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09. September 2009000 - von Michael Scholten

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„Ich bin der Meinung, dass die Leute seit über 30 Jahren WICKIE UND DIE<br />

STARKEN MÄNNER allein mit der Zeichentrickserie verbinden“, sagt <strong>Michael</strong> Bully<br />

Herbig. „Diese visuelle Erwartung wollte und musste ich bedienen. Es war meine<br />

größte Sorge, dass ich die Wickie-Fans enttäuschen könnte. Deshalb habe ich mich<br />

ganz klar an der Zeichentrickserie orientiert.“<br />

Produzent Christian Becker fügt hinzu: „<strong>Michael</strong> Bully Herbig und Alfons Biedermann<br />

haben die bekannten Figuren und Themen in eine glaubhafte Wikinger-Welt gesetzt<br />

und das Erzähltempo erhöht. Der Film ist frecher, moderner, jünger und vor allem<br />

realistischer.“<br />

Das Autorenduo erfand für den Kinofilm eine Handlung, die weder in den Romanen<br />

noch in der Zeichentrickserie erzählt wurde: Wickie, Halvar und die starken Männer<br />

stechen in See, um die gestohlenen Kinder des Dorfes Flakes aus den Klauen<br />

vermeintlicher Dämonen zu befreien. Unverändert geblieben sind der besondere<br />

Charme der Zeichentrickserie und deren Grundaussage: Köpfchen siegt über Kraft!<br />

Von der ersten Drehbuchidee an war klar, dass Wickie keine allzu günstige<br />

Leinwandreise würde antreten können. „WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER ist<br />

der teuerste deutschsprachige Family-Entertainment-Film, der bislang gedreht<br />

wurde“, sagt Christian Becker, dessen Rat Pack Filmproduktion den Film in Co-<br />

Produktion mit der Constantin Film AG und herbX film realisiert. „Wir lassen uns den<br />

Film eine Menge kosten“, pflichtet ihm auch Constantin-Vorstand Martin Moszkowicz<br />

bei. Das Budget liegt im zweistelligen Millionenbereich.<br />

„Es war eine sehr große Hilfe, dass wir einerseits die Marke Wickie hatten und<br />

andererseits <strong>Michael</strong> Bully Herbig als Regisseur“, erklärt der federführende<br />

Produzent Christian Becker. Der FilmFernsehFonds Bayern hat als Hauptförderer<br />

sofort zugesagt. Es folgten der Bayerische Banken Fond, die FFA<br />

Filmförderungsanstalt, die NRW Bank und die Malta Film Commission.<br />

DAS CASTING: BULLY SUCHT DIE STARKEN MÄNNER<br />

Auf welche Charakterköpfe passen die Wikingerhelme? Diese Frage galt es bei<br />

bundesweiten Castings zu beantworten. Allein für die Titelrolle des kleinen<br />

Wikingerhelden Wickie bewarben sich 600 Jungen. Professionelle Kindercaster um<br />

die Casterin Daniela Tolkien trafen eine Vorauswahl, die sich <strong>Michael</strong> Bully Herbig<br />

auf DVD anschauen konnte. Mit den besten kleinen Schauspielern traf sich der<br />

Regisseur bis zu fünfmal.<br />

Am Ende fiel die Wahl auf den damals neun Jahre alten Berliner Schüler Jonas<br />

Hämmerle. „Als Jonas den Castingraum betrat, war ich gerade abgelenkt und sah<br />

ihn nur aus dem Augenwinkel“, erinnert sich <strong>Michael</strong> Bully Herbig. „Dann sagte er<br />

etwas, und in dem Moment hat es mich echt gerissen. Ich mochte schon früher die<br />

Stimme vom Wickie aus der Zeichentrickserie wahnsinnig gern. Die war total<br />

sympathisch, die war flott, die hat zu diesem kleinen Charakter gepasst. Auch Jonas<br />

hat eine ganz eigene und charakteristische Stimme. Ich dachte: Wenn er jetzt noch<br />

spielen kann, dann isser’s.“<br />

Waldemar Kobus, der im Film Wickies Vater Halvar spielt, schwärmt in den höchsten<br />

Tönen <strong>von</strong> Jonas Hämmerle: „Ich empfinde es als großes Geschenk, dass<br />

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