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Physik iN ösTerreich

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Mitteilungsblatt der Österreichischen <strong>Physik</strong>alischen Gesellschaft2009/2 Österreich und CERNJuniQuantenphysik2009 JahrestagungPersonen und Projekte


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EditorialMedieninhaber:ImpressumÖsterreichische <strong>Physik</strong>alischeGesellschafthttp://www.oepg.atInhaltEditorial 3Stellungnahme CERN 4<strong>Physik</strong> in Österreich 5-9Personen 10-11Ausschreibungen 12-13Projekte 14-15Jahrestagung 2009 16Herausgeber und für den Inhaltverantwortlich:Univ. Prof. Dr. Max E. LippitschUniversitätsplatz 58010 GrazTel. +43 (316) 380-5192Fax +43 (316) 380-9816e-mail: office@oepg.atVerlags- und Herstellungsort: GrazZum Titelbild: Die Zukunft der ÖsterreichischenBeteiligung am CERNhat in letzter Zeit heiße Diskussionenhervorgerufen. Stellungnahmeder ÖPG S. 4Sehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser!Wie ein Blitz aus (mehr oder minder)heiterem Himmel traf eine NachrichtAnfang Mai die <strong>Physik</strong>ergemeinschaft:Österreich will seine Mitgliedschaft beiCERN beenden. Monate vorher hattendie spektakulären Probleme bei der Inbetriebnahmedes neuen Large HadronColliders Schlagzeilen gemacht, warenärgste Befürchtungen betreffend dasSicherheitsrisiko bei den Experimentenmit dieser Anlage vorgebracht worden- nun sorgte die Politik für einen BigBang. Im Wissenschaftsministeriumseien die Mitgliedschaften Österreichsbei internationalen Einrichtungen aufihre Sinnhaftigkeit, ihre wissenschaftlicheÖkonomie und denzukünftigenNutzen für eine möglichst hohe Zahl anFachdisziplinen analysiert worden. Esgehe darum, „das Forschungsprofil zuschärfen“. Mit dem Ausstieg Österreichsaus dem CERN mit Ende 2010 sollenMittel für die Beteiligung an geplantenneuen europäischen Forschungsprojektenfreigemacht werden.Der Aufschrei aus verschiedensten Bereichenvon Wissenschaft und Politikwar gewaltig, wenn auch die dahinterstehende Motivation durchaus unterschiedlichsein mochte. Das Weitere istGeschichte: „Ich habe als Bundeskanzleran das Ansehen des Landes zu denkenund habe daher klargemacht, dassich gegen einen CERN-Austritt bin“ riefder Bundeskanzler am 19.5. das Endeder Diskussion aus.So glimpflich diese Angelegenheit letztlichverlaufen ist, so sehr bleibt einanhaltend schlechter Nachgeschmackzurück: Ist die wirtschaftliche SituationÖsterreichs so schlecht, dass ausgerechnetfür internationale Forschungsprojektekein Geld übrig ist? Als Rezeptgegen die momentane Krise wirdimmer wieder die Investition in Bildungund Forschung angepriesen. Nun magRechnung, CERN mache nur 0.48 %des Wissenschaftsbudgets aus, genausoanfechtbar sein wie die, dassCERN 70% der für internationale Mitgliedschaftenverfügbaren Mittel binde.Jedenfalls stellt sich die Frage, ob dieim Wissenschaftsbudget vorgesehenenAusgaben alle derart auf ihre Effizienzanalysiert worden sind wie der CERN-Mitgliedsbeitrag. Selbstverständlich istes sinnvoll, einen 50 Jahre alten Vertragdaraufhin zu überprüfen,ob er so noch zeitgemäßist. Auf die Gefahr hin,damit ins Fettnäpfchenzu treten, würde ich abermeinen, dass einigescheinbar unverrückbarenFixposten im Budgetdurchaus ebenfalls einerRevision unterzogenwerden könnten, ohnedass dadurch der WissenschaftSchaden entstünde,eher im Gegenteil.Ein weiterer Punkt fällt auf: Die Österreichische<strong>Physik</strong>alische Gesellschaftwurde in die „mehrwöchigen Analysenund Recherchen“, die der Ankündigungdes Ministers vorangegangen sein sollen,nie eingeschaltet. Unsere Gesellschaft,die laut Statuten die Aufgabehat, die österreichischen <strong>Physik</strong>er zuvertreten, ist offenbar im Bewusstseinvon Politikern und Ministerialbürokratieso wenig präsent, dass die Ideeeiner Einbeziehung in die Diskussiongar nicht aufkommt. Das sollte für unsalle Grund zum Nachdenken und zuvermehrter Aktivität sein. Themen, diedie <strong>Physik</strong>ergemeinschaft betreffen,gibt es gegenwärtig genug, vom Kollektivvertragan den Universitäten undden neuen Studienbestimmungen überdie angekündigte „Schärfung des Forschungsprofils“sprich Umverteilungvon Forschungsmitteln bis hin zu Fragender Umwelt- und Energiepolitik. Zuallen hätte die ÖPG wohl Einiges zu sagen.Vielleich bietet ja die Urlaubszeitgenug Muße um über entsprechendeInitiativen nachzudenken.Damit darf ich Ihnen einen erholsamenSommer wünschen. Und vergessenSie nicht: Schon am 2. 9. startet inInnsbruck die heurige Jahrstagung,diesmal gemeinsam mit den SchweizerKollegen!Beste GrüßeIhr Geschäftsführer Nr. 2/2009 3


<strong>Physik</strong> in österreich und internationalMitgliedschaft Österreichs bei CERNStellungnahme der ÖPGÖPG-Präsident Erich GornikDie Österreichische <strong>Physik</strong>alischeGesellschaft war bestürzt, dass dasWissenschaftsministerium auf Grundder Budgetsituation ankündigte, dieMittel für die Beteiligung am CERNab 2011 einzustellen. CERN ist unwidersprochenein herausragendes wissenschaftlichesund technologischesZentrum, mit einer sehr wichtigen internationalintegrativen Rolle. CERN kannin den letzten Jahrzenten auf eine sehrgroße Zahl von bahnbrechenden Erfolgenverweisen. Aus wissenschaftlicher,und auch aus forschungspolitischerSicht wäre die Entscheidung die ÖsterreichischeMitgliedschaft beim CERNzur Gänze zu kündigen außerordentlichbedauerlich gewesen.In Bezug auf den CERN sollte auch inZukunft sichergestellt werden, dassÖsterreichische Wissenschaftler undinsbesondere Doktorand(inn)en undPostdocs auch weiterhin am CERNmitarbeiten können. Die österreichischenexperimentellen Beteiligungensollten ineinem sinnvollenUmfang weiterlaufenkönnen.Die Österreichische<strong>Physik</strong>alischeGesellschaftals Vertretungsorganaller <strong>Physik</strong>erist sich der Verantwortungbewusst,auf eine positiveEntwicklung undAusgewogenheitder Förderung allerinternational erfolgreichenTeilgebieteder <strong>Physik</strong> zuachten. Für jedesGebiet der modernenForschung isteine internationaleKooperationenund die Einbindungin weltführendeInfrastrukturenunabdingbar.Es ist daher für die gesamte Wissenschaftin Österreich der Zugang zuinternationalen Spitzenforschungsanlagenvon eminenter Bedeutungund muss gemäß den internationalanerkannten Leistungen österreichischerForscher insbesondere imInland und gemäß dem Stellwert deseinzelnen Gebietes für die ÖsterreichischeForschung gesichert sein.Dabei ist zu berücksichtigen, dasssich in den letzten 2 Jahrzehnten inÖsterreich neue Teilgebiete der <strong>Physik</strong>entwickelt haben, die weltführendsind. Dieser Umstand ist bei einerVerteilung von beschränkten Mittelnzu berücksichtigen.Die ÖPG empfiehlt daher die Beteiligungenan internationalen Einrichtungenprimär nach Qualitätskriterienunter Berücksichtigung derinternationalen Reputation ÖsterreichischerWissenschaftler auszuwählen.Bei diesen Beteiligungen istder Mehrwert, der sich durch Wissenserwerb,Synergien und Technologietransferfür Österreich ergibt,in jedem Fall ungleich höher als dieentsprechenden Mitgliedsbeiträge.So haben Aufenthalte der österreichischenForscher an internationalenForschungseinrichtungen undhier insbesondere am CERN in denvergangenen Jahrzehnten in hohemMaße zu einer Bereicherung derösterreichischen Wissenschaft undWirtschaft beigetragen.Die ÖPG appelliert daher an die verantwortlichePolitik in Österreich, dieFrage der internationalen Beteiligungenan Großfoschungseinrichtungenmit den betroffenen Fachgremienaus der Sicht des gesamtenÖsterreichischen Wissenschaftssystemszu diskutieren und keine Schrittezu unternehmen, die Österreich alsWissenschaftsstandort als Ganzesbeschädigen können. Gerade in derderzeitig angespannten wirtschaftlichenLage gilt zu bedenken, dassInvestitionen in Forschung und Bildungder beste und wahrscheinlicheinzige Garant für den Erhalt unseresWohlstandes sind.4 Nr. 2/2009


<strong>Physik</strong> in ÖsterreichMath-BridgeInteraktive Mathematik für <strong>Physik</strong>studentenNur 30 bis 40 Prozent der <strong>Physik</strong>studierendenbeenden ihr Studium. Fehlendesmathematisches Vorwissenwird als einer der maßgeblichen Gründedafür genannt. An vielen andereneuropäischen Universitäten und Fachhochschulenist die Situation ähnlich.Um diese hohen Dropout-Raten zusenken, wurde das Vernetzungsprojekt„Math-Bridge“ konzipiert, an demneben sechs anderen europäischenUniversitäten und dem DeutschenForschungszentrum für künstliche Intelligenzauch die Universität Wien teilnimmt:eine Hilfestellung für Lehrendeund Lernende, um die Hürde zwischenSchule und Universität erfolgreichüberwinden zu können.Beim Beginn einer höheren technischenoder naturwissenschaftlichenAusbildung wird vielen Studierendenbewusst, dass die mathematischenKenntnisse, die sie in der Schule erworbenhaben, für das angestrebteStudium unzureichend sind. Dabeigibt es nicht nur große Unterschiedezwischen den verschiedenen österreichischenSchultypen, sondern auchzwischen den Schulsystemen der einzelneneuropäischen Länder.„Deshalb macht es Sinn, dieses Themaauf gesamteuropäischer Ebeneanzugehen – auch weil die fehlendenmathematischen Kenntnisse ein Problemdarstellen, das alle europäischenLänder betrifft“, so der <strong>Physik</strong>er FranzEmbacher über den Hintergrund desEU-Projekts „Math-Bridge“, das er seitensder Universität Wien koordinierenwird. Der Startschuss für das Vernetzungsprojektfiel Anfang Mai 2009.Lernumgebung mit mehrsprachigerSuchmaschineBei „Math-Bridge“ geht es in ersterLinie darum, bestehende mathematischeInhalte aus verschiedenen europäischenLändern im Internet für allezugänglich zu machen und ihnen eineeinheitliche Struktur zu geben. „Dafürunterlegen wir die verschiedenen Lernobjekte,die online verfügbar sind, mitsemantischen Zusatzinformationen– sogenannten Metadaten – , übersetzendiese in die verschiedenen europäischenSprachen und geben ihneneine Struktur, die den mathematischenInhalten und den unterschiedlichenLernzielen entspricht“, erklärt FranzEmbacher.Ein Ziel des Projekts ist eine eigeneSuchmaschine, über die Lehrendeund Lernende EU-weit genau jeneLernobjekte finden können, die siefür ihren Unterricht bzw. für ihr Studiumbrauchen: „Um eine gezielte Suchezu ermöglichen, erstellen wir imRahmen des Projektes eine Art Katalog,in den man die Art der Kompetenz,die vermittelt oder gelernt werdensoll, eingeben kann. Natürlichist auch das mathematische Niveauund der Anwendungsbereich derMathematik dafür relevant.“ Darüberhinaus wird eine Lernumgebung entwickelt,in der Kurse angelegt werdenkönnen und in der alle NutzerInnen– Lehrende wie Lernende – einenpersönlichen Bereich besitzen.Mathe für alleDie interaktiven Lernobjekte – obZeichnungen, Lehrbuchtexte oder dynamischeVisualisierungen –, sollenfür alle abrufbar und besser nutzbarsein als bisher und so den Zugang zumathematischen Problemstellungenerleichtern. Ob „Math-Bridge“ diesemAnspruch gerecht werden kann,soll später im Rahmen einer BenutzerInnenbefragungevaluiert werden:„Unter anderem auch Studierende derUniversität Wien sollen ein Feedbackdarüber geben, inwieweit ihnen dieseModularisierung von Lerninhalten weiterhilft“,so Embacher.Der <strong>Physik</strong>er bedauert die allgemeineUnbeliebtheit, mit der Fächer wieMathematik und <strong>Physik</strong> zu kämpfenhaben: „Nichts von Mathematik oder<strong>Physik</strong> zu verstehen, ist für viele weitweniger schlimm als niemals Goethegelesen zu haben.“ Da das offen angelegteProjekt mathematische Inhalte aufeine anschauliche Art für alle zugänglichmachen soll, steigt vielleicht auchdas (Lern-)Interesse an der abstraktenMathematik. „Es gibt keinen Königswegzur Mathematik“, zitiert Franz Embacherden griechischen MathematikerEuklid, aber die Hilfestellungen könnenoptimiert werden – genau das ist dasZiel von „Math-Bridge“.„mathe online“Zusammen mit Petra Oberhuemer vom„Center for Teaching and Learning“ derUniversität Wien hat Franz Embacherbereits Ende der 90er Jahre eine Mathematik-Online-Plattformaufgebaut,die heute vor allem von Lernenden undLehrenden in Österreich, Deutschlandund der Schweiz gern genutzt wird.„Diese Plattform stellt eine der größtenSammlungen mathematischer Lernobjekteim deutschsprachigen Raum darund soll deshalb in das neue Projektintegriert werden“, so Embacher zurVorgeschichte des Projektes. Weiterswerden die Erfahrungen und Ergebnissezweier am „Center for Teachingand Learning“ angesiedelten EU-Projekteaus dem Bereich des Technologiegestützten Lernens in das Projekteinfließen. Nr. 2/2009 5


<strong>Physik</strong> in österreichLebenserwartung steigt an - auch bei QuantenzuständenErstmals ist jetzt die Messung undKontrolle der Lebensdauer von Quantenzuständengelungen, die für optoelektronischeChips von entscheidenderBedeutung sein werden. Konkret wurdein Silizium-Germanium-Strukturen(SiGe) die sogenannte Intersubband-Relaxationszeit von Ladungszuständengemessen, die im Bereich von Pikosekundenliegt. Gleichzeitig gelang es,diese experimentell zu kontrollierenund zu verlängern. Die jetzt in PhysicalReview Letters publizierte Arbeitgeht somit, auch dank Unterstützungdes Wissenschaftsfonds FWF, einenwichtigen Schritt auf dem Weg zu einerDatenverarbeitung durch optoelektronischeChips.Informationen per Lichtquanten (Photonen)zu versenden ist nichts Neues.In jedem Glasfaserkabel geschiehtdies mit hoher Effizienz. Doch wasüber grosse Distanzen rasend schnellund zuverlässig funktioniert, scheitertim Kleinen. Eine chip-to-chip-Kommunikationmittels Photonen ist derzeitfür die Datenverarbeitung noch nichtmachbar. Das Problem: die Photonenquelle.Das heutige Ausgangsmaterialfür Computerchips - Silizium - erlaubtaufgrund seiner Halbleiterstruktur keineErzeugung von Photonen auf konventionellemWeg. Unkonventionell könntees aber schon gehen - und an genaudieser Lösung arbeitet ein Team desInstituts für Halbleiter- und Festkörperphysikder Universität Linz.Laser on a ChipEine mögliche Lösung des Problemsstellt der Quantenkaskadenlaser aufBasis einer Silizium-Germanium-Heterostruktur(SiGe) dar, der die Erzeugungvon Laserlicht im Infrarotbereichdurch quantenphysikalische Effekteerlauben könnte. „Derzeit gibt es nochviele grundlegende Fragen zur Wirkungsweiseund zur Kontrolle vonSiGe-Heterostrukturen zu klären“, erläutertDipl.-Ing. Patrick Rauter, der inder Gruppe von Dr. Thomas Fromherzan der Nutzung dieser Strukturen arbeitet.Ein wesentlicher Parameter dabeiist die sogenannte Intersubband-Relaxationszeit.Diese gibt den Zeitrauman, in dem angeregte Ladungsträgerdes SiGe auf einem höheren Energieniveauverbleiben, bevor sie in denAusgangszustand zurückkehren. DieLänge dieses Zeitraums gilt als wichtigeGrösse für den Quantenkaskadenlaser,da die Verweildauer der Ladungsträgerim angeregten Zustand mitder Möglichkeit zur Emission von Lichteng zusammenhängt.Dipl.-Ing. Rauter gelang es nun mitKollegInnen, diesen Zeitraum exakt zumessen. Dabei unterstützte sie auch dieFoundation for Fundamental ResearchMatter - FOM im niederländischen Rijnhuizenmit ihrem Freie-Elektronen-LaserFELIX. Dessen Laser-Strahl kannin Pikosekundenlänge gepulst werdenund ermöglicht dadurch die Messungenvon sehr schnellen Vorgängen.Bruchteile von Bruchteilen vonSekundenTatsächlich konnte die Gruppe in ihremexperimentellen Design messen, dassdie Intersubband-Relaxationszeit zwischen12 und 25 Pikosekunden dauert,also 12 bis 25 billionstel Sekunden.Zur Messung dieser kurzen Zeiträumewurde der Laser-Strahl von FELIX gesplittet.Ein Strahl wurde zum AnregenFoto (c) Patrick Rauterder Ladungsträger im SiGe verwendet,der andere diente - mit einer Zeitverzögerung- der eigentlichen Messung.Gemessen wurde dabei ein photoelektrischerStrom, der in Abhängigkeit zurIntersubband-Relaxationszeit steht. Zuden Messungen meint Dipl.-Ing. Rauterweiter: „Wir konnten die intersubbandrelaxation lifetime sogar kontrolliert verlängern.Dazu legten wir ein äussereselektrisches Feld an die Probe an, dessenVeränderung es uns erlaubte, dieRelaxationszeit zwischen 12 und 25Pikosekunden stufenlos zu regulieren.Tatsächlich konnten wir die Relaxationszeitverdoppeln, ein vielversprechendesErgebnis.“Die nun in Physical Review Letters publizierteArbeit ist auch Teil des FWF-Spezialforschungsbereichs IR-ON(InfraRed Optical Nanostructures). Indiesem befassen sich insgesamt zehnArbeitsgruppen aus Österreich undDeutschland mit SiGe-Verbindungen,deren Nanostrukturen den Einsatz optoelektronischerChips ermöglichensollen. Diesem ist man nun durch dieArbeit von Dipl.-Ing. Rauter und seinenKollegInnen einen Quantensprung- also, einen kleinen Schritt - nähergekommen.6 Nr. 2/2009


<strong>Physik</strong> in österreichQuantensprung von „drei“ nach „vier“Einen neuen Einblick in das außerordentlichkomplexe Mehrkörperproblemgibt die Forschungsgruppe um RudolfGrimm von der Universität Innsbruck.Die Quantenphysiker konnten in einemultrakalten Gas aus Cäsiumatomenerstmals Vierkörperzustände nachweisen,die eng mit den sogenanntenEfimov-Zuständen verbunden sind. DieForscher berichten darüber in der FachzeitschriftPhysical Review Letters.Vor kurzem haben zwei Gruppen vonTheoretikern die Existenz von Vierkörperzuständenvorhergesagt, die engmit den sogenannten Efimov-Dreikörperzuständenverbunden sind. EinTeam des Instituts für Experimentalphysikder Universität Innsbruck hat dieseZustände nun erstmals in einem ultrakaltenGas aus Cäsiumatomen indirektnachgewiesen. In bestimmten Energieabständenvon einem Efimov-Zustandhaben sie zwei Verlustresonanzenentdeckt, die ein starkes Indiz für dieExistenz von zwei mit dem Efimov-Zustandeng verbundenen Vierkörperzuständensind. „Ultrakalte Atomwolkenbieten sehr gute Möglichkeiten, dieseMehrkörperphänomene modellhaft zustudieren“, erklärt die NachwuchswissenschaftlerinFrancesca Ferlaino,„denn wir können die Kräfte und damitdie Abstände zwischen den Teilchensehr genau kontrollieren.“Mehrkörperproblemezählen zu den schwierigstenFragen der<strong>Physik</strong>, deren Lösungseit Jahrhunderten dieklügsten Köpfe derNaturwissenschaft beschäftigthat. AusgefeilteMethoden und einenormer numerischerRechenaufwand sindheute notwendig, umsolche Probleme zu lösen.Auf der Suche nacheinfachen Gesetzmäßigkeitenin den komplexenZusammenhängen vonmehreren sich gegenseitigbeeinflussendenObjekten ist die Wissenschaftnun wieder einenwichtigen Schritt weitergekommen.Grundlage dafür war dieEntdeckung des russischen<strong>Physik</strong>ers VitaliEfimov, der Anfang der1970er-Jahre eine Reihevon Dreikörperzuständen vorhersagte,die durch quantenphysikalische Eigenschaftenzustande kommen und auchdadurch gekennzeichnet sind, dass diedrei Teilchen sich zu einem schwachgebundenen Objekt vereinen können,obwohl sie paarweise zu keiner Verbindungimstande sind. Der Arbeitsgruppeum Rudolf Grimm gelang es 2006- mehr als 35 Jahre nach der Entdeckungdurch Efimov - dieses Phänomenim Labor erstmals nachzuweisen.Seither hat sich die Erforschung vonEfimov-Zuständen zu einem eigenenFeld innerhalb der <strong>Physik</strong> ultrakalterAtome entwickelt.Über ihre Beobachtungen berichtendie Innsbrucker Wissenschaftler in derFachzeitschrift Physical Review Letters.Unterstützt wurden sie vom österreichischenWissenschaftsfonds FWF.Die Italienerin Francesca Ferlaino warLise-Meitner-Stipendiatin des FWF undist seit drei Jahren als Nachwuchsforscherinin der Gruppe von RudolfGrimm in Innsbruck tätig. Nun baut dieerfolgreiche Forscherin am Institut fürExperimentalphysik der Universität Innsbruckeine eigene Forschungsgruppeauf. Nr. 2/2009 7


<strong>Physik</strong> in österreich<strong>Physik</strong> in Österreich144 Kilometer – neuer RekordBei der Übertragung von verschränktenLichtteilchen-Paaren (Photonen) stelltenAnton Zeilinger und sein Forscherteamvom Institut für Quantenoptikund Quanteninformation (IQOQI) derÖsterreichischen Akademie der Wissenschaften(ÖAW) und der Fakultätfür <strong>Physik</strong> der Universität Wien einenneuen Rekord auf. Zwischen den spanischenInseln La Palma und Teneriffawurden Photonen über 144 Kilometerweit übertragen. Unterstützt wurdendie Arbeiten der Wissenschaftler vonder Agentur für Luft- und Raumfahrt(ALR) der Forschungsförderungsgesellschaft(FFG).Bei der Verschränkung handelt es sichum ein quantenphysikalisches Phänomen,bei dem zwei oder mehrere Photonenüber große Entfernungen miteinanderverbunden bleiben und dasgänzlich ohne Leitungen. Die Zuständeder Lichtteilchen lassen sich voneinanderablesen: Kennt man also denZustand eines Teilchens, so weiß mansofort den der Anderen. Eingesetztwird dieses Verfahren der Verschränkungin der Quantenkryptographie zurabhörsicheren Datenübertragung.Die Übertragung erfolgt über Quantenschlüssel,deren Abfolge aufgrund derNaturgesetzte absolut willkürlich ist undje nach Gebrauch neu erzeugt werden.Sicher ist die Kryptographie deswegen,weil jedes Auslesen des Schlüsselseine Änderung im System hervorruftund somit sofort festgestellt werdenkann, woher der Störsender kommt.Seit längerem schon besteht bei Wissenschaftlerndie Idee, Satelliten fürdie Quantenkryptographie zu verwendenund damit eine Quelle für verschränktePhotonen im All zu errichten.Allerdings müssen die einzelnenPhotonen, mit denen die Quantenkryptographiearbeitet, sehr große Distanzenüberwinden.Im Jahr 2007 begab sich Anton Zeilingerschon einmal nach Spanien umeinzelne Photonen zwischen La Palmaund Teneriffa zu verschicken. Jedochwurde damals jeweils nur ein Partnerder verschränkten Paare losgeschickt,aber schon hier zeigte sich im Vergleich,dass die Lichtteilchen übergrößere Entfernungen verschränktblieben.8 Nr. 2/2009Bei einem neuerlichen Versuch wurdendiesmal beide Partner auf die Reisegeschickt, dies gelang durch eine neueMethode der Erzeugung von großenMengen verschränkter Lichtteilchen.Denn eine große Anzahl an Photonenwird von Luftteilchen eingefangen, siegehen also verloren. Laut Rupert Ursin,einem Mitarbeiter von Zeilinger, wurdenzwei Millionen Paare pro Sekundeproduziert, wobei im Durchschnitt nurein Paar pro Sekunde ankam.Die Internationale Raumstation (ISS)ist von ihrer Flughöhe zwar bedeutendweiter entfernt als die bisher erreichten144 Kilometer, aber wenn man die Abnahmeder Dichte der Luftmoleküle indieser Höhe berücksichtigt, ist das Allfür die Quantenkryptographie deutlichnäher gerückt. Zeilinger selbst träumtbereits davon das All nicht nur für dieQuantenkryptographie heranzuziehen,sondern es als unendliches Labor zuverwenden.Anton Zeilinger - Foto (c) Jacqueline Godany


<strong>Physik</strong> in österreichZweifel an Newtons GravitationstheorieImmer häufiger wird Newtons Gravitationstheoriein Frage gestellt, weil sieBefunde, die aus Beobachtung in derAstrophysik hervorgegangen sind, nichterklären kann. Neuen Gesprächsstoffhierfür liefern zwei neue Studien zu denSatellitengalaxien in der Peripherie derMilchstraße, geleitet von Pavel Kroupaund Manuel Metz aus Bonn zusammenmit Gerhard Hensler und Christian Theisvom Institut für Astronomie der UniversitätWien sowie Helmut Jerjen vonder Nationaluniversität Austrialien inCanberra.Dunkle MaterieViele unerklärliche Beobachtungen ausden Studien werden von Kosmologenmit Hilfe der dunklen Materie erläutert,gerade in den letzten zwei Jahrzehntenwurde diesem Forschungsgebiet sehrviel Aufmerksamkeit geschenkt. GerhardHensler vermisst nach wie vor eindeutigeBeweise für die Existenz dieserrätselhaften Substanz und auch wennes sie gäbe, würde sie längst nichtalle Unklarheiten zwischen den Beobachtungenund den Berechnungenbeseitigen.Die kritischen Stimmen der <strong>Physik</strong>er,die die Existenz der dunklen Materiein Frage stellen, häufen sich schonseit längerem. Es wurden auch schoneigenständige Gravitationstheorienentworfen, die ohne dunkle Materieauskommen. Diese lassen sich allerdingsnicht mehr mit der von Newtonaufgestellten Basistheorie vereinen.Möglicherweise lag Newton ja tatsächlichfalsch, zumindest sind sich Kroupaund Hensler hier einig. Seine Gravitationstheoriebeschreibt zwar die für unsseh- und messbaren Grundregeln derSchwerkraft auf der Erde, aber die tatsächliche<strong>Physik</strong> hinter der Gravitationkennen wir noch nicht.SatellitengalaxienDie neuen Resultate zweier Studienwerfen große Zweifel an Newtons Gravitationstheorieauf. In diesen Studienuntersuchten die Forscher die Satellitengalaxiender Milchstraße, das sindZwerggalaxien die zum Teil nur einpaar tausend Sterne haben. Nach derStandardkosmologie kommen diese zuHunderten in der Peripherie der meistengroßen Galaxien vor, bisher wurdenallerdings erst 30 solcher Satelliten umdie Milchstraße gesichtet. Diese geringeAnzahl wird oft darauf zurückgeführt,dass die meisten Satellitengalaxiensehr lichtschwach sind und deswegennicht gesichtet werden können.Die Forscher haben sich nun intensivermit dieser Anhäufung von Satellitenbeschäftigt und sind auf bemerkenswerteResultate gekommen, die Verteilungder Satelliten verhält sich ganzanders als erwartet. Eigentlich solltensie alle gleichmäßig um ihre jeweiligeMuttergalaxie verteilt sein, das sind sieaber nicht. Die elf hellsten Zwerggalaxien,also die klassischen Satellitender Milchstraße, liegen alle ungefährauf derselben Ebene und bilden somiteine Scheibe. Des Weiteren konntendie Wissenschafter beobachten, dassdie meisten von ihnen, ähnlich wie diePlaneten um die Sonne, in derselbenRichtung um die Milchstraße rotieren.Von Theorie entfernenNach Ansicht der Forscher lässt sichdies nur damit erklären, dass die Satellitendas Resultat von Kollisionen jungerGalaxien sind. Die rotierenden Zwerggalaxienbilden sich aus dem Schrott,der bei so einer Kollision entsteht.Aber auch diese Theorie ist nicht ganzzweifelsfrei, da die Satelliten, die hierentstehen, nach den Berechnungender <strong>Physik</strong>er zufolge keine dunkle Materieenthalten können, was wiederumganz im Widerspruch zu einer weiterenBeobachtung steht. Diese zeigtnämlich auf, dass die Sterne in denuntersuchten Satelliten sich wesentlichschneller bewegen, als sie es den Berechnungennach sollten. Als Erklärunghierfür kommt für die Wissenschaftereigentlich nur die Annahme von dunklerMaterie in Frage.Eine zweite Möglichkeit wäre, das bislanggrundlegende Regeln der <strong>Physik</strong>einfach falsch verstanden wurden.Nach Kroupa könne man nur zu einerLösung finden, wenn man sich von dernewtonschen Gravitationstheorie entfernt.Wenn die Annahme stimmt, dassdie bisherige Basistheorie der Kosmologieschlichtweg falsch ist, so würdensich die Beobachtungen auch ohnedunkle Materie erklären lassen.Die Wissenschafter sind der Meinung,dass aufgrund ihrer Beobachtungsergebnisseeine angepasste, modifiziertenewtonsche Dynamik auf die Bereichein Galaxien, in denen äußerst schwacheBeschleunigungen herrschen, angewendetwerden muss.Gerhard HenslerDie Ablösung von der GravitationstheorieNewtons in Extrembereichenwäre keine Neuheit. Schon dreimalmusste man sich innerhalb der letztenhundert Jahre von ihr lösen: bei hohenGeschwindigkeiten durch die Theorieder speziellen Relativität, in der Nähevon großen Massen durch die allgemeineRelativitätstheorie sowie beisehr kleinen Raumabständen durch dieQuantenmechanik.Für Gerhard Hensler und seine Arbeitsgruppe,die mit ihrem vom FWFgeförderten Projekt mit Hilfe von Computermodellendie Entwicklung von Satellitengalaxienerforscht, ist allerdingsjetzt schon klar, dass durch diese phänomenalenForschungsergebnisse dieParameter der Studie weit ausgebautwerden müssen. Nr. 2/2009 9


PersonenRobert DanzerWirkliches Mitglied derÖsterreichischen Akademie der Wissenschafenfür Metallkunde und Werkstoffprüfungin Leoben und drei Jahre am Max-Planck-Institut für Metallforschungin Stuttgart. Dort traten immer mehrdie keramischen Werkstoffe in seinGesichtsfeld, was ihm schließlich dieProfessur für Struktur- und Funktionskeramikund die Leitung des geleichnameigenInstituts einbrachte.Danzer hat mehr als 200 Publikationenveröffentlicht, ist Autor zweierBücher, besitzt 5 Patente und hatwichtige Funktionen in der MontanuniversitätLeoben und internationalenGremien. Er ist Mitglied der InternationalAcademy of Ceramics und derAkademie für Naturforscher Leopoldina.Die Slowakische Akademie derWissenschaften hat ihn mit dem SalutationalAward ausgezeichnet, dieDeutsche Keramische Gesellschaftmit der Seger-Medaille für „hervorragendewissenschaftliche Leistungenim Bereich der Keramik“. Im vorigenJahr erhielt er den Forschungspreisdes Landes Steiermark für Modellierungund Simulation (industrielle Anwendungen).Mehrmals war er auchGastprofessor in China, Brasilien undDeutschland.Robert Danzer, Leiter des Instituts fürStruktur- und Funktionskeramik ander Montanuniversität Leoben, wurdeim April dieses Jahres zum WirklichenMitglied der Österreichsichen Akademieder Wissenschaften gewählt.Er gehört damit der wichtigsten außeruniversitärenForschungsgesellschaft Österreichsan.Robert Danzer ist gebürtiger Grazerund hat an der Karl-Franzens-UniversitätTheoretsiche <strong>Physik</strong> studiert.Hatteer sich in seiner Dissertation nochmit der Quantenoptik in Halbleiternbefasst, vollzog er bald darauf einenungewöhnlcihen Fachwechsel: Vonder reinen Theorie wandte er sich derpraxisorientierten Materialforschungzu. Er arbeitete acht Jahre am Institut10 Nr. 2/2009


PersonenHartmut HäffnerWechsel nach BerkeleyDer deutsche Quantenphysiker HartmutHäffner ist zwar schon seit JanuarAssistant Professor für Atom-, Molekularund optische <strong>Physik</strong> an der Universityof California in Berkeley, allerdingsverblieb er noch bis Ende Mai in Innsbruckam Institut für Quantenoptik undQuanteninformation (IQOQI), um dortseine laufenden Forschungsarbeitenzu beenden, dem Wechsel nach Kaliforniensteht jetzt aber nichts mehr imWeg.Erste Amerika-ErfahrungenHäffner hatte bereits 2001 ein Jahrin Amerika als Gastwissenschaftlerverbracht, damals war er ein Teil desTeams um den Nobelpreisträger WilliamD. Phillips am National Instituteof Standards and Technology (NIST)in Gaithersburg, nahe Washington DC.Für Häffner ist dieser Aufenthalt allerdingsnicht mit Kalifornien zu vergleichen,da die Unterschiede zwischenOst- und Westküste doch zu groß sind.Prof. Rainer Blatt, in dessen ForschungsteamHäffner von 2001 bis2004 am Institut für Experimentalphysikder Universität Innsbruck gearbeitethat, sieht den Wechsel nach Amerikaauch als Auszeichnung für den ForschungsstandortTirol und lobt die Arbeitdes START-Preisträgers aus 2006.Dieser verlässt Innsbruck allerdingsauch ein wenig wehmütig, da er hiersein erfolgreich eingereichtes START-Projekt nun aufgeben muss. Immerhinkann er eines seiner Projekte sowieeinen Teil seines Teams nach Amerikamitnehmen.Von Berkeley begeistertVon seinem neuen Arbeitsplatz zeigtsich Häffner durchwegs begeistert, erlobt vor allem die Studenten in Berkeley,sowie den ganzen Forschungsapparatder ihn umgibt. Besonders angetanzeigt sich der Quantenphysiker vomUmgang mit dem wissenschaftlichenNachwuchs. So wurde er in Amerikaviel offener empfangen, als bei denmeisten Bewerbungen in Europa. DerWechsel dürfte für Häffner aber aucheine private Bereicherung sein, da seineLebensgefährtin schon seit einigerZeit als Biologin in Berkeley tätig ist.Hartmut Häffner wurde am 10.10.1970in Mainz geboren und studierte späterdort an der Johannes Gutenberg Universität<strong>Physik</strong>. Nach seiner Promotionim Jahr 2000 war er ein Jahr langals Gastwissenschaftler am NationalInstitute of Standards and Technology(NIST) in Gaithersburg, USA tätig,wo er der Forschungsgruppe desNobelpreisträgers William D. Phillipsangehörte.Von 2001 bis 2004 forschte Häffnerim Team um Rainer Blatt am Institutfür Experimentalphysik an der UniversitätInnsbruck und seit 2004 warer am Institut für Quantenoptik undQuanteninformation (IQOQI) tätig undtrug maßgeblichen Anteil an der weltweitersten Teleportation mit Atomensowie der ersten Realisierung einesQuantenbytes. 2006 erhielt Häffnerden anerkanntesten WissenschaftspreisÖsterreichs für Nachwuchsforscher,den START-Preis. Nr. 2/200911


StellenauschreibungStellenausschreibungAm Institut für Experimentalphysik der TU-Graz ist eine Stelle eines/r SENIOR SCIENTIST, vollbeschäftigt, unbefristet,voraussichtlich ab 1.1.2010 zu besetzen.Aufnahmebedingungen: Abgeschlossenes Diplom- oder Masterstudium aus <strong>Physik</strong> an einer UniversitätGewünschte Qualifikation: Erfahrung in Entwurf und Aufbau von Demonstrationsexperimenten für die experimentalphysikalischeLehre, gute Kenntnisse im Bereich laseroptischer Praktikumsaufbauten, Erfahrung in der Organisationund Betreuung von physikalischen Praktika sowie von Unterrichtsmedien in Hörsälen, Fähigkeiten in Projektleitungund -antragstellung.Ende der Bewerbungsfrist: 8.7.2009Die Technische Universität Graz strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen an wissenschaftlichem Personal an undfordert deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Auf Grund des Frauenförderungsplanes derTechnischen Universität Graz werden Frauen bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen. Dabei gilt: Bewerberinnen,die für die angestrebte Stelle zumindest gleich geeignet sind wie der bestgeeignete Mitbewerber, sind, sofernnicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen, entsprechend den Vorgaben des Frauenförderungsplanes,solange vorrangig aufzunehmen, bis der Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der dauernd Beschäftigtenan der Technischen Universität Graz mindestens 40% beträgt.Bewerbungen sind unter Anschluß des Lebenslaufes an den Dekan der Fakultät für Technische Mathematik und Technische<strong>Physik</strong>, O. Univ.-Prof. Dr. Robert Tichy, Petersgasse 16, A-8010 Graz zu richten.gez. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang. E. ERNST12 Nr. 2/2009


WeiterbildungErzählen im naturwissenschaftlichen Unterricht: AstronomieFortbildung für Lehrkräfte <strong>Physik</strong>/Chemie/Mathematik/Informatik, Sekundarstufen I und IIMi/Do/Fr/Sa, 14. bis 17. Oktober 2009Von der Geschichte des Universums über die Weltraumfahrt, über fremdes Leben im All bis hin zu Science Fiction ist Astronomiebesonders geeignet für Erzählstrategien im Unterricht. An exemplarischen Fällen wie Galileis Fernrohr-Entdeckungen am Himmelbis zum exakten Nachweis des Schwarzen Lochs in unserer Milchstraße, 2002, sollen didaktisch unterschiedliche Methodenerprobt werden, die stärker das affektive Interesse von Schülern ansprechen und trotzdem kognitive Einsichten ermöglichen.Geplant sind (in Zusammenarbeit mit Münchner Universitäts- und Max Planck Instituten) Vorträge, Führungen, Gruppenarbeitund Vorführungen der Teilnehmer. Die große Astronomie-Ausstellung im Deutschen Museum soll mit als Experimentierfelddienen.Kosten: 3 Übernachtungen, Frühstück, Museumseintritt und Kursgebühr: 240 €Beginn: Mittwoch, 14. Oktober, 17.30 UhrEnde: Samstag, 17. Oktober, ca. 13.00 UhrSie wohnen im Kerschensteiner Kolleg, direkt im Deutschen Museum, im Zentrum Münchens. Die Zimmer (Etagenduschenund –WCs) sind modern eingerichtet und ruhig gelegen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.Information und Anmeldung:Christine Füssl-GutmannTel.: +49 (0)89-2179-243Fax: +49 (0)89-2179-273Mail: c.fuessl@deutsches-museum.deDeutsches MuseumKerschensteiner KollegMuseumsinsel 180538 MünchenImmer nur eine Lösung? – Mathematik, Denken und PhantasieMathematik entdecken – neue Formen der Unterrichtspraxis21. bis 24. Oktober 2009Fortbildung für Lehrer der Sekundarstufe I in Haupt-, Real-, Gesamtschulen und GymnasienAufgrund des großen Interesses bietet das Deutsche Museum auch 2009 wieder eine Fortbildung für Mathematiklehrer an.Wie kann man SchülerInnen mit Mathematik ‚ansprechen’? Wie kann die Motivation für das Fach geweckt oder gesteigert werden?Das Seminar stellt aktuelle Methoden aus Mathematikdidaktik, Pädagogischer Psychologie und Museumspädagogik vor. PraktischeAnregungen für unterschiedliche Unterrichtssituationen zeigen, wie Mathematik mit der Lebenswelt der Schüler verflochtenwerden kann und damit Identifikationsmöglichkeiten bereithält. Als Grundlage dienen die Prinzipien des anschaulichen, eigentätigenund entdeckenden Lernens, deren zentrale Bedeutung in den neuen Lerntheorien des Konstruktivismus erörtert wird.Für die Teilnehmer stellen wir nach Ende der Tagung einen Link mit umfangreichem Material zusammen.Ort: Deutsches Museum München, Kerschensteiner Kolleg,Beginn: Mittwochmittag, 21. Oktober 2009Ende: Samstagmittag, 24. Oktober 2009Kosten: 3 Übernachtungen, Frühstück, Museumseintritt und Seminargebühr: 260 €Sie wohnen im Kerschensteiner Kolleg in modern eingerichteten und ruhigen Zimmern (Etagenduschen und –WC’s), direktauf der Museumsinsel.Information und Anmeldung:Nicole Kühnholz-Wilhelm,Tel.: +49-(0)89-2179-523Fax: +49-(0)89-2179-273Mail: n.kuehnholz@deutsches-museum.deDeutsches MuseumKerschensteiner KollegMuseumsinsel 180538 München Nr. 2/2009 13


ProjekteIn den Kuratoriumssitzungen derletzten Monate wurden folgendeProjekte aus den physikalischenWissenschaften bewilligt:Oberflächenuntersuchung vonSchwingungszuständen in GläsernProjektleiter: Wolfram SteurerPetersgasse 16, 8010 GrazInstitut für Experimentalphysik, TechnischeUniversität GrazMatrix -Modelle, Quantisierte Räume,und GravitationProjektleiter: Harold SteinackerBoltzmanngasse 5, 1090 WienInstitut für Theoretische <strong>Physik</strong>, UniversitätWienQuantengase mit GrundzustandsmolekülenProjektleiter: Hanns-Christoph NägerlTechnikerstraße 25/IV, 6020 InnsbruckInstitut für Experimentalphysik, UniversitätInnsbruckImpulsabbildung von Multi-ElektronenIonisationsdynamikProjektleiter: Markus KitzlerGußhausstraße 27-29, 1040 WienInstitut f. Photonik und Zentrum f. Mikro-und NanoStrukturen, TechnischeUniversität WienSuche nach K-pp – einem gebundenenAntikaon-Nukleon ZustandProjektleiter: Johann ZmeskalBoltzmanngasse 3, 1090 WienStefan Meyer Institut für subatomare<strong>Physik</strong>, Österreichische Akademie derWissenschaftenKalorimetrische Untersuchung vonGranat MischkristallreihenProjektleiter: Edgar DachsHellbrunnerstrasse 34 , 5020 SalzburgFachbereich Materialforschung und<strong>Physik</strong> Abteilung Mineralogie, Paris-Lodron-Universität SalzburgKorrelation und Spindynamik inKohlenstoff NanoröhrenProjektleiter: Thomas PichlerStrudlhofgasse 4, 1090 WienInstitut für Experimentalphysik, UniversitätWien14 Nr. 2/2009Flussgeometrien, Eichtheorien undStringsProjektleiter: Maximilian KreuzerWiedner Hauptstraße 8, 1040 WienInstitut für Theoretische <strong>Physik</strong>, TechnischeUniversität WienEnergie Transport / Freisetzung inder solaren AtmosphäreProjektleiter: Maxim L. KhodachenkoSchmiedlstrasse 6, 8042 GrazInstitut für Weltraumforschung, ÖsterreichischeAkademieZweifach, dreifach und vierfach Verschränkungvon NeutronenProjektleiter: Yuji HasegawaStadionallee 2, 1020 WienAtominstitut der ÖsterreichischenUniversitäten, Technische UniversitätWienQuanteninformationsverarbeitungmit Circuit QEDProjektleiter: Stefan FilippWehntalerstrasse 477, 8046 Zürich,SchweizDepartment of Physics Laboratory forSolid State Physics, ETH ZürichOptisch gesteuertes Wachstum vonNanoröhren und NanodrähtenProjektleiter: Richard DenkStelzerstraße 43a, 4020 LinzDepartment of Physics CavendishLaboratory, University of CambridgeSpatially resolved atom fluorescenceimagingProjektleiter: Aurélien PerrinStadionallee 2, 1020 WienAtominstitut der ÖsterreichischenUniversitäten, Technische UniversitätWienAt the frontiers of phonons andcorrelated electronsProjektleiter: Giorgio SangiovanniWiedner Hauptstraße 8, 1040 WienInstitut für Festkörperphysik, TechnischeUniversität WienEin Multikanal-Expansions-KondensationskernzählerProjektleiter: Paul E. WagnerBoltzmanngasse 5, 1090 WienInstitut für Experimentalphysik Abteilungfür Aerosolphysik, UniversitätWienDynamische VielteilchenkorrelationenProjektleiter: Eckhard KrotscheckAltenbergerstraße 69, 4040 LinzInstitut für Theoretische <strong>Physik</strong>, UniversitätLinzResponse of upper atmospheres ofterrestrial planets to extreme solarconditionsProjektleiter: Helmut LammerSchmiedlstrasse 6, 8042 GrazInstitut für Weltraumforschung, ÖsterreichischeAkademie der WissenschaftenElektronische Struktur von ausgedehntenSystemen in starkenMagnetfeldernProjektleiter: Stefan JanecekAltenbergerstraße 69, 4040 LinzInstitut de Ciencia de Materials deBarcelona, Universitat Autònoma deBarcelonaElektronische Struktur dotierterorganischer FilmeProjektleiter: Georg KollerUniversitätsplatz 5, 8010 GrazInstitut für <strong>Physik</strong> Fachbereich Experimentalphysik,Universität GrazDirekte Simulation des Quantentransportsin HalbleiternProjektleiter: Ferdinand SchürrerPetersgasse 16, 8010 GrazInstitut für Theoretische <strong>Physik</strong>, TechnischeUniversität GrazEinfluß von Rauhigkeit auf oberflächenverstärkteEffekteProjektleiter: Andreas HohenauUniversitätsplatz 5, 8010 GrazInstitut für <strong>Physik</strong>, Magnetometrie undPhotonik, Universität GrazTransport und Chemie von Kohlenwasserstoffenin TokamaksProjektleiter: Alexander KendlTechnikerstr.25/3, 6020 InnsbruckInstitut für Ionenphysik und angewandte<strong>Physik</strong>, Universität InnsbruckNumerische Modellierung der Semikonvektion(Stellarphysik)Projektleiter: Herbert J. MuthsamNordbergstraße 15, 1090 WienFakultät für Mathematik, Universität Wien


ProjekteGrundlagen und Anwendungen derQuantenphysikProjektleiter: Rainer BlattTechnikerstraße 25/IV, 6020 InnsbruckInstitut für Experimentalphysik, UniversitätInnsbruckDas globale U-236 InventarProjektleiter: Gabriele WallnerWähringer Straße 42, 1090 WienInstitut für Anorganische Chemie,Universität WienInstitut für Isotopenforschung undKernphysik, Universität WienDepartment Lithosphärenforschung,Universität WienElektronenspin-<strong>Physik</strong> in Silizium-Germanium QuantenpunktenProjektleiter: Hans MalissaFreistädter Str. 407a, 4040 LinzDepartment of Electrical Engineering,Princeton UniversityFaserlasern für die Kontrolle undManipulation von MolekülenProjektleiter: Alma del Carmen FernandezGonzalezGußhausstraße 27-29, 1040 WienInstitut f. Photonik und Zentrum f. Mikro-und NanoStrukturen, TechnischeUniversität WienLangzeitverhalten von SolitongleichungenProjektleiter: Johanna MichorNordbergstrasse 15, 1090 WienInstitut für Mathematik, UniversitätWienHyperfine Structure of antiprotonicheliumProjektleiter: Eberhard WidmannBoltzmanngasse 3, 1090 WienStefan Meyer Institut für subatomare<strong>Physik</strong>, Österreichische Akademie derWissenschaftenDualities in Modern String Theoryand ApplicationsProjektleiter: Maximilian KreuzerWiedner Hauptstraße 8, 1040 WienInstitut für Theoretische <strong>Physik</strong>, TechnischeUniversität WienAutomatische Annotierung elektroakustischerMusikProjektleiter: Arthur FlexerFreyung 6/6, 1010 WienÖsterreichisches Forschungsinstitutfür Artificial IntelligenceMischungen von ortho und paraWasserstoffProjektleiter: Balazs HetenyiPetersgasse 16, 8010 GrazInstitut für Theoretische <strong>Physik</strong>, TechnischeUniversität GrazKristalline Strukturen in der Kunststoff-VerarbeitungProjektleiter: Hermann Janeschitz-KrieglAltenberger Straße 69, 4040 LinzInstitut für Polymerwissenschaften,Universität LinzAkkustische Untersuchung desAufbaus von SternenProjektleiter: Günter HoudekTürkenschanzstraße 17, 1180 WienInstitut für Astronomie, UniversitätWienDas Flussliniengitter in einemSupraleiterProjektleiter: Martin ZehetmayerStadionallee 2, 1020 WienAtominstitut der ÖsterreichischenUniversitäten, Technische UniversitätWienMetall-Nanostrukturen in quasireguläremporösen SiliziumProjektleiter: Petra GranitzerUniversitätsplatz 5, 8010 GrazInstitut für Experimentalphysik, UniversitätGrazElektronenkorrelationseffekte inlasergetriebenem HeliumProjektleiter: Emil PerssonWiedner Hauptstraße 8, 1040 WienInstitut für Theoretische <strong>Physik</strong>, TechnischeUniversität WienHohlraum QED mit Atomen in OptischenGitternProjektleiter: Hashem ZoubiTechnikerstr. 25, 6020 InnsbruckInstitut für Theoretische <strong>Physik</strong>, UniversitätInnsbruckLösung von oberflächeninduziertenKristallstrukturenProjektleiter: Roland ReselPetersgasse 16/II, 8010 GrazInstitut für Festkörperphysik, TechnischeUniversität GrazNiedrig-dimensionale Quantengaseauf AtomchipsProjektleiter: Thorsten SchummStadionallee 2, 1020 WienAtominstitut der ÖsterreichischenUniversitäten, Technische UniversitätWienNMR-Charakterisierung wechselwirkenderNanostrukturenProjektleiter: Martin Wilhelm PieperUniversitätsplatz 5, 8010 GrazInstitut für <strong>Physik</strong>, Universität GrazCharakterisierung von USJ aufArsen-basis mit GI-XASProjektleiter: Florian MeirerStadionallee 2, 1020 WienStanford Linear Accelerator Center(SLAC), Stanford UniversityConfinement and broken globalsymmetriesProjektleiter: Axel Torsten MaasUniversitaetsplatz 5, 8010 GrazInstitut für Theoretische <strong>Physik</strong>, UniversitätGrazBildung und Charakterisierungultrakalter molekularer AnioneProjektleiter: Paul ScheierTechnikerstraße 25/III, 6020 InnsbruckInstitut für Angewandte <strong>Physik</strong>, UniversitätInnsbruckParametric Generation and Amplificationof Optical and TerahertzUltrashort Pulses in Dispersion-ManagedWaveguidesProjektleiter: Andrius BaltuskaGußhausstraße 27-29, 1040 WienInstitut f. Photonik und Zentrum f. Mikro-und NanoStrukturen, TechnischeUniversität WienOptimal Exploration of Sub-mmSurveys (TAMASIS)Projektleiter: Eelco van KampenKarl-Schwarzschild-Strasse 2, 85748Garching bei MünchenEuropean Southern Observatory Nr. 2/2009 15


TimetableÖPG-SPG-ÖGAA Meeting 2009Wednesday, 2.9. Thursday, 3.9. Friday, 4.9.9:00-9:40 Tim De Zeeuw Walter Riess Markus Arndt9:40-10:20 Olaf Reimer Karl Unterrainer Prize Award Ceremony(9:40 – 10:50)10:20-10:50 Coffee Break Coffee Break10:50-11:3011:30-12:10Günther DissertoriSonia SeneviratneWolfgang ErnstFranz PfeifferCoffee Break (10:50-11:20)Denis Weaire(11:20-12:00)12:10-12:40 Talk (Award Winner ÖPG) Talk (Award Winner SPG) Members Assembly12:40-14:00 Poster Session+ Lunch BuffetPoster Session+ Lunch BuffetPoster Session+ Lunch Buffet14:00-14:30 Talk 30’ Talk 30’ Talk30’14:30-16:00 6 Short Talks a 15’ 6 Short Talks a 15’ 6 Short Talks a 15’16:00-16:30 Coffee Break Coffee Break Coffee Break16:30-17:00 Talk 30’ Talk 30’ Talk 30’17:00-18:30 6 Short Talks a 15’ 6 Short Talks a 15’ 6 Short Talks a 15’19:30 Conference Dinner Public Lecture:Anton ZeilingerMain meeting: 10 plenary talks a 40’(daily 9:00-12:40) 2 talks award winners a 30’Prize award ceremony 70’Members assemblyTopical meetings 6 talks a 30’(daily 12:40-18:30) 36 short talks a 15minPoster sessions (daily 12:40-14:00)Local Registration:starting tuesday afternoonErscheinungsort: GrazVerlagspostamt: 8010 GrazZulassungsnummer: GZ 02Z032392 MBei Unzustellbarkeit bitte retournieren anUniv. Prof. Dr. Max E. LippitschKarl-Franzens-UniversitätInstitut für <strong>Physik</strong>Universitätsplatz 58010 Graz

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