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Aufbau und Charakterisierung eines Guinier-Diffraktometers

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<strong>Charakterisierung</strong> des <strong>Diffraktometers</strong> 4 - 9<br />

eingeschränkten Statistik der unterschiedlichen Orientierungen, die gemessenen<br />

Beugungsintensitäten relativ zueinander verschoben sein können. Somit muß vor der<br />

Probenpräparation entschieden werden, ob es mehr auf die Breite <strong>und</strong> exakte Lage<br />

der Reflexe ankommt <strong>und</strong> deshalb die Probe dementsprechend dünn präpariert wird<br />

oder ob das Verhältnis der Intensitäten zueinander richtig sein soll <strong>und</strong> dafür eine<br />

größere Pulvermenge aufgetragen wird. Zusätzlich sollte die Probe permanent<br />

während der Messung bewegt werden. Die wesentlichsten Beiträge zur Verschie-<br />

bung der Reflexlagen sind umgekehrt proportional zum Radius des Fokussierkreises.<br />

Wegen der geringeren Reflexlagenverschiebung <strong>und</strong> der geringeren Linienverbrei-<br />

terung ist der größere Detektionskreis der Bildplatte vorteilhaft.<br />

4.3 Vergleich der Monochromatoren<br />

Mit dem <strong>Guinier</strong>-Diffraktometer wurden an beiden Monochromatoren Scans des<br />

Primärstrahls bei zwei verschiedenen Schlitzbreiten der Detektorblende durchgeführt.<br />

Ein 2mm dickes Aluminiumblech schwächte den Strahl zum Schutz des Detektors<br />

ab. Die Messungen wurden ohne die sonst üblicherweise vor dem Probenhalter<br />

eingesetzte Soller- <strong>und</strong> Primärstrahlblende durchgeführt, um den Strahl nicht<br />

zusätzlich zu beeinflussen. In Abbildung 4-7 sind die Scans zusammengefaßt. Zur<br />

Bestimmung der Fokallinienbreite wurden die gemessenen Reflexe mit dem<br />

Programm „Topas“ [20] mit einer geteilten Pseudo-Voigt-Funktion als Reflexprofil<br />

Abb.4-7: Scans des Primärstrahls an beiden Monochromatoren bei zwei unterschiedlichen Schlitzbreiten der<br />

Detektorblende am Szintillationszähler.

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