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kreiha info - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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KREIHA<br />

INFO<br />

G 77 80<br />

07<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong> ■ 2011/49. Jahrgang<br />

Ein Sonnenstrahl<br />

legt 150.000.000 km<br />

zur Erde zurück.<br />

Dank uns hat sich<br />

der Weg gelohnt.<br />

Das Handwerk ist mit mehr als 4,8 Millionen Beschäftigten<br />

einer der größten Wirtschaftsbereiche Deutschlands. Ohne<br />

die Fertigkeiten der Handwerkerinnen und Handwerker<br />

könnten viele Maßnahmen zur Förderung von Energieeffizienz<br />

und Klimaschutz gar nicht umgesetzt werden.<br />

Keine Frage, das Handwerk ist grün, nur nicht hinter den<br />

Ohren. Überzeugen Sie sich selbst: www.handwerk.de


INHALT<br />

Maler-Innung bunt gefächert<br />

Ehrenobermeister<br />

Dieter Waldhausen<br />

wurde 75 Jahre 159<br />

Elektro-Innung: Versammlung<br />

mit vielen Ehrungen 160<br />

SHK: Landesfachgruppen-<br />

Tagung in MG 162<br />

Die Warnweste nicht nur als<br />

Hingucker 165<br />

Schwitzen Sie noch<br />

oder wohnen Sie schon?<br />

166<br />

158<br />

SHK-Innungsbetriebe<br />

bestens <strong>info</strong>rmiert 168<br />

Auf Schusters Rappen 168<br />

Jazzfrühschoppen war eine<br />

gelungene Familienfeier<br />

170<br />

Umweltfreundlicher<br />

Sonnenstrom 171<br />

Für den Nachwuchs gemacht:<br />

„Autoberufe.de“<br />

im neuen Look 173<br />

Niederschlagsversickerung 174<br />

PFIFFIKUS Kinderschutz 175<br />

Handwerksbetriebe<br />

setzen zunehmend auf<br />

Fachoberschulreife! 176<br />

Interessante Urteile<br />

und Hinweise 178<br />

Titel: Motiv aus der erfolgreichen<br />

Image-Kampagne des Handwerks<br />

Mit fast 500.000 Lehrlingen ist das<br />

Handwerk Deutschlands ausbildungsstärkster<br />

Wirtschaftsbereich.<br />

Kein Wunder: Im Handwerk sind Persönlichkeiten<br />

gefragt. Hochmoderne<br />

Technik, Fingerspitzengefühl im Beruf<br />

und im Umgang mit Menschen – wer<br />

das sucht, der ist im Handwerk richtig.<br />

Hier gibt es zahlreiche Karrieremöglichkeiten<br />

mit interessanten beruflichen<br />

Chancen und Perspektiven.<br />

Mehr als 150 Handwerksbetriebe stehen<br />

zur Wahl. Von A wie Anlagenmechaniker/in<br />

für Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik bis Z wie Zahntechniker/in.<br />

Drei bis dreieinhalb Jahre dauert im<br />

Regelfall eine solche Ausbildung.<br />

Praktisches und theoretisches Wissen<br />

werden im Betrieb und in der Berufsschule<br />

optimal miteinander verbunden.<br />

Nach der Lehre eröffnen sich viele<br />

Möglichkeiten der Weiterbildung und<br />

der beruflichen Qualifizierung – allen<br />

voran die Meisterprüfung. Das Handwerk<br />

bietet so abwechslungsreiche,<br />

spannende und Erfolg versprechende<br />

Karrieren und eröffnet Wege zur<br />

Selbstständigkeit.<br />

Das Handwerk ist ein dynamischer<br />

Wirtschaftsbereich, der in Zukunft immer<br />

mehr gefragt sein wird. Zum<br />

KOMMENTAR<br />

Perspektiven<br />

im Handwerk –<br />

Hightech<br />

gehört heute dazu<br />

Jochen Maaßen<br />

Stellv. Kreishandwerksmeister<br />

einen wächst heute schon in vielen<br />

Regionen die Nachfrage an Auszubildenden<br />

und Fachkräften aufgrund<br />

der demografischen Entwicklung.<br />

Zum anderen entwickeln sich immer<br />

neue Tätigkeitsfelder und Arbeitsschwerpunkte<br />

gerade für qualifizierte<br />

Schulabgänger. Auch in den traditionellen<br />

und klassischen Bereichen des<br />

Handwerks gehören Hightech und<br />

moderne Fertigungsverfahren mittlerweise<br />

dazu. Des Weiteren ist es möglich,<br />

mit der bestandenen Meisterprüfung<br />

noch ein Studium zu absolvieren.<br />

Das Fazit: Perspektiven im Handwerk<br />

für unseren Nachwuchs sind vorhanden<br />

und sollten genutzt werden, gegen<br />

den kommenden Fachkräftemangel<br />

und fehlende Kandidaten für eine<br />

Unternehmensübernahme.<br />

Ihr<br />

Jochen Maaßen<br />

Stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister<br />

157


158<br />

ERVICE<br />

Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02161/4915-0<br />

Telefax 02161/4915-50<br />

E-Mail: <strong>info</strong>@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung und<br />

allgemeine Rechtsberatung<br />

Stefan Bresser � 491526<br />

Stellv. Geschäftsführer<br />

und Tarif- und Arbeitsrecht<br />

Wolfgang R. Sander � 491547<br />

sander@kh-mg.de<br />

Rechtsberatung,<br />

Inkassostelle und Schiedsstellen<br />

Claudia Berg � 491526<br />

berg@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Rainer Irmen � 491527<br />

irmen@kh-mg.de<br />

Kasse<br />

Dagmar Fegers � 491521<br />

fegers@kh-mg.de<br />

Handwerksrolle<br />

und Abgasuntersuchung<br />

Barbara Herzberg � 491525<br />

herzberg@kh-mg.de<br />

Ausbildungs- u. Prüfungswesen<br />

Birgitt Schoenen � 491541<br />

schoenen@kh-mg.de<br />

Josi Ueberwolf � 491542<br />

ueberwolf@kh-mg.de<br />

Inkasso u. Verbraucherfragen<br />

Catrin Hammer � 491555<br />

hammer@kh-mg.de<br />

Impressum<br />

Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

„Haus des Handwerks”<br />

Pescher Straße 115<br />

Telefon (0 21 61) 4 91 50<br />

Telefax (0 21 61) 49 15 50<br />

www.kh-mg.de<br />

E-Mail: <strong>info</strong>@kh-mg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

Pescher Straße 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Verlag:<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Gesamtherstellung:<br />

KARTEN Druck & Medien<br />

GmbH & Co. KG<br />

Klosterhofweg 58<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon (0 21 66) 96 99 0-0<br />

Telefax (0 21 66) 96 99 0-30<br />

www.karten-druck.de<br />

Auflagenhöhe: 4.000<br />

Der Bezugspreis ist im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

INNUNGEN<br />

MALER- UND LACKIERER-INNUNG<br />

Maler-Innung bunt gefächert<br />

Sitzung voller Vielfalt<br />

Das Besondere am Abend der Innungsversammlung<br />

am 23. Mai<br />

passierte nach der Pause: Bernd<br />

Nehlen wurde für seine aufopfernde<br />

Arbeit am Berufskolleg<br />

geehrt. Der Oberstudienrat bekam<br />

die Bronzene Medaille der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf<br />

überreicht. Das ist eine Seltenheit,<br />

„denn Bernd Nehlen ist ja<br />

kein gelernter Maler und Lackierer“,<br />

erklärte Obermeister Jochen<br />

Maaßen den Teilnehmern<br />

der Innungsversammlung. Entsprechend<br />

herzlich fiel denn<br />

auch der Applaus aus. Nehlen<br />

nahm die Ehrung völlig überrascht<br />

und auch gerührt entgegen:<br />

„Damit habe ich überhaupt<br />

nicht gerechnet.“<br />

Etwas abgeklärter reagierten die<br />

drei übrigen „Jubilare“. Rainer<br />

Jansen erhielt die Ehrenurkunde<br />

für sein 25-jähriges Betriebsjubiläum,<br />

Heinrich-Peter Jansen<br />

wurde mit der Bronzenen Medaille<br />

für seine Verdienste um die<br />

Maler-Innung ausgezeichnet.<br />

Den Goldenen Meisterbrief bekam<br />

Manfred Kluth überreicht.<br />

„Ein kleiner Lapsus, er hätte eigentlich<br />

schon im vergangenen<br />

Jahr übergeben werden sollen“,<br />

so Jochen Maaßen. Umso herzlicher<br />

fiel seine Würdigung aus:<br />

„Manfred Kluth ist ein Urgestein<br />

der Innung. Er war lange Jahre<br />

Obermeister der Innung und<br />

stellvertretender Kreishandwerksmeister.<br />

Ich habe viel von<br />

ihm gelernt, er hat mir immer mit<br />

Rat und Tat zur Seite gestanden.“<br />

Einer der Höhepunkte der Innungsversammlung,<br />

die in den<br />

Räumen der MEG West stattfand,<br />

war der Vortrag der Dipl.-<br />

Ing. und Architektin Kirstin Bachmann.<br />

Die Mitarbeiterin der Firma<br />

Caparol nahm die Maler mit<br />

auf einen Parforceritt durch die<br />

Farbenlehre, vermittelte dabei<br />

einige verblüffende Zusammenhänge<br />

und Einsichten, aber auch<br />

jede Menge Altbekanntes in Sa-<br />

Rainer Jansen (Mitte) erhielt die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

zum 25-jährigen Betriebsjubiläum von Obermeister Jochen Maaßen<br />

(li) und stv. Obermeister Marco Bönnen überreicht<br />

Manfred Kluth bekam den Goldenen Meisterbrief überreicht (v.l.: Obermeister<br />

Jochen Maaßen, Manfred Kluth, stv. Obermeister Marco Bönnen<br />

chen Farbgestaltung. Hauptthema<br />

ihrer Präsentation war die<br />

Fassadengestaltung, die von den<br />

unterschiedlichsten Voraussetzungen<br />

abhängig ist, um sich<br />

harmonisch ins regionale Straßen-<br />

oder Stadtbild einzufügen.<br />

Ihr war unter anderem wichtig,<br />

dass ihre Zuhörer lernen, bei<br />

der Farbkonzept-Beratung ihrer<br />

Kunden auf genormte Farben<br />

und festgelegte Begrifflichkeiten<br />

zurückzugreifen: „Das erhöht<br />

Ihre Fachkompetenz und<br />

Akzeptanz bei Ihren Kunden.“<br />

Und: „Bevor Sie Ihr Geschäft mit<br />

Ihren Kunden machen können,<br />

müssen Sie Ihre Kunden zunächst<br />

einmal erkennen.“ Frei nach dem<br />

psychologisch begründeten Motto:<br />

Wenn ich weiß, wie du tickst,<br />

weiß ich auch, welche Farbe du<br />

brauchst. Die Zuhörer waren angetan<br />

und verwickelten Kirstin<br />

Bachmann anschließend in einige<br />

interessante und für beide<br />

Seiten fruchtbare Gespräche.<br />

Im Sinne des Wortes „hervorragend“<br />

war dabei der Vorstoß von<br />

Marco Bönnen, der einen eigenen<br />

Masterplan für die arg in<br />

Verruf geratene Waldhausener<br />

Straße anregte und erste Ideen<br />

mit Kirstin Bachmann diskutieren<br />

konnte: „Ich kann mir gut<br />

vorstellen, dass wir als Innung zu-


sammen mit der Firma Caparol<br />

ein Farbkonzept für die Waldhausener<br />

Straße erarbeiten, das<br />

allein schon helfen würde, die<br />

Straße wiederzubeleben und ihr<br />

eine neue Zukunft zu geben,<br />

aber auch die gesamte Innenstadt<br />

enorm bereichern würde.<br />

Das hat die Straße verdient, sie<br />

könnte wieder zu einem überregionalen<br />

Anziehungspunkt werden<br />

wie früher.“<br />

Nach dem <strong>info</strong>rmativ unterhaltsamen<br />

Teil der Innungsversammlung<br />

und der längeren Pause am<br />

üppigen Buffet wurde es formell.<br />

Obermeister Jochen Maaßen gab<br />

seinen Bericht ab, in dem nicht<br />

nur die diesjährige Innungsfahrt<br />

nach Köln Thema war („sollte<br />

wiederholt werden“). Es ging vor<br />

allem auch um das Thema Nach-<br />

wuchswerbung, das er anhand<br />

einer Präsentation aufgriff, die in<br />

Schulen schon gezeigt wurde<br />

„und auch weiter eingesetzt<br />

wird. Zusammen mit dem Video<br />

über die Attraktivität unseres Berufes,<br />

der, wie es hier zu lesen ist,<br />

wirklich ein Traumjob mit Perspektive<br />

ist“. Jochen Maaßen<br />

hatte zudem einige Informationen<br />

zum Neubau der Berufsbildungsstätte<br />

vorbereitet, „der<br />

in großen Schritten vorangeht“.<br />

Besonders die Aufteilung des<br />

Maler- und Lackiererbereichs<br />

und der Eingangsbereich des<br />

Neubaus fanden breite Zustimmung.<br />

Er vergaß zum Schluss seiner<br />

Ausführungen auch nicht,<br />

auf den 19. Juni hinzuweisen,<br />

„dann findet bei der Volksbank<br />

wieder unser familiärer Jazzfrühschoppen<br />

statt. Die willkom-<br />

Oberstudienrat Bernd Nehlen (Mitte) wurde für seine aufopfernde Arbeit<br />

am Berufskolleg mit der Bronzenen Medaille der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf ausgezeichnet<br />

INNUNG DES KFZ-GEWERBES<br />

INNUNGEN<br />

mene Gelegenheit, mit seinen<br />

Kollegen ganz zwanglos ins Gespräch<br />

zu kommen“.<br />

Der stellvertretende Geschäftsführer<br />

der Kreiha, Wolfgang Sander,<br />

nutzte seinen vorläufig letzten<br />

Auftritt vor der Innungsversammlung<br />

ebenfalls zu einem<br />

Appell für mehr Nachwuchswerbung:<br />

„Wir versuchen u.a. die<br />

Gymnasiasten abzufischen, die<br />

noch unentschlossen sind und<br />

sich z.B. eine duale Ausbildung,<br />

Lehre und Bachelor, vorstellen<br />

können.“ Außerdem versuchte<br />

er seine Zuhörer zum so genannten<br />

Speed Dating zu motivieren.<br />

„Auf dieser besonderen Nachwuchsbörse<br />

können Sie auf interessante<br />

Art und Weise viele<br />

junge Menschen kennenlernen,<br />

die noch einen Ausbildungsplatz<br />

suchen.“<br />

Ehrenobermeister Dieter Waldhausen wurde 75 Jahre<br />

Der Ehrenobermeister der Innung<br />

des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, der<br />

Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

Dieter Waldhausen, vollendete<br />

am 27. Juni sein 75. Lebensjahr.<br />

Dieter Waldhausen war von<br />

1982 bis 2003 Obermeister der<br />

Innung des Kraftfahrzeug-Gewerbes<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>. Er<br />

gehörte fast zwei Jahrzehnte<br />

dem Vorstand der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> an<br />

und war von 1990 bis 2004 stell-<br />

Heinrich-Peter Jansen (Mitte) wurde mit der Bronzenen Medaille der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf ausgezeichnet<br />

vertretenderKreishandwerksmeister. Die vorgestellten Jahreshaushalte<br />

der Innung und der ÜBL wurden<br />

angenommen, Vorstand und<br />

Geschäftsführung einstimmig<br />

entlastet. Udo Coun und Manfred<br />

Trappen wurden einstimmig<br />

als Kassenprüfer bestätigt.<br />

Mit Interesse wurde der Beitrag<br />

von Edmund Erkens aufgenommen,<br />

der aus dem Landesinnungsverband<br />

berichtete: „Wir<br />

haben noch nie so gut dagestanden<br />

wie jetzt.“ Die Zukunft sei<br />

„rosig“, da mittlerweile wieder<br />

alle Innungen im Verbandsgebiet<br />

Nordrhein Mitglied im Landesinnungsverband<br />

sind.<br />

Weiterhin berichtete Herbert Erkens<br />

über die anstehende Tariferhöhung,<br />

betreffend die Ausbildungsvergütung<br />

im Malerund<br />

Lackierer-Handwerk.<br />

Für seine Verdienste um das<br />

Handwerk wurde ihm von der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf<br />

das Goldene Ehrenzeichen verliehen.<br />

Der Verband des Deutschen<br />

Kraftfahrzeuggewerbes<br />

würdigte sein Engagement<br />

außerdem mit der Verbandsnadel<br />

in Gold. Ehrenobermeister Dieter Waldhausen<br />

159


160<br />

INNUNGEN<br />

ELEKTRO-INNUNG<br />

Innungsversammlung mit vielen Ehrungen<br />

Auf ihr jeweils 50. Meisterjubiläum<br />

konnten der Elektromaschinenbauermeister<br />

Willi Erfen<br />

und der Elektroinstallateurmeister<br />

Karl Claßen zurückblicken.<br />

Beide erhielten anlässlich der Innungsversammlung<br />

im Mai 2011<br />

den Goldenen Meisterbrief der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf<br />

aus den Händen des Obermeisters<br />

Heinz-Willi Ober und des<br />

stellv. Obermeisters Gisbert<br />

Janssen überreicht.<br />

Für 25 Jahre meisterliches Schaffen<br />

erhielten die Elektrotechnikermeister<br />

Hans-Theo Bien und<br />

Ralf Kindler den Silbernen Meisterbrief<br />

der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf.<br />

Ausgezeichnet mit einer Ehrenurkunde<br />

der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf für 50-jähriges<br />

Betriebsjubiläum wurde die Firma<br />

Elektro Kamper GmbH und<br />

für 25-jähriges Betriebsjubiläum<br />

die Firma Elektro Ohlig GmbH<br />

und Manfred Coenen.<br />

V.l.: stellv. Obermeister Gisbert Janssen, Rolf Meurers (Vorstandsmitglied),<br />

die drei Jahresbesten Thorsten Schlender, Daniel Meyer und Robert Kleinermanns,<br />

ein Vertreter der Fa. Klauke sowie Obermeister Heinz-Willi Ober<br />

Unser Foto zeigt (v.l.) den stellv. Obermeister Gisbert Janssen, Ehrenobermeister Karl Claßen (Ehrung Goldener<br />

Meisterbrief ), Obermeister Heinz-Willi Ober, Willi Erfen (50. Meisterjubiläum), Herrn Erkelentz (50-jähriges<br />

Jubiläum der Fa. Elektro Kamper), Herrn Bien und Herrn Kindler (Silberner Meisterbrief), Manfred Coenen (25-jähriges<br />

Bestehen der Fa. Elektro Manfred Coenen) sowie den Kreishandwerksmeister Frank Mund und Rolf Meurers<br />

Aufmerksam verfolgen die Teilnehmer der gut besuchten Versammlung der Elektro-Innung das Geschehen<br />

Ehrung anlässlich des 25-jährigen Betriebsjubiläums der Fa. Elektro Ohlig<br />

(v.l.): Obermeister H.-W. Ober, Manfred Ohlig, Gisbert Janssen<br />

und Rolf Meurers


Für die erfolgreich abgeschlossene<br />

Gesellenprüfung in den jeweiligen<br />

Gewerken wurden<br />

• als Jahresbester (Elektroniker<br />

für Maschinen und Antriebstechnik)<br />

und 1. Kammersieger Thorsten<br />

Schlender, ausbildender Betrieb<br />

Schorch Elektrische Maschinen<br />

und Antriebe GmbH,<br />

• als Jahresbester (Elektroniker-<br />

Automatisierungstechnik) und<br />

2. Kammersieger Daniel Meyer,<br />

ausbildender Betrieb Günter<br />

Quade Elektroanlagen GmbH,<br />

und<br />

• als Jahresbester (Elektroniker-<br />

Energie- und Gebäudetechnik)<br />

und 3. Kammersieger Robert<br />

Kleinermanns, ausbildender Betrieb<br />

Herbert Bender Elektro-Anlagen<br />

GmbH, geehrt.<br />

Obermeister Heinz-Willi Ober<br />

und stv. Obermeister Gisbert<br />

Janssen gratulierten den Geehrten<br />

recht herzlich.<br />

KORN<br />

VOIGTSBERGER<br />

& PARTNER GbR<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

FACHANWÄLTE<br />

JÖRG VOIGTSBERGER<br />

HEINZ RULANDS<br />

REINHARD W. KORN<br />

RUDOLF DAHMEN<br />

H.-JÜRGEN KLAPS<br />

MICHAEL ROST<br />

PETRA BUSCHMANN<br />

JÜRGEN ELFES<br />

DR.VANESSA STAUDE<br />

DIETER GOERTZ<br />

ANDREAS HAMMELSTEIN<br />

Zum 65. Geburtstag von Ehrenobermeister Günter Quade gratulierten<br />

Obermeister Hans-Willi Ober und stellv. Obermeister Gisbert Janssen.<br />

V.l.: stellv. Obermeister Gisbert Janssen, Renate Quade, Ehrenobermeister<br />

Günter Quade und Obermeister Hans-Willi Ober<br />

INNUNGEN<br />

… und dann gab es noch zwei Geburtstagsglückwünsche:<br />

RECHTSANWALT REINHARD W. KORN<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

RECHTSANWALT DIETER GOERTZ<br />

Versicherungsrecht,Arbeitsrecht,Vertragsrecht<br />

RECHTSANWALT MICHAEL ROST<br />

Fachanwalt für Strafrecht<br />

RECHTSANWALT H.-JÜRGEN KLAPS<br />

Fachanwalt für Baurecht und Architektenrecht, Fachanwalt für Familienrecht<br />

RECHTSANWÄLTIN PETRA BUSCHMANN<br />

Fachanwältin für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />

RECHTSANWALT JÜRGEN ELFES<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Steinmetzstr. 20 • 41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon 02161/9203-0 • Telefax 02161/9203-92<br />

Rechtsrat gibt es fast überall.<br />

Kompetenz nicht.<br />

Kuno Schwamborn wurde am<br />

29. Mai 50 Jahre alt, die Glückwünsche<br />

der Elektro-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

überbrachte der<br />

stellv. Obermeister Gisbert Janssen<br />

RECHTSANWÄLTIN DR.VANESSA STAUDE<br />

Familienrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

RECHTSANWALT JÖRG VOIGTSBERGER<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

RECHTSANWALT ANDREAS HAMMELSTEIN<br />

Straßenverkehrsrecht, Baurecht und Architektenrecht,Wettbewerbsrecht<br />

RECHTSANWALT HEINZ RULANDS<br />

Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Medizinrecht<br />

RECHTSANWALT RUDOLF DAHMEN<br />

Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentumsrecht<br />

Rathausplatz 8 • 41844 Wegberg<br />

Telefon 02434/99362-0 • Telefax 02434/99362-22<br />

<strong>info</strong>@korn-rechtsanwaelte.de • www.korn-rechtsanwaelte.de<br />

161


162<br />

INNUNGEN<br />

. .<br />

INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA<br />

Landesfachgruppen-Tagung in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Stimmungsvoller Schauplatz war der beeindruckende Tagungsraum des Borussia-Parks<br />

Am 7. Juni 2011 kamen die Fachgruppenleiter<br />

Sanitär, Heizung<br />

und Klima der nordrhein-westfälischen<br />

Innungen zur Landesfachgruppen-Tagung<br />

zusammen.<br />

Stimmungsvoller Schauplatz war<br />

der beeindruckende Tagungsraum<br />

des Borussia-Parks in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Die diesjährigen<br />

Gastgeber waren die Innung<br />

Sanitär-Heizung-Klimatechnik<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> mit Obermeister<br />

Georg Haaß und die regional<br />

ansässige Firma SYR – Hans<br />

Sasserath & Co. KG.<br />

Im Zentrum der Tagung standen<br />

die Neuwahlen der Fachausschüsse<br />

und der Position des Vorsitzenden.<br />

So begrüßte Hans-Joachim<br />

Hering die rund 56 Teilnehmer<br />

zum letzten Mal in seiner<br />

Funktion als Landesfachgruppenleiter.<br />

Zur Wahl schlug Hering seinen<br />

bisherigen Stellvertreter, Dieter<br />

Jansen, vor. In einer offenen<br />

Abstimmung wurde der <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

zum neuen Landesfachgruppenleiter<br />

sowie alle<br />

vorgeschlagenen Kandidaten für<br />

die Fachausschüsse einstimmig<br />

gewählt. Im Amt des stellvertretendenLandesfachgruppenleiters<br />

wurde Andreas Stillecke aus<br />

der Innung Soest-Lippstadt bestätigt.<br />

Den Einstieg in das thematisch<br />

vielseitige Programm machte<br />

Thomas Minten von der Firma<br />

Hans Sasserath & Co. KG. Mit seinem<br />

Vortrag „Trinkwasserhygiene<br />

– Anforderungen für den<br />

Praktiker“ gab er einen Überblick<br />

über die verschiedenen Problemstellungen<br />

im Bereich der Trinkwasserhygiene<br />

und stellte dies<br />

anschaulich anhand einzelner Bilder<br />

aus der Praxis dar. Hierzu präsentierte<br />

er geeignete Produktlösungen<br />

seines Hauses.<br />

Herr Schmitz berichtete in seinem<br />

anschließenden Vortrag vom<br />

neuesten Stand der beiden wichtigen<br />

Förderprogramme der SHK-<br />

Branche: das Marktanreizprogramm<br />

für erneuerbare Energien<br />

des BAFA ab 15. März 2011 und<br />

das neu aufgelegte Programm<br />

„Energieeffizient sanieren“ der<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) seit dem 1. März 2011. Er<br />

beantwortete Fragen zu den vielfältigen<br />

Änderungen und gab zu<br />

beachten, dass Fördermittel bei<br />

der KfW vor Beginn der Arbeiten<br />

und bei der BAFA nach Inbetriebnahme<br />

der Anlage beantragt<br />

werden müssen.<br />

Ulrich Thomas referierte als technischer<br />

Berater des Fachverbandes<br />

zum Thema Bauartzulassung<br />

von Wohnungslüftungsgeräten.<br />

Nicht zuletzt die Aktivitäten des<br />

Fachverbandes SHK NRW haben<br />

dazu geführt, dass sich eine Änderung<br />

des Sachverhaltes als notwendige<br />

Voraussetzung ergeben<br />

Die Fachausschüsse Sanitär, Heizung und Klima gemeinsam mit dem neuen<br />

Vorsitzenden, Dieter Jansen (1. Reihe außen rechts), auf der Landesfachgruppentagung<br />

2011 in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Die Fachausschüsse Sanitär, Heizung und Klima haben die Aufgabe, technische<br />

Neuerungen und praktische Problemstellungen der drei Gewerke<br />

zu diskutieren und entsprechend für die Landesfachgruppentagung<br />

vorzubereiten<br />

hat. Inzwischen ist vom Deutschen<br />

Institut für Bautechnik – als<br />

ausstellende Behörde der Bauartzulassungen<br />

– eine Homepage<br />

freigeschaltet worden, auf der<br />

die Geräte einzusehen sind, die<br />

über eine gültige Zulassung verfügen.<br />

Diese Internetseite ist zu<br />

finden unter: www.dibt.de.<br />

Volker Meyer vom DVGW stellte<br />

anschaulich den Stand der Normung<br />

und Richtlinien im Trinkwasserbereich<br />

dar. Die ausführende<br />

Praxis wird bei der neuen<br />

Trinkwassernormung zukünftig<br />

zwischen zwei verschiedenen<br />

Kommentar-Varianten wählen<br />

können. Der Zentralverband<br />

(ZVSHK) wird die einzelnen Normenteile<br />

kommentieren, der<br />

DVGW wird ein Kompendium erstellen.<br />

Der Vortragsreigen schloss mit<br />

Berichten des Technikreferenten<br />

Hans-Jürgen Schulz zum Mikro-<br />

BHKW-Fernlehrgang „SHK-Kraftwerker“<br />

sowie mit Informationen<br />

zum SHK-Kundenzufriedenheitssystem<br />

der IEK GmbH durch<br />

Wilfried Dahlmanns.<br />

Abgerundet wurde diese straff<br />

durchgeplante Veranstaltung mit<br />

einem Blick hinter die Kulissen<br />

des Borussia-Parks. Fast alle Teilnehmer<br />

nahmen sich die Zeit für<br />

eine einstündige Stadionführung,<br />

emotionale Anekdoten der<br />

eingefleischten ehrenamtlichen<br />

Guides inklusive.<br />

BAU- UND STUCKATEUR-INNUNG<br />

Silberner Meisterbrief für Meinhard Joeressen<br />

Obermeister Dr. Karl Bühler (li) und stellv. Obermeister Hermann Klose (re)<br />

gratulierten Meinhard Joeressen für 25 Jahre meisterliche Tätigkeit und überreichten<br />

ihm den Silbernen Meisterbrief der Handwerkskammer Düsseldorf


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PERSONEN<br />

Geburtstage<br />

Ehrenobermeister<br />

Wolfgang Suchanek, 21.6.<br />

Informationstechnikermeister<br />

Ehrenobermeister der Informationstechniker-Innung<strong>Mönchengladbach</strong>/Kreis<br />

Neuss<br />

Dieter Waldhausen, 27.6.<br />

Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

Ehrenobermeister der Innung<br />

des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Karl Bühler, 3.7.<br />

Maurer- und Stuckateurmeister<br />

Ehrenobermeister der Bau- und<br />

Stuckateur-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Franz-Josef Rademacher, 6.7.<br />

Tischlermeister<br />

Ehrenobermeister der<br />

Tischler-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

Willi Heinen, 7.7.<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Ehrenobermeister der Malerund<br />

Lackierer-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Manfred Kluth, 7.7.<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Ehrenobermeister der Malerund<br />

Lackierer-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

80 JAHRE<br />

Heinrich Baumanns, 10.8.<br />

Gas- und<br />

Wasserinstallateurmeister<br />

Fockestr. 78<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

75 JAHRE<br />

Alfons Schmitz, 27.7.<br />

Schuhmachermeister<br />

Am Woltershof 13<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

70 JAHRE<br />

Hans-Dieter Halfmann, 24.7.<br />

Inhaber eines<br />

Raumausstatterbetriebes<br />

Erzbergerstr. 132-134<br />

41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Dieter Grasnick, 9.8.<br />

Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaiklegermeister<br />

Mühlenstr. 200-204<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

65 JAHRE<br />

Dieter Stümpges, 4.8.<br />

Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

Beckrather Dorfstr. 65<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

60 JAHRE<br />

Dipl.-Ing. Friedhelm Liffers, 16.7.<br />

Inhaber eines<br />

Elektrotechnikerbetriebes<br />

Am Wickrather Tor 57<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Günter Ellwart, 17.7.<br />

Friseurmeister<br />

Graf-Haeseler-Str. 28<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

50 JAHRE<br />

Gerd Sieberichs, 17.7.<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Gustav-Karsch-Str. 16<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Peter Koll, 25.7.<br />

Inhaber eines<br />

Informationstechnikerbetriebes<br />

Kölner Str. 8 a, 41363 Jüchen<br />

Dieter Reipen, 31.7.<br />

Gas- und Wasserinstallateursowie<br />

Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister<br />

Bonnenbroicher Str. 93<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Udo Nösen, 11.8.<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Aachener Str. 390<br />

41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Udo Heßke, 14.8.<br />

Elektrotechnikermeister<br />

Krefelder Str. 729<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Arbeitnehmerjubiläen<br />

25-JÄHRIGES<br />

Juniorenkreis Handwerk<br />

Regionalkreis <strong>Mönchengladbach</strong> e.V.<br />

Er ging von uns<br />

Christoph Schmitz, 25.5.<br />

Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />

†<br />

Neusser Str. 13<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

im Alter von 48 Jahren<br />

Gisela Bühler<br />

Bökelstraße 175<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Frau Bühler ist am 1.7.2011<br />

25 Jahre in der Firma<br />

Dr. Karl Bühler Baugesellschaft<br />

mbH, Bökelstraße 175 in<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Jolanthe Waszcyk<br />

Ostwall 261<br />

47798 Krefeld<br />

Frau Waszcyk ist am 1.7.2011<br />

25 Jahre in der Firma Konditorei<br />

Heinemann GmbH & Co. KG,<br />

Krefelder Straße 645,<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong> tätig.<br />

Wer sind wir? Junghandwerker sind verantwortlich denkende und leitende Meister und selbstständige Handwerker bis<br />

40 Jahre, die sich für ein modernes und selbstständiges Handwerk engagieren und nach außen vertreten.<br />

Junghandwerker sind fortschrittliche Handwerker und dem Handwerk verbundene Personen, die sich mit den<br />

Problemen unserer Zeit auseinandersetzen.<br />

Junghandwerker sind Verfechter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der sozialen<br />

Marktwirtschaft sowie des Leistungsprinzips.<br />

Was wollen wir? Junghandwerker setzen sich für die duale Berufsausbildung ein und unterstützen<br />

eine Politik, die den Stellenwert des Handwerks als tragende Säule der Marktwirtschaft erkennt.<br />

Junghandwerker werben für das Image des fortschrittlichen Handwerks mit seiner Dynamik und Leistungsfähigkeit.<br />

Solltest du Interesse an uns haben und die Möglichkeiten nutzen, dich in anderen Betrieben zu <strong>info</strong>rmieren, mit uns<br />

dich hautnah am Markt zu orientieren, Erfahrungsaustausch gewerkübergreifend zu pflegen oder fachübergreifende<br />

Kontakte zu jungen Meisterinnen und Meistern zwecks gegenseitiger Hilfestellung zu nutzen, so melde dich bitte<br />

unter Telefon 02161/491555.


DIE INNUNG DES KFZ-GEWERBES EMPFIEHLT:<br />

Die Warnweste nicht nur als Hingucker<br />

Eine Pflicht in gewerblichen Fahrzeugen<br />

Die Urlaubszeit ist Reisezeit und<br />

der richtige Zeitpunkt, nochmals<br />

den Inhalt der Fahrzeuge zu<br />

überprüfen. So gehören Warnwesten<br />

in jedes Auto. Wer bei einem<br />

Unfall oder einer Panne die<br />

Weste mit der Euro-Norm EN 471<br />

trägt, ist für andere Autofahrer<br />

besser sichtbar. Damit sie im Fall<br />

des Falles griffbereit ist, wird sie<br />

im Fahrerraum deponiert.<br />

In Deutschland ist die Tragepflicht<br />

nicht durch eine straßenverkehrsrechtliche<br />

Vorschrift,<br />

sondern durch eine Unfallverhütungsvorschrift<br />

der Berufsgenossenschaften<br />

geregelt. Es muss<br />

mindestens eine Weste für den<br />

WIR VERSTEHEN UNSER HANDWERK.<br />

DR. BACKES + PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Hohenzollernstr. 177<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

TEL. 0 21 61 - 8 13 91-0<br />

FAX 0 21 61 - 8 13 91-50<br />

<strong>info</strong>@dr-backes.de<br />

www.dr-backes.de<br />

Fahrer, bei Fahrzeugen, die regelmäßig<br />

mit Beifahrern besetzt<br />

sind, auch für die Beifahrer mitgeführt<br />

werden. Die Weste ist<br />

bei jedem Aufenthalt außerhalb<br />

des Fahrzeuges auf öffentlichen<br />

Straßen zu tragen. Das Nichtmitführen<br />

und das Nichtbenutzen<br />

sind nach der Unfallverhütungsvorschrift<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

im Sinne des Sozialgesetzbuches.<br />

Sie können von der Berufsgenossenschaft<br />

mit einem Bußgeld geahndet<br />

werden.<br />

Daher empfiehlt Peter Fischer als<br />

Obermeister der Kfz-Mechaniker-Innung<br />

dringend, bei allen<br />

Fahrzeugen des Fuhrparks zu<br />

BEI UNS LEGEN SIE IHRE INTERESSEN<br />

DR. PETER BACKES<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

DR. CHRISTOF WELLENS<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

HELMUT FREUEN<br />

Oberstadtdirektor a.D.<br />

Rechtsanwalt<br />

bis 2008<br />

überprüfen, ob Warnwesten in<br />

notwendiger Stückzahl in den<br />

Fahrzeugen liegen. Darüber hinaus<br />

sollte auch dann zeitgleich<br />

IN GUTE HÄNDE.<br />

MICHAEL BERGHS<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

Fachanwalt für Insolvenzrecht<br />

Mediator<br />

VERONIKA HEUSER<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Sozialrecht<br />

MARTINA SCHÄCKEL<br />

Rechtsanwältin<br />

KREIHA<br />

das Verfallsdatum des vorgeschriebenen<br />

Verbandskastens in<br />

Augenschein genommen werden.<br />

DR. CARSTEN CHRISTMANN<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

DR. LUTZ HÄHLE<br />

Rechtsanwalt<br />

ULLRICH FELLER<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Medizinrecht<br />

LENA SCHIMMELPFENNIG LL.M.<br />

Rechtsanwältin<br />

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166<br />

KREIHA<br />

DIE DACHDECKER-INNUNG FRAGT<br />

Schwitzen Sie noch oder wohnen Sie schon?<br />

Vorteile der Wärmedämmung im Sommer<br />

Unter den rekordverdächtigen<br />

Temperaturen im Sommer leiden<br />

nicht nur Gletscher und Eisberge.<br />

Auch wer in einer nicht optimal<br />

wärmegedämmten Dachwohnung<br />

lebt, bekommt die Hitze zu<br />

spüren.<br />

Die Dachflächen sind im Sommer<br />

während des ganzen Tages ununterbrochen<br />

der Sonneneinstrahlung<br />

ausgesetzt. Ist nur eine<br />

mangelhafte Wärmedämmung<br />

vorhanden, heizt sich die Innenraumluft<br />

im Dachgeschoss<br />

enorm auf. Und auch die Dachunterkonstruktion<br />

– also der<br />

Dachstuhl – speichert Wärme, die<br />

nachts abgegeben wird. Von Abkühlung<br />

also keine Spur, denn in<br />

einer Dachunterkonstruktion<br />

sind mehrere Kubikmeter des<br />

ausgezeichneten Wärmespeichers<br />

Holz verbaut.<br />

Ziel einer optimalen Wärmedämmung<br />

ist daher die Vermeidung<br />

von Wärmedurchgang<br />

durch die Dämmschicht – im<br />

Sommer von außen nach innen,<br />

im Winter von innen nach außen.<br />

Im Gegensatz zu der früher weit<br />

verbreiteten Ansicht, dass eine<br />

gute Wärmedämmung die Wärme<br />

speichern soll, gilt heute: Die<br />

optimale Wärmedämmung verhindert<br />

den Wärmedurchgang.<br />

Allerdings ist jeder Baustoff nur<br />

so gut und wirkungsvoll wie seine<br />

fachgerechte Verarbeitung.<br />

Jeder Fehler, der bei der (oft<br />

selbstverlegten) Wärmedämmung<br />

„eingebaut“ wird, rächt<br />

sich durch Wärmebrücken. Und<br />

die wiederum sorgen im Sommer<br />

für unnötige Aufheizung des<br />

Dachraums, im Winter für Schimmelbefall.<br />

Die fachgerechte Ausführung<br />

der Wärmedämmung –<br />

Licht, Luft, Sonne, aber keine Hitze: Neue Dachfenster tragen zum Wohlfühl-Klima<br />

im Dachgeschoss maßgeblich bei<br />

Haben Sie • einen tollen, ungewöhnlichen Auftrag erhalten<br />

• eine Betriebsvergrößerung durchgeführt<br />

• besondere Jubiläen in Ihrem Betrieb<br />

• ein Patent entwickelt – und und und ...<br />

dann veröffentlichen wir dieses gerne in unserem monatlich<br />

erscheinenden Mitteilungsblatt, dem Sprachrohr für den<br />

Handwerksbetrieb in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Bitte setzen Sie sich dann mit der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, Frau Berg, Telefon 02161-491526, in Verbindung.<br />

Kein seltener Anblick unter deutschen Dächern: Die – oft selbst verlegte –<br />

Wärmedämmung sorgt im Sommer für unnötig große Hitze und im Winter<br />

für unnötig hohe Heizkosten. Sanierung lohnt sich<br />

meist in Zusammenhang mit einer<br />

Dachsanierung oder größeren<br />

Dachreparatur – sollte deshalb<br />

ausschließlich dem Handwerker<br />

überlassen werden, der<br />

für das Dach die entsprechende<br />

Kompetenz besitzt: dem Dachdecker.<br />

Übrigens schreibt die<br />

Energieeinsparverordnung EnEV<br />

2009 auch im Falle von Sanierungen<br />

bzw. Reparaturen der<br />

Dacheindeckung die Optimierung<br />

der Wärmedämmung verbindlich<br />

vor.<br />

Eine weitere Wärmequelle im<br />

Dachbereich sind Dachfenster.<br />

Moderne Dachfenster besitzen<br />

neben einer guten Isolierverglasung<br />

(UW-Werte von 1,2 W/m 2 K<br />

sind keine Seltenheit) entsprechend<br />

wärmegedämmte Eindeckrahmen.<br />

Grundsätzlich gilt:<br />

Je niedriger der Wärmedurchgangskoeffizient<br />

(UW-Wert) ist,<br />

desto besser die Wärmedäm-<br />

mung. Darüber hinaus sollte ein<br />

Dachfenster zusätzlich die Möglichkeit<br />

der Beschattung besitzen.<br />

Sowohl die Nachrüstung<br />

von Beschattungssystemen als<br />

auch eine Nachrüstung von<br />

Dachfenstern (durch den Austausch<br />

mit einem modernen<br />

Fenster) sind möglich, sollten allerdings<br />

auch dem Dachdecker<br />

als Dach-Experten vorbehalten<br />

sein, um beste Ergebnisse zu erzielen.<br />

Auch, wenn der Sommer nur wenige<br />

Wochen dauert: Im nächsten<br />

Sommer klettert das Thermometer<br />

wieder und im Winter<br />

die Heizkosten, wenn das Dach<br />

nicht optimal gedämmt ist.<br />

Die Adressen der Dach- und<br />

Dämm-Experten in der Nähe gibt<br />

es bei der örtlichen Dachdecker-<br />

Innung und im Internet unter<br />

www.handwerk-mg.de


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168<br />

KREIHA<br />

DIE INNUNG SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA BESCHEINIGT:<br />

SHK-Innungsbetriebe bestens <strong>info</strong>rmiert<br />

Gut geschult heißt gut beraten<br />

Rund ums Haus kommen auf den<br />

Eigentümer viele gesetzliche und<br />

vertragliche Verpflichtungen zu.<br />

Wer Förderprogramme für sich<br />

nutzen möchte, muss einen weiteren<br />

Berg an detaillierten Informationen<br />

verarbeiten. Sei es in<br />

Fragen der Förderung von Solarenergienutzung<br />

oder hinsichtlich<br />

der finanziellen Unterstützung<br />

beim Einbau barrierefreier<br />

Bäder. Was ist Muss und was ist<br />

Kann? Was geht und was nicht?<br />

Antworten auf diese Fragen haben<br />

die Meisterbetriebe der Innung<br />

für Sanitär- und Heizungstechnik.<br />

Die Innung sorgt dafür,<br />

dass die Mitglieder stets auf dem<br />

neuesten Informationsstand<br />

sind. Dies geschieht durch die<br />

Weitergabe brandaktueller Informationen<br />

und durch die regelmäßige<br />

Schulung der Mitgliedsbetriebe<br />

in Seminaren und<br />

Fernlehrgängen. Wer sich als<br />

Hausbesitzer an einen Innungsbetrieb<br />

wendet, der kann sicher<br />

sein, kompetent und aktuell beraten<br />

zu werden.<br />

Genau für diese Serviceleistung<br />

investieren die Meisterbetriebe<br />

des Sanitär- und Heizungsfaches<br />

Zeit in die Weiterbildung. Denn<br />

Beratungen auf der Basis veralterten<br />

Wissens können sich für<br />

den Kunden schnell negativ aus-<br />

wirken. Ein Risiko, das man als<br />

Hausbesitzer ausschließen kann,<br />

DIE SCHUHMACHER-INNUNG ERKLÄRT ES UNS<br />

Auf Schusters Rappen<br />

Ursprung einer Redensart<br />

Schuhe gehören zu den ältesten<br />

Kleidungsstücken der Menschheit.<br />

Es liegt also nahe, dass rund<br />

um die Fußbekleidung Redensarten<br />

entstanden sind, die heute<br />

zu unseren täglichen Sprachgewohnheiten<br />

gehören. Das gilt<br />

auch für den Satz „auf Schusters<br />

Rappen“, der vielen von uns bekannt<br />

ist und immer wieder verwendet<br />

wird. Doch woher<br />

kommt er eigentlich? „Rappen“<br />

sind – neben dem Kleingeld der<br />

Brandaktuelle Infos aus erster Hand: So sorgt die Innung Sanitär-Heizung-<br />

Klima für ihre Mitgliedsbetriebe. (Bildquelle: Jörg Scheele)<br />

die früher den Reichen vorbehalten<br />

waren. Wer sich diese edlen<br />

Tiere nicht leisten konnte, zog zu<br />

Fuß durch die Lande. Und das in<br />

der Regel mit einfachen Schu-<br />

Eidgenossen – schwarze Pferde, hen, die damals nicht modisch<br />

farbig, sondern schwarz waren<br />

und die man daher scherzhaft<br />

„Schusters Rappen“ nannte. In<br />

eine ähnliche Richtung geht die<br />

Erklärung, dass die Schuhmacher<br />

früher arm waren, keine Pferde<br />

zur Verfügung hatten und ausschließlich<br />

schwarze Schuhe gemacht<br />

und getragen haben, die<br />

landläufig dann als „die Rappen<br />

des Schusters“ bezeichnet wurden.<br />

Es gibt noch eine andere Geschichte:<br />

Bis ins 18. Jahrhundert<br />

fertigten die damals „Schuster“<br />

genannten Schuhmacher für das<br />

in der Zeit zahlreiche Militär oft<br />

schwarze Stiefel an. Diese wurden<br />

von weiten Teilen der Bevölkerung<br />

„Schusters Rappen“ genannt.<br />

wenn man die SHK-Innungsprofis<br />

konsultiert.<br />

Heute meinen wir<br />

mit der Redensart<br />

„zu Fuß gehen“. Die<br />

Schuhe, die wir dabei<br />

tragen, sind jedoch<br />

keineswegs nur<br />

noch schwarz und machen<br />

so manchem edlen<br />

„Rappen“ alle Ehre.<br />

Der Schuhmacher kommt nach<br />

wie vor ins Spiel, entweder durch<br />

die Maßanfertigung, Reparatur<br />

oder Beratung. Seine handwerkliche<br />

Kompetenz ist unbestritten,<br />

wenn es um gute Schuhe geht.<br />

Weitere Infos und Tipps unter<br />

www.schuhmie.de im Internet.<br />

Quelle: FUSIO


Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

nicht überall ist die Bedeutung der Innung als Basisorganisation<br />

des örtlichen Handwerks bekannt.<br />

Sie können sich auf dieser Seite kurz und knapp über<br />

die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft <strong>info</strong>rmieren.<br />

Diese Informationen sind natürlich nur Ausschnitte der<br />

umfangreichen Vorzüge einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Nachfolgend vorab nur einmal sieben Gründe, die für<br />

eine Mitgliedschaft sprechen:<br />

➊ Wir kümmern uns um die Einziehung Ihrer geschäftlichen<br />

Forderungen. Dieser Service ist kostenlos und<br />

erspart Innungsmitgliedern zeitraubende Schreibtischarbeit.<br />

Wettbewerbswidrige Werbung, wie zum<br />

Beispiel das unzulässige Anbieten handwerklicher<br />

Leistungen, ahnden wir sofort als Wettbewerbsverstoß<br />

durch entsprechende Abmahnverfahren, ohne<br />

Imageschaden für Sie.<br />

➋ Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gehören auch zu<br />

den wesentlichen Aufgaben Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

und Innung. So suchen wir intensiven Kontakt<br />

zu den Medien und zeigen sichtbare Präsenz auf<br />

öffentlichen Veranstaltungen. Diese Aktivitäten<br />

bringen Ihnen neue Kunden!<br />

➌ Kostenfreie Rechtsberatung in allen Fragen des<br />

Arbeits-, des Sozial- und des Vertragsrechts. Auch<br />

werden Sie von uns kostenlos vor den Arbeits-,<br />

Sozial- und Verwaltungsgerichten vertreten.<br />

➍ Die Fachverbände unterrichten Sie regelmäßig über<br />

technische, wirtschaftliche und rechtliche Neuerun-<br />

Hiermit beantrage(n) ich/wir den Erwerb der Mitgliedschaft bei der<br />

ab .<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, den<br />

KREIHA<br />

Ihre Innung –<br />

Es gibt viele gute Gründe, dabei zu sein!<br />

gen. Es werden Fachveranstaltungen, Vorträge,<br />

Lehrgänge und Seminare angeboten. Maßnahmen<br />

also, die Ihnen Ihre tägliche Arbeit erleichtern.<br />

➎ Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> vertritt auch die Gesamtinteressen<br />

des selbstständigen Handwerks und vor<br />

allem im politischen Bereich.<br />

➏ Für Innungsmitglieder ist die Berufsausbildung<br />

der Auszubildenden günstiger. Innungsmitglieder<br />

müssen nur reduzierte Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />

zahlen.<br />

➐ Als Innungsmitglied können Sie kostengünstige<br />

Versicherungen über das Versorgungswerk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

mit der Signal/Iduna-Versicherung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Das wichtigste Argument bei allen Leistungen ist zweifellos<br />

der Kostenvorteil einer Innungsmitgliedschaft.<br />

Ihre Mitgliedschaft macht sich mehr als bezahlt.<br />

Also, auf was warten Sie noch?<br />

Nehmen Sie sofort Kontakt auf. Es lohnt sich für Sie.<br />

Lassen Sie sich überzeugen.<br />

A U F N A H M E A N T R A G<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Haus des Handwerks<br />

Pescher Str. 115<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon: 02161/491525<br />

Fax: 02161/491550<br />

homepage: www.Kh-mg.de<br />

E-Mail: <strong>info</strong>@kh-mg.de<br />

-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Stempel und Unterschrift<br />

169<br />


170<br />

KREIHA<br />

Jazzfrühschoppen war eine gelungene Familienfeier<br />

Gäste klönten und lachten bis in den Nachmittag hinein<br />

Übermütiges Lachen weht über<br />

den Flur, der große Saal ist mit<br />

wenigen Handgriffen zum Kinderzimmer<br />

geworden, Luftballons,<br />

Legosteine und Memory liegen<br />

auf dem Boden, am Tisch<br />

wird mit großem Eifer „Mensch<br />

ärgere Dich nicht“ gespielt: Dort,<br />

wo kurz zuvor noch die Erwachsenen<br />

den Auftakt zum mittlerweile<br />

schon traditionellen Jazzfrühschoppen<br />

von <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

und Volksbank<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> genossen haben,<br />

tobt ausgelassen der Nachwuchs<br />

des Handwerks.<br />

Aber nicht nur die Kleinen sind<br />

begeistert. Lothar Beine, SPD-<br />

Fraktionschef, kommt mit seiner<br />

Frau Rita regelmäßig zu diesem<br />

besonderen Jazzfrühschoppen in<br />

die Volksbank: „Das liegt nicht<br />

nur daran, dass wir Jazzfans sind<br />

und Manni Schmelzer mögen. Ich<br />

nutze die Gelegenheit gerne, um<br />

in diesem lockeren Ambiente Gespräche<br />

zu führen, zu denen ich<br />

sonst kaum komme.“<br />

Auch Hans-Jürgen Meisen, Kreisbau-Vorstand,<br />

sieht das zwanglose<br />

Treffen als „gesellschaftliches<br />

Ereignis, zu dem man hin<br />

muss und zu dem man gerne<br />

geht“. Auch er nutzt den Sonntag,<br />

um Kontakte zu pflegen. Er<br />

freut sich, „dass die Veranstaltung<br />

von Jahr zu Jahr wächst“.<br />

Rund 250 Gäste hatten sich angemeldet.<br />

Eine Zahl, die Gastgeber<br />

Heinz-Wilhelm Hermeling,<br />

Volksbank-Vorstand, mehr als<br />

wohlwollend zur Kenntnis<br />

nimmt: „Es ist spannend, dass jedes<br />

Jahr mehr kommen, vor allem<br />

auch ganze Familien. Das<br />

zeigt, dass sich unsere Gäste<br />

wohlfühlen. In den Gesprächen<br />

ist nicht nur die jeweilige Auftragslage<br />

Thema, sondern vielfach<br />

auch Familie und Hobbys.“<br />

Sich in ungezwungener Umgebung,<br />

abseits vom Arbeitsalltag<br />

und Stress, zum Klönen und Feiern<br />

zu treffen: dieses Konzept sei<br />

Eingerahmt von Manni Schmelzer und Band (v.l.): Lothar Erbers (Vorstand Volksbank), Frank Mund (Kreishandwerksmeister),<br />

Heinz-Wilhelm Hermeling (Vorstand Volksbank)<br />

zu 100 Prozent aufgegangen,<br />

freut sich Stefan Bresser, Geschäftsführer<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

„Die Teilnehmerzahl<br />

ist schon gigantisch. Wir werden<br />

das Konzept sicherlich in den<br />

kommenden Jahren weiterführen.<br />

Vor allem auch mit Manni<br />

Schmelzer, der ein wesentlicher<br />

Bestandteil unserer Veranstaltung<br />

ist.“ Besonders hat Stefan<br />

Bresser sich über das „niveauund<br />

anspruchsvolle Programm<br />

von Martin Schopps gefreut“.<br />

Der Kölner Künstler, im Hauptberuf<br />

Lehrer, war engagiert worden,<br />

um schon zu Beginn des<br />

Jazzfrühschoppens klar zu machen,<br />

dass bei diesem Treffen der<br />

Spaß im Vordergrund steht. Er<br />

freute sich als Pädagoge denn<br />

auch, „dass ich vor einer mucksmäuschenstillen<br />

,Klasse‘ sprechen<br />

darf. Das bin ich nicht mehr<br />

gewohnt“. Dem ersten Lacher<br />

folgten tiefgründige Bemerkungen<br />

über das Bildungsniveau an<br />

unseren Schulen. Kleine Kostprobe:<br />

„Welche Konfession hat der<br />

Papst?“ Antwort eines Schülers:<br />

„Mindestens XL.“ Oder: Angesichts<br />

des stetig steigenden Kon-<br />

sums „bewusstseinserweiternder<br />

Substanzen“ würden an den<br />

Schulen die Freistunden heutzutage<br />

„Happy Hour“ genannt.<br />

Später landete Schopps bei den<br />

Fallstricken der Partnerbeziehungen,<br />

in die jeder sich so oder<br />

auf andere Weise schon mindestens<br />

einmal im (Ehe-)Leben verheddert<br />

hat.<br />

Frank Mund, Kreishandwerksmeister,<br />

freute sich nicht nur<br />

über das Programm von Martin<br />

Schopps. Die Anreise von Günter<br />

Bode, Kreishandwerksmeister<br />

aus Kleve, Walter Papendorf,<br />

stellv. Kreishandwerksmeister<br />

aus Oberhausen und von Achim<br />

Zirwes, Kreiha-Geschäftsführer<br />

Kleve, zeige, „dass sich unser Familientreffen<br />

auch überregional<br />

herumgesprochen hat“. Frank<br />

Mund betonte die enge Verbindung<br />

von Handwerkerschaft und<br />

Volksbank: „Die gute Kooperation<br />

zeigt sich allein schon beim<br />

Thema Energiesparen.“ Das hatte<br />

zuvor auch Volksbankvorstand<br />

Heinz-Wilhelm Hermeling so gesehen,<br />

der die Bedeutung der<br />

Kreiha als einer der Gründungspartner<br />

der Bürger Solar Mön-<br />

chengladbach eG hervorhob:<br />

„Das habe ich so noch nicht erlebt<br />

und bewundere Sie, dass Sie<br />

in so kurzer Zeit die Solar-Module<br />

der Bürger Solar <strong>Mönchengladbach</strong><br />

auf die Dächer gebracht<br />

haben.“<br />

Das sei halt die Stärke der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />

meinte denn<br />

auch Frank Mund: „Wer, außer<br />

uns, ist zu solch einer Leistung<br />

fähig?“ Mit einem Augenzwinkern<br />

leitete er nach einer wohltuend<br />

kurzen Begrüßung zum<br />

kulturellen Teil über: „Manni<br />

Schmelzer ist auch ein Handwerker.<br />

Er spielt nicht nur, er baut<br />

auch die dazu nötigen Instrumente.“<br />

Dass er das außergewöhnlich gut<br />

kann, war sicher einer der Gründe,<br />

warum der Jazzfrühschoppen<br />

bis weit in den Nachmittag<br />

ging. Lothar Erbers, Vorstandsvorsitzender<br />

der Volksbank,<br />

freute es: „Wir können in der Region<br />

nicht nur zusammen arbeiten,<br />

sondern auch zusammen feiern.“<br />

Sprachs und bedankte sich<br />

beim verantwortlichen Organisator<br />

Wolfgang Weuthen für die<br />

„perfekte Organisation“.


Umweltfreundlicher Sonnenstrom<br />

Die ersten <strong>Mönchengladbach</strong>er Bürger-Photovoltaik-Anlagen sind im Bau<br />

An drei von insgesamt 10<br />

Dächern städtischer Liegenschaften<br />

werden die ersten Photovoltaik-Anlagen<br />

montiert. Von diesen<br />

ersten drei Dächern speisen<br />

zukünftig Photovoltaik-Module<br />

auf einer Fläche von rund 5000<br />

Quadratmetern etwa 380.000 Kilowattstunden<br />

Sonnenstrom pro<br />

Jahr ins öffentliche Netz ein. Rainer<br />

Sender, Prokurist der NVV<br />

Tochter NEW Re und verantwortlich<br />

für die regenerative Energieerzeugung<br />

im NVV-Konzerngebiet,<br />

betont: „Für die Gewinnung<br />

von umweltfreundlichem<br />

Sonnenstrom durch eine Photovoltaik-Anlage<br />

ist das Dach der<br />

Gesamtschule Rheydt-Mülfort<br />

ein optimaler Standort. Neben<br />

der ausreichenden Größe gewährleisten<br />

Ausrichtung und<br />

Neigung eine gute Einstrahlung<br />

und damit einen hohen Ertrag.“<br />

„Voraussichtlich Ende Juni werden<br />

dann weitere Anlagen der<br />

Genossenschaft fertiggestellt<br />

sein und Sonnenstrom produzieren<br />

können“, so Wolfgang Weuthen,<br />

einer der beiden Vorstände<br />

der Bürgersolargenossenschaft<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> (BSMG).<br />

„Alle Arbeiten an den kommunalen<br />

Dächern werden, wenn<br />

nichts Unvorhergesehenes dazwischenkommt,<br />

frist- und fachgerecht<br />

ausgeführt“, so Heinz-<br />

Willi Ober, Obermeister der Elektro-Innung<br />

und gleichzeitig Aufsichtsratsmitglied<br />

der BSMG.<br />

„Wir werden alles daransetzen,<br />

die Anlagen komplett vor dem<br />

1. Juli 2011 fertigzustellen, um so<br />

die derzeitige Einspeisevergütung<br />

für 20 Jahre zu sichern.“<br />

Stolz ist Heinz-Willi Ober auf die<br />

Arbeitsgemeinschaft BSMG seiner<br />

Meister- und Innungsbetriebe.<br />

So stellen sich 2 Dachdecker<br />

und 5 Elektrobetriebe aus <strong>Mönchengladbach</strong><br />

der Herausforderung,<br />

die Montage von ca. 3.700<br />

Modulen mit insgesamt über 800<br />

kWp in knapp 23 Tagen zu schaffen.<br />

Bei der Terminabstimmung<br />

zeigten sich die Schulleitungen<br />

und Hausmeister trotz der laufenden<br />

Abiturprüfungen sehr<br />

kooperativ. Hierfür bedankt sich<br />

Heinz-Willi Ober ganz besonders.<br />

Die BSMG wurde im Januar dieses<br />

Jahres in Kooperation mit der<br />

NEW Re, der NVV-Tochter für regenerative<br />

Energien, der Volksbank<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> und der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> gegründet.<br />

Als der Startschuss für die<br />

BSMG und somit auch für den<br />

Bau von Photovoltaik-Anlagen<br />

auf kommunalen Dächern fiel,<br />

waren fast alle verfügbaren Anteile<br />

vergeben – und das schon in<br />

wenigen Wochen seit Bestehen<br />

der Genossenschaft.<br />

Das Investitionsvolumen in Höhe<br />

von 1,8 Mio. Euro wird durch<br />

Zeichnung von 400.000 Euro an<br />

Geschäftsanteilen von jetzt be-<br />

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reits über 150 Mitgliedern und<br />

der Aufnahme von Krediten in<br />

Höhe von 1,4 Mio. Euro finanziert.<br />

Der Mindestgeschäftsanteil<br />

beträgt 500 Euro, die Höchstbeteiligung<br />

liegt aktuell bei 1.500<br />

Euro. Die Volksbank nimmt die<br />

Beitrittserklärungen der zahlreichen<br />

weiteren Interessenten entgegen.<br />

Heinz-Willi Ober sieht, ebenso,<br />

wie die übrigen Initiatoren der<br />

BSMG, die Solarenergie als eine<br />

Alternative zum Atomstrom. Die<br />

Erneuerbaren Energien seien aus<br />

dem Energiemix nicht mehr wegzudenken<br />

und sie werden in Zukunft<br />

noch weiter an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

„Es würde mich freuen, wenn die<br />

Stadt <strong>Mönchengladbach</strong> weitere<br />

Dachflächen zur Verfügung stellen<br />

könnte“, so Heinz-Willi Ober<br />

weiter, „denn es ist wichtig, dem<br />

ersten Schritt weitere folgen zu<br />

lassen, um zu zeigen, dass sich<br />

Photovoltaik-Anlagen auf Stadtdächern<br />

sowohl für die Stadt als<br />

auch für die ,Bürgergenossen’<br />

rentieren. Weiterhin wünschenswert<br />

wäre, auch kleine und<br />

größere Unternehmen sowie Privatpersonen<br />

würden dem Beispiel<br />

folgen und die Dienstleistungen<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

BSMG und der Volksbank<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> in Anspruch<br />

nehmen.“<br />

TECHNIK<br />

aus einer<br />

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Die Arbeitsgemeinschaft<br />

BSMG besteht aus den Meister-<br />

und Innungsbetrieben<br />

DACHDECKERBETRIEBE:<br />

• W. Bach Bedachungen<br />

GmbH, Brabanter Straße<br />

115a, 41751 Viersen<br />

• Dachdeckermeister Heinrich<br />

Delvos, Keplerstraße 65,<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

ELEKTROBETRIEBE:<br />

• Winfried Hansen, Inh. Fa.<br />

Helmuth Gerichhausen,<br />

Geistenbecker Straße 66,<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

• Elektrotechnikermeister<br />

Gisbert Janssen,<br />

Dünner Straße 119,<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

• Elektro Morjan OHG,<br />

Alsstraße 187,<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

• Elektro Quack GmbH,<br />

Heinrich-Korsten-Straße 1,<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

• Siegers Haustechnik GmbH<br />

& Co. KG, Bergerstraße 27,<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Ansprechpartner der Arbeitsgemeinschaft<br />

BSMG ist<br />

Heinz-Willi Ober, der telefonisch<br />

unter 02161/15308 erreichbar<br />

ist.<br />

171


172<br />

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RECHTSBERATUNG<br />

Die Rechtsberatung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> bietet Rechtsberatung für alle Mitglieder<br />

in allen Fragen des Vertrags-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts,<br />

soweit sie im Zusammenhang mit der Betriebsführung<br />

stehen.<br />

Schwerpunkt ist dabei die Durchsetzung von ausstehenden<br />

Forderungen der Handwerksbetriebe aus Werkverträgen,<br />

insbesondere nach VOB. Es werden für die Mitglieder<br />

Mahn- und Vollstreckungsbescheide beantragt<br />

und Zwangsvollstreckungsmaßnahmen durchgeführt.<br />

Kommt es aufgrund des Rechtsmittels eines Schuldners zu<br />

einer streitigen Verhandlung, so kann die Sache problemlos<br />

an einen Rechtsanwalt abgegeben werden.<br />

UNSERE LEISTUNGEN FÜR IHREN ERFOLG<br />

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erhalten Sie über das<br />

Versorgungswerk der im<br />

Bezirk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

zusammengeschlossenen<br />

Innungen.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Pescher Str. 115<br />

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Telefon 02161/49150<br />

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Telefon 02161/93690-33<br />

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INFOS<br />

Für den Nachwuchs gemacht: „Autoberufe.de“ im neuen Look<br />

Frisch, flott und farbenfroh<br />

strahlt jetzt die neue Seite<br />

www.autoberufe.de den Internet-Surfer<br />

an. Die Website der<br />

Nachwuchsförderungskampagne<br />

im Zentralverband Deutsches<br />

Kfz-Gewerbe (ZDK) ist nach einem<br />

umfangreichen inhaltlichen<br />

und optischen Relaunch neu gestartet.<br />

„Wir wollen den Jugendlichen<br />

auf Augenhöhe begegnen<br />

und uns so im Wettbewerb um<br />

Schulabgänger von anderen<br />

Branchen abheben“, begründet<br />

Obermeister Peter Fischer die<br />

Aktion.<br />

Aktuell stehen die kaufmännischen<br />

und technischen Berufsbilder<br />

im Kfz-Gewerbe bei den<br />

Schulabgängern an vorderer Stelle.<br />

Auf Platz 1 der „Lieblings-Ausbildungsberufe“<br />

rangiert der<br />

Kfz-Mechatroniker. Insgesamt<br />

waren 87 800 Auszubildende Ende<br />

2010 in einem Kfz-Betrieb beschäftigt.<br />

Das waren 4,5 Prozent<br />

mehr als im Vorjahr. Die demografische<br />

Entwicklung zeigt aber:<br />

Es wird schwieriger, beruflichen<br />

Nachwuchs zu gewinnen. „Bis<br />

2020 wird die Zahl der Schulabgänger<br />

um 13,5 Prozent zurückgehen“,<br />

sagt Peter Fischer. „Wir<br />

sind stolz darauf, auch diesen<br />

neuen Auftritt in unsere eigene<br />

Homepage www.kfz-innungmg.de<br />

integriert zu haben.“<br />

Deshalb beschlossen die Mitglieder<br />

der Nachwuchsförderungskampagne<br />

vor rund einem Jahr,<br />

der Initiative eine neue Richtung<br />

zu geben und dem aktuellen<br />

Trend anzupassen. Gemeinsam<br />

mit dem ZDK arbeiten Vertreter<br />

von 34 deutschen und internationalen<br />

Automobilherstellern und<br />

Importeuren in der Kampagne –<br />

und das seit über 30 Jahren. Ziel<br />

ist es, qualifizierten Nachwuchs<br />

für die Branche zu sichern, die<br />

jungen Menschen optimal auszubilden<br />

und ihnen Karrierewege<br />

zu eröffnen.<br />

Der neue Auftritt zeigt, was heute<br />

im Netz aktuell ist. Mit weni-<br />

gen Klicks können sich Schüler,<br />

Auszubildende, aber auch Lehrer<br />

und Berufsberater kurz und bündig<br />

zu den wichtigen Fragen rund<br />

um die Ausbildung im Kfz-Gewerbe<br />

<strong>info</strong>rmieren. Jede Zielgruppe<br />

findet die Informationen<br />

Die neue MEG in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

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die Inhalte wie farbige Wissensfragen-Kästen<br />

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Köln<br />

Krefeld<br />

M-Gladbach<br />

Moers<br />

Remscheid<br />

Siegburg<br />

173


174<br />

INFOS<br />

Niederschlagsversickerung<br />

Regenwasser möglichst auf dem Grundstück versickern lassen<br />

Wird ein Grundstück bebaut,<br />

entstehen Dachflächen und Hofbereiche.<br />

Das hier anfallende Regenwasser<br />

wird über Rohre abtransportiert<br />

und in den Kanal<br />

eingeleitet. Genau das, was man<br />

vor Jahrzehnten als Errungenschaft<br />

der modernen Entwässerungstechnik<br />

betrachtete, entpuppte<br />

sich zwischenzeitlich als<br />

Fehler.<br />

Konnte das Wasser auf dem unbebauten<br />

Grundstück noch<br />

großflächig versickern, wird es<br />

beim bebauten Boden über einen<br />

Kanal abgeleitet. In Folge ergänzt<br />

sich der Grundwasserspiegel<br />

nicht ausreichend und sinkt<br />

ab. Das wiederum kann die Trinkwassergewinnung<br />

in Frage stellen.<br />

Deshalb muss Regenwasser nach<br />

den Festlegungen des Wasserhaushaltsgesetzes<br />

seit dem 1.<br />

März 2010 buchstäblich in eine<br />

NEU! STEGDOPPELPLATTEN UND ZUBEHÖR<br />

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andere Richtung fließen. Anstatt<br />

über Abläufe in den Kanal, muss<br />

es bei neuen Bauprojekten auf<br />

den Grundstücken per Sickerpflaster<br />

oder Sickermulde dem<br />

natürlichen Wasserkreislauf direkt<br />

zugeführt werden. Das Wasser<br />

von den Dächern muss in<br />

Drainagerohre fließen, die für eine<br />

Ausbringung des Regens im<br />

Boden des Grundstückes sorgen.<br />

Ziel ist eine großflächige Versickerung<br />

zur Grundwasseranreicherung.<br />

Bei der Oberflächenentwässerung<br />

soll dadurch um<br />

nicht mehr als zehn Prozent von<br />

der natürlichen Entwässerungs-<br />

Situation (wie sie vor der Bebauung<br />

war) abgewichen werden.<br />

Das Grundstück muss allerdings<br />

hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit<br />

und Größe zur Aufnahme<br />

des Niederschlagswassers geeignet<br />

sein. Damit der Garten<br />

nicht zur Moorlandschaft mu-<br />

UNSER ANGEBOT :<br />

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und Zubehör • Profilrohre • Spezialrohre<br />

Vier große, zum Teil klimatisierte Hallen<br />

stehen zur Lagerung zur Verfügung.<br />

Ab sofort eigene Strahlanlage!<br />

Unser Service umfasst eine leistungsfähige Anarbeitung<br />

in Form von Sägen und Brennschneiden.<br />

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tiert, sollte sich der Bauherr<br />

schon in der frühen Planungsphase<br />

von einem Meisterbetrieb<br />

der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik<br />

beraten lassen. Die<br />

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Profis sind auch in umwelttechnischen<br />

Belangen gut ausgebildet<br />

und können die Entwässerungssituation<br />

individuell und<br />

sicher bewerten.<br />

Sickerpflaster anstatt Hofablauf – so soll die Flächenentwässerung aussehen<br />

(Bildquelle: Braun)


PFIFFIKUS Kinderschutz<br />

Stark erweitertes Reha-Management<br />

Kinderunfälle gehen glücklicherweise<br />

zumeist recht glimpflich<br />

aus, doch manchmal lassen sich<br />

Unfallfolgen leider nicht mit einem<br />

Pflaster heilen. Die SIGNAL<br />

IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg,<br />

hat nun das Reha-Management<br />

im Rahmen ihres spartenübergreifenden<br />

PFIFFIKUS Kinderschutzes<br />

deutlich erweitert.<br />

Bereits das obligatorisch mitversicherte<br />

Reha-Management sichert<br />

nach einem schweren Unfall<br />

ab dem Tag der Unfallmeldung<br />

eine individuelle und zielgerichtete<br />

Rehabilitation. Neben<br />

der Kostenübernahme berät der<br />

Assisteur „Doc24 – Ihr persönlicher<br />

Reha-Manager“ die Eltern<br />

beispielsweise über Therapieund<br />

Behandlungsmaßnahmen<br />

und hilft dabei, die geeigneten<br />

Maßnahmen zu vermitteln. Darüber<br />

hinaus <strong>info</strong>rmiert er über<br />

möglicherweise nötige Umbaumaßnahmen<br />

zu Hause.<br />

Zudem enthalten die PFIFFI-<br />

KUSpakete PLUS und TOP den<br />

Zusatzbaustein „Reha Plus-Junior“.<br />

Dieser sieht einmal eine im<br />

Vergleich zum Reha-Management<br />

um 5.000 Euro erhöhte Versicherungssumme<br />

des Reha-Managements<br />

in Höhe von 17.500<br />

Euro vor. Zudem beinhaltet er<br />

zahlreiche Leistungserweiterungen.<br />

So organisiert, vermittelt<br />

und zahlt die SIGNAL IDUNA beispielsweise<br />

im Rahmen von Reha-Fit<br />

physiotherapeutische Kurse<br />

(maximal 30 Stunden), persönliche<br />

Reha-Trainer (maximal<br />

zehn Stunden) und auch geeignete<br />

Fitnessstudios (maximal für<br />

ein Jahr). Der enthaltene Mobilitätsservice<br />

trägt dafür Sorge,<br />

dass das Kind von seinem Erstwohnsitz<br />

zu den angeordneten<br />

Untersuchungen, Therapien und<br />

Reha-Maßnahmen gelangt. Zudem<br />

ist ein einwöchiger Familienurlaub<br />

enthalten, den die SIG-<br />

NAL IDUNA organisiert und bis<br />

zu einer Höhe von 3.000 Euro bezahlt.<br />

Der in den drei PFIFFIKUSpaketen<br />

enthaltene Unfallschutz leistet<br />

umfassend bei Invalidität und<br />

mildert so zumindest die finanziellen<br />

Folgen eines schweren Unfalls.<br />

In der Spitze beträgt die<br />

Leistungssumme 400.000 Euro<br />

(TOP); dazu kommt im PFIFFIKUS<br />

TOPpaket noch eine lebenslange<br />

monatliche Unfallrente in Höhe<br />

von bis zu 1.200 Euro. In allen Paketvarianten<br />

mitversichert sind<br />

beispielsweise Gesundheitsschäden<br />

<strong>info</strong>lge von Zeckenstichen,<br />

Vergiftungen bis zum 14. Lebensjahr<br />

oder auch kosmetische<br />

Operationen. Als zusätzliche<br />

Leistung sieht PFIFFIKUS die beitragsfreie<br />

Weiterführung des<br />

Vertrages vor, falls der Versicherungsnehmer<br />

– Vater oder Mutter<br />

– verstirbt.<br />

Doch PFIFFIKUS ist weit mehr als<br />

eine Kinderunfallversicherung,<br />

sondern bietet vielmehr spartenübergreifende<br />

Leistungen,<br />

die in den Paketen START, PLUS<br />

und TOP den verschiedenen Anforderungen<br />

Rechnung tragen.<br />

Diese reichen von Leistungen im<br />

Krankenhaus und beim Zahnarzt<br />

INFOS<br />

Wasser kennt keine Grenzen – Wir auch nicht!<br />

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Stammhaus: Duvenstr. 290-312 · 41238 <strong>Mönchengladbach</strong> · Tel. 02166/918-0<br />

Niederlassung Krefeld (47805), Untergath 177, Tel.: 02151/3737-0<br />

Niederlassung Wesel (46485), Mercatorstr. 13, Tel.: 0281/148-0<br />

Niederlassung Düsseldorf (40472), Wahlerstr. 22, Tel.: 0211/65890-0<br />

Niederlassung Leverkusen (51381), Benzstr. 5, Tel.: 02171/5004-0<br />

Niederlassung Viersen (41747), Freiheitsstr. 176, Tel.: 02162/26628-0<br />

Niederlassung Emmerich (46446), Albert-Einstein-Str. 4, Tel.: 02822/97697-0<br />

Niederlassung Düsseldorf-Süd (40223), Ringelsweide 28, Tel.: 0211/9050515<br />

bis hin zu SIGGI, der mehrfach<br />

ausgezeichneten fondsgebundenen<br />

Rentenversicherung der SIG-<br />

NAL IDUNA.<br />

Mit dem speziellen „Check-up“<br />

für Kinder lassen sich Versorgungslücken<br />

und der daraus resultierende<br />

Absicherungsbedarf<br />

genau ermitteln. Deshalb sind<br />

sämtliche Paketbausteine auch<br />

einzeln erhältlich. So ist es problemlos<br />

möglich, bereits vorhan-<br />

dene Policen in das Konzept zu<br />

integrieren.<br />

Haben Sie Fragen oder wünschen<br />

Sie weitere Informationen, dann<br />

wenden Sie sich an den Fachberater<br />

der SIGNAL IDUNA Gruppe<br />

in <strong>Mönchengladbach</strong>:<br />

André Heppener, Telefon:<br />

02161/93690-60 oder persönlich<br />

jeden Mittwoch, 8 bis 12 Uhr,<br />

in der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

SE-Lager MG-Rheydt (41238), Bonnenbroicher Str. 101, Tel.: 02166/9237-0<br />

SE-Lager MG-Neuwerk (41066), Engelblecker Str. 79, Tel.: 02161/69496-0<br />

SE-Lager Kevelaer (47623), Hoogeweg 119, Tel.: 02832/973196<br />

SE-Lager Oberhausen (46149), Weierstr. 95, Tel.: 0208/62049-0<br />

SE-Lager Velbert (42549), Fichtestr. 1-3, Tel.: 02051/25479-0<br />

SE-Lager Duisburg-Kaßlerfeld (47059), Ruhrorterstr. 10, Tel.: 0203/3939142<br />

SE-Lager Wuppertal-Elberfeld (42285), Schwesterstr. 56-60, Tel.: 0202/2549080<br />

SE-Lager Krefeld-Nord (47803), Weyerhofstr. 65, Tel.: 02151/1544170<br />

175


176<br />

INFOS<br />

Handwerksbetriebe setzen zunehmend auf Fachoberschulreife!<br />

Repräsentative Umfrage der Handwerkskammer zur Bewerberqualifikation<br />

Die Konjunktur im Handwerk<br />

brummt, der Personalbedarf<br />

steigt. Von den fünfzig Berufen<br />

mit den meisten offenen Stellen<br />

entfallen derzeit alleine 19 auf<br />

die „Wirtschaftsmacht von nebenan“<br />

(so der Slogan der aktuellen<br />

Imagekampagne des Handwerks).<br />

Auf dem Arbeitsmarkt<br />

werden die gesuchten Fachkräfte<br />

aber auch nach der erweiterten<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

seit dem 1. Mai aber kaum zu finden<br />

sein. Umso engagierter setzt<br />

der beschäftigungsstärkste aller<br />

großen Wirtschaftssektoren, das<br />

Handwerk (1 Mio. in NRW,<br />

300.000 im Regierungsbezirk<br />

Düsseldorf) auf selbst ausgebildeten<br />

Berufsnachwuchs. 2010<br />

nahmen im Bezirk der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf 2,9<br />

Prozent mehr junge Menschen<br />

eine Handwerkslehre auf als ein<br />

Jahr zuvor. Aktuell sind im Handwerk<br />

an Rhein und Ruhr sieben<br />

Prozent mehr neue Ausbildungsverhältnisse<br />

zustande gekommen<br />

als vor Jahresfrist. Trotz dieses<br />

Zwischenerfolgs ist das Ringen<br />

um die besten Köpfe härter<br />

geworden. Die Unternehmen haben<br />

deshalb ihre Akquise-Aktivitäten<br />

an den Schulen und auf<br />

Ausbildungsmessen weiter intensiviert.<br />

Darüber hinaus wird es für die<br />

ausbildenden Handwerksbetriebe<br />

immer wichtiger, die Qualität<br />

der vorhandenen Bewerber genau<br />

auszuloten. Welche Wege<br />

die Unternehmen beschreiten<br />

und welche Voraussetzungen die<br />

Berufsanfänger heute mitbringen,<br />

hat die Handwerkskammer<br />

in einer repräsentativen Umfra-<br />

ge bei 2100 Ausbildungsbetrieben<br />

des Wirtschaftsbereichs<br />

(Rücklauf: 501) ermittelt. Die<br />

zentralen Erkenntnisse daraus<br />

lauten:<br />

Das Praktikum ist ein Muss. In<br />

den letzten zehn Jahren hat sich<br />

ein dem Einstellungsverfahren<br />

vorgeschaltetes Betriebspraktikum<br />

fast flächendeckend durchgesetzt.<br />

Außerdem sind die<br />

schriftlichen Bewerbungen der<br />

Schulabgänger im Handwerk<br />

aussagekräftiger und professioneller<br />

geworden. Dadurch schaffen<br />

es trotz unverändert schwacher<br />

Noten in den Kernfächern<br />

im Abschlusszeugnis vergleichsweise<br />

mehr Kandidaten als noch<br />

vor einigen Jahren ins Vorstellungsgespräch<br />

– und schließlich<br />

in die Lehre.<br />

„Die schulischen Defizite vieler<br />

Bewerber sind ausweislich unserer<br />

Untersuchung nach wie vor<br />

gravierend“, betonte Kammer-<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas<br />

Köster am Donnerstag vor<br />

Journalisten in Düsseldorf. „Dennoch<br />

wäre es nicht angebracht,<br />

von einer generellen Unzufriedenheit<br />

der Arbeitgeber und<br />

Ausbilder im Handwerk mit der<br />

schulischen Qualifikation und<br />

Leistungsbereitschaft zu sprechen.<br />

Der persönliche Eindruck<br />

vom Bewerber ist oft besser als<br />

die Zeugnis-Form“, zog Köster<br />

ein differenziertes Fazit der Studie.<br />

„Das heißt nicht, dass wir uns<br />

mit den nach wie vor vorhandenen<br />

Schwächen der Berufsanfänger<br />

insbesondere in Mathematik,<br />

in den naturwissenschaftlichtechnischen<br />

Fächern und in der<br />

Hauptverwaltung:<br />

Diebesweg 9,<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Dachdeckungsbaustoffe und Klempnerbedarf<br />

Internet: www.janssen-dach.de<br />

Sprachkompetenz abfinden können,“<br />

kritisierte Köster.<br />

Der von der Landesregierung<br />

vollzogene Wechsel von mehreren<br />

Einzel-Kopfnoten für bestimmte<br />

soziale und Verhaltens-<br />

Dispositionen auf eine zusammenfassende,<br />

qualitative Aussage<br />

im Abschlusszeugnis wird von<br />

den befragten Arbeitgebern dagegen<br />

mehrheitlich mitgetragen.<br />

DIE UMFRAGEERGEBNISSE<br />

IM EINZELNEN<br />

1. Mittlere Bildungsabschlüsse<br />

sind im Handwerk im Kommen<br />

Das Qualifizierungsniveau steigt<br />

in allen Handwerksberufen aufgrund<br />

technologischer Innovationen<br />

permanent an. Deshalb<br />

bevorzugen 41 Prozent der ausbildenden<br />

Unternehmen mittlerweile<br />

Ausbildungsbewerber mit<br />

Fachoberschulreife (Mittlere Reife).<br />

35 Prozent setzen nach wie<br />

vor auf den Hauptschulabschluss.<br />

Im Bauhauptgewerbe und im<br />

Nahrungsmittelgewerbe ist der<br />

Hauptschulabschluss noch der<br />

bevorzugte Schulabschluss.<br />

Dagegen erwartet im Gesundheitsgewerbe<br />

(u.a. Augenoptiker,<br />

Orthopädietechniker, Zahntechniker)<br />

heute bereits jeder<br />

vierte Firmeninhaber ein bestandenes<br />

Abiturzeugnis.<br />

2. Praktikum und Einstellungsgespräch<br />

wichtigste Entscheidungsgrundlage<br />

71 Prozent der ausbildenden Unternehmen<br />

des Wirtschaftsbe-<br />

Filialen:<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, Brühl,<br />

Duisburg, Dortmund<br />

reichs benennen die im Rahmen<br />

eines Praktikums gezeigten Leistungen<br />

und Eigenschaften eines<br />

Bewerbers als maßgebliches Kriterium<br />

für die Lehrstellenvergabe.<br />

Daneben bleiben die Eindrücke<br />

aus den Vorstellungsgesprächen<br />

(84,5 Prozent) ein „sehr<br />

wichtiges“ Entscheidungsmerkmal.<br />

„Ihr Urteil von den Voraussetzungen<br />

des Bewerbers bilden<br />

sich die Ausbilder im Handwerk<br />

heute vorzugsweise persönlich“,<br />

kommentierte Thomas Köster<br />

die aktuelle Einstellungspraktik<br />

im Handwerk.<br />

Nicht mehr zwingend ausschlaggebend,<br />

aber immer noch eine<br />

maßgebliche Entscheidungshilfe<br />

ist die schriftliche Bewerbung<br />

der Kandidaten. 61 Prozent der<br />

befragten Firmeninhaber der<br />

Branchengruppe ziehen wichtige<br />

Erkenntnisse aus der Bewerbungsunterlage.<br />

Nur ein Drittel<br />

(34,9 Prozent) erachtet die Bewerbungsunterlage<br />

jedoch noch<br />

als „sehr wichtige“ Quelle.<br />

3. Gefragt: Aussagen über das<br />

Sozialverhalten<br />

Hoch ist das Interesse der Arbeitgeber<br />

in spe dabei an Aussagen<br />

zum Arbeits- und Sozialverhalten<br />

der Bewerber. Nur 19,6 Prozent<br />

der Befragten halten Angaben<br />

im Abgangszeugnis hierzu<br />

nicht für entscheidungsrelevant.<br />

Dabei bevorzugen 54 Prozent<br />

der Unternehmen schriftliche<br />

Ausführungen über das Lernverhalten,<br />

wie sie der Landesgesetzgeber<br />

seit Kurzem vorsieht. 36,6<br />

Prozent hätten dagegen gerne<br />

die bisherigen Kopfnoten beibehalten.<br />

4. Ordentliche Noten für<br />

persönliche Eigenschaften der<br />

Bewerber<br />

Erst in einem Praktikum oder<br />

spätestens in der Probezeit erkennen<br />

die Ausbilder, wie es um<br />

persönliche Eigenschaften des<br />

Berufseinsteigers wie Lern- und


Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit,<br />

Geschick bestellt ist. Dabei<br />

schätzen die Unternehmen<br />

die sogenannten „Sekundärtugenden“<br />

der Bewerber von den<br />

Unternehmen überwiegend als<br />

„gut“ oder „in Ordnung“ ein.<br />

Zwischen 20 und 30 Prozent der<br />

Betriebe kommen allerdings in<br />

der Summe ihrer Erfahrungen zu<br />

einem negativen Urteil über die<br />

persönlichen Voraussetzungen<br />

der Bewerber. Deren körperliche<br />

Belastbarkeit schätzt gar mehr<br />

als ein Drittel der Betriebe (34,5<br />

Prozent) als unzureichend ein.<br />

Bei früheren Umfragen der Kammer<br />

waren Klagen über Persönlichkeitsdefizite<br />

der Ausbildungsplatzbewerber<br />

allerdings<br />

ungleich verbreiteter: So beanstandeten<br />

66 % der handwerklichen<br />

Arbeitgeber im Mai 2000<br />

eine mangelnde Zuverlässigkeit,<br />

57,8 Prozent mangelnden Fleiß<br />

und 50,5 Prozent mangelnde<br />

Lernbereitschaft beim damaligen<br />

Berufsnachwuchs.<br />

5. Unverändert große Defizite<br />

in Grundlagenfächern<br />

Keinerlei Besserung lassen dagegen<br />

die Zeugnisnoten der Bewerber<br />

erkennen. Rund jeder<br />

zweite Lehrstellenbewerber legt<br />

ein Zeugnis mit mangelhaften<br />

Noten in Deutsch, Englisch, Mathe<br />

oder Naturwissenschaften<br />

vor. Weniger als fünf Prozent<br />

bringen dagegen gute Noten aus<br />

Kern- und Technik-Fächern mit.<br />

„In zehn Jahren Schulpolitik hat<br />

sich an diesem schlechten Notenbild<br />

nichts geändert. Schon unsere<br />

Vorläufer-Umfrage im Jahr<br />

2000 hatte exakt die gleichen<br />

Werte,“ beanstandete der Kammerverwaltungschef.<br />

In der Kategorie<br />

„berufsrelevantes Vorwissen“<br />

können die Kandidaten<br />

alleine mit ihren Computer-<br />

Kenntnissen punkten (38,3 Prozent<br />

der Befragten attestieren<br />

gute, 54,9 Prozent zufriedenstellende<br />

Kenntnisse).<br />

6. Arbeitgeber zufrieden<br />

mit Bewerbungsunterlagen und<br />

-gesprächen<br />

Zum Teil aufgewogen wird das<br />

Manko durch eine von den Arbeitgebern<br />

als „ordentlich“ beurteilte<br />

Qualität der vorgelegten<br />

Bewerbungsunterlagen. Sowohl<br />

für die äußere Gestaltung als<br />

auch für die Vollständigkeit und<br />

Richtigkeit der Angaben erteilen<br />

rund 90 Prozent der Unternehmen<br />

eine gute oder zufriedenstellende<br />

Note. „Das in den letzten<br />

Jahren in allen Schulformen<br />

ausgeweitete Unterrichtsangebot<br />

in Bewerbungstrainings<br />

macht sich langsam bezahlt. Es<br />

kommen deshalb mehr Kandidaten<br />

aufgrund ihrer schriftlichen<br />

Bewerbung in die engere Wahl“,<br />

lobte Köster.<br />

Auch beim Bewerbungsgespräch<br />

selbst präsentieren sich die Schulabgänger<br />

heute im Regelfall in<br />

akzeptabler Form. Das Gros der<br />

Arbeitgeber ist mit dem Auftreten<br />

(72,9 Prozent) und Erscheinungsbild<br />

(62,4 Prozent) der Bewerber<br />

einverstanden. „Noch<br />

vor wenigen Jahren haben wir in<br />

einer drastisch bebilderten Broschüre<br />

vor groben Verhaltensfehlern<br />

bei Bewerbungsgesprächen<br />

warnen müssen“, wür-<br />

digte Köster die Veränderung.<br />

Jeder dritte Ausbilder hält allerdings<br />

das Ausdrucksvermögen<br />

der Bewerber für verbesserungsbedürftig.<br />

Und fast die Hälfte der<br />

Befragten moniert mangelndes<br />

Vorwissen der Schüler über das<br />

Berufsbild und das Unternehmen.<br />

„An diesem Punkt muss die<br />

Berufsorientierung an den Schulen<br />

noch besser werden“, mahnte<br />

Köster.<br />

7. Handwerk rekrutiert<br />

erfolgreich – trotz Bewerberund<br />

Qualifikationsmangel<br />

Trotz unverändert unzureichender<br />

Kenntnisstände der Bewerber<br />

hat nur jeder sechste Betrieb<br />

im Jahr 2010 nicht alle angebotenen<br />

Ausbildungsplätze besetzen<br />

können. Mit Nachwuchs unterversorgt<br />

blieben die Lebensmittelhandwerke<br />

der Fleischer,<br />

Bäcker, Konditoren inkl. Fachverkäufer<br />

sowie die Gesundheitsbranchen<br />

und v. a. die großen<br />

INFOS<br />

technischen Ausbildungsberufe<br />

zum Elektroniker/Elektroinstallateur<br />

und zum Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimatechnik. In fast vier von<br />

zehn Fällen (38,0 Prozent) war<br />

dies der Fall, weil zu wenige Bewerbungen<br />

eingegangen waren.<br />

Ein weiteres Drittel der Befragten<br />

(35,2 Prozent) verweist auf<br />

einen Ausbildungsabbruch durch<br />

den Lehrling, der zu einem Verfall<br />

des Ausbildungsgebots geführt<br />

habe. In 63,3 Prozent der<br />

Fälle (bei Möglichkeit der Mehrfachnennung)<br />

führten nach Aussage<br />

der befragten Betriebsinhaber<br />

die genannten Qualifikationsmängel<br />

der Bewerber zur Ablehnung<br />

und Nichtbesetzung der<br />

Stelle.<br />

„Mit Blick auf tendenziell rückläufige<br />

Bewerberzahlen schauen<br />

die Ausbilder heute genauer<br />

nach anderweitigen Qualitäten<br />

des Bewerbers und geben ihm eine<br />

zweite Chance“, bilanzierte<br />

Thomas Köster das Umfragebild.<br />

177


178<br />

INFOS<br />

RECHT<br />

Interessante Urteile und Hinweise rund um die Arbeit<br />

Kündigung wegen mehrjähriger Freiheitsstrafe<br />

Die Verbüßung einer mehrjährigen<br />

Freiheitsstrafe ist grundsätzlich<br />

geeignet, die ordentliche<br />

Kündigung des Arbeitsverhältnisses<br />

zu rechtfertigen. Haben<br />

die der strafgerichtlichen Verurteilung<br />

zugrunde liegenden Taten<br />

keinen Bezug zum Arbeitsverhältnis,<br />

kommt regelmäßig<br />

nur eine personenbedingte Kündigung<br />

in Betracht. Sowohl bei<br />

den Anforderungen an den Kündigungsgrund<br />

als auch bei der<br />

einzelfallbezogenen Interessenabwägung<br />

ist zu berücksichtigen,<br />

dass der Arbeitnehmer seine<br />

Leistungsunmöglichkeit und<br />

die damit einhergehende Störung<br />

des Arbeitsverhältnisses<br />

● EISENWAREN<br />

● BAUBESCHLÄGE<br />

● TÜRBESCHLÄGE<br />

● SCHLIESSANLAGEN<br />

● TÜREN, PLATTEN, BAUELEMENTE<br />

● OBJEKTBERATUNG<br />

selbst zu vertreten hat. Dem Arbeitgeber<br />

sind deshalb zur Überbrückung<br />

der Fehlzeit typischerweise<br />

geringere Anstrengungen<br />

und Belastungen zuzumuten als<br />

bei einer Verhinderung des Arbeitnehmers<br />

etwa wegen Krankheit.<br />

Zudem ist auf die voraussichtliche<br />

Dauer der Leistungsunmöglichkeit<br />

Bedacht zu nehmen.<br />

Jedenfalls dann, wenn gegen<br />

den Arbeitnehmer rechtskräftig<br />

eine Freiheitsstrafe von mehr als<br />

zwei Jahren verhängt worden ist,<br />

kann der Arbeitgeber den Arbeitsplatz<br />

in der Regel dauerhaft<br />

neu besetzen.<br />

In Anwendung dieser Grundsätze<br />

hat der Zweite Senat des Bun-<br />

desarbeitsgerichts – anders als<br />

die Vorinstanz – die Kündigungsschutzklage<br />

eines Arbeitnehmers<br />

abgewiesen. Der Kläger war bei<br />

der Beklagten seit 1992 als Industriemechaniker<br />

beschäftigt.<br />

Im November 2006 wurde er in<br />

Untersuchungshaft genommen.<br />

Im Mai 2007 wurde er – bei fortbestehender<br />

Inhaftierung – zu<br />

einer Freiheitsstrafe von vier Jahren<br />

und sieben Monaten verurteilt.<br />

Gleichzeitig wurde die zur<br />

Bewährung erfolgte Aussetzung<br />

einer Freiheitsstrafe von einem<br />

Jahr und zehn Monaten widerrufen.<br />

Laut Vollzugsplan war die<br />

Möglichkeit eines offenen Vollzugs<br />

zunächst nicht vorgesehen.<br />

Schadensersatz wegen Arbeiten an asbesthaltigen Bauteilen<br />

Die Anweisung an einen Arbeitnehmer,<br />

mit asbesthaltigem Material<br />

ohne Schutzmaßnahmen<br />

zu arbeiten, kann die bewusste<br />

Inkaufnahme von Gesundheitsschäden<br />

des Arbeitnehmers beinhalten.<br />

Die Parteien streiten über einen<br />

Schadensersatzanspruch des Klägers<br />

wegen Arbeiten an asbest-<br />

haltigen Bauteilen. Der Kläger ist<br />

bei der beklagten Stadt beschäftigt.<br />

Zunächst war er als Betreuer<br />

für Asylbewerber in einem<br />

Asylbewerberheim tätig. Dort<br />

wurde er vom 1. Februar bis 5.<br />

Mai 1995 auf Weisung seines zuständigen<br />

Abteilungsleiters und<br />

des Heimleiters zu Sanierungsarbeiten<br />

herangezogen. Nach ei-<br />

nem Hinweis darauf, dass bei diesen<br />

asbesthaltiger Staub freigesetzt<br />

werde, verfügte das Gewerbeaufsichtsamt<br />

am 5. Mai<br />

1995 die Einstellung der Arbeiten.<br />

Der Kläger ist der Auffassung,<br />

die beklagte Stadt habe es<br />

grob fahrlässig unterlassen, ihm<br />

nötige Mittel des Arbeitsschutzes<br />

bereitzustellen. Darin liege an-<br />

RIDDER<br />

EISENWAREN- UND HOLZGROSSHANDEL<br />

Rheydt<br />

Wickrather Straße 41<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Telefon (0 21 66) 9 71 95-0<br />

Telefax (0 21 66) 9 71 95 35<br />

Eine dahingehende Prüfung sollte<br />

erstmals im Dezember 2008 erfolgen.<br />

Die Beklagte besetzte<br />

den Arbeitsplatz des Klägers<br />

dauerhaft mit einem anderen Arbeitnehmer<br />

und kündigte das<br />

Arbeitsverhältnis im Februar<br />

2008 ordentlich.<br />

Die Kündigung ist aus einem in<br />

der Person des Klägers liegenden<br />

Grund gerechtfertigt. Der Beklagten<br />

war es unter Berücksichtigung<br />

der Dauer der Freiheitsstrafe<br />

nicht zumutbar, an dem<br />

Arbeitsverhältnis festzuhalten.<br />

BAG, Urteil vom 24.3.2011 –<br />

2 AZR 790/09<br />

gesichts der Erhöhung des Risikos<br />

einer Krebserkrankung ein<br />

Eingriff in die körperliche Unversehrtheit.<br />

Die Vorinstanzen haben die Klage<br />

abgewiesen. Der Achte Senat<br />

des Bundesarbeitsgerichts hat<br />

die Sache zur neuen Verhandlung<br />

und Entscheidung an das<br />

Landesarbeitsgericht zurückverwiesen.<br />

Die beklagte Stadt haftet<br />

für mögliche Schäden, die der<br />

Kläger aufgrund der Arbeiten<br />

mit asbesthaltigen Bauteilen erleidet,<br />

nur dann, wenn der für<br />

den Kläger zuständige Vorgesetzte<br />

ihm die Tätigkeit zugewiesen<br />

hat, obwohl ihm bekannt<br />

war, dass der Kläger damit einer<br />

besonderen Asbestbelastung<br />

ausgesetzt war und wenn er eine<br />

Gesundheitsschädigung des Klägers<br />

zumindest billigend in Kauf<br />

genommen hat (sog. bedingter<br />

Vorsatz). Ob diese Voraussetzungen<br />

für eine Haftung der beklagten<br />

Stadt vorliegen, muss<br />

das Landesarbeitsgericht aufklären.<br />

BAG, Urteil vom 28. April 2011 –<br />

8 AZR 769/09


Ladung zum Gütetermin! Und jetzt?<br />

Sie haben das Arbeitsverhältnis<br />

mit einem Ihrer Mitarbeiter<br />

durch schriftliche Kündigung beendet.<br />

Allein der Ausspruch der<br />

Kündigung macht Ihre Kündigung<br />

aber noch nicht wirksam.<br />

Ihr Mitarbeiter hat vielmehr die<br />

Möglichkeit, die Wirksamkeit<br />

der Kündigung gerichtlich überprüfen<br />

zu lassen. Sofern Ihr Mitarbeiter<br />

gegen die Kündigung<br />

klagt, erfahren Sie spätestens<br />

durch das Arbeitsgericht davon,<br />

indem es Ihnen die Klageschrift<br />

samt Ladung zum Gütetermin<br />

übersendet.<br />

Sobald Sie die Klage Ihres Mitarbeiters<br />

auf dem Schreibtisch haben,<br />

sollten Sie mit einem Juristen<br />

Ihrer <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Kontakt aufnehmen. Dieser wird<br />

mit Ihnen besprechen, wie der<br />

Vorwurf Ihres Mitarbeiters, die<br />

Kündigung sei unwirksam, entkräftet<br />

werden kann und ob es<br />

sinnvoll ist, schon vor dem Gütetermin<br />

schriftlich auf die Klage<br />

zu erwidern.<br />

Was passiert im Gütetermin?<br />

Der Gütetermin hat nur einen<br />

Zweck: In ihm soll – mithilfe des<br />

Richters – versucht werden, eine<br />

gütliche Einigung zwischen den<br />

Parteien zu erzielen. Entgegen<br />

einer weit verbreiteten Ansicht<br />

fällt das Gericht im Gütetermin<br />

noch kein Urteil.<br />

Im Gütetermin hat man dementsprechend<br />

nicht viel Zeit, dem<br />

vorsitzenden Berufsrichter seinen<br />

Rechtsstandpunkt im Einzelnen<br />

darzulegen, da für den Termin<br />

nur 10 bis 15 Minuten vorgesehen<br />

sind. Der Gütetermin<br />

kann auf dreierlei Weise enden:<br />

Mit einem Vergleich, mit einem<br />

Widerrufsvergleich oder mit keiner<br />

Einigung.<br />

Der Vergleich<br />

Sofern Sie sich mit Ihrem Arbeitnehmer<br />

einigen können, wird<br />

die getroffene Einigung noch im<br />

Termin vom Vorsitzenden zu Protokoll<br />

genommen. Eine solche Einigung<br />

ist endgültig, man nennt<br />

sie auch Vergleich. In Kündi-<br />

gungsschutzprozessen wird in<br />

der Regel vereinbart, dass das Arbeitsverhältnis<br />

zum vorgesehenen<br />

Termin gegen Zahlung einer<br />

Abfindung beendet wird. Ein<br />

derartiger Vergleich ist – sofern<br />

sich die Höhe der Abfindung in<br />

Grenzen hält – durchaus sinnvoll,<br />

da die jeweiligen Erfolgsaussichten<br />

im Prozess in diesem Stadium<br />

meist noch nicht eindeutig zu beurteilen<br />

sind.<br />

Wichtig: Das Protokoll mit dem<br />

geschlossenen Vergleich kann<br />

für Ihren Mitarbeiter einen Titel<br />

darstellen, aus dem er die<br />

Zwangsvollstreckung gegen Sie<br />

betreiben kann! Die vereinbarte<br />

Abfindung sollte daher bei Fälligkeit<br />

gezahlt werden.<br />

Der Widerrufsvergleich<br />

Können sich die Parteien vor Ort<br />

zu einer endgültigen Einigung<br />

noch nicht durchringen, bietet<br />

sich der Abschluss eines Widerrufsvergleiches<br />

an. Der einzige<br />

Unterschied zu einem „gewöhnlichen“<br />

Vergleich besteht darin,<br />

dass bei einem Widerrufsvergleich<br />

die Parteien die Möglichkeit<br />

haben, den Vergleich zu widerrufen,<br />

und somit von dem<br />

Vergleich zurücktreten können.<br />

Der Vorteil besteht darin, dass Ihr<br />

Prozessvertreter die Angelegen-<br />

heit mit Ihnen nochmals in Ruhe<br />

besprechen kann oder Sie sich<br />

mit anderen Personen (Partnern,<br />

Gesellschaftern) beraten können.<br />

Nach einem Widerruf bestimmt<br />

das Gericht einen neuen Termin,<br />

den Kammertermin. Erfolgt kein<br />

Widerruf innerhalb der festgesetzten<br />

Frist, so ist der Vergleich<br />

endgültig wirksam.<br />

Keine Einigung im Gütetermin<br />

Kommt es zu keiner Einigung im<br />

Gütetermin, wird der Richter einen<br />

Kammertermin bestimmen,<br />

in dem der Rechtsstreit dann<br />

fortgeführt wird. Der Kammertermin<br />

kann wenige Wochen<br />

nach dem Gütetermin liegen, erfahrungsgemäß<br />

können aber<br />

auch mehr als sechs Monate vergehen.<br />

Damit steigt das finanzielle<br />

Risiko des Arbeitgebers:<br />

Denn wenn der Arbeitnehmer<br />

nach Ablauf der Kündigungsfrist<br />

keine neue Beschäftigung findet,<br />

hat der Arbeitgeber bei Unwirksamkeit<br />

der Kündigung das<br />

volle Arbeitsentgelt seit dem<br />

Ausscheiden des Arbeitnehmers<br />

nachzuzahlen.<br />

Der Kammertermin<br />

Der Kammertermin heißt Kammertermin,<br />

weil er nicht vor dem<br />

INFOS<br />

Vorsitzenden allein, sondern unter<br />

Hinzuziehung der beiden ehrenamtlichen<br />

Richter, also vor<br />

der vollständigen Kammer stattfindet.<br />

Er ist formaler als der Gütetermin<br />

und dient nicht nur der<br />

Herbeiführung einer gütlichen<br />

Einigung. Sofern nämlich keine<br />

gütliche Einigung möglich ist,<br />

muss das Gericht ein Urteil fällen.<br />

Für einen Kammertermin lassen<br />

sich die Richter daher mehr Zeit<br />

als für den Gütetermin. Meist ist<br />

für einen Kammertermin eine<br />

halbe Stunde vorgesehen. Wenn<br />

Zeugen vernommen werden,<br />

kann sich der Kammertermin<br />

aber auch länger hinziehen.<br />

Als Entscheidung des Gerichts<br />

kommt ein Beschluss oder ein Urteil<br />

in Betracht. Bei einem Beschluss<br />

(Auflagen- oder Beweisbeschluss)<br />

geht das Verfahren in<br />

der 1. Instanz weiter. Mit dem<br />

Urteil wird das Verfahren in der<br />

1. Instanz beendet.<br />

Urteil des Arbeitsgerichts:<br />

Alles vorbei?<br />

Gegen das Urteil des Arbeitsgerichts<br />

kann von der unterlegenen<br />

Partei Berufung eingelegt<br />

werden. Das Verfahren wird<br />

dann vor dem Landesarbeitsgericht<br />

fortgesetzt. Der Termin zur<br />

mündlichen Verhandlung vor<br />

179


180<br />

INFOS<br />

dem LAG findet in ähnlicher<br />

Form statt wie der vor dem Arbeitsgericht.<br />

Besonderheit des<br />

Verfahrens vor dem LAG ist, dass<br />

hier kein Gütetermin mehr stattfindet.<br />

Selbstverständlich ist es möglich,<br />

auch vor dem LAG noch einen<br />

Vergleich zu schließen. Ob ein<br />

solcher Vergleich zustande<br />

kommt, hängt jedoch vom Willen<br />

der Parteien und nicht zuletzt<br />

auch vom Verhandlungsgeschick<br />

aller Beteiligten ab.<br />

Kommt es zu keinem Vergleich,<br />

ist das vom LAG gefällte Urteil in<br />

aller Regel endgültig.<br />

Regiearbeiten: Wann hat der Auftragnehmer Anspruch auf Vergütung von Fahrzeiten?<br />

Das Problem: Der Bundesgerichtshof<br />

hatte den Auftragnehmern<br />

des Bau- und Ausbaugewerbes<br />

schon im Jahr 1984 ein<br />

berechtigtes Interesse daran eingeräumt,<br />

sich bei Regiearbeiten<br />

den tatsächlichen Aufwand für<br />

Fahrten zwischen Betriebssitz<br />

und Baustelle von ihren Auftraggebern<br />

erstatten zu lassen, und<br />

es deshalb für zulässig erklärt,<br />

entsprechende Vergütungsklauseln<br />

zu vereinbaren. Wie verhält<br />

es sich jedoch, wenn keine Vergütungsvereinbarung<br />

für Fahrzeiten<br />

getroffen wurde?<br />

Fall: Ein Betrieb des Baugewerbes<br />

hatte im Rahmen eines Einheitspreisvertrages<br />

bestimmte<br />

Leistungen, die sich über einen<br />

längeren Zeitraum erstreckten,<br />

im Stundenlohn vereinbart. Später<br />

rechnet er nach den vereinbarten<br />

Regiesätzen ab, verlangt<br />

jedoch für angefallene Fahrzei-<br />

ten zwischen Betrieb und Baustelle<br />

eine gesonderte Vergütung.<br />

Da im Vertrag Regiesätze<br />

ohne Erwägung von Fahrzeiten<br />

vereinbart sind, weigert sich der<br />

Auftraggeber, diese gesondert<br />

zu bezahlen. – Zu Recht?<br />

Die Entscheidung: Das OLG<br />

Hamm – Az. 21 U 88/10 – gibt<br />

dem Auftraggeber mit Urteil<br />

vom 08.02.2011 Recht und begründet<br />

dies wie folgt: „Zwar ist<br />

ein Werkunternehmer grundsätzlich<br />

berechtigt, auch die Kosten<br />

erstattet zu verlangen, die<br />

ihm entstehen, wenn Leistungsort<br />

und Betriebsstätte auseinander<br />

fallen. Denn ihm entstehen<br />

während der Fahrzeit Kosten,<br />

ohne dass er etwas erwirtschaftet.<br />

Entsprechend werden bei<br />

kleineren Werkleistungen, die in<br />

nur einigen Stunden erbracht<br />

werden, häufig Fahrkosten nach<br />

Stunden berechnet. Im Bauge-<br />

werbe, in dem Werkleistungen<br />

über einen längeren Zeitraum an<br />

einem Ort erbracht werden, ist<br />

dagegen die stundenweise Berechnung<br />

dieser Kosten nach den<br />

Erfahrungen des Senats nicht allgemein<br />

üblich. Hier ist vielmehr<br />

davon auszugehen, dass evt.<br />

Fahrkostenaufwand in die Preiskalkulation<br />

der Stundensätze<br />

einbezogen wurde, wenn in der<br />

Stundenlohnvereinbarung nicht<br />

ausdrücklich erwähnt ist, dass<br />

hierfür eine zusätzliche Vergütung<br />

verlangt werden kann.<br />

Hinweis für die Praxis: Die Frage,<br />

ob dem Auftragnehmer bei Regiearbeiten<br />

ein gesonderter Vergütungsanspruch<br />

für Fahrzeiten<br />

Ist die Zeit<br />

das Kostbarste unter allem,<br />

so ist Zeitverschwendung<br />

die allergrößte Verschwendung<br />

Benjamin Franklin<br />

ohne vertragliche Festlegung zusteht,<br />

wird von den Gerichten<br />

unterschiedlich beurteilt. Insbesondere<br />

die Abgrenzung zwischen<br />

„kleineren Werkleistungen“<br />

(Anspruch) und solchen<br />

„über einen längeren Zeitraum“<br />

(kein Anspruch) ist schwierig.<br />

Empfehlenswert ist daher eine<br />

klarstellende Vereinbarung, die<br />

beispielsweise wie folgt lauten<br />

kann: „Fahrzeiten für die Anfahrt<br />

vom Betriebssitz zur Baustelle<br />

oder für notwendigen Materialtransport<br />

werden nach<br />

tatsächlichem Aufwand für Personal<br />

und Fahrzeug zusätzlich zu<br />

den vereinbarten Stundensätzen<br />

abgerechnet.“


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31.07.2011.<br />

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