Der OP - Landeskrankenhaus Kirchdorf
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DAMPF-<br />
STERILISATION<br />
1. TÄGLICH um 7 Uhr morgens<br />
Vakuumtest + Bowie Dick<br />
Test.<br />
2. Bei jeder Charge:<br />
a) Containerplombe: Diese versiegelt<br />
den Instrumentencontainer<br />
und beinhaltet Farbindikatorstreifen<br />
und Handzeichen<br />
der Schwester.<br />
b) Sterilisationskörper mit Indikatorstreifen<br />
für die Sterilisationsdokumentation.<br />
c) Klebeetikett: wird auf jeden<br />
Container und jedes Instrumentenpaket<br />
geklebt. Darauf<br />
sind Datum, Sterilisatornummer,<br />
Chargennummer, Barcodestreifen<br />
dokumentiert.<br />
Für eine lückenlose EDV-Erfassung<br />
der <strong>OP</strong>-Dokumentation<br />
ist dies von großer<br />
Wichtigkeit.<br />
3. Monatliche Überprüfung mit<br />
biologischen Indikatoren.<br />
TECHNIK<br />
REINER<br />
geht’s nicht<br />
Um eine lückenlose<br />
Kontrolle der<br />
Sterilisation zu<br />
gewährleisten,<br />
müssen täglich,<br />
monatlich,<br />
jährlich und<br />
natürlich bei jeder<br />
Charge, Tests<br />
durchgeführt<br />
werden.<br />
4. Jährliche thermoelektrische<br />
Messung durch das Hygieneinstitut<br />
Die Ergebnisse jedes Sterilisationsvorganges<br />
werden in<br />
der Chargendokumentation<br />
festgehalten. Hier finden wir<br />
Auskunft über Bediener,<br />
Chargennummer, Indikatorstreifen,<br />
Druck- und Temperaturkurve<br />
und täglich<br />
durchgeführte Tests.<br />
Nach der Sterilisation werden<br />
die Parameter überprüft<br />
und mit Unterschrift des Mitarbeiters<br />
das Sterilgut freigegeben.<br />
GAS-<br />
STERILISATION<br />
Verwendetes Gas: Formaldehyd.<br />
Dieses Sterilisationsverfahren<br />
wird für thermolabile<br />
Güter verwendet und auch hier<br />
wird die Chargendokumentation<br />
wie beim Dampfsterilisator<br />
durchgeführt.<br />
Gründe, die uns zum Ausarbeiten<br />
von Standards bewegten:<br />
• Zentral-Sterilisation ist mit<br />
2 Halbtagskräften besetzt<br />
LEXIKON<br />
Vakuumtest: Prüfung der<br />
Sterilisierkammer auf<br />
Dichtigkeit<br />
Bowie Dick Test: Dampf-<br />
Qualitätskontrolle,<br />
Ausschließen von<br />
Luftinseln im Sterilisator<br />
Indikatorstreifen: Sterilitätskontrolle<br />
durch Farbumschlag<br />
bei Temperatureinwirkung<br />
Frau Radinger in der Steri Sterilcontainerlager<br />
• das <strong>OP</strong>-Personal<br />
muss auch in der<br />
„Z-Steri“ mitarbeiten<br />
• Anlernen neuer Mitarbeiter<br />
• Instrumenten- und<br />
Gerätevielfalt durch<br />
5 chirurgische<br />
Fachrichtungen<br />
• einheitliches Versorgen der<br />
Instrumente durch<br />
die Check-Listen<br />
• neue Arbeitsabläufe<br />
• Weg zur Validierung<br />
(Freigabe)<br />
• Standards sind ein Teil der<br />
Qualitätssicherung im KH<br />
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