Chronik zum 50-jährigen Jubiläum des Buchholzer ...

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23.11.2012 Aufrufe

Joachim Reim - 50 Jahre Buchholzer Handballverein noch verzeichnet werden. Bei den Kreispokalspielen wurden wiederum 2 Pokale erkämpft. So konnte der Sektionsleiter Paul Schmidt in seiner Festrede anläßlich des 10-jährigen Bestehens der Sektion am 27.9.1958 die Höhen und Tiefen der ersten 10 Jahre beleuchten. Er wies auf die anfänglichen Schwierigkeiten hin, schätzte die guten Leistungen der Mannschaften ein und dankte vor allem den unermüdlichen Funktionären, ohne die keine Erfolge möglich gewesen wären. Im Jahr 1959 wird von Mißerfolgen im Hallenhandball gesprochen, allerdings erreichte die A-Jugend den Kreismeister in der Halle. Im Feldhandball gab es wiederum 3 Kreismeister und die Frauen und weibl. Jugend wurden Pokalsieger. Zur Übergabe des neugeschaffenen Sportplatzes "Heiterer Blick" fand eine Veranstaltung in der Gaststätte "Windmühle" statt. 880 Stunden im NAW wurden von den Handballsportlern geleistet. Die Funktionäre der Sektion erbrachten 521 Stunden, die passiven Mitglieder 251, die 1. Mannschaft 55, die Frauen 44 und die Jugend 30 Stunden. Für über 300 Stunden NAW-Leistung erhielt der Sportfreund Karl Lorenz die Ehrennadel in Gold; die silberne Ehrennadel für über 100 Stunden Karl Frank. Bronze erhielten die Sportfreunde Manfred Müller; Karl Hartmann; Willy Matreitz; Siegfried Keil; Heinz Wagner und Max Hermann für über 36 Stunden im NAW. Abbildung 5: Karneval des Vereins im Felsenkeller, Motto: "Eine Reise um die Welt” Das Präsidium: v. links: Willy Matreitz; Christa Gärtner; Martin Kunz; Hans Bröhl; Paul Schmidt 16

Die Jahre innerhalb der "BSG Fortschritt Buchholz" Neben Punktspielbetrieb, Sportplatzbau und all den organisatorischen Belangen, die in einer Sektion notwendig sind, gestaltete sich das gesellige Leben in der Sportgemeinschaft. Faschingsveranstaltungen, Himmelfahrtspartien und Weihnachtsfeiern gehörten zum jährlichen Programm, wobei die Kostümfeste immer besonders gelungen waren. Natürlich saß man auch noch nach den Spielen, ob gewonnen oder verloren, in gemütlicher Runde beisammen. Ob in der Gaststätte Windmühle, Heiterer Blick, Forsthaus oder Felsenkeller, immer war eine gute Stimmung zu spüren. Für die Sektion Handball ist es noch heute typisch, daß sich die verschiedenen Generationen regelmäßig zum sportlichen und gemütlichen Zusammensein treffen. Für die Spielsaison 1959/60 wird folgendes für die Hallensaison eingeschätzt: Männl. Jgd. I 2.Platz hinter Annaberg mit 76 : 40 Toren, 10 : 4 Punkten. Männl. Jgd. II 8. " mit 24 : 92 Toren, 0 : 14 Punkten. Weibl. Jgd. keine Mannschaft Die Männer wurden auf Wunsch der Spieler aus der Bezirksklasse zurückgezogen, da kein Spiel gewonnen wurde. Die Frauen belegten in der Bezirksklasse den 4. Platz. Die Pokalspiele 1959/60 endeten wie folgt: Männer: nicht teilgenommen. Frauen: Platz 2 mit 21 : 11 Toren, 6 : 2 Punkten. Männl. Jgd. 3.Platz, 17:17Tore, 3:3 Punkte. In einer Mitgliederversammlung am 3.Mai 1960 in der Gaststätte "Heiterer Blick" wird zur schlechten Hallensaison Stellung genommen. Es heißt im Protokoll:"...In der vergangenen Saison hätten wir im Kreis bestimmt eine Meisterschaft geholt, aber leider, die Saison war teuer und brachte viel Ärger. Unverständlicherweise hat man den Warnungen des Vorstandes kein Gehör geschenkt, die Folgen blieben nicht aus. Das Zurückziehen einer Mannschaft ist kein gutes Zeichen...". Zu dieser Versammlung standen auch die immer wieder auftretenden finanziellen Probleme in der Sektion zur Debatte. Am 9. Oktober 1960 wird in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeschätzt, daß die Feldsaison 1960 nicht schlecht war, die Frauen hatten wenig Spiele, die Jugend hatte einige Male versagt, und die Männer belegten Platz 3. Obwohl die Sektion die einzige im Kreis ist, die noch 3 Mannschaften im Feldhandball einsetzen konnte, wird der Tatsache ins Auge gesehen, daß künftig hauptsächlich nur noch Kleinfeld gespielt werden muß. Einen besonderen Punkt widmete man der Nachwuchsgewinnung durch die Schulen, ohne die der Fortbestand der Spielmannschaften gefährdet ist. 17

Die Jahre innerhalb der "BSG Fortschritt Buchholz"<br />

Neben Punktspielbetrieb, Sportplatzbau und all den organisatorischen<br />

Belangen, die in einer Sektion notwendig sind, gestaltete sich das<br />

gesellige Leben in der Sportgemeinschaft. Faschingsveranstaltungen,<br />

Himmelfahrtspartien und Weihnachtsfeiern gehörten <strong>zum</strong> jährlichen<br />

Programm, wobei die Kostümfeste immer besonders gelungen waren.<br />

Natürlich saß man auch noch nach den Spielen, ob gewonnen oder<br />

verloren, in gemütlicher Runde beisammen. Ob in der Gaststätte<br />

Windmühle, Heiterer Blick, Forsthaus oder Felsenkeller, immer war<br />

eine gute Stimmung zu spüren.<br />

Für die Sektion Handball ist es noch heute typisch, daß sich die<br />

verschiedenen Generationen regelmäßig <strong>zum</strong> sportlichen und<br />

gemütlichen Zusammensein treffen.<br />

Für die Spielsaison 1959/60 wird folgen<strong>des</strong> für die Hallensaison<br />

eingeschätzt:<br />

Männl. Jgd. I 2.Platz hinter Annaberg mit 76 : 40 Toren, 10 : 4 Punkten.<br />

Männl. Jgd. II 8. " mit 24 : 92 Toren, 0 : 14 Punkten.<br />

Weibl. Jgd. keine Mannschaft<br />

Die Männer wurden auf Wunsch der Spieler aus der Bezirksklasse<br />

zurückgezogen, da kein Spiel gewonnen wurde.<br />

Die Frauen belegten in der Bezirksklasse den 4. Platz. Die Pokalspiele<br />

1959/60 endeten wie folgt: Männer: nicht teilgenommen.<br />

Frauen: Platz 2 mit 21 : 11 Toren, 6 : 2 Punkten. Männl. Jgd. 3.Platz,<br />

17:17Tore, 3:3 Punkte.<br />

In einer Mitgliederversammlung am 3.Mai 1960 in der Gaststätte<br />

"Heiterer Blick" wird zur schlechten Hallensaison Stellung<br />

genommen. Es heißt im Protokoll:"...In der vergangenen Saison hätten<br />

wir im Kreis bestimmt eine Meisterschaft geholt, aber leider, die Saison<br />

war teuer und brachte viel Ärger. Unverständlicherweise hat man den<br />

Warnungen <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> kein Gehör geschenkt, die Folgen blieben<br />

nicht aus. Das Zurückziehen einer Mannschaft ist kein gutes Zeichen...".<br />

Zu dieser Versammlung standen auch die immer wieder auftretenden<br />

finanziellen Probleme in der Sektion zur Debatte. Am 9. Oktober 1960<br />

wird in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeschätzt,<br />

daß die Feldsaison 1960 nicht schlecht war, die Frauen hatten wenig<br />

Spiele, die Jugend hatte einige Male versagt, und die Männer belegten<br />

Platz 3. Obwohl die Sektion die einzige im Kreis ist, die noch 3<br />

Mannschaften im Feldhandball einsetzen konnte, wird der Tatsache ins<br />

Auge gesehen, daß künftig hauptsächlich nur noch Kleinfeld gespielt<br />

werden muß. Einen besonderen Punkt widmete man der<br />

Nachwuchsgewinnung durch die Schulen, ohne die der Fortbestand der<br />

Spielmannschaften gefährdet ist.<br />

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