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Nahverkehrsplan Landkreis Celle Fortschreibung 2011 bis 2015

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<strong>Nahverkehrsplan</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong><br />

2.2.5 Angebotsqualität<br />

<strong>Fortschreibung</strong> für den Zeitraum <strong>2011</strong> <strong>bis</strong> <strong>2015</strong><br />

Die Qualität des Beförderungsprozesses wird durch die folgenden Faktoren bestimmt:<br />

Erschließungsgrad<br />

Netzdichte, Linienführung und<br />

Bedienungshäufigkeit<br />

Reisezeit und –komfort<br />

durchgehende Fahrten in Hauptrelationen,<br />

sicheres und bequemes<br />

Umsteigen<br />

Kundeninformation<br />

Aktualität, einheitlicher, übersichtlicher<br />

Aufbau<br />

Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit<br />

einschließlich Anschlusssicherung<br />

Platzangebot<br />

Sitzplatzkapazität, Behindertenfreundlichkeit,<br />

Mitnahmemöglichkeit<br />

für Kinderwagen, Gepäck<br />

Sauberkeit und Service<br />

einschl. kundenfreundlicher Fahrausweisvertrieb<br />

Im Punkt Erschließungsgrad wurden die entsprechenden Aussagen vorstehend gemacht. Die Bewertung<br />

fällt für Schultage und Samstage überwiegend positiv aus, für Ferientage eher nicht.<br />

Die Kriterien Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sowie Anschlusssicherheit können aus der zur Verfügung<br />

stehenden Datenlage gegenwärtig nicht bewertet werden. Dem Aufgabenträger liegen dazu keine statistischen<br />

Daten vor. Allenfalls könnte darauf aus in der Presse bekannt gewordenen Beschwerden von<br />

Fahrgästen geschlossen werden. Das wäre allerdings sehr subjektiv und vergleichend nicht zu bewerten.<br />

Das gleiche trifft zu für das Kriterium Sauberkeit.<br />

Reisezeiten, Komfort und Platzangebot sind differenziert zu bewerten. Die Reisezeiten auf den Hauptrelationen<br />

nach <strong>Celle</strong> und Hannover sind aufgrund der Angebotsstruktur sehr günstig. Aus Orten abseits<br />

der Hauptrelationen ist dies weniger positiv zu beurteilen, liegt an Schultagen aber in der Regel noch<br />

in einem vertretbaren Rahmen. Die wirklichen Probleme liegen an Nichtschultagen.<br />

Zum eingesetzten Fahrzeugpark von ca. 100 Linienbussen ist lediglich das Durchschnittsalter von 12,5<br />

Jahren (Stand: Herbst 2010) bekannt. Eine Fahrzeugliste liegt nicht vor. Bei „normaler“ Struktur des<br />

Fahrzeugparks lässt das darauf schließen, dass zwischen 35 und 40 % der eingesetzten Fahrzeuge älter<br />

als 15 Jahre ist, was ein üblicher Nutzungsgrenzwert für Linienbusse in Abhängigkeit von ihrer Laufleistung<br />

ist. Dem Augenschein nach werden auch nicht wenige Busse eingesetzt, die bereits 20 Jahre im<br />

Einsatz sind. Der Fuhrpark ist somit - gemessen an Vergleichswerten - gegenwärtig überaltert.<br />

Aussagen darüber, ob das Platzangebot in den Bussen ausreichend ist, könnten nur gemacht werden,<br />

wenn entsprechende Erhebungsdaten vorliegen würden, was nicht der Fall ist. Die Kriterien der Barrierefreiheit<br />

wären anhand einer Fahrzeugliste mit Ausstattungsmerkmalen zu bewerten, die jedoch - wie<br />

vorstehend erwähnt - nicht vorliegt. Zumindest im Stadtverkehr <strong>Celle</strong> werden ausschließlich oder nahezu<br />

ausschließlich Standardlinienbusse und Gelenkbusse niederfluriger Bauart eingesetzt, was für Stadtverkehre<br />

üblicher Standard ist.<br />

Kreistagsbeschluss 19<br />

Version 20.12.2010

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