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Nahverkehrsplan Landkreis Celle Fortschreibung 2011 bis 2015

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<strong>Nahverkehrsplan</strong> für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Celle</strong><br />

<strong>Fortschreibung</strong> für den Zeitraum <strong>2011</strong> <strong>bis</strong> <strong>2015</strong><br />

rungsrate zu rechnen. Bis zum Ende des Jahres 2012 wird eine Erhöhung um ca. 20 % gegenüber<br />

dem Niveau 2009 (also annähernd auf das Niveau des Jahres 2008) und danach Preisstabilität<br />

<strong>bis</strong> <strong>2015</strong> angenommen.<br />

� Das Investitions- und Abschreibungsvolumen wird <strong>bis</strong> <strong>2015</strong> infolge der notwendigen Ersatzbeschaffungen<br />

zur Modernisierung der Fahrzeugflotte erheblich ansteigen. Entscheidend reduziert<br />

- wenn auch nicht ganz aufgehoben - werden kann dieser Kostenanstieg nur durch eine radikale<br />

Reduzierung des Fahrzeugspitzenbedarfs, wie dies durch eine Schülerverkehrsoptimierung (Ab-<br />

schnitt 4.4.3) und in bestimmtem Umfang auch eine Teilumstellung konventioneller Linienver-<br />

kehre auf bedarfsabhängige Bedienung mit kleineren, flexibleren Fahrzeugeinheiten (Abschnitt<br />

4.4.4) erreicht werden kann.<br />

� Bei einer Beschaffung von 10 Bussen pro Jahr (10 % des Bestands), schrittweise reduziert auf 8<br />

<strong>bis</strong> 9 Busse pro Jahr, je zur Hälfte Gelenkbusse (GL) und Standardlinienbusse (SL) und einem<br />

Ansatz von durchschnittlich 35,0 TEUR pro Bus und Jahr für Abschreibungen und Kapitaldienst<br />

sowie gleichzeitigem Kostenabzug für verminderte Instandhaltungsaufwendungen, baut sich im<br />

Planungszeitraum eine Aufwandsposition von Ø pro Jahr 986.000 EUR auf (im ersten Jahr = 325<br />

TEUR, in <strong>2015</strong> = 1.650 TEUR). Der erforderliche Modernisierungsprozess ist aber <strong>2015</strong> noch keinesfalls<br />

abgeschlossen.<br />

Allerdings muss nicht davon ausgegangen werden, dass die CeBus in den letzten Jahren überhaupt<br />

nicht in Fahrzeuge investiert hat. Ohne dass dazu Angaben bereitgestellt worden sind<br />

wird abgeschätzt, dass der Basiswert längerfristig etwa bei 50 % des jetzt geplanten Umfanges<br />

lag, kurzfristig aber tatsächlich nur bei 10 %.<br />

Bis <strong>2015</strong> verdoppeln sich damit vermutlich die Aufwendungen für Fahrzeugabschreibungen. Daraus<br />

ergibt sich ein jährlicher Kostenanstieg um durchschnittlich etwa 500 TEUR aus der verstärkten<br />

Erneuerung des Fahrzeugparks.<br />

� Die Wirkung der Aufwand erhöhenden Faktoren würde ohne die Umsetzung der genannten Rationalisierungsmaßnahmen<br />

<strong>bis</strong> zum Ende des Planungszeitraumes eine Erhöhung der Aufwendungen<br />

um etwa 12 % gegenüber dem gegenwärtigen Stand verursachen. Dieser Anstieg kann<br />

bei voller Umsetzung der Rationalisierungsmaßnahmen kurzfristig ausgeglichen, danach etwa<br />

halbiert und in den späten Jahren des Planungszeitraumes etwa um 25 % gemindert werden,<br />

keinesfalls aber dauerhaft vollständig vermieden werden.<br />

� Die Haupteffekte müssen aus den Komponenten<br />

− Reduzierung des Fahrzeugbedarfs durch Schülerverkehrsoptimierung (Potenzial ca. 500<br />

TEUR/a)<br />

− Umstellung unwirtschaftlicher konventioneller Leistungen auf Bedarfsverkehre und in begrenztem<br />

Umfang auch Einstellung extrem unwirtschaftlicher Leistungen (Potenzial ca.<br />

250 TEUR)<br />

gezogen werden.<br />

Kreistagsbeschluss 123<br />

Version 20.12.2010

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