Nahverkehrsplan Landkreis Celle Fortschreibung 2011 bis 2015

Nahverkehrsplan für den Landkreis Celle
� Zwischen Außenbereichen und Kernstadt HVZ und NVZ 30-min-Takt
Fortschreibung für den Zeitraum 2011 bis 2015
� in SVZ generell bedarfsabhängige Bedienung mit maximal 45 min Voranmeldezeit
Die vorgegebenen Takte gelten nicht für einzelne Linien, sondern für die jeweilige Relation.
Festlegung der Verkehrszeiten
� HVZ = Hauptverkehrszeit = Mo - Freitag 06:00 - 09:00 Uhr und 15:30 - 18:30 Uhr
� NVZ = Neben-(Normal-)Verkehrszeit = Mo - Fr 09:00 - 15:30 Uhr und 18:30 Uhr - 20:00 Uhr,
Samstag
� SVZ = Schwachverkehrszeit = Mo - Fr vor Beginn und nach Betriebsschluss des Linienverkehrs
Mo - Fr heißt generell auch an Ferientagen, nicht an Wochenfeiertagen
Festlegungen zu den Stadtgebieten
� Kernstadt (Stadtzentrum):
Altstadt bzw. zwischen Aller und Bahnhof (entspricht dem gegenwärtigen „Kernbereich“ des
AST-Tarifs)
� Kernstadtnahe Bereiche:
Neustadt-Heese, Blumlage, Neuenhäusen, Altenhagen, Lachtehausen, Hehlentor
� Außenbereiche:
Vorwerk, Bostel, Garßen, Altencelle, Westercelle, Wittekop, Wietzenbruch, Boye, Groß Hehlen,
Scheuen, Hustedt (einschl. Bahnhof, Jägerei und Wittbeck).
Der vorgegebene Standard für Regional- und Stadtverkehr ist ein Mindestbedienungsstandard. Er kann
in einzelnen Fällen in angemessenem Maße unterschritten werden, wenn seine Erfüllung dort nur mit
unangemessenem betriebstechnologischem Aufwand möglich wäre und wenn dem Aufgabenträger durch
das Unternehmen im Ergebnis einer Fahrgastzählung mit hinreichender Stichprobe nachgewiesen wird,
dass bestimmte Fahrten regelmäßig nicht nachgefragt werden. Er kann überschritten werden, wenn
dies aus betriebstechnologischen Gründen (Fahrzeugumläufe, Linienwegüberlagerungen) sinnvoll oder
durch eine besonders hohe Fahrgastnachfrage gerechtfertigt ist.
Standardvorgaben für Wochenend- und Feiertage sind in den Festlegungen für die Verkehrszeiten sowie
der Netzkategorisierung enthalten.
Ebenso wie beim Regionalverkehr erfolgte die Festlegung des vorstehenden Bedienungsstandards anhand
einer Vergleichseinordnung in eine größere Gruppe von Städten der gleichen Größenordnung, ähnlicher
Stadtstruktur und vergleichbaren Bedienungssystemen (also z. B. ohne Straßenbahn). Auch dabei
wurde ausgeschlossen, dass überzogene Festlegungen zu einer Überforderung der Leistungsfähigkeit
des vorhandenen Systems führen, andererseits aber Lücken aufgedeckt und Verbesserungen des Angebots
angeregt werden können.
Kreistagsbeschluss 65
Version 20.12.2010