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09. September 2009000 - von Michael Scholten

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ÜBER DIE PRODUKTION<br />

EIN TV-KULT WIRD ZUM KINOHIT<br />

Am Donnerstag, 31. Januar 1974, begann eine neue Ära: Im ZDF lief erstmals die<br />

neue Zeichentrickserie WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER. Der fünfjährige<br />

<strong>Michael</strong> Bully Herbig lag auf dem Flokati-Teppich, verfolgte im Fernsehen das erste<br />

Abenteuer des rotblonden Wikingerjungen Wickie und schaltete fortan jeden<br />

Donnerstag um 17.10 Uhr ein. Vorausgesetzt, seine Mutter holte ihn pünktlich vom<br />

Kindergarten ab.<br />

„Ich habe Wickie bewundert“, sagt <strong>Michael</strong> Bully Herbig. „Er war eine<br />

Identifikationsfigur. Ich konnte nachvollziehen, dass er vor Wölfen wegläuft und vor<br />

dem schrecklichen Sven Schiss hat. Das einzige, was ich nicht hatte, waren diese<br />

Wahnsinnseinfälle. Ich glaube, eine ganze Generation hat ihn für seine Ideen<br />

bewundert.“<br />

Dieser Generation gehört auch Produzent Christian Becker an: „Ich fand Wickie<br />

schon als Kind super. Diese Kombination aus harmlosen Bildern, spannenden<br />

Geschichten, verrückten Figuren. Und mittendrin ein kleiner Junge mit tollen Ideen.“<br />

Fast 30 Jahre nach seiner ersten Begegnung mit Wickie brachte Christian Becker<br />

den Stein für eine Realverfilmung ins Rollen. „Eigentlich lag die Idee nahe, weil die<br />

Zeichentrickserie in über 60 Ländern gelaufen ist“, sagt der Produzent. „Als ich mich<br />

vor sechs Jahren um die Filmrechte bemühte, habe ich festgestellt, dass die<br />

Constantin Film AG ebenfalls an den Rechten interessiert war. Wir haben uns<br />

zusammengetan und den Stoff entwickelt.“<br />

Im Jahr 2004 informierte er <strong>Michael</strong> Bully Herbig über das geplante Kinoprojekt. „Ich<br />

sah sofort ein Blitzen in seinen Augen“, erinnert sich Christian Becker. Auch <strong>Michael</strong><br />

Bully Herbig hat diesen magischen Moment nicht vergessen: „Beim Stichwort<br />

„Wickie“ sind meine Ohren blitzartig hochgeschossen. Ich hatte sofort Bilder in<br />

meinem Kopf, die in diesen Film reingehören.“<br />

Der Erfolgsregisseur, der mit seinen letzten 3 Filmen über 23 Millionen Zuschauer in<br />

die Kinos lockte, wertet WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER als „Steilvorlage für<br />

ein Genre, das ich immer schon mal machen wollte: Spaß, Abenteuer und<br />

Emotionen. Ich wollte auf keinen Fall einen „Weichei-Wickie“ drehen, sondern einen<br />

gestandenen spannenden Abenteuerfilm.“<br />

DIE VORBEREITUNG: IDEEN UND GELD<br />

Mit seinem Co-Autor Alfons Biedermann, mit dem <strong>Michael</strong> Bully Herbig auch schon<br />

die Kinofilme DER SCHUH DES MANITU, (T)RAUMSCHIFF SURPRISE –<br />

PERIODE 1, LISSI UND DER WILDE KAISER sowie alle Staffeln der Fernsehreihen<br />

BULLYPARADE und BULLY & RICK schrieb, begann <strong>Michael</strong> Bully Herbig schon<br />

bald die Arbeit am Drehbuch. Zur Vorbereitung las das Duo nicht die Originalromane<br />

des Schweden Runer Jonsson, sondern sah sich alle 78 Folgen der<br />

Zeichentrickserie auf DVD an.<br />

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