09. September 2009000 - von Michael Scholten
09. September 2009000 - von Michael Scholten
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Gab es sonst noch Dinge, die Dich bei den Dreharbeiten gestört haben?<br />
MERCEDES JADEA DIAZ: Viele Szenen mussten oft wiederholt werden. Irgendwann<br />
hatte ich keine Lust mehr. Wenn es heiß war, wurde ich noch schneller müde.<br />
Welche Szene hat Dir am meisten Spaß gemacht?<br />
MERCEDES JADEA DIAZ: Die Szene, in der ein Wachmann der Wikinger eine<br />
Torte ins Gesicht geworfen bekommt. Ich durfte darüber nicht lachen. Aber gerade<br />
deshalb habe ich natürlich noch mehr lachen müssen.<br />
Wie gefällt Euch Jonas Hämmerle als Wickie?<br />
ANKIE BEILKE: Jonas ist sehr talentiert und liebt die Schauspielerei. Das merkt man<br />
sofort.<br />
MERCEDES JADEA DIAZ: Jonas ist nett und es war toll, mit ihm zu drehen. Aber<br />
anders als im Film ist er im echten Leben nicht mein Freund. Wir sind nicht verknallt.<br />
Ein Gespräch mit Produzent Christian Becker<br />
Der Roman erschien im Jahr 1963, die Zeichentrickserie folgte 1974. Warum<br />
gibt es die Realverfilmung <strong>von</strong> WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER erst jetzt?<br />
CHRISTIAN BECKER: Es war lange Zeit nicht möglich, solch aufwändige Filme <strong>von</strong><br />
Deutschland aus zu stemmen. Erst Produktionen wie DER SCHUH DES MANITU,<br />
(T)RAUMSCHIFF SURPRISE – PERIODE 1 oder HUI BUH – DAS SCHLOSS-<br />
GESPENST haben gezeigt, dass deutsche Filme <strong>von</strong> solch hoher Qualität an der<br />
heimischen Kasse und auch international funktionieren. WICKIE UND DIE<br />
STARKEN MÄNNER ist mein bislang größtes Projekt. Der Film soll synchronisiert<br />
überall in Europa laufen, wo man auch die Zeichentrickserie kennt und liebt.<br />
Welche Beziehung hast Du zu Wickie?<br />
CHRISTIAN BECKER: Ich fand Wickie schon als Kind super. Diese Kombination aus<br />
tollen Bildern, spannenden Geschichten, verrückten Figuren. Und mittendrin ein<br />
kleiner Junge mit irren Ideen. Eigentlich ist dieser Film so etwas wie die Aufarbeitung<br />
meiner Jugendträume. Jetzt kann ich als Kinofilm umsetzen, was ich als Kind geliebt<br />
habe.<br />
Wie kamst du auf die Idee, WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER zu verfilmen?<br />
CHRISTIAN BECKER: Eigentlich lag die Idee nahe, weil die Zeichentrickserie in über<br />
60 Ländern gelaufen ist. Als ich mich vor sechs Jahren um die Filmrechte bemühte,<br />
habe ich festgestellt, dass die Constantin Film ebenfalls an den Rechten interessiert<br />
war. Wir haben uns zusammengetan und den Stoff entwickelt. Vor fünf Jahren habe<br />
ich dann Bully <strong>von</strong> dem Projekt erzählt. Ich sah sofort ein Blitzen in seinen Augen,<br />
weil er als Kind so gern die Serie geschaut hat. Nach einigen Wochen waren wir uns<br />
einig, dass er die Regie führen wird. Wir mussten aber ein paar Jahre warten, auch<br />
um das Geld aufzutreiben und das Projekt sauber zu entwickeln. Bully hat vorher<br />
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