Bestellungen - Bremer Energie-Konsens
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empfiehlt sich die Installation eines Zwischenschalters: Auf<br />
Knopfdruck wird Strom für einmalige Erwärmung des Speichers<br />
freigegeben, danach schaltet sich das Gerät ab – bis<br />
zur nächsten Anforderung.<br />
Ein Sonnenkollektor kann auch in Kombination mit einer<br />
Elektroheizung eine sinnvolle Ergänzung sein. Optimal hinsichtlich<br />
der Schadstoffbilanz ist es jedoch, wenn statt Strom<br />
ein anderer <strong>Energie</strong>träger eingesetzt werden kann.<br />
LEGIonELLEn<br />
Um das Wachstum von Legionellen im warmen Wasser zu<br />
verhindern, wird in den letzten Jahren empfohlen, Wasserspeicher<br />
auf 60 °C aufzuheizen. Legionellen wachsen bevorzugt<br />
bei 30 bis 45 °C, mit 60 °C wird das Wasser thermisch<br />
desinfiziert. Dort, wo warmes Wasser öffentlich zur Verfü-<br />
gung gestellt wird, wie etwa in Bädern oder auch in Krankenhäusern,<br />
ist dieser Schutz der Nutzer unbedingt erforderlich.<br />
Im privaten Haus sind Infektionen sehr selten, doch wer ganz<br />
sicher gehen will, beziehungsweise, wer gesundheitlich<br />
geschwächt ist, hält sich auch dort an die Empfehlung. Regelungen<br />
von Warmwasserspeichern sind häufig so programmiert,<br />
dass sie einmal pro Woche den Speicher auf<br />
60° C aufheizen, um den Legionellenschutz zu gewährleisten.<br />
In der übrigen Zeit kann der Speicher dann auf beispielsweise<br />
50° C betrieben werden. Bei niedrigerer Temperatur<br />
verringert sich nicht nur der <strong>Energie</strong>verlust durch Wärmeabstrahlung,<br />
sondern auch der Ausfall von Kalk im Speicher.<br />
Bei Durchlauferhitzern tritt laut den Fachplanern das Legionellen-Problem<br />
nicht auf, sofern hinter dem Gerät maximal<br />
drei Liter Wasser in der Leitung stehen.<br />
Holzpellets schneiden hinsichtlich der Emissionen am besten ab.<br />
(Quelle: <strong>Energie</strong>Agentur.NRW)<br />
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