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PM_ JD_NRW_Zitate_Löhrmann&Gödecke_frei - Jugend debattiert

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PRESSEMITTEILUNGStarker Auftritt für junge Rednerinnenund RednerVier Schülerinnen und Schüler qualifizieren sich beim Landesfinalein Nordrhein-Westfalen erfolgreich für die Bundesebene desWettbewerbs <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>Düsseldorf, 14. März 2013. Soll personalisierte Werbung auf Internetseiten verbotenwerden? Für eine Veranstaltung im Plenarsaal des Landtags Düsseldorf waren heute nichtdie Themen ungewöhnlich, sondern die Teilnehmer. <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> heißt der größteRhetorik-Schülerwettbewerb, zu dessen Landesfinale heute Nordrhein-Westfalens bestejunge Redner antraten und Debattenkultur mal anders demonstrierten.Sachorientierte Debatten, genaues Zuhören, präzise Nachfragen – was Politikern nichtimmer gelingt, zeigen die Teilnehmer von <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> mit überzeugendem Auftritt.Dabei helfen auch klare Regeln: Pro Debatte vier Schülerinnen und Schüler, eineStreitfrage, 24 Minuten Dauer. Inhalte und Argumente zum Thema müssen sitzen, dennwer Pro oder Contra <strong>debattiert</strong>, wird erst kurz vor dem Wettbewerb ausgelost.Die 14jährige Vanessa Vohs vom Heinrich-Heine-Gymnasium in Bottrop überzeugte dieJury durch ihre rhetorischen Fähigkeiten. Sie argumentierte eindrucksvoll für ein Verbotvon personalisierter Werbung. Die 17jährige Susanne Romanowski vom MärkischenGymnasium in Hamm konnte bei der Frage „Sollen Personen, die nichtkirchensteuerpflichtig sind, verpflichtet werden, einen Beitrag in gleicher Höhe an eineandere gemeinnützige Organisation zu zahlen?“ den Landeswettbewerb derJahrgangsstufen 11 bis 13 für sich entscheiden. Sie trat überzeugend gegen eineVerpflichtung ein.Rund 34.000 Schülerinnen und Schüler an über 177 Schulen haben sich im laufendenSchuljahr in Nordrhein-Westfalen im Rahmen einer Unterrichtsreihe an <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>beteiligt. Wettbewerbe fanden zuvor bereits auf Schul- und Regionalebene statt. Diebeiden Debattensieger und die jeweils Zweitplatzierten Simon Langenberg, 15 Jahre, vomAnne-Frank-Gymnasium in Werne und Tobias Paulus, 18 Jahre, vom Bischöflichen Pius-Gymnasium in Aachen vertreten Nordrhein-Westfalen zunächst bei der Qualifikation zurBundesebene in Berlin. Dort werden sich am 15. Juni 2013 dann die acht bestenDebattanten aus ganz Deutschland im Bundesfinale gegenüber stehen.


"Durch <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> sehe ich heute politische Nachrichten mit viel größeremInteresse, aber auch kritischer und differenzierter", so die 17jährige Teilnehmerin SusanneRomanowski vom Märkischen Gymnasium in Hamm.Als Preis für ihren heutigen Erfolg erhalten alle vier Sieger ein fünftägiges professionellesRhetorik-Training, das sie gemeinsam mit den Siegern der anderen Länder auf dieBundesebene des Wettbewerbs vorbereitet.Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann zeigte sich überzeugt vomKonzept: „<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> leistet in Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Beitrag für dieErziehung zur Demokratie. Politische Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil desUnterrichts. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen hier, sich mit aktuellengesellschaftspolitischen Themen intensiv auseinanderzusetzen, aber auch selbst das Wortzu ergreifen. Das kann sie motivieren, sich über den Wettbewerb hinaus mit an Debattenzu beteiligen und sich eine Meinung zu bilden. Vor allem Schularten, die zurAusbildungsreife führen, profitieren hiervon besonders.“„Debatten sind das Salz im politischen Menü. Gute Debatten ermöglichen, dass sich jedeBürgerin und jeder Bürger eine Meinung bilden kann. Politische Debatten versteht nochbesser, wer selber debattieren kann. Darum ist der Landtag Nordrhein-Westfalen gerneKooperationspartner von <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>“, so Landtagspräsidentin Carina <strong>Gödecke</strong>.Mit <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> wollen die beteiligten Stiftungen Schülerinnen und Schüler ab Klasse5 ermutigen, an der eigenen Sprache und den passenden Argumenten zu feilen. DieThemen der Debatten führen die Schüler an Politik heran und motivieren sie zumdemokratischen Handeln. Debattieren kann jeder lernen, es ist ein ausgezeichneter Wegzur Persönlichkeitsbildung, wie der Wettbewerb zeigt.Die Finalisten im Landeswettbewerb <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> inNordrhein-Westfalen 2013:Debatte Altersgruppe 1 (Klassen 8 bis 10):1. Platz: Vanessa Vohs, 14 Jahre, Heinrich-Heine-Gymnasium, Bottrop2. Platz: Simon Langenberg, 15 Jahre Anne-Frank-Gymnasium, Werne3. Platz: Annika Werner, 14 Jahre, Gymnasium Schloß Holte-Stukenbrock, Schloß Holte-Stukenbrock4. Platz: Niklas Kropp, 14 Jahre, Gymnasium Heepen, BielefeldDebatte Altersgruppe 2 (Jahrgangsstufen 11 bis 13):1. Platz: Susanne Romanowski, 17 Jahre, Märkisches Gymnasium, Hamm2. Platz: Tobias Paulus, 18 Jahre, Bischöfliches Pius-Gymnasium, Aachen


HintergrundDas ProjektSeit über zehn Jahren fördert <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> sprachliche und politische Bildung sowieMeinungs- und Persönlichkeitsbildung. <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> ist das größte privat finanzierteProjekt zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland.<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> beginnt für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 mit einerUnterrichtsreihe. Zuvor werden ihre Lehrkräfte fächerübergreifend im Debattieren geschult.Mit speziellen Unterrichtsmaterialien ausgestattet, trainieren die Lehrkräfte anschließenddie Schülerinnen und Schüler im Unterricht.Ab Klasse 8 können Schülerinnen und Schüler am bundesweiten Wettbewerb teilnehmen,der in zwei Altersgruppen ausgetragen wird (Klassen 8-10 und Jahrgangsstufen 11-13).Der Wettbewerb findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt.Höhepunkt ist das Bundesfinale, bei dem die besten Debattanten aus ganz Deutschlandin Berlin aufeinandertreffen.Ab Regionalebene erhalten Siegerinnen und Sieger als Preise mehrtägige Seminare bei<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>-Trainern, die sie auf die jeweils nächste Wettbewerbsebene vorbereiten.Bundessiegerinnen und -sieger werden in das Alumniprogramm von <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong>aufgenommen.Das DebattenformatIn einer Debatte bei <strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> äußern sich jeweils vier <strong>Jugend</strong>liche zu aktuellenschulischen und gesellschaftlichen Streitfragen wie: „Sollen öffentliche Plätzevideoüberwacht werden?“ Im Wettbewerb dauert eine Debatte 24 Minuten. Jeder erhältzunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er die ihm zugewiesene Position – Prooder Contra – darlegt. Es folgen zwölf Minuten <strong>frei</strong>e Aussprache. Für ein Schlusswort stehtjedem Teilnehmer eine Minute zur Verfügung. Eine Jury bewertet die Debattantenöffentlich nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit undÜberzeugungskraft.Schirmherr, Partner, Förderer<strong>Jugend</strong> <strong>debattiert</strong> wird getragen von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Robert BoschStiftung, der Stiftung Mercator und der Heinz Nixdorf Stiftung auf Initiative und unter derSchirmherrschaft des Bundespräsidenten. Kooperationspartner sind dieKultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder.

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