11.07.2015 Aufrufe

Jahresbericht 2009 (als PDF - Datei) - Online-Beratung

Jahresbericht 2009 (als PDF - Datei) - Online-Beratung

Jahresbericht 2009 (als PDF - Datei) - Online-Beratung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Vorwort<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>Familien<strong>Beratung</strong>sstelleMittelstraßefür Eltern Kinder Jugendliche


Aus dem InhaltVorwort➜Für den eiligen Leser:Sehr geehrte Leserinnen und Leser,Im Jahr <strong>2009</strong> feierten wir unser 40-jähriges Jubiläum und viele von Ihnen feierten mit uns. Im letzten <strong>Jahresbericht</strong>beschrieben wir aus diesem Anlass die gesellschaftlichen wie beraterischen Entwicklungen dieser 4 Jahrzehnte. So,wie die Gesellschaft und ihre Bedingungen sich veränderten, so veränderten auch wir uns. Die Bezeichnung „Erziehungsberatungsstelle”entspricht nicht mehr so ganz unserem Aufgabenbereich. Haben wir uns noch vor ca.10 Jahren vornehmlich mit Fragen rund um die Erziehung von Kindern und Jugendlichen beschäftigt, so liegt unserAugenmerk inzwischen auf der <strong>Beratung</strong> von Familien in allen Lebenslagen und zu allen Fragestellungen, mitdenen Familien sich konfrontiert sehen. Mit dem Begriff „Familie” ist hier nicht nur die Konstellation „Vater –Mutter – Kind” gemeint, sondern vielmehr jegliche Lebensform gemeinsam mit Kindern, <strong>als</strong>o auch Alleinerziehendemit ihren Kindern genauso wie sog. „Patchworkfamilien”, verheiratet wie unverheiratet, zusammen lebend wiegetrennt. Dieser Wandlung möchten wir Rechnung tragen, indem wir unsere <strong>Beratung</strong>sstelle deutlich <strong>als</strong> „Familien”-<strong>Beratung</strong>sstelle bezeichnen.Vorwort 3Wir über uns 4Klienten wenden sich an uns 5Wir beraten Familien 6Angebot für Fachkräfte 7Netzwerk 8Tätigkeiten im Einzelnen 9Statistiken <strong>2009</strong> 10Fest-Impressionen 12Rückblick 13Ausblick 14Letzte Seite 15Viele Politiker, Netzwerkpartner und Bewohner Kerpens kennen seit etlichen Jahren unsere Arbeit. Es gibt aberimmer wieder natürlich auch Menschen, die unsere Arbeit noch nicht kennen, weil sie „neu” sind, noch keinen Kontaktmit uns hatten, oder anderes mehr. Mit dem Ihnen heute vorliegenden Bericht möchten wir uns vor allem andiese „Einsteiger” wenden. Wir möchten darüber informieren, wie unser derzeitiges <strong>Beratung</strong>sangebot aussieht undmit welchen fachlichen Herausforderungen wir es zu tun haben.Sollten Sie – nach dem Lesen unseres <strong>Jahresbericht</strong>es – noch weitere Informationen über unsere Arbeit wünschen,so würden wir uns freuen, wenn Sie bei uns direkt nachfragen oder das Internet nutzen. Auf unserer Homepagewww.beratung-in-kerpen.de oder www.eb-kerpen.de haben wir Inhalte unserer fachlichen Arbeit dargestellt.Mit freundlichem GrußEdith ThelenLeiterin der <strong>Beratung</strong>sstelleImpressumHerausgeber: Familien <strong>Beratung</strong>sstelle MittelstraßeVerantwortlich für den Inhalt: Edith Thelen,Redaktion: Edith Thelen, Dr. Britta Schmitz,Ulrike Sapia, Harry MelchersFotografie: Oliver LookGestaltung: Sylvia LessmannDruck: docupointStand: Juli 2010Familien<strong>Beratung</strong>sstelleMittelstraßefür Eltern Kinder Jugendliche2 3


Wir über unsKontaktaufnahme➜In aller Kürze:KontaktÖffnungszeiten des Sekretariats: montags bis donnerstags: 08:30 – 12:30 Uhr14:00 – 16:00 Uhrfreitags:nach VereinbarungOffene Sprechstunde: mittwochs: 9:00 - 11:00 Uhr(hier können Ratsuchende ohne Terminvereinbarung zu uns kommen)<strong>Beratung</strong>sgespräche finden täglich nach Vereinbarung statt.Anmeldung:Bei telefonischer oder persönlicher Anmeldung wird den Ratsuchenden der nächste freie Termin beieinem/r Berater/in genannt. In der Regel findet ein Erstgespräch innerhalb von höchstens 4 Wochen statt.Die <strong>Beratung</strong> ist kostenlos.Alle Gespräche unterliegen der Schweigepflicht.In Krisensituationen ist innerhalb kürzester Zeit ein Gespräch mit einem/r Berater/in möglich.Jugendliche ab 14 Jahre können, wenn erforderlich, auch alleine und ohne Zustimmung und Wissen der Elternzu uns kommen.Das TeamMitarbeiterInnen:Edith Thelen,Diplom-Psychologin, Leiterin, 100% StelleDr. Britta Schmitz,Diplom-Psychologin, 100% StelleEdith Jansen,Diplom-Heilpädagogin, 100% StelleHarry Melchers,Diplom-Heilpädagoge, 75% StelleUrsula Deupmann,Diplom-Heilpädagogin, 50% StelleSabine Kuhlmann,Diplom-Heilpädagogin, 50% StelleDoris Rose-Frensch,Diplom-Sozialarbeiterin, 75% StellePeter Nagel,Diplom-Sozialarbeiter, 50% StelleUlrike Sapia,Diplom-Sozialpädagogin, 75% StelleMathias Berg,Diplom-Sozialpädagoge, 100% StelleVon 1.10.<strong>2009</strong> bis 31.5.2011 reduziert auf 50%Karin Küppers,Diplom- SozialpädagoginErsatz für 50% Stelle Berg ab 1.1.2010Gabriele Steffens,Sekretärin, Sachbearbeiterin , 75% StelleAnita Maibaum,Sekretärin, Sachbearbeiterin , 50% StelleFür den eiligen Leser:…40 Jahre alt – oder jung?…vieles hat sich verändert!…ein Dank an alle, die unsin diesen 40 Jahren unterstütztund gefördert haben!Neben dem Studium haben alle Mitarbeiter Zusatzqualifikationen für die fachliche Arbeit erworben, machten Fort- undWeiterbildungen in: systemische Familientherapie, Gesprächspsychotherapie, Sandspieltherapie, analytische Intensivbehandlung,tiefenpsychologisch fundierte Spieltherapie, lösungsorientierte <strong>Beratung</strong>, Hypnotherapie, Supervisorenausbildung.Durch regelmäßige Fortbildungen sowie diverse Maßnahmen zum Qualitätsmanagement (Fallbesprechungen, Qualitätszirkel,Supervision) bemühen wir uns stets, einen guten fachlichen Standard zu wahren.➜Klienten wenden sich an uns persönlich➀➜ Klienten können telefonisch oder persönlichim Sekretariat einen Termin für ein Erstgesprächvereinbaren➜ Kinder werden eingeladenMit Jugendlichen werden Gespräche geführt➁➜ Erstgespräche werden meist mit den Elternallein geführt➃ ➄ ➅<strong>Beratung</strong>sste le Mi telstraße • Mittelstr. 1 • 50169 Kerpen-Ho remSchweigepflichtentbindungth/ 14.08.2008Caritasverbandfür denRhein-Erft-Kreis e.V.<strong>Beratung</strong>sstelle MittelstraßeErziehungs­ und Familienberatungfür Eltern, Kinder und JugendlicheMi telstr. 1, 50169 Kerpen-Ho remTelefon (02273) 82 06Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unsere ZeichenTelefonDatumDurchwahl (02273)Telefax (02273) 24 33E-Mail: edith.thelen@eb-kerpen-de➆➜ mit Schweigepflichtsentbindung von den Elternkooperieren wir auch häufig mit den Schulen undKindergärten der KinderIch bin damit einverstanden, dass der/ die VertreterIn der <strong>Beratung</strong>sstele Mittelstraße in Kerpen-HorremKontakt aufnimmt mitHerrn /Frau/ Institut ____________________________________________________________________________________________________________________________________um gegenseitig Informationen austauschen zu könnenüber _______________________________________________________________________Datum Unterschrift der ErziehungsberechtigtenMit freundlichen GrüßenBankverbindungen: Kreissparkasse (BLZ 370 502 99) Konto 0137 <strong>Online</strong>beratung: Postbank Köln 370 100 50) Konto 6388 503 Steuer-Nr.:224/5790/0412/215Homepage: www.caritas-rhein-erft.de www.eb-kerpen.de Köln 007 947 (BLZ www.beratung-in-kerpen.de➜ wir arbeiten auch mit ganzen FamilienKlienten schreiben uns per <strong>Online</strong>beratung➀➜ unter www.eb-kerpen.deoder www.beratung-in-kerpen.de➇➜ bei Bedarf vermitteln wir Klienten weiter undgeben themenspezifische Infos weiter➁➜ wir antworten Ihnen innerhalb von 48 Stunden➂➜ danach kann der <strong>Beratung</strong>sprozess sehr unterschiedlichablaufen➜ bei Kindern und Jugendlichen werden beiBedarf verschiedene diagnostische Verfahrenangewendet➈➜ unsere <strong>Beratung</strong>sprozesse werden mit denBetroffenen abgestimmt➂➜ Eltern und auch Jugendliche können sich aufdiese Art mit ihren Anliegen an uns wenden45


Wir beraten FamilienZu uns kommen <strong>als</strong> Klienten:➜➜➜➜Wir beraten Fachkräfte ausanderen InstitutionenZu uns kommen:➜➜➜➜Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, weshalb Familien sich bei uns anmelden.Hier die wichtigsten Anmeldegründe, die einer Zusammenstellung des Diözesan-Caritasverbandes Köln entnommen wurden (Daten des Controllingberichtes 2008des Familienministeriums – MGFFI)Unsere Angebote für Fachkräfte anderer Institutionen:Schule, Kindergarten, Familienzentrum ruft im Sekretariat an➜➜40% aller angemeldeten Kinder haben Trennungsverluste:Trennung und Scheidung, Patchworkfamilien, Alleinerziehende…Jedes dritte Kind zeigt emotionale Auffälligkeiten:Ängste, Selbstwertmangel, depressive Verstimmungen, SuizidgefährdungZuständige/r Mitarbeiter/in vereinbart Termin für:➜Jedes fünfte Kind zeigt Probleme im Sozialverhalten:Aggressivität, Isolation, Schulschwänzen,Arbeits- und Leistungsstörungen, psychiatrische Auffälligkeiten…Anonyme FallbesprechungFallbezogene Absprachen➜➜➜Jedes sechste Kind zeigt Arbeits- und Leistungsstörungen:Unruhe, Lernstörungen, Leistungsprobleme, Schulschwänzen …Jedes siebte Kind leidet unter gravierenden familiären Belastungen:Arbeitslosigkeit, Armut, chronische Erkrankung, Sucht, GewaltFrühe Hilfen für Familien mit kleinen Kindern werden wichtiger:intuitive Elternkompetenz, Regulationsstörungen, Risikofamilien,Soziale Frühwarnsysteme und Frühe Hilfen …ElternabendFinanzierung der <strong>Beratung</strong>sstelleGespräch mit Elternin der EinrichtungDie <strong>Beratung</strong> durch MitarbeiterInnen der <strong>Beratung</strong>sstelle ist für die Ratsuchendenfreiwillig und kostenlos. Unsere Arbeit wird finanziert durch folgende Geldgeber:Viele Familien sind mehrfach belastet!➜➜Caritasverband für den Rhein-Erft-KreisErzbistum KölnDie Zugangswege der Familien zu uns sind ebenfalls sehr unterschiedlich:➜➜➜Schulen, Kindertagesstätten, Ärzte, andere <strong>Beratung</strong>sstellen, Jugendamt,Gericht oder andere Netzwerkpartner empfehlen unsandere Klienten geben unsere Adresse und Telefonnummer weiterman findet unsere Adresse im Internet: www.beratung-in-kerpen.de➜➜➜➜➜Stadt KerpenLandesmittelSpenden, Stiftungsgelder für ProjekteFinanzierung durch Schulträger selbstSpenden an den Förderverein der <strong>Beratung</strong>sstelle.➜manche nutzen den Weg der <strong>Online</strong>-<strong>Beratung</strong>, anonym, ohne zeitliche Begrenzung➜In aller Kürze:·····6 7


➜Arbeit im NetzwerkUnsere Tätigkeiten im Einzelnen<strong>Beratung</strong> von Familien, Kindern und Jugendlichen funktioniert besonders gut durcheine gute Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Jugendhilfe. Im folgendenSchaubild bekommen Sie einen Überblick über das bestehende Netzwerk.<strong>Beratung</strong> in der <strong>Beratung</strong>sstellevon Kindern, Jugendlichen und Eltern in allenErziehungs- und Entwicklungsfragen➜➜➜Arbeit im NetzwerkÄrzte/Kliniken, PsychotherapeutenPfarrgemeindenFrühförderungoffene Jugendarbeit (OTs)JugendamtFamilienbildungSchulen/OGSFamiliengerichtandere <strong>Beratung</strong>sstellen<strong>Beratung</strong>sangebote „vor Ort“in Schulen und Familienzentren➜➜➜➜TagespflegeEhrenamtProjektpartnerPräventionKindertagesstättenFamilien<strong>Beratung</strong>sstelleMittelstraßefür Eltern Kinder JugendlicheNetzwerk Frühe HilfenAndere Hilfen zur Erziehung➜➜FamilienzentrenSelbsthilferuppenSozialpädagogische FamilienhilfeVernetzung macht Sinn unter verschiedenen Aspekten: Familien Zum einen allgemein, sozusagen „fallübergreifend“: Hierbei<strong>Beratung</strong>sstellegeht es darum, einander zu kennen, um bei entsprechenden Mittelstraße Anfragen dorthin vermitteln zu können, zum anderenfür Eltern Kinder Jugendlicheaber auch, ggf. Aufgaben zu verteilen und aufeinander abzustimmen, Aktionen zu koordinieren z.B. in der Planungvon Jugendhilfemaßnahmen (Gremienarbeit, Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Themen, Konferenzen).Zum anderen ist Vernetzung aber auch sinnvoll in Einzelfällen, „fallbezogen“, d.h. in der konkreten <strong>Beratung</strong>von Familien, in die ggf. Schule oder Kindergarten, Jugendamt, Gericht oder andere Institutionen involviert sind(Helferkonferenzen, Fallbesprechungen, Hilfeplangespräche). Hierbei ist immer die Schweigepflicht zu berücksichtigen,d.h. Absprachen und Kooperation ist nur möglich mit dem Einverständnis der betroffenen Familien.Kooperation➜➜In aller Kürze:Spezielle Angebote➜➜➜➜➜8 9


Statistik für das Jahr <strong>2009</strong>➜In aller Kürze:Klientenzahlen im Vergleich der letzten 4 JahreIm Jahr <strong>2009</strong> berieten wir insgesamt 930 Familien.Davon waren 577 Neuanmeldungen.552 <strong>Beratung</strong>sprozesse konnten abgeschlossen werden.Wohnorte <strong>2009</strong>76% der Familien wohnen im Stadtgebiet Kerpen, aus Bergheimund Bedburg/Elsdorf kommen jeweils 6% und 12% ausdem sonstigen Erftkreis.<strong>Beratung</strong>sdauer <strong>2009</strong>Aufgrund der zunehmenden Belastungender Familien und den damit verbundenenzahlreichen Problemfeldern, sowie zu wenigZeitressourcen im Jugendamt und anderen<strong>Beratung</strong>sinstitutionen war die <strong>Beratung</strong>sdauerund Begleitung der Familien länger,<strong>als</strong> in den Vorjahren. Während das Gros der<strong>Beratung</strong>en in den vergangenen Jahren bei1 bis 2 Monaten lag, begleiteten wir im Jahr<strong>2009</strong> über 74% der Familien länger <strong>als</strong>6 Monate. Dies wird aus der folgenden Grafikdeutlich. (<strong>Beratung</strong>sdauer in Monaten)10Herkunft der Eltern <strong>2009</strong>Aus der folgenden Tabelle wird deutlich, dass der Anteil derFamilien mit Migrationshintergrund, die bei uns beratenwerden, erheblich gestiegen ist. Während wir im Jahr 2002nur 6,6 % Familien mit Zuwanderungsgeschichte berieten,waren es im Jahr 2008 schon 18,5% und im Jahr <strong>2009</strong>27,8%. Dabei bilden die türkischen Familien den größtenAnteil. Dieser Zuwachs ist Für damit den eiligen zu erklären, Leser: dass wir inden vergangenen 2 Jahren immer wieder auch <strong>Beratung</strong> in…40 Jahre alt – oder jung?der Muttersprache anbieten …vieles konnten hat sich verändert! (wir hatten zeitweiseeinen türkischen und einen …ein marokkanischen Dank an alle, die uns Mitarbeiterbzw. Mitarbeiterin) und in zur diesen Zeit 40 wieder Jahren unterstützt bemüht sind, diesesmuttersprachliche Angebot und gefördert zu ermöglichen. haben! Unsere Kontaktezu anderen Institutionen, Vereinen und Gruppierungen,die mit Migrantenfamilien arbeiten oder in denen sich dieZuwanderer treffen, bauten wir aus und wurden damit auchin diesen Kreisen bekannter und akzeptierter.➜Zusatzangebote <strong>2009</strong>Neben der Arbeit mit einzelnen Klienten bzw. Familienkonnten wir durch die Stellenaufstockung im vergangenenJahr auch unser Angebot für Fachkräfte anderer Institutionensowie die Gruppenangebote für Eltern erweitern. Soführten wir im Jahr <strong>2009</strong> 48 Fallberatungen für Erzieherinnendurch, 35 Fallberatungen für Lehrer und Lehrerinnen,sowie 13 <strong>Beratung</strong>en für Fachkräfte aus anderen Fachdienstenwie Jugendamt, Jugendzentren u.a.m. 15 themenzentrierteGesprächskreise für Eltern kamen noch hinzu.Anstieg der <strong>Beratung</strong>sanfragenWie Sie aus den vorangegangenen Darstellungen vor allemauch im Vergleich zu den Vorjahresberichten ersehenkönnen, steigt die Zahl derer, die unsere Unterstützung inAnspruch nehmen, von Jahr zu Jahr an. Das Bewältigen dersteigenden <strong>Beratung</strong>sanfragen und der zusätzlichen Aufgabenstellungenist uns nur möglich zum einen durch dieAufstockung unserer Beraterstunden (im Jahr 2008 zusätzliche2,5 Planstellen, finanziert durch die Stadt Kerpen),zum anderen durch die ausgesprochen gute Kooperation mitallen Einrichtungen der Jugendhilfe, Schulen und Kindergärtenim Stadtgebiet Kerpen. Allen daran beteiligtenMenschen sei an dieser Stelle unser ausdrücklicher Dankausgesprochen.11


AusblickSchlußwortIn den vorangehenden Kapiteln gaben wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit. So, wie sich die gesellschaftlichenBedingungen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen stets verändern, so veränderten wir unsere Arbeitinhaltlich wie methodisch, angepaßt an die damit verbundenen Herausforderungen und Notwendigkeiten dieser Veränderungen.So stellen wir uns ein auf neue Problembereiche von Familien (z.B. Thema Mobbing, Medienkompetenz,psychische Erkrankungen von Eltern, veränderte Gesetzeslagen, usw.)Schattenseiten – oder:Verborgene Talente!In diesem Zusammenhang stehen auch die folgenden konkreten Pläne:➜➜➜➜Im Jahr 2010 werden wir eine weitere Sprechstunde anbieten in der Mädchenre<strong>als</strong>chule Mater Salvatoris.Finanziert werden die hierzu notwendigen Zusatzstunden durch die Trägergesellschaft der Schule selbst.Die <strong>Beratung</strong> im Kontext des FamFG (Gesetz zur Freiwilligen Gerichtsbarkeit in Familiensachen) muss inKooperation mit Gericht, Jugendamt, Rechtsanwälten und Verfahrenspflegern entsprechend konzeptioniertund durchgeführt werden.Die Angebote in Schulen und Familienzentren werden ausgebaut.Wir nehmen zur Zeit die Kinder psychisch kranker Eltern in den Blick und versuchen, gemeinsam mitJugendamt und Sozialpädagogischer Familienhilfe ein entsprechendes Angebot zu erarbeiten.„Geben Sie sich nicht so viel Mühe mitder Erziehung, die Kinder machen Ihnensowieso alles nach.„ (unbekannt)„Wenn der Wind des Wandels weht,beginnen manche Mauern zu bauen.Andere bauen Windmühlen.“(Chinesischer Spruch)Wir hoffen, Ihnen mit diesem Bericht einen kleinen Überblick über unsere Arbeit gegeben zu haben.Sollten Sie noch Fragen haben, so rufen Sie uns an.Plakat von Vogt Spieleverlag,mit freundlicher Genehmigung Manfred VogtSpieleverlag © <strong>2009</strong> – Bettina Bexte14 15


VorwortMittelstraße 150169 Kerpen-HorremTel 02273 - 8206Fax 02273 - 2433homepage www.eb-kerpen.dee-mail info@eb-kerpen.deFamilien<strong>Beratung</strong>sstelleMittelstraßefür Eltern Kinder JugendlicheFamilien<strong>Beratung</strong>sstelleMittelstraßefür Eltern Kinder JugendlicheVerein zur Förderung der <strong>Beratung</strong>sstelle Mittelstraße e. V.Kreissparkasse KölnBLZ 370 502 99 Kto 0152 015 888

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!