Chronik zum 50-jährigen Jubiläum des Buchholzer ...
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Der Wiederbeginn der Sportarbeit nach dem 2. Weltkrieg<br />
Aufgrund der Zugehörigkeit <strong>zum</strong> nationalsozialistischen Reichsbund<br />
für Leibesübung der ehemaligen Sportvereine, erfolgte durch die<br />
Sowjetische Militäradministration ein Verbot jeglicher sportlicher<br />
Betätigung nach dem Krieg.<br />
1947 wurde das Verbot aufgehoben. Unter Federführung von FDGB<br />
und FDJ durften sich wieder Sportorganisationen bilden. Nachdem sich<br />
bereits 1947 die Fußballer <strong>des</strong> ehemaligen "Rasensport Buchholz" zur<br />
Sparte Fußball zusammenschlossen, erfolgte 1948 die Gründung einer<br />
Sparte Handball.<br />
Am 18.Juni 1948 lud der Spartenleiter der "Sportgemeinschaft<br />
Buchholz" Karl Levin" mit folgendem Schreiben ein:<br />
"Buchholz, am 18.Juni 1948<br />
Lieber Handballfreund!<br />
Viele Jahre sind vergangen, seitdem Buchholz das letzte Handballspiel<br />
zeigte. Ich bin nun von verschiedenen Seiten angegangen worden, auch<br />
diesen Sport wieder hier ins Leben zu rufen. Diesem Wunsche will ich<br />
gern nachkommen und wende mich in erster Linie an Dich, als früheren<br />
Handballspieler und Sportbegeisterten mit der Bitte<br />
am Mittwoch, den 23.Juni 1948, 20.30 Uhr<br />
im Hotel "Sachsenhof" (früher Deutscher Kaiser) zu einer<br />
gemeinschaftlichen Aussprache zu erscheinen.<br />
Mit "Sport frei”<br />
Sportvereinigung Buchholz<br />
Spartenleiter”<br />
Der Wiederbeginn der Sportarbeit nach dem 2. Weltkrieg<br />
Aufgrund dieser Einladung hatte Fritz Trübenbach alle ehemaligen<br />
Handballer und junge Leute für die Gründungsversammlung mit<br />
Training am 6. Juli 1948 in den "Sachsenhof" eingeladen.<br />
Erschienen waren die Sportfreunde: Reinhard Franz; Siegfried Keil;<br />
Kurt Levin; Karl Lorenz; Rolf Straube; Fritz Trü<br />
benbach; Rudi Siegel; Richard List; Wolfgang Flohrer; Fritz Stolze;<br />
Hans Päßler und Karl Frank.<br />
Nachdem das erste Training durchgeführt wurde, fanden sich die<br />
Spieler im Sachsenhof zur Versammlung ein. Die Gründung einer<br />
Sparte Handball wurde beschlossen.<br />
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