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Anneke Bühler Karin Metz Christoph Kröger 50/0560 - IFT

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36<br />

<strong>Bühler</strong> et al., 2007<br />

Nach dem Wechsel von kleinen zu größeren Texthinweisen gaben die neuen Ex-<br />

Raucher einer Umfragestichprobe zu 18% an, von den neuen Warnhinweisen<br />

beeinflusst worden zu sein [22]. Raucher gaben zu 14% an, dass sie jetzt wegen der<br />

größeren Texthinweise weniger konsumierten.<br />

Ähnlich sind die Zahlen in einer neueren Studie: 10% sagen nach dem Wechsel zu<br />

größeren Texthinweisen, dass sie wegen der Warnhinweise weniger rauchen [27].<br />

Dabei ist unter den Rauchern mit der konkreten zeitnächsten Absicht, das Rauchen<br />

aufzugeben, der Anteil am höchsten.<br />

Per capita Konsum<br />

Eine Studie, deren eigentliche Hauptfragestellung die Auswirkungen von<br />

Steuererhöhungen auf den Konsum ist, analysiert auch die Wirkung von<br />

Warnhinweisen auf den Prokopfverbrauch von Zigaretten pro Jahr in den USA [10].<br />

Auswertungen der Daten von 1955 bis 1994 ergeben, dass mit Einführung der kleinen<br />

Texthinweise in den 1960er Jahren 1,65 Zigarettenpackungen pro Kopf und Jahr<br />

weniger geraucht wurden. Zum Vergleich erbrachte eine 1 Cent – Erhöhung der<br />

Bundessteuer eine Reduktion um 1,284 Zigarettenpackungen pro Kopf und Jahr.<br />

3.6.1 Schlussfolgerungen Wirkung von Warnhinweisen auf das Verhalten<br />

Nichtraucher und Experimentierende erwarten, dass bildgestützte Warnhinweise den<br />

Einstieg in das Rauchen verhindern 19 .<br />

Nur eine kleine Minderheit (

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