Aufbau und Charakterisierung eines Guinier-Diffraktometers
Aufbau und Charakterisierung eines Guinier-Diffraktometers
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<strong>Charakterisierung</strong> des <strong>Diffraktometers</strong> 4 - 22<br />
Menge an Probenmaterial würde dies verbessern, jedoch vergrößert sich dadurch<br />
auch der Probendickefehler.<br />
Tab.4-5: Verfeinerte Parameter <strong>und</strong> Güte des Fits<br />
t0 t1 t2<br />
-0,0103±0,00277 4,901·10 -4 ±1,433·10 -4<br />
-4,328·10 -5 ±1,692·10 -5<br />
U V W<br />
0,01685±0,00508 -0,00432±0,00390 0,00392±0,00068<br />
S/L H/L<br />
0,0196 0,01818<br />
RWP RExp GOF<br />
5,38 23,84 0,23<br />
4.5 <strong>Charakterisierung</strong> der Bildplatte<br />
Beim Auslesevorgang der Bildplatte werden durch ein intensives rotes Laserlicht,<br />
Elektronen auf Energieniveaus der Farbzentren zu photostimulierter Lumineszenz<br />
angeregt. Dabei werden Photonen mit einer Wellenlänge λ von 390nm emittiert, die<br />
über einen Photomultiplier, dessen maximale spektrale Empfindlichkeit dieser<br />
Wellenlänge angepaßt ist, detektiert. Da dieser Wellenlängenbereich im sichtbaren<br />
Spektrum liegt, muß der Innenraum der Bildplatte mit dem darin befindlichen<br />
Auslesemechanismus <strong>und</strong> der Phosphorschicht vollkommen lichtdicht sein, da sonst<br />
durch das wesentlich intensivere Tageslicht so viele Elektronen aus der Photoschicht<br />
ausgelöst werden daß durch den sich ergebenden Strom der Photomultiplier zerstört<br />
wird. Aus diesem Gr<strong>und</strong> gelangt die gebeugte Röntgenstrahlung über ein schwarzes<br />
möglichst schwach absorbierendes<br />
Schutzfenster in das Innere der Bild-<br />
platte. Bei dem im Diffraktometer verwen-<br />
deten Bildplattenmodel G670 der Firma<br />
„Huber“, besteht dieses Schutzfenster<br />
aus einer lichtdichten, schwarzen Pappe<br />
<strong>und</strong> einer Kapton-Folie. Durch die Folie<br />
wird der Innenteil der Bildplatte luftdicht<br />
<strong>und</strong> kann zur Verringerung der<br />
Absorption evakuiert werden. Bei der<br />
hierfür eingesetzten Vakuumpumpe<br />
Abb.4-20: Übersicht über die einzelnen<br />
Streckenabschnitte; alle<br />
Zahlenangaben in mm.