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Bestellungen - Bremer Energie-Konsens

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8<br />

TECHnIKER SAGEn ...<br />

Normal-Betrieb zu einem Gerät in üblicher Funktion<br />

Stand-by wenn ein Gerät einen Teil der Funktionen<br />

ausgeschaltet hat, jedoch schnell in Normal-<br />

Betrieb zurückkehren kann<br />

Ruhezustand<br />

(manchmal auch<br />

Sleep Mode)<br />

wenn beispielsweise ein PC ein paar mehr<br />

Sekunden braucht, um aus einer „Schlafstellung“<br />

in Normalbetrieb zurückzukehren<br />

Schein-Aus wenn Geräte nur vermeintlich ausgeschaltet<br />

sind<br />

Aus zu den elektrischen Verbrauchern, die tatsächlich<br />

vollständig vom Netz getrennt sind.<br />

SMART METERInG - „InTELLIGEnTE STRoMzäHLER“<br />

Versorgungsunternehmen müssen seit Anfang 2011 einen<br />

zeitvariablen Stromtarif anbieten. Um diesen Service nutzen<br />

zu können, ist die Installation von so genannten Smart<br />

Metern erforderlich. Sie sind bei Neubauten und größeren<br />

Sanierungen mittlerweile Pflicht, der einzelne Haushalt kann<br />

sich einen Smart Meter nachträglich einbauen lassen (ggf.<br />

kostenpflichtig). Von Nutzen ist das dann, wenn ein Teil des<br />

Stromverbrauchs in Zeiten günstigerer Tarife verlagert werden<br />

kann. Z. B. könnte eine Spülmaschine spät am Abend<br />

in Betrieb genommen werden, oder eine Waschmaschine<br />

per Zeitvorwahl in den Nachtstunden waschen, so dass die<br />

Wäsche morgens aufgehängt werden kann. Voraussetzung<br />

ist allerdings, dass die Maschine leise genug arbeitet, damit<br />

im Mehrfamilienhaus niemand gestört wird.<br />

Für den Privathaushalt ist der Vorteil, dass er durch aktive<br />

Verlagerung der Gerätenutzung Kosten sparen kann. Für<br />

das Versorgungsunternehmen ist es günstig, wenn der Verbrauchsverlauf<br />

der versorgten Haushalte gleichmäßiger wird,<br />

dann muss weniger teurer Spitzenstrom geliefert werden.<br />

SMART HoME<br />

Die nächste Generation von Wohnungen könnten so genannte<br />

Smart Homes sein. Hierbei sind speziell ausgerüstete<br />

„intelligente“ Geräte über einen Rechner vernetzt und<br />

per Internet auch von unterwegs durch die BewohnerInnen<br />

steuerbar. Andere Systeme vernetzen die Geräte über<br />

eine spezielle Basisstation zur Steuerung von zu Hause aus<br />

und bieten die Steuerung per Internet als Option an. Auf<br />

Wunsch kann mit dieser Art der Ansteuerung beispielsweise<br />

ein im Backofen zuvor angerichteter Auflauf schon gegart<br />

werden, solange Koch oder Köchin noch auf der Heimfahrt<br />

sind. Ebenfalls möglich sind Überwachungsfunktionen<br />

z. B. gegen Einbruch oder eine Kontrolle, ob das Bügeleisen<br />

vor Verlassen der Wohnung ausgeschaltet wurde. Voraussetzung<br />

für einen energieeffizienten Betrieb eines solchen<br />

Systems sind einerseits sehr geringe Stand-by-Verluste der<br />

geschalteten Geräte, andererseits ein Rechner mit sehr niedrigem<br />

Verbrauch. Ansonsten wird der Komfort mit hohem<br />

Zusatzstromverbrauch bezahlt. Zudem dürfen die erforderlichen<br />

technischen Komponenten nicht zu hohe Anschaffungskosten<br />

verursachen, sonst ist keine Akzeptanz zu<br />

erwarten.<br />

FACHLEUTE SAGEn ...<br />

Primärenergie zum <strong>Energie</strong>gehalt des Rohstoffs, z. B. von<br />

Rohöl oder Rohgas<br />

Endenergie zum <strong>Energie</strong>gehalt des raffinierten Öls am<br />

Verbrauchsort, Transportverluste sind eingerechnet<br />

Nutzenergie zur gewünschten <strong>Energie</strong>form, zum<br />

Beispiel Raumwärme

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