November 2012 - Markuskirche
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2 Gottesdienste<br />
An(ge-)dacht<br />
Erntedank-Gottesdienste<br />
am 7. Oktober in den Kirchen um die Lister Meile<br />
Am Sonntag 7. Oktober ist Erntedankfest.<br />
In unseren drei Gemeinden werden besonders<br />
festliche Gottesdienste gestaltet. Der<br />
Altar wird mit Brot, Früchten und Blumen<br />
geschmückt sein. So danken wir für die Gaben<br />
Gottes in der Natur. Wir besinnen uns auf<br />
den Wert des Lebens und die Bewahrung der<br />
Schöpfung. Und wir bedenken, wie wir die<br />
Güter der Erde gerecht teilen können.<br />
Mit Fantasie<br />
In diesem Jahr gestaltet das Kindergartenteam<br />
mit den Kindern und Pastorin Woitack<br />
mit viel Fantasie und Spaß den Gottesdienst<br />
zum Erntedanktag um 11 Uhr in der Apostelkirche.<br />
Und wie immer schmückt unser Küster<br />
Herr Maack den Altarraum mit den Früchten<br />
der Gärten und des Feldes. Wer dazu<br />
Blumen, Obst oder Gemüse stiften möchte,<br />
kann sich gerne im Büro oder bei Herrn<br />
Maack melden, denn wir überreichen wie in<br />
jedem Jahr nach dem Gottesdienst alle „Erntegaben“<br />
an das „Haus Irene“ in Langenhagen.<br />
Dieses Haus, eine Einrichtung des Birkenhofs,<br />
betreut junge Mütter mit ihren Kindern<br />
und freut sich über diese Zeichen der<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Mit Erntedankmarkt<br />
In der Dreifaltigkeitskirche beginnt der Gottesdienst<br />
um 11 Uhr gemeinsam mit Kindern<br />
und Erwachsenen. Auch der Kinderchor wird<br />
singen. Nach dem gemeinsamen Beginn gehen<br />
die Kinder zum Kindergottesdienst ins<br />
Gemeindehaus hinüber. Dann treffen wir uns<br />
wieder zum Erntedankmarkt rund um die<br />
Kirche, zu dem die Stiftung Dreifaltigkeitskirche<br />
einlädt. Bei Kürbissuppe und Zwiebelkuchen<br />
erklingen Ernte- und Herbstlieder.<br />
Ein kleines, gemeinsames Fest am Anfang<br />
des Herbstes. Seien Sie willkommen!<br />
Mit Märchen<br />
Die <strong>Markuskirche</strong> feiert den Erntedank-<br />
Gottesdienst als Familiengottesdienst wie<br />
gewohnt im Rahmen des Erzählkunst-Festivals<br />
am Sonntag, 7. Oktober, 10.30 Uhr. Im<br />
Mittelpunkt steht ein frei erzähltes Märchen,<br />
das von Pastor Sauppe mit Blick auf die biblische<br />
Tradition gedeutet wird.<br />
Der HERR ist freundlich dem,<br />
der auf ihn harrt, und dem Menschen,<br />
der nach ihm fragt.<br />
Monatsspruch Oktober <strong>2012</strong>, Klagelieder 3,25<br />
Kann ich in jeder Situation meines Lebens auf den<br />
Herrn harren? Leicht fällt es mir, wenn es mir gut geht.<br />
Die Zusage in diesem Monatsspruch, ist: ich kann in<br />
jeder Lebenssituation, auch im Leiden, Gottes Nähe<br />
spüren und annehmen. Bedeutet Leid annehmen Resignation<br />
und dumpfe Schicksalsergebenheit? Es ist<br />
vielmehr höchste Anspannung, auch das Leid aus Gottes<br />
Hand anzunehmen und auf seine Hilfe zu warten.<br />
Es ist ein tiefes Geheimnis, dass das aus Gottes Hand<br />
angenommene Leid verarbeitet und damit neutralisiert<br />
wird. Das nicht angenommene Leid dagegen macht<br />
uns körperlich und seelisch krank.<br />
Es kommt also auf die richtige Sichtweise an. Wer<br />
auf Gottes Barmherzigkeit baut und seine Hilfe erwartet,<br />
ist zwar nicht gegen Zweifel, Angst und Leid gefeit,<br />
weiß sich aber in Gottes Treue geborgen. Jeden<br />
Tag erfahre ich Gottes Zusage neu, ich muss sie nur<br />
in mein Herz lassen. Die kleinen Zeichen sehen und<br />
annehmen.<br />
Gerade in dieser Zeit, ein Blick in die Natur: reiche<br />
Ernte, die Frucht des Jahres. Ein immer wiederkehrender<br />
Jahreskreis, ebenso wie jeden Tag die Sonne<br />
aufgeht, auch wenn es regnet. Gottes Spuren in unserem<br />
Leben werden sichtbar. Der Austausch mit anderen<br />
Menschen erweitert unsere Sichtweise und Verbundenheit<br />
mit Gott. In unseren Gemeinden finden Sie<br />
Begegnungsmöglichkeiten, um sich über den Glauben<br />
auszutauschen und ihn zu spüren in Gottesdiensten,<br />
Festen oder einfach nur, dass jemand einfach da ist, die<br />
Hand hält und zuhört. Ich wünsche Euch und Ihnen,<br />
dass Gottes Liebe und Güte immer wieder spürbar ist<br />
und wir erfahren, dass wir geborgen sind.<br />
Gottes Segen!<br />
Jutta Klotz ist Diakonin der Apostelkirchengemeinde.<br />
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