Aufbau und Charakterisierung eines Guinier-Diffraktometers
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Gr<strong>und</strong>lagen 2 - 11<br />
Abb.2-10: Mit Bildplatte aufgenommenes Beugungsdiagramm von Tantaloxid.<br />
2.4 Intensitätskorrektur<br />
Bei <strong>Guinier</strong>-Diffraktometern werden<br />
die an der Pulverprobe gebeugten<br />
Intensitäten auf einem Zylinder, an<br />
dem die Probe tangential anliegt,<br />
detektiert (Abbildung 2-11). Hieraus<br />
ergibt sich eine Abhängigkeit der<br />
Wegstrecke zwischen Präparat <strong>und</strong><br />
Detektor vom Beugungswinkel 2θ<br />
<strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>en, eine unter-<br />
schiedlich starke Abschwächung<br />
der gebeugten Röntgenstrahlung.<br />
Die gemessenen Intensitäten IMeß sind somit noch nicht direkt miteinander<br />
vergleichbar. Über den Thales-Satzes ergibt sich die Weglänge s zu:<br />
( 2θ<br />
)<br />
s = 2R ⋅ cos (Gl. 2-15).<br />
Von der an der Probe gebeugten Strahlung wird nur der Teil<br />
I Meß −µ<br />
( Luft)<br />
⋅s<br />
I<br />
Probe<br />
= e<br />
Abb.2-11: Strahlengang der gebeugten Röntgenstrahlung;<br />
der Kreis stellt die Position des<br />
detektierenden Mediums dar.<br />
(Gl. 2-16)