Nahverkehrsplan Landkreis Celle Fortschreibung 2011 bis 2015

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Nahverkehrsplan für den Landkreis Celle Tabelle 13 Übersicht Bedarfsplanung kommunale Verkehrsinfrastruktur Kommune Maßnahme/n, Realisierungszeitraum Stadt Bergen Fortschreibung für den Zeitraum 2011 bis 2015 Erneuerung abgängiger Buswartehäuschen, verteilt auf die Planjahre 2010, 2011, 2013 Samtgemeinde Lachendorf Gemeinde Lachendorf: Komplettneubau Haltestellenanlage Jarnser Str. wegen Umbau K 80, ohne Einordnung in ein bestimmtes Planjahr Gemeinde Lachendorf: Verlegung Haltestelle Ackerstraße West nach L 311 Oppershäuser Str. wegen Verkehrsberuhigung 2011 Gemeinde Lachendorf: Verlegung Haltestelle Ackerstraße Ost nach L 284 Ahnsbecker Str. wegen Verkehrsberuhigung 2011 Gemeinde Hohne: Komplettneubau Haltestellenanlage Hauptstr. im GT Helmerkamp L 284 mit Rückbau Haltebucht 2011 Samtgemeinde Wathlingen Gemeinde Wathlingen: Errichtung von 4 Buswartehäusern 2010 Gemeinde Wathlingen: Umgestaltung des Busabstellplatzes am Schulhof in Wathlingen 2011 Gemeinde Wathlingen: Einrichtung von Fahrradabstellplätze an 4 Bushaltestellen 2010 Gemeinde Nienhagen: Umgestaltung mehrerer Bushaltestellen, Hochbordanalge und blindengerechte Gestaltung 2010 und 2010 Gemeinde Nienhagen: Einrichtung einer Bushaltestelle mit Buskap, Hochbordanlage, Aufstellfläche, Wartehaus in der Bahnhofstr. 2010 Gemeinde Wietze OT Wietze: Errichtung Buskap und Buswartehäuschen 2013 Wieckenberger Straße / Gochermannsweg Gemeinde Hambühren Fehlmeldung Summe Beträge * Rundungsdifferenzen in Bedarfsanmeldungen OT Wieckenberg: Errichtung Buskap und Buswartehäuschen 2013 Fuhrberger Straße / Petersweg Zuwendungsfähige Kosten Davon Zuwendungen Eigenmittel/Drittmittel 819.000 EUR 714.000 EUR 105.000 EUR Kreistagsbeschluss 120 Version 20.12.2010
Nahverkehrsplan für den Landkreis Celle Fortschreibung für den Zeitraum 2011 bis 2015 Dennoch liegen auch nach dem zweiten Rücklauf lediglich von 5 der 13 Kommunen Bedarfsanmeldungen vor. Aufgrund der Investitionstätigkeit in den zurückliegenden Jahren ist ganz sicher ein Bedarfsrückgang zu verzeichnen. Außerdem wirkt die aktuelle Situation der Kommunalfinanzen auch nicht eben stimulierend für die Investitionstätigkeit. Tabelle 13 zeigt das vorläufige Ergebnis aus den zusammengefassten Rückläufen. Im Rahmen des Anhörungsverfahrens zum Vorentwurf des Nahverkehrsplanes wurden weitere Maßnahmen an Haltestellen, insbesondere in der Stadt Celle, thematisiert, jedoch noch nicht als Bedarfsplanung an den Aufgabenträger übergeben. Hier besteht aber ohnehin die Aufgabe, diese Bedarfsplanung jährlich zu aktualisieren. 6.2.2 Fahrzeuge und betriebliche Infrastruktur Nach dem Jahr 2005 hat das Land Niedersachsen - wie vor dem Hintergrund beihilferechtlicher Entwicklungen auch die meisten anderen Bundesländer - die Objektförderung von Fahrzeugen und betrieblicher Infrastruktur eingestellt. Im Land Niedersachsen erfolgt auch keine „Ersatzförderung“ über einen umgelegten Betriebskostenzuschuss. Spätestens seit 2006, vermutlich aber auch schon früher, steigt der Altersdurchschnitt der im Kreisgebiet eingesetzten Busse an, weil die Erneuerungsquote nicht ausgereicht hat, dies zu vermeiden. In den letzten Jahren wurden insgesamt überhaupt nur fünf Busse beschafft. Gegenwärtig ist eine Situation erreicht, in der die schrittweise Erneuerung des durch die CeBus eingesetzten Fahrzeugparks aufgrund der erreichten hohen Altersdurchschnitte und Laufleistungen dringend erforderlich ist. Geschieht das nicht, wird der Nachholbedarf so groß, dass Investitionen später so konzentriert durchgeführt werden müssten, dass eine Finanzierung als nicht realisierbar eingeschätzt werden muss. CeBus hat keine Fahrzeugbestandsübersicht übergeben, so dass der genaue Bedarf nur abgeschätzt werden kann. Danach ist absehbar, dass in allen Jahren des Planungszeitraumes 2011 bis 2015 jeweils etwa 10 Fahrzeuge durch Neufahrzeuge oder zumindest jüngere Gebrauchtfahrzeuge ersetzt werden müssen, um den Fuhrpark zu erhalten und den Altersdurchschnitt von 12,5 auf die angestrebten 9 Jahre abzusenken. Mit einer Erneuerung von jährlich etwa 8 Fahrzeugen ist ein Durchschnittsalter von etwa 10 Jahren zu erreichen. Wichtig ist vor allem, dass mit der Erneuerung begonnen wird, auch wenn dafür keine Fördermittel in Anspruch genommen werden können. Jedes weitere Jahr des Abwartens erhöht den dann zu tragenden investiven Aufwand pro Jahr oder in Summe immens. Sollten sich Aufgabenträger und Betreiber im Ergebnis der Marktbeobachtung im Planungszeitraum auf die Einführung einer emissionsarmen Antriebstechnologie im ÖPNV - in welchem Umfang und Tempo auch immer - verständigen, werden die Aufwendungen für Fahrzeuginvestitionen in jedem Falle höher sein als in Abschnitt 7.1 geplant. Zusätzlich kommt ggf. Aufwand für die Infrastruktur zur Energiebereitstellung (Tankanlagen, Ladestationen usw.) hinzu. Kreistagsbeschluss 121 Version 20.12.2010
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