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Aufbau und Charakterisierung eines Guinier-Diffraktometers

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<strong>Charakterisierung</strong> des <strong>Diffraktometers</strong> 4 - 38<br />

eingebauten Pilotlaser sehr genau justiert werden <strong>und</strong> saß vollständig auf der Probe.<br />

Das eingesetzte Pyrometer ist das Model „INFRATHERM IGAQ 10-LO“ der Firma<br />

„IMPAC Electronic GmbH“ <strong>und</strong> kann sowohl im Einkanalmodus als auch im<br />

Quotientenmodus betrieben werden. Bei Messungen im Einkanalmodus wird über<br />

den Emmissionkoeffizienten von der gemessenen Strahlleistung auf die Temperatur<br />

geschlossen. Da dieser für Graphit nicht bekannt war, wurden nur die Messungen im<br />

Quotientenbetrieb weiter ausgewertet, bei dem die Temperatur durch das Verhältnis<br />

der Strahlleistungen bei zwei nah benachbarten Wellenlängen bestimmt wird.<br />

Hierdurch wird die Messung unabhängig vom Emissionsgrad. Die beiden<br />

verwendeten Wellenlängen sind laut Hersteller 1,52µm <strong>und</strong> 1,64µm. Bei den<br />

Messungen wurde in Schritten von 100°C zunächst die Temperatur an der Steuerung<br />

eingestellt <strong>und</strong> anschließend mit dem Beginn der Messung solange gewartet, bis aus<br />

Sicht der Steuerung die Temperatur stabil eingeregelt war. Bei Temperaturen über<br />

700°C schwankte bereits die von der Steuerung angezeigte Temperatur, so daß mit<br />

der Messung solange gewartet wurde, bis diese Schwankung so klein wie möglich<br />

wurde. Bei einer eingestellten Temperatur von 800°C schwankte dabei die Anzeige<br />

der Steuerung um 7K <strong>und</strong> bei einer Temperatur von 900°C um 13K.<br />

Abb.4-34: Auftragung der gemessenen Temperatur <strong>eines</strong> Graphitstabes über der Meßdauer. Als Parameter sind<br />

die Ist-Werte der Ofensteuerung angegeben.

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