Aufbau und Charakterisierung eines Guinier-Diffraktometers
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Experimentelles 3 - 6<br />
Röhre zugewandten Seite <strong>und</strong> φ2 muß verkleinert werden. Dagegen ist eine Ver-<br />
größerung von φ2 nötig, falls die Leuchterscheinung von links oben nach rechts unten<br />
wandert.<br />
Da die einzelnen Drehbewegungen <strong>und</strong> die Translation des Monochromatorkristalls<br />
voneinander unabhängig sind, können obige Veränderungen am Erscheinungsbild<br />
der gebeugten Intensität auf dem Leuchtschirm auch in beliebiger Kombination<br />
auftreten, was die Justage entsprechend schwierig gestaltet. In diesem<br />
Zusammenhang hat es sich bewährt, zuerst den richtigen Abstand zwischen<br />
Röhrenbrennfleck <strong>und</strong> Kristallmitte bei einer Mittelstellung von φ1 <strong>und</strong> φ2 heraus-<br />
zufinden <strong>und</strong> erst anschließend eine Feineinjustage der beiden Drehungen vorzu-<br />
nehmen.<br />
Abb.3-3: Justierbasis mit aufgesteckter Justagebrücke <strong>und</strong> Strahlengang.<br />
Als Gr<strong>und</strong>platte für den zweiten Teil des <strong>Diffraktometers</strong>, welcher aus einem<br />
Detektionssystem (Bildplatte oder <strong>Guinier</strong>-Diffraktometer mit Szintillationszähler) <strong>und</strong><br />
einer Halterung für die zu untersuchenden Proben besteht, dient die Justierbasis 601<br />
der Firma Huber. In Abbildung 3-3 ist ein Bild von ihr mit aufgesteckter Justierbrücke<br />
zu sehen. Sie ist für eine Feineinstellung des Monochromatorkristalls <strong>und</strong> der Basis<br />
selber unentbehrlich. Über drei in der Höhe verstellbaren Füßen ruht die als