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LonMark Deutschland Magazin Dezember 2009 (1,0 MB

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Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

®<br />

MAGAZIN<br />

DEUTSCHLAND<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong><br />

Aus den<br />

Unternehmen


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Kombinieren Sie die verschiedenen Gehäusefarben mit unseren<br />

attraktiven Designrahmen. Oder nennen Sie uns Ihre individuelle<br />

Wunschkombination aus Farbe und Material: Glas, Kunststoff,<br />

Stein oder Holz – wir setzen Ihrer Fantasie keine Grenzen.<br />

Ihre Vorteile:<br />

» Angezeigte Funktionen: Raumtemperatur, Sollwertverstellung.<br />

Betriebsart, Lüfterstufe, Präsenz<br />

» Bedienfunktionen: Licht ein/aus/dimmen,<br />

Jalousie auf/ab/verstellen<br />

» Beleuchtete Funktionstasten mit farblicher Statusrückmeldung<br />

» LON FTT (Konfi guration über LNS-PlugIn) oder RS485 MODBUS<br />

2<br />

Thermokon Sensortechnik GmbH | Aarstraße 6 | 35756 Mittenaar | <strong>Deutschland</strong><br />

Tel.: +49 (0) 27 72 / 65 01-0 | Fax: +49 (0) 27 72 / 65 01-4 00 | email@thermokon.de<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

Unglaublich vielseitig » www.thermokon.de<br />

Alles im Blick, fl exibel im Design und enorm anpassungsfähig:<br />

Das LON-Multifunktions-Raumbediengerät WRF08.<br />

» Standardfarben<br />

Zentraleinsatz:<br />

reinweiß, anthrazit,<br />

aluminium<br />

» Flexibles Äußeres:<br />

Wählen Sie aus einer<br />

Vielzahl moderner<br />

Designrahmen.


Editorial<br />

Am 11. November fand in Frankfurt/M die<br />

„LONCOM <strong>2009</strong>“ statt, am 12. November<br />

der „GebäudeEffizienz Dialog <strong>2009</strong>“.<br />

Die „LONCOM“, angelegt als „Familientreffen”<br />

der LON Community, ist eine<br />

wertvolle Plattform für den internen Austausch<br />

von Informationen und Neuigkeiten.<br />

Die erste Veranstaltung im November half<br />

Beziehungen zu pflegen und neue Kontakte<br />

zu knüpfen. Sie war wichtig, um das Netzwerk<br />

der Köpfe, die sich mit LON beschäftigen,<br />

zu stärken. Ich freue mich auf eine<br />

Wiederholung.<br />

Der „GebäudeEffizienz Dialog“ thematisierte<br />

für ein breiteres Publikum das Thema<br />

Energieeffizienz von Gebäuden. Die vielen<br />

Vorträge machten deutlich, dass mehr<br />

Energieeffizienz ein Muss ist – und dass<br />

Gebäudeautomation dabei eine wichtige<br />

und herausragende Rolle spielt. Ohne sie<br />

ist Energieeffizienz auf höchstem Niveau<br />

gar nicht möglich. Das Thema bleibt damit<br />

brandaktuell und deshalb wird auch diese<br />

Veranstaltung 2010 wieder stattfinden, am<br />

10. November 2010.<br />

Beide Veranstaltungen zeigten eindrucksvoll<br />

das große Potenzial der Gebäudeautomation,<br />

ganz speziell auch der LON Technologie.<br />

Beide Veranstaltungen zeigten<br />

aber auch, dass noch viel Arbeit zu leisten<br />

ist: Zum einen Informations- und Überzeugungsarbeit<br />

bei Politikern, Investoren,<br />

Planern und potenziellen Nutzern, zum<br />

anderen Entwicklungsarbeit bei den Anbietern<br />

von Systemen und Produkten für die<br />

Gebäudeautomation.<br />

Auch technologisch muss noch daran<br />

gearbeitet werden, damit Gebäudeautomation<br />

mehr Akzeptanz gewinnt. Zentraler<br />

Punkt für mich ist hier die Einfachheit der<br />

Systeme von der Planung bis zum Betrieb,<br />

bei gleichzeitiger Abdeckung aller notwendigen<br />

Funktionen. Weiter hin zu standardisierten<br />

Funktionen und Systemen und weg<br />

von „Prototypen“, wo für jedes Gebäude<br />

das Rad neu erfunden wird.<br />

In einem Auto entfällt bereits rund ein<br />

Drittel der Wertschöpfung auf Elektronik<br />

und Informatik. Gebäude sind weit davon<br />

entfernt. Autos, deren Elektronik den Fahrer<br />

entlastet, ihm mehr Komfort und Sicherheit<br />

bietet, werden von Journalisten gelobt und<br />

sind begehrt. Gebäude, in denen Jalousien,<br />

Licht und HLK automatisch gesteuert werden,<br />

wecken immer noch das Misstrauen<br />

viele Nutzer und dienen Journalisten als<br />

Stoff für böse Glossen. Dabei ist die Elektronik<br />

in Autos und in der Gebäudeautomation<br />

gar nicht so weit voneinander entfernt.<br />

Nur ihre Akzeptanz ist eine andere.<br />

Hieran gilt es zu arbeiten. Mit Marketing,<br />

das vor allem aufklärt, aber auch durch<br />

Weiterentwicklung der verwendeten Technologien<br />

und der begleitenden Standards:<br />

Gerade LON hat allerbeste Voraussetzungen<br />

– ein international standardisiertes<br />

Protokoll, definierte und überprüfte Inter-<br />

operabilität, die Möglichkeit durch „peerto-peer“-Kommunikation<br />

auch unter Einbeziehung<br />

von IT-Netzwerken umfassende<br />

Automationsnetzwerke mit flacher Architektur<br />

zu realisieren. Jetzt kommt es darauf<br />

an, noch jene Dinge zu ergänzen, die dafür<br />

sorgen, dass LON im Gebäude so selbstverständlich<br />

wird, wie die Elektronik Auto.<br />

Hans-Jörg Schweinzer<br />

Vorstand <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

LOYTEC electronics GmbH


Über das Titelbild<br />

Das Pariser Hotel Mama Shelter wurde<br />

von Stardesigner Phillip Starck gestaltet.<br />

Auch die Raumbediengeräte von<br />

Kieback&Peter mussten an das Design<br />

angepasst werden. Mehr auf Seite 17.<br />

Foto: © Mama Shelter<br />

Impressum<br />

Das <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>Magazin</strong> ist<br />

eine Publikation des <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

e.V.. Das <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

<strong>Magazin</strong> wurde 1994 als LNO Brief<br />

gegründet und 2006 umbenannt.<br />

16. Jahrgang. Ausgabe <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong>.<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />

Theaterstr. 74, D-52062 Aachen<br />

Tel.: +49 241 8 89 70-36<br />

office@lonmark.de, www.lonmark.de<br />

Redaktion:<br />

Dr. Günter Bleimann-Gather<br />

Dipl. Ing. Hermann Josef Pilgram<br />

TEMA Technologie Marketing AG<br />

Theaterstr. 74, D-52062 Aachen<br />

Gestaltung:<br />

TEMA Technologie Marketing AG<br />

Die Rechte an den Beiträgen aus dieser<br />

Publikation liegen bei den jeweiligen<br />

Autoren. Das Sekretariat der <strong>LonMark</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> stellt gerne einen Kontakt<br />

her, falls Interesse an einer redaktionellen<br />

Weiterverwendung besteht.<br />

Das <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint vierteljährlich, jeweils zum<br />

Quartalsende.<br />

Die aktuellen Mediadaten finden Sie<br />

unter www.lonmark.de. Wir schicken Sie<br />

Ihnen auch gerne zu.<br />

Die Warenzeichen aller Unternehmen<br />

werden anerkannt.<br />

Echelon ® , LON ® , LonTalk ® , LonBuilder ® ,<br />

LonUsers ® , NodeBuilder ® , Digital<br />

Home ® , Neuron ® , LonManager ® , 3150 ® ,<br />

LonWorks ® , LonWorLd ® , 3120 ® und<br />

LonPoint ® sind registrierte Warenzeichen<br />

der Echelon Corporation. LonLink TM ,<br />

LonSupport TM , LonResponse TM , LNS TM ,<br />

Device Tone TM , LONews TM , LonMaker TM ,<br />

i.LON TM und ShortStack TM sind Trademarks<br />

der Echelon Corporation.<br />

Inhalt<br />

Editorial ...................................................................................................3<br />

Produkte und Entwicklungen<br />

Echelon: neuer i.LON ® SmartServer 2.0 für Energiemanagement-<br />

Anwendungen ...........................................................................................6<br />

In die Smart Metering Zukunft mit Gesytec ..................................................8<br />

Animeo LON von Somfy – Wetterabhängige Sonnenschutzdaten auf<br />

LON-Basis ................................................................................................9<br />

LOYTEC Touch Panel gewinnt den <strong>LonMark</strong> International Award <strong>2009</strong> .........10<br />

„Der Traum aller Architekten“ – LON Anzeige- und Bedientableau von<br />

ELKA überzeugt in der Kategorie „bestes Produktdesign“ .............................11<br />

Anwendungen und Referenzen<br />

Intelligentes Verkehrsleitsystem mit LON macht<br />

Hamburger Elbtunnel effizienter ................................................................12<br />

Beleuchtungssystem von Echelon und ROMlight senkt Energieverbrauch<br />

um mehr als 60 Prozent ...........................................................................13<br />

LON verbessert Energieeffizienz im Drei-Sterne-Hotel .................................14<br />

LON sorgt für Energieeffizienz in Grundschule .......................................... 16<br />

Hotel Mama Shelter, Paris: ambitioniertes Design,<br />

komfortable Einzelraumregelung ..............................................................17<br />

Echelon liefert intelligentes Zählersystem NES an Duke Energy ....................18<br />

LON Feldtest im eigenen Zuhause ............................................................20<br />

Pistenbeleuchtung mit LON: Die Skisaison kann beginnen ..........................21<br />

<strong>LonMark</strong> und Unternehmen<br />

LONCOM <strong>2009</strong>: LON – Starke Technologie mit Zukunft ............................22<br />

Erfolgreicher „GebäudeEffizienz Dialog <strong>2009</strong>“ in Frankfurt/M .....................23<br />

Gebäude-System-Designer – jetzt auch als Vollzeit-Power-Lehrgang .............24<br />

Neues LonWorks ® Installation Handbook ..................................................24<br />

Anwendertag Energieeffizienz ...................................................................25<br />

LON und <strong>LonMark</strong> auf der Light+Building 2010 ........................................25


uildings under control TM<br />

������<br />

Offenheit, Transparenz, Wirtschaftlichkeit<br />

und Nutzerfreundlichkeit<br />

in Gebäudemanagementsystemen - das<br />

bietet LOYTEC mit seinen grafischen<br />

Nutzer schnittstellen, Integrations plattformen,<br />

Gateways und Infrastrukturprodukten.<br />

Weltweit schätzen Kunden unsere<br />

Lösungen für das Management von<br />

einzelnen Gebäuden und verteilten<br />

Liegenschaften.<br />

Visualisierung<br />

OPC XML/DA Server<br />

Alarmverwaltung<br />

Zeitschalten<br />

Trendaufzeichnung<br />

Benachrichtigung<br />

Fernzugriff<br />

Kalkulation<br />

Jetzt informieren unter www.loytec.com<br />

LOYTEC electronics GmbH, Blumengasse 35, 1170 Wien, Austria<br />

info@loytec.com • Tel.: +43 (1) 40208050 • Fax: +43 (1) 4020805 - 99<br />

TM<br />

networks under control


6<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Echelon: neuer i.LON ® SmartServer 2.0 für<br />

Energiemanagement-Anwendungen<br />

Im November <strong>2009</strong> hat die Echelon Corporation den neuen i.LON SmartServer<br />

2.0 angekündigt: einen intelligenten Energiemanager, der problemlos Systeme und<br />

Geräte mit Software-Anwendungen, Dienstleistern und dem intelligenten Stromnetz<br />

verbindet. Der SmartServer ist ein wertvolles Tool für Energiemanagement und<br />

-steuerung in Geschäftsgebäuden und verteilten Liegenschaften, aber auch für<br />

Straßenbeleuchtungen. Der SmartServer ist ab sofort verfügbar.<br />

Vernetzte, per Fernzugriff ansprechbare<br />

LonWorks-Infrastrukturen können „gridaware“<br />

sein – das heißt, sie sind in der<br />

Lage, auf Anforderungen aus dem Stromnetz<br />

zu antworten und auf die Verhältnisse<br />

im Stromnetz in Echtzeit zu reagieren. Der<br />

SmartServer von Echelon ist eine wichtige<br />

Infrastrukturkomponente, die Tausende<br />

von elektronischen Geräten in Energiemanagement-Lösungen<br />

mit der Gebäudeleittechnik<br />

verbinden kann, um Fernzugriff,<br />

Fernsteuerung und Fernüberwachung zu<br />

ermöglichen. Das spart Energie, optimiert<br />

den Betrieb und senkt die laufenden Unterhaltskosten.<br />

Die offene Plattform des SmartServers ist für<br />

eine Verbindung mit IP-basierten Anwendungen<br />

konzipiert.<br />

Der neue SmartServer ist schneller und einfacher<br />

zu installieren, ein Vorteil besonders<br />

bei Systemen, die über mehrere Standorte<br />

verteilt sind. Dank neuer Funktionen im<br />

SmartServer hat sich die sonst für die Installation<br />

und Konfiguration erforderliche Zeit<br />

deutlich reduziert.<br />

Wichtige Verbesserungen am SmartServer<br />

2.0 sind unter anderen:<br />

• Echelon Enterprise Services 2.0 – Verwenden<br />

Sie den neuen i.LON AdminServer<br />

für die schnelle Implementierung an<br />

mehreren Standorten von einem Unternehmensserver<br />

aus. Mit dem neuen<br />

Data Log Extractor ist die Übertragung<br />

der Datenprotokolle vom SmartServer an<br />

einen Archivserver schneller und billiger.<br />

• Automatische Netzwerk-Installation –<br />

Richten Sie ein Netzwerk ein und verwenden<br />

Sie den i.LON AdminServer,<br />

um die Netzwerkgeräte automatisch zu<br />

erkennen und zu installieren.<br />

• SmartServer Network Management<br />

2.0 – Verwenden Sie den SmartServer<br />

2.0 mit seinen neuen Webseiten für die<br />

Netzwerkübersicht und der integrierten<br />

Unterstützung für die Konfiguration von<br />

Geräten als vollständiges Tool für die<br />

Netzwerkverwaltung. Der SmartServer<br />

kann als alleiniges Netzwerk-Verwaltungstool<br />

in einem Netzwerk verwendet<br />

www.echelon.com<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

werden, ohne dass andere Tools oder<br />

Server für die Netzwerkverwaltung integriert<br />

werden müssen. Der SmartServer<br />

kann auch nahtlos mit einem LNS-<br />

Server integriert werden, und er kann<br />

LNS-Plug-ins zur herstellerspezifischen<br />

Gerätekonfiguration starten, um verwaltete<br />

Netzwerke zu installieren.<br />

• i.LON Vision 2.0 – Erstellen Sie mit dem<br />

neuen vollständig integrierten Webpublishing-Tool<br />

schneller als bisher anwenderspezifische<br />

SmartServer-Webseiten.<br />

• Weitere neue Funktionen des Smart-<br />

Server 2.0 – Sichern Sie Ihre Smart-<br />

Server-Webseiten durch HTTPS/SSL;<br />

verbinden Sie Ihren SmartServer über<br />

ein kabelloses 3G-Modem mit dem<br />

Internet; lesen Sie SmartServer-Systeminformationen<br />

über das Simple Network<br />

Management Protocol (SNMP) aus.<br />

„Die eingebauten I / O-Funktionen, flexible<br />

Installation und zahlreiche Anschlussmöglichkeiten<br />

machen den SmartServer zu einer<br />

wichtigen Infrastrukturkomponente, egal ob<br />

man ein intelligentes Straßenbeleuchtungsnetzwerk<br />

aufbaut, den Energieverbrauch in<br />

Niederlassungen optimiert oder die Anlage<br />

in einer Schule modernisiert“, beschreibt<br />

Bob Machlin, Senior Vice President für Produkte<br />

bei Echelon, das Produkt. „Mit ihm<br />

können Endanwender problemlos offene<br />

Automatisierungssysteme und LonWorks-<br />

Netzwerke einführen und sie mit den meisten<br />

gängigen vorhandenen Geräten und<br />

Automatisierungsnetzwerken verbinden.<br />

Angesichts des weltweiten Strebens nach<br />

besserem Energiemanagement sowie nach<br />

mehr Transparenz und Effizienz, betrachten<br />

wir den SmartServer als grundlegend für die<br />

langfristige Management- und Energiestrategie<br />

eines jeden Unternehmens.“<br />

Echelons i.LON SmartServer werden bereits<br />

in der ganzen Welt zur Energieeinsparung<br />

und zum Management sogenannter „Control<br />

Networks” eingesetzt – von der Gebäudeautomation<br />

über die Straßenbeleuchtung<br />

bis hin zu Schnellrestaurant-, Einzelhandels-<br />

und Bankketten.<br />

Für weitere Informationen über Echelons<br />

i.LON SmartServer besuchen Sie bitte<br />

http://www.echelon.com/ilon.


8<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

In die Smart Metering Zukunft mit Gesytec<br />

Sie sind ein Standard der Verbrauchsdatenerfassung: Zähler mit M-Bus Schnittstelle<br />

nach EN 13757-x, über die Messdaten elektronisch ausgelesen werden können. Im<br />

Zusammenspiel mit den Connectivity-Möglichkeiten des Gipsy M-Bus Server wird aus<br />

diesen M-Bus Daten ein intelligentes Smart Metering System für energieeffizientes<br />

Gebäudemanagement und kosteneffektive Verbrauchsdatenermittlung.<br />

Als Kommunikations- und Vorverarbeitungseinheit<br />

platziert sich der Gipsy M-Bus<br />

Server an der Schnittstelle zwischen Feld-<br />

und Leitebene.<br />

Aus den gebäudetechnischen Anlagen<br />

erfasst er die Daten der angeschlossenen<br />

M-Bus Zähler. In dieser Richtung ist der<br />

M-Bus Server, je nach eingesetztem Gerät,<br />

auch offen für Daten anderer Systeme.<br />

So ist z. B. auch die Anbindung eines<br />

LonWorks Netzwerkes möglich.<br />

Zu übergeordneten Systemen – und die<br />

können in derselben Liegenschaft installiert<br />

sein oder auch an anderen Orten<br />

– sind Verbindungen unterschiedlicher Art<br />

möglich: Ethernet ist dabei die gängigste,<br />

aber die klassische Modemverbindung ist<br />

ebenfalls möglich.<br />

Einfach verfügbare Daten<br />

Der Gipsy M-Bus Server sammelt die<br />

anfallenden Daten und legt sie in seiner<br />

SQL Datenbank ab. Hieraus bedienen<br />

sich alle installierten Applikationen und<br />

Prozesse. Zum Beispiel ein OPC Server,<br />

der die Daten des OPC Clients im lokalen<br />

Netzwerk verfügbar macht. Solche Visualisierungssysteme<br />

geben dem Verbraucher<br />

einen Überblick über den aktuellen und<br />

vergangenen Verbrauch und sind damit<br />

ein Werkzeug zur Steuerung des eigenen<br />

Energieverbrauchs.<br />

Ebenso ist die Abbildung auf die LonWorks<br />

Welt möglich. Bei dieser Option werden die<br />

M-Bus Daten als LON Objekte zur Verfügung<br />

gestellt, auf die ein angeschlossenes<br />

LonWorks Automatisierungsnetz zugreifen<br />

kann – eine Integration, die bei der nicht<br />

seltenen Systemvielfalt in Liegenschaften<br />

umständliche Mehrfacherfassungen erspart.<br />

Sichere Datenübertragung<br />

Besonders interessant ist jedoch das<br />

Zusammenspiel mit den Datenbanken zentraler<br />

Verarbeitungseinrichtungen. Sichere<br />

Übertragung und Datenkonsistenz sind hier<br />

entscheidend.<br />

Die eingesetzte Software zur Synchronisierung<br />

zwischen Geräten und zentraler<br />

SQL-Datenbank stellt sicher, dass keine<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

Fehler wie zum Beispiel Dopplungen oder<br />

Datenlücken auftreten. Aus der Zentrale<br />

gesteuert erfolgt die Übertragung der<br />

Daten, die im Übrigen auch in Richtung<br />

M-Bus Server erfolgen kann. Damit ist es<br />

dann möglich, Systemeinstellungen des<br />

Gerätes zu verändern. Die Verbindung<br />

kann über Ethernet, ISDN, DSL oder<br />

analoges Modem hergestellt werden. Als<br />

Kommunikationsprotokoll kommt TCP/IP<br />

zum Einsatz.<br />

Direkte Fernauslesung von<br />

Verbrauchsdaten<br />

Über die externen Schnittstellen des Gipsy<br />

M-Bus Server ist somit eine Fernauslesung<br />

erfasster Daten direkt möglich. Betreiber,<br />

Versorgungsunternehmen und Abrechnungsstellen<br />

können jederzeit alle angefallenen<br />

Verbrauchsdaten ermitteln und<br />

den gesetzlichen Vorgaben kosteneffektiv<br />

nachkommen.<br />

Fazit<br />

Gesytec GmbH • D-52076 Aachen • Tel.: +49 2408 944-0<br />

info@gesytec.de • www.gesytec.de<br />

Mit dem Gipsy M-Bus Server vollführen<br />

einfache elektronische Zähler den Schritt<br />

hin zum intelligenten, vernetzten Smart<br />

Metering System. Mit vielfältigen Schnittstellen<br />

ist er flexibel im Zugriff und offen<br />

für andere Busse und Kommunikationsprotokolle.


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Animeo LON von Somfy – Wetterabhängige<br />

Sonnenschutzdaten auf LON-Basis<br />

Mit dem animeo LON Sensor Interface<br />

komplettiert Somfy sein Programm für<br />

Sonnenschutztechnik, das sich problemlos<br />

in LON-Bussysteme integrieren<br />

lässt. Damit ist nun die Verarbeitung<br />

von umfangreichen Wetterdaten zur<br />

intelligenten Steuerung von Sonnenschutzbehängen<br />

möglich.<br />

Die Umsetzung von Wetterinformationen<br />

zur Steuerung der Sonnenschutztechnik<br />

ist ein wichtiger Baustein innerhalb des<br />

gesamten Gebäudemanagements. Mit<br />

Sonnensensoren können beispielsweise<br />

Helligkeitswerte erfasst werden. Auf diese<br />

Weise lässt sich der Sonnenschutz an der<br />

Gebäudefassade so steuern, dass für die<br />

Nutzer im Innern optimaler Blendschutz<br />

gewähleistet ist. Außerdem bleibt die Temperatur<br />

in den Räumen erträglich, ohne<br />

dass im Sommer ein übermäßiger Einsatz<br />

von Klimaanlagen notwendig wird. Windsensoren<br />

lassen zudem die Behänge rechtzeitig<br />

hochfahren, um sie vor Beschädigung<br />

zu schützen.<br />

Das LON Sensor Interface von Somfy leitet von<br />

einer Wetterstation gemessene Daten auf den<br />

LON-Bus weiter und sorgt für die entprechende<br />

Steuerung der Sonnenschutzbehänge.<br />

Für diese Anwendungen stellt Somfy den<br />

Betreibern von Objekten eine so genannte<br />

Outside Sensor Box als Teil einer Sensorstation<br />

zur Verfügung. Sie wird in der<br />

Regel auf dem Dach montiert und ermittelt<br />

neben Sonnen- und Windstärkewerten<br />

auch Außentemperatur, Windrichtung<br />

und Uhrzeit auf Basis des funkgesteuerten<br />

DCF-77-Signals. Darüber hinaus verfügt<br />

sie über einen Regensensor. Die Outside<br />

Sensor Box kann nun auch innerhalb einer<br />

LON-gesteuerten Gebäudetechnik Verwendung<br />

finden. Möglich macht dieses<br />

das neue animeo LON Sensor Interface.<br />

Es ist die Schnittstelle zwischen der außen<br />

angebrachten Box und dem LON-Bus. Die<br />

Sensorwerte können auf LON-Basis an die<br />

animeo LON Motosteuergeräte weitergeleitet<br />

werden. Diese übermitteln dann<br />

in Abhängigkeit der gemessenen Daten<br />

Steuerungsbefehle an die Antriebe der<br />

Sonnenschutzbehänge.<br />

Alle Sensorfunktionen sind in das Inbetriebnahme-Tool<br />

NL-Facilities implementiert und<br />

Somfy GmbH • D-72108 Rottenburg/N. • Tel.: +49 7472 930-0<br />

infos@somfy.de • www.somfy.de<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

lassen sich mit Hilfe der Somfy-Software<br />

animeo LON Design Suite schnell und<br />

zeitsparend in ein LON-Netzwerk einbinden.<br />

Wer mehr über das animeo LON-<br />

Programm erfahren möchte, kann sich<br />

durch den Somfy-Außendienst beraten<br />

lassen. Informationen dazu gibt es unter<br />

der Service-Nummer 07472 / 930-330.<br />

animeo LON Sensor Interface von<br />

Somfy – Daten und Fakten:<br />

Funktion: Schnittstelle zur Weiterleitung von<br />

Sensorwerten auf den LON-Bus der Outside<br />

Sensor Box<br />

Betriebsspannung: 24 V DC<br />

Drei frei definierbare Sensoreingänge für<br />

den Anschluss von beispielsweise CO 2 -<br />

oder Innentemperaturfühlern<br />

Jeder der drei Universaleingänge ermöglicht<br />

die Wahl folgender Optionen:<br />

• 0 bis 10 V<br />

• 0 bis 20 mA<br />

• NTC-Auswertung<br />

Komplettes System: Mit animeo LON von Somfy ist eine intelligente Steuerung von<br />

Sonnenschutzbehängen auf LON-Basis möglich. Rechts in der Grafik ist das neue<br />

animeo LON Sensor Interface zu sehen.<br />

9


10<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LOYTEC Touch Panel gewinnt<br />

den <strong>LonMark</strong> International Award <strong>2009</strong><br />

Im Rahmen des LONCOM <strong>2009</strong> Community<br />

Meetings am 11. November<br />

<strong>2009</strong> in Frankfurt/M Main wurde das<br />

LOYTEC Touch Panel LVIS-3E115 von<br />

<strong>LonMark</strong> International als „Product of<br />

the Year <strong>2009</strong>“ ausgezeichnet. LOYTEC<br />

erhielt den Award für das beste Infrastruktur-Produkt.<br />

<strong>LonMark</strong> International<br />

zeichnet jährlich Produkte, Programme<br />

und Personen aus, die besonders durch<br />

Innovation und Leistungsfähigkeit<br />

überzeugen.<br />

Das 15" Touch Panel LVIS -3E115<br />

(1024x768) visualisiert alle Informationen<br />

aus LON Systemen. Ausgestattet mit einem<br />

eloxierten Aluminiumrahmen in zeitlosem<br />

Design lässt sich das Touch Panel harmonisch<br />

sowohl in moderne als auch in historische<br />

Architekturen integrieren. Die freie<br />

Gestaltung der Nutzeroberfläche erlaubt<br />

die Umsetzung von bedarfsorientierten und<br />

benutzerfreundlichen Bedienkonzepten.<br />

Das LVIS-3E115 Touch Panel kann in<br />

<strong>LonMark</strong> Systemen wahlweise am Twisted<br />

Pair (TP/FT-10) oder am IP/Ethernet (IP-<br />

852) Kanal betrieben werden.<br />

Für alle Anforderungen<br />

Angetrieben durch einen leistungsfähigen<br />

ARM-9 Prozessor wird das Touch Panel<br />

allen Anforderungen in Gebäudeautomationssystemen<br />

gerecht. Alarming (Alarm-<br />

CEO Hans-Jörg Schweinzer, LOYTEC, nimmt den <strong>LonMark</strong> Award <strong>2009</strong><br />

von Executive Director Ron Bernstein, <strong>LonMark</strong> International, entgegen.<br />

management), Scheduling (Zeitschalten)<br />

und Trending (Datenerfassung) erweitern<br />

das Bedienen und Beobachten von gebäudetechnischen<br />

Anlagen um Managementfunktionen.<br />

Frei gestaltbare mathematische<br />

und logische Operationen ermöglichen die<br />

Umsetzung von kleineren Automationsaufgaben.<br />

Eingebaute Stereo-Lautsprecher<br />

und ein Audioausgang können für akustische<br />

Signalisierungen oder automatisierte<br />

Alarmdurchsagen genutzt werden.<br />

Integriert in ein IP-Netzwerk informieren<br />

ereignisgesteuerte E-Mail-Benachrichtigungen<br />

spontan oder in Zeitintervallen<br />

über aktuelle Betriebszustände. Optional<br />

werden aufgezeichnete Ereignis- und Trenddaten<br />

per E-Mail an beliebige Empfänger<br />

oder zur Langzeitdatenspeicherung an eine<br />

zentrale SQL-Datenbank weitergeleitet. Auf<br />

dem Touch Panel selber stehen 200 <strong>MB</strong><br />

Flash zur Projekt- und Datenspeicherung<br />

zur Verfügung. Erweiterungsmöglichkeiten<br />

bietet ein MicroSD Card Steckplatz.<br />

Integrierte Fernbedienung<br />

Eine integrierte Fernbedienung (VNC) und<br />

ein CEA-709 Netzwerkinterface (RNI) erlauben<br />

den Fernzugriff sowohl auf das Touch<br />

Panel als auch auf das angeschlossene<br />

LON System.<br />

Zusätzlich bietet der eingebaute Webserver<br />

den Zugriff auf die eingebundenen Daten-<br />

LOYTEC electronics GmbH • A-1170 Wien<br />

info@loytec.com • www.loytec.com<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

punkte (Netzwerkvariablen und Konfigurationsparameter).<br />

Damit eignet sich das<br />

L-VIS Touch Panel z. B. hervorragend für<br />

den Einsatz in dezentralen Liegenschaften.<br />

Vielfältig einsetzbar<br />

Die geringe Einbautiefe von nur 61 mm<br />

ermöglicht einen Einbau fast an jedem<br />

Ort. Mit nur 4 Watt Leistungsaufnahme bei<br />

gedimmtem Display ist das Panel äußerst<br />

energieeffizient. Die geringe Abwärme wird<br />

über den Aluminiumrahmen abgeführt und<br />

muss bei der Festlegung des Einbauortes<br />

nicht berücksichtigt werden.<br />

Die Einsatzfelder für das L-VIS Touch Panel<br />

sind vielfältig. Das Touch Panel kann in<br />

HLK-Systemen (Heizung, Lüftung, Klima)<br />

als lokale Vorrangbedien- und Anzeigeeinheit<br />

eingesetzt werden. L-VIS kann in<br />

einem Gebäudeautomationssystem ohne<br />

zusätzliche PC-Hardware gebäudetechnische<br />

Anlagen visualisieren. Auch als Nutzerinterface<br />

in repräsentativen Büro- und<br />

Konferenzräumen macht das L-VIS Touch<br />

Panel eine gute Figur.<br />

Details zu allen LOYTEC Touch Panels für<br />

LON Systeme und BACnet ® Netzwerke<br />

finden Sie auf unserer Internetpräsenz:<br />

www.loytec.com.<br />

Über das 15" Touch Panel LVIS-3E115 (1024x768) können <strong>LonMark</strong><br />

Systeme visualisiert und bedient werden.


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

„Der Traum aller Architekten“ –<br />

LON Anzeige- und Bedientableau von ELKA<br />

überzeugt in der Kategorie „bestes Produktdesign“<br />

Im Rahmen des GebäudeEffizienz Dialogs<br />

<strong>2009</strong> wurde am 12. November<br />

der Award in der Kategorie „bestes<br />

Produktdesign" an die ELKA-Elektronik<br />

GmbH für das Anzeige- und Bedientableau<br />

Minitableau MT701 colour<br />

touch LON verliehen. Besonders bewertet<br />

wurde, dass neben einer gradlinigen<br />

Formgebung eine Vielfalt an Designrahmen<br />

aus hochwertigen Materialien<br />

zur Auswahl steht, wodurch sich das<br />

Tableau dezent in jedes Ambiente einfügen<br />

lässt.<br />

Das hinterleuchtete 5,7 Zoll TFT-Display hat<br />

eine Auflösung von 320x240 Pixel bei einer<br />

Farbtiefe von 4096 Farben. Das Tableau<br />

ist wahlweise im Hoch- oder Querformat<br />

montierbar und verfügt über bis zu 50<br />

Bildschirmseiten, die frei gestaltet werden<br />

können. Die Erweiterung der Funktionalität<br />

erfolgt über diverse Softwarebausteine. Das<br />

Netzwerkinterface enthält 1000 frei einstellbare<br />

Netzwerkvariablen. Die Programmierung<br />

erfolgt wahlweise über den integrierten<br />

Webserver, über den USB-Anschluss oder<br />

über das Twisted-Pair-Netzwerk. Das<br />

Tableau hat ein integriertes Netzteil und<br />

kann über 230 V AC versorgt werden.<br />

Durch die geringe Leistungsaufnahme von<br />

3,7-8,1 W ist es enorm energieeffizient und<br />

wird über ein passendes Einbaugehäuse<br />

unkompliziert sowohl unter Putz als auch<br />

in Hohlwänden montiert.<br />

Die Konfiguration des Anzeige- und Bedientableaus<br />

erfolgt über ein LNS-PlugIn. Eine<br />

umfangreiche Dokumentation und eine<br />

kontext-sensitive Online-Hilfe unterstützen<br />

eine reibungslose Projektierung.<br />

ELKA-Geschäftsführer Steffen Weinreich (mit Urkunde und Pokal) freut sich über den Preis, den ihm Prof.<br />

Rainer Hirschberg (r.), Vorsitzender der Jury, auf dem „GebäudeEffizienz Dialog <strong>2009</strong>“ in Frankfurt überreicht.<br />

Applaus kam auch von den Organisatoren des Kongresses, Dr. Günter Bleimann-Gather (l.), TEMA AG, und<br />

Bruno Kloubert (2. v. l.), MarDirect.<br />

Technische Daten<br />

Versorgung: 230 V AC, 50/60 Hz<br />

Leistungsaufnahme: min. 3,7 W/max.<br />

8,1 W<br />

Schnittstellen: LON TP/FT, USB Typ B,<br />

Ethernet RJ 45<br />

Netzwerkinterface (statisch)<br />

Netzwerkvariablen: 1000 (500 NVI,<br />

500 NVO)<br />

Adresstabelleneinträge: 420<br />

ELKA-Elektronik GmbH • D-58511 Lüdenscheid • Tel.: +49 2351 176-0<br />

vertrieb@elka.de • www.elka.de<br />

Display<br />

Auflösung: 320 x 240 Pixel<br />

(Landscape/Portrait)<br />

Farbtiefe: 4096 Farben, Dithering +<br />

Transparente Darstellung möglich<br />

Funktionen: 50 Bildschirmseiten, 80<br />

Logikelemente, 40 Zeit-/Sperrfunktionen,<br />

Wochenschaltuhr (16 Kanäle à 8 Zeiten),<br />

Störmeldungsverwaltung<br />

11


12<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Intelligentes Verkehrsleitsystem mit LON<br />

macht Hamburger Elbtunnel effizienter<br />

In Hamburg wird die LON-Technologie für einen Teil des Verkehrsleitsystems des<br />

Elbtunnels genutzt. Das Verkehrsleitsystem optimiert den Verkehrsfluss, reduziert<br />

die Umweltverschmutzung und verbessert die Verkehrssicherheit. Bis zu 150.000<br />

Fahrzeuge fahren jeden Tag durch den Tunnel.<br />

Um Fahrzeuge durch den 3,2 Kilometer<br />

langen Tunnel zu leiten, verwendet das<br />

Verkehrsleitsystem LED-Lichtquellen, deren<br />

Steuerung und Überwachung auf der LON-<br />

Technologie basieren. Die in den Fahrbahnen<br />

eingelassenen, höchst robusten<br />

„Unterflurfeuer“ ähneln denen, die auf Flughäfen<br />

verwendet werden, um Flugzeuge zu<br />

den Terminals oder zur Startbahn zu leiten.<br />

Das neue System ersetzt das mechanische<br />

Leitsystem, das aus Betonblöcken oder<br />

Baken bestand. Diese mussten entsprechend<br />

den unterschiedlichen Verkehrssituationen<br />

manuell umgestellt werden, was<br />

mühsam, gefährlich, teuer und zeitaufwendig<br />

war.<br />

Die Lösung wurde von der WHO Ingenieurgesellschaft<br />

mbH entwickelt, Mitglied<br />

der <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> und in diesem<br />

Projekt Vertragsunternehmen der Siemens<br />

AG – Traffic Solutions. Sie besteht aus<br />

über 650 elektronisch gesteuerten LED-<br />

Unterflurfeuern, die bis zum Tunneleingang<br />

führen. Die Leuchten sind über LonWorks-<br />

Powerline-Kommunikationstechnologie<br />

miteinander vernetzt. So können sie über<br />

das vorhandene Stromnetz kommunizieren.<br />

Das LED-Beleuchtungsnetzwerk ist über<br />

Echelons i.LON100-Internetserver mit der<br />

IT-Infrastruktur und der Leitstelle des Tunnels<br />

verbunden. So kann das Bedienpersonal<br />

die Betriebszustände aller Leuchten sehen<br />

und aktuell erforderliche Entscheidungen<br />

zur Verkehrskontrolle treffen. Darüber<br />

hinaus erlauben die von den Unterflurfeuern<br />

gelieferten Messdaten eine gezielte<br />

Systemwartung.<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

„Die Sicherheit steht bei diesem System<br />

an oberster Stelle. Wir haben uns hier für<br />

die LON-Technologie entschieden, weil sie<br />

bewiesen hat, dass sie zuverlässig ist, weil<br />

sie per Powerline über das vorhandene<br />

Stromnetz kommunizieren kann und ein<br />

internationaler Standard für Steuerungen<br />

ist. Dadurch konnten wir Installationskosten<br />

und Zeit sparen“, begründet Detlef Thon,<br />

Geschäftsführer für den Bereich Hardwareentwicklung<br />

bei WHO, die Entscheidung<br />

für LON.<br />

„Diese Lösung beweist die Flexibilität der<br />

LON-Technologie und deren Fähigkeit,<br />

komplexe Probleme zu lösen, wie etwa<br />

Verkehrslenkung und Sicherheit“, so Martin<br />

Boettner, Vertriebsdirektor für <strong>Deutschland</strong><br />

und Osteuropa bei der Echelon GmbH.<br />

„Unsere Powerline-Technologie ist die<br />

robusteste und preiswerteste Möglichkeit,<br />

um über das Stromnetz zu kommunizieren.<br />

Sie hat ihre Zuverlässigkeit in zahlreichen<br />

Systemen auf der ganzen Welt bewiesen.“<br />

who Ingenieurgesellschaft mbH • D-23556 Lübeck • Germany • Tel.: +49 451 88 189-00<br />

info@who-ing.de • www.who-ing.de


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

Beleuchtungssystem von Echelon und ROMlight<br />

senkt Energieverbrauch um mehr als 60 Prozent<br />

Echelon und ROMlight International Inc. haben im Flugzeughangar der Kelly Western<br />

Services Ltd. in Winnipeg, Kanada, ein Tiefstrahler-Beleuchtungssystem mit LON<br />

Technologie installiert, das eine intelligente, bidirektionale Kommunikation zwischen<br />

den Lampen ermöglicht. Die Lösung verwendet energieeffiziente, einzeln<br />

dimmbare Lampen und senkt den Energieverbrauch um mehr als 60 Prozent bzw.<br />

mehr als 250.000 kWh pro Jahr.<br />

Kelly Western tauschte alle 1000-Watt-Lampen<br />

in dem Hangar gegen 575 Watt starke,<br />

mit digitalem Vorschaltgerät ausgestattete<br />

Tiefstrahler von ROMlight aus. Diese basieren<br />

auf der Steuernetzwerktechnologie von<br />

Echelon. Während der Nebenbetriebszeiten<br />

können sie per Fernzugriff gedimmt werden.<br />

Der Energieverbrauch kann so ohne Einbußen<br />

bei der Lichtstärke um mehr als 60<br />

Prozent gesenkt werden. Das System wird<br />

mit einer benutzerfreundlichen Software von<br />

Streetlight.Vision überwacht und verwaltet.<br />

Dank der Zuschüsse des lokalen Versorgungsunternehmes<br />

Manitoba Hydro wird<br />

sich die Installation bei Kelly Western<br />

voraussichtlich in nur neun Monaten rentieren.<br />

Ohne diese Zuschüsse würde es<br />

14 Monate dauern, bis sich die Anlage<br />

amortisiert.<br />

„Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden“,<br />

sagte Gordon Peters, President von<br />

Kelly Western Services. „Erst nachdem uns<br />

ein unabhängiger Berater die Lichtstärke<br />

bestätigt hatte, glaubten wir, dass diese<br />

www.echelon.de<br />

Ergebnisse tatsächlich richtig sein können.<br />

Die auf LON basierende Lösung von ROMlight<br />

hat in Verbindung mit den Zuschüssen<br />

unseres Versorgers alle unsere Rentabilitätsberechnungen<br />

übertroffen. Wir sind<br />

nicht nur mit der technischen Leistung des<br />

Systems mehr als zufrieden, sondern auch<br />

mit den ökonomischen Effekten.“<br />

13


14<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

LON verbessert Energieeffizienz im Drei-Sterne-Hotel<br />

Das am Marquês de Pombal-Platz im Herzen von Lissabon gelegene, frisch renovierte<br />

Hotel Fénix Garden ist ein Boutique-Hotel der Drei-Sterne-Kategorie. Der<br />

Eigentümer, die HF Group, wünschte sich ein Gebäudeautomationssystem, das Heizung,<br />

Lüftung und Klimatisierung (HLK) sowie die Untersysteme für den Brandschutz<br />

optimal überwacht, steuert und regelt, um das Gebäude effizient und wirtschaftlich<br />

zu betreiben. Um die Energiekosten des Hotels zu senken, sollte auch das sonnige<br />

Klima Lissabons genutzt werden.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Systemintegrator<br />

Contimetra installierte die HF<br />

Group ein auf LON basierendes Gebäudeautomationssystem<br />

mit einer offenen,<br />

erweiterbaren Architektur. Dieses ermöglicht<br />

die Interaktion von Steuergeräten<br />

verschiedener Hersteller. Außerdem wurde<br />

ein Solarsystem installiert. Dieses erzeugt<br />

genug Energie, um fast den gesamten<br />

Warmwasserbedarf für Gäste und Hotelwäscherei<br />

zu decken.<br />

Integration vom HLK und Solaranlage<br />

Die LON-Technologie ermöglichte es,<br />

sowohl die bestehenden HLK-Systeme des<br />

Gebäudes als auch die neuen Solarmodulen<br />

über ein Netzwerk zu steuern und<br />

zu regeln. Die gesamte Anlage kann<br />

über einen einzigen Bedienplatz verwaltet<br />

werden.<br />

Die LON-Technologie bot außerdem die<br />

Gelegenheit, das Brandschutzsystem mit<br />

automatischen Steuerungen für die Entrauchung<br />

aufzurüsten. Dafür waren nur<br />

wenige neue Verkabelungen und keine<br />

zusätzlichen Steuerkonsolen erforderlich.<br />

Die Steuerungen von Heizung, Lüftung<br />

und Klimatechnik der einzelnen Räume<br />

sind miteinander verknüpft und werden<br />

von einem Bedienplatz aus bedient. Die<br />

Hotelmitarbeiter haben dort alle Vorgänge<br />

im Blick und können schnell auf Probleme<br />

reagieren.<br />

Automatische Wartung und<br />

optimierte HLK-Steuerung<br />

Das System führt automatisch Routineüberprüfungen<br />

durch und weist das Personal<br />

ggf. auf fehlerhafte Komponenten hin.<br />

Das Wartungsteam muss also die Ausrüstung<br />

nicht mehr manuell überprüfen. Die<br />

allgemeinen Wartungskosten sind um 10<br />

Prozent gesunken. Auch der Komfort des<br />

Hotels wird verbessert. Funktionieren zum<br />

Beispiel ein Klimagerät oder ein Lüfter<br />

nicht, können diese Probleme meist behoben<br />

werden, bevor sie von den Gästen<br />

bemerkt und gemeldet werden.<br />

Mit LON konnte auch die Steuerung des<br />

HLK-Systems verbessert werden. Es verbraucht<br />

jetzt 30 Prozent weniger Energie.<br />

Integrierte Solaranlage senkt Energiekosten<br />

Zusätzlich Energieeinsparungen konnten<br />

durch die Solaranlage erzielt werden. Die<br />

in das LON-Netzwerk integrierten Solarmodule<br />

werden mit einer Überwachungssoft-<br />

ware gesteuert, um die Energieerzeugung<br />

zu optimieren. So erzeugt das Hotel selbst<br />

mitten im Winter genug Energie, um fast<br />

seinen gesamten Bedarf an Warmwasser<br />

zu decken. Durch die mit LON ausgeführte<br />

Steuerung der Solarmodule konnte das<br />

Hotel den Energieverbrauch der Heizung<br />

um 70 Prozent im Jahr reduzieren.<br />

Verbesserte Brand- und<br />

Rauchbekämpfung<br />

Die Gebäudeautomation und die Integration<br />

des Sicherheitssystems in das LON-<br />

Netzwerk verbessern auch die Sicherheit<br />

bei Notfällen mit Feuer- bzw. Rauchentwicklung.<br />

Das System führt automatisch<br />

regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen<br />

durch, um zu gewährleisten, dass alle<br />

Anlagen einwandfrei arbeiten. Dabei<br />

werden die Stellmotoren und die Klappenposition<br />

aller Brandschutzklappen<br />

überwacht und die Verbindungen zu den<br />

Brandmeldern und Belüftungsanlagen<br />

getestet. Wenn eine Komponente beschädigt<br />

ist oder nicht ordnungsgemäß funktioniert,<br />

wird automatisch das Wartungsteam<br />

alarmiert.<br />

Sollte das zentrale Brandmeldesystem des<br />

Hotels Rauch im Gebäude feststellen, reagiert<br />

das System automatisch, indem es<br />

die Brandschutzklappen schließt und die<br />

Lüftungsanlage ausschaltet.<br />

Eine Entrauchungsanlage, die je nach Einstellung<br />

automatisch auf Alarme reagieren<br />

kann, beginnt noch vor dem Eintreffen<br />

der Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung.<br />

Das System kann die Belüftungsan-


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

lagen betätigen und die entsprechenden<br />

Brandschutzklappen öffnen bzw. schließen<br />

bis die Feuerwehr eintrifft und das System<br />

manuell bedient. Dank der Verwendung<br />

der LON-Technologie zur Integration der<br />

neuen Klappensteuerungsmodule konnte<br />

der Bedarf für neue Verkabelungen auf<br />

ein Minimum reduziert werden, und es<br />

war kein neues Steuerpult erforderlich.<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Dadurch reduzierten sich die Kosten für<br />

den Einbau des neuen Brandschutzsystems<br />

um 20 Prozent.<br />

Kontinuierliche Optimierung<br />

In Zusammenarbeit mit Contimetra integrierten<br />

die Eigentümer Zusatzfunktionen,<br />

durch die sich die Energieeffizienz<br />

www.echelon.com<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

des Gebäudes weiter verbessern lässt.<br />

Das LON-System überwacht laufend die<br />

Temperaturen im und am Gebäude und<br />

erstellt daraus eine Statistik, die wertvolle<br />

Daten für das Wartungsteam liefert.<br />

Mithilfe der kompilierten Daten kann<br />

das Team die Gebäudefunktionen immer<br />

weiter optimieren.<br />

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16<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

LON sorgt für Energieeffizienz in Grundschule<br />

Beim Neubau der Burgwiesenschule in<br />

Oberursel legte der Hochtaunuskreis<br />

großen Wert auf nachhaltige Energieeffizienz.<br />

Deshalb wurde die Schule mit<br />

LON Gebäudeautomation ausgestattet.<br />

Am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien,<br />

am 12. Januar <strong>2009</strong>, konnten die<br />

Schülerinnen und Schüler der Burgwiesenschule<br />

in Oberursel im Hochtaunuskreis<br />

den Neubau ihrer Schule beziehen.<br />

Die dreizügige Grundschule wurde vom<br />

Architekturbüro Dasch Zürn von Scholley<br />

aus Stuttgart geplant. Neben den Klassenräumen<br />

umfasst das Raumprogramm<br />

Differenzierungsräume, einen Werkraum,<br />

einen EDV-Raum, eine Schulbücherei<br />

und eine Aula für Schulveranstaltungen.<br />

Für den Ganztagsbetrieb wurde auch ein<br />

Betreuungszentrum (Betreuungsräume und<br />

Bewegungsraum) für vier Gruppen und<br />

eine Mensa errichtet. Die Investitionskosten<br />

betrugen 14,6 Millionen Euro.<br />

Der Bauherr, der Hochtaunuskreis, legte<br />

großen Wert auf ein gutes und gesundes<br />

Raumklima, auf Energieeffizienz und die<br />

einfache und zuverlässige Überwachung<br />

und Bedienung der technischen Anlagen.<br />

Deshalb entschied er sich, das Gebäude<br />

umfassend mit Gebäudeautomation auf<br />

der Basis von LON auszustatten. Für LON<br />

sprachen die Offenheit des Systems, die<br />

Möglichkeit, auf eine breite Auswahl interoperabler<br />

Produkte verschiedener Hersteller<br />

zugreifen zu können, die Option, das<br />

System einfach zu modifizieren oder zu<br />

erweitern, der einfache Zugriff auf Betriebs-<br />

und Verbrauchsdaten sowie die einfache,<br />

preiswerte Verkabelung.<br />

Die Gebäudeautomation wurde von der<br />

Fa. RUF aus Kleinheubach installiert. Sie<br />

übernahm die komplette Systemintegration<br />

und die Inbetriebnahme.<br />

Die Fa. RUF, 1949 gegründet, ist ein mittelständisches<br />

Unternehmen mit etwa 230<br />

Mitarbeitern. Sie deckt sämtliche technischen<br />

Gewerke in der Gebäudetechnik<br />

ab. Die MSR-Abteilung hat etwa 35 Mitarbeiter.<br />

Die Fa. RUF ist <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

zertifizierter Systemintegrator.<br />

Integriertes LON System sorgt für<br />

Energieeffizienz<br />

Die Primäranlagen werden über DDC-<br />

Controller von TAC (jetzt Schneider Electric)<br />

und weitere LON-Module, zum Beispiel in<br />

Frequenzumformern und Kesselanlagen,<br />

überwacht, gesteuert und geregelt. Da alle<br />

Primäranlagen in das LON Netzwerk integriert<br />

sind, können sie genau abgestimmt<br />

nach Bedarf und damit energieeffizient<br />

arbeiten. Auch die Wärmezähler basieren<br />

auf LON und sind in das System integriert.<br />

Sämtliche Klassenräume und Verwaltungsräume<br />

sind mit Einzelraumreglern ausgestattet.<br />

Installiert wurden Einzelraumregler<br />

des Typs 121 von TAC (jetzt Schneider<br />

Electric), die entsprechend der Anforderungen<br />

des Kunden parametriert wurden.<br />

Die Einzelraumsteuerung sorgt so über<br />

Zeitprogramme dafür, dass die Räume<br />

abhängig von ihrer Nutzung temperiert<br />

werden. Nur während der Nutzungszeiten<br />

herrscht Komfortbetrieb, in den anderen<br />

Zeiten werden die Anlagen auf Energiesparmodus<br />

heruntergefahren. Die über<br />

das Zeitprogramm gesteuerte Heizungsregelung<br />

senkt der Energieverbrauch enorm.<br />

Zusätzlich wurden in der Einzelraumregelung<br />

intelligente Regelstrategien realisiert:<br />

Im Winter zum Beispiel arbeitet der in die<br />

Fassade integrierte Sonnenschutz so, dass<br />

er die Sonnenstrahlung zur Unterstützung<br />

der Heizung nutzt. Im Sommer sorgt er<br />

durch Verschattung dafür, dass eine unnötige<br />

Aufheizung der Räume vermieden wird.<br />

Der Sonnenschutz kommuniziert auch direkt<br />

mit dem Beleuchtungssystem, so dass in<br />

den Klassenräumen immer eine optimale<br />

Beleuchtung mit hohem Tageslichtanteil<br />

herrscht.<br />

Da es noch keine vollständige Heizperiode<br />

gab, liegen genaue Daten über den<br />

Wärmeenergieverbrauch noch nicht vor.<br />

Die Einsparungen durch die Gebäudeautomation<br />

werden aber auf ca. 20 Prozent<br />

geschätzt.<br />

In der Gebäudeleittechnik wird eine TAC<br />

Vista Workstation eingesetzt. Über diese<br />

kann der Hausmeister die Anlagen einfach<br />

überwachen und bedienen und zum<br />

Beispiel auch in einzelnen Räumen die<br />

Einstellungen verändern. Über PCanywhere<br />

ist auch eine Fernbedienung von der RUF-<br />

Zentrale oder sogar vom Heimarbeitsplatz<br />

der Servicetechniker möglich. Die<br />

Fernbedienung entlastet den Hausmeister,<br />

da er weiß, dass er jederzeit kompetente<br />

Unterstützung in Anspruch nehmen kann.<br />

Sie sorgt außerdem dafür, dass Störungen<br />

schnell erkannt und auch schnell beseitigt<br />

werden.<br />

Hersteller und Produkte<br />

RUF Bautechnik GmbH • D-63924 Kleinheubach • Tel.: +49 9371 40070<br />

info@ruf-gebaeudetechnik.de • www.ruf-bautechnik.de<br />

Berg: Stromzähler<br />

SVEA: Digitale Eingangsmodule, Digitale<br />

Ausgangsmodule, Dimmer 0-10 V, Raumbediengerät<br />

RCP 141<br />

BTR: Schnittstelle 0-10V<br />

Wilo: Pumpe<br />

NZR: Impulsspeichermodul, Wärmemengenzähler,<br />

HNC: Bedienpanel<br />

Viessmann: Heizkesselsteuerung<br />

Danfoss: Frequenzumrichter<br />

Sysmik: Controller als Proxy<br />

TAC (Schneider Electric): Einzelraumregler<br />

Typ 121, freiprogrammierb. Controller,<br />

dazugehörige I/O-Module


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

Hotel Mama Shelter, Paris: ambitioniertes Design,<br />

komfortable Einzelraumregelung<br />

Gutes Design bedeutet nicht automatisch<br />

Komfort. Gebäude- und Raumautomation<br />

mit LON aber bedeutet<br />

fast immer Komfort. So auch im Mama<br />

Shelter, einem ungewöhnlichen Hotel<br />

in Paris, dass viel Aufmerksamkeit<br />

gewonnen hat.<br />

Das Hotel Mama Shelter liegt im 20. Bezirk,<br />

im lebendigen Künstlerviertel Saint Blaise,<br />

im Osten von Paris. Die Familie Trigano,<br />

bekannt geworden durch das von ihr entwickelte<br />

Urlaubskonzept Club Med, suchte<br />

2001 zusammen mit dem Philosophen Cyril<br />

Aouizerate nach einem Grundstück für ein<br />

neues Hotel. In unkonventioneller Lage,<br />

außerhalb der üblichen Touristenorte, fanden<br />

Sie eine alte Autowerkstatt, über und<br />

über mit Graffiti bedeckt.<br />

Moderne Architektur, ambitioniertes<br />

Design<br />

Roland Castro, einer der bekanntesten<br />

französischen Architekten, plante das neue<br />

Hotel, Stardesigner Philippe Starck gestaltete<br />

die Inneneinrichtung. Dabei nutzte er<br />

auch die alten Graffitis. Die Tags schmücken<br />

jetzt die Decke im Erdgeschoss. Das<br />

Hotel selbst beschreibt sein Ambiente als<br />

„eclectic and electric thanks to its friendly,<br />

warm and casual common areas”.<br />

Mama Shelter, dessen Name sich ironisch<br />

an den Stones-Song „Gimme Shelter“*<br />

anlehnt, hat 172 komfortable Zimmer, die<br />

sich auf sieben Etagen verteilen. Alle sind<br />

mit kabellosem Internet, Kühlschrank, Kaffeemaschine<br />

und Mikrowelle ausgestattet.<br />

In der Mikrowelle kann der Gast Speisen<br />

zubereiten, die er sich in der Hotellobby<br />

nach dem Selbstbedienungsprinzip aus<br />

gekühlten Automaten ziehen kann. Einen<br />

Roomservice gibt es im Mama Shelter nicht.<br />

Alternativ findet der Gast im Hotel aber<br />

auch ein Restaurant mit französischen Spezialitäten,<br />

außerdem eine Bar und einen<br />

Freizeitbereich. Design und Komfort des<br />

Hotels sind außergewöhnlich, es ist aber<br />

nicht teuer. Mit Preisen ab 79 Euro pro<br />

Nacht ist die Unterkunft auch für Gäste<br />

mit schmalen Geldbörsen erschwinglich.<br />

Kieback&Peter Gebäudeautomation<br />

für Effizienz und Komfort<br />

Kieback&Peter stattete das Gebäude mit<br />

Gebäudeautomation aus. Die zentralen<br />

Lüftungsanlagen werden über Automationsstationen<br />

DDC4200 gesteuert. Diese<br />

kommunizieren über BACnet.<br />

Raumbediengerät RBW<br />

Kieback&Peter GmbH & Co. KG • D-12347 Berlin • Tel.: +49 30 600 95-0<br />

info@kieback-peter.de • www.kieback-peter.de<br />

Zur energieeffizienten, zuverlässigen Einzelraumregelung<br />

ist ein LON-Netzwerk installiert.<br />

192 LON Raumregler RCN 102-L aus<br />

der technolon Familie von Kieback&Peter<br />

steuern und regeln Klimageräte in den<br />

Gästezimmern und anderen Räumen und<br />

sorgen dort für Komfort und Wohlbefinden.<br />

Der Raumregler RCN102-L ist eu.baczertifiziert.<br />

Das eu.bac-Zertifikat garantiert<br />

höchste Regelgenauigkeit und Energieeffizienz<br />

entsprechend der europäischen und<br />

nationalen Richtlinien und Gesetze.<br />

Für Mama Shelter wurden die Raumbediengeräte<br />

RBW nach den Wünschen von Phillip<br />

Starck von Kieback&Peter speziell passend<br />

zum Ambiente des Hotels eingefärbt. Jetzt<br />

erfüllen sie auch die ästhetischen Vorgaben<br />

des Designers.<br />

Für das Gebäudemanagement nutzt das<br />

Hotel die Neutrino-GLT von Kieback&Peter.<br />

Über die Neutrino-GLT können alle Automationsstationen<br />

und die Raumautomation<br />

auch ferngesteuert werden.<br />

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18<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

Echelon liefert intelligentes Zählersystem NES<br />

an Duke Energy<br />

Echelon hat mit Duke Energy, dem drittgrößten Energieversorger der USA,<br />

eine langfristige Vereinbarung über die Lieferung des NES-Systems<br />

(Networked Energy Services) geschlossen. Duke Energy will das<br />

NES-System von Echelon als zentralen Teil des intelligenten Stromnetzes<br />

(Smart Grid) einsetzen. Derzeit versorgt Duke Energy etwa<br />

4 Millionen Kunden in fünf Bundesstaaten (Nordkarolina, Südkaro lina,<br />

Indiana, Ohio und Kentucky) mit Strom.<br />

Duke Energy hat die Genehmigung für<br />

die Installation einer Infrastruktur für ein<br />

intelligentes Stromnetz im Bundesstaat<br />

Ohio erhalten. Die Technologie soll in<br />

Kürze in großem Stil eingeführt werden. Die<br />

Einführungsphase wird voraussichtlich fünf<br />

Jahre dauern. In dieser Zeit werden allein<br />

in Ohio mehr als 700.000 intelligente<br />

Stromzähler installiert.<br />

Darüber hinaus hat Duke Energy bei der<br />

Utility Regulatory Commission des Bundesstaates<br />

Indiana die Genehmigung zur<br />

Installation einer Infrastruktur für intelligente<br />

Stromnetze mit ca. 800.000 intelligenten<br />

Zählern beantragt. Duke Energy trifft<br />

außerdem Vorbereitungen, auch in Nordkarolina,<br />

Südkarolina und Kentucky die<br />

Technologie in großem Stil bereitzustellen.<br />

Der erste Auftrag dieses Rahmenvertrags<br />

hat ein Volumen von ca. 15,8 Millionen<br />

US-Dollar. Mit den ersten Lieferungen sollte<br />

Ende des 3. Quartals <strong>2009</strong> begonnen<br />

werden. Der flächendeckende Einsatz des<br />

NES-Systems in den Bundesstaaten Ohio<br />

und Indiana bedeutet für Echelon mögliche<br />

Umsätze in Höhe von über 150 Millionen<br />

US-Dollar.<br />

Investition mit Zukunft<br />

„Eine entscheidende Komponente des<br />

intelligenten Stromnetzes von Duke Energy<br />

ist ein skalierbares, offenes, interoperables<br />

Netz, das nicht nur die heute genutzten<br />

Grundfunktionen unterstützt, sondern es<br />

erlaubt, später weitere Geräte und Sensoren<br />

hinzuzufügen“, so Todd Arnold,<br />

Senior Vice President für intelligente<br />

Stromnetze und Kundensysteme von Duke<br />

Energy. „Echelons Infrastruktur für Zähler-<br />

und Messtechnik ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für diese Zukunftsperspektive.<br />

Das intelligente Netz umfasst intelligente<br />

Zähler, intelligente Konzentratoren, die mit<br />

diesen interagieren, sowie die zugehörige<br />

Netzwerkbetriebssystem-Software.“<br />

„Duke Energy hat das intelligente Strom-<br />

netz als eine der größten<br />

Entwicklungen des 21.<br />

Jahrhunderts‘ bezeichnet“,<br />

so Ken Oshman,<br />

Executive Chairman<br />

und im August noch<br />

CEO von Echelon.<br />

„Dem stimmen wir<br />

voll und ganz zu. Mit<br />

unserem NES-System wird<br />

die Leistungsfähigkeit von<br />

Steuernetzwerken in das<br />

Stromnetz, den wichtigsten<br />

Aktivposten eines Energieversorgers,<br />

eingebettet. Die althergebrachten<br />

Zähler werden durch intelligente,<br />

zukunftsfähige Geräte ersetzt. Diese bilden<br />

intelligente ‚Endpunkte‘, die nicht nur den<br />

Strom und den Zustand des Netzes überwachen.<br />

Sie helfen dem Energieversorger<br />

und seinen Kunden auch, mehr Transparenz<br />

über den Energieverbrauch zu erhalten<br />

und ihn effizienter zu gestalten. Wir freuen<br />

uns sehr, die Energieversorgungsbranche<br />

zusammen mit Duke Energy in die Zukunft<br />

führen zu können.“<br />

Die Lösung<br />

Die hochmoderne NES-Infrastruktur für<br />

intelligente Zähler- und Messtechnik<br />

von Echelon umfasst eine Reihe hochintegrierter,<br />

komplexer elektronischer<br />

Stromzähler, die mittels eines webbasierten<br />

Netzwerkbetriebssystems über ein<br />

IP-basiertes Netzwerk zugänglich sind.<br />

Das NES-System ist viel mehr als ein einfaches<br />

AMI-System (Advanced Metering<br />

Infrastructure) das auf die Fakturierung<br />

fokussiert ist: Die NES-Infrastruktur liefert<br />

den Energieversorgern umfassende Informationen<br />

zum Status, Betrieb und Zustand<br />

des Netzes, sodass sie die Betriebskosten<br />

senken und gleichzeitig die Dienstqualität<br />

verbessern können.<br />

Durch den WAN-Verbindungspunkt am<br />

nächstgelegenen Transformer kann das<br />

Energieversorgungsunternehmen bei Störungsmeldungen<br />

in seinem Netz den Ort<br />

www.echelon.com<br />

der Störung sehr präzise bestimmen. So<br />

wird eine schnellere und kostengünstigere<br />

Behebung von Störungen möglich und der<br />

Kunde erhält gleichzeitig einen besseren<br />

Service.<br />

Duke Energy<br />

Duke Energy ist der drittgrößte Stromversorgungskonzern<br />

in den USA, gerechnet<br />

in verkauften Kilowattstunden. Das öffentlich<br />

regulierte Unternehmen beliefert ca.<br />

4 Millionen Kunden in fünf Bundesstaaten<br />

(Nordkarolina, Südkarolina, Indiana,<br />

Ohio und Kentucky) mit einer Gesamtbevölkerung<br />

von rund 11 Millionen Menschen.<br />

Duke Energys Geschäftsbereiche<br />

Commercial Power und International<br />

Business betreiben verschiedene Stromerzeugungsanlagen<br />

in Nord- und Lateinamerika,<br />

mit einem wachsenden Portfolio<br />

an erneuerbaren Energiequellen in den<br />

USA.<br />

Duke Energy mit Sitz in Charlotte (Nordkarolina)<br />

ist ein Fortune 500-Unternehmen<br />

und wird an der New Yorker Börse unter<br />

dem Symbol DUK gehandelt. Weitere<br />

Informationen zum Unternehmen finden<br />

Sie unter: www.duke-energy.com.


e.control<br />

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20<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

LON-Feldtest im eigenen Zuhause<br />

Modernes Wohnen erfordert nicht unbedingt auch ein neues Gebäude: Das beweist<br />

Hans Happ, Field Application Engineer bei EBV, an seinem eigenen Haus: Es wurde<br />

im Jahr 1932 erbaut und beherbergt im Inneren ein komplettes LON-System.<br />

1980 hatte Happ das Haus modernisiert<br />

und auch die alte Elektroinstallation auf den<br />

damaligen Stand der Technik gebracht. Vor<br />

drei Jahren nun sollte das bisher ungenutzte<br />

Dachgeschoss in eine eigenständige Wohnung<br />

für seinen Sohn ausgebaut werden.<br />

Für Hans Happ war es selbstverständlich,<br />

dass dabei auch moderne Home Automation<br />

zum Einsatz kommt – schließlich berät<br />

er als EBV-Anwendungsingenieur Unternehmen<br />

genau zu diesem Thema.<br />

Heute umfasst die realisierte Automatisierungslösung<br />

neben der Lichtsteuerung auch<br />

Heizung und Luftqualität, Anwesenheit,<br />

Rauchmelder sowie die Überwachung von<br />

Fenstern und die Steuerung der Rollläden.<br />

„Bei der Installation war es uns auch<br />

wichtig, das LON-Netzwerk später auf das<br />

gesamte Haus ausdehnen zu können“,<br />

beschreibt Happ seine weiteren Pläne.<br />

Effiziente Heizungssteuerung<br />

Durch das LON-System sind die verschiedensten<br />

Funktionen möglich: Ein wesentliches<br />

Ziel der Automation war die effiziente<br />

Steuerung der Heizung. Eine Wetterstation<br />

auf dem Dach liefert Daten über die Außentemperatur<br />

und Helligkeit an die zentrale<br />

Steuerung.<br />

Zudem sind die Fenster mit Kontakten ausgestattet:<br />

Wird ein Fenster geöffnet, senkt<br />

das Gebäudeleitsystem die Heizung ab.<br />

Die Kontakte ermöglichen gleichzeitig eine<br />

Alarmierung, falls ein Fenster offen steht<br />

beziehungsweise geöffnet wird, wenn niemand<br />

zuhause ist. Die Heizung wird auch<br />

über eine Anwesenheitskontrolle gesteuert:<br />

Ist niemand zuhause, läuft die Heizung mit<br />

einer abgesenkten Standby-Temperatur.<br />

Wird die Wohnung betreten, heizt das<br />

System den Wohnraum automatisch auf<br />

die vorher eingestellte Komforttemperatur.<br />

Zentrale Licht- und Stromsteuerung<br />

Über das Gebäudeleitsystem können auch<br />

alle Steckdosen sowie die Beleuchtung<br />

gesteuert werden. So werden zum Beispiel<br />

beim Verlassen der Wohnung automatisch<br />

alle Stromverbraucher abgeschaltet. Auch<br />

ein Panikschalter wurde realisiert, über den<br />

alle Lichter in der Wohnung zentral eingeschaltet<br />

werden können.<br />

Besonderen Komfort bietet die Möglichkeit,<br />

Lichtszenarien einzurichten. „Wir haben zurzeit<br />

sechs Szenarien programmiert“, erläutert<br />

Hans Happ. „Davon werden zwei bis<br />

drei Szenarien regelmäßig genutzt.“ Zum<br />

Beispiel ein „Guten-Morgen-Szenario“,<br />

das Happs Sohn – zurzeit Student – gerne<br />

nutzt: Hier werden die Rollläden nur halb<br />

geöffnet und auch die sonstige Beleuchtung<br />

ist eher gedämpft.<br />

Einfache Bedienung<br />

Insgesamt wurden in der Wohnung rund 30<br />

Teilnehmer – also Verbraucher wie Rollladenantrieb,<br />

Lampen, Fenstersensoren usw.<br />

– installiert. Sie alle werden zentral über<br />

ein Display geschaltet und programmiert.<br />

„Änderungen können dabei von jedem vorgenommen<br />

werden und sind über die Einknopfbedienung<br />

ganz einfach“, so Happs<br />

Erfahrung. Das gesamte System lässt sich<br />

über das Internet fernbedienen, Alarmmel-<br />

www.ebv.com<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

dungen können auf das Mobiltelefon übertragen<br />

werden. So hat man die Wohnung<br />

auch im Griff, wenn man nicht vor Ort ist.<br />

Investition rechnet sich<br />

Komfort und Sicherheit waren aber nur zwei<br />

Gründe für Hans Happ, die Wohnung zu<br />

automatisieren. Daneben spielte auch die<br />

Reduzierung des Energieverbrauchs eine<br />

wesentliche Rolle. Mit Erfolg, wie Happ<br />

belegt: „Trotz 55 Quadratmetern mehr<br />

Wohnraum ist der Energieverbrauch des<br />

gesamten Hauses dank neuer Dachisolierung,<br />

aber auch wegen der Automatisierung<br />

nicht gestiegen.“ Alleine dadurch<br />

rechnet sich die Investition in die Home<br />

Automation.<br />

Zudem sind die Mehrkosten für die Automatisierung<br />

geringer, als oft gedacht wird: Zum<br />

einen sind die Preise für Home Automation<br />

in den letzten Jahren deutlich gesunken,<br />

zum anderen kann der Aufwand für die<br />

herkömmliche Elektroinstallation damit<br />

gesenkt werden. Letztendlich musste Hans<br />

Happ so tatsächlich nur 2.500 Euro mehr<br />

für die Automatisierung ausgeben – hat<br />

dafür aber ein deutliches Plus an Komfort,<br />

Sicherheit und Energieeffizienz erhalten.


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Pistenbeleuchtung mit LON:<br />

Die Skisaison kann beginnen<br />

Die Flutlichtanlage der Skipiste in<br />

Melchsee-Frutt in der Schweiz wird über<br />

LON gesteuert.<br />

In Melchsee-Frutt am Vierwaldstättersee<br />

in der Zentralschweiz wurden die letzten<br />

Vorbereitungen für die Wintersaison<br />

<strong>2009</strong>/2010 abgeschlossen. Dazu gehört<br />

unter anderem die Erweiterung der schon<br />

vorhandenen Flutlichtanlage für die Pistenbeleuchtung.<br />

Schon seit fünf Jahren wird die Skiabfahrt<br />

am Cheselen-Sessellift mit einer Länge von<br />

2 km mit einer Flutlichtanlage beleuchtet.<br />

Des Weiteren wurde ebenfalls die Abfahrt<br />

am Schlepplift Stöckmatte mit einer Flutlichtanlage<br />

ausgerüstet.<br />

Ansteuerung über Powerline<br />

Bereits im Jahr 2004 wurden die Lampen<br />

über Powerline angesteuert, zum Einsatz<br />

kamen die Powerline-Module LM8/8 R PLT<br />

22 von UNITRO-Fleischmann in Backnang.<br />

Nachdem sich die Steuerung in den letzten<br />

fünf Jahren bewährt hat, wurde nun Unitro<br />

auch mit der Erweiterung der Anlage<br />

beauftragt. Insgesamt werden nun 15 Flutlichtmasten<br />

an der Cheselen-Abfahrt und<br />

sechs Flutlichtmasten am Stöckmattenlift<br />

angesteuert.<br />

Das LON-Powerline-Protokoll wird beim<br />

Cheselen-Sessellift über das 230/400V<br />

Starkstromkabel (5x95 mm²) übertragen,<br />

mit dem das darüber liegende Skigebiet<br />

versorgt wird. Die als Ein-/Ausgabemodule<br />

eingesetzten Geräte vom Typ LM8/8<br />

R PLT 22 mit 8 Ein- und 8 Ausgängen<br />

werden über Netzkoppler an das 230/400<br />

V-Netzkabel angebunden und daraus auch<br />

versorgt. An jedem Modul können sowohl 8<br />

Schaltausgänge betätigt werden als auch 8<br />

Eingänge zu Steuer- oder Überwachungsaufgaben<br />

verwendet werden.<br />

Betrieben und überwacht wird die Anlage<br />

von der Bergstation aus, die gleichzeitig<br />

Talstation für die übrigen höher gelegenen<br />

Liftanlagen ist. Neben der Flutlichtanlage<br />

werden noch die Überwachungskameras<br />

und weitere Verbraucher geschaltet.<br />

Remote-Bedienung<br />

Die Reisetätigkeit der Mitarbeiter von Unitro<br />

in die Schweiz für Erweiterungs- und Servicearbeiten<br />

wird künftig leider entfallen,<br />

denn der Kunde erhält nun einen Unitro-<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

UNITRO-Fleischmann • D-71522 Backnang • Tel.: +49 7191 141-0<br />

info@unitro.de • www.unitro.de<br />

<strong>LonMark</strong>_2:AZ_99x210 angeschnitten 28.01.2008 10:56 Uhr Seite 1<br />

Intelligente<br />

Gebäudeautomation<br />

mit<br />

bringt 3-fach Nutzen<br />

• Industrie • Gewerbe • Verwaltungen<br />

Remote-Manager. Dabei handelt es sich um<br />

einen Router, mit dem das LON-Netzwerk<br />

über DSL oder GPRS an das Internet angeschlossen<br />

werden kann, so dass zukünftig<br />

Service und Bindingaufgaben vom Werk<br />

in Backnang aus erledigt werden können.<br />

Dieses Gerät ist nicht ständig in Betrieb,<br />

sondern wird nur bei Bedarf vom Kunden<br />

mit seinem internen LAN-Netzwerk verbunden,<br />

wobei es sich dann nach telefonischer<br />

Voranmeldung automatisch an der eingeschalteten<br />

Empfangsstation in Backnang<br />

über seine IP-Adresse meldet. Dieses Konzept<br />

wird von Unitro bei vielen externen<br />

Anlagen auch in der Gebäudeautomation<br />

für Fernwartung und Fernservice eingesetzt.<br />

Insgesamt hat sich gezeigt, dass sich hier<br />

die LON-Technologie zum einen schon seit<br />

Jahren bewährt hat und zum andern auch<br />

noch in der Zukunft für besondere Anwendungsfälle<br />

eine optimale Lösung darstellt.<br />

Elektrobau Gundlach GmbH<br />

Haspelstraße 31–35<br />

D-35037 Marburg<br />

Tel. 06421.1801-0<br />

Fax 06421.1801-80<br />

www.gundlach-elektrobau.com<br />

info@gundlach-elektrobau.com<br />

21


22<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

LONCOM <strong>2009</strong>: LON – Starke Technologie mit Zukunft<br />

Die LON ® Technologie hat gute Chancen, ihre Position als führende Technologie für<br />

Gebäudeautomation zu behaupten und dort und in anderen Märkten auszubauen.<br />

Besonders die Notwendigkeit, den Energieverbrauch zu reduzieren, treibt LON an.<br />

Das ist das Fazit der LONCOM <strong>2009</strong>.<br />

11. November <strong>2009</strong> fand in Frankfurt/M<br />

zum ersten Mal die LONCOM statt, ein<br />

von der TEMA Technologie Marketing AG<br />

organisiertes Branchentreffen rund um<br />

die LON Technologie. Auf Einladung von<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> und <strong>LonMark</strong> International<br />

trafen sich rund 120 Teilnehmer<br />

aus aller Welt, um Kontakte zu pflegen,<br />

Informationen auszutauschen, Neuigkeiten<br />

über LON zu erfahren und gemeinsam<br />

über Entwicklung und Chancen der LON<br />

Technologie zu diskutieren.<br />

Zu gut, um nicht weiterentwickelt zu<br />

werden<br />

Die Keynote von Hans-Jörg Schweinzer,<br />

Vorstand <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong>, und Serge<br />

Le Men, Vorsitzender von <strong>LonMark</strong> Frankreich,<br />

stand unter dem Titel „A Bright Future<br />

for <strong>LonMark</strong> Systems“. Das gemeinsame<br />

Referat zeigte anschaulich die vielen Vorteile<br />

von LON: ein international standardisiertes<br />

Protokoll, definierte und überprüfte<br />

Interoperabilität, die Möglichkeit durch<br />

„peer-to-peer“-Kommunikation umfassende<br />

Automationsnetzwerke mit flacher<br />

Architektur zu realisieren. Ihr Appell an<br />

die Versammlung: LON ist ein sehr gutes<br />

System, es muss aber weiterentwickelt werden.<br />

Vor allem gilt es, eine <strong>LonMark</strong> System<br />

Design Spezifikation auszuarbeiten. Bei<br />

der Erstellung und Umsetzung dieser Spezifikation<br />

ist die Mitarbeit der Community<br />

gefordert.<br />

Intelligenz für viele Branchen – Mit<br />

LON Energie sparen<br />

Die vier folgenden Tracks hatten die<br />

Schwerpunkte „Energy Efficiency, Room<br />

Automation“, „Technology Trends and<br />

Outlook“, „Total Facility Control“ und<br />

„Street Lighting, Smart Metering“. 24<br />

Vorträge informierten über Trends und<br />

Entwicklungen, beleuchteten Technologie<br />

und Standardisierung und stellten Produkte<br />

und Referenzen vor. Deutlich wurde: Die<br />

Anwendungsmöglichkeiten von LON sind<br />

weit gefächert, der Nutzen für die Anwender<br />

ist groß und nachhaltig. Ein Thema,<br />

das in fast allen Vorträgen vorkam, war<br />

Energieeffizienz. LON ist eine intelligente<br />

Technologie, mit der Systeme – egal ob<br />

Gebäude, Straßenbeleuchtung oder Stromversorgung<br />

– optimiert werden können, um<br />

den Energieverbrauch zu reduzieren. So hilft<br />

LON beim Klimaschutz.<br />

TEMA Technologie Marketing AG • D-52062 Aachen • Tel.: +49 241 88970-0<br />

info@tema.de • www.tema.de • www.loncom.eu<br />

Am Ende des Vortragsprogramms stand<br />

eine Podiumsdiskussion unter Leitung<br />

von Tim Sly, Infranet Partners, in der Ron<br />

Bernstein, <strong>LonMark</strong> International, Hans-<br />

Jörg Schweinzer, Fa. LOYTEC, und Sven<br />

Gensmüller, Fa. Schneider Electric, jeweils<br />

aus ihrer Sicht über die Zukunft von LON<br />

diskutierten.<br />

<strong>LonMark</strong> International Awards <strong>2009</strong><br />

Die Gesamtveranstaltung fand ihren<br />

Abschluss in der Verleihung von vier<br />

Awards: Das amerikanische Unternehmen<br />

ENERLON erhielt den Preis für das beste<br />

Muliti-Vendor Projekt (Gebäude 6464 Sunset<br />

Boulevard, Hollywood, Kalifornien). Die<br />

Infranet Partners konnten den Preis für das<br />

beste zertifizierte Produkt (InfraLED 400) in<br />

Empfang nehmen.<br />

Die Fa. Loytec, Mitglied von <strong>LonMark</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>, wurde für das beste Infrastruktur-Produkt<br />

ausgezeichnet (15” Touch<br />

Panel LVIS-3E115). Der Preis für die beste<br />

Software-Lösung ging an das kroatische<br />

Unternehmen ELMA (Brightcore Distributed<br />

Building Management Infrastructure).<br />

Als Initiative des Jahres wurde die<br />

amerikanische GreenLink Conservation<br />

Alliance ausgezeichnet. Chris Brönnimann,<br />

<strong>LonMark</strong> Schweiz, wurde als Persönlichkeit<br />

geehrt, die sich besonders um LON und die<br />

<strong>LonMark</strong> verdient gemacht hat.


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

Erfolgreicher „GebäudeEffizienz Dialog <strong>2009</strong>“<br />

in Frankfurt/M.<br />

Rund 250 Teilnehmer besuchten die Kongressmesse „GebäudeEffizienz Dialog<br />

<strong>2009</strong>“, die am 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> in Frankfurt/M stattfand. Sie erlebten ein facettenreiches<br />

Vortragsprogramm, spannende Diskussionen, eine Preisverleihung und<br />

eine große, informative Ausstellung. Neben der <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> und BIG-EU,<br />

die den Kongress bereits 2008 (unter dem Titel „GebäudeSysteme“) unterstützten,<br />

konnten die beiden Veranstalter, die TEMA Technologie Marketing AG und MarDirect,<br />

in diesem Jahr auch die Unterstützung des Bund Deutscher Architekten (BDA),<br />

der Messe Frankfurt, des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.<br />

(VDMA) und des Verbandes Beratender Ingenieure (VBI) gewinnen. Die nächste<br />

Veranstaltung „GebäudeEffizienz Dialog 2010“ findet am 10. November 2010 statt.<br />

Drei Keynotes standen am Anfang:<br />

Prof. Dr. Rainer Hirschberg, FH Aachen,<br />

beschrieb den Handlungsrahmen: „Unsere<br />

Anstrengungen müssen in drei Richtungen<br />

zielen. Bedarfsreduktion, Effizienzsteigerung<br />

und Energiemanagement sind die Säulen,<br />

durch die sich Energieeinsparungen in<br />

Gebäuden erreichen lassen.“<br />

Hans-Dieter Hegner, Baudirektor im<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung (BMVBS) referierte über<br />

die Entwicklung Nachhaltigen Bauens in<br />

<strong>Deutschland</strong> und machte deutlich, dass<br />

<strong>Deutschland</strong> und deutsche Technologie<br />

beim Thema Gebäudeeffizienz im internationalen<br />

Vergleich eine Vorreiterrolle spielt<br />

und zurzeit noch einen Spitzenplatz innehat.<br />

Tarek Al-Wazir, Fraktionsvorsitzender von<br />

Bündnis 90/Die Grünen im hessischen<br />

Landtag, wies eindringlich darauf hin, dass<br />

es angesichts des Klimawandels gar keine<br />

Alternative zum Einsatz von erneuerbaren<br />

Energien und von Effizienztechnologien<br />

gibt. Er zeigte aber auch, dass Effizienztechnologien<br />

nicht nur Ressourcen schonen<br />

und das Klima schützen, sondern auch ein<br />

großes wirtschaftliches Potenzial haben.<br />

30 Vorträge in fünf Foren<br />

In fünf Foren hatten die Teilnehmer anschließend<br />

Gelegenheit, Referenzprojekte für<br />

Energieeffizienz kennen zu lernen, sich über<br />

Strategien für die Planung und Finanzierung<br />

zu informieren und Betreibermodelle,<br />

Vorhaben und Fördermöglichkeiten zu<br />

erkunden. Außerdem wurden neue Technologien<br />

präsentiert und über Zertifizierungen<br />

informiert.<br />

Die Foren gliederten sich in die Schwerpunkte<br />

„Planung und Betrieb von energieeffizienten<br />

Objekten für Büro und Verwaltung“,<br />

„Energetische Gestaltung und<br />

Facility Management bei Gebäuden für<br />

Bildung und Gesundheit“, „Wirtschaftliche<br />

Optimierung in Industrie- und Infrastrukturobjekten<br />

sowie Sonderbauten“, „Energieeffizienz<br />

der Zukunft – Trends und Visionen für<br />

die Stadt von morgen“ sowie „Energiemanagement<br />

und Services für eine nachhaltige<br />

Optimierung des Gebäudebetriebs“.<br />

Awards für energieeffiziente<br />

und nachhaltige Produkte und<br />

Dienstleistungen<br />

TEMA Technologie Marketing AG • D-52062 Aachen • Tel.: +49 241 88970-0<br />

info@tema.de • www.tema.de • www.gebaeudeeffizienz<strong>2009</strong>.de<br />

Eine Premiere war die Verleihung des<br />

GebäudeEffizienz Awards.<br />

Der Preis für das beste Automationsprodukt<br />

ging an das <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> Mitglied<br />

Kieback&Peter. Die Produktkombination<br />

Kleinstellantrieb MD15 und Zonenventil<br />

RZ/RWZ, eingesetzt in der Raumautomation<br />

und Zonenreglung, hatte die Jury<br />

mit ihrer ausgefeilten Konstruktion, ihrer<br />

Regelgenauigkeit, vor allem aber ihren<br />

Energieeinspareffekten überzeugt.<br />

Den Preis für das beste Automationssystem<br />

erhielt Sauter Cumulus, ebenfalls Mitglied<br />

der <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong>, für das SAUTER<br />

EY-modulo 5. Als besten Service wählte die<br />

Jury die „Gebäude Performance Optimierung<br />

(GPO)“ von Siemens.<br />

Der Design-Preis ging an das <strong>LonMark</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> Mitglied ELKA-Elektronik für<br />

das Anzeige- und Bedientableau MT701<br />

colour touch LON. Die Preisverleihung<br />

übernahm Prof. Dr. Rainer Hirschberg, als<br />

Sprecher einer zehnköpfigen Jury.<br />

Positive Resonanz – Fortsetzung folgt<br />

Beim Publikum fand der GebäudeEffizienz<br />

Dialog <strong>2009</strong> fast uneingeschränkt positive<br />

Resonanz. Der vielfach geäußerte Wunsch,<br />

die Veranstaltung auch 2010 durchzuführen,<br />

wird erfüllt werden. Auch 2010 wird es<br />

wieder eine Veranstaltung geben, am 10.<br />

November 2010, ebenfalls in Frankfurt. Die<br />

Stärken der bisherigen Veranstaltungen sollen<br />

dabei weiterentwickelt aber auch neue<br />

Themen und Ideen aufgenommen werden.<br />

Neben der <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> und<br />

BIG-EU, die den Kongress bereits 2008<br />

(unter dem Titel „GebäudeSysteme“)<br />

unterstützten, konnten die beiden Veranstalter,<br />

die TEMA Technologie Marketing<br />

AG und MarDirect, in diesem Jahr auch<br />

die Unterstützung des Verbands Deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA),<br />

des Bund Deutscher Architekten (BDA), des<br />

Verbands Beratender Ingenieure (VBI) und<br />

der Messe Frankfurt gewinnen.<br />

23


24<br />

Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Gebäude-System-Designer –<br />

jetzt auch als Vollzeit-Power-Lehrgang<br />

DIAL bietet seinen Lehrgang Gebäude-<br />

System-Designer jetzt in zwei Varianten<br />

an.<br />

DIAL hat sich seit einigen Jahren intensiv<br />

mit der Herausforderung einer neuen<br />

Betrachtungsweise der Gebäudetechnik<br />

auseinandergesetzt. Die Teilnehmer des<br />

Lehrgangs zum Gebäude-System-Designer<br />

(GSD) werden auf die sich ändernden<br />

Rahmenbedingungen des Einsatzes von<br />

Gebäudetechnik vorbereitet.<br />

Der Lehrgang richtet sich an alle Fachleute<br />

der Baubranche, die sich ein übergreifendes<br />

Wissen über die Möglichkeiten moderner<br />

Gebäudetechnik aneignen möchten.<br />

Die Betrachtung der einzelnen technischen<br />

Systeme erfolgt nicht isoliert voneinander,<br />

sondern Gewerke übergreifend. Gebäudetechnik<br />

wird als integraler Teil der Architektur<br />

eines Gebäudes verstanden.<br />

Eine Besonderheit des Lehrgangs ist die<br />

Analyse von Gestaltungsprozessen auch<br />

unter psychologischen Gesichtspunkten mit<br />

einer der Hauptfragen des Lehrgangs: Was<br />

sind eigentlich die Motive, welche Bauherrn<br />

und Investoren bewegen, in einer ganz<br />

bestimmten Ausprägung bauen zu wollen?<br />

Als Qualifikationsabschluss wird der DIAL/<br />

SIHK zertifizierte Gebäude-System Designer<br />

angestrebt und durch eine erfolgreiche theoretische<br />

und praktische Abschlussprüfung<br />

erreicht. Der Lehrgang ist auch von den<br />

Architektenkammern anerkannt und gemäß<br />

Fortbildungsordnung zertifiziert.<br />

Der Abschluss kann durch zwei unterschiedliche<br />

Lehrgangsformen erreicht werden:<br />

DIAL GmbH • D-58507 Lüdenscheid • Tel.: +49 23 51 10 64-360<br />

dialog@dial.de • www.dial.de<br />

Neues LonWorks ® Installation Handbook<br />

Anfang 2010 wird eine aktuelle Ausgabe<br />

des englischsprachigen LonWorks<br />

Installation Handbook erscheinen.<br />

Seitdem 2000 die erste deutsche und 2002<br />

– als „LonWorks Installation Handbook“<br />

– die erste englischsprachige Ausgabe<br />

des „LonWorks Installationshandbuchs“<br />

erschienen ist, gilt es als Standardwerk. Kein<br />

anderes Buch gibt eine so anschauliche<br />

und detaillierte Einführung in die LON-<br />

Technologie und nützliche Anleitungen zur<br />

praktischen Anwendung. Es bietet nicht nur<br />

theoretische Information für den, der sich<br />

über die LON-Technologie informieren will,<br />

sondern hilft auch demjenigen, der konkret<br />

mit LON arbeitet.<br />

Deshalb ist das Buch auch Grundlage des<br />

Zertifikatslehrgangs „Automatisieren mit<br />

LON“, den die zertifizierten Schulungsstätten<br />

der <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> anbieten,<br />

mit dem Abschluss „<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

zertifizierter Fachmann“ (bzw. Fachfrau).<br />

Außerdem ist es Grundlage für das Testprogramm<br />

von <strong>LonMark</strong> International, mit dem<br />

Abschluss <strong>LonMark</strong> Certified Professional.<br />

Die bislang aktuellste Ausgabe ist die zweite<br />

deutsche Auflage des Installationshand-<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

und Unternehmen<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. • D-52062 Aachen • Tel.: +49 241 88970-36<br />

office@lonmark.de • www.lonmark.de<br />

Zum einen bieten wir den 12-monatigen<br />

Fernlehrgang mit Präsenzphasen an, der<br />

nebenberuflich absolviert werden kann.<br />

Viele Interessierte sagen jedoch: „Die Idee<br />

der Ausbildung ist gut. Ich würde das gerne<br />

machen, wenn nicht dieser Zeitaufwand<br />

wäre“. Darauf haben wir reagiert und bieten<br />

ganz neu ab 2010 den Vollzeit-Power-<br />

Lehrgang für alle an, die schnell zertifiziert<br />

werden möchten und nur in Anwesenheit<br />

lernen wollen, an. Dieser 4 x 1 Woche<br />

dauernde Power-Lehrgang findet ein Mal<br />

pro Monat einwöchig (Mo.-Fr.) statt; das<br />

Tagespensum erstreckt sich von ca. 8-18<br />

Uhr.<br />

Für welche Möglichkeit Sie sich entscheiden,<br />

liegt an Ihnen. Die Themengebiete<br />

Architektur, Gebäudetechnik und<br />

Gebäude-System-Design werden natürlich<br />

in beiden Lehrgängen erarbeitet und<br />

mit Vorträgen, Übungen und Workshops<br />

vermittelt.<br />

Sie sind neugierig geworden und benötigen<br />

noch nähere Informationen? Dann schauen<br />

Sie doch einfach mal auf unsere Website<br />

unter www.dial.de nach, oder rufen uns<br />

direkt an: Tel.: 02351 1064-360.<br />

buchs von 2004 – die immer noch bei der<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> oder im Buchhandel<br />

erhältlich ist. Nun wird bald auch die englischsprachige<br />

Ausgabe in einer zweiten<br />

Auflage erscheinen. Diese Ausgabe ist<br />

allerdings keine bloße Übersetzung der<br />

aktuellen deutschen Ausgabe, sondern eine<br />

ganz neue Überarbeitung und Aktualisierung.<br />

Alle Texte wurden überprüft und an<br />

neue technische Entwicklungen angepasst.<br />

Das Buch wird wahrscheinlich im Februar<br />

2010 im VDE Verlag erscheinen. Es wird<br />

dann im Buchhandel, aber auch bei der<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> erhältlich sein.


Produkte und<br />

Entwicklungen<br />

Anwendungen<br />

und Referenzen<br />

Anwendertag Energieeffizienz<br />

Echelon und EBV Elektronik laden ein<br />

zum „Anwendertag Energieeffizienz“<br />

am 23. Februar 2010, 10 bis 15 Uhr,<br />

Besucherregistrierung ab 9:30 Uhr,<br />

Veranstaltungsort: Fraunhofer inHaus-<br />

Zentrum, Forsthausweg 1, 47057<br />

Duisburg.<br />

Anwender präsentieren anhand von realen<br />

Fallbeispielen den „Return on Invest“ von<br />

Energieeffizienzmaßnahmen in Gebäuden<br />

und verteilten Liegenschaften. In 30-minütigen<br />

Vorträgen wird über Herausforderungen,<br />

Ziele und konkrete Maßnahmen<br />

berichtet.<br />

Agenda<br />

9:30-10:00 Besucherregistrierung<br />

10:00-10:15 Begrüßung durch Dipl. Oec. Martin Böttner, Director of Sales, Germany,<br />

Austria and Eastern Europe, Echelon GmbH<br />

10:15-10:45 Dipl.-Ing. Klaus Scherer, Leiter Fraunhofer inHaus-Innovationszentrum,<br />

„Energieeffiziente Gebäude – bis zu 60 % der Einsparung durch<br />

Automatisierung“<br />

10:45-11:15 Dipl.-Ing. Wilhelm Schluckebier, „Case Study: Automatisierung der<br />

technischen Gebäudeausrüstung eines Supermarktes“<br />

11:15-11:30 Kaffeepause<br />

11:30-12:00 Dr. Walter Immler, Network Vision GmbH.<br />

„Case Study: Kosteneinsparungen durch Ausstattung von Schulen mit<br />

innovativen Energiemanagementlösungen“<br />

12:00-13:00 Mittagessen<br />

13:00-13:30 Dipl.-Ing. Martin Wenzel, Hörbuger AG - CONTROL SYSTEMS,<br />

„Case Study: Energieeffizienz in verteilten Liegenschaften“<br />

13:30-14:00 Prof. Dr.-Ing Berthold. Stanzel, Fachhochschule Erfurt,<br />

„Energieeffizienz-Benchmarking in Gebäuden und Liegenschaften“<br />

14:00-15:00 Fragen & Antworten, Offene Diskussion<br />

Teilnehmeranmeldung unter www.ebv.com<br />

Echelon GmbH • 33602 Bielefeld • Herbert-Hinnendahl-Str. 23<br />

Tel. 0521 – 78718 – 10 • info@echelon.de. • www.echelon.de<br />

LON und <strong>LonMark</strong> auf der<br />

Light+Building 2010<br />

Auf der nächsten Light+Building, die vom 11. bis 16. April 2010 in Frankfurt/M<br />

stattfinden wird, wird auch wieder ein großer LON-Gemeinschaftsstand sein.<br />

Außerdem werden viele <strong>LonMark</strong> Mitglieder mit eigenen Ständen vertreten sein.<br />

Standort des Gemeinschaftsstandes wird dieses Mal die Halle 9.0 sein. Für den Besucher ist<br />

der Stand trotzdem einfach zu finden. Die Halle 9.0 liegt unter der Halle 9.1, der Grundriss<br />

der Halle 9.0 entspricht dem der Halle 9.1. Der <strong>LonMark</strong> Stand liegt an der gleichen Stelle<br />

wie auf der Light+Building 2008. Eine ganze Reihe von Unternehmen aus der <strong>LonMark</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> hat bereits ihre Teilnahme als Aussteller zugesagt. Viele andere Mitglieder der<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> werden ihre Stände direkt in der Nachbarschaft haben. Der <strong>LonMark</strong><br />

Stand ist damit wie bereits schon in den vergangenen Jahren wieder der zentrale Treffpunkt<br />

und die Kommunikationsplattform für alle, die sich für LON interessieren.<br />

Ausführliche Informationen bietet das nächste <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>Magazin</strong>, das rechtzeitig<br />

vor der Messe erscheinen wird.<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. • D-52062 Aachen • Tel.: +49 241 88970-36<br />

office@lonmark.de • www.lonmark.de


26<br />

Vorstand und Arbeitskreise der<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Vorsitzender<br />

Norbert Heger<br />

HGI Heger Gebäudeautomation Ingenieurgesellschaft<br />

mbH<br />

heger@lonmark.de<br />

Weitere Vorstandsmitglieder<br />

Sven Gensmüller<br />

Schneider Electric Buildings Germany GmbHgensmueller@lonmark.de<br />

Martin Mentzel<br />

Ingenieurbüro Mentzel<br />

mentzel@lonmark.de<br />

Hans-Jörg Schweinzer<br />

LOYTEC electronics GmbH<br />

schweinzer@lonmark.de<br />

Jörg Teichmann<br />

Thermokon Sensortechnik<br />

teichmann@lonmark.de<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Qualifizierung<br />

Willi Meyer<br />

Innung für Elektro- und Informationstechnik<br />

Nürnberg<br />

Tel.: +49 911 27 05 27<br />

meyer@elektroinnung-nuernberg.de<br />

Marketing<br />

Jan Spelsberg<br />

spelsberg gebäudeautomation gmbh + co. kg<br />

Tel.: +49 203 3 06 17-10<br />

jsp@spega.de<br />

Technik<br />

Dr. Jürgen W. Hertel<br />

MicroNet Sensorik GmbH<br />

Tel.: +49 172 2 43 90 14<br />

hertel@lonmark.de<br />

Sekretariat<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> Sekretariat<br />

Theaterstr. 74<br />

D-52062 Aachen<br />

Tel.: +49 241 8 89 70-36<br />

office@lonmark.de<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

Das LonWorks-Installationshandbuch bietet eine<br />

praktische Einführung in die LonWorks Technologie<br />

und beschreibt detailliert deren Einsatz in<br />

der Gebäudeautomation, insbesonders in der<br />

Elektroinstallation.<br />

(ISBN 3-8007-2822-2)<br />

Fax-Anforderung 0241 8 89 70-42<br />

An: <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> • Sekretariat • Theaterstraße 74 • D-52062 Aachen<br />

Senden Sie mir weitere Infos über folgende Beiträge zu<br />

(Die <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> leitet Ihre Adresse an die für die Beiträge verantwortlichen<br />

Autoren und Unternehmen weiter, die Ihnen dann Informationsmaterial zusenden.)<br />

Produkte und Entwicklungen<br />

Echelon: neuer i.LON ® SmartServer 2.0 für<br />

Energiemanagement-Anwendungen<br />

In die Smart Metering Zukunft mit Gesytec<br />

Animeo LON von Somfy – Wetterabhängige<br />

Sonnenschutzdaten auf LON-Basis<br />

LOYTEC Touch Panel gewinnt den <strong>LonMark</strong><br />

International Award <strong>2009</strong><br />

„Der Traum aller Architekten“ –<br />

LON Anzeige- und Bedientableau von<br />

ELKA überzeugt in der Kategorie<br />

„bestes Produktdesign“<br />

Anwendungen und Referenzen<br />

Intelligentes Verkehrsleitsystem mit LON<br />

macht Hamburger Elbtunnel effizienter<br />

Beleuchtungssystem von Echelon und<br />

ROMlight senkt Energieverbrauch<br />

um mehr als 60 Prozent<br />

LON verbessert Energieeffizienz im<br />

Drei-Sterne-Hotel<br />

Senden Sie mir bitte außerdem<br />

Infos über <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />

Infos zur Lon-Technologie<br />

Infos über Mitgliedschaft im<br />

<strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />

Rufen Sie mich bitte an!<br />

Ich möchte das <strong>LonMark</strong> <strong>Magazin</strong><br />

kostenlos abonnieren.<br />

LonWorks – Gewerkeübergreifende Systeme informiert<br />

über Interoperabilität und das <strong>LonMark</strong>-<br />

Standardisierungskonzept, die Kommunikation zwischen<br />

unterschiedlichen Gewerken und den Nutzen<br />

gewerkeübergreifender Systeme.<br />

(ISBN 3-8007-2669-6)<br />

Absender<br />

Name<br />

Vorname<br />

Firma<br />

Adresse<br />

Telefon<br />

Fax<br />

LON sorgt für Energieeffizienz in<br />

Grundschule<br />

Hotel Mama Shelter, Paris: ambitioniertes<br />

Design, komfortable Einzelraumregelung<br />

Echelon liefert intelligentes Zählersystem<br />

NES an Duke Energy<br />

LON Feldtest im eigenen Zuhause<br />

Pistenbeleuchtung mit LON:<br />

Die Skisaison kann beginnen<br />

<strong>LonMark</strong> und Unternehmen<br />

LONCOM <strong>2009</strong>: LON – Starke<br />

Technologie mit Zukunft<br />

Erfolgreicher „GebäudeEffizienz Dialog<br />

<strong>2009</strong>“ in Frankfurt/M<br />

Gebäude-System-Designer – jetzt auch<br />

als Vollzeit-Power-Lehrgang<br />

Neues LonWorks Installation Handbook<br />

Anwendertag Energieeffizienz<br />

LON und <strong>LonMark</strong> auf der<br />

Light+Building 2010<br />

Das LonWorks-Planerhandbuch richtet sich an<br />

Planer und Architekten. Es gibt Hilfestellungen zu<br />

den Besonderheiten der Planung von ganzheitlichen<br />

Systemen auf Basis der LonWorks Technologie.<br />

Es schafft eine Basis für fachgerechte Planung.<br />

(ISBN 3-8007-2599-1)<br />

Die Lon Bücher sind im VDE-Verlag erschienen.<br />

Sie sind über die <strong>LonMark</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V.,<br />

Theaterstr. 74, D-52062 Aachen,<br />

Tel. +49 241 88970-36, office@lonmark.de,<br />

beim VDE-Verlag oder im Buchhandel erhältlich.


LON ®<br />

–<br />

For Intelligent Buildings<br />

SVEA bietet ein vollständiges, interoperables und praxisgerechtes Produktsortiment für die<br />

Raum- und Gebäudeautomation basierend auf der LON-Technologie.<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter www.svea-bcs.de und informieren Sie sich über die<br />

aktuellen Innovationen, wie die neue Link Power Supply mit Störmeldeausgang.<br />

SVEA Building Control Systems GmbH & C0.<br />

Fritz-Kotz-Straße 8 51674 Wiehl <strong>Deutschland</strong><br />

Tel. +49 2261 702 02 Fax. +49 2261 702 284<br />

E-Mail info@svea-bcs.de www.svea-bcs.de<br />

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