzen<br />
ist <strong>de</strong>r zehnte Jahrestag <strong>de</strong>r Gründung<br />
<strong>de</strong>r Wirtschafts- und Währungsunion<br />
und <strong>de</strong>r Schaffung <strong>de</strong>s Euro. Per<br />
Internet konnten alle Bürger <strong>de</strong>r EU<br />
an <strong>de</strong>r Abstimmung teilnehmen. Die<br />
meisten Stimmen (42 %) entfielen<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Vorschlag aus Griechenland<br />
von Georgios Stamatopoulos.<br />
Die 2-Euro-Münze 2009 verkörpert<br />
neben <strong>de</strong>r Seite mit <strong>de</strong>r Europa-Karte<br />
<strong>de</strong>n Euro als geschichtsträchtiges<br />
Symbol: Das Motiv spannt <strong>de</strong>n Bogen<br />
von <strong>de</strong>n ersten Han<strong>de</strong>lsbeziehungen<br />
in Form prähistorischen Tauschhan-<br />
2 Euro-Münzen 2009 - In <strong>de</strong>r<br />
jeweiligen Lan<strong>de</strong>ssprache wer<strong>de</strong>n<br />
über <strong>de</strong>r Zeichnung das Ausgabeland<br />
<strong>de</strong>r 2 Euro-Münze und unter<br />
<strong>de</strong>r Zeichnung die Abkürzung<br />
<strong>de</strong>r Wirtschafts- und Währungsunion<br />
mit <strong>de</strong>n Jahresangaben<br />
„1999-2009“ genannt. (Foto:<br />
Europäische Gemeinschaften)<br />
<strong>de</strong>ls - ange<strong>de</strong>utet durch die bewusst<br />
einfache Gestaltung <strong>de</strong>s Motivs - hin<br />
zur Wirtschafts- und Währungsunion<br />
- <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Münze durch das Euro-<br />
Zeichen vertreten.<br />
Copper production 2006 slightly<br />
lower<br />
ZUG. 25 Feb 2008 - Xstrata Copper<br />
produced 986,663 t of mined copper<br />
(-2%). Production benefited from<br />
strong operating performances at<br />
Tintaya, Ernest Henry and an excellent<br />
second-half performance at Collahuasi.<br />
The catho<strong>de</strong> production was<br />
at 802,271 t (2006: 832,768). Expansion<br />
of the Townsville refinery was<br />
offset by lower throughput at Lomas<br />
Bayas and at the CCR refinery.<br />
Mo<strong>de</strong>rnstes Kabelwerk Europas<br />
LEVERKUSEN. 15. Feb 2008 - Die<br />
nkt cables GmbH verlagert ihre Produktions-<br />
und Verwaltungseinheiten<br />
in <strong>de</strong>n Chempark Leverkusen. Das<br />
Unternehmen gibt seinen über 100<br />
Jahre alten Sitz in Köln-Mülheim<br />
<strong>auf</strong> und wird eine hochmo<strong>de</strong>rne<br />
Anlage im Köln-Flittar<strong>de</strong>r Bereich<br />
<strong>de</strong>s Chempark errichten. Die Produktions<strong>auf</strong>nahme<br />
ist im QII/2009<br />
vorgesehen.<br />
Innovative Solartechnik<br />
DORNACH. 07. Nov. 2007 - Swissmetal<br />
bietet einen Dachziegel „mit<br />
Innenleben“ an, <strong>de</strong>r als bidirektionale,<br />
thermische Schnittstelle die Solar-<br />
und Umgebungsenergie sammelt und<br />
an<strong>de</strong>ren gebäu<strong>de</strong>technischen Systemen,<br />
vor allem Wärmepumpen, verfügbar<br />
macht. Die sog. SolarTiles entsprechen<br />
in <strong>de</strong>n Abmessungen und<br />
mechanischen Eigenschaften einem<br />
herkömmlichen Dachziegel, bestehen<br />
aber aus Baubronze-Legierungen.<br />
Sichere Kabelschotts<br />
März 2008 - Die Kabelabschottungssysteme<br />
elektrische Leitungen<br />
“Kabelbox kurz” und “Kabelbox<br />
lang” tragen <strong>de</strong>n aktuellen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
nach brandschutzgerechten<br />
Kabeldurchführungen für Wän<strong>de</strong> und<br />
141
<strong>Metall</strong>nachrichten<br />
Decken Rechnung. Sie bestehen aus<br />
einem Stahlblechgehäuse mit integrierten<br />
intumeszieren<strong>de</strong>n Einlagen<br />
und für unterschiedliche Feuerwi<strong>de</strong>rstandsklassen<br />
verfügbar. Vorteile<br />
liegen in <strong>de</strong>r Feuer hemmen<strong>de</strong>n Wirkung,<br />
<strong>de</strong>r einfachen Montage sowie<br />
einer problemlosen Nachinstallation.<br />
Außer<strong>de</strong>m darf die gesamte Fläche<br />
<strong>de</strong>r Kabelbox mit Leitungen von<br />
maximal 15 mm Außendurchmesser<br />
belegt wer<strong>de</strong>n - Sicherheitsabstän<strong>de</strong><br />
sind nicht erfor<strong>de</strong>rlich. Würth bietet<br />
die Kabelboxen in drei verschie<strong>de</strong>nen<br />
Ausführungen an: in <strong>de</strong>r Feuerwi<strong>de</strong>rstandsklasse<br />
S 90 als Typ Lang und<br />
Typ Kurz sowie als Typ Kurz für die<br />
Feuerwi<strong>de</strong>rstandsklasse S 30 nach<br />
DIN 4102.<br />
Kabelschott (Foto: Würth)<br />
NA setzt <strong>auf</strong> Fertigungsleitsystem<br />
4P MES<br />
WÜRSELEN. 21. Dez. 2007. Die<br />
Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG, wird in<br />
Hamburg das Fertigungsleitsystem<br />
4P MES implementieren. Das Team<br />
von 4Production hat die Aufgabe,<br />
die durchgängig dokumentierten<br />
Geschäftsprozesse mit <strong>de</strong>m Fertigungsleitsystem<br />
vollständig abzubil<strong>de</strong>n.<br />
Das neue Stoff- und Materialflussmanagement<br />
wird alle Abläufe<br />
im gesamten Produktionsprozess dar-<br />
KME-Premium: Nach einer einfachen Registrierung <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Aktionsseite<br />
www.kme-premium.com im Internet kann die Punktejagd beginnen.<br />
(Screenshot: KME)<br />
stellen und steuern. Optimierungspotentiale<br />
können so i<strong>de</strong>ntifiziert und<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Zielfokus <strong>de</strong>s einjährigen Projektes<br />
stehen Transparenz und Flexibilität.<br />
Das schafft Möglichkeiten,<br />
tagesaktuell zu reagieren und zu disponieren.<br />
Das System wird nach <strong>de</strong>r<br />
Implementierung von <strong>de</strong>r NA selbstbetreut.<br />
Die open-source-Architektur<br />
ermöglicht je<strong>de</strong>rzeit Prozessanpassungen<br />
und funktionale Erweiterungen<br />
durch <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n.<br />
Neu: „KME Points“<br />
OSNABRÜCK. Nicht <strong>auf</strong> Meilen, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>auf</strong> Meter Markenkupferrohr<br />
kommt es bei einer neuen Fachhandwerker-Aktion<br />
<strong>de</strong>r KME Germany<br />
AG an. Beim Prämienprogramm<br />
„KME Premium“ können Verarbeiter<br />
so genannte „KME Points“ mit Hilfe<br />
von Nummernco<strong>de</strong>s <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Markenkupferrohren<br />
sammeln. Diese können<br />
gegen attraktive Prämien eingelöst<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Points befin<strong>de</strong>n sich <strong>auf</strong><br />
<strong>de</strong>n Gebin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Energiesparrohrs<br />
„Wicu Eco“, <strong>auf</strong> „Wicu“-Ringen und<br />
-Kleinbun<strong>de</strong>n, <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m beson<strong>de</strong>rs<br />
leichten und flexiblen „KME/Q-tec“<br />
und <strong>de</strong>n zugehörigen Pressfittings<br />
sowie <strong>auf</strong> <strong>de</strong>n <strong>Kupfer</strong>rohrregistern<br />
<strong>de</strong>s KME-Wandheizungssystems<br />
„Hypoplan“.<br />
Nickel, E<strong>de</strong>l- und Son<strong>de</strong>rstahl<br />
Nickel, Special Steel, Stainless<br />
New Swedish service centre joint<br />
venture<br />
LUXEMBOURG. 28 Jan 2008 - ArcelorMittal<br />
created through its steel<br />
service center subsidiary SSC Sverige<br />
with the BE Group a joint venture<br />
(50/50) located in Karlstad.<br />
Results of Acindar’s ten<strong>de</strong>r offer<br />
LUXEMBOURG. 01 Feb 2008 - ArcelorMittal<br />
shall become the hol<strong>de</strong>r<br />
of 99,5% of the capital stock of<br />
Argentina´s largest public tra<strong>de</strong>d steel<br />
company, Acindar Industria Argentina<br />
<strong>de</strong> Aceros S.A.<br />
Erwerb eigener Aktien<br />
DÜSSELDORF. 31. Jan. 2008 - Der<br />
Vorstand <strong>de</strong>r ThyssenKrupp AG<br />
hat mit Ermächtigung <strong>de</strong>r Hauptversammlung<br />
beschlossen, bis zum<br />
Abl<strong>auf</strong> dieser Ermächtigung am<br />
17.07.2009 zur Vergrößerung <strong>de</strong>s<br />
strategischen Handlungsspielraums<br />
und zur Absicherung <strong>de</strong>r Wachstumsstrategie<br />
bis zu 15,8 Mio. eigene<br />
Aktien (ca. 3 % <strong>de</strong>s Grundkapitals)<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft an <strong>de</strong>r Börse zu<br />
erwerben.<br />
142 · 62. Jahrgang · 3/2008
Die 1,4-Millionen-Jahrestonnen Midrex HBI-Direktreduktionsanlage<br />
von Lebedinsky GOK in Russland (Foto: Siemens)<br />
Größte Anlage für Eisenschwammbriketts<br />
weltweit<br />
LINZ. 11. Feb. 2008 - Siemens Metals<br />
Technologies und sein Konsortialpartner<br />
Midrex haben im Werk<br />
Gubkin <strong>de</strong>r russischen Lebedinsky<br />
Mining and Processing Integrated<br />
Works (Lebedinsky GOK) die weltweit<br />
größte Anlage zur Produktion von<br />
heiß brikettiertem Eisenschwamm<br />
(hot-briquetted iron; HBI) in Betrieb<br />
genommen. Die Midrex-Direktreduktionsanlage<br />
verfügt über eine Kapazität<br />
von 1,4 Mio. t pro Jahr. Den<br />
Auftrag zur Errichtung <strong>de</strong>r Direktreduktionsanlage<br />
hatten Siemens<br />
Metals Technologies und Midrex im<br />
Februar 2005 erhalten.<br />
Das Eisenerz – vornehmlich Magnetit<br />
– wird zunächst konzentriert und zu<br />
Pellets weiterverarbeitet, die anschließend<br />
in einem Midrex-Schachtofen<br />
zu metallischem Eisen reduziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Der entstehen<strong>de</strong> Eisenschwamm<br />
mit einem <strong>Metall</strong>isierungsgrad von<br />
über 93 % wird danach heiß brikettiert.<br />
Das erzeugte HBI verfügt über<br />
eine Brikettdichte von über 5 g/cm 3<br />
und erfüllt damit die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
hinsichtlich <strong>de</strong>r Minimierung<br />
<strong>de</strong>r Feinteilchen-Entstehung während<br />
<strong>de</strong>s späteren Transports. Zum<br />
Lieferumfang <strong>de</strong>s Konsortiums<br />
gehörten u.a. das Material Handling<br />
für das Eisenerz mit Tagesbunker<br />
und Siebung, <strong>de</strong>r 17-Bay Midrex-<br />
Schachtofen inklusive Einbauten und<br />
Feuerfest-Ausmauerung, <strong>de</strong>r Midrex-<br />
Reformer mit Wärmerückgewinnung,<br />
das Heißaustragsystem einschließlich<br />
Produktaustragskammer und Zufüh-<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Die internationale NE-<strong>Metall</strong>branche<br />
rung für die Brikettiermaschinen, das<br />
Heißbrikettiersystem mit Brikettiermaschinen<br />
und HBI-Kühlsystem, die<br />
Prozessgaskompressoren, das Treibluft-Abgassystem<br />
sowie die Produktsiebstation.<br />
Seraing blast furnace n°6 to<br />
restart<br />
LUXEMBOURG/LIÈGE. 01 Feb 2008<br />
- ArcelorMittal agreed to a solution<br />
proposed by the fe<strong>de</strong>ral and regional<br />
governments of Belgium regarding<br />
the CO 2 <strong>quo</strong>ta allocation issue and<br />
will consequently prepare for the<br />
relaunch of the Seraing (Liège, Belgium)<br />
blast furnace n°6 to start producing<br />
hot steel.<br />
Mo<strong>de</strong>rnisierung steigert die<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
DUISBURG. 01. Feb. 2008 - Die<br />
ThyssenKrupp VDM GmbH verlagerte<br />
wegen erhöhter Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an Technik, Logistik und Effizienz<br />
die Drahtfertigung aus Nickellegierungen<br />
und hochlegierten Son<strong>de</strong>re<strong>de</strong>lstählen<br />
von Bärenstein zum<br />
Hauptsitz nach Werdohl. Hier erfolgt<br />
Produktion von rd. 550 t/Monat<br />
von Walz-, Grob-, Fein- und Flachdrähten<br />
sowie Heizelementen und<br />
Schweißdrähten.<br />
Long term iron ore supply<br />
agreement<br />
LONDON. 30 Jan 2008 - BHP Billiton<br />
plc and its joint venture partners<br />
signed an agreement to sup-<br />
ply Baoshan Iron & Steel Co., Ltd.<br />
(Baosteel), a leading steelmaker in<br />
China, with an additional 94 million<br />
t of iron ore for 10 years at a price<br />
to be mutually agreed each year. The<br />
first shipment is scheduled for April<br />
2008.<br />
Preliminary production results for<br />
2007<br />
MOSCOW. 31 Jan 2008 - MMC Norilsk<br />
Nickel announced preliminary consolidated<br />
production results for 2007<br />
at its Polar and Kola Divisions in<br />
Russia and international operations<br />
in Finland, Australia, Botswana and<br />
South Africa as totally saleable metals:<br />
295,209 t of nickel, 96,823 kg<br />
of palladium and 23,016 kg of platinum.<br />
Large additional iron ore<br />
resources<br />
LONDON. 07 Feb 2008 - Rio Tinto<br />
plc further strengthened its leading<br />
position in Pilbara (Australia)<br />
with a 3.0 bn t addition to its<br />
iron ore resource base, which came<br />
through the discovery of a major<br />
new resource at Caliwingina, and<br />
significant improvement in confi<strong>de</strong>nce<br />
of resources associated with<br />
known <strong>de</strong>posits.<br />
ArcelorMittal enters Egyptian<br />
market<br />
LUXEMBOURG. 06 Feb 2008 - ArcelorMittal<br />
has been awar<strong>de</strong>d a license<br />
from the Industrial Development<br />
Authority of Egypt’s Ministry of<br />
Tra<strong>de</strong> and Industry to construct a<br />
steel plant located close to the Northern<br />
Red Sea Coast in Egypt. The plant<br />
will produce 1.6m t/a of steel using<br />
DRI technology, and 1.4m t/a of billets<br />
through the EAF route.<br />
Close of Xstrata offer for jubilee<br />
mines<br />
LONDON. 21 Feb 2008 - Xstrata<br />
Nickel Australia Pty Ltd. (XNA), a<br />
subsidiary of Xstrata plc will not<br />
extend its takeover offer for Jubilee<br />
Mines NL, Australia.<br />
143
<strong>Metall</strong>nachrichten<br />
Outokumpu expands SSC in<br />
France<br />
ESPOO. 07 Feb 2008 - Outokumpu Oyj<br />
will expand its stock and processing<br />
capability in France because customers<br />
have the ten<strong>de</strong>ncy to <strong>de</strong>al with<br />
close-by service centers rather than<br />
directly with mills. The investment<br />
entails the relocation of the current<br />
coil service center from Azay<br />
sur Cher some 40 km east to new<br />
premises in Noyers sur Cher in Central<br />
France. The combined coil and<br />
plate processing capacity of standard<br />
and special stainless steel gra<strong>de</strong>s will<br />
be 40,000 t/a.<br />
Welser baut Bönen aus<br />
BÖNEN. Nov. 2007 - Die RP Technik<br />
GmbH <strong>de</strong>r österreichischen Welser-<br />
Gruppe, ein führen<strong>de</strong>r Hersteller von<br />
kaltgewalzten Stahlprofilen und Rohren<br />
aus Stahl expandiert weiterhin<br />
am Standort Bönen mit <strong>de</strong>m Ziel, das<br />
Produktionsniveau <strong>de</strong>s österreichischen<br />
Standortes von 250.000 t/a zu<br />
erreichen.<br />
Ferrochrome production plant for<br />
South Africa<br />
ESPOO. 21 Feb 2008 - Outotec Oyj<br />
has agreed with ASA Metals (Pty)<br />
Ltd., South Africa for the <strong>de</strong>sign and<br />
<strong>de</strong>livery of an ore pelletizing plant to<br />
produce 600,000 t/a chromite pellets<br />
and two Outotec preheating kilns<br />
for ASA Metals expansion project in<br />
South Africa.<br />
Joined forces in Middle East<br />
ESPOO. 12 Feb 2008 - Outokumpu<br />
Oyj and Armetal, a company of the<br />
Al-Hejailan Group, Saudi-Arabia, and<br />
manufacturer of architectural stainless<br />
steel, have agreed to form a 51/49<br />
joint venture, Outokumpu Armetal<br />
Stainless Pipe Co., Ltd., Riyadh. The<br />
jv will expand the existing Armetal<br />
pipe product range by installing a<br />
state of the art mill, to produce some<br />
10,000 t/a of stainless pipes up to 6”.<br />
The company will further solidify its<br />
position with a planned expansion of<br />
its product range up to 24”.<br />
Konzernergebnis QI/2007/08<br />
DÜSSELDORF. 13. Feb. 2008 - Die<br />
Geschäftsentwicklung von Thyssen-<br />
Krupp hat im 1. Quartal 2007/2008<br />
die Erwartungen erfüllt. Der Auftragseingang<br />
belief sich wie im Vorjahresquartal<br />
<strong>auf</strong> 13,3 Mrd. EUR. Das<br />
Vorjahresquartalsergebnis konnte<br />
erwartungsgemäß nicht erreicht wer<strong>de</strong>n,<br />
da es von einer außergewöhnlich<br />
hohen Nachfrage und sehr hohen<br />
<strong>Basis</strong>preisen bei E<strong>de</strong>lstahl getrieben<br />
war, die <strong>auf</strong> die Segmente Stainless<br />
und Services entfielen. Mittelfristig<br />
strebt ThyssenKrupp ein Umsatzniveau<br />
von 60 Mrd. EUR an; wobei<br />
gleichzeitig das Ergebnis vor Steuern<br />
und Son<strong>de</strong>reffekten nachhaltig 4 Mrd.<br />
EUR erreichen soll.<br />
Third party interested in Norilsk<br />
Nickel<br />
MOSCOW. 20 Feb 2008 - MMC Norilsk<br />
Nickel notes press reports and confirms<br />
that it received a preliminary<br />
enquiry from an investment bank<br />
regarding the concept of a transaction<br />
between the company and a third<br />
party. Norilsk would like to stress that<br />
at this time it has not had neither<br />
contact nor proposal from the party<br />
referred to in the letter.<br />
Eine neue Größe im Stahlhan<strong>de</strong>l:<br />
Coutinho & Ferrostaal<br />
HAMBURG/ESSEN. 16. Nov. 2007 -<br />
Die CCC Steel GmbH & Co. KG, Hamburg,<br />
und die MAN Ferrostaal AG,<br />
Essen, firmieren ab 1. Januar 2008<br />
unter “Coutinho & Ferrostaal GmbH<br />
& Co. KG”, wodurch eines <strong>de</strong>r global<br />
führen<strong>de</strong>n, international operieren<strong>de</strong>n<br />
Stahlhan<strong>de</strong>lsunternehmen entsteht.<br />
KMR-Gruppe mit erfolgreicher<br />
Akquisition<br />
BREDA. 15. Jan. 2008 - Die KMR-<br />
Gruppe erwirbt die E<strong>de</strong>lstahlschrottaktivitäten<br />
<strong>de</strong>r Capricorn Stainless B.V.<br />
und wird zum drittgrößten E<strong>de</strong>lstahlschrotthändler<br />
<strong>de</strong>r Welt. Die KMR-<br />
Gruppe wird sich künftig unter <strong>de</strong>m<br />
Markennamen Oryx Stainless präsentieren.<br />
Timken Lager in Arcelor Mittal<br />
Stahlwerk<br />
Nov. 2007 - Die Timken Company ist<br />
Lieferant von Kegel-, Pen<strong>de</strong>l- und<br />
Zylin<strong>de</strong>rrollenlagern für das neue<br />
Hochleistungs-Warmwalzwerk von<br />
Arcelor Mittal in Krakau, Polen. Den<br />
Auftrag im Wert von 2 Mio. US-<br />
Dollar hatte Timken von <strong>de</strong>r Siemens<br />
Metals Technologies erhalten, die das<br />
Werk baut. Die Timken Lager sind an<br />
verschie<strong>de</strong>nen Positionen montiert:<br />
an <strong>de</strong>n speziell geformten Arbeitswalzen,<br />
an <strong>de</strong>n Schneidscheren, <strong>de</strong>n<br />
„PowerCoilern“ zum verlässlichen<br />
Aufwickeln hochfester Stähle sowie<br />
an weiteren Anlageteilen.<br />
Siemens und Uralmesh<br />
verabre<strong>de</strong>n JV<br />
LINZ/MOSKAU. 21. Dez. 2007 - Siemens<br />
und die russische Uralmash<br />
Machine Building Corporation (Uralmash)<br />
beabsichtigen die Gründung<br />
eines Joint Ventures für die Errichtung<br />
von Anlagen in <strong>de</strong>r russischen<br />
Stahl- und Bergbauindustrie. Damit<br />
entstün<strong>de</strong> das führen<strong>de</strong> Unternehmen<br />
Russlands <strong>auf</strong> diesem Sektor.<br />
Blei, Zink, Zinn<br />
Lead, Zinc, Tin<br />
Plusenergiehäuser -<br />
Feuerverzinkte Solarsiedlung<br />
März 2008 - In <strong>de</strong>r Freiburger Solarsiedlung<br />
sollten Bauten entstehen,<br />
die mehr Energie produzieren, als<br />
ihre Bewohner verbrauchen können.<br />
Der Freiburger Architekt Horst<br />
Plusenergiehaus (Foto: Industrieverband<br />
Feuerverzinken)<br />
144 · 62. Jahrgang · 3/2008
Disch fand ein Konzept, das diese<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen erfüllte. Neben<br />
einer gut gedämmten und dichten<br />
Gebäu<strong>de</strong>hülle und einer Belüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung ist vor<br />
allem das großflächige Solardach<br />
für die positive Energiebilanz <strong>de</strong>r<br />
in Holzbauweise errichteten Häuser<br />
verantwortlich. Wesentlich ist hierbei<br />
die filigrane, verzinkte Stahlkonstruktion,<br />
die sich an die nach Sü<strong>de</strong>n<br />
ausgerichtete Dachseite und an die<br />
Südfassa<strong>de</strong> anschmiegt. Sie fungiert<br />
als Tragekonstruktion für die Balkone<br />
und Solardächer und ermöglicht,<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>n Passivhäusern großflächige<br />
Photovoltaikanlagen anzubringen.<br />
Gleichzeitig schützen die an<br />
<strong>de</strong>r Stahlkonstruktion befindlichen<br />
Balkone durch <strong>de</strong>n Schattenwurf bei<br />
hoch stehen<strong>de</strong>r Sonne die darunter<br />
liegen<strong>de</strong>n Räume vor Überhitzung.<br />
Um aus <strong>de</strong>n Häusern in Holzrahmenbauweise<br />
überhaupt Plusenergiehäuser<br />
machen zu können, wur<strong>de</strong><br />
die verzinkte Unterkonstruktion als<br />
essentielles Element eingeführt.<br />
Überlast-Kaltleiter jetzt bleifrei<br />
MÜNCHEN. Feb. 2008 - Die EPCOS<br />
AG bietet für Netzspannungsanwendungen<br />
bleifreie bedrahtete Überlast-<br />
Kaltleiter (PTC-Thermistoren) als<br />
umweltfreundliche Schutzbauelemente<br />
an, die we<strong>de</strong>r ein bleihaltiges<br />
Hochtemperaturlot noch Blei in einer<br />
Konzentration über 0,1% in <strong>de</strong>r Keramik<br />
gebun<strong>de</strong>n enthalten.<br />
Zinifex posts a record half year<br />
profit<br />
SOUTHBANK. 25 Feb 2008 - Zinifex<br />
Ltd. <strong>de</strong>livered a record half-year profit<br />
of AU$1,309.7 m for the period en<strong>de</strong>d<br />
31 Dec 2007, a 74% increase compared<br />
with 2. HY/2006.<br />
Brazilian lead project<br />
DANDENONG. 25 Feb 2008 - Ausmelt<br />
Ltd., Australia signed a new contract<br />
with Votorantim Metais Zinco S.A.<br />
covering the final stage of a new lead<br />
smelter to be constructed in Juiz <strong>de</strong><br />
Fora, Brazil. The smelter will be <strong>de</strong>signed<br />
to produce around 75,000 t/a<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Die internationale NE-<strong>Metall</strong>branche<br />
of lead bullion from a combination<br />
of lead concentrates and lead scrap,<br />
mainly from recycled batteries.<br />
Automatisierung für<br />
Feuerverzinkungsanlage<br />
LINZ. 25. Jan. 2008 - Siemens Metals<br />
Technologies wird auch die Feuerverzinkungsanlage<br />
5 (FVZ 5) beim österreichischen<br />
Stahlerzeuger voestalpine<br />
Stahl GmbH, Linz, mit Antriebs- und<br />
Automatisierungstechnik ausstatten.<br />
Zuvor hatte Siemens bereits die FVZ<br />
4 und die FVZ 3 ausgerüstet. Die<br />
FVZ 5 wird über eine Kapazität von<br />
rund 400.000 t/a verfügen und dient<br />
zur Produktion von hochfestem verzinktem<br />
Kaltbreitband bis 1.750 mm<br />
Breite für Anwendungen in <strong>de</strong>r Automobilindustrie.<br />
Siemens liefert dafür<br />
Sinamics-Antriebsysteme mit einer<br />
installierten Gesamtantriebsleistung<br />
von rund 15 Megawatt. Als Prozessleitsystem<br />
wird Simatic PCS7 eingesetzt.<br />
New tin smelter contract in<br />
Bolivia<br />
DANDENONG. 27 Feb 2008 - Ausmelt<br />
Ltd signed contracts with Empresa<br />
Metalurgica Vinto to use Ausmelt<br />
Technology for a new tin smelter at<br />
Oruro in Bolivia to process around<br />
38,000 t/a of tin concentrates. The<br />
concentrates will be smelted and<br />
reduced sequentially in a two-stage<br />
process in a single furnace to produce<br />
approx. 18,000 t/a of tin metal.<br />
E<strong>de</strong>lmetalle -<br />
Precious metals<br />
Umicore mit gestiegenem<br />
Jahresergebnis<br />
HANAU-WOLFGANG. 15. Feb. 2008<br />
– Umicore mel<strong>de</strong>te für 2007 eine<br />
Steigerung <strong>de</strong>s bereinigten Umsatzes<br />
(ohne E<strong>de</strong>lmetalle) um 13,3%<br />
<strong>auf</strong> 1.910 Mio. EUR. Die strategische<br />
Neupositionierung als Materialtechnologie-Unternehmen<br />
wur<strong>de</strong><br />
mit <strong>de</strong>m Börsengang von Nyrstar<br />
abgeschlossen. Im Bereich Autoabgaskatalysatoren<br />
für Nutzfahrzeuge<br />
ist Umicore nun Marktführer.<br />
Feuerverzinkungsanlage FVZ 4 bei<br />
voestalpine Stahl (Foto: Siemens)<br />
Heraeus technology report 2008<br />
März 2008 - Wie Katalysatoren in <strong>de</strong>r<br />
Düngemittelindustrie zum Umweltschutz<br />
beitragen, UV-Strahler für<br />
sauberes Trinkwasser sorgen, Sensoren<br />
die Stahlproduktion verbessern<br />
o<strong>de</strong>r kleine Elektro<strong>de</strong>n Herzen<br />
wie<strong>de</strong>r im richtigen Takt schlagen<br />
lassen – darüber informiert <strong>de</strong>r erstmals<br />
erschienene „technology report<br />
2008“ <strong>de</strong>s E<strong>de</strong>lmetall- und Technologiekonzerns<br />
Heraeus. Das Magazin<br />
kann kostenlos in <strong>de</strong>utscher, englischer<br />
und chinesischer Sprache unter<br />
http://technologyreport.heraeus.com<br />
o<strong>de</strong>r per E-Mail über technologyreport@heraeus.com<br />
angefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Cortez gold mine sold<br />
LONDON. 21 Feb 2008 - Rio Tinto<br />
plc signed an agreement to sell its<br />
interest in the Cortez gold mine to a<br />
subsidiary of its joint venture partner,<br />
Barrick Gold Corporation. The<br />
Cortez gold mine is a joint venture<br />
between Rio Tinto subsidiary Kennecott<br />
Explorations (Australia) Ltd.<br />
(40%) and Barrick subsidiary Barrick<br />
Cortez, Inc. (60%). The property is<br />
located in Crescent Valley, NV (USA)<br />
and is a complex of several open pit<br />
mines.<br />
Xstrata acquires De Wildt project<br />
JOHANNESBURG. 22 Feb 2008 -<br />
Xstrata Alloys and Nkwe Platinum<br />
Ltd. through its South African subsidiary<br />
Nkwe Platinum De Wildt<br />
entered into an agreement whereby<br />
145
<strong>Metall</strong>nachrichten<br />
Xstrata is to acquire New Or<strong>de</strong>r<br />
Prospecting rights for the De Wildt<br />
project from Nkwe. This acquisition<br />
marks a small but <strong>de</strong>cisive step in<br />
a natural extension to the existing<br />
opencast activities on the Elandsfontein<br />
mine.<br />
Österreichs Fußball-Münzen<br />
März 2008 - 2008 regiert „König<br />
Fußball“ in Österreich. Für die Münze<br />
Österreich ist das Fußballfieber<br />
Anlass, erstmals gleich zwei 5 Euro-<br />
Münzen mit verschie<strong>de</strong>nen Bildseiten<br />
auszugeben. Nebeneinan<strong>de</strong>r gelegt,<br />
ergänzen die bei<strong>de</strong>n Silber-Stücke<br />
„Fußball 2008“ einan<strong>de</strong>r zum Blick<br />
ins Stadion. Wie alle 5 Euro-Ausgaben<br />
sind auch die neuen Geldstücke<br />
Zahlungsmittel in Österreich. Die bei<br />
allen 5 Euro-Münzen gleichen Wertseiten<br />
tragen in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>n 5<br />
Euro-Nennwert, umgeben von <strong>de</strong>n<br />
neun Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rwappen. Von <strong>de</strong>r<br />
Zahl <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r leitet sich<br />
auch die neuneckige Form dieser<br />
Münzen ab. Je<strong>de</strong> Münze enthält 8<br />
Gramm Silber.<br />
Österreichs Fußball-Münzen,<br />
(Foto: Prägestätte Münze<br />
Österreich AG)<br />
Stillwater with loss for 2007<br />
BILLINGS. 25 Feb 2008 - For the<br />
year 2007, Stillwater Mining Company<br />
reported a net loss of US$14.3<br />
m (2006: +7.9 m) on revenues of<br />
US$619.2 m (2006: 613.1 m). The<br />
financial loss is the result of low<br />
mine production, and to a lesser<br />
extent to rising production costs.<br />
Mine production of palladium<br />
and platinum for the year totalled<br />
537,500 oz, well below the 600,600<br />
oz produced in 2006. The company<br />
recycled a total of 372,900 PGM oz<br />
through the smelter and refinery, up<br />
7.8% from the 346,500 oz recycled<br />
during 2006.<br />
Solarzellen <strong>de</strong>r Zukunft<br />
MÜNCHEN. 14. Feb. 2008 - Für die<br />
Photosynthese haben Lichtsammelkomplexe<br />
wie Peridinin-Chlorophyll-<br />
Protein-Komplexe, kurz PCP, eine<br />
zentrale Funktion. Da die Photosynthese<br />
eine beson<strong>de</strong>rs effiziente Art<br />
<strong>de</strong>r Umwandlung von Sonnenlicht in<br />
Energie darstellt, ist es naheliegend,<br />
die relativ teuren Solarzellen mit<br />
künstlichen Lichtsammelkomplexen<br />
zu versehen. Untersuchungen <strong>de</strong>r<br />
Universitäten München und Ohio,<br />
USA, zeigten, dass sich mit Silber-<br />
Nanoteilchen die Effizienz von PCP´s<br />
um <strong>de</strong>n Faktor 18 steigern lässt.<br />
Rio Tinto to sell interest in<br />
Greens Creek mine<br />
LONDON. 12 Feb 2008 - Rio Tinto plc<br />
signed an agreement to sell Kennecott<br />
Greens Creek Mining Company and<br />
Kennecott Juneau Mining Company,<br />
the subsidiaries holding its interests<br />
in the Greens Creek Mine in Alaska,<br />
to an affiliate of Hecla Mining Company.<br />
Greens Creek is a silver, gold,<br />
zinc and lead un<strong>de</strong>rground mine and<br />
concentrator facility on Admiralty<br />
Island near Juneau. It is currently<br />
a joint venture between a Rio Tinto<br />
Kennecott subsidiary (70.3%) and a<br />
Hecla subsidiary (29.7%).<br />
Halbleiter / Semiconductors<br />
Ceramic Fuel Cells kooperiert mit<br />
H.C. Starck<br />
GOSLAR. 29. Jan. 2008 - Ceramic<br />
Fuel Cells Ltd. (CFCL), einer <strong>de</strong>r weltweit<br />
führen<strong>de</strong>n Hersteller von Festoxid-Brennstoffzellen,<br />
hat mit <strong>de</strong>r<br />
H.C. Starck GmbH Großlieferungen<br />
von Brennstoffzellenkomponenten<br />
bis 2011 vereinbart. H.C. Starck hat<br />
zwei Produktionslinien zur Herstellung<br />
von Festoxid-Brennstoffzellen,<br />
speziell für Zellen <strong>auf</strong> Ano<strong>de</strong>nsubstrat-<br />
und Elektrolytbasis, mit einer<br />
Kapazität von jeweils rd. 700.000<br />
Zellen/a angefahren. Die SOFC-<br />
Fertigungslinien befin<strong>de</strong>n sich am<br />
Standort <strong>de</strong>r Tochtergesellschaft H.C.<br />
Starck Ceramics in Selb.<br />
ersol schließt Jahr <strong>de</strong>s größten<br />
Ausbaus sehr erfolgreich ab<br />
26. Februar 2008 - ersol Solar Energy<br />
AG blickt <strong>auf</strong> ein erfolgreiches Jahr<br />
2007 zurück: So stieg <strong>de</strong>r Konzernumsatz<br />
im Vergleich zu 2006 von<br />
127,8 Mio. Euro <strong>auf</strong> 160,2 Mio. Euro<br />
– das entspricht einer Steigerung von<br />
25,4 %. Die wichtigsten Treiber für<br />
<strong>de</strong>n Umsatzanstieg waren im Vergleich<br />
zum Vorjahr die gesteigerte<br />
Zellproduktion (2007: 53 MWp Output,<br />
2006: 40 MWp Output) sowie<br />
die Erlöse <strong>de</strong>r aimex-solar GmbH im<br />
Jahr 2007.<br />
Produktion von Solarzellen<br />
(Foto: ersol)<br />
Wägezellen-Fe<strong>de</strong>rkörper aus<br />
einkristallinem Silizium<br />
Die i<strong>de</strong>al elastischen Materialeigenschaften<br />
von einkristallinem Silizium<br />
machen dieses Material interessant<br />
für <strong>de</strong>n Einsatz in Präzisionswaagen.<br />
In <strong>de</strong>r PTB wur<strong>de</strong> ein erster Wägezellen-Fe<strong>de</strong>rkörper<br />
aus einkristallinem<br />
Silizium mit einer Nennlast von<br />
6 kg entwickelt und gefertigt. Damit<br />
lassen sich, im Vergleich zu konventionellen<br />
Wägezellen, eine geringere<br />
Zeitabhängigkeit und eine höhere<br />
Reproduzierbarkeit <strong>de</strong>r Messsignale<br />
<strong>de</strong>s Sensors erwarten.<br />
146 · 62. Jahrgang · 3/2008
NE-<strong>Metall</strong>märkte: Versorgungslage -<br />
Preisentwicklung - Risikomanagement<br />
Die Situation <strong>de</strong>r NE-<strong>Metall</strong>märkte ist alles<br />
an<strong>de</strong>re als beruhigend. Eine hohe Nachfrage aus<br />
Asien, immense <strong>Metall</strong>preissteigerungen, drastischer<br />
Lagerabbau – dies sind die Probleme,<br />
mit <strong>de</strong>nen sich viele Unternehmen auseinan<strong>de</strong>r<br />
setzen müssen, sowohl <strong>auf</strong> Erzeuger- als auch<br />
Verarbeiterseite. Dieser Thematik widmete sich<br />
die Konferenz NE-<strong>Metall</strong>märkte. 1)<br />
Sehr ausführlich diskutierte Dr.<br />
Heinz-Jürgen Büchner, IKB<br />
Deutsche Industriebank AG, die<br />
aktuelle Situation, um daraus abzuleiten,<br />
wie sich die Lage bis 2010<br />
entwickeln könnte. Seiner Ansicht<br />
nach wird die Nachfrage aus Schwellenlän<strong>de</strong>rn<br />
weiter steigen: Die BRIC-<br />
Län<strong>de</strong>r (Brasilien, China, Indien und<br />
Russland) boomen. Wachstumsraten<br />
von 5 bis 10 %, teilweise sogar noch<br />
darüber wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />
beobachtet und erscheinen auch<br />
für 2008 wahrscheinlich. So lasse<br />
sich in China die Ursache <strong>de</strong>r hohen<br />
Rohstoff- und Energienachfrage aus<br />
einer stabilen Bauindustrie, <strong>de</strong>m Ausbau<br />
<strong>de</strong>s Straßenfahrzeugbaus und <strong>de</strong>r<br />
Erneuerung wichtiger Industriezweige<br />
ableiten. Der Redner ver<strong>de</strong>utlichte <strong>de</strong>n<br />
Nachholebedarf mit einem Blick <strong>auf</strong><br />
die Zahl <strong>de</strong>r Pkws je 1.000 Einwohner.<br />
Während diese Zahl 2006 in <strong>de</strong>n USA<br />
bei 803, in Deutschland bei 604 und<br />
in Japan bei 581 lag, kommt China<br />
<strong>auf</strong> 80 und Indien gar nur <strong>auf</strong> 15.<br />
Trends: Konsolidierung,<br />
bessere Rohstoffausnutzung<br />
Als einen wichtigen Aspekt <strong>de</strong>r<br />
gegenwärtigen Marktsituation<br />
benannte Büchner die Konzentration<br />
<strong>auf</strong> Anbieterseite, beispielweise<br />
bei <strong>de</strong>r Eisenerzproduktion, die von<br />
drei großen Anbietern (CVRD 37 %,<br />
Rio Tinto 24 % und BHP Billiton<br />
15 %, Daten für 2006) dominiert<br />
wer<strong>de</strong>. Bei <strong>de</strong>r Stahlerzeugung war<br />
<strong>de</strong>r Markt noch weiter <strong>auf</strong>geteilt, <strong>auf</strong><br />
<strong>de</strong>n größten Produzenten – Arcelor<br />
Mittal – entfielen 2006 nur 9,6 % <strong>de</strong>r<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Gesamtproduktion.<br />
Doch wie in <strong>de</strong>r Stahlindustrie<br />
sei auch bei<br />
<strong>de</strong>n NE-<strong>Metall</strong>en <strong>de</strong>r<br />
Konsolidierungsdruck<br />
präsent, insbeson<strong>de</strong>re<br />
beim Aluminium<br />
mit einer zunehmen<strong>de</strong>n<br />
Konzentration<br />
bei Aluminium- und auch Toner<strong>de</strong>-<br />
Produzenten. Im Bereich <strong>de</strong>s <strong>Kupfer</strong>s<br />
zeige sich dieser Trend vor allem bei<br />
<strong>de</strong>r Konzentration <strong>de</strong>r Minenproduktion.<br />
Angesichts hoher Rohstoffpreise sei<br />
ein ausgeprägter Trend zu intelligenten<br />
Produktionsverfahren zu verzeichnen.<br />
Beispiele sind:<br />
Tailored Blanks: Dünnere Bleche<br />
im Automobilbau bringen<br />
erhebliche Gewichtseinsparungen<br />
und damit auch einen<br />
geringeren Energieverbrauch.<br />
Zinkdruckgussteile unter 0,5 mm<br />
Wanddicke bieten neue Anwendungen<br />
und ersetzen schwer<br />
recycelbare Werkstoffe.<br />
Neue Beschichtungsverfahren<br />
in <strong>de</strong>r Oberflächenvere<strong>de</strong>lung<br />
lassen dünnere Wandstärken bei<br />
gleichen o<strong>de</strong>r verbesserten Härte-<br />
und Korrosionsschutzeigenschaften<br />
zu.<br />
Hinzu kommt die konsequente<br />
Nutzung <strong>de</strong>r Nanotechnologie.<br />
Erhalt <strong>de</strong>r<br />
Wertschöpfungskette<br />
Ebenso wichtig sei <strong>de</strong>r konsequente<br />
Einsatz immer weiter verbesserter<br />
Recyclingtechniken sowie die<br />
erreichte Einsparung beim Einsatz<br />
von Energie und Reduktionsmitteln<br />
bei <strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>gewinnung, ein Thema,<br />
das auch Martin Kneer, Wirtschafts-<br />
Vereinigung <strong>Metall</strong>e e.V., in seinem<br />
Beitrag „Klimaschutz zwischen<br />
Ökologie und Ökonomie“ <strong>auf</strong>griff.<br />
Wichtig sei es, so Kneer, eine Abwägung<br />
vorzunehmen zwischen <strong>de</strong>m<br />
<strong>Metall</strong>wirtschaft<br />
Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen,<br />
<strong>de</strong>r wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />
und <strong>de</strong>r sozialen Verträglichkeit.<br />
Dabei sei eine faire Lastenverteilung<br />
innerhalb <strong>de</strong>r EU unabdingbar, ebenso<br />
wichtig sei es, die Abwägung mit<br />
globalem Ansatz zu verfolgen. Nur<br />
mit wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen<br />
sei <strong>de</strong>r Erhalt <strong>de</strong>r Wertschöpfungskette<br />
zu erreichen. Angesichts<br />
aktueller Zahlenwerte <strong>de</strong>r Jahre<br />
1990 bis 2004, die eine Reduktion<br />
<strong>de</strong>s spezifischen Energieeinsatzes<br />
von 21,7 % zeigen, betonte Kneer:<br />
„Die NE-<strong>Metall</strong>industrie ist <strong>auf</strong> einem<br />
guten Weg, ihr neues Klimaschutzziel<br />
einer Senkung <strong>de</strong>s spezifischen Energieeinsatzes<br />
um 24 % von 1990 bis<br />
2012 zu erreichen.“<br />
<strong>Kupfer</strong>: „Individuelle“<br />
Rohstoffversorgung<br />
Weitere Redner widmeten sich einzelnen<br />
<strong>Metall</strong>märkten. So thematisierte<br />
Marion Finney, Nord<strong>de</strong>utsche<br />
Affinerie AG, „<strong>Kupfer</strong> als Werkstoff<br />
<strong>de</strong>s Fortschritts“. Nach ihren Ausführungen<br />
ist Europa nach Asien<br />
<strong>de</strong>r zweitgrößte <strong>Kupfer</strong>markt. Aktuell<br />
verzeichne Europa mit einem Bedarf<br />
von 4,2 Mio. t ein Angebots<strong>de</strong>fizit<br />
von 1,8 Mio. t. In Asien wer<strong>de</strong>n 8,9<br />
Mio. t gefö<strong>de</strong>rt, das Angebots<strong>de</strong>fizit<br />
liegt bei 1,6 Mio. t. Der weltweite<br />
Gesamtbedarf liegt bei 18,2 Mio. t<br />
– gute Aussichten also für <strong>Kupfer</strong>.<br />
Dennoch sah die Rednerin Probleme,<br />
die sich neben <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>n<br />
Konsolidierung vor allem daraus<br />
ergeben, dass die Schwellenlän<strong>de</strong>r<br />
bei <strong>de</strong>r Versorgung mit Rohstoffen<br />
„eigene Wege“ gehen. Beispielhaft<br />
nannte sie:<br />
Die Regeln <strong>de</strong>r WTO wer<strong>de</strong>n<br />
nicht beachtet.<br />
Regierungen nehmen Betrug<br />
in K<strong>auf</strong> und tolerieren ihn zu<br />
eigenen Lasten, um die Rohstoffversorgung<br />
zu sichern, z.B.<br />
discount on VAT.<br />
147
<strong>Metall</strong>wirtschaft<br />
Exportverbote o<strong>de</strong>r Exportzölle<br />
verhin<strong>de</strong>rn die Ausfuhr von<br />
Rohstoffen aus diesen Län<strong>de</strong>rn.<br />
Backyard-Recycling mit fehlen<strong>de</strong>n<br />
Umweltstandards wird zur<br />
Sicherung <strong>de</strong>r Versorgung toleriert.<br />
Eigene „Vorzeigeanlagen“ stehen<br />
still.<br />
Teure Aluminiumproduktion<br />
Als „positiv“ wertete Ilias Papadopoulos,<br />
Trimet Aluminium AG, die Aussichten<br />
für Aluminium angesichts <strong>de</strong>s<br />
weiter zunehmen<strong>de</strong>n Bedarfs. Auch<br />
hier sei vor allem China Vorreiter:<br />
Gebrauch und Produktion steigen stetig.<br />
Lag die Produktion 2005 noch bei<br />
rd. 8.000 kt, seien für 2010 knapp über<br />
20.000 kt wahrscheinlich. Der Verbrauch<br />
lag 2005 bei ca. 7.000 kt und<br />
wer<strong>de</strong> 2010 <strong>de</strong>utlich über 20.000 kt<br />
liegen. Der Redner wies <strong>auf</strong> die Energieproblematik<br />
hin: Zu berücksichtigen<br />
sei, 40 % <strong>de</strong>r Kosten <strong>de</strong>r Primäraluminiumproduktion<br />
entfallen <strong>auf</strong><br />
die Energie, einen gera<strong>de</strong> in Deutschland<br />
drastisch gestiegenen Kostenfaktor.<br />
30 % seien für Aluminiumoxid<br />
zu veranschlagen, weitere 20 % für<br />
Ano<strong>de</strong>n. Die restlichen 10 % entfielen<br />
<strong>auf</strong> sonstige Kosten. Die Preise<br />
für Aluminiumoxid seien ebenfalls<br />
gestiegen. Alle Faktoren trugen dazu<br />
bei, dass insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n Jahren<br />
2006 und 2007 die Produktionskosten<br />
<strong>de</strong>r Aluminiumindustrie <strong>de</strong>utlich<br />
gestiegen sind.<br />
Zink – ein begehrter Partner<br />
Dr. Rainer Menge, Xstrata Zink<br />
Gmbh; Nor<strong>de</strong>nham, trat <strong>de</strong>n Beweis<br />
an, dass Zink nicht die „graue Maus“<br />
unter <strong>de</strong>n <strong>Metall</strong>en ist. Zahlreiche,<br />
sehr unterschiedliche Anwendungsbeispiele<br />
belegen, wie wichtig Zink<br />
ist – allen voran im Korrosionsschutz.<br />
So fin<strong>de</strong>n sich 47 % <strong>de</strong>s weltweit<br />
eingesetzten Zinks in <strong>de</strong>r Verzinkung<br />
(Deutschland 33 %). Doch auch<br />
die <strong>Kupfer</strong>branche schätzt das graue<br />
<strong>Metall</strong> als Legierungselement. 19 %<br />
<strong>de</strong>s weltweit eingesetzten Ziinks wer<strong>de</strong>n<br />
zum Herstellen von Messing<br />
verwen<strong>de</strong>t (Deutschland 27 %). Angesichts<br />
dieser stetig wachsen<strong>de</strong>n Märk-<br />
te wachse auch die Zinkproduktion:<br />
Im Jahr 2006 wur<strong>de</strong>n 10.7 Mio. t Zink<br />
primär produziert. Auch beim Zink<br />
komme <strong>de</strong>m Recycling eine zentrale<br />
Rolle zu: Verzinkungsrückstän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n<br />
nach Angaben <strong>de</strong>r Initiative Zink<br />
zu 27 % eingesetzt; Messingschrotte<br />
zu 42 %, Stahlwerksflugstäube zu<br />
6 %. Zinkdruckgussteile kommen mit<br />
16 % hinzu, Zinkbleche mit 6 %.<br />
Elektrische Fahrrä<strong>de</strong>r<br />
forcieren Blei<br />
Doch wie steht es um Blei – ein nicht<br />
gera<strong>de</strong> mit positivem Image behaftetes<br />
Schwermetall? Diesem Thema<br />
widmete sich Gerhard Goliasch, Lead<br />
Development Assocation International,<br />
London, und räumte gleich mit<br />
<strong>de</strong>n Vorurteilen <strong>auf</strong>: „Elementares<br />
Blei ist in kompakter Form für <strong>de</strong>n<br />
Menschen nicht giftig.“ Giftig seien<br />
gelöstes Blei und Bleiverbindungen.<br />
Blei habe zahlreiche positive<br />
Eigenschaften, etwa die <strong>de</strong>s hervorragen<strong>de</strong>n<br />
Strahlenschutzes. Dennoch<br />
haben sich seit <strong>de</strong>n 1960er Jahren die<br />
Anwendungsgebiete <strong>de</strong>utlich gewan<strong>de</strong>lt:<br />
Entfielen dmals nur 27 % <strong>de</strong>r<br />
eingesetzten 3,3 Mio. t <strong>auf</strong> Batterien,<br />
seien es heute bei 77 % von<br />
7,5 Mio. t. Dazu trugen verschie<strong>de</strong>ne<br />
Entwicklungen bei:<br />
ab 1960: Fotosatz ersetzt Bleisatz,<br />
ab 1975: Die Nutzung von Bleiverbindungen<br />
als Benzinzusatz<br />
wird verboten,<br />
ab 2000: Die Nutzung als Stabilisator<br />
wird eingeschränkt,<br />
ab 2005: Die Nutzung als<br />
Auswuchtgewicht wird eingeschränkt,<br />
2005: Die Nutzung von Bleioxid<br />
in Bildschirmen geht zurück<br />
<strong>auf</strong>grund <strong>de</strong>r LED-Technologie.<br />
Den Verbrauchseinbußen zum Trotz<br />
steigt <strong>de</strong>r Bleiverbrauch weltweit<br />
<strong>de</strong>nnoch an (1990: 5.452, 2000:<br />
6.588, 2007: 8.320), zeigt regional<br />
jedoch Unterschie<strong>de</strong>: So steigt Verbrauch<br />
in China stark (2000: 639,<br />
2007: 2.550) und sinkt in <strong>de</strong>n USA<br />
leicht (2000: 2.116, 2007: 1.906). Als<br />
einen wichtigen Faktor für das starke<br />
chinesische Wachstum benannte <strong>de</strong>r<br />
Referent neben <strong>de</strong>r Zunahme <strong>de</strong>r Kfz-<br />
Produktion und <strong>de</strong>r Entwicklungen in<br />
Kommunikations- und Energiesektor<br />
vor allem die „Explosion <strong>de</strong>r Produktion<br />
an elektrischen Fahrrä<strong>de</strong>rn und<br />
Dreirä<strong>de</strong>rn“.<br />
Nickel und Zinn – gefragt<br />
und teuer<br />
Nickel ist wohl das <strong>Metall</strong>, das Händlern<br />
die meisten Rätsel <strong>auf</strong>gibt. Nach<br />
einem dramatischen Preisanstieg folgte<br />
im Juni 2007 ein Preissturz, u.a.<br />
Thema <strong>de</strong>s Referats von Peter Koken,<br />
Thyssen Krupp <strong>Metall</strong>urgie GmbH.<br />
Die Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Preisanstiegs liegen<br />
danach in <strong>de</strong>r starken Nachfrage aus<br />
China, <strong>de</strong>r starken E<strong>de</strong>lstahlkonjunktur<br />
in Europa, Streiks, mangeln<strong>de</strong>n<br />
Investitionen und technischen Problemen<br />
in <strong>de</strong>r Produktion sowie <strong>de</strong>m<br />
Einfluss <strong>de</strong>r Fonds. Trotz eines Zusammenbruchs<br />
<strong>de</strong>r E<strong>de</strong>lstahlnachfrage im<br />
April stieg <strong>de</strong>r Preis weiter – genug<br />
Stoff also für Diskussionen.<br />
Zinn hingegen hat einen festen Markt,<br />
das Lötzinn, <strong>auf</strong> das 52 % <strong>de</strong>s weltweiten<br />
Zinnverbrauchs entfallen. Wie<br />
Hans-Joachim Schaefer, SRC Metals<br />
GmbH, zeigte, wird die Lage <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m<br />
Zinnmarkt vor allem von Entwicklungen<br />
in Indonesien beinflusst, da<br />
sich im dortigen „Zinngürtel“ die<br />
wichtigsten Zinnminen (Erz: Kassiterit)<br />
befin<strong>de</strong>n (80 % Tagebau, ab<br />
0,015 % Zinn). Weitere Zinnerz-Vorkommen<br />
fin<strong>de</strong>n sich in Südamerika,<br />
wo untertage abgebaut wird (20 %,<br />
0,8 – 5 % Sn). Der weltweite Verbrauch<br />
an Zinn war 2007 mit gesamt<br />
364,6 kt unverän<strong>de</strong>rt, jedoch zeigte<br />
China ein Plus von 13 % (Verbrauch<br />
2007/2006: 131,7 kt/116,5 kt), während<br />
Japan und die USA jeweils 16 %<br />
weniger verbrauchten (Verbrauch<br />
2007/2006: Japan 32,2 kt/38,5 kt,<br />
USA 39,7 kt/47 kt). In Europa blieb<br />
<strong>de</strong>r Anteil nahezu unverän<strong>de</strong>rt (2006:<br />
72,1 kt, 2007: 71,6 kt). Der Zinnverbrauch<br />
<strong>de</strong>s Bereichs Weißblech<br />
beträgt weltweit ca. 16 % und ist in<br />
Europa mit einem Anteil von 29 %<br />
<strong>de</strong>r größte Bereich.<br />
1) Bericht von <strong>de</strong>r EUROFORUM-<br />
Konferenz „NE-<strong>Metall</strong>märkte“28.<br />
und 29. Januar 2008, Düsseldorf,<br />
www.euroforum.<strong>de</strong><br />
148 · 62. Jahrgang · 3/2008
Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate:<br />
Gottlieb Hupfer neuer Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Gottlieb<br />
Hupfer<br />
FRANKFURT. 22. Feb. 2008 –<br />
Die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
<strong>de</strong>s Fachverbands Verfahrenstechnische<br />
Maschinen<br />
und Apparate hat Gottlieb<br />
Hupfer, EnviroChemie<br />
GmbH, Roßdorf, für<br />
die Dauer von drei Jahren<br />
11 Feb 2008 - Rio Tinto<br />
chief executive Tom Albanese<br />
has announced the<br />
appointment of Dr David<br />
Smith, currently Pilbara<br />
Iron managing director,<br />
as head of the world class<br />
Simandou project in Guinea,<br />
West Africa, setting it<br />
on track to become one of<br />
the world’s great mining<br />
Directorate Change<br />
1 Feb 2008 - Anglo American<br />
plc announces that Bobby<br />
Godsell, a non-executive<br />
director, will retire from the<br />
Board at the conclusion of<br />
31 Jan 2008 - Corus<br />
announced three key<br />
appointments within its<br />
Strip Products Division in<br />
both the Netherlands and<br />
the UK. Theo J. Henrar,<br />
Managing Director of Corus<br />
Packaging Plus, is appointed<br />
as Managing Director,<br />
Corus Strip Products IJmui<strong>de</strong>n<br />
and as site manager<br />
of Corus in IJmui<strong>de</strong>n, with<br />
effect from 1 March 2008.<br />
Uday K. Chaturvedi, Vice<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
zum neuen Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
gewählt. Sein Stellvertreter<br />
ist Rüdiger Vieten, KMPT<br />
AG, Vierkirchen. Hupfer<br />
tritt damit die Nachfolge<br />
von Peter Schenk an, <strong>de</strong>r im<br />
letzten Jahr aus <strong>de</strong>m Vorstand<br />
ausgeschie<strong>de</strong>n war.<br />
Er ist bereits seit mehreren<br />
Jahren Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Fachabteilung Wasser- und<br />
Abwassertechnik sowie als<br />
Sprecher <strong>de</strong>s VDMA-Forums<br />
Umwelttechnik Mitglied im<br />
VDMA-Hauptvorstand.<br />
New lea<strong>de</strong>rship at Simandou project<br />
provinces. Dr Smith will<br />
take up his post as managing<br />
director and presi<strong>de</strong>nt<br />
Simandou in March and<br />
will be based in the Guinean<br />
capital Conakry. Dr<br />
Smith, currently responsible<br />
for all mine operations in<br />
the Pilbara, has a wi<strong>de</strong> career<br />
spanning nearly 30 years<br />
with Rio Tinto.<br />
the AGM to be held on<br />
15 April 2008. Mr Godsell<br />
joined the Board in 1999<br />
and has been with Anglo<br />
American since 1974.<br />
Corus announces appointments within<br />
Strip Products Division<br />
Presi<strong>de</strong>nt Coke, Sinter &<br />
Iron and TQM of Tata Steel,<br />
is appointed as Managing<br />
Director, Corus Strip Products<br />
UK with effect from<br />
1 April 2008, based at Port<br />
Talbot in Wales. Hugo A.<br />
Loudon, Managing Director,<br />
Corus Special Strip,<br />
is appointed as Managing<br />
Director, Corus Packaging<br />
Plus with effect from 1 March<br />
2008, based at IJmui<strong>de</strong>n<br />
in the Netherlands.<br />
ersol erweitert Vorstandsriege<br />
Peter<br />
Schnei<strong>de</strong>wind<br />
ERFURT. 28. Feb. 2008.<br />
Die ersol Solar Energy AG<br />
(ersol) erweitert zum 1. März<br />
2008 ihr bislang dreiköpfiges<br />
Vorstandsgremium. Peter<br />
Schnei<strong>de</strong>wind, bis dato und<br />
auch weiterhin Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>r ersol Thin Film<br />
GmbH, wird neben Dr. Claus<br />
Beneking (CEO), Ekhard von<br />
Dewitz (CFO) und Jürgen<br />
Pressl (COO) als viertes Vorstandsmitglied<br />
<strong>de</strong>n Bereich<br />
Thin Film verantworten.<br />
Peter Schnei<strong>de</strong>wind (40),<br />
ein studierter Physiker, ist<br />
seit <strong>de</strong>m 1. September 2007<br />
in <strong>de</strong>r Position <strong>de</strong>s Director<br />
ersol Modules bei <strong>de</strong>m<br />
Thüringer PV-Unternehmen<br />
tätig. Im Zuge <strong>de</strong>r Berufung<br />
<strong>de</strong>s weiteren Vorstandsmit-<br />
VANCOUVER. 7 Jan. 2008 -<br />
Petaquilla Copper Ltd.<br />
announced the appointment<br />
of João Manuel to the position<br />
of Chief Financial Officer,<br />
replacing current interim<br />
Chief Financial Officer,<br />
Tony Ricci. Mr. Ricci, who<br />
MOSCOW. 4 Feb 2008 -<br />
UC RUSAL announced the<br />
appointment of Tatyana<br />
Soina as Acting Financial<br />
Director. Tatyana Soina is to<br />
replace Vladislav Soloviev<br />
who has been appointed<br />
CEO of Basic Element’s EN+,<br />
a holding company combining<br />
energy, coal, oil, metals<br />
and mining assets.<br />
Personalien<br />
Petaquilla Copper Ltd. appoints Chief<br />
Financial Officer<br />
RUSAL: New appointments<br />
glie<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>n die Ressorts<br />
in <strong>de</strong>r Führungsmannschaft<br />
zum Teil neu vergeben. Die<br />
Verteilung <strong>de</strong>r Zuständigkeiten<br />
ist nun wie folgt:<br />
Dr. Claus Beneking (Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r)<br />
ist verantwortlich<br />
für Produktion<br />
und Vertrieb kristalliner<br />
Module, Konzernstrategie,<br />
Forschung und Entwicklung,<br />
Personal und Investor Relations.<br />
Ekhard von Dewitz (Finanzvorstand)<br />
ist zuständig für<br />
Finanzen, Controlling, IT,<br />
Innere Verwaltung und<br />
Recht.<br />
Jürgen Pressl (COO) ist neben<br />
seinen bisherigen Verantwortungsbereichen<br />
Silicon und<br />
Wafers nun auch für das<br />
Unternehmenssegment Solar<br />
Cells zuständig.<br />
Peter Schnei<strong>de</strong>wind (Stellvertreten<strong>de</strong>s<br />
Vorstandsmitglied)<br />
wird ab sofort <strong>de</strong>n Bereich<br />
Thin Film, <strong>de</strong>r bis jetzt bei Dr.<br />
Beneking lag, verantworten.<br />
has served as Petaquilla’s<br />
interim Chief Financial Officer<br />
since November 2006,<br />
will continue with the Company<br />
in an advisory capacity<br />
working closely with Mr.<br />
Manuel to ensure a seamless<br />
transition.<br />
Her responsibilities will<br />
inclu<strong>de</strong> the financial planning<br />
system, auditing, financial<br />
reporting and execution<br />
of investment programmes.<br />
Oleg Mukhamedshin, Director<br />
of Capital Markets will<br />
fully consolidate the responsibility<br />
of working with<br />
financial markets on <strong>de</strong>bt<br />
and capital financing issues.<br />
149
<strong>Metall</strong>-Service<br />
Termine<br />
Call for Papers<br />
42. <strong>Metall</strong>ographie-Tagung<br />
17. bis 19. September 2008<br />
Jena<br />
Beiträge zu <strong>de</strong>n Themen Präparations-<br />
und Mikroskopiertechniken, Gefüge- und<br />
Materialanalysen, Stereologie, Korrelation<br />
Gefüge und Eigenschaften, neue<br />
Entwicklungen von Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Bildverarbeitung<br />
können bis zum 31. März<br />
2008 eingereicht wer<strong>de</strong>n.<br />
Information: Deutsche Gesellschaft für<br />
Materialkun<strong>de</strong> e.V. (DGM), Senckenberganlage<br />
10, 60325 Frankfurt/M., Tel. +49<br />
(0)69-75306-750, Fax -733, dgm@dgm.<br />
<strong>de</strong>, www.dgm.<strong>de</strong><br />
TITANIUM 2008<br />
21 to 24 September 2008<br />
Las Vegas, USA<br />
Topics of the symposium are raw materials,<br />
application in automotive and aerospace<br />
industry, in chemical processing,<br />
pow<strong>de</strong>r metallurgy, new materials and<br />
corrosion resistance alloys.<br />
Deadline: 31 March 2008.<br />
Information: International Titanium<br />
Association, 2655 West Midway Blvd.,<br />
Suite 300, Broomfield, CO 80020-3485,<br />
USA, Tel. +1 (303)404-2221, Fax -9111,<br />
conference@titanium.org, www.titanium.org<br />
März<br />
NEW Steel Tube & Pipe<br />
Conference<br />
24 to 26 March 2008<br />
Houston, TX (USA)<br />
The conference will give <strong>de</strong>tailed analysis<br />
of the energy tube and pipe markets.<br />
Information: American Metal Market<br />
LLC (AMM), 230 Park Avenue South,<br />
New York, NY 10003, USA, Tel. +1<br />
(646)274-6214, vmatasaru@amm.com,<br />
www.amm.com<br />
MRS spring meeting 2008<br />
24 to 28 March 2008<br />
San Francisco, CA (USA)<br />
The meeting highlights symposia on<br />
nanomaterials, electronics, magnetics<br />
and photonics as well as on superconductivity<br />
and energy storage.<br />
Information: MRS, 506 Keystone Drive,<br />
Warrendale, PA 15086-7573, USA, Tel.<br />
+1 (724)779-3003, Fax-8313, info@mrs.<br />
org, www.mrs.org/spring 2008<br />
IM19 Industrial Minerals<br />
International Congress<br />
30 March to 02 April 2008<br />
Athens, Greece<br />
The latest issues facing the non-metallic<br />
minerals industry will be discussed.<br />
Information: IM Events, Nestor House,<br />
Playhouse Yard, London EC4V 5EX, UK,<br />
Tel. +44 (0)20-7779-8989, Fax -8294,<br />
www.metalbulletin.com<br />
6th Intl. Symposium on Ground<br />
Support in Mining & Civil<br />
Engineering Construction<br />
30 March to 03 April 2008<br />
Cape Town, South Africa<br />
The symposium will improve the insufficient<br />
interaction between civil and mining<br />
environments.<br />
Information: The South African Inst. of<br />
Mining and <strong>Metall</strong>urgy, P.O.Box 61127,<br />
Marshalltown, 2107 South Africa, Tel.<br />
+27 (0)11-834-1237-7, elna@saimm.co.za,<br />
www.saimm.co.za<br />
6th FarEast Steel & China Iron Ore<br />
Conference<br />
31 March to 02 April 2008<br />
Beijing, China<br />
The conference will analyse market dynamics<br />
and China can take maximum benefit.<br />
Information: Metal Bulletin Events, Nestor<br />
House, Playhouse Yard, London EC4V<br />
5EX, UK, Tel. +44 (0)20-7779-8107, www.<br />
metalbulletin.com<br />
METAV 2008<br />
31. März bis 04. April 2008<br />
Düsseldorf<br />
Die Messe für <strong>Metall</strong>bearbeitung hat ihre<br />
Schwerpunkte bei Werkzeugmaschinen,<br />
Fertigungssystemen, Präzisionswerkzeugen<br />
und automatisiertem Materialfluss.<br />
Information: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken<br />
e.V., Corneliusstr.<br />
4, 60325 Frankfurt/M., Tel. +49<br />
(0)69-756081-53/54, www.vdw.<strong>de</strong><br />
Tube 2008<br />
wire 2008<br />
31. März bis 04. April 2008<br />
Düsseldorf<br />
s. Berichte S. 104 - 111<br />
Information: Messe Düsseldorf GmbH, Stockumer<br />
Kirchstrasse 61, 40474 Düsseldorf,<br />
Tel. +49 (0)211-4560-01, Fax -668, www.<br />
messe-duesseldorf.<strong>de</strong>, info@messe-duesseldorf.<strong>de</strong><br />
April<br />
Unterwassertechnik<br />
02. bis 03. April 2008<br />
Hamburg<br />
Schwerpunkt sind praktische Anwendungen<br />
beim Fügen und Trennen unter<br />
Wasser.<br />
Information: DVS,, Aachener Str. 172,<br />
40223 Düsseldorf, Tel. +49 (0)211-1591-301,<br />
Fax -300, www.die-verbindungs-spezialisten.<strong>de</strong><br />
Technisches Email als Hightech-<br />
Werkstoff<br />
03. April 2008<br />
Frankfurt/M.<br />
Es wird über erfolgreiche Anwendungen in<br />
verschie<strong>de</strong>nen Produkten berichtet.<br />
Information: DECHEMA e.V., Th.-Heuss-<br />
Allee 25, 60486 Frankfurt/M., Tel. +49<br />
(0)69-7564-267, Fax -272, kolloquien@<br />
<strong>de</strong>chema.<strong>de</strong>, www.<strong>de</strong>chema.<strong>de</strong><br />
28. EFB-Kolloquium<br />
Blechverarbeitung 2008<br />
03. bis 04. April 2008<br />
Dres<strong>de</strong>n<br />
Schwerpunkte sind die Leichtmetallwerkstoffe,<br />
Mischbauweise und Stahl.<br />
Information: EFB, Welfengarten 1A, 30167<br />
Hannover, Tel. +49 (0)511-97175-11, Fax<br />
-19, www.efb.<strong>de</strong><br />
17. Deutscher Materialfluss-<br />
Kongress<br />
03. bis 04. April 2008<br />
Garching<br />
Behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n Anwendungen <strong>de</strong>r technischen<br />
Logistik.<br />
Information: VDI Wissensforum IWB<br />
GmbH, Graf-Recke-Str. 84, 40239 Düsseldorf,<br />
Tel. +49 (0)211-6214-426, Fax -154,<br />
www.materialflusskongress.<strong>de</strong><br />
7. Dienstleistungstagung<br />
03. bis 04. April 2008<br />
Berlin<br />
Schwerpunke sind Exportfähigkeit sowie<br />
das Zusammenwachsen von Produktion<br />
und Dienstleistung.<br />
Information: MEDIA CONSULTA Deutschland<br />
GmbH, Wassergasse 3, 10179 Berlin,<br />
Tel. +49 (0)30-65000-345, Fax -329<br />
Light+Building 2008<br />
06. bis 11. April 2008<br />
Frankfurt/M.<br />
Die Messe präsentiert die Licht- und Elektrotechnik<br />
sowie Haus- und Gebäu<strong>de</strong>automation.<br />
Information: Messe Frankfurt Exhibition<br />
GmbH, Ludwig-Erhart-Anlage 1, 60327<br />
Frankfurt/M., Tel. +49 (0)69-7575-06144,<br />
Fax -6758, www.messefrankfurt.com<br />
Search Matters 2008<br />
07 to 08 April 2008<br />
The Hague, The Netherlands<br />
The meeting presents patent classification,<br />
search tools and databases in technological<br />
fields.<br />
Information: Europäisches Patentamt, Ehrhardtstr.<br />
27, 80331 München, Tel. +49<br />
(0)89-2399-5255, Fax -5279,www.epo.org<br />
Werkstoffe im Motorraum<br />
08. bis 09. April 2008<br />
München<br />
Die Konferenz befasst sich mit Leichtmetallen,<br />
Stahl und Keramik für hoch- und<br />
höchstbelastete Motorbauteile.<br />
Information: EUROFORUM, Prinzenallee<br />
3, 40549 Düsseldorf, Tel. +49<br />
(0)211-9686-3980, www.car-traininginstitute.com/motor-werkstoff<br />
Fügen von <strong>Kupfer</strong>werkstoffen<br />
08. bis 09. April 2008<br />
Duisburg<br />
Es wird die <strong>Kupfer</strong>verarbeitung unter<br />
beson<strong>de</strong>rer Berücksichtigung mo<strong>de</strong>rnster<br />
Schweiß- und Löttechniken sowie Plattierungs-<br />
und Beschichtungsverfahren vorgestellt.<br />
150 · 62. Jahrgang · 3/2008
Information: Deutsches <strong>Kupfer</strong>institut e.V.,<br />
Am Bonneshof 5, 40474 Düsseldorf, Tel.<br />
+49 (0)211-4796-300, Fax -310, info@<br />
kupferinstitut.<strong>de</strong>, www.kupferinstitut.<strong>de</strong><br />
Emissionsmin<strong>de</strong>rung 2008<br />
09. bis 10. April 2008<br />
Nürnberg<br />
Thema sind Entwicklungen zur Senkung<br />
<strong>de</strong>r Emissionen klimarelevanter Gase.<br />
Information: VDI Wissensforum GmbH,<br />
Postfach 101139, 40002 Düsseldorf, Tel.<br />
+49 (0)211-6214-201, www.vdi-wissensforum.<strong>de</strong><br />
Friction, Wear and Wear<br />
Protection<br />
9 to 11 April 2008<br />
Aachen<br />
Topics are wear protection and low friction<br />
surfaces.<br />
Information: Deutsche Gesellschaft für<br />
Materialkun<strong>de</strong> e.V. (DGM), Senckenberganlage<br />
10, 60325 Frankfurt/M., Tel. +49<br />
(0)69-75306-750, www.dgm.<strong>de</strong><br />
KMO<br />
09. bis 12. April 2008<br />
Bad Salzuflen<br />
Die Messe präsentiert Spritzgusstechnik<br />
sowie die damit verbun<strong>de</strong>ne Automation.<br />
Information: Messe Ostwestfalen GmbH,<br />
Benzstr. 23, 32108 Bad Salzuflen, Tel. +49<br />
(0)5222-9250-0, www.messezentrum.<strong>de</strong><br />
METEF-FOUNDEQ 2008<br />
9 to 12 April 2008<br />
Montichiari, Brescia (Italy)<br />
The exhibition is <strong>de</strong>dicated to production,<br />
processing and recycling of aluminium as<br />
well as to foundry of ferrous and nonferrous<br />
metals.<br />
Information: Edimet Spa, Via Brescia<br />
117, I-25018 Montichiari, Italy, Tel. +39<br />
(0)30-99810-45, Fax -55, info@edimet.<br />
com, www.edimet.com<br />
8. Intl. Conf. on Clean<br />
Technologies for the World<br />
Mining Industry<br />
13 to 16 April 2008<br />
Santiago, Chile<br />
Topics are on environmental factors in<br />
pyro- and hydrometallurgical processes.<br />
Information: University of Concepcion,<br />
Dep. of <strong>Metall</strong>urgical Engineering,<br />
Edmundo Larenas 285, P.O. Box 53-C,<br />
Concepcion, Chile, Tel. +56-41-2204202,<br />
msanchez@u<strong>de</strong>c.cl, www2.edu.cl<br />
2008 SAE World Congress<br />
14 to 17 April 2008<br />
Detroit, MI (USA)<br />
Topic are <strong>de</strong>sign and functional requirements<br />
for advanced automotive applications.<br />
Information: SAE: 400 Commonwealth<br />
Drive, Warrendale, PA 15096-0001, USA,<br />
Tel. +1 (724)776-4841, Fax -5760, www.<br />
sae.org<br />
Mit PVD/CVDünnschichttechnologien<br />
zu Hochleistungsbauteilen<br />
16. bis 18. April 2008<br />
Aachen<br />
Das Forum informiert zum Verschleiß-<br />
und Korrosionsschutz.<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
Veranstaltungen und Weiterbildung<br />
Information: VDI Wissensforum IWB<br />
GmbH, Graf-Recke-Str. 84, 40239 Düsseldorf,<br />
Tel. +49 (0)211-6214-201, www.<br />
vdi-wissensforum.<strong>de</strong><br />
IFH/Intherm 2008<br />
16. bis 19. April 2008<br />
Nürnberg<br />
Die Fachmesse für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik widmet sich verstärkt <strong>de</strong>n<br />
erneuerbaren Energien.<br />
Information: GHM Gesellschaft für Handwerksmessen<br />
mbH, Willy-Brandt-Allee 1,<br />
81829 München, Tel. +49 (0)89-94955-0, ,<br />
www.ifh-intherm.<strong>de</strong><br />
Emailtagung 2008<br />
21. bis 23. April 2008<br />
Weimar<br />
Die Tagung informiert über Anwendungen<br />
und neue Entwicklungen aus <strong>de</strong>r Emailindustrie.<br />
Information: Deutscher Email Verband<br />
e.V. (DEV), An <strong>de</strong>m Heerwege 10, 58093<br />
Hagen, Tel. +49 (0)2331-788651, Fax +49<br />
(0)2331-22662, <strong>de</strong>v@emailverband.<strong>de</strong>,<br />
www.emailverband.<strong>de</strong><br />
HANNOVER MESSE 2008<br />
21. bis 25. April 2008<br />
Hannover<br />
Die Industriemesse beinhaltet die Bereiche<br />
Factory automation, Energy, Pipeline<br />
Technology, Subcontracting, Digital Fac-<br />
tory, MicroTechnology, Industrial Building<br />
Automation und Research & Technology.<br />
Information: Deutsche Messe AG, Messegelän<strong>de</strong>,<br />
30521 Hannover, Tel. +49<br />
(0)511-89-0, www.messe.<strong>de</strong><br />
15. DFO-Automobil-Tagung<br />
22. bis 23. April 2008<br />
Frankfurt/M.<br />
Die Tagung befasst sich mit <strong>de</strong>r Optimierung<br />
von Einbrennprozessen und -öfen.<br />
Information: DFO, Arnulfstr. 25, 40545<br />
Düsseldorf, Tel. +49 (0)211-938895-70,<br />
www.dfo-service.<strong>de</strong><br />
Trend und Zukunftsmanagement<br />
22. bis 23. April 2008<br />
Köln<br />
Die Konferenz berichtet über neueste<br />
Erkenntnisse zu Nano- und Informationstechnologien.<br />
Information: EUROFORUM, Prinzenallee<br />
3, 40549 Düsseldorf, Tel. +49<br />
(0)211-9686-3617, www.euroforum.<strong>de</strong>/<br />
trends<br />
METPACK 2008<br />
22. bis 26. April 2008<br />
Essen<br />
Die Messe ist internationaler Treffpunkt<br />
<strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>verpackungsbranche.<br />
Information: MESSE ESSEN GmbH,<br />
Postfach 100165, 45001 Essen, Tel. +49<br />
(0)201-7244-244, www.metpack.<strong>de</strong><br />
Titel Datum, Ort Kontaktadr.<br />
testXpert® für Einsteiger 23. bis 24. April 2008 Zwick GmbH & Co. KG<br />
Ulm August-Nagel-Str.11<br />
testXpert® für Fortgeschrittene 21. bis 22. April 2008 89079 Ulm-Einsingen<br />
Ulm Tel./Fax 07305/10-306 / -432<br />
weiterbildung@zwick.<strong>de</strong><br />
www.zwick.<strong>de</strong>/Aka<strong>de</strong>mie<br />
BWL für technische Führungskräfte 08. bis 09. April 2008 VDG-Aka<strong>de</strong>mie<br />
in Gießereien – Teil 1 Düsseldorf Sohnstrasse 70<br />
<strong>Metall</strong>ographie für Eisengusswerkstoffe 10. bis 11. April 2008 40237 Düsseldorf<br />
Düsseldorf Fax 0211/6871-364<br />
Maschinentechnik, Anschnittystem, 29. bis 30. April 2008 www.vdg-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />
Formfüllung und Erstarrung im<br />
Druckguss<br />
Heilbronn<br />
Grundlagen <strong>de</strong>r Gießereitechnik 15. bis 17. April 2008<br />
Düsseldorf<br />
Formfüllung, Erstarrung, Anschnitt- 15. bis 16. April 2008<br />
und Speisertechnik bei Stahlguss Düsseldorf<br />
Grundlagenseminar Sekundärrohstoffe 23. April 2008 bvse-recyconsult GmbH<br />
Bonn Hohe Straße 73, 53119 Bonn<br />
Tel./Fax 0228/98849-0 / -99<br />
bildungszentrum@bvse.<strong>de</strong><br />
Optimierung von Druckluftanlagen 09. bis 10. April 2008 OTTI Seminare und Fachforen<br />
Regensburg Wernerwerkstraße 4<br />
93049 Regensburg<br />
Tel./Fax 0941/29688-28 / -31<br />
anna.fuchssteiner@otti.<strong>de</strong><br />
www.otti.<strong>de</strong><br />
Wärmebehandlungstechniken 14. April 2008<br />
Mannheim<br />
www.metall-infocenter.<strong>de</strong>/waerme<br />
Wärmebehandlung und Konstruktion 15. April 2008<br />
Mannheim<br />
www.metall-infocenter.<strong>de</strong>/waerme<br />
Forum Stanztechnik 21. bis 22. April 2008 www.hanser.<strong>de</strong>/stanzforum<br />
Dortmund Für alle Seminare<br />
Carl Hanser Verlag GmbH & Co.<br />
KG, Kolbergerstrasse 22<br />
81679 Muenchen<br />
Tel./Fax 089/998 30 - 669/984809<br />
kuehnert@hanser.<strong>de</strong><br />
Toleranzmanagement und statistische 21. bis 22. April 2008 Euroforum Deutschland GmbH<br />
3D-Toleranzsimulation München-Freising Prinzenallee 3, 40549 Düsseldorf,<br />
Tel./Fax 0211/9686-30 00 / -40 00<br />
www.euroforum.com<br />
151
<strong>Metall</strong>-Service<br />
Neue Fachbücher<br />
Einführung in die DIN-<br />
Normen<br />
Dieses Buch ist zwar kein<br />
Ersatz für eine umfassen<strong>de</strong><br />
Normensammlung,<br />
es bietet aber einen hervorragen<strong>de</strong>n<br />
Einstieg<br />
in die DIN-Normen und<br />
<strong>de</strong>ren Anwendung. Da<br />
auch metallische Werkstoffe<br />
umfassend behan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n, ist es auch<br />
<strong>de</strong>m <strong>Metall</strong>urgen und <strong>de</strong>m<br />
Anwen<strong>de</strong>r von <strong>Metall</strong>en<br />
als unentbehrliches Nachschlagewerk<br />
zu empfehlen.<br />
Das Buch glie<strong>de</strong>rt<br />
sich nach fertigungstechnischen<br />
und funktionalen<br />
Gesichtspunkten <strong>de</strong>r Normen.<br />
Damit stellt es für die<br />
Schwerpunkte Maschinenbau<br />
und Elektrotechnik<br />
Informationen aus erster<br />
Hand bereit, ohne die in<br />
Konstruktion und Fertigung<br />
nicht auszukommen<br />
ist. Zu zahlreichen Normen<br />
wer<strong>de</strong>n thematisch<br />
zugeordnete Informationen<br />
und Hinweise <strong>auf</strong> weitere,<br />
<strong>de</strong>n Stoff vertiefen<strong>de</strong><br />
Normen und Normungsliteratur<br />
gegeben und <strong>de</strong>r<br />
Kontext zum europäischen<br />
und internationalen<br />
Normenwerk dargestellt.<br />
Das Kapitel „Werkstoffe“<br />
informiert geson<strong>de</strong>rt über<br />
Stahl und Eisen sowie NE-<br />
<strong>Metall</strong>e mit <strong>de</strong>n Schwerpunkten<br />
Ferrolegierungen,<br />
<strong>Kupfer</strong>, Nickel und Leichtmetalle.<br />
Weitere Themen<br />
sind das Gießereiwesen<br />
und die Pulvermetallurgie.<br />
Von M. Klein u.a., Hrsg.:<br />
DIN Deutsches Institut für<br />
Normung e.V., B.G. Teubner<br />
Verlag, Beuth-Verlag,<br />
14.. Aufl. 2008. 1090 S.,<br />
Geb., 64,90 Euro, ISBN:<br />
978-3-8351-0009-1<br />
Prüfungstrainer<br />
Mathematik<br />
Rechnen lernt man erst<br />
durch Rechnen, so <strong>de</strong>r<br />
Tenor dieses Buches. Und<br />
so bereiten viele Übungen<br />
mit vollständigen Musterlösungen<br />
zu allen Bereichen<br />
<strong>de</strong>r Ingenieurmathematik<br />
gezielt <strong>auf</strong> die Klausur vor.<br />
Mit diesem Klausurtrainer<br />
geht <strong>de</strong>r Lernen<strong>de</strong> sicher<br />
in die Prüfung und kann<br />
seinen Erfolg anhand <strong>de</strong>r<br />
erreichten Punkte je<strong>de</strong>rzeit<br />
kontrollieren. Beson<strong>de</strong>rs<br />
vorteilhaft ist, dass das Buch<br />
Musterklausuren von vielen<br />
Hochschulen enthält. So<br />
weiß <strong>de</strong>r Prüfling, was in <strong>de</strong>r<br />
Prüfung <strong>auf</strong> ihn zukommt.<br />
Themen sind u.a. Mengenlehre,Elementarmathematik,<br />
Aussagelogik, Geometrie<br />
und Vektorrechnung,<br />
Lineare Algebra, Differential-<br />
und Integralrechnung,<br />
Komplexe Zahlen, Funktionen<br />
mehrerer Variabler<br />
und Vektoranalysis, Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />
und Statistik, Folgen und<br />
Reihen, gewöhnliche Differentialgleichungen,Funktionaltransformationen,Musterklausuren,<br />
Tabellen und<br />
Formeln.<br />
Von C. W. Turtur, Teubner-<br />
Verlag, 2008, 2. Aufl. 600<br />
S. Br., 29,90 EUR, ISBN:<br />
978-3-8351-0211-8<br />
Chemie <strong>de</strong>r Werkstoffe<br />
Dieses neue Buch bietet<br />
einen praxisorientierten<br />
Einstieg in die Chemie <strong>de</strong>r<br />
Werkstoffe. Da auch wichtige<br />
chemische Reaktionen<br />
beschrieben wer<strong>de</strong>n, die<br />
<strong>de</strong>n Produktionsprozessen<br />
<strong>de</strong>r Werkstoffe zugrun<strong>de</strong><br />
liegen, vermittelt das<br />
Buch auch einen Zugang<br />
in das Gebiet <strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>gewinnung<br />
bis hin zur Frage<br />
<strong>de</strong>r Gewinnungsverfahren<br />
für Son<strong>de</strong>rmetalle. Daneben<br />
wer<strong>de</strong>n die technischen<br />
Anwendungen dieser Werkstoffe<br />
besprochen. Behan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n die Chemie und<br />
die technische Anwendung<br />
von metallischen Werkstoffen,<br />
Kunststoffen, Keramiken<br />
und Gläsern. In einem<br />
einführen<strong>de</strong>n Kapitel über<br />
die Chemie einiger nichtmetallischer<br />
Elemente<br />
erfolgt zusätzlich die Vermittlung<br />
von relevantem<br />
chemischen <strong>Basis</strong>wissen<br />
und Stoffkenntnissen.<br />
Von H. Briehl, B.G. Teubner<br />
Verlag, 2. Aufl. 2007, 285<br />
S. Br., 34,90 Euro, ISBN:<br />
978-3-8351-0223-1<br />
Werkstofftechnik 1<br />
Dieses in die bei<strong>de</strong>n Teile<br />
„Grundlagen“ und „Anwendung“<br />
geglie<strong>de</strong>rte Lehrbuch<br />
<strong>de</strong>r Werkstofftechnik ist als<br />
eine umfassend angelegte<br />
Einführung in die mo<strong>de</strong>rne<br />
Werkstofftechnik gedacht.<br />
Es eignet sich als vorlesungsbegleiten<strong>de</strong>s<br />
Lehrbuch<br />
aber auch als wertvolle Hilfe<br />
für je<strong>de</strong>n Ingenieur, <strong>de</strong>r sich<br />
in <strong>de</strong>r Praxis mit Werkstoffproblemen<br />
befassen muss.<br />
Großer Wert wird <strong>auf</strong> eine<br />
klar geglie<strong>de</strong>rte und verständliche<br />
Darlegung <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>rzeit gültigen Grundlagen<br />
<strong>de</strong>r Werkstoffwissenschaft<br />
und <strong>de</strong>ren Anwendung in<br />
<strong>de</strong>r heutigen Ingenieurpraxis<br />
gelegt. Zahlreiche Bil<strong>de</strong>r<br />
und anschauliche Diagramme<br />
unterstützen die Vermittlung<br />
<strong>de</strong>r großen Stofffülle<br />
und <strong>de</strong>r teils recht<br />
komplexen Zusammenhänge.<br />
Themen <strong>de</strong>s Ban<strong>de</strong>s<br />
sind Struktur, mechanische<br />
Eigenschaften, Korrosionsverhalten,<br />
<strong>Metall</strong>e, Kunststoffe<br />
sowie nichtmetallisch-anorganischeWerkstoffe.<br />
Spezielle Kapitel <strong>de</strong>s<br />
vorliegen<strong>de</strong>n Ban<strong>de</strong>s befassen<br />
sich mit hochlegierten<br />
Stählen sowie Aluminium,<br />
<strong>Kupfer</strong>, Nickel, Titan und<br />
<strong>de</strong>ren Legierungen.<br />
Von Wolfgang Bergmann,<br />
Hanser-Verlag, 6. Aufl. 2008,<br />
457 Seiten, br., 34,90 Euro,<br />
ISBN 978-3-446-41338-2<br />
Grundkurs<br />
Betriebssysteme<br />
Das Buch vermittelt kompakt<br />
und verständlich<br />
Grundkonzepte, Verfahren<br />
und Algorithmen, die<br />
in mo<strong>de</strong>rnen Betriebssystemen<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Nach einer Einführung in<br />
grundlegen<strong>de</strong> Konzepte<br />
wer<strong>de</strong>n Betriebsmittel wie<br />
Prozesse, Threads, Hauptspeicher,<br />
Geräte und Dateien<br />
sowie Mechanismen <strong>de</strong>r<br />
Koordination, Synchronisation<br />
und Kommunikation<br />
zwischen Prozessen und<br />
Threads vertieft. Unterstützt<br />
durch Bil<strong>de</strong>r wird dargestellt,<br />
welche komplexen<br />
Aufgaben ein Betriebssystem<br />
zur Verwaltung von<br />
Betriebsmitteln, sowie für<br />
<strong>de</strong>n konkurrieren<strong>de</strong>n Zugriff<br />
152 · 62. Jahrgang · 3/2008
<strong>auf</strong> diese bewältigen muss.<br />
Der Stoff wird mit Beispielen<br />
aus aktuell relevanten<br />
Betriebssystemen und Programmiersprachenangereichert.<br />
Als Beispiel-Betriebssysteme<br />
wer<strong>de</strong>n vorwiegend<br />
Windows, Unix und Linux<br />
herangezogen. Synchronisationsprobleme<br />
wer<strong>de</strong>n vor<br />
allem in <strong>de</strong>n Sprachen Java<br />
und C beschrieben. Je<strong>de</strong>m<br />
Kapitel ist eine Sammlung<br />
von Kontrollfragen beigefügt.<br />
Von Peter Mandl, Vieweg-Verlag,<br />
2008, 351<br />
S., br., 29,90, ISBN:<br />
978-3-8348-0392-4<br />
Regeln für <strong>Metall</strong>arbeiten<br />
im Dach<strong>de</strong>ckerhandwerk<br />
In <strong>de</strong>r Einzelausgabe<br />
“Regeln für <strong>Metall</strong>arbeiten<br />
im Dach<strong>de</strong>ckerhandwerk”<br />
fin<strong>de</strong>n sich alle relevanten<br />
Regelungen und Hinweise<br />
über die korrekte Ausführung<br />
von <strong>Metall</strong>arbeiten<br />
genau beschrieben und<br />
anhand zahlreicher Abbildungen<br />
dargestellt. Mit <strong>de</strong>m<br />
handlichen Band, <strong>de</strong>r sich<br />
sogar für <strong>de</strong>n Vororteinsatz<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Baustelle eignet,<br />
lässt sich <strong>auf</strong> einen Blick<br />
erkennen, wie <strong>Metall</strong>arbeiten<br />
im Dach<strong>de</strong>ckerhandwerk<br />
auszuführen sind. Neu<br />
in dieser Ausgabe sind u.a.<br />
Fachregeln für <strong>Metall</strong>arbeiten<br />
im Dach<strong>de</strong>ckerhandwerk<br />
- einschließlich <strong>de</strong>r<br />
Richtlinie für die Montage<br />
von Stahlprofiltafeln für<br />
Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik,<br />
ein Merkblatt<br />
Wärmeschutz bei Dach und<br />
Wand sowie eine aktuelle<br />
Übersicht <strong>de</strong>r Normen im<br />
Arbeitsgebiet <strong>de</strong>s Dach<strong>de</strong>ckerhandwerks.<br />
Hrsg.: Zentralverband <strong>de</strong>s<br />
Deutschen Dach<strong>de</strong>ckerhandwerks<br />
- Fachverband Dach-,<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Wand- und Abdichtungstechnik<br />
- e. V. , Verlagsgesellschaft<br />
Rudolf Müller,<br />
2. Aufl. 2006, br., 350<br />
S., 49,00 Euro, ISBN-10:<br />
3-481-02327-8<br />
Schiffs-Hebewerke in<br />
Deutschland /<br />
Ship Lifts in Germany<br />
Technik-Geschichte und<br />
Zukunft: Schiffs-Hebewerke<br />
ziehen beson<strong>de</strong>rs große<br />
Aufmerksamkeit <strong>auf</strong> sich,<br />
auch aus metallurgischer<br />
Sicht. Nur mit Schiffen war<br />
und ist es möglich, Erze<br />
in ausreichen<strong>de</strong>r Menge zu<br />
transportieren. Als Monumente<br />
<strong>de</strong>r Ingenieur- und<br />
Baukunst stehen sie für<br />
mo<strong>de</strong>rne Technik, Forschung<br />
und Entwicklung.<br />
Doch diese Hebewerke sind<br />
mehr als Maschinen zur<br />
Hebung und Senkung von<br />
Schiffen. Schiffs-Hebewerke<br />
sind freundliche Landmarken<br />
und Geschichts-Zeichen<br />
weltweit. Mit mehr als<br />
100 Abbildungen in Farbe<br />
und einem anspruchsvollen<br />
Design bietet das Buch<br />
einen spannen<strong>de</strong>n Einstieg<br />
in die faszinieren<strong>de</strong> Welt<br />
<strong>de</strong>r Schiffs-Hebewerke. Das<br />
Buch erscheint in <strong>de</strong>utscher<br />
und englischer Sprache und<br />
bietet auch einen Ausblick<br />
<strong>auf</strong> neue Projekte, wie das<br />
neue Schiffs-Hebewerk in<br />
Nie<strong>de</strong>rfinow und das Schiffs-<br />
Hebewerk <strong>de</strong>s Drei-Schluchten-Damms<br />
in China.<br />
Von E. Schinkel, WestfälischesIndustriemuseum:<br />
Kleine Reihe, Band<br />
28, Klartext-Verlag, 2007,<br />
130 S., 10,95 Euro, ISBN<br />
978-3-89861-752-9<br />
Wirtschaftliches<br />
Grundwissen<br />
Wenn frisch gebackene<br />
Absolventen eines natur-<br />
o<strong>de</strong>r ingenieurwissenschaftlichen<br />
Studiengangs in ihr<br />
erstes Wirtschaftsunternehmen<br />
kommen, lan<strong>de</strong>n sie<br />
<strong>auf</strong> einem frem<strong>de</strong>n Planeten<br />
– <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r K<strong>auf</strong>leute,<br />
Juristen und Manager.<br />
Um in dieser frem<strong>de</strong>n Welt<br />
bestehen zu können, ist ein<br />
wirtschaftlichen Grundwissen,<br />
wie es dieses Buch<br />
vermittelt, unverzichtbar.<br />
Dieser Kompaktkurs für das<br />
mo<strong>de</strong>rne Wirtschaftsleben<br />
spart nichts aus: Lieferung,<br />
Zahlung, geistiges Eigentum,<br />
AGBs, doppelte Buchführung,<br />
Marketing o<strong>de</strong>r<br />
Arbeitsrecht - alles wird in<br />
leicht verständlichen Begriffen<br />
erklärt. So bietet sich<br />
das Buch auch zum Nachschlagen<br />
in <strong>de</strong>r betrieblichen<br />
Praxis an, <strong>de</strong>nn welcher<br />
Ingenieur kennt schon<br />
alle Finessen?<br />
Von H. und B. Scheck, Wiley-<br />
VCH, 2. Aufl. 2006, 297<br />
S., br. 39,90 Euro, ISBN-10:<br />
3-527-31671-X<br />
Tunneleffekt -<br />
Räume ohne Zeit<br />
Vom Urknall zum Wurmloch<br />
- die Physik hält so manche<br />
Überraschung bereit, darunter<br />
diese: Kleinste Teilchen,<br />
die nicht über genug Energie<br />
verfügen, um eine Barriere<br />
zu überwin<strong>de</strong>n, “leihen”<br />
sich diese Energie einfach<br />
und “durchtunneln” die Barriere<br />
- das ist <strong>de</strong>r Tunneleffekt.<br />
Die klassische Physik<br />
Bücher<br />
kann ihn nicht beschreiben,<br />
<strong>de</strong>nnoch lässt er sich etwa<br />
beim radioaktiven Kernzerfall<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kernschmelze<br />
<strong>de</strong>r Sonne beobachten. Dieses<br />
spannen<strong>de</strong> Buch erläutert<br />
überlichtschnelle Phänomene<br />
und greift dabei in<br />
die aktuelle Diskussion um<br />
die Gültigkeit <strong>de</strong>r Relativitätstheorie<br />
ein.<br />
Von G. Nimtz, A. Haibel,<br />
Wiley-VCH, 2003, 153 S.,<br />
32,90 Euro, br., ISBN-10:<br />
3-527-40440-6 ISBN-13:<br />
978-3-527-40440-7<br />
Der Ko<strong>de</strong>x <strong>de</strong>s<br />
Archime<strong>de</strong>s<br />
Unlängst wur<strong>de</strong>n in einem<br />
Gebetbuch für Mönche aus<br />
<strong>de</strong>m 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt verloren<br />
geglaubte Texte und<br />
Zeichnungen <strong>de</strong>s antiken<br />
Mathematikers Archime<strong>de</strong>s<br />
ent<strong>de</strong>ckt. Die verborgenen<br />
Handschriften zeigen, dass<br />
Archime<strong>de</strong>s vor 2.200 Jahren<br />
Überlegungen anstellte,<br />
die seiner Zeit und selbst<br />
einem Isaac Newton weit<br />
voraus waren. Archime<strong>de</strong>s<br />
hat <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r Zahl �<br />
ent<strong>de</strong>ckt, eine Theorie <strong>de</strong>r<br />
Gravitation <strong>auf</strong>gestellt und<br />
die Wahrscheinlichkeitsrechnungvorweggenommen.<br />
William Noel, <strong>de</strong>r<br />
Kurator <strong>de</strong>s Museums, das<br />
<strong>de</strong>n Ko<strong>de</strong>x <strong>de</strong>s Archime<strong>de</strong>s<br />
<strong>auf</strong>bewahrt, und Reviel<br />
Netz, ein Wissenschaftshistoriker,<br />
erzählen die fesseln<strong>de</strong><br />
Geschichte <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckung<br />
und Entzifferung<br />
<strong>de</strong>s unschätzbar wertvollen<br />
Textes. Die Geschichte<br />
<strong>de</strong>r Wissenschaft und <strong>de</strong>r<br />
Mathematik muss nach ihrer<br />
Meinung neu geschrieben<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Von R.l Netz und W. Noel.,<br />
Verlag C. H. Beck, 4. Aufl.<br />
2008, 303 S., geb., 19,90 Euro,<br />
ISBN 978-3-406-56336-2<br />
153
<strong>Metall</strong>-Service<br />
Patentblatt Januar-07<br />
Verwendung einer <strong>Kupfer</strong>-Zink-Legierung.<br />
Diehl<br />
<strong>Metall</strong> Stiftung & Co. KG,<br />
90552 Röthenbach, DE.<br />
(C22C 9/04, EPA 1866451,<br />
EP-AT: 31.03.2006)<br />
Verwendung einer migrationsarmen<br />
<strong>Kupfer</strong>legierung<br />
sowie Bauteile aus dieser<br />
Legierung. Gebr. Kemper<br />
GmbH & Co. KG <strong>Metall</strong>werke,<br />
57462 Olpe, DE;<br />
JRG Gunzenhauser AG, Sissach,<br />
CH; R. Nussbaum AG,<br />
Olten, CH; VIEGA GmbH &<br />
Co. KG, 57439 Attendorn,<br />
DE. (C22C 9/10, EP 1 798<br />
298, EP-AT: 14.12.2005)<br />
<strong>Kupfer</strong>-Galvanisierungsflüssigkeit,Vorbehandlungsflüssigkeit<br />
für die<br />
<strong>Kupfer</strong>-Galvanisierung<br />
und <strong>Kupfer</strong>-Galvanisierungsverfahren.<br />
Nippon<br />
Mining & Metals Co., Ltd.,<br />
Tokio/Tokyo, JP. (C25D<br />
3/38, EPA 1865093, EP-AT:<br />
26.05.2000)<br />
Verfahren und Verdampferschiffchen<br />
zum<br />
Beschichten von Substraten<br />
mit <strong>Kupfer</strong> o<strong>de</strong>r Silber.<br />
ESK Ceramics GmbH & Co.<br />
KG, 87437 Kempten, DE.<br />
(C23C 14/24, PS 10 2005<br />
020 946, AT: 04.05.2005)<br />
Verfahren zur pyrometallurgischen<br />
Erzeugung von<br />
<strong>Kupfer</strong> in einem Konverter.<br />
Refractory Intellectual<br />
Property GmbH & Co. KG,<br />
Wien, AT. (C22B 15/06, PS<br />
503 06 237, EP 1656464,<br />
EP-AT: 23.08.2003)<br />
<strong>Kupfer</strong>legierung und Herstellungsverfahren<br />
dafür.<br />
The Furukawa Electric Co.,<br />
Ltd., Tokio/Tokyo, JP. (C22C<br />
9/02, EPA 1862560, EP-AT:<br />
02.03.2006)<br />
Verschleißfester Synchronring<br />
aus einer <strong>Kupfer</strong>legierung.<br />
Mitsubishi Materials<br />
Corp., Tokio/Tokyo, JP.<br />
(F16D 23/04, PS 195 39<br />
498, AT: 24.10.1995)<br />
Bleifreie <strong>Kupfer</strong>legierung<br />
und <strong>de</strong>ren Verwendung.<br />
Wieland-Werke AG,<br />
89079 Ulm, DE. (C22C<br />
9/10, EP 1 452 613, EP-AT:<br />
30.01.2004)<br />
Material aus <strong>Kupfer</strong>legierung<br />
für Elektronik o<strong>de</strong>r<br />
elektronische Bauteile.<br />
The Furukawa Electric Co.,<br />
Ltd., Tokio/Tokyo, JP. (C22C<br />
9/05, EP 1 325 964, EP-AT:<br />
24.05.2001)<br />
Reißverschlüsse aus <strong>Kupfer</strong>legierung<br />
mit ausgezeichneter<br />
Vergießbarkeit<br />
beim Stranggießen. YKK<br />
Corp., Tokio/Tokyo, JP.<br />
(C22C 9/04, EP 1 319 728,<br />
EP-AT: 31.10.2002)<br />
Verfahren zum Gießen<br />
von Magnesium. Lin<strong>de</strong><br />
AG, 65189 Wiesba<strong>de</strong>n, DE.<br />
(C22B 26/22, OS 10 2006<br />
033 698, AT: 20.07.2006)<br />
Herstellungsverfahren für<br />
eine Magnesiumlegierung.<br />
Honda Motor Co., Ltd.,<br />
Tokyo, JP; The Japan Steel<br />
Works, Ltd., Tokio/Tokyo, JP.<br />
(B22D 7/00, EPA 1859878,<br />
EP-AT: 15.03.2006)<br />
Magnesiumlegierung. Cast<br />
Centre Pty., Ltd., St. Lucia,<br />
Queensland, AU. (C22C<br />
23/06, EPA 1866452, EP-<br />
AT: 04.04.2006)<br />
Magnesiumlegierung.<br />
Bayerische Motoren Werke<br />
AG, 80809 München, DE.<br />
(C22C 23/02, EP 1 418 247,<br />
EP-AT: 07.10.2003)<br />
Magnesiumschweißnaht.<br />
Sumitomo Electric Industries,<br />
Ltd., Osaka, JP. (B23K<br />
35/02, EPA 1867428, EP-<br />
AT: 20.02.2006)<br />
Verfahren und Vorrichtung<br />
zur Herstellung einer dünnen<br />
Legierungsplatte <strong>auf</strong><br />
Magnesiumbasis. Gonda<br />
Metal Industry Corporation<br />
Ltd., Sagamihara, Kanagawa,<br />
JP. (B22D 11/06, PS 60<br />
2004 006 402, EP 1614490,<br />
EP-AT: 01.03.2004)<br />
Verfahren zur Gewinnung<br />
von Lithium. BASF AG,<br />
67063 Ludwigshafen, DE.<br />
(C25C 3/02, PS 503 05<br />
946, EP 1431422, EP-AT:<br />
18.11.2003)<br />
Verfahren zur Herstellung<br />
von Ti, Zr, Hf enthalten<strong>de</strong>n<br />
Gesenkschmie<strong>de</strong>teilen.<br />
Daimler AG, 70327 Stuttgart,<br />
DE. (B21J 5/02, PS 103<br />
55 892, AT: 29.11.2003)<br />
Verfahren zur Herstellung<br />
eines plattierten Al-Ti-<br />
Verbundmaterials sowie<br />
Verwendung eines <strong>de</strong>rartigen<br />
Verbundmaterials.<br />
Trierer Walzwerk GmbH,<br />
54295 Trier, DE. (B23K<br />
20/04, PS 102 58 943, AT:<br />
17.12.2002)<br />
Legierung <strong>auf</strong> Titanbasis.<br />
Public Stock Company<br />
VSMPO-AVISMA Corp.,<br />
Sverdlovsk Region, RU.<br />
(C22C 14/00, EP 1 577 409,<br />
EP-AT: 21.08.2003)<br />
Dünne Produkte aus Beta-<br />
o<strong>de</strong>r quasi Beta-Titan-<br />
Legierungen, Herstellung<br />
durch Schmie<strong>de</strong>n. SNEC-<br />
MA, Paris, FR. (C22F 1/18,<br />
PS 603 13 065, EP 1340832,<br />
EP-AT: 27.02.2003)<br />
Verfahren zur Herstellung<br />
strukturierter Schichten<br />
aus Titan und Nickel.<br />
Acandis GmbH & Co. KG,<br />
76327 Pfinztal, DE. (C23F<br />
1/02, OS 10 2006 029 831,<br />
AT: 27.06.2006)<br />
Verfahren zum Herstellen<br />
eines Bauteils aus einem<br />
Titan-Flachprodukt für<br />
Hochtemperaturanwendungen.<br />
Wicke<strong>de</strong>r Westfalenstahl<br />
GmbH, 58739<br />
Wicke<strong>de</strong>, DE. (B23K 20/04,<br />
OS 10 2006 031 469, AT:<br />
05.07.2006)<br />
Draht <strong>auf</strong> Titan-<strong>Basis</strong> zur<br />
Bildung geschmolzener<br />
<strong>Metall</strong>e. Daido Tokushuko<br />
K.K., Nagoya, Aichi, JP.<br />
(B23K 35/32, PS 602 19<br />
724, EP 1277539, EP-AT:<br />
10.07.2002)<br />
Gegen Schwefelsäure und<br />
Nassverfahrensphosphorsäure<br />
resistente Ni-Cr-Mo-<br />
Cu-Legierungen. Haynes<br />
International, Inc., Kokomo,<br />
Ind., US. (C22C 19/05, PS<br />
603 10 316, EP 1382696,<br />
EP-AT: 10.06.2003)<br />
Legierung <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r <strong>Basis</strong><br />
von Nickel und <strong>de</strong>ren Verwendung<br />
für Zündkerzenelektro<strong>de</strong>n.<br />
Beru AG, 71636<br />
Ludwigsburg, DE. (C22C<br />
19/00, EPA 1867739, EP-<br />
AT: 16.05.2007)<br />
Erhöhte Schweißbarkeit<br />
von hochfesten Guss-<br />
und Schmie<strong>de</strong>-Nickel-<br />
Superlegierungen. United<br />
Technologies Corporation,<br />
Hartford, Conn., US. (F01D<br />
5/00, EPA 1867835, EP-AT:<br />
05.06.2007)<br />
Nickel-<strong>Basis</strong>-Hartlötmaterial<br />
und Verfahren zum<br />
Reparieren durch Hartlöten.<br />
General Electric Co.,<br />
Schenectady, N.Y., US.<br />
(B23K 35/30, PS 602 17<br />
196, EP 1226896, EP-AT:<br />
29.01.2002)<br />
Wärmedämmschicht mit<br />
Wolfram-Bronze–Struktur.<br />
Siemens AG, 80333<br />
München, DE. (C23C 30/00,<br />
EPA 1862568, EP-AT:<br />
30.05.2006)<br />
Verfahren zur Herstellung<br />
einer nickelbasierten<br />
geschichteten Struktur<br />
<strong>auf</strong> einem Substrat aus<br />
einer Magnesiumlegierung,<br />
damit hergestellter<br />
Gegenstand aus einer<br />
Magnesiumlegierung<br />
sowie Reinigungslösung<br />
und Lösung zur Oberflächenbehandlung<br />
dafür.<br />
Ho, Ching, Taipei City, TW.<br />
(C23C 18/16, EPA 1857570,<br />
EP-AT: 18.05.2007)<br />
FeCrAl-Legierung für <strong>de</strong>n<br />
Gebrauch als elektrisches<br />
Heizelement. Sandvik<br />
Intellectual Property AB,<br />
Sandviken, SE. (B22F 1/00,<br />
PS 601 25 195, EP 1315590,<br />
EP-AT: 04.09.2001)<br />
154 · 62. Jahrgang · 3/2008
� Hauptgruppe ankreuzen<br />
Wie kommen Ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
je<strong>de</strong>n Monat ins Bezugsquellenverzeichnis, ins Internet<br />
– www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong> – und in das Jahresbezugsquellenverzeichnis<br />
<strong>de</strong>r METALL?<br />
❒ 1. <strong>Metall</strong>-Hüttenprodukte sowie Erzeug- ❒ 11. <strong>Metall</strong>-Forschung und -Entwicklung<br />
nisse <strong>de</strong>r Halbzeugwerke und Gießereien ❒ 12. Betriebstechnische Einrichtungen für die<br />
❒ 2. Hilfsstoffe <strong>Metall</strong>industrie<br />
❒ 3. <strong>Metall</strong>-Recycling ❒ 13. Anlagen und Zubehör für die <strong>Metall</strong>verarbeitung<br />
❒ 4. <strong>Metall</strong>gießereien für Eigen- und ❒ 14. <strong>Metall</strong>endbearbeitung im Kun<strong>de</strong>n<strong>auf</strong>trag<br />
Kun<strong>de</strong>nguss ❒ 15. Hydraulik<br />
❒ 5. <strong>Metall</strong>han<strong>de</strong>l ❒ 16. Oberflächentechnik<br />
❒ 6. Probenehmer, analytische Laboratorien, ❒ 17. <strong>Metall</strong>e im Bauwesen<br />
Sachverständige ❒ 18. Arbeits- und Umweltschutz<br />
❒ 7. <strong>Metall</strong>prüfung ❒ 19. Mess- und Analysengeräte<br />
❒ 8. Planung, Beratung, Projektabwicklung ❒ 20. Steuer- und Regelungstechnik<br />
❒ 9. <strong>Metall</strong>beratung ❒ 21. Wägetechnik<br />
❒ 10. Planung, Beratung, Einrichtung ❒ 22. Allgemeines<br />
von Gießereianlagen<br />
� Untergruppe, Stichwort angeben (ggf. Stichwortverzeichnis anfor<strong>de</strong>rn)<br />
_________________________________ _________________________________<br />
_________________________________ _________________________________<br />
_________________________________ _________________________________<br />
� Tragen Sie Ihren Text ein. Denken Sie bitte auch an Ihre Online-Anschrift:<br />
1. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />
2. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />
3. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />
4. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />
5. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />
6. Zeile .................................................................................................................................................................................<br />
(Je Zeile max. 35 Buchstaben inkl. Zwischenräume. Preis je<strong>de</strong>r Druckzeile pro Ausgabe EUR 5,00 + MwSt –<br />
Min<strong>de</strong>stbelegung 10 Ausgaben = 1 Jahr. Logos wer<strong>de</strong>n nach Zeilen abgerechnet, 1 Zeile = 2mm).<br />
_______________________________________________________________<br />
Ort/Datum Firmenstempel/Unterschrift<br />
� … und ab ins Fax o<strong>de</strong>r in die Post: Faxnummer Rückfragen Giesel Verlag GmbH, ALUMINIUM<br />
+49-511/7304-157 Tel.: -142 Rehkamp 3, D-30916 Isernhagen
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
1. <strong>Metall</strong>-Hüttenprodukte<br />
sowie Erzeugnisse<br />
<strong>de</strong>r Halbzeugwerke und<br />
Gießereien<br />
Aluminium<br />
� Drähte<br />
DRAHTWERK ELISENTAL<br />
W. Erdmann GmbH & Co.<br />
Postfach 1260, D-58804 Neuenra<strong>de</strong><br />
Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenra<strong>de</strong><br />
Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44<br />
E-Mail: info@elisental.<strong>de</strong><br />
Internet: www.elisental.<strong>de</strong><br />
� Leichtmetallgießerei<br />
ALUGUSS BEULKER GmbH & Co.KG<br />
Schuckertstr. 6, D-48712 Gescher<br />
Tel. 0 25 42/10 01, Fax: 0 25 42/72 72<br />
Internet: www.aluguss-beulker.<strong>de</strong><br />
� Schweißdrähte<br />
DRAHTWERK ELISENTAL<br />
W. Erdmann GmbH & Co.<br />
Postfach 1260, D-58804 Neuenra<strong>de</strong><br />
Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenra<strong>de</strong><br />
Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44<br />
E-Mail: info@elisental.<strong>de</strong><br />
Internet: www.elisental.<strong>de</strong><br />
� Schweißstäbe<br />
DRAHTWERK ELISENTAL<br />
W. Erdmann GmbH & Co.<br />
Postfach 1260, D-58804 Neuenra<strong>de</strong><br />
Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenra<strong>de</strong><br />
Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44<br />
E-Mail: info@elisental.<strong>de</strong><br />
Internet: www.elisental.<strong>de</strong><br />
Bronzen<br />
KS Gleitlager GmbH<br />
Friesenstraße 2<br />
26871 Papenburg<br />
Tel. 04961/986-0, Fax 04961/986-166<br />
E-Mail: marion.wilkens@<strong>de</strong>.kspg.com<br />
Internet: www.kspg.com<br />
Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />
GmbH & Co. KG<br />
siehe unter: <strong>Metall</strong>-Recycling<br />
� Halbzeug<br />
Sundwiger Messingwerk GmbH & Co. KG<br />
Hönnetalstr. 110 · 58675 Hemer · Germany<br />
Tel.: +49 2372 661-0<br />
Fax: +49 2372 661-259<br />
E-Mail: info-sundwiger@hh.diehl-gruppe.<strong>de</strong><br />
Internet: www.sundwigermessingwerk.<strong>de</strong><br />
KM Europa Metal AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
MKM Mansfel<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong><br />
und Messing GmbH<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong>/Halbzeug<br />
Prymetall GmbH & Co. KG<br />
Zweifaller Str. 150, D-52224 Stolberg<br />
Tel: 02402/12 41-0, Fax: 02402/12 41-29 27<br />
Internet: www.prymetall.com<br />
siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />
Wieland-Werke AG<br />
Graf-Arco-Straße 36<br />
89079 Ulm<br />
Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772<br />
Internet: www.wieland.<strong>de</strong><br />
E<strong>de</strong>lmetalle<br />
Montanwerke Brixlegg AG<br />
Postfach 19, A-6230 Brixlegg<br />
Tel. (0 53 37) 61 51, Fax 6-15-11-02<br />
Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG<br />
Hovestraße 50<br />
20539 Hamburg<br />
Telefon: 040/78 83-0<br />
Telefax: 040/78 83-22 55<br />
E-Mail: info@na-ag.com<br />
Internet: www.na-ag.com<br />
� E<strong>de</strong>lmetall-<br />
Rückgewinnung<br />
AMI DODUCO GmbH<br />
Im Altgefäll 12, D-75181 Pforzheim<br />
Tel: 07231/602-482, Fax: 07231/602554<br />
E-Mail: ANittel@amidoduco.com<br />
Internet: www.amidoduco.com/recycling<br />
E<strong>de</strong>lstahl<br />
ThyssenKrupp Nirosta GmbH<br />
Oberschlesienstr. 16<br />
47807 Krefeld<br />
Tel.: 02151/8301<br />
Fax: 02151/83-2022<br />
Marketing.nirosta@thyssenkrup.com<br />
www.nirosta.<strong>de</strong><br />
<strong>Kupfer</strong><br />
Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />
GmbH & Co. KG<br />
siehe unter: <strong>Metall</strong>-Recycling<br />
KME Germany AG<br />
Klosterstraße 29<br />
49074 Osnabrück<br />
Telefon: 05 41/321-0, Fax: -13 66<br />
Internet: www.kme.com<br />
Werkstraße 1, A-6230 Brixlegg<br />
Tel.: +43/53 37/61 51<br />
Fax: +43/53 37/61 51-102<br />
www.montanwerke-brixlegg.com<br />
Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG<br />
Hovestraße 50<br />
20539 Hamburg<br />
Telefon: 040/78 83-0<br />
Telefax: 040/78 83-22 55<br />
E-Mail: info@na-ag.com<br />
Internet: www.na-ag.com<br />
LUVATA SALES OY<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung Deutschland<br />
Stresemannallee 4 C<br />
D-41460 Neuss<br />
Tel.: +49 (0) 2131 / 523 28 58<br />
Fax: +49 (0) 2131 / 523 28 69<br />
E-Mail: norbert.wei<strong>de</strong>hoff@luvata.com<br />
Internet: www.luvata.com<br />
Prymetall GmbH & Co. KG<br />
Zweifaller Str. 150, D-52224 Stolberg<br />
Tel: 02402/12 41-0, Fax: 02402/12 41-29 27<br />
Internet: www.prymetall.com<br />
156 · 62. Jahrgang · 3/2008
� Bän<strong>de</strong>r<br />
Gould Electronics GmbH<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong>/Folien<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
� Halbzeug<br />
siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />
� Bleche<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
� Folien<br />
Gould Electronics GmbH<br />
79356 Eichstetten<br />
Tel. 07663/62-0, Fax -107<br />
www.gould.com, sales@gould.<strong>de</strong><br />
ED-<strong>Kupfer</strong>folie 9μm – 400 μm<br />
� Halbzeug<br />
Wieland-Werke AG<br />
Graf-Arco-Straße 36<br />
89079 Ulm<br />
Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772<br />
Internet: www.wieland.<strong>de</strong><br />
MKM Mansfel<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong><br />
und Messing GmbH<br />
Lichtlöcherberg 40<br />
D-06333 Hettstedt<br />
Tel: +49 (0) 34 76 / 89-0<br />
Fax: +49 (0) 34 76 / 81 24 76<br />
Internet: www.mkm-hett.<strong>de</strong><br />
siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />
� <strong>Kupfer</strong> und<br />
<strong>Kupfer</strong>legierungen<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
Winnen-<strong>Metall</strong> GmbH & Co. KG<br />
ehem. Alex Jost<br />
58640 Iserlohn-Sümmern<br />
Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509<br />
� Rohre<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Magnesium<br />
� Recycling<br />
Wieland-Werke AG<br />
Graf-Arco-Straße 36<br />
89079 Ulm<br />
Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772<br />
Internet: www.wieland.<strong>de</strong><br />
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Drähte<br />
DRAHTWERK ELISENTAL<br />
W. Erdmann GmbH & Co.<br />
Postfach 1260, D-58804 Neuenra<strong>de</strong><br />
Werdohler Straße 40, D-58809 Neuenra<strong>de</strong><br />
Tel. 0 23 92/697-0, Fax 0 23 92/6 20 44<br />
E-Mail: info@elisental.<strong>de</strong><br />
Internet: www.elisental.<strong>de</strong><br />
� Ano<strong>de</strong>n<br />
NORSK HYDRO Magnesiumges. mbH<br />
Industriestr. 61, D-46240 Bottrop<br />
Tel. 02041/99 07-0, Fax 02041/99 07 99<br />
NORSK HYDRO Magnesiumges. mbH<br />
Industriestr. 61, D-46240 Bottrop<br />
Tel. 02041/99 07-0, Fax 02041/99 07 99<br />
Messing bleihaltig<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
� Automatenstangen<br />
siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />
� Profile<br />
siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />
Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />
Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />
GmbH & Co. KG<br />
siehe unter: <strong>Metall</strong>-Recycling<br />
� Blockmessing<br />
Winnen-<strong>Metall</strong> GmbH & Co. KG<br />
ehem. Alex Jost<br />
58640 Iserlohn-Sümmern<br />
Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509<br />
� Drähte<br />
siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />
� Halbzeug<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
MKM Mansfel<strong>de</strong>r <strong>Kupfer</strong><br />
und Messing GmbH<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong>/Halbzeug<br />
Prymetall GmbH & Co. KG<br />
Zweifaller Str. 150, D-52224 Stolberg<br />
Tel: 02402/12 41-0, Fax: 02402/12 41-29 27<br />
Internet: www.prymetall.com<br />
Swissmetal-UMS Swiss Metalworks Ltd<br />
Swissmetal Dornach<br />
Wei<strong>de</strong>nstrasse 50<br />
CH-4143 Dornach<br />
Tel. +41 61 705 33 33<br />
Fax +41 61 705 34 51<br />
Swissmetal Boillat<br />
Grand-Rue 6<br />
CH-2743 Reconvilier<br />
Tel. +41 32 484 04 82<br />
Fax +41 32 482 01 16<br />
E-Mail: contact@swissmetal.com<br />
Internet: www.swissmetal.com<br />
Wieland-Werke AG<br />
Graf-Arco-Straße 36<br />
89079 Ulm<br />
Tel.: 0731/944-0, Fax: -2772<br />
Internet: www.wieland.<strong>de</strong><br />
� Profile<br />
siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />
� Stangen<br />
siehe unter: Messing und Son<strong>de</strong>rmessing<br />
157
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
Neusilber<br />
� Blöcke<br />
Winnen-<strong>Metall</strong> GmbH & Co. KG<br />
ehem. Alex Jost<br />
58640 Iserlohn-Sümmern<br />
Tel. 02371/4914, Fax 02371/42509<br />
� Halbzeug<br />
Sundwiger Messingwerk GmbH & Co. KG<br />
Hönnetalstr. 110 · 58675 Hemer · Germany<br />
Tel.: +49 2372 661-0<br />
Fax: +49 2372 661-259<br />
E-Mail: info-sundwiger@hh.diehl-gruppe.<strong>de</strong><br />
Internet: www.sundwigermessingwerk.<strong>de</strong><br />
Nickel<br />
Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />
GmbH & Co. KG<br />
siehe unter: <strong>Metall</strong>-Recycling<br />
� Halbzeug aus<br />
Nickellegierungen<br />
ThyssenKrupp VDM<br />
Postfach 1820, D-58778 Werdohl<br />
Plettenberger Str. 2, D-58791 Werdohl<br />
Tel.: 02392/55-0<br />
Fax: 02392/55-2217<br />
E-Mail: info@tks-vdm.thyssenkrupp.com<br />
Internet: www.thyssenkruppvdm.<strong>de</strong><br />
Son<strong>de</strong>rmetalle<br />
� Stahl: Werkzeugstähle<br />
BÖHLER EDELSTAHL GMBH<br />
Mariazeller Straße 25<br />
Postfach 96<br />
A-8605 Kapfenberg<br />
Telefon 00 43 38 62/20-7181<br />
Telefax 00 43 38 62/20-75 76<br />
E-Mail: publicrelations_BEG@BUAG.co.at<br />
Internet: www.buag.co.at/beg<br />
Kontakt: Hr. Ing. Pototschnig, Abt.EM<br />
Zink<br />
� Zinklegierungen<br />
RUHR-ZINK GmbH<br />
Wittener Straße 1<br />
45711 Datteln (Westf.)<br />
Telefon +49 (0) 23 63 / 608-0<br />
Telefax +49 (0) 23 63 / 608-309<br />
E-Mail: info@ruhrzink.<strong>de</strong><br />
Internet: www.ruhr-zink.<strong>de</strong><br />
2. Hilfsstoffe<br />
Technische Gase<br />
Westfalen AG<br />
Industrieweg 43, D-48155 Münster<br />
Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129<br />
E-Mail: info@westfalen-ag.<strong>de</strong><br />
Internet: www.westfalen-ag.<strong>de</strong><br />
Acetylen, Argon, Kohlendioxid,<br />
Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff,<br />
Schutzgase, Lasergase, Formiergase<br />
Gase, technische Produkte<br />
� Knochenasche (schlichte)<br />
Imperial-Oel-Import Han<strong>de</strong>lsges.mbH<br />
Tel.: (040) 33 85 33-0, Fax: (040) 33 85 33-85<br />
E-Mail: info@imperial-oel-import.<strong>de</strong><br />
Internet: www.imperial-oel.import.<strong>de</strong><br />
3. <strong>Metall</strong>-Recycling<br />
Siegfried Jacob <strong>Metall</strong>werke<br />
GmbH & Co. KG<br />
Jacobstraße 41-45<br />
58256 Ennepetal<br />
Tel.: 02333/985-0, Fax: -1187<br />
E-Mail: info@jacob-metall.<strong>de</strong><br />
Müller & Sohn Nachf.<br />
<strong>Metall</strong><strong>auf</strong>bereitungswerk<br />
Harkortstr. 22, D-45549 Sprockhövel<br />
Tel.: 02339/605-5<br />
Fax: 02339/605-888 88<br />
E-Mail: Email@AluminiumOnline.<strong>de</strong><br />
Internet: www.AluminiumOnline.<strong>de</strong><br />
Nord<strong>de</strong>utsche Affinerie AG<br />
Hovestraße 50<br />
20539 Hamburg<br />
Telefon: 040/78 83-0<br />
Telefax: 040/78 83-22 55<br />
E-Mail: info@na-ag.com<br />
Internet: www.na-ag.com<br />
Winnen-<strong>Metall</strong> GmbH & Co. KG<br />
ehem. Alex Jost<br />
58640 Iserlohn-Sümmern<br />
Tel. 0 23 71/4914, Fax 0 23 71/4 25 09<br />
5. <strong>Metall</strong>han<strong>de</strong>l<br />
� Halbfabrikate-Han<strong>de</strong>l<br />
FUDICKAR METALL Geschäftsbereich<br />
<strong>de</strong>r <strong>Metall</strong> Service Partner GmbH<br />
Leichtmetallstr. 8-14, 42781 Haan<br />
Tel. 02104/988-0, Fax 02104/988-210<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung Hagen-Hohenlimburg<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung Markranstädt bei Leipzig<br />
Internet: www.fudickar.com<br />
6. Probenehmer,<br />
analytische Laboratorien,<br />
Sachverständige<br />
� Elemente, Analysen<br />
& Dienstleistungen<br />
Traces & Ultra traces, elemental analysis<br />
94, chemin <strong>de</strong> la Peyrette<br />
31170 Tournefeuille – France<br />
Tel.: +33 (0) 5 61 73 15 29<br />
E-Mail: analysis@shivatec.com<br />
Internet: www.shivatec.com<br />
9. <strong>Metall</strong>beratung<br />
Deutsches <strong>Kupfer</strong>-Institut<br />
Bonneshof 5<br />
40474 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/4 79 63 00<br />
Fax: 0211/4 79 6310<br />
E-Mail: Info@kupferinstitut.<strong>de</strong><br />
Internet: www.kupferinstitut.<strong>de</strong><br />
158 · 62. Jahrgang · 3/2008
12. Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die<br />
<strong>Metall</strong>industrie<br />
� Auslagerungsöfen<br />
siehe unter: Industrieöfen<br />
ERNST REINHARDT GMBH<br />
Postfach 1880, D-78008 VS-Villingen<br />
Tel. 07721/8441-0, Fax 8441-44<br />
E-Mail: info@ernstreinhardt.<strong>de</strong><br />
Internet: www.Ernst-Reinhardt.com<br />
Vötsch Industrietechnik GmbH<br />
Umweltsimulation � Wärmetechnik<br />
Greizer Straße 41-49<br />
D-35447 Reiskirchen-Lin<strong>de</strong>nstruth<br />
Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747<br />
E-Mail: info-wt@v-it.com<br />
Internet: www.v-it.com<br />
� Bandanlagen<br />
Jägerhausstr. 22<br />
D – 52152 Simmerath<br />
Telefon: +49 2473 601 0<br />
Telefax: +49 2473 601 600<br />
E-Mail: info@otto-junker.<strong>de</strong><br />
Internet: www.otto-junker-group.com<br />
Kontakt: Herr Manfred Kolle<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
siehe unter:<br />
Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />
� Bandsägen für<br />
Aluminiumbarren<br />
SMS Meer GmbH<br />
Ohlerkirchweg 66<br />
D-41069 Mönchengladbach<br />
Tel. +49 (0) 2161 / 3500<br />
Fax +49 (0) 2161 / 3501667<br />
E-Mail: info@sms-meer.com<br />
Internet: www.sms-meer.com<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Barrenfräsmaschinen<br />
für Aluminiumbarren<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Blech- und Plattenfräsmaschinen<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Brikettierpressen<br />
SPÄNEX GmbH<br />
Luft- u. Umwelttechnik<br />
Postfach 1455<br />
37165 Uslar<br />
Tel.: 05571/304-0<br />
www.SPAENEX.<strong>de</strong><br />
� Elektroöfen<br />
PADELTTHERM® GmbH<br />
Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />
Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />
Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />
12. Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die<br />
<strong>Metall</strong>industrie<br />
� Elektroöfen<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
Eduard-Schloemann-Straße 4<br />
D-40237 Düsseldorf<br />
Phone: +49 (0) 211 881-6372<br />
Fax: +49 (0) 211 881-6980<br />
Efax: +49 (0) 211 881-776372<br />
E-Mail: SAF@sms-<strong>de</strong>mag.com<br />
Schmelzöfen und Elektroreduktionsöfen<br />
zur Herstellung von Ferrolegierungen,<br />
Si-<strong>Metall</strong>, Nichteisen-<strong>Metall</strong>en und zur<br />
Entsorgung von Hüttenreststoffen<br />
� Elektrik und Automation<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
siehe unter:<br />
Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />
� Filze<br />
� Glüherei/<br />
Wärmebehandlung<br />
Gebr. Löcher Glüherei GmbH & Co. KG<br />
Mühlenseifen 2, D-57271 Hilchenbach<br />
Tel. +49 (0)2733 / 8968 - 0<br />
Fax +49 (0)2733 / 8968 - 10<br />
www.loecher-glueherei.<strong>de</strong><br />
info@loecher-glueherei.<strong>de</strong><br />
� Herdöfen<br />
siehe unter: Industrieöfen<br />
PADELTTHERM® GmbH<br />
Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />
Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />
Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />
� Hütten- und Walzwerktechnik<br />
THERMCON OVENS B.V.<br />
OTTO JUNKER GmbH<br />
OTTO JUNKER (UK) LTD.<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
siehe unter:<br />
Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />
159
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Industriebrenner<br />
� Industrieöfen<br />
EBNER Industrieofenbau Ges.m.b.H.<br />
Ruflinger Str. 111, A-4060 Leonding<br />
Tel. +43 / 732 / 68 68<br />
Fax +43 / 732 / 68 68-1000<br />
Internet: www.ebner.cc<br />
E-Mail: sales@ebner.cc<br />
ELIOG-kelvitherm<br />
Industrieofenbau GmbH<br />
D-98631 Römhild<br />
Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036<br />
E-Mail: mail@eliog.<strong>de</strong>, www.ELIOG.<strong>de</strong><br />
LOI THERMPROCESS GMBH<br />
Am Lichtbogen 29<br />
D-45141 Essen<br />
Telefon: (0201) 18 91-1<br />
Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />
E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />
Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />
PADELTTHERM® GmbH<br />
Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />
Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />
Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />
� Kaltwalzwerke<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
siehe unter:<br />
Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />
� Kammeröfen<br />
LOI THERMPROCESS GMBH<br />
Am Lichtbogen 29<br />
D-45141 Essen<br />
Telefon: (0201) 18 91-1<br />
Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />
E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />
Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />
PADELTTHERM® GmbH<br />
Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />
Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />
Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />
� <strong>Kupfer</strong>anlagen<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Lösungsglühöfen/-anlagen<br />
siehe unter: Industrieöfen<br />
PADELTTHERM® GmbH<br />
Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />
Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />
Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />
siehe unter: Auslagerungsöfen<br />
Vötsch Industrietechnik GmbH<br />
Umweltsimulation � Wärmetechnik<br />
Greizer Straße 41-49<br />
D-35447 Reiskirchen-Lin<strong>de</strong>nstruth<br />
Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747<br />
E-Mail: info-wt@v-it.com<br />
Internet: www.v-it.com<br />
� Morgoil-<br />
Walzenzapfenlager<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
siehe unter:<br />
Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />
� Nie<strong>de</strong>rdruckguss-Anlagen /<br />
Aluminiumsektor -<br />
Gießtechnologie<br />
Nie<strong>de</strong>rdruckguss-<br />
Technologie<br />
Gima GmbH<br />
Gießereianlagen und Maschinenbau<br />
Daimlerstr. 39, D-73037 Göppingen<br />
Tel. (07161) 99 82 42<br />
Fax (07161) 99 82 33<br />
E-Mail: info@gima-gmbh.<strong>de</strong><br />
Internet: www.gima-gmbh.<strong>de</strong><br />
� Pulverpressen<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Schachtöfen<br />
ELIOG-kelvitherm<br />
Industrieofenbau GmbH<br />
D-98631 Römhild<br />
Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036<br />
E-Mail: mail@eliog.<strong>de</strong>, www.ELIOG.<strong>de</strong><br />
PADELTTHERM® GmbH<br />
Gewerbeviertel 1; D-04420 Markranstädt<br />
Tel.: 03 42 05/775-0 Fax: 775-27<br />
Internet: www.pa<strong>de</strong>lttherm.<strong>de</strong><br />
160 · 62. Jahrgang · 3/2008
� Service/<br />
Ersatzteile<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
siehe unter:<br />
Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />
� Stahlwerke<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
siehe unter:<br />
Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />
� Stranggießtechnik<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
siehe unter:<br />
Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />
� Stranggussanlagen<br />
Alfred WERTLI AG<br />
Poststrasse 15<br />
CH-8406 Winterthur<br />
Tel. +41/52-203 67 34<br />
Fax +41/52-203 55 80<br />
E-Mail: info@wertli.ch<br />
Internet: www.wertli.ch<br />
� Umluftöfen<br />
ELIOG-kelvitherm<br />
Industrieofenbau GmbH<br />
D-98631 Römhild<br />
Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036<br />
E-Mail: mail@eliog.<strong>de</strong>, www.ELIOG.<strong>de</strong><br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
� Vakuumöfen<br />
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
ELIOG-kelvitherm<br />
Industrieofenbau GmbH<br />
D-98631 Römhild<br />
Tel.: 036948/820-0 Fax: 036948/82036<br />
E-Mail: mail@eliog.<strong>de</strong>, www.ELIOG.<strong>de</strong><br />
� Vergütungsöfen<br />
OTTO JUNKER GmbH<br />
IUT INDUSTRIELL UGNSTEKNIK AB<br />
siehe unter: Betriebstechnische Einrichtungen<br />
für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
LOI THERMPROCESS GMBH<br />
Am Lichtbogen 29<br />
D-45141 Essen<br />
Telefon: (0201) 18 91-1<br />
Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />
E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />
Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />
� Wärmebehandlungsöfen<br />
EBNER Industrieofenbau Ges.m.b.H.<br />
siehe unter Industrieöfen<br />
OTTO JUNKER GmbH<br />
IUT INDUSTRIELL UGNSTEKNIK AB<br />
ELHAUS INDUSTRIEANLAGEN GMBH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
siehe unter: Industrieöfen<br />
LOI THERMPROCESS GMBH<br />
Am Lichtbogen 29<br />
D-45141 Essen<br />
Telefon: (0201) 18 91-1<br />
Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />
E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />
Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />
siehe unter: Auslagerungsöfen<br />
Vötsch Industrietechnik GmbH<br />
Umweltsimulation � Wärmetechnik<br />
Greizer Straße 41-49<br />
D-35447 Reiskirchen-Lin<strong>de</strong>nstruth<br />
Telefon (06408) 84-73 � Fax 84-8747<br />
E-Mail: info-wt@v-it.com<br />
Internet: www.v-it.com<br />
WSP GmbH<br />
An <strong>de</strong>r Glashütte 10<br />
D-52074 Aachen<br />
Tel.: 0241/879703-0<br />
Fax: 0241/879703-60<br />
E-Mail: info@wsp-aachen.<strong>de</strong><br />
Internet: www.wsp-aachen.<strong>de</strong><br />
Anlagenbau für die Thermoprozesstechnik,<br />
Heißgasventilatoren<br />
� Walzwerkeinrichtungen,<br />
komplett<br />
ACHENBACH BUSCHHÜTTEN GMBH<br />
Postfach 1120, D-57202 Kreuztal<br />
Tel. 02732/799-0, Fax 02732/799-599<br />
E-Mail: achenbach@t-online.<strong>de</strong><br />
Internet: http://www.achenbach.<strong>de</strong><br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
Eduard-Schloemann-Straße 4<br />
D-40237 Düsseldorf<br />
Telefon: +49 (0) 211 881-0<br />
Telefax: +49 (0) 211 881-49 02<br />
Internet: www.sms-<strong>de</strong>mag.com<br />
E-Mail: communications@sms-<strong>de</strong>mag.com<br />
Geschäftsbereiche:<br />
Warmflach- und Kaltwalzwerke<br />
Wiesenstraße 30<br />
D-57271 Hilchenbach-Dahlbruch<br />
Telefon: +49 (0) 2733 29-0<br />
Telefax: +49 (0) 2733 29-2852<br />
Bandanlagen<br />
Wal<strong>de</strong>rstraße 51/53<br />
D-40724 Hil<strong>de</strong>n<br />
Telefon: +49 (0) 211 881-5100<br />
Telefax: +49 (0) 211 881-5200<br />
Elektrik + Automation<br />
Ivo-Beucker-Straße 43<br />
D-40237 Düsseldorf<br />
Telefon: +49 (0) 211 881-5895<br />
Telefax: +49 (0) 211 881-775895<br />
161
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Warmflachwalzwerke<br />
SMS Demag Aktiengesellschaft<br />
siehe unter:<br />
Walzwerkeinrichtungen, komplett<br />
� Warmhalteöfen<br />
LOI THERMPROCESS GMBH<br />
Am Lichtbogen 29<br />
D-45141 Essen<br />
Telefon: (0201) 18 91-1<br />
Telefax: (0201) 18 91-3 21<br />
E-Mail: info@loi.<strong>de</strong><br />
Internet: www.loi.<strong>de</strong><br />
13. Anlagen und Zubehör<br />
für die <strong>Metall</strong>-<br />
endverarbeitung<br />
KKS ULTRASCHALL AG<br />
Ultraschall und Oberflächentechnik<br />
Frauholzring 29, CH-6422 Steinen<br />
Tel. +41 41 833 87 87, Fax +41 41 825 25 50<br />
E-Mail: info@kks-ultraschall.ch<br />
Internet: www.kks-ultraschall.ch<br />
Schweißen<br />
Fontargen GmbH<br />
Siemensstraße 4<br />
D-67304 Eisenberg<br />
Tel. : 06351/401-0, Fax: 06351/401-149<br />
Internet: www.fontargen.<strong>de</strong><br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Bolzenschweißgeräte<br />
und Bolzen<br />
HBS Bolzenschweiß-Systeme<br />
GmbH & Co. KG<br />
Felix-Wankel-Str. 18<br />
D-85221 Dachau<br />
Tel. (08131) 511-0, Fax (08131) 51 11 00<br />
E-Mail: post@hbs-info.<strong>de</strong><br />
Internet: www.hbs-info.<strong>de</strong><br />
� Brenngase, Sauerstoff<br />
Westfalen AG<br />
Industrieweg 43, D-48155 Münster<br />
Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129<br />
E-Mail: info@westfalen-ag.<strong>de</strong><br />
Internet: www.westfalen-ag.<strong>de</strong><br />
� MAG/MIG-WIG-<br />
Schweißroboter<br />
Carl Cloos Schweißtechnik GmbH<br />
Industriestraße, 35708 Haiger<br />
Postfach 11 61, 35701 Haiger<br />
Tel. 02773/850, Fax 02773/85275<br />
E-Mail: info@cloos.<strong>de</strong><br />
Internet: www.cloos.<strong>de</strong><br />
� Rohrschweißanlagen<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Sauerstoffbrenner<br />
Westfalen AG<br />
Industrieweg 43, D-48155 Münster<br />
Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129<br />
E-Mail: info@westfalen-ag.<strong>de</strong><br />
Internet: www.westfalen-ag.<strong>de</strong><br />
� Schutzgase<br />
Westfalen AG<br />
Industrieweg 43, D-48155 Münster<br />
Fon 0251/695-0, Fax 0251/695-129<br />
E-Mail: info@westfalen-ag.<strong>de</strong><br />
Internet: www.westfalen-ag.<strong>de</strong><br />
Spanlose Verformung<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Drahtwalzwerke<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Feinstahlwalzwerke<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Hydraulische Pressen<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Profilwalzwerke<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
162 · 62. Jahrgang · 3/2008
� Profilpresswerke<br />
OTTO JUNKER (UK) LTD.<br />
ELHAUS INDUSTRIEANLAGEN GMBH<br />
OTTO JUNKER GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische Einrichtungen<br />
für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Rohradjustageanlagen<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Rohrwalzanlagen<br />
SMS Meer GmbH<br />
siehe unter: Betriebstechnische<br />
Einrichtungen für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
� Schutzgasschweißgeräte<br />
(WIG u. MIG/MAG)<br />
Carl Cloos Schweißtechnik GmbH<br />
Industriestraße, 35708 Haiger<br />
Postfach 11 61, 35701 Haiger<br />
Tel. 02773/850, Fax 02773/85275<br />
E-Mail: info@cloos.<strong>de</strong><br />
Internet: www.cloos.<strong>de</strong><br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
14. <strong>Metall</strong>endbearbeitung<br />
im Kun<strong>de</strong>n<strong>auf</strong>trag<br />
KKS ULTRASCHALL AG<br />
Ultraschall und Oberflächentechnik<br />
Frauholzring 29, CH-6422 Steinen<br />
Tel. +41 41 833 87 87, Fax +41 41 825 25 50<br />
E-Mail: info@kks-ultraschall.ch<br />
Internet: www.kks-ultraschall.ch<br />
� Laserschnitt-Formteile<br />
CONTURA GmbH<br />
Nikolaus-Otto-Str. 3<br />
40721 Hil<strong>de</strong>n/Rhld.<br />
Telefon 0 21 03/59 82<br />
Telefax 0 21 03/5 22 08<br />
16. Oberflächentechnik<br />
KKS ULTRASCHALL AG<br />
Ultraschall und Oberflächentechnik<br />
Frauholzring 29, CH-6422 Steinen<br />
Tel. +41 41 833 87 87, Fax +41 41 825 25 50<br />
E-Mail: info@kks-ultraschall.ch<br />
Internet: www.kks-ultraschall.ch<br />
Chemische<br />
Oberflächenbehandlung<br />
Henkel KGaA<br />
D-40191 Düsseldorf<br />
Tel. +49 (0) 211 / 797-30 00<br />
Fax +49 (0) 211 / 798-36 36<br />
Internet: www.henkel-technologies.com<br />
metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r <strong>Metall</strong>-Branchentreff.<br />
Haben Sie schon Ihren<br />
<strong>Basis</strong>eintrag bestellt?<br />
Nein, dann sofort anrufen:<br />
0511/7304-142<br />
Stefan Schwichtenberg<br />
� Beizen<br />
SurTec Deutschland GmbH<br />
SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />
Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />
Fax: +49 (0) 6251/171800<br />
� Brünieren<br />
SurTec Deutschland GmbH<br />
SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />
Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />
Fax: +49 (0) 6251/171800<br />
� Elektrolytisches Polieren<br />
und Entgraten<br />
Extru<strong>de</strong> Hone GmbH<br />
Berghauser Str. 62, 42859 Remscheid<br />
Tel. (02191) 90 02 50<br />
Fax (02191) 90 02 54<br />
E-Mail: info@extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />
Internet: www.extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />
� Chromatieren<br />
SurTec Deutschland GmbH<br />
SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />
Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />
Fax: +49 (0) 6251/171800<br />
� Phosphatierungsmittel<br />
SurTec Deutschland GmbH<br />
SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />
Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />
Fax: +49 (0) 6251/171800<br />
Entgrat- und<br />
Oberflächentechnologien<br />
� Maschinen /<br />
Strömungsschleifen<br />
Mircro Technica � Technologies GmbH<br />
Max-Planck-Str. 9<br />
D-70806 Kornwestheim/Germany<br />
Telefon 07154/8258-0<br />
Telefax 07154/8258-10<br />
E-Mail: info@micro-technica.<strong>de</strong><br />
Internet: www.micro-technica.com<br />
163
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
Galvanische Beschichtung<br />
aus E<strong>de</strong>lmetallen<br />
Silberwarenfabrik Jäger GmbH<br />
Silber / Gold / Gestell / Trommel<br />
Gerberstr. 43–49, 41748 Viersen<br />
Tel. 0 2162/161 06, Fax 0 2162/120 46<br />
Mechanische<br />
Oberflächenbehandlung,<br />
Mittel und Zubehör<br />
� Kühlschmierstoffe<br />
Henkel KGaA<br />
siehe 16. Oberflächentechnik<br />
Chemische Oberflächenbehandlung<br />
� Polieranlagen und<br />
Zubehör<br />
Extru<strong>de</strong> Hone GmbH<br />
Berghauser Str. 62, 42859 Remscheid<br />
Tel. (02191) 90 02 50<br />
Fax (02191) 90 02 54<br />
E-Mail: info@extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />
Internet: www.extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />
� Polierpasten<br />
Extru<strong>de</strong> Hone GmbH<br />
Berghauser Str. 62, 42859 Remscheid<br />
Tel. (02191) 90 02 50<br />
Fax (02191) 90 02 54<br />
E-Mail: info@extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />
Internet: www.extru<strong>de</strong>hone.<strong>de</strong><br />
� Sandstrahlkabinen<br />
Sigg-Strahltechnik<br />
Ran<strong>de</strong>nweg 21<br />
D-79798 Jestetten<br />
Telefon: (07745) 92 03-0<br />
Telefax: (07745) 8386<br />
� Schleifpapier und -ge<strong>web</strong>e<br />
ERSTA u. MATADOR<br />
Starcke GmbH & Co.<br />
Postfach 1260, 49304 Melle<br />
Telefon 05422/966-0<br />
Telefax 05422/966-301<br />
� Strahlanlagen und Zubehör<br />
AGTOS Gesellschaft für technische<br />
Oberflächensysteme mbH<br />
Gutenbergstr. 14, D-48268 Ems<strong>de</strong>tten<br />
Tel.: (02572) 96026-0, Fax: 96026-111<br />
E-Mail: info@agtos.<strong>de</strong>, www.agtos.<strong>de</strong><br />
Auer-Strahltechnik<br />
Postfach 410173<br />
D-68275 Mannheim<br />
Tel.: +49 (0) 621/72769-0<br />
Fax: +49 (0) 621/72769-88<br />
E-Mail: vertrieb@auer-strahltechnik.<strong>de</strong><br />
Internet: www.auer-strahltechnik.<strong>de</strong><br />
� Chemikalien für galvanische<br />
Bä<strong>de</strong>r und Behandlungen<br />
SurTec Deutschland GmbH<br />
SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />
Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />
Fax: +49 (0) 6251/171800<br />
<strong>Metall</strong>reinigungsverfahren<br />
und Mittel<br />
� Alkalische<br />
Reinigungsmittel<br />
Henkel KGaA<br />
siehe 16. Oberflächentechnik<br />
Chemische Oberflächenbehandlung<br />
SurTec Deutschland GmbH<br />
SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />
Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />
Fax: +49 (0) 6251/171800<br />
� <strong>Metall</strong>entfettungsmittel<br />
Henkel KGaA<br />
siehe 16. Oberflächentechnik<br />
Chemische Oberflächenbehandlung<br />
� <strong>Metall</strong>reiniger<br />
Henkel KGaA<br />
siehe 16. Oberflächentechnik<br />
Chemische Oberflächenbehandlung<br />
� Ultraschall-Reinigungsund<br />
Entfettungsmittel<br />
SurTec Deutschland GmbH<br />
SurTec-Str. 2, D-64673 Zwingenberg<br />
Tel.: +49 (0) 6251/171700<br />
Fax: +49 (0) 6251/171800<br />
Oberflächentechnik<br />
in Lohnarbeit<br />
Strötzel Oberflächentechnik<br />
Hafenstr. 11 + 13, 31137 Hil<strong>de</strong>sheim<br />
Tel. 05121/78 16-0, Fax 05121/51 11 45<br />
vertrieb@stroetzel.<strong>de</strong>, www.stroetzel.<strong>de</strong><br />
� Lohngalvanik<br />
Franz Rieger <strong>Metall</strong>vere<strong>de</strong>lung<br />
Riedstraße 1, D 89555 Steinheim<br />
Tel. 07329/803-0, Fax 07329/803-88<br />
E-Mail: info@rieger-mv.<strong>de</strong><br />
Strötzel Oberflächentechnik<br />
Hafenstr. 11 + 13, 31137 Hil<strong>de</strong>sheim<br />
Tel. 05121/78 16-0, Fax 05121/51 11 45<br />
vertrieb@stroetzel.<strong>de</strong>, www.stroetzel.<strong>de</strong><br />
Schleifmittel <strong>auf</strong><br />
Unterlagen<br />
VSM AG<br />
Bän<strong>de</strong>r, Scheiben, Blätter, Rollen und<br />
an<strong>de</strong>re Schleifwerkzeuge in <strong>de</strong>n<br />
unterschiedlichsten Abmessungen<br />
Siegmundstr. 17<br />
D-30165 Hannover<br />
Tel.: +49 (0) 511/3526-0<br />
Fax: +49 (0) 511/3521315<br />
E-Mail: info@vsmag.<strong>de</strong><br />
Internet: www.vsmag.<strong>de</strong><br />
Wasser<strong>auf</strong>bereitung<br />
und -rückgewinnung<br />
H2O GmbH process water engineering<br />
79585 Steinen/Germany<br />
Tel. 07627/9239-0, www.h2o-gmbh.com<br />
164 · 62. · Jahrgang · 3/2008
17. <strong>Metall</strong>e im Bauwesen<br />
� Dach<strong>de</strong>ckung und<br />
Fassa<strong>de</strong>nbekleidung<br />
Gould Electronics GmbH<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong>/Folien<br />
� Dach<strong>de</strong>ckung mit Zubehör<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
� Fassa<strong>de</strong>nelemente<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
� Fußbo<strong>de</strong>nheizungen<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
� Heizungsrohre<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
� Installationsrohre<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
� Profile und Profilsysteme<br />
KME Germany AG<br />
siehe unter: <strong>Kupfer</strong><br />
18. Arbeits- und<br />
Umweltschutz<br />
Abwasserreinigung und<br />
-<strong>auf</strong>bereitung<br />
� Abwasserbehandlung<br />
H2O GmbH process water engineering<br />
79585 Steinen/Germany<br />
Tel. 07627/9239-0, www.h2o-gmbh.com<br />
Luftreinhaltung<br />
· 62. Jahrgang · 3/2008<br />
� Absauganlagen<br />
21. Wägetechnik<br />
Zuliefermarkt für die <strong>Metall</strong>industrie<br />
FRANKE Filter GmbH<br />
Wiedhof 9, D-31162 Bad Salz<strong>de</strong>tfurth<br />
Tel. 05064/904-0, Fax 05064/904-18<br />
SPÄNEX GmbH<br />
Luft- u. Umwelttechnik<br />
Postfach 1455<br />
37165 Uslar<br />
Tel.: 05571/304-0<br />
www.SPAENEX.<strong>de</strong><br />
� Strahlungsmessgeräte<br />
(radioaktive Strahlung)<br />
RADOS Technology GmbH<br />
Pf 50 12 45, D-22712 Hamburg<br />
Telefon: (040) 8 51 93-0, Fax 8 51 93-2 56<br />
� Wägeanlagen<br />
SCHENCK PROCESS GmbH<br />
D-64273 Darmstadt<br />
Tel. (0 61 51) 32-10 28, Fax -11 72<br />
Internet. www.schenck-process.<strong>de</strong><br />
� Wägezellen<br />
SCHENCK PROCESS GmbH<br />
D-64273 Darmstadt<br />
Tel. (0 61 51) 32-10 28, Fax -11 72<br />
Internet: www.schenck-process.<strong>de</strong><br />
Hier könnte Ihr<br />
Bezugsquellen-<br />
Eintrag<br />
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Rufen Sie an:<br />
Tel. 0511 / 73 04-142<br />
Stefan Schwichtenberg<br />
22. Veranstaltungen<br />
Deutsche Messe AG<br />
Messegelän<strong>de</strong><br />
D-30521 Hannover<br />
Tel. +49 (0) 511 / 89-0<br />
Fax +49 (0) 511 / 89 32626<br />
Internet: www.messe.<strong>de</strong><br />
23. Literatur<br />
� Fachliteratur<br />
Taschenbuch <strong>de</strong>s <strong>Metall</strong>han<strong>de</strong>ls<br />
Fundamentals of Extrusion Technology<br />
Giesel Verlag GmbH<br />
Verlag für Fachmedien<br />
Ein Unternehmen <strong>de</strong>r Klett-Gruppe<br />
Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen<br />
Tel. 0511/7304-122 · Fax 0511/7304-157<br />
Internet: www.alu-bookshop.<strong>de</strong><br />
� Fachzeitschriften<br />
Giesel Verlag GmbH<br />
Ein Unternehmen <strong>de</strong>r Klett-Gruppe<br />
Rehkamp 3 · 30916 Isernhagen<br />
Tel. 0511/7304-122 · Fax 0511/7304-157<br />
165
Vorschau/Impressum<br />
166<br />
Vorschau April 2008<br />
Special: E<strong>de</strong>lstahl<br />
Werkstoffe für zukunftsträchtige Brennstoffzellen-<br />
Technologie<br />
Handlaser-Reparaturschweißen von formgeben<strong>de</strong>n<br />
Werkzeugen<br />
CrNi-Stahl – Passivschicht wie von Zauberhand<br />
Qualitätssicherung von Zylin<strong>de</strong>roberflächen<br />
Electro<strong>de</strong>position of Co-Ni Alloy from Citrate-<br />
Acetate Bath on Steel Substrate<br />
The Effect of Austempering Time on Heat Affected<br />
Zone in Gas Tungsten Arc Welding of Unalloyed<br />
Austempered Ductile Iron<br />
Ni-<strong>Basis</strong>-Schäume für Bauteile in <strong>de</strong>r Abgasnachbehandlung<br />
unter Vorbehalt<br />
Fax: +49 (0) 511 73 04 157<br />
Abonnement-Bestellung<br />
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zum Jahresbezugspreis von EUR 210,30 (inklusive<br />
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Das Magazin erscheint zehn Mal pro Jahr.<br />
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Frist zum Bezugsjahresen<strong>de</strong> gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />
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METALL. The rate is<br />
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Outsi<strong>de</strong> Europe EUR 215 incl. surface mail.<br />
The magazin is published ten times a year.<br />
Cancellations six weeks prior to the end of a<br />
subscription year.<br />
Name / name<br />
Firma / company<br />
Anschrift / address<br />
Umsatzsteuer-I<strong>de</strong>nt.-Nr. / VAT Reg.-No.<br />
Datum / date Unterschrift<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Fette GmbH 91<br />
Inotherm Industrieofen- und<br />
Wärmetechnik GmbH 108<br />
Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG 113<br />
KME Germany AG 86<br />
Luvata Sales Oy, Finnland 117<br />
Otto Junker GmbH 168<br />
Pa<strong>de</strong>lttherm GmbH 109<br />
Recylex GmbH 101<br />
Rösler Oberflächentechnik GmbH 107<br />
SMS Meer GmbH 105<br />
ThyssenKrupp VDM GmbH 97<br />
METALL<br />
Internationale<br />
Fachzeitschrift<br />
für <strong>Metall</strong>urgie<br />
61. Jahrgang ISSN 0026-0746 www.metall-<strong>web</strong>.<strong>de</strong><br />
Herausgeber:<br />
Giesel Verlag GmbH<br />
Redaktion: Dr.-Ing. Catrin Kammer (Chefredakteur), Kielsche Straße 43 b, 38642 Goslar<br />
Tel.: 0 53 21/33 05 04, Fax: 0 53 21/33 05 03, E-mail: kammer@metall-news.com<br />
Dr. rer. nat. Gernot Schenker (Hüttenindustrie), Fax: 04731/247942<br />
E-mail: gernot@g-schenker.<strong>de</strong><br />
Dr.-Ing. Ulrich Kammer (Recycling),<br />
E-mail: kammer@t-online.<strong>de</strong><br />
Verlag: Giesel Verlag GmbH, Verlag für Fachmedien, ein Unternehmen <strong>de</strong>r Klett-Gruppe, Postfach<br />
120158, 30907 Isernhagen; Rehkamp 3, 30916 Isernhagen, Tel. 0511/73 04-0,<br />
Telefax: 0511/73 04-157, e-mail Giesel@giesel.<strong>de</strong>. Postbank/postal cheque account Hanno ver,<br />
BLZ/routing co<strong>de</strong>: 25010030; Kto.-Nr./account no. 90898-306, Bankkonto/bank account Commerzbank<br />
AG, BLZ/routing co<strong>de</strong>: 25040066, Kto.-Nr./account no. 1500222<br />
Geschäftsleitung: Georg Dörner, Tel. 05 11/73 04-1 66, Doerner@giesel.<strong>de</strong><br />
Objektleitung: Stefan Schwichtenberg, Tel. 05 11/73 04-1 42, Schwichtenberg@giesel.<strong>de</strong><br />
Anzeigendisposition: Beate Schaefer, Tel. 05 11/73 04-1 48, Bschaefer@giesel.<strong>de</strong><br />
Vertriebsleitung: Jutta Illhardt, Tel. 05 11/73 04-1 26, Illhardt@giesel.<strong>de</strong><br />
Abonnenten-Service: Kirsten Voß, Tel. 05 11/73 04-1 25, Vertrieb@giesel.<strong>de</strong><br />
Herstellung und Druck: BWH GmbH Medien Kommunikation<br />
Beckstraße 10, 30457 Hannover, Tel. 0 511/94670-0, Fax 0 511/9467038<br />
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Deutschland: 210,30 EUR (incl. MwSt. und Versandkosten), Ausland: 215,– EUR (incl. Versandkosten)<br />
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Auflagenkontrolle durch Informationsgemeinschaft zur Feststellung <strong>de</strong>r Verbreitung von<br />
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© –<br />
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· 62. Jahrgang · 3/2008
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