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Nahverkehrsplan Landkreis Celle Fortschreibung 2011 bis 2015

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<strong>Nahverkehrsplan</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong><br />

<strong>Fortschreibung</strong> für den Zeitraum <strong>2011</strong> <strong>bis</strong> <strong>2015</strong><br />

Aus den Pendleraufkommen der einzelnen Gemeinden wurden die konkreten Verflechtungen (Pendlerströme)<br />

zwischen den Gemeinden bzw. bezogen auf bestimmte Schwerpunkte ermittelt und die Ergebnisse<br />

ebenfalls kartographisch dargestellt.<br />

Die Pendlerverflechtungen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Celle</strong> sind folgendermaßen zu charakterisieren:<br />

(vgl. Abbildungen 19 und 20)<br />

A. Pendlerrelationen ohne Hannover:<br />

Bei den Pendlerverflechtungen im Kreisgebiet dominieren eindeutig die Ströme in die Kreisstadt<br />

von nahezu allen Orten des Kreises. Externe Pendlerverflechtungen existieren neben den Strömen<br />

in die Landeshauptstadt Hannover, die gesondert betrachtet werden, auch zwischen der<br />

Kreisstadt <strong>Celle</strong> und den weiter entfernt liegenden Zentren Hamburg, Soltau, Uelzen, Wolfsburg<br />

und Braunschweig. Auffällig sind zudem die externen Verflechtungen von <strong>Celle</strong>, Wietze und Winsen<br />

(Aller) nach Langenhagen (Flughafen Hannover). Besonders die Gemeinden bzw. Samtgemeinden<br />

im unmittelbaren Umkreis von <strong>Celle</strong> (Winsen, Wietze, Hambühren, Nienhagen, Wathlingen,<br />

Wienhausen und Lachendorf) weisen intensive Pendlerströme, mit starker Dominanz der<br />

Einpendler in die Kreisstadt auf. Das sind die klassischen Stadt-Umland-Pendlungen.<br />

Neben den dominierenden Pendlerverflechtungen der einzelnen Gemeinden zur Kreisstadt gibt es<br />

v. a. im Norden des Kreisgebietes tangentiale Pendlerverflechtungen, insbesondere zwischen<br />

Hermannsburg und Bergen sowie Bergen und Lohheide, aber auch zwischen Unterlüß, Faßberg,<br />

Hermannsburg und Bergen. Dagegen fehlen tangentiale Pendlerverflechtungen von bedeutendem<br />

Umfang (dargestellt werden alle Verflechtungen ab 100 Personen) zwischen fast allen anderen<br />

Zentralen Orten im tangentialen Ring (Eschede - Hermannsburg, Bergen - Winsen, Eschede - Lachendorf<br />

- Wienhausen - Wathlingen usw.). Die festgestellten Netzlücken im Regionalbusverkehr<br />

in eben diesen Relationen korrespondieren dort also unmittelbar mit einer geringen Pendlernachfrage.<br />

Die Verflechtungen entlang der einzigen SPNV-Achse im nördlichen Teil des <strong>Landkreis</strong>es (Unterlüß<br />

– Eschede – <strong>Celle</strong>) sind weniger intensiv als die Ströme zwischen Bergen, Winsen (Aller) und<br />

Wietze zur Kreisstadt <strong>Celle</strong>, die nur vom übrigen ÖPNV abgedeckt werden können, was durchaus<br />

eine Herausforderung darstellt.<br />

B. Pendlerrelationen mit Hannover:<br />

Zwischen der Kreisstadt <strong>Celle</strong> und der Landeshauptstadt Hannover existieren intensive Pendlerverflechtungen<br />

in beide Richtungen. In der Summe sind es mehr als 3.000 Personen, wobei etwa<br />

zwei Drittel aus <strong>Celle</strong> nach Hannover auspendeln. Darüber hinaus sind die Ströme aus den Gemeinden<br />

und Samtgemeinden im Süden des <strong>Landkreis</strong>es nach Hannover auffällig. Allerdings verfügen<br />

diese Pendler (z. B. aus Winsen, Wietze, Hambühren, Lachendorf, Wienhausen) nicht über<br />

umsteigefreie und damit attraktive ÖPNV-Verbindungen nach Hannover, sondern sind auf einen<br />

Umstieg in <strong>Celle</strong> oder Schwarmstedt angewiesen. Das spricht eher für die Nutzung des Pkw oder<br />

einer P+R-Verbindung, an der allerdings der Busverkehr nicht beteiligt ist. Für die Pendler der<br />

Gemeinden im Süden des <strong>Landkreis</strong>es (Adelheidsdorf, Nienhagen und Wathlingen) besteht die<br />

Kreistagsbeschluss 47<br />

Version 20.12.2010

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