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Aufbau und Charakterisierung eines Guinier-Diffraktometers

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<strong>Charakterisierung</strong> des <strong>Diffraktometers</strong> 4 - 34<br />

Parameter t0 bis t2 verfeinert. Zur Modellierung des Reflexprofils wurde eine<br />

asymmetrische Pseudo-Voigt-Funktion gewählt. Abbildung 4-31 zeigt neben dem<br />

gemessenen Beugungsdiagramm, das berechnete <strong>und</strong> den Differenzplot.<br />

Tabelle 4-7 faßt die verfeinerten Werte der wesentlichen Parameter zusammen.<br />

Durch die geringe Menge an Probenmaterial ergibt sich ein großer Untergr<strong>und</strong>, der<br />

sich jedoch gut fitten ließ. Hierauf kann auch die Abweichung der berechneten<br />

Intensitäten von den gemessenen zurückgeführt werden. Die Abweichung der<br />

Reflexlagen von den erwarteten sind, wie die Werte für die Parameter t0 bis t2 zeigen,<br />

sehr gering. Aus den Werten für U, V <strong>und</strong> W ergibt sich eine Halbwertsbreite von<br />

0,01° bei einem Winkel von 20° <strong>und</strong> eine Breite von 0,167° bei einem<br />

Beugungswinkel 2θ von 90°. Es ist anzumerken, daß der 331- <strong>und</strong> der 422-Reflex im<br />

berechneten Beugungsdiagramm zu breit sind, so daß die durch die UVW-Parameter<br />

gegebenen Halbwertsbreiten nicht die gemessenen Halbwertsbreiten widerspiegeln.<br />

Daher wurden mit „Topas” [20] Einzelfits der Reflexe durchgeführt, woraus sich die<br />

ebenfalls in Tabelle 4-7 aufgeführten UVW-Parameter ergaben. Aus diesen<br />

Parametern ergibt sich bei 20° eine Halbwertsbreite von 0,118° <strong>und</strong> eine Breite von<br />

0,147° bei einem Beugungswinkel von 90°. Wird dies mit den in Abbildung 4-29<br />

dargestellten auf Seite 1 in Additionsstellung ermittelten Halbwertsbreiten verglichen,<br />

Abb.4-31: Verfeinertes Beugungsdiagramm von Silizium. Der Differenzplot wird durch die untere Kurve<br />

repräsentiert.

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