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Pfarrbrief 2012 - St. Peter und Paul Unterleinleiter

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Grußwort Herr Pfarrer WaedtLiebe Leserin,lieber Leser,manchmal seheich denWald vor lauterBäumen nicht.Diesen Baummusste ich mirjedoch genaueransehen. Ein <strong>St</strong>amm. Links<strong>und</strong> rechts ist dieser Baum vorJahren gewaltig beschnitten worden.Ein Zweig ging hervor. Erließ es sich nicht verbieten.Manchmal sehen wir Christen vorlauter Nächstenliebe unserenNächsten nicht. Dann teilen sichdie Wege. Nach Osten. NachWesten. 1054. 1517. Das warengewaltige Beschneidungen in derGeschichte unserer Kirche. Daswar aber nicht das Ende. EinZweig ging hervor. Immer wieder.Ökumene lässt sich nicht verbieten.Darüber steht eine alte VerheißungGottes:„Es wird ein Reis hervorgehenaus dem <strong>St</strong>amm Isais <strong>und</strong> einZweig aus seiner Wurzel Fruchtbringen.“ Jesaja 11,1. Und wirsingen dazu: „Es ist ein Ros entsprungenaus einer Wurzel zart.Wie uns die Alten sungen, vonJesse kam die Art…“Die Frucht, die Jesaja ankündigt,ist der Messias. Wir Christenglauben, dass Jesus Christus derSohn Gottes ist. Er hat in derBergpredigt gesagt: „An ihrenFrüchten sollt ihr sie erkennen.“Matthäus 7,16. Er hat nicht überWerkgerechtigkeit <strong>und</strong> Rechtfertigunggeredet. Er erwartet Früchte.An ihnen entscheidet sichmein Glaube. Ein Baum, derschlechte Früchte bringt, wirdverbrannt. Gute Früchte will ichbringen. Jesaja <strong>und</strong> Jesus sagenuns deutlich was gute Früchtesind: Dem Hungrigen Brot geben,dem Nackten Kleidung <strong>und</strong> demObdachlosen eine Bleibe. Jesaja58,7 <strong>und</strong> Matthäus 25,35-36.Die Not in der Welt ist geblieben.Auch bei uns. Das Recht zumLeben wird beschnitten. Am Anfang<strong>und</strong> am Ende. Das <strong>St</strong>atistischeB<strong>und</strong>esamt in Wiesbadenmeldet für 2011 in unserem Land108.900 Abtreibungen. Immerhin1600 weniger als 2010. Einfurchtbar kleiner Zweig. Und wasdie <strong>St</strong>erbehilfe anbelangt, da hoffeich, dass die <strong>St</strong>atistik noch langeauf sich warten lässt. Möge esin unserem Land so bleiben,dass Menschen erst dann gehen,wenn Gott sie ruft.Jesaja kündigt den Geist desHerrn an. „… der Geist der Weisheit<strong>und</strong> des Verstandes, derGeist des Rates <strong>und</strong> der <strong>St</strong>ärke,der Geist der Erkenntnis <strong>und</strong> der17

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