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09. September 2009000 - von Michael Scholten

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CHRISTIAN BECKER: Bei so einer großen Produktion ist der Erfolgsdruck natürlich<br />

enorm, aber noch stärker als der Druck <strong>von</strong> außen ist mein eigener Druck, mein<br />

eigener Anspruch, genau den Film über WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER zu<br />

produzieren, den ich als Kind selbst gern gesehen hätte.<br />

Die sechs starken Männer habt Ihr über eine Fernsehshow auf ProSieben<br />

gefunden. Wie kam es zu dieser Idee?<br />

CHRISTIAN BECKER: Ein Dreivierteljahr vor Drehbeginn sagte mir Bully, er habe<br />

ProSieben eine Castingshow vorgeschlagen. Ich war sofort begeistert. Anfangs<br />

dachte ich, es gibt einen Aufruf, dann kommen tausend Schauspieler und am Ende<br />

des Abends haben wir unsere Darsteller. Wir merkten aber schnell: Man muss sehr<br />

genau hingucken. Also gab es einen Monate langen Castingprozess und sechs<br />

Ausgaben <strong>von</strong> BULLY SUCHT DIE STARKEN MÄNNER, bis wir am Ende wirklich<br />

die besten gefunden haben.<br />

Welcher Teil der Produktion war besonders aufwändig?<br />

CHRISTIAN BECKER: Die Ausstattung, die Bauten, die Kostüme. Unser Production<br />

Designer Matthias Müsse hat mehr als ein halbes Jahr damit zugebracht, jedes Haus<br />

und jedes Schiff an die <strong>von</strong> uns gewünschte Wickie-Welt anzupassen. Genauso<br />

groß war die Herausforderung an unsere Kostümdesignerin Anke Winckler und den<br />

Maskenbildner Georg Korpás. Alles musste wie aus einem Guss wirken, der<br />

Zeichentrickserie gerecht werden und trotzdem realistisch aussehen.<br />

Wieso fiel die Wahl auf Gerhard Schirlo als Kameramann?<br />

CHRISTIAN BECKER: Für mich gehört er zu den besten Kameraleuten, die wir in<br />

Deutschland haben. Er hat uns schon Bombenbilder für HUI BUH, DER WIXXER<br />

oder DAS JESUS VIDEO geliefert. Viele Zuschauer sagen: „Wow, das sieht gar nicht<br />

wie ein deutscher Film aus!“ Das freut uns natürlich. Denn wir wollen ja keine<br />

deutsche Tristesse bieten, sondern den Zuschauer in eine andere Welt entführen. Er<br />

soll lachen, weinen oder zittern<br />

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