kreiha info - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
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KREIHA<br />
INFO<br />
G 77 80<br />
07<br />
Mitteilungsblatt der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong> ■ 2011/49. Jahrgang<br />
Ein Sonnenstrahl<br />
legt 150.000.000 km<br />
zur Erde zurück.<br />
Dank uns hat sich<br />
der Weg gelohnt.<br />
Das Handwerk ist mit mehr als 4,8 Millionen Beschäftigten<br />
einer der größten Wirtschaftsbereiche Deutschlands. Ohne<br />
die Fertigkeiten der Handwerkerinnen und Handwerker<br />
könnten viele Maßnahmen zur Förderung von Energieeffizienz<br />
und Klimaschutz gar nicht umgesetzt werden.<br />
Keine Frage, das Handwerk ist grün, nur nicht hinter den<br />
Ohren. Überzeugen Sie sich selbst: www.handwerk.de
INHALT<br />
Maler-Innung bunt gefächert<br />
Ehrenobermeister<br />
Dieter Waldhausen<br />
wurde 75 Jahre 159<br />
Elektro-Innung: Versammlung<br />
mit vielen Ehrungen 160<br />
SHK: Landesfachgruppen-<br />
Tagung in MG 162<br />
Die Warnweste nicht nur als<br />
Hingucker 165<br />
Schwitzen Sie noch<br />
oder wohnen Sie schon?<br />
166<br />
158<br />
SHK-Innungsbetriebe<br />
bestens <strong>info</strong>rmiert 168<br />
Auf Schusters Rappen 168<br />
Jazzfrühschoppen war eine<br />
gelungene Familienfeier<br />
170<br />
Umweltfreundlicher<br />
Sonnenstrom 171<br />
Für den Nachwuchs gemacht:<br />
„Autoberufe.de“<br />
im neuen Look 173<br />
Niederschlagsversickerung 174<br />
PFIFFIKUS Kinderschutz 175<br />
Handwerksbetriebe<br />
setzen zunehmend auf<br />
Fachoberschulreife! 176<br />
Interessante Urteile<br />
und Hinweise 178<br />
Titel: Motiv aus der erfolgreichen<br />
Image-Kampagne des Handwerks<br />
Mit fast 500.000 Lehrlingen ist das<br />
Handwerk Deutschlands ausbildungsstärkster<br />
Wirtschaftsbereich.<br />
Kein Wunder: Im Handwerk sind Persönlichkeiten<br />
gefragt. Hochmoderne<br />
Technik, Fingerspitzengefühl im Beruf<br />
und im Umgang mit Menschen – wer<br />
das sucht, der ist im Handwerk richtig.<br />
Hier gibt es zahlreiche Karrieremöglichkeiten<br />
mit interessanten beruflichen<br />
Chancen und Perspektiven.<br />
Mehr als 150 Handwerksbetriebe stehen<br />
zur Wahl. Von A wie Anlagenmechaniker/in<br />
für Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimatechnik bis Z wie Zahntechniker/in.<br />
Drei bis dreieinhalb Jahre dauert im<br />
Regelfall eine solche Ausbildung.<br />
Praktisches und theoretisches Wissen<br />
werden im Betrieb und in der Berufsschule<br />
optimal miteinander verbunden.<br />
Nach der Lehre eröffnen sich viele<br />
Möglichkeiten der Weiterbildung und<br />
der beruflichen Qualifizierung – allen<br />
voran die Meisterprüfung. Das Handwerk<br />
bietet so abwechslungsreiche,<br />
spannende und Erfolg versprechende<br />
Karrieren und eröffnet Wege zur<br />
Selbstständigkeit.<br />
Das Handwerk ist ein dynamischer<br />
Wirtschaftsbereich, der in Zukunft immer<br />
mehr gefragt sein wird. Zum<br />
KOMMENTAR<br />
Perspektiven<br />
im Handwerk –<br />
Hightech<br />
gehört heute dazu<br />
Jochen Maaßen<br />
Stellv. Kreishandwerksmeister<br />
einen wächst heute schon in vielen<br />
Regionen die Nachfrage an Auszubildenden<br />
und Fachkräften aufgrund<br />
der demografischen Entwicklung.<br />
Zum anderen entwickeln sich immer<br />
neue Tätigkeitsfelder und Arbeitsschwerpunkte<br />
gerade für qualifizierte<br />
Schulabgänger. Auch in den traditionellen<br />
und klassischen Bereichen des<br />
Handwerks gehören Hightech und<br />
moderne Fertigungsverfahren mittlerweise<br />
dazu. Des Weiteren ist es möglich,<br />
mit der bestandenen Meisterprüfung<br />
noch ein Studium zu absolvieren.<br />
Das Fazit: Perspektiven im Handwerk<br />
für unseren Nachwuchs sind vorhanden<br />
und sollten genutzt werden, gegen<br />
den kommenden Fachkräftemangel<br />
und fehlende Kandidaten für eine<br />
Unternehmensübernahme.<br />
Ihr<br />
Jochen Maaßen<br />
Stellvertretender<br />
Kreishandwerksmeister<br />
157
158<br />
ERVICE<br />
Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />
Pescher Straße 115<br />
41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Telefon 02161/4915-0<br />
Telefax 02161/4915-50<br />
E-Mail: <strong>info</strong>@kh-mg.de<br />
Geschäftsführung und<br />
allgemeine Rechtsberatung<br />
Stefan Bresser � 491526<br />
Stellv. Geschäftsführer<br />
und Tarif- und Arbeitsrecht<br />
Wolfgang R. Sander � 491547<br />
sander@kh-mg.de<br />
Rechtsberatung,<br />
Inkassostelle und Schiedsstellen<br />
Claudia Berg � 491526<br />
berg@kh-mg.de<br />
Kasse<br />
Rainer Irmen � 491527<br />
irmen@kh-mg.de<br />
Kasse<br />
Dagmar Fegers � 491521<br />
fegers@kh-mg.de<br />
Handwerksrolle<br />
und Abgasuntersuchung<br />
Barbara Herzberg � 491525<br />
herzberg@kh-mg.de<br />
Ausbildungs- u. Prüfungswesen<br />
Birgitt Schoenen � 491541<br />
schoenen@kh-mg.de<br />
Josi Ueberwolf � 491542<br />
ueberwolf@kh-mg.de<br />
Inkasso u. Verbraucherfragen<br />
Catrin Hammer � 491555<br />
hammer@kh-mg.de<br />
Impressum<br />
Mitteilungsblatt<br />
der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
„Haus des Handwerks”<br />
Pescher Straße 115<br />
Telefon (0 21 61) 4 91 50<br />
Telefax (0 21 61) 49 15 50<br />
www.kh-mg.de<br />
E-Mail: <strong>info</strong>@kh-mg.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Frank Mund<br />
Pescher Straße 115<br />
41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Verlag:<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Gesamtherstellung:<br />
KARTEN Druck & Medien<br />
GmbH & Co. KG<br />
Klosterhofweg 58<br />
41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Telefon (0 21 66) 96 99 0-0<br />
Telefax (0 21 66) 96 99 0-30<br />
www.karten-druck.de<br />
Auflagenhöhe: 4.000<br />
Der Bezugspreis ist im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
INNUNGEN<br />
MALER- UND LACKIERER-INNUNG<br />
Maler-Innung bunt gefächert<br />
Sitzung voller Vielfalt<br />
Das Besondere am Abend der Innungsversammlung<br />
am 23. Mai<br />
passierte nach der Pause: Bernd<br />
Nehlen wurde für seine aufopfernde<br />
Arbeit am Berufskolleg<br />
geehrt. Der Oberstudienrat bekam<br />
die Bronzene Medaille der<br />
Handwerkskammer Düsseldorf<br />
überreicht. Das ist eine Seltenheit,<br />
„denn Bernd Nehlen ist ja<br />
kein gelernter Maler und Lackierer“,<br />
erklärte Obermeister Jochen<br />
Maaßen den Teilnehmern<br />
der Innungsversammlung. Entsprechend<br />
herzlich fiel denn<br />
auch der Applaus aus. Nehlen<br />
nahm die Ehrung völlig überrascht<br />
und auch gerührt entgegen:<br />
„Damit habe ich überhaupt<br />
nicht gerechnet.“<br />
Etwas abgeklärter reagierten die<br />
drei übrigen „Jubilare“. Rainer<br />
Jansen erhielt die Ehrenurkunde<br />
für sein 25-jähriges Betriebsjubiläum,<br />
Heinrich-Peter Jansen<br />
wurde mit der Bronzenen Medaille<br />
für seine Verdienste um die<br />
Maler-Innung ausgezeichnet.<br />
Den Goldenen Meisterbrief bekam<br />
Manfred Kluth überreicht.<br />
„Ein kleiner Lapsus, er hätte eigentlich<br />
schon im vergangenen<br />
Jahr übergeben werden sollen“,<br />
so Jochen Maaßen. Umso herzlicher<br />
fiel seine Würdigung aus:<br />
„Manfred Kluth ist ein Urgestein<br />
der Innung. Er war lange Jahre<br />
Obermeister der Innung und<br />
stellvertretender Kreishandwerksmeister.<br />
Ich habe viel von<br />
ihm gelernt, er hat mir immer mit<br />
Rat und Tat zur Seite gestanden.“<br />
Einer der Höhepunkte der Innungsversammlung,<br />
die in den<br />
Räumen der MEG West stattfand,<br />
war der Vortrag der Dipl.-<br />
Ing. und Architektin Kirstin Bachmann.<br />
Die Mitarbeiterin der Firma<br />
Caparol nahm die Maler mit<br />
auf einen Parforceritt durch die<br />
Farbenlehre, vermittelte dabei<br />
einige verblüffende Zusammenhänge<br />
und Einsichten, aber auch<br />
jede Menge Altbekanntes in Sa-<br />
Rainer Jansen (Mitte) erhielt die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf<br />
zum 25-jährigen Betriebsjubiläum von Obermeister Jochen Maaßen<br />
(li) und stv. Obermeister Marco Bönnen überreicht<br />
Manfred Kluth bekam den Goldenen Meisterbrief überreicht (v.l.: Obermeister<br />
Jochen Maaßen, Manfred Kluth, stv. Obermeister Marco Bönnen<br />
chen Farbgestaltung. Hauptthema<br />
ihrer Präsentation war die<br />
Fassadengestaltung, die von den<br />
unterschiedlichsten Voraussetzungen<br />
abhängig ist, um sich<br />
harmonisch ins regionale Straßen-<br />
oder Stadtbild einzufügen.<br />
Ihr war unter anderem wichtig,<br />
dass ihre Zuhörer lernen, bei<br />
der Farbkonzept-Beratung ihrer<br />
Kunden auf genormte Farben<br />
und festgelegte Begrifflichkeiten<br />
zurückzugreifen: „Das erhöht<br />
Ihre Fachkompetenz und<br />
Akzeptanz bei Ihren Kunden.“<br />
Und: „Bevor Sie Ihr Geschäft mit<br />
Ihren Kunden machen können,<br />
müssen Sie Ihre Kunden zunächst<br />
einmal erkennen.“ Frei nach dem<br />
psychologisch begründeten Motto:<br />
Wenn ich weiß, wie du tickst,<br />
weiß ich auch, welche Farbe du<br />
brauchst. Die Zuhörer waren angetan<br />
und verwickelten Kirstin<br />
Bachmann anschließend in einige<br />
interessante und für beide<br />
Seiten fruchtbare Gespräche.<br />
Im Sinne des Wortes „hervorragend“<br />
war dabei der Vorstoß von<br />
Marco Bönnen, der einen eigenen<br />
Masterplan für die arg in<br />
Verruf geratene Waldhausener<br />
Straße anregte und erste Ideen<br />
mit Kirstin Bachmann diskutieren<br />
konnte: „Ich kann mir gut<br />
vorstellen, dass wir als Innung zu-
sammen mit der Firma Caparol<br />
ein Farbkonzept für die Waldhausener<br />
Straße erarbeiten, das<br />
allein schon helfen würde, die<br />
Straße wiederzubeleben und ihr<br />
eine neue Zukunft zu geben,<br />
aber auch die gesamte Innenstadt<br />
enorm bereichern würde.<br />
Das hat die Straße verdient, sie<br />
könnte wieder zu einem überregionalen<br />
Anziehungspunkt werden<br />
wie früher.“<br />
Nach dem <strong>info</strong>rmativ unterhaltsamen<br />
Teil der Innungsversammlung<br />
und der längeren Pause am<br />
üppigen Buffet wurde es formell.<br />
Obermeister Jochen Maaßen gab<br />
seinen Bericht ab, in dem nicht<br />
nur die diesjährige Innungsfahrt<br />
nach Köln Thema war („sollte<br />
wiederholt werden“). Es ging vor<br />
allem auch um das Thema Nach-<br />
wuchswerbung, das er anhand<br />
einer Präsentation aufgriff, die in<br />
Schulen schon gezeigt wurde<br />
„und auch weiter eingesetzt<br />
wird. Zusammen mit dem Video<br />
über die Attraktivität unseres Berufes,<br />
der, wie es hier zu lesen ist,<br />
wirklich ein Traumjob mit Perspektive<br />
ist“. Jochen Maaßen<br />
hatte zudem einige Informationen<br />
zum Neubau der Berufsbildungsstätte<br />
vorbereitet, „der<br />
in großen Schritten vorangeht“.<br />
Besonders die Aufteilung des<br />
Maler- und Lackiererbereichs<br />
und der Eingangsbereich des<br />
Neubaus fanden breite Zustimmung.<br />
Er vergaß zum Schluss seiner<br />
Ausführungen auch nicht,<br />
auf den 19. Juni hinzuweisen,<br />
„dann findet bei der Volksbank<br />
wieder unser familiärer Jazzfrühschoppen<br />
statt. Die willkom-<br />
Oberstudienrat Bernd Nehlen (Mitte) wurde für seine aufopfernde Arbeit<br />
am Berufskolleg mit der Bronzenen Medaille der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf ausgezeichnet<br />
INNUNG DES KFZ-GEWERBES<br />
INNUNGEN<br />
mene Gelegenheit, mit seinen<br />
Kollegen ganz zwanglos ins Gespräch<br />
zu kommen“.<br />
Der stellvertretende Geschäftsführer<br />
der Kreiha, Wolfgang Sander,<br />
nutzte seinen vorläufig letzten<br />
Auftritt vor der Innungsversammlung<br />
ebenfalls zu einem<br />
Appell für mehr Nachwuchswerbung:<br />
„Wir versuchen u.a. die<br />
Gymnasiasten abzufischen, die<br />
noch unentschlossen sind und<br />
sich z.B. eine duale Ausbildung,<br />
Lehre und Bachelor, vorstellen<br />
können.“ Außerdem versuchte<br />
er seine Zuhörer zum so genannten<br />
Speed Dating zu motivieren.<br />
„Auf dieser besonderen Nachwuchsbörse<br />
können Sie auf interessante<br />
Art und Weise viele<br />
junge Menschen kennenlernen,<br />
die noch einen Ausbildungsplatz<br />
suchen.“<br />
Ehrenobermeister Dieter Waldhausen wurde 75 Jahre<br />
Der Ehrenobermeister der Innung<br />
des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>, der<br />
Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />
Dieter Waldhausen, vollendete<br />
am 27. Juni sein 75. Lebensjahr.<br />
Dieter Waldhausen war von<br />
1982 bis 2003 Obermeister der<br />
Innung des Kraftfahrzeug-Gewerbes<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>. Er<br />
gehörte fast zwei Jahrzehnte<br />
dem Vorstand der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Mönchengladbach</strong> an<br />
und war von 1990 bis 2004 stell-<br />
Heinrich-Peter Jansen (Mitte) wurde mit der Bronzenen Medaille der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf ausgezeichnet<br />
vertretenderKreishandwerksmeister. Die vorgestellten Jahreshaushalte<br />
der Innung und der ÜBL wurden<br />
angenommen, Vorstand und<br />
Geschäftsführung einstimmig<br />
entlastet. Udo Coun und Manfred<br />
Trappen wurden einstimmig<br />
als Kassenprüfer bestätigt.<br />
Mit Interesse wurde der Beitrag<br />
von Edmund Erkens aufgenommen,<br />
der aus dem Landesinnungsverband<br />
berichtete: „Wir<br />
haben noch nie so gut dagestanden<br />
wie jetzt.“ Die Zukunft sei<br />
„rosig“, da mittlerweile wieder<br />
alle Innungen im Verbandsgebiet<br />
Nordrhein Mitglied im Landesinnungsverband<br />
sind.<br />
Weiterhin berichtete Herbert Erkens<br />
über die anstehende Tariferhöhung,<br />
betreffend die Ausbildungsvergütung<br />
im Malerund<br />
Lackierer-Handwerk.<br />
Für seine Verdienste um das<br />
Handwerk wurde ihm von der<br />
Handwerkskammer Düsseldorf<br />
das Goldene Ehrenzeichen verliehen.<br />
Der Verband des Deutschen<br />
Kraftfahrzeuggewerbes<br />
würdigte sein Engagement<br />
außerdem mit der Verbandsnadel<br />
in Gold. Ehrenobermeister Dieter Waldhausen<br />
159
160<br />
INNUNGEN<br />
ELEKTRO-INNUNG<br />
Innungsversammlung mit vielen Ehrungen<br />
Auf ihr jeweils 50. Meisterjubiläum<br />
konnten der Elektromaschinenbauermeister<br />
Willi Erfen<br />
und der Elektroinstallateurmeister<br />
Karl Claßen zurückblicken.<br />
Beide erhielten anlässlich der Innungsversammlung<br />
im Mai 2011<br />
den Goldenen Meisterbrief der<br />
Handwerkskammer Düsseldorf<br />
aus den Händen des Obermeisters<br />
Heinz-Willi Ober und des<br />
stellv. Obermeisters Gisbert<br />
Janssen überreicht.<br />
Für 25 Jahre meisterliches Schaffen<br />
erhielten die Elektrotechnikermeister<br />
Hans-Theo Bien und<br />
Ralf Kindler den Silbernen Meisterbrief<br />
der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf.<br />
Ausgezeichnet mit einer Ehrenurkunde<br />
der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf für 50-jähriges<br />
Betriebsjubiläum wurde die Firma<br />
Elektro Kamper GmbH und<br />
für 25-jähriges Betriebsjubiläum<br />
die Firma Elektro Ohlig GmbH<br />
und Manfred Coenen.<br />
V.l.: stellv. Obermeister Gisbert Janssen, Rolf Meurers (Vorstandsmitglied),<br />
die drei Jahresbesten Thorsten Schlender, Daniel Meyer und Robert Kleinermanns,<br />
ein Vertreter der Fa. Klauke sowie Obermeister Heinz-Willi Ober<br />
Unser Foto zeigt (v.l.) den stellv. Obermeister Gisbert Janssen, Ehrenobermeister Karl Claßen (Ehrung Goldener<br />
Meisterbrief ), Obermeister Heinz-Willi Ober, Willi Erfen (50. Meisterjubiläum), Herrn Erkelentz (50-jähriges<br />
Jubiläum der Fa. Elektro Kamper), Herrn Bien und Herrn Kindler (Silberner Meisterbrief), Manfred Coenen (25-jähriges<br />
Bestehen der Fa. Elektro Manfred Coenen) sowie den Kreishandwerksmeister Frank Mund und Rolf Meurers<br />
Aufmerksam verfolgen die Teilnehmer der gut besuchten Versammlung der Elektro-Innung das Geschehen<br />
Ehrung anlässlich des 25-jährigen Betriebsjubiläums der Fa. Elektro Ohlig<br />
(v.l.): Obermeister H.-W. Ober, Manfred Ohlig, Gisbert Janssen<br />
und Rolf Meurers
Für die erfolgreich abgeschlossene<br />
Gesellenprüfung in den jeweiligen<br />
Gewerken wurden<br />
• als Jahresbester (Elektroniker<br />
für Maschinen und Antriebstechnik)<br />
und 1. Kammersieger Thorsten<br />
Schlender, ausbildender Betrieb<br />
Schorch Elektrische Maschinen<br />
und Antriebe GmbH,<br />
• als Jahresbester (Elektroniker-<br />
Automatisierungstechnik) und<br />
2. Kammersieger Daniel Meyer,<br />
ausbildender Betrieb Günter<br />
Quade Elektroanlagen GmbH,<br />
und<br />
• als Jahresbester (Elektroniker-<br />
Energie- und Gebäudetechnik)<br />
und 3. Kammersieger Robert<br />
Kleinermanns, ausbildender Betrieb<br />
Herbert Bender Elektro-Anlagen<br />
GmbH, geehrt.<br />
Obermeister Heinz-Willi Ober<br />
und stv. Obermeister Gisbert<br />
Janssen gratulierten den Geehrten<br />
recht herzlich.<br />
KORN<br />
VOIGTSBERGER<br />
& PARTNER GbR<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
FACHANWÄLTE<br />
JÖRG VOIGTSBERGER<br />
HEINZ RULANDS<br />
REINHARD W. KORN<br />
RUDOLF DAHMEN<br />
H.-JÜRGEN KLAPS<br />
MICHAEL ROST<br />
PETRA BUSCHMANN<br />
JÜRGEN ELFES<br />
DR.VANESSA STAUDE<br />
DIETER GOERTZ<br />
ANDREAS HAMMELSTEIN<br />
Zum 65. Geburtstag von Ehrenobermeister Günter Quade gratulierten<br />
Obermeister Hans-Willi Ober und stellv. Obermeister Gisbert Janssen.<br />
V.l.: stellv. Obermeister Gisbert Janssen, Renate Quade, Ehrenobermeister<br />
Günter Quade und Obermeister Hans-Willi Ober<br />
INNUNGEN<br />
… und dann gab es noch zwei Geburtstagsglückwünsche:<br />
RECHTSANWALT REINHARD W. KORN<br />
Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
RECHTSANWALT DIETER GOERTZ<br />
Versicherungsrecht,Arbeitsrecht,Vertragsrecht<br />
RECHTSANWALT MICHAEL ROST<br />
Fachanwalt für Strafrecht<br />
RECHTSANWALT H.-JÜRGEN KLAPS<br />
Fachanwalt für Baurecht und Architektenrecht, Fachanwalt für Familienrecht<br />
RECHTSANWÄLTIN PETRA BUSCHMANN<br />
Fachanwältin für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />
RECHTSANWALT JÜRGEN ELFES<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Steinmetzstr. 20 • 41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Telefon 02161/9203-0 • Telefax 02161/9203-92<br />
Rechtsrat gibt es fast überall.<br />
Kompetenz nicht.<br />
Kuno Schwamborn wurde am<br />
29. Mai 50 Jahre alt, die Glückwünsche<br />
der Elektro-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />
überbrachte der<br />
stellv. Obermeister Gisbert Janssen<br />
RECHTSANWÄLTIN DR.VANESSA STAUDE<br />
Familienrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
RECHTSANWALT JÖRG VOIGTSBERGER<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
RECHTSANWALT ANDREAS HAMMELSTEIN<br />
Straßenverkehrsrecht, Baurecht und Architektenrecht,Wettbewerbsrecht<br />
RECHTSANWALT HEINZ RULANDS<br />
Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Medizinrecht<br />
RECHTSANWALT RUDOLF DAHMEN<br />
Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />
Rathausplatz 8 • 41844 Wegberg<br />
Telefon 02434/99362-0 • Telefax 02434/99362-22<br />
<strong>info</strong>@korn-rechtsanwaelte.de • www.korn-rechtsanwaelte.de<br />
161
162<br />
INNUNGEN<br />
. .<br />
INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA<br />
Landesfachgruppen-Tagung in <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Stimmungsvoller Schauplatz war der beeindruckende Tagungsraum des Borussia-Parks<br />
Am 7. Juni 2011 kamen die Fachgruppenleiter<br />
Sanitär, Heizung<br />
und Klima der nordrhein-westfälischen<br />
Innungen zur Landesfachgruppen-Tagung<br />
zusammen.<br />
Stimmungsvoller Schauplatz war<br />
der beeindruckende Tagungsraum<br />
des Borussia-Parks in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />
Die diesjährigen<br />
Gastgeber waren die Innung<br />
Sanitär-Heizung-Klimatechnik<br />
<strong>Mönchengladbach</strong> mit Obermeister<br />
Georg Haaß und die regional<br />
ansässige Firma SYR – Hans<br />
Sasserath & Co. KG.<br />
Im Zentrum der Tagung standen<br />
die Neuwahlen der Fachausschüsse<br />
und der Position des Vorsitzenden.<br />
So begrüßte Hans-Joachim<br />
Hering die rund 56 Teilnehmer<br />
zum letzten Mal in seiner<br />
Funktion als Landesfachgruppenleiter.<br />
Zur Wahl schlug Hering seinen<br />
bisherigen Stellvertreter, Dieter<br />
Jansen, vor. In einer offenen<br />
Abstimmung wurde der <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />
zum neuen Landesfachgruppenleiter<br />
sowie alle<br />
vorgeschlagenen Kandidaten für<br />
die Fachausschüsse einstimmig<br />
gewählt. Im Amt des stellvertretendenLandesfachgruppenleiters<br />
wurde Andreas Stillecke aus<br />
der Innung Soest-Lippstadt bestätigt.<br />
Den Einstieg in das thematisch<br />
vielseitige Programm machte<br />
Thomas Minten von der Firma<br />
Hans Sasserath & Co. KG. Mit seinem<br />
Vortrag „Trinkwasserhygiene<br />
– Anforderungen für den<br />
Praktiker“ gab er einen Überblick<br />
über die verschiedenen Problemstellungen<br />
im Bereich der Trinkwasserhygiene<br />
und stellte dies<br />
anschaulich anhand einzelner Bilder<br />
aus der Praxis dar. Hierzu präsentierte<br />
er geeignete Produktlösungen<br />
seines Hauses.<br />
Herr Schmitz berichtete in seinem<br />
anschließenden Vortrag vom<br />
neuesten Stand der beiden wichtigen<br />
Förderprogramme der SHK-<br />
Branche: das Marktanreizprogramm<br />
für erneuerbare Energien<br />
des BAFA ab 15. März 2011 und<br />
das neu aufgelegte Programm<br />
„Energieeffizient sanieren“ der<br />
Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) seit dem 1. März 2011. Er<br />
beantwortete Fragen zu den vielfältigen<br />
Änderungen und gab zu<br />
beachten, dass Fördermittel bei<br />
der KfW vor Beginn der Arbeiten<br />
und bei der BAFA nach Inbetriebnahme<br />
der Anlage beantragt<br />
werden müssen.<br />
Ulrich Thomas referierte als technischer<br />
Berater des Fachverbandes<br />
zum Thema Bauartzulassung<br />
von Wohnungslüftungsgeräten.<br />
Nicht zuletzt die Aktivitäten des<br />
Fachverbandes SHK NRW haben<br />
dazu geführt, dass sich eine Änderung<br />
des Sachverhaltes als notwendige<br />
Voraussetzung ergeben<br />
Die Fachausschüsse Sanitär, Heizung und Klima gemeinsam mit dem neuen<br />
Vorsitzenden, Dieter Jansen (1. Reihe außen rechts), auf der Landesfachgruppentagung<br />
2011 in <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Die Fachausschüsse Sanitär, Heizung und Klima haben die Aufgabe, technische<br />
Neuerungen und praktische Problemstellungen der drei Gewerke<br />
zu diskutieren und entsprechend für die Landesfachgruppentagung<br />
vorzubereiten<br />
hat. Inzwischen ist vom Deutschen<br />
Institut für Bautechnik – als<br />
ausstellende Behörde der Bauartzulassungen<br />
– eine Homepage<br />
freigeschaltet worden, auf der<br />
die Geräte einzusehen sind, die<br />
über eine gültige Zulassung verfügen.<br />
Diese Internetseite ist zu<br />
finden unter: www.dibt.de.<br />
Volker Meyer vom DVGW stellte<br />
anschaulich den Stand der Normung<br />
und Richtlinien im Trinkwasserbereich<br />
dar. Die ausführende<br />
Praxis wird bei der neuen<br />
Trinkwassernormung zukünftig<br />
zwischen zwei verschiedenen<br />
Kommentar-Varianten wählen<br />
können. Der Zentralverband<br />
(ZVSHK) wird die einzelnen Normenteile<br />
kommentieren, der<br />
DVGW wird ein Kompendium erstellen.<br />
Der Vortragsreigen schloss mit<br />
Berichten des Technikreferenten<br />
Hans-Jürgen Schulz zum Mikro-<br />
BHKW-Fernlehrgang „SHK-Kraftwerker“<br />
sowie mit Informationen<br />
zum SHK-Kundenzufriedenheitssystem<br />
der IEK GmbH durch<br />
Wilfried Dahlmanns.<br />
Abgerundet wurde diese straff<br />
durchgeplante Veranstaltung mit<br />
einem Blick hinter die Kulissen<br />
des Borussia-Parks. Fast alle Teilnehmer<br />
nahmen sich die Zeit für<br />
eine einstündige Stadionführung,<br />
emotionale Anekdoten der<br />
eingefleischten ehrenamtlichen<br />
Guides inklusive.<br />
BAU- UND STUCKATEUR-INNUNG<br />
Silberner Meisterbrief für Meinhard Joeressen<br />
Obermeister Dr. Karl Bühler (li) und stellv. Obermeister Hermann Klose (re)<br />
gratulierten Meinhard Joeressen für 25 Jahre meisterliche Tätigkeit und überreichten<br />
ihm den Silbernen Meisterbrief der Handwerkskammer Düsseldorf
163
164<br />
PERSONEN<br />
Geburtstage<br />
Ehrenobermeister<br />
Wolfgang Suchanek, 21.6.<br />
Informationstechnikermeister<br />
Ehrenobermeister der Informationstechniker-Innung<strong>Mönchengladbach</strong>/Kreis<br />
Neuss<br />
Dieter Waldhausen, 27.6.<br />
Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />
Ehrenobermeister der Innung<br />
des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Karl Bühler, 3.7.<br />
Maurer- und Stuckateurmeister<br />
Ehrenobermeister der Bau- und<br />
Stuckateur-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Franz-Josef Rademacher, 6.7.<br />
Tischlermeister<br />
Ehrenobermeister der<br />
Tischler-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />
Willi Heinen, 7.7.<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Ehrenobermeister der Malerund<br />
Lackierer-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Manfred Kluth, 7.7.<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Ehrenobermeister der Malerund<br />
Lackierer-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Geburtstage<br />
Innungsmitglieder<br />
80 JAHRE<br />
Heinrich Baumanns, 10.8.<br />
Gas- und<br />
Wasserinstallateurmeister<br />
Fockestr. 78<br />
41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
75 JAHRE<br />
Alfons Schmitz, 27.7.<br />
Schuhmachermeister<br />
Am Woltershof 13<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
70 JAHRE<br />
Hans-Dieter Halfmann, 24.7.<br />
Inhaber eines<br />
Raumausstatterbetriebes<br />
Erzbergerstr. 132-134<br />
41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Dieter Grasnick, 9.8.<br />
Fliesen-, Platten- und<br />
Mosaiklegermeister<br />
Mühlenstr. 200-204<br />
41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
65 JAHRE<br />
Dieter Stümpges, 4.8.<br />
Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />
Beckrather Dorfstr. 65<br />
41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
60 JAHRE<br />
Dipl.-Ing. Friedhelm Liffers, 16.7.<br />
Inhaber eines<br />
Elektrotechnikerbetriebes<br />
Am Wickrather Tor 57<br />
41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Günter Ellwart, 17.7.<br />
Friseurmeister<br />
Graf-Haeseler-Str. 28<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
50 JAHRE<br />
Gerd Sieberichs, 17.7.<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Gustav-Karsch-Str. 16<br />
41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Peter Koll, 25.7.<br />
Inhaber eines<br />
Informationstechnikerbetriebes<br />
Kölner Str. 8 a, 41363 Jüchen<br />
Dieter Reipen, 31.7.<br />
Gas- und Wasserinstallateursowie<br />
Zentralheizungs- und<br />
Lüftungsbauermeister<br />
Bonnenbroicher Str. 93<br />
41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Udo Nösen, 11.8.<br />
Maler- und Lackierermeister<br />
Aachener Str. 390<br />
41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Udo Heßke, 14.8.<br />
Elektrotechnikermeister<br />
Krefelder Str. 729<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Arbeitnehmerjubiläen<br />
25-JÄHRIGES<br />
Juniorenkreis Handwerk<br />
Regionalkreis <strong>Mönchengladbach</strong> e.V.<br />
Er ging von uns<br />
Christoph Schmitz, 25.5.<br />
Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />
†<br />
Neusser Str. 13<br />
41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
im Alter von 48 Jahren<br />
Gisela Bühler<br />
Bökelstraße 175<br />
41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Frau Bühler ist am 1.7.2011<br />
25 Jahre in der Firma<br />
Dr. Karl Bühler Baugesellschaft<br />
mbH, Bökelstraße 175 in<br />
41063 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />
Jolanthe Waszcyk<br />
Ostwall 261<br />
47798 Krefeld<br />
Frau Waszcyk ist am 1.7.2011<br />
25 Jahre in der Firma Konditorei<br />
Heinemann GmbH & Co. KG,<br />
Krefelder Straße 645,<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />
Wer sind wir? Junghandwerker sind verantwortlich denkende und leitende Meister und selbstständige Handwerker bis<br />
40 Jahre, die sich für ein modernes und selbstständiges Handwerk engagieren und nach außen vertreten.<br />
Junghandwerker sind fortschrittliche Handwerker und dem Handwerk verbundene Personen, die sich mit den<br />
Problemen unserer Zeit auseinandersetzen.<br />
Junghandwerker sind Verfechter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der sozialen<br />
Marktwirtschaft sowie des Leistungsprinzips.<br />
Was wollen wir? Junghandwerker setzen sich für die duale Berufsausbildung ein und unterstützen<br />
eine Politik, die den Stellenwert des Handwerks als tragende Säule der Marktwirtschaft erkennt.<br />
Junghandwerker werben für das Image des fortschrittlichen Handwerks mit seiner Dynamik und Leistungsfähigkeit.<br />
Solltest du Interesse an uns haben und die Möglichkeiten nutzen, dich in anderen Betrieben zu <strong>info</strong>rmieren, mit uns<br />
dich hautnah am Markt zu orientieren, Erfahrungsaustausch gewerkübergreifend zu pflegen oder fachübergreifende<br />
Kontakte zu jungen Meisterinnen und Meistern zwecks gegenseitiger Hilfestellung zu nutzen, so melde dich bitte<br />
unter Telefon 02161/491555.
DIE INNUNG DES KFZ-GEWERBES EMPFIEHLT:<br />
Die Warnweste nicht nur als Hingucker<br />
Eine Pflicht in gewerblichen Fahrzeugen<br />
Die Urlaubszeit ist Reisezeit und<br />
der richtige Zeitpunkt, nochmals<br />
den Inhalt der Fahrzeuge zu<br />
überprüfen. So gehören Warnwesten<br />
in jedes Auto. Wer bei einem<br />
Unfall oder einer Panne die<br />
Weste mit der Euro-Norm EN 471<br />
trägt, ist für andere Autofahrer<br />
besser sichtbar. Damit sie im Fall<br />
des Falles griffbereit ist, wird sie<br />
im Fahrerraum deponiert.<br />
In Deutschland ist die Tragepflicht<br />
nicht durch eine straßenverkehrsrechtliche<br />
Vorschrift,<br />
sondern durch eine Unfallverhütungsvorschrift<br />
der Berufsgenossenschaften<br />
geregelt. Es muss<br />
mindestens eine Weste für den<br />
WIR VERSTEHEN UNSER HANDWERK.<br />
DR. BACKES + PARTNER<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
Hohenzollernstr. 177<br />
41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
TEL. 0 21 61 - 8 13 91-0<br />
FAX 0 21 61 - 8 13 91-50<br />
<strong>info</strong>@dr-backes.de<br />
www.dr-backes.de<br />
Fahrer, bei Fahrzeugen, die regelmäßig<br />
mit Beifahrern besetzt<br />
sind, auch für die Beifahrer mitgeführt<br />
werden. Die Weste ist<br />
bei jedem Aufenthalt außerhalb<br />
des Fahrzeuges auf öffentlichen<br />
Straßen zu tragen. Das Nichtmitführen<br />
und das Nichtbenutzen<br />
sind nach der Unfallverhütungsvorschrift<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
im Sinne des Sozialgesetzbuches.<br />
Sie können von der Berufsgenossenschaft<br />
mit einem Bußgeld geahndet<br />
werden.<br />
Daher empfiehlt Peter Fischer als<br />
Obermeister der Kfz-Mechaniker-Innung<br />
dringend, bei allen<br />
Fahrzeugen des Fuhrparks zu<br />
BEI UNS LEGEN SIE IHRE INTERESSEN<br />
DR. PETER BACKES<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
DR. CHRISTOF WELLENS<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
HELMUT FREUEN<br />
Oberstadtdirektor a.D.<br />
Rechtsanwalt<br />
bis 2008<br />
überprüfen, ob Warnwesten in<br />
notwendiger Stückzahl in den<br />
Fahrzeugen liegen. Darüber hinaus<br />
sollte auch dann zeitgleich<br />
IN GUTE HÄNDE.<br />
MICHAEL BERGHS<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />
Mediator<br />
VERONIKA HEUSER<br />
Rechtsanwältin<br />
Fachanwältin für Sozialrecht<br />
MARTINA SCHÄCKEL<br />
Rechtsanwältin<br />
KREIHA<br />
das Verfallsdatum des vorgeschriebenen<br />
Verbandskastens in<br />
Augenschein genommen werden.<br />
DR. CARSTEN CHRISTMANN<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
DR. LUTZ HÄHLE<br />
Rechtsanwalt<br />
ULLRICH FELLER<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Medizinrecht<br />
LENA SCHIMMELPFENNIG LL.M.<br />
Rechtsanwältin<br />
165
166<br />
KREIHA<br />
DIE DACHDECKER-INNUNG FRAGT<br />
Schwitzen Sie noch oder wohnen Sie schon?<br />
Vorteile der Wärmedämmung im Sommer<br />
Unter den rekordverdächtigen<br />
Temperaturen im Sommer leiden<br />
nicht nur Gletscher und Eisberge.<br />
Auch wer in einer nicht optimal<br />
wärmegedämmten Dachwohnung<br />
lebt, bekommt die Hitze zu<br />
spüren.<br />
Die Dachflächen sind im Sommer<br />
während des ganzen Tages ununterbrochen<br />
der Sonneneinstrahlung<br />
ausgesetzt. Ist nur eine<br />
mangelhafte Wärmedämmung<br />
vorhanden, heizt sich die Innenraumluft<br />
im Dachgeschoss<br />
enorm auf. Und auch die Dachunterkonstruktion<br />
– also der<br />
Dachstuhl – speichert Wärme, die<br />
nachts abgegeben wird. Von Abkühlung<br />
also keine Spur, denn in<br />
einer Dachunterkonstruktion<br />
sind mehrere Kubikmeter des<br />
ausgezeichneten Wärmespeichers<br />
Holz verbaut.<br />
Ziel einer optimalen Wärmedämmung<br />
ist daher die Vermeidung<br />
von Wärmedurchgang<br />
durch die Dämmschicht – im<br />
Sommer von außen nach innen,<br />
im Winter von innen nach außen.<br />
Im Gegensatz zu der früher weit<br />
verbreiteten Ansicht, dass eine<br />
gute Wärmedämmung die Wärme<br />
speichern soll, gilt heute: Die<br />
optimale Wärmedämmung verhindert<br />
den Wärmedurchgang.<br />
Allerdings ist jeder Baustoff nur<br />
so gut und wirkungsvoll wie seine<br />
fachgerechte Verarbeitung.<br />
Jeder Fehler, der bei der (oft<br />
selbstverlegten) Wärmedämmung<br />
„eingebaut“ wird, rächt<br />
sich durch Wärmebrücken. Und<br />
die wiederum sorgen im Sommer<br />
für unnötige Aufheizung des<br />
Dachraums, im Winter für Schimmelbefall.<br />
Die fachgerechte Ausführung<br />
der Wärmedämmung –<br />
Licht, Luft, Sonne, aber keine Hitze: Neue Dachfenster tragen zum Wohlfühl-Klima<br />
im Dachgeschoss maßgeblich bei<br />
Haben Sie • einen tollen, ungewöhnlichen Auftrag erhalten<br />
• eine Betriebsvergrößerung durchgeführt<br />
• besondere Jubiläen in Ihrem Betrieb<br />
• ein Patent entwickelt – und und und ...<br />
dann veröffentlichen wir dieses gerne in unserem monatlich<br />
erscheinenden Mitteilungsblatt, dem Sprachrohr für den<br />
Handwerksbetrieb in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />
Bitte setzen Sie sich dann mit der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Mönchengladbach</strong>, Frau Berg, Telefon 02161-491526, in Verbindung.<br />
Kein seltener Anblick unter deutschen Dächern: Die – oft selbst verlegte –<br />
Wärmedämmung sorgt im Sommer für unnötig große Hitze und im Winter<br />
für unnötig hohe Heizkosten. Sanierung lohnt sich<br />
meist in Zusammenhang mit einer<br />
Dachsanierung oder größeren<br />
Dachreparatur – sollte deshalb<br />
ausschließlich dem Handwerker<br />
überlassen werden, der<br />
für das Dach die entsprechende<br />
Kompetenz besitzt: dem Dachdecker.<br />
Übrigens schreibt die<br />
Energieeinsparverordnung EnEV<br />
2009 auch im Falle von Sanierungen<br />
bzw. Reparaturen der<br />
Dacheindeckung die Optimierung<br />
der Wärmedämmung verbindlich<br />
vor.<br />
Eine weitere Wärmequelle im<br />
Dachbereich sind Dachfenster.<br />
Moderne Dachfenster besitzen<br />
neben einer guten Isolierverglasung<br />
(UW-Werte von 1,2 W/m 2 K<br />
sind keine Seltenheit) entsprechend<br />
wärmegedämmte Eindeckrahmen.<br />
Grundsätzlich gilt:<br />
Je niedriger der Wärmedurchgangskoeffizient<br />
(UW-Wert) ist,<br />
desto besser die Wärmedäm-<br />
mung. Darüber hinaus sollte ein<br />
Dachfenster zusätzlich die Möglichkeit<br />
der Beschattung besitzen.<br />
Sowohl die Nachrüstung<br />
von Beschattungssystemen als<br />
auch eine Nachrüstung von<br />
Dachfenstern (durch den Austausch<br />
mit einem modernen<br />
Fenster) sind möglich, sollten allerdings<br />
auch dem Dachdecker<br />
als Dach-Experten vorbehalten<br />
sein, um beste Ergebnisse zu erzielen.<br />
Auch, wenn der Sommer nur wenige<br />
Wochen dauert: Im nächsten<br />
Sommer klettert das Thermometer<br />
wieder und im Winter<br />
die Heizkosten, wenn das Dach<br />
nicht optimal gedämmt ist.<br />
Die Adressen der Dach- und<br />
Dämm-Experten in der Nähe gibt<br />
es bei der örtlichen Dachdecker-<br />
Innung und im Internet unter<br />
www.handwerk-mg.de
167
168<br />
KREIHA<br />
DIE INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA BESCHEINIGT:<br />
SHK-Innungsbetriebe bestens <strong>info</strong>rmiert<br />
Gut geschult heißt gut beraten<br />
Rund ums Haus kommen auf den<br />
Eigentümer viele gesetzliche und<br />
vertragliche Verpflichtungen zu.<br />
Wer Förderprogramme für sich<br />
nutzen möchte, muss einen weiteren<br />
Berg an detaillierten Informationen<br />
verarbeiten. Sei es in<br />
Fragen der Förderung von Solarenergienutzung<br />
oder hinsichtlich<br />
der finanziellen Unterstützung<br />
beim Einbau barrierefreier<br />
Bäder. Was ist Muss und was ist<br />
Kann? Was geht und was nicht?<br />
Antworten auf diese Fragen haben<br />
die Meisterbetriebe der Innung<br />
für Sanitär- und Heizungstechnik.<br />
Die Innung sorgt dafür,<br />
dass die Mitglieder stets auf dem<br />
neuesten Informationsstand<br />
sind. Dies geschieht durch die<br />
Weitergabe brandaktueller Informationen<br />
und durch die regelmäßige<br />
Schulung der Mitgliedsbetriebe<br />
in Seminaren und<br />
Fernlehrgängen. Wer sich als<br />
Hausbesitzer an einen Innungsbetrieb<br />
wendet, der kann sicher<br />
sein, kompetent und aktuell beraten<br />
zu werden.<br />
Genau für diese Serviceleistung<br />
investieren die Meisterbetriebe<br />
des Sanitär- und Heizungsfaches<br />
Zeit in die Weiterbildung. Denn<br />
Beratungen auf der Basis veralterten<br />
Wissens können sich für<br />
den Kunden schnell negativ aus-<br />
wirken. Ein Risiko, das man als<br />
Hausbesitzer ausschließen kann,<br />
DIE SCHUHMACHER-INNUNG ERKLÄRT ES UNS<br />
Auf Schusters Rappen<br />
Ursprung einer Redensart<br />
Schuhe gehören zu den ältesten<br />
Kleidungsstücken der Menschheit.<br />
Es liegt also nahe, dass rund<br />
um die Fußbekleidung Redensarten<br />
entstanden sind, die heute<br />
zu unseren täglichen Sprachgewohnheiten<br />
gehören. Das gilt<br />
auch für den Satz „auf Schusters<br />
Rappen“, der vielen von uns bekannt<br />
ist und immer wieder verwendet<br />
wird. Doch woher<br />
kommt er eigentlich? „Rappen“<br />
sind – neben dem Kleingeld der<br />
Brandaktuelle Infos aus erster Hand: So sorgt die Innung Sanitär-Heizung-<br />
Klima für ihre Mitgliedsbetriebe. (Bildquelle: Jörg Scheele)<br />
die früher den Reichen vorbehalten<br />
waren. Wer sich diese edlen<br />
Tiere nicht leisten konnte, zog zu<br />
Fuß durch die Lande. Und das in<br />
der Regel mit einfachen Schu-<br />
Eidgenossen – schwarze Pferde, hen, die damals nicht modisch<br />
farbig, sondern schwarz waren<br />
und die man daher scherzhaft<br />
„Schusters Rappen“ nannte. In<br />
eine ähnliche Richtung geht die<br />
Erklärung, dass die Schuhmacher<br />
früher arm waren, keine Pferde<br />
zur Verfügung hatten und ausschließlich<br />
schwarze Schuhe gemacht<br />
und getragen haben, die<br />
landläufig dann als „die Rappen<br />
des Schusters“ bezeichnet wurden.<br />
Es gibt noch eine andere Geschichte:<br />
Bis ins 18. Jahrhundert<br />
fertigten die damals „Schuster“<br />
genannten Schuhmacher für das<br />
in der Zeit zahlreiche Militär oft<br />
schwarze Stiefel an. Diese wurden<br />
von weiten Teilen der Bevölkerung<br />
„Schusters Rappen“ genannt.<br />
wenn man die SHK-Innungsprofis<br />
konsultiert.<br />
Heute meinen wir<br />
mit der Redensart<br />
„zu Fuß gehen“. Die<br />
Schuhe, die wir dabei<br />
tragen, sind jedoch<br />
keineswegs nur<br />
noch schwarz und machen<br />
so manchem edlen<br />
„Rappen“ alle Ehre.<br />
Der Schuhmacher kommt nach<br />
wie vor ins Spiel, entweder durch<br />
die Maßanfertigung, Reparatur<br />
oder Beratung. Seine handwerkliche<br />
Kompetenz ist unbestritten,<br />
wenn es um gute Schuhe geht.<br />
Weitere Infos und Tipps unter<br />
www.schuhmie.de im Internet.<br />
Quelle: FUSIO
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
nicht überall ist die Bedeutung der Innung als Basisorganisation<br />
des örtlichen Handwerks bekannt.<br />
Sie können sich auf dieser Seite kurz und knapp über<br />
die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft <strong>info</strong>rmieren.<br />
Diese Informationen sind natürlich nur Ausschnitte der<br />
umfangreichen Vorzüge einer Innungsmitgliedschaft.<br />
Nachfolgend vorab nur einmal sieben Gründe, die für<br />
eine Mitgliedschaft sprechen:<br />
➊ Wir kümmern uns um die Einziehung Ihrer geschäftlichen<br />
Forderungen. Dieser Service ist kostenlos und<br />
erspart Innungsmitgliedern zeitraubende Schreibtischarbeit.<br />
Wettbewerbswidrige Werbung, wie zum<br />
Beispiel das unzulässige Anbieten handwerklicher<br />
Leistungen, ahnden wir sofort als Wettbewerbsverstoß<br />
durch entsprechende Abmahnverfahren, ohne<br />
Imageschaden für Sie.<br />
➋ Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gehören auch zu<br />
den wesentlichen Aufgaben Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
und Innung. So suchen wir intensiven Kontakt<br />
zu den Medien und zeigen sichtbare Präsenz auf<br />
öffentlichen Veranstaltungen. Diese Aktivitäten<br />
bringen Ihnen neue Kunden!<br />
➌ Kostenfreie Rechtsberatung in allen Fragen des<br />
Arbeits-, des Sozial- und des Vertragsrechts. Auch<br />
werden Sie von uns kostenlos vor den Arbeits-,<br />
Sozial- und Verwaltungsgerichten vertreten.<br />
➍ Die Fachverbände unterrichten Sie regelmäßig über<br />
technische, wirtschaftliche und rechtliche Neuerun-<br />
Hiermit beantrage(n) ich/wir den Erwerb der Mitgliedschaft bei der<br />
ab .<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>, den<br />
KREIHA<br />
Ihre Innung –<br />
Es gibt viele gute Gründe, dabei zu sein!<br />
gen. Es werden Fachveranstaltungen, Vorträge,<br />
Lehrgänge und Seminare angeboten. Maßnahmen<br />
also, die Ihnen Ihre tägliche Arbeit erleichtern.<br />
➎ Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> vertritt auch die Gesamtinteressen<br />
des selbstständigen Handwerks und vor<br />
allem im politischen Bereich.<br />
➏ Für Innungsmitglieder ist die Berufsausbildung<br />
der Auszubildenden günstiger. Innungsmitglieder<br />
müssen nur reduzierte Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />
zahlen.<br />
➐ Als Innungsmitglied können Sie kostengünstige<br />
Versicherungen über das Versorgungswerk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
mit der Signal/Iduna-Versicherung<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Das wichtigste Argument bei allen Leistungen ist zweifellos<br />
der Kostenvorteil einer Innungsmitgliedschaft.<br />
Ihre Mitgliedschaft macht sich mehr als bezahlt.<br />
Also, auf was warten Sie noch?<br />
Nehmen Sie sofort Kontakt auf. Es lohnt sich für Sie.<br />
Lassen Sie sich überzeugen.<br />
A U F N A H M E A N T R A G<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Haus des Handwerks<br />
Pescher Str. 115<br />
41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Telefon: 02161/491525<br />
Fax: 02161/491550<br />
homepage: www.Kh-mg.de<br />
E-Mail: <strong>info</strong>@kh-mg.de<br />
-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Stempel und Unterschrift<br />
169<br />
✁
170<br />
KREIHA<br />
Jazzfrühschoppen war eine gelungene Familienfeier<br />
Gäste klönten und lachten bis in den Nachmittag hinein<br />
Übermütiges Lachen weht über<br />
den Flur, der große Saal ist mit<br />
wenigen Handgriffen zum Kinderzimmer<br />
geworden, Luftballons,<br />
Legosteine und Memory liegen<br />
auf dem Boden, am Tisch<br />
wird mit großem Eifer „Mensch<br />
ärgere Dich nicht“ gespielt: Dort,<br />
wo kurz zuvor noch die Erwachsenen<br />
den Auftakt zum mittlerweile<br />
schon traditionellen Jazzfrühschoppen<br />
von <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
und Volksbank<br />
<strong>Mönchengladbach</strong> genossen haben,<br />
tobt ausgelassen der Nachwuchs<br />
des Handwerks.<br />
Aber nicht nur die Kleinen sind<br />
begeistert. Lothar Beine, SPD-<br />
Fraktionschef, kommt mit seiner<br />
Frau Rita regelmäßig zu diesem<br />
besonderen Jazzfrühschoppen in<br />
die Volksbank: „Das liegt nicht<br />
nur daran, dass wir Jazzfans sind<br />
und Manni Schmelzer mögen. Ich<br />
nutze die Gelegenheit gerne, um<br />
in diesem lockeren Ambiente Gespräche<br />
zu führen, zu denen ich<br />
sonst kaum komme.“<br />
Auch Hans-Jürgen Meisen, Kreisbau-Vorstand,<br />
sieht das zwanglose<br />
Treffen als „gesellschaftliches<br />
Ereignis, zu dem man hin<br />
muss und zu dem man gerne<br />
geht“. Auch er nutzt den Sonntag,<br />
um Kontakte zu pflegen. Er<br />
freut sich, „dass die Veranstaltung<br />
von Jahr zu Jahr wächst“.<br />
Rund 250 Gäste hatten sich angemeldet.<br />
Eine Zahl, die Gastgeber<br />
Heinz-Wilhelm Hermeling,<br />
Volksbank-Vorstand, mehr als<br />
wohlwollend zur Kenntnis<br />
nimmt: „Es ist spannend, dass jedes<br />
Jahr mehr kommen, vor allem<br />
auch ganze Familien. Das<br />
zeigt, dass sich unsere Gäste<br />
wohlfühlen. In den Gesprächen<br />
ist nicht nur die jeweilige Auftragslage<br />
Thema, sondern vielfach<br />
auch Familie und Hobbys.“<br />
Sich in ungezwungener Umgebung,<br />
abseits vom Arbeitsalltag<br />
und Stress, zum Klönen und Feiern<br />
zu treffen: dieses Konzept sei<br />
Eingerahmt von Manni Schmelzer und Band (v.l.): Lothar Erbers (Vorstand Volksbank), Frank Mund (Kreishandwerksmeister),<br />
Heinz-Wilhelm Hermeling (Vorstand Volksbank)<br />
zu 100 Prozent aufgegangen,<br />
freut sich Stefan Bresser, Geschäftsführer<br />
der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />
„Die Teilnehmerzahl<br />
ist schon gigantisch. Wir werden<br />
das Konzept sicherlich in den<br />
kommenden Jahren weiterführen.<br />
Vor allem auch mit Manni<br />
Schmelzer, der ein wesentlicher<br />
Bestandteil unserer Veranstaltung<br />
ist.“ Besonders hat Stefan<br />
Bresser sich über das „niveauund<br />
anspruchsvolle Programm<br />
von Martin Schopps gefreut“.<br />
Der Kölner Künstler, im Hauptberuf<br />
Lehrer, war engagiert worden,<br />
um schon zu Beginn des<br />
Jazzfrühschoppens klar zu machen,<br />
dass bei diesem Treffen der<br />
Spaß im Vordergrund steht. Er<br />
freute sich als Pädagoge denn<br />
auch, „dass ich vor einer mucksmäuschenstillen<br />
,Klasse‘ sprechen<br />
darf. Das bin ich nicht mehr<br />
gewohnt“. Dem ersten Lacher<br />
folgten tiefgründige Bemerkungen<br />
über das Bildungsniveau an<br />
unseren Schulen. Kleine Kostprobe:<br />
„Welche Konfession hat der<br />
Papst?“ Antwort eines Schülers:<br />
„Mindestens XL.“ Oder: Angesichts<br />
des stetig steigenden Kon-<br />
sums „bewusstseinserweiternder<br />
Substanzen“ würden an den<br />
Schulen die Freistunden heutzutage<br />
„Happy Hour“ genannt.<br />
Später landete Schopps bei den<br />
Fallstricken der Partnerbeziehungen,<br />
in die jeder sich so oder<br />
auf andere Weise schon mindestens<br />
einmal im (Ehe-)Leben verheddert<br />
hat.<br />
Frank Mund, Kreishandwerksmeister,<br />
freute sich nicht nur<br />
über das Programm von Martin<br />
Schopps. Die Anreise von Günter<br />
Bode, Kreishandwerksmeister<br />
aus Kleve, Walter Papendorf,<br />
stellv. Kreishandwerksmeister<br />
aus Oberhausen und von Achim<br />
Zirwes, Kreiha-Geschäftsführer<br />
Kleve, zeige, „dass sich unser Familientreffen<br />
auch überregional<br />
herumgesprochen hat“. Frank<br />
Mund betonte die enge Verbindung<br />
von Handwerkerschaft und<br />
Volksbank: „Die gute Kooperation<br />
zeigt sich allein schon beim<br />
Thema Energiesparen.“ Das hatte<br />
zuvor auch Volksbankvorstand<br />
Heinz-Wilhelm Hermeling so gesehen,<br />
der die Bedeutung der<br />
Kreiha als einer der Gründungspartner<br />
der Bürger Solar Mön-<br />
chengladbach eG hervorhob:<br />
„Das habe ich so noch nicht erlebt<br />
und bewundere Sie, dass Sie<br />
in so kurzer Zeit die Solar-Module<br />
der Bürger Solar <strong>Mönchengladbach</strong><br />
auf die Dächer gebracht<br />
haben.“<br />
Das sei halt die Stärke der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />
meinte denn<br />
auch Frank Mund: „Wer, außer<br />
uns, ist zu solch einer Leistung<br />
fähig?“ Mit einem Augenzwinkern<br />
leitete er nach einer wohltuend<br />
kurzen Begrüßung zum<br />
kulturellen Teil über: „Manni<br />
Schmelzer ist auch ein Handwerker.<br />
Er spielt nicht nur, er baut<br />
auch die dazu nötigen Instrumente.“<br />
Dass er das außergewöhnlich gut<br />
kann, war sicher einer der Gründe,<br />
warum der Jazzfrühschoppen<br />
bis weit in den Nachmittag<br />
ging. Lothar Erbers, Vorstandsvorsitzender<br />
der Volksbank,<br />
freute es: „Wir können in der Region<br />
nicht nur zusammen arbeiten,<br />
sondern auch zusammen feiern.“<br />
Sprachs und bedankte sich<br />
beim verantwortlichen Organisator<br />
Wolfgang Weuthen für die<br />
„perfekte Organisation“.
Umweltfreundlicher Sonnenstrom<br />
Die ersten <strong>Mönchengladbach</strong>er Bürger-Photovoltaik-Anlagen sind im Bau<br />
An drei von insgesamt 10<br />
Dächern städtischer Liegenschaften<br />
werden die ersten Photovoltaik-Anlagen<br />
montiert. Von diesen<br />
ersten drei Dächern speisen<br />
zukünftig Photovoltaik-Module<br />
auf einer Fläche von rund 5000<br />
Quadratmetern etwa 380.000 Kilowattstunden<br />
Sonnenstrom pro<br />
Jahr ins öffentliche Netz ein. Rainer<br />
Sender, Prokurist der NVV<br />
Tochter NEW Re und verantwortlich<br />
für die regenerative Energieerzeugung<br />
im NVV-Konzerngebiet,<br />
betont: „Für die Gewinnung<br />
von umweltfreundlichem<br />
Sonnenstrom durch eine Photovoltaik-Anlage<br />
ist das Dach der<br />
Gesamtschule Rheydt-Mülfort<br />
ein optimaler Standort. Neben<br />
der ausreichenden Größe gewährleisten<br />
Ausrichtung und<br />
Neigung eine gute Einstrahlung<br />
und damit einen hohen Ertrag.“<br />
„Voraussichtlich Ende Juni werden<br />
dann weitere Anlagen der<br />
Genossenschaft fertiggestellt<br />
sein und Sonnenstrom produzieren<br />
können“, so Wolfgang Weuthen,<br />
einer der beiden Vorstände<br />
der Bürgersolargenossenschaft<br />
<strong>Mönchengladbach</strong> (BSMG).<br />
„Alle Arbeiten an den kommunalen<br />
Dächern werden, wenn<br />
nichts Unvorhergesehenes dazwischenkommt,<br />
frist- und fachgerecht<br />
ausgeführt“, so Heinz-<br />
Willi Ober, Obermeister der Elektro-Innung<br />
und gleichzeitig Aufsichtsratsmitglied<br />
der BSMG.<br />
„Wir werden alles daransetzen,<br />
die Anlagen komplett vor dem<br />
1. Juli 2011 fertigzustellen, um so<br />
die derzeitige Einspeisevergütung<br />
für 20 Jahre zu sichern.“<br />
Stolz ist Heinz-Willi Ober auf die<br />
Arbeitsgemeinschaft BSMG seiner<br />
Meister- und Innungsbetriebe.<br />
So stellen sich 2 Dachdecker<br />
und 5 Elektrobetriebe aus <strong>Mönchengladbach</strong><br />
der Herausforderung,<br />
die Montage von ca. 3.700<br />
Modulen mit insgesamt über 800<br />
kWp in knapp 23 Tagen zu schaffen.<br />
Bei der Terminabstimmung<br />
zeigten sich die Schulleitungen<br />
und Hausmeister trotz der laufenden<br />
Abiturprüfungen sehr<br />
kooperativ. Hierfür bedankt sich<br />
Heinz-Willi Ober ganz besonders.<br />
Die BSMG wurde im Januar dieses<br />
Jahres in Kooperation mit der<br />
NEW Re, der NVV-Tochter für regenerative<br />
Energien, der Volksbank<br />
<strong>Mönchengladbach</strong> und der<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> gegründet.<br />
Als der Startschuss für die<br />
BSMG und somit auch für den<br />
Bau von Photovoltaik-Anlagen<br />
auf kommunalen Dächern fiel,<br />
waren fast alle verfügbaren Anteile<br />
vergeben – und das schon in<br />
wenigen Wochen seit Bestehen<br />
der Genossenschaft.<br />
Das Investitionsvolumen in Höhe<br />
von 1,8 Mio. Euro wird durch<br />
Zeichnung von 400.000 Euro an<br />
Geschäftsanteilen von jetzt be-<br />
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der Aufnahme von Krediten in<br />
Höhe von 1,4 Mio. Euro finanziert.<br />
Der Mindestgeschäftsanteil<br />
beträgt 500 Euro, die Höchstbeteiligung<br />
liegt aktuell bei 1.500<br />
Euro. Die Volksbank nimmt die<br />
Beitrittserklärungen der zahlreichen<br />
weiteren Interessenten entgegen.<br />
Heinz-Willi Ober sieht, ebenso,<br />
wie die übrigen Initiatoren der<br />
BSMG, die Solarenergie als eine<br />
Alternative zum Atomstrom. Die<br />
Erneuerbaren Energien seien aus<br />
dem Energiemix nicht mehr wegzudenken<br />
und sie werden in Zukunft<br />
noch weiter an Bedeutung<br />
gewinnen.<br />
„Es würde mich freuen, wenn die<br />
Stadt <strong>Mönchengladbach</strong> weitere<br />
Dachflächen zur Verfügung stellen<br />
könnte“, so Heinz-Willi Ober<br />
weiter, „denn es ist wichtig, dem<br />
ersten Schritt weitere folgen zu<br />
lassen, um zu zeigen, dass sich<br />
Photovoltaik-Anlagen auf Stadtdächern<br />
sowohl für die Stadt als<br />
auch für die ,Bürgergenossen’<br />
rentieren. Weiterhin wünschenswert<br />
wäre, auch kleine und<br />
größere Unternehmen sowie Privatpersonen<br />
würden dem Beispiel<br />
folgen und die Dienstleistungen<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
BSMG und der Volksbank<br />
<strong>Mönchengladbach</strong> in Anspruch<br />
nehmen.“<br />
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Die Arbeitsgemeinschaft<br />
BSMG besteht aus den Meister-<br />
und Innungsbetrieben<br />
DACHDECKERBETRIEBE:<br />
• W. Bach Bedachungen<br />
GmbH, Brabanter Straße<br />
115a, 41751 Viersen<br />
• Dachdeckermeister Heinrich<br />
Delvos, Keplerstraße 65,<br />
41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
ELEKTROBETRIEBE:<br />
• Winfried Hansen, Inh. Fa.<br />
Helmuth Gerichhausen,<br />
Geistenbecker Straße 66,<br />
41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
• Elektrotechnikermeister<br />
Gisbert Janssen,<br />
Dünner Straße 119,<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
• Elektro Morjan OHG,<br />
Alsstraße 187,<br />
41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
• Elektro Quack GmbH,<br />
Heinrich-Korsten-Straße 1,<br />
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• Siegers Haustechnik GmbH<br />
& Co. KG, Bergerstraße 27,<br />
41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Ansprechpartner der Arbeitsgemeinschaft<br />
BSMG ist<br />
Heinz-Willi Ober, der telefonisch<br />
unter 02161/15308 erreichbar<br />
ist.<br />
171
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<strong>Mönchengladbach</strong> bietet Rechtsberatung für alle Mitglieder<br />
in allen Fragen des Vertrags-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts,<br />
soweit sie im Zusammenhang mit der Betriebsführung<br />
stehen.<br />
Schwerpunkt ist dabei die Durchsetzung von ausstehenden<br />
Forderungen der Handwerksbetriebe aus Werkverträgen,<br />
insbesondere nach VOB. Es werden für die Mitglieder<br />
Mahn- und Vollstreckungsbescheide beantragt<br />
und Zwangsvollstreckungsmaßnahmen durchgeführt.<br />
Kommt es aufgrund des Rechtsmittels eines Schuldners zu<br />
einer streitigen Verhandlung, so kann die Sache problemlos<br />
an einen Rechtsanwalt abgegeben werden.<br />
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Für den Nachwuchs gemacht: „Autoberufe.de“ im neuen Look<br />
Frisch, flott und farbenfroh<br />
strahlt jetzt die neue Seite<br />
www.autoberufe.de den Internet-Surfer<br />
an. Die Website der<br />
Nachwuchsförderungskampagne<br />
im Zentralverband Deutsches<br />
Kfz-Gewerbe (ZDK) ist nach einem<br />
umfangreichen inhaltlichen<br />
und optischen Relaunch neu gestartet.<br />
„Wir wollen den Jugendlichen<br />
auf Augenhöhe begegnen<br />
und uns so im Wettbewerb um<br />
Schulabgänger von anderen<br />
Branchen abheben“, begründet<br />
Obermeister Peter Fischer die<br />
Aktion.<br />
Aktuell stehen die kaufmännischen<br />
und technischen Berufsbilder<br />
im Kfz-Gewerbe bei den<br />
Schulabgängern an vorderer Stelle.<br />
Auf Platz 1 der „Lieblings-Ausbildungsberufe“<br />
rangiert der<br />
Kfz-Mechatroniker. Insgesamt<br />
waren 87 800 Auszubildende Ende<br />
2010 in einem Kfz-Betrieb beschäftigt.<br />
Das waren 4,5 Prozent<br />
mehr als im Vorjahr. Die demografische<br />
Entwicklung zeigt aber:<br />
Es wird schwieriger, beruflichen<br />
Nachwuchs zu gewinnen. „Bis<br />
2020 wird die Zahl der Schulabgänger<br />
um 13,5 Prozent zurückgehen“,<br />
sagt Peter Fischer. „Wir<br />
sind stolz darauf, auch diesen<br />
neuen Auftritt in unsere eigene<br />
Homepage www.kfz-innungmg.de<br />
integriert zu haben.“<br />
Deshalb beschlossen die Mitglieder<br />
der Nachwuchsförderungskampagne<br />
vor rund einem Jahr,<br />
der Initiative eine neue Richtung<br />
zu geben und dem aktuellen<br />
Trend anzupassen. Gemeinsam<br />
mit dem ZDK arbeiten Vertreter<br />
von 34 deutschen und internationalen<br />
Automobilherstellern und<br />
Importeuren in der Kampagne –<br />
und das seit über 30 Jahren. Ziel<br />
ist es, qualifizierten Nachwuchs<br />
für die Branche zu sichern, die<br />
jungen Menschen optimal auszubilden<br />
und ihnen Karrierewege<br />
zu eröffnen.<br />
Der neue Auftritt zeigt, was heute<br />
im Netz aktuell ist. Mit weni-<br />
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Auszubildende, aber auch Lehrer<br />
und Berufsberater kurz und bündig<br />
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Krefeld<br />
M-Gladbach<br />
Moers<br />
Remscheid<br />
Siegburg<br />
173
174<br />
INFOS<br />
Niederschlagsversickerung<br />
Regenwasser möglichst auf dem Grundstück versickern lassen<br />
Wird ein Grundstück bebaut,<br />
entstehen Dachflächen und Hofbereiche.<br />
Das hier anfallende Regenwasser<br />
wird über Rohre abtransportiert<br />
und in den Kanal<br />
eingeleitet. Genau das, was man<br />
vor Jahrzehnten als Errungenschaft<br />
der modernen Entwässerungstechnik<br />
betrachtete, entpuppte<br />
sich zwischenzeitlich als<br />
Fehler.<br />
Konnte das Wasser auf dem unbebauten<br />
Grundstück noch<br />
großflächig versickern, wird es<br />
beim bebauten Boden über einen<br />
Kanal abgeleitet. In Folge ergänzt<br />
sich der Grundwasserspiegel<br />
nicht ausreichend und sinkt<br />
ab. Das wiederum kann die Trinkwassergewinnung<br />
in Frage stellen.<br />
Deshalb muss Regenwasser nach<br />
den Festlegungen des Wasserhaushaltsgesetzes<br />
seit dem 1.<br />
März 2010 buchstäblich in eine<br />
NEU! STEGDOPPELPLATTEN UND ZUBEHÖR<br />
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andere Richtung fließen. Anstatt<br />
über Abläufe in den Kanal, muss<br />
es bei neuen Bauprojekten auf<br />
den Grundstücken per Sickerpflaster<br />
oder Sickermulde dem<br />
natürlichen Wasserkreislauf direkt<br />
zugeführt werden. Das Wasser<br />
von den Dächern muss in<br />
Drainagerohre fließen, die für eine<br />
Ausbringung des Regens im<br />
Boden des Grundstückes sorgen.<br />
Ziel ist eine großflächige Versickerung<br />
zur Grundwasseranreicherung.<br />
Bei der Oberflächenentwässerung<br />
soll dadurch um<br />
nicht mehr als zehn Prozent von<br />
der natürlichen Entwässerungs-<br />
Situation (wie sie vor der Bebauung<br />
war) abgewichen werden.<br />
Das Grundstück muss allerdings<br />
hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit<br />
und Größe zur Aufnahme<br />
des Niederschlagswassers geeignet<br />
sein. Damit der Garten<br />
nicht zur Moorlandschaft mu-<br />
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schon in der frühen Planungsphase<br />
von einem Meisterbetrieb<br />
der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik<br />
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Profis sind auch in umwelttechnischen<br />
Belangen gut ausgebildet<br />
und können die Entwässerungssituation<br />
individuell und<br />
sicher bewerten.<br />
Sickerpflaster anstatt Hofablauf – so soll die Flächenentwässerung aussehen<br />
(Bildquelle: Braun)
PFIFFIKUS Kinderschutz<br />
Stark erweitertes Reha-Management<br />
Kinderunfälle gehen glücklicherweise<br />
zumeist recht glimpflich<br />
aus, doch manchmal lassen sich<br />
Unfallfolgen leider nicht mit einem<br />
Pflaster heilen. Die SIGNAL<br />
IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg,<br />
hat nun das Reha-Management<br />
im Rahmen ihres spartenübergreifenden<br />
PFIFFIKUS Kinderschutzes<br />
deutlich erweitert.<br />
Bereits das obligatorisch mitversicherte<br />
Reha-Management sichert<br />
nach einem schweren Unfall<br />
ab dem Tag der Unfallmeldung<br />
eine individuelle und zielgerichtete<br />
Rehabilitation. Neben<br />
der Kostenübernahme berät der<br />
Assisteur „Doc24 – Ihr persönlicher<br />
Reha-Manager“ die Eltern<br />
beispielsweise über Therapieund<br />
Behandlungsmaßnahmen<br />
und hilft dabei, die geeigneten<br />
Maßnahmen zu vermitteln. Darüber<br />
hinaus <strong>info</strong>rmiert er über<br />
möglicherweise nötige Umbaumaßnahmen<br />
zu Hause.<br />
Zudem enthalten die PFIFFI-<br />
KUSpakete PLUS und TOP den<br />
Zusatzbaustein „Reha Plus-Junior“.<br />
Dieser sieht einmal eine im<br />
Vergleich zum Reha-Management<br />
um 5.000 Euro erhöhte Versicherungssumme<br />
des Reha-Managements<br />
in Höhe von 17.500<br />
Euro vor. Zudem beinhaltet er<br />
zahlreiche Leistungserweiterungen.<br />
So organisiert, vermittelt<br />
und zahlt die SIGNAL IDUNA beispielsweise<br />
im Rahmen von Reha-Fit<br />
physiotherapeutische Kurse<br />
(maximal 30 Stunden), persönliche<br />
Reha-Trainer (maximal<br />
zehn Stunden) und auch geeignete<br />
Fitnessstudios (maximal für<br />
ein Jahr). Der enthaltene Mobilitätsservice<br />
trägt dafür Sorge,<br />
dass das Kind von seinem Erstwohnsitz<br />
zu den angeordneten<br />
Untersuchungen, Therapien und<br />
Reha-Maßnahmen gelangt. Zudem<br />
ist ein einwöchiger Familienurlaub<br />
enthalten, den die SIG-<br />
NAL IDUNA organisiert und bis<br />
zu einer Höhe von 3.000 Euro bezahlt.<br />
Der in den drei PFIFFIKUSpaketen<br />
enthaltene Unfallschutz leistet<br />
umfassend bei Invalidität und<br />
mildert so zumindest die finanziellen<br />
Folgen eines schweren Unfalls.<br />
In der Spitze beträgt die<br />
Leistungssumme 400.000 Euro<br />
(TOP); dazu kommt im PFIFFIKUS<br />
TOPpaket noch eine lebenslange<br />
monatliche Unfallrente in Höhe<br />
von bis zu 1.200 Euro. In allen Paketvarianten<br />
mitversichert sind<br />
beispielsweise Gesundheitsschäden<br />
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Vergiftungen bis zum 14. Lebensjahr<br />
oder auch kosmetische<br />
Operationen. Als zusätzliche<br />
Leistung sieht PFIFFIKUS die beitragsfreie<br />
Weiterführung des<br />
Vertrages vor, falls der Versicherungsnehmer<br />
– Vater oder Mutter<br />
– verstirbt.<br />
Doch PFIFFIKUS ist weit mehr als<br />
eine Kinderunfallversicherung,<br />
sondern bietet vielmehr spartenübergreifende<br />
Leistungen,<br />
die in den Paketen START, PLUS<br />
und TOP den verschiedenen Anforderungen<br />
Rechnung tragen.<br />
Diese reichen von Leistungen im<br />
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175
176<br />
INFOS<br />
Handwerksbetriebe setzen zunehmend auf Fachoberschulreife!<br />
Repräsentative Umfrage der Handwerkskammer zur Bewerberqualifikation<br />
Die Konjunktur im Handwerk<br />
brummt, der Personalbedarf<br />
steigt. Von den fünfzig Berufen<br />
mit den meisten offenen Stellen<br />
entfallen derzeit alleine 19 auf<br />
die „Wirtschaftsmacht von nebenan“<br />
(so der Slogan der aktuellen<br />
Imagekampagne des Handwerks).<br />
Auf dem Arbeitsmarkt<br />
werden die gesuchten Fachkräfte<br />
aber auch nach der erweiterten<br />
Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
seit dem 1. Mai aber kaum zu finden<br />
sein. Umso engagierter setzt<br />
der beschäftigungsstärkste aller<br />
großen Wirtschaftssektoren, das<br />
Handwerk (1 Mio. in NRW,<br />
300.000 im Regierungsbezirk<br />
Düsseldorf) auf selbst ausgebildeten<br />
Berufsnachwuchs. 2010<br />
nahmen im Bezirk der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf 2,9<br />
Prozent mehr junge Menschen<br />
eine Handwerkslehre auf als ein<br />
Jahr zuvor. Aktuell sind im Handwerk<br />
an Rhein und Ruhr sieben<br />
Prozent mehr neue Ausbildungsverhältnisse<br />
zustande gekommen<br />
als vor Jahresfrist. Trotz dieses<br />
Zwischenerfolgs ist das Ringen<br />
um die besten Köpfe härter<br />
geworden. Die Unternehmen haben<br />
deshalb ihre Akquise-Aktivitäten<br />
an den Schulen und auf<br />
Ausbildungsmessen weiter intensiviert.<br />
Darüber hinaus wird es für die<br />
ausbildenden Handwerksbetriebe<br />
immer wichtiger, die Qualität<br />
der vorhandenen Bewerber genau<br />
auszuloten. Welche Wege<br />
die Unternehmen beschreiten<br />
und welche Voraussetzungen die<br />
Berufsanfänger heute mitbringen,<br />
hat die Handwerkskammer<br />
in einer repräsentativen Umfra-<br />
ge bei 2100 Ausbildungsbetrieben<br />
des Wirtschaftsbereichs<br />
(Rücklauf: 501) ermittelt. Die<br />
zentralen Erkenntnisse daraus<br />
lauten:<br />
Das Praktikum ist ein Muss. In<br />
den letzten zehn Jahren hat sich<br />
ein dem Einstellungsverfahren<br />
vorgeschaltetes Betriebspraktikum<br />
fast flächendeckend durchgesetzt.<br />
Außerdem sind die<br />
schriftlichen Bewerbungen der<br />
Schulabgänger im Handwerk<br />
aussagekräftiger und professioneller<br />
geworden. Dadurch schaffen<br />
es trotz unverändert schwacher<br />
Noten in den Kernfächern<br />
im Abschlusszeugnis vergleichsweise<br />
mehr Kandidaten als noch<br />
vor einigen Jahren ins Vorstellungsgespräch<br />
– und schließlich<br />
in die Lehre.<br />
„Die schulischen Defizite vieler<br />
Bewerber sind ausweislich unserer<br />
Untersuchung nach wie vor<br />
gravierend“, betonte Kammer-<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas<br />
Köster am Donnerstag vor<br />
Journalisten in Düsseldorf. „Dennoch<br />
wäre es nicht angebracht,<br />
von einer generellen Unzufriedenheit<br />
der Arbeitgeber und<br />
Ausbilder im Handwerk mit der<br />
schulischen Qualifikation und<br />
Leistungsbereitschaft zu sprechen.<br />
Der persönliche Eindruck<br />
vom Bewerber ist oft besser als<br />
die Zeugnis-Form“, zog Köster<br />
ein differenziertes Fazit der Studie.<br />
„Das heißt nicht, dass wir uns<br />
mit den nach wie vor vorhandenen<br />
Schwächen der Berufsanfänger<br />
insbesondere in Mathematik,<br />
in den naturwissenschaftlichtechnischen<br />
Fächern und in der<br />
Hauptverwaltung:<br />
Diebesweg 9,<br />
41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Dachdeckungsbaustoffe und Klempnerbedarf<br />
Internet: www.janssen-dach.de<br />
Sprachkompetenz abfinden können,“<br />
kritisierte Köster.<br />
Der von der Landesregierung<br />
vollzogene Wechsel von mehreren<br />
Einzel-Kopfnoten für bestimmte<br />
soziale und Verhaltens-<br />
Dispositionen auf eine zusammenfassende,<br />
qualitative Aussage<br />
im Abschlusszeugnis wird von<br />
den befragten Arbeitgebern dagegen<br />
mehrheitlich mitgetragen.<br />
DIE UMFRAGEERGEBNISSE<br />
IM EINZELNEN<br />
1. Mittlere Bildungsabschlüsse<br />
sind im Handwerk im Kommen<br />
Das Qualifizierungsniveau steigt<br />
in allen Handwerksberufen aufgrund<br />
technologischer Innovationen<br />
permanent an. Deshalb<br />
bevorzugen 41 Prozent der ausbildenden<br />
Unternehmen mittlerweile<br />
Ausbildungsbewerber mit<br />
Fachoberschulreife (Mittlere Reife).<br />
35 Prozent setzen nach wie<br />
vor auf den Hauptschulabschluss.<br />
Im Bauhauptgewerbe und im<br />
Nahrungsmittelgewerbe ist der<br />
Hauptschulabschluss noch der<br />
bevorzugte Schulabschluss.<br />
Dagegen erwartet im Gesundheitsgewerbe<br />
(u.a. Augenoptiker,<br />
Orthopädietechniker, Zahntechniker)<br />
heute bereits jeder<br />
vierte Firmeninhaber ein bestandenes<br />
Abiturzeugnis.<br />
2. Praktikum und Einstellungsgespräch<br />
wichtigste Entscheidungsgrundlage<br />
71 Prozent der ausbildenden Unternehmen<br />
des Wirtschaftsbe-<br />
Filialen:<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>, Brühl,<br />
Duisburg, Dortmund<br />
reichs benennen die im Rahmen<br />
eines Praktikums gezeigten Leistungen<br />
und Eigenschaften eines<br />
Bewerbers als maßgebliches Kriterium<br />
für die Lehrstellenvergabe.<br />
Daneben bleiben die Eindrücke<br />
aus den Vorstellungsgesprächen<br />
(84,5 Prozent) ein „sehr<br />
wichtiges“ Entscheidungsmerkmal.<br />
„Ihr Urteil von den Voraussetzungen<br />
des Bewerbers bilden<br />
sich die Ausbilder im Handwerk<br />
heute vorzugsweise persönlich“,<br />
kommentierte Thomas Köster<br />
die aktuelle Einstellungspraktik<br />
im Handwerk.<br />
Nicht mehr zwingend ausschlaggebend,<br />
aber immer noch eine<br />
maßgebliche Entscheidungshilfe<br />
ist die schriftliche Bewerbung<br />
der Kandidaten. 61 Prozent der<br />
befragten Firmeninhaber der<br />
Branchengruppe ziehen wichtige<br />
Erkenntnisse aus der Bewerbungsunterlage.<br />
Nur ein Drittel<br />
(34,9 Prozent) erachtet die Bewerbungsunterlage<br />
jedoch noch<br />
als „sehr wichtige“ Quelle.<br />
3. Gefragt: Aussagen über das<br />
Sozialverhalten<br />
Hoch ist das Interesse der Arbeitgeber<br />
in spe dabei an Aussagen<br />
zum Arbeits- und Sozialverhalten<br />
der Bewerber. Nur 19,6 Prozent<br />
der Befragten halten Angaben<br />
im Abgangszeugnis hierzu<br />
nicht für entscheidungsrelevant.<br />
Dabei bevorzugen 54 Prozent<br />
der Unternehmen schriftliche<br />
Ausführungen über das Lernverhalten,<br />
wie sie der Landesgesetzgeber<br />
seit Kurzem vorsieht. 36,6<br />
Prozent hätten dagegen gerne<br />
die bisherigen Kopfnoten beibehalten.<br />
4. Ordentliche Noten für<br />
persönliche Eigenschaften der<br />
Bewerber<br />
Erst in einem Praktikum oder<br />
spätestens in der Probezeit erkennen<br />
die Ausbilder, wie es um<br />
persönliche Eigenschaften des<br />
Berufseinsteigers wie Lern- und
Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit,<br />
Geschick bestellt ist. Dabei<br />
schätzen die Unternehmen<br />
die sogenannten „Sekundärtugenden“<br />
der Bewerber von den<br />
Unternehmen überwiegend als<br />
„gut“ oder „in Ordnung“ ein.<br />
Zwischen 20 und 30 Prozent der<br />
Betriebe kommen allerdings in<br />
der Summe ihrer Erfahrungen zu<br />
einem negativen Urteil über die<br />
persönlichen Voraussetzungen<br />
der Bewerber. Deren körperliche<br />
Belastbarkeit schätzt gar mehr<br />
als ein Drittel der Betriebe (34,5<br />
Prozent) als unzureichend ein.<br />
Bei früheren Umfragen der Kammer<br />
waren Klagen über Persönlichkeitsdefizite<br />
der Ausbildungsplatzbewerber<br />
allerdings<br />
ungleich verbreiteter: So beanstandeten<br />
66 % der handwerklichen<br />
Arbeitgeber im Mai 2000<br />
eine mangelnde Zuverlässigkeit,<br />
57,8 Prozent mangelnden Fleiß<br />
und 50,5 Prozent mangelnde<br />
Lernbereitschaft beim damaligen<br />
Berufsnachwuchs.<br />
5. Unverändert große Defizite<br />
in Grundlagenfächern<br />
Keinerlei Besserung lassen dagegen<br />
die Zeugnisnoten der Bewerber<br />
erkennen. Rund jeder<br />
zweite Lehrstellenbewerber legt<br />
ein Zeugnis mit mangelhaften<br />
Noten in Deutsch, Englisch, Mathe<br />
oder Naturwissenschaften<br />
vor. Weniger als fünf Prozent<br />
bringen dagegen gute Noten aus<br />
Kern- und Technik-Fächern mit.<br />
„In zehn Jahren Schulpolitik hat<br />
sich an diesem schlechten Notenbild<br />
nichts geändert. Schon unsere<br />
Vorläufer-Umfrage im Jahr<br />
2000 hatte exakt die gleichen<br />
Werte,“ beanstandete der Kammerverwaltungschef.<br />
In der Kategorie<br />
„berufsrelevantes Vorwissen“<br />
können die Kandidaten<br />
alleine mit ihren Computer-<br />
Kenntnissen punkten (38,3 Prozent<br />
der Befragten attestieren<br />
gute, 54,9 Prozent zufriedenstellende<br />
Kenntnisse).<br />
6. Arbeitgeber zufrieden<br />
mit Bewerbungsunterlagen und<br />
-gesprächen<br />
Zum Teil aufgewogen wird das<br />
Manko durch eine von den Arbeitgebern<br />
als „ordentlich“ beurteilte<br />
Qualität der vorgelegten<br />
Bewerbungsunterlagen. Sowohl<br />
für die äußere Gestaltung als<br />
auch für die Vollständigkeit und<br />
Richtigkeit der Angaben erteilen<br />
rund 90 Prozent der Unternehmen<br />
eine gute oder zufriedenstellende<br />
Note. „Das in den letzten<br />
Jahren in allen Schulformen<br />
ausgeweitete Unterrichtsangebot<br />
in Bewerbungstrainings<br />
macht sich langsam bezahlt. Es<br />
kommen deshalb mehr Kandidaten<br />
aufgrund ihrer schriftlichen<br />
Bewerbung in die engere Wahl“,<br />
lobte Köster.<br />
Auch beim Bewerbungsgespräch<br />
selbst präsentieren sich die Schulabgänger<br />
heute im Regelfall in<br />
akzeptabler Form. Das Gros der<br />
Arbeitgeber ist mit dem Auftreten<br />
(72,9 Prozent) und Erscheinungsbild<br />
(62,4 Prozent) der Bewerber<br />
einverstanden. „Noch<br />
vor wenigen Jahren haben wir in<br />
einer drastisch bebilderten Broschüre<br />
vor groben Verhaltensfehlern<br />
bei Bewerbungsgesprächen<br />
warnen müssen“, wür-<br />
digte Köster die Veränderung.<br />
Jeder dritte Ausbilder hält allerdings<br />
das Ausdrucksvermögen<br />
der Bewerber für verbesserungsbedürftig.<br />
Und fast die Hälfte der<br />
Befragten moniert mangelndes<br />
Vorwissen der Schüler über das<br />
Berufsbild und das Unternehmen.<br />
„An diesem Punkt muss die<br />
Berufsorientierung an den Schulen<br />
noch besser werden“, mahnte<br />
Köster.<br />
7. Handwerk rekrutiert<br />
erfolgreich – trotz Bewerberund<br />
Qualifikationsmangel<br />
Trotz unverändert unzureichender<br />
Kenntnisstände der Bewerber<br />
hat nur jeder sechste Betrieb<br />
im Jahr 2010 nicht alle angebotenen<br />
Ausbildungsplätze besetzen<br />
können. Mit Nachwuchs unterversorgt<br />
blieben die Lebensmittelhandwerke<br />
der Fleischer,<br />
Bäcker, Konditoren inkl. Fachverkäufer<br />
sowie die Gesundheitsbranchen<br />
und v. a. die großen<br />
INFOS<br />
technischen Ausbildungsberufe<br />
zum Elektroniker/Elektroinstallateur<br />
und zum Anlagenmechaniker<br />
für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik. In fast vier von<br />
zehn Fällen (38,0 Prozent) war<br />
dies der Fall, weil zu wenige Bewerbungen<br />
eingegangen waren.<br />
Ein weiteres Drittel der Befragten<br />
(35,2 Prozent) verweist auf<br />
einen Ausbildungsabbruch durch<br />
den Lehrling, der zu einem Verfall<br />
des Ausbildungsgebots geführt<br />
habe. In 63,3 Prozent der<br />
Fälle (bei Möglichkeit der Mehrfachnennung)<br />
führten nach Aussage<br />
der befragten Betriebsinhaber<br />
die genannten Qualifikationsmängel<br />
der Bewerber zur Ablehnung<br />
und Nichtbesetzung der<br />
Stelle.<br />
„Mit Blick auf tendenziell rückläufige<br />
Bewerberzahlen schauen<br />
die Ausbilder heute genauer<br />
nach anderweitigen Qualitäten<br />
des Bewerbers und geben ihm eine<br />
zweite Chance“, bilanzierte<br />
Thomas Köster das Umfragebild.<br />
177
178<br />
INFOS<br />
RECHT<br />
Interessante Urteile und Hinweise rund um die Arbeit<br />
Kündigung wegen mehrjähriger Freiheitsstrafe<br />
Die Verbüßung einer mehrjährigen<br />
Freiheitsstrafe ist grundsätzlich<br />
geeignet, die ordentliche<br />
Kündigung des Arbeitsverhältnisses<br />
zu rechtfertigen. Haben<br />
die der strafgerichtlichen Verurteilung<br />
zugrunde liegenden Taten<br />
keinen Bezug zum Arbeitsverhältnis,<br />
kommt regelmäßig<br />
nur eine personenbedingte Kündigung<br />
in Betracht. Sowohl bei<br />
den Anforderungen an den Kündigungsgrund<br />
als auch bei der<br />
einzelfallbezogenen Interessenabwägung<br />
ist zu berücksichtigen,<br />
dass der Arbeitnehmer seine<br />
Leistungsunmöglichkeit und<br />
die damit einhergehende Störung<br />
des Arbeitsverhältnisses<br />
● EISENWAREN<br />
● BAUBESCHLÄGE<br />
● TÜRBESCHLÄGE<br />
● SCHLIESSANLAGEN<br />
● TÜREN, PLATTEN, BAUELEMENTE<br />
● OBJEKTBERATUNG<br />
selbst zu vertreten hat. Dem Arbeitgeber<br />
sind deshalb zur Überbrückung<br />
der Fehlzeit typischerweise<br />
geringere Anstrengungen<br />
und Belastungen zuzumuten als<br />
bei einer Verhinderung des Arbeitnehmers<br />
etwa wegen Krankheit.<br />
Zudem ist auf die voraussichtliche<br />
Dauer der Leistungsunmöglichkeit<br />
Bedacht zu nehmen.<br />
Jedenfalls dann, wenn gegen<br />
den Arbeitnehmer rechtskräftig<br />
eine Freiheitsstrafe von mehr als<br />
zwei Jahren verhängt worden ist,<br />
kann der Arbeitgeber den Arbeitsplatz<br />
in der Regel dauerhaft<br />
neu besetzen.<br />
In Anwendung dieser Grundsätze<br />
hat der Zweite Senat des Bun-<br />
desarbeitsgerichts – anders als<br />
die Vorinstanz – die Kündigungsschutzklage<br />
eines Arbeitnehmers<br />
abgewiesen. Der Kläger war bei<br />
der Beklagten seit 1992 als Industriemechaniker<br />
beschäftigt.<br />
Im November 2006 wurde er in<br />
Untersuchungshaft genommen.<br />
Im Mai 2007 wurde er – bei fortbestehender<br />
Inhaftierung – zu<br />
einer Freiheitsstrafe von vier Jahren<br />
und sieben Monaten verurteilt.<br />
Gleichzeitig wurde die zur<br />
Bewährung erfolgte Aussetzung<br />
einer Freiheitsstrafe von einem<br />
Jahr und zehn Monaten widerrufen.<br />
Laut Vollzugsplan war die<br />
Möglichkeit eines offenen Vollzugs<br />
zunächst nicht vorgesehen.<br />
Schadensersatz wegen Arbeiten an asbesthaltigen Bauteilen<br />
Die Anweisung an einen Arbeitnehmer,<br />
mit asbesthaltigem Material<br />
ohne Schutzmaßnahmen<br />
zu arbeiten, kann die bewusste<br />
Inkaufnahme von Gesundheitsschäden<br />
des Arbeitnehmers beinhalten.<br />
Die Parteien streiten über einen<br />
Schadensersatzanspruch des Klägers<br />
wegen Arbeiten an asbest-<br />
haltigen Bauteilen. Der Kläger ist<br />
bei der beklagten Stadt beschäftigt.<br />
Zunächst war er als Betreuer<br />
für Asylbewerber in einem<br />
Asylbewerberheim tätig. Dort<br />
wurde er vom 1. Februar bis 5.<br />
Mai 1995 auf Weisung seines zuständigen<br />
Abteilungsleiters und<br />
des Heimleiters zu Sanierungsarbeiten<br />
herangezogen. Nach ei-<br />
nem Hinweis darauf, dass bei diesen<br />
asbesthaltiger Staub freigesetzt<br />
werde, verfügte das Gewerbeaufsichtsamt<br />
am 5. Mai<br />
1995 die Einstellung der Arbeiten.<br />
Der Kläger ist der Auffassung,<br />
die beklagte Stadt habe es<br />
grob fahrlässig unterlassen, ihm<br />
nötige Mittel des Arbeitsschutzes<br />
bereitzustellen. Darin liege an-<br />
RIDDER<br />
EISENWAREN- UND HOLZGROSSHANDEL<br />
Rheydt<br />
Wickrather Straße 41<br />
41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Telefon (0 21 66) 9 71 95-0<br />
Telefax (0 21 66) 9 71 95 35<br />
Eine dahingehende Prüfung sollte<br />
erstmals im Dezember 2008 erfolgen.<br />
Die Beklagte besetzte<br />
den Arbeitsplatz des Klägers<br />
dauerhaft mit einem anderen Arbeitnehmer<br />
und kündigte das<br />
Arbeitsverhältnis im Februar<br />
2008 ordentlich.<br />
Die Kündigung ist aus einem in<br />
der Person des Klägers liegenden<br />
Grund gerechtfertigt. Der Beklagten<br />
war es unter Berücksichtigung<br />
der Dauer der Freiheitsstrafe<br />
nicht zumutbar, an dem<br />
Arbeitsverhältnis festzuhalten.<br />
BAG, Urteil vom 24.3.2011 –<br />
2 AZR 790/09<br />
gesichts der Erhöhung des Risikos<br />
einer Krebserkrankung ein<br />
Eingriff in die körperliche Unversehrtheit.<br />
Die Vorinstanzen haben die Klage<br />
abgewiesen. Der Achte Senat<br />
des Bundesarbeitsgerichts hat<br />
die Sache zur neuen Verhandlung<br />
und Entscheidung an das<br />
Landesarbeitsgericht zurückverwiesen.<br />
Die beklagte Stadt haftet<br />
für mögliche Schäden, die der<br />
Kläger aufgrund der Arbeiten<br />
mit asbesthaltigen Bauteilen erleidet,<br />
nur dann, wenn der für<br />
den Kläger zuständige Vorgesetzte<br />
ihm die Tätigkeit zugewiesen<br />
hat, obwohl ihm bekannt<br />
war, dass der Kläger damit einer<br />
besonderen Asbestbelastung<br />
ausgesetzt war und wenn er eine<br />
Gesundheitsschädigung des Klägers<br />
zumindest billigend in Kauf<br />
genommen hat (sog. bedingter<br />
Vorsatz). Ob diese Voraussetzungen<br />
für eine Haftung der beklagten<br />
Stadt vorliegen, muss<br />
das Landesarbeitsgericht aufklären.<br />
BAG, Urteil vom 28. April 2011 –<br />
8 AZR 769/09
Ladung zum Gütetermin! Und jetzt?<br />
Sie haben das Arbeitsverhältnis<br />
mit einem Ihrer Mitarbeiter<br />
durch schriftliche Kündigung beendet.<br />
Allein der Ausspruch der<br />
Kündigung macht Ihre Kündigung<br />
aber noch nicht wirksam.<br />
Ihr Mitarbeiter hat vielmehr die<br />
Möglichkeit, die Wirksamkeit<br />
der Kündigung gerichtlich überprüfen<br />
zu lassen. Sofern Ihr Mitarbeiter<br />
gegen die Kündigung<br />
klagt, erfahren Sie spätestens<br />
durch das Arbeitsgericht davon,<br />
indem es Ihnen die Klageschrift<br />
samt Ladung zum Gütetermin<br />
übersendet.<br />
Sobald Sie die Klage Ihres Mitarbeiters<br />
auf dem Schreibtisch haben,<br />
sollten Sie mit einem Juristen<br />
Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Kontakt aufnehmen. Dieser wird<br />
mit Ihnen besprechen, wie der<br />
Vorwurf Ihres Mitarbeiters, die<br />
Kündigung sei unwirksam, entkräftet<br />
werden kann und ob es<br />
sinnvoll ist, schon vor dem Gütetermin<br />
schriftlich auf die Klage<br />
zu erwidern.<br />
Was passiert im Gütetermin?<br />
Der Gütetermin hat nur einen<br />
Zweck: In ihm soll – mithilfe des<br />
Richters – versucht werden, eine<br />
gütliche Einigung zwischen den<br />
Parteien zu erzielen. Entgegen<br />
einer weit verbreiteten Ansicht<br />
fällt das Gericht im Gütetermin<br />
noch kein Urteil.<br />
Im Gütetermin hat man dementsprechend<br />
nicht viel Zeit, dem<br />
vorsitzenden Berufsrichter seinen<br />
Rechtsstandpunkt im Einzelnen<br />
darzulegen, da für den Termin<br />
nur 10 bis 15 Minuten vorgesehen<br />
sind. Der Gütetermin<br />
kann auf dreierlei Weise enden:<br />
Mit einem Vergleich, mit einem<br />
Widerrufsvergleich oder mit keiner<br />
Einigung.<br />
Der Vergleich<br />
Sofern Sie sich mit Ihrem Arbeitnehmer<br />
einigen können, wird<br />
die getroffene Einigung noch im<br />
Termin vom Vorsitzenden zu Protokoll<br />
genommen. Eine solche Einigung<br />
ist endgültig, man nennt<br />
sie auch Vergleich. In Kündi-<br />
gungsschutzprozessen wird in<br />
der Regel vereinbart, dass das Arbeitsverhältnis<br />
zum vorgesehenen<br />
Termin gegen Zahlung einer<br />
Abfindung beendet wird. Ein<br />
derartiger Vergleich ist – sofern<br />
sich die Höhe der Abfindung in<br />
Grenzen hält – durchaus sinnvoll,<br />
da die jeweiligen Erfolgsaussichten<br />
im Prozess in diesem Stadium<br />
meist noch nicht eindeutig zu beurteilen<br />
sind.<br />
Wichtig: Das Protokoll mit dem<br />
geschlossenen Vergleich kann<br />
für Ihren Mitarbeiter einen Titel<br />
darstellen, aus dem er die<br />
Zwangsvollstreckung gegen Sie<br />
betreiben kann! Die vereinbarte<br />
Abfindung sollte daher bei Fälligkeit<br />
gezahlt werden.<br />
Der Widerrufsvergleich<br />
Können sich die Parteien vor Ort<br />
zu einer endgültigen Einigung<br />
noch nicht durchringen, bietet<br />
sich der Abschluss eines Widerrufsvergleiches<br />
an. Der einzige<br />
Unterschied zu einem „gewöhnlichen“<br />
Vergleich besteht darin,<br />
dass bei einem Widerrufsvergleich<br />
die Parteien die Möglichkeit<br />
haben, den Vergleich zu widerrufen,<br />
und somit von dem<br />
Vergleich zurücktreten können.<br />
Der Vorteil besteht darin, dass Ihr<br />
Prozessvertreter die Angelegen-<br />
heit mit Ihnen nochmals in Ruhe<br />
besprechen kann oder Sie sich<br />
mit anderen Personen (Partnern,<br />
Gesellschaftern) beraten können.<br />
Nach einem Widerruf bestimmt<br />
das Gericht einen neuen Termin,<br />
den Kammertermin. Erfolgt kein<br />
Widerruf innerhalb der festgesetzten<br />
Frist, so ist der Vergleich<br />
endgültig wirksam.<br />
Keine Einigung im Gütetermin<br />
Kommt es zu keiner Einigung im<br />
Gütetermin, wird der Richter einen<br />
Kammertermin bestimmen,<br />
in dem der Rechtsstreit dann<br />
fortgeführt wird. Der Kammertermin<br />
kann wenige Wochen<br />
nach dem Gütetermin liegen, erfahrungsgemäß<br />
können aber<br />
auch mehr als sechs Monate vergehen.<br />
Damit steigt das finanzielle<br />
Risiko des Arbeitgebers:<br />
Denn wenn der Arbeitnehmer<br />
nach Ablauf der Kündigungsfrist<br />
keine neue Beschäftigung findet,<br />
hat der Arbeitgeber bei Unwirksamkeit<br />
der Kündigung das<br />
volle Arbeitsentgelt seit dem<br />
Ausscheiden des Arbeitnehmers<br />
nachzuzahlen.<br />
Der Kammertermin<br />
Der Kammertermin heißt Kammertermin,<br />
weil er nicht vor dem<br />
INFOS<br />
Vorsitzenden allein, sondern unter<br />
Hinzuziehung der beiden ehrenamtlichen<br />
Richter, also vor<br />
der vollständigen Kammer stattfindet.<br />
Er ist formaler als der Gütetermin<br />
und dient nicht nur der<br />
Herbeiführung einer gütlichen<br />
Einigung. Sofern nämlich keine<br />
gütliche Einigung möglich ist,<br />
muss das Gericht ein Urteil fällen.<br />
Für einen Kammertermin lassen<br />
sich die Richter daher mehr Zeit<br />
als für den Gütetermin. Meist ist<br />
für einen Kammertermin eine<br />
halbe Stunde vorgesehen. Wenn<br />
Zeugen vernommen werden,<br />
kann sich der Kammertermin<br />
aber auch länger hinziehen.<br />
Als Entscheidung des Gerichts<br />
kommt ein Beschluss oder ein Urteil<br />
in Betracht. Bei einem Beschluss<br />
(Auflagen- oder Beweisbeschluss)<br />
geht das Verfahren in<br />
der 1. Instanz weiter. Mit dem<br />
Urteil wird das Verfahren in der<br />
1. Instanz beendet.<br />
Urteil des Arbeitsgerichts:<br />
Alles vorbei?<br />
Gegen das Urteil des Arbeitsgerichts<br />
kann von der unterlegenen<br />
Partei Berufung eingelegt<br />
werden. Das Verfahren wird<br />
dann vor dem Landesarbeitsgericht<br />
fortgesetzt. Der Termin zur<br />
mündlichen Verhandlung vor<br />
179
180<br />
INFOS<br />
dem LAG findet in ähnlicher<br />
Form statt wie der vor dem Arbeitsgericht.<br />
Besonderheit des<br />
Verfahrens vor dem LAG ist, dass<br />
hier kein Gütetermin mehr stattfindet.<br />
Selbstverständlich ist es möglich,<br />
auch vor dem LAG noch einen<br />
Vergleich zu schließen. Ob ein<br />
solcher Vergleich zustande<br />
kommt, hängt jedoch vom Willen<br />
der Parteien und nicht zuletzt<br />
auch vom Verhandlungsgeschick<br />
aller Beteiligten ab.<br />
Kommt es zu keinem Vergleich,<br />
ist das vom LAG gefällte Urteil in<br />
aller Regel endgültig.<br />
Regiearbeiten: Wann hat der Auftragnehmer Anspruch auf Vergütung von Fahrzeiten?<br />
Das Problem: Der Bundesgerichtshof<br />
hatte den Auftragnehmern<br />
des Bau- und Ausbaugewerbes<br />
schon im Jahr 1984 ein<br />
berechtigtes Interesse daran eingeräumt,<br />
sich bei Regiearbeiten<br />
den tatsächlichen Aufwand für<br />
Fahrten zwischen Betriebssitz<br />
und Baustelle von ihren Auftraggebern<br />
erstatten zu lassen, und<br />
es deshalb für zulässig erklärt,<br />
entsprechende Vergütungsklauseln<br />
zu vereinbaren. Wie verhält<br />
es sich jedoch, wenn keine Vergütungsvereinbarung<br />
für Fahrzeiten<br />
getroffen wurde?<br />
Fall: Ein Betrieb des Baugewerbes<br />
hatte im Rahmen eines Einheitspreisvertrages<br />
bestimmte<br />
Leistungen, die sich über einen<br />
längeren Zeitraum erstreckten,<br />
im Stundenlohn vereinbart. Später<br />
rechnet er nach den vereinbarten<br />
Regiesätzen ab, verlangt<br />
jedoch für angefallene Fahrzei-<br />
ten zwischen Betrieb und Baustelle<br />
eine gesonderte Vergütung.<br />
Da im Vertrag Regiesätze<br />
ohne Erwägung von Fahrzeiten<br />
vereinbart sind, weigert sich der<br />
Auftraggeber, diese gesondert<br />
zu bezahlen. – Zu Recht?<br />
Die Entscheidung: Das OLG<br />
Hamm – Az. 21 U 88/10 – gibt<br />
dem Auftraggeber mit Urteil<br />
vom 08.02.2011 Recht und begründet<br />
dies wie folgt: „Zwar ist<br />
ein Werkunternehmer grundsätzlich<br />
berechtigt, auch die Kosten<br />
erstattet zu verlangen, die<br />
ihm entstehen, wenn Leistungsort<br />
und Betriebsstätte auseinander<br />
fallen. Denn ihm entstehen<br />
während der Fahrzeit Kosten,<br />
ohne dass er etwas erwirtschaftet.<br />
Entsprechend werden bei<br />
kleineren Werkleistungen, die in<br />
nur einigen Stunden erbracht<br />
werden, häufig Fahrkosten nach<br />
Stunden berechnet. Im Bauge-<br />
werbe, in dem Werkleistungen<br />
über einen längeren Zeitraum an<br />
einem Ort erbracht werden, ist<br />
dagegen die stundenweise Berechnung<br />
dieser Kosten nach den<br />
Erfahrungen des Senats nicht allgemein<br />
üblich. Hier ist vielmehr<br />
davon auszugehen, dass evt.<br />
Fahrkostenaufwand in die Preiskalkulation<br />
der Stundensätze<br />
einbezogen wurde, wenn in der<br />
Stundenlohnvereinbarung nicht<br />
ausdrücklich erwähnt ist, dass<br />
hierfür eine zusätzliche Vergütung<br />
verlangt werden kann.<br />
Hinweis für die Praxis: Die Frage,<br />
ob dem Auftragnehmer bei Regiearbeiten<br />
ein gesonderter Vergütungsanspruch<br />
für Fahrzeiten<br />
Ist die Zeit<br />
das Kostbarste unter allem,<br />
so ist Zeitverschwendung<br />
die allergrößte Verschwendung<br />
Benjamin Franklin<br />
ohne vertragliche Festlegung zusteht,<br />
wird von den Gerichten<br />
unterschiedlich beurteilt. Insbesondere<br />
die Abgrenzung zwischen<br />
„kleineren Werkleistungen“<br />
(Anspruch) und solchen<br />
„über einen längeren Zeitraum“<br />
(kein Anspruch) ist schwierig.<br />
Empfehlenswert ist daher eine<br />
klarstellende Vereinbarung, die<br />
beispielsweise wie folgt lauten<br />
kann: „Fahrzeiten für die Anfahrt<br />
vom Betriebssitz zur Baustelle<br />
oder für notwendigen Materialtransport<br />
werden nach<br />
tatsächlichem Aufwand für Personal<br />
und Fahrzeug zusätzlich zu<br />
den vereinbarten Stundensätzen<br />
abgerechnet.“
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31.07.2011.<br />
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