Nahverkehrsplan Landkreis Celle Fortschreibung 2011 bis 2015

Nahverkehrsplan für den Landkreis Celle
Fortschreibung für den Zeitraum 2011 bis 2015
− zwischen Allgemeines Krankenhaus/Torplatz und Schwedenbrücke bzw. Lindenallee mit
mehr als oder annähernd 50 Fahrten pro Schul-/Ferientag und Richtung
− Ansonsten werden auf den meisten Abschnitten des Stadtverkehrs knapp 30 Fahrten pro
Schul-/Ferientag und Richtung angeboten. An den Wochenenden anteilig weniger (gemäß
Punkt 1).
• Die Verbindungsfunktionen werden innerhalb des Stadtgebiets und zwischen den Ortsteilen im
Außenbereich und dem Stadtkern nahezu ohne Einschränkungen erfüllt. Die wenigen Einschränkungen
beziehen sich auf fehlende Tangentialverbindungen zwischen Groß Hehlen und Klein
Hehlen bzw. Boye sowie zwischen Lachtehausen und Altencelle, die jedoch zunächst einer Bedarfsklärung
zu unterziehen sind.
In den Abbildungen 13 und 14 wurde mit Hilfe einer Isochronendarstellung 12 ausgewählt für den Ferientag
und den Samstag die Erschließung des Stadtgebietes durch Netz und Haltestellen veranschaulicht.
Die dabei gewählten Isochronen wurden mit einem Radius von 400 m stadtverkehrstypisch gewählt,
woraus sich bei Einhaltung ein Haltestellenabstand von 800 m ergibt. Die Auswertung bringt folgende
Ergebnisse:
• Das gesamte Stadtgebiet ist sehr gut erschlossen. Das gilt uneingeschränkt für den gesamten
innerstädtischen Bereich.
Für den Bereich der Senioren-Wohnanlage Wehlstraße/Ecke 77er Straße ergeben sich besondere
Anforderungen infolge dessen, dass die Entfernungen zu den nächsten Haltestellen, auch wenn
diese innerhalb des zulässigen Radius liegen, für mobilitätseingeschränkte Personen als zu weit
empfunden werden. Gleiches gilt für die fehlende direkte ÖPNV-Erschließung des neuen Rathauses.
• Geringfügige Erschließungsdefizite werden in folgenden Bereichen sichtbar:
− äußerste westliche Bereiche des OT Garßen
− Randbereiche der Ortsteile Groß Hehlen und Wietzenbruch
− zwischen Welfenallee und Bahntrasse sowie im Bereich Kaserne Hehlentor
(jeweils nur ganz geringfügig oder theoretischer Art).
2.2.3 Angebotsverknüpfung
Anhand der Netzstruktur ist jede Haltestelle, an der mindestens zwei Linien von SPNV und/oder übrigem
ÖPNV zusammentreffen ein potenzieller Verknüpfungspunkt. Der potenzielle Verknüpfungspunkt
wird dann zum tatsächlichen, wenn auch eine sinnvolle Umstiegsmöglichkeit besteht. Tabelle 3 zeigt
eine Auflistung dieser potenziellen Verknüpfungspunkte im Landkreis Celle. Eine Festlegung der tatsächlichen
Verknüpfungspunkte mit Kategorisierung nach ihrer Bedeutung sowie Anforderungen an die
Anschlussgestaltung und bauliche Gestaltung erfolgen in Kapitel 4.
12 400 m Luftlinie umgerechnet in Wegstrecke ergibt eine durchschnittliche Zu- und Abgangszeit von 6 min. (6-min-Isochrone).
Kreistagsbeschluss 16
Version 20.12.2010