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Hallo liebe Freunde und Verwandte! - Pforzheimer Stadtmission e.V.

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<strong>Hallo</strong> <strong>liebe</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Verwandte</strong>! Fam. Zysk, Ngechek im Januar 2010Siehe, ich habe dir geboten, daß du getrost <strong>und</strong> unverzagt seist. Laß dir nichtgrauen <strong>und</strong> entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem,was du tun wirst. Josua1,9In den letzten Wochen kam uns oft dieser Vers in den Sinn <strong>und</strong> hat uns begleitet. Ist esdoch manchmal gar nicht einfach, getrost <strong>und</strong> unverzagt zu sein, bei allem, was einem sobegegnet <strong>und</strong> beschäftigt. Viele Sorgen <strong>und</strong> Nöte scheinen uns gefangen zu halten, daß wiroft vergessen, daß unser Gott <strong>und</strong> Vater mit uns ist in allem, was wir tun <strong>und</strong> wo wirhingehen werden. ER ist dabei <strong>und</strong> geht neben uns, so daß wir getrost sein können, einew<strong>und</strong>erbare Zusage.Wiedersehen in DeutschlandUnser Heimataufenthalt kommt immer näher <strong>und</strong> unser Flug ist auf den 4.März gebucht.Wir sind schon fleißig am Vorbereiten, Arbeiten abzugeben <strong>und</strong> zu delegieren,Anweisungen geben, Einsätze organisieren uvm. So manches mal „graut“ uns vielleichtauch davor, was da auf uns zukommt.Die Umstellung auf Deutschland <strong>und</strong> einen völlig anderen Lebensablauf, viele St<strong>und</strong>en aufder Autobahn, um <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> Familie zu besuchen <strong>und</strong> zu Veranstaltungen zu fahren,Fre<strong>und</strong>schaften auffrischen <strong>und</strong> Neue beginnen, auftanken <strong>und</strong> auch erholen. Aber wirfreuen uns sehr <strong>und</strong> wissen, daß unser Herr mitgeht <strong>und</strong> bei uns ist. Wir bitten alle, diesich bis jetzt noch nicht bei uns gemeldet haben <strong>und</strong> uns gern zu einem Vortrag inJungschar-, Gemeinde-, Frauen- oder Gebetskreise einladen möchten, uns dies sehr baldmitzuteilen. Das hilft uns sehr bei unserer Planung.Kinderheim 3Auch in den vergangenen Monaten haben wir immer wieder erfahren, daß unser Herr unsbegleitet <strong>und</strong> wir uns nicht sorgen brauchen.Anfang Oktober haben wir nach langem Suchen <strong>und</strong> Beten ein sehr nettes Heimelternpaarfür unser drittes Heim gef<strong>und</strong>en. Mitte November sind sie eingezogen <strong>und</strong> fühlen sichmittlerweile sehr wohl <strong>und</strong> zu Hause.Schon Mitte Oktober begannen wir auch die Kinder zu besuchen, die sich für einen Platz inunserem Heim beworben hatten. Fast zwei Wochen lang war ein Team von 5 bis 6Personen unterwegs, um teilweise in die entlegendsten Gebiete zu fahren <strong>und</strong> sieaufzusuchen. Dabei möchten wir die Wohnverhältnisse <strong>und</strong> Lebensumstände der Kindergenauer betrachten, um am Ende die Bedürftigsten unter ihnen auswählen zu können.Selbst wenn die Kinder keine Eltern mehr haben, gibt es doch oft noch <strong>Verwandte</strong>, die sichgut um sie kümmern könn(t)en. Wir ermutigen sie dazu, dies auch zu tun, da sie ja jetzteigentlich für sie verantwortlich sind.Kinderheim 3 neue Kinder neue HeimelternDIGUNA, Sparkasse Dillenburg, BLZ 516 500 45, Konto 88 658, immer mit dem Verwendungszweck:Matthias <strong>und</strong> Marina Zysk


Bei einigen sind die Zustände jedoch so schlimm, z.B. Alkoholsucht, völlige Armut oderausgestoßen sein wegen ihrer Krankheit, daß wir auch sie in unser Waisenheimaufnehmen, um ihnen eine Zukunft zu ermöglichen.So haben wir in den letzten Wochen fünf Mädchen im Alter von 2-8 Jahrendazubekommen, <strong>und</strong> sind sehr froh, daß sie sich gut eingelebt haben.BaufreizeitEin weiterer Höhepunkt im Oktober war eine deutsche Baugruppe, die uns hauptsächlichbeim Dachaufbau unseres vierten Kinderheimes half. Nebenbei haben sie aber auch vielekleine Arbeiten <strong>und</strong> Reparaturen durchgeführt. So konnten zusätzlich zwei kleineGästehäuser gefliest <strong>und</strong> renoviert werden. Wir sind für diese Hilfe sehr dankbar <strong>und</strong>sehen darin immer wieder wie Gott uns zur rechten Zeit mit den nötigen Helfern versorgt.International AIDS-DayAm ersten Dezember, dem Internationalen AIDS-Tag, gab es wie jedes Jahr ein großesSpieleturnier auf unserer Station. Diese Gelegenheit nutzen wir immer, um über HIV <strong>und</strong>AIDS aufzuklären <strong>und</strong> die Menschen dafür zu sensibilisieren. Es gibt einen kostenlosenTestservice, um zu erfahren, ob man negativ oder positiv ist, ein einfaches Mittagessen,Anspiele, Andacht, ein extra Kinderprogramm <strong>und</strong> natürlich Preise für die Gewinner derSpielstationen. Die Vorbereitungen für diesen Tag sind immer enorm <strong>und</strong> laufen schonWochen vorher an. Wenn wir dann aber sehen, daß wir damit ca. 600-700 Erwachsene<strong>und</strong> ca. 400 Kinder mit dem Thema AIDS <strong>und</strong> Gottes Wort erreichen, hat sich allerAufwand <strong>und</strong> alle Arbeit gelohnt.Baufreizeit - Dach Heim 4 International AIDS Day Lisa & Emma & AnnaIm Dezember mußten wir wieder einmal nach Nairobi zum Arzt. Bei Marina war derBrucellose-Test wieder negativ, wofür wir sehr dankbar sind. Matze hat immer nochBeschwerden wegen seines Magengeschwürs <strong>und</strong> der Arzt empfahl ihm eineMagenspiegelung machen zu lassen. Dies wird er dann auch in Deutschland tun.Weihnachten & SilvesterWeihnachten verbrachten wir mit allen Heimkindern hier auf der Station, hatten eingemeinsames Abendessen, Geschenke <strong>und</strong> sangen ein paar Lieder. Später trafen wir unsnoch mit einigen Teamleuten bei uns zu Hause <strong>und</strong> feierten noch gemütlich mitTannenbaum (einer Zypresse!), Kaminfeuer <strong>und</strong> Keksen. Am 25.12., dem wichtigsten Taghier, gingen wir zum Gottesdienst <strong>und</strong> sahen die Aufführung eines Krippenspiels durch dieSonntagsschule.Über Silvester besuchten wir unsere <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> in Kakamega (ca. 2 St<strong>und</strong>en entfernt). Leiderwurde Matze gleich zu Anfang krank <strong>und</strong> hatte starke Magenbeschwerden, extremenDurchfall, Erbrechen, hohes Fieber <strong>und</strong> Gliederschmerzen. Ein Arzt behandelte ihn aufMalaria <strong>und</strong> später noch auf Amöben, da der Durchfall einfach nicht besser wurde. Spätermußte er nochmals Antibiotika nehmen. Mittlerweile geht es ihm wieder gut <strong>und</strong> wir sindsehr dankbar dafür.DIGUNA, Sparkasse Dillenburg, BLZ 516 500 45, Konto 88 658, immer mit dem Verwendungszweck:Matthias <strong>und</strong> Marina Zysk


Abschied in KeniaAnfang Januar ging Sandra, die Kindergarten-Tante von Anna, wieder nach Paraguayzurück <strong>und</strong> es hieß Abschied nehmen. Dies fiel uns allen sehr schwer, da sie für uns wieeine Tochter war <strong>und</strong> wir sehr viel Zeit miteinander verbracht haben. Vor allem für Annaist dieses ständige Abschiednehmen nicht immer einfach, <strong>und</strong> wir hoffen <strong>und</strong> beten, daß esihrer kleinen Kinderseele nicht schadet.Es ist für uns alle eine große Herausforderung, sich immer wieder auf neue Leuteeinzulassen, sich kennenzulernen, in Beziehungen zu investieren <strong>und</strong> nach kurzer Zeitwieder Abschied zu nehmen. Dies kostet oft viel Kraft <strong>und</strong> Zeit.DANKEWir danken Euch allen von ganzem Herzen für Eure treuen Gebete <strong>und</strong> Gaben imvergangenen Jahr <strong>und</strong> wünschen euch allen ein gesegnetes neues Jahr. Daß jeder von euchpersönlich erfahren möge, daß Gott mit Ihm geht <strong>und</strong> wir getrost <strong>und</strong> unverzagt seinkönnen.Da wir die ganze Zeit während unseres Aufenthaltes in Deutschland in Haiger wohnenwerden, laden wir euch alle recht herzlich ein, uns doch einmal besuchen zu kommen.Karibu sana!Bis dahin, herzliche Grüße,Eure 4 Zysk,Matthias & Marina mit Anna <strong>und</strong> LisaAbschied von Sandra Emily beim baden ohne WorteInfo: Telefonnummern in Kenia,Marina: +254 (0) 733 532 607Matze: +254 (0) 734 652 783Email: m-n-m@web.deSkype: royal.totoicq: 424242394DIGUNA, Sparkasse Dillenburg, BLZ 516 500 45, Konto 88 658, immer mit dem Verwendungszweck:Matthias <strong>und</strong> Marina Zysk

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