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Michael Bienst - Kreisvolkshochschule Northeim

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Eine Fremdsprache kann man nicht in 30 Stunden lernen – und auch nicht „im Schlaf“.<br />

Aber: Folgende Tipps können helfen, das Lernen erfolgreicher zu machen.<br />

1. Eine Sprache lernt man,<br />

indem man sie spricht.<br />

Wie beim Autofahren oder Schwimmen<br />

lernen Sie die Sprache am besten<br />

durch eigenes Tun, durch Ausprobieren,<br />

durch Fehler und Korrektur – nicht<br />

durch bloßes Zuhören und durch reine<br />

(Grammatik-)Theorie.<br />

2. Verstehen ist die Voraussetzung<br />

für Sprechen.<br />

Sprechen sollten Sie nur das, was<br />

Sie verstanden haben. Denken Sie<br />

deshalb beim Zuhören mit, erschließen<br />

Sie sich den Sinn aus dem jeweiligen<br />

Zusammenhang – und vermeiden Sie<br />

wortwörtliche Übersetzungen! Mit<br />

etwas Übung erschließt sich Ihnen der<br />

Sinn direkt beim Zuhören, Sie „denken<br />

in der Fremdsprache“.<br />

3. Grammatikregeln sind nur<br />

Mittel zum Zweck<br />

Durch das Pauken von Grammatik und<br />

Vokabeln versuchte man früher Fremdsprachen<br />

zu lernen. Heute weiß man,<br />

dass es vor allem auf das praktische<br />

Sprechen ankommt, wenn man lernen<br />

will, die Sprache zu gebrauchen.<br />

Grammatische Erklärungen sollen<br />

den Übungsprozess unterstützen und<br />

abkürzen.<br />

Bedenken Sie: wir sprechen unsere<br />

Muttersprache richtig – aber haben<br />

nicht alle Grammatikregeln dabei im<br />

Kopf!<br />

Flüssiges Sprechen – auch mit Fehlern<br />

– ist jedenfalls besser als langes<br />

(stummes) Suchen nach der richtigen<br />

Regel.<br />

4. Vokabeln lernt man am besten<br />

in Zusammenhängen.<br />

Vokabellisten auswendig zu lernen,<br />

ist mühsam und nützt nichts. Oder<br />

haben Sie schon einmal erfolgreich ein<br />

Wörterbuch gelernt?<br />

Neue Wörter lernen und behalten (!)<br />

Sie am erfolgreichsten, wenn Sie sie in<br />

Sinn- und Handlungszusammenhängen<br />

und durch aktives Sprechen einüben.<br />

So haben wir übrigens als Kinder<br />

unseren Wortschatz nach und nach<br />

aufgebaut.<br />

5. Mit anderen zusammen<br />

geht es besser.<br />

Mit lebendigen Gesprächspartner/innen<br />

können Sie praxisnah üben – und mehr<br />

Spaß macht es außerdem, als wenn Sie<br />

allein mit Buch, CD und Computer versuchen,<br />

sich eine Sprache anzueignen.<br />

Um viel Gelegenheit zum Sprechen zu<br />

bieten, wird in den Kursen häufig in<br />

kleinen Gruppen gearbeitet: so kommen<br />

Sie öfter „dran“, lernen aktiver und<br />

können in geschütztem Rahmen üben.<br />

Keine Angst vor Fehlern! Sie ermöglichen<br />

erst Ihre Lernfortschritte.<br />

6. Die Stimmung in der Gruppe<br />

ist wichtig.<br />

Es lernt immer der ganze Mensch, nicht<br />

nur der Kopf.<br />

Damit Sie erfolgreich lernen können,<br />

müssen Sie sich im Kreis der anderen<br />

wohl fühlen. Da die Gruppen in jeder<br />

Hinsicht bunt gemischt sind (jung und<br />

alt, mit sehr verschiedenen Lernvoraussetzungen),<br />

läuft ohne gegenseitige<br />

Rücksichtnahme und Toleranz nur<br />

wenig ...<br />

Sie sollten deshalb vermeiden, sich<br />

ständig mit anderen zu vergleichen.<br />

Wer bei sich selbst Fortschritte<br />

feststellt, lernt erfolgreich – und es ist<br />

völlig nebensächlich, ob andere in der<br />

Gruppe „besser“ sind.<br />

7. Mit zunehmendem Alter lernt<br />

man anders, nicht schlechter.<br />

Lernen ist Übungssache. Zwar können<br />

mit zunehmendem Alter Beweglichkeit<br />

und Anpassungsfähigkeit nachlassen,<br />

aber dafür lernt der ältere Mensch bewusster,<br />

kritischer, mit mehr Motivation<br />

und weniger Ablenkung. Man kann<br />

sich auf breitere Erfahrungen und mehr<br />

Vorwissen stützen als ein Jugendlicher.<br />

Gewisse Probleme sind bei der Aussprache<br />

zu erwarten, Vorteile dagegen<br />

beim Aufnehmen und Verarbeiten.<br />

8. Wählen Sie nicht den ersten,<br />

sondern den besten Kurs.<br />

Die <strong>Kreisvolkshochschule</strong> bietet viele<br />

verschiedene Kurse und Lernwege an.<br />

Fragen Sie nicht nur nach Unterrichtszeit<br />

und Ort; wichtiger ist, ob der Kurs<br />

tatsächlich das bietet, was Sie sich<br />

vorstellen, ob die Lernstufe zu Ihren<br />

Vorkenntnissen passt. Im Zweifel<br />

nutzen Sie die Lernberatung. Dort<br />

können Sie sich kostenfrei informieren,<br />

auf Wunsch auch einen Einstufungstest<br />

machen.<br />

Sollten Sie im falschen Kurs gelandet<br />

sein: in begründeten Fällen können Sie<br />

den Kurs kostenfrei wechseln – auch<br />

noch später im Semester.<br />

9. Trotz der besten Methoden:<br />

Lernen müssen Sie selber!<br />

Nach den modernen Lehrmethoden<br />

lernen Sie leichter und schneller als<br />

früher. Die Materialien sind aus der<br />

Erfahrung gewachsen, sind interessant<br />

und abwechslungsreich. Moderne<br />

Unterrichtsmedien bringen die fremde<br />

Sprache und Lebensweise nahe und<br />

ermöglichen es, sich mit verschiedenen<br />

Sprechweisen vertraut zu machen.<br />

Allerdings – ganz ohne persönlichen<br />

Einsatz geht es auch heute nicht.<br />

Besonders wichtig ist die regelmäßige<br />

Teilnahme. Auch zu Hause sollten Sie<br />

sich mit der Fremdsprache beschäftigen.<br />

Sie können Übungen im Lehrbuch<br />

noch einmal wiederholen, die Ihnen<br />

Schwierigkeiten machen, mit Audiomaterialien<br />

die Aussprache verbessern,<br />

Anwendungssituationen in Gedanken<br />

durchspielen oder aufschreiben.<br />

Regelmäßige Lernzeiten von 10 bis<br />

15 Minuten sind beim Selberlernen<br />

günstiger als eine lange „Schicht“.<br />

Wichtig dabei ist jedoch: Lernen Sie<br />

nicht vor! Sie könnten sich etwas<br />

Falsches einprägen.<br />

10. Lernkontrollen sind nützlich<br />

Oft gibt es Testlektionen im Buch, mit<br />

denen Sie den Lernfortschritt selbst<br />

kontrollieren können.<br />

Auch im Kurs können kleine Tests<br />

durchgeführt werden. Die Kursleitung<br />

kann daran sehen, wie weit der Unterricht<br />

erfolgreich war, kann wiederholen<br />

und vertiefen, das Lerntempo anpassen.<br />

Solche Zwischentests haben nichts mit<br />

den Prüfungen zu tun, die Sie von der<br />

Schule her kennen.<br />

Es gibt keine Noten, keine Zeugnisse,<br />

kein „Sitzenbleiben“.<br />

Lernkontrollen zeigen auch, ob sich Ihr<br />

Aufwand beim Lernen gelohnt hat!<br />

Wenn Sie anerkannte Nachweise<br />

benötigen, können Sie – beim entsprechenden<br />

Lernstand – auch an<br />

einer Prüfung teilnehmen.

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