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Biologie

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Fachliche Konkretionen<strong>Biologie</strong>SelbstkompetenzDer <strong>Biologie</strong>unterricht fördert• Sorgfalt, Geduld und Verantwortungsbewußtsein durch Umgang mit Lebewesen• Genauigkeit durch selbständiges Planen, Durchführen und Auswerten vonUntersuchungen und Experimenten• mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen durch angemesseneVerbalisierung und folgerichtige Darstellung biologischer Sachverhalte• die Fähigkeit, Materialien über einen biologischen Sachverhalt zusammenzutragen,auszuwerten und zu strukturieren• die Fähigkeit, Grenzen naturwissenschaftlicher Aussagemöglichkeiten zu erkennen• die Erlebnisfähigkeit durch entdeckenden und forschenden Umgang mitNaturobjekten.SozialkompetenzIm <strong>Biologie</strong>unterricht erwerben die Schülerinnen und Schüler• die Fähigkeit, sich in eine Gruppe zu integrieren• die Fähigkeit, in einer Gruppe zusammenzuarbeiten, d.h. Teilaufgaben zuübernehmen, sie verantwortungsvoll zu bearbeiten und damit zur Lösung einergrößeren Aufgabe beizutragen• die Fähigkeit, in einer Gruppe zu kommunizieren, dabei die Auffassungen anderersachbezogen zu prüfen und die eigene Meinung gegebenenfalls zu revidieren• die Fähigkeit, aus Einsicht in biologische Zusammenhänge verantwortungsbewußt zuhandeln.Bei der Vermittlung dieser Kompetenzen sind folgende Grundsätze zu beachten:Die zunehmende Naturentfremdung erfordert verstärkt unmittelbare Naturbegegnung.Originale Begegnung und damit verbunden ästhetische und emotionale Erziehungsziele,d. h. Aufgeschlossenheit gegenüber den Erscheinungsformen der Natur und Freude amNaturerlebnis, sollen leitende Prinzipien bei der Unterrichtsgestaltung sein. GeeignetesBeobachtungs- und Untersuchungsgelände in der näheren und weiteren Umgebung derSchule muß in die Arbeit einbezogen werden (z. B. Schulwälder, Schulgärten,Gewässer, Hecken, Tiergärten, Regionale Pädagogische Umweltzentren).Das Interesse an der lebendigen Natur und die Freude am Experimentieren sindwichtige Voraussetzungen für einen handlungsorientierten <strong>Biologie</strong>unterricht. DieSchülerinnen und Schüler sind zu genauem Beobachten, Beschreiben und Vergleichenanzuleiten. An einfachen Versuchen sollen sie lernen, sorgfältig zu arbeiten, Ergebnisseklar zu formulieren, Zusammenhänge zu erkennen und Folgerungen zu ziehen. TätigerUmgang mit Pflanzen und Tieren im Unterrichtsraum und in der freien Natur sollen zuumsichtigem Verhalten, Sorgfalt, Ausdauer und Gründlichkeit erziehen. BehutsamesHeranführen an das Beobachten von Tieren, die bei mancher Schülerin oder manchemSchüler Ablehnung oder sogar Ekel hervorrufen, soll negative Haltungen nicht nurabbauen, sondern es soll über Interesse und Wissen ein Einstellungswandel angestrebtwerden. Die Erziehung zu einer pflegerischen Haltung führt zu einemverantwortungsbewußten Umgang nicht nur der Natur, sondern auch gegenüber denMitmenschen und der eigenen Person.- 18 -

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