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Meine Freizeit ist - Volkshochschule im Landkreis Karlsruhe e.V.

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F oru m<br />

Tagesfahrt nach Basel<br />

Besuch der Ausstellung „Renoir - Zwischen<br />

Boheme und Bourgeoisie“<br />

Auguste Renoir (1841-1919) zählt zu der Gruppe<br />

französischer Maler, die in den frühen 1870er-<br />

Jahren den Impressionismus begründet haben.<br />

Mit heller Palette, einer lockeren Pinselführung,<br />

Motiven aus dem modernen Stadtleben und<br />

des <strong>Freizeit</strong>vergnügens in der Natur schrieben<br />

er und seine Mitstreiter Kunstgeschichte. Das<br />

Kunstmuseum Basel richtet in einer großen<br />

Überblicksausstellung erstmals den Fokus auf<br />

das überraschend vielschichtige Frühwerk des<br />

Künstlers bis hin zu den ersten bedeutenden<br />

<strong>im</strong>pression<strong>ist</strong>ischen Gemälden.<br />

Renoir nahm Unterricht <strong>im</strong> Atelier des Schweizer<br />

Malers Charles Gleyre, studierte an der École<br />

des Beaux-Arts und hielt sich zu Studienaufenthalten<br />

regelmäßig <strong>im</strong> Louvre auf. Innerhalb<br />

kürzester Zeit schloss er Bekanntschaften und<br />

Freundschaften mit gleichaltrigen Künstlerkollegen<br />

wie Claude Monet, Frédéric Bazille, Alfred<br />

Sisley und dem etwas älteren Edouard Manet.<br />

Seine neue Künstlerex<strong>ist</strong>enz brachte den Verzicht<br />

auf ein regelmäßiges Einkommen und eine<br />

prekäre soziale Stellung mit sich. Wechselnde<br />

Wohnorte innerhalb von Paris und zeitweilige<br />

Aufenthalte auf dem Land prägten seinen Alltag<br />

Auguste Renoir / L‘abreuvoir, 1873 / Privatsammlung .<br />

Hier lernte Renoir Lise Tréhot (1848-1922)<br />

kennen, die zu seinem Modell und zu seiner<br />

Geliebten wurde. Von 1865 bis 1872 dauerte<br />

ihr Verhältnis, aus dem zwei illegit<strong>im</strong>e Kinder<br />

hervorgingen. Lise stand für eine umfangreiche<br />

Gruppe von wichtigen Frühwerken Modell, darunter<br />

auch die Dame mit dem Möwenhütchen<br />

(1868) aus der Sammlung des Kunstmuseums<br />

Basel. Diese Werkgruppe bildet einen Höhepunkt<br />

der Ausstellung und zeigt die Spannweite<br />

von Renoirs erstem Schaffensjahrzehnt.<br />

Auguste Renoir / Femme dans un jardin, 1868 /<br />

(La Femme à la mouette) / Kunstmuseum Basel /<br />

Foto: Martin P. Bühler<br />

Die Ausstellung spürt den Etappen und Resultaten<br />

von Renoirs künstlerischer Entwicklung<br />

zwischen Boheme und Bourgeoisie nach, sie<br />

glättet jedoch die Brüche in Thematik und malerischer<br />

Sprache nicht, da sich genau darin zeitgeschichtliche<br />

Fragestellungen kr<strong>ist</strong>allisieren.<br />

Es wird deutlich, wie Renoir sich wechselseitig<br />

an akademischer Tradition und verschiedenen<br />

Wegen der malerischen Erneuerung orientierte,<br />

bis er zu einer eigenen Handschrift fand.<br />

Zu den Leihgebern der ca. 50 Gemälde umfassenden<br />

Ausstellung gehören u.a. das Musée<br />

d‘Orsay, Paris, die National Gallery, London, das<br />

Metropolitan Museum of Art, New York, das Art<br />

Institute of Chicago sowie private Leihgeber aus<br />

dem In- und Ausland.<br />

Anmeldungen <strong>im</strong> BürgerBüro Rathaus Oberderdingen,<br />

Telefon 07045 43-101.<br />

Auskunft erteilt auch Frau Lieselotte Hess,<br />

Telefon 07258 7948 (ab 19:00 Uhr).<br />

Treffpunkt, Abfahrts- und Ankunftszeiten werden<br />

rechtzeitig <strong>im</strong> örtlichen Mitteilungsblatt und<br />

<strong>im</strong> Internet unter www.vhs-karlsruhe-land.de<br />

veröffentlicht.<br />

P100S203ON Oberderdingen<br />

Samstag 28.04.2012 | 07:30–20:30 Uhr |<br />

1 Termin | Gebühr (inkl. Busfahrt und Führung<br />

und Eintritt) auf Anfrage! | Oberderdingen,<br />

Bushaltestelle Sparkasse<br />

Beachten Sie auch unser Entspannungs-Angebot<br />

„Wasser – Wärme – Wohlbefinden“ auf Seite 15.<br />

Konzert mit ARTango<br />

Die Melancholie und Vitalität des Tango Nuevo,<br />

die Leichtigkeit der französischen Musettemusik<br />

und die Lebensfreude der brasilianischen<br />

Samba ... all dies vermischt mit einem Schuss<br />

Jazz, das <strong>ist</strong> ARTango!<br />

Aus Argentinien haben sie den Tango Nuevo<br />

mitgebracht, wie ihn Astor Piazzolla me<strong>ist</strong>erhaft<br />

komponiert und interpretiert hat. Auch „schwäbischer<br />

Tango“ wird zu hören sein!<br />

Aus Frankreich haben sie die virtuose Musettemusik<br />

Richard Gallianos und die Weltmusik Jean<br />

Louis Matiniers <strong>im</strong> Programm. Auch der Swing<br />

der Sinti darf dabei nicht fehlen!<br />

Brasilianische Samba und Bossanova sorgen<br />

für entspanntes Zuhören. Stets bleibt dabei<br />

genügend Freiraum für Improvisationen.<br />

All dies präsentieren die in der Stuttgarter<br />

Jazz-Szene bekannten Musiker in folgender<br />

Besetzung: Akkordeon - Thomas Ott // Gitarre -<br />

Michael Neßmann // Kontrabass - Helmut Siegle<br />

Ein Leckerbissen für Weltmusik- und Jazzfans!<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

Reservierung und Vorverkauf:<br />

vhs-Außenstelle Kürnbach,<br />

Telefon 07258 925376<br />

in Kooperation mit der gemeinde<br />

Kürnbach<br />

P105S207KH Kürnbach<br />

Freitag 13.04.2012 | 19:00 Uhr | 1 Termin |<br />

Vorverkauf: 9 € // Abendkasse: 10 € |<br />

Kürnbach, Badische Kelter<br />

V O l K S H O C H S C H u l e i m l A N d K R e i S K A R l S R u H e e . V . – R e g i O N A l p R O g R A m m f R Ü H J A H R / S O m m e R 2 0 1 2

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