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ZUFALL Report Nr. 70, January 2013 - Friedrich Zufall GmbH & Co ...

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Editorial 3<strong>70</strong>. Ausgabegibt, die wir befragen können.Im Jahr 2010 fiel dann der endgültige Startschuss für die Erstellungunserer Firmen-Historie, die wir „<strong>ZUFALL</strong> – Biografieeines Unternehmens“ getauft haben. Dabei haben wirdie Bezeichnung „Biografie“ sehr bewusst gewählt. Dennauf 300 Seiten kommen 29 Zeitzeugen und Wegbegleiterzu Wort, die sehr persönlich und anschaulich schildern, wie<strong>ZUFALL</strong> wurde, was <strong>ZUFALL</strong> heute ist.Unterstützt wurden wir bei unserem Buchprojekt von Dr.Jan Strümpel, einem erfahrenen Publizisten und Lektor,der die Erkenntnisse der vielen Gespräche geordnet und zuPapier gebracht hat. Es war seine Idee, die authentischenSchilderungen einer historischen Datensammlung vorzuziehen.Ihm – und natürlich allen anderen Beteiligten – giltunser Dank! Wie das Buch entstanden ist, lesen Sie in unsererTitelgeschichte auf den Seiten zehn bis 13.Selbstverständlich soll unser Unternehmen auch künftigGeschichte schreiben. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig dieWeichen für die Zukunft zu stellen. Zu Jahresanfang wurdedaher das Staffelholz innerhalb unserer Familie an dienächste Generation weitergereicht. Um das Einvernehmlichedieses Generationswechsels zu verdeutlichen, habenwir dieses Editorial auch gemeinsam geschrieben.HerzlichstDr. Gerhard Müller Peter Müller-KronbergIm Reich der Mitte15 20AusbildungIMPRESSUMHerausgeber:<strong>Friedrich</strong> <strong>ZUFALL</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. KG Internationale SpeditionRobert-Bosch-Breite 11 · 3<strong>70</strong>79 GöttingenTEL (05 51) 607-271 · FAX (05 51) 607-244E-Mail: carolin.heinrichs@zufall.de · www.zufall.deProduktion und Layout:P.O.S. KRESIN DESIGN <strong>GmbH</strong>, www.pos-kresin.deRedaktion:Mainblick · Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, www.mainblick.comV.i.S.d.P. Carolin Heinrichs (<strong>ZUFALL</strong> logistics group)Fotos:<strong>ZUFALL</strong> logistics group, Ralf Kresin, Walter Rammler, Peter HellerAusbildung und WeiterbildungFlorian Schmidt im Reich der Mitte ............. 15Berufskraftfahrer ......................................... 16-17InternesGeburtstage, Hochzeiten, Geburten .......... 18Impressionen aus der <strong>ZUFALL</strong>-Welt ............ 19Ausbildung bei <strong>ZUFALL</strong> .................................. 20


4Kurzmeldungen+++KURZMELDUNGEN +++PERSOLuftfracht:Sicherheits-Check als ServiceAm 25. März läuft die Übergangsfrist ab,in der sich „Bekannte Versender“ vomLuftfahrtbundesamt (LBA) registrierenlassen können. Wer die Zulassung bis dahinnicht erhalten hat, muss seine LuftfrachtSicherheits-Checks unterziehen. „Wirbieten diesen Unternehmen sämtlicheSicherheitskontrollen in Zusammenarbeitmit unseren Partnern an“, erklärt MechthildBrandner, Bereichsleiterin Luftfracht bei<strong>ZUFALL</strong> Fulda. „Somit können wir eineschnelle Abwicklung mit nur minimalenVerzögerungen gewährleisten.“Belgienverschiebt Lkw-Maut ins Jahr 2016Eine gute Nachricht aus Belgien: Die dortigeAutobahnmaut, die ursprünglich fürAnfang <strong>2013</strong> geplant war, wird aller Voraussichtnach erst 2016 eingeführt. Als Grundhierfür wurden technische Probleme mitder „virtuellen Infrastruktur“ genannt. Nachden belgischen Plänen sollen dann ausländischeFahrer ihre Mautgebühren überHandy oder einen anderen Internetzugangentrichten. Für Belgier sind dagegen Fixbeträgevorgesehen.<strong>ZUFALL</strong> FuldaFür Fragen zu Gesundheit und Ernährungsteht Susanne Friese den Mitarbeiternvon <strong>ZUFALL</strong> Fulda seit Oktober 2012 alsAnsprechpartnerin zur Verfügung. Diestudierte Ökotrophologin entwickelt fürdie Niederlassung Ideen und Maßnahmenzum betrieblichen Gesundheitsmanagement.Durch eine individuelleBetreuung, die sie an zwei Tagen proWoche anbietet, unterstützt sie dieKollegen mit Tipps für eine gesundeLebensführung. Ziel der Gesundheitsmanagerinist es, das Wohlbefinden unddie Leistungsfähigkeit der Mitarbeiternachhaltig zu stärken.Gelangensbestätigung:Praktikable Lösung gefundenDer Widerstand der deutschen Spediteurehat Wirkung gezeigt: Künftig soll die„weiße Spediteurbescheinigung“ weiterals umsatzsteuerlicher Nachweis fürinnergemeinschaftliche EU-Lieferungen(„Gelangensbestätigung“) dienen. Dashat das Bundesfinanzministerium MitteOktober 2012 in einem überarbeitetenEntwurf zur Änderung der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung vorgesehen.Tritt er in Kraft, könnte die Gelangensbestätigungauch quartalsweise als Sammelbestätigungausgestellt werden. Beielektronischer Übermittlung wäre sie auchohne Unterschrift gültig.Rechnungen und Bescheinigungenals PDFAb sofort erhalten Kunden der <strong>ZUFALL</strong>logistics group auf Wunsch Rechnungenund Ausfuhrbescheinigungen auch perE-Mail. Der automatisierte PDF-Versanderfolgt über den e-post-Dienstleister internetaccess <strong>GmbH</strong> (iab). Bereits im November2012 wurde die Zustellung im Testerfolgreich umgestellt. Kunden, die aufPapierrechnungen verzichten wollen, könnensich an ihren <strong>ZUFALL</strong>-Transportberaterwenden.moto-logistics neu im NetzSeit 1. Januar <strong>2013</strong> ist die neue moto-logistics-Websiteonline. Zweiradhändler könnenihre Versandaufträge nun in wenigen Schrittenonline an moto-logistics übermitteln.Zudem bietet moto-logistics passioniertenBikern erstmals auch wöchentliche Motorradshuttlean vier ausgewählte Reiseziele inEuropa an. Mehr Informationen unter:www.moto-logsitics.deSusanne Friese<strong>ZUFALL</strong> GöttingenSeit Ende 2012 arbeitet Valentin Welzelals Bereichsleiter Logistik bei <strong>ZUFALL</strong>Göttingen. Diese Position füllte er schonbei AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> in Nohra erfolgreichaus. Der 30-jährige Wirtschaftsingenieurist vornehmlich verantwortlichfür den strategischen Auf- und Ausbauvon Logistikkunden. Sein Team bestehtaus 49 Mitarbeitern, die an fünf Standortenmit derzeit 43.000 QuadratmeterLogistikflächen tätig sind: „Gemeinsamentwickeln wir für unsere Kunden in denLogistik Centern in Weende, Rosdorf undGöttingen sowie den beiden Anlagenin Eschwege neue Lösungen für mehrFlexibilität im Endkundengeschäft.“Valentin Welzel


Unternehmen und Standorte 5NEN +++AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong>Als Nachfolger von Valentin Welzelist Heiko Hartelt neuer Logistikleiterbei AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong>. Er hat dieseAufgabe Anfang Januar übernommenund ist für die Logistik Center Nohra,Erfurt und Kölleda verantwortlich.Zusätzlich zu seiner neuen Funktionbleibt der studierte Betriebswirt weiterhinBereichsleiter für die Abrechnung,das <strong>Co</strong>ntrolling und die Ausbildung.Der 44-Jährige, der seit 21 Jahren fürAXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra arbeitet undins dreizehnte Jahr als Prokurist geht,freut sich auf die Herausforderungen derneuen Tätigkeit.Heiko Hartelt<strong>ZUFALL</strong> GöttingenDie <strong>ZUFALL</strong> logistics group will denGeschäftsbereich Kontraktlogistik weiterausbauen und setzt dafür auf eine zentraleVertriebsstruktur. Anfang Januar hatDetlef Hofmann, bisher BereichsleiterVertrieb bei <strong>ZUFALL</strong> in Göttingen, denneuen Zentralbereich Vertrieb Kontraktlogistikübernommen. Der 53-jährigeProkurist freut sich auf seine neuenAufgaben und ist überzeugt, weitereregionale und überregionale Kontraktlogistik-Kundenzu gewinnen. „Die <strong>ZUFALL</strong>logistics group hat auch über die Hausregionenhinweg einen guten Namen undrenommierte Referenzen vorzuweisen“,erklärt er.Logistic Center KandelProduktivitätssteigerungmit PEPZuverlässigkeit und Geschwindigkeit sind die wichtigsten Eckdaten gut funktionierenderLogistikprozesse. Seit langem weist das Logistik Center Kandel eine äußerstgeringe Fehlerquote auf. Im Frühjahr 2012 haben Kunde, Führungskräfte und Mitarbeiterdamit begonnen, die Durchlaufgeschwindigkeiten zu beschleunigen undso die Produktivität zu erhöhen.Gemeinsam mit Prozess-Spezialisten desKunden starteten Mitarbeiter und Führungskräftebei einem Kick-off-Workshop im März2012 den „Permanenten Entwicklungs- undVerbesserungs-Prozess“ (PEP). Unterstütztwurden sie von Professor Kai Furmans vomInstitut für Fördertechnik und Logistiksysteme(IFL) am Karlsruher Institut für Technologie(KIT). Zur exakten Prozessbeschreibungerstellten sie für den Wareneingang, dieVerladung, die Kommissionierung undden Leitstand sogenannte Spaghetti-Diagramme.Auf dieser Basis analysierten sie dieIst-Wertströme und definierten für alle vierBereiche ein Wertstrom-Soll. Anschließenddefinierten die Teams für jeden Prozess dierelevanten Kennzahlen, die seitdem täglicherhoben werden. Anhand dieser Kennzahlenwurden jeweils Veränderungsmöglichkeitengetestet und Optimierungen vorgenommen.„Ausgehend von den Ist-Werten haben wiruns Entwicklungsziele gesteckt, die wirregelmäßig überprüfen. Wenn wir dieseerreicht haben, setzen wir uns regelmäßighöhere Ziele und optimieren die Prozesseweiter“, erklärt Rainer Schlothauer, Niederlassungsleitervon <strong>ZUFALL</strong> Kandel. Durch eineUmstrukturierung der Anlieferung konntebeispielsweise die Wareneingangsflächeum mehr als 50 Prozent reduziert werden.„Wir setzen jetzt ein internetbasiertesRampenmanagement ein. Damit haben wireine deutlich bessere Koordination erzielt“,berichtet Rainer Schlothauer.Wie viel Pepp das PEP-Projekt in Kandel hat,beweisen die Kennzahlen: Im Wareneinganghat sich zum Beispiel die Zahl der Paletten, diepro Mitarbeiterstunde angenommen und imWarenwirtschaftssystem verbucht werden,deutlich erhöht. Sie betrug am Projektstart elfPaletten pro Stunde, Mitte November warenes bereits 15. Tendenz steigend.Anhand definierter Kennzahlen wurden Prozesse optimiertDetlef Hofmann


6Unternehmen und Standorte<strong>ZUFALL</strong> logistics groupKinder sind unsere ZukunftUnter dem Motto „Kinder sind unsere Zukunft“ fördert die <strong>ZUFALL</strong> logistics group das ganze Jahr über zahlreiche Projektefür junge Menschen, die Unterstützung brauchen.Bei den rumänischen Waisenkindern lösten die Geschenke von TRANSLAND Haiger helle Freude ausSchon seit Jahren tragen auch die Kundender <strong>ZUFALL</strong> logistics group zum Erfolg derAktionen bei. „Wir freuen uns, dass unsereKunden dieses Engagement mittragen,indem sie auf ihre weihnachtlichen Kundenpräsenteverzichten“, erklärt Jürgen Wolpert,Geschäftsführer der <strong>ZUFALL</strong> logistics group.<strong>ZUFALL</strong> Fulda baut für KinderIn Zeiten zahlreicher Kirchenschließungenstellt die evangelische Kreuzkirche inFulda-Neuenberg eine Ausnahme dar: DieMitgliederzahl der Gemeinde hat sich seitden sechziger Jahren versiebenfacht. DieserErfolg bewirkt, dass die Kirche nun vergrößertwerden muss: Für die große Anzahljüngster Gottesdienstbesucher wird es einenseparaten Kleinkinderbereich geben. Andiesen Umbau-Maßnahmen beteiligt sich<strong>ZUFALL</strong> Fulda.Zudem unterstützt die Niederlassungdie Fuldaer Initiative „Kinderhilfe und St.Thomas-Hospital in Kamerun e.V.“ zugunsteneines kleinen Dorfes in dem afrikanischenLand. Der Verein hat dort einen Brunnen,eine Schule, eine Krankenstation und einWaisenhaus errichtet. <strong>ZUFALL</strong> Fulda fördertdiese Hilfe zur Selbsthilfe und übernimmt dieKosten für Schiffs- und Lkw-Transporte nachAfrika.Göttinger Jungen und Mädchen inBewegungDribbling, Dunking und Rebound lernen dieKids aus 33 Grundschulen in Göttingen undUmgebung von Spielern und Trainern ausGöttinger Vereinen.Sogar die Profis des BundesligavereinsBG Göttingen und ihre <strong>Co</strong>aches sind mitdabei. <strong>ZUFALL</strong> Göttingen fördert mit demProjekt „WE-all-BALL@school“ Basketball –und damit Gesundheitsbewusstsein undBewegungsfreude – in Grundschulen.„Ganz besonders wichtig ist uns, die Kinderüberhaupt für Bewegung zu begeistern. Wirzeigen ihnen spielerisch, dass sie für ihre Gesundheitetwas tun müssen“, betont ThomasDrochelmann, Bereichsleiter Innovationen/Marketing von <strong>ZUFALL</strong> Göttingen. „Der Sportvermittelt Respekt, stärkt die soziale Integrationund trägt damit aktiv zur Gewaltpräventionbei“, fügt er hinzu.Geschenke aus HaigerDer rumänische Verein „Future for RomanianChildren” betreut in der HauptstadtBukarest drei- bis zehnjährige Waisen- undStraßenkinder. Im Herbst sammelten undtransportierten TRANSLAND-Mitarbeiter inEigeninitiative Geld, Kleidung, Spielzeug undLebensmittel. Eine weitere Sendung folgtein der Vorweihnachtszeit – unter anderemgefüllt mit persönlichen Geschenkpaketenfür 65 Kinder.Die Schüler der Kinder- und JugendpsychiatrieHerborn können seit dem letztenJahr in einem neuen Kleinbus zu Schulausflügenfahren, den TRANSLAND Haiger mitfinanzierthat. „Die jungen Patienten in psychischenNotsituationen erhalten pädagogischeFürsorge und Unterstützung. So werdensie beim schulischen Lernen gefördert undkönnen ihre Kreativität und Potenziale entfalten“,erklärt Maja Heimerl, Prokuristin beiTRANSLAND Haiger, das Engagement.


Kundenportrait 7Sterling SIHI <strong>GmbH</strong>Damit die Pumpe lange läuftDas auf die Herstellung von Pumpen für die Prozessindustrie sowie im Energie- und Umweltbereich spezialisierte deutscheUnternehmen Sterling SIHI gehört zu den erfolgreichsten Produzenten seiner Art.Über die Expertise verfügt Sterling SIHI seit1920: In diesem Jahr gründeten die Erfinderder sogenannten Seitenkanalpumpe – OttoSiemen und Johannes Hinsch – im schleswigholsteinischenSt. Margarethen die Firma Siemenund Hinsch, kurz: SIHI. Mittlerweile hatdas Unternehmen seinen Sitz in Itzehoe undproduziert weltweit an mehr als zehn Fertigungsstandorten.Seit 1997 ist SIHI Teil derSterling Fluid Systems Group. Zum Portfoliodes Herstellers, der seitdem als Sterling SIHIfirmiert, zählen Vakuum- und Flüssigkeitspumpensowie komplette Anlagesysteme,die in den unterschiedlichsten Bereichen derProzessindustrie eingesetzt werden.Damit sich Kunden auch nach dem Kaufauf eine fachgerechte Unterstützung verlassenkönnen, unterhält Sterling SIHI weltweitmehr als 100 Servicezentren. Sie decken dasgesamte Leistungsspektrum von der technischenBeratung über Inspektion, Wartungund Instandsetzung der Arbeitsmaschinenaus der eigenen Fabrikation bis hin zu Notfalleinsätzenab. Ein solches Servicezentrumbefindet sich auch in Erfurt. Hier betreutNiederlassungsleiter Michael Meintzschelgemeinsam mit 14 Mitarbeitern nicht nurKunden aus der Region, sondern aus der ganzenWelt. „Aktuell sind wir für Kunden in England,Schweden, Dänemark, Russland undDeutschland tätig“, erzählt Michael Meintzschel.„Unsere Spezialität ist die Reparaturund der Service an Kesselspeisepumpen“,berichtet der diplomierte Maschinenbauingenieur.Darüber hinaus stehen die Erfurterden Kunden auch bei der Inbetriebnahmeeiner Pumpe zur Seite. Außerdem entwickelnsie Instandhaltungsstrategien, mit denendie „Anlagenverfügbarkeit“ verlängert unddie Lebenszykluskosten reduziert werdenkönnen.Seit 20 Jahren arbeitet das Sterling SIHI-Servicezentrum in Erfurt mit AXTHELM + ZU-FALL Nohra zusammen. Vor allem die Ersatzteillieferungenund der Versand reparierterPumpen werden von Nohra aus für das Servicezentrumorganisiert. „Täglich haben wirStückgutlieferungen von Sterling SIHI. Dabeihaben wir uns komplett auf die Frachtanforderungendes Kunden eingestellt“, berichtetJoachim Bauer, Außendienstmitarbeiter beiAXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra. „Wir organisierendie nationalen und internationalen Transporte.“Für Michael Meintzschel ist Letzteres einegroße Hilfe im Tagesgeschäft, da die gesamteZollabwicklung ebenfalls von AXTHELM +<strong>ZUFALL</strong> Nohra übernommen wird.Für seinen vorbildlichenArbeitsschutz wurde das ErfurterServicezentrum Sterling SIHI vomLand Thüringen mit demArbeitsschutzpreis „Johann Bube“ausgezeichnet. Prämiert wurdenSicherheitsmaßnahmen, dieverhindern, dass Techniker bei derDemontage von kontaminiertenPumpen gefährdet sind.Weitere Informationen unterwww.sterlingsihi.comIm Servicezentrum Erfurt werden Kesselspeisepumpen aus aller Welt gewartet


8Partner und NetzwerkeHellmann UKDer schnellste Weg auf die InselSeit November 2012 arbeitet <strong>ZUFALL</strong> Fulda bei den Großbritannien-Verkehren mit einem neuenstarken Partner zusammen: Hellmann UK.Seitdem fährt täglich ein Lkw von Fulda auszu den Hellmann-Standorten in Basildon(nahe London) und Lichfield (nahe Birmingham).Von dort aus geht ein weiterer Shuttle-Verkehr ins nordenglische Bradford ab.Grundsätzlich sind die Linien durch denKanal-Tunnel mit zwei Fahrern besetzt. „Dasheißt: Für Sendungen, die nach Süd- undMittelengland gehen, können wir größtenteilsTür-zu-Tür-Laufzeiten von 48 Stundengarantieren“, erklärt Stephan Erb, BereichsleiterLandverkehre Europa bei <strong>ZUFALL</strong> Fulda.Für die meisten Ziele im Norden der Inselwird zudem eine Laufzeit von 72 Stundeneingehalten. Weiterer Vorteil für die Kunden:Als Partner der System Alliance Europe (SAE)sind Hellmann UK und <strong>ZUFALL</strong> Fulda besondershohen Qualitätskriterien verpflichtet. Sokann <strong>ZUFALL</strong> Fulda seit Anfang des Jahres die„Star Services“ anbieten, die beispielsweisein einigen britischen Grafschaften eine Belieferungbis 10 oder 12 Uhr möglich machen.Nicht nur in den britischen Zentren ist Hellmann UK präsentSystem Alliance / System Alliance Europe / Night Star ExpressAuf zur weltgrößten LogistikmesseMit den Netzwerken System Alliance, System Alliance Europe und Night Star Express (NSE) ist die<strong>ZUFALL</strong> logistics group gleich zweimal auf der transport logistic in München mit dabei.Anfang Juni wird München zum weltweit beachteten Logistik-HotspotVom 4. bis 7. Juni findet in München wiederdie weltgrößte Branchenmesse statt. Auchdie <strong>ZUFALL</strong> logistics group ist mit dabei. AlsTeil der Netzwerke System Alliance, SystemAlliance Europe und Night Star Express ist dermittelständische Speditions- und Logistikdienstleisteran zwei Ständen vertreten.Themen rund ums Stückgut stehen bei denGesellschaftern und Systempartnern auf demGemeinschaftsstand von System Allianceund System Alliance Europe (Halle A5, Stand115/218) im Mittelpunkt. Die Präsentationvon NSE (Halle A5, Stand 318) dreht sichthematisch um das 20-jährige Bestehen desNachtexpress-Netzwerks. „Wir freuen uns aufdiese ausgezeichnete Gelegenheit, neue Kontaktezu knüpfen und bestehende zu pflegen“,erklärt Carolin Heinrichs, Abteilungsleiterinzentrale Marketing-Kommunikation.


Partner und Netzwerke 9H. Essers und <strong>ZUFALL</strong> logistics group10 Jahre ZusammenarbeitSeit zehn Jahren arbeiten die <strong>ZUFALL</strong> logistics group und H.Essers erfolgreich zusammen. Dass eine Feier bei dem belgischenSpeditions- und Logistikdienstleister zum unvergesslichen Erlebnis werden kann, durfte aus diesem Anlass auch die 15-köpfige<strong>ZUFALL</strong>-Delegation erleben.Mit dem Sektempfang am H.Essers-Stammsitzin der flämischen Kleinstadt Genk undeiner Betriebsbesichtigung in der dortigenLogistikanlage hatten die deutschen Besuchergerechnet. Weniger gefasst waren sieauf ein „Truck-Race“, das der Inhaber undVorstandsvorsitzende Noël Essers für sieveranstaltete. Der geschäftsführende Gesellschafterist begeisterter Lkw-Fan. Als Herrüber einen mehr als 1.000 Fahrzeuge großenFuhrpark, der europaweit eingesetzt wird,verwundert das nicht.Darüber hinaus trifft man den Unternehmenslenkerauch des Öfteren am Steuerseiner privaten Mehrtonner: einem voluminösenUS-Truck und einem renntauglichenOffroad-Laster, den Noël Essers auf denPisten der Rallye Dakar oder beim AfricaRace einsetzt. Was er mit einem solchenRenn-Truck anstellen kann, demonstrierteNoël Essers auch den Besuchern aus Göttingen,Fulda und Nohra, die an mehrerenQuerfeldein-Touren als Beifahrer im <strong>Co</strong>ckpitteilnehmen durften.Die gute Zusammenarbeit wurde bei der Jubiläumsfeier auch „urkundlich“ bestätigtRegelmäßige PartnermeetingsDie deutschen Gäste wurden jedoch nichtnur in die adrenalinhaltigen Erlebniswelteneiner Wüsten-Rallye geschickt. Das weitereProgramm sah auch eine entspannte Visitein einem Bergwerk sowie den Besuch einerlokalen Brauerei vor, der in gelöster Stimmungseinen Ausklang fand.So viel Harmonie hat einen Grund: DieMitarbeiter aus beiden Unternehmen kennensich hervorragend. In den vergangenenJahren haben sie auf Abteilungsleiter-, Sachbearbeiter-und Disponenten-Ebene zahlreicheGespräche miteinander geführt. Zudemhaben sie an vielen regelmäßigen Partnermeetingsteilgenommen und sich dabeinicht nur beruflich sondern auch menschlichschätzen gelernt. „Ganz am Anfang hattensich zwei leistungsstarke Partner gesucht.Die Jahre der Zusammenarbeit haben gezeigt:Es haben sich zwei mittelständischeFamilienunternehmen gefunden, die übereine ähnliche Philosophie verfügen“, erklärtKlaus Tautermann, Bereichsleiter InternationaleSpedition von <strong>ZUFALL</strong> Göttingen: „Aufder Jubiläumsfeier wurde eine weitere Paralleleherausgestellt: Beide Firmen wurden imselben Jahr – 1928 – gegründet.“Die <strong>ZUFALL</strong> logistics group und H.Esserssind über tägliche Relationen zwischen Genkund Göttingen, Fulda sowie Haiger miteinanderverbunden. Darüber hinaus arbeitensie auch im Netzwerk eng zusammen. KlausTautermann: „In der StückgutkooperationSystem Alliance Europe gehören beide Unternehmenzu den treibenden Kräften.“H.Essers im Überblick• Lagerraum: 850.000 qm• Fuhrpark:1.050 Sattelschlepper2.200 Lkw-Anhänger• Mitarbeiter: 3.000 Mitarbeiter• Niederlassungen:28 in zehn LändernWeitere Informationen unterwww.essers.com


10Titelthema841 Zeichen


Titelthema 11Ein Lesebuch mit Bildern ist es geworden.Ein 300 Seiten starkes Stück Wirtschaftsgeschichte,die von Menschen erzählt wird,die mit der <strong>ZUFALL</strong> logistics group in engerbiographischer Verbindung stehen, weilsie für das Familienunternehmen arbeitenoder gearbeitet haben.Menschen also, die nicht nur als Zeitzeugendie unternehmensgeschichtlichenMeilensteine erlebt, sondern auch dieGeschicke des Logistik-Komplettanbieterstatkräftig mitgestaltet haben. Das Werk„<strong>ZUFALL</strong> – Biografie eines Unternehmens“ist ein Buch, in dem der Autor Dr. JanStrümpel vom Azubi bis zum Geschäftsführeraktuelle und ehemalige Mitarbeiterzu Wort kommen lässt, die immer auchein Stück ihrer eigenen Lebensgeschichteerzählen …<strong>ZUFALL</strong> – BiografieeinesUnternehmens


Titelthema 13Das Projektteam: Dr. Jan Strümpel, Peter Müller-Kronberg, AngelikaKronberg und Dr. Gerhard Müller (v.l.n.r.)Ende der sechziger Jahre etablierte sich <strong>ZUFALL</strong> als IATA-Agentauch im Luftfrachtbereichwar glücklicherweise kein Problem. AlleGespräche empfand ich als sehr angenehm“,erinnert sich Dr. Jan Strümpel. Seine einfühlsamenund neugierigen Fragen brachtenErzählungen in Gang, die viele tiefgehendeEinblicke aber auch amüsante Anekdotenenthielten. So gewann der Autor ein umfassendesBild des Unternehmens, dessenGeschichte mehr ist als die Aneinanderreihunghistorischer Daten29 Zeitzeugen berichtenEs entstand eine aufregende Reise in dieVergangenheit, die mit einer Rede desdamaligen Geschäftsführers und GesellschaftersGerhard F. Müller zum 25-jährigenBestehen des Unternehmens im Jahr 1953beginnt. Und die mit einem mutigen Blickin die Zukunft durch Peter Müller-Kronberg,den Sohn der Inhaber-Familie, nur vorläufigendet. Die 20 Buchkapitel sind teils chronologisch,teils thematisch aufbereitet.„Ursprünglich wollte ich nur acht bis zehnZeitzeugen befragen, letztlich sind es 29geworden“, beschreibt Dr. Jan Strümpel seinVorgehen und ergänzt: „Natürlich hätte mannoch mehr Menschen einbinden können,aber auch so ist das Buch sehr detailreichund vielgestaltig.“ Angelika Kronberg undDr. Gerhard Müller legen dabei Wert auf dieFeststellung, „dass wir die Gesprächspartnerleider nur repräsentativ auswählen konnten.“Der Inhaber-Familie ist die Unternehmensbiografieein sehr persönliches Anliegen. Alle<strong>ZUFALL</strong>-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitererhalten auf Wunsch ein kostenloses Exemplardes hochwertig verarbeiteten und inLeinen gebundenen Druckwerks. In einigen<strong>ZUFALL</strong>-Standorten wurde das Buch zudemvom Projektteam persönlich vorgestellt. „Wirhaben viel Arbeit und Herzblut hineingesteckt.Deshalb ist auch für die Präsentationein würdiger Rahmen angemessen“, findetProjektleiterin Angelika Kronberg.So bleibt zu guter Letzt nur noch eineFrage offen: Warum entstand „<strong>ZUFALL</strong> – Biografieeines Unternehmens“ gerade jetzt?„Hätten wir noch länger gewartet, wäre esimmer schwieriger geworden, auf Zeitzeugenzurückzugreifen“, begründet Dr. GerhardMüller den Zeitpunkt der Veröffentlichung.Dr. Jan Strümpel pflichtet bei: „Es brauchtkein Jubiläum, um Informationen zusammenzutragenund daraus Geschichten zumachen. Viel wichtiger ist es, sich vom innerenAntrieb leiten zu lassen.“Der AutorDr. Jan Strümpel, geboren1966, studierte Germanistikund Geschichte in Göttingenund arbeitet als Publizistsowie freiberuflicher Lektorfür Autoren und Verlage.Im Laufe seiner zweijährigenRecherchen für die <strong>ZUFALL</strong>-Biografie befragte er 29 Zeitzeugen,deren Aussagen erfast vollständig in dem300-seitigen Buch verarbeitenkonnte.


14BlickpunktKreditversicherung„Rauchmelder“ für LieferantenkrediteLieferantenkredite sind häufig mit Ausfallrisiken für Gläubigerunternehmen verbunden. Schon geringe Zahlungsausfällekönnen erhebliche finanzielle Schäden anrichten. Eine Lösung dafür ist der Einsatz einer Kreditversicherung. In einem Interviewerläutert Dr. Thomas Götting, <strong>Co</strong>untry Director Atradius Deutschland, die Funktionsweise dieser Versicherungsform.Was ist eine Kreditversicherung?Die Kreditversicherung bietet UnternehmenSchutz vor Forderungsausfällen aus Lieferungenvon Waren und Dienstleistungen. Siesichert den Lieferanten also dagegen ab, dasssein Kunde die gelieferte Ware nicht bezahlt– etwa weil er in finanziellen Schwierigkeitensteckt oder insolvent ist. In dieser Hinsicht istdie Kreditversicherung mit einer Feuerversicherungvergleichbar, setzt aber im Gegensatz zuWelche Vorteile hat sie für denVersicherungsnehmer?Neben dem Schutz vor Liquiditätsengpässen,Umsatzeinbußen oder gar der eigenen Insolvenzinfolge säumiger Zahler liefert die Kreditversicherungeinen weiteren entscheidendenVorteil: Das versicherte Unternehmen erhältfortlaufend aktuelle Informationen über dieBonität seiner Abnehmer und kann auf dieserBasis einen solventen Kundenstamm aufbauen.Wie wird diese „Prophylaxe“-Wirkungerreicht?Atradius hat Zugang zu Bonitätsinformationenüber 100 Millionen Unternehmen weltweit undbindet zusätzlich eigene Zahlungserfahrungenin die Bonitätsbewertung der Abnehmer ein.Dadurch erkennen wir Zahlungsschwierigkeitenhäufig bereits im Vorfeld. Mit diesemFrühwarnsystem können sich unsere Kundenauf profitable Geschäfte konzentrieren.Was ist der Kundennutzen?Die Kunden unserer Versicherungsnehmer profitierenvon der Inanspruchnahme des Lieferantenkredits,der ihnen durch die Gewährungvon Zahlungszielen bis zur Begleichung derRechnung eingeräumt wird.Seit Juli 2011 verantwortet Dr. Thomas Götting bei Atradius das deutscheKreditversicherungsgeschäftklassischen Versicherungen früher an: Mehrensich bei einem Unternehmen die Anzeichenfür bevorstehende Zahlungsschwierigkeiten,schlägt der „Rauchmelder“ Alarm und ein drohenderSchaden kann im Vorfeld erkannt undvermieden werden.Für welche Branchen ist eine Kreditversicherunggeeignet?Grundsätzlich eignet sich eine Kreditversicherungfür alle Unternehmen, die ihre Waren oderDienstleistungen mit Zahlungsziel verkaufenund damit Gefahr laufen, auf offenen Rechnungensitzen zu bleiben. Das Angebot von Atradiusberücksichtigt die individuellen Bedürfnisseder Unternehmen und richtet sich sowohl ankleine und mittelständische Unternehmen, alsauch an Großunternehmen und internationalagierende Konzerne.Wie läuft die Zusammenarbeit von Atradiusmit der <strong>ZUFALL</strong> logistics group?Seit über zehn Jahren sichert Atradius die Geschäfteder <strong>ZUFALL</strong> logistics group ins In- undAusland ab. Die enge Zusammenarbeit unddie guten persönlichen Beziehungen sind ausunserer Sicht ein sehr wichtiger und positiverBestandteil unserer erfolgreichen Zusammenarbeit.


Ausbildung und Weiterbildung 15GastbeitragVier Wochen im Reich der MitteSeit zwei Jahrzehnten ist China mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern durch seine gewaltige Marktmacht in unseremBewusstsein angekommen. Doch die wenigsten kennen das viertgrößte Land der Welt „von innen“. Zu diesen Insiderngehört ein <strong>ZUFALL</strong>-Azubi, der dort als angehender Chinakaufmann ein Praktikum absolvierte. Lesen Sie seinen eindrucksvollenBericht:Anders als viele Touristen hat <strong>ZUFALL</strong>-Azubi Florian Schmidt in China auch hinter die Kulissen geschautIch möchte mich kurz vorstellen: Ich heiße Florian Schmidt, bin 22Jahre alt und im dritten Ausbildungsjahr zum Kaufmann für Speditionund Logistikdienstleistung bei <strong>ZUFALL</strong> Göttingen. Außerdem absolviereich seit Februar 2011 an der Berufsbildenden Schule 1 in Northeimnoch eine zweijährige Zusatzausbildung zum Chinakaufmann.Dabei werde ich von <strong>ZUFALL</strong> Göttingen maßgeblich unterstützt. Fürdie Zusatzausbildung investiere ich einen erhöhten Lernaufwand,dafür komme ich aber auch mit vielen interessanten Themen inKontakt – und zwar nicht nur in der Theorie. Denn ein wichtiger Ausbildungsbestandteilist ein mehrwöchiges Betriebspraktikum in derFünf-Millionen-Metropole Hefei, der Hauptstadt der Provinz Anhui.Dieses absolvierte ich mit weiteren vier angehenden Chinakaufleutenim September 2012 bei dem Reifenhersteller <strong>Co</strong>ntinental Tires(Hefei) <strong>Co</strong>., Ltd. Hier wurden wir nach einer kurzen Orientierungsphase,in der man uns die Regeln für das Arbeitsleben und den Prozessder Reifenproduktion erklärte, unterschiedlichen Abteilungen zugewiesen– ich arbeitete im Personalmanagement. Es war eine einmaligeErfahrung, die Unterschiede zwischen dem deutschen und chinesischenBerufsalltag hautnah erleben zu können. So wurde ich auch inder Telefonzentrale am Besucherempfang eingesetzt. Dort begrüßteich Kunden und Mitarbeiter und am Nachmittag bearbeitete ich dieausgehende Post. Das ergab eine gute Gelegenheit, alle sprachlichenHerausforderungen immer wieder neu zu meistern. Viel Zeit in meinemPraktikum verbrachte ich auch mit einem Logistikprojekt, für dasich ein Benchmarking-Programm erstellen sollte. <strong>Co</strong>ntinental in Hefeimöchte die Reifendistribution in China strategisch neu ausrichten.Dafür habe ich die größten Mitbewerber in China systematisch verglichen,um daraus Rückschlüsse für weitere Entscheidungen ziehen zukönnen. Für mich war das die einzigartige Gelegenheit, mir von denchinesischen Marktstrukturen ein konkretes Bild zu machen.Nach mehr als drei Wochen in Hefei fuhren wir Chinakaufleute nochfür einige Tage nach Shanghai. Da ich im Vorjahr schon ein kulturellesPraktikum in Peking absolviert hatte, bot mir der Abstecher Gelegenheit,eine weitere, westlich orientiertere Region zu besuchen.Mein Fazit: Ich habe das Land, sehr viele nette Leute und auch diechinesische Wirtschaft näher kennengelernt. Dabei habe ich nicht nurmeine Sprachkenntnisse ausgebaut. Ich habe auch viele Praxiserfahrungengesammelt, die mir später in meinem Berufsleben nützlichsein werden.In diesem Sinne „zàijiàn“ – auf Wiedersehen!“Florian Schmidt


Ausbildung und Weiterbildung 17werden. Dabei sind Lieferzeiten von unter 24Stunden nur durch den immer effizienterenEinsatz von Lkw in immer dichter geknüpftenLogistiknetzwerken möglich. Denn auf derletzten Meile, dem Weg bis zur Zustellungbeim Empfänger, erreicht der Lkw als Transportmitteleinen Anteil von nahezu 100Prozent.Als einzige Niederlassung der <strong>ZUFALL</strong>logistics group verfügt <strong>ZUFALL</strong> Fulda nochüber einen eigenen Fuhrpark mit 21 Lkw,der überwiegend im Fernverkehr eingesetztwird. Um auch künftig motivierten Fachkräftenachwuchszu finden, haben sich dieOsthessen gemeinsam mit anderen Spediteurenund Personenverkehrsunternehmenaus der Region im „BildungsnetzwerkBerufskraftfahrer“ organisiert. Der Zusammenschlusspräsentiert den Arbeitsplatzeines Berufskraftfahrers als modernen Job,der vielfältige Kenntnisse erfordert, Gestaltungsmöglichkeitenbietet und ein hohesMaß an Verantwortung bedeutet. „Ein coolerJob mit Zukunft“, heißt es im Flyer, mit demdie Kooperation um Nachwuchs wirbt. „Wirwollen Schülern verdeutlichen, welcheverantwortungsvollen Aufgaben ein Berufskraftfahrerheute erfüllt“, berichtet Karl-Hermann Ziegler. Bei Ausbildungsmessenund Veranstaltungen wie den „AktionstagenAusbildung“ im Februar und März unterstreichendie Mitglieder mit spannendenAktionen zum Mitmachen und Ausprobieren,dass zum Lkw-Fahren auch Köpfchenund eine Menge Biss gehören. „Wir lassen dieSchüler beispielsweise die Ladung auf einemLkw nach ihren Vorstellungen sichern – undzeigen ihnen dann ganz praktisch, ob ihreMaßnahmen der Fahrphysik standhalten“,erzählt Karl-Hermann Ziegler. Schnell wirddann klar: Rund um den Lkw gibt es vielespannende Aufgaben.Täglich Spitzenleistungen am SteuerDen noch direkteren Weg ans Steuer einesMehrtonners können zukünftige Berufskraftfahrerbei AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> in Nohraeinschlagen. Unter dem Dach des LogistikNetzwerks Thüringen hat das Unternehmeneine Ausbildungskooperation mit demADAC-Fahrsicherheitszentrum Thüringen,dem 5PL <strong>Co</strong>mpetence Center und der BerufskraftfahrschuleAltenkirchen geschmiedet.Modernes Supply Chain Management ist auf einen funktionierenden Nah- und Fernverkehrangewiesen„Wir bieten Kunden der Arbeitsagentur,die bislang ohne Berufsabschluss sind, denschnellen Einstieg als Berufskraftfahrer“,erklärt Geschäftsleiter Joachim Werner. Zwarunterhält AXTHELM + <strong>ZUFALL</strong> Nohra keineneigenen Fuhrpark. Aber die Transportunternehmerdes Logistikdienstleisters könnenInteressenten einen Berufseinstieg über diebeschleunigte Grundqualifikation anbieten.Da diese Ausbildung von der Agentur fürArbeit gefördert wird, entsteht für die Unternehmenkein finanzielles Risiko. JoachimWerner: „Sobald wir einen Lehrgang mitzwölf bis 15 Teilnehmern komplett haben,können wir mit der Ausbildung beginnen.“Schon sechs Monate später sitzen die frischgebackenenBerufskraftfahrer dann bereitsim Fahrerhaus eines Nah- oder Fernverkehr-Lkw hinter dem Steuer – an einem festenArbeitsplatz mit sicherer Zukunft.Trends, Informationen undUmfrageergebnisse zumStraßengüterverkehr inDeutschland präsentiert die„ZF-Zukunftsstudie Fernfahrer:Der Mensch im Transport- undLogistikmarkt“.Die Studie ist im Interneterhältlich unterwww.zf-zukunftsstudie.deInformationen über die Ausbildungsangeboteder <strong>ZUFALL</strong>logistics group gibt es unterwww.ausbildung-bei-zufall.de.


Terminankündigungen:Ausbildungsmessen mit<strong>ZUFALL</strong>-BeteiligungenForum Berufsstart Erfurt•• 9. Februar <strong>2013</strong>, GöttingenGöttinger Berufsinformationstag(GöBit), BBS II• 26. Februar <strong>2013</strong>, FuldaAktionswochen Ausbildung,<strong>ZUFALL</strong> Fulda undÜWAG Bus <strong>GmbH</strong>• 6. März <strong>2013</strong>, FuldaAktionswochen Ausbildung,ÜWAG Bus <strong>GmbH</strong>• 14. März <strong>2013</strong>, FuldaAktionswochen Ausbildung,<strong>ZUFALL</strong> Fulda undÜWAG Bus <strong>GmbH</strong>• 15. März <strong>2013</strong>, FuldaAktionswochen Ausbildung,3G – Europäisches KompetenzzentrumLadungssicherung, Fulda• 19. – 20. April <strong>2013</strong>, NortheimBerufsInfoMarkt, BBS II• 25. – 27. April <strong>2013</strong>, HaigerBerufsbildungsmesse• 24. – 25. Mai <strong>2013</strong>, LandauAusbildungsmesse Südpfalz,Agentur für Arbeit• 6. – 7. September <strong>2013</strong>, KasselAzubi- und Studientage,Messe Kassel• 27. – 28. September <strong>2013</strong>, SiegenJOBS-SI Berufsmesse SiegenAzubi-Messe NortheimEinbecker Ausbildungsmesse

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