Bluthochdruck und Arteriosklerose aus ... - Marianne Krug
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<strong>Arteriosklerose</strong> hingegen entsteht durch Ablagerungen von Cholesterin <strong>und</strong> Calcium in den<br />
Arterien. Nachfolgend lagert sich Kalk ein, die Arterien werden starr, unflexibel <strong>und</strong> reißen<br />
bei Belastung ein. Dies führt zu einem Reparaturvorgang mit Thrombozytenanlagerung, was<br />
nach <strong>und</strong> nach eine Verengung der Arterien im schlimmsten Fall sogar einen Verschluss<br />
bewirken kann. Allerdings geht die Naturmedizin anders als die konventionelle Medizin<br />
davon <strong>aus</strong>, das Cholesterin nicht der Verursacher, sondern die Folge eines Mangels an<br />
Sauerstoff ist. Dies wird klar am folgenden Beispiel: Wenn ein Kamin nicht richtig raucht,<br />
entsteht Ruß, der sich im Kamin anlagert <strong>und</strong> diesen nach <strong>und</strong> nach verengt. Dieser Ruß ist<br />
aber nicht der Verursacher, sondern lediglich die Folge von Sauerstoffmangel.<br />
Die Naturheilk<strong>und</strong>e hat deshalb insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie<br />
<strong>Bluthochdruck</strong> <strong>und</strong> <strong>Arteriosklerose</strong> andere Sichtweisen <strong>und</strong> ganzheitlichere Therapiekonzepte<br />
entwickelt. So betrachtet man beispielsweise das Bindegewebe – mit dem die konventionelle<br />
Medizin nur wenig anfangen kann – als wichtigen Bestandteil des Körpers. Denn es ist das<br />
Bindegewebe, welches die oben erwähnten Endstrombereiche bildet, wo Kapillaren,<br />
Nervenenden <strong>und</strong> Lymphgefäße münden <strong>und</strong> Fibroblasten Collagenfasern produzieren.<br />
Es sind allerdings auch diese Endstrombereiche, in denen der Körper gerne Schlacken<br />
ablagert. Im Laufe eines Lebens passiert dies bei nahezu jedem Menschen, mit<br />
entsprechenden Folgen, wie Pischinger in seinem Konzept der „Gr<strong>und</strong>regulation nach<br />
Pischinger“ beschrieben hat. Die eigentlich zu zwei Drittel <strong>aus</strong> Wasser bestehende Substanz<br />
wird mit zunehmendem Alter immer geleeartiger <strong>und</strong> macht es dem Sauerstoff zunehmend<br />
schwer durch das Gewebe zu diff<strong>und</strong>ieren. Die Folge: Den Zellen fehlt Sauerstoff. Dies wird<br />
quasi an das Steuerzentrum des Körpers gemeldet, der mit einer Erhöhung des Blutdrucks<br />
reagiert. Da auch die Schlacken in einem versulzten Gewebe immer schwerer<br />
abzutransportieren sind, nimmt die Verschlackung mit den eben beschriebenen Folgen immer<br />
stärker zu.<br />
Auch für die Entstehung der Schlacken bzw. Sulzpartikel gibt es eine Hypothese, die wie<br />
folgt <strong>aus</strong>sieht: Rote Blutkörperchen, die ein gewisses Alter erreicht haben, werden starr <strong>und</strong><br />
unbeweglich, treffen auf eine unflexibel gewordene Membran/Kapillar <strong>und</strong> das Gefäß<br />
verstopft. In folge kann das dahinter liegende Gewebe nicht mehr mit Sauerstoff versorgt<br />
werden, es entwickeln sich Säuren, die die Fibroblasten reizen <strong>und</strong> zur Produktion der bereits<br />
erwähnten Sulzpartikel führen.<br />
Wenn man von Entsäuerung spricht, meint man deshalb auch nicht – wie häufig angenommen<br />
– den Magen, sondern eine Entsäuerung des gesamten Gr<strong>und</strong>systems, welches sich nur<br />
wohlfühlt, wenn ein <strong>aus</strong>geglichener ph-Wert vorliegt. Eine Entgleisung des Säure-Basen-<br />
H<strong>aus</strong>haltes muss man jedoch nicht als unabänderlich hinnehmen. Mit einer<br />
Ernährungsumstellung <strong>und</strong> entlastenden Therapien kann man hier viel erreichen.<br />
Zunächst sollte man aber den individuellen Status quo feststellen lassen, beispielsweise mit<br />
einer Blutuntersuchung. Wobei die Naturheilk<strong>und</strong>e vor allem die Möglichkeit der<br />
Dunkelfeldmikroskopie nutzt, mit deren Hilfe Blutkörperchen in dreidimensionaler Sicht<br />
dargestellt werden. Es reicht ein Blutstropfen, um charakteristische Zeichen bei Störungen des<br />
Blutbildes zu erkennen. So spricht beispielsweise übermäßig viel Eiweiß im Serum für eine<br />
Übersäuerung <strong>und</strong> Verschlackung des Gewebes.<br />
© <strong>Marianne</strong> <strong>Krug</strong> 2004<br />
M<strong>Krug</strong>@ihre-privataerztin.de www.akana-frankfurt.de Seite 2