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Michael Bienst - Kreisvolkshochschule Northeim

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Kultur und Gestalten · Kultur- und Kunstgeschichte<br />

Mittelalterliche Klöster:<br />

Geschichte und Architektur<br />

Wochenendkurs<br />

Als eine besondere Form der Hinwendung<br />

zu Gott hat sich (auch) im<br />

christlichen Kloster (von lat.: claustrum,<br />

abgeschlossener Ort) ab dem 4. Jh. eine<br />

Lebensform herausgebildet, deren Ziel<br />

eine besondere Hinwendung zu Gott ist,<br />

und somit innere Einkehr und Abwendung<br />

vom profanen Lebensbetrieb. Dies<br />

hatte zwei wesentliche Konsequenzen:<br />

einerseits das Erlernen und die Pflege<br />

der Heiligen Schrift, andererseits die<br />

Gründung von christlichen Glaubensgemeinschaften<br />

abseits der großen Bevölkerungszentren.<br />

Ersteres wiederum<br />

führte dazu, dass die Klöster zu Zentren<br />

der Bildung heranreiften, in denen auch<br />

antike philosophische Texte, darüber<br />

hinaus solche naturwissenschaftlicher<br />

Inhalte, erhalten wurden. In diesem<br />

Seminar wird ein Überblick geboten<br />

über die Entstehung und Kulturleistung<br />

der wichtigsten europäischen Orden,<br />

ihrer Regeln, ausgehend von Benedikt<br />

von Nursia (6. Jh.), besonders aber der<br />

meisterlichen Architektur und Skulptur<br />

der Klöster, ausgehend vom Klosterplan<br />

von St. Gallen mit seinen detaillierten<br />

Angaben zu einer Art Musterplan mit<br />

der Klosterkirche und ihrem Kreuzgang<br />

im Zentrum. (Pläne, Dias)<br />

Einbeck, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Hullerser Straße 19, Kursraum 4,<br />

Dr. Albrecht Endruweit<br />

Freitag, 28.5.2010, 18 bis 21 Uhr,<br />

Samstag, 29.5.2010, 9 bis 18 Uhr,<br />

Sonntag, 30.5.2010, 9 bis 13 Uhr,<br />

3 Termine, 46 Euro,<br />

in Zusammenarbeit mit der ZEW der<br />

Universität Hannover,<br />

Anmeldeschluss: 18.5.2010,<br />

Info: 0 55 61 - 93 32 51,<br />

Kurs-Nr.: B2030E5S<br />

Notre-Dame in Paris: von der<br />

antiken Kathedrale bis zu den<br />

Restaurierungen des 19. Jahrhunderts<br />

Der kleine Marktflecken Paris steigt im<br />

4. Jahrhundert zur Garnisionsstadt und<br />

zeitweilig zur kaiserlichen Residenz<br />

auf. In diesem Zusammenhang wird der<br />

Stadtkern auf die von der Seine umschlossene<br />

und damit geschützte Ile de<br />

la Cité verlegt. Im Innern dieses neuen<br />

Stadtgefüges wurde während des 4.<br />

Jahrhunderts ein Bischofssitz eingerichtet.<br />

Die zugehörige erste Kathedrale<br />

war ein großartiges, in ganz Gallien<br />

einzigartiges Bauwerk. Die im 19.<br />

Jahrhundert notwendig gewordenen<br />

Restaurierungen haben ihn in seiner<br />

alten Erscheinung wiederhergestellt.<br />

Das Seminar wird sich mit den hier<br />

angeführten Aspekten der Geschichte,<br />

der Architektur und Skulptur ausführlich<br />

beschäftigen.<br />

<strong>Northeim</strong>, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Wallstraße 40, Raum 3<br />

(Eingang Stegerwaldstraße),<br />

Johann Seehusen<br />

Mittwoch, 10.2., 17.15 bis 18.45 Uhr,<br />

4 Termine, 18,40 Euro,<br />

Info: 0 55 51 - 91 95 25,<br />

Kurs-Nr.: B2030P5<br />

Taufsteine in Ostfriesland und<br />

Friesland: neue Wege des Kulturtourismus<br />

Während in den Stürmen der Reformation<br />

die übrige kirchliche Ausstattung<br />

aus katholischer Zeit in den Kirchen<br />

im äußersten Nordwesten Deutschlands<br />

weitestgehend verloren ging,<br />

blieben die meisten mittelalterlichen<br />

Taufsteine erhalten. Die im Seminar zu<br />

behandelnden Taufsteine von Nesse,<br />

Middels, Stedesdorf, Eggelinen,<br />

Hohenkirchen, Wiarden und Sillenstede<br />

sind offensichtlich bisher im Küstentourismus<br />

kein Thema gewesen, ihre<br />

„Entdeckung“ steht noch aus. Mit dem<br />

Seminar ließe sich eine mehrtägige Exkursion<br />

in den friesischen Küstenraum<br />

verbinden.<br />

<strong>Northeim</strong>, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Wallstraße 40, Raum 3<br />

(Eingang Stegerwaldstraße),<br />

Johann Seehusen<br />

Mittwoch, 10.2.2010, 19 bis 20.30 Uhr,<br />

4 Termine, 18,40 Euro,<br />

Info: 0 55 51 - 91 95 25,<br />

Kurs-Nr.: B2030P6<br />

Bauhistorische Streifzüge: Nikolausberg, Wiebrechtshausen,<br />

St. Martini-Kirche in Moringen<br />

Im Mittelpunkt unserer im Frühjahr<br />

geplanten bauhistorischen Streifzüge<br />

stehen die ehemaligen Klosterkirchen<br />

in Nikolausberg und Wiebrechtshausen.<br />

Diese kleinen und im Äußeren eher<br />

unscheinbaren Kirchen überraschen<br />

im Inneren durch ein hohes Maß an<br />

baukünstlerischer Qualität.<br />

Bei der ganztägigen Exkursion fahren<br />

wir über Moringen und werfen einen<br />

Blick auf die profanisierte St. Martini-<br />

Kirche. Sie ist die älteste unserer drei<br />

Kirchen. Ihre Anfänge reichen bis ins<br />

frühe 12. Jahrhundert zurück. Noch<br />

gut erhaltene Details am Turm und<br />

am ehemaligen Langhaus vermitteln<br />

einen Eindruck vom hohen Standard der<br />

Kirchenbaukunst dieser frühen Epoche<br />

abseits der Machtzentren.<br />

Interessant ist es, die Weiterentwicklung<br />

der Bauformen im Laufe eines<br />

Jahrhunderts an den beiden Klosterkirchen<br />

zu verfolgen.<br />

<strong>Northeim</strong>, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Wallstraße 40, Raum 17,<br />

Helmut Pusch<br />

Dienstag, 27.4., 19.30 bis 21.45 Uhr,<br />

Dienstag, 4.5., 19.30 bis 21.45 Uhr,<br />

Samstag, 8.5., 8.15 bis 17 Uhr,<br />

3 Termine, 36,80 Euro,<br />

Info: 0 55 51 - 91 95 25,<br />

Kurs-Nr.: B2030P1<br />

Raffael – Leben und Werk<br />

27<br />

Wer kennt sie nicht, die zwei Engel<br />

Raffaels? Als eigenständiges Motiv<br />

tauchen die beiden Puttenfiguren<br />

millionenfach auf Postern und Postkarten<br />

auf. Dabei sind sie nur ein Bildausschnitt<br />

aus der großen Altartafel „Die<br />

Sixtinische Madonna“, die heute in der<br />

Galerie Alte Meister in Dresden hängt.<br />

Dieses Gemälde in seiner Gesamtheit<br />

ist den meisten Menschen weniger<br />

geläufig.<br />

Geprägt durch Zeitgenossen wie<br />

Michelangelo und Leonardo da Vinci<br />

gelangte der Künstler in Florenz zu<br />

einer eigenständigen Kunstauffassung.<br />

Bis zu seinem frühen Tod im Alter von<br />

erst 37 Jahren hatte sich sein Ruhm<br />

vollendet, vor allem durch sein Wirken<br />

für die Päpste in Rom. Hier entstanden<br />

seine Werke, die zu den malerischen<br />

Höhepunkten der Kunst gehören.<br />

Einbeck, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Hullerser Straße 19, Kursraum 4,<br />

Maren Gläser<br />

Mittwoch, 3.3.2010, 8.45 bis 12 Uhr,<br />

Mittwoch, 10.3.2010, 8.45 bis 12 Uhr,<br />

2 Termine, 18,40 Euro,<br />

in Zusammenarbeit mit der ZEW der<br />

Universität Hannover,<br />

Anmeldeschluss: 19.2.2010,<br />

Info: 0 55 61 - 93 32 51,<br />

Kurs-Nr.: B2030E1S<br />

Einbeck, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Hullerser Straße 19, Kursraum 4,<br />

Maren Gläser<br />

Donnerstag, 4.3.2010, 8.45 bis 12 Uhr,<br />

Donnerstag, 11.3.2010, 8.45 bis 12 Uhr,<br />

2 Termine, 18,40 Euro,<br />

in Zusammenarbeit mit der ZEW der<br />

Universität Hannover,<br />

Anmeldeschluss: 19.2.2010,<br />

Info: 0 55 61 - 93 32 51,<br />

Kurs-Nr.: B2030E2S<br />

<strong>Northeim</strong>, <strong>Kreisvolkshochschule</strong>,<br />

Wallstraße 40, Raum 4 (Eingang Stegerwaldstraße),<br />

Maren Gläser<br />

Freitag, 5.3.2010, 8.45 bis 12 Uhr, Freitag,<br />

12.3.2010, 8.45 bis 12 Uhr,<br />

2 Termine, 18,40 Euro,<br />

in Zusammenarbeit mit der ZEW der<br />

Universität Hannover,<br />

Anmeldeschluss: 26.2.2010,<br />

Info: 0 55 51 - 91 95 25,<br />

Kurs-Nr.: B2030P1S

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