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Metall AG Spitzentechnologie in Aluminium - Meistersite

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INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

<strong>Metall</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Spitzentechnologie</strong><br />

<strong>in</strong> Alum<strong>in</strong>ium<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

ENTWICKLUNG<br />

PLANUNG<br />

FERTIGUNG<br />

MONT<strong>AG</strong>E<br />

PERSONALWESEN<br />

Aufbau- und Arbeitsorganisation der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong><br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

PERSONALWESEN ENTWICKLUNG/ PLANUNG<br />

FERTIGUNG/ MONT<strong>AG</strong>E<br />

PERSONALFÜHRUNG<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

QUALITÄTSMAN<strong>AG</strong>EMENT<br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

KOSTENWESEN<br />

PLANUNGSSYSTEME<br />

ARBEITS-UND<br />

UMWELTSCHUTZ<br />

BETRIEBSTECHNIK<br />

FERTIGUNGSTECHNIK<br />

MONT<strong>AG</strong>ETECHNIK<br />

Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> ist hat e<strong>in</strong>e Belegschaft mit dreihundert Mitarbeitern.<br />

Geschäftsleitung: 20 Mitarbeiter<br />

F<strong>in</strong>anz: 8 Mitarbeiter<br />

Personalwesen: 12 Mitarbeiter<br />

Entwicklung/Planung: 30 Mitarbeiter<br />

Fertigung: 80 Mitarbeiter<br />

Montage: 150 Mitarbeiter


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

In der Vorstandsetage der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> herrscht Aufbruchsstimmung. Soeben ist mit e<strong>in</strong>em<br />

namhaften Automobilhersteller e<strong>in</strong> langfristiger Auftrag vere<strong>in</strong>bart worden.<br />

1500 Fußhebelwerke pro Tag müssen an die Automobil <strong>AG</strong> geliefert werden. Das bedeutet e<strong>in</strong><br />

Auftragsvolumen von 82,5 Millionen € pro Jahr. Die Vertragsdauer beträgt 5 Jahre, das heißt über<br />

die komplette Modelllebensdauer.<br />

Bis zur Auftragsvergabe war e<strong>in</strong> harter Preiskampf auszufechten. Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> war zwar <strong>in</strong> der<br />

Vergangenheit schon Lieferant des Unternehmens, aber bei diesem Auftragsvolumen war der<br />

Wettbewerb groß. Die Qualitätsanforderungen des Kunden und der Konkurrenzkampf mit den<br />

Wettbewerbern zw<strong>in</strong>gen das Unternehmen zu organisatorischen Veränderungen, die mit der<br />

Bearbeitung des Großauftrages <strong>in</strong> der Firma umgesetzt werden sollen.<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

• Die Qualität ist am Fertigungsort Montage sicherzustellen. Der Kunde führt ke<strong>in</strong>e<br />

Warene<strong>in</strong>gangskontrolle durch.<br />

• Es müssen täglich 1500 Fußhebelwerke beim Kunden bereitgestellt werden.<br />

• Die Vertragsdauer und somit Preisb<strong>in</strong>dung des Auftrages beträgt 1 Jahr.<br />

• Kosten, die durch die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> verursacht werden, wie z.B. Produktionsausfall oder<br />

Qualitätsabweichungen, werden im Rahmen der Produkthaftung durch die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong><br />

übernommen.<br />

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Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Für die Herstellung des Bremspedals s<strong>in</strong>d 2 U-Profile aus Stahl notwendig. Diese<br />

U-Profile werden <strong>in</strong> der Kostenstelle Fertigung I zusammengebaut und <strong>in</strong> den<br />

Kostenstellen Fertigung II und Montage weiter bearbeitet.<br />

Für e<strong>in</strong> Fahrzeugmodell, das ausschließlich für den US-amerikanischen Markt<br />

entwickelt wurde, soll e<strong>in</strong>e Versuchsreihe an Fußhebelwerken mit speziellen<br />

Bremspedalen gefertigt werden.<br />

SITUATIONSAUFGABE 1<br />

• Ermittlung der Plankosten für e<strong>in</strong>e best. Kostenstelle<br />

Als Meister der Kostenstelle Fertigung I soll Herr Schlau die entsprechenden<br />

Plankosten für den kommenden Monat ermitteln. Dazu stehen ihm folgende<br />

Informationen zur Verfügung:<br />

Die U-Profile durchlaufen nache<strong>in</strong>ander die Abteilungen Fertigung I, Fertigung II und<br />

Montage. Die monatlichen Verarbeitungsmengen <strong>in</strong> diesen Abteilungen s<strong>in</strong>d:<br />

Fertigung I: 1.000 Stück<br />

Fertigung II: 900 Stück<br />

Montage: 1.000 Stück<br />

Die U-Profile bezieht das Unternehmen von der Stahl GmbH. In den letzten Monaten<br />

wurden U-Profile zu folgenden Preisen bestellt:<br />

August: Preis pro Profil 5,-- €<br />

September: 6,-- €<br />

November: 7,-- €<br />

Wie soll Herr Schlau am besten vorgehen, um die Plankosten für den nächsten Monat<br />

zu berechnen?<br />

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Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.1<br />

Plankosten als Teil der<br />

vorausschauenden Planung der<br />

Unternehmensleitung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr A, Herr B und Herr C s<strong>in</strong>d Mitarbeiter der Stahlbau <strong>AG</strong> und nehmen an dem<br />

Lehrgang zum Industriemeister teil.<br />

An e<strong>in</strong>em Freitag abend sitzen alle drei geme<strong>in</strong>sam beim Stammtisch und diskutieren<br />

über das, was sie im Unterricht vergangene Woche gelernt haben. Dabei g<strong>in</strong>g es um<br />

Kostenarten und ihre Gliederung nach verschiedenen Merkmalen<br />

SITUATIONSAUFGABE 2<br />

• Gliederung der Kostenarten nach verschiedenen Merkmalen<br />

Herr A, der <strong>in</strong> der Fräserei arbeitet, möchte wissen, <strong>in</strong> welche Kategorie die<br />

Stromkosten für die Fräsmasch<strong>in</strong>en gehören. Herrn B, Mitarbeiter <strong>in</strong> der Montage,<br />

<strong>in</strong>teressiert vor allem, zu welchen Kosten die Nacharbeitskosten <strong>in</strong> der Montage<br />

zählen. Außerdem fragt er, zu welcher Kostenart der Arbeitgeberanteil zur<br />

Krankenversicherung gehört, der auf se<strong>in</strong>em Lohnzettel steht.<br />

Herr C aus der Gießerei überlegt, <strong>in</strong> welche Kategorie die Wartungsarbeiten an den<br />

Gussmasch<strong>in</strong>en und die Telefonkosten gehören, die <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Kostenstelle geführt<br />

werden. Außerdem <strong>in</strong>teressiert ihn noch, zu welcher Kostenart die Kosten für e<strong>in</strong>en<br />

Schweißdraht zählen.<br />

Den 3 Herren fällt e<strong>in</strong>, dass Kostenarten nach folgenden Merkmalen unterschieden<br />

werden können:<br />

• nach der Art der verbrauchenden Güter (Materialkosten, Personalkosten,<br />

Masch<strong>in</strong>enkosten, Werkzeugkosten, kalkulatorische Kosten)<br />

• nach der Herkunft der Verbrauchsgüter (primäre Kosten, sekundäre Kosten)<br />

• nach der Abhängigkeit von der Beschäftigung bzw. Ausbr<strong>in</strong>gungsmenge (fixe<br />

Kosten, variable Kosten)<br />

• nach der Art der Verrechnung <strong>in</strong> Bezug auf den Kostenträger (E<strong>in</strong>zelkosten,<br />

Geme<strong>in</strong>kosten)<br />

Ordnen Sie die von Herrn A, B und C genannten Kostenarten den genannten<br />

Kategorien zu:<br />

1) Stromkosten für e<strong>in</strong>e Fräsmasch<strong>in</strong>e<br />

2) Kosten für Nacharbeit <strong>in</strong> der Montage<br />

3) Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung<br />

4) Wartungsarbeiten an den Gussmasch<strong>in</strong>en<br />

5) Kosten für Schweißdraht<br />

6) Telefonkosten der Kostenstelle Gießerei<br />

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Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.3<br />

Struktur der<br />

funktionsfeldbezogenen<br />

Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Fortsetzung Situation 2<br />

SITUATIONSAUFGABE 3<br />

• Starre Plankostenrechnung<br />

Für die Kostenstelle Fräserei der Stahlbau <strong>AG</strong> wurde für den Monat Dezember 2000<br />

mit e<strong>in</strong>er Planbeschäftigung von 20.000 Stunden gerechnet, außerdem wurden<br />

Plankosten <strong>in</strong> Höhe von € 120.000 ermittelt.<br />

Im Januar 2001 stellt sich nun heraus, dass tatsächlich nur 16.000 Stunden gearbeitet<br />

wurde, die tatsächlich angefallenen Kosten haben für den Monat Dezember € 80.000<br />

betragen.<br />

Folgende Fragen s<strong>in</strong>d zu beantworten:<br />

1) Wieviel Prozent der geplanten Arbeitszeit wurde tatsächlich gearbeitet?<br />

2) Wie hoch ist der Kalkulationssatz pro Stunde für die Plankostenrechnung?<br />

3) Wieviel hat, bezogen auf die Plankalkulation, die tatsächliche Arbeitszeit gekostet?<br />

4) Welches Ergebnis liefert der Soll-Ist-Vergleich?<br />

Zu ermitteln s<strong>in</strong>d also:<br />

• Beschäftigungsgrad<br />

• Plankostenverrechnungssatz<br />

• verrechnete Plankosten<br />

• Gesamtabweichung<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.4<br />

Flexible Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Der Kostenstellenleiter Meister Schmidt der Kostenstelle Mechanische Fertigung II<br />

der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> erhält im Dezember 2001 den Produktionsplan für Januar 2002 für<br />

die Fußhebelwerke, die an die Fahrzeug <strong>AG</strong> geliefert werden sollen<br />

SITUATIONSAUFGABE 4<br />

• Starre Plankostenrechnung<br />

Er plant nun die zu leistenden Fertigungsstunden für den kommenden Monat und<br />

ermittelt, dass 50.000 Stunden zu leisten s<strong>in</strong>d. Daraus ergeben sich geplante Kosten<br />

<strong>in</strong> Höhe von 495.000 €.<br />

Für die Kalkulation muss Herr Schmidt nun den Plankostenverrechnungssatz<br />

bestimmen.<br />

Anfang Februar muss Herr Schmidt die tatsächlichen Ist-Daten mit den Plandaten<br />

vergleichen und se<strong>in</strong>e Ergebnisse an die Abteilung Kostenrechnung / Control<strong>in</strong>g<br />

weiterleiten. Es stellt sich heraus, dass im Januar tatsächlich nur 40.000 Stunden <strong>in</strong><br />

der Mechanischen Fertigung II geleistet wurden und sich die daraus resultierenden<br />

Kosten auf € 408.000 beliefen.<br />

Meister Schmidt muss nun die auf den Kostenträger (das Fußhebelwerk für die<br />

Fahrzeug <strong>AG</strong>) <strong>in</strong> der Kalkulation verrechneten Kosten bestimmen, die sog.<br />

verrechneten Plankosten; außerdem soll er die Kostenabweichung ermitteln.<br />

Herr Schmidt rechnet sich außerdem den Beschäftigungsgrad aus.<br />

Wie könnte Herr Schmidt die verrechneten Plankosten noch berechnen?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.4<br />

Flexible Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Fortsetzung Situation 4<br />

SITUATIONSAUFGABE 5<br />

• Flexible Plankostenrechnung<br />

In der Fertigungskostenstelle III der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> liegt die geplante Beschäftigung für<br />

den kommenden Monat bei 30.000 Stunden. Daraus ergeben sich geplante<br />

Gesamtkosten <strong>in</strong> Höhe von € 180.000. Der Variator liegt bei 6.<br />

Am Ende des nächsten Monats stellt sich heraus, dass die Gesamtkosten € 120.000<br />

betragen, und die Ist-Beschäftigung bei 24.000 Stunden gelegen hat.<br />

Zu ermitteln s<strong>in</strong>d:<br />

1) Variable und fixe Plankosten<br />

2) Wieviel € Plankosten entfallen auf e<strong>in</strong>e Planbeschäftigungse<strong>in</strong>heit (=Variabler,<br />

fixer und gesamter Plankostenverrechnungssatz?<br />

3) Beschäftigungsgrad<br />

4) verrechnete Plankosten<br />

5) auf den tatsächlichen Beschäftigungsgrad umgerechnete Plankosten<br />

(=Sollkosten)<br />

6) sämtliche Abweichungen<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.4<br />

Flexible Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Sie s<strong>in</strong>d verantwortlicher Meister und Kostenstellenleiter der Kostenstelle Montage I<br />

im Unternehmen <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong>. Im Februar soll zum ersten Mal das Fußhebelwerk<br />

mit der <strong>in</strong>ternen Bezeichnung PA-4 <strong>in</strong> Serie gehen, dessen Bremspedal aus<br />

Kunststoff gefertigt wurde.<br />

SITUATIONSAUFGABE 6<br />

• Flexible Plankostenrechnung<br />

Sie erhalten den mit dem Absatzplan abgestimmten Produktionsplan für den Monat<br />

Februar für das FHW PA-4. Aufgrund der zu produzierenden Menge rechnen sie für<br />

Februar mit 20.000 zu leistenden Fertigungsstunden <strong>in</strong> ihrer Kostenstelle.<br />

Außerdem planen sie zusammen mit der Abteilung Kostenrechnung die Kosten dieser<br />

Planperiode und kommen zu folgendem Ergebnis:<br />

geplante Fertigungslöhne: 50.000 € (davon 100% variable Kosten)<br />

geplante Hilfslöhne: 10.000 € (davon 50% variable Kosten)<br />

Energiekosten: 10.000 € (davon 100% variable Kosten)<br />

Hilfsstoffe: 15.000 € (davon 20% variable Kosten)<br />

Reparaturkosten: 15.000 € (davon 100% variable Kosten)<br />

Nun müssen sie e<strong>in</strong>en Kostenreport ausfüllen und diesen an die Abteilung<br />

Kostenrechnung weiterleiten:<br />

Kostenreport Monat: Kostenstelle:<br />

Planbezugsgröße: Leiter:<br />

Kostenart Gesamtkosten fixe Kosten variable Kosten<br />

Fertigungslöhne<br />

Hilfslöhne<br />

Energiekosten<br />

Hilfsstoffe<br />

Reparaturkosten<br />

SUMME<br />

Weiterh<strong>in</strong> müssen sie für die Kalkulation noch berechnen, wieviel Euro Plankosten auf<br />

e<strong>in</strong>e Planbeschäftigungse<strong>in</strong>heit, also e<strong>in</strong>e Fertigungsstunde entfallen, und zwar für<br />

die gesamten Plankosten, für die variablen und für die fixen Plankosten.<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.4<br />

Flexible Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Fortsetzung Situationsaufgabe 6<br />

SITUATIONSAUFGABE 7<br />

• Flexible Plankostenrechnung<br />

Anfang März stehen die tatsächlichen Daten für den Monat Februar fest. Danach<br />

wurden <strong>in</strong> ihrer Kostenstelle tatsächlich 16.000 Stunden geleistet. Die Ist-Kosten<br />

belaufen sich auf 80.000 € und s<strong>in</strong>d folgendermaßen aufgeteilt:<br />

Fertigungslöhne: 45.000 €<br />

Hilfslöhne: 15.000 €<br />

Energiekosten: 8.000 €<br />

Hilfsstoffe: 7.000 €<br />

Reparaturkosten: 10.000 €<br />

Auch hier sollen sie e<strong>in</strong>en Kostenreport abgeben, der folgendermaßen aussieht und<br />

entsprechend von ihnen ergänzt werden muss:<br />

Kostenreport Monat: Kostenstelle:<br />

Planbezugsgröße: Leiter:<br />

Ist-Bezugsgröße:<br />

Kostenart ges. Plankosten ges. Ist-Kosten<br />

Fertigungslöhne<br />

Hilfslöhne<br />

Energiekosten<br />

Hilfsstoffe<br />

Reparaturkosten<br />

SUMME<br />

Gesamte Sollkosten:<br />

Verbrauchsabweichung:<br />

Um auch das Kostenbewusstse<strong>in</strong> ihrer Mitarbeiter zu sensibilisieren und diese stärker<br />

<strong>in</strong> die kostenrechnerischen Vorgänge mite<strong>in</strong>zubeziehen, geben sie an alle die<br />

folgende Mitteilung, zusammen mit dem Kostenreport, heraus, die vorher allerd<strong>in</strong>gs<br />

noch ergänzt werden muss: (Situationsbeschreibung 8)<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.4<br />

Flexible Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

An alle Mitarbeiter der Kostenstelle Montage I, <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong><br />

Betr.: Serienanlauf PA-4<br />

Im vergangenen Monat ist das FHW PA-4 erstmals <strong>in</strong> Serie gegangen. In unserer<br />

Kostenstelle wurden für die Produktion des PA-4 ___________ Stunden geleistet.<br />

Daraus ergibt sich im Vergleich zu den geplanten Fertigungsstunden für Februar e<strong>in</strong><br />

Beschäftigungsgrad <strong>in</strong> Höhe von %.<br />

Die Gesamtabweichung, d.h. die Differenz zwischen den tatsächlich entstandenen<br />

Kosten und den auf das e<strong>in</strong>zelne Produkt verrechneten Plankosten betrug<br />

____________.<br />

Die Beschäftigungsabweichung belief sich auf ___________.<br />

SITUATIONSAUFGABE 8<br />

• Flexible Plankostenrechnung<br />

Nachdem alle ihre Mitteilung erhalten haben, kommt e<strong>in</strong>er Ihrer Mitarbeiter, Herr<br />

Meier, zu Ihnen <strong>in</strong>s Büro. Er hat die folgende Bitte:<br />

„Ich habe den Kostenreport genau studiert und komme langsam e<strong>in</strong> bißchen<br />

durche<strong>in</strong>ander mit dieser Plankostenrechnung. Was ist denn jetzt eigentlich der<br />

Unterschied zwischen Plankosten und Sollkosten. Und was genau s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang dann eigentlich Ist-Kosten? Können Sie mir das noch e<strong>in</strong>mal<br />

erklären?“<br />

Erklären Sie Herrn Meier <strong>in</strong> eigenen Worten die Def<strong>in</strong>itionen bzw. Unterschiede der<br />

Begriffe:<br />

• Ist-Kosten (wenn es um Plankostenrechnung geht)<br />

• Plankosten<br />

• Sollkosten<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.4<br />

Flexible Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Als neuer Kostenstellenleiter der Kostenstelle Dreherei I der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> muss sich<br />

Meister Grips <strong>in</strong> die Plankostenrechnung e<strong>in</strong>arbeiten. Er versucht dies mit Hilfe des<br />

Kostenreports aus dem vergangenen Monat. Er möchte das, was er im Unterricht<br />

gelernt hat, wieder auffrischen und mit den Zahlen aus dem Kostenreport den Soll-Ist-<br />

Vergleich durchführen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 9<br />

• Grenzplankostenrechnung - Durchführung e<strong>in</strong>es Soll-Ist-Vergleichs<br />

Kostenreport: November Kostenstelle: Dreherei I<br />

Planbeschäftigung: 10.000 Std. Leiter:<br />

Ist-Beschäftigung: 6.000 Std.<br />

Kostenart<br />

Plankosten<br />

gesamt<br />

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Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

Plankosten<br />

fix<br />

Plankosten<br />

variabel<br />

Ist-Kosten<br />

gesamt<br />

Fertigungslöhne 50.000 0 50.000 60.000<br />

Reparaturkosten 20.000 0 20.000 23.000<br />

Raumkosten 15.000 15.000 0 15.000<br />

Hilfsstoffe 15.000 10.000 5.000 12.000<br />

GESAMT 100.000 25.000 75.000 110.000<br />

a) Aus dem Kostenreport ist ersichtlich, dass die Kosten <strong>in</strong> fixe und variable<br />

Bestandteile aufgeteilt s<strong>in</strong>d. Außerdem hat Herr Grips von der Abteilung<br />

Control<strong>in</strong>g erfahren, dass die Kostenrechnung auf Teilkostenbasis durchgeführt<br />

werden soll.<br />

Erklären Sie kurz, was das für Herrn Grips bedeutet.<br />

b) Meister Grips rechnet sich nun die folgenden Größen aus:<br />

- den variablen Plankostenverrechnungssatz<br />

- die Sollkosten<br />

- die variablen Ist-Kosten<br />

- die Verbrauchsabweichung<br />

c) Warum berechnet Meister Grips nicht auch noch die verrechneten Plankosten<br />

und die Beschäftigungsabweichung?<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.4<br />

Flexible Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Meister Grips, der Kostenstellenleiter der Kostenstelle Dreherei I hat sich nun<br />

gründlich <strong>in</strong> die Grenzplankostenrechnung e<strong>in</strong>gearbeitet.<br />

SITUATIONSAUFGABE 10<br />

• Grenzplankostenrechnung - Durchführung der Fixkostenanalyse<br />

Für den Monat Januar 2002 will er die fixen Kosten se<strong>in</strong>er Kostenstelle, die € 80.000,-<br />

betragen, genauer analysieren. Für Januar hatte Herr Grips zu leistende<br />

Fertigungsstunden <strong>in</strong> Höhe von 12.000 geplant. Tatsächlich wurden allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong><br />

diesem Monat 10.000 Stunden von ihm und se<strong>in</strong>en Mitarbeitern geleistet.<br />

a) Welche Größen rechnet sich Meister Grips im Rahmen der Fixkostenanalyse aus<br />

und mit welchem Ergebnis?<br />

b) Erklären Sie die Kostenanteile der Fixkosten <strong>in</strong> eigenen Worten. Welche Aussage<br />

kann man über diese Kostenbestandteile machen, wenn man den tatsächlichen<br />

Beschäftigungsgrad kennt?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.4<br />

Flexible Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Auch Meister Schlau von der Kostenstelle Fräserei beschäftigt sich mit der<br />

Fixkostenanalyse.<br />

SITUATIONSAUFGABE 11<br />

Die Fixkosten der Kostenstelle Fräserei der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> betragen für den<br />

vergangenen Monat € 50.000. Die Planbeschäftigung wird mit 8.000 Stunden<br />

angegeben, die Ist-Beschäftigung beträgt 6.000 Stunden.<br />

Führen Sie e<strong>in</strong>e Fixkostenanalyse durch, <strong>in</strong>dem Sie die dafür notwendigen Größen<br />

berechnen und erläutern.<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.4<br />

Flexible Plankostenrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Im Fertigungsbereich „Bremspedale“ der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> s<strong>in</strong>d sie als Meister zuständig<br />

für die richtige und vollständige Ermittlung der verbrauchten Mengen an Stahl.<br />

SITUATIONSAUFGABE 12<br />

• Materialkosten - Ermittlung der Verbrauchsmengen<br />

Für den Monat Dezember stehen folgende Daten zur Verfügung:<br />

01.12. Anfangsbestand 5.000 kg<br />

05.12. Zugang 7.000 kg<br />

12.12. Zugang 12.000 kg<br />

15.12. Zugang 8.000 kg<br />

31.12. Endbestand lt. Inventur 4.500 kg<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Zugänge s<strong>in</strong>d aus Liefersche<strong>in</strong>en ersichtlich. In der Firma werden ke<strong>in</strong>e<br />

Materialentnahmesche<strong>in</strong>e verwendet.<br />

a) Welche Methode zur Verbrauchsermittlung wenden Sie zweckmäßigerweise an?<br />

b) Stellen Sie fest, wieviel Stahl im Monat Dezember verbraucht wurde.<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.5<br />

Methoden der<br />

funktionsfeldbezogenen<br />

Kostenerfassung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

In der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> werden 5 neue Prototypen für Fußhebelwerke getestet, für die<br />

erstmals Alum<strong>in</strong>ium verwendet wird.<br />

SITUATIONSAUFGABE 13<br />

Materialkosten - Ermittlung und Bewertung der Verbrauchsmengen<br />

Als Industriemeister erhalten Sie die Aufgabe den Alum<strong>in</strong>iumverbrauch für alle fünf<br />

Modelle für den kommenden Monat zu planen, wobei Ihnen folgende Informationen<br />

zur Verfügung stehen:<br />

Modell Alum<strong>in</strong>iumverbrauch pro 10 Stück geplante Stückzahl<br />

1 18 kg 50<br />

2 20 kg 50<br />

3 22 kg 30<br />

4 21 kg 40<br />

5 18 kg 50<br />

Mit welcher Methode kann der Alum<strong>in</strong>iumverbrauch für die kommende Periode am<br />

schnellsten geplant werden? Berechnen Sie das Ergebnis.<br />

Das Alum<strong>in</strong>ium bezieht die <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> von der ALU GmbH, die folgendes<br />

Preisangebot geschickt hat:<br />

Preis pro kg Alum<strong>in</strong>ium 80 €<br />

Kosten für Verpackung pro kg 1,50 €<br />

Versicherung pro kg 0,70 €<br />

Wie hoch s<strong>in</strong>d die Kosten für den geplanten Alum<strong>in</strong>iumverbrauch?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.5<br />

Methoden der<br />

funktionsfeldbezogenen<br />

Kostenerfassung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> sucht e<strong>in</strong>en Meister für den Bereich Materialbeschaffung und<br />

Materialverwaltung.<br />

SITUATIONSAUFGABE 14<br />

• Materialkosten - Bewertung der Verbrauchsmengen<br />

Als frischgebackener Industriemeister (IHK) bewerben Sie sich für diese Stelle. Im<br />

Vorstellungsgespräch werden Ihnen u.a. auch Fragen zur Bewertung des<br />

Materialverbrauchs gestellt.<br />

a) Der Abteilungsleiter des Materialbereiches, Herr Besserweiss, möchte von Ihnen<br />

wissen, welche Möglichkeiten der Bewertung von Verbrauchsmengen existieren.<br />

Was antworten Sie ihm?<br />

b) Die <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> benötigt für ihre Fußhebelwerke große Mengen an Stahl, die zu<br />

unterschiedlichen Preisen und verschiedenen Zeitpunkten e<strong>in</strong>gekauft werden.<br />

Herr Besserweiss legt ihnen die folgenden Bestandsveränderungen des<br />

Rohmaterials des Monats November vor und fragt sie nach dem<br />

durchschnittlichen Anschaffungspreis. Wie ermitteln Sie den Durchschnittswert?<br />

Bestand am 01.11. 6.000 kg Preis/kg: 12 €<br />

Zugang am 02.11. 5.000 kg Preis/kg: 15 €<br />

Zugang am 11.11. 11.000 kg Preis/kg: 13 €<br />

Zugang am 20.11. 20.000 kg Preis/kg: 11 €<br />

Zugang am 23.11. 14.000 kg Preis/kg: 12,50 €<br />

Zuletzt verlangt Herr Besserweiss e<strong>in</strong>e Def<strong>in</strong>ition für den „Wiederbeschaffungswert“.<br />

Wie erkläre Sie dem Abteilungsleiter diese Größe?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.5<br />

Methoden der<br />

funktionsfeldbezogenen<br />

Kostenerfassung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Kunterbunt leitet die Kostenstelle Mechanische Fertigung III <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong>.<br />

In der Mechanischen Fertigung III wurden erst vor kurzem drei neue Mitarbeiter<br />

e<strong>in</strong>gestellt: Herr Weiß ist im Zeitlohn beschäftigt, Herr Schwarz wird nach Akkord<br />

entsprechend der von ihm produzierten Stückzahl entlohnt und Herr Grau erhält e<strong>in</strong>en<br />

Zeitakkordlohn.<br />

SITUATIONSAUFGABE 15<br />

• Ermittlung der Personalkosten<br />

An e<strong>in</strong>em Freitag kommen die drei zu Herrn Kunterbunt mit e<strong>in</strong>er Bitte: Sie haben<br />

zwar von der Personalabteilung ihren Lohnzettel bekommen, wollen aber von Herrn<br />

Kunterbunt wissen, wie sich ihr jeweiliger Lohn eigentlich berechnet.<br />

Meister Kunterbunt prüft alle drei Lohnzettel und f<strong>in</strong>det die folgenden Angaben:<br />

Herr Weiß hat <strong>in</strong> der vergangenen Woche 41 Stunden gearbeitet. Se<strong>in</strong> Lohnsatz pro<br />

Stunde beträgt 21,50 €.<br />

Für die Montagearbeiten an den Fußhebelwerken wird pro fertig montiertem Stück e<strong>in</strong><br />

Satz von 3,80 € bezahlt. Herr Schwarz hat <strong>in</strong> der letzte Woche <strong>in</strong>sgesamt 220<br />

Fußhebelwerke montiert und 38,5 Stunden gearbeitet.<br />

Der tarifliche M<strong>in</strong>destlohn von Herrn Grau beträgt € 8, der Akkordzuschlag 20%. Die<br />

Montage e<strong>in</strong>es Fußhebelwerkes <strong>in</strong> Sonderanfertigung dauert 15 M<strong>in</strong>uten.<br />

a) Wie hoch ist der Lohn von Herrn Weiß <strong>in</strong> der vergangenen Woche gewesen?<br />

b) Wie hoch ist der Stundenlohn von Herrn Schwarz <strong>in</strong> der letzte Woche<br />

durchschnittlich gewesen?<br />

c) Wie hoch ist der Grundlohn von Herrn Grau und wie hoch ist se<strong>in</strong> Stundenlohn,<br />

wenn er pro Stunde 5 Fußhebelwerke montiert?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.5<br />

Methoden der<br />

funktionsfeldbezogenen<br />

Kostenerfassung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Meister Fleißig leitet die Kostenstelle Mechanische Fertigung I. Im Januar 2001<br />

werden 2 neue Stanzmasch<strong>in</strong>en angeschafft.<br />

SITUATIONSAUFGABE 16<br />

• Abschreibungsmethoden und kalkulatorische Z<strong>in</strong>sen<br />

Die Masch<strong>in</strong>en haben jeweils e<strong>in</strong>en Anschaffungswert von € 200.000 und e<strong>in</strong>e<br />

voraussichtliche Nutzungsdauer von 8 Jahren. Man rechnet mit e<strong>in</strong>em Verkaufserlös<br />

von € 50.000.<br />

Außerdem beträgt der aktuelle Preis<strong>in</strong>dex 80%, im Jahr 2009 wird von e<strong>in</strong>em<br />

Preis<strong>in</strong>dex von 101% ausgegangen.<br />

a) Meister Fleißig soll für die Abteilung Kostenrechnung den jährlichen<br />

Abschreibungsbetrag der Masch<strong>in</strong>e 1 ausrechnen, und zwar e<strong>in</strong>mal auf der<br />

Grundlage des Anschaffungspreises und e<strong>in</strong>mal auf der Grundlage des<br />

Wiederbeschaffungswertes. Er weiß, dass nach der l<strong>in</strong>earen<br />

Abschreibungsmethode vorzugehen ist.<br />

b) Masch<strong>in</strong>e 2 soll leistungsbezogen abgeschrieben werden. Es steht fest, dass die<br />

gesamte Kapazität der Masch<strong>in</strong>e bei 1.000.000 Stück liegt, wobei im ersten Jahr<br />

der Nutzung 100.000 Stück und im zweiten Jahr 150.000 Stück bearbeitet werden<br />

sollen. Meister Fleißig ist sehr eifrig und möchte nun wissen, wie hoch die<br />

Abschreibungsbeträge für das Jahr 2001 und 2002 s<strong>in</strong>d.<br />

c) Meister Fleißig ist wirklich sehr fleißig und will se<strong>in</strong> bei der IHK gelerntes Wissen<br />

anwenden. Er überlegt, wie hoch wohl die Z<strong>in</strong>skosten für Masch<strong>in</strong>e 1 s<strong>in</strong>d. Herr<br />

Fleißig hat erfahren, dass der kalkulatorische Z<strong>in</strong>ssatz bei 4% liegt.<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.5<br />

Methoden der<br />

funktionsfeldbezogenen<br />

Kostenerfassung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Kostenstelle Instandhaltung meldet sich bei Meister Fleißig. Der<br />

Kostenstellenleiter Herr Stress soll die jährlichen Instandhaltungskosten für die<br />

Stanzmasch<strong>in</strong>e 1 ausrechnen und se<strong>in</strong> Ergebnis ans Control<strong>in</strong>g weiterleiten. Meister<br />

Stress wendet sich an Herrn Fleißig, weil ihm die Zeit fehlt, um diesen Auftrag<br />

auszuführen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 17<br />

• Instandhaltungskosten<br />

Meister Fleißig erfährt von Meister Stress, dass der Instandhaltungsfaktor 5% beträgt.<br />

Wie hoch s<strong>in</strong>d die jährlichen Instandhaltungskosten für die Stanzmasch<strong>in</strong>e?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.5<br />

Methoden der<br />

funktionsfeldbezogenen<br />

Kostenerfassung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Kostenrechnungs-Abteilung verlangt von der Kostenstelle Fräserei e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>schätzung des Fertigungswagnisses fürs kommende Jahr und wendet sich an<br />

Meister Schlau.<br />

SITUATIONSAUFGABE 18<br />

• Wagniskosten<br />

Herr Schlau hat folgende Informationen zur Verfügung: Während der letzten 5 Jahre<br />

s<strong>in</strong>d bei e<strong>in</strong>em Verbrauch von Fertigungsmaterial <strong>in</strong> der Fräserei <strong>in</strong> Höhe von<br />

300.000,- € Verluste von 6.000,- € aufgetreten.<br />

Fürs kommende Jahr wird mit e<strong>in</strong>em Materialverbrauch von 800.000,- € gerechnet.<br />

Wie hoch s<strong>in</strong>d die Wagniskosten, die Herr Schlau nun ansetzen muss?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.5<br />

Methoden der<br />

funktionsfeldbezogenen<br />

Kostenerfassung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Aufgabe der Kostenstellenrechnung ist es die Frage zu klären:<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

Wo s<strong>in</strong>d die Kosten angefallen?<br />

Das wichtigste Hilfsmittel der Kostenstellenrechnung ist der<br />

Betriebsabrechnungsbogen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 19<br />

Als Verantwortlicher der Kostenstelle Fertigung 1-Lagerbock ist Ihnen der Umgang<br />

mit dem BAB vertraut. Um auch Ihre Mitarbeiter <strong>in</strong> die Kostenverrechnung mittels<br />

BAB e<strong>in</strong>zuweisen, erläutern Sie Ihnen die Vorgehensweise bei der Verrechnung von<br />

Geme<strong>in</strong>kosten mittels BAB.<br />

Entwerfen Sie hierzu e<strong>in</strong>en Kurzvortrag und gehen Sie dabei auf folgende Aspekte<br />

e<strong>in</strong>:<br />

Hilfestellung: Folgende Aspekte sollten erhalten se<strong>in</strong>:<br />

• Zweck des BAB<br />

• Aufbau des BAB<br />

• Kriterien zur Bildung von Kostenstellen<br />

• Hilfskostenstellen, Hauptkostenstellen<br />

• Verteilungsschlüssel<br />

• Treppenverfahren<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen, Analysieren<br />

und Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen Kosten<br />

nach vorgegebenen Plandaten<br />

4.1.6<br />

Verrechnung der Kostenarten auf<br />

Kostenstellen im<br />

Betriebsabrechnungsbogen<br />

4.5<br />

Erstellen und Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung durch die<br />

Kostenarten-, Kostenstellen-<br />

und Kostenträgerzeitrechnung<br />

4.5.2<br />

Kostenstellenrechnung als<br />

Instrument der Verteilung der<br />

Kostenarten auf die Kostenstellen<br />

nach den<br />

Verursachungsbereichen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Sie s<strong>in</strong>d als IM <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> tätig. In Ihrem Verantwortungsbereich liegt die Fertigung<br />

der Bremspedale. Diese werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zweistufigen Produktionsprozess aus zwei U-<br />

Profilen aufe<strong>in</strong>andergeschweißt.<br />

SITUATIONSAUFGABE 20<br />

• Betriebsabrechnungsbogen<br />

Zu Ihrem Aufgabenbereich gehört auch die Angebotserstellung. E<strong>in</strong> Automobilunternehmen,<br />

das die Endmontage bei den Fußhebelwerken selbst durchführen möchte, erbittet e<strong>in</strong><br />

Angebot der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> für Bremspedale. Ihre Aufgabe ist es nun, dieses Angebot zu<br />

erstellen. Hierzu erstellen Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt den BAB, <strong>in</strong>dem Sie die <strong>in</strong>terne<br />

Leistungsverrechnung durchführen. (Die Angebotserstellung erfolgt später, unter Punkt<br />

4.6.1 Kalkulationsverfahren)<br />

Folgende Angaben stehen Ihnen zur Verfügung (Aus Vere<strong>in</strong>fachungsgründen wird hier e<strong>in</strong><br />

vere<strong>in</strong>fachter BAB der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> zugrunde gelegt.):<br />

Von der Allgeme<strong>in</strong>en Kostenstelle und der Kostenstelle Reparaturwerkstatt werden<br />

<strong>in</strong>nerbetriebliche Leistungen erbracht. Die Verteilung der Geme<strong>in</strong>kosten s<strong>in</strong>d aus dem<br />

folgenden Auszug aus dem BAB ersichtlich:<br />

(Angaben <strong>in</strong> €)<br />

Kosten-<br />

stellen<br />

Summe<br />

der<br />

Geme<strong>in</strong>-<br />

kosten<br />

Betrag Allg.<br />

Kostenstelle<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

Vorkostenstelle Endkostenstellen<br />

Reparaturwerkstatt <br />

Materialstelle <br />

Fertigungsstelle<br />

I<br />

Fertigungsstelle<br />

II<br />

Verw.undVertr.stelle<br />

552.760 51.360 14.400 7.000 240.000 180.000 60.000<br />

Als Schlüssel für die Umlage der Kosten der Allgeme<strong>in</strong>en Kostenstelle stehen die<br />

Arbeitszeiten der übrigen Kostenstellen, für die Umlage der Kosten der Reparaturwerkstatt<br />

die jeweils angefallenen Reparaturzeiten zur Verfügung.<br />

Arbeitszeiten der<br />

Kostenstellen<br />

Stunden<br />

Reparaturwerkstatt 240<br />

Materialstelle 340 35<br />

Fertigungsstelle I 1.500 220<br />

Fertigungsstelle II 1.800 210<br />

Verwaltungs- und<br />

Vertriebsstelle<br />

400 75<br />

Folgende E<strong>in</strong>zelkosten s<strong>in</strong>d angefallen:<br />

Fertigungsmaterial: 20.330 €<br />

Fertigungslöhne I: 240.954 €<br />

Fertigungslöhne II: 173.600 €<br />

Ermitteln Sie die Geme<strong>in</strong>kosten der Endkostenstellen.<br />

Reparaturzeiten <strong>in</strong><br />

den Kostenstellen<br />

4.1<br />

Planen, Erfassen,<br />

Analysieren und<br />

Bewerten der<br />

funktionsfeldbezogenen<br />

Kosten nach<br />

vorgegebenen<br />

Plandaten<br />

4.1.6<br />

Verrechnung der<br />

Kostenarten auf<br />

Kostenstellen im<br />

Betriebsabrechnungsbog<br />

en<br />

4.5<br />

Erstellen und<br />

Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung<br />

durch die Kostenarten-,<br />

Kostenstellen- und<br />

Kostenträgerzeit-<br />

rechnung<br />

4.5.3<br />

Aufgaben des BAB


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Als Kostenstellenverantwortlicher der Kostenstelle „Gaspedal“ s<strong>in</strong>d Sie auch dafür zuständig<br />

die Wirtschaftlichkeitskontrolle Ihres Kostenstellenbereichs durchzuführen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 21<br />

• Wirtschaftlichkeitskontrolle<br />

Führen Sie die Wirtschaftlichkeitskontrolle – zu Übungszwecken – anhand des bereits<br />

bekannten BABs durch. Berechnen Sie hierzu die Ist-Zuschlagssätze und führen Sie dann<br />

e<strong>in</strong>e Wirtschaftlichkeitskontrolle der verschiedenen Kostenbereiche durch, <strong>in</strong>dem Sie jeweils<br />

errechnen, ob e<strong>in</strong>e Kostenüber- oder -unterdeckung vorliegt.<br />

Verwenden Sie folgende Zahlenangaben aus dem bereits bekannten BAB (alte<br />

Situationsaufgabe):<br />

Vorkostenstelle Endkostenstellen<br />

Kosten- Betrag Allg. ReparaturMaterial- Fertigungs Fertigungs Verw- u.<br />

stellen<br />

Kost. werkstattstelle -stelle I -stelle II Vertrst.<br />

Summe der 552.76 51.360 14.400 7.000 240.000 180.000 60.000<br />

Geme<strong>in</strong>ko. 0<br />

Im ersten Schritt haben Sie die <strong>in</strong>terne Leistungsverrechnung bereits durchgeführt (siehe<br />

alte Situationsaufgabe; verwenden Sie diese Ergebnisse weiter)<br />

Ermitteln Sie nun, ob e<strong>in</strong>e Über – bzw. Unterdeckung <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Kostenbereichen<br />

vorliegt.<br />

Folgende Normal-Geme<strong>in</strong>kostenzuschlagssätze s<strong>in</strong>d gegeben:<br />

Normal-Materialgeme<strong>in</strong>kostenzuschlag: = 58%<br />

Normal-Fertigungsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlag I: 112%<br />

Normal-Fertigungsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlag II:= 121%<br />

Normal-Verw.- und Vertriebsgem.kostenzuschlag: = 6,5%<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.5<br />

Erstellen und<br />

Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung<br />

durch die Kostenarten-,<br />

Kostenstellen- und<br />

Kostenträgerzeit-<br />

rechnung<br />

4.5.3<br />

Aufgaben des BAB


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

In der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> s<strong>in</strong>d Sie als e<strong>in</strong> Kostenstellenverantwortlicher im<br />

Fertigungsbereich „Pedale“ auch dafür zuständig die Wirtschaftlichkeitskontrolle Ihres<br />

Kostenstellenbereichs durchzuführen. Die hierbei geforderte Vorgehensweise wollen<br />

Sie im Rahmen e<strong>in</strong>es Workshops an Ihre Mitarbeiter weiter vermitteln.<br />

SITUATIONSAUFGABE 22<br />

• Wirtschaftlichkeitskontrolle<br />

Zu Übungszwecken dient Ihnen folgender (vere<strong>in</strong>fachter) BAB:<br />

Berechnen Sie die Ist-Zuschlagssätze und führen Sie dann e<strong>in</strong>e<br />

Wirtschaftlichkeitskontrolle der verschiedenen Kostenbereiche durch, <strong>in</strong>dem Sie<br />

jeweils errechnen, ob e<strong>in</strong>e Kostenüber- oder -unterdeckung vorliegt.<br />

Folgende Angaben liegen Ihnen (<strong>in</strong> €)vor:<br />

Kostenstellen Material Fertigung Verwaltung Vertrieb<br />

Hilfsstoffverbrauch<br />

Betriebsstoffverbrauch<br />

Hilfslöhne<br />

Gehälter<br />

Abschreibungen<br />

Z<strong>in</strong>sen<br />

Miete<br />

Energiekosten<br />

Sonstige Kosten<br />

Normal-<br />

Geme<strong>in</strong>kostenzuschläge<br />

8.000<br />

15.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

4.5000<br />

1.000<br />

4.400<br />

9.000<br />

5.000<br />

128%<br />

- Fertigungsmaterial: 56.614 €<br />

- Fertigungslöhne: 236.595 €<br />

- Ke<strong>in</strong>e Bestandsveränderungen<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

32.000<br />

30.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

18.000<br />

12.000<br />

37.400<br />

33.000<br />

5.000<br />

92%<br />

0<br />

9.000<br />

0<br />

50.000<br />

13.500<br />

5.000<br />

9.350<br />

6.000<br />

5.000<br />

14,2%<br />

0<br />

6.000<br />

5.000<br />

15.000<br />

9.000<br />

2.000<br />

3.850<br />

12.000<br />

5.000<br />

7,8%<br />

4.5<br />

Erstellen und Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung durch die<br />

Kostenarten-, Kostenstellen-<br />

und Kostenträgerzeitrechnung<br />

4.5.3<br />

Aufgaben des BAB


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Vorliegender BAB dient Ihnen im Rahmen des angesprochenen Workshops als weiteres<br />

Übungsbeispiel zum Thema “Wirtschaftlichkeitskontrolle”.<br />

SITUATIONSAUFGABE 23<br />

• BAB - Wirtschaftlichkeitskontrolle (1)<br />

Führen Sie den Vergleich der Normalkosten mit den Istkosten für die gegebenen<br />

Kostenbereiche durch:<br />

Folgende Daten liegen Ihnen vor (<strong>in</strong> €):<br />

Kosten-<br />

arten<br />

Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe<br />

Gehälter<br />

Sozialkosten<br />

Kalk. Abschr.<br />

Sonstige Kosten<br />

Normal-<br />

Geme<strong>in</strong>kostenzuschläge<br />

(1)<br />

allg.Kostenstelle<br />

I<br />

6.800<br />

4.800<br />

2.300<br />

8.600<br />

4.500<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

(2)<br />

allg. Kostenstelle<br />

II<br />

800<br />

11.000<br />

2.700<br />

700<br />

500<br />

Sonstige Angaben:<br />

- Fertigungsmaterial: 71.441<br />

- Fertigungslöhne: 249.789<br />

- Verteilung der Allgeme<strong>in</strong>en Kostenstelle I: 2:3:2:2<br />

- Verteilung der Allgeme<strong>in</strong>en Kostenstelle II: 3:2:2<br />

(3)<br />

Fertigunsstelle<br />

9.200<br />

132.100<br />

64.000<br />

8.000<br />

5.700<br />

93%<br />

(4)<br />

Material-<br />

stelle<br />

15.000<br />

17.100<br />

9.000<br />

10.000<br />

16.000<br />

110%<br />

a) Führen Sie die <strong>in</strong>terne Leistungsverrechnung durch.<br />

b) Ermitteln Sie die Ist-Kostenzuschläge und die Normalkosten.<br />

Ermitteln Sie ob <strong>in</strong> den Kostenbereichen Kostenüber- oder -unterdeckung vorliegt<br />

(5)<br />

Verw.- und<br />

Vertr.-stelle<br />

20.000<br />

50.000<br />

8.250<br />

7.800<br />

13.200<br />

15%<br />

4.5<br />

Erstellen und Auswerten<br />

der Betriebsabrechnung<br />

durch die Kostenarten-,<br />

Kostenstellen- und<br />

Kostenträgerzeitrechnung<br />

4.5.3<br />

Aufgaben des BAB


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Im Rahmen der Wirtschaftlichkeitskontrolle der verschiedenen Kostenbereiche erfolgt der<br />

Vergleich der Normalkosten mit den Ist-Kosten.<br />

SITUATIONSAUFGABE 24<br />

• BAB - Wirtschaftlichkeitskontrolle<br />

Führen Sie diesen Vergleich für die gegebenen Kostenbereiche durch, nachdem Sie den<br />

gegebenen BAB vervollständigt haben.<br />

Folgende Daten liegen Ihnen vor:<br />

- Fertigungsmaterial: 77.927<br />

- Fertigungslöhne Hauptstelle I: 173.305<br />

- Fertigungslöhne Hauptstelle II: 231.204<br />

Hilfs- u.<br />

Betr.st.<br />

Gehält.<br />

Kalk.<br />

Absch..<br />

Normal-<br />

GKzuschl.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e.<br />

Kostenstellen<br />

1 2<br />

33.500<br />

11.000<br />

11.500<br />

3.700<br />

3.000<br />

500<br />

Materialstelle<br />

19.000<br />

12.100<br />

1.000<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

Fertigungsbereich<br />

Hilfsstelle<br />

1<br />

10.000<br />

4.000<br />

900<br />

Hilfsstelle<br />

2<br />

10.400<br />

7.000<br />

1.000<br />

Hauptstelle<br />

1<br />

29.000<br />

24.000<br />

6.000<br />

Hauptstelle<br />

2<br />

32.400<br />

21.000<br />

27.000<br />

Verw-<br />

stelle<br />

6.379<br />

19.000<br />

4.000<br />

Vertr.stelle<br />

16.000<br />

32.897<br />

7.000<br />

107% 110% 92% 6% 9%<br />

Vorgehensweise:<br />

a) Verteilen Sie die folgenden Stellengeme<strong>in</strong>kosten auf die Kostenstellen anhand der<br />

vorgegebenen Verteilungsschlüssel:<br />

- Sozialkosten: 182.400 €<br />

- Raumkosten: 117.600 €<br />

Mitarbeiter<br />

qm<br />

Allgeme<strong>in</strong>e.<br />

Kostenstellen<br />

1 2<br />

5<br />

150<br />

1<br />

200<br />

MaterialstelleHilfsstelle<br />

12<br />

900<br />

Fertigungsbereich<br />

1<br />

4<br />

450<br />

Hilfsstelle<br />

2<br />

3<br />

350<br />

Hauptstelle<br />

1<br />

13<br />

2500<br />

Hauptstelle<br />

2<br />

18<br />

3200<br />

Verw-<br />

stelle<br />

9<br />

400<br />

Vertr.stelle<br />

b) Führen Sie die <strong>in</strong>terne Leistungsverrechnung durch.<br />

Verteilung der Allgeme<strong>in</strong>en Kostenstelle 1: 1:2:2:3:4:4:2:2<br />

Verteilung der Allgeme<strong>in</strong>en Kostenstelle 2: 1:1:1:2:3:2:2<br />

Verteilung der Fertigungshilfsstelle 1: 3:1<br />

Verteilung der Fertigungshilfsstelle 2: 1:1<br />

c) Führen Sie die Wirtschaftlichkeitskontrolle der Kostenbereiche durch.<br />

d) Erörtern Sie im Falle von Kostenunterdeckungen Maßnahmen zur Abhilfe.<br />

11<br />

250<br />

4.5<br />

Erstellen und<br />

Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung<br />

durch die<br />

Kostenarten-,<br />

Kostenstellen- und<br />

Kostenträgerzeitrechnung<br />

4.5.3<br />

Aufgaben des BAB


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Aufgabe der Kostenträgerrechnung ist es die Frage zu klären:<br />

SITUATIONSAUFGABE 25<br />

• Kostenträgerrechnung<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

Für welche Produkte s<strong>in</strong>d Kosten angefallen?<br />

Entwerfen Sie e<strong>in</strong> Kurzreferat zum Thema „Kostenträgerrechnung“, um als<br />

Kostenstellenverantwortlicher Ihre Mitarbeiter mit den Zielsetzungen der<br />

Kostenträgerrechnung vertraut zu machen.<br />

Hilfestellung: Folgende Aspekte sollten erhalten se<strong>in</strong>:<br />

• Ziel der Kostenträgerrechnung<br />

• Anwendungsbereich der Kostenträgerrechnung (Lieferung von Daten für<br />

Preispolitik usw.)<br />

• Erläuterung des Begriffes „Kostenträger“<br />

• Kostenträgerzeitrechnung<br />

• Kostenträgerstückrechnung<br />

4.5<br />

Erstellen und Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung durch die<br />

Kostenarten-, Kostenstellen-<br />

und Kostenträgerzeitrechnung<br />

4.5.4<br />

Aufgaben der<br />

Kostenträgerrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Mit Hilfe der Kostenträgerrechnung werden die Kosten unter Verwendung der im BAB<br />

errechneten Zuschlagssätze auf die Kostenträger verteilt. Bei der<br />

Kostenträgerzeitrechnung steht der periodenbezogene Betriebserfolg des<br />

Unternehmens im Mittelpunkt. Sie dient der laufenden Überwachung der<br />

Wirtschaftlichkeit. Für e<strong>in</strong>en Kostenträger werden hierbei die gesamten Selbstkosten<br />

des Abrechnungszeitraumes ermittelt.<br />

SITUATIONSAUFGABE 26<br />

• Kostenträgerzeitrechnung<br />

Als Kostenstellenverantwortlicher kennen Sie auch diese Form der<br />

Kostenträgerrechnung. Im Kostenträgerblatt erfolgt die statistisch-tabellarische<br />

Ermittlung des Betriebsergebnissen. Dies erfolgt nach e<strong>in</strong>em bestimmten Schema.<br />

Stellen Sie das entsprechende Schema auf:<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.5<br />

Erstellen und Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung durch die<br />

Kostenarten-, Kostenstellen-<br />

und Kostenträgerzeitrechnung<br />

4.5.4<br />

Aufgaben der<br />

Kostenträgerrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Von der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> liegen folgende Daten vom abgelaufenen Quartal vor.<br />

SITUATIONSAUFGABE 27<br />

• Kostenträgerzeitrechnung<br />

Ihre Aufgabe ist es nun das Betriebsergebnis und die Wirtschaftlichkeit zu ermitteln.<br />

Hierbei stellen Sie fest, dass die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zum vorhergehenden<br />

Quartal gesunken ist. Woran könnte das liegen? Machen Sie geeignete Vorschläge<br />

zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit.<br />

Fertigungsmaterial 15.000.000<br />

Materialgeme<strong>in</strong>kosten 30%<br />

Fertigungslöhne 22.000.000<br />

Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten 50%<br />

Bestandsm<strong>in</strong>derung 2.800.000<br />

Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten 12%<br />

Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten 7%<br />

Erlöse 62.700.000<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.5<br />

Erstellen und Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung durch die<br />

Kostenarten-, Kostenstellen-<br />

und Kostenträgerzeitrechnung<br />

4.5.4<br />

Aufgaben der<br />

Kostenträgerrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Kostenträgerzeitrechnung wird u.a. auch verwendet, um die Wirtschaftlichkeit<br />

e<strong>in</strong>es Unternehmens zu überprüfen. Als Kostenstellenverantwortlicher der<br />

Kostenstelle „Fertigung “ e<strong>in</strong>es mittelständischen Masch<strong>in</strong>enbauunternehmens<br />

<strong>in</strong>teressiert Sie besonders die Wirtschaftlichkeit der von Ihnen durchgeführten<br />

Aufträge.<br />

SITUATIONSAUFGABE 28<br />

• Kostenträgerzeitrechnung<br />

a) Für das II. Quartal 2000 haben Sie e<strong>in</strong>e Wirtschaftlichkeit von 1,03 errechnet. Für<br />

das abgelaufene III. Quartal liegen Ihnen nun die unten aufgeführten Zahlen vor.<br />

Wie hoch ist die Wirtschaftlichkeit dieses Quartals?<br />

Daten für das III. Quartal 2000:<br />

Fertigungsmaterial 1.500.000<br />

Materialgeme<strong>in</strong>kosten 600.000<br />

Fertigungslöhne 1.750.000<br />

Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten 250.000<br />

Bestandsm<strong>in</strong>derung 400.000<br />

Bestandsmehrung 250.000<br />

Verwaltungskosten 1.250.000<br />

Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten 150.000<br />

Erlöse 5.900.000<br />

b) In e<strong>in</strong>er Diskussion um die Wirtschaftlichkeit e<strong>in</strong>es Auftrages sehen Sie es als<br />

Ihre Aufgabe an, die Kennzahl „Wirtschaftlichkeit“ und deren Aussagekraft den<br />

Mitarbeitern zu erläutern. Was werden Sie sagen? Welche Ursachen könnte die<br />

Verbesserung der Wirtschaftlichkeit haben?<br />

Natürlich spielt auch das Betriebsergebnis des III. Quartals als<br />

Informationsgrundlage für die Diskussion e<strong>in</strong>e Rolle. Selbstverständlich haben<br />

Sie auch diese Zahl zur Verfügung. Wie hoch ist das Betriebsergebnis?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.5<br />

Erstellen und Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung durch die<br />

Kostenarten-, Kostenstellen-<br />

und Kostenträgerzeitrechnung<br />

4.5.4<br />

Aufgaben der<br />

Kostenträgerrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Mit Hilfe der Kostenträgerstückrechnung können Aufträge vor- und nachkalkuliert<br />

werden. Die Vorkalkulation wird vor der Leistungserstellung durchgeführt, um die<br />

voraussichtlichen Kosten abschätzen und darauf basierend e<strong>in</strong>en Angebotspreis<br />

errechnen zu können. Sie arbeitet mit Sollkosten. Die Nachkalkulation enthält dann<br />

die tatsächlichen Ist-Kosten. Damit ist es möglich die Abweichungen zwischen den<br />

Soll- und Ist-Kosten zu ermitteln. Die Ursachen von Abweichungen müssen dann<br />

selbstverständlich analysiert werden und gegebenenfalls Abhilfe geschaffen werden.<br />

SITUATIONSAUFGABE 29<br />

• Vor- Nachkalkulation<br />

Die Durchführung von Vor- und Nachkalkulationen fällt auch <strong>in</strong> Ihren<br />

Aufgabenbereich. Für das Produkt „Lagerbock“ liegen Ihnen folgende Daten vor:<br />

E<strong>in</strong>zelkosten:<br />

Fertigungsmaterial: 2 €<br />

Fertigungslöhne: 1,5 €<br />

Für die Kostenstellen Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb gelten die<br />

folgenden Zuschlagssätze:<br />

Material: 35%<br />

Fertigung: 120%<br />

Verwaltung: 15%<br />

Vertrieb: 10%<br />

a) Ermitteln Sie im Rahmen e<strong>in</strong>er Vorkalkulation die Selbstkosten des Produktes.<br />

b) Berechnen Sie nun den Listenpreis. Gew<strong>in</strong>nzuschlag, Kundenskonto,<br />

Vertreterprovision und Kundenrabatt s<strong>in</strong>d hierbei zusätzlich zu berücksichtigen.<br />

Folgende Daten s<strong>in</strong>d hierzu gegeben:<br />

Gew<strong>in</strong>nzuschlag: 9%<br />

Kundenskonto: 2%<br />

Vertreterprovision: 3%<br />

Kundenrabatt: 7%<br />

Nach Beendigung der Auftragsfertigung liegen für das Produkt die tatsächlichen<br />

Kosten vor.<br />

Materiale<strong>in</strong>zelkosten: 1,8 €<br />

Materialgeme<strong>in</strong>kosten: 0,8 €<br />

Fertigungse<strong>in</strong>zelkosten: 1,7 €<br />

Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten 2,0 €<br />

Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten: 0,9 €<br />

Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten: 0,7 €<br />

c) Stellen Sie durch e<strong>in</strong>en Vergleich der Sollkosten aus der Vorkalkulation mit den<br />

Ist-Kosten der Nachkalkulation fest, ob e<strong>in</strong>e Kostenunterdeckung (Sollkosten <<br />

Ist-Kosten) oder Kostenüberdeckung (Sollkosten > Ist-Kosten) vorliegt. Wie hat<br />

sich der Gew<strong>in</strong>nzuschlag verändert?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.5<br />

Erstellen und Auswerten der<br />

Betriebsabrechnung durch die<br />

Kostenarten-, Kostenstellen-<br />

und Kostenträgerzeitrechnung<br />

4.5.4<br />

Aufgaben der<br />

Kostenträgerrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Firma Plastic GmbH, e<strong>in</strong> Zulieferer der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong>, stellt e<strong>in</strong>en Grundstoff für<br />

die Pedalerieproduktion her.<br />

SITUATIONSAUFGABE 30<br />

• Divisionskalkulation<br />

a) Wann wird die e<strong>in</strong>stufige Divisionskalkulation angewendet. Nennen Sie konkrete<br />

Beispiele.<br />

b) Die Gesamtkosten der Plastic GmbH betrugen im Jahr 2000 450.000 €. Die<br />

Ausbr<strong>in</strong>gungsmenge betrug 90.000 E<strong>in</strong>heiten. Errechnen Sie die Selbstkosten<br />

pro E<strong>in</strong>heit!<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.1<br />

Kalkulationsverfahren


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> kauft Gaspedale für Automatikgetriebe von der Müller KG, die sich<br />

auf die Produktion dieser Pedalart spezialisiert hat.<br />

SITUATIONSAUFGABE 31<br />

• Zweistufige Divisionskalkulation<br />

Im letzten Monat wurden bei der Müller KG 40.000 E<strong>in</strong>heiten gefertigt. Die Kosten<br />

betrugen:<br />

Herstellkosten: 254.000<br />

Verwaltungskosten: 23.400<br />

Vertriebskosten: 22.600<br />

a) Berechnen Sie die Herstellkosten und die Selbstkosten pro E<strong>in</strong>heit, wenn alle<br />

Produkte verkauft werden.<br />

b) In welcher Höhe fallen Herstellkosten und Selbstkosten pro E<strong>in</strong>heit an, wenn nur<br />

35.000 Produkte verkauft werden konnten?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.1<br />

Kalkulationsverfahren


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Firma <strong>Metall</strong>bau GmbH stellt Fußhebelwerke her. Die Produktion erfolgt <strong>in</strong> zwei<br />

Stufen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 32<br />

• Mehrstufige Divisionskalkulation<br />

In der ersten Stufe wurden im 3 Quartal 2000 4.000 Halbfabrikate bearbeitet, deren<br />

Herstellkosten 224.000 DM betrugen. In der zweiten Stufe wurden 3.200 der<br />

unfertigen Erzeugnisse mit Herstellkosten <strong>in</strong> Höhe von 96.000 DM fertiggestellt.<br />

Die Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kosten betrugen 18.400 DM, die Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten 9.200<br />

DM.<br />

Es wurden 2.800 Leitern verkauft.<br />

a) Ermitteln Sie die Selbstkosten für die abgesetzte Menge pro E<strong>in</strong>heit!<br />

b) Wie hoch s<strong>in</strong>d die Herstellkosten, die für e<strong>in</strong> unfertiges Erzeugnis anfallen?<br />

c) Bewerten Sie die nicht abgesetzten Fertigerzeugnisse kostenmäßig pro E<strong>in</strong>heit.<br />

d) Ermitteln Sie die sich jeweils aus den Lagerveränderungen ergebenden<br />

Lagerbestände und bewerten Sie diese:<br />

- unfertige Erzeugnisse<br />

- Fertigerzeugnisse<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.1<br />

Kalkulationsverfahren


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Äquivalenzziffernkalkulation ist bei Mehrproduktunternehmen anwendbar, deren<br />

Produkte im wesentlichen gleiches Material zur Herstellung benötigen.<br />

Die <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> fertigt verschiedene Varianten von Kupplungspedalen für<br />

verschiedene Motorisierungen. Sie unterscheiden sich <strong>in</strong> der Größe, und damit v.a. im<br />

Materialverbrauch.<br />

SITUATINSAUFGABE 33<br />

• Äquivalenzziffernkalkulation<br />

Folgende Äquivalenzziffern wurden im letzten Jahr abgeleitet:<br />

Kupplungspedal Typ A: 1<br />

Kupplungspedal Typ B: 1,1<br />

Kupplungspedal Typ C: 1,3<br />

Im abgelaufenen Jahr wurden folgende Mengen produziert:<br />

Kupplungspedal Typ A: 120.000<br />

Kupplungspedal Typ B: 80.000<br />

Kupplungspedal Typ C: 55.000<br />

Hierbei entstanden Gesamtkosten <strong>in</strong> Höhe von 754.650 €.<br />

Ermitteln Sie die Kosten je Kupplungspedal und die jeweiligen Gesamtkosten.<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.1<br />

Kalkulationsverfahren


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATIONSAUFGABE 34<br />

• Zuschlagskalkulation<br />

Benutzen Sie die Ergebnisse aus der - bereits bearbeiteten - BAB-Situationsaufgabe, bei<br />

der folgende Angaben zur Verfügung standen (weitere Angaben siehe dort):<br />

(Angaben <strong>in</strong> €)<br />

Kosten-<br />

stellen<br />

Summe der<br />

Geme<strong>in</strong>kosten<br />

Betrag Allg.<br />

Kostenstelle<br />

552.76<br />

0<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

Vorkostenstelle Endkostenstellen<br />

Reparaturwerkstatt <br />

Materialstelle<br />

Fertigungs<br />

-stelle I<br />

Fertigungs<br />

-stelle II<br />

VerwundVertr.stelle<br />

51.360 14.400 7.000 240.000 180.000 60.000<br />

Erstellen Sie nun das Angebot der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> für Bremspedale.<br />

Berechnen Sie hierzu die Selbstkosten für e<strong>in</strong> Bremspedal. Hierbei fallen 0,35 € an<br />

Fertigungsmaterial und 2 M<strong>in</strong>uten Fertigungszeit (Fertigungslohnsatz 9,25 Euro) <strong>in</strong> Stufe I<br />

und 1 M<strong>in</strong>ute Fertigungszeit (Fertigungslohnsatz 10,25 Euro) <strong>in</strong> Stufe II an.<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren<br />

<strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.1<br />

Kalkulationsverfahren


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Hohe Kapital<strong>in</strong>tensität der Industrie führt dazu, dass der Fertigungslohn als<br />

Zuschlagsbasis immer höhere Zuschlagssätze tragen muss, manchmal über 1000%.<br />

Ger<strong>in</strong>ge Fertigungslohnänderungen führen dann zu erheblichen Sprüngen der<br />

errechneten Fertigungskosten. In solchen Fällen bieten sich Zuschlagsbasen an,<br />

welche die Inanspruchnahme der Fertigungskostenstelle durch das Produkt genauer<br />

repräsentieren, die e<strong>in</strong>e breitere Zuschlagsbasis bilden. E<strong>in</strong>e solche Zuschlagsbasis<br />

s<strong>in</strong>d Masch<strong>in</strong>enarbeitszeiten. Dies gilt um so mehr, je höher die Automatisierung ist.<br />

SITUATIONSAUFGABE 35<br />

• Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung<br />

Die Herstellung von Lagerböcken erfolgt bei der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> im<br />

Aludruckgussverfahren. Die entsprechende Fertigungsstelle zeichnet sich durch e<strong>in</strong>en<br />

hohen Automatisierungsgrad aus. Deshalb kommt hier die<br />

Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung zur Anwendung.<br />

In e<strong>in</strong>er 40-stündigen Arbeitswoche läuft e<strong>in</strong>e Masch<strong>in</strong>e zur Herstellung der<br />

Lagerböcke durchschnittlich 37 Stunden. Die restlichen 3 Stunden werden für<br />

Re<strong>in</strong>igung und Wartung der Masch<strong>in</strong>e benötigt. 48 Wochen im Jahr kann die<br />

Masch<strong>in</strong>e voll genutzt werden.<br />

a) Um das Verfahren der Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung anwenden zu können,<br />

müssen im ersten Schritt die Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten <strong>in</strong> masch<strong>in</strong>enabhängige<br />

und masch<strong>in</strong>enunabhängige Geme<strong>in</strong>kosten aufgegliedert werden.<br />

Ordnen Sie zu diesem Zweck die anfallenden Geme<strong>in</strong>kosten (Kostenbetrag je<br />

Monat) entsprechend zu.<br />

- Kosten für Heizung: 300 €<br />

- Platzkosten: 1.500 €<br />

- Kalkulatorische Z<strong>in</strong>sen: 700 €<br />

- Hilfslöhne: 1.100 €<br />

- Kalkulatorische Abschreibungen: 2.000 €<br />

- Gehälter: 2.000 €<br />

- Werkzeugkosten: 100 €<br />

- Sozialkosten: 600 €<br />

- Energiekosten: 700 €<br />

- Instandhaltungs- und Wartungskosten: 1.100 €<br />

- Sonstige Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten: 350 €<br />

b) Was kostet es, wenn die Masch<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>e Stunde läuft? Ermitteln Sie hierzu den<br />

entsprechenden Masch<strong>in</strong>enstundensatz<br />

Allgeme<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>weis:<br />

Zusätzlich zu den Fertigungsgeme<strong>in</strong>kosten, die bei Vollautomatisierung mit den<br />

Fertigungskosten identisch s<strong>in</strong>d, da die E<strong>in</strong>zelkosten dieses Bereiches fehlen, s<strong>in</strong>d<br />

wie üblich die Materialkosten sowie die Verwaltungs- und Vertriebsgeme<strong>in</strong>kosten zu<br />

kalkulieren, um die Selbstkosten der Erzeugnisse zu bestimmen.<br />

Bei Teilautomatisierung müssen, bei gegebenen Fertigungslöhnen, die<br />

Restfertigungsgeme<strong>in</strong>kosten berechnet werden<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.1<br />

Kalkulationsverfahren


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

In der Ihnen als IM unterstellten Kostenstelle „Fertigung III“ haben die<br />

masch<strong>in</strong>enabhängigen Kosten e<strong>in</strong>en hohen Anteil an den Fertigungsgesamtkosten.<br />

Die Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung f<strong>in</strong>det deshalb Anwendung.<br />

SITUATIONSAUFGABE 36<br />

• Masch<strong>in</strong>enstundensatzrechnung<br />

Folgende Angaben stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

- Beschaffungspreis: 180.000 €<br />

- Lebensdauer der Masch<strong>in</strong>e: 10 Jahre<br />

- Soll-E<strong>in</strong>satzzeit im Jahr: 1600 h/Jahr<br />

- Z<strong>in</strong>ssatz: 8%<br />

(Für die Z<strong>in</strong>sberechnung werden die halben Anschaffungskosten zugrunde<br />

gelegt)<br />

- Flächenbedarf: 20 m 2<br />

- Kalkulatorischer Mietpreis: 48 €/m 2 im Jahr<br />

- Energiebedarf: 10 kW<br />

- Strompreis 0,15 €/kWh<br />

- Instandhaltungskosten <strong>in</strong> Prozent des Beschaffungspreises: 8%/Jahr<br />

a) Berechnen Sie den Masch<strong>in</strong>enstundensatz.<br />

b) Für e<strong>in</strong>en Auftrag zur Fertigung von 200 Teilen der Sorte A werden 60 m<strong>in</strong><br />

Rüstzeit benötigt. Die Betriebsmittelzeit je Stück beträgt 20 m<strong>in</strong>. Wie hoch s<strong>in</strong>d<br />

die Masch<strong>in</strong>enkosten je Stück?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.1<br />

Kalkulationsverfahren


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er Ausschreibung sollen Sie e<strong>in</strong> Angebot für e<strong>in</strong>en Sonderauftrag für<br />

Gaspedale für Dieselfahrzeuge mit Automatikgetriebe ermitteln.<br />

SITUATIONSAUFGABE 37<br />

• Kalkulation<br />

Berechnen Sie den Netto-Angebotspreis (Zielverkaufspreis) je Stück. Die Gaspedale<br />

durchlaufen die zwei Fertigungskostenstellen A und B.<br />

Folgende Daten wurden ermittelt:<br />

Materiale<strong>in</strong>zelkosten: 1,5 €<br />

Materialgeme<strong>in</strong>kostenzuschlag: 75%<br />

Fertigungskostenstelle A:<br />

Fertigungslohnkosten: 1,2 €<br />

Masch<strong>in</strong>enstundensatz: 43 €/h<br />

Fertigungszeit: 2 m<strong>in</strong><br />

Restfertigungsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlagssatz: 85%<br />

Fertigungskostenstelle B:<br />

Fertigungslohnkosten: 0,8 €<br />

Fertigungsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlag: 120%<br />

Sondere<strong>in</strong>zelkosten der Fertigung 0,7 €<br />

Verwaltungsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlagssatz: 5%<br />

Vertriebsgeme<strong>in</strong>kostenzuschlagssatz: 6%<br />

Gew<strong>in</strong>naufschlag: 10%<br />

Skonto: 2%<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.1<br />

Kalkulationsverfahren


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> bezieht die für die Herstellung der Fußhebelwerke benötigten<br />

Zyl<strong>in</strong>der von der Bauer OHG. Dieses Unternehmen hat sich auf die<br />

Zyl<strong>in</strong>derproduktion spezialisiert.<br />

SITUATIONSAUFGABE 38<br />

• Deckungsbeitragsrechnung<br />

Die Bauer OHG verfügt über e<strong>in</strong>e Kapazität von 80.000 Stück/Monat. Derzeit arbeitet<br />

sie mit e<strong>in</strong>em Beschäftigungsgrad von 60%. Die fixen Kosten betragen 125.000<br />

€/Monat, die variablen Kosten 75.000 €. Der Verkaufspreis liegt bei 6 €/Stück.<br />

Es besteht die Möglichkeit e<strong>in</strong>en Zusatzauftrag der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> anzunehmen und<br />

weitere 10.000 Stück des Erzeugnisses zu e<strong>in</strong>em Preis von 3 €/Stück abzusetzen.<br />

a) Würden Sie die Annahme dieses Zusatzauftrages befürworten? Zeigen Sie dies<br />

anhand e<strong>in</strong>er Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung.<br />

b) Weshalb ist die Teilkostenrechnung die richtige Beurteilungsmethode?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.2<br />

Deckungsbeitragsrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Für e<strong>in</strong>e Reihe von betrieblichen Entscheidungssituationen ist es s<strong>in</strong>nvoll nur e<strong>in</strong>en<br />

Teil der entstehenden Kosten zu betrachten und zur Grundlage<br />

betriebswirtschaftlicher Entscheidungen zu machen. Die zentrale Größe dieser<br />

sogenannten Teilkostenrechnung ist der Deckungsbeitrag.<br />

SITUATIONSAUFGABE 39<br />

• Deckungsbeitragsrechnung<br />

Auch <strong>in</strong> Ihrem Arbeitsumfeld <strong>in</strong> der <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> f<strong>in</strong>det diese Form der<br />

Kostenrechnung Anwendung. Da Sie die Deckungsbeitragsrechnung gut kennen,<br />

übernehmen Sie die Aufgabe drei neue Kollegen <strong>in</strong> diese Form der Kostenrechnung<br />

e<strong>in</strong>zuführen. Hierzu verfassen Sie e<strong>in</strong>en Kurzvortrag, der auf folgende Aspekte<br />

genauer e<strong>in</strong>geht:<br />

• Grundpr<strong>in</strong>zip der Deckungsbeitragsrechnung (Warum spricht man hier von<br />

Teilkostenrechnung/ Gegensatz zur Vollkostenrechnung?)<br />

• Anwendungsbereiche<br />

• Deckungsbeitragsrechnung als Stückrechnung entsprechende Rechenformel<br />

• Deckungsbeitragsrechnung als Periodenrechnung entsprechende Rechenformel<br />

• Stufenweise Deckungsbeitragsrechnung<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.2<br />

Deckungsbeitragsrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATIONSAUFGABE 40<br />

• Deckungsbeitragsrechnung<br />

Die <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> kann jährlich <strong>in</strong>sgesamt 300.000 Fußhebelwerke produzieren:<br />

Derzeit lastet sie ihre Kapazität aber nur zu 70% aus. Die Fußhebelwerke werden zu<br />

e<strong>in</strong>em Preis von 40 € je Stück verkauft (Aus Vere<strong>in</strong>fachungsgründen sei hier von<br />

e<strong>in</strong>em Durchschnittspreis ausgegangen, verschiedene Typen von Fußhebelwerken<br />

(z.B. für L<strong>in</strong>ks- bzw. Rechtslenker) werden nicht berücksichtigt.) Die fixen Kosten<br />

betragen 3.800.000 € je Jahr, die variablen Kosten liegen bei 20 € je Stück.<br />

Die MBW <strong>AG</strong> würde 60.000 weitere Fußhebelwerke beziehen, wenn der Preis pro<br />

Stück auf 38 € gesenkt würde.<br />

a) Wie hoch ist der Beschäftigungsgrad nach der Erhöhung der Produktion?<br />

b) Wie hoch ist der Deckungsbeitrag je Stück nach der Erhöhung der Produktion?<br />

c) Wie verändert sich die Gew<strong>in</strong>nschwelle bei Erhöhung der Produktion?<br />

d) Welche Auswirkung hat die Erhöhung der Produktion auf Umsatz,<br />

Deckungsbeitrag und Gew<strong>in</strong>n der jeweiligen Periode ?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.2<br />

Deckungsbeitragsrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATIONSAUFGABE 41<br />

• Deckungsbeitragsrechnung – Gew<strong>in</strong>nschwelle<br />

Der „Deckungsbeitrag“ und die „Gew<strong>in</strong>nschwelle“ s<strong>in</strong>d zwei Begriffe, die immer wieder<br />

verwechselt werden. So geht es auch e<strong>in</strong>em Ihrer Kollegen. Da Sie als<br />

Industriemeister den Zusammenhang zwischen beiden Begriffen im Rahmen Ihrer<br />

Ausbildung gelernt und verstanden haben, erklären Sie sich bereit den Unterschied<br />

zwischen beiden Begriffen zu erläutern.<br />

a) Verwenden Sie hierzu e<strong>in</strong>e graphische Darstellung mit e<strong>in</strong>er typisch verlaufenden<br />

Gesamtkostenfunktion und e<strong>in</strong>er Erlösfunktion. Zeichnen Sie die Gew<strong>in</strong>nschwelle<br />

und den Deckungsbeitrag e<strong>in</strong> und erläutern Sie verbal den Zusammenhang.<br />

b) Zeigen Sie anhand der Graphik die Auswirkung der Veränderungen<br />

verschiedener E<strong>in</strong>flussfaktoren auf die Gew<strong>in</strong>nschwelle<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.2<br />

Deckungsbeitragsrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Der <strong>in</strong>ternationale Wettbewerb zw<strong>in</strong>gt Unternehmen zu e<strong>in</strong>er immer strengeren<br />

Kostenkalkulation. E<strong>in</strong>e Möglichkeit der Kostene<strong>in</strong>sparung für die <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong><br />

besteht im Pedalbereich bei den Bremspedalen: Bisher wurden diese – aus<br />

Sicherheitsgründen - aus Stahl gegossen. Mittlerweile ist es auch möglich – unter<br />

E<strong>in</strong>haltung aller <strong>in</strong>ternationalen Sicherheitsanforderungen - Pedale aus Kunststoff zu<br />

fertigen. Kunststoffpedale s<strong>in</strong>d preiswerter als die aus Stahl gefertigten Pedale. Die<br />

<strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> überlegt Kunststoffbremspedale <strong>in</strong> ihre Produktpalette aufzunehmen,<br />

um diese an Unternehmen zu verkaufen, welche die Endmontage der Fußhebelwerke<br />

selbst vornehmen. Erste Anfragen danach liegen bereits vor.<br />

SITUATIONSAUFGABE 42<br />

• Deckungsbeitragsrechnung – Gew<strong>in</strong>nschwelle<br />

Als Verantwortlicher der Bremspedalfertigung ist es nun ihre Aufgabe, zu errechnen,<br />

wieviel Stück m<strong>in</strong>destens verkauft werden müssten, um die Gew<strong>in</strong>nschwelle zu<br />

erreichen.<br />

Folgende Daten haben Sie bereits ermittelt:<br />

Variable Kosten/ Stück = 1€<br />

Fixkosten = 210.000 €<br />

Erlös/ Stück = 4 €<br />

Ermitteln Sie die Gew<strong>in</strong>nschwelle mathematisch und stellen Sie das Ergebnis grafisch<br />

dar!<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.2<br />

Deckungsbeitragsrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Betriebliches Kostenwesen<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die <strong>Metall</strong>bau <strong>AG</strong> fertigt Kupplungspedale nicht nur für den eigenen Bedarf zur<br />

Herstellung der Fußhebelwerke, sondern verkauft diese auch an Unternehmen,<br />

welche die Endmontage der Fußhebelwerke selbst vornehmen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 43<br />

• Deckungsbeitragsrechnung<br />

Bei den Kupplungspedalen gibt es für die verschiedene Motorisierungen<br />

verschiedene Varianten.<br />

Folgende Daten liegen vom abgelaufenen Jahr über die verkauften Kupplungspedale<br />

vor:<br />

Absatzmenge Preis Variable Kosten<br />

pro Stück<br />

Typ A 80.000 5 € 2 €<br />

Typ B 80.000 4 € 2 €<br />

Typ C 90.000 7 € 3 €<br />

Die Fixkosten <strong>in</strong> Höhe von 600.000 € werden zu gleichen Anteilen auf die drei<br />

Produkte verteilt (jeweils 1/3). Weiter gilt:<br />

Frage 1 (Anwendungsbereich: Bestimmung des Produktionsprogrammes)<br />

„Typ C“ macht Verlust. Deshalb schlägt Bereichsleiter Meier vor, das Produkt aus<br />

dem Produktionsprogramm zu nehmen.<br />

Als Zuständiger für den Fertigungsbereich „Bremspedale“ widersprechen Sie. Wie<br />

werden Sie argumentieren?<br />

Frage 2: (Anwendungsbereich: Preisuntergrenzen im Verkauf)<br />

Der Preis für „Typ C“ musste wegen e<strong>in</strong>er Veränderung der Wettbewerbssituation auf<br />

6 € gesenkt werden.<br />

Es wird der Vorschlag gemacht, das Produkt aus dem Programm zu nehmen.<br />

Wie würden Sie als zuständiger Fertigungsleiter argumentieren?<br />

Frage 3: (Anwendungsbereich: Entscheidungen über Zusatzaufträge)<br />

Es besteht die Möglichkeit e<strong>in</strong>en Zusatzauftrag anzunehmen und 10.000 Stück von<br />

Typ A zu e<strong>in</strong>em (Verkaufs)Preis von 3 € zu produzieren.<br />

Empfehlen Sie den Auftrag anzunehmen?<br />

Frage 4: (Anwendungsbereich: Gew<strong>in</strong>nschwellenermittlung)<br />

Bei wieviel verkauften Stück wird jeweils die Gew<strong>in</strong>nschwelle erreicht?<br />

IHK – Qualifizierung Ingolstadt<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Eicke-Scholz, Kathr<strong>in</strong> Herfeld<br />

4.6<br />

Anwenden der<br />

Kalkulationsverfahren <strong>in</strong> der<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

e<strong>in</strong>schließlich der<br />

Deckungsbeitragsrechnung<br />

4.6.2<br />

Deckungsbeitragsrechnung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 1<br />

Meister Huber weiß, dass e<strong>in</strong>e durchorganisierte Arbeitsteilung <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>es<br />

Aufgabenbereiches enormen E<strong>in</strong>fluss auf die Produktivität und Qualität der Produkte hat.<br />

Deshalb ist er immer bedacht, bei strukturellen Veränderungen nie ohne umfassende Planung zu<br />

arbeiten.<br />

Auf welche Bereiche des Unternehmens wirkt sich die Organisation von Produktion und Fertigung<br />

aus und welche Folgen hat e<strong>in</strong>e daraus resultierende Erhöhung der Arbeitsteilung?<br />

Nennen Sie Unterschiede und Geme<strong>in</strong>samkeiten von Fertigungs- und Produktionsorganisation.<br />

Das Grundelement der Aufbauorganisation ist e<strong>in</strong>e Stelle. Erläutern Sie den Begriff Stelle.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.1<br />

Optimieren von<br />

Aufbau- und<br />

Ablaufstrukturen<br />

und Aktualisieren<br />

der Stammdaten<br />

für diese Systeme<br />

5.1.1<br />

Die Arbeitsteilung –<br />

Produktions- /<br />

Fertigungsorganisation<br />

als Ausdruck<br />

der Unternehmensorganisation


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 2<br />

Meister Huber weiß, dass e<strong>in</strong>e durchorganisierte Arbeitsteilung <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>es<br />

Aufgabenbereiches enormen E<strong>in</strong>fluss auf die Produktivität und Qualität der Produkte hat.<br />

Deshalb ist er immer bedacht, bei strukturellen Veränderungen nie ohne umfassende Planung zu<br />

arbeiten.<br />

Innerhalb e<strong>in</strong>er Stelle müssen zur Erfüllung von Führungsaufgaben verschiedene Kompetenzen<br />

geklärt se<strong>in</strong>.<br />

Nennen Sie die Kompetenzarten und erläutern Sie e<strong>in</strong>e davon näher.<br />

Um Beziehungen zwischen e<strong>in</strong>zelnen oder mehreren Stellen untere<strong>in</strong>ander herstellen zu können,<br />

müssen Leitungssysteme angewandt werden.<br />

Welche Möglichkeiten gibt es hierbei?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.1<br />

Optimieren von<br />

Aufbau- und<br />

Ablaufstrukturen<br />

und Aktualisieren<br />

der Stammdaten<br />

für diese Systeme<br />

5.1.2<br />

Aufbaustrukturen<br />

als Gefüge von<br />

Aufgaben und<br />

Informationen e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 3<br />

Meister Huber weiß, dass e<strong>in</strong>e durchorganisierte Arbeitsteilung <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>es<br />

Aufgabenbereiches enormen E<strong>in</strong>fluss auf die Produktivität und Qualität der Produkte hat.<br />

Deshalb ist er immer bedacht, bei strukturellen Veränderungen nie ohne umfassende Planung zu<br />

arbeiten.<br />

Durch welche strukturellen Maßnahmen können wesentliche Verbesserungen <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Montagestruktur erreicht werden?<br />

Welche generellen Fertigungsarten <strong>in</strong>nerhalb von Fertigungsstrukturen können unterschieden<br />

werden und welche Fertigungspr<strong>in</strong>zipien werden dabei angewandt?<br />

Erklären Sie e<strong>in</strong> Fertigungspr<strong>in</strong>zip näher.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.1<br />

Optimieren von<br />

Aufbau- und<br />

Ablaufstrukturen<br />

und Aktualisieren<br />

der Stammdaten<br />

für diese Systeme<br />

5.1.3<br />

Ablaufstrukturen als<br />

Gefüge und<br />

Gliederung der<br />

Prozesselemente,<br />

sowie ihre<br />

Beziehung<br />

zue<strong>in</strong>ander


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 4<br />

Meister Huber bekommt aufgrund der Firmen- und Kapazitätsvergrößerung e<strong>in</strong>en neuen<br />

Kollegen, der ihm <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Tätigkeit unterstützen soll.<br />

Meister Huber merkt im Gespräch, dass se<strong>in</strong> neuer Kollege die Fülle der Aufgaben und<br />

Umstände, die <strong>in</strong> der neuen Umgebung herrschen, nicht alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zug aufnehmen kann. Er<br />

gibt ihm e<strong>in</strong>e Arbeitsplatzbeschreibung.<br />

Was s<strong>in</strong>d die wesentlichen Inhalte e<strong>in</strong>er Arbeitsplatzbeschreibung und was hat diese zum Ziel?<br />

Was ist das Ziel e<strong>in</strong>er Aufgabenanalyse?<br />

Nennen Sie die fünf Gliederungsmerkmale nach denen jede Gesamtaufgabe unterteilt werden<br />

kann.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.1<br />

Optimieren von<br />

Aufbau- und<br />

Ablaufstrukturen<br />

und Aktualisieren<br />

der Stammdaten<br />

für diese Systeme<br />

5.1.4<br />

Optimierung von<br />

Aufbau- und<br />

Ablaufstrukturen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 5<br />

Meister Huber macht e<strong>in</strong>e Werksführung mit e<strong>in</strong>em langjährigen Kunden. Der Kunde <strong>in</strong>teressiert<br />

sich vor allem für den E<strong>in</strong>satz modernster Fertigungstechnologie und wie hierzulande die<br />

erforderliche Qualität ständig gewährleistet werden kann.<br />

Nennen Sie fünf Maßnahmen die Herr Huber se<strong>in</strong>em Kunden h<strong>in</strong>sichtlich der Qualitätsparameter<br />

näher br<strong>in</strong>gen kann.<br />

Nennen Sie die Unterschiede zwischen 100%-Prüfung und Zufallsprüfung <strong>in</strong>nerhalb des<br />

Qualitätsmanagements.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.1<br />

Optimieren von<br />

Aufbau- und<br />

Ablaufstrukturen<br />

und Aktualisieren<br />

der Stammdaten<br />

für diese Systeme<br />

5.1.6<br />

Daten der<br />

Kapazitätsplanung,<br />

Fertigungstechnologie<br />

und<br />

Instandhaltung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 6<br />

Die Tätigkeiten <strong>in</strong> Meister Hubers Arbeitsgruppe beanspruchen derzeit durchschnittlich folgende<br />

Zeiträume pro Auswechslung e<strong>in</strong>er Förderrolle.<br />

Rout<strong>in</strong>eauswechslung: 30 M<strong>in</strong><br />

Überprüfen und Feststellen des Reparaturbedarfs: 14 M<strong>in</strong><br />

Instandsetzungszeit: 120 M<strong>in</strong><br />

Kontrolle und Lagerung: 10 M<strong>in</strong><br />

Behebung von Störungen: 1 Mitarbeiter/Schicht bei 3 Schichten<br />

Bei der täglichen Funktionskontrolle kommt es häufig zu Engpässen, so dass der<br />

Bereitschaftsdienst e<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gen muss.<br />

Ermitteln Sie die Kapazität, die rechnerisch für die Funktionskontrolle pro Rolle zur Verfügung<br />

steht.<br />

Die Arbeitszeit je Schicht beträgt 8 Stunden, die wöchentliche Arbeitszeit 40 Stunden. Es stehen<br />

sieben Mitarbeiter und e<strong>in</strong> Mitarbeiter zur Behebung von Störungen pro Schicht zur Verfügung.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.2<br />

Erstellen,<br />

Anpassen und<br />

Umsetzen von<br />

Produktions-,<br />

Mengen-, Term<strong>in</strong>-<br />

und<br />

Kapazitätsplanung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 7<br />

Meister Huber lebt nach der Devise „Planung ist das halbe Leben“ . Er weiß aus Erfahrung, dass<br />

es leichter ist e<strong>in</strong>en halben Tag länger mit gründlicher Planung zu verbr<strong>in</strong>gen, als später längere<br />

Rüstzeiten zu haben oder die Lieferbed<strong>in</strong>gungen nicht e<strong>in</strong>halten zu können.<br />

Welche Unternehmensziele verfolgt Meister Hubers Betrieb h<strong>in</strong>sichtlich der Produktionsplanung?<br />

Nennen Sie die Tätigkeit, die sich aus dem Zusammenhang mit Produktions- und<br />

Fertigungsplanung arbeiten lassen und erläutern Sie diese kurz.<br />

Von welchem Faktor hängen Planungszeiträume ab und wie werden diese unterschieden?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.2<br />

Erstellen,<br />

Anpassen und<br />

Umsetzen von<br />

Produktions-,<br />

Mengen-, Term<strong>in</strong>-<br />

und<br />

Kapazitätsplanung<br />

5.2.1<br />

Produktions- /<br />

Fertigungsplanung<br />

und –steuerung als<br />

Teilsystem der<br />

Unternehmensfunktion


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 8<br />

Meister Huber weiß, dass Fertigungs- und Produktionsplanungen nie e<strong>in</strong>zuhalten wären, wenn<br />

nicht von Beg<strong>in</strong>n an Störfaktoren, die nicht immer planbar s<strong>in</strong>d, mit <strong>in</strong>s Tagesgeschäft e<strong>in</strong>bezogen<br />

werden.<br />

Deshalb ist es wichtig jeglicher Störung mit e<strong>in</strong>er vernünftigen, adäquaten Lösung oder Änderung<br />

entgegenzuwirken.<br />

Nenne Sie die 4 Hauptgründe für Störungen und geben Sie mögliche Änderungen dafür an.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.2<br />

Erstellen,<br />

Anpassen und<br />

Umsetzen von<br />

Produktions-,<br />

Mengen-, Term<strong>in</strong>-<br />

und<br />

Kapazitätsplanung<br />

5.2.1<br />

Produktions- /<br />

Fertigungsplanung<br />

und –steuerung als<br />

Teilsystem der<br />

Unternehmensfunktion


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 9<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgabe s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die Humanisierung<br />

der Arbeit.<br />

Welche grundsätzlichen Möglichkeiten hat Herr Huber bezüglich der Verbesserungen?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.3<br />

Anwenden der<br />

Systeme für die<br />

Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung,Produktionsprogrammplanung,<br />

und<br />

Auftragsdisposition<br />

e<strong>in</strong>schließlich<br />

der<br />

dazugehörenden<br />

Zeit- und<br />

Datenermittlung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 10<br />

Herr Huber führt e<strong>in</strong>en neuen Mitarbeiter, der ihn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Aufgabengebiet Fertigungsplanung<br />

und Fertigungssteuerung unterstützen soll, e<strong>in</strong>.<br />

Welche E<strong>in</strong>zelanforderungen bezüglich der Aufgabengebiete br<strong>in</strong>gt er dem Mitarbeiter nahe?<br />

Welche Unterschiede bestehen zwischen Mittel- und Ablaufplanung?<br />

Welche Schwerpunkte setzt er <strong>in</strong>nerhalb der Steuerung?<br />

Geben Sie je e<strong>in</strong> Beispiel.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.3<br />

Anwenden der<br />

Systeme für die<br />

Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung,Produktionsprogrammplanung,<br />

und<br />

Auftragsdisposition<br />

e<strong>in</strong>schließlich<br />

der<br />

dazugehörenden<br />

Zeit- und<br />

Datenermittlung<br />

5.3.1<br />

Planungsmaßnahmen<br />

für e<strong>in</strong>e<br />

fertigungsgerechte<br />

und wirtschaftliche<br />

Herstellung von<br />

Erzeugnissen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 11<br />

Herr Huber bekommt aus der Fertigungsabteilung immer wieder die Rückmeldung, dass sich<br />

e<strong>in</strong>ige Prozesse überschneiden und andere zu manchen Zeiten nicht ausgelastet s<strong>in</strong>d.<br />

Dies bewegt ihn dazu, e<strong>in</strong> Verfahren zur Ermittlung und Beurteilung des arbeitsorganisatorischen<br />

Ist-Zustands anzuwenden.<br />

Welches Verfahren ist hier s<strong>in</strong>nvoll?<br />

Welche Systeme können untersucht werden und welche Methoden s<strong>in</strong>d angebracht?<br />

Welchen Zweck verfolgt e<strong>in</strong>e Ist-Analyse und welche Techniken können hier angewandt werden?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.3<br />

Anwenden der<br />

Systeme für die<br />

Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung,Produktionsprogrammplanung,<br />

und<br />

Auftragsdisposition<br />

e<strong>in</strong>schließlich<br />

der<br />

dazugehörenden<br />

Zeit- und<br />

Datenermittlung<br />

5.3.2<br />

Arbeitsablauforganisatorische<br />

Systeme<br />

und ihre<br />

Anwendung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 12<br />

Herr Huber nimmt an, dass die Probleme mit zeitlichen Abläufen <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Fertigungsabteilung an den langen Wegen <strong>in</strong>nerhalb des Betriebes liegt.<br />

Deshalb beg<strong>in</strong>nt er die Materialflüsse <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Unternehmen zu analysieren.<br />

An welchen Stellen lohnt es sich, Materialflüsse e<strong>in</strong>es Unternehmens unter die Lupe zu nehmen?<br />

Nennen Sie mögliche Umschlaghilfsmittel für Teil- oder Fertigerzeugnisse.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.3<br />

Anwenden der<br />

Systeme für die<br />

Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung,Produktionsprogrammplanung,<br />

und<br />

Auftragsdisposition<br />

e<strong>in</strong>schließlich<br />

der<br />

dazugehörenden<br />

Zeit- und<br />

Datenermittlung<br />

5.3.3<br />

Arbeitsablauforganisatorische<br />

Systeme<br />

der Materialflussgestaltung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 13<br />

Herr Huber weiß, dass die Optimierung der Materialflüsse starke Auswirkungen auf den<br />

reibungslosen Ablauf der Fertigungsprozesse haben kann. Dazu s<strong>in</strong>d grundlegende Kenntnisse<br />

im Materialwesen nötig.<br />

Nennen Sie drei Grundfunktionen des Materialflusses und erklären Sie diese kurz.<br />

Erklären Sie das JIT-System.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.3<br />

Anwenden der<br />

Systeme für die<br />

Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung,Produktionsprogrammplanung,<br />

und<br />

Auftragsdisposition<br />

e<strong>in</strong>schließlich<br />

der<br />

dazugehörenden<br />

Zeit- und<br />

Datenermittlung<br />

5.3.3<br />

Arbeitsablauforganisatorische<br />

Systeme<br />

der Materialflussgestaltung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 14<br />

Herr Huber überprüft regelmäßig die Aktualität se<strong>in</strong>er Produktionsprogramme, da die Erfahrung<br />

zeigt, dass die ständig veränderten Situationen <strong>in</strong>nerhalb der Beschaffungsmärkte und<br />

Produktionsbereiche zu unerwünschten Störungen des Fertigungsprogrammplanes führen.<br />

Welche Investitionen müssen bei der E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es neuen Produktes getätigt werden?<br />

Erklären Sie den Begriff Produktlebensdauer.<br />

Welche Vorteile liegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gen Fertigungstiefe <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Unternehmens?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.3<br />

Anwenden der<br />

Systeme für die<br />

Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung,Produktionsprogrammplanung,<br />

und<br />

Auftragsdisposition<br />

e<strong>in</strong>schließlich<br />

der<br />

dazugehörenden<br />

Zeit- und<br />

Datenermittlung<br />

5.3.4<br />

Produktionsprogrammplanung(Fertigungsprogrammplanung)<br />

<strong>in</strong><br />

ihrer<br />

Wechselwirkung auf<br />

Produktions- /<br />

Fertigungsplanung<br />

und –steuerung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 15<br />

Meister Huber betreut mehrere Fertigungsprogramme <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Firma. Hierbei ist er sich im<br />

klaren, dass er alle E<strong>in</strong>zelkapazitäten bei se<strong>in</strong>en mittel- und langfristigen Planungen zu<br />

berücksichtigen hat. Dies führt zu e<strong>in</strong>er umfangreichen Planungsarbeit, die für die<br />

Fertigungsprogramme aufgewendet werden müssen.<br />

Welche Faktoren haben für mittel- und langfristige Planungen E<strong>in</strong>fluss auf die<br />

Fertigungsprogrammierung?<br />

Nennen Sie die Hauptaufgaben e<strong>in</strong>es Fertigungsprogrammes.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.3<br />

Anwenden der<br />

Systeme für die<br />

Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung,Produktionsprogrammplanung,<br />

und<br />

Auftragsdisposition<br />

e<strong>in</strong>schließlich<br />

der<br />

dazugehörenden<br />

Zeit- und<br />

Datenermittlung<br />

5.3.4<br />

Produktionsprogrammplanung(Fertigungsprogrammplanung)<br />

<strong>in</strong><br />

ihrer<br />

Wechselwirkung auf<br />

Produktions- /<br />

Fertigungsplanung<br />

und –steuerung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 16<br />

Meister Huber ist mit der Abwicklung der Aufträge beschäftigt, die verschiedene Stellen an se<strong>in</strong>e<br />

Stelle richten.<br />

An welchen Zielgrößen orientiert sich die Auftragsabwicklung?<br />

Welche Auftragsauslösungsarten gibt es für Anlagenbauer und Automobilhersteller?<br />

Welche Daten hat e<strong>in</strong> vollständiger Auftrag m<strong>in</strong>destens zu be<strong>in</strong>halten?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.3<br />

Anwenden der<br />

Systeme für die<br />

Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung,Produktionsprogrammplanung,<br />

und<br />

Auftragsdisposition<br />

e<strong>in</strong>schließlich<br />

der<br />

dazugehörenden<br />

Zeit- und<br />

Datenermittlung<br />

5.3.5<br />

Auftragsabwicklung<br />

als Prozess der<br />

Leistungserstellung<br />

von<br />

marktbezogenen<br />

und<br />

<strong>in</strong>nerbetrieblichen<br />

Aufträgen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 17<br />

Herr Huber merkt, dass es bei der Auftragsabwicklung <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>er Fertigungsprogramme<br />

immer wieder Übermittlungsfehler gibt. Daher analysiert er den Datenfluss während der<br />

Auftragsabwicklung .<br />

Geben Sie die Ablaufschritte an, die vom Kundenauftrag bis zum Produkt führen und teilen Sie<br />

diesen jeweils e<strong>in</strong>e Stelle zu.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.3<br />

Anwenden der<br />

Systeme für die<br />

Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung,Produktionsprogrammplanung,<br />

und<br />

Auftragsdisposition<br />

e<strong>in</strong>schließlich<br />

der<br />

dazugehörenden<br />

Zeit- und<br />

Datenermittlung<br />

5.3.5<br />

Auftragsabwicklung<br />

als Prozess der<br />

Leistungserstellung<br />

von<br />

marktbezogenen<br />

und<br />

<strong>in</strong>nerbetrieblichen<br />

Aufträgen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 18<br />

Meister Huber hat 2 verschiedene Fertigungsstationen zu betreuen. Hier werden jeweils<br />

Rohprodukte angeliefert, welche zu unterschiedlichen Endprodukten führen.<br />

Um eventuell festzustellen an welchen Masch<strong>in</strong>en welche Durchlaufzeiten herrschen und welche<br />

Arbeitsgänge durchgeführt werden, lässt er sich von den jeweiligen Masch<strong>in</strong>enverantwortlichen<br />

Daten liefern.<br />

Nennen Sie die 4 Haupt- und Verwendungszwecke der Informationsgew<strong>in</strong>nung bei der<br />

Datenerfassung und geben Sie je e<strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvolles Anwendungsgebiet an.<br />

Was versteht man unter Reproduzierbarkeit von Daten und wie kann Meister Huber diese<br />

gewährleisten?<br />

Wie liegen die von Meister Huber gewünschten Daten anschließend am s<strong>in</strong>nvollsten vor und was<br />

kann anschließend damit gemacht werden?<br />

Mit welchen manuell oder masch<strong>in</strong>ell gefertigten Informationsträgern / Datenträgern muss Meister<br />

Huber rechnen?<br />

Nennen Sie 5 mögliche.<br />

Unterscheiden Sie 2 Arten von Datenträgern und geben Sie jeweils 3 Beispiele an.<br />

Geben Sie 10 verschiedene Daten an, die Herr Huber zu se<strong>in</strong>em Vorhaben bekommen wird und<br />

ordnen Sie diese nach dem Datenbezug.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.4<br />

Anwenden von<br />

Informations- und<br />

Kommunikationssystemen<br />

5.4.1<br />

Informations- und<br />

Kommunikationssysteme<br />

als<br />

Grundlage<br />

betrieblicher<br />

Entscheidung und<br />

Abwicklung von<br />

Prozessen<br />

5.4.2<br />

Betriebliche<br />

Informations- und<br />

Übertragungssysteme


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 19<br />

Meister Huber hat als Kommunikationsmittel e<strong>in</strong>en modern e<strong>in</strong>gerichteten Bildschirmarbeitsplatz.<br />

Von hier aus ist er <strong>in</strong> der Lage Informationsaustausch zu betreiben.<br />

Welche Fragen stellt sich Meister Huber, wenn er die Abläufe der modernen<br />

Kommunikationstechnik koord<strong>in</strong>iert?<br />

Gliedern Sie die primären technischen Komponenten von Informationssystemen nach Art und<br />

Aufgabe und geben Sie jeweils 2 Beispiel dazu.<br />

Erläutern Sie die Begriffe „Kopplungstechnik“ und „Netzwerktechnik“.<br />

Nennen Sie den Unterschied zwischen Standard- und Individualsoftware.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.4<br />

Anwenden von<br />

Informations- und<br />

Kommunikations-<br />

5.4.2<br />

Betriebliche<br />

Informations- und<br />

Übertragungssysteme


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 20<br />

Meister Huber hat 2 verschiedene Fertigungsstraßen zu betreuen. Hier werden jeweils<br />

Rohprodukte angeliefert, welche zu unterschiedlichen Endprodukten führen. Die Rohprodukte<br />

werden auf Europaletten, von e<strong>in</strong>er externen Firma angeliefert und das Fertigprodukt <strong>in</strong>nerhalb<br />

der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> weiterverarbeitet.<br />

Hierbei ergibt sich folgendes Schaubild:<br />

Lieferanten<br />

Ergänzen Sie entsprechend den Phase des Güterflusses die 3 entstehenden Logistiksysteme:<br />

1: _________________________________________________<br />

2: _________________________________________________<br />

3: _________________________________________________<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

1<br />

E<strong>in</strong>gangslager<br />

Logistik<br />

2<br />

Zwischenlager<br />

3<br />

Ausgangslager<br />

Kunden<br />

5.5<br />

Anwenden von<br />

Logistiksystemen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere im<br />

Rahmen der<br />

Produkt- und<br />

Materialdisposition<br />

5.5.1<br />

Logistik als<br />

methodischer<br />

Ansatz des<br />

Managements zur<br />

Planung,<br />

Realisierung und<br />

Kontrolle des<br />

Materialflusses<br />

sowie Lagerung von<br />

Produkten


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 21<br />

Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> hat <strong>in</strong> den letzten Jahren ihre Fertigungstiefe um weitere 10% gesenkt. Diese<br />

Tatsache bee<strong>in</strong>flusst entscheidend das Verkehrsaufkommen im Güterverkehr und macht e<strong>in</strong>e<br />

verstärkte Koord<strong>in</strong>ation h<strong>in</strong>sichtlich Material – und Warenfluss notwendig.<br />

Welche E<strong>in</strong>flussfaktoren für Komplexität und Dynamik spielen für die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> <strong>in</strong> der<br />

Beschaffungslogistik e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle?<br />

Erläutern Sie den Begriff „Lean Production“.<br />

Erläutern Sie den Begriff „Just <strong>in</strong> Time“<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.5<br />

Anwenden von<br />

Logistiksystemen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere im<br />

Rahmen der<br />

Produkt- und<br />

Materialdisposition<br />

5.5.2<br />

Beschaffungslogistik


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 22<br />

Bei der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> erfolgt die Auftragsverwaltung unter E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es PPS-Systems, mit dessen<br />

Hilfe es möglich ist, Durchlaufzeiten <strong>in</strong> der Fertigung und die Kapitalb<strong>in</strong>dung zu verm<strong>in</strong>dern, sowie<br />

Term<strong>in</strong>treue und Kapazitätsauslastung zu verbessern.<br />

Nennen Sie 4 Aufgaben, welche e<strong>in</strong> PPS-System <strong>in</strong>nerhalb der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> erfüllen kann.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.5<br />

Anwenden von<br />

Logistiksystemen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere im<br />

Rahmen der<br />

Produkt- und<br />

Materialdisposition<br />

5.5.3<br />

Produktionslogistik


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist <strong>in</strong> der Firma <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> als Meister <strong>in</strong>nerhalb der Betriebsorganisation als<br />

Arbeitsplaner und Arbeitssteuerer tätig.<br />

Er weiß, dass das konsequente Anwenden von festgelegten Systemen zur Arbeitsplanung,<br />

Materialflussgestaltung und Auftragsdisposition immer mehr an Wertschätzung gew<strong>in</strong>nt.<br />

Die Ziele zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben s<strong>in</strong>d hoch gesteckt. Durch geschicktes Anwenden von<br />

Planungsmaßnahmen für e<strong>in</strong>e fertigungsgerechte und wirtschaftliche Herstellung von<br />

Erzeugnissen, sorgt er für die ständige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und die<br />

Humanisierung der Arbeit.<br />

SITUATIONSAUFGABE 23<br />

Die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> ist mehr und mehr bestrebt, die Verbesserung des Absatzes durch e<strong>in</strong> dichtes Netz<br />

an Absatzwegen zu erzielen.<br />

Nennen Sie mögliche Absatzwege für die <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> und unterscheiden Sie zwischen direktem<br />

und <strong>in</strong>direktem Absatzweg.<br />

Welche Errungenschaften der Elektronik unterstützen die Geschw<strong>in</strong>digkeit der Nutzung e<strong>in</strong>es<br />

Absatzweges?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler<br />

5.5<br />

Anwenden von<br />

Logistiksystemen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere im<br />

Rahmen der<br />

Produkt- und<br />

Materialdisposition<br />

5.5.4<br />

Absatz- und<br />

Entsorgungslogistik


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />

Situationsaufgaben<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp / T. Köstler


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber, Fertigungsleiter <strong>in</strong> der Montage, hat, durch die Neuverteilung der<br />

Aufgaben, den Auftrag Herrn Weiss bei der betrieblichen Sicherheitsarbeit zu<br />

unterstützen.<br />

Er hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Qualifizierung zum Industriemeister die erforderliche Fachkompetenz<br />

nachgewiesen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 1<br />

Der Abteilungsleiter Weiss hat Herrn Huber gemäß Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)<br />

schriftlich für diese Aufgabe bestätigt. Herr Huber beg<strong>in</strong>nt mit der Durchführung der<br />

Sicherheitsarbeit.<br />

Welche Rechte hat die Sicherheitsfachkraft?<br />

Was s<strong>in</strong>d die Aufgaben der Sicherheitsfachkraft? Nennen Sie e<strong>in</strong>ige Beispiele dazu.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

E<strong>in</strong> neuer Sicherheitsbeauftragter wird der Abteilung von Herrn Weiss, unter<br />

Mitwirkung des Betriebsrates, zugeteilt. Herr Huber hat die Aufgabe den neuen<br />

Sicherheitsbeauftragten auf die speziellen Gefährdungen <strong>in</strong> dieser Abteilung<br />

h<strong>in</strong>zuweisen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 2<br />

Welche Aufgabe hat hierbei der Betriebsrat, bitte begründen Sie diese?<br />

Welche Aufgaben hat der Sicherheitsbeauftragte?<br />

Welche Vorschriften hat der Sicherheitsbeauftragte zu beachten?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist der Betriebsleitung unterstellt und ist Mitglied des<br />

Arbeitsschutzausschusses. Weitere betriebliche Organe s<strong>in</strong>d der mediz<strong>in</strong>ische<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz, sowie der Umweltschutz. Die Vertreter der<br />

<strong>in</strong>nerbetrieblichen Organe beraten vierteljährlich die Anliegen des Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutzes, sowie Umweltprobleme. Die Wahrnehmung der Aufgaben wird<br />

von der Gewerbeaufsicht und den Berufsgenossenschaften überwacht.<br />

SITUATIONSAUFGABE 3<br />

Welche Aufgaben und Pflichten nehmen der Betriebsarzt und der Umweltbeauftragte<br />

wahr?<br />

Nennen Sie m<strong>in</strong>destens vier Beispiele.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Weiss hat als Vertreter des Unternehmens se<strong>in</strong>e Aufgaben der<br />

Arbeitsschutzgestaltung an Herrn Huber delegiert. Herr Huber muss sich der<br />

angestrebten Schutzziele annehmen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 4<br />

Die Sicherheit und der Gesundheitsschutz müssen sich sowohl auf den Schutz vor<br />

Verletzungen, als auch auf die Vermeidung arbeitsbed<strong>in</strong>gter Gesundheitsgefahren<br />

erstrecken.<br />

Für die angestrebten Schutzziele ergeben sich M<strong>in</strong>destanforderungen.<br />

Nennen Sie die M<strong>in</strong>destanforderungen und erläutern Sie diese mit Beispielen.<br />

Nennen Sie die allgeme<strong>in</strong>en Grundsätze bei Maßnahmen des Arbeitsschutzes.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Weiss hat se<strong>in</strong>e Aufgabe: Verantwortung und Kompetenz bezüglich des<br />

Arbeitsschutzes an Herrn Huber delegiert. Die Verantwortung bleibt dennoch bei der<br />

Abteilungsleitung.<br />

SITUATIONSAUFGABE 5<br />

Herr Huber ist sich se<strong>in</strong>er Verantwortung bewusst und beschäftigt sich gewissenhaft<br />

mit den übertragenen Pflichten.<br />

Nennen Sie die Grundpflichten des Arbeitgebers bezüglich des Arbeitschutzgesetzes<br />

und erläutern Sie diese an Hand von Beispielen.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen kommt es zu Arbeitsunfällen. Durch aktive<br />

Ursachenforschung können und müssen Wiederholungen von gleichen Unfällen<br />

vermieden werden.<br />

SITUATIONSAUFGABE 6<br />

Herr Huber analysiert die Arbeitsunfälle und stellt die Ursachen fest.<br />

In welche drei großen Bereiche lassen sich Arbeitsunfälle gliedern?<br />

Nennen Sie diese an Hand von Beispielen !<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Organe für Schutz und Sicherheit am Arbeitsplatz s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den staatlichen Bereich<br />

und den selbständigen Bereich aufgeteilt.<br />

Der staatliche Bereich ist zuständig für den Erlass von Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzgesetzen.<br />

Im selbstverwaltenden Bereich s<strong>in</strong>d die Träger die Berufsgenossenschaften.<br />

SITUATIONSAUFGABE 7<br />

Laut Gesetz (Sozialgesetzbuch SBG VII ) s<strong>in</strong>d alle Unternehmen <strong>in</strong> der<br />

Unfallversicherung der Berufsgenossenschaften e<strong>in</strong>gebunden.<br />

Welche Aufgaben obliegen den Trägern der Unfallversicherung ?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Zu den Aufgaben von Fertigungsgruppenleiter Huber gehören die Gefährdungs- und<br />

Risikobeurteilung. Es ist se<strong>in</strong>e Pflicht, die erforderlichen Maßnahmen zur Sicherheit<br />

und für die Gesundheit der Beschäftigten durchzuführen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 8<br />

Die Gefährdungs- und Risikobeurteilung sollte mittels e<strong>in</strong>es Handlungsleitfadens<br />

durchgeführt werden .<br />

Stellen Sie diese Arbeitsanweisung dar.<br />

Welche Arten von Gefährdungen kennen Sie?<br />

Nennen Sie jeweils Beispiele hierzu.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

In der <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> werden unterschiedliche Materialien verarbeitet. Diese unterliegen<br />

unterschiedlichen Gefährdungsklassen h<strong>in</strong>sichtlich der Brand- und Explosionsgefahr.<br />

SITUATIONSAUFGABE 9<br />

Herr Huber hat die Aufgabe <strong>in</strong>nerhalb des Unternehmens Maßnahmen<br />

vorzuschlagen, die zur Verr<strong>in</strong>gerung oder Beseitigung der Ursachen bei Brand- und<br />

Explosionsgefahr beitragen.<br />

Welche Situationen, Geräte, Masch<strong>in</strong>en oder Produkte können diese Gefährdung<br />

hervorrufen?<br />

Welche Maßnahmen zur Verr<strong>in</strong>gerung oder Beseitigung dieser Gefährdung könnte<br />

Herr Huber vorschlagen<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Nach Umsetzung der von Herrn Huber vorgeschlagenen Maßnahmen wird im<br />

Rahmen se<strong>in</strong>er Fürsorgepflicht e<strong>in</strong>e Überprüfung über die Wirksamkeit der<br />

Betriebsanweisungen erforderlich.<br />

SITUATIONSAUFGABE 10<br />

Die Überprüfung erfolgt unter anderem mit der Frage: Haben die Maßnahmen<br />

tatsächlich zu e<strong>in</strong>er Verbesserung der Sicherheit und Gesundheit geführt?<br />

Welche Maßnahmen s<strong>in</strong>d auf Dauer wirksam und s<strong>in</strong>nvoll?<br />

Nennen Sie Beispiele hierzu.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit und des<br />

Arbeitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Nach ASiG sollen Betriebsärzte den Arbeitgeber bzw. se<strong>in</strong>em verantwortlichen<br />

Vertreter beim Arbeitsschutz und bei der Unfallverhütung unterstützen.<br />

Das Ziel ist, dass damit die unfallverhütenden Vorschriften <strong>in</strong> der Praxis angewandt<br />

werden, gesicherte arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Erkenntnisse e<strong>in</strong>fließen und Maßnahmen mit<br />

möglichst hohem Wirkungsgrad umgesetzt werden .<br />

SITUATIONSAUFGABE 11<br />

Auf welche Beratungsleistungen könnte Herr Huber bei se<strong>in</strong>er verantwortungsvollen<br />

Tätigkeit zurückgreifen?<br />

Nennen Sie die drei Bereiche des Tätigkeitsgebietes des Betriebsarztes.<br />

Nennen Sie die Aufgaben des Hilfspersonals ( Betriebssanitäter ).<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.2<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

des Gesundheitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Arbeitsstättenverordnung be<strong>in</strong>haltet die konkreten Arbeitsrichtl<strong>in</strong>ien.<br />

Fertigungsgruppenleiter Huber hat diese Anforderungen <strong>in</strong> der Ausstattung e<strong>in</strong>es<br />

Sanitätsraumes zur Ersten Hilfe umzusetzen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 12<br />

Herr Huber muss die rechtlichen Grundlagen berücksichtigen.<br />

Welche Verordnungen, Normen und Vorschriften muss Herr Huber zur Lösung se<strong>in</strong>er<br />

Aufgabe heranziehen?<br />

Nennen Sie die wichtigsten Punkte und fügen Sie Beispiele h<strong>in</strong>zu.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

des Gesundheitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber hat, unter anderem, die Aufgabe zwei Auszubildende zu betreuen. Auf<br />

Grund se<strong>in</strong>er Ausbildung weiß er, dass Jugendliche nach dem<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz besonders betreut werden müssen und nicht alle<br />

Tätigkeiten ausüben dürfen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 13<br />

Herr Huber sichert sich die Fachkompetenz des arbeitsmediz<strong>in</strong>ischen Dienstes.<br />

Welcher Bereich ist besonders angesprochen?<br />

Nennen Sie Beispiele der arbeitsmediz<strong>in</strong>ischen Vorsorge.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.2<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

des Gesundheitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Nach §193 SBG VII hat der Unternehmer, so auch als dessen Vertreter Herr Huber,<br />

jeden Unfall anzuzeigen, wenn durch den Unfall e<strong>in</strong> Beschäftigter so verletzt wird,<br />

dass er mehr als drei Tage arbeitsunfähig ist.<br />

SITUATIONSAUFGABE 14<br />

Die erstatteten Unfallanzeigen s<strong>in</strong>d für die Berufsgenossenschaft von wesentlicher<br />

Bedeutung für die Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben.<br />

Welche Erkenntnisse könnten sich aus der Unfallanzeige ergeben?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.2<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

des Gesundheitsschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Der Arbeitgeber hat zu prüfen, <strong>in</strong>wieweit Fachkräfte zu bestellen s<strong>in</strong>d, die den<br />

betrieblichen Umweltschutz auf Grund gesetzlicher Regelungen sicherstellen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 15<br />

Diese Umweltbeauftragten können <strong>in</strong> unterschiedlichen Bereichen tätig se<strong>in</strong>.<br />

Nennen Sie die im Umweltmanagement möglichen Bereiche und erläutern Sie diese.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.1<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

der Arbeitssicherheit, des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes im Betrieb<br />

6.1.3<br />

Überprüfen und Gewährleisten<br />

des Umweltschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Das Unternehmen <strong>Metall</strong> <strong>AG</strong> hat die Aufgabe, unter E<strong>in</strong>beziehung der Mitarbeiter,<br />

Maßnahmen bezüglich Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten festzulegen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 16<br />

Zu diesen Maßnahmen gehört es unter anderem auf die möglichen<br />

Gefahrenpotentiale h<strong>in</strong>zuweisen.<br />

Nennen Sie die Gefährdungen, die sich ergaben könnten und erläutern Sie diese mit<br />

Beispielen.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.2<br />

Fördern des<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong>s<br />

bezüglich der Arbeitssicherheit<br />

und des betrieblichen Arbeits-<br />

Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzes<br />

6.2.1<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong> und se<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>fluss auf Arbeitssicherheit,<br />

Arbeits-, Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutz


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Im Rahmen se<strong>in</strong>er Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter und Sorgfaltspflicht für das<br />

Unternehmen ist die Förderung des Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>e ständige Aufgabe<br />

von Herrn Huber.<br />

SITUATIONSAUFGABE 17<br />

Herr Huber sieht hierzu mehrere Möglichkeiten.<br />

Welche Möglichkeiten stehen hier Herrn Huber zur Verfügung? Nennen Sie Beispiele.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.2<br />

Fördern des<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong>s<br />

bezüglich der Arbeitssicherheit<br />

und des betrieblichen Arbeits-<br />

Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzes<br />

6.2.1<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong> und se<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>fluss auf Arbeitssicherheit,<br />

Arbeits-, Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutz


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Um e<strong>in</strong>e umfassende Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitspolitik zu gewährleisten, ist<br />

das verantwortliche verhalten der Mitarbeiter (Versicherten) unumgänglich.<br />

In Arbeitsunterweisungen weist Herr Huber auf diese Verpflichtung h<strong>in</strong>, z.B. auf die<br />

vorschriftsmäßige persönliche Schutzausrüstung.<br />

SITUATIONSAUFGABE 18<br />

Die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten sollten Selbstverständlichkeit se<strong>in</strong>.<br />

Nennen Sie die Pflichten der Mitarbeiter bzw. Versicherten zum Arbeits-, Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutz !<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.2<br />

Fördern des<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong>s<br />

bezüglich der Arbeitssicherheit<br />

und des betrieblichen Arbeits-<br />

Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzes<br />

6.2.1<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong> und se<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>fluss auf Arbeitssicherheit,<br />

Arbeits-, Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutz


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist Meister <strong>in</strong> der Fertigung, Abteilungsleiter Müller ist verantwortlich für<br />

die E<strong>in</strong>haltung des Umweltschutzes <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Abteilung. Der Verantwortung bewusst<br />

überträgt er Herrn Huber die Aufgabe, die Anforderungen der anstehenden<br />

Zertifizierung aufzulisten und umzusetzen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 19<br />

Herr Huber weiß, dass die Qualifizierung der Mitarbeiter bezüglich des<br />

Umweltschutzes e<strong>in</strong> wesentlicher Teil der Zertifizierung ist.<br />

Welche Möglichkeiten stehen Herrn Huber zur Steigerung des Umweltbewusstse<strong>in</strong>s<br />

se<strong>in</strong>er Mitarbeiter zur Verfügung?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.2<br />

Fördern des<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong>s<br />

bezüglich der Arbeitssicherheit<br />

und des betrieblichen Arbeits-<br />

Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzes<br />

6.2.2<br />

Maßnahmen zur Förderung des<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong>s


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Während der Umstrukturierung macht sich Herr Huber an die Vorbereitung der<br />

Unterweisung für die neuen Mitarbeiter. Er weiß, dass er die Inhalte der betrieblichen<br />

Arbeitsschutzlehrgänge e<strong>in</strong>beziehen muss.<br />

SITUATIONSAUFGABE 20<br />

Besonders die arbeitssicherheitstechnischen Gesichtspunkte, die dem Erkennen der<br />

Gefahren und Ermitteln der Sicherheitsmaßnahmen dienen, s<strong>in</strong>d zu berücksichtigen.<br />

Beschreiben Sie allgeme<strong>in</strong> die Vorgehensweise von Fertigungsleiter Huber <strong>in</strong> dieser<br />

Situation.<br />

Beschreiben Sie die Inhalte der Gefährdungsanalyse zum Erkennen von Gefahren .<br />

Beschreiben Sie die Sicherheitsanalyse zur Ermittlung von Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.2<br />

Fördern des<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong>s<br />

bezüglich der Arbeitssicherheit<br />

und des betrieblichen Arbeits-<br />

Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzes<br />

6.2.2<br />

Maßnahmen zur Förderung des<br />

Mitarbeiterbewusstse<strong>in</strong>s


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber wird beauftragt die Fertigungsl<strong>in</strong>ie „Fußhebelwerk“ neu aufzubauen.<br />

E<strong>in</strong>e Erweiterung des Auftrages erfordert es fünf weitere Mitarbeiter bezüglich des<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutzes für ihre Aufgabe zu qualifizieren.<br />

SITUATIONSAUFGABE 21<br />

Herr Huber ist gefordert e<strong>in</strong>e angepasste Arbeitsunterweisung für die umstrukturierten<br />

Arbeitsplätze zu erteilen. Außerdem hat er e<strong>in</strong>en Unterweisungsplan aufzustellen.<br />

Wie würden Sie an Stelle von Herrn Huber vorgehen?<br />

Erstellen Sie e<strong>in</strong>en Unterweisungsplan.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.3<br />

Planen und Durchführen von<br />

Unterweisungen <strong>in</strong> der<br />

Arbeitssicherheit, des Arbeits-<br />

Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzes<br />

6.3.1<br />

Planen von Unterweisungen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber führt se<strong>in</strong>e Arbeitsunterweisungen mittels Betriebsanweisungen durch und<br />

stellt den Unterweisungserfolg durch Unterschrift der Mitarbeiter sicher.<br />

Diese Betriebsanweisungen werden, mit Unterstützung des Sicherheitsbeauftragten,<br />

Umweltschutzbeauftragten und Betriebsarzt, bezüglich der Arbeitsplätze, von Herrn<br />

Huber koord<strong>in</strong>ierend erstellt und an den entsprechenden Arbeitsplätzen ausgelegt.<br />

SITUATIONSAUFGABE 22<br />

Betriebsanweisungen s<strong>in</strong>d arbeitsplatzbezogen, technische Details müssen nicht<br />

aufgenommen werden.<br />

Welche Inhalte e<strong>in</strong>er Betriebsanweisung hat Herr Huber zu koord<strong>in</strong>ieren?<br />

Erstellen Sie für Herrn Huber e<strong>in</strong>e Betriebsanweisung für den Arbeitsplatz<br />

„CNC-Drehmasch<strong>in</strong>e“.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.3<br />

Planen und Durchführen von<br />

Unterweisungen <strong>in</strong> der<br />

Arbeitssicherheit, des Arbeits-<br />

Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzes<br />

6.3.2<br />

Durchführung von<br />

Unterweisungen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber ist FGL <strong>in</strong> der Fertigung. Er weiß um die „Fürsorgepflicht“ für die ihm<br />

anvertrauten Mitarbeiter. Außerdem steht e<strong>in</strong>e Zertifizierung des Unternehmens<br />

bevor. Herr Huber und die Mitarbeiter der Abteilung müssen sich auf diese, für das<br />

Unternehmen wichtige Angelegenheit gewissenhaft vorbereiten. E<strong>in</strong>e Begehung<br />

se<strong>in</strong>es Zuständigkeitsbereiches im Vorfeld mit den Sicherheitsbeauftragten<br />

unterstreicht die Bedeutung der Zertifizierung für das Unternehmen bezüglich des<br />

Umgangs mit Gefahrstoffen.<br />

Der Abteilungsleiter Weiss, verantwortlich für den Bereich des Herrn Huber bei<br />

auftretenden Störfällen, bittet Herrn Huber dah<strong>in</strong>gehende, vorbereitende Maßnahmen<br />

anzugehen<br />

SITUATIONSAUFGABE 23<br />

Herr Huber weiß, dass es für den Umgang mit umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden Betriebsmitten, E<strong>in</strong>richtungen, Werk- und Hilfsstoffen e<strong>in</strong>e<br />

Gefahrstoffverordnung gibt, welche <strong>in</strong> technische Regeln für Gefahrstoffe konkretisiert<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Erklären sie den Begriff „Gefahrstoffe“ !<br />

Das Team von Herrn Huber hat die Aufgabe alle Behälter, Lagerstellen usw.<br />

bezüglich ihrer Auszeichnung und der ordnungsgemäßen Lagerung zu überprüfen.<br />

Nennen sie fünf Gefahrenbezeichnungen mit Symbolen und H<strong>in</strong>weisen.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.1<br />

Eigenschaften von Gefahrstoffen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Vor der Erstzertifizierung s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Reihe von vorbereitende Erhebungen anzustellen.<br />

Alle <strong>in</strong> der Abteilung verwendeten und gelagerten Gefahrstoffe müssen <strong>in</strong> dem<br />

Gefahrstoffkataster erfasst werden. Der Umweltschutzbeauftragte, der<br />

Gesundheitsschutz und die Abteilung Arbeitssicherheit s<strong>in</strong>d beratend zu beteiligen.<br />

Herr Huber bekommt den Auftrag alle betroffenen Stellen e<strong>in</strong>zuladen, um die<br />

erforderlichen Grundlagen zu erarbeiten.<br />

SITUATIONSAUFGABE 24<br />

Hersteller und E<strong>in</strong>führer müssen dem Empfänger von Gefahrstoffen<br />

Sicherheitsdatenblätter, Verpackungs- und Kennzeichnungsvorschriften mitgeben.<br />

Diese s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Gestaltung des Lagers umzusetzen.<br />

Nennen sie die Informationen, welche <strong>in</strong> Sicherheitsdatenblättern erfasst s<strong>in</strong>d.<br />

Nennen sie die Inhalte der Kennzeichnung von Gefahrstoffen.<br />

Erklären sie die Begriffe R-Sätze und S-Sätze.<br />

Erläutern sie die Grundsätze aus den Verpackungsvorschriften.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

Und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.2<br />

Festlegung im Gefahrstoffkataster<br />

des Verantwortungsbereiches


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herr Huber und se<strong>in</strong> Team nehmen besonders das Zentrallager der Abteilung unter<br />

die Lupe. Das Lager wurde oftmals umgestaltet und erweitert, welches nicht immer<br />

mit den zu lagernden Stoffen abgestimmt werden konnte. Deshalb war gerade diese<br />

Überprüfung der Gegebenheiten unabd<strong>in</strong>gbar. E<strong>in</strong> Anforderungskatalog sollte diese<br />

vorbeugende Maßnahme unterstützen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 25<br />

Der Gruppenleiter Herr Schnell ermittelte, auf der Grundlage der <strong>in</strong> der Abteilung<br />

verwendeten Stoffe und deren Menge, die Anforderungen an das oben genannte<br />

Zentrallager.<br />

Erstellen sie e<strong>in</strong>e Liste für die Anforderungen an e<strong>in</strong> Lager für Gefahrstoffe.<br />

Besonders die Gefährdung unseres Grundwassers steht im Mittelpunkt. Benennen sie<br />

die rechtlichen Grundsätze hierzu.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

Und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.3<br />

Vorschriften der Lagerung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Herrn Huber ist darauf h<strong>in</strong>gewiesen worden, dass e<strong>in</strong>e arbeitsmediz<strong>in</strong>ische<br />

Untersuchung vorgegeben ist. Diese ist im Rahmen der Zertifizierung nachzuweisen.<br />

Im besonderen auch deshalb, da Auszubildende <strong>in</strong> diesem Bereich qualifiziert<br />

werden.<br />

SITUATIONSAUFGABE 26<br />

Berufskrankheiten und Allergien s<strong>in</strong>d beim Umgang mit umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden Stoffen nicht auszuschließen. Der betriebliche<br />

Gesundheitsschutz hat hier e<strong>in</strong>e Überwachungsfunktion.<br />

Nennen Sie e<strong>in</strong>ige Beispiele, wie der Betriebsarzt versucht die Gefährdung der<br />

Mitarbeiter zu verh<strong>in</strong>dern und Berufskrankheiten zu vermeiden.<br />

Wann werden die sog. Erst- und Nachuntersuchungen fällig und wie werden sie<br />

durchgeführt?<br />

Für welche Gruppen (neben Jugendlichen/Auszubildenden) gelten besondere<br />

Schutzbestimmungen?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.4<br />

Umgang mit Gefahrstoffen<br />

durch besondere Personen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Meister Huber ist auch für die Berufsausbildung als Co-Tra<strong>in</strong>er tätig. Er kennt die<br />

Beschäftigungse<strong>in</strong>schränkungen und -verbote für Jugendliche. E<strong>in</strong>e Überprüfung aller<br />

<strong>in</strong> der Abteilung verwendeten Gefahrstoffe ergab die Notwendigkeit, nach geeigneten<br />

Ersatzstoffen zu forschen, welche die im Gefahrstoffrecht gegebenen Grenzwerte bei<br />

der Beschäftigung Jugendlicher nicht überschreiten.<br />

SITUATIONSAUFGABE 27<br />

Als Grenzwerte werden alle meßbare Größen festgestellt und geben, auf sich alle<strong>in</strong>e<br />

gestellt, ke<strong>in</strong>e Aussage. Dies bedeutet, dass Grenzwerte <strong>in</strong> ihrem Umfeld betrachtet<br />

werden müssen.<br />

Welche Möglichkeiten kennen die Technischen Anleitungen <strong>in</strong> der<br />

Grenzwertbestimmung?<br />

Welche Grenzwerte gibt es und was sagen sie aus?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.5<br />

Grenzwerte beim Umgang mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Bei der Vorbesprechung zur Vorbereitung der Zertifizierung wurden die<br />

Umweltbelastungen durch Gefahrstoffe im allgeme<strong>in</strong>en angesprochen.<br />

Hierbei g<strong>in</strong>g man besonders auf die E<strong>in</strong>flüsse bezüglich der Umweltbelastung und die<br />

Mitarbeiter e<strong>in</strong>.<br />

SITUATIONSAUFGABE 28<br />

Das Lastenheft zur Zertifizierung forderte u. a. die Aufstellung der Betriebsanlagen<br />

und Gefahrstoffe, welche unser Grundwasser, den Boden und die Luft verschmutzen.<br />

Nennen sie drei genehmigungspflichtige Betriebsanlagen, welche unsere Umwelt<br />

gefährden.<br />

Nennen sie fünf Gefahrstoffe, welche unser Grundwasser gefährden.<br />

Nennen sie organische Stoffe, welche zur Umweltverschmutzung beitragen.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.6<br />

Allgeme<strong>in</strong>e und arbeitsspezifische<br />

Umweltbelastungen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Bei der Zertifizierung ist u. a. auch die geordnete Abfallentsorgung nachzuweisen.<br />

Das Abfallgesetz (AbfG) schreibt e<strong>in</strong>deutig den Umgang mit Abfällen vor. Dies ist der<br />

Arbeitsgruppe bewusst. Beim Umgang mit den im Unternehmen anfallenden Abfällen,<br />

s<strong>in</strong>d die dazu erforderlichen Bewertungsunterlagen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 29<br />

Herr Huber und se<strong>in</strong> Team stellten die Ergebnisse der Bewertung zur Verfügung.<br />

Inhalt waren u. a. die Vermeidung und Verwertung der Abfälle.<br />

Nennen Sie Beispiele zur Vermeidung von Abfällen.<br />

Nennen Sie Beispiele zur Verwertung von Abfällen.<br />

Nennen Sie die betrieblichen Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e geordnete Abfallentsorgung.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.6<br />

Allgeme<strong>in</strong>e und arbeitsspezifische<br />

Umweltbelastungen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Zur Vorbereitung der Zertifizierung wurden die Umweltbelastungen durch Gefahrstoffe<br />

im allgeme<strong>in</strong>en angesprochen. Hierbei g<strong>in</strong>g man besonders auf die E<strong>in</strong>flüsse der<br />

Umwelt auf die Mitarbeitern e<strong>in</strong>.<br />

SITUATIONSAUFGABE 30<br />

Alle allgeme<strong>in</strong>en und arbeitsspezifischen Umweltbelastungen, welche <strong>in</strong> der<br />

Organisationse<strong>in</strong>heit zu Problemen führen können, wurden bei der Besprechung<br />

beraten und festgehalten.<br />

Welche betrieblichen Umweltschutzbereiche wurden hierbei beachtet?<br />

Nennen Sie fünf arbeitsspezifische Umweltbelastungen.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.6<br />

Allgeme<strong>in</strong>e und arbeitsspezifische<br />

Umweltbelastungen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Bei der Vorbesprechung zur Vorbereitung der Zertifizierung wurden die<br />

Umweltbelastungen durch Gefahrstoffe bezogen auf die Arbeitsplätze angesprochen.<br />

Das Bundesimmisionsgestz (BimSchG) fordert die Überwachung der<br />

Luftverunre<strong>in</strong>igungen und die Erstellung von Luftre<strong>in</strong>halteplänen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 31<br />

Die Arbeitsgruppe Zertifizierung untersucht im Besonderen <strong>in</strong>wieweit die technischen<br />

Regeln für Gefahrstoffe e<strong>in</strong>gehalten werden.<br />

Welche Probleme waren hier anzusprechen? Nennen Sie e<strong>in</strong>ige Beispiele.<br />

Nennen Sie mögliche Maßnahmen zur Luftre<strong>in</strong>haltung.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.6<br />

Allgeme<strong>in</strong>e und arbeitsspezifische<br />

Umweltbelastungen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Bei der Vorbesprechung zur Vorbereitung der Zertifizierung wurden die<br />

Umweltbelastungen durch Gefahrstoffe bezogen auf die Arbeitsplätze angesprochen.<br />

Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) verfolgt das Ziel, Gewässer als Bestandteil des<br />

Naturhaushaltes zu sichern.<br />

SITUATIONSAUFGABE 32<br />

Die „Arbeitsgruppe Zertifizierung“ stellt fest, dass verschiedene Flüssigprodukte e<strong>in</strong><br />

Problem darstellen, d.h. wassergefährdend s<strong>in</strong>d.<br />

Welche Produkte könnten dies se<strong>in</strong>. Nennen Sie e<strong>in</strong>ige Beispiele.<br />

Nennen Sie mögliche Voraussetzungen, um e<strong>in</strong>e Gefährdung des Grundwasser zu<br />

vermeiden.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.4<br />

Überwachen der Lagerung von<br />

und des Umgangs mit<br />

umweltbelastenden und<br />

gesundheitsgefährdenden<br />

Betriebsmitteln, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Werk- und Hilfsstoffen<br />

6.4.6<br />

Allgeme<strong>in</strong>e und arbeitsspezifische<br />

Umweltbelastungen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Gefährdungs- und Belastungskataloge, erstellt unter Aufsicht der<br />

<strong>Metall</strong>berufsgenossenschaften, dienen dem Sicherheitsbeauftragten Herrn Maier und<br />

der Sicherheitsfachkraft Herrn Huber, bei E<strong>in</strong>beziehung der Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen, zum<br />

Erkennen von Gefahren. (Gefährdungsanalyse).<br />

SITUATIONSAUFGABE 33<br />

S<strong>in</strong>d die Gefahren erkannt, so müssen diese durch technische, organisatorische oder<br />

persönliche Schutzmaßnahmen beseitigt bzw. verr<strong>in</strong>gert werden.<br />

Nennen Sie die möglichen Maßnahmen, die Herr Maier und Herr Huber ergreifen<br />

könnten.<br />

Begründen Sie diese an Hand von Beispielen.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.5<br />

Planen, Vorschlagen, E<strong>in</strong>leiten<br />

und Überprüfen von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit, sowie zur<br />

Reduzierung und Vermeidung<br />

von Unfällen und von Umwelt-<br />

und Gesundheitsbelastungen<br />

6.5.1<br />

Allgeme<strong>in</strong>e arbeitsspezifische<br />

Maßnahmen


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Wenn technische und organisatorische Maßnahmen ke<strong>in</strong>en Schutz gewähren, ist<br />

persönliche Schutzausrüstung als nachrangige Maßnahme vorzusehen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 34<br />

Herr Huber hat den Auftrag die persönliche Schutzausrüstung für se<strong>in</strong>en<br />

Arbeitsbereich bereitzustellen.<br />

Nennen Sie fünf persönliche Schutzausrüstungen und begründen Sie deren E<strong>in</strong>satz.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.5<br />

Planen, Vorschlagen, E<strong>in</strong>leiten<br />

und Überprüfen von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit, sowie zur<br />

Reduzierung und Vermeidung<br />

von Unfällen und von Umwelt-<br />

und Gesundheitsbelastungen<br />

6.5.2<br />

Persönliche Schutzausrüstung


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die technischen Schutzmaßnahmen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wesentlicher Teil der<br />

Arbeitsplatzgestaltung. Die sicherheitsgerechte Gestaltung der Arbeitsplätze und die<br />

sich daraus ergebenden Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen schützen den Mitarbeiter vor den<br />

Gefahren am Arbeitsplatz.<br />

SITUATIONSAUFGABE 35<br />

Nennen Sie die erforderlichen Gestaltungsrichtl<strong>in</strong>ien für e<strong>in</strong>en ergonomischen und<br />

sicheren Arbeitsplatz und erläutern Sie diese an Hand von Beispielen.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.5<br />

Planen, Vorschlagen, E<strong>in</strong>leiten<br />

und Überprüfen von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit, sowie zur<br />

Reduzierung und Vermeidung<br />

von Unfällen und von Umwelt-<br />

und Gesundheitsbelastungen<br />

6.5.4<br />

Maßnahmen im Bereich des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes.


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Schutzmaßnahmen müssen immer im Zusammenhang mit dem Betrieb von<br />

Masch<strong>in</strong>en und Anlagen gesehen werden, d.h. Gefahren können durch persönliche<br />

Bedienung und technische Anlagen entstehen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 36<br />

Die Abnahme vor Inbetriebnahme von Produktionsanlagen unter<br />

sicherheitstechnischen Bed<strong>in</strong>gungen ist deshalb unbed<strong>in</strong>gt erforderlich.<br />

Nennen Sie m<strong>in</strong>destens sechs Bed<strong>in</strong>gungen, die der Sicherheitsbeauftragte zu<br />

berücksichtigen hat.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.5<br />

Planen, Vorschlagen, E<strong>in</strong>leiten<br />

und Überprüfen von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit, sowie zur<br />

Reduzierung und Vermeidung<br />

von Unfällen und von Umwelt-<br />

und Gesundheitsbelastungen<br />

6.5.4<br />

Maßnahmen im Bereich des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Elektro<strong>in</strong>stallationen müssen entsprechend der VDE-Vorschriften von<br />

Elektrofachkräften vorgenommen und <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen auf ihre<br />

Wirksamkeit überprüft werden (BGV A2).<br />

SITUATIONSAUFGABE 37<br />

Mittels TPM muss Herr Huber kont<strong>in</strong>uierlich se<strong>in</strong>e Betriebsanlage auch bezüglich<br />

elektrischer Anlagen und Betriebsmittel warten lassen.<br />

Welche technischen Schutzmaßnahmen müssen auf ihre Wirksamkeit überprüft<br />

werden?<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.5<br />

Planen, Vorschlagen, E<strong>in</strong>leiten<br />

und Überprüfen von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit, sowie zur<br />

Reduzierung und Vermeidung<br />

von Unfällen und von Umwelt-<br />

und Gesundheitsbelastungen<br />

6.5.4<br />

Maßnahmen im Bereich des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

In der Abteilung von Herrn Weiss werden auch regelmäßig Schweißarbeiten<br />

durchgeführt. Herr Huber hat diese Arbeitsplätze nach der Arbeitsstättenverordnung<br />

zu „warten“ und mit persönlichen Schutzausrüstungen auszustatten.<br />

SITUATIONSAUFGABE 38<br />

Diese Schweißanlagen stellen e<strong>in</strong>e große Gefährdung dar.<br />

Nennen Sie anhand von Beispielen die Schutzmaßnahmen und beschreiben Sie die<br />

persönliche Schutzausrüstung !<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.5<br />

Planen, Vorschlagen, E<strong>in</strong>leiten<br />

und Überprüfen von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit, sowie zur<br />

Reduzierung und Vermeidung<br />

von Unfällen und von Umwelt-<br />

und Gesundheitsbelastungen<br />

6.5.4<br />

Maßnahmen im Bereich des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derte s<strong>in</strong>d bezüglich der Arbeitssicherheit besonders zu berücksichtigen.<br />

Sie erfordern besondere, speziell auf die Art ihrer Beh<strong>in</strong>derung abgestimmte<br />

Arbeitsplätze und Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 39<br />

Auch <strong>in</strong> der Fertigungsgruppe von Herrn Huber ist e<strong>in</strong> schwerbeh<strong>in</strong>derter Mitarbeiter<br />

<strong>in</strong>tegriert. Herr Huber hat deswegen bei der Arbeitsplatzgestaltung besondere<br />

Maßnahmen umzusetzen.<br />

Nennen anhand von Beispielen für Arten von Beh<strong>in</strong>derungen entsprechende<br />

Maßnahmen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.5<br />

Planen, Vorschlagen, E<strong>in</strong>leiten<br />

und Überprüfen von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit, sowie zur<br />

Reduzierung und Vermeidung<br />

von Unfällen und von Umwelt-<br />

und Gesundheitsbelastungen<br />

6.5.4<br />

Maßnahmen im Bereich des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes


INDUSTRIEMEISTER METALL<br />

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />

Situationsaufgaben<br />

SITUATION<br />

Die Mutterschutzverordnung soll sowohl die Mutter, wie auch das ungeborene bzw.<br />

geborene K<strong>in</strong>d schützen.<br />

SITUATIONSAUFGABE 40<br />

E<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong> von Herrn Huber ist <strong>in</strong> anderen Umständen, deshalb ist Herr Huber<br />

angehalten, dafür zu sorgen, dass der Arbeitsplatz, wie auch die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

dem Mutterschutzgesetz entsprechen und die Mitarbeiter<strong>in</strong> nicht gefährdet wird.<br />

Nennen Sie anhand von Beispielen wichtige Bestandteile des Mutterschutzgesetzes<br />

bezüglich des Arbeitsplatzes.<br />

Qualifizierung Ingolstadt<br />

P. Popp<br />

6.5<br />

Planen, Vorschlagen, E<strong>in</strong>leiten<br />

und Überprüfen von<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit, sowie zur<br />

Reduzierung und Vermeidung<br />

von Unfällen und von Umwelt-<br />

und Gesundheitsbelastungen<br />

6.5.4<br />

Maßnahmen im Bereich des<br />

Arbeits-, Gesundheits- und<br />

Umweltschutzes

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