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Nahverkehrsplan Landkreis Celle Fortschreibung 2011 bis 2015

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<strong>Nahverkehrsplan</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong><br />

<strong>Fortschreibung</strong> für den Zeitraum <strong>2011</strong> <strong>bis</strong> <strong>2015</strong><br />

aber dieses Zeitfenster von in der Regel ca. 15 <strong>bis</strong> 20 min ist viel zu knapp für einen rationellen Kapazitätseinsatz.<br />

Es bedeutet, dass nahezu alle Fahrschüler gleichzeitig zum Unterricht zu befördern sind,<br />

was wiederum, den maximalen Kapazitätseinsatz an Bussen und Fahrern erfordert.<br />

Es ist in Dutzenden <strong>Landkreis</strong>en in zahlreichen Bundesländern durch umgesetzte Projekte nachgewiesen<br />

worden, dass durch eine Öffnung des Zeitfensters für die Beförderung auf etwa 45 min durch eine Staffelung<br />

der Unterrichtszeiten der Kapazitätsbedarf in der Spitzenstunde unter normalen Verhältnissen<br />

(hier spielen vor allem die zu überwindenden Entfernungen in den Schulbezirken und ob überhaupt<br />

Schulbezirke bestehen eine Rolle) um 10 <strong>bis</strong> 15 %, bei günstigen Verhältnissen und <strong>bis</strong>her keiner vorhandenen<br />

Staffelung um sogar <strong>bis</strong> zu 25 % reduziert werden kann.<br />

Dabei fallen keine Fahrten für die Schüler weg. Im Gegenteil kann sogar durch Mittelfreisetzung nachmittags<br />

die eine oder andere Rückfahrt zusätzlich angeboten werden. Außerdem werden weitere Qualitätsverbesserungen<br />

für die Schüler erreicht, vor allem indem lange Wartezeiten vor Unterrichtsbeginn<br />

und lange Unterwegszeiten, besonders dort, wo diese jetzt extreme Ausmaße annehmen, deutlich verkürzt<br />

und so Entlastung für die betreffenden Schüler und mehr Zeit für Freizeit geschaffen werden.<br />

Wie die Prinzipskizze zeigt, ist das Ziel, dass ein möglichst großer Teil der eingesetzten Fahrzeuge morgens<br />

zum Unterrichtsbeginn nicht nur eine, womöglich auch noch kurze Fahrt durchführen kann, sondern<br />

mehrere bzw. mehrere Schulstandorte in einem Fahrzeugumlauf verknüpft werden können.<br />

Abbildung 31 Prinzipskizze des Resultats einer Unterrichtszeitstaffelung (Idealfall)<br />

Quelle: Der Nahverkehr, alba-Verlag, Ausgabe 12/2003, S. 33<br />

Kreistagsbeschluss 84<br />

Version 20.12.2010

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