Aufbau und Charakterisierung eines Guinier-Diffraktometers
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Experimentelles 3 - 16<br />
Abb.3-8: Meßrechner <strong>und</strong> Steuerelektronik der Bildplatte sind an der gleichen Stromversorgung angeschlossen<br />
<strong>und</strong> zusätzlich durch ein Erdungskabel miteinander verb<strong>und</strong>en.<br />
zugehörigen Fouriertransformierten, die Frequenz <strong>eines</strong> Störsignals <strong>und</strong> dessen<br />
Amplitude ermitteln zu können.<br />
Sind Steuerelektronik der Bildplatte <strong>und</strong> Meßcomputer nicht durch eine zusätzlich zu<br />
den Steuerkabeln verlegtes Erdungskabel miteinander verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> an<br />
unterschiedlichen Stromquellen angeschlossen, so führt dies wie in der oberen Hälfte<br />
von Bild 3-7 zu sehen, zu einer starken Überlagerung <strong>eines</strong> mit der Netzfrequenz von<br />
50Hz <strong>und</strong> deren Harmonischen schwingenden Störsignals mit dem Signal des<br />
Beugungsbildes. Durch eine sternförmige Verkabelung der Stromversorgungen des<br />
Meßcomputers, der Bildplattenelektronik <strong>und</strong> der unter der Bildplatte befindlichen<br />
Justierbasis läßt sich diese Störung deutlich verringern. Die sich hieraus ergebende<br />
Änderung des Beugungsbildes ist in der unteren Hälfte der Abbildung 3-7 zu sehen.<br />
Die Harmonischen der Netzfrequenz sind bis auf einen bei 250Hz liegenden Peak<br />
nicht mehr messbar. Auch die Amplitude des mit 50Hz schwingenden Beitrags des<br />
Störsignals ist auf die Hälfte zurückgegangen. Eine weitere Verbesserung kann durch<br />
ein zusätzlich verlegtes Erdungskabel zwischen Meßrechner <strong>und</strong> Steuerelektronik