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Logasol - Buderus

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Inhaltsverzeichnis4 Hinweise für thermische Solaranlagen . . . . 754.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 754.2 Vorschriften und Richtlinien für die Planungeiner Sonnenkollektoranlage . . . . . . . . . . . 785 Anlagenbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 795.1 Solaranlagen für Warmwasserbereitungmit Wärmeerzeugern Öl/Gas . . . . . . . . . . . 795.1.1 Solare Warmwasserbereitung: Gas-/Öl-Gebläsekessel und Thermosiphonspeicher/bivalenter Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 795.1.2 Solare Warmwasserbereitung: Gas-Brennwertgerät und Thermosiphonspeicher/bivalenter Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 805.1.3 Solare Warmwasserbereitung: Gas-Brennwertgerät und bivalenter SpeicherSMS300 E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 815.1.4 Solare Warmwasserbereitung:Kompaktheizzentrale mitSchichtenladespeicher . . . . . . . . . . . . . . . . 825.2 Solaranlagen für Warmwasserbereitungund Heizungsunterstützung mit WärmeerzeugernÖl/Gas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835.2.1 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung:Gas-Brennwertgerät und Kombispeicher . 835.2.2 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerätund Thermosiphon-Kombispeicher . 845.2.3 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung: Gas-/Öl-Gebläsekessel undThermosiphon-Kombispeicher . . . . . . . . . . 855.2.4 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät,Thermosiphonspeicher/bivalenter Speicher und Thermosiphon-Pufferspeicher/Pufferspeicher . . . . . . . . . . 865.2.5 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät,Vorwärmspeicher,Bereitschaftsspeicher und Pufferspeicher/Thermosiphon-Pufferspeicher . . . . . . . . . . 875.3 Solaranlagen für Warmwasserbereitungmit Festbrennstoffkessel und WärmeerzeugernÖl/Gas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 885.3.1 Solare Warmwasserbereitung: Gas-/Öl-Gebläsekessel, Festbrennstoffkessel,Thermosiphonspeicher/bivalenterSpeicher und Pufferspeicher . . . . . . . . . . . 885.3.2 Solare Warmwasserbereitung: Gas-Brennwertgerät, Festbrennstoffkessel,Thermosiphonspeicher/bivalenterSpeicher und Pufferspeicher . . . . . . . . . . . 895.3.3 Solare Warmwasserbereitung: Pellet-Spezialheizkessel, Thermosiphonspeicher/bivalenter Speicher und Pufferspeicher . . 905.4 Solaranlagen für Warmwasserbereitungund Heizungsunterstützung mitFestbrennstoffkessel undWärmeerzeugern Öl/Gas . . . . . . . . . . . . . . 915.4.1 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät,Festbrennstoffkessel, Pufferspeicher/Thermosiphon-Pufferspeicher undFrischwasserstation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 915.4.2 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung: Gas-/Öl-Gebläsekessel, Festbrennstoffkessel,bivalenter Speicher und Thermosiphon-Pufferspeicher/Pufferspeicher . . . . . . . . . . 925.4.3 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät,Festbrennstoffkessel,bivalenter Speicher und Thermosiphon-Pufferspeicher/Pufferspeicher . . . . . . . . . . 935.5 Solaranlagen für Warmwasserbereitungund Schwimmbadbeheizung mitWärmeerzeugern Öl/Gas . . . . . . . . . . . . . . 945.5.1 Solare Warmwasserbereitung undSchwimmbadbeheizung: Gas-/Öl-Gebläsekessel und bivalenter Speicher . . 945.5.2 Solare Warmwasserbereitung undSchwimmbadbeheizung: Gas-Brennwertgerätund bivalenter Speicher . . . . . . . . . . 955.6 Solaranlagen für Warmwasserbereitung,Heizungsunterstützung undSchwimmbadbeheizung mitkonventionellen Wärmeerzeugern Öl/Gas 965.6.1 Solare Warmwasserbereitung,Heizungsunterstützung undSchwimmbadbeheizung: Gas-Brennwertgerätund Thermosiphon-Kombispeicher . 965.6.2 Solare Warmwasserbereitung,Heizungsunterstützung undSchwimmbadbeheizung: Gas-Brennwertgerät,bivalenter Speicher undThermosiphon-Pufferspeicher/Pufferspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 975.7 Detailhydraulik für Gas-Brennwertgeräte . 98Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 3


Inhaltsverzeichnis6 Auslegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 996.1 Auslegungsgrundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . 996.1.1 Solare Warmwasserbereitung . . . . . . . . . . 996.1.2 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . 996.1.3 Auslegung mit Computersimulation . . . . . 996.2 Auslegung von Kollektorfeldgröße undSolarspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1006.2.1 Anlagen zur Warmwasserbereitung inEin- und Zweifamilienhäusern . . . . . . . . . .1006.2.2 Anlagen zur Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung in Ein- undZweifamilienhäusern . . . . . . . . . . . . . . . . .1056.2.3 Mehrfamilienhäuser mit 3 bis 5Wohneinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1096.2.4 Mehrfamilienhäuser mit größerenWarmwasserverbräuchen . . . . . . . . . . . . .1106.2.5 Anlagen zur Schwimmbadbeheizung . . . 1146.3 Planung der Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . 1166.3.1 Hydraulische Schaltung . . . . . . . . . . . . . . 1166.3.2 Volumenstrom im Kollektorfeld fürFlachkollektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1206.3.3 Berechnung der Druckverluste imKollektorfeld für Flachkollektoren . . . . . . .1206.3.4 Berechnung der Druckverluste imKollektorfeld für Vakuum-Röhrenkollektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1246.3.5 Druckverlust der Rohrleitungen imSolarkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1256.3.6 Druckverlust des ausgewähltenSolarspeichers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1266.3.7 Auswahl der Komplettstation<strong>Logasol</strong> KS... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1276.4 Auslegung desMembranausdehnungsgefäßes . . . . . . . .1286.4.1 Berechnung des Anlagenvolumens . . . . 1286.4.2 Membranausdehnungsgefäß fürSolaranlagen mit Flachkollektoren . . . . . .1296.4.3 Membranausdehnungsgefäß fürSolaranlagen mit Vakuum-Röhrenkollektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1317.3.1 Zulässige Wind- und Regelschneelastennach DIN 1055 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1377.3.2 Aufdachmontage für Flachkollektoren . . . 1397.3.3 Aufdach-Aufständerung für Flachkollektoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1487.3.4 Flachdachmontage für Flachkollektoren . 1517.3.5 Fassadenmontage für Flachkollektoren . . 1617.3.6 Indachmontage für Flachkollektoren . . . . 1647.3.7 Aufdachmontage für Vakuum-Röhrenkollektoren SKR6 und SKR12 . . 1707.3.8 Flachdachmontage für Vakuum-Röhrenkollektoren<strong>Logasol</strong> SKR6 und SKR12 . 1747.3.9 Flachdachmontage für Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR21 . . . . 1787.3.10Fassadenmontage für Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6 undSKR12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1807.3.11Richtwerte für Montagezeiten beiFlachkollektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1827.4 Blitzschutz und Potentialausgleich fürthermische Solaranlagen . . . . . . . . . . . . . 1828 Fax-Kopiervorlage „Solaranfrage Ein- undZweifamilienhaus“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1857 Planungshinweise zur Montage . . . . . . . . . 1347.1 Rohrleitung, Wärmedämmung undVerlängerungskabel fürKollektortemperaturfühler . . . . . . . . . . . . .1347.2 Entlüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1357.2.1 Automatischer Entlüfter . . . . . . . . . . . . . . 1357.2.2 Befüllstation und Luftabscheider . . . . . . . 1367.3 Hinweise zu den verschiedenenMontagesystemen für Solarkollektoren<strong>Logasol</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1374Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Grundlagen11 Grundlagen1.1 Energieangebot der Sonne zum NulltarifDas Maximum der Erdölfördermenge ist erreicht! Zwar istgleichzeitig die Nachfrage nach fossilen Energieträgern inden Industrieländern aufgrund der Wirtschaftskrise derJahre 2008 und 2009 leicht zurückgegangen, die Nachfragein den Schwellen- und Entwicklungsländern wirdaber stetig weiter steigen. Nach dem BP StatisticalReview of World Energy vom Juni 2009 werden die weltweitenErdölreserven 2049 versiegt sein.Der Energiehunger der Welt will aber auch weiterhingestillt werden. So ist schon heute abzusehen, dass diePreise für Heizöl und Erdgas innerhalb der nächsten Jahrzehntestark ansteigen werden. Als Ausweg aus diesemDilemma bietet sich die Nutzung regenerativer Energienan. Auch die deutsche Bundesregierung hat dies erkanntund sich sowie der ganzen Bevölkerung entsprechendeZiele gesetzt. Diese sind im Integrierten Energie- und Klimaschutzprogramm(IEKP) formuliert und besagen u. a.,dass 2020 14 % der gesamtdeutschen Wärmeerzeugungmit regenerativen Energien bewältigt werden soll.Eine dieser Energien ist die Sonnenenergie, die quasiständig und kostenfrei zur Verfügung steht.Praktisch lässt sich heute das Energieangebot der Sonnein jeder Region Deutschlands wirkungsvoll nutzen. Diejährliche Sonneneinstrahlung liegt zwischen 900 kWh/m 2und 1200 kWh/m 2 . Mit welcher durchschnittlichen solarenEnergieeinstrahlung regional zu rechnen ist, zeigt die„Sonneneinstrahlungskarte“( Bild 1).Bild 1KölnMünsterFrankfurtBremenKasselFreiburgHamburgHannoverLeipzigNürnbergMünchenDurchschnittliche Sonneneinstrahlung inDeutschland1150 kWh/m 2 bis 1200 kWh/m 21100 kWh/m 2 bis 1150 kWh/m 21050 kWh/m 2 bis 1100 kWh/m 21000 kWh/m 2 bis 1050 kWh/m 2950 kWh/m 2 bis 1000 kWh/m 2900 kWh/m 2 bis 950 kWh/m 2ChemnitzBerlinCottbus6 720 641 792-01.1ilEine thermische Solaranlage nutzt die Sonnenenergie zurWarmwasserbereitung und wahlweise auch zur Heizungsunterstützung.Solaranlagen zur Warmwasserbereitungsind energiesparend und umweltschonend.Kombinierte Solaranlagen zur Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung finden immer mehr Anwendung.Oft fehlen nur ausreichende Informationen darüber, wieerstaunlich groß der Heizwärmeanteil ist, den die technischausgereiften Solarsysteme heute bereits liefern.Mit Sonnenkollektoranlagen lässt sich ein beachtlicherAnteil der Sonnenenergie zur Wärmeerzeugung nutzen.Das spart wertvolle Brennstoffe ein, und weniger Schadstoffemissionenentlasten spürbar unsere Umwelt.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 5


1 Grundlagen1.2 Energieangebot von Sonnenkollektoranlagen im Verhältnis zum EnergiebedarfSonnenkollektoranlagen für die WarmwasserbereitungDie Warmwasserbereitung ist die nächstliegende Anwendungfür Sonnenkollektoranlagen. Der über das gesamteJahr konstante Warmwasserbedarf ist gut mit dem solarenEnergieangebot kombinierbar. Im Sommer lässt sichder Energiebedarf für die Warmwasserbereitung nahezuvollständig von der Solaranlage abdecken. Trotzdemmuss die konventionelle Heizung unabhängig von dersolaren Erwärmung den Warmwasserbedarf decken können.Es kann längere Schlechtwetterperioden geben, indenen ebenfalls der Warmwasserkomfort gesichert seinmuss.Bild 2abMQQkWh1 2 3 4 56 7 8 9 10 11 12MEnergieangebot einer Sonnenkollektoranlageim Verhältnis zum jährlichen Energiebedarf fürWarmwasserbereitungEnergiebedarf (Bedarfsanforderung)Energieangebot der SolaranlageMonatWärmeenergieSolarer Energieüberschuss(nutzbar z. B. für Schwimmbad)Genutzte Solarenergie(solare Deckung)Nicht abgedeckter Energiebedarf(Nachheizung)7 181 465 273-01.1OabSonnenkollektoranlagen für die Warmwasserbereitungund HeizungsunterstützungUmweltbewusst handeln heißt, die Sonnenkollektoranlagennicht nur für die Warmwasserbereitung, sondernauch für die Heizungsunterstützung einzuplanen. Allerdingskann die Solaranlage nur dann Wärme abgeben,wenn die Rücklauftemperatur der Heizung niedriger ist alsdie Temperatur des Sonnenkollektors. Ideal sind deshalbgroßflächige Heizkörper mit niedrigen Systemtemperaturenoder Fußbodenheizungen.Bei entsprechender Auslegung deckt die Solaranlage biszu 30 % der benötigten Gesamt-Jahreswärmeenergie fürWarmwasserbereitung und Heizung ab. In Kombinationmit einem wasserführenden Kamineinsatz oder Festbrennstoffkesselwird der Bedarf an fossilen Brennstoffenwährend der Heizperiode noch weiter reduziert, weil sichauch regenerative Brennstoffe wie z. B. Holz nutzen lassen.Die Restenergie liefert ein Brennwert- oder Niedertemperaturheizkessel.Bild 3abMQQkWh1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12MEnergieangebot einer Sonnenkollektoranlageim Verhältnis zum jährlichen Energiebedarf fürWarmwasserbereitung und HeizungEnergiebedarf (Bedarfsanforderung)Energieangebot der SolaranlageMonatWärmeenergieSolarer Energieüberschuss(nutzbar z. B. für Schwimmbad)Genutzte Solarenergie(solare Deckung)Nicht abgedeckter Energiebedarf(Nachheizung)ab7 181 465 273-02.1O6Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten22 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.1 Sonnenkollektoren2.1.1 Flachkollektor <strong>Logasol</strong> SKN4.0Ausgewählte Merkmale und Besonderheiten• günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis• dauerhaft hohe Erträge durch hochselektive PVD-Beschichtung des Aluminiumabsorbers• TÜV-geprüfte Anschlusstechnik• schnelle Kollektorverbindung ohne Werkzeug• leichte Handhabung durch geringes Gewicht von nur40 kg• erfüllt die Anforderungen der Bundesförderung invollem Umfang• Langzeitstabilität der Solarflüssigkeit durch Harfenabsorbermit sehr gutem Stagnationsverhalten• energieschonende Herstellung mit recycelbaremMaterial• Solar keymarkAufbau und Funktion der KomponentenDas Gehäuse des Sonnenkollektors <strong>Logasol</strong> SKN4.0besteht aus einer Fiberglas-Wanne mit integrierten Griffmulden.Abgedeckt ist der Kollektor mit 3,2 mm starkem1-Scheiben-Sicherheitsglas. Das eisenarme, leicht strukturierteGussglas hat eine hohe Durchlässigkeit (91 %Lichttransmission) und ist extrem belastbar.Eine sehr gute Wärmedämmung und hohe Effizienzbewirkt die 50 mm dicke Mineralwolle an der Kollektorrückwand.Sie ist temperaturfest und ausgasungsfrei.Der Vollflächenabsorber aus Aluminium hat eine hochwertigePVD-Beschichtung. Für einen besonders guten Wärmeübergangist der Absorber mit der Rohrharfe ausKupfer ultraschallgeschweißt.Für den einfachen und schnellen hydraulischenAnschluss hat der Kollektor <strong>Logasol</strong> SKN4.0 vierSchlauchtüllen. Die Solarschläuche lassen sich ohneWerkzeuge mit Hilfe von Federbandschellen montieren.Sie sind in Verbindung mit dem Kollektor für Temperaturenbis +170 °C und Drücke bis 6 bar ausgelegt.8Bild 4910Aufbau <strong>Logasol</strong> SKN4.0-s; Abmessungen undtechnische Daten Seite 81 Kollektoranschluss, Vorlauf2 Tauchhülse für Kollektorfühler3 Glasabdeckung4 Absorber5 Dämmung6 Rohrharfe7 Montagetasche im Gehäuse8 Kollektoranschluss, Rücklauf9 Kollektortyp waagerecht, Prinzipdarstellung10 Kollektortyp senkrecht, Prinzipdarstellung1213456786 720 641 792-252.1TPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 7


2 Technische Beschreibung der SystemkomponentenAbmessungen und technische Daten der Flachkollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0MV8787MV2017117511752017RR6 720 641 792-248.1T6 720 641 792-249.1TBild 5MRVAbmessungen <strong>Logasol</strong> SKN4.0-s (senkrecht);Maße in mmMessstelle (Fühlertauchhülse)RücklaufVorlaufBild 6MRVAbmessungen <strong>Logasol</strong> SKN4.0-w(waagerecht); Maße in mmMessstelle (Fühlertauchhülse)RücklaufVorlaufFlachkollektor <strong>Logasol</strong> Einheit SKN4.0-s SKN4.0-wEinbauart – senkrecht waagerechtAußenfläche (Bruttofläche) m 2 2,37 2,37Aperturfläche (Lichteintrittsfläche) m 2 2,25 2,25Absorberfläche (Nettofläche) m 2 2,18 2,18Absorberinhalt l 0,94 1,35SelektivitätAbsorptionsgradEmissionsgrad%%95 ± 25 ± 295 ± 25 ± 2Gewicht kg 40 40Wirkungsgrad η 0 % 77 77Effektiver Wärmedurchgangskoeffizientk1k2W/(m 2 ·K)W/(m 2 ·K 2 )3,2160,0153,8710,012Wärmekapazität c kJ/(m 2 ·K) 3,75 5,05Einstrahlwinkel-Korrekturfaktor IAM dir τα (50 °C) – 0,92 0,92Nennvolumenstrom V l/h 50 50Stagnationstemperatur °C 199 194Max. Betriebsdruck (Prüfdruck) bar 6 6Max. Betriebstemperatur °C 120 120Kollektormindestertrag 1) (für BAFA-Förderung)DIN-RegistriernummerkWh/(m 2 ·a) >525 > 525– 011-7S1587 F 011-7S1719 FTab. 1Technische Daten <strong>Logasol</strong> SKN4.01) Mindestertragsnachweis für BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Eschborn) in Anlehnung an die DIN EN 12975bei festem Deckungsanteil von 40 %, 200 l Tagesverbrauch und Standort Würzburg8Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten22.1.2 Hochleistungs-Flachkollektor <strong>Logasol</strong> SKS4.0Ausgewählte Merkmale und Besonderheiten• Hochleistungs-Flachkollektor• hermetisch dicht mit Edelgasfüllung zwischen Glasund Absorber• kein Beschlagen der Glasinnenseite• schnelles Ansprechverhalten• Absorberbeschichtung dauerhaft vor Staub, Feuchtigkeitund Luftschadstoffen geschützt• optimierte Isolierung zur Glasabdeckung• leistungsstarker Vollflächenabsorber mit Vakuumbeschichtungund Doppelmäander• einseitiger Feldanschluss bis 5 Kollektoren• sehr gutes Stagnationsverhalten• schnelle Kollektorverbindung ohne WerkzeugAufbau und Funktion der KomponentenDas Gehäuse des Sonnenkollektors <strong>Logasol</strong> SKS4.0besteht aus einem leichten, hochfesten Fiberglas-Rahmenprofil.Als Rückwand wird ein 0,6 mm starkes, aluminiumzink-beschichtetesStahlblech verwendet. Abgedecktist der Kollektor mit 3,2 mm starkem 1-Scheiben-Sicherheitsglas. Das eisenarme, leicht strukturierte Gussglashat eine hohe Durchlässigkeit (91 % Lichttransmission)und ist extrem belastbar.Eine sehr gute Wärmedämmung und hohe Effizienzbewirkt die 55 mm dicke Mineralwolldämmung. Sie isttemperaturfest und ausgasungsfrei.Der effektive Flächenabsorber aus Kupfer hat eine hochselektiveVakuumbeschichtung. Der rückseitige Doppelmäanderist für einen besonders guten Wärmeübergangmit dem Absorber ultraschallgeschweißt.RBild 7Aufbau <strong>Logasol</strong> SKS4.0-s; Abmessungen undtechnische Daten Seite 11M Messstelle (Fühlertauchhülse)R RücklaufV Vorlauf1 Glasabdeckung2 Vollflächenabsorber3 Doppelmäander4 Wärmedämmung5 Gehäuserückwand6 Fiberglas-Rahmenprofil7 Ecke aus Kunststoff-Spritzguss8 Randverbund8VMR65347 6 720 641 792-05.1il21VPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 9


2 Technische Beschreibung der SystemkomponentenEdelgasfüllungDie Edelgasfüllung ( Bild 8, Pos. 3) zwischen Absorberund Glasscheibe verringert die Wärmeverluste. Dergeschlossene Raum ist wie bei einer Wärmeschutzverglasungmit einem schweren, konvektionshemmenden Edelgasgefüllt. Durch die hermetisch dichte Bauweise ist dieAbsorberbeschichtung zusätzlich vor Umwelteinflüssenwie feuchter Luft, Staub oder Schadstoffen geschützt.Die Lebensdauer verlängert sich und die Leistungsabgabeist gleich bleibend hoch.71 2 3 4DoppelmäanderabsorberDurch die Ausführung des Absorbers als Doppelmäanderkann der Kollektor bis zu einer Feldgröße von fünf Kollektorenmontagefreundlich auf einer Seite angeschlossenwerden. Erst bei größeren Kollektorfeldern ist ein wechselseitigerAnschluss erforderlich, um eine homogeneDurchströmung sicherzustellen.Die Mäanderbauform des Absorbers sorgt für eine hoheKollektorleistung, da die Strömung über den gesamtenVolumenstrombereich stets turbulent ist. Durch die Parallelschaltungvon zwei Mäandern im Kollektor wird gleichzeitigder Druckverlust niedrig gehalten. DieRücklaufsammelleitung des Kollektors ist unten angeordnet,sodass im Stagnationsfall die heiße Solarflüssigkeitschnell aus dem Kollektor entweichen kann.StVa6Bild 8Schnittdarstellung <strong>Logasol</strong> SKS4.0 mit Edelgasfüllung1 Glasabdeckung2 Edelstahl-Abstandshalter3 Edelgasfüllung4 Flächenabsorber5 Wärmedämmung6 Bodenblech7 Absorberrohr-Durchführung56 720 641 792-06.1ilVStba1StRbSt2R6 720 641 792-07.1ilBild 9Aufbau und Anschluss Doppelmäanderabsorber<strong>Logasol</strong> SKS4.0-sa Mäander 1b Mäander 2R RücklaufSt BlindstopfenV Vorlauf1 bis 5 Kollektoren2 bis 10 Kollektoren10Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Abmessungen und technische Daten der Hochleistungs-Flachkollektoren <strong>Logasol</strong> SKS4.0MVVVMV207090R1145Bild 10MRV90R1145Abmessungen <strong>Logasol</strong> SKS4.0-s (senkrecht);Maße in mmMessstelle (Fühlertauchhülse)RücklaufVorlaufR6 720 641 792-08.1ilBild 11MRV2070Abmessungen <strong>Logasol</strong> SKS4.0-w(waagerecht); Maße in mmMessstelle (Fühlertauchhülse)RücklaufVorlaufR6 720 641 792-09.1ilHochleistungs-Flachkollektor <strong>Logasol</strong> Einheit SKS4.0-s SKS4.0-wEinbauart – senkrecht waagerechtAußenfläche (Bruttofläche) m 2 2,37 2,37Aperturfläche (Lichteintrittsfläche) m 2 2,1 2,1Absorberfläche (Nettofläche) m 2 2,1 2,1Absorberinhalt l 1,43 1,76SelektivitätAbsorptionsgradEmissionsgrad%%95 ± 25 ± 295 ± 25 ± 2Gewicht kg 46 47Wirkungsgrad η 0 % 85,1 85,1Effektiver Wärmedurchgangskoeffizientk1k2W/(m 2 ·K)W/(m 2 ·K 2 )4,03600,01084,03600,0108Wärmekapazität c kJ/(m 2 ·K) 4,82 4,82Einstrahlwinkel-KorrekturfaktorIAM dir τα (50°)IAM dfu τα––0,950,900,950,90Nennvolumenstrom V l/h 50 50Stagnationstemperatur °C 204 204Max. Betriebsdruck bar 10 10Max. Betriebstemperatur °C 120 120Kollektormindestertrag 1) (für BAFA-Förderung)DIN-RegistriernummerkWh/(m 2 ·a) >525 >525– 011-7S052 F 011-7S052 FTab. 2Technische Daten <strong>Logasol</strong> SKS4.01) Mindestertragsnachweis für BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Eschborn) in Anlehnung an die DIN EN 12975bei festem Deckungsanteil von 40 %, 200 l Tagesverbrauch und Standort WürzburgPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 11


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.1.3 Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPC, SKR12.1R CPC und SKR21.1Ausgewählte Merkmale und Besonderheiten• zur Erwärmung von Trinkwasser und Heizwasser fürteilsolares Heizen und Schwimmbadwasser• herausragendes Design• hoher Wirkungsgrad durch hochselektiv beschichtetenAbsorber und bestmögliche Wärmedämmung durchVakuum, dadurch gerade auch im Winter und bei geringenEinstrahlungen hohe Wirkungsgrade• kein Glas-Metall-Übergang, sondern dauerhafte Vakuumdichtheitder Röhren durch reinen Glasverbund• Durch kreisrunde Absorberfläche hat jede einzelneRöhre immer die optimale Ausrichtung zur Sonne.• kurze Montagezeiten durch komplett vorgefertigte Kollektoreinheitenund einfache flexible AufdachmontageundFlachdachmontage-Sets• einfache Verbindungstechnik zur Erweiterung mehrererKollektoren nebeneinander durch vormontierte Verschraubungenund Verbindungsnippel.• einfacher Anschluss der hydraulischen Anbindeleitungendurch Klemmring-Verschraubungstechnik• Das Wärmeträgermedium wird direkt durch die Röhregeleitet, ohne einen im Kollektor zwischengeschaltetenWärmetauscher.• Wechseln der Röhren ohne Kollektorkreisentleerungmöglich – „trockene Anbindung“• hohe Betriebssicherheit und lange Nutzungsdauerdurch Einsatz hochwertiger, korrosionsfesterMaterialienAufbau und Funktion <strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPC undSKR12.1R CPC• extrem hoher Energieertrag bei kleiner Kollektorbruttofläche• gleichseitiger Anschluss der Rohrleitungen durch integriertesRücklaufrohr im Sammelkasten (wahlweiselinks oder rechts)• geeignet für Schräg- und Flachdachmontage sowie zurMontage an Fassaden• hohe Flexibilität durch Kollektormodule mit 6 oder12 Röhren• Der CPC-Spiegel und die direkte Durchströmungdurch die Vakuumröhre tragen erheblich zum extremhohen Energieertrag bei.• Der kreisrunde Absorber sammelt sowohl die direkteals auch die diffuse Sonneneinstrahlung bei unterschiedlichstenEinstrahlwinkeln immer optimal.Bei den <strong>Logasol</strong> SKR6 und SKR12 ist im Sammelkastenzusätzlich ein Rücklaufrohr integriert, so dass sich dieAnschlüsse für Vor- und Rücklauf auf der gleichen Seitebefinden ( Bild 12, [6]).Der Vorlauf- und Rücklaufanschluss kann wahlweise linksoder rechts erfolgen. Die Kollektoren dürfen nur senkrechtmontiert werden, sodass der Sammler oben ist.1 2 3 4Bild 1210987Aufbau <strong>Logasol</strong> SKR12.1R CPC; Abmessungenund technische Daten Seite 14 f.1 Rücklaufbogen2 integriertes Rücklaufrohr3 wärmegedämmte Sammel- und Verteilrohre4 Sammelkasten mit Designabdeckung5 Vorlauf- und Rücklaufanschluss (verdeckt)6 Fühlertauchhülse (verdeckt)7 CPC-Spiegel8 Vakuumröhre mit Absorber9 Wärmeleitblech10 direkt durchströmte U-RohreVakuumröhreDie Vakuumröhre ist ein in Geometrie und Leistung optimiertesProdukt.Die Röhren sind aus zwei konzentrischen Glasrohren aufgebaut,die auf einer Seite jeweils halbkugelförmiggeschlossen und auf der anderen Seite miteinander verschmolzensind. Der Zwischenraum zwischen den Röhrenwird evakuiert und anschließend hermetisch verschlossen(Vakuumisolierung).In jeder Vakuumröhre befindet sich ein direkt durchströmtesU-Rohr, das so an das Sammel- und Verteilrohr angebundenwird, dass jede einzelne Vakuumröhre dengleichen hydraulischen Widerstand aufweist. DiesesU-Rohr wird mit dem Wärmeleitblech an die Innenseiteder Vakuumröhre gepresst.Um Sonnenenergie nutzbar zu machen, wird die innereGlasröhre auf ihrer Außenfläche mit einer umweltfreundlichen,hochselektiven Schicht versehen und damit alsAbsorber ausgebildet. Diese Beschichtung befindet sichsomit geschützt im Vakuumzwischenraum. Es handeltsich um eine Aluminium-Nitrit-Sputter-Schicht, die sichdurch eine sehr niedrige Emission und eine sehr guteAbsorption auszeichnet.566 720 641 792-280.1T12Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten221<strong>Logasol</strong> SKR 21.1• Vakuum-Röhrenkollektor ohne CPC-Spiegel für liegende(horizontale) Montage auf Flachdächern• Kollektormodul komplett vormontiert mit 21 Röhren• Anschluss des Kollektors wechselseitig mit Klemmringverschraubungen3546 720 641 792-11.1il6 720 647 038-02.1ITLBild 13Schnittdarstellung einer Vakuumröhre <strong>Logasol</strong>SKR...CPC1 Edelstahl-Rohr2 Wärmeleitblech3 Absorberschicht4 Vakuumröhre5 CPC-SpiegelCPC-SpiegelUm die Effizienz der Vakuumröhren zu erhöhen, befindetsich bei <strong>Logasol</strong> SKR6 und SKR12 hinter den Vakuumröhrenein hochreflektierender, witterungsbeständigerCPC-Spiegel (Compound Parabolic Concentrator). Diebesondere Spiegelgeometrie gewährleistet, dass direktesund diffuses Sonnenlicht gerade auch bei ungünstigenEinstrahlungswinkeln auf den Absorber fällt. Diesverbessert den Energieertrag eines Sonnenkollektorserheblich.Bild 15<strong>Logasol</strong> SKR21.16 720 641 792-12.1ilBild 14CPC-Spiegel <strong>Logasol</strong> SKR...CPCPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 13


2 Technische Beschreibung der SystemkomponentenAbmessungen und technische Daten der Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPC,SKR12.1R CPC und SKR21.195 95702139290144713932083208316411 236 720 641 792-250.1TBild 16Abmessungen <strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPC, SKR12.1R CPC, SKR21.1 (Maße in mm)1 <strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPC2 <strong>Logasol</strong> SKR12.1R CPC3 <strong>Logasol</strong> SKR21.1Vakuum-Röhrenkollektor <strong>Logasol</strong> Einheit SKR 6.1R CPC SKR12.1R CPC SKR21.1Anzahl der Vakuumröhren – 6 12 21Außenfläche (Bruttofläche) m 2 1,46 2,9 2,37Aperturfläche (Lichteintrittsfläche) m 2 1,28 2,57 1,33Absorberinhalt l 1,19 2,36 2,5SelektivitätAbsorptionsgrad%>0,95>0,935Emissionsgrad%


Technische Beschreibung der Systemkomponenten22.2 Speicher für die Solartechnik2.2.1 Bivalente Speicher Logalux SM... und SMS300 E für WarmwasserbereitungAusgewählte Merkmale und BesonderheitenSM290/5E, SM300/5, SM400/5E und SM500:• bivalenter Speicher mit zwei Glattrohr-Wärmetauschern• mit blauer oder weißer Verkleidung lieferbar• <strong>Buderus</strong>-Thermoglasur DUOCLEAN plus und Magnesium-Anodezum Korrosionsschutz• großdimensionierte Prüföffnung• geringe Wärmeverluste durch hochwertigen Wärmeschutz• Wärmeschutzverkleidung aus 50 mm dickem Polyurethan-/EPS-Hartschaumoder abnehmbarem 100 mmWärmeschutz: Polyesterfaservlies (ISO plus) mitPS Platte (SM500).SMS300 E:• Merkmale wie bei SM300, zusätzliche Besonderheiten:– integrierte Solarstation zur einfachen Installation– in zwei Varianten lieferbar:1. mit eingebautem Solarregler Logamatic SC20oder2. ohne Regelung zum Einbau des FunktionsmodulsSM10, des Solarreglers Logamatic SC40 oder zurVerwendung einer anderen Regelung– ansprechende Optik– Muffe für Elektro-Heizeinsatz in der SpeichermitteAufbau und FunktionJe nach Anwendung und Kapazität der Anlage lassen sichunterschiedliche Speicher einplanen. Die bivalenten SpeicherLogalux SM290/5E, SM300/5, SM400/5E, SM500und SMS300 E sind für die solare Warmwasserbereitungvorgesehen. Bei Bedarf ist eine konventionelle Nachheizungmit dem Heizkessel möglich.Die großflächige Auslegung der Solar-Wärmetauscherbei den bivalenten Speichern Logalux SM290/5E,SM300/5, SM400/5E, SM500 und SMS300 E bewirkteine sehr gute Wärmeübertragung und ermöglicht damiteine hohe Temperaturdifferenz im Solarkreis zwischenVorlauf und Rücklauf.Damit auch bei geringer Sonneneinstrahlung immer warmesWasser zur Verfügung steht, ist im oberen Teil desSpeichers ein Wärmetauscher eingebaut. Über diesenWärmetauscher ist das Nachheizen mit einem konventionellenHeizkessel möglich.Bei bestehenden Heizungsanlagen ist auch der monovalenteSpeicher Logalux SU... verwendbar. Als weiteretechnische Lösung bietet <strong>Buderus</strong> ein Ladesystem ausmonovalentem Speicher Logalux SU500, SU750 undSU1000 mit aufgesetztem Plattenwärmetauscher (Wärmetauscher-SetLogalux LAP Aktuelle Planungsunterlage„Speicher-Wassererwärmer“).Über das Wärmetauscher-Set Logalux LAP ist das Nachheizenvon Logalux SU mit einem konventionellen Heizkesselmöglich. Als Nachheizung eignen sichgrundsätzlich wandhängende Gas-Brennwertgeräte oderbodenstehende Öl-Brennwertkessel, Festbrennstoffkesseloder eine Kombination der vorgenannten Heizkessel.Bild 17Komponenten Logalux SM...; Abmessungen,Anschlüsse und technische Daten Seite 16 f.1 Magnesium-Anode2 Wärmeschutz(Hartschaum-Isolierung bei Logalux SM290/5E bisSM400/5E, Polyesterfaservlies bei SM500)3 Warmwasseraustritt4 Speicherbehälter5 Wärmetauscher oben (Rohrheizfläche)zum Nachheizen mit konventionellem Heizkessel6 Solar-Wärmetauscher (Rohrheizfläche)7 Kaltwassereintritt12345676 720 641 792-16.2TPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 15


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Bivalenter Speicher Logalux Einheit SM290/5E SM300/5 SM400/5E SM500 SMS300 ESpeicherdurchmesser gesamtØDmm600670670850672Speicherdurchmesser ohne WärmedämmungØD Spmm–––650–Höhe H mm 1835 1495 1835 1850 1505Kippmaß – mm 1945 1655 1965 1810 1610Kaltwassereintritt/EntleerungH EK/ELmm 80 80 80 148 60Rücklauf Speicher solarseitig H RS1 mm 283 318 318 303 1470Vorlauf Speicher solarseitig H VS1 mm 790 722 898 840 1470Rücklauf Speicher H RS2 mm 1019 813 1033 940 764Vorlauf Speicher H VS2 mm 1365 1118 1383 1253 1077Zirkulationseintritt H EZ mm 1125 903 1143 1062 886WarmwasseraustrittØAWH AWZollmmR11695R11356R11695R1¼1643R11326Muffe Elektro-Heizeinsatz ØEH Zoll Rp 1½ – Rp 1½ – Rp 1½Abstand FüßeA 1A 2mmmm290335380440380440480480400408Speicherinhalt Gesamt – l 290 290 380 490 290Speicherinhalt Bereitschaftsteil V aux l 120 125 155 215 126Speicherinhalt Solarteil V sol l 170 165 225 275 164Inhalt Solar-Wärmetauscher l 8,6 8,8 12,1 13,2 8Inhalt Wärmetauscher oben – l 5,8 6,2 7,0 7,5 7,5Größe Solar-Wärmetauscher – m 2 1,3 1,3 1,8 1,8 1,2Größe Wärmetauscher oben – m 2 0,9 0,9 1,0 1,1 1,1Bereitschaftswärmeaufwand nachDIN 4753-8/EN 12897– kWh/24h 2,07 1) 2 1)2,2 1) 2,25 2)2,1 1)Bereitschaftswärmeaufwand nachDIN V 4701-10 3)Leistungskennzahl (WT oben) 4)Dauerleistung (WT oben) bei 80/45/10 °C 5)– kWh/24h 0,96 1 1,04 1,22 1,01N L – 1,8 2 3 6,7 2,9– kW (l/h) 31,5 (773) 28,5 (773) 36 (884) 34,3 (843) 34,3 (843)Anzahl der Kollektoren – – –Seite 104,Seite 108Seite 104,Seite 108Seite 104,Seite 108Seite 104,Seite 108Gewicht (netto) mit Wärmeschutz – kg 115 118 135 216 175Max. Betriebsdruck Heiz-/Warmwasser – bar 16/10 16/10 16/10 16/10 16/10Max. Betriebstemperatur Heiz-/Warmwasser – °C 160/95 160/95 160/95 160/95 160/95Tab. 4 Technische Daten Logalux SM... und SMS300 E1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-8 (gesamter Speicher aufgeheizt)2) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gesamter Speicher aufgeheizt)3) Rechnerisch ermittelter Wert nach Norm4) Nach DIN 4708 bei Erwärmung auf eine Speichertemperatur von 60 °C und bei einer Heizwasser-Vorlauftemperatur von 80 °C5) Heizwasser-Vorlauftemperatur/Warmwasser-Austrittstemperatur/Kaltwasser-EintrittstemperaturPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 17


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.2.2 Bivalenter Wärmepumpenspeicher Logalux SMH... E für WarmwasserbereitungAusgewählte Merkmale und Besonderheiten• Bivalenter Speicher mit zwei Glattrohr-Wärmetauschern:– großflächiger Doppelwendel-Glattrohr-Wärmetauscheroben mit 3,3 m 2 oder 5,1 m 2 Oberfläche füreine effiziente Übertragung der Heizleistung beiniedrigen Vorlauftemperaturen• mit blauer und weißer Verkleidung lieferbar• <strong>Buderus</strong>-Thermoglasur DUOCLEAN plus und Magnesium-Anodezum Korrosionsschutz• große Prüföffnungen oben und vorne• geringe Wärmeverluste durch hochwertigen Wärmeschutz• Wärmeschutzverkleidung aus abnehmbarem 100 mmdickem Polyesterfaservlies mit PS-Mantel (ISO plus)• Muffe für Elektro-Heizeinsatz in der SpeichermitteAufbau und FunktionDer Logalux SMH... E verfügt über die bekannte undbewährte Speichertechnik des Logalux SM400 undSM500. Der große Doppelwendel-Glattrohr-Wärmetauscherist ausgelegt für die Nachheizung mit einer Wärmepumpe.Der Logalux SMH400 E ist geeignet für eine Wärmepumpenleistungvon 9,5 kW (Sole-Wasser). Der LogaluxSMH500 E ist ausgelegt für bis zu 17 kW (Sole-Wasser).Für die elektrische Nachheizung kann in der Muffe in derSpeichermitte ein Elektro-Heizeinsatz eingebaut werden.Abmessungen und technische Daten der bivalentenWärmepumpenspeicher Logalux SMH... EEHA1Ø DØ D SPM1BefestigungsklemmeM2Ø 19,5 mminnenH EKH RS1H VS1H RS2H EZH VS2H ABH1234A256 720 641 792-259.1T6Bild 21 Abmessungen Logalux SMH... EM 1 BefestigungsklemmeM 2 Tauchhülse (Innen-Ø 19,5 mm)76 720 641 792-275.1TBild 20Komponenten Logalux SMH... E1 Magnesium-Anode2 Wärmeschutz3 Warmwasseraustritt4 Wärmetauscher oben (Rohrheizfläche)zum Nachheizen mit Wärmepumpen5 Speicherbehälter6 Solar-Wärmetauscher (Rohrheizfläche)7 Kaltwassereintritt18Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Bivalenter Speicher Einheit SMH400 E SMH500 ESpeicherdurchmesser ohne WärmedämmungSpeicherdurchmesser mit WärmedämmungØD SPØDHöhe H mm 1590 1970Kippmaß – mm 1550 1930Abstand FüßeRücklauf Speicher solarseitigVorlauf Speicher solarseitigRücklauf SpeicherVorlauf SpeicherKaltwassereintrittZirkulationseintrittWarmwasseraustrittA 1A 2ØRS1H RS1ØVS1H VS1ØRS2H RS2ØVS2H VS2ØEKH EKØEZH EZØABH ABmmmmmmmmZollmmZollmmZollmmZollmmZollmmZollmmZollmmR1690R1¼762R1¼1217R¾954R1¼1383650850419483R1303R1¼148R1840R1¼905R1¼1605R¾1062R1¼1763Muffe Elektro-Heizeinsatz ØEH Zoll Rp1½Speicherinhalt Gesamt – l 390 490Speicherinhalt Bereitschaftsteil V aux l 180 250Speicherinhalt Solarteil V sol l 210 240Größe Wärmetauscher oben – m 2 3,3 5,1Inhalt Wärmetauscher oben – l 22 34Druckverlust bei 2000 l/h Heizwassermenge – mbar 80 125Größe Solar-Wärmetauscher – m 2 1,3 1,8Inhalt Solar-Wärmetauscher – l 9,5 13,2Max. Betriebsdruck Heizwasser/Warmwasser – bar 16/10Max. Betriebstemperatur Heizwasser/Warmwasser – °C 160/95Bereitschaftswärmeaufwand nach EN 12987 1)– kWh/24h 1,99 2,39Bereitschaftswärmeaufwand nach DIN V 4701-10 2) – kWh/24h 1,19 1,42Anzahl der Kollektoren – – Seite 104, Seite 108Gewicht (netto) mit Wärmeschutz – kg 211 268Tab. 5 Abmessungen und technische Daten Logalux SMH... E1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz (gesamter Speicher aufgeheizt)2) Rechnerisch ermittelter Wert nach NormPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 19


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.2.3 Thermosiphonspeicher Logalux SL... für WarmwasserbereitungAusgewählte Merkmale und Besonderheiten• patentiertes Wärmeleitrohr für die geschichtete Speicheraufladungin der jeweils höchsten Temperaturzone• auftriebsgesteuerte Schwerkraftklappen aus Kunststofffür Schichtenladetechnik• sehr schnelle Verfügbarkeit von Warmwasser über dieSolaranlage und selteneres Nachheizen über den Heizkessel• <strong>Buderus</strong>-Thermoglasur DUOCLEAN plus und Magnesium-Anodezum Korrosionsschutz• Wärmeschutzverkleidung aus abnehmbarem Polyesterfaservlies(ISO plus), seitlich 100 mm dick und oben150 mm dick mit PS-MantelAufbau und Funktion<strong>Buderus</strong> bietet Thermosiphonspeicher zur Warmwasserbereitungin verschiedenen Größen und unterschiedlichenBauformen an. Allen Ausführungen liegt dasThermosiphonprinzip zugrunde.Der Solar-Wärmetauscher erwärmt nur eine relativ kleineTrinkwassermenge bis fast auf die Solar-Vorlauftemperatur.Das erwärmte Trinkwasser steigt durch das Wärmeleitrohr( Bild 22, Pos. 6) direkt nach oben in denBereitschaftsteil. Bei normaler Sonneneinstrahlung isthier schon nach kurzer Zeit die Solltemperatur erreicht.Damit wird das Nachheizen über einen konventionellenHeizkessel seltener erforderlich.Abhängig von der solaren Erwärmung steigt das Trinkwassernur so weit nach oben, bis die Schicht mit demgleichen Temperaturniveau erreicht ist. Dann öffnen sichdie entsprechenden auftriebsgesteuerten Schwerkraftklappen( Bild 22, Pos. 7). So heizt sich der Speicherschichtweise von oben nach unten auf.Besonders mit einer Regelung, die für Double-Match-Flow-Betrieb geeignet ist (SC20, SC40, Solar-FunktionsmodulFM443 oder SM10), ist dieses Prinzip optimaldurch die Volumenstromanpassung der drehzahlgeregeltenPumpe und die vorrangige Beladung des Bereitschaftsteilsabgestimmt.Bild 22Aufbau Logalux SL300-2; Abmessungen,Anschlüsse und technische Daten Seite 22 f.1 Magnesium-Anode2 Wärmedämmung3 Warmwasseraustritt4 Speicherbehälter5 Wärmetauscher oben (Rohrheizfläche)zum Nachheizen mit konventionellem Heizkessel6 Wärmeleitrohr7 Schwerkraftklappe8 Solar-Wärmetauscher (Rohrheizfläche)9 KaltwassereintrittMonovalenter Speicher Logalux SL300-1Beim monovalenten Speicher Logalux SL300-1 mit 300 lInhalt entfällt der obere Wärmetauscher zum Nachheizenmit einem konventionellen Kessel. Der Speicher eignetsich zur Nachrüstung einer bestehenden Warmwasserbereitungsanlageum eine Solaranlage.Bivalente Speicher Logalux SL300/400/500-2Die bivalenten Solarspeicher Logalux SL...-2 mit 300 l,400 l oder 500 l Inhalt haben einen Solar-Wärmetauscherund einen oberen Wärmetauscher zur konventionellenNachheizung. Diese Speicher sind als AusführungLogalux SL...-2 W auch mit weißer Verkleidung lieferbar.1234567896 720 641 792-20.1il20Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Thermosiphonprinzip bei hoher SonneneinstrahlungDas erwärmte Wasser steigt schnell nach oben und stehtnach kürzester Zeit im Bereitschaftsteil zur Verfügung.Der Speicher lädt sich von oben nach unten auf( Bild 23, Pos. 1).Weil im Wärmeleitrohr am Solar-Wärmetauscher nurWasser von unten nachströmt, bleibt die Temperaturdifferenzzwischen Speicherrücklauf und Kollektor groß. Dassichert einen hohen solaren Wärmeertrag.AW 1AWAWVSVSVSRSRS1RS1VS1EKVS1EKVS1EKRS1RS1RS16 720 641 792-21.1ilBild 23 Ladevorgang eines Thermosiphonspeichers bei voller SonneneinstrahlungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRS1 Speicherrücklauf (solarseitig)RS SpeicherrücklaufVS1 Speichervorlauf (solarseitig)VS Speichervorlauf1 Trennschicht zwischen den TemperaturzonenThermosiphonprinzip bei geringerSonneneinstrahlungWenn das Wasser z. B. nur auf 30 °C erwärmt wird,steigt es nur bis zur Schicht mit dieser Temperatur. DasWasser strömt durch die geöffneten Schwerkraftklappenin den Speicher und erwärmt den Bereich ( Bild 24,Pos. 2).AWVS40 °C40 °C2Der Austritt aus den Schwerkraftklappen stoppt das weitereAufsteigen des Wassers im Wärmeleitrohr und verhindertein Vermischen mit Wasser aus Schichten mithöheren Temperaturen ( Bild 24, Pos. 3).VS1RS21EK30 °C20 °C30 °C30 °C20 °C1RS16 720 641 792-22.1ilBild 24Warmwasseraustritt aus dem Wärmeleitrohrbei geringer SonneneinstrahlungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRS1 Speicherrücklauf (solarseitig)RS SpeicherrücklaufVS1 Speichervorlauf (solarseitig)VS Speichervorlauf1 Geöffnete Schwerkraftklappe im Wärmeleitrohr2 Geschlossene SchwerkraftklappePlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 21


2 Technische Beschreibung der SystemkomponentenAbmessungen und technische Daten der Thermosiphonspeicher Logalux SL...MgM1EHM2M3M4Bild 25ØDØD SpSL300-1AWR1EZR6EK/ELR14VS1R6RS1R6Abmessungen und Anschlüsse Logalux SL...M Tauchhülse (Innen-Ø 19,5 mm)Mg Magnesium-AnodeM1–M4 Befestigungsklemmen für Fühler; Belegung je nachKomponenten, Hydraulik und Regelung der AnlageHH AWH EZH EK/ELH VS1H RS18MgM1EH 1)M2M3M4ØDØD SpSL...-2AWR1VSR1MEZR6RSR1EK, ELR16VS1R6RS1R6HH AWH VSH EZH RSH EK, ELH VS1H RS18MgEHM1–M4RS1VS1Die Befestigungsklemmen M1 bis M4 für Temperaturfühlersind in der Seitenansicht versetzt gezeichnet.1) Nur bei SL500-2A 1A 26 720 641 792-23.1ilThermosiphonspeicher Logalux Einheit SL300-1 SL300-2 SL400-2 SL500-2Speicherdurchmesser mit IsolierungSpeicherdurchmesser ohne IsolierungØDØD SpHöhe H mm 1670 1670 1670 1970Kippmaß – mm 1570 1590 1890Kaltwassereintritt/Entleerung H EK/EL mm 245 230Rücklauf Speicher solarseitig H RS1 mm 100Vorlauf Speicher solarseitig H VS1 mm 170Rücklauf Speicher H RS mm – 886 872 1032Vorlauf Speicher H VS mm – 1199 1185 1345Zirkulationseintritt H EZ mm 1008 994 1154Warmwasseraustritt H AW mm 1393 1392 1692Muffe Elektro-Heizeinsatz ØEH Zoll Rp1½ – – Rp1½Abstand FüßeA 1A 2Speicherinhalt Gesamt – l 300 390 490Speicherinhalt Bereitschaftsteil V aux l 165 155 181 228Speicherinhalt Solarteil V sol l 135 145 209 262Inhalt Solar-Wärmetauscher – l 0,9 1,4Größe Solar-Wärmetauscher – m 2 0,8 1Bereitschaftswärmeaufwand nach EN 12897 1) – kWh/24h 1,75 1,99 2,3mmmmmmmmBereitschaftswärmeaufwand nach DIN V 4701-10 2) – kWh/24h 1,30 1,22 1,20 1,29Leistungskennzahl (WT oben) 3)N L – – 2,3 4,1 6,7Dauerleistung (WT oben) bei 80/45/10 °C 4) – kW (l/h) – (–) 34,3 (843)Anzahl der Kollektoren – – Seite 104, Seite 108Gewicht (netto) mit Wärmeschutz kg 133 144 189 220Max. Betriebsdruck Solarkreis/Heiz-/Warmwasser – bar 8/–/10 8/25/10 8/25/10 8/25/10Max. Betriebstemperatur Solarkreis/Heiz-/Warmwasser °C 135/–/95 135/160/95Tab. 6 Technische Daten Logalux SL...1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz (gesamter Speicher aufgeheizt)2) Rechnerisch ermittelter Wert nach Norm3) Nach DIN 4708 bei Erwärmung auf eine Speichertemperatur von 60 °C und bei einer Heizwasser-Vorlauftemperatur von 80 °C4) Heizwasser-Vorlauftemperatur/Warmwasser-Austrittstemperatur/Kaltwasser-Eintrittstemperatur38038577057037543585065044060022Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


123456Technische Beschreibung der Systemkomponenten22.2.4 Kompaktheizzentrale GB172T mit integriertem SolarspeicherAusgewählte Merkmale und Besonderheiten• kompakte Einheit aus Gasbrennwertkessel und bivalentemSchichtenladespeicher mit 204 l Inhalt• platzsparende Ausführung für den bevorzugten Einsatzin Reihen-, Ein- oder Zweifamilienhäusern• Brennwertgerät in zwei Leistungsgrößen• reduzierter Montageaufwand durch komplett vorgefertigteHeizungs- und Solareinheit sowie werkseitig integriertesZubehör (z. B. Solarstation, Solarmodul SM10und Membransausdehnungsgefäß für die Heizung)• Schichtladespeicher mit Rohrheizschlage zur solarenTrinkwassererwärmung; <strong>Buderus</strong> ThermoglasurDUOCLEAN plus und Magnesiumanode als Korrosionsschutz• Nachheizung durch Brennwertkessel über Plattenwärmetauscheraus Edelstahl• Trinkwassermischer-Set mit Zirkulationsanschluss alsZubehör erhältlichBei einer Gesamthärte des Trinkwasser von 15°dH bis20°dH empfehlen wir, die Speichertemperatur auf≤ 55 °C einzustellen. Beim bivalenten Solar-Schichtladespeicherist am Solarregler die Speichertemperatur ebenfallsauf maximal 55 °C zu begrenzen. Alternativ kann aucheine Wasseraufbereitungsanlage eingesetzt werden.Ab einer Gesamthärte von 21°dH muss mit Kalkausfall imPlattenwärmetauscher gerechnet werden. Wir empfehlenentweder den Einsatz eines Rohrwendelspeichers oderalternativ den Einsatz einer Wassaufbereitung.≥400600≥400446Ø125Ø8071435 1)8,51290 1)1235 1)1180 1)1125 1)1070 1)1015 1)18601935Bild 26Abmessungen und Anschlüsse für GB172-14/20 T210SR (Maße in mm) mit Seitenblende hinten (Zubehör,inkl. Anschluss-Set seitlich, lang)1 Zirkulation G½2 Gas G ½3 Kaltwasser G ¾4 Heizungsvorlauf G ¾7356 720 648 096-21.2O5 Heizungsrücklauf G ¾6 Warmwasser G ¾1) Maße nur in Verbindung mit Seitenblende hinten(Zubehör, inkl. Anschluss-Set seitlich, lang)Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 23


2 Technische Beschreibung der SystemkomponentenTechnische Daten für Speicher in Kompaktheizzentralen und AbmessungenEinheitGB172-14T210 SRGB172-20T210 SRNennwärmeleistung des Brennwertgerätes kW 14 20Speicherinhalt gesamt l 204 204Speicherinhalt Bereitschaftsteil (V aux ) l 50 50Speicherinhalt Solarteil (V sol ) l 154 154Größe Solar-Wärmetauscher m 2 0,8 0,8Inhalt Solar-Wärmetauscher l 4,6 4,6Auslauftemperatur °C 40 - 70 40 - 70maximale Durchflussmenge l/min 12,0 12,0spezifischer Durchfluss nach EN 625 (D) l/min 20,7 24,11Bereitschaftswärmeaufwand nach DIN 4753 Teil 8 1)Bereitschaftswärmeaufwand nach DIN V 4701-10 2)kWh/24h 2,2 2,2kWh/24h 0,51 0,51max. Betriebstemperatur °C 95 95maximaler Betriebsdruck (P MW ) bar 10 10maximale Dauerleistung bei: - T V = 75 °C und T Sp = 45 °Cl/h352586nach DIN 4708 - T V = 75 °C und T Sp = 60 °Cl/h248413minimale Aufheizzeit von T K = 10 °C auf T Sp =60°C mit T V = 75 °C min. 31 20Leistungskennzahl N L 3) nach DIN 4708 bei T V = 75 °C (maximale Speicherladeleistung)– 1,8 2,3Gewicht Kompaktheizzentrale (ohne Verpackung) kg 166 166Tab. 7 Technische Daten für Speicher in Kompaktheizzentralen GB172 T210SR1) Normvergleichswert, Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.2) Rechnerisch ermittelter Wert nach Norm3) Die Leistungskennzahl N L entspricht der Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne und zweiweiteren Zapfstellen. N L wurde nach DIN 4708 bei T Sp = 60 °C, T Z = 45 °C, T K = 10 °C und bei maximal übertragbarer Leistung ermittelt.T VT SpT KT Z= Vorlauftemperatur= Speichertemperatur= Kaltwasser-Eintrittstemperatur= Warmwasserauslauftemperatur24Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten22.2.5 Kombispeicher Logalux P750 S sowie Thermosiphon-Kombispeicher Logalux PL.../2Sfür Warmwasserbereitung und HeizungsunterstützungAusgewählte Merkmale und Besonderheiten desKombispeichers Logalux P750 S• innenliegender Warmwasserspeicher mit <strong>Buderus</strong>-Thermoglasur DUOCLEAN plus und Magnesium-Anode zum Korrosionsschutz• groß bemessener Glattrohr-Wärmetauscher für optimaleSolarnutzung• Zuführung aller trinkwasserseitigen Anschlüsse vonoben und aller heizungs- und solarseitigen Anschlüsseseitlich• Solar-Wärmetauscher im Heizwasser, sodass keineVerkalkungsgefahr besteht• günstiges Verhältnis von Außenfläche zu Volumen,sodass Speicherverluste minimiert werden• abnehmbarer 100 mm dicker Wärmeschutzmantel ausPolyurethan-Weichschaum mit PS-Mantel• einfache Hydraulik mit wenigen mechanischenBauteilenAufbau und Funktion des Kombispeichers LogaluxP750 SIm oberen Teil des Pufferspeichers befindet sich einWarmwasserspeicher, der nach dem Doppelmantelprinzipkonzipiert ist und in den von oben kaltes Wasser eintritt.Im unteren Teil ist ein Solar-Wärmetauscher( Bild 27, Pos. 7) seitlich angeschlossen, der zuerstdas Heizungspufferwasser erwärmt ( Bild 27, Pos. 6).Nach kurzer Zeit erreicht auch das Trinkwasser im obenliegendenBereitschaftsteil ( Bild 27, Pos. 4) Solltemperatur,sodass Warmwasser von oben entnommenwerden kann. Für das Nachheizen des Trinkwassers miteinem konventionellen Heizkessel ist der Rücklaufanschlussam unteren Ende des Bereitschaftsteils zu nutzen( Bild 76 auf Seite 65). Zum Anschluss an dieHeizungsanlage empfehlen wir einen Rücklaufwächter( Seite 66) und in Verbindung mit dem SolarreglerSC40 oder dem Solar-Funktionsmodul FM443 einHZG-Set ( Seite 66).Bild 27Aufbau Logalux P750 S; Abmessungen,Anschlüsse und technische Daten Seite 28 f.1 Magnesium-Anode2 Wärmedämmung3 Fühlertauchhülse4 Warmwasser-Bereitschaftsteil5 Kaltwassereintritt6 Pufferteil7 Solar-Wärmetauscher12345676 720 641 792-24.1ilPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 25


2 Technische Beschreibung der SystemkomponentenAusgewählte Merkmale und Besonderheiten derThermosiphon-Kombispeicher Logalux PL.../2S• innenliegender Warmwasserspeicher, konisch durchgehend,mit <strong>Buderus</strong>-Thermoglasur DUOCLEAN plusund Magnesium-Anode zum Korrosionsschutz• patentiertes Wärmeleitrohr für die geschichtete Speicheraufladung,von Trinkwasser umgeben und über diegesamte Speicherhöhe ausgeprägt• Solar-Wärmetauscher im Wärmeleitrohr integriert unddamit ebenfalls von Trinkwasser umgeben• deutlich höherer solarer Systemwirkungsgrad, weil dieSolaranlage zuerst immer das kälteste Mediumerwärmt• seitliche Zuführung aller heizungsseitigen Anschlüsse• solarseitiger Anschluss und Kaltwassereintritt vonunten• günstiges Verhältnis von Außenfläche zu Volumen,sodass Speicherverluste minimiert werden• abnehmbarer 100 mm dicker Wärmeschutzmantel ausPolyesterfaservlies (ISO plus) mit PS-Mantel• einfache Hydraulik mit wenigen mechanischenBauteilenAufbau der Thermosiphon-Kombispeicher LogaluxPL.../2SDie Thermosiphon-Kombispeicher Logalux PL750/2Sund PL1000/2S haben einen konischen Innenkörper( Bild 28, Pos. 5) für die Warmwasserbereitung. ImTrinkwasser befindet sich ein Wärmeleitrohr, das sichüber die gesamte Speicherhöhe erstreckt und in dem derSolar-Wärmetauscher integriert ist ( Bild 28, Pos. 6und Pos. 8). Mit dieser patentierten Schichtenladeeinrichtunglässt sich der Warmwasserspeicher nach dem Thermosiphonprinzipbeladen. Bei ausreichenderSonneneinstrahlung ist so schon nach kurzer Zeit einnutzbares Temperaturniveau im Warmwasserspeichervorhanden. Außen umgibt den Warmwasserspeicher einPufferspeicher ( Bild 28, Pos. 4), der abhängig vomSchichtenladezustand im Innenkörper erwärmt wird.12345678Bild 28Aufbau Logalux PL.../2S; Abmessungen,Anschlüsse und technische Daten Seite 28 f.1 Magnesium-Anode2 Wärmedämmung3 Warmwasseraustritt4 Pufferspeicher5 Konischer Innenkörper6 Wärmeleitrohr7 Schwerkraftklappen8 Solar-Wärmetauscher9 Kaltwassereintritt96 720 641 792-25.1il26Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Funktionsweise der Thermosiphon-KombispeicherLogalux PL.../2SIm unteren Bereich des konischen Innenkörpers tritt Kaltwasserein, sodass der Solar-Wärmetauscher und dasWärmeleitrohr im kältesten Medium liegen. Das Wärmeleitrohrist unten mit einer Einströmöffnung versehen,wodurch das kalte Trinkwasser zum Solar-Wärmetauschergelangt. Hier wird das Wasser über die Solaranlageerwärmt und steigt im Rohr nach oben, ohne sich mit demumgebenden, kälteren Wasser zu mischen.In unterschiedlichen Höhen sind Ausströmöffnungen mitauftriebsgesteuerten Schwerkraftklappen vorhanden( Bild 28, Pos. 7), durch die das erwärmte Medium indie Schicht des Speichers mit gleicher Temperaturgelangt ( Bild 29, Phase 1). Mit zeitlicher Verzögerunggeht dann die Wärme an das Pufferwasser im Außenkörperüber, sodass nun auch der Pufferspeicher von obennach unten beladen wird ( Bild 29, Phase 2). WennWarmwasser- und Pufferspeicher voll beladen sind,schaltet die Solaranlage ab ( Bild 29, Phase 3). Wennnun Warmwasser entnommen wird, entlädt sich derWarmwasserspeicher allmählich von unten nach oben.Kaltes Trinkwasser strömt in den Innenkörper nach. Aufgrundder Aufheizverzögerung zwischen Innen- undAußenkörper ist schon wieder eine solare Wärmezufuhrim Innenkörper möglich, obwohl der außen liegende Pufferspeichernoch voll beladen ist ( Bild 29, Phase 4).Das bewirkt einen deutlich höheren Systemwirkungsgrad.EKVS1RS1EKVS1RS1AWAWVS3RS2EKVS1RS1AW1 2VS3RS2EKVS1RS1AW3 4VS3RS2VS3RS2Wenn der Warmwasserspeicher fast leer gezapft ist,laden sowohl der Solar-Wärmetauscher als auch der Pufferspeicherden Warmwasserspeicher nach ( Bild 29,Phase 5). Wenn kein Solarertrag vorhanden ist (z. B. beiSchlechtwetter), lässt sich der Pufferspeicher über einenkonventionellen Heizkessel nachheizen ( Bild 29,Phase 6) oder mit einem Festbrennstoffkessel kombinieren(Planungshinweise Seite 76 f.). Zum Anschluss andie Heizungsanlage ist ein Rücklaufwächter ( Seite 66)und in Verbindung mit dem Solarregler SC40 oder demSolar-Funktionsmodul FM443 ein HZG-Set ( Seite 66)erforderlich.EKVS1RS1AWVS3RS2EKVS1RS1AW5 6VS3RS26 720 641 792-26.1ilBild 29Betriebszustände von Thermosiphon-Kombispeichernbei der Beladung und WarmwasserzapfungAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittRS1 Speicherrücklauf (solarseitig)RS2 Rücklauf HeizkesselVS1 Speichervorlauf (solarseitig)VS3 Vorlauf HeizkesselWeitere Anschlüsse für alternative Beheizung Bild 30 undBild 31 auf Seite 28 sowie Tabelle 8 auf Seite 29Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 27


2 Technische Beschreibung der SystemkomponentenAbmessungen und technische Daten der Kombispeicher Logalux P750 S und der Thermosiphon-Kombispeicher Logalux PL.../2SØDØD Sp1920M1M2M3M4M5M6M7M8MVS2VS3RS2VS4VS1RS3RS1RS4/EL166815131033911788500370215AW/EZMM 1–M 8EKEZ/AWMB155064086 720 641 792-29.1ilBild 30Abmessungen und Anschlüsse Logalux P750 S (Maße in mm)M Messstelle Temperaturregler (Muffe Rp½ )MB1 Tauchhülse (Innen-Ø 11 mm)M1–M8 Befestigungsklemmen für Fühler; Belegung je nachKomponenten, Hydraulik und Regelung der AnlageDie Befestigungsklemmen M1 bis M8 für Temperaturfühlersind in der Seitenansicht versetzt gezeichnet.ØDØD Sp1920M1M2M3M4M5M6M7M8EL1MVS2VS3RS2VS4EH/VS5RS3RS4RS5/ELVS1RS1EK1668151310339117885003702151701008AW/EZEHMMB1M 1–M8EZ/AWMg550MB2RS1EK640VS1EL16 720 641 792-30.1ilBild 31Abmessungen und Anschlüsse Logalux PL.../2S (Maße in mm)M Messstelle Temperaturregler (Muffe Rp½ )MB1 Tauchhülse (Innen-Ø 11 mm)MB2 Tauchhülse SolarM1–M8 Befestigungsklemmen für Fühler; je nach AnlagenkonfigurationDie Befestigungsklemmen M1 bis M8 für Temperaturfühlersind in der Seitenansicht versetzt gezeichnet.28Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Thermosiphon-Kombispeicher Logalux Einheit P750 S PL750/2S PL1000/2SSpeicherdurchmesser mit IsolierungSpeicherdurchmesser ohne IsolierungØDØD SpKippmaß mm 1830 1810 1850Kaltwassereintritt ØEK Zoll R6 R1 R1Entleerung Heizung ØEL Zoll R1¼ R1¼ R1¼Entleerung Warmwasser ØEL1 Zoll – R¾ R¾Rücklauf Speicher solarseitig ØRS1 Zoll R1 R¾ R¾Vorlauf Speicher solarseitig ØVS1 Zoll R1 R¾ R¾Rücklauf Heizkessel für Warmwasserbereitung/Vorlauf Heizkreise (alternativ)ØRS2 Zoll R1¼ R1¼ R1¼Vorlauf Heizkessel für Warmwasserbereitung ØVS3 Zoll R1¼ R1¼ R1¼Rücklauf Heizkreise (alternativ) ØRS3 Zoll R1¼ R1¼ R1¼Rücklauf Pelletkessel ØVS5 Zoll – R1¼ R1¼Rücklauf Festbrennstoffkessel/Heizkreise ØRS4 Zoll R1¼ R1¼ R1¼Rücklauf Heizkessel für Warmwasserbereitung/Vorlauf Heizkreise (alternativ)ØVS4 Zoll R1¼ R1¼ R1¼Rücklauf Festbrennstoffkessel ØRS5 Zoll – R1¼ R1¼Vorlauf Festbrennstoffkessel/Pelletkessel ØVS2 Zoll R1¼ R1¼ R1¼Zirkulationseintritt ØEZ Zoll R¾ R¾ R¾Warmwasseraustritt ØAW Zoll R¾ R¾ R¾Muffe Elektro-Heizeinsatz ØEH Zoll – Rp1½ Rp1½Speicherinhalt Gesamt l 750 750 940Speicherinhalt Bereitschaftsteil V aux l 327 325 452Speicherinhalt Solarteil V sol l 423 425 488Inhalt reiner Pufferteil unterhalb des Warmwasserspeichers/Anschluss RS2– l ≈400/ – – / ≈ 275 – / ≈380Inhalt Trinkwasser gesamt/Bereitschaftsteil – l ≈160/ – ≈300/≈150 ≈300/≈150Inhalt Solar-Wärmetauscher – l 16,4 1,4 1,4Größe Solar-Wärmetauscher – m 2 2,15 1,0 1,2Bereitschaftswärmeaufwand nach DIN 4753-8/EN 12897 – kWh/24h 3,7 1) 2,75 2) 3,11 2)Bereitschaftswärmeaufwand nach DIN V 4701-10 3)– kWh/24h 1,41 1,40 1,68Leistungskennzahl 4)N L – 3 3,8 3,8Dauerleistung bei 80/45/10 °C 5)– kW (l/h) 28 (688) 28 (688) 28 (688)Anzahl der Kollektoren – – Seite 107 Seite 107 Seite 107Gewicht (netto)mit Wärmeschutz – kg 275 264 293Max. Betriebsdruck (Solar-Wärmetauscher/Heizwasser/Warmwasser)– bar 8/3/10 8/3/10 8/3/10Max. Betriebstemperatur (Heizwasser/Warmwasser) – °C 95/95 95/95 95/95Tab. 8 Technische Daten Logalux P750 S und PL.../2S1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-8 (gesamter Speicher aufgeheizt)2) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gesamter Speicher aufgeheizt)3) Rechnerisch ermittelter Wert nach Norm4) Nach DIN 4708 bei Erwärmung auf eine Speichertemperatur von 60 °C und bei einer Heizwasser-Vorlauftemperatur von 80 °C5) Heizwasser-Vorlauftemperatur/Warmwasser-Austrittstemperatur/Kaltwasser-Eintrittstemperatur.mmmm100080010008001100900Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 29


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.2.6 Kombispeicher Duo FWS.../2Ausgewählte Merkmale und Besonderheiten• innenliegendes Edelstahl-Wellrohr (WerkstoffW1.4404) zur hygienischen Warmwasserbereitung• hoher Warmwasserkomfort durch Wellrohr mitgroßer Übertragungsfläche• groß bemessener Glattrohr-Wärmetauscher füroptimale Solarnutzung• Solar-Wärmetauscher im Heizwasser, sodass keineVerkalkungsgefahr besteht• schlanke Ausführung zur leichten Einbringung• seitliche Zuführung aller trink- und heizwasserseitigenAnschlüsse• Fühlerklemmleiste zur variablen FühlerpositionierungAufbau und FunktionIm Innern des Kombispeichers befindet sich ein Edelstahl-Wellrohr ( Bild 32, Pos. 2), das auf einer Tragekonstruktionaufgewickelt ist. Das Wellrohr hat im oberenBereich eine besonders große Oberfläche, um einenhohen Warmwasserkomfort zu erreichen. Der untere Teilist so dimensioniert, dass eine hohe Pufferauskühlungdurch das Kaltwasser erreicht wird. Der Solarertrag wirddadurch optimiert.Wenn kein Solarertrag vorhanden ist, lässt sich der Pufferspeicherüber einen konventionellen Heizkessel nachheizenoder mit einem Festbrennstoffkessel kombinieren.Die Pufferspeichertemperatur (oben) gibt indirekt dieWarmwassertemperatur vor und hat großen Einfluss aufdie Schüttleistung (Warmwasserkomfort). ZumAnschluss an die Heizungsanlage ist ein Rücklaufwächter( Seite 66) und in Verbindung mit dem SolarreglerSC40 oder dem Solar-Funktionsmodul FM443 einHZG-Set ( Seite 66) erforderlich.Bild 32Aufbau Duo FWS.../2; Abmessungen,Anschlüsse und technische Daten Seite 30 f.1 Warmwasseraustritt2 Edelstahl-Wellrohr3 Pufferteil4 Solar-Wärmetauscher5 Kaltwassereintritt123456 720 641 792-31.1ilAbmessungen und technische Daten der Kombispeicher Duo FWS.../2ØD1ABVS2VS3120H ABABR1¼482G1½G1½H VS2H VS33G1½1204A – AVS4RS2VS1RS5RS6H gesH EHH EKEHG1½EKR1¼G1½G1½G1G1½G1½G1½G1G1½H VS4H RS2H VS1H RS5H RS6H RS3H RS1H RS41450EKRS3RS1RS4Ø6006 720 641 792-32.1ilBild 33Abmessungen und Anschlüsse Duo FWS.../2 (Maße in mm)1 Seitenansicht mit Rohrschlange und Wellrohr-WT2 Seitenansicht ohne Rohrschlange und Wellrohr-WT3 Seitenansicht ohne Wellrohr-WT4 Draufsicht ohne Solar-Rohrschlange30Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Kombispeicher Einheit Duo FWS750/2 Duo FWS 1000/2Speicherdurchmesser mit Wärmeschutz 80 mmSpeicherdurchmesser mit Wärmeschutz 120 mmØD WØD Wmmmm9109909601040Speicherdurchmesser ohne Wärmeschutz ØD mm 750 800Höhe H ges mm 1950 2210Höhe mit Wärmeschutz 80 mmHöhe mit Wärmeschutz 120 mmH WH Wmmmm1985202522602300Kippmaß mm 2020 2280Kaltwassereintritt H EK mm 270 280Rücklauf Festbrennstoffkessel H RS4 mm 280 290Rücklauf Speicher solarseitig H RS1 mm 370 380Vorlauf Speicher solarseitig H VS1 mm 930 980Rücklauf Heizkreise H RS3 mm 470 480Rücklauf Heizkreise (2) H RS6 mm 680 690Rücklauf Kessel für Warmwasserbereitung (alternativ) H RS5 mm 830 880Elektro-Heizeinsatz H EH mm 985 1035Rücklauf Kessel für Warmwasserbereitung/Vorlauf Heizkreise/Rücklauf Pelletkessel/Vorlauf WärmepumpeH RS2 mm 1030 1080Vorlauf Heizkreis bei Pelletkessel H VS4 mm 1230 1280Vorlauf Kessel für Warmwasserbereitung H VS3 mm 1570 1830Vorlauf Pelletkessel/Festbrennstoffkessel H VS2 mm 1660 1920Warmwasseraustritt H AB mm 1670 1930Speicherinhalt l 750 1000Größe Edelstahl-Wellrohr m 2 7Inhalt Edelstahl-Wellrohr (Trinkwasser) l 38Größe Solar-Wärmetauscher m 2 2,2 2,7Inhalt Solar-Wärmetauscher l 11 13Leistungskennzahl (in Anlehnung an DIN 4708-3)bei Kesselleistung 25 kWbei Kesselleistung 37 kWN L–N L –3,2––4,2Schüttleistung 1)Zapfrate 10 l/minZapfrate 20 l/minll255182365260Anzahl der Kollektoren – Seite 107Gewicht (netto) kg 240 270Max. Betriebsdruck Heizwasser/Warmwasser/Solarkreis bar 3/10/10Max. Betriebstemperatur Heizwasser/Warmwasser/Solarkreis °C 95/95/110Tab. 9 Technische Daten Duo FWS.../21) Ohne Nachheizung, Speicher teilbeladen auf 60 °C, Warmwasseraustritt 45 °CPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 31


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.2.7 Pufferspeicher Logalux PNR... E mit Solar-Wärmetauscher und temperatursensibler RücklaufeinspeisungAusgewählte Merkmale und Besonderheiten• großflächiger Glattrohr-Wärmetauscher zumAnschluss einer Solaranlage• mit blauer und weißer Verkleidung lieferbar• temperatursensible Rücklaufeinspeisung• spezieller trichterförmiger Anschlussstutzen zur Strömungsberuhigungbei Kombination mit Wärmepumpe• nur 790 mm Speicherdurchmesser ohne Isolierung bei750 l und 1000 l Variante zur einfacheren Einbringung• 80 mm dicker PU-Weichschaum-Wärmeschutz mitFolienmantel oder 120 mm dicker Polyesterfaservlies-Wärmeschutz (ISO plus) mit PS-Mantel zur nachträglichenMontage• optionale Nachrüstung eines Elektro-Heizeinsatzesmöglich• viele Fühlerlaschen gewährleisten eine große Variabilitätund anlagentechnische OptimierungAufbau und FunktionDiese Pufferspeicher aus Stahlblech gibt es in drei Ausführungen:• Logalux PNR500 E mit 500 l Inhalt• Logalux PNR750 E mit 750 l Inhalt• Logalux PNR1000 E mit 1000 l InhaltDie großflächige Auslegung des Solar-Wärmetauschersbewirkt eine sehr gute Wärmeübertragung damit dieSolaranlage mit geringen Solarkreistemperaturen arbeitenkann und einen hohen Wirkungsgrad aufweist.Durch die temperatursensible Rücklaufeinspeisung inForm eines Einspeisekanals mit optimierten Öffnungenfast über die gesamte Speicherhöhe bleibt die Temperaturschichtungauch bei wechselnden Rücklauftemperaturenerhalten.Dadurch kann der Speicherwärmeinhalt länger auf einemhohen Temperaturniveau genutzt werden. Zwei Rücklaufanschlussstutzenfür Rücklauf von z. B. Heizkreis undFrischwasserstation münden in den Kanal.Bild 34Aufbau Logalux PNR... E; Abmessungen,Anschlüsse und technische Daten Seite 33 f.1 Wärmedämmung2 Stutzen mit trichterförmiger Einströmbremse3 Einspeisekanal (temperatursensible Rücklaufeinspeisung)4 Speicherbehälter5 Solar-Wärmetauscher (Rohrheizfläche)Temperaturverlauf im SpeicherVor der Messung ist der Speicher durchgeschichtet von20 °C bis 70 °C.ϑ [°C]70605040302010c123456 720 641 792-33.1il00 10 20 30 40 50bat [min]6 720 641 792-34.1ilBild 35abctϑVergleich des Temperaturverlaufes im SpeicherobenPufferspeicher mit temperatursensibler EinspeisungPufferspeicher StandardRücklauf HeizwasserZeitTemperaturEin Vorlaufanschluss besitzt eine spezielle trichterförmigeEinströmbremse zur Strömungsberuhigung z. B. für Wärmepumpen.Dadurch bleibt die Temperaturschichtung imSpeicher auch bei hohen Volumenströmen erhalten.32Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Abmessungen und technische Daten Pufferspeicher Logalux PNR... EHVS 2R 1 4VS 3R 1 4VS 4R 1 4VS 5R 1 4H VS2H VS3H VS4H VS5RS 3 /RS 4Ø D SP25°EHRp 1 5RS 2R 1 4VS 1R 1RS 1) 3R 1 4RS 1 RS 1) 4R 1 R 1 4H RS2H VS1H RS3H RS1 /H RS4Ø DEHRS 5R 1 4H RS56 720 641 792-35.2ilBild 36Abmessungen und Anschlüsse Logalux PNR... EEH1)Muffe für Elektro-HeizeinsatzStutzen mündet in EinspeisekanalPufferspeicher Einheit PNR500 E PNR750 E PNR1000 ESpeicherinhalt Gesamt – l 500 750 960Speicherinhalt Bereitschaftsteil V aux l 225 379 515Speicherinhalt Solarteil V sol l 275 371 445Durchmesser mit Wärmeschutz 80 mmDurchmesser mit Wärmeschutz 120 mmØDØDDurchmesser ohne Wärmeschutz ØD Sp mm 650 790 790Höhe mit Wärmeschutz 80 mmHöhe mit Wärmeschutz 120 mmHHKippmaß – mm 1780 1790 2250Vorlauf SpeicherH VS2H VS3H VS4H VS5H RS2mm9638651015Rücklauf SpeicherH RS3mm428395395H RS4mm308275275H RS5mm148133133Vorlauf Speicher solarseitig H VS1 mm 843 745 895Rücklauf Speicher solarseitig H RS1 mm 308 275 275Größe Solar-Wärmetauscher – m 2 2,0 2,2 2,7Inhalt Solar-Wärmetauscher – l 17 18 23Bereitschaftswärmeaufwand: Wärmeschutz 80 mmWärmeschutz 120 mmBereitschaftswärmeaufwand nach DIN V 4701-10 3)mmmmmmmmmmmmmmmm– kWh/24h1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach DIN 4753-8 (gesamter Speicher aufgeheizt)2) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz nach EN 12897 (gesamter Speicher aufgeheizt)3) Rechnerisch ermittelter Wert nach Norm8158951805184516431468134811804,1 1)2,12 2)955103517901830163114541334116595510352230227020681891177114155,1 1)2,53 2) 5,6 1) /2,99 2)– kWh/24h 1,26 1,63 1,89Anzahl der Kollektoren – – Seite 107 Seite 107 Seite 107Gewicht (netto) mit Wärmeschutz 80 mmGewicht (netto) mit Wärmeschutz 120 mm–Max. Betriebsdruck Solar-Wärmetauscher – bar 8Max. Betriebstemperatur Solar-Wärmetauscher – °C 160Max. Betriebsdruck Heizwasser – bar 3Max. Betriebstemperatur Heizwasser – °C 110Tab. 10Technische Daten Logalux PNR... Ekgkg135158151177186216Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 33


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.2.8 Hybridsystem GBH172 mit integriertem Pufferspeicher PNRS400Ausgewählte Merkmale und Besonderheiten• kompakte Einheit aus Gasbrennwertkessel und PufferspeicherPNRS für Solaranlagen zur Trinkwassererwärmungund Heizungsunterstützung• hybridsystemoptimiert durch neuartige/innovativeHydraulik mit Beimischventil und intelligente Systemreglungfür effiziente Nutzung der Solarwärme• platzsparende Ausführung für den bevorzugten Einsatzin Reihen-, Ein- oder Zweifamilienhäusern (ideal fürAnlagen mit nur einem Heizkreis)• Brennwertgerät in den Leistungsgrößen 14/24 kW• Trinkwassererwärmung über Schichtladespeicher mit75 l Inhalt oder integrierte FrischwassereinheitGBH172-24 FS• Pufferspeicher PNRS400 mit integrierter Solarstation,Solarmodul SM10 und temperatursensibler Rücklaufeinspeisung(geeignet für den Anschluss von max. vierFlachkollektoren)• Pufferspeicher mit Wärmedämmung aus PU-Hartschaum(weiß beschichtete Stahlblech-Verkleidung)• kein Anschluss weiterer Wärmeerzeuger möglich• sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.Ab einer Gesamthärte von 21°dH muss mit Kalkausfall imPlattenwärmetauscher gerechnet werden. Wir empfehlenentweder den Einsatz des Rohrwendelspeichers oderalternativ den Einsatz einer Wasseraufbereitung.GBH172-14/24 T75SPrinzip hygienische Warmwasserbereitung im Durchlaufverfahren Warmwasser-Vorhaltung im 75-l-SchichtladespeicherVorteile • keine Speicherung von Trinkwarmwasser(Legionellengefahr)• keine Wärmeverluste durch Warmwasserspeicher.• verbesserter WarmwasserkomfortEinsatzgrenzen• nicht für mehrere, gleichzeitige Zapfungen• Auslauftemperaturspitzen mit Schwankungen bei Zapfbeginn(12 l/min mit 60 °C bei vollem Puffer, 12 l/min mit45 °C bei leerem Puffer).• N L = 1,1 bei GBH172-14 T75S• N L = 2,1 bei GBH172-24 T75STab. 11Warmwasserbereitung mit GBH172 in Verbindung mit PNRS400Technische DatenPufferspeicher Einheit PNRS400Nutzinhalt l 412Kippmaß mm 1900Maximale Betriebstemperatur Heizwasser °C 90Maximaler Betriebsdruck Heizwasser bar 3Wärmetauscher SolarkreisInhalt l 12,5Heizfläche m 2 1,8Maximale Betriebstemperatur Solarkreis °C 110Maximaler Betriebsdruck bar 6SolarstationMaximale zulässige Betriebstemperatur °C 110Sicherheitsventil-Ansprechdruck bar 6Sicherheitsventil mm DN 15Vor- und Rücklaufanschluss (Klemmringverschraubungen) mm 15 oder 18Anzahl Flachkollektoren SKN/SKS – max. 4Anzahl Röhren mit <strong>Logasol</strong> SKR6/SKR12 – max. 30Solarpumpe• Elektrische Spannung• Frequenz• Maximale LeistungsaufnahmeWeitere AngabenBereitschafts-Wärmeaufwand nach DIN 4753 Teil 8 1)VHzW23050 – 6075kWh/24h 3,0Leergewicht (ohne Verpackung) kg 165Tab. 12 Technische Daten Logalux PNRS4001) Normvergleichswert, Verteilungsverluste außerhalb des Pufferspeichers sind nicht berücksichtigt.34Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


204 6bar810204 6bar810Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Abmessungen und Mindestabstände≥ 350≥ 0660440 ≥ 400≥ 350≥ 0660440 ≥ 400≥ 2094≥ 17443221946 745551691≥ 2094≥ 17442114Bild 376 720 641 792-271.1TGBH172-24 FS mit Pufferspeicher PNRS400(Pufferspeicher links vom Gerät)1 Montageanschlussplatte U-MA mit Erweiterung fürAnschluss Pufferspeicher2 bauseitige Verrohrung3 Pufferspeicher PNRS4004 Ausdehnungsgefäß 50 l (Zubehör)Bild 38GBH172-14/24 T75S mit PufferspeicherPNRS4001 bauseitige Verrohrung2 Pufferspeicher PNRS400H / m56 720 641 792-272.1T43211230.0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 V / m 3 /h6 720 612 302-36.2OBild 39 Kennlinien der integrierten Solarpumpe1-3 PumpenstufenH RestförderhöheV VolumenstromPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 35


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.2.9 Thermosiphon-Pufferspeicher Logalux PL... als HeizungspufferspeicherAusgewählte Merkmale und Besonderheiten• geeignet für Solarflächen bis 8 Kollektoren (beiLogalux PL750 und PL1000) oder bis 16 Kollektoren(bei Logalux PL1500) und für Wärmezufuhr ausanderen regenerativen Energiequellen• patentiertes Wärmeleitrohr für geschichteteSpeicheraufladung• auftriebsgesteuerte Schwerkraftklappen aus Kunststoff• aufgrund des großen Puffervolumens optimal alsHeizungspuffer (z. B. in 2-Speicher-Anlagen) geeignet• 100 mm dicker Wärmeschutzmantel aus Polyesterfaservlies(ISO plus) mit PS-Mantel.Aufbau und FunktionDiese Thermosiphon-Pufferspeicher aus Stahlblech gibtes in drei Ausführungen:• Logalux PL750 mit 750 l Inhalt• Logalux PL1000 mit 1000 l Inhalt• Logalux PL1500 mit 1500 l Inhalt.Der Thermosiphon-Pufferspeicher Logalux PL1500 hatzwei Solar-Wärmetauscher.Detaillierte Beschreibung der Thermosiphontechnik Seite 20 ff.Bild 41VR6 720 641 792-37.1ilAufbau Logalux PL1500; Abmessungen,Anschlüsse und technische Daten Seite 37 f.12345Bild 40Aufbau Logalux PL750 und PL1000; Abmessungen,Anschlüsse und technische Daten Seite 37 f.1 Wärmedämmung2 Speicherbehälter3 Wärmeleitrohr4 Schwerkraftklappe5 Solar-Wärmetauscher (Rohrheizfläche)6 720 641 792-36.1il36Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Abmessungen und technische Daten der Thermosiphon-Pufferspeicher Logalux PL...M1M2M3M4Ø DØ D SpVS2VS3MVS 4RS 4RS2RS3VS1R 6RS1R 6HH VS2H VS3H VS4H RS4H RS2H RS3H VS1H RS18MM 1–M 4ER 5RS1VS1RS1VS1A 1A 26 720 641 792-38.2ilBild 42Abmessungen und Anschlüsse Logalux PL...M Messstelle Temperaturregler (Muffe Rp½ )M1–M4 Befestigungsklemme für Fühler; Belegung je nachKomponenten, Hydraulik und Regelung der AnlageDie Befestigungsklemmen M1 bis M4 für Temperaturfühlersind in der Seitenansicht versetzt gezeichnet.Thermosiphon-Pufferspeicher Logalux Einheit PL750 PL1000 PL1500Speicherinhalt Gesamt – l 750 1000 1500Speicherinhalt Bereitschaftsteil V aux l 329 417 750Speicherinhalt Solarteil V sol l 421 533 750Speicherdurchmesser mit IsolierungSpeicherdurchmesser ohne IsolierungØDØD Spmmmm1000800110090014001200Höhe H mm 1920 1900Kippmaß – mm 1780 1870 1800Rücklauf Speicher solarseitig H RS1 mm 100Vorlauf Speicher solarseitig H VS1 mm 170Rücklauf SpeicherVorlauf SpeicherAbstand FüßeØRS2–RS4H RS2H RS3H RS4ØVS2–VS4H VS2H VS3H VS4A 1A 2ZollmmmmmmZollmmmmmmmmmmR1¼3702151033R1¼166815131033555641R1½522284943R1½16011363943850980Inhalt Solar-Wärmetauscher – l 2,4 5,4Größe Solar-Wärmetauscher – m 2 3 7,2Bereitschaftswärmeaufwand nach EN 12897 1)– kWh/24h 2,73 3,08 4,21Bereitschaftswärmeaufwand nach DIN V 4701-10 2)– kWh/24h 1,41 1,54 2,06Anzahl der Kollektoren – – Seite 108Gewicht (netto) mit Wärmeschutz – kg 187 275 370Max. Betriebsdruck (Solar-Wärmetauscher/Heizwasser) – bar 8/3Max. Betriebstemperatur (Heizwasser) – °C 110Tab. 13 Technische Daten Logalux PL...1) Messwert bei 45 K Temperaturdifferenz (gesamter Speicher aufgeheizt)2) Rechnerisch ermittelter Wert nach NormPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 37


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.3 Frischwasserstation Logalux FS und FS-ZAusgewählte Merkmale und Besonderheiten• großer kupfergelöteter Wärmetauscher für hoheZapfleistungen bei niedrigen Systemtemperaturen(Nennzapfmenge von 25 l/min bei einer Pufferspeichertemperaturvon 60 °C und einer Warmwassertemperaturvon 45 °C)• integrierter thermostatischer Warmwassermischersorgt für konstante Auslauftemperatur• primärseitiger Mischer zum Verkalkungsschutz• Logalux FS-Z mit integrierter Zirkulationspumpe (Hocheffizienzausführung)• Absperrhähne trink- und heizwasserseitig• Wärmedämmschalen und Wandhalterung im Lieferumfangenthalten• einfacher Service durch Spülanschlüsse• Pumpenaustausch ohne anlagenseitige Entleerungdurch integrierte Absperrhähne möglich (Kaltwasser-Absperrhahn bauseitig, sodass das Sicherheitsventilnicht abgesperrt werden kann).131211109812345676 720 641 792-40.1ilBild 44Aufbau Logalux FS/FS-ZBild 43Logalux FS/FS-Z6 720 641 792-39.1ilFür den Betrieb der FrischwasserstationLogalux FS/FS-Z ist ein Bereitschaftspuffervolumenvon 200 bis 250 Liter erforderlich.Größere Frischwasserstationen mit 40 bzw.80 l/min und einer Schüttleistung von60 °C/75 °C finden Sie in der Planungsunterlage<strong>Logasol</strong> SAT-FS, SAT-R und SAT-VWS.1 Wärmeübertrager2 Heizungspumpe3 Wasserschalter (verdeckt)4 Warmwassermischer5 Absperrhahn Vorlauf6 Spülanschlüsse7 Thermometer Warmwasser8 Warmwasseranschluss9 Absperrhahn Zirkulation (nur FS-Z)10 Zirkulationspumpe (nur FS-Z)11 Absperrhahn Rücklauf12 Stellkopf für 3-Wege-Ventil (maximale Vorlauftemperatur)13 SteuerungAufbau und FunktionNeben der Warmwasserbereitung durch monovalenteoder bivalente Warmwasserspeicher oder Kombispeichersind die Frischwasserstationen Logalux FS sowie LogaluxFS-Z mit integrierter Zirkulationspumpe erhältlich. Durchdie Warmwasserbereitung im Durchfluss und die damitverbundene minimale Bevorratung ergeben sich hygienischeVorteile. Die Station kann mit den PufferspeichernLogalux PNR... E und Logalux PL... kombiniert werden.Sie eignet sich auch für die Nachrüstung bei bestehendenPufferspeichern.Eine integrierte Ladepumpe versorgt die Station mitWärme. Die Ansteuerung erfolgt beim Zapfvorgang durcheinen Wasserschalter. Der Stationsvorlauf wird oben anden Pufferspeicher angebunden, der Rücklauf unten. Diethermostatische Warmwasser-Temperaturregelung isteinfach zu bedienen. Bei der Ausführung mit integrierterZirkulationspumpe kann die Pumpe temperatur- und wahlweisezeit- oder impulsgesteuert werden.38Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Technische DatenEinheit FS FS-ZSpannung [V/Hz] 230/50Schutzklasse [IP] 44K VS -Wert 3-Wege-Ventil [m 3 /h] 3,0Restförderhöhe Heizungspumpe bei 1,5 m 3 /h [mbar] 180Leistungsaufnahme Heizungspumpe [W] 90Maximal zulässiger Druck heizungsseitig [bar] 6Maximal zulässige Speichervorlauftemperatur [ °C] 90Einstellbereich Warmwassertemperatur [°C] 40...65Schaltpunkt Wasserschalter [l/min] ≥ 1Maximal zulässiger Druck trinkwasserseitig [bar] 10K VS -Wert Trinkwassermischer [m 3 /h] 3Maximale Förderhöhe Zirkulationspumpe [mbar] – 120Leistungsaufnahme Zirkulationspumpe [W] – ca. 8Gewicht [kg 18 20Tab. 14 Technische DatenRestförderhöhe in mWS / Druckverlust in bar1,510,50Bild 452 10 5 10 15 20 25 30Volumenstrom/Zapfmenge in l/minRestförderhöhe/Druckverlust6 720 641 792-246.1T1 Druckverlust Trinkwasserseite2 Restförderhöhe Zirkulationspumpe (nur bei Frischwasserstationmit Zirkulationspumpe)Warmwassertemperatur in °C5550454035300 5 10 15 20 25Bild 46Zapfmenge in l/min60°C50°C40°CLeistungsdiagramm - Zapfmenge in Abhängigkeitder Speichervorlauf- und WarmwassertemperaturSpeichervorlauftemperatur6 720 641 792-247.1TPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 39


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.4 Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS...Bild 47<strong>Logasol</strong> KS0105 SC206 720 641 792-41.1ilMerkmale und Besonderheiten• Alle notwendigen Bauteile wie Solarpumpe, Schwerkraftbremse,Sicherheitsventil, Manometer, im Vor- undRücklauf je ein Kugelhahn mit integriertem Thermometer,Durchflussbegrenzer und Wärmeschutz bildeneine Montageeinheit.• als 1-Strang- oder 2-Strang-Solarstation erhältlich• vier unterschiedliche Leistungsstufen• Die 2-Strang-Solarstation KS0105 ist wahlweise auchmit integrierter Solarregelung Logamatic SC20, SC40oder Solarmodul SM10 erhältlich.Ausstattung der Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS01...Für eine optimale Anpassung an das Kollektorfeld gibt esdie Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS01... in zwei Ausführungenund vier verschiedenen Leistungsgrößen.Bei 2-Strang-Solarstationen, die für Kollektorfelder bis zu50 Kollektoren eingesetzt werden können, ist bereits einLuftabscheider integriert. Die kleinste Variante KS0105ist auch mit integrierter Solarregelung SC20 oder SC40oder mit Solarmodul SM10 lieferbar.Die Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS01.. SM10 wird perBUS-Leitung mit dem Regelsystem Logamatic EMS verbunden,sodass Kessel- und Solarregelung intelligent verknüpftwerden.Die Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS01... ohne integrierteRegelung ist insbesondere für die Kombination mit denSolar-Funktionsmodulen FM244, FM443 und SM10 konzipiert,die in die Regelung des Wärmeerzeugers integriertwerden.1-Strang-Komplettstationen ohne Luftabscheider enthaltendie Solarpumpe und Absperrungen für den zusätzlichenRücklaufstrang bei Anlagen mit zweiKollektorfeldern (Ost/West) oder zwei Verbrauchern.Die Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS01... sind für einen solarenVerbraucher konzipiert, z. B. Warmwasser- oder Pufferspeicher.Sie sind aber auch für zwei Verbrauchergeeignet, wenn eine 2-Strang-Solarstation in Verbindungmit einer 1-Strang-Solarstation betrieben wird. Durchdiese Anordnung liegen zwei getrennte Rücklaufanschlüssemit separater Pumpe und Durchflussbegrenzervor ( Bild 49). Dadurch ist es möglich, einenhydraulischen Abgleich von zwei Verbrauchern mit unterschiedlichenDruckverlusten durchzuführen. Für dieseAnordnung ist eine Sicherheitsgruppe ausreichend, wennkeine Druckbefüllung vorgesehen ist.Bei Solaranlagen mit zwei Verbrauchern kann alternativzur 1-Strang-Station auch ein Umschaltventil eingesetztwerden. Informationen hierzu finden Sie auf Seite 62 f.Ein anderer Anwendungsfall für die Kombination einer2-Strang-Solarstation mit einer 1-Strang-Solarstation istdie Umsetzung einer Solaranlage mit zwei verschiedenausgerichteten Kollektorfeldern (Ost/West-Regelung).Auch hier ist es wichtig, dass zwei getrennte Rücklaufanschlüssemit separater Pumpe und Durchflussbegrenzervorliegen ( Bild 49). Wie zuvor beschrieben, kannnun auch ein hydraulischer Abgleich von den zwei Kollektorfeldernmit unterschiedlichen Druckverlusten durchgeführtwerden. Für diese Anordnung sind zweiSicherheitsgruppen (im Lieferumfang enthalten) und zweiMembranausdehnungsgefäße (MAG) erforderlich.Die Regelung von zwei verschieden ausgerichteten Kollektorfeldernerfolgt über einen Solarregler SC40 in Verbindungmit einem zusätzlichen Kollektortemperaturfühler.Informationen hierzu finden Sie auf Seite 73 f.Die Komplettstation sollte generell unterhalb des Kollektorfeldesmontiert werden. Ist dies (z. B. bei Dachheizzentralen)nicht möglich, muss die Vorlaufleitung erst bis aufHöhe des Rücklaufanschlusses verlegt werden, bevor siezur Komplettstation geführt wird.Die Auswahl der Leistungsgröße erfolgt unterBerücksichtigung des Volumenstromsund der Restförderhöhe der in der Komplettstationintegrierten Pumpe. ( Seite 120 ff.)40Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2Das erforderliche Membranausdehnungsgefäß(MAG) ist nicht im Lieferumfang der Komplettstation<strong>Logasol</strong> KS... enthalten. Es ist fürjeden Anwendungsfall auszulegen( Seite 128 ff.).Als Zubehör sind Anschluss-Set AAS/Solarmit Edelstahl-Wellschlauch, Schnellkupplung¾ " und Wandhalter für ein MAG mitmaximal 25 l erhältlich.Für Gefäße von 35 l bis 50 l kann die Wandhalterungnicht für die Befestigung des MAGverwendet werden.Das Anschluss-Set AAS/Solar ist für MAGüber 50 l nicht geeignet, weil der Stutzen desMAG größer als ¾ " ist.213456710682RLRLVLVL12RLRL3456769286 720 641 792-42.1il211092Bild 48VLVL12Aufbau <strong>Logasol</strong> KS01... ohne integrierteSolarregelung; Abmessungen und technischeDaten Seite 42 f.1 Kugelhahn mit Thermometer und integrierterSchwerkraftbremseStellung 0° = Schwerkraftbremse funktionsbereit,Kugelhahn offenStellung 45° = Schwerkraftbremse manuell offenStellung 90° = Kugelhahn geschlossen2 Klemmringverschraubung(alle Vorlauf- und Rücklaufanschlüsse)3 Sicherheitsventil4 Manometer5 Anschluss für Membranausdehnungsgefäß(MAG und AAS/Solar nicht im Lieferumfang enthalten)6 Füll- und Entleerhahn7 Solarpumpe8 Volumenstromanzeiger9 Luftabscheider (nicht bei 1-Strang-Solarstationen)10 Regulier-/AbsperrventilRL Rücklauf vom Verbraucher zum KollektorVL Vorlauf vom Kollektor zum VerbraucherRLRL345676286 720 640 359-03.1ilBild 49Aufbau der Kombination von 2-Strang-Komplettstation<strong>Logasol</strong> KS01... mit 1-Strang-Komplettstation<strong>Logasol</strong> KS01... E; Abmessungenund technische Daten Seite 42 f.1 Kugelhahn mit Thermometer und integrierterSchwerkraftbremseStellung 0° = Schwerkraftbremse funktionsbereit,Kugelhahn offenStellung 45° = Schwerkraftbremse manuell offenStellung 90° = Kugelhahn geschlossen2 Klemmringverschraubung(alle Vorlauf- und Rücklaufanschlüsse)3 Sicherheitsventil4 Manometer5 Anschluss für Membranausdehnungsgefäß(MAG und AAS/Solar nicht im Lieferumfang enthalten)6 Füll- und Entleerhahn7 Solarpumpe8 Volumenstromanzeiger9 Luftabscheider (nicht bei 1-Strang-Solarstationen)10 Regulier-/AbsperrventilRL Rücklauf vom Verbraucher zum KollektorVL Vorlauf vom Kollektor zum VerbraucherPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 41


2 Technische Beschreibung der SystemkomponentenAbmessungen und technische Daten der Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS...93 130 80Bild 50KS0105 EKS0110 EKS0105KS0105 SM10KS0110KS0120KS0150Abmessungen <strong>Logasol</strong> KS... (Maße in mm)KS0105 SC20KS0105 SC406 720 641 792-43.1ilKomplettstation <strong>Logasol</strong> Einheit KS0105E KS0110EKS0105KS0105 SM10KS0105SC... KS0110 KS0120 KS0150Ausführung – 1-Strang 2-StrangAnzahl Kollektoren 1)– 1–5 6–10 1–5 6–10 11–20 21–50Solarpumpe GrundfosTypSolar15-40Solar15-70Solar15-40Solar15-70UPS25-80Solar25-120Elektrische Spannungsversorgung V AC 230Baulänge mm 130 180Solarpumpe Wilo Typ – – Star ST15/4 – – –Frequenz Hz 50Max. Leistungsaufnahme W 60 125 60 125 195 230Max. Stromstärke A 0,25 0,54 0,25 0,54 0,85 1,01Anschluss Klemmringverschraubung mm 15 22 15 22 28Sicherheitsventil bar 6Manometer – +Absperreinrichtung(Vorlauf/Rücklauf)– –/+ +/+Thermometer (Vorlauf/Rücklauf) – –/+ –/+ +/+ +/+ +/+ +/+Schwerkraftbremse(Vorlauf/Rücklauf)– –/+ +/+Einstellbereich Durchflussbegrenzer l/min 0,5–6 2–16 0,5–6 2–16 8–26 20–42,5Luftabscheider integriert – – + + 2)Anschluss Befüllstation – +Anschluss MAG Zoll G¾ G1AbmessungenBreite BHöhe HTiefe Tmmmmmm185355180Gewicht kg 5,4 8,0 7,1 9,3 10,0Tab. 15 Technische Daten und Abmessungen <strong>Logasol</strong> KS...1) Die Auswahl der Komplettstation richtet sich nach Volumenstrom und Druckverlust der Anlage.2) Je Kollektorfeld ist eine zusätzliche Entlüftung am Dach vorzusehen.185355180290355235290355235290355235290355235+ vorhanden– nicht vorhandenAuswahl der Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS...Informationen zur Auswahl der passenden Komplettstationfinden Sie auf Seite 127.42Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten22.5 Weitere Systemkomponenten2.5.1 Luftabscheider LA1 für 1-Strang-KomplettstationenBei Befüllung der Solaranlage mit der Befüllstation BS01wird der Luftabscheider LA1 eingesetzt ( Seite 136).Der LA1 scheidet verbliebene Luftsauerstoff-Einschlüsse(Microblasen) während des Betriebs ab und sorgt so füreine kontinuierliche Entlüftung des Solarkreises. Der Entlüfteram höchsten Punkt der Anlage kann entfallen.Der LA1 wird mit Hilfe von Klemmringverschraubungen imSolarkreis montiert. Zwei Anschlussgrößen stehen zurVerfügung:• LA1 Ø18• LA1 Ø222.5.2 Anschluss mit Twin-TubeTwin-Tube ist ein wärmegedämmtes Doppelrohr mitUV-Schutzmantel und integriertem Fühlerkabel. Der Wärmeverlustentspricht dem zweier einzeln verlegter Rohrleitungen,die zu 100 % nach EnEV wärmegedämmt sind.Die Anschluss-Sets enthalten passend zu den unterschiedlichenKollektortypen für Twin-Tube 15 oderTwin-Tube DN20 Verschraubungen für den Anschluss andas Kollektorfeld, die Komplettstation und den Speicher.Ein entsprechendes Befestigungs-Set für das SpezialrohrTwin-Tube bestehend aus vier Ovalschellen mit Stockschraubenund Dübeln ist separat zu bestellen.Um das Spezialrohr Twin-Tube 15 verlegen zu können,muss bauseitig Platz für einen Biegeradius von mindestens110 mm vorhanden sein ( Bild 52).Das Edelstahl-Wellrohr Twin-Tube DN20 lässt sich bis zueinem Winkel von 90° biegen, ohne zurückzufedern. ImAußenbereich verwendetes Rohr ist ggf. bauseits gegenKleintierverbiss zu schützen.r ≥ 110Ar ≥ 110B6 720 641 792-78.1ilBild 51Luftabscheider LA16 720 641 792-79.1ilBild 52Biegeradius für Twin-Tube 15 (Maße in mm)Twin-Tube Einheit 15 (DN12) DN20AbmessungenA mm 73 105B mm 45 62Rohrmaterial – –weiches Kupfer (F22) nachDIN 59753Edelstahl-WellrohrNr. 1.4571RohrmaßeDurchmesser – 2 × DN15 × 0,8 mm2 × DN20(Außen-Ø = 26,6 mm)Länge m 12,5 12,5Dämmmaterial – – EPDM-Kautschuk EPDM-KautschukBrandschutzklasse – – DIN 4102-B2 DIN 4102-B2l-Dämmung – W/m·K 0,04 0,04Dämmstärke – mm 15 19Temperaturbeständigkeit bis – °C 190 190Schutzfolie – – PE, UV-beständig PE, UV-beständigFühlerkabel – – 2×0,75mm 2 , VDE 0250 2×0,75mm 2 , VDE 0250Tab. 16 Technische Daten Twin-TubePlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 43


2 Technische Beschreibung der Systemkomponenten2.5.3 SolarflüssigkeitDie Solaranlage muss gegen Einfrieren geschützt werden.Hierzu können wahlweise die FrostschutzmittelSolarfluid L und LS eingesetzt werden.Solarfluid LSolarfluid L ist eine gebrauchsfertige Mischung aus 45 %PP-Glykol und 55 % Wasser. Das farblose Gemisch istlebensmittelverträglich und biologisch abbaubar.Solarfluid L schützt die Anlage vor Frost und Korrosion.Aus dem Diagramm in Bild 53 ist ablesbar, dassSolarfluid L Frostsicherheit bis zur Außentemperatur von–30 °C bietet. In Anlagen mit Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0 und SKS4.0 bewirkt das Solarfluid L einen sicherenBetrieb von –30 °C bis +170 °C.Bild 53ϑ Aϑ A [°C]0–10–20–30–40–500 10 20 30 40 45 50 60PP-Glykol [Vol.-%]Frostschutzgrad Wärmeträgermedium inAbhängigkeit von der Glykol-KonzentrationAußentemperaturSolarfluid L6 720 641 792-81.1ilSolarfluid LSSolarfluid LS ist eine gebrauchsfertige Mischung aus43 % PP-Glykol und 57 % Wasser. Das Gemisch istlebensmittelverträglich, biologisch abbaubar und hat einerot/rosa Farbe. Durch spezielle Inhibitoren ist das SolarfluidLS verdampfungssicher und für Solaranlagen mithoher thermischer Belastung geeignet.Solarfluid LS schützt die Anlage vor Frost und Korrosion.Aus Tabelle 17 ist ablesbar, dass Solarfluid LS Frostsicherheitbis zur Außentemperatur von – 28 °C bietet. InSolaranlagen garantiert die Verwendung vonSolarfluid LS einen sicheren Betrieb von –28 °C bis+170 °C.Die Fertigmischung des WärmeträgermediumsSolarfluid LS darf der Anwender nicht verdünnen. DieWerte in Tabelle 17 gelten, wenn nach Spülung derSolaranlage im System verbliebenes Wasser zu einerunzulässigen Verdünnung des Wärmeträgers geführt hat.In Solaranlagen mit Vakuum-Röhrenkollektoren<strong>Logasol</strong> SKR darf ausschließlich SolarfluidLS eingesetzt werden.Vom Glykomat abgelesenerWert für Solarfluid L[°C]Tab. 17Entspricht Frostschutzfür Solarfluid LS bis[°C]–23 –28–20 –25–18 –23–15 –20–13 –18Umrechnung in Frostschutz für Solarfluid LSPrüfung der SolarflüssigkeitWärmeträgerflüssigkeiten auf Basis von Propylenglykol-Wassermischungen altern bei Betrieb in Solaranlagen.Eine Prüfung sollte deshalb mindestens alle zwei Jahredurchgeführt werden. Äußerlich ist die Veränderungdurch eine Dunkelfärbung oder Trübung zu erkennen. Beilang anhaltender thermischer Überbelastung (> 200 °C)entwickelt sich ein charakteristisch stechender, verbrannterGeruch. Durch die vermehrten festen, in der Flüssigkeitnicht mehr löslichen Zersetzungsprodukte desPropylenglykols und der Inhibitoren wird die Flüssigkeitnahezu schwarz.Wesentliche Einflussfaktoren sind hohe Temperaturen,Druck und die Zeitdauer der Belastung. Diese Faktorenwerden durch die Absorbergeometrie stark beeinflusst.Ein günstiges Verhalten zeigen hier Harfenabsorber wiebeim <strong>Logasol</strong> SKN4.0 oder der Doppelmäander mit untenangeordneter Rücklaufleitung wie beim <strong>Logasol</strong> SKS4.0.Aber auch die Anordnung der Anschlussverrohrung amKollektor hat Einfluss auf das Stagnationsverhalten unddamit auf die Alterung der Solarflüssigkeit. So sollten beiVor- und Rücklaufleitung am Kollektorfeld lange Streckenmit Steigung vermieden werden, da bei Stagnation Solarflüssigkeitaus diesen Leitungsteilen in den Kollektornachläuft und das Dampfvolumen erhöht. Die Alterungwird zusätzlich durch (Luft-)Sauerstoff und Verunreinigungenwie z. B. Kupfer- oder Eisenzunder gefördert.Um die Solarflüssigkeit auf der Baustelle zu prüfen, ist derpH-Wert und der Frostschutzgehalt zu ermitteln. GeeignetepH-Wert-Messstäbchen und ein Refraktometer(Frostschutz) sind in dem <strong>Buderus</strong>-Servicekoffer Solarenthalten.Solarflüssigkeit-FertigmischungpH-Wert im AuslieferungszustandpH-Grenzwertfür AustauschSolarfluid L 45/55 ca. 8 ≤ 7Solarfluid LS 43/57 ca. 10 ≤ 7Tab. 18 pH-Grenzwerte zum Prüfen der Solarflüssigkeit-Fertigmischungen44Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten22.5.4 Thermostatischer WarmwassermischerSchutz vor VerbrühungenWenn die Speichermaximaltemperatur höher als 60 °Ceingestellt ist, müssen geeignete Maßnahmen zumSchutz vor Verbrühung getroffen werden.Möglich ist• entweder einen thermostatischen Warmwassermischerhinter den Warmwasseranschluss des Speicherseinzubauen oder• an allen Zapfstellen die Mischtemperatur z. B. mitThermostatbatterien oder voreinstellbaren 1-Hebel-Mischbatterien zu begrenzen (im Wohnungsbau sindMaximaltemperaturen von 45 °C bis 60 °C als zweckmäßiganzusehen).Für die Auslegung einer Anlage mit thermostatischemWarmwassermischer ist das Diagramm in Bild 54 zuberücksichtigen. Der thermostatische WarmwassermischerR¾ mit einem K VS -Wert von 1,6 wird empfohlen bis5 Wohneinheiten.Die Mischwassertemperatur ist in sechs Teilschritten zu5 °C in einem Temperaturbereich von 35 °C bis 60 °Ceinstellbar.V [l/min]3020Funktionsweise in Verbindung mit Warmwasser-ZirkulationsleitungDer thermostatische Warmwassermischer mischt demWarmwasser aus dem Speicher so viel Kaltwasser bei,dass die Temperatur einen eingestellten Sollwert nichtüberschreitet. In Verbindung mit einer Zirkulationsleitungist eine Bypassleitung zwischen dem Zirkulationseintrittam Speicher und dem Kaltwassereintritt in den thermostatischenWarmwassermischer erforderlich ( Bild 55,[2], Seite 46).Wenn die Speichertemperatur über dem am thermostatischenWarmwassermischer eingestellten Sollwert liegt,aber kein Warmwasser gezapft wird, fördert die Zirkulationspumpeeinen Teil des Zirkulationsrücklaufs direkt überdie Bypassleitung zum nun offenen Kaltwassereingangdes Warmwassermischers. Das vom Speicher kommendeWarmwasser mischt sich mit dem kälteren Wasserdes Zirkulationsrücklaufs. Um eine Schwerkraftzirkulationzu vermeiden, ist der thermostatische Warmwassermischerunterhalb des Warmwasseraustritts desSpeichers einzubauen. Wenn dies nicht möglich ist, isteine Wärmedämmschleife oder ein Rückflussverhindererunmittelbar am Anschluss des Warmwasseraustritts(AW) vorzusehen. Dies verhindert 1-Rohr-Zirkulationsverluste.Um eine Fehlzirkulation und damit ein Auskühlenund Mischen des Speicherinhalts zu vermeiden, müssenRückflussverhinderer eingeplant werden.Durch eine Warmwasserzirkulation entstehen Bereitschaftsverluste.Sie sollte deshalb nur in weitverzweigtenTrinkwassernetzen angewendet werden. Eine falscheAuslegung der Zirkulationsleitung und der Zirkulationspumpekann den Solarertrag stark mindern.10Bild 54ΔpV540 60 80 100 200 400 600 800 1000Δp [mbar]6 720 641 792-82.1ilDruckverlust thermostatischer WarmwassermischerR¾ bei 80 °C Warmwassertemperatur,60 °C Mischwassertemperatur und 10 °CKaltwassertemperaturDruckverlust thermostatischer Warmwassermischer R¾VolumenstromPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 45


2 Technische Beschreibung der SystemkomponentenTPZPSFWFSSThermostatische Warmwasser-Mischergruppe mitZirkulationspumpeDie thermostatische Warmwasser-Mischergruppe ist fürden Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern und für alleWarmwasserspeicher mit einer Betriebstemperatur bis90 °C geeignet. Sie dient als Verbrühungsschutz besondersauch für solare Trinkwasseranlagen.Die Warmwasser-Mischergruppe besteht aus einem thermostatischenMischventil für einstellbare Temperaturenvon 35 °C bis 65 °C, einer Zirkulationspumpe, zwei Thermometernfür die Warmwasser-Austrittstemperatur unddie Speichertemperatur sowie Rückschlagventilen undAbsperrmöglichkeiten in einer kompakten Baueinheit. ImLieferumfang ist eine Wärmedämmung enthalten. DerVorteil dieser Einheit liegt in der schnellen und störungsfreienMontagemöglichkeit von Warmwassermischer undZirkulation.7386,5Logalux SM ...6 720 641 792-276.1TBild 55Beispiel für eine Zirkulationsleitung mit thermostatischemWarmwassermischerAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittFE Füll- und EntleerhahnPZ Zirkulationspumpe mit ZeitschaltuhrRS1/VS1Speicherrücklauf (solarseitig)/Speichervorlauf (solarseitig)RS2/VS2Speicherrücklauf/SpeichervorlaufWWM Thermostatischer Warmwassermischer1 Thermostatische Warmwasser-Mischergruppe mitZirkulationspumpe2 Zirkulations-Bypassleitung3 RückflussverhindererBild 56383343300342,5 58 936 720 641 792-83.1ilAbmessungen Warmwasser-Mischergruppemit Zirkulationspumpe (Maße in mm)Warmwasser-MischergruppeEinheitMax. Betriebsdruck bar 10Max. Wassertemperatur °C 90Einstellbereich °C 35–65K VS -Wert m 3 /h 1,6Tab. 19 Technische Daten Warmwasser-Mischergruppe46Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Technische Beschreibung der Systemkomponenten2ZirkulationspumpeBild 57EinheitSpannungsversorgung V 230Frequenz Hz 50Leistungsaufnahme bei Stufe 1 W 27Leistungsaufnahme bei Stufe 2 W 39Leistungsaufnahme bei Stufe 3 W 56Tab. 20 Technische Daten Zirkulationspumpe54321EWEKMIXA11Anschlüsse und Bauteile Warmwasser-MischergruppeA Mischwasseraustritt zu den ZapfstellenB Eintritt Zirkulationsleitung von den ZapfstellenEK Kaltwassereintritt (Mischgruppe)EW Warmwassereintritt (Mischgruppe)EZ Zirkulationseintritt zum SpeicherMIX Mischwasser1 Kugelhahn für Kaltwasserzulauf Rp¾ (innen)2 T-Stück mit Rückflussverhinderer3 Warmwasser-Mischventil DN204 Zeigerthermometer5 Kugelhahn für Warmwasserzulauf Rp¾ (innen) mit Rückflussverhinderer6 Kugelhahn für Mischwasserablauf Rp¾ (innen)7 Absperrhahn Zirkulation Rp¾ (innen)8 Zirkulationspumpe9 T-Stück mit Rückflussverhinderer10 Reduziermuffe ØG1 × Rp¾11 Verbindungsstück mit Rückflussverhinderer6EZB789106 720 641 792-84.1ilBild 58Installationsschema Warmwasser-MischergruppeAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittEZ ZirkulationseintrittMIX Mischwasser1 Rückflussverhinderer2 Zirkulationspumpe3 Thermostatisches Mischventil4 Absperrventil mit Rückflussverhinderer5 Zirkulationsleitung6 Warmwasser-Zapfstelle7 Kaltwasseranschluss nach den technischen Regeln fürTrinkwasser-Installation (TRWI)Bild 59H [m]2,0a1,8b1,61,41,21,00,80,60,40,2cAWEZEKa Stufe 3b Stufe 2c Stufe 1H RestförderhöheV Volumenstrom43MIXRestförderhöhe Zirkulationspumpe11725 6EK6 720 641 792-85.1il00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10V [l/min]6 720 641 792-86.1ilPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 47


3 Regelung von Solaranlagen3 Regelung von Solaranlagen3.1 Auswahl der SolarregelungJe nach Anwendungsbereich und Kesselregelung stehenverschiedene Regelgeräte, Regelmodule und Zubehörzur Auswahl, um eine optimale Betriebsweise des Solarkreisesund des gesamten Heizsystems zu gewährleisten.Verfügbar sind autarke Solarregelungen für den Solarkreisoder Funktionsmodule zur Ergänzung vonLogamatic-Regelsystemen:• Wärmeerzeuger mit Regelsystem Logamatic EMS:– Solaranlagen zur Warmwasserbereitung:Bedieneinheit RC35 mitSolar-Funktionsmodul SM10 ( Seite 59)– Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung:Regelgerät Logamatic 4121 mitSolar-Funktionsmodul FM443 ( Seite 60)• Wärmeerzeuger mit Regelgerät Logamatic 2107:Solar-Funktionsmodul FM244 ( Seite 60)• Wärmeerzeuger mit Regelgerät Logamatic 4000:Solar-Funktionsmodul FM443 ( Seite 60)• Wärmeerzeuger mit Fremdregelung:Solarregler SC20 oder SC40 ( Seite 52 f.)Zum Lieferumfang der Solar-Funktionsmodule und derSolarregler SC20 und SC40 gehört jeweils ein KollektortemperaturfühlerFSK (NTC 20 K, Ø6 mm, 2,5m-Kabel)und ein Speichertemperaturfühler FSS (NTC 10 K,Ø9,7 mm, 3,1m-Kabel). Die Verlängerung der Fühlerleitungenist bauseits mit 2-adrigem Kabel (bis 50 m Kabellänge2 x 0,75mm 2 ) möglich.Im einfachsten Fall wird nur die solare Erwärmung einesVerbrauchers geregelt. In Anlagen mit zwei Speichern,zwei Kollektorfeldern und/oder zur Heizungsunterstützungsind die Anforderungen höher. Mit der Regelungmüssen verschiedene zusätzliche Funktionen realisiertwerden. Das größte Einsparpotenzial bieten Gesamtsystemregelungenmit Optimierungsfunktionen. Die Integrationder Solarregelung in die Kesselregelung erlaubt z. B.eine Unterdrückung der Kesselnachheizung, wenn derSpeicher solar beheizt wird und sorgt somit für einenreduzierten Brennstoffverbrauch.48Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


VVRegelung von Solaranlagen33.2 Regelstrategien3.2.1 TemperaturdifferenzregelungDie Solarregelung überwacht in der Betriebsart „Automatik“,ob Solarenergie in den Solarspeicher geladen werdenkann. Hierzu vergleicht die Regelung dieKollektortemperatur mit Hilfe des Temperaturfühlers FSKund die Temperatur im unteren Bereich des Speichers(Temperaturfühler FSS). Bei ausreichender Sonneneinstrahlung,d. h. beim Überschreiten der eingestelltenTemperaturdifferenz zwischen Kollektor und Speicher,schaltet die Pumpe im Solarkreis ein und der Speicherwird beladen.Nach längerer Sonneneinstrahlung und geringem Warmwasserverbrauchstellen sich hohe Temperaturen imSpeicher ein. Wenn während der Beladung eine maximaleSpeichertemperatur erreicht wird, schaltet die Solarkreisregelungdie Solarpumpe aus.Die maximale Speichertemperatur ist an der Regelungeinstellbar.Bei einer geringeren Sonneneinstrahlung wird die Pumpendrehzahlreduziert, um die Temperaturdifferenz konstantzu halten. Bei niedrigem Stromverbrauch wird so dieweitere Speicherbeladung ermöglicht. Die Solarregelungschaltet die Pumpe erst dann aus, wenn die Temperaturdifferenzdie Mindesttemperaturdifferenz unterschreitetund die Drehzahl der Pumpe von der Solarregelungbereits auf den Minimalwert reduziert wurde.Wenn die Speichertemperatur zur Sicherung des Warmwasserkomfortsnicht ausreicht, sorgt eine Heizkreisregelungfür die Nachheizung des Speichers durch einenkonventionellen Wärmeerzeuger.FSKFSKSP1SKN4.0SKS4.0AWSP1SKN4.0SKS4.0AWTwin-TubeTwin-Tube<strong>Logasol</strong> KS...RWWM<strong>Logasol</strong> KS...RWWMMAGFSXVSMAGFSXVS230 V50 HzRS230 V50 HzRSFSSEKFSSEKFELogaluxSL300-2, SL400-2, SL500-2FELogaluxSL300-2, SL400-2, SL500-26 720 641 792-200.1Bild 60AWEKFEFSKFSSFSXKS...MAGRRSSP1VVSWWMFunktionsschema der solaren Warmwasserbereitung mit der Temperaturdifferenzregelung SC20 und Flachkollektorenbei eingeschalteter Anlage (links) und konventionelle Nachheizung bei unzureichender Sonneneinstrahlung(rechts)WarmwasseraustrittKaltwassereintrittFüll- und EntleerhahnKollektortemperaturfühlerSpeichertemperaturfühler (unten)Speichertemperaturfühler (oben; optional)Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS0105 mit integrierterSolarregelung SC20MembranausdehnungsgefäßRücklaufSpeicherrücklaufÜberspannungsschutzVorlaufSpeichervorlaufThermostatischer WarmwassermischerPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 49


3 Regelung von Solaranlagen3.2.2 Double-Match-FlowDie Solar-Funktionsmodule SM10, FM443 sowie dieSolarregler SC20 und SC40 sorgen durch eine besondereHigh-Flow-/Low-Flow-Strategie für eine optimierteLadung von Thermosiphonspeichern. Mit Hilfe eines mittigam Speicher positionierten Schwellenfühlers prüft dieSolarregelung den Speicherladezustand. Je nach Ladezustandschaltet die Regelung in die momentan optimaleBetriebsart High-Flow oder Low-Flow. Diese Umschaltmöglichkeitwird als Double-Match-Flow bezeichnet.Im Low-Flow-Betrieb ( Bild 61, Phase 1) versucht dieRegelung, eine Temperaturdifferenz zwischen dem Kollektor(Temperaturfühler FSK) und dem Speicher (TemperaturfühlerFSS) von 30 K zu erreichen. Hierfür variiert sieden Volumenstrom über die Drehzahl der Solarpumpe.Mit der daraus resultierenden hohen Vorlauftemperaturwird der Bereitschaftsteil des Thermosiphonspeichersvorrangig beladen. Dadurch wird eine konventionelleNachheizung des Speichers so weit wie möglich unterdrücktund Primärenergie eingespart.Wenn der Speicher-Bereitschaftsteil auf 45 °C (SchwellenfühlerFSX) aufgeheizt ist, erhöht die Solarregelung dieDrehzahl der Solarpumpe, um die Beladung im High-Flow-Betrieb fortzusetzen ( Bild 61, Phase 2). Der Sollwertder Temperaturdifferenz zwischen Kollektor (TemperaturfühlerFSK) und unterem Speicherbereich(Temperaturfühler FSS) beträgt 15 K. Die Anlage arbeitetso mit einer geringeren Vorlauftemperatur. In dieserBetriebsart sind die Wärmeverluste im Kollektorkreisgeringer und der Systemwirkungsgrad bei der Speicherladungoptimiert. Bei ausreichender Kollektorleistungerreicht das Regelsystem den Sollwert der Temperaturdifferenz,um den Speicher bei einem optimalen Kollektorwirkungsgradweiter zu beladen.Sollte diese Temperaturdifferenz nicht mehr erreichbarsein, nutzt das Regelsystem die bei niedrigster Pumpendrehzahlverfügbare Solarwärme, bis das Ausschaltkriteriumerreicht wird ( Bild 61, Phase 3). DerThermosiphonspeicher speichert das erwärmte Wasserin der richtigen Temperaturschicht. Wenn die Temperaturdifferenzunter 5 K fällt, schaltet die Regelung dieSolarpumpe aus.AWVSAWVSAWVSϑ ≤ 45 °CFSXϑ > 45 °CFSXϑ > 45 °CFSXRSRSRSBild 61ΔϑAWEKFSS1FSS1VS1Δϑ = 30 KRS11Beladung von Thermosiphonspeichern mit Double-Match-FlowTemperaturdifferenz zwischen Kollektor (TemperaturfühlerFSK) und unterem Speicherbereich (TemperaturfühlerFSS1)WarmwasseraustrittKaltwassereintrittSpeichertemperaturfühler (1. Verbraucher)Volumenstromregelung (Drehzahlregelung)Die Volumenstromregelung (Drehzahlregelung) der SolarpumpePSS1 erfolgt über ein Halbleiterrelais. Sie wirddurch Ausblenden von Halbwellen im Phasennulldurchgangelektrisch verlustfrei realisiert. Es ist deshalb nichtmöglich, eine elektronisch geregelte Pumpe (mitFrequenzumrichter) einzusetzen. Der maximale Schaltstromfür die Solarpumpe PSS1 ist durch das Halbleiterrelaisauf 2 A beschränkt. Es ist auch nicht möglich, dieLeistungsabgabe durch Nachschalten eines Schützes zusteigern.EKΔϑ = 15 KFSS1VS1RS12FSXRS1RSVS1VSEKFSS1VS1Δϑ < 15 KRS1Speichertemperaturfühler/Schwellenfühler(oben; optional)Speicherrücklauf (solarseitig)SpeicherrücklaufSpeichervorlauf (solarseitig)Speichervorlauf3EK6 720 641 792-45.1il50Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen33.3 Autarke Solarregelungen3.3.1 Solarregler Logamatic SC10Merkmale und Besonderheiten• autarke Solaranlagenregelung mit Temperaturdifferenzregelungfür einfache Solaranlagen• einfache Bedienung und Funktionskontrolle der Temperaturdifferenzregelungmit zwei Fühlereingängenund einem Schaltausgang• Regler zur Wandmontage, Funktions- und Temperaturanzeigeüber LCD-Segmentdisplay• Einsatz zur Umladung zwischen zwei Speichern möglich,z. B. kann die gespeicherte Wärme im Vorwärmspeicherin den Bereitschaftsspeicher umgeschichtetwerden• Einsatz zur Puffer-Bypass-Schaltung bei heizungsunterstützendenSolaranlagen. Über den Temperaturvergleichwird der Volumenstrom entweder demPufferspeicher oder dem Heizungsrücklauf zugeführt.Die Funktion ist auch in Verbindung mit Festbrennstoffkesselnnutzbar.TemperaturdifferenzregelungDie gewünschte Temperaturdifferenz ist zwischen 4 Kund 20 K einstellbar (Grundeinstellung 10 K). Bei Überschreitender eingestellten Temperaturdifferenz zwischenKollektor (Temperaturfühler FSK) und Speicher unten(Temperaturfühler FSS) schaltet die Pumpe ein. BeiUnterschreiten der Temperaturdifferenz schaltet der Reglerdie Pumpe aus.Zusätzlich lässt sich eine Speichermaximaltemperaturzwischen 20 °C und 90 °C einstellen (Grundeinstellung60 °C). Wenn der Speicher die eingestellte Maximaltemperaturerreicht hat (Temperaturfühler FSS), schaltet derRegler die Pumpe aus.AnwendungEmpfohleneEinschalttemperaturdifferenzBesondere Anzeige- und BedienelementeIm Display des Reglers lassen sich die eingestellten Temperaturwerteabrufen. Auch die aktuellen Werte der angeschlossenenTemperaturfühler 1 und 2 werden unterAngabe der jeweiligen Fühlernummer angezeigt.5Bild 62Logamatic SC101 LCD-Segmentdisplay2 Richtungstaste „nach oben“3 Funktionstaste „Set“4 Richtungstaste „nach unten“5 Betriebsartentasten (verdeckt)LieferumfangZum Lieferumfang gehören:• ein Kollektortemperaturfühler FSK(NTC 20 K, Ø6 mm, 2,5m-Kabel)• ein Speichertemperaturfühler FSS(NTC 10 K, Ø9,7 mm, 3,1m-Kabel)16 720 641 792-48.1il234[K]Betrieb einer Solaranlage 10Puffer-Bypass-Schaltung(3-Wege-Ventil)6Umschichtung bei10zwei SpeichernTab. 21 Empfohlene EinschalttemperaturdifferenzPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 51


3 Regelung von Solaranlagen3.3.2 Solarregler Logamatic SC20Merkmale und Besonderheiten• autarke Solaranlagenregelung zur Warmwasserbereitungunabhängig von der Regelung des Wärmeerzeugers• vorrangige Beladung des Bereitschaftsteils von Thermosiphonspeichernund energetisch optimierteBetriebsführung durch Double-Match-Flow (alsSchwellenfühler FSX kann das Speicheranschluss-SetAS1 oder AS1.6 verwendet werden)• verschiedene Ausführungen:– SC20 in Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS0105integriert– SC20 für Wandmontage in Verbindung mit<strong>Logasol</strong> KS01...• einfache Bedienung und Funktionskontrolle von1-Verbraucher-Anlagen mit drei Fühlereingängen undeinem Schaltausgang für eine drehzahlgeregelte Solarpumpemit einstellbarer unterer Modulationsgrenze• Hinterleuchtetes LCD-Segmentdisplay mit animiertemAnlagenpiktogramm. Im Automatikbetrieb können verschiedeneAnlagenwerte (Temperaturwerte, Betriebsstunden,Pumpendrehzahl) abgerufen werden.• Bei Überschreiten der Kollektormaximaltemperaturwird die Pumpe abgeschaltet. Bei Unterschreiten derKollektorminimaltemperatur (20 °C) läuft die Pumpeauch dann nicht an, wenn die übrigen Einschaltbedingungengegeben sind.• Bei der Röhrenkollektorfunktion wird ab einer Kollektortemperaturvon 20 °C alle 15 Minuten die Solarpumpekurzzeitig aktiviert, um warme Solarflüssigkeit zum Sensorzu pumpen.Besondere Anzeige- und BedienelementeDie Digitalanzeige ermöglicht zusätzlich zu den bereitsbeschriebenen Parametern auch die Anzeige der Drehzahlder Solarpumpe in Prozent.Mit dem Speichertemperaturfühler FSX als Zubehör(Speicheranschluss-Set AS1 oder AS1.6) lässt sich optionalerfassen• die Speichertemperatur obenim Bereitschaftsteil des Warmwasserspeichers oder• die Speichertemperatur mittigfür Double-Match-Flow (FSX hier Schwellenfühler).Bild 63Logamatic SC201 Anlagenpiktogramm2 LCD-Segmentdisplay3 Drehknopf4 Funktionstaste „OK“5 Richtungstaste „Zurück“Bild 6461min/max512T1T3maxT22ΔT T onLCD-Segmentdisplay Logamatic SC201 Anzeige „Kollektormaximaltemperatur oder Kollektorminimaltemperatur“2 Symbol „Temperatursensor“3 LCD-Segmentdisplay4 Multifunktionsanzeige (Temperatur, Betriebsstundenusw.)5 Anzeige „Speichermaximaltemperatur“6 Animierter Solarkreislauf-i+36 720 641 792-49.1il43maxDMF❄reset°C%h456 720 641 792-50.1ilLieferumfangZum Lieferumfang gehören:• ein Kollektortemperaturfühler FSK(NTC 20 K, Ø6 mm, 2,5m-Kabel)• ein Speichertemperaturfühler FSS(NTC 10 K, Ø9,7 mm, 3,1m-Kabel)52Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen3Reglerfunktion Logamatic SC20Im Automatikbetrieb kann die gewünschte Temperaturdifferenzzwischen den beiden angeschlossenen Temperaturfühlernzwischen 7 K und 20 K eingestellt werden(Grundeinstellung 10 K). Beim Überschreiten dieserTemperaturdifferenz zwischen Kollektor (TemperaturfühlerFSK) und Speicher unten (Temperaturfühler FSS)schaltet die Pumpe ein. Im Display wird der Transport derSolarflüssigkeit animiert dargestellt ( Bild 64, Pos. 6).Durch die Möglichkeit der Drehzahlregelung durch denSC20 wird die Effizienz der Solaranlage erhöht. Darüberhinaus kann eine Mindestdrehzahl hinterlegt werden. BeiUnterschreiten der Temperaturdifferenz schaltet der Reglerdie Pumpe aus. Zum Schutz der Pumpe wird diese24 Stunden nach ihrem letzten Lauf automatisch für3 Sekunden aktiviert (Pumpenkick).Mit dem Drehknopf ( Bild 63, Pos. 3) können die verschiedenenAnlagenwerte (Temperaturwerte, Betriebsstunden,Pumpendrehzahl) aufgerufen werden. DieTemperaturwerte werden dabei über Positionsnummernim Piktogramm zugeordnet.Der Solarregler SC20 ermöglicht darüber hinaus die Einstellungeiner Speichermaximaltemperatur zwischen20 °C und 90 °C, die im Anlagenpiktogramm ggf. angezeigtwird. Ebenso wird das Erreichen der Kollektormaximal-und Kollektorminimaltemperatur optisch am LCD-Segmentdisplay angezeigt und die Pumpe wird beimÜberschreiten abgeschaltet. Bei Unterschreiten der Kollektorminimaltemperaturläuft die Pumpe auch dann nichtan, wenn alle übrigen Einschaltbedingungen gegebensind.Die im SC20 integrierte Röhrenkollektorfunktion sorgtdurch einen Pumpenkick für einen optimierten Betrieb vonVakuum-Röhrenkollektoren.Die Funktion Double-Match-Flow (nur mit zusätzlichemSpeichertemperaturfühler: als Schwellenfühler FSX kanndas Speicheranschluss-Set AS1 oder AS1.6 verwendetwerden) dient gemeinsam mit der Drehzahlregelfunktionzur schnellen Beladung des Speicherkopfes, um dieWarmwasser-Nachheizung durch den Wärmeerzeuger zuvermeiden.3.3.3 Solarregler Logamatic SC40Merkmale und Besonderheiten• autarke Solaranlagenregelung für verschiedeneAnwendungen unabhängig von der Regelung desWärmeerzeugers, mit 27 wählbaren Solaranlagen vonWarmwasserbereitung, Heizungsunterstützung bisSchwimmbadbeheizung• verschiedene Ausführungen:– SC40 in Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS 0105integriert– SC40 für Wandmontage in Verbindung mit<strong>Logasol</strong> KS01...• einfache Bedienung und Funktionskontrolle von Anlagenbis zu drei Verbrauchern mit acht Fühlereingängenund fünf Schaltausgängen, davon zwei für drehzahlgeregelteSolarpumpen mit einstellbarer unterer Modulationsgrenze• Hinterleuchtetes LCD-Grafikdisplay mit Darstellungdes gewählten Solarsystems. Im Automatikbetrieb könnenverschiedene Anlagenwerte (Pumpenstatus, Temperaturwerte,gewählte Funktionen, Störungsanzeigen)abgerufen werden.• iIntegrierte Schaltung zur Puffer-Bypass-Schaltung beiheizungsunterstützenden Solaranlagen• tägliche Aufheizung des Vorwärmspeichers zumSchutz gegen Legionellenwachstum• In Solarsystemen mit Vorwärmspeicher und Bereitschaftsspeicherwird der Speicherinhalt durch Ansteuerungeiner Pumpe umgeschichtet, sobald dieTemperatur des Bereitschaftsspeichers unter die Temperaturdes Vorwärmspeichers fällt.• Festlegung der Priorität bei zwei Verbrauchern imSolarsystem und Ansteuerung des 2. Verbrauchersüber eine Pumpe oder ein 3-Wege-Umschaltventil• Ansteuerungsmöglichkeit für zwei Solarpumpen zumBetrieb von zwei Kollektorfeldern, z. B. mit Ost/West-Ausrichtung ( Seite 73 f.)• Ansteuerung einer Sekundärpumpe in Verbindung miteinem externen Plattenwärmetauscher zur Beladungeines Speichers oder für die Erwärmung einesSchwimmbades• Kühlung des Kollektorfeldes zur Reduzierung der Stagnationszeitendurch angepassten Solarpumpenbetrieb• Bei der Röhrenkollektorfunktion wird ab einer Kollektortemperaturvon 20 °C alle 15 Minuten die Solarpumpekurzzeitig aktiviert, um warme Solarflüssigkeit zum Sensorzu pumpen.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 53


3 Regelung von SolaranlagenBesondere Anzeige- und BedienelementeAus den vorprogrammierten 27 Systemhydrauliken wirddas entsprechende Anlagenpiktogramm gewählt undabgespeichert. Diese Anlagenkonfiguration ist damit fürden Regler fest hinterlegt.Bild 65Logamatic SC401 Anlagenpiktogramm2 LCD-Segmentdisplay3 Drehknopf4 Funktionstaste „OK“5 Richtungstaste „Zurück“LieferumfangZum Lieferumfang gehören:• ein Kollektortemperaturfühler FSK(NTC 20 K, Ø6 mm, 2,5m-Kabel)• ein Speichertemperaturfühler FSS(NTC 10 K, Ø9,7 mm, 3,1m-Kabel)1236 720 641 792-51.1il45Reglerfunktion Logamatic SC40Der Regler besitzt zwei Bedienungsebenen. In der Anzeigenebenekönnen verschiedene Anlagenwerte (Temperaturwerte,Betriebsstunden, Pumpendrehzahl,Wärmemenge und Bypassventilstellung) angezeigt werden.Auf der Serviceebene können Funktionen ausgewähltund Einstellungen vorgenommen und geändertwerden.Über die Funktion Systemauswahl werden am SolarreglerSC40 das Grundsystem und die Hydraulik der Solaranlageausgewählt. Mit der ausgewählten Hydraulik ist dieAnlagenkonfiguration und Funktion festgelegt. Die Auswahlerfolgt aus Systemen zur Warmwasserbereitung,Heizungsunterstützung oder Schwimmbadbeheizunggemäß Anlagenpiktogrammen ( Tabelle 22 aufSeite 55 ff.). Die Einstellungen enthalten alle maßgeblichenTemperaturwerte, Temperaturdifferenzen, Pumpendrehzahlensowie optionale Zusatzfunktionen, z. B.Röhrenkollektorfunktion, Wärmemengenerfassung, Speicherumschichtung,tägliche Aufheizung des Vorwärmvolumens,Double-Match-Flow usw. für den Anlagenbetrieb.Zusätzlich werden auch hier die Randbedingungen für dieRegelung von zwei verschieden ausgerichteten Kollektorfeldernund die Speicherbeladung über einen externenWärmetauscher eingegeben.Über die regelungstechnischen Möglichkeiten des SolarreglersSC20 hinaus bietet der SC40 folgende Erweiterungen,abhängig von der gewählten Hydraulik:• Heizungsunterstützung mit Ansteuerung der Puffer-Bypass-Schaltung• Schwimmbadbeheizung über einen Plattenwärmetauscher• Ansteuerung eines 2. Verbrauchers über eine Pumpeoder ein 3-Wege-Umschaltventil. Bei der Ansteuerungüber ein 3-Wege-Umschaltventil ist der erste Verbraucherimmer stromlos offen (B)• Ansteuerung einer Umschichtpumpe bei Speicherreihenschaltung• Ost/West-Regelung zum getrennten Betrieb von zweiKollektorfeldern• tägliche Aufheizung des Vorwärmspeichers zumSchutz gegen Legionellenwachstum• integrierte Wärmemengenerfassung mit Volumenstrommessteil• Speicherbeladung über einen externen Wärmetauscher• Kühlung des Kollektorfeldes zur Reduzierung der Stagnationszeiten• schnelle Diagnose und einfache Funktionstestdurchführung54Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen3Anlagen- und FunktionsübersichtHydraulik-Nr.AnlagenpiktogrammWarmwasserbereitungDouble-Match-FlowWählbare hydraulikabhängige ZusatzfunktionenKühlfunktionTäglicheAufheizungVereisungsschutzWTS1T1R1S7S3S4R3+(S4)+(S1, S2)+(S2, S3)–WMZS8S2S1S5T2R1R2S3+(S4)+(S1, S2, S5)+(S2, S3)–WMZS8S7S4S2R3S1T3S7S6S3S4R3+(S4)+(S1, S2)+(S2, S3)+(S6)R1WMZS8R5R2 S2S1S5T4WMZR1S7R4S6S3S4R3+(S4)+(S1, S2, S5)+(S2, S3)+(S6)S8R5R2S2S1T5R1S3R3+(S3)+(S1, S2)+(S2, S3, S4)–WMZS8S7S2S4S1S5T6R1R2S3R3+(S3)+(S1, S2, S5)+(S2, S3, S4)–WMZS8S7S2S4S1T7WMZR1S7S6S3R3+(S3)+(S1, S2)+(S2, S3, S4)+(S6)S8R5R2S2S4Tab. 22Anlagen- und Funktionsübersicht Logamatic SC40Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 55


3 Regelung von SolaranlagenHydraulik-Nr.AnlagenpiktogrammDouble-Match-FlowWählbare hydraulikabhängige ZusatzfunktionenKühlfunktionTäglicheAufheizungVereisungsschutzWTS1S5T8R1S7R4S6S3R3+(S3)+(S1, S2, S5)+(S2, S3, S4)+(S6)WMZS8R5R2S2 S4HeizungsunterstützungS1H1R1S7S4S6S3+(S4)+(S1, S2)– –WMZS8S2R5S1S55H2R1WMZS8S7R2S4S6S2R5S3+(S4)+(S1, S2, S5)– –S1H3 –S7S6R1S3S4+(S1, S2)–+(S7)WMZR4S8R2S2R5S1S5H4 –R1R4WMZS8S4S7S6S3R3 R2S2 R5+(S1, S2, S5)–+(S7)S1S4H5S7S2S6R3+(S4)+(S1, S2, S5)+(S2, S4)–R1S3WMZS8R4S5R5S1H6WMZS8R1S7S4S2S6R3+(S4)+(S1, S2, S5)+(S2, S4)–Tab. 22S3R2S5R5Anlagen- und Funktionsübersicht Logamatic SC4056Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen3Hydraulik-Nr.AnlagenpiktogrammDouble-Match-FlowWählbare hydraulikabhängige ZusatzfunktionenKühlfunktionTäglicheAufheizungVereisungsschutzWTS1S5S7R3H7 –S2R1R2S6+(S1, S2, S4, S5)+(S2)–S8S3WMZR4S4R5S1S7H8 –S2S4S6+(S1, S2, S5)–+(S4)S8S3R1WMZR4R3R2S5R5S1S7H9 WMZS2–S8 R1S4S6+(S1, S2, S5)–+(S4)R4S3R3R2S5R5S1S6H10S7S2S3R3+(S6)+(S1, S2, S4)+(S2)–R1WMZS8R4S4S1S5H11R1S7R2S6S2S3R3+(S6)+(S1, S2, S4, S5)+(S2)–S8WMZR4S4S1H12S7S6S5S2R3S4+(S5)+(S1, S2, S3)+(S2)+(S6)S8R1WMZR4R5R2S3S1S5S7H13 S2–R1R3S4S6S8+(S1, S2, S3, S5)–+(S6)Tab. 22WMZR4 R5 S3R2Anlagen- und Funktionsübersicht Logamatic SC40Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 57


3 Regelung von SolaranlagenHydraulik-Nr.AnlagenpiktogrammSchwimmbadbeheizungDouble-Match-FlowWählbare hydraulikabhängige ZusatzfunktionenKühlfunktionTäglicheAufheizungVereisungsschutzWTS1S4S1S7S6S2R3+(S4)–+(S2, S4)+(S6)S3R1 WMZS8 R4R5R2S1S2WMZS8R1S7S6S4S2R3+(S4)–+(S2, S4)+(S6)R4S3R5R2S1S5S3 – – –R1S7S4R3S2S6+(S6)S3WMZS8R4R5R2S1S6S7S3S4 – – –S4S2R5+(S4)S5R1 WMZS8R4R3R2S1S3S5 – – –WMZS8S7S2R1S4S6R5R4S5R3 R2+(S4)S1S7S4S6S2S6S3+(S4)– –+(S6)Tab. 22R1 WMZ R4 R5S8Anlagen- und Funktionsübersicht Logamatic SC40+ Funktion wählbar– Funktion nicht wählbar(S..) Benötigte TemperaturfühlerR3R2 S558Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen33.4 Funktionsmodule für <strong>Buderus</strong>-Regelsysteme3.4.1 Regelsystem Logamatic EMS mit Solar-Funktionsmodul SM10Merkmale und Besonderheiten• Regelung der solaren Warmwasserbereitung für Wärmeerzeugermit EMS und Bedieneinheit RC35• bis zu 10 % Primärenergieeinsparung und bis zu 24 %weniger Brennerstarts im Vergleich zu konventionellenSolarregelungen durch Systemintegration in die Heizungsregelung(Solar-Optimierungsfunktion)• vorrangige Beladung des Bereitschaftsteils von Thermosiphonspeichernund energetisch optimierteBetriebsführung durch Double-Match-Flow (alsSchwellenfühler wird Speichertemperaturfühler FSXmitgenutzt)• Verschiedene Ausführungen:– SM10 inside: SM10 in Komplettstation <strong>Logasol</strong>KS0105SM10 integriert– SM10: Modul für Wandmontage oder Integration aneinem Steckplatz innerhalb des Wärmeerzeugers(Angaben bei Wärmeerzeuger beachten!) ausschließlichgeeignet für die Kombination mit denKomplettstationen <strong>Logasol</strong> KS01... ohne RegelungBild 661 2 3 4SM10 zur Wandmontage6 56 720 641 792-52.1il1 Zugang zur Gerätesicherung2 Solar-Funktionsmodul SM103 Zugang zur Ersatzsicherung4 Kontrolllampe (LED) für Betriebs- und Störmeldeanzeige5 Wandhalter6 KlemmenabdeckungSolarer ZugewinnBild 67 Verlaufskurve „Solarer Zugewinn“Über das „Info-Menü“ der Bedieneinheit RC35 kann dersolare Zugewinn grafisch dargestellt werden. Der solareZugewinn zeigt an, dass die Solaranlage solare Energieeingebracht hat.Die Berechnung geschieht nach Formel 1 in folgenderForm:Jede Minute wird die Temperaturdifferenz zwischen Kollektorund Speicher mit der Pumpenmodulation multipliziertund das Ergebnis aufsummiert. Alle 15 Minuten wirdder aufsummierte Wert durch 10000 geteilt und zum letzten15-minütigen Wert addiert. Es steht somit alle15 Minuten ein neuer Wert für die Anzeige zur Verfügung.Differenztemperaturen zwischen Kollektor und Speichersind nur von 0 K bis 40 K möglich. Höhere Werte werdenauf 40 K begrenzt.Gültige Werte der Pumpenmodulation liegen zwischen0 % und 100 %. Ein-Aus-Pumpen liefern nur 0 % oder100 %.Jeden Tag um 0:00 Uhr und bei Änderung der Uhrzeitwird der Zugewinnspeicher gelöscht. Ungültige Wertevon Temperaturdifferenz und Pumpenmodulation führenzu einem zeitlichen Aussetzen der Kurve, aber nicht zuNullwerten.Form. 1( T K – T S ) ⋅ P----------------------------------- M10000Berechnung solarer ZugewinnT K Temperatur des Kollektors in K (Mittelwert)T S Temperatur des Speichers in K (Mittelwert)P M Pumpenmodulation in %6 720 641 792-27.1ilPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 59


3 Regelung von Solaranlagen3.4.2 Regelsystem Logamatic 4000 mit Solar-Funktionsmodul FM443Merkmale und Besonderheiten• Solar-Funktionsmodul FM443 ermöglicht die Regelungder Warmwasserbereitung oder Warmwasserbereitungmit Heizungsunterstützung in Anlagen mit maximalzwei solaren Verbrauchern (Speichern)• bis zu 10 % Primärenergieeinsparung und bis zu 24 %weniger Brennerstarts im Vergleich zu konventionellenSolarregelungen durch Systemintegration in die Heizungsregelung(Solar-Optimierungsfunktion)• vorrangige Beladung des Bereitschaftsteils von Thermosiphonspeichernund energetisch optimierteBetriebsführung durch Double-Match-Flow (alsSchwellenfühler wird Speicherfühler FSX genutzt)• integrierte Funktion Wärmemengenzähler in Verbindungmit Zubehör-Set WMZ 1.2• Bedienung der gesamten Anlage inkl. der Solarregelungmit der Bedieneinheit MEC2 vom Wohnraum aus• ausschließlich geeignet für die Kombination mit denKomplettstationen <strong>Logasol</strong> KS01... ohne Regelung• Umschichtung bivalenter Speicher bzw. Umladung bei2-Speicher-Anlagen zur Warmwasserbereitung• intelligentes Puffermanagement und Statistikfunktion3.4.3 Regelgerät Logamatic 2107 mit Solar-Funktionsmodul FM244Merkmale und Besonderheiten• kombinierte Heizkessel-Solarregelung für Niedertemperaturkesselbei kleinem und mittlerem Wärmebedarfsowie für solare Warmwasserbereitung• bis zu 10 % Primärenergieeinsparung und bis zu 24 %weniger Brennerstarts im Vergleich zu konventionellenSolarregelungen durch Systemintegration in dasRegelgerät Logamatic 2107 (Solar-Optimierungsfunktion)• Solaranlagen zur Heizungsunterstützung in Verbindungmit dem Rücklaufwächter RW möglich• 2-Speicher-Anlagen (Speicherreihenschaltung) zurWarmwasserbereitung in Verbindung mitSC10 (nur Umschichtung) möglich• ausschließlich geeignet für die Kombination mit denKomplettstationen <strong>Logasol</strong> KS01... ohne Regelung• Solar-Funktionsmodul FM244 in das Regelgerät 2107integrierbar12 3 4113121110923456710 9 8 7 6 56 720 641 792-53.1ilBild 68FM4436 720 641 792-273.1T1 Anschlussstecker2 LED-Anzeige Modulstörung3 LED Maximaltemperatur im Kollektor4 LED Solarpumpe 2 (Sekundärpumpe) aktiv5 LED Solarpumpe 2 aktiv oder3-Wege-Umschaltventil in Stellung Solarkreis 26 LED 3-Wege-Umschaltventil in Stellung Solarkreis 17 Handschalter Auswahl Solarkreis8 Leiterplatte9 Handschalter Solarkreisfunktion 110 LED 3-Wege-Umschaltventil in Richtung „Heizungsunterstützungüber Pufferspeicher aus“ oder„Pumpe außer Betrieb“ (Bypassbetrieb)11 LED 3-Wege-Umschaltventil in Richtung „Heizungsunterstützungüber Pufferspeicher ein“ oder„Pumpe in Betrieb“ (Pufferbetrieb)12 LED Solarpumpe 1 aktiv13 LED Maximaltemperatur im Speicher 18Bild 69Logamatic 2107 mit eingebautem FM244Für Solarbetrieb nutzbare Komponenten(mit Solar-Funktionsmodul FM244):1 Digitalanzeige2 Bedienfeld mit Abdeckung3 Drehknopf4 BetriebsartentastenWeitere Komponenten für die Heizkesselregelung:5 AUS-EIN-Schalter Regelgerät6 Wahlschalter Brennersteuerung7 Netzsicherung Regelgerät8 Taste Abgastest (Schornsteinfeger)9 Temperaturregler Kessel10 Sicherheitstemperaturbegrenzer Kessel60Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen33.4.4 Solar-Optimierungsfunktion der Funktionsmodule SM10, FM443 und FM244Eine Hauptaufgabe der thermischen Solaranlage ist diesolare Warmwasserbereitung. Ein wesentlicher Vorteilder Funktionsmodule ist die Integration der Regelung derSolaranlage in die Regelung der Heizungsanlage unddamit die Nachladeoptimierung der Warmwasserbereitungdurch Integration in das Gesamtsystem.Diese Funktion optimiert die Warmwasser-Nachheizungüber den Heizkessel durch die Absenkung des Warmwasser-Sollwertesin Abhängigkeit vom solaren Ertragund der Kapazität des bivalenten Solarspeichers. Um denVSPSFSXFSSRSgewünschten Warmwasserkomfort zu sichern, kann eineSpeichermindesttemperatur eingestellt werdenVS1RS1( Bild 70).ϑ Sp [°C]aDas Funktionsmodul FM443 muss für die Nutzung derbNachladeoptimierung sowie aller anderen auf die Warmwasserbereitungübergreifenden Funktionen (thermische60Desinfektion und tägliche Überwachung der Warmwasserbereitungeinschließlich solarer Vorwärmstufe) immercin das Regelgerät der Warmwasserbereitung eingeplant45werden.d• Solarer Ertrag:5:30 8:00 10:10 17:00 22:00– Morgens, d.h. bei beginnender Sonneneinstrahlung,a b c dhat die Absenkung des Warmwasser-Sollwertesüber den solaren Ertrag eine größere Bedeutung, dainfolge möglicher Zapfungen die Temperatur amBild 70 Funktion „Nachladeoptimierung“Solar-Referenzfühler FSS auf Kaltwasserniveau a Sonneneinstrahlungliegt. Zur Berechnung des solaren Ertrags werden b Warmwasser-Temperaturfühler oben (FSX)vom Regelgerät die Anstiegsgeschwindigkeiten der c Speichertemperaturfühler unten (FSS)Temperaturen am Warmwasser-Temperaturfühler d Warmwasser-Solltemperatura LadungFB und am Solar-Referenzfühler FSS überwacht.b NachladungDaraus ergibt sich ein proportionaler Betrag für diec SolarertragAbsenkung des Warmwasser-Sollwertes, der vomd Solarertrageingestellten Sollwert subtrahiert wird. Der abgesenkteWarmwasser-Sollwert verhindert ein unnöti-ϑ Sp Warmwassertemperatur Speichert Zeitges Nachladen des Speichers über den Heizkessel. FSS Speichertemperaturfühler (unten)• Kapazität des Solarspeichers:FSX Warmwasser-Temperaturfühler (oben)– Die Ermittlung der vorhandenen WärmemengePS Speicherladepumpe (Primärkreis)RS1 Speicherrücklauf (solarseitig)(Kapazität) des Solarspeichers ist ein zweites Verfahrenzur Absenkung des Warmwasser-Sollwertes,RS SpeicherrücklaufVS1 Speichervorlauf (solarseitig)das parallel zur Berechnung des solaren Ertrags VS Speichervorlaufabläuft. Es beeinflusst den Warmwasser-Sollwertaber eher in den Nachmittagsstunden, d.h. bei nachlassenderSonneneinstrahlung. Wenn die Temperaturam Solar-Referenzfühler FSS im Bereich dereingestellten Speichermindesttemperatur liegt, wirdein Betrag für die Absenkung des Warmwasser-Sollwertes berechnet. Dieser zweite Absenkbetragwird parallel zum Absenkbetrag des „solaren Ertrages“vom eingestellten Warmwasser-Sollwert subtrahiert,was zu einer Korrektur des bereitsabgesenkten Warmwasser-Sollwertes führen kann.t [h]6 720 641 792-55.1ilPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 61


V3 Regelung von Solaranlagen3.5 Regelung von Solaranlagen mit zwei VerbrauchernWenn die Solaranlage zusätzlich zu einem Speicher nocheinen zweiten Speicher oder ein Schwimmbad erwärmensoll, muss mit der Regelung und den hydraulischen Komponenteneine Umschaltung realisiert werden.Das Funktionsmodul FM443 und der Solarregler SC40sind in Verbindung mit Fühler-Set 2. Verbraucher FSS2dafür verwendbar.Die Umschaltung zwischen den beiden Speichern erfolgtentweder über ein Umschaltventil ( Bild 71) oder übereine separate Pumpe für den zweiten Solarkreis( Bild 75 auf Seite 64).Dem ersten Verbraucher ist dabei der Vorrang zugeordnet(bei SC40 wählbar). Beim Überschreiten der eingestelltenTemperaturdifferenz von 10 K schaltet dieSolarregelung die Förderpumpe im Solarkreis 1 ein(High-Flow-/Low-Flow-Betrieb bei Thermosiphonspeicher Seite 50 f.).Die Solarregelung schaltet auf den zweiten Verbraucherum, wenn• der erste Verbraucher die Speichermaximaltemperaturerreicht hat oder• die Temperaturspreizung im Solarkreis 1 trotz niedrigsterPumpendrehzahl nicht mehr ausreicht, um den erstenVerbraucher zu laden.Alle 30 Minuten wird die Erwärmung des zweiten Verbrauchersunterbrochen, um den Temperaturanstieg im Kollektorzu prüfen. Wenn die Kollektortemperatur schnellerals 1 K pro Minute steigt, wiederholt sich die Prüfung bis• der Temperaturanstieg am Kollektortemperaturfühlerweniger als 1 K pro Minute beträgt oder• die Temperaturspreizung im Solarkreis 1 ein Laden desVorrangverbrauchers wieder zulässt.Das Solar-Funktionsmodul FM443 und der SolarreglerSC40 zeigen an, welcher Verbraucher gerade beladenwird.FSKSP1SKN4.0SKS4.0FVRPHAWSHWWMMAG<strong>Logasol</strong>KS...WMZPSFSXFPFSW1FSW2FSS1VS-SUFELogalux SM...EKFSS2HZGA BABFRMAGLogamatic 4121+ FM443FELogalux PL...Logano plus GB1256 720 641 792-201.1TBild 71AWEKFEFPFRFSKFSS1FSS2FSW1FSW2FSXFVHZGSolaranlage mit Flachkollektoren und Umschaltventil für zwei VerbraucherWarmwasseraustrittKaltwassereintrittFüll- und EntleerhahnPufferspeicher-TemperaturfühlerRücklauftemperaturfühlerKollektortemperaturfühlerSpeichertemperaturfühler (1. Verbraucher)Speichertemperaturfühler (2. Verbraucher)Vorlauftemperaturfühler WärmemengenzählerRücklauftemperaturfühler WärmemengenzählerSpeichertemperaturfühler (oben)VorlauftemperaturfühlerHZG-Set für HeizungsunterstützungKS... Komplettstation <strong>Logasol</strong>MAG MembranausdehnungsgefäßPH HeizungspumpePS SpeicherladepumpeR RücklaufSH Stellglied HeizkreisSP1 ÜberspannungsschutzV VorlaufVS-SU 3-Wege-UmschaltventilWMZ Wärmemengenzähler-SetWWM Thermostatischer Warmwassermischer62Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen33.5.1 Umschaltmodul SBUUmschaltmodul Einheit SBUGewicht kg 2,6Anschlüsse –Klemmring15 mmMax. Betriebsdruck bar 6K VS -Wert 3-Wege-Ventil – 4,5Elektrothermischer Antrieb –stromlosgeschlossenLeistung W 2,5Tab. 23Technische Daten SBU3.5.2 3-Wege-Umschaltventil VS-SUFür die Umschaltung zwischen zwei Verbrauchern kannauch das 3-Wege-Ventil VS-SU mit einem Synchronmotorund Federrückstellung verwendet werden.6 720 641 792-58.1ilBild 72 SBU (ohne Abdeckung) in Kombination mit<strong>Logasol</strong> KS01...Für die Einbindung eines zweiten solaren Verbrauchers istdas Umschaltmodul SBU konzipiert. Diese kompakteBaugruppe enthält ein Umschaltventil mit einem elektrothermischenAntrieb. Im Lieferumfang ist eine zweiteiligeWärmedämmung für schnelle und einfache Montage enthalten.Die Abmessungen und das Design sind für diedirekte Montage unter einer 2-Strang-KomplettstationenKS0105 oder KS0110 abgestimmt. In Verbindung mitKS0110 wird ein Klemmring-Set 22 mm (Zubehör) benötigt.Das Umschaltmodul ist für Solaranlagen bis maximal10 Flachkollektoren oder 90 Röhren mit SKR6 oderSKR12 geeignet.Zur Ansteuerung des elektrothermischen Antriebes kanndie Regelung Logamatic SC40 oder das FunktionsmodulFM443 in Verbindung mit dem Fühler-Set 2. VerbraucherFSS eingesetzt werden.1303-Wege-Umschaltventil Einheit VS-SUAnschlüsse Zoll Rp1Max. Schließdruck bar (kPa) 0,55 (55)Max. statischer Druck bar (kPa) 8,6 (860)Max. Durchflusstemperatur °C 95 1)Max. Umgebungstemperatur °C 50K VS -Wert – 8,2Spannung V/Hz 230/50Tab. 24 Technische Daten VS-SU1) Kurzzeitig 110 °CΔp [mbar]4003002001002006501000 2000 3000 4000 5000V [l/h]6 720 641 792-60.1ilBild 736 720 641 792-59.1ilAbmessungen SBU (Maße in mm)Bild 74ΔpVDruckverlust VS-SU und HZG-SetDruckverlust des 3-Wege-Umschaltventils (VS-SUoder HZG-Set Seite 66)VolumenstromPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 63


V3 Regelung von Solaranlagen3.5.3 Kombination von 1-Strang- und 2-Strang-Solarstationen in Anlagen mit zwei VerbrauchernAnstelle des Umschaltmoduls oder eines Umschaltventilskann die Umschaltung auf den zweiten Verbraucher auchüber eine zusätzliche Pumpe erfolgen ( Bild 75). DieseErgänzung lässt sich leicht mit einer 1-Strang-SolarstationKS0105 E oder KS0110 E realisieren. Bei der Kombinationvon einer 2-Strang-Station mit einer 1-Strang-Solarstation liegen zwei getrennte Rücklaufanschlüssemit separater Pumpe und Durchflussbegrenzer vor. Damitist ein hydraulischer Abgleich von zwei Verbrauchern mitunterschiedlichen Druckverlusten möglich. Wenn keineDruckbefüllung erfolgt, sind eine Sicherheitsgruppe undein Ausdehnungsgefäß im Solarkreis ausreichend.Weitere Informationen zu den Komplettstationen<strong>Logasol</strong> KS... Seite 40 ff.FSKSP1SKN4.0SKS4.0FVPHRSHMAG<strong>Logasol</strong>KS... EPSS2PSS1<strong>Logasol</strong>KS...AWLogamatic 4121+ FM443WWMPSFPFSXMAGFSS2Logalux PL...A BABFRFSS1FELogalux SM...EKLogano plus GB1256 720 641 792-258.1TBild 75AWFPFRFSKFSS1FSS2FVKS...Solaranlage mit Flachkollektoren und zwei Solarpumpen für zwei VerbraucherWarmwasseraustrittPufferspeicher-TemperaturfühlerRücklauftemperaturfühlerKollektortemperaturfühlerSpeichertemperaturfühler (1. Verbraucher)Speichertemperaturfühler (2. Verbraucher)VorlauftemperaturfühlerKomplettstation <strong>Logasol</strong>MAG MembranausdehnungsgefäßPH HeizungspumpePSS1 SolarpumpePSS2 SolarpumpePZ ZirkulationspumpeR RücklaufSH Stellglied HeizkreisSP1 ÜberspannungsschutzV Vorlauf64Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen33.6 Regelung von Solaranlagen mit Heizungsunterstützung3.6.1 Puffer-Bypass-SchaltungDie Einbindung der Solarwärme zur Unterstützung derRaumheizung erfolgt hydraulisch über eine Puffer-Bypass-Schaltung. Wenn die Temperatur im Pufferspeicherum einen einstellbaren Wert (ϑ Ein ) über der Heizkreis-Rücklauftemperaturliegt, öffnet das 3-Wege-Umschaltventil in Richtung Pufferspeicher. Der Pufferspeichererwärmt das zum Kessel fließende Rücklaufwasser.Unterschreitet die Temperaturdifferenz zwischenPufferspeicher und Heizkreisrücklauf einen eingestelltenWert (ϑ Aus ), schaltet das 3-Wege-Umschaltventil in RichtungHeizkessel und beendet die Speicherentladung.In Verbindung mit einem Umschaltventil und zwei Temperaturfühlernkann die Regelung der Puffer-Bypass-Schaltungmit dem Funktionsmodul FM443 oder demSolarregler Logamatic SC40 realisiert werden. DerBetriebszustand des 3-Wege-Ventils wird vom FM443oder SC40 angezeigt.Als Stellorgan kann das <strong>Logasol</strong> SBH, das HZG-Set oderein handelsüblicher 3-Wege-Mischer mit Stellmotorgewählt werden. Als Auswahlkriterium sollte der Anlagenvolumenstromberücksichtigt werden.Eine Alternative ist ein Rücklaufwächter, der unabhängigvom Regelsystem des Heizkessels oder der Solaranlagearbeitet.Um einen optimalen Solarertrag zu gewährleisten, solltendie Heizflächen mit einer möglichst niedrigen Systemtemperaturdimensioniert werden. Die geringsten Systemtemperaturenbenötigt eine Flächenheizung(z. B. Fußbodenheizung). Zur Vermeidung unnötig hoherRücklauftemperaturen sind alle Heizflächen gemäßDIN 18380 (VOB Teil C) abzugleichen. Hydraulisch nichtabgeglichene Heizflächen können den Solarertrag deutlichreduzieren.VS1RS1Bild 76EKLogalux P750 SVS2VS4AWWWMPuffer-Bypass-Schaltung mit Rücklaufwächteram Beispiel Logalux P750 S1 RegelgerätAW WarmwasseraustrittEK KaltwassereintrittPS SpeicherladepumpeRS1 Speicherrücklauf (solarseitig)VS1 Speichervorlauf (solarseitig)VS2 Vorlauf Heizkessel für WarmwasserbereitungVS4 Rücklauf Heizkessel für WarmwasserbereitungWWM Thermostatischer WarmwassermischerAABB1PS6 720 641 792-61.1ilPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 65


3 Regelung von Solaranlagen3.6.2 <strong>Logasol</strong> SBH HeizungsunterstützungDas Modul SBH Heizungsunterstützung ist eine kompakteBaugruppe für die Puffer-Bypass-Schaltung undbesteht aus einem 3-Wege-Ventil mit elektrothermischemAntrieb, Verrohrung und Wärmedämmung. Die Montagekann wahlweise senkrecht oder waagerecht erfolgen.Zur Ansteuerung des elektrothermischen Antriebes kanndie Regelung Logamatic SC10, SC40 oder das FunktionsmodulFM443 eingesetzt werden. Temperaturfühlersind nicht im Lieferumfang des Moduls SBH enthalten. InVerbindung mit der Regelung Logamatic SC40 oderModul FM443 werden zusätzlich zwei Temperaturfühler,z. B. AS1 und FV/FZ, benötigt.174Bild 7757130Abmessungen <strong>Logasol</strong> SBH (Maße in mm)<strong>Logasol</strong> Einheit SBHGewicht kg 1,8Anschlüsse –6 720 641 792-62.1ilKlemmring22 mmBild 78Lieferumfang HZG-Set1 Speichertemperaturfühler (zwei Temperaturfühler imHZG-Set enthalten; einzeln erhältlich als Fühler-Set2. Verbraucher FSS)2 3-Wege-Umschaltventil (im HZG-Set enthalten;separat erhältlich als Umschaltventil 2. VerbraucherVS-SU, technische Daten Seite 63)3.6.4 Rücklaufwächter RWWenn in einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung diePuffer-Bypass-Schaltung nicht über das Modul FM443oder Logamatic SC40 geregelt werden kann, kommt einRücklaufwächter zum Einsatz.Zum Lieferumfang des Rücklaufwächters RW gehören:• ein Solarregler SC10 (Temperaturdifferenzregler inklusivezwei Speichertemperaturfühler NTC 10 K,Ø9,7 mm, 3,1m-Kabel und NTC 20 K, Ø6 mm, 2,5m-Kabel)• ein 3-Wege-Umschaltventil VS-SU (GewindeanschlussRp1)216 720 641 792-63.1ilMax. Betriebsdruck bar 6K VS -Wert 3-Wege-Ventil – 4,5ElektrothermischerAntrieb– stromlos offen1Leistung W 2,5Tab. 25 Technische Daten <strong>Logasol</strong> SBH3.6.3 HZG-SetFür die Kombination mit dem Funktionsmodul FM443oder SC40 ist das Zubehör HZG-Set konzipiert.Zum Lieferumfang des HZG-Sets gehören:• zwei Temperaturfühler FSS (NTC 10 K, Ø9,7 mm,3,1m-Kabel) zum Anschluss an FM443 oder SC40• ein 3-Wege-Umschaltventil (Gewindeanschluss Rp1)Bild 792Lieferumfang Rücklaufwächter RW1 Solarregler SC102 3-Wege-Umschaltventil (separat erhältlich alsUmschaltventil 2. Verbraucher VS-SU,technische Daten Seite 63)3 Speichertemperaturfühler36 720 641 792-202.1T3.6.5 3-Wege-Mischer und StellmotorIn Kombination mit dem Modul FM443 oder LogamaticSC40 kann als Alternative für das Umschaltventil auch ein3-Wege-Mischer mit Stellmotor (230 V) eingesetztwerden.66Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen33.7 Regelung von Solaranlagen mit Umladung oder Umschichtung von Warmwasserspeichern3.7.1 Umladung bei SpeicherreihenschaltungBei einer Speicherreihenschaltung wird der Vorwärmspeicherüber die Solaranlage erwärmt. Für die Regelungder Solaranlage werden das Solar-FunktionsmodulFM443 oder der Solarregler SC40 eingesetzt.Bei einer Zapfung gelangt das solar vorgewärmte Wasserüber den Warmwasseraustritt des Vorwärmspeichers inden Kaltwassereintritt des Bereitschaftsspeichers undwird ggf. über den Kessel nachgeheizt.Bei hohen solaren Erträgen kann der Vorwärmspeicherauch höhere Temperaturen als der Bereitschaftsspeicheraufweisen. Um das gesamte Speichervolumen für diesolare Beladung nutzen zu können, muss eine Leitungvom Warmwasseraustritt des Bereitschaftsspeichers zumKaltwassereintritt des Vorwärmspeichers gelegt werden.Für die Förderung des Wassers wird hier eine Pumpe eingesetzt( Bild 81).Um einen Anlagenbetrieb entsprechend der technischenRegel DVGW-Arbeitsblatt W 551 ( Tabelle 31 aufSeite 78) zu gewährleisten, muss der gesamte Wasserinhaltvon Vorwärmstufen einmal am Tag auf 60 °C erwärmtwerden. Die Temperatur im Bereitschaftsspeicher mussimmer ≥ 60 °C sein. Die tägliche Aufheizung der Vorwärmstufekann entweder im normalen Betrieb über diesolare Beladung oder über eine konventionelle Nachladungerfüllt werden.In Verbindung mit dem Solarregler SC40 werden zweizusätzliche Speichertemperaturfühler benötigt, die amVorwärmspeicher oben oder am Bereitschaftsspeicherunten montiert werden. Speicher mit abnehmbarer Dämmunglassen eine freie Fühlerpositionierung mit Hilfe vonSpannbändern zu. Der Speichertemperaturfühler FSXwird im Bereitschaftsspeicher montiert.Das Solar-Funktionsmodul FM443 oder der SolarreglerSC40 überwachen die Temperaturen über die Temperaturfühlerim Vorwärmspeicher. Wurde die geforderte Temperaturvon 60 °C im Vorwärmspeicher nicht durch solareBeladung erreicht, wird die Pumpe P UM zwischen Warmwasseraustrittdes Bereitschaftsspeichers und Kaltwassereintrittder Vorwärmstufe in einer zapfungsfreien Zeitvornehmlich in der Nacht aktiviert. Das Regelgerät desHeizkessels muss diese Funktion unterstützen und miteinem zeitlichen Vorlauf den Bereitschaftsspeicher erwärmen.Der Startzeitpunkt für die Kesselregelung sollte z. B.0,5 h vor der Startzeit des SC40 liegen. Die Pumpe P UMbleibt so lange eingeschaltet, bis an beiden Temperaturfühlernim Vorwärmspeicher (SC40) oder am SpeichertemperaturfühlerFFS (FM443) die geforderte Temperaturerreicht wird oder maximal 3 h.Weitere Informationen zur Umladung finden Sie aufSeite 112.3.7.2 Umschichtung von WarmwasserspeichernDas DVGW-Arbeitsblatt W551 fordert zur Vermeidungvon Legionellenbildung die Aufheizung der solaren Vorwärmstufein Großanlagen. Wenn der Solarertrag nichtausreicht, um den entsprechenden Bereich im Speicherauf 60 °C zu erwärmen, muss dies z. B. durch den Heizkesselund eine Umschichtung des gesamten Speicherinhaltessichergestellt werden ( Bild 80). Diese Funktionkann mit dem Solar-Funktionsmodul FM443 mit der Pumpenfunktion„Umschichtung“ realisiert werden.Der Solarregler Logamatic SC40 bietet für die FunktionUmschichtung als Option „tägliche Aufheizung“ für verschiedeneHydraulikvarianten an. Dabei wird die Speichertemperaturüberwacht und die Umschichtpumpe zueinem bestimmten Zeitpunkt eingeschaltet, wenn innerhalbder letzten 24 Stunden die Zieltemperatur (wählbarzwischen 60 °C und 70 °C) nicht erreicht wurde. DasRegelgerät des Heizkessels muss diese Funktion unterstützenund mit einem zeitlichen Vorlauf den Bereitschaftsteildes Speichers erwärmen. Der Startzeitpunktfür die Kesselregelung sollte z. B. 0,5 Stunden vor derStartzeit des SC40 liegen. Nach Erreichen der Zieltemperaturoder nach 3 Stunden Laufzeit wird die Pumpe ausgeschaltet.Bild 80FSSFSXP UMBei der Installation einer Speicherreihenschaltungempfehlen wir zur Vermeidung vonWärmeverlusten eine möglichst kurze Verrohrungmit einer hochwertigen Isolierung.FSXFSSP UMUmschichtung bei Schaltung mit einem SolarspeicherSpeichertemperaturfühler (unten)Speichertemperaturfühler (oben; optional)UmschichtpumpeM6 720 641 792-66.1ilPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 67


3 Regelung von Solaranlagen3.7.3 Umlademodul SBLDas Umlademodul SBL ist eine kompakte Baugruppe miteiner Trinkwasserpumpe für die Umschichtung einesSpeichers oder für die Umladung zwischen zwei seriellgeschalteten Warmwasserspeichern. Sie ist geeignet fürAnlagen mit einem Vorwärmvolumen mit maximal 750 lInhalt.Das Umlademodul SBL besteht aus Trinkwasserpumpe,Thermometer, Schwerkraftbremse, Absperrungen, Wärmedämmungund Klemmringanschlüssen für 15 mm Kupferrohr.Für die Umrüstung auf 18 mm oder 22 mm ist einZubehör-Set erhältlich. Die Montage erfolgt senkrecht.Zur Ansteuerung der Pumpe können die SolarreglerLogamatic SC10 (keine Funktion nach DVGW-ArbeitsblattW551) und SC40 sowie das Solar-FunktionsmodulFM443 eingesetzt werden.In Verbindung mit Logamatic SC40 werdenhydraulikabhängig ein oder zwei zusätzlicheSpeichertemperaturfühler (AS1 oder AS1.6)benötigt.PS2FSXBild 82288,66 720 641 792-68.1ilAbmessungen SBL (Maße in mm)Δp [mbar]5004504003503002502001501005000 500 1000 1500 2000 2500V [l/h]6 720 641 792-69.1ilFSSBild 83ΔpVRestförderhöhe SBLVerfügbare RestförderhöheVolumenstromUmlademodul Einheit SBL1 26 720 641 792-67.1ilBild 81 Umladung bei Speicherreihenschaltung1 Vorwärmspeicher2 BereitschaftsspeicherFSS Speichertemperaturfühler (unten)FSX Speichertemperaturfühler (oben; optional)PS2 UmladepumpeHöhe/Breite/Tiefe mm 376/185/180Pumpe – Wilo ZRS 15/4 KuGewicht kg 3,0Anschlüsse – Klemmring 15 mmMax. Betriebsdruck bar 10Tab. 26 Technische Daten SBL68Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen33.8 Regelung von Solaranlagen bei Verwendung externer Wärmetauscher für dieBeladung von SpeichernDie Anlagenhydraulik in Bild 84 wird gewählt, wenn z. B.einem relativ kleinen Solarspeicher mit einer hohen Trinkwasserabnahmeeine relativ große Kollektorfläche gegenübersteht,bei mehreren Solarspeichern (Pufferspeichern)nur eine gemeinsame Wärmeübertragung realisiert werdensoll oder bei einem vorhandenen Pufferspeicher eineSolaranlage nachgerüstet werden soll. In den ersten beidenFällen ist eine hohe Wärmetauscherleistung erforderlich,die von speicherintegrierten Wärmetauschern nichterbracht werden kann.Hydraulisch wird auf der Sekundärseite des Wärmetauscherseine weitere Pumpe erforderlich, die geregelt werdenmuss. Diese Funktion ist mit ausgewähltenHydrauliken des Solarreglers SC40 realisierbar.Mit dem FM443 lässt sich der zweite Verbraucher, z. B.ein Pufferspeicher oder eine Schwimmbadbeheizung,über eine Systemtrennung einbinden. Diese Funktionnutzt den Ausgang PS2, sodass die Funktion Umschichtungoder Umladung von Warmwasserspeichern nichtzusätzlich realisiert werden kann.Bei dieser Anlagenhydraulik ist auf einen guten hydraulischenAbgleich (ähnlicher Volumenstrom) zwischen derPrimär- und der Sekundärseite des Wärmetauschers zuachten.PSSBild 84FSKFSSFSX1FSX2WTFSW1FSW2PSSPWTP UMSUWMZFSKWMZFSW1 WTFSW2SUPWTFSX1FSX2FSSP UM6 720 641 792-70.1ilHydraulikschema T3 des Solarreglers SC40( Tabelle 22, auf Seite 55 ff.) für dieSpeicherbeladung über einen externen WärmetauscherKollektortemperaturfühlerSpeichertemperaturfühler (unten)Speichertemperaturfühler (oben; optional– erforderlich für Umschichtung)Speichertemperaturfühler (Mitte; optional– erforderlich für Funktion Double-Match-Flow)Temperaturfühler für Wärmetauscher externVorlauftemperaturfühler Wärmemengenzähler(optional)Rücklauftemperaturfühler Wärmemengenzähler(optional)SolarpumpeWärmetauscherpumpeUmschichtpumpe (optional)UmschaltventilVolumenstromzähler aus, Wärmemengenzähler-Set(optional)Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 69


3 Regelung von Solaranlagen3.8.1 <strong>Logasol</strong> SBT Systemtrennung13040 84,51306 720 641 792-72.1ilBild 86Abmessungen <strong>Logasol</strong> SBT (Maße in mm)Δp [mbar]3006 720 641 792-71.1ilBild 85 <strong>Logasol</strong> SBT (ohne Abdeckung) kombiniertmit <strong>Logasol</strong> KS0105Das Modul <strong>Logasol</strong> SBT Systemtrennung ermöglicht diesolare Beladung eines konventionellen Pufferspeichers(Heizwasser) ohne innenliegenden Wärmetauscher. DieVerwendung in Trinkwasserinstallationen ist nichtzulässig.Die Baugruppe enthält einen Wärmeübertrager, Sekundärpumpe,Absperrung und eine zweiteilige Wärmedämmungfür schnelle und einfache Montage. Mit demintegrierten Volumenstrombegrenzer lässt sich derSekundärvolumenstrom optimal einstellen, der Wert solltegleich dem Primärvolumenstrom sein.Der Abstand der Rohranschlüsse entspricht dem der2-Strang-Komplettstationen KS0105 oder KS0110,sodass das Modul mit Hilfe von Kupferrohrenden direktunterhalb der KS oder unterhalb des UmschaltmodulsSBU installiert werden kann. In Verbindung mit KS0110wird ein Klemmring-Set 22 mm (Zubehör) benötigt. DerEinsatzbereich der SBT Systemtrennung ist auf Solaranlagenmit maximal 8 Flachkollektoren oder 72Vakuumröhren mit SKR6 bzw. SKR12 begrenzt.Zur Ansteuerung der Sekundärpumpe kann der SolarreglerLogamatic SC40 oder das Solar-FunktionsmodulFM443 eingesetzt werden. In Verbindung mit LogamaticSC40 wird ein zusätzlicher Speichertemperaturfühler(Temperaturfühler WT als AS1 oder AS1.6) benötigt.Bild 87abΔpV20010000 200 400 600Druckverlust <strong>Logasol</strong> SBTSekundärkreisPrimärkreisDruckverlustVolumenstrom<strong>Logasol</strong> Einheit SBTHöhe/Breite/Tiefe mm 374/290/217Pumpe –Grundfos UPS15-40Gewicht kg 7,5Anschlüsse – Klemmring 15 mmMax. Betriebsdruck bar 6Tab. 27 Technische Daten <strong>Logasol</strong> SBTba800V [l/h]6 720 641 792-199.1il70Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen33.9 Regelung von Solaranlagen mit SchwimmbadbeheizungFür die Schwimmbadbeheizung in Verbindung mit Solaranlagenzur Warmwasserbereitung und ggf. Heizungsunterstützungwerden ebenfalls externe Wärmetauscherverwendet. Abhängig von der Konstruktion werden dieseentweder in den Filterkreislauf (SBS10) eingebaut oderparallel zur konventionellen Beheizung (SWT6/SWT10)eingebunden.Das Modul FM443 bietet die Möglichkeit, ein Schwimmbadals zweiten Verbraucher über eine Systemtrennungmit Solarwärme zu beheizen. Die Ansteuerung der Sekundärpumpeerfolgt über den Ausgang PS2.Der Solarregler Logamatic SC40 bietet sechs Hydraulikvariantenfür die Schwimmbadbeheizung an. Ein zusätzlicherTemperaturfühler, der auf der Primärseite vor demWärmetauscher installiert wird, dient dem verzögertenEinschalten der Sekundärpumpe. Die Pumpe läuft erstdann, wenn der Primärvolumenstrom vor dem Wärmetauschergeeignete Temperaturen erreicht. Wenn sich langeAbschnitte der Rohrleitung im Frostbereich befinden,wirkt der Temperaturfühler in Kombination mit einemBypassventil als Vereisungsschutz. Bei Temperaturabsenkungunter 10 °C wird die Solarflüssigkeit am Wärmetauschervorbeigeleitet. Wenn die Vorlauftemperatur15 °C erreicht, wird der Solarkreislauf wieder über denWärmetauscher geleitet. Für die sichere Betriebsweisesollte der Antrieb des Bypassventils eine Schaltzeit vonmaximal 45 Sekunden haben.3.9.1 Schwimmbad-Wärmetauscher SWT• Plattenwärmetauscher aus Edelstahl• Wärmedämmschalen abnehmbar• Wärmeübertragung vom Wärmeträgermedium imSolarkreis auf das Schwimmbadwasser über gegenläufigeFlüssigkeitsströme• schwimmbadseitiger Anschluss muss über Rückschlagklappeund Schmutzfilter abgesichert seinDer Schwimmbad-Wärmetauscher sollte parallel zur konventionellenBeheizung eingebunden sein. So kann dieSolaranlage allein das Schwimmbad versorgen odergleichzeitig vom Heizkessel unterstützt werden.LBTV1R2R1V26 720 641 792-73.1ilBild 88SWT6 und SWT10; Abmessungen undtechnische Daten Tabelle 28Schwimmbad-Wärmetauscher Einheit SWT6 SWT10Länge L mm 208 208Breite B mm 78 78Tiefe T mm 55 79Max. Anzahl der Kollektoren 6 10Anschlüsse (Vorlauf/Rücklauf) V/R Zoll G¾ (außen) G¾ (außen)Max. Betriebsdruck bar 30 30Druckverlust Sekundärseitebei einem VolumenstromGewicht (netto) kg ca. 1,9 ca. 2,5Wärmetauscherleistung bei Temperaturen primärseitigsekundärseitigTab. 28 Technische Daten SWT6 und SWT10mbarm 3 /hkW°C°C1601,5748/3124/282102,61248/3124/28Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 71


3 Regelung von SolaranlagenAuslegung der Pumpe im SekundärkreisDer primärseitige Volumenstrom richtet sich nach derAnzahl der Kollektoren. Die Regelung in der Komplettstationsteuert sowohl die Pumpe des Solarkreises (primär)als auch die Schwimmbadpumpe (sekundär) an. DieSekundärpumpe muss chlorwasserfest sein. Weiterhin istder Zulaufdruck auf der Saugseite zu berücksichtigen.Wenn die gesamte Stromaufnahme den maximalen Ausgangsstromder Regelung überschreitet, ist ein Relais fürdie Schwimmbadpumpe erforderlich. Die sekundärseitigePumpe ist entsprechend dem erforderlichen Volumenstromnach der folgenden Formel zu dimensionieren.3.9.2 Schwimmbad-Wärmetauscher SBS• hochwertiger Wärmetauscher mit Kunststoff-Gehäuseund Edelstahl-Wellrohr zum Einbau direkt in den Filterkreislauf• geeignet für Schwimmbadwasser mit maximal400 mg/l ChloridR3/4525200R3/4Ø9m SP= n ⋅ 0,2350210110Form. 2Berechnung Volumenstrom der Sekundärpumpem SP Volumenstrom der Sekundärpumpe in m 3 /hn Anzahl der KollektorenBild 89 Abmessungen SBS10 (Maße in mm)1 Tauchhülse16 720 641 792-204.1TΔp [mbar]100010010abBild 90abΔpV1 1 10 100 1000V [l/min]Druckverlust SBS10Wendel (Solarkreis)Gehäuse (Schwimmbadkreis)DruckverlustVolumenstromEs muss gewährleistet sein, dass die Filterkreispumpeund die Solarkreispumpe gleichzeitig in Betrieb sind.Schwimmbad-Wärmetauscher Einheit SBS10Max. Anzahl der Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKN/SKS– 10Max. Anzahl Röhren mit <strong>Logasol</strong>SKR6/SKR12– 90Anschlüsse Solar/Schwimmbad ZollG¾ / PVCD50Max. Betriebsdruck Solar/Schwimmbad bar 6/2,5Max. Temperatur Schwimmbadwasser °C 40Tauchhülse für Temperaturfühler mm 9Gewicht kg 3,1Wärmetauscherleistung bei Temp.primärseitigsekundärseitigTab. 29 Technische Daten SBS10kW°C°C6 720 641 792-74.1il1258/3620/2172Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Regelung von Solaranlagen33.10 Regelung von Solaranlagen mit Ost-/WestkollektorfeldernBei ungenügendem Platzangebot auf einer Dachflächewird die Anlagenhydraulik der Ost/West-Ausrichtunggewählt. Dabei werden die Kollektoren auf zwei Dachflächenverteilt, was besondere Ansprüche an die Hydraulikund Regelung stellt.Für jedes Kollektorfeld wird eine separate Pumpe installiert.Der Vorteil ist, dass beide Kollektorfelder mittagsgleichzeitig betrieben werden können. Die hydraulischeUmsetzung kann vorzugsweise über zwei Solarstationen(eine 2-Strang-Station und eine 1-Strang-Station) umgesetztwerden.Die Regelung von Solaranlagen mit zwei unterschiedlichausgerichteten Kollektorfeldern ist mit dem SolarreglerLogamatic SC40 und einem zusätzlichen Kollektorfühlerfür das zweite Feld möglich.Für jeden der zwei Solarkreise ist ein separatesAusdehnungsgefäß zu installieren. DieDimensionierung der Rohrleitung für den gemeinsamenVorlauf muss den Nennvolumenstrombeider Kollektorfelder berücksichtigen.3.11 Überspannungsschutz für dieRegelungDer Kollektortemperaturfühler im Führungskollektor kannwegen seiner exponierten Lage auf dem Dach währendeines Gewitters Überspannungen auffangen. Diese Überspannungenkönnen den Sensor zerstören.Der Überspannungsschutz ist kein Blitzableiter. Er ist fürden Fall konzipiert, dass ein Blitz im weiteren Umfeld derSolaranlage einschlägt und dabei Überspannungenerzeugt. Schutzdioden begrenzen diese Überspannungenauf einen für die Regelung unschädlichen Wert. DieAnschlussdose ist im Bereich der Kabellänge des KollektortemperaturfühlersFSK vorzusehen ( Bild 92).FSKVSP1Twin-TubeRSKN4.0SKS4.0MAGFSKFSK<strong>Logasol</strong>KS...VR230 V50 Hz6 720 641 792-277.1TWMZFSW2Bild 91FSKFSSFSX1FSX2FSW1FSW2PSSP UMWMZPSSFSW1PSSFSX1FSX2FSSP UM6 720 641 792-75.1ilOst/West-Regelung über zwei SolarstationenKollektortemperaturfühlerSpeichertemperaturfühler (unten)Speichertemperaturfühler (oben; optional– erforderlich für Umschichtung)Speichertemperaturfühler (Mitte; optional– erforderlich für Funktion Double-Match-Flow)Vorlauftemperaturfühler Wärmemengenzähler(optional)Rücklauftemperaturfühler Wärmemengenzähler(optional)SolarpumpeUmschichtpumpe (optional)Volumenstromzähler aus, Wärmemengenzähler-Set(optional)Bild 92FSKKS...MAGRSP1VÜberspannungsschutz für die Regelung(Montagebeispiel)Kollektortemperaturfühler(Lieferumfang der Regelung)Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS0105 mit integrierterSolarregelung SC...MembranausdehnungsgefäßRücklaufÜberspannungsschutzVorlaufPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 73


3 Regelung von Solaranlagen3.12 Wärmemengenerfassung mit Solarregelungen3.12.1 Wärmemengenzähler-Set WMZ 1.2(Zubehör)Das Solar-Funktionsmodul FM443 und der SolarreglerSC40 enthalten die Funktion eines Wärmemengenzählers.Bei Verwendung des Wärmemengenzähler-SetsWMZ 1.2 kann so auch die Wärmemenge unter Berücksichtigungdes Glykolgehalts (einstellbar von 0 % bis50 %) im Solarkreislauf direkt erfasst werden. So könnendie Wärmemenge und die aktuelle Wärmeleistung imSolarkreis (nur bei FM443) sowie der Volumenstrom kontrolliertwerden. In Solaranlagen mit zwei Verbrauchernerfasst das Modul FM443 die Wärmemenge differenziertnach Verbrauchern. Die Impulsrate des Volumenstromzählersist werkseitig eingestellt und beträgt 1 Liter jeImpuls.Zum Lieferumfang des Wärmemengenzähler-SetsWMZ 1.2 gehören:• Volumenstromzähler mit zwei Wasserzählerverschraubungen¾ "• zwei Temperaturfühler (NTC 10 K, Ø9,7 mm,3,1m-Kabel) als Rohranlegefühler mit Schellen zurBefestigung an Vor- und Rücklauf zum Anschluss anFM443 oder SC40Aufgrund der unterschiedlichen Nennvolumenströme gibtes drei verschiedene Wärmemengenzähler-SetsWMZ 1.2:• für maximal 5 SKN/SKS oder 36 Röhren SKR6/SKR12oder 5 SKR21(Nennvolumenstrom 0,6 m 3 /h)• für maximal 10 SKN/SKS oder 72 RöhrenSKR6/SKR12 oder 10 SKR21(Nennvolumenstrom 1,0 m 3 /h)• für maximal 15 SKN/SKS oder 108 RöhrenSKR6/SKR12 oder 15 SKR21(Nennvolumenstrom 1,5 m 3 /h)Der Volumenstromzähler ist im Solarrücklauf zu montieren.Mit Schellen lassen sich die Anlegefühler am Vor- undRücklauf befestigen.Die Druckverluste des Volumenstromzählers sind bei derAuswahl der Komplettstationen zu berücksichtigen( Bild 94).Bild 93WMZ 1.2 (Maße in mm)1 Wasserzählerverschraubung ¾ "2 Volumenstromzähler3 AnlegetemperaturfühlerΔp [bar]10,50,10,05110208Bild 94 Druckverlust Volumenstromzähler WMZ 1.2a WMZ 1.2 bis 5 Kollektorenb WMZ 1.2 bis 10 Kollektorenc WMZ 1.2 bis 15 KollektorenΔp Druckverlust des VolumenstromzählersV Sol Solarkreis-Volumenstrom1236 720 641 792-76.1ila b c0,01 0,1 0,5 1 5V Sol [m 3 /h]6 720 641 792-77.1il74Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Hinweise für thermische Solaranlagen44 Hinweise für thermische Solaranlagen4.1 Allgemeine HinweiseFSK213PSS1<strong>Logasol</strong> KS01...54WWM7 8FR11FVPHSHFA6FBPZPS9 10 13FPFPOSPBFKFAGLogamatic2114Logamatic 4121FM443912FSS1FSS2FPUSWRPPFARVS-SULogalux SM... Logalux PL... Logano S15114Logano plus GB1256 720 641 792-203.1TBild 95 Musterschaltbild zu den allgemeinen Planungshinweisen für thermische Solaranlagen ( Tabelle 30)Legende zu Bild 95 und Anlagenbeispielen in Kapitel 5, Seite 79 ff.:FA AußentemperaturfühlerSBHFAG AbgastemperaturfühlerSBLFAR Anlagenrücklauf-TemperaturfühlerSBTFB/FW Warmwasser-TemperaturfühlerSBS10FK Kesselwasser-TemperaturfühlerFestbrennstoffkessel/hydraulische WeicheSBUSC...FP Pufferspeicher-TemperaturfühlerSHFPO Pufferspeicher-Temperaturfühler obenSPBFPU Pufferspeicher-Temperaturfühler untenFR RücklauftemperaturfühlerSUFSB Schwimmbad-TemperaturfühlerSWEFSK KollektortemperaturfühlerSWRFSS1 Speichertemperaturfühler (1. Verbraucher)FSS2 Speichertemperaturfühler (2. Verbraucher)/Speichertemperaturfühler SchwimmbadSWTTWHFV VorlauftemperaturfühlerTWFW/FB Warmwasser-TemperaturfühlerVS-SUFWG Abgastemperaturfühler WärmeerzeugerWTKS01... Komplettstation <strong>Logasol</strong>WWMPH HeizungspumpePK KesselkreispumpePP Pumpe WärmeerzeugerPS SpeicherladepumpePS2 Umladepumpe/Pumpe Schwimmbad SolarkreisPSB SchwimmbadpumpePSS1 SolarpumpePZ ZirkulationspumpeRSB SchwimmbadregelungHeizungsunterstützungUmlademodulSystemtrennungSchwimmbad-WärmetauscherUmschaltmodulSolarregelungStellglied Heizkreis3-Wege-Umschaltventil/Stellglied Wärmeeinbringung/StellgliedPuffer-Bypass-SchaltungUmschaltventil/Stellglied Puffer-Bypass-SchaltungStellglied WärmeeinbringungStellglied mit Temperaturregler(Rücklauftemperaturanhebung)Schwimmbad-WärmetauscherVorlauftemperaturbegrenzerTemperaturwächter3-Wege-Umschaltventil/Stellglied UmschaltungWärmetauscherThermostatischer WarmwassermischerDieses Schaltbild ist nur eine schematischeDarstellung und gibt einen unverbindlichenHinweis auf eine mögliche hydraulischeSchaltung. Die Sicherheitseinrichtungen sindnach den gültigen Normen und örtlichen Vorschriftenauszuführen.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 75


4 Hinweise für thermische SolaranlagenPos.AnlagenkomponentenAllgemeine PlanungshinweiseWeitereHinweise1 Kollektoren Die Größe der Kollektorfelder muss unabhängig von der Hydraulik bestimmt werden. Seite 100 ff.Am höchsten Punkt der Anlage muss ein Ganzmetall-Entlüfter vorgesehen werden, wenn die2Rohrleitungen mitSteigung zum Entlüfter(<strong>Logasol</strong> KS...)Anlage nicht mit „Befüllstation und Luftabscheider“ entlüftet oder die KomplettstationKS0150 eingesetzt wird (Kollektorzubehör im Katalog Heiztechnik). Bei jedem Richtungswechselnach unten mit erneuter Steigung kann ebenfalls ein Entlüfter eingeplant werden.Die 2-Strang-Komplettstation ist mit einem Luftabscheider ausgestattet.Seite 135 f.Zur einfacheren Montage der Anschlussleitungen empfehlen wir das Kupfer-Doppelrohr3AnschlussleitungenTwin-TubeTwin-Tube 15 oder das Edelstahl-Wellrohr Twin-Tube DN20, komplett mit Wärme- und UV-Schutzmantel sowie mit integriertem Verlängerungskabel für den KollektortemperaturfühlerFSK. Ist Twin-Tube nicht verwendbar oder sind größere Rohrleitungsquerschnitte oder -längenerforderlich, muss bauseitig eine entsprechende Verrohrung undFühlerkabelverlängerung (z. B. 2 × 0,75 mm 2 ) installiert werden.Seite 43Seite 125Seite 134 f.4 KomplettstationDie Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS... enthält alle wichtigen Hydraulik- und Regelungskomponentenfür den Solarkreislauf. Sie sollte generell unterhalb des Kollektorfeldes montiert werden.Ist dies (z. B. bei Dachheizzentralen) nicht möglich, muss die Vorlaufleitung erst bis aufHöhe des Rücklaufanschlusses verlegt werden, bevor sie zur Komplettstation geführt wird.Die Auswahl der Komplettstation richtet sich nach der Anzahl der Verbraucher, der Anzahlund Verschaltung der Kollektoren sowie dem Druckverlust des Solarkreises. Eine Komplettstation<strong>Logasol</strong> KS... ohne Regelung empfehlen wir, wenn sich die Solarkreisregelung überdas Solar-Funktionsmodul FM244, SM10 oder FM443 in das Heizkessel-Regelgerät integrierenlässt oder die Solarregler SC20 und SC40 für die Wandmontage eingesetzt werden.In Verbindung mit Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR müssen die Rohrleitungen fürVor- und Rücklauf zwischen Kollektorfeld und Komplettstation mindestens 10 m lang sein.Zwischen Komplettstation und Unterkante Kollektorfeld ist eine Mindesthöhendifferenz von2 m einzuhalten.Seite 40 ff.Seite 52 ff.Seite 59 ff.Seite 127Das Membranausdehnungsgefäß ist in Abhängigkeit vom Anlagenvolumen und demAnsprechdruck des Sicherheitsventils separat auszulegen, damit es die Volumenänderun-5Membranausdehnungsgefäßgen in der Anlage aufnehmen kann. Bei Ost/West-Anlagen ist für das zweite Kollektorfeldein zusätzliches Membranausdehnungsgefäß erforderlich.Bei Verwendung der Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR muss das Membranausdehnungsgefäß20–30 cm oberhalb der Komplettstation eingebunden werden.Zusätzlich ist ein Vorschaltgefäß erforderlich, wenn die Deckungsanteile bei Warmwasserbereitungüber 60 % liegen sowie bei Anlagen zur Heizungsunterstützung.Seite 128 ff.Seite 131 f.6 Speicher Die Größe der Speicher muss unabhängig von der Hydraulik bestimmt werden. Seite 100 ff.7 WarmwassermischerEinen sicheren Schutz vor Warmwasser-Übertemperaturen (Verbrühungsgefahr!) bietet einthermostatischer Warmwassermischer (WWM).Um eine Schwerkraftzirkulation zu vermeiden, ist der thermostatische Warmwassermischerunterhalb des Warmwasseraustritts des Speichers einzubauen. Ist dies nicht möglich, sollteeine Wärmedämmschleife oder ein Rückflussverhinderer vorgesehen werden.Seite 45 ff.Durch die Installation von Warmwasser-Zirkulationsleitungen erhöhen sich die Bereitschaftswärmeverluste.Sie sollte deshalb nur in weitverzweigten Trinkwassernetzen angewendet8Warmwasserzirkulationwerden. Eine falsche Auslegung der Zirkulationsleitung und der Zirkulationspumpe kann denSolarertrag stark mindern.Informationen zur Auslegung einer Zirkulationsleitung sind in den DVGW-ArbeitsblätternW551, W553 und der DIN 1988 aufgeführt.Seite 45 ff.Tab. 30Allgemeine Planungshinweise für thermische Solaranlagen76Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Hinweise für thermische Solaranlagen4Pos.AnlagenkomponentenAllgemeine PlanungshinweiseWeitereHinweiseDie hydraulische Einbindung des Wärmeerzeugers und die einsetzbare Solarregelung sindabhängig vom Kesseltyp und der eingesetzten Regelung.9Konventionelle Nachheizung(Kesselregelung)Folgende Heizkesselgruppen können unterschieden werden:• Wand mit EMS: z. B. Logamax plus GB162 und GB172• Boden mit EMS: z. B. Logano GB125, GB225, GB202, GB212, SB105, G225 undG244Seite 79 ff.• Wand: z. B. Logamax plus GB162• Boden: z. B. Logano G125, G144 und G21510 HeizungspufferDem Pufferteil für die Raumheizung im Kombi- oder Pufferspeicher sollte nur Wärme von derSolaranlage und – wenn vorhanden – von anderen regenerativen Energiequellen zugeführtwerden. Wenn der Pufferbereich des Solarspeichers durch einen konventionellen Kesselerwärmt wird, ist dieser Teil für die Energieaufnahme durch die Solaranlage blockiert.Seite 83 ff.Bei der Einbindung der Raumheizung sind die Heizkörper grundsätzlich so auszulegen, dasseine möglichst niedrige Rücklauftemperatur erreicht wird.11Auslegung undEinregulierung derHeizflächenBesonderes Augenmerk gilt neben der Dimensionierung der Heizflächen auch ihrer vorschriftsmäßigenEinregulierung. Je niedriger die Rücklauftemperatur gewählt werden kann,desto höher sind die zu erwartenden solaren Erträge.Wichtig ist hierbei, dass alle Heizflächen nach den geltenden Vorschriften (VOB Teil C:DIN 18380) einreguliert werden. Ein einziger falsch einregulierter Heizkörper kann den solarenErtrag für die Raumheizung erheblich verringern.Seite 48Seite 65 f.12 Regelung HeizkreiseDie Einsatzmöglichkeit der Regelung muss hinsichtlich der Anzahl der Heizkreise geprüftwerden.Seite 48 ff.13Puffer-Bypass-Schaltungund RücklaufwächterDie Einbindung der Solarwärme zur Unterstützung der Raumheizung erfolgt über eine Puffer-Bypass-Schaltung.Bei hohen Rücklauftemperaturen des Heizkreises wird mit einemUmschaltventil verhindert, dass der Solarspeicher über den Heizungsrücklauf erwärmt wird.Seite 65 f.Seite 83 ff.Gelegentliche BeheizungWenn ein Holz-Kaminheizeinsatz oder Festbrennstoffkessel nur gelegentlich betrieben wird,lässt sich die erzeugte Wärme sofort in den solaren Heizungspufferspeicher oder Kombispeichereinspeisen. In diesem Zeitraum ist der Solarertrag jedoch eingeschränkt. Um denSolarertrag nur zeitweise zu mindern, ist der gleichzeitige Betrieb des solarthermischenAnlagenteils und der Festbrennstofffeuerung zu minimieren. Das setzt eine sachgemäßeAnlagenplanung voraus.14 FestbrennstoffkesselPermanente BeheizungSoll ein Holz-Kaminheizeinsatz oder Festbrennstoffkessel permanent im gelegentlichenWechselbrandbetrieb mit einem Öl-Brennwertkessel/Gas-Brennwertgerät zur Raumheizunggenutzt werden, ist in der Übergangszeit aufgrund der höheren Temperaturen im Pufferteilmit einer Minderung des Solarertrags zu rechnen.Seite 88 ff.Die aktuelle Planungsunterlage zu den Festbrennstoffkesseln muss unbedingtbeachtet werden.Tab. 30Allgemeine Planungshinweise für thermische SolaranlagenPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 77


4 Hinweise für thermische Solaranlagen4.2 Vorschriften und Richtlinien für die Planung einer SonnenkollektoranlageDie hier aufgeführten Vorschriften sind nureine Auswahl– ohne Anspruch auf Vollständigkeit.Regeln der Technik für die Installation von thermischen SolaranlagenDie Montage und Erstinbetriebnahme muss von einemFachbetrieb ausgeführt werden. Bei allen Montagearbeitenauf dem Dach sind geeignete Maßnahmen zum Unfallschutzzu treffen. Die Unfallverhütungsvorschriften sind zubeachten!Für die praktische Ausführung gelten die einschlägigenRegeln der Technik. Die Sicherheitseinrichtungen sindnach den örtlichen Vorschriften auszuführen. Bei Aufbauund Betrieb einer Sonnenkollektoranlage sind außerdemdie Bestimmungen der jeweiligen Landesbauordnung, dieFestlegungen zum Denkmalschutz und ggf. örtliche Bauauflagenzu beachten.VorschriftBezeichnungMontage auf DächernDIN 18338DIN 18339DIN 18451DIN 1055VOB 1) ; Dachdeckungs- und DachdichtungsarbeitenVOB 1) ; KlempnerarbeitenVOB 1) ; GerüstarbeitenLastannahmen für BautenAnschluss von thermischen SolaranlagenDIN-EN 12976DIN EN 12977VDI 6002Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile – Vorgefertigte AnlagenThermische Solaranlagen und ihre Bauteile – Kundenspezifisch gefertigte AnlagenSolare TrinkwassererwärmungInstallation und Ausrüstung von WassererwärmernDIN 1988DIN 4753-1DIN 18380DIN 18381DIN 18421AVB 2)DVGW W 551Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen (TRWI)Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser;Anforderungen, Kennzeichnung, Ausrüstung und PrüfungVOB 1) ; Heizanlagen und zentrale WassererwärmungsanlagenVOB 1) ; Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten innerhalb von GebäudenVOB 1) ; Dämmarbeiten an technischen AnlagenWasserTrinkwassererwärmungs- und Leitungsanlagen;Technische Maßnahmen zur Verminderung des LegionellenwachstumsElektrischer AnschlussDIN VDE 0100DIN EN 62305/VDE 0185VDE 0190Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 VBlitzschutzanlageHauptpotenzialausgleich von elektrischen AnlagenDIN VDE 0855 Antennenanlagen – ist sinngemäß anzuwenden –DIN 18382VOB 1) ; Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in GebäudenTab. 31 Wichtige Normen, Vorschriften und EG-Richtlinien für die Installation von Sonnenkollektoranlagen1) VOB Verdingungsordnung für Bauleistungen – Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV)2) Ausschreibungsvorlagen für Bauleistungen im Hochbau unter besonderer Berücksichtigung des Wohnungsbaus78Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Anlagenbeispiele55 Anlagenbeispiele5.1 Solaranlagen für Warmwasserbereitung mit Wärmeerzeugern Öl/Gas5.1.1 Solare Warmwasserbereitung: Gas-/Öl-Gebläsekessel und Thermosiphonspeicher/bivalenterSpeicherFSKMM10MM10<strong>Logasol</strong> KS01...IFVFVPHPHSHSHPSS1WWMFAPZPSFWLogamatic EMSRC35SM10FSSLogalux SL.../SM...Logano plus GB1256 720 641 792-175.1ilBild 96Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Heizkreis: Der Kessel heizt den Heizkreis auf.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFW bei Bedarf vom Kessel nacherwärmt. Kleinanlagenach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-/Öl-Gebläsekessel Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogano mit EMSLogamatic EMS RC35 SM10Logano plus mit EMS Logamatic 4000 4121 FM443<strong>Logasol</strong> KS01..LoganoLogamatic 2000 2107 FM244Logamatic 4000 4211 FM443<strong>Logasol</strong> KS01..SC20Fremd Fremd Fremd SC40 (Hydraulik T1 <strong>Logasol</strong> KS01.. SC.. Seite 55)Tab. 32Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageIIIPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 79


5 Anlagenbeispiele5.1.2 Solare Warmwasserbereitung: Gas-Brennwertgerät undThermosiphonspeicher/bivalenter SpeicherFSKLogamax plus GB162 (15–35 kW)<strong>Logasol</strong> KS01...IPKSM10PSS1WWMRC35FAPZFWFSSLogalux SL.../SM...6 720 641 792-176.1ilBild 97Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Heizkreis: Das Brennwertgerät heizt den ungemischtenHeizkreis auf.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFW bei Bedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt.Kleinanlage nach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusLogamatic EMS RC35 SM10Logamatic 4000 4121 FM443<strong>Logasol</strong> KS01..Logamatic 4000 4121 FM443 <strong>Logasol</strong> KS01.. IFremd Fremd FremdTab. 33Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC20SC40 (Hydraulik T1 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01.. SC..II80Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Anlagenbeispiele55.1.3 Solare Warmwasserbereitung: Gas-Brennwertgerät und bivalenter Speicher SMS300 EFSKLogamax plus GB162 (15–35 kW)PKSM10WWMRC35FAPZPSS1FWFSSLogalux SMS300 E6 720 641 792-177.1ilBild 98Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Heizkreis: Das Brennwertgerät heizt den ungemischtenHeizkreis auf.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFW bei Bedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt.Kleinanlage nach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-Brennwertgerät Kessel- SolarregelungregelungtypLogamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusLogamatic EMS RC35 SM10Logamatic 4000 4121 FM443Logamatic 4000 4121 FM443Fremd Fremd FremdTab. 34Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC20SC40 (Hydraulik T1 Seite 55)Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 81


5 Anlagenbeispiele5.1.4 Solare Warmwasserbereitung: Kompaktheizzentrale mit SchichtenladespeicherFSKWM10MM10FV1) PHPHFKSHPSS1FAPZLogamatic EMSRC35SM10Logamax plus GB172 T210 SR6 720 641 792-245.1TBild 991)Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)In GB172 T210 SR integriertSolarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und dem Speichergeladen.Warmwasser-Nachheizung: Der Schichtenladespeicherwird bei Bedarf von der Heizzentrale über einen Plattenwärmetauschernacherwärmt, der Bestandteil derHeizzentrale ist.82Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Anlagenbeispiele55.2 Solaranlagen für Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung mit WärmeerzeugernÖl/Gas5.2.1 Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät undKombispeicherLogamax plus GB172FSK<strong>Logasol</strong> KS01...IPKTWHFVPHWWMFKSHPSS1PZSUFBFAFPFSSLogamatic 4121FM443SPBLogalux P750 SIIFR6 720 641 792-205.1TBild 100 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der Kombispeicher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Dabei wird das Heizungs- und Trinkwasser erwärmt.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FRdurch den Kombispeicher geführt. Eine Anhebung auf dieerforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durch das Brennwertgerät.Alle Heizkreise werden mit einem Mischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der obere Teil des Kombispeicherswird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt. Dafürmuss die Verbindungsleitung vom internen 3-Wege-Umschaltventil entfernt und ein externes UmschaltventilSU (230 V) im Vorlauf verwendet werden ( Seite 98).Zusätzlich sind die Anschlüsse von Speichervorlauf undSpeicherrücklauf des Brennwertgeräts mit Kappen(Zubehör) zu verschließen.Kleinanlage nach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus GB172 Logamatic EMS RC35 SM10<strong>Logasol</strong> KS01..Rücklaufwächter RWLogamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusLogamatic 4000 4121 FM443Logamatic 4000 4121 FM443Fremd Fremd FremdTab. 35Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik H1 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBHIIIIIIIIIIIIPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 83


125 Anlagenbeispiele5.2.2 Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät undThermosiphon-KombispeicherLogamax plus GB162 (15–35 kW)FSK<strong>Logasol</strong> KS01...IPKTWHFVPHWWMFKSHPSS1PZFBFAFPLogamatic 4121FM443FSSSPBIIFRLogalux PL.../2S6 720 641 792-206.1TBild 101 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der Kombispeicher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Dabei wird das Heizungs- und Trinkwasser erwärmt.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FRdurch den Kombispeicher angehoben. Eine Anhebungauf die erforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durch dasBrennwertgerät. Alle Heizkreise werden mit einemMischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der obere Teil des Kombispeicherswird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt. Kleinanlagenach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus GB162 V3 Logamatic EMS RC35 SM10<strong>Logasol</strong> KS01...Rücklaufwächter RWLogamax mit EMSLogamax plus mit EMS 1)LogamaxLogamax plusLogamatic 4000 4121 FM443Logamatic 4000 4121 FM443Fremd Fremd FremdTab. 36Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik H1 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBHIIIIIIIIIIII1) Anlagenhydraulik mit Logamax plus GB172 nur mit Änderungen beim 3-Wege-Umschaltventil möglich ( Bild 100)84Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Anlagenbeispiele55.2.3 Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung: Gas-/Öl-Gebläsekessel undThermosiphon-KombispeicherFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IFVPHWWMSHPSS1PZPSFBFAFSSFPFRSPBIILogamatic 4121FM443Logalux PL.../2SLogano plus GB1256 720 641 792-207.1TBild 102 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der Kombispeicher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Dabei wird das Heizungs- und Trinkwasser erwärmt.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FRdurch den Kombispeicher angehoben. Eine Anhebungauf die erforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durch denKessel. Alle Heizkreise werden mit einem Mischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der obere Teil des Kombispeicherswird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Kessel nacherwärmt. Kleinanlage nachDVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-/Öl-Gebläsekessel Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogano mit EMSLogano plus mit EMSLoganoLogamatic 4000 4121 FM443Logamatic EMS RC35 SM10Logamatic 2000 2107 FM244Logamatic 4000 4211 FM443Fremd Fremd FremdTab. 37Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik H1 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..Rücklaufwächter RW<strong>Logasol</strong> KS01..Rücklaufwächter RW<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBHIIIIIIIIIIIIIIIPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 85


125 Anlagenbeispiele5.2.4 Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät,Thermosiphonspeicher/bivalenter Speicher und Thermosiphon-Pufferspeicher/PufferspeicherFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IFVPHSHPSS1WWMPZ PSFPIIISPBFRFALogamax plus GB162(15–35 kW)FBLogamatic 4121FM443PKFSS1FSS2FKIISULogalux SL.../SM...Logalux PL.../PNR... E6 720 641 792-182.1ilBild 103 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS1 geladen.Kann der 1. Verbraucher nicht weiter geladen werden,wird der 2. Verbraucher in Abhängigkeit von derTemperaturdifferenz zwischen FSK und FSS2 geladen. Inkurzen Abständen wird eine mögliche Beladung des1. Verbrauchers überprüft.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FRdurch den Solarpufferspeicher angehoben. Eine Anhebungauf die erforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durchdas Brennwertgerät. Alle Heizkreise werden mit einemMischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt.Kleinanlage nach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus GB172Logamax plus GB162 V3Logamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusLogamatic EMSRC35SC40 (Hydraulik H5 Seite 55)Logamatic 4000 4121 FM443Logamatic 4000 4121 FM443Fremd Fremd FremdTab. 38Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik H5 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII86Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Anlagenbeispiele55.2.5 Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät, Vorwärmspeicher,Bereitschaftsspeicher und Pufferspeicher/Thermosiphon-PufferspeicherFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IFVPHSHWWMPSS1IVPS2PZPSFPIIISPBFRFALogamax plus GB162(15–35 kW)FSS1FBLogamatic 4121FM443PKFSS2SUIIFKLogalux SULogalux SULogalux PL.../PNR... E6 720 641 792-208.1TBild 104 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher (Vorwärmspeicher) wirdin Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischenFSK und FSS1 geladen. Ist der Bereitschaftsspeicherkühler als der Vorwärmspeicher, wird mit der Pumpe PS2umgeschichtet. Kann der 1. Verbraucher nicht weitergeladen werden, wird der 2. Verbraucher in Abhängigkeitvon der Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS2geladen. In kurzen Abständen wird eine mögliche Beladungdes 1. Verbrauchers überprüft.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FRdurch den Solarpufferspeicher angehoben. Eine Anhebungauf die erforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durchdas Brennwertgerät. Alle Heizkreise werden mit einemMischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsspeicherwird in Abhängigkeit vom Temperaturfühler FB beiBedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt. Kleinanlagenach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus GB172Logamax plus GB162 V3Logamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusLogamatic EMSRC35SC40/SC10(Hydraulik H5 Seite 55)Logamatic 4000 4121 FM443Fremd Fremd FremdTab. 39Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik H5 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBH<strong>Logasol</strong> SBL<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set / <strong>Logasol</strong> SBHIIIIIIIIIIIIIVSC10 <strong>Logasol</strong> SBL IVIIIIIIPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 87


5 Anlagenbeispiele5.3 Solaranlagen für Warmwasserbereitung mit Festbrennstoffkessel und WärmeerzeugernÖl/Gas5.3.1 Solare Warmwasserbereitung: Gas-/Öl-Gebläsekessel, Festbrennstoffkessel,Thermosiphonspeicher/bivalenter Speicher und PufferspeicherFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IFVPHSHPSS1WWMFBPZPSFPOSC10FRSPBIIFKFWGLogamatic2114FALogamaticEMSRC35MM10SM10FSSFPUSWRPPLogalux SL.../SM... Logalux PR... 1) Logano S161 Logano plus GB125(18 kW)Bild 105 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)1) Zwei Logalux PR... parallel verschaltenSolarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Heizkreis: Der Gas-/Öl-Gebläsekessel oder Festbrennstoffkesselheizt den Heizkreis auf. Alle Heizkreise werdenmit einem Mischer ausgeführt.6 720 641 792-239.1TWarmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Kessel nacherwärmt. Kleinanlagenach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-/Öl-Gebläsekessel Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogano mit EMSLogano plus mit EMSLoganoLogamatic 4000 4121 FM443Logamatic EMS RC35 SM10Logamatic 2000 2107 FM244Logamatic 4000 4211 FM443Fremd Fremd FremdTab. 40Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC20SC40 (Hydraulik T1 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..Rücklaufwächter RW<strong>Logasol</strong> KS01..Rücklaufwächter RW<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..Rücklaufwächter RWIIIIIIIIIIIIIII88Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Anlagenbeispiele55.3.2 Solare Warmwasserbereitung: Gas-Brennwertgerät, Festbrennstoffkessel,Thermosiphonspeicher/bivalenter Speicher und PufferspeicherFVFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IPHSHPSS1WWMFRLogamatic 4121FM443FALogamax plusGB162 (15–35 kW)PZPSSPBFAGLogamatic2114PKFBFPOFKFKFSSFPUSWRPPLogalux SL.../SM... Logalux PR... Logano S161 (18 kW)6 720 641 792-240.1TBild 106 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Heizkreis: Das Brennwertgerät oder der Festbrennstoffkesselheizt den Heizkreis auf. Alle Heizkreise werden miteinem Mischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt.Kleinanlage nach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus GB162 V3 Logamatic EMS RC35 SM10 KS01.. ILogamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamatic 4000 4121 FM443 <strong>Logasol</strong> KS01.. ILogamaxLogamax plusLogamatic 4000 4121 FM443 <strong>Logasol</strong> KS01.. IFremd Fremd FremdSC20SC40 (Hydraulik T1 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01.. ITab. 41Mögliche Regelvarianten für die SolaranlagePlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 89


5 Anlagenbeispiele5.3.3 Solare Warmwasserbereitung: Pellet-Spezialheizkessel,Thermosiphonspeicher/bivalenter Speicher und PufferspeicherFSK<strong>Logasol</strong> KS01...FVPHSHPSS1SC20WWMFAPZPSFBFPOPPFKSWRFSSFPULogalux SL.../SM...Logalux PR...Logano SP161/SP2616 720 641 792-263.1TBild 107 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Heizkreis: Der Pellet-Spezialheizkessel heizt den Pufferspeicherauf. Alle Heizkreise werden mit Mischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Kessel nacherwärmt. Kleinanlagenach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Zirkulationspumpe: Eine eventuell vorhandene ZirkulationspumpePZ muss bauseits angesteuert oder übereine Pumpe mit integrierter Steuerung realisiert werden.90Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Anlagenbeispiele55.4 Solaranlagen für Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung mit Festbrennstoffkesselund Wärmeerzeugern Öl/Gas5.4.1 Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät,Festbrennstoffkessel, Pufferspeicher/Thermosiphon-Pufferspeicher und FrischwasserstationFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IFVLogalux FS-ZPHPSS11)SHFAFPOFBFPLogamatic 2114FKFAGLogamatic 4121FM443PKFSSIIFKFPUSPBFRPPLogalux PNR... E/PL...Logano S161 (18 kW)Logamax plusGB162 (15–35 kW)6 720 641 792-241.1TBild 108 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)1)Wenn keine Zirkulation vorhanden ist oder die Zirkulationnur kurze Laufzeiten hat, sollte der Rücklauf der Frischwasserstationdirekt unten an den Speicher angeschlossenwerden.Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS geladen.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FRdurch den Pufferspeicher angehoben. Eine Anhebung aufdie erforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durch dasBrennwertgerät und den Festbrennstoffkessel. Der Solarertragwird bei Betrieb des Festbrennstoffkessels gemindert.Alle Heizkreise werden mit einem Mischerausgeführt.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus GB162 V3 Logamatic EMS RC35 SM10<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-SetLogamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusLogamatic 4000 4121 FM443Logamatic 4000 4121 FM443Fremd Fremd FremdTab. 42Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik H5 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..HZG-SetIIIIIIIIIIIIPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 91


125 Anlagenbeispiele5.4.2 Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung: Gas-/Öl-Gebläsekessel,Festbrennstoffkessel, bivalenter Speicher und Thermosiphon-Pufferspeicher/PufferspeicherFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IFVPHSHPSS1WWMFRFBPZPSFPOIIIFPSPBFKFAGLogamatic2114FALogamatic 4121FM443FSS1FSS2FPUSWRPPIISULogalux SM... Logalux PL.../PNR... E Logano S161(18 kW)Logano plus GB1256 720 641 792-242.1TBild 109 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS1 geladen.Kann der 1. Verbraucher nicht mehr weiter geladenwerden, wird der 2. Verbraucher in Abhängigkeit von derTemperaturdifferenz zwischen FSK und FSS2 geladen. Inkurzen Abständen wird eine mögliche Beladung des1. Verbrauchers überprüft.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FRdurch den Solarpufferspeicher angehoben. Eine Anhebungauf die erforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durchden Gas-/Öl-Gebläsekessel und den Festbrennstoffkessel.Der Solarertrag wird bei Betrieb des Festbrennstoffkesselsgemindert. Alle Heizkreise werden mit einemMischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Kessel nacherwärmt. Kleinanlagenach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Gas-/Öl-Gebläsekessel Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogano mit EMSLogano plus mit EMSLogamatic 4000 4121 FM443Logano Logamatic 4000 4211 FM443Fremd Fremd FremdTab. 43Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik H5 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-SetIIIIIIIIIIIIIIIIII92Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Anlagenbeispiele55.4.3 Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung: Gas-Brennwertgerät,Festbrennstoffkessel, bivalenter Speicher und Thermosiphon-Pufferspeicher/PufferspeicherFVFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IPHSHPSS1IISUWWMLogalux SM...FBBild 110 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)PZFSS1PSFPOFSS2FPUIIIFPLogalux PL.../PNR... EFRSPBSWRPPFKLogamatic 4121FM443FAGLogamatic2114Logano S161 (18 kW)FALogamax plusGB162(15–35 kW)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS1 geladen.Kann der 1. Verbraucher nicht mehr weiter geladenwerden, wird der 2. Verbraucher in Abhängigkeit von derTemperaturdifferenz zwischen FSK und FSS2 geladen. Inkurzen Abständen wird eine mögliche Beladung des1. Verbrauchers überprüft.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FRdurch den Solarpufferspeicher angehoben. Eine Anhebungauf die erforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durchdas Brennwertgerät und den Festbrennstoffkessel. DerSolarertrag wird bei Betrieb des Festbrennstoffkesselsgemindert. Alle Heizkreise werden mit einem Mischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Kessel nacherwärmt. Kleinanlagenach DVGW-Arbeitsblatt W 551.FKPK6 720 641 792-243.1TGas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus GB172Logamax plus GB162 V3Logamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusLogamatic EMSRC35SC40 (Hydraulik H5 Seite 55)Logamatic 4000 4121 FM443Fremd Fremd FremdTab. 44Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik H5 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUHZG-SetIIIIIIIIIIIIIIIIIIPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 93


125 Anlagenbeispiele5.5 Solaranlagen für Warmwasserbereitung und Schwimmbadbeheizung mitWärmeerzeugern Öl/Gas5.5.1 Solare Warmwasserbereitung und Schwimmbadbeheizung: Gas-/Öl-Gebläsekessel und bivalenterSpeicherFSKFSS2<strong>Logasol</strong> KS01...IWTPSBFSBFVPHPS2RSBPSS1WWMSHSWTIIIPZPSLogamatic 4121FM443FAFBFSS1IISULogalux SM...Logano plus GB1256 720 641 792-191.1ilBild 111 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS1 geladen.Kann der 1. Verbraucher nicht weiter geladen werden,wird der 2. Verbraucher (Schwimmbad) über denSchwimmbad-Wärmetauscher SWT und die SekundärkreispumpePS2 in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenzzwischen FSK und FSS2 geladen. In kurzenAbständen wird eine mögliche Beladung des 1. Verbrauchersüberprüft.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Kessel nacherwärmt. Kleinanlagenach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Schwimmbad-Nachheizung: Der Gas-/Öl-Gebläsekesselheizt das Schwimmbad über einen Heizkreis mitWärmetauscher (WT) nach.Gas-/Öl-Gebläsekessel Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogano mit EMSLogano plus mit EMSLogamatic 4000 4121 FM443Logano Logamatic 4000 4211 FM443Fremd Fremd FremdTab. 45Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik S1 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSWT<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSWT<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSWTIIIIIIIIIIIIIIIIII94Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Anlagenbeispiele55.5.2 Solare Warmwasserbereitung und Schwimmbadbeheizung: Gas-Brennwertgerät und bivalenterSpeicherFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IFSS2PSBWTSBS10FSBFVIIIRSBPHPSS1SHWWMPZLogamax plus GB162(15–35 kW)Logamatic 4121FM443PKFBFSS1FKIISULogalux SM...6 720 641 792-209.1TBild 112 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS1 geladen.Kann der 1. Verbraucher nicht weiter geladen werden,wird der 2. Verbraucher (Schwimmbad) über denSchwimmbad-Wärmetauscher SBS10 in Abhängigkeitvon der Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS2geladen. In kurzen Abständen wird eine mögliche Beladungdes 1. Verbrauchers überprüft.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt.Kleinanlage nach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Schwimmbad-Nachheizung: Das Brennwertgerätheizt das Schwimmbad über einen Heizkreis mit Wärmetauscher(WT) nach.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus mit EMS Logamatic EMS RC35Logamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusSC40 (Hydraulik S1 Seite 55)Logamatic 4000 4121 FM443Logamatic 4000 4121 FM443Fremd Fremd FremdTab. 46Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik S1 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 95


5 Anlagenbeispiele5.6 Solaranlagen für Warmwasserbereitung, Heizungsunterstützung und Schwimmbadbeheizungmit konventionellen Wärmeerzeugern Öl/Gas5.6.1 Solare Warmwasserbereitung, Heizungsunterstützung und Schwimmbadbeheizung:Gas-Brennwertgerät und Thermosiphon-KombispeicherFSK<strong>Logasol</strong> KS01...IWTFSS2PSBSBS10FSBFV1FV2IIIRSBPHPHPSS1WWMSHSHFAPZLogamax plusGB162 (15–35 kW)FBFRLogamatic 4121FM443PKFPFKIIIVSPBFSS1SULogalux PL.../2S6 720 641 792-264.1TBild 113 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS1 geladen.Kann der 1. Verbraucher nicht weiter geladen werden,wird der 2. Verbraucher (Schwimmbad) über denSchwimmbad-Wärmetauscher SBS10 in Abhängigkeitvon der Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS2geladen. In kurzen Abständen wird eine mögliche Beladungdes 1. Verbrauchers überprüft.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FRdurch den Kombispeicher angehoben. Eine Anhebungauf die erforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durch dasBrennwertgerät. Alle Heizkreise werden mit einemMischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt.Kleinanlage nach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Schwimmbad-Nachheizung: Das Brennwertgerätheizt das Schwimmbad über einen Heizkreis mit Wärmetauscher(WT) nach.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus GB162 V3 Logamatic EMS RC35Logamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusSC40 (Hydraulik S4 Seite 55)Logamatic 4000 4121 FM443Fremd Fremd FremdTab. 47Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik S4 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10HZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10HZG-Set<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10HZG-SetIIIIIIIVIIIIIIIVIIIIIIIV96Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Anlagenbeispiele55.6.2 Solare Warmwasserbereitung, Heizungsunterstützung und Schwimmbadbeheizung:Gas-Brennwertgerät, bivalenter Speicher und Thermosiphon-Pufferspeicher/PufferspeicherFSK<strong>Logasol</strong> KS01...ISC40WTFV1FSS2PSBSBS10IIIRSBFSBPHFV2PSS1WWMSC10FRSHFAPZSPBIVLogamax plusGB162 (15–35 kW)PSFBFPLogamatic 4121PKFSS1FPUFKIISUIISULogalux SM...Logalux PL.../PNR... EBild 114 Schaltbild mit Kurzbeschreibung (Allgemeine Hinweise und Abkürzungen Seite 75 ff.)Solarkreis: Der 1. Verbraucher wird in Abhängigkeit vonder Temperaturdifferenz zwischen FSK und FSS1 geladen.Kann der 1. Verbraucher nicht weiter geladen werden,wird der 2. Verbraucher (Pufferspeicher) inAbhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen FSKund FPU erwärmt. Wenn der 2. Verbraucher nicht weitererwärmt werden kann, erfolgt die Umschaltung zum 3.Verbraucher (Schwimmbad). Dafür ist die Temperaturdifferenzzwischen FSK und FSS2 entscheidend. In kurzenAbständen wird geprüft, ob eine Umschaltung auf einenVerbraucher mit höherer Priorität sinnvoll ist.Heizkreis: Der Anlagenrücklauf wird in Abhängigkeit voneiner positiven Temperaturdifferenz zwischen FP und FR6 720 641 792-194.1ildurch den Solarpufferspeicher angehoben. Eine Anhebungauf die erforderliche Vorlauftemperatur erfolgt durchdas Brennwertgerät. Alle Heizkreise werden mit einemMischer ausgeführt.Warmwasser-Nachheizung: Der Bereitschaftsteil desSolarspeichers wird in Abhängigkeit vom TemperaturfühlerFB bei Bedarf vom Brennwertgerät nacherwärmt.Kleinanlage nach DVGW-Arbeitsblatt W 551.Schwimmbad-Nachheizung: Das Brennwertgerätheizt das Schwimmbad über einen Heizkreis mit Wärmetauscher(WT) nach.Gas-Brennwertgerät Kessel- Solarregelungtyp regelung bauteilLogamax plus GB172Logamax plus GB162 V3Logamax mit EMSLogamax plus mit EMSLogamaxLogamax plusLogamatic EMSRC35Logamatic 4000 4121Fremd Fremd FremdTab. 48Mögliche Regelvarianten für die SolaranlageSC40 (Hydraulik S6 Seite 55)SC40 (Hydraulik S6 Seite 55)SC40 (Hydraulik S6 Seite 55)<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10Rücklaufwächter RW<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10Rücklaufwächter RW<strong>Logasol</strong> KS01..VS-SU / <strong>Logasol</strong> SBUSBS10Rücklaufwächter RWIIIIIIIVIIIIIIIVIIIIIIIVPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 97


5 Anlagenbeispiele5.7 Detailhydraulik für Gas-BrennwertgeräteDie einzelnen Hydrauliken sind bei Gas-Brennwertgerätenunterschiedlich. So ist z. B. das 3-Wege-Umschaltventilje Wärmeerzeuger im Vorlauf oder Rücklaufpositioniert.Anlagen zur solaren WarmwasserbereitungBild 115 und Bild 116 zeigen die hydraulische Einbindungeiniger Gas-Brennwertgeräte in Abhängigkeit vonder gewählten Anlagenhydraulik.Logamax plus GB172Logamax plus GB162 (15–35 kW)Logamax plus GB162 (45 kW)MMAG 1)SVSVMPHSVPHMAGVSVRVRRVS RSVS RSBild 115 Detailhydraulik für Gas-Brennwertgeräte bei Anlagenbeispielen zur solaren WarmwasserbereitungMAG MembranausdehnungsgefäßSV SicherheitsventilPH HeizungspumpeV VorlaufR RücklaufVS SpeichervorlaufRS Speicherrücklauf1)optional in Logamax plus GB172 eingebautAnlagen zur solaren Warmwasserbereitung und HeizungsunterstützungMMAGV6 720 641 792-195.1ilLogamax plus GB172Logamax plus GB162 (15–35 kW)Logamax plus GB162 (15–35 kW)SVSVSV2)MMPHMPHVMVSRBild 116 Detailhydraulik für Gas-Brennwertgeräte bei Anlagenbeispielen zur solaren Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung1 Kombispeicher-Anlage2 2-Speicher-AnlageMAG MembranausdehnungsgefäßPH HeizungspumpeR RücklaufSV Sicherheitsventil1MAG 1)VRVSVVS1)2)1MAGVRVorlaufSpeichervorlaufalternativ: MAG 12 l zum Einbau in das GerätInternes 3-Wege-Umschaltventil (muss elektrischabgeklemmt werden)2MAG6 720 641 792-196.1il98Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung66 Auslegung6.1 Auslegungsgrundsätze6.1.1 Solare WarmwasserbereitungThermische Solaranlagen werden am häufigsten zurWarmwasserbereitung eingesetzt. Ob es möglich ist,eine bereits vorhandene Heizungsanlage mit einer thermischenSolaranlage zu kombinieren, ist im Einzelfall zu prüfen.Die konventionelle Wärmequelle muss unabhängigvon der Solaranlage den Warmwasserbedarf in einemGebäude decken können. Auch in Schlechtwetterperiodenbesteht ein entsprechender Komfortbedarf, derzuverlässig abzudecken ist.Bei Anlagen zur Warmwasserbereitung in Ein- und Zweifamilienhäusernwird in der Regel eine Deckungsrate von50 % bis 60 % angestrebt. Auch eine Dimensionierungunterhalb 50 % ist sinnvoll, wenn die zur Verfügung stehendenVerbrauchswerte nicht sicher sind. Bei Mehrfamilienhäusernsind generell geringere Deckungsraten als50 % sinnvoll.6.1.2 Solare Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützungThermische Solarsysteme lassen sich auch als Kombianlagenzur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützungauslegen. Auch die solare Schwimmbadbeheizungin Kombination mit Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützungist möglich.Da in den Übergangszeiten heizungsseitig niedrige Systemtemperaturengefahren werden, spielt die Art derWärmeverteilung für die Effektivität der Anlage nur eineuntergeordnete Rolle. So kann eine Solaranlage zur Heizungsunterstützungsowohl in Verbindung mit Fußbodenheizungals auch mit Heizkörpern realisiert werden.Für die Anlagen zur Warmwasserbereitung kombiniert mitHeizungsunterstützung liegt die anzustrebendeDeckungsrate zwischen 15 % und 35 % des Gesamt-Jahreswärmebedarfs für Warmwasser und Heizung. Dieerreichbare Deckungsrate ist stark vom Gebäudewärmebedarfabhängig.Als Sonnenkollektoren für Anlagen zur Heizungsunterstützungempfehlen wir wegen der hohen Leistungsfähigkeitund des dynamischen Ansprechverhaltens besondersden Hochleistungs-Flachkollektor <strong>Logasol</strong> SKS4.0 undden Vakuum-Röhrenkollektor <strong>Logasol</strong> SKR...-CPC.6.1.3 Auslegung mit ComputersimulationDie Solaranlage mit einer Computersimulation auszulegenist immer sinnvoll, besonders• bei ersten Abschätzungen über den zu erwartendensolaren Ertrag und damit den Nutzen der Anlage• bei deutlicher Abweichung von den Berechnungsgrundlagender Auslegungsdiagramme ( Bild 119bis Bild 122 auf Seite 101 und Bild 123 bis Bild 125auf Seite 105 f.) und• beim Nachweis zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben(z. B. EEWärmeG) oder zum Erlangen von Förderungen(z. B. BAFA).Die richtige Dimensionierung und damit auch die Realitätsnäheeiner Simulation hängt im Wesentlichen von derGenauigkeit der Informationen über den tatsächlichenWarmwasserbedarf ab.Wichtig sind folgende Werte:• Warmwasserbedarf pro Tag• Tages- und Wochenprofil des Warmwasserbedarfs• jahreszeitlicher Einfluss auf den Warmwasserbedarf(z. B. Campingplatz)• Warmwasser-Solltemperatur• vorhandene Technik zur Warmwasserbereitung(bei Erweiterung einer bestehenden Anlage)• Zirkulationsverluste• Wärmebedarf des Gebäudes (für solare Anlagen mitHeizungsunterstützung)• Standort• Ausrichtung und Neigung der KollektorenGut geeignet für die Berechnung von Solaranlagen zurWarmwasserbereitung sind z. B. die SimulationsprogrammeLogasoft GetSolar von <strong>Buderus</strong> oder T-SOL.Simulationsprogramme erfordern es, Verbrauchswerteund Anlagenhydrauliken vorzugeben. Für Kollektorfeldgrößeund Speichervolumen werden je nach verwendetemProgramm Vorschläge gemacht oder diese sindselbst zu dimensionieren. Grundsätzlich sollten Angabenzum Verbrauch hinterfragt werden, Literaturwerte helfenhier wenig.Für die meisten Simulationsprogramme ist eine Vordimensionierungvon Kollektorfeld und Solarspeicher erforderlich( Seite 100 ff.). Schrittweise nähert man sich andas gewünschte Leistungsergebnis an.Die Programme Logasoft GetSolar sowie T-SOL könnenSolaranlagen simulieren und speichern die Ergebnissewie Temperaturen, Energien, Nutzungsgrade undDeckungsanteil in einer Datei. Sie lassen sich am Bildschirmin vielfältiger Weise darstellen und können für eineweitere Auswertung ausgedruckt werden.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 99


6 Auslegung100 %80 %60 %40 %20 %01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 Ø6 720 641 792-89.1il6 720 641 792-90.1ilBild 117 Logasoft GetSolarBild 118 Auswertungsbeispiel Logasoft GetSolarWirkungsgradDeckungsrate WarmwasserDeckungsrate gesamt6.2 Auslegung von Kollektorfeldgröße und Solarspeicher6.2.1 Anlagen zur Warmwasserbereitung in Ein- und ZweifamilienhäusernKollektoranzahlFür die Auslegung einer kleinen Solaranlage zur Warmwasserbereitungkann auf Erfahrungswerte aus Ein- undZweifamilienwohnhäusern zurückgegriffen werden.Auf die optimale Auslegung von Kollektorfeldgröße, Speicherund Komplettstation für Sonnenkollektoranlagen zurWarmwasserbereitung haben folgende Faktoren Einfluss:• Standort• Dachneigung (Kollektorneigungswinkel)• Dachausrichtung (Kollektorausrichtung nach Süden)• Warmwasser-VerbrauchsprofilZu berücksichtigen ist die Zapftemperatur entsprechendder vorhandenen oder geplanten sanitären Ausstattung.Grundlegend richtet man sich nach der bekannten Anzahlvon Personen und dem Durchschnittsverbrauch pro Personund Tag. Ideal sind Informationen über spezielle Zapfgewohnheitenund Komfortansprüche.BerechnungsgrundlagenDie Diagramme in Bild 119 bis Bild 122 auf Seite 101basieren auf einer Beispielrechnung mit folgendenAnlagenparametern:• <strong>Logasol</strong> SKS4.0:bivalenter Thermosiphonspeicher Logalux SL300-2(für mehr als drei Kollektoren: Logalux SL400-2)• <strong>Logasol</strong> SKN4.0:bivalenter Speicher Logalux SM290, SM300 oderSMS300(für mehr als drei Kollektoren: Logalux SM400)• <strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPC:bivalenter Thermosiphonspeicher Logalux SL300-2(für mehr als drei Kollektoren: Logalux SL400-2)• <strong>Logasol</strong> SKR21.1:Bivalenter Speicher Logalux SM300(für mehr als drei Kollektoren: Logalux SM400)• Dachausrichtung nach Süden(Korrekturfaktor Seite 102 ff.)• Dachneigung 45° bei <strong>Logasol</strong> SKN4.0, <strong>Logasol</strong>SKS4.0 und <strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPC(Korrekturfaktor Seite 102 ff.)• Dachneigung 0° bei <strong>Logasol</strong> SKR21.1(liegende Montage auf Flachdach)• Standort Würzburg• Zapftemperatur 45 °CBei Bestimmung der Kollektor- oder Röhrenanzahl nachden Diagrammen in Bild 119 bis Bild 122 auf Seite 101ergibt sich eine solare Deckungsrate von ca. 60 %.Beispiel• Gegeben– 4-Personen-Haushalt mit 200 l Warmwasserbedarfpro Tag– Solaranlage nur zur Warmwasserbereitung• Gesucht– Anzahl der benötigten Kollektoren• Ergebnis– Nach Diagramm in Bild 119, Kurve b, sind zweiFlachkollektoren <strong>Logasol</strong> SKS4.0 erforderlich.100Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6<strong>Logasol</strong> SKS4.0<strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPCn P8an P8a776b6b54c54c3322Bild 119 Diagramm zur überschlägigen Bestimmungder Kollektoranzahl <strong>Logasol</strong> SKS4.0 zurWarmwasserbereitung(Beispiel hervorgehoben)n SKS4.0n PabcAnzahl der KollektorenAnzahl der PersonenKurven für Warmwasserbedarf:Niedrig (< 40 l pro Person und Tag)Durchschnittlich (50 l pro Person und Tag)Hoch (75 l pro Person und Tag)<strong>Logasol</strong> SKN4.0Bild 120 Diagramm zur überschlägigen Bestimmungder Kollektoranzahl <strong>Logasol</strong> SKN4.0 zurWarmwasserbereitungn SKN4.0 Anzahl der Kollektorenn P Anzahl der Personenabc1 1 2 3 4 5n SKS4.06n P8765432a6 720 641 792-91.1ilKurven für Warmwasserbedarf:Niedrig (< 40 l pro Person und Tag)Durchschnittlich (50 l pro Person und Tag)Hoch (75 l pro Person und Tag)b11 2 3 4 5 6cn SKN4.06 720 641 792-210.1TBild 121 Diagramm zur überschlägigen Bestimmungder Röhrenanzahl <strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPC zurWarmwasserbereitungn SKR6n PabcAnzahl der RöhrenAnzahl der PersonenKurven für Warmwasserbedarf:Niedrig (< 40 l pro Person und Tag)Durchschnittlich (50 l pro Person und Tag)Hoch (75 l pro Person und Tag)<strong>Logasol</strong> SKR21.1Bild 122 Diagramm zur überschlägigen Bestimmungder Röhrenanzahl <strong>Logasol</strong> SKR21.1 zurWarmwasserbereitungn SKR21 Anzahl der Röhrenn P Anzahl der Personenabc16 12 18 24 30 36n P8765432121 42 63 84 105Kurven für Warmwasserbedarf:Niedrig (< 40 l pro Person und Tag)Durchschnittlich (50 l pro Person und Tag)Hoch (75 l pro Person und Tag)abcn SKR66 720 641 792-211.1Tn SKR216 720 641 792-212.1TPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 101


6 AuslegungEinfluss von Ausrichtung und Neigung der Kollektoren auf den SolarertragOptimaler Neigungswinkel für KollektorenVerwendung der Solarwärme fürOptimalerNeigungswinkelder KollektorenWarmwasser 30°–45°Warmwasser + Raumheizung 40°–50°Warmwasser + Schwimmbad 30°–45°Warmwasser + Raumheizung +SchwimmbadTab. 4940°–50°Neigungswinkel der Kollektoren in Abhängigkeitvon der Verwendung der SolaranlageDer optimale Neigungswinkel hängt von der Verwendungder Solaranlage ab. Die kleineren optimalenNeigungswinkel für Warmwasserbereitung undSchwimmbadbeheizung berücksichtigen den höherenSonnenstand im Sommer. Die größeren optimalen Neigungswinkelfür Heizungsunterstützung sind auf denniedrigeren Sonnenstand in der Übergangszeit ausgelegt.Kollektorausrichtung nach der HimmelsrichtungDie Ausrichtung nach der Himmelsrichtung und der Neigungswinkelder Sonnenkollektoren haben Einfluss aufdie thermische Energie, die ein Kollektorfeld liefert. DasAusrichten des Kollektorfeldes nach Süden mit einerAbweichung von bis zu 10° nach Westen oder Osten undeinem Neigungswinkel von 35° bis 45° ist die Voraussetzungfür maximalen Solarenergieertrag bei Anlagen zurWarmwasserbereitung. Bei Anlagen, die zusätzlich dieHeizung unterstützen, ist der optimale Neigungswinkelsteiler und hängt von der Ausrichtung des Kollektorfeldesab.Bei der Kollektormontage auf einem Steildach oder aneiner Fassade ist die Ausrichtung des Kollektorfeldesidentisch mit der Dach- oder Fassadenausrichtung. Wenndie Kollektorfeldausrichtung nach Westen oder Ostenabweicht, treffen die Sonnenstrahlen nicht mehr optimalauf die Absorberfläche. Das führt zu einer Minderleistungdes Kollektorfeldes.Nach Tabelle 50 und Tabelle 51 auf Seite 102 sowieTabelle 53 und Tabelle 54 auf Seite 106 f. ergibt sich beijeder Abweichung des Kollektorfeldes von der südlichenHimmelsrichtung in Abhängigkeit vom Neigungswinkelein Korrekturfaktor. Mit diesem Wert muss die unter Idealbedingungenbestimmte Kollektorfläche multipliziertwerden, um den gleichen Energiegewinn wie bei direkterSüdausrichtung zu erzielen.Korrekturfaktoren für Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0 bei WarmwasserbereitungNeigungswinkelKorrekturbereiche:1,00 ... 1,051,06 ... 1,101,10 ... 1,151,16 ... 1,201,21 ... 1,25> 1,25Korrekturfaktoren bei Abweichung der Kollektorausrichtung von der südlichenHimmelsrichtungAbweichung nach Westen um Süden Abweichung nach Osten um90° 75° 60° 45° 30° 15° 0° –15° –30° –45° –60° –75° –90°60° 1,26 1,19 1,13 1,09 1,06 1,05 1,05 1,06 1,09 1,13 1,19 1,26 1,3455° 1,24 1,17 1,12 1,08 1,05 1,03 1,03 1,05 1,07 1,12 1,17 1,24 1,3250° 1,23 1,16 1,10 1,06 1,03 1,02 1,01 1,04 1,06 1,10 1,16 1,22 1,3045° 1,21 1,15 1,09 1,05 1,02 1,01 1,00 1,02 1,04 1,08 1,14 1,20 1,2840° 1,20 1,14 1,09 1,05 1,02 1,01 1,00 1,02 1,04 1,08 1,13 1,19 1,2635° 1,20 1,14 1,09 1,05 1,02 1,01 1,01 1,02 1,04 1,08 1,12 1,18 1,2530° 1,19 1,14 1,09 1,06 1,03 1,02 1,01 1,03 1,05 1,08 1,13 1,18 1,2425° 1,19 1,14 1,10 1,07 1,04 1,03 1,03 1,04 1,06 1,09 1,13 1,17 1,22Tab. 50 Korrekturfaktoren bei Südabweichung der Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0 für verschiedeneNeigungswinkel102Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6Korrekturfaktoren für Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6.1R/SKR12.1R CPC bei WarmwasserbereitungDaumenregelIn der Praxis hat sich der zweifache Tagesbedarf als Speichervolumenbewährt. Die Tabelle 52 zeigt Richtwerte zurAuswahl des Warmwasserspeichers in Abhängigkeit vomWarmwasserbedarf pro Tag und Personenanzahl. Es wirddabei von einer Speichertemperatur von 60 °C und einerZapftemperatur von 45 °C ausgegangen. Bei einer Mehr-Speicher-Anlage sollte die bevorratete Warmwassermengeden zweifachen Tagesbedarf bei einem Entnahmegradvon 85 % decken können.Für den Einsatz von Speichern in Solaranlagen solltenKollektorfläche und Wärmetauscherfläche im Verhältnisstehen:• 0,25 m 2 Rippenrohrwärmetauscher für 1 m 2 Kollektorfläche• 0,2 m 2 Glattrohrwärmetauscher für 1 m 2 KollektorflächeNeigungswinkelKorrekturfaktoren bei Abweichung der Kollektorausrichtung von der südlichenHimmelsrichtungAbweichung nach Westen um Süden Abweichung nach Osten um90° 75° 60° 45° 30° 15° 0° –15° –30° –45° –60° –75° –90°90° 2,4 2,0 1,9 1,8 1,8 1,9 2,0 1,9 1,8 1,8 1,9 2,0 2,480° 2,0 1,7 1,6 1,5 1,5 1,5 1,6 1,5 1,5 1,5 1,6 1,7 2,070° 1,7 1,5 1,4 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,4 1,5 1,760° 1,6 1,4 1,3 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,3 1,4 1,650° 1,4 1,3 1,2 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,2 1,3 1,440° 1,3 1,2 1,1 1,1 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,2 1,330° 1,3 1,2 1,1 1,1 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,2 1,320° 1,2 1,1 1,1 1,1 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,215° 1,2 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,2Tab. 51 Korrekturfaktoren bei Südabweichung der Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6.1R/SKR12.1R CPC fürverschiedene NeigungswinkelKorrekturbereiche:1,0 ... 1,11,2 ... 1,3Beispiel für Warmwasserbereitung• Gegeben– 4-Personen-Haushalt mit 200 l Warmwasserbedarfpro Tag– Neigungswinkel 25° bei Aufdach- oder Indachmontagevon Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKS4.0– Abweichung nach Westen 60°• Ablesen– 1,8 Kollektoren <strong>Logasol</strong> SKS4.0( Bild 119 auf Seite 101)– Korrekturfaktor 1,10 ( Tabelle 50)– Die Berechnung ergibt: 1,8 × 1,10 ≈ 2,0• Ergebnis– Um den gleichen Energiegewinn wie bei direkterSüdausrichtung zu erzielen, sind zwei Sonnenkollektoren<strong>Logasol</strong> SKS4.0 einzuplanen.SpeicherauswahlFür die optimale Funktion einer Solaranlage ist ein geeignetesVerhältnis zwischen der Kollektorfeldleistung(Größe des Kollektorfeldes) und der Speicherkapazität(Speichervolumen) erforderlich. Abhängig von der Speicherkapazitätist die Größe des Kollektorfeldes begrenzt( Tabelle 52).Grundsätzlich sollten Solaranlagen zur Warmwasserbereitungim Einfamilienhaus möglichst mit einem bivalentenSpeicher betrieben werden. Ein bivalenter Solarspeicherhat einen Solar-Wärmetauscher und einen Wärmetauscherzur Nachheizung über einen Heizkessel. Bei diesemKonzept dient der obere Teil des Speichers als Bereitschaftsteil.Dies muss bei der Speicherauswahl berücksichtigtwerden.1,4 ... 1,61,7 ... 2,4Nur bei einem größeren Warmwasserbedarf, der nichtmehr mit einem bivalenten Speicher abgedeckt werdenkann, sind 2-Speicher-Anlagen sinnvoll. Bei diesen Anlagenwird vor einem konventionellen Speicher ein monovalenterSpeicher zur Einkopplung der Solarwärmeinstalliert. Der konventionelle Speicher muss den Warmwasserbedarfvollständig abdecken können. Der Solarspeicherkann daher etwas kleiner dimensioniert werden.Dieses Konzept ist auch für die nachträgliche Integrationeiner Solaranlage in eine konventionelle Anlage möglich.Aus energetischen und wirtschaftlichen Gründen solltejedoch immer der Einsatz eines bivalenten Speichersgeprüft werden.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 103


6 AuslegungSpeicherLogaluxSM290SM300SMS300SM400 ESMH400SM500SMH500Warmwasserbedarf pro Tagbei einer Speichertemperaturvon 60 °C undZapftemperatur 45 °C[l]PersonenzahlAnzahl 1) Kollektorenbei Warmwasserbedarf pro Person Speicherinhalt<strong>Logasol</strong> SKN4.0 oderund Tag vonSKS4.040 lNiedrig50 lDurchschnitt75 lHoch[l]AnzahlRöhren mit<strong>Logasol</strong>SKR6/SKR12bis 200/250 ca. 5–6 ca. 4–5 ca. 3 290 2–3 18bis 250/300 ca. 6–8 ca. 5–6 ca. 3–4 390 3–4 24bis 300/400 ca. 8–10 ca. 6–8 ca. 4–5 490 4–5 30SL300 bis 200/250 ca. 5–6 ca. 4–5 ca. 3 300 2–3 18SL400 bis 250/300 ca. 6–8 ca. 5–6 ca. 3–4 380 3–4 24SL500 bis 300/400 ca. 8–10 ca. 6–8 ca. 4–5 500 4–5 30Tab. 52 Richtwerte zur Auswahl des Warmwasserspeichers1) Auslegung der Kollektoranzahl Seite 100104Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung66.2.2 Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung in Ein- und ZweifamilienhäusernKollektoranzahlDie Auslegung des Kollektorfeldes für eine Solaranlagezur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung istdirekt abhängig vom Heizwärmebedarf des Gebäudesund der gewünschten solaren Deckungsrate. Es wird inder Heizperiode generell nur eine Teildeckung erreicht.Für die Warmwasserbereitung ist in den Diagrammen inBild 123 bis Bild 125 der mittlere Warmwasserbedarfeines 4-Personen-Haushaltes mit 50 l pro Person undTag vorausgesetzt worden.BerechnungsgrundlagenDie Diagramme in Bild 123 bis Bild 125 basieren aufeiner Beispielrechnung mit folgenden Anlagenparametern:• <strong>Logasol</strong> SKS4.0:Thermosiphon-Kombispeicher PL750/2S(für mehr als 6 Kollektoren: Logalux PL1000/2S)• <strong>Logasol</strong> SKN4.0:Kombispeicher P750 S(für mehr als 6 Kollektoren: Logalux PL1000/2S)• <strong>Logasol</strong> SKR6.1R/SKR12.1R CPC:Thermosiphon-Kombispeicher PL750/2S(für mehr als 42 CPC-Röhren: Logalux PL1000/2S)• 4-Personen-Haushalt mit200 l Warmwasserbedarf pro Tag• Dachausrichtung nach Süden• Dachneigung 45°• Standort Würzburg• Niedertemperaturheizung mitϑ V =40°C, ϑ R =30°C• Zapftemperatur 45 °C<strong>Logasol</strong> SKS4.0Bild 123 Diagramm zur überschlägigen Bestimmungder Kollektoranzahl <strong>Logasol</strong> SKS4.0 für Warmwasserbereitungund Heizungsunterstützung(Beispiel hervorgehoben)n SKS4.0Q HabcdeQ H [kW]1816141210864201 2 3 4 5 6 7 8 9 10n SKS4.0Anzahl der KollektorenHeizwärmebedarf des GebäudesKurven für Deckungsrate des Gesamt-Jahreswärmebedarfsfür Warmwasserbereitung und Heizung:Rund 15 % DeckungsrateRund 20 % DeckungsrateRund 25 % DeckungsrateRund 30 % DeckungsrateRund 35 % Deckungsrateabcde6 720 641 792-95.1ilBeispiel• Gegeben– 4-Personen-Haushalt mit 200 l Warmwasserbedarfpro Tag– Solaranlage zur Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung für Fußbodenheizung– Heizwärmebedarf 8 kW– gewünschte Deckung 25 %• Gesucht– Anzahl der benötigten Kollektoren• Ergebnis– Nach Diagramm in Bild 123, Kurve c, sind 6 Hochleistungs-Flachkollektoren<strong>Logasol</strong> SKS4.0 erforderlich.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 105


6 Auslegung<strong>Logasol</strong> SKN4.0<strong>Logasol</strong> SKR6.1R/SKR12.1R CPCQ H [kW]181614aQ H [kW]181614a1210864bcde1210864bcde2201 2 3 4 5 6 7 8 9 10Bild 124 Diagramm zur überschlägigen Bestimmungder Kollektoranzahl <strong>Logasol</strong> SKN4.0 fürWarmwasserbereitung und Heizungsunterstützungn SKN4.0 Anzahl der KollektorenQ H Heizwärmebedarf des Gebäudesn SKN4.06 720 641 792-213.1TBild 125 Diagramm zur überschlägigen Bestimmungder Röhrenanzahl <strong>Logasol</strong>SKR6.1R/SKR12.1R CPC für Warmwasserbereitungund Heizungsunterstützungn CPCQ H06 12 18 24 30 36 42 48 54 60Anzahl der RöhrenHeizwärmebedarf des Gebäudesn CPC6 720 641 792-97.1ilabcdeKurven für Deckungsrate des Gesamt-Jahreswärmebedarfsfür Warmwasserbereitung und Heizung:Rund 15 % DeckungsrateRund 20 % DeckungsrateRund 25 % DeckungsrateRund 30 % DeckungsrateRund 35 % DeckungsrateabcdeKurven für Deckungsrate des Gesamt-Jahreswärmebedarfsfür Warmwasserbereitung und Heizung:Rund 15 % DeckungsrateRund 20 % DeckungsrateRund 25 % DeckungsrateRund 30 % DeckungsrateRund 35 % DeckungsrateKorrekturfaktoren für Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0 bei Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützungNeigungswinkelKorrekturfaktoren bei Abweichung der Kollektorausrichtung von der südlichenHimmelsrichtungAbweichung nach Westen um Süden Abweichung nach Osten um90° 75° 60° 45° 30° 15° 0° –15° –30° –45° –60° –75° –90°60° 2,43 1,74 1,41 1,23 1,12 1,07 1,06 1,08 1,15 1,28 1,51 1,99 3,0055° 2,28 1,66 1,36 1,18 1,09 1,04 1,02 1,04 1,11 1,23 1,45 1,87 2,7250° 2,15 1,61 1,33 1,16 1,07 1,02 1,01 1,03 1,10 1,20 1,40 1,76 2,5245° 2,06 1,57 1,31 1,15 1,06 1,01 1,00 1,02 1,08 1,19 1,38 1,70 2,3740° 2,00 1,54 1,30 1,15 1,07 1,02 1,01 1,03 1,09 1,19 1,37 1,66 2,2535° 1,95 1,54 1,30 1,17 1,09 1,04 1,02 1,05 1,10 1,20 1,37 1,64 2,1530° 1,93 1,55 1,33 1,20 1,11 1,07 1,06 1,08 1,13 1,23 1,39 1,63 2,1025° 1,91 1,58 1,37 1,25 1,17 1,12 1,11 1,12 1,18 1,27 1,42 1,64 2,04Tab. 53 Korrekturfaktoren bei Südabweichung der Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0 für verschiedeneNeigungswinkelKorrekturbereiche:1,00 ... 1,051,06 ... 1,101,11 ... 1,291,30 ... 1,591,60 ... 2,00> 2,00106Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6Korrekturfaktoren für Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6.1R/SKR12.1R CPC bei Warmwasserbereitungund HeizungsunterstützungTag und Personenzahl sowie die empfohlene Anzahl Kollektoren.Pro Flachkollektor sollten mindestens 100 lSpeichervolumen vorhanden sein, um Stagnationszeitengering zu halten. Empfehlenswert ist ein Gesamtspeichervolumenvon 70 l pro m 2 bis 100 l pro m 2 Kollektoraperturfläche.Eine Auslegung des Gesamtdeckungsanteils kann nachden Diagrammen in Bild 123 bis Bild 125 erfolgen. Eindetailliertes Ergebnis erbringt eine Simulation mit einemgeeigneten Simulationsprogramm.NeigungswinkelKorrekturfaktoren bei Abweichung der Kollektorausrichtung von der südlichenHimmelsrichtungAbweichung nach Westen um Süden Abweichung nach Osten um90° 75° 60° 45° 30° 15° 0° –15° –30° –45° –60° –75° –90°90° 1,8 1,5 1,4 1,3 1,3 1,3 1,4 1,5 1,880° 2,0 1,7 1,4 1,3 1,2 1,2 1,2 1,3 1,4 1,7 2,070° 2,3 1,8 1,3 1,4 1,3 1,2 1,1 1,2 1,3 1,4 1,3 1,8 2,360° 1,9 1,6 1,3 1,3 1,2 1,0 1,0 1,0 1,2 1,3 1,3 1,6 1,950° 1,8 1,5 1,3 1,2 1,1 1,0 1,0 1,0 1,1 1,2 1,3 1,5 1,840° 1,7 1,5 1,3 1,2 1,1 1,0 1,0 1,0 1,1 1,2 1,3 1,5 1,730° 1,7 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,720° 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,2 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,715° 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,2 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7Tab. 54 Korrekturfaktoren bei Südabweichung der Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6.1R/SKR12.1R CPC fürverschiedene NeigungswinkelKorrekturbereiche:1,01,1 ... 1,21,3 ... 1,4SpeicherauswahlSolaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützungsollten möglichst mit einem Kombispeicherbetrieben werden. Bei der Speicherauswahl ist darauf zuachten, dass der Trinkwasser-Bereitschaftsteil dem Nutzungsverhaltendes Anwenders entspricht.Neben der ausreichenden Bevorratung von Warmwasserist bei einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung auch der Gebäudewärmebedarfzu berücksichtigen.Die Tabelle 55 zeigt Richtwerte zur Auswahl des Kombispeichersin Abhängigkeit vom Warmwasserbedarf pro1,5 ... 2,0> 2,0SpeicherLogaluxWarmwasserbedarf pro Tagbei Speichertemperatur 60 °Cund Zapftemperatur 45 °C PersonenzahlSpeicherinhaltTrinkwasser/GesamtAnzahl 1) Kollektoren<strong>Logasol</strong> SKN4.0 oderSKS4.0Anzahl 1)Röhren mit<strong>Logasol</strong> SKR6/SKR12[l][l]P750 S bis 200/250 ca. 3–5 160/750 4–6 36–48PL750/2S bis 250/350 ca. 3–9 300/750 4–8 36–48PL1000/2S bis 250/350 ca. 3–9 300/940 6–10 48–60Duo FWS750/2 bis 200/250 ca. 3–5 38/750 4–6 36–48Duo FWS1000/2 bis 250/350 ca. 3–6 38/1000 4–8 48–60PNR500 E + FS bis 150/200 ca. 2–4 Frischwasserstation/500 3–5 30–36PNR750 E + FS bis 200/250 ca. 3–5 Frischwasserstation/750 4–6 36–48PNR1000 E + FS bis 250/350 ca. 3–6 Frischwasserstation/1000 4–8 48–60Tab. 55 Richtwerte zur Auswahl des Kombispeichers1) Auslegung der Kollektoranzahl Seite 105Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 107


6 AuslegungAlternativ besteht die Möglichkeit, anstatt einerKombispeicheranlage eine 2-Speicher-Anlage zu installieren.Dies ist vor allem sinnvoll, wenn ein erhöhter Warmwasserbedarfoder ein erhöhter Pufferwasserbedarfdurch einen weiteren Verbraucher besteht. Hierbei ist dieKollektoranzahl an den Bedarf des zusätzlichen Verbrauchers(z. B. Schwimmbad oder Pufferspeicher)anzupassen.SpeicherLogaluxSM290SM300SMS300SM400SMH400SM500SMH500Warmwasserbedarf pro Tagbei Speichertemperatur 60 °Cund Zapftemperatur 45 °C1) Auslegung der Kollektoranzahl Seite 105[l]Eine Speichermaximaltemperatur von 75 °C ist einzustellen,um die Wärmeübertragung ohne Kollektorstagnationzu gewährleisten.Personenzahlbei Warmwasserbedarf pro Personund Tag von40 l 50 l 75 lNiedrig Durchschnitt HochAnzahl 1) KollektorenSpeicherinhalt<strong>Logasol</strong> SKN4.0 oderSKS4.0[l]Anzahl 1) Röhrenmit <strong>Logasol</strong>SKR6/SKR12bis 200/250 ca. 5–6 ca. 4–5 ca. 3 290 max. 8 max. 72bis 250/300 ca. 6–8 ca. 5–6 ca. 3–4 390 max. 9 max. 90bis 300/400 ca. 8–10 ca. 6–8 ca. 4–5 490 max. 12 max. 108SL300 bis 200/250 ca. 5–6 ca. 4–5 ca. 3 300 max. 6 max. 60SL400 bis 250/300 ca. 6–8 ca. 5–6 ca. 3–4 380 max. 6 max. 60SL500 bis 300/400 ca. 8–10 ca. 6–8 ca. 4–5 500 max. 8 max. 72Tab. 56Richtwerte zur Auswahl des Warmwasserspeichers für eine 2-Speicher-AnlageAnzahl 1) Kollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0Speicher Logalux Pufferwasserinhaltoder SKS4.0SKR6/SKR12[l]PL750 750 4–8 36–60Tab. 571) Auslegung der Kollektoranzahl Seite 105Anzahl 1) Röhren mit <strong>Logasol</strong>PL1000 1000 4–10 48–72PL1500 1500 6–16 72–108PNR500 E 500 4–6 36–48PNR750 E 750 4–8 36–60PNR1000 E 1000 4–10 36–72Richtwerte zur Auswahl des Pufferspeichers für eine 2-Speicher-Anlage108Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Auslegung66.2.3 Mehrfamilienhäuser mit 3 bis 5 WohneinheitenBivalenter Speicher in GroßanlagenBei Großanlagen im Sinne des DVGW muss das Wasseram Warmwasseraustritt des Warmwasserspeichers stetseine Temperatur von ≥ 60 °C haben. Der gesamte Inhaltvon Vorwärmstufen ist mindestens einmal am Tag auf≥ 60 °C zu erwärmen.Bei kleinen Mehrfamilienhäusern können die Vorwärmstufe,d. h. das rein von der Solaranlage erwärmte Speichervolumen,und der Bereitschaftsteil, d. h. daskonventionell beheizte Speichervolumen, auch in einembivalenten Speicher vereint sein. Die tägliche Aufheizungwird durch eine Umschichtung zwischen Bereitschaftsteilund Vorwärmstufe ermöglicht. Hierzu wird zwischenWarmwasseraustritt und Kaltwassereintritt des bivalentenSpeichers eine Verbindungsleitung mit Pumpe vorgesehen.Die Ansteuerung der Pumpe erfolgt über das Solar-Funktionsmodul FM443 oder den Solarregler SC40( Seite 67 f.).Für ein System mit einem Speicher Logalux SM500 oderSL500 mit vier oder fünf Kollektoren kann so bei einemWarmwasserbedarf von 100 l bei 60 °C pro Wohneinheitein Deckungsanteil von ca. 30 % erreicht werden.Bei der Auslegung des Speichers ist zu beachten, dassder Warmwasserbedarf auch ohne Solarertrag über diekonventionelle Nachheizung gedeckt werden kann.Tägliche Aufheizung/AntilegionellenschaltungDamit die Antilegionellenschaltung erfolgreich eingesetztund abgeschlossen werden kann, sind dieselben Bedingungenwie für Mehrfamilienhäuser mit bis zu 30 Wohneinheiteneinzuhalten ( Seite 112).FSK<strong>Logasol</strong> KS...FVPSS1PHPHSHWWMFBFSSP UMPZPSLogamatic 4121FM443FALogalux SM.../SL...Logano plus GB125Bild 126 Beispiel für die hydraulische Einbindung eines bivalenten Speichers in Großanlagen für Mehrfamilienhäusermit 3 bis 5 Wohneinheiten; Steuerung der Speicherumschichtung und Antilegionellenschaltung gemäßDVGW-Arbeitsblatt W 551 durch FM443FAFBFSKFSSFVKS...PHPSPSS1P UMPZAußentemperaturfühlerWarmwasser-TemperaturfühlerKollektortemperaturfühlerSpeichertemperaturfühlerVorlauftemperaturfühlerKomplettstation <strong>Logasol</strong>HeizungspumpeSpeicherladepumpeSolarpumpeUmschichtpumpeZirkulationspumpeSHSUWWMStellglied HeizkreisUmschaltventilThermostatischer Warmwassermischer6 720 641 792-265.1TDieses Schaltbild ist nur eine schematischeDarstellung und gibt einen unverbindlichenHinweis auf eine mögliche hydraulischeSchaltung. Die Sicherheitseinrichtungen sindnach den gültigen Normen und örtlichen Vorschriftenauszuführen.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 109


6 Auslegung6.2.4 Mehrfamilienhäuser mit größeren WarmwasserverbräuchenMöglichkeiten für solarthermische Anlagen in größeren MehrfamilienhäusernAuch für solarthermische Großanlagen kommen sowohlSysteme zur reinen Warmwasserbereitung als auch Systememit Heizungsunterstützung in Frage.Eine einfache Lösung für eine solare Trinkwassererwärmungund Heizungsunterstützung mit einer Frischwasserstationist das System <strong>Logasol</strong> SAT-FS. Dieses Systembeinhaltet eine Frischwasserstation FS40 oder FS80, dieZapfspitzen von bis zu 40 l/min bzw. 80 l/min abdeckenkann. Die Details zu diesem System werden in einer separatenPlanungsunterlage für solare Großanlagenbeschrieben.Für die Heizungsunterstützung in bis zu 30 Wohneinheitenoder für Objekte mit ähnlichem Warmwasserbedarf(z. B. Hotels oder Pflegeheime) steht alternativ zumSystem SAT-FS auch das System <strong>Logasol</strong> SAT-WZ midizur Verfügung. Dieses System besteht im Wesentlichenaus drei Modulen (Solar, Heizung und Warmwasser) undeinem oder mehreren Pufferspeichern. Die Warmwasserbereitungerfolgt hierbei im Durchflussprinzip.Für Mehrfamilienhäuser mit mehr als 30 Wohneinheiten,in denen eine Heizungsunterstützung realisiert werdensoll, das System <strong>Logasol</strong> SAT-WZ konzipiert. Dieses Systemist ebenfalls modular aufgebaut. Die Warmwasserbereitungerfolgt im Durchflussprinzip mitSpitzenlastspeicher. Die Besonderheit der <strong>Logasol</strong>SAT-WZ liegt in ihrem Funktionsprinzip: Verbrauch vorSpeicherung. Hierbei wird die solare Wärme vorrangigden Verbrauchern zugeführt und die überschüssigeWärme gespeichert.Sowohl <strong>Logasol</strong> SAT-WZ als auch <strong>Logasol</strong> SAT-WZ midibieten eine Datenfernüberwachung und die Möglichkeiteines Monitorings sowie einer Anlagenvisualisierung.Beim Monitoring erhält der Anlagenbetreiber monatlichInformationen zu Sonneneinstrahlung, Kollektorerträgen,Nutzung der Solarwärme, Wärmelieferung von Kesseloder Fernwärme und Warmwasserverbrauch seinesObjektes. Die Datenfernüberwachung sorgt für einensicheren Anlagenbetrieb. Für beide Systemlösungensteht eine gesonderte Planungsunterlage zur Verfügung.Für solare Warmwasserbereitung in Verbindung mitGroßanlagen gibt es ebenfalls Systemlösungen.Bei der Planung von Anlagen gemäß DVGW, bei denenWarmwasser u. a. in der Vorwärmstufe bevorratet wird,muss die Aufheizung der Vorwärmstufe berücksichtigtwerden. Hierdurch wird die Hygiene sichergestellt, aberauch gleichzeitig das durchschnittliche Temperaturniveauin der solaren Vorwärmstufe angehoben.Bei kleineren Großanlagen mit gleichmäßigem Verbrauchsprofil(z. B. Mehrfamilienhaus) oder kleinerengewünschten Deckungsanteilen von 20 % bis 30 % bietenAnlagen mit trinkwassergefüllten Vorwärmstufen trotzder täglichen Aufheizung häufig eine wirtschaftlich interessanteLösung. Bei Anlagen mit höheren gewünschtenDeckungsanteilen von 40 % und damit verbundenem größeremsolarem Puffervolumen wirkt sich die tägliche Aufheizungjedoch stark ertragsmindernd aus. In der Regelweicht man in diesen Anlagen auf heizwassergefüllte Pufferspeichermit einer zusätzlichen Wärmeübertragung aufdas Trinkwasser aus. Diese bieten darüber hinaus denVorteil, dass durch die Einbindung der Solaranlage daserforderliche Trinkwasservolumen beim SystemSAT-VWS nur geringfügig zunimmt. Die Details zu diesemSystem werden in einer separaten Planungsunterlagefür solare Großanlagen beschrieben.110Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


12Auslegung62-Speicher-Anlage (<strong>Logasol</strong> SAT-R) mit VorwärmstufeSysteme mit Warmwasserspeichern eignen sich gut fürdie Nachrüstung, da die Vorwärmstufe und der Bereitschaftsteildurch separate Speicher dargestellt werden.Diese Art der Hydraulik wird auch als <strong>Logasol</strong> SAT-R(Solare Anlagentechnik Reihenschaltung) bezeichnet.Vorwärmstufe und Bereitschaftsspeicher könnengetrennt dimensioniert werden. Die Solltemperatur fürden Bereitschaftsspeicher beträgt mindestens 60 °C.Damit die Solaranlage das gesamte Speichervolumennutzen kann, ist die solare Beladung bis auf 75 °C freizugeben.Das Solar-Funktionsmodul FM443 oder der SolarreglerSC40 schalten die Umladepumpe PS2 für dieUmladung zwischen den beiden Speichern ein, wenn derVorwärmspeicher wärmer als der Bereitschaftsspeicherist. Damit werden oberhalb der Solltemperatur beideSpeicher beladen, und es ist auch eine solare Deckungdes Zirkulationswärmeaufwands möglich.Wenn die geforderte Schutztemperatur von 60 °C nichtüber den Tag erreicht wurde, wird die Umladung in derNacht zu einer vorgegebenen Zeit gestartet.FSK<strong>Logasol</strong> KS...FVPHSHPSS1PS2PZFAPSLogamatic 4121FM443FSSFB1Logalux SU...Bild 127 Schema einer 2-Speicher-Anlage als Großanlage mit trinkwassergefülltem Vorwärmspeicher und Bereitschaftsspeicher;Steuerung der Speicherumladung und Antilegionellenschaltung gemäß DVGW-ArbeitsblattW 551 durch FM4431 Vorwärmspeicher:Solar versorgter Anlagenteil (Vorwärmstufe)2 Bereitschaftsspeicher:Nachgeschaltete WarmwasserbereitungFA AußentemperaturfühlerFB Warmwasser-TemperaturfühlerFSK KollektortemperaturfühlerFSS SpeichertemperaturfühlerFV VorlauftemperaturfühlerKS... Komplettstation <strong>Logasol</strong>PH HeizungspumpePS SpeicherladepumpePS2 UmladepumpePSS1 SolarpumpePZ ZirkulationspumpeSH Stellglied Heizkreis2Logalux SU...Logano plus GB2256 720 641 792-214.1TDieses Schaltbild ist nur eine schematischeDarstellung und gibt einen unverbindlichenHinweis auf eine mögliche hydraulischeSchaltung. Die Sicherheitseinrichtungen sindnach den gültigen Normen und örtlichen Vorschriftenauszuführen.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 111


6 AuslegungTägliche Aufheizung/AntilegionellenschaltungDamit die Antilegionellenschaltung erfolgreich eingesetztund abgeschlossen werden kann, sind folgende Bedingungeneinzuhalten:• Die Antilegionellenschaltung der Vorwärmstufe mussin Zeiten ohne Zapfung gelegt werden. Diese Forderungwird am ehesten in der Nacht erfüllt.• Der Volumenstrom der Antilegionellenschaltung soll soeingestellt werden, dass der Vorwärmspeicher mindestenszweimal pro Stunde umgewälzt wird. Wir empfehlenden Einsatz einer 3-stufigen Pumpe, dieentsprechende Reserven bietet.• Die Speichertemperatur des Bereitschaftsspeichersdarf auch in der Zeit der Antilegionellenschaltung dieGrenze von 60 °C nicht unterschreiten. Damit dasTemperaturniveau im Bereitschaftsspeicher nichtabsinkt, darf die Wärmeleistung für die Antilegionellenschaltungnicht größer sein, als die maximale Wärmeleistungder konventionellen Nachheizung desBereitschaftsspeichers.• Um die Wärmeverluste zwischen Bereitschaftsspeicherund Vorwärmspeicher möglichst gering zu halten,muss die Wärmedämmung der Leitung besonderssorgfältig ausgeführt sein und erhöhtem Wärmedämmstandardentsprechen.• Die Leitungslänge der Leitung für die thermische Desinfektionsoll so kurz wie möglich gehalten werden (örtlicheNähe von Vorwärm- zu Bereitschaftsspeicher).• Die Warmwasserzirkulation muss bei der Antilegionellenschaltungder Vorwärmstufe ausgeschaltet sein(keine Abkühlung durch den Rücklauf aus der Zirkulationin den Bereitschaftsspeicher).• Wenn das Regelgerät für die Ladung des Bereitschaftsspeicherseine Funktion zur temporären Anhebungder Solltemperatur im Speicher besitzt, muss dasZeitfenster dieser Funktion einen Vorlauf(z. B. 0,5 Stunden) vor dem Zeitfenster der Antilegionellenschaltungdes Vorwärmspeichers haben (Synchronisationbeider Zeitfenster erforderlich).• Die Funktion der Antilegionellenschaltung ist währendeiner Inbetriebnahme des Systems zu prüfen. DieBedingungen dabei sind so zu wählen, dass sie demspäteren Betrieb entsprechen.Auslegung der KollektorflächeFür die Auslegung der Kollektorfläche ist bei Objekten miteinem gleichmäßigen Verbrauchsprofil, wie z. B. in einemMehrfamilienhaus, eine Auslastung von 70 l bis 75 l täglicherWarmwasserverbrauch bei 60 °C pro m 2 Kollektorflächeanzusetzen.Der Warmwasserbedarf ist entsprechend vorsichtigabzuschätzen, da eine niedrigere Auslastung bei diesemSystem zu starker Erhöhung der Stagnationszeiten führt.Eine höhere Auslastung trägt zur Verbesserung derRobustheit des Systems bei. Um ein möglichst gut abgestimmtesSystem mit einem entsprechend genau dimensioniertenKollektorfeld für den tatsächlichen Bedarf zuerhalten, empfehlen wir, immer eine Simulation der Anlagedurchzuführen ( Seite 99 f.).Vereinfachend können unter Beachtung der angegebenenRandbedingungen folgende Formeln angewendetwerden:Form. 3n SKS4.0 = 0,6 ⋅ n WEn SKN4.0 = 0,7 ⋅ n WEn SKR12 = 0,5 ⋅ n WEBerechnung erforderliche Anzahl Sonnenkollektoren<strong>Logasol</strong> SKS4.0, <strong>Logasol</strong> SKN4.0und <strong>Logasol</strong> SKR12 in Abhängigkeit von derAnzahl der Wohneinheiten (Randbedingungenbeachten!)n SKS4.0 Anzahl der Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKS4.0n SKN4.0 Anzahl der Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0n SKR12 Anzahl der Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR12n WE Anzahl der WohneinheitenRandbedingungen für Formel 3• Antilegionellenschaltung um 2:00 Uhr• Zirkulationsaufwand:– Neubau: 100 W/WE– Altbau: 140 W/WE• Standort Würzburg• Vorwärmspeichertemperatur max. 75 °C,Umschichtung aktiv• 100 l/WE bei 60 °C112Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6Auslegung SpeichervolumenDie in Reihe geschalteten Warmwasserspeicher müssenüber eine Möglichkeit zur Umladung verfügen. Die täglicheAufheizung muss ebenso wie die Umladung von heißeremWasser aus dem Vorwärmspeicher in denBereitschaftsspeicher gewährleistet werden. Das Speichervolumenfür die Solaranlage setzt sich dann aus demVolumen des Vorwärmspeichers und aus dem Volumendes Bereitschaftsspeichers zusammen.Bei der Auswahl des Speichers ist auf die notwendigenFühlerpositionen zu achten. Ein Speicher mit abnehmbarerIsolierung bietet die Möglichkeit, zusätzliche Anlegefühlerz. B. mit Spannbändern zu befestigen.VorwärmspeicherDas minimale Vorwärmspeichervolumen sollte ca. 20 lpro m 2 Kollektorfläche betragen:Form. 4V VWS,min= A K ⋅ 20 l/m²Berechnung minimales Volumen des Vorwärmspeichersin Abhängigkeit von derKollektorflächeA K Kollektorfläche in m 2V VWS,min Minimales Volumen des Vorwärmspeichers in lEine Vergrößerung des spezifischen Speichervolumenserhöht zwar die Robustheit des Systems hinsichtlich Verbrauchsschwankungen,kostet aber auf der anderen Seiteeinen erhöhten Anteil an konventioneller Energie für dietägliche Aufheizung.Die maximale Kollektoranzahl für die VorwärmspeicherLogalux SU gemäß Tabelle 58 gilt für eine Speichermaximaltemperaturvon 75 °C und einen Deckungsanteil derSolaranlage von 25 % bis 30 %. Bei Überschreitung derSpeichermaximaltemperatur ist die Wärmeübertragungvom Kollektorkreis nicht gewährleistet. Durch eine Simulationist nachzuweisen, dass es möglichst nicht zu Stagnationkommt. Dies ist besonders bei Objekten miteingeschränkter Sommernutzung (z. B. Schulen) wichtig.BereitschaftsspeicherDer Bereitschaftsspeicher wird von der Solaranlage zwarnur um eine geringere Temperaturdifferenz (Maximaltemperaturminus Nachheiztemperatur) als der Vorwärmspeicherbeladen, jedoch stellt dieser Speicher durch seingrößeres Volumen rund ein Drittel der notwendigen Speicherkapazitätzur Verfügung. Zudem erlaubt die Beladungdes Bereitschaftsspeichers die Einbindung und solareDeckung des Energiebedarfs für die Zirkulation.Die Auslegung des Bereitschaftsspeichers erfolgt entsprechenddes konventionellen Wärmebedarfs ohneBerücksichtigung des solar beheizten Vorwärmspeichervolumens.Das spezifische Gesamtspeichervolumen sollte ca.50 l pro m 2 Kollektorfläche betragen:Form. 5V BS + V------------------------------ VWS≥ 50 l/m²A KBerechnung minimales Gesamtspeichervolumenvon Vorwärmstufe und Bereitschaftsteilpro Quadratmeter KollektorflächeA K Kollektorfläche in m 2V BS Volumen des Bereitschaftsspeichers in lV VWS Volumen des Vorwärmspeichers in lDiese Systemlösung wird als SAT-R detailliertin einer separaten Planungsunterlage fürsolare Großanlagen beschrieben.VorwärmspeicherAnzahl SonnenkollektorenLogalux<strong>Logasol</strong>SKN4.0<strong>Logasol</strong>SKS4.0<strong>Logasol</strong>SKR12SU400 16 14 11SU500 20 16 13SU750 22 18 15SU1000 25 21 17Tab. 58 Maximale Kollektoranzahl für die VorwärmspeicherLogalux SU (bei einer Speichermaximaltemperaturvon 75 °C und einem Deckungsanteilder Solaranlage von 25 % bis 45 %)Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 113


6 Auslegung6.2.5 Anlagen zur SchwimmbadbeheizungDie Erwärmung von Schwimmbecken ist für den Einsatzder Solartechnik besonders gut geeignet, da das Beckenwassernur auf relativ niedrige Temperaturen erwärmtwerden muss. Üblich sind 22 °C bis 25 °C bei Außenschwimmbädernund 26 °C bis 30 °C bei Hallenbädern.Außenschwimmbäder bieten zusätzlich den Vorteil, dassdie solare Wärme nur im Sommer benötigt wird.WärmehaushaltEin Schwimmbecken verliert den weitaus größten Teil seinerWärme über die Wasseroberfläche.Dies ist in erster Linie abhängig von• der Wassertemperatur ϑ WJe höher die Wassertemperatur ϑ W , umso größer dieVerluste durch Verdunstung.• der Lufttemperatur ϑ LJe größer die Temperaturdifferenz ϑ W – ϑ L , umso größerdie Verluste. In Hallenbädern ist die Luft in derRegel 1 K bis 3 K wärmer als das Wasser.• der relativen LuftfeuchtigkeitJe trockener die Luft über der Wasseroberfläche, umsogrößer sind die Verluste durch Verdunstung. In Hallenbädernliegt die relative Luftfeuchtigkeit zwischen55 % und 65 %.• der Fläche des Schwimmbeckens.Diese Verluste lassen sich dadurch deutlich reduzieren,dass die Wasseroberfläche abgedeckt wird, wenn dasSchwimmbad nicht benutzt wird.66 %17 %12 %K1 V2 S3Bild 128 Wärmeverluste Schwimmbecken1 Konvektion2 Verdunstung3 Wärmestrahlung4 Wärmeleitung5 %Weil die Wärmeverluste über die Beckenwand relativgering sind, wird eine Solaranlage zur Schwimmbadbeheizungnach der Beckenfläche dimensioniert. Bei Freibädernkann aus der Dimensionierung keine definierteWassertemperaturerhöhung abgeleitet werden, weil die47 181 465 266-120.2OTemperaturdifferenz zwischen Wasser und Luft sowie dierelative Luftfeuchtigkeit witterungsabhängig sind.Weiterer Wärmebedarf besteht durch die Aufheizung vonFrischwasser.Neben Wärmeverlusten sind aber auch Wärmegewinnedurch die Sonneneinstrahlung, Abwärme der Nutzer undWärmeleitung bei warmer Umgebungsluft vorhanden.Diese werden aber bei der Berechnung nicht berücksichtigt.In Ein- und Zweifamilienhäusern können Solaranlagen zurHeizungsunterstützung ideal zur Schwimmbadbeheizungeingesetzt werden. Die Ertragsüberschüsse im Sommerkönnen für die Schwimmbadbeheizung genutzt werden.Für die Beheizung werden geeignete Schwimmbad-Wärmetauschereingesetzt ( Seite 71 f.). Der WärmetauscherSBS10 wird direkt in den Filterkreis eingebunden,die Plattenwärmetauscher SWT6 und SWT10 über einenBypass. Der Wärmetauscher ist der zweite Verbraucherneben einem bivalenten Warmwasserspeicher odereinem Kombi-/Pufferspeicher. Über ein Umschaltventiloder eine zweite Pumpe im Solarkeis kann die Beheizungdes Wärmetauschers erfolgen. Hydraulikbeispiele sindauf Seite 94 ff. abgebildet.Soll die solare Schwimmbadbeheizung mit Warmwasserbereitungkombiniert werden, empfehlen wir einen bivalentenSolarspeicher Logalux SM mit großem Solar-Wärmetauscher sowie eine Begrenzung der maximalenSpeichertemperatur (maximale Kollektoranzahl Tabelle 56 auf Seite 108).DimensionierungDie Witterungsbedingungen und die Wärmeverluste desSchwimmbads durch Verdunstung und an das Erdreichbeeinflussen die Auslegung stark. Deshalb lässt sich eineSolaranlage zur Erwärmung des Schwimmbadwassersnur mit Näherungswerten auslegen. Grundsätzlich richtetman sich hier nach der Beckenoberfläche. Einebestimmte Wassertemperatur über mehrere Monate kannnicht garantiert werden.Der Solarertrag pro Kollektorfläche ist nahezu unabhängigvom verwendeten Kollektortyp, da für die Schwimmbadbeheizungnur geringe Kollektortemperaturenerforderlich sind und die Hauptnutzung im Sommer ist.Wenn die Solaranlage auch die Heizung unterstützen soll,sind Hochleistungskollektoren <strong>Logasol</strong> SKS4.0 sinnvoll.Auch Simulationsprogramme (z. B. Logasoft GetSolaroder T-SOL) helfen bei der Auslegung. Mit der SoftwareT-SOL können zusätzliche Parameter, wie z. B. Windschutz,Beckenfarbe, Nutzungsdauer und Frischwasserzufuhrberücksichtigt werden.Bei bestehenden Schwimmbädern mit Nachheizung (Hallen-oder Außenschwimmbad) sollte die Auslegung übergemessene Auskühlverluste erfolgen. Dazu wird dieNachheizung über zwei bis drei Tage abgeschaltet, dasSchwimmbad wird gewohnheitsgemäß genutzt und der114Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6Temperaturabfall des Beckenwassers gemessen. Danachwird aus dem Temperaturabfall und dem Beckeninhalt derEnergiebedarf pro Tag ermittelt. Mit Hilfe des typischenEnergieertrages einer Solaranlage an einem sonnenreichenSommertag von ca. 4 kWh/m 2 Aperturfläche wirddie Kollektorfläche ausgelegt (Südausrichtung, verschattungsfrei,mittleres Kollektortemperaturniveau 30 °C bis40 °C).Beispiel• Gegeben– Beckenoberfläche 32 m 2– Beckentiefe 1,5 m– Energieertrag ca. 4 kWh/m 2– Temperaturabfall über 2 Tage: 2 K• Gesucht– Energiebedarf pro Tag– empfohlene Kollektoraperturfläche• Berechnung32 m² ⋅1,5 m ⋅1,163 kWh/m³K ⋅ 1 K = 55,9 kWh55,9 kWh------------------------- = 14 m²4 kWh/m²Ist die Solaranlage für ein Außenschwimmbad, für dieWarmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützunggeplant, sind die erforderlichen Kollektorflächen fürSchwimmbad und Warmwasserbereitung zu addieren.Nicht addiert wird die Kollektorfläche für die Heizungsunterstützung.Im Sommer bedient die Solaranlage dasAußenschwimmbad, im Winter die Heizung. Trinkwasserwird ganzjährig erwärmt.Die Dimensionierungen gelten nur für kleinere, isoliert undtrocken ins Erdreich eingebaute Becken. Liegt dasSchwimmbad ohne Isolierung im Grundwasser, musszuerst das Becken isoliert werden. Anschließend ist eineWärmebedarfermittlung vorzunehmen.Für die Auslegung von größeren Hallen- und Freibädernsollte die VDI 2089 berücksichtigt werden.Hallenbad mit AbdeckungBei einer Soll-Warmwassertemperatur von 28 °C empfehlenwir eine Kollektoraperturfläche von 50 % derBeckenoberfläche.BereichBeckenoberflächeTab. 59Auslegung mit Kollektoren<strong>Logasol</strong>SKN4.01 Kollektorpro 4–5 m 2<strong>Logasol</strong>SKS4.01 Kollektorpro 4–5 m 2<strong>Logasol</strong>SKR...CPC12 Röhrenpro 5 m 2Richtwerte zur Bestimmung der Kollektoranzahlfür die Schwimmbadbeheizung bei einemHallenbad mit Abdeckung (Wärmeschutz)Mit dieser Auslegung kann eine 100%-ige solareDeckung in den Sommermonaten erreicht werden.Hallenbad ohne AbdeckungDurch die fehlende Abdeckung erhöhen sich die Verdunstungsverluste.Bei gleicher Soll-Warmwassertemperatur(28 °C) empfehlen wir eine Kollektoraperturflächevon 75 % der Beckenoberfläche.BereichBeckenoberflächeTab. 60Auslegung mit Kollektoren<strong>Logasol</strong>SKN4.01 Kollektorpro 3 m 2<strong>Logasol</strong>SKS4.01 Kollektorpro 3 m 2<strong>Logasol</strong>SKR...CPC12 Röhrenpro 3–4 m 2Richtwerte zur Bestimmung der Kollektoranzahlfür die Schwimmbadbeheizung bei einemHallenbad ohne AbdeckungAußenschwimmbad mit AbdeckungHier erfolgt die Auslegung wie bei Hallenbädern mitAbdeckung. Berücksichtigt ist dabei eine niedrigere Soll-Warmwassertemperatur von ca. 24 °C.BereichBeckenoberflächeTab. 61Auslegung mit Kollektoren<strong>Logasol</strong>SKN4.01 Kollektorpro 4–5 m 2<strong>Logasol</strong>SKS4.01 Kollektorpro 4–5 m 2<strong>Logasol</strong>SKR...CPC12 Röhrenpro 5 m 2Außenschwimmbad ohne AbdeckungAufgrund der stark erhöhten Verdunstungsverluste wirdeine größere Kollektorfläche benötigt. Wir empfehlen eineFläche, die identisch mit der Beckenoberfläche ist.BereichRichtwerte zur Bestimmung der Kollektoranzahlfür die Schwimmbadbeheizung bei einemAußenschwimmbad mit Abdeckung (Wärmeschutz)BeckenoberflächeTab. 62Auslegung mit Kollektoren<strong>Logasol</strong>SKN4.0<strong>Logasol</strong>SKS4.0<strong>Logasol</strong>SKR...CPC1 Kollektor 1 Kollektor 12 Röhren2–2,5 m 2 2–2,5 m 2 2,5–3 m 2pro pro proRichtwerte zur Bestimmung der Kollektoranzahlfür die Schwimmbadbeheizung bei einemAußenschwimmbad ohne AbdeckungPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 115


6 Auslegung6.3 Planung der Hydraulik6.3.1 Hydraulische SchaltungKollektorfeldEin Kollektorfeld sollte mit gleichen Kollektoren und gleicherAusrichtung der Kollektoren (nur senkrecht oderwaagerecht) aufgebaut sein. Dies ist erforderlich, da sichsonst keine gleichmäßige Volumenstromverteilung einstellt.Als Kollektorreihe dürfen für einen wechselseitigenAnschluss maximal zehn Flachkollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0 oder SKS4.0 nebeneinander montiert undhydraulisch verbunden werden. Bei einem gleichseitigenAnschluss dürfen maximal fünf Flachkollektoren <strong>Logasol</strong>SKS4.0 nebeneinander montiert und hydraulisch verbundenwerden.Mit Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong>SKR6.1R CPC oder SKR12.1R CPC dürfenmaximal 36 Röhren in Reihenschaltung verbundenwerden. Bei <strong>Logasol</strong> SKR21.1 ist dieAnzahl auf vier Kollektoren begrenzt.Grundsätzlich sollte bei kleinen Anlagen eine Reihenschaltungder Kollektoren bevorzugt werden. Bei größerenAnlagen ist eine Parallelschaltung der Kollektorenvorzusehen. Dadurch wird eine gleichmäßige Volumenstromverteilungfür das gesamte Feld gewährleistet.ReihenschaltungMax. Kollektoranzahl bei FlachkollektorenReihenpro Reihe1 102 533(gilt nur für <strong>Logasol</strong> SKN4.0)Tab. 63 Möglichkeit der Kollektorfeldaufteilung bei Reihenschaltung(für senkrechte und waagerechteKollektoren)ParallelschaltungMax. Kollektoranzahlbei Flachkollektorenpro ReiheReihen1 Bei wechselseitigem2 Anschluss max. 103 Kollektoren SKN4.04 oder SKS4.0 pro…Reihe…odernTab. 64bei gleichseitigemAnschluss max. 5<strong>Logasol</strong> SKS4.0 proReiheMax. Röhrenanzahlbei Vakuum-Röhrenkollektorenpro ReiheMax. 36 Röhren mitSKR6.1R CPC oderSKR12.1R CPCoder4 Module mit SKR21.1pro ReiheMöglichkeit der Kollektorfeldaufteilung bei Parallelschaltung(für senkrechte und waagerechteKollektoren)ReihenschaltungDie hydraulische Verbindung von Kollektorreihen mit einerReihenschaltung ist durch die einfache Verschaltungschnell ausführbar. Mit einer Reihenschaltung kann einegleichmäßige Volumenstromverteilung am einfachstenerreicht werden. Auch bei unsymmetrischer Aufteilungder Kollektorreihen kann so eine nahezu gleichmäßigeDurchströmung der einzelnen Kollektoren realisiertwerden.Die Anzahl der Kollektoren pro Reihe sollte möglichstgleich sein. Bei Flachkollektoren darf die Kollektoranzahlder einzelnen Reihe jedoch um maximal einen Kollektorvon der Kollektoranzahl der anderen Reihen abweichen.Die maximale Anzahl von Flachkollektoren in einem Kollektorfeldmit Reihenschaltung ist auf 9 oder 10 Kollektorenund drei Reihen begrenzt ( Tabelle 63).Bei einer Reihenschaltung mit <strong>Logasol</strong> SKS4.0 sindhöhere Druckverluste zu berücksichtigen ( Tabelle 65auf Seite 120) und eventuell eine größere Komplettstationauszuwählen.Die hydraulische Verschaltung ist am Beispiel einer Aufdachmontagein den nachfolgenden Abbildungen dargestellt.Wenn die Entlüftung über die oberste Reihe nichtmöglich ist (z. B. Flachdachmontage), sind ggf. zusätzlicheEntlüfter ( Seite 135) erforderlich. Alternativ zumEinsatz von Entlüftern kann die Anlage auch mit einemLuftabscheider im Keller betrieben werden (separat oderin Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS01... integriert), wenn siemit einer Befüllstation befüllt wird ( Seite 136).116Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6EFSKSKN4.0-s/-wSKR12.1R CPCFSKV1 R2V REFSKSKS4.0-s/-wEFSKSKS4.0-s/-wVBild 129 Anschluss einer Kollektorreihe1 Wechselseitiger Anschluss mit 1 bis 10 SKN4.02 Gleichseitiger Anschluss mit SKR6.1R/SKR12.1R CPC3 Wechselseitiger Anschluss mit 1 bis 10 SKS4.04 Gleichseitiger Anschluss mit 1 bis 5 SKS4.03 R V RE EntlüftungFSK KollektortemperaturfühlerR RücklaufV Vorlauf4 6 720 641 792-215.1TEFSKSKN4.0-s/-w, SKS4.0-s/-wSKR12+SKR6FSKSKR21FSK1)VRBild 130 Reihenschaltung von zwei Kollektorreihen1 1 bis 5 Kollektoren pro Reihe2 Insgesamt maximal 36 Röhren mit SKR6 oder SKR123 insgesamt maximal 4 SKR21E Entlüftung12 V RFSK KollektortemperaturfühlerR RücklaufV Vorlauf1)Reihenverbindungssatz3 R V6 720 641 792-216.1TESKN4.0-s/-wFSKSKR12FSKFSKSKR211)1)V1 R2 V R3 V RBild 131 Reihenschaltung von drei oder mehreren Kollektorreihen1 1 bis 3 Kollektoren pro Reihe2 Insgesamt maximal 36 Röhren mit SKR6 oder SKR123 insgesamt maximal 4 SKR21E EntlüftungFSK KollektortemperaturfühlerR RücklaufV Vorlauf1) Reihenverbindungssatz6 720 641 792-217.1TPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 117


6 AuslegungParallelschaltungBei mehr als 10 benötigten Flachkollektoren oder36 Vakuumröhren ist eine Parallelschaltung der Kollektorreihenerforderlich. Parallel geschaltete Reihen müssenaus der gleichen Anzahl von Kollektoren bestehen undsind entsprechend dem Tichelmannprinzip hydraulisch zuverbinden ( Bild 132). Dabei ist auf gleiche Rohrdurchmesserzu achten. Für die Minimierung der Wärmeverlusteist die Tichelmannschleife im Rücklauf vorzusehen.Nebeneinanderliegende Kollektorfelder können spiegelbildlichaufgebaut werden, sodass beide Felder mit einerSteigleitung in der Mitte angeschlossen werden können.Wenn aufgrund unterschiedlich großer Kollektorreihenoder baulichen Gegebenheiten keine Tichelmann-Verschalungmöglich ist, müssen die parallel geschaltenenKollektorreihen hydraulisch abgeglichen werden. DieVolumenstrombegrenzer (z. B. Taco Setter Solar HT)müssen im solaren Vorlauf installiert werden, sodass dieVerbindungsleitung zum Sicherheitsventil nicht versehentlichabgesperrt werden kann( Bild 133).Es ist darauf zu achten, dass nur Kollektoren eines Typseingesetzt werden, da senkrechte und waagerechte Kollektorenunterschiedliche Druckverluste haben.Jede Reihe benötigt einen eigenen Entlüfter. Alternativzum Einsatz von Entlüftern ( Seite 135) kann die Anlageauch mit einem Luftabscheider im Keller betrieben werden(separat oder in Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS01...integriert), wenn sie mit einer Befüllstation befüllt wird( Seite 136). Dann ist für jeden Vorlauf einer Reihe eineAbsperrarmatur erforderlich.EFSKSKN4.0-s/-w, SKS4.0-s/-wSKR12FSK1)EFSKSKS4.0-s/-wEE1)EE1)V1R2V R RV36 720 641 792-219.1TBild 132 Parallelschaltung von Kollektorreihen nach Tichelmann1 Wechselseitiger Anschluss max. 10 Kollektoren pro Reihe2 max. 36 Röhren mit SKR6 oder SKR12 pro Reihe3 Gleichseitiger Anschluss mit max. 5 SKS4.0 pro ReiheE EntlüftungFSK KollektortemperaturfühlerR Rücklauf V Vorlauf1)Zur besseren Entlüftung der Kollektorfelder ist eineAbsperrarmatur in den Vorlauf jeder Reihe einzubauen.EFSKSKN4.0-s/-w, SKS4.0-s/-wSKR12FSKEFSKSKS4.0-s/-wEE1)EEV R12 R V RBild 133 Parallelverschaltung von Kollektorreihen mit hydraulischem Abgleich1 Wechselseitiger Anschluss max. 10 Kollektoren pro Reihe2 max. 36 Röhren pro Reihe3 Gleichseitiger Anschluss mit max. 5 SKS4.0 pro ReiheE EntlüftungV36 720 641 792-274.1TFSK KollektortemperaturfühlerR Rücklauf V Vorlauf1)Zur besseren Entlüftung der Kollektorfelder ist eineAbsperrarmatur in den Vorlauf jeder Reihe einzubauen.118Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6Kollektorfeld mit GaubeDie nachfolgenden Hydrauliken stellen eine Variante zurLösung des Gaubenproblems dar. Grundsätzlich entsprechendiese Hydrauliken einer Reihenschaltung von zweiKollektorreihen. Es müssen die Hinweise bezüglich maximalerKollektoranzahl bei Reihenschaltungen von Kollektorreihenbeachtet werden. Alternativ zum Einsatz vonEntlüftern kann die Anlage auch mit einem Luftabscheiderim Keller betrieben werden (separat oder in Komplettstation<strong>Logasol</strong> KS01... integriert), wenn sie mit einer Befüllstationbefüllt wird ( Seite 136).SKN4.0-s/-w / SKS4.0-s/-wEESKS4.0-s/-wEFSKEFSK11VRRV6 720 641 792-221.1TBild 134 Hydraulische Verschaltung von Kollektorfeldern, die durch eine Dachgaube unterbrochen sind1 DachgaubeE EntlüftungFSK KollektortemperaturfühlerRV1)RücklaufVorlaufReihenverbindungssatzKombinierte Reihen- und ParallelschaltungSollen mehr als drei Kollektoren übereinander oder hintereinanderhydraulisch verbunden werden, ist dies nur möglich,wenn Parallelschaltung und Reihenschaltungmiteinander kombiniert werden. Hierzu werden die zweiunteren Kollektoren (1 + 2) und die zwei oberen Kollektoren(3 + 4) in Reihe verbunden ( Bild 135).Nun muss Reihe 1 + 2 mit Reihe 3 + 4 parallel verbundenwerden. Auch hier ist auf die Position der Entlüfter zuachten.Werden jeweils zwei in Reihe geschaltete Kollektorreihenparallel geschaltet, so sind maximal 5 Kollektoren pro Kollektorreihezulässig.Bei der Auswahl der Komplettstation ist der Druckverlustdes Kollektorfeldes zu berücksichtigen.EVSKN4.0-s/-w/SKS4.0-s/-wERFSKBild 135 Verschaltung von mehr als drei waagerechtenKollektoren übereinanderE EntlüftungFSK KollektortemperaturfühlerR RücklaufV Vorlauf1) Reihenverbindungssatz1)1)4321EVER1)1)SKS4.0-s/-wFSK43216 720 641 792-222.1TPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 119


6 Auslegung6.3.2 Volumenstrom im Kollektorfeld für FlachkollektorenFür die Planung von kleinen und mittelgroßen Anlagenbeträgt der Nennvolumenstrom pro Kollektor 50 l/h. Darausergibt sich der Anlagen-Gesamtvolumenstrom nachFormel 6.Form. 6Ein um 10 % bis 15 % geringerer Volumenstrom (bei vollerPumpenleistung) führt in der Praxis noch nicht zu nen-V An Knenswerten Ertragseinbußen. Höhere VolumenströmeV K,Nennsind hingegen zu vermeiden, um den Strombedarf für dieSolarpumpe möglichst gering zu halten.6.3.3 Berechnung der Druckverluste im Kollektorfeld für FlachkollektorenV A = V K,Nenn ⋅ n K = 50 l/h ⋅ n KBerechnung Anlagen-GesamtvolumenstromAnzahl der KollektorenAnlagen-Gesamtvolumenstrom in l/hNennvolumenstrom des Kollektors in l/hDruckverlust einer KollektorreiheDer Druckverlust einer Kollektorreihe steigt mit der Anzahlder Kollektoren je Reihe. Der Druckverlust einer Reiheinklusive dem Anschlusszubehör kann in Abhängigkeitvon der Kollektoranzahl je Reihe der Tabelle 65 entnommenwerden.In Tabelle 65 sind die Druckverluste von den Kollektoren<strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0 für Solarfluid L bei einermittleren Temperatur von 50 °C angegeben.Anzahl derKollektoren pro ReihenSKN4.0senkrechtDruckverlust einer Reihe mit n Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0waagerechtSKS4.0senkrecht und waagerecht[mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar]bei Volumenstrom pro Kollektor (Nennvolumenstrom 50 l/h)50 l/h 100 l/h 1)150 l/h 2)50 l/h 100 l/h 1) 150 l/h 2) 50 l/h 100 l/h 1) 150 l/h 2)3)1 2,1 4,7 7,9 0,9 1,6 2,4 30 71 1312 2,8 7,1 13,1 2,6 6,4 11,6 31 73 1333 4,1 11,7 23,0 5,0 14,1 27,8 32 82 1534 6,0 19,2 – 8,1 24,9 – 39 96 –5 8,9 29,1 – 12,0 38,8 – 44 115 –6 13,2 – – 16,6 – – 49 – –7 18,2 – – 21,9 – – 61 – –8 24,3 – – 28,0 – – 73 – –9 31,4 – – 34,9 – – 87 – –10 39,4 – – 42,5 – – 101 – –Tab. 65 Druckverluste von Kollektorreihen mit <strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0 inklusive Entlüfter und Anschluss-Set;Druckverluste gelten für Solarfluid L bei einer mittleren Temperatur von 50 °C1) Volumenstrom pro Kollektor bei Reihenschaltung von zwei Reihen ( Seite 121)2) Volumenstrom pro Kollektor bei Reihenschaltung von drei Reihen ( Seite 121)3) Eine Reihenschaltung von 3 Kollektorreihen mit SKS4.0 wird wegen dem ohen Druckverlust nicht empfohlen.– Anzahl der Kollektoren nicht zulässig120Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6Reihenschaltung von KollektorreihenDer Druckverlust des Feldes ergibt sich aus der Summeder gesamten Rohrleitungsverluste und der Druckverlustefür jede Kollektorreihe. Der Druckverlust von in Reihe verschaltetenKollektorreihen addiert sich auf.Δp Feld Druckverlust für das Kollektorfeld in mbarΔp Reihe Druckverlust für eine Kollektorreihe in mbarn Reihe Anzahl der KollektorreihenBei Tabelle 65 auf Seite 120 ist zu beachten, dass sichder tatsächliche Volumenstrom über den einzelnen Kollektorbei Reihenschaltungen aus der Anzahl der Kollektorreihenund dem Kollektor-Nennvolumenstrom (50 l/h)berechnet.n ReiheV KV K,NennΔp Feld = Δp Reihe ⋅ n ReiheV K = V K,Nenn ⋅ n Reihe = 50 l/h ⋅ n ReiheAnzahl der KollektorreihenVolumenstrom über den einzelnen Kollektor in l/hNennvolumenstrom des Kollektors in l/hBeispiel• Gegeben– Reihenschaltung von 2 Kollektorreihen mit jeweils5 Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0-s• Gesucht– Druckverlust des gesamten Kollektorfeldes• Berechnung– Volumenstrom durch einen KollektorV K = V K,Nenn ⋅ n ReiheV K = 50 l/h ⋅ 2V K=100 l/h– ablesen aus Tabelle 65 auf Seite 120:29,1 mbar pro Kollektorreihe– Druckverlust des FeldesΔp Feld = Δp Reihe ⋅ n ReiheΔp Feld = 29,1 mbar ⋅ 2Δp Feld=58,2 mbar• Ergebnis– Der Druckverlust des Kollektorfeldes beträgt58,2 mbar.EFSKVR6 720 641 792-117.1ilBild 136 Reihenschaltung von zwei Kollektorreihen<strong>Logasol</strong> SKN4.0E EntlüftungFSK KollektortemperaturfühlerR RücklaufV VorlaufPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 121


6 AuslegungParallelschaltung von KollektorreihenDer Druckverlust des Feldes ergibt sich aus der Summeder Rohrleitungs-Druckverluste bis zu einer Kollektorreiheund dem Druckverlust einer einzelnen Kollektorreihe.Δp Feld Druckverlust für das Kollektorfeld in mbarΔp Reihe Druckverlust für eine Kollektorreihe in mbarIm Gegensatz zu Reihenschaltungen entspricht der tatsächlicheVolumenstrom über den einzelnen Kollektordem Kollektor-Nennvolumenstrom (50 l/h).V KV K,NennΔp FeldV K==Δp ReiheV K,NennVolumenstrom über den einzelnen Kollektor in l/hNennvolumenstrom des Kollektors in l/hBeispiel• Gegeben– Parallelschaltung von 2 Kollektorreihen mit jeweils5 Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0• Gesucht– Druckverlust des gesamten Kollektorfeldes• Berechnung– Volumenstrom durch einen KollektorV K = V K,Nenn = 50 l/h– ablesen aus Tabelle 65 auf Seite 120:11,1 mbar pro Kollektorreihe– Druckverlust des FeldesΔp Feld = Δp Reihe = 8,9 mbar• Ergebnis– Der Druckverlust des Kollektorfeldes beträgt8,9 mbar.EFSKEVR6 720 641 792-118.1ilBild 137 Parallelschaltung von zwei Kollektorreihen<strong>Logasol</strong> SKN4.0 im TichelmannprinzipE EntlüftungFSK KollektortemperaturfühlerR RücklaufV Vorlauf122Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6Kombinierte Reihen- und ParallelschaltungBild 138 zeigt ein Beispiel für eine Kombination aus Reihen-und Parallelschaltung. Jeweils die beiden unterenund oberen Kollektorreihen sind in Reihe zu einem Teilfeldverschaltet, sodass sich nur die Druckverluste der inReihe geschalteten Kollektorreihen des Teilfeldesaddieren.Δp Feld = Δp Teilfeld = Δp Reihe ⋅ n ReiheΔp Feld Druckverlust für das Kollektorfeld in mbarΔp Reihe Druckverlust für eine Kollektorreihe in mbarΔp Teilfeld Druckverlust für das Kollektorteilfeld der in Reihegeschalteten Kollektorreihen in mbarn Reihe Anzahl der KollektorreihenDabei ist zu beachten, dass sich der tatsächliche Volumenstromüber den einzelnen Kollektor bei Reihenschaltungenaus der Anzahl der in Reihe geschaltetenKollektorreihen und dem Nennvolumenstrom pro Kollektor(50 l/h) berechnet.V K = V K,Nenn ⋅ n Reihe = 50 ⋅ n ReiheBeispiel• Gegeben– Parallelschaltung von 2 Teilfeldern mit jeweils 2 Kollektorreihen,die sich aus je 5 Sonnenkollektoren<strong>Logasol</strong> SKN4.0 zusammensetzen• Gesucht– Druckverlust des gesamten Kollektorfeldes• Berechnung– Volumenstrom durch einen KollektorV K = V K,Nenn ⋅ n ReiheV K = 50 l/h ⋅ 2V K=100 l/h– ablesen aus Tabelle 65 auf Seite 120:29,1 mbar pro Kollektorreihe– Druckverlust des (Teil-)FeldesΔp Feld = Δp Teilfeld = Δp Reihe ⋅ n ReiheΔp Feld = 29,1 mbar ⋅ 2n ReiheV KV K,NennAnzahl der KollektorreihenVolumenstrom über den einzelnen Kollektor in l/hNennvolumenstrom des Kollektors in l/hΔp Feld=58,2 mbar• Ergebnis– Der Druckverlust des Kollektorfeldes beträgt58,2 mbar.EFSKEVR6 720 641 792-119.1ilBild 138 Kombination aus Reihen- und Parallelschaltungin einem Kollektorfeld mit <strong>Logasol</strong>SKN4.0E EntlüftungFSK KollektortemperaturfühlerR RücklaufV VorlaufPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 123


6 Auslegung6.3.4 Berechnung der Druckverluste im Kollektorfeld für Vakuum-RöhrenkollektorenDruckverlust der Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6.1R CPC, SKR12.1R CPC und SKR21.1;Wärmeträger: Solarfluid LS; Mediumtemperatur 40 °CΔp [mbar]908070ab60504030cBild 139 Druckverlust der Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6, SKR12 und SKR21abc2010SKR21.1SKR12.1R CPCSKR6.1R CPC00 30 60 90 120 150 180 210 240 270 300V K [l/h]ΔpV KDruckverlust je KollektorVolumenstrom6 720 641 792-120.1ilDruckverlust eines KollektorfeldesDer Druckverlust des Feldes ergibt sich näherungsweiseaus der Summe der Druckverluste für jeden Kollektor. DieDruckverluste der Verbindungsleitungen sind ggf. zusätzlichzu berücksichtigen.Form. 7ΔpΔp FeldnBerechnung Druckverlust eines KollektorfeldesDruckverlust für einen Kollektor in mbarDruckverlust für das Kollektorfeld in mbarAnzahl der KollektorenDer Volumenstrom über den einzelnen Kollektor berechnetsich aus der Summe der Nennvolumenströme der ineiner Reihe verschalteten Kollektoren.Form. 8nV KV K,NennΔp Feld = Δp ⋅ nV K = V K,Nenn ⋅ nBerechnung Volumenstrom durch einenKollektorAnzahl der KollektorenVolumenstrom über den einzelnen Kollektor in l/hNennvolumenstrom des Kollektors in l/h:V K,Nenn,<strong>Logasol</strong> SKR6 = ca. 46 l/hV K,Nenn,<strong>Logasol</strong> SKR12 = ca. 92 l/hV K,Nenn,<strong>Logasol</strong> SKR21 = ca. 54 l/hBeispiel• Gegeben– 1x <strong>Logasol</strong> SKR6 und 2x SKR12 in Reihenschaltung• Gesucht– Druckverlust des Kollektorfeldes• Berechnung– Volumenstrom durch einen KollektorV K = V K,Nenn,SKR6 ⋅ n SKR6 + V K,Nenn,SKR12 ⋅ n SKR12V K = 46 l/h ⋅ 1 + 92 l/h ⋅ 2V K = 230 l/h– ablesen aus Diagramm in Bild 139:Δp SKR6(230 l/h) =30mbarΔp SKR12(230 l/h) =60mbar– Druckverlust des FeldesΔp Feld = Δp SKR6 ⋅ n SKR6 + Δp SKR12 ⋅ n SKR12Δp Feld = 30 mbar ⋅ 1 + 60 mbar ⋅ 2Δp Feld = 150 mbar• Ergebnis– Der Druckverlust des Kollektorfeldes beträgt150 mbar.124Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung66.3.5 Druckverlust der Rohrleitungen im SolarkreisRohrnetzberechnungDie Strömungsgeschwindigkeit in den Rohrleitungensollte über 0,4 m/s liegen, damit Luft, die sich noch imWärmeträgermedium befindet, auch in Leitungen mitGefälle zum nächsten Luftabscheider transportiert wird.Ab Strömungsgeschwindigkeiten oberhalb von 1 m/skönnen störende Strömungsgeräusche auftreten. Bei derDruckverlustberechnung des Rohrnetzes sind Einzelwiderstände(wie z. B. Bögen) zu berücksichtigen. In derPraxis wird hierfür häufig ein Aufschlag von 30 % bis50 % auf den Druckverlust der geraden Rohrleitungenverwendet. Je nach Verrohrung können die tatsächlichenDruckverluste stärker abweichen.Bei Anlagen mit unterschiedlich ausgerichteten Kollektorfeldern(Ost/West-Anlagen) ist bei der Auslegung dergemeinsamen Vorlaufleitung der gesamte Volumenstromzu berücksichtigen.Der Druckverlust des Edelstahl-Wellrohrs des Twin-TubeDN20 entspricht dem eines Kupferrohrs 18 × 1.AnzahlFlachkollektorenVolumenstromStrömungsgeschwindigkeit v und Druckgefälle R in Kupferrohrenv R v R v R v R v R[l/h] [m/s] [mbar/m] [m/s] [mbar/m] [m/s] [mbar/m] [m/s] [mbar/m] [m/s] [mbar/m]bei einer Rohrdimension15 × 1 18 × 1 22 × 1 28 × 1,5 35 × 1,52 100 0,21 0,93 – – – – – – – –3 150 0,31 1,37 – – – – – – – –4 200 0,42 3,41 0,28 0,82 – – – – – –5 250 0,52 4,97 0,35 1,87 – – – – – –6 300 0,63 6,97 0,41 2,5 – – – – – –7 350 0,73 9,05 0,48 3,3 0,31 1,16 – – – –8 400 0,84 11,6 0,55 4,19 0,35 1,4 – – – –9 450 0,94 14,2 0,62 5,18 0,4 1,8 – – – –10 500 – – 0,69 6,72 0,44 2,12 – – – –12 600 – – 0,83 8,71 0,53 2,94 0,34 1,01 – –14 700 – – 0,97 11,5 0,62 3,89 0,4 1,35 – –16 800 – – – – 0,71 4,95 0,45 1,66 – –18 900 – – – – 0,8 6,12 0,51 2,06 0,31 0,6220 1000 – – – – 0,88 7,26 0,57 2,51 0,35 0,7522 1100 – – – – 0,97 8,65 0,62 2,92 0,38 0,8624 1200 – – – – – – 0,68 3,44 0,41 1,0226 1300 – – – – – – 0,74 4,0 0,45 1,2128 1400 – – – – – – 0,79 4,5 0,48 1,3530 1500 – – – – – – 0,85 5,13 0,52 1,56Tab. 66 Strömungsgeschwindigkeit und Druckgefälle pro Meter gerade Kupferrohrleitung für Solarfluid L bei 50 °CBei Feldern mit Röhrenkollektoren gilt der Nennvolumenstromder unterschiedlichen Kollektoren.Der Nennvolumenstrom beträgt je:• <strong>Logasol</strong> SKR6 ca. 46 l/h• <strong>Logasol</strong> SKR12 ca. 92 l/h• <strong>Logasol</strong> SKR21 ca. 54 l/hPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 125


6 Auslegung6.3.6 Druckverlust des ausgewählten SolarspeichersDer Druckverlust des Solarspeichers ist von der Kollektoranzahlund vom Volumenstrom abhängig. Die Wärmetauscherder Solarspeicher haben aufgrund ihrerunterschiedlichen Dimensionierung einen unterschiedlichenDruckverlust.Für eine überschlägige Bestimmung des Druckverlustesist die Tabelle 67 zu benutzten. Der Druckverlust in derTabelle gilt für Solarfluid L bei einer Temperatur von50 °C.Druckverlust im Solar-Wärmetauscher des Speichers LogaluxnVSL300-1SL300-2SL400-2SL500-2SM290/5ESM300/5SM400/5ESM500SMS30 0ESMH400 ESMH500 EP750 SPNRS400PNR500EDuoFWS750/2 PL750/2S PL1000/2SPL750PL1000PL1500PNR750 EDuoFWS1000/2PNR1000 E[l/h] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar] [mbar]2 100


Auslegung66.3.7 Auswahl der Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS...Die Auswahl der passenden Komplettstation kann in ersterNäherung über die Kollektoranzahl bestimmt werden.Für eine endgültige Auswahl sind Druckverlust (Restförderhöhe)und Volumenstrom im Kollektorkreiserforderlich.Folgende Druckverluste sind dabei zu berücksichtigen:• Druckverluste im Kollektorfeld ( Seite 120)• Rohrleitungs-Druckverlust ( Seite 125)• Druckverluste der Solarspeicher ( Seite 126)• Zusätzliche Druckverluste durch Wärmemengenzähler,Ventile oder andere ArmaturenDp [mbar]120011001000900800KS0150700600KS0120500KS0110400300KS010520010000 250 500 750 1000 1250 1500 1750V [l/h]0 5 10 1520 25 3035n SKN/SKS0 2 4 6 8 10 12 14 16n SKR126 720 641 792-238.1TBild 140 Restförderhöhen und Einsatzbereiche der Komplettstationen <strong>Logasol</strong> KS... in Abhängigkeit vom Volumenstromund der Kollektoranzahl (Anzeigebereich des Durchflussbegrenzers blau hervorgehoben)Δp Druckverlustn SKR12 Anzahl Vakuum-Röhrenkollektorenn SKN/SKS Anzahl FlachkollektorenV VolumenstromPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 127


6 Auslegung6.4 Auslegung des Membranausdehnungsgefäßes6.4.1 Berechnung des AnlagenvolumensDas Volumen einer Solaranlage mit Komplettstation <strong>Logasol</strong>KS... ist für die Auslegung des Ausdehnungsgefäßesund für die Mengenbestimmung der Solarflüssigkeit vonBedeutung.Für das Anlagenfüllvolumen der Solaranlage mit einerKomplettstation <strong>Logasol</strong> KS... gilt die Berechnungsformel:Form. 9V A = V K ⋅ n K + V WT + V KS + V R + V VBerechnung Anlagenfüllvolumen von Solaranlagenmit einer Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS...n K KollektorzahlV A Anlagenfüllvolumen in lV K Volumen eines Kollektors in lV KS Volumen der Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS... (ca. 1,0 l) in lV R Volumen der Rohrleitung in lV V Volumen Wasservorlage im MAG in l(2 % des Anlagenfüllvolumens – mindestens 3 Liter)V WT Volumen der Solar-Wärmetauscher in lVolumen der RohrleitungRohrdimensionØ × WanddickeSpezifischesLeitungsvolumen[mm][l/m]15 × 1,0 0,13318 × 1,0 0,20122 × 1,0 0,31428 × 1,5 0,49135 × 1,5 0,804Tab. 68 Spez. Füllvolumen ausgewählter KupferrrohreVolumen der KollektorenKollektoren Typ AusführungKollektorinhalt[l]Flachkollektor SKN4.0senkrecht 0,94waagerecht 1,35Hochleistungs-FlachkollektorVakuum-RöhrenkollektorTab. 69SKS4.0senkrecht 1,43waagerecht 1,76SKR6 6 Röhren 1,19SKR12 12 Röhren 2,36SKR21 21 Röhren 2,5Füllvolumen der KollektorenVolumen der Solar-WärmetauscherAnwendungsbereich Typ Solarspeicher Logalux Wärmetauscherinhalt[l]SM290/5 E 8,6SM300/5 8,8SMS300 E 8,0SM400/5 E 12,1SMH400 E 9,5bivalentSM500/SMH500 E 13,2SL300-2 0,9SL400-2/SL500-2 1,4WarmwasserbereitungSU160, SU200 4,5SU300/5 8,8monovalentSU400/5 12,1SU500 16,0SU750 23,0SU1000 28,0Warmwasserbereitung undHeizungsunterstützung(Kombispeicher)HeizungspufferTab. 70Füllvolumen der Solar-Wärmetauscher von Speichern LogaluxP750 S 16,4PL750/2S 1,4PL1000/2S 1,6Duo FWS750/2 11,0Duo FWS1000/2 13,0PL750, PL1000 2,4PL1500 5,4PNRS400 E 12,5PNR500 E 17,0PNR750 E 18,0PNR1000 E 23,0128Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung66.4.2 Membranausdehnungsgefäß für Solaranlagen mit FlachkollektorenVordruckDer Vordruck des Membranausdehnungsgefäßes (MAG)muss vor Befüllung der Solaranlage neu eingestellt werden,um die Anlagenhöhe zu berücksichtigen.Der benötigte Vordruck kann mit folgender Formelberechnet werden:p V = 0,1 ⋅ h stat + 0,4 barForm. 10 Berechnung Vordruck eines MembranausdehnungsgefäßesFülldruckBeim Befüllen der Anlage nimmt das Ausdehnungsgefäßdie „Wasservorlage“ auf, da sich an der Membran einGleichgewicht zwischen Flüssigkeitsdruck und Gasdruckeinstellt. Die Wasservorlage V V wird im kalten Zustandder Anlage eingebracht und über den Fülldruck am wasserseitigenAnlagenmanometer nach der Entlüftung undEntgasung der Anlage im kalten Zustand kontrolliert. DerFülldruck sollte 0,3 bar über dem Vordruck des MAG liegen.Damit wird bei Stagnation eine kontrollierte Verdampfungstemperaturvon 120 °C erreicht.Der Fülldruck wird mit folgender Formel berechnet:p 0 = p V + 0,3 barForm. 11 Berechnung Fülldruck eines MembranausdehnungsgefäßesV Vp V6 720 640 359-29.1ilBild 141 Vordruck eines MembranausdehnungsgefäßesLegende zu Formel 10 und Bild 141:h stat Statische Höhe in m zwischen Mitte MAG und höchstemAnlagenpunktp V MAG-Vordruck in bar; Mindestvordruck = 1,2 barp 06 720 640 359-30.1ilBild 142 Fülldruck eines MembranausdehnungsgefäßesLegende zu Formel 11 und Bild 142:p 0 MAG-Fülldruck in barp V MAG-Vordruck in barV V Wasservorlage in lEine Abweichung vom optimalen Vor- oder Fülldruck hatimmer eine Verkleinerung des Nutzvolumens zur Folge.Hierdurch kann es zu Betriebsstörungen der Anlagenkommen.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 129


6 AuslegungEnddruckBei maximaler Kollektortemperatur wird durch zusätzlicheAufnahme des Ausdehnungsvolumens V e das Füllgas aufden Enddruck komprimiert.Der Enddruck der Solaranlage und somit die Druckstufesowie die Größe des erforderlichen MAG wird durch denAnsprechdruck des Sicherheitsventils bestimmt.Der Enddruck wird mit folgenden Formeln ermittelt:p e ≤ p SV – 0,2 bar für p SV ≤ 3 barEigensicherheit der SolaranlageEine Solaranlage gilt als eigensicher, wenn das MAG dieVolumenänderung infolge Verdampfung der Solarflüssigkeitim Kollektor und in den Anschlussleitungen (Stagnation)aufnehmen kann. Bei nicht eigensicherenSolaranlagen bläst das Sicherheitsventil während derStagnation ab. Die Solaranlage muss dann neu in Betriebgenommen werden.Der Auslegung eines MAG liegen folgende Annahmenund Formeln zugrunde:p e ≤ 0,9 ⋅ p SVfür p SV > 3 barV D = n K ⋅ V K + V DRForm. 12 Berechnung Enddruck eines Membranausdehnungsgefäßesin Abhängigkeit vomAnsprechdruck des SicherheitsventilsVV + VepeForm. 13 Berechnung Verdampfungsvolumenn K Anzahl der KollektorenV D Verdampfungsvolumen in lV DR Volumen in den Anschlussleitungen (ca. 5 m) in lV K Volumen eines Kollektors ( Tabelle 69)V n,min =( p e + 1)( V A ⋅ n + V D + V V ) ⋅ ----------------------( p e – p 0 )Form. 14 Berechnung Mindestvolumen des MAGn Ausdehnungskoeffizient (= 7,3 % bei Δϑ = 100 K)V A Anlagenfüllvolumen in l ( Formel 9)V D Verdampfungsvolumen in lV n,min Mindestvolumen des MAG in lV V Volumen Wasservorlage im MAG in l(2 % des Anlagenfüllvolumens – mindestens 3 Liter)p e MAG-Enddruck in barp 0 MAG-Fülldruck in bar6 720 640 359-31.1ilBild 143 Enddruck eines MembranausdehnungsgefäßesLegende zu Formel 12 und Bild 143:p e MAG-Enddruck in barp SV Ansprechdruck des Sicherheitsventils in barV e Ausdehnungsvolumen in lV V Wasservorlage in l130Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6Beispiel• Gegeben– 4 Kollektoren SKS4.0-s– Thermosiphonspeicher PL750/2S– einfache Rohrlänge (Entfernung): 15 m– Dimension Cu-Rohrleitung: 15 mm– statische Höhe zwischen MAG und höchstemAnlagenpunkt: H = 10 m– Sicherheitsventil: 6 bar• Gesucht– geeignete Größe des Membranausdehnungsgefäßes• Berechnung– AnlagenfüllvolumenV A = V K ⋅ n K + V WT + V KS + V R + V V6.4.3 Membranausdehnungsgefäß für Solaranlagenmit Vakuum-RöhrenkollektorenFür die Absicherung des Solarkreises ist ein Sicherheitsventilvon 6 bar vorzusehen. Die Eignung der geplantenKomponenten und Bauteile ist hinsichtlich dieser Druckstufezu prüfen. Um die Sicherheitsgruppe vor zu hohenTemperaturen zu schützen, ist das Ausdehnungsgefäß20 cm bis 30 cm oberhalb der Komplettstation im Rücklaufzu montieren. Weiterhin muss die Mindestrohrleitungslängefür den Vor- und Rücklauf zwischen Kollektorund Komplettstation jeweils 10 m betragen. Der Höhenunterschiedzwischen Kollektor und Komplettstationmuss über 2 m sein.Anlagenbeispiel solare WarmwasserbereitungFSKV A = 1,43 l ⋅ 4 + 1,4 l + 1 l + 2 ⋅ 15 m ⋅0,133 l/m + 3 lV A=15,11 l– Vordruckp V = 0,1 ⋅ h stat + 0,4 barp V = 0,1 ⋅ 10 m + 0,4 bar≥ 20,2–0,3p V=1,4 bar– Fülldruckp 0 = p V + 0,3 barVSRSPSS<strong>Logasol</strong>KS...p 0 = 1,4 bar + 0,3 barp 0=1,7 bar– VerdampfungsvolumenV D = n K ⋅ V K + V DRV D = 4 ⋅ 1,43 l + 5 m ⋅ 0,133 l/mV D=6,39 l– MindestvolumenLogalux SM... (SL...)Bild 144 Anlagenbeispiel (Maße in m)FSK KollektortemperaturfühlerKS... Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS01...PSS SolarpumpeRS Speicherrücklauf (solarseitig)VS Speichervorlauf (solarseitig)6 720 641 792-223.1TV n,min=( p e + 1)( V A ⋅ n + V D + V V ) ⋅ ----------------------( p e – p 0 )=( 0,9 ⋅ 6 bar + 1)( 15,11 l ⋅ 0,073 + 6,39 l + 3 l ) ⋅ ------------------------------------------------------( 0,9 ⋅ 6 bar – 1,7 bar)V n,min=18,15 l• Ergebnis– Es wird das nächstgrößere Ausdehnungsgefäßgewählt: 25 l.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 131


6 AuslegungBerechnungsgrundlage zur Ermittlung der AusdehnungsgefäßgrößeDen folgenden Formeln liegt ein Sicherheitsventil von6 bar zugrunde.Zur genauen Berechnung der Ausdehnungsgefäßgrößemüssen zunächst die Volumeninhalte der Anlagenteileermittelt werden, um anschließend mit folgender Formeldie Ausdehnungsgefäßgröße berechnen zu können:V Nenn ≥ ( V A ⋅ 0,1 + V Dampf ⋅ 1,25) ⋅ DFForm. 15 Berechnung Nenngröße des AusdehnungsgefäßesDF Druckfaktor ( Tabelle 71 auf Seite 133)V A Anlagenfüllvolumen (Inhalt des gesamtenSolarkreises)V Dampf Inhalt der Kollektoren und Rohrleitungen, die imDampfbereich oberhalb der Kollektorunterkante liegenV Nenn Nenngröße des Ausdehnungsgefäßes• Gegeben– 2 Kollektoren SKR12.1R CPC– Cu-Rohrleitung: 15 mm, Länge = 2 × 15 m– statische Höhe: H = 9 m– Inhalt des Speicherwärmetauschers undder Solarstation: z. B. 6,4 l– Cu-Rohrleitung im Dampfbereich: 15 mm,Länge = 2 × 2 m– V A : 15,11 l– V Dampf : 5,25 lDie Inhalte der Anlagenkomponenten können Tabelle 68bis Tabelle 70 auf Seite 128 entnommen werden.Rohrleitungen oberhalb der Kollektorunterkante (bei mehrerenKollektoren übereinander gilt der unterste Kollektor)können bei Stillstand der Solaranlage mit Dampf gefülltsein. So zählen zum Dampfvolumen V Dampf die Inhalte derbetroffenen Rohrleitungen und der Kollektoren.Berechnung von Anlageinhalt, Vordruck undBetriebsdruckFür die Ermittlung der notwendigen Menge an Solarflüssigkeitmuss zum Anlageninhalt noch die Vorlage des entsprechendenAusdehnungsgefäßes hinzugefügt werden.Die Vorlage im Ausdehnungsgefäß entsteht durch dasBefüllen der Solaranlage vom Vordruck auf den Betriebsdruck(abhängig von der statischen Höhe „H“).Aus Tabelle 71 sind der Prozentsatz der Wasservorlage,bezogen auf die gewählte Gefäßnenngröße, und dieDruckvorgaben zu entnehmen.Bei einer statischen Höhe von 9 m gilt:V Vorlage = V Nenn ⋅ Faktor WasservorlageFaktor Wasservorlage (9 m) = 7,7 %V Vorlage = 25 l ⋅ 0,077V Vorlage=1,9 lBerechnung der notwendigen MengeSolarflüssigkeitV ges = V A + V VorlageV ges = 15,11 l + 1,9 lV ges=17,01 lErgebnisDas Ausdehnungsgefäß mit 25 l ist ausreichend. Der Vordruckbeträgt 2,6 bar, der Betriebsdruck 2,9 bar und derInhalt Solarflüssigkeit ca. 17 l.Berechnung der AusdehnungsgefäßgrößeV Nenn ≥ ( V A ⋅ 0,1 + V Dampf ⋅ 1,25) ⋅ DFDF (9 m) = 2,77V Nenn ≥ ( 15,11 l ⋅ 0,1 + 5, 25 l ⋅ 1,25) ⋅ 2,77V Nenn ≥ 22,4 l• Ergebnis– Es wird das nächstgrößere Ausdehnungsgefäßgewählt: 25 l.132Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Auslegung6Bestimmung des DruckfaktorsStatische Höhe H Druckfaktor DF Faktor Wasservorlage MAG-Vordruck Fülldruck[m] [%] [bar] [bar]2 2,21 9,4 1,9 2,23 2,27 9,1 2,0 2,34 2,34 8,8 2,1 2,45 2,41 8,6 2,2 2,56 2,49 8,3 2,3 2,67 2,58 8,1 2,4 2,78 2,67 7,9 2,5 2,89 2,77 7,7 2,6 2,910 2,88 7,5 2,7 3,011 3,00 7,3 2,8 3,112 3,13 7,1 2,9 3,213 3,28 7,0 3,0 3,314 3,43 6,8 3,1 3,415 3,61 6,7 3,2 3,516 3,80 6,5 3,3 3,617 4,02 6,4 3,4 3,718 4,27 6,3 3,5 3,819 4,54 6,1 3,6 3,920 4,86 6,0 3,7 4,0Tab. 71 Bestimmung des DruckfaktorsBerechnungsgrundlage zur Ermittlung derVorschaltgefäßgrößeFür die thermische Absicherung des Ausdehnungsgefäßes,speziell bei der solaren Heizungsunterstützung sowieAnlagen zur Warmwasserbereitung mit Deckungsanteilenüber 60 % (besonders bei Verwendung von Röhrenkollektoren),sollte vor dem Ausdehnungsgefäß ein Vorschaltgefäßinstalliert werden.Für die Größe des Vorschaltgefäßes gilt folgender Richtwert:VorschaltgefäßgrößeEinheit 5 l 12 lHöhe mm 270 270Durchmesser mm 160 270Anschluss Zoll 2 × R¾ 2 × R¾Max. Betriebsdruck bar 10 10Tab. 72 Technische Daten VorschaltgefäßV Vor ≥ V Dampf – V RohrForm. 16 Berechnung Nenngröße des VorschaltgefäßesV VorV DampfV RohrNenngröße des VorschaltgefäßesInhalt der Kollektoren und Rohrleitungen, die imDampfbereich oberhalb der Kollektorunterkante liegenRohrleitungen unterhalb der Kollektorunterkante bisKomplettstationPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 133


7 Planungshinweise zur Montage7 Planungshinweise zur Montage7.1 Rohrleitung, Wärmedämmung und Verlängerungskabel für KollektortemperaturfühlerGlykol- und temperaturbeständige AbdichtungAlle Bauteile einer Solaranlage (auch elastische Dichtungender Ventilsitze, Membrane in den Ausdehnungsgefäßenusw.) müssen aus glykolbeständigem Material undsorgfältig abgedichtet sein, da die Wasser-Glykol-Gemischekriechfreudiger sind als Wasser. Bewährt habensich metallische Dichtsysteme (z. B. Klemmring- oderkonische Verschraubungen). Flachdichtungen oder Dichtringemüssen ausreichend glykol-, druck- und temperaturbeständigsein. Hanfdichtungen sind zu vermeiden.Eine einfache und sichere Abdichtung der Kollektoranschlüssebieten die Solar-Schlauchtüllen an den Kollektoren<strong>Logasol</strong> SKN4.0 und die Steckverbinder derKollektoren <strong>Logasol</strong> SKS4.0. Für den sicheren Anschlussan das Spezialdoppelrohr Twin-Tube stehen Anschluss-Sets für Twin-Tube 15 und Twin-Tube DN20 zur Verfügung.Verlegen der RohrleitungenAlle Verbindungen im Solarkreis müssen hartgelötet werden.Alternativ können Pressfittings eingesetzt werden,wenn diese für den Einsatz mit einem Wasser-Glykol-Gemisch und den entsprechend hohen Temperaturen(200 °C) geeignet sind. Alle Rohrleitungen müssen mitSteigung zum Kollektorfeld oder zum Entlüfter, wenn vorhanden,verlegt sein. Beim Verlegen der Rohrleitungen istauf die Wärmeausdehnung zu achten. Den Rohren müssenDehnungsmöglichkeiten (Bögen, Gleitschellen, Kompensatoren)gegeben werden, um Schäden undUndichtigkeiten zu vermeiden.Kunststoff-Leitungen und verzinkte Bauteile sind fürSolaranlagen nicht geeignet.WärmedämmungEs ist möglich, Anschlussleitungen in ungenutzten Kaminen,Luftschächten oder Wandschlitzen (bei Neubauten)zu verlegen. Offene Schächte sind mit geeigneten Maßnahmenabzudichten, damit kein erhöhter Wärmeverlustdurch Luftauftrieb (Konvektion) entsteht.Die Wärmedämmung der Anschlussleitungen muss fürdie Betriebstemperatur der Solaranlage ausgelegt sein.Deshalb müssen entsprechend hochtemperaturbeständigeDämmmaterialien, z. B. Dämmschläuche ausEPDM-Kautschuk, verwendet werden. Im Außenbereichmuss die Wärmedämmung UV- und witterungsbeständigsein und ggf. gegen Kleintierverbiss geschützt werden.Die Anschluss-Sets für Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong>SKS4.0 haben eine UV- und hochtemperaturbeständigeWärmedämmung aus EPDM-Kautschuk. Die Sonnenkollektoren,Komplettstationen und Solarspeicher von<strong>Buderus</strong> sind werkseitig mit einem optimalen Wärmeschutzausgestattet.Die Tabelle 73 zeigt eine Auswahl von Produkten für dieDämmung von Rohrleitungen in Solaranlagen. Mineralwolleist für die Außenmontage nicht geeignet, weil sieWasser aufnimmt und dann keinen Wärmeschutz mehrbietet.ØRohraußenTwin-Tube(Doppelrohr)Dämmdicke 1)AEROLINEDoppelrohrTyp-Dämmdickenmc INSUL-TUBE solar(Doppelrohr)Dämmdicke-Ø(nominal)nmc HT insul tubeØRohr×Dämmdicke(λ = 0,045 W/m · K)Mineralwolle Dämmdicke(bezogen aufλ = 0,035 W/m · K) 1)[mm] [mm] [mm] [mm] [mm] [mm]15 15 CU15–15 – 15–19 2018 – CU18–16 –18–1918–252020 – INOX16–17 13–1622–1922–252022 – – –22–1922–252025 19 INOX20–19 13–20 – 3028 – – –28–1928–253032 – INOX25–25 13–25 – 3035 – – – 35–19 3042 – – – – 40Tab. 73 Dämmdicken des Wärmeschutzes für eine Auswahl von Produkten für Solaranlagen1) Anforderungen nach der Energieeinsparverordnung (EnEV)134Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Verlängerungskabel für KollektortemperaturfühlerMit Verlegung der Rohrleitung sollte gleichzeitig ein2-adriges Kabel (bis 50 m Kabellänge 2 × 0,75 mm 2 ) fürden Kollektortemperaturfühler mit verlegt werden. In derIsolierung des Spezialdoppelrohres Twin-Tube ist ein entsprechendesKabel mitgeführt. Wird das Verlängerungskabeldes Kollektortemperaturfühlers zusammen miteinem 230-V-Kabel verlegt, so muss das Kabel abgeschirmtsein. Der Kollektortemperaturfühler FSK ist imFühlerleitrohr der Kollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0 oderSKS4.0 nahe der Vorlaufsammelleitung vorzusehen.7.2 Entlüftung7.2.1 Automatischer EntlüfterDie Entlüftung thermischer Solaranlagen mit Flachkollektorenerfolgt, wenn nicht mit „Befüllstation und Luftabscheider“gearbeitet wird, über Schnellentlüfter amhöchsten Punkt der Anlage. Nach dem Befüllvorgangmuss dieser unbedingt geschlossen werden, damit imStagnationsfall aus der Anlage keine dampfförmige Solarflüssigkeitaustreten kann. Vakuum-Röhrenkollektoren<strong>Logasol</strong> müssen mit „Befüllstation und Luftabscheider“entlüftet werden.Am höchsten Punkt der Anlage ( Bild 145, DetailE) sowie bei jedem Richtungswechsel nach untenmit erneuter Steigung (z. B. bei Gauben, Bild 134 auf Seite 119) muss ein Entlüfter eingeplantwerden. Bei mehreren Kollektorreihen ist für jedeReihe ein Entlüfter einzuplanen ( Bild 146), wenn nichtüber die obere Reihe entlüftet werden kann ( Bild 147).Ein automatischer Ganzmetall-Entlüfter ist als Entlüftersatzzu bestellen.Für Solaranlagen sind Entlüfter mit Kunststoff-Schwimmeraufgrund der auftretenden hohen Temperaturen nichtverwendbar. Wenn der Platz für einen automatischenGanzmetall-Entlüfter mit vorgeschaltetem Kugelhahnnicht ausreicht, ist ein Handentlüfter mit Auffangbehältereinzuplanen.RBild 145 Hydraulikschema mit Entlüfter am höchstenPunkt der Anlage1 Gleichseitiger AnschlussE EntlüftungFSK KollektortemperaturfühlerR RücklaufV VorlaufBild 146 Hydraulikschema mit Entlüfter pro Kollektorreiheam Bsp. Flachdachmontage(Reihenschaltung)ERVREntlüftungRücklaufVorlaufSKN4.0FSKEEVSKS4.01FSKEEREV6 720 641 792-224.1TV6 720 641 792-124.2OEBild 147 Hydraulikschema mit Entlüfter über die obereReihe am Beispiel Aufdachmontage(Reihenschaltung)ERVEntlüftungRücklaufVorlaufRV6 720 641 792-125.3TPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 135


7 Planungshinweise zur Montage7.2.2 Befüllstation und LuftabscheiderEine Solaranlage kann auch mit einer Befüllstation befülltwerden, sodass während des Befüllvorgangs ein Großteilder Luft aus der Anlage gedrückt wird. Ein zentraler Luftabscheiderbefindet sich in der 2-Strang-Komplettstation<strong>Logasol</strong> KS01... . Dieser scheidet die im Medium verbleibendenMikroluftbläschen während des Betriebs ab. Beikleineren Solaranlagen können die Entlüfter auf dem Dachentfallen. Bei Anlagen mit mehr als zwei parallel geschaltetenKollektorreihen ist zusätzlich ein automatischer Entlüfteran jeder Reihe vorzusehen. Auch in Verbindung mitder Komplettstation KS0150 ist ein automatischer Entlüfterje Kollektorreihe erforderlich.Vorteile des Systems sind:• reduzierter Montageaufwand, weil keine Entlüfter aufdem Dach erforderlich sind• einfache und schnelle Inbetriebnahme,d. h. Befüllen und Entlüften in einem Schritt• optimal entlüftete Anlage• wartungsarmer BetriebWenn das Kollektorfeld aus mehreren parallel geschaltetenReihen besteht, ist jede einzelne Reihe mit einerAbsperrarmatur im Vorlauf zu versehen. Während desBefüllvorganges wird jede Reihe einzeln befüllt undentlüftet.Bei größeren Anlagenhöhen (ab etwa 20 m zwischenSolarstation und Kollektorfeld) wird empfohlen, auf demDach eine Befüll- und Spülvorrichtung vorzusehen. Diesebesteht aus einer Absperrarmatur im Vorlauf, je einemFüll- und Entleerhahn vor und nach der Absperrarmaturund einem Füll- und Entleerhahn auf der Rückseite.Um größere Speicherwärmetauscher ausreichend entlüftenzu können, ist in der Leitung zum Wärmetauscher inder Nähe des Speichers bauseits ein Füll- und Entleerhahnzu installieren ( Bild 148). Das betrifft insbesonderedie Speicherbaureihen SM..., SMS... E, SMH... E,P750 S und PNR... E. Die Spülung der Solaranlageerfolgt dann zunächst unterhalb der Solarstation,anschließend oberhalb. In Anlagen mit externem Wärmetauscherim Solarkreis erfolgt das Spülen gemäßBild 149.Bild 148 Spülen eines Standardsystems mit einemSpeicher der Baureihe SM..., SMS... E,SMH... E, P750 S oder PNR... E1 Füll- und Entleerhahn (bauseits)2 Rücklaufschlauch3 DruckschlauchBild 149 Spülen eines Standardsystems1 Druckschlauch2 Rücklaufschlauch3 Befüllstation12 3 6 720 641 792-126.1il1236 720 641 792-127.1il136Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage77.3 Hinweise zu den verschiedenen Montagesystemen für Solarkollektoren <strong>Logasol</strong>7.3.1 Zulässige Wind- und Regelschneelasten nach DIN 1055In der folgenden Tabelle sind zulässige Wind- und Regelschneelastenfür die verschiedenen Montagevariantenaufgeführt. Im Zuge der Planung sind die aufgeführtenHinweise unbedingt zu berücksichtigen, um einen sachgemäßenEinbau zu gewährleisten und Schäden am Kollektorfeldzu vermeiden.Abhängig vom Aufbau des Kollektorfeldes und derhydraulischen Verschaltung werden verschiedeneAnschlusszubehöre und Montagesysteme benötigt.Eine detaillierte Auswahlhilfe finden Sie im <strong>Buderus</strong>-Katalog.Kollektor/MontageartSKN4.0-s/SKS4.0-sAufdachmontageSKN4.0-w/SKS4.0-wAufdachmontageSKN4.0/SKS4.0Aufdach-AufständerungSKN4.0/SKS4.0Indachmontagezulässige Dachneigung/Dacheindeckung25° – 65° bei Pfannen, Ziegel,Biberschwanz, Schiefer,Schindel;5° – 65° bei Wellplatte,Blech, Bitumen0° – 36° bei Schiefer,Schindel, Wellplatten,Blech, Bitumen, Pfannen 3) ,Ziegel 3) , Biberschwanz 3)25° – 65° Pfannen, Ziegel,Biberschwanz, Schiefer,Schindelzulässige Windlast nachDIN 1055-4SKN4.0-s: max. 151 km/h 1)SKS4.0-s: Grundausführungmax. 129 km/h 2) ;mit Zubehör für erhöhte Lastenmax. 151 km/h 1)SKN4.0-w: max. 151 km/h 1)SKS4.0-w: max. 129 km/h 2)max. 151 km/h 1)zulässige Schneelast nachDIN 1055-5Grundausführung max. 2 kN/m 2 ;mit Zubehör für erhöhte Lastenmax. 3,1 kN/m 2max. 2 kN/m 2SKN4.0: max 151 km/h 1) max. 3,8 kN/m 2SKS4.0: max. 129 km/h 2)SKN4.0-s: Grundausführung max.2kN/m 2 ; mit Zubehör für erhöhteLasten max. 3,1 kN/m 2SKN4.0-w: max. 3,1 kN/m 2SKS4.0-s/w: Grundausführungmax. 2 kN/m 2 ; mit Zubehör fürerhöhte Lasten max. 3,1 kN/m 2SKN4.0/SKS4.0FlachdachmontageSKN4.0-w/SKS4.0-wFassadenmontageSKR6/SKR12AufdachmontageSKR6/SKR12FassadenmontageSKR6/SKR12Flachdachmontage (Neigungswinkel30° oder 45°)SKR21Flachdachmontage(liegend)0° (bei leicht geneigtenDächern bis 25° mit bauseitigerBefestigung)Kollektorneigungswinkel45° – 60°15° – 65° bei Pfannen, Ziegel,Biberschwanz, Schiefer,Schindel, WellplattenKollektorneigungswinkel45°, 60° oder 90°Sicherung Flachdachständerbeachten!SKN4.0-s/w: max.151 km/h 1)SKS4.0-s/w: Grundausführungmax. 129 km/h 2) ;mit Zubehör für erhöhteLasten max. 151 km/h 1)max. 129 km/h 2) max. 2 kN/m 2SKN4.0-s: Grundausführung max.2kN/m 2 ; mit Zubehör für erhöhteLasten max. 3,8 kN/m 2SKN4.0-w: max. 3,8 kN/m 2SKS4.0-s/w: Grundausführungmax. 2 kN/m 2 ; mit Zubehör fürerhöhte Lasten max. 3,8 kN/m 2max. 129 km/h 2) max. 1,5 kN/m 2(max. 2 kN/m 2 auf Anfrage)max. 129 km/h 2) max. 2 kN/m 20° max. 129 km/h 2) max. 2 kN/m 20° max. 129 km/h 2) max. 2 kN/m 2Tab. 74 Zulässige Wind- und Regelschneelasten1) entspricht 1,1 kN/m 2 Staudruck2) entspricht 0,8 kN/m 2 Staudruck3) Dachanbindung erfolgt mit Stockschrauben, d.h. es müssen die Montagesets für Wellplatte/Blechdach verwendet werden.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 137


7 Planungshinweise zur MontageSchneelastenDie Schneelasten werden für regionale Zonen (Schneelastzonen)mit unterschiedlichen Intensitäten der Schneelastermittelt ( Bild 151). In den Zonen 1 bis 3 wirdzusätzlich die Geländehöhe gemäß Diagramm in Bild 150berücksichtigt. Die Werte in den Zonen 1a und 2a ergebensich jeweils durch Erhöhung der Werte aus denZonen 1 und 2 um 25 %.Für bestimmte Lagen der Schneelastzone 3 und für Orte,die höher als 1500 m über NHN liegen, sind höhereSchneelasten anzusetzen. Informationen sind von denzuständigen örtlichen Stellen einzuholen.Bild 150 Schneelast nach DIN 1055-5Hs kabcs k [kN/m 2 ]161412108642c00 200 400 600 800 1000 1200 1400H [m]Meter über NormalhöhennullSchneelastZone 3 (Mindestwert: 1,10 kN/m 2 bis 255 m ü. NHN)Zone 2 (Mindestwert: 0,85 kN/m 2 bis 285 m ü. NHN)Zone 1 (Mindestwert: 0,65 kN/m 2 bis 400 m ü. NHN)ba6 720 641 792-47.1ilZone 2Zone 2aFrankfurtZone 1MünchenFreiburgZone 3RostockHamburgBremenZone 2HannoverBerlinZone 1MagdeburgDortmundLeipzigKöln Siegen KasselDresdenAachenChemnitzStuttgartNürnbergZone 1aZone 36 720 641 792-46.1ilBild 151 Schneelastzonenkarte nach DIN 1055-5138Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Höhensprünge von DächernBei Höhensprüngen von Dächern müssen abrutschendeSchneelasten ab einer Dachneigung von α > 15° berücksichtigtwerden. Die Länge der zusätzlichen Belastungergibt sich aus dem Höhensprung ( Bild 152):l s = 2 × hB Montage von Kollektoren unter Höhensprüngen vermeiden.B Bei Montage unter Höhensprüngen:– Schneefanggitter am höheren Dach montieren.– Zusätzliche Lasten bei der Montage berücksichtigen.Bei der Planung ist außer dem Flächenbedarf auf demDach auch der Platzbedarf unter dem Dach zu berücksichtigen.aba a = b 10ECa =h10Faahl s1Bild 152 Höhensprünge von Dächern1 Last durch abrutschenden Schnee2 normale Schneelastα Dachneigungh Höhensprungl s Länge der keilförmigen Belastung26720647803-43.1T7.3.2 Aufdachmontage für FlachkollektorenUm Schäden am Gebäude zu vermeiden,empfehlen wir, einen Dachdecker bei der Planungund Montage hinzuzuziehen.Platzbedarf bei Aufdachmontage von <strong>Logasol</strong>SKN4.0 und SKS4.0Die Sonnenkollektoren <strong>Logasol</strong> können mit zwei Montagevariantenauf Steildächern mit 25° bis 65° Neigungswinkelmontiert werden, wenn die Dächer mit Pfannen-,Ziegeln, Biberschwanz, Schiefer oder Schindel eingedecktsind. Die Montage auf Wellplatten- und Blechdächernkann auf Dachneigungen von 5° bis 65°durchgeführt werden. Für die Montage von waagerechtenKollektoren darf der Lattenabstand maximal 420 mmbetragen.h6720640298.18-1.STBild 153 Platzbedarf für die Aufdachmontage von Flachkollektoren(Erläuterung im Text)Maß a: Beide Formeln sind möglich. Der kleinere Wertkann angewendet werden.Maße A und B entsprechen dem Flächenbedarf für diegewählte Anzahl und Aufteilung der Kollektoren( Bild 154 sowie Tabelle 75). Diese Maße sind als Mindestanforderungzu verstehen. Als Montageerleichterungfür zwei Personen ist es günstig, um das Kollektorfeldherum ein bis zwei Pfannenreihen zusätzlich abzudecken.Dabei gilt das Maß C als obere Begrenzung.Maß C steht für mindestens zwei Pfannenreihen bis zumFirst. Bei nassverlegten Pfannen besteht das Risiko, dieDacheindeckung am First zu beschädigen.Maß D entspricht dem Dachüberstand einschließlich derGiebelwandstärke. Die daneben liegenden 0,5 mAbstand zum Kollektorfeld werden je nach Anschlussvarianterechts oder links unter dem Dach benötigt.Maß E ist der Mindestabstand von Oberkante Kollektorbis zur unteren Profilschiene, die zuerst montiert wird.Maß F Wenn ein Entlüfter am Dach erforderlich ist, mindestens0,4 m für den Vorlauf.0,5 m rechts und/oder links neben dem Kollektorfeldfür die Anschlussleitungen (unter dem Dach!) einplanen.0,3 m unterhalb des Kollektorfeldes (unter dem Dach!)für das Verlegen der Rücklaufanschlussleitung einplanen.Die Rücklaufleitung muss mit einer Steigung zum Entlüfterverlegt sein, wenn die Anlage nicht mit einer Befüllstationbefüllt wird.Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 139


7 Planungshinweise zur MontageFlächenbedarf bei AufdachmontageEinheit Abmessungen des Kollektorfeldes mit Flachkollektoren <strong>Logasol</strong>MaßeSKN4.0SKS4.0senkrecht waagerecht senkrecht waagerechtfür 1 Kollektor m 1,18 2,02 1,15 2,07für 2 Kollektoren m 2,38 4,06 2,32 4,17für 3 Kollektoren m 3,58 6,11 3,49 6,26für 4 Kollektoren m 4,78 8,15 4,66 8,36Afür 5 Kollektoren m 5,98 10,19 5,83 10,45für 6 Kollektoren m 7,18 12,23 7,00 12,55für 7 Kollektoren m 8,38 14,27 8,17 14,64für 8 Kollektoren m 9,58 16,32 9,34 16,74für 9 Kollektoren m 10,78 18,36 10,51 18,83für 10 Kollektoren m 11,98 20,40 11,68 20,93B m 2,02 1,18 2,07 1,15E m 1,8 1,0 1,9 1,0Tab. 75 Abmessungen des Kollektorfeldes mit Flachkollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0Bild 154 Flächenbedarf für Kollektorfelder mit mehrerenReihen bei AufdachmontageABCXYCB 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10YB1 2 3 4 5 6 7 8 9 10ABreite der KollektorreiheHöhe der KollektorreiheAbstand bis zum First (mindestens zwei Pfannenreihen Bild 179)Abstand zwischen nebeneinander angeordneten Kollektorreihen(mindestens 0,2 m)Abstand zwischen direkt übereinander angeordneten Kollektorreihen,der vom Dachaufbau abhängig ist (Lattenabstand)Aufdachmontage-SetDie Kollektoren werden mit dem Aufdachmontage-Set imgleichen Neigungswinkel wie das Steildach befestigt. DieDachhaut behält ihre Dichtfunktion.Das Aufdachmontage-Set für Flachkollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0 und SKS4.0 besteht aus einem Grundbausatzfür den ersten Kollektor einer Kollektorreihe und einemErweiterungsbausatz für jeden weiteren Kollektor in derselbenKollektorreihe ( Bild 160 auf Seite 142).Der Erweiterungsbausatz für Aufdachmontage ist nur inVerbindung mit einem Grundbausatz verwendbar. DerErweiterungsbausatz enthält anstelle der einseitigen Kollektorspanner( Bild 160, Pos. 1) sogenannte doppelseitigeKollektorspanner ( Bild 160, Pos. 5) für dieFestlegung des richtigen Abstandes und die Fixierungvon je zwei nebeneinanderliegenden Flachkollektoren<strong>Logasol</strong> SKN4.0 oder SKS4.0.X6 720 641 792-102.1ilDachanbindungen für verschiedeneDacheindeckungenDie Profilschienen und Kollektorspanner der verschiedenenAufdachmontage-Sets sind für jeweils den gleichenKollektortyp bei allen Dachanbindungen gleich. Die Ausführungender Montage-Sets für Pfannen-, Ziegel- undBiberschwanz-Eindeckungen, für Schiefer- und Schindel-Eindeckungen oder für Wellplatten- und Blechdächerunterscheiden sich durch die Ausführung der Dachhaken( Bild 155 bis Bild 159) und spezielle Befestigungsvarianten( Bild 160 bis Bild 170).140Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7289,5404,38,596358,571,545-7833-6571,51 2Bild 155 Dachanbindung Pfannen-, Ziegel-, Biberschwanz-Eindeckung SKN4.0 (Maße in mm)1 Dachhaken 2 Sparrenanker6 720 641 792-253.1T28540715593335123950–8038–5971,671,61 2Bild 156 Dachanbindung Pfannen-, Ziegel-, Biberschwanz-Eindeckung SKS4.0 (Maße in mm)1 Dachhaken 2 Sparrenanker6 720 641 792-225.1T78 241,76640224Ø935962672,8 49 6 720 641 792-254.1TBild 157 Sonderdachhaken für die Dachanbindung Schiefer-, Schindel-Eindeckung SKN4.0 und SKS4.0(Maße in mm)M125518075M1255180756 720 641 792-255.1TBild 158 Stockschraube für die Dachanbindung Wellplatten-,Blechdach SKN4.0 (Maße in mm)6 720 641 792-130.2TBild 159 Stockschraube für die Dachanbindung Wellplatten-,Blechdach SKS4.0 (Maße in mm)Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 141


7 Planungshinweise zur MontageDachanbindung bei Pfannen- und ZiegeldächernBild 160 zeigt exemplarisch die Aufdachmontage-Setsfür <strong>Logasol</strong> SKS4.0 für Pfannen- und Ziegel-Eindeckung.Die Dachhaken ( Bild 156 und Bild 160, Pos. 2) sindüber die vorhandenen Dachlatten eingehängt( Bild 162) und mit den Profilschienen verschraubt.Alternativ zum Einhängen kann der Dachhaken auch aufeinen Sparren oder eine Hartlage geschraubt werden( Bild 164). Hierzu wird das Unterteil des Dachhakensgedreht. Ist ein zusätzlicher Höhenausgleich erforderlich,kann der Dachhaken am Unterteil unterfüttert werden.Bei der Planung einer Aufdachmontage auf einer Pfannen-und Ziegel-Eindeckung ist zu prüfen, ob die Maßenach Bild 160, Detail A, einzuhalten sind.Die mitgelieferten Dachhaken sind verwendbar, wenn sie• in das Wellental der Dachpfanne passen und• über die Dachpfanne (den Ziegel) plus Dachlattereichen.Die maximale Überdeckung der Ziegel sollte 120 mmnicht überschreiten. Ggf. ist ein Dachdecker in diePlanung einzubeziehen.Bild 161 Eingehängter Dachhaken für SKN4.01 Sechskantmutter2 Verzahnte Unterlegscheibe3 Dachlatte4 Dachhaken, Unterteil12346 720 641 792-260.1T35A50–86B155127343126 720 641 792-132.1ilBild 162 Eingehängter Dachhaken für SKS4.0 (Maße inmm)541 Sechskantmutter2 Verzahnte Unterlegscheibe3 Dachlatte4 Dachhaken, Unterteil66 720 641 792-131.1ilBild 160 Grundbausatz für Aufdachmontage und Erweiterungsbausatz(blau hervorgehoben) fürjeweils einen Flachkollektor <strong>Logasol</strong> SKS4.0(Detail A: Maße in mm)1 Einseitiger Kollektorspanner (nur im Grundbausatz)2 Dachhaken, einstellbar3 Profilschiene4 Abrutschsicherung für Kollektoren (2x pro Kollektor)5 Doppelseitiger Kollektorspanner(nur im Erweiterungsbausatz)6 Steckverbinder für Profilschienen (nur im Erweiterungsbausatz)7 Hartlage (Verschalung)142Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage751234Dachanbindung BiberschwanzDie Bilder 165 und 166 zeigen die Befestigung desDachhakens (Pos. 2) auf einer Biberschwanz-Eindeckung.Das Zuschneiden und Befestigen der Biberschwänzeist bauseitig vorzunehmen.Die waagerechten Profilschienen sind wie bei der Pfannen-oder Ziegel-Eindeckung ( Bild 160) mit demDachhaken zu verschrauben.Ggf. ist für die Aufdachmontage bei Biberschwanz-Eindeckungein Dachdecker einzubeziehen.6 720 641 792-261.1TBild 163 Dachhaken auf Sparren verschraubt fürSKN4.01 Sechskantmutter2 Verzahnte Unterlegscheibe3 Befestigungsschrauben4 Dachhaken, Unterteil5 Sparren/Hartlage1512Bild 1656720640298-30.1STDachhaken für SKN4.0 auf Biberschwanz-Eindeckung montiert1 Biberschwänze (Zuschnitt entlang der gestrichelten Linie)43Bild 164 Dachhaken auf Sparren verschraubt fürSKS4.01 Sechskantmutter2 Verzahnte Unterlegscheibe3 Befestigungsschrauben4 Dachhaken, Unterteil5 Sparren/Hartlage6 720 641 792-133.1il126 720 641 792-134.1ilBild 166 Dachhaken für SKS4.0 auf Biberschwanz-Eindeckungmontiert1 Biberschwänze (Zuschnitt entlang der gestrichelten Linie)2 Dachhaken, Unterteil verschraubt auf Sparren oderBrett/BohlePlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 143


7 Planungshinweise zur MontageDachanbindung Schiefer- oder SchindelplattenDie Montage der Sonderdachhaken bei Schiefer- oderSchindel-Eindeckung muss ein Dachdecker durchführen.Bild 167 zeigt ein Beispiel für die wasserdichte Montageder Sonderdachhaken (Pos. 5) mit bauseitig zu stellendenBlechen auf einer Schiefer- oder Schindel-Eindeckung.Die waagerechten Profilschienen sind wie bei der Pfannen-oder Ziegel-Eindeckung ( Bild 160) mit den Sonderdachhakenzu verschrauben.412Dachanbindung bei Dächern mit AufsparrendämmungBild 168 zeigt die Dachanbindung auf einem Dach mitAufsparrendämmung mit dem Sonderdachhaken. Bauseitigist hierfür vom Dachdecker eine Holzbohle mit einemMindestquerschnitt von 28 mm × 200 mm mit dem Sparrenzu verschrauben. Über diese Holzbohle müssen dievon den Dachhaken eingeleiteten Kräfte auf die tragfähigenSparren abgeleitet werden.Dafür sind bei einer angenommenen maximalen Schneelastvon 2 kN/m 2 (ohne Zubehör) und 3,1 kN/m 2 (mitZubehör) folgende Kräfte je Dachhaken einzuplanen:• waagerecht zum Dach F sx = 0,8kN• senkrecht zum Dach F sy =1,8kNDie waagerechten Profilschienen sind wie bei der Pfannen-oder Ziegel-Eindeckung ( Bild 160 auf Seite 142)mit den Sonderdachhaken zu verschrauben.5612F syFsx33Bild 167Sonderdachhaken mit wasserdichter Eindeckungzur Befestigung eines Aufdachmontage-Setsfür SKN4.0 oder SKS4.0 aufeiner Schiefer- oder Schindel-Eindeckung1 Schraube (bauseits)2 Dichtungen (bauseits)3 Blech (bauseits)4 montierter Sonderdachhaken6720640298.20-1.ST56≥ 281≥ 20023446 720 641 792-136.1ilBild 168 Bauseitige Anbringung von zusätzlichen Holzbohlenauf einer Aufsparrendämmung, aufdenen die Sonderdachhaken zur Befestigungeines Aufdachmontage-Sets verschraubt werden(Maße in mm)1 Dachziegel2 Sonderdachhaken(in den Bausätzen für Schiefer/Schindel enthalten)3 Aufsparrendämmung4 Sparren5 Bauseitige Schraubverbindung6 Holzbohle (mindestens 28 mm × 200 mm)F sx Belastung pro Dachhaken senkrecht zum DachF sy Belastung pro Dachhaken waagerecht (parallel) zum Dach144Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Dachanbindung bei Wellplatten-DächernDie Aufdachmontage auf einer Wellplatten-Eindeckungist nur zulässig, wenn die Stockschrauben mindestens40 mm tief in eine ausreichend tragfähige Holzkonstruktioneingeschraubt werden können ( Bild 169).Die Dachanbindung Wellplatten enthält Stockschraubeninklusive Halteböcken und Dichtscheiben.Bild 169 zeigt, wie die Profilschienen auf den Halteböckender Stockschrauben zu befestigen sind.Dachanbindung bei Dächern mit BlecheindeckungBild 170 zeigt die Dachanbindung auf einem Blechdachmit der Dachanbindung Wellplatten/Blechdach. Bauseitigist eine Hülse auf dem Dach wasserdicht zu befestigen.Hierzu werden vier Hülsen pro Kollektor in der Regelangelötet. Durch die Hülse werden die StockschraubenM12 × 180 mit der Unterkonstruktion (Sparren oder tragfähigesKantholz, mindestens 40 mm × 40 mm) verschraubt.12105< 603452105< 60645373> 401> 40340Bild 169 Beispiel für die Befestigung der Profilschienenbei der Aufdachmontage von SKS4.0 auf einerWellplatten-Eindeckung (Maße in mm)1 Innensechskantschrauben M8 × 162 Profilschiene3 Haltebock4 Sechskantmutter5 Dichtscheibe6 720 641 792-137.1il646 720 641 792-138.1ilBild 170 Bauseitige Anbringung von Hülsen zur wasserdichtenBefestigung der Stockschraubenbei der Aufdachmontage auf einer Blecheindeckung(Maße in mm)1 Profilschiene2 Innensechskantschrauben M8 × 163 Haltebock4 Stockschraube M125 Hülse6 Blechdach7 Unterbau (Kantholz, mindestens 40 mm × 40 mm)57Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 145


7 Planungshinweise zur MontageSchneelastprofil/ZusatzschieneBei der Aufdachmontage von senkrechten Flachkollektorenin Regionen mit erhöhten Schneelasten (über2kN/m 2 bis 3,1 kN/m 2 ) müssen zusätzlich je Kollektorzwei Schneelastprofile und eine Zusatzschiene montiertwerden (Zubehör). Diese sorgen für eine bessere Verteilungder erhöhten Lasten auf dem Dach. Das gleicheZubehör erlaubt den Einsatz von SKS4.0-s bei erhöhtenWindlasten (Windgeschwindigkeiten über 129 km/h bis151 km/h)Bild 171 zeigt die Montage von Schneelastprofil undZusatzschiene am Beispiel einer Pfannen-Eindeckung.Beide Zubehöre können auch auf Montagesysteme fürandere Dacheindeckungen montiert werden.Abstände zwischen ProfilschienenBA16 720 641 792-65.1ilBild 172 Abstände zwischen oberer und unterer Profilschiene/UnterkanteAbrutschsicherung2341Bild 171 Aufdachmontage-Set für SKS4.0-s mitSchneelastprofil und Zusatzschiene1 Profilschienen aus Aufdachmontage-Set2 Zusatzschiene (inklusive Kollektorspanner)3 Zusätzliche Dachanbindung(Lieferumfang Schneelastprofil)4 Senkrechte Profilschienen(Lieferumfang Schneelastprofil)6 720 641 792-139.1ilMontageart SKN4.0 SKS4.0Maß A Maß B Maß A Maß B[mm] [mm] [mm] [mm]senkrechtPfannen/Ziegel 1360 – 1745 160 1320 – 1710 160Schiefer/Schindel160 1320 – 1710 1601455 – 1645Wellplatte/Blechdach 160 1320 – 1710 160waagerechtPfanne/Ziegel 590 – 900 160 600 – 820 160Schiefer/Schindel 685 – 805 160 600 – 820 160Wellplatte/Blechdach 685 – 805 160 600 – 820 160Tab. 76 Abstände zwischen oberer und unterer Profilschiene/Unterkante Abrutschsicherung146Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Hydraulischer AnschlussFür den hydraulischen Anschluss der Kollektoren bei derAufdachmontage werden die Anschluss-Sets Aufdachverwendet ( Bild 173 und Bild 174).452133114Bild 173 Anschluss-Set <strong>Logasol</strong> SKN4.0 Aufdach1 Anschlussleitung 1000 mm2 Blindstopfen3 Federbandschellen4 Schlauchtülle mit Anschluss R¾ oder Klemmring 18 mm3233Bild 174 Anschluss-Set <strong>Logasol</strong> SKS4.0Aufdach/Indach326 720 641 792-140.1il1 Anschlussleitung 1000 mm mit anlagenseitigemAnschluss R¾ oder Klemmring 18 mm, isoliert2 Blindstopfen3 Klammer3Für den Vor- und Rücklauf sind Dachdurchführungenerforderlich, da sich die Kollektoranschlüsse oberhalb derDachebene befinden. Als Dachdurchführung für die VorundRücklaufleitung ist ein Lüfterziegel (entsprechendBild 175) verwendbar. Die Vorlaufleitung wird mit Steigungüber den oberen Lüfterziegel durch die Dachhautgeführt (wenn vorhanden zum Entlüfter). Durch diesenLüfterziegel führt auch das Kabel vom Kollektortemperaturfühler.Die Rücklaufleitung sollte mit Gefälle zur Komplettstationverlegt werden. Dafür ist ein Lüfterziegelverwendbar, wenn die Rücklaufleitung unterhalb oder aufgleicher Höhe wie der Rücklaufanschluss des Kollektorfeldesdurch das Dach führt ( Bild 175). Trotz des Richtungswechselsim Ziegel ist normalerweise keinzusätzlicher Entlüfter erforderlich.312316 720 641 792-141.1il34Bild 175 Anschlussleitungen unter das Dach führen1 Vorlaufleitung2 Rücklaufleitung3 Fühlerkabel4 Lüfterziegel5 Entlüfter2Statische AnforderungenDas Aufdachmontage-Set ist ausschließlich auf diesichere Befestigung von Sonnenkollektoren abgestimmt.Das Befestigen anderer Dachaufbauten wie z. B. Antennenam Aufdachmontage-Set ist nicht zulässig.Das Dach und die Unterkonstruktion müssen ausreichendtragfähig sein. Pro Flachkollektor <strong>Logasol</strong> SKN4.0 oderSKS4.0 ist mit rund 50 kg oder 55 kg Eigengewicht zurechnen. Zusätzlich sind die für die Region spezifischenLasten nach DIN 1055 zu beachten.Einsatzgrenzen hinsichtlich der Wind- und Schneelastensind in Tabelle 74 auf Seite 137 zusammengestellt.346 720 641 792-142.1ilPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 147


7 Planungshinweise zur Montage7.3.3 Aufdach-Aufständerung für FlachkollektorenPlatzbedarf bei Aufdach-Aufständerung von FlachkollektorenIn Verbindung mit Stockschrauben oder Sonderdachhakenist eine Aufständerung der Kollektoren auf flachgeneigten Dächern mit verschiedenen Eindeckungenmöglich. Dabei kann die Neigung der Kollektoren um 15°,20° oder 35° korrigiert werden, um den solaren Ertrag zuverbessern.zZum Randbereich des Daches sind Mindestabständegemäß Bild 176 und Bild 177 einzuhalten.zMaß z: Beide Formeln sind möglich. Der kleinere Wertkann angewendet werden.z = w 10z =106720616592.22-1.SDwBild 177 Mindestabstand vom Randbereich auf geneigtenDächerny6720616592.30-1.SDBild 176 Mögliche Formeln zur Berechnung des Mindestabstandesvom RandbereichAB6720616592.21-1.SDABBild 178 Aufstellmaße Aufdach-Aufständerung am Beispielsenkrechter Flachkollektoren <strong>Logasol</strong>Abmessungen des Kollektorfeldes mit Flachkollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0SKS4.0Maße Einheit senkrecht waagerecht senkrecht waagerechtfür 1 Kollektor m 1,18 2,02 1,15 2,07für 2 Kollektoren m 2,38 4,06 2,34 4,18für 3 Kollektoren m 3,58 6,10 3,51 6,28für 4 Kollektoren m 4,78 8,14 4,68 8,38für 5 Kollektoren m 5,98 10,19 5,85 10,48für 6 Kollektoren m 7,18 12,23 7,02 12,58für 7 Kollektoren m 8,38 14,27 8,19 14,68für 8 Kollektoren m 9,58 16,31 9,36 16,78für 9 Kollektoren m 10,78 18,35 10,53 18,88für 10 Kollektoren m 11,98 20,40 11,70 20,98β = 15° m 1,95 1,14 2,03 1,13β = 20° m 1,94 1,11 1,98 1,11β = 35° m 1,96 1,11 1,97 1,10Tab. 77Abmessungen des Kollektorfeldes mit Flachkollektoren <strong>Logasol</strong> bei Aufdach-Aufständerung148Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7MindestreihenabstandWerden mehrere Reihen hinter- oder übereinander montiert,sind die Mindestabstände in Tabelle 78 einzuhalten,um eine Verschattung zu vermeiden.X6720616592.19-1.SDBild 179 Verschattung bei mehrreihigen KollektorfeldernNeigungswinkelDachMindestabstand zwischen Kollektorreihen mit Flachkollektoren<strong>Logasol</strong> SKN4.0 oder <strong>Logasol</strong> SKS4.0senkrechtwaagerechtβ = 15° β = 20° β = 35° β = 15° β = 20° β = 35°δ X X[m][m]0° 3,94 4,47 5,85 2,13 2,42 3,175° 3,49 3,88 4,86 1,89 2,10 2,6310° 3,20 3,50 4,22 1,73 1,90 2,2915° 3,00 3,23 3,77 1,62 1,75 2,0420° 2,84 3,03 3,43 1,54 1,64 1,8625° 2,72 2,87 3,16 1,48 1,55 1,7130° 2,62 2,73 2,94 1,42 1,48 1,5935° 2,54 2,62 2,75 1,38 1,42 1,49Tab. 78 Richtwerte für den Mindestabstand zwischen den Kollektorreihen bei Aufdach-AufständerungPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 149


7 Planungshinweise zur MontageMontage Aufdach-Aufständerung für FlachkollektorenDie Montagesysteme für die Aufdach-Aufständerungermöglichen eine Korrektur des Neigungswinkels um 15°,20° oder 35° auf flach geneigten Dächern bis maximal36°.(max. 36°)(max. 15°)= + =Für erhöhte Wind- und/oder Schneelasten muss dasMontagesystem mit entsprechendem Zubehör verstärktwerden. Bei senkrechten Kollektoren erfolgt die Verstärkungdurch zwei zusätzliche Dachanbindungen und einezusätzliche waagerechte Profilschiene je Kollektor sowiedie Versteifung der Dreiecksstützen ( Tabelle 74,Seite 137). Weitere Informationen zur Aufständerungkönnen der Montageanleitung entnommen werden.Auf Flachdächern kann die Aufständerung mit einerbauseitigen Unterkonstruktion verschraubt werden. Aufgrunddes maximalen Neigungswinkels von 35° solltejedoch die Verwendung von Flachdachständern bevorzugtwerden ( Seite 151 ff.).6720616592.05-1.SDBild 180 Anstellwinkel bei geneigten DächernSie bestehen für einen Kollektor jeweils aus einem GrundoderErweiterungsbausatz Aufdachmontage, zwei Dreieckstützenfür die Aufständerung und vier Stockschraubenoder Sonderdachhaken für die Dachanbindung. Beigeneigten Dächern ist die Dachanbindung abhängig vonder Eindeckung und aus statischen Gründen nur mit Sonderdachhakenoder Stockschrauben zulässig( Bild 167 auf Seite 144 und Bild 181).1236720616592.27-1.SDBild 181 Aufständerung für SKS4.0 in Verbindung mitStockschrauben1 Schraube M8 × 202 Position zusätzliche Dachanbindung für höhere Lasten3 Montage-Set Stockschrauben150Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage77.3.4 Flachdachmontage für FlachkollektorenPlatzbedarf bei Flachdachmontage von<strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0Die Flachdachmontage ist mit senkrechten und waagerechtenKollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0 oder SKS4.0 möglich.Der Flächenbedarf der Kollektoren entspricht der Aufstellflächeder verwendeten Flachdachständer zuzüglicheines Abstandes für die Rohrleitung. Der Mindestabstandzur Dachkante ist gemäß Bild 182 zu ermitteln.Maß a: Beide Formeln sind möglich. Der kleinere Wertkann angewendet werden.Maß A, B und C: Tabelle 79hBild 182 Einzuhaltende AbstandsmaßeAbmessungen des Kollektorfeldes mit Flachkollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0SKS4.0Maße Einheit senkrecht waagerecht senkrecht waagerechtfür 1 Kollektor m 1,18 2,02 1,17 2,08für 2 Kollektoren m 2,38 4,06 2,34 4,18für 3 Kollektoren m 3,58 6,11 3,51 6,28für 4 Kollektoren m 4,78 8,15 4,68 8,38Afür 5 Kollektoren m 5,98 10,19 5,85 10,48für 6 Kollektoren m 7,18 12,23 7,02 12,58für 7 Kollektoren m 8,38 14,27 8,19 14,68für 8 Kollektoren m 9,58 16,32 9,36 16,78für 9 Kollektoren m 10,78 18,36 10,53 18,88für 10 Kollektoren m 11,98 20,40 11,70 20,98β = 25° m – – 1,84 1,06β = 30° m 1,77 1,04 1,75 1,02β = 35° m 1,67 0,98 1,68 0,96Bβ = 40° m 1,57 0,93 1,58 0,91β = 45° m 1,50 0,88 1,48 0,85β = 50° m 1,50 0,89 1,48 0,85β = 55° m 1,52 0,90 1,48 0,85β = 60° m 1,53 0,91 1,48 0,85β = 25° m – – 1,10 0,71β = 30° m 1,21 0,79 1,26 0,80β = 35° m 1,36 0,87 1,41 0,89Cβ = 40° m 1,49 0,95 1,56 0,97β = 45° m 1,62 1,02 1,69 1,04β = 50° m 1,73 1,09 1,81 1,10β = 55° m 1,83 1,15 1,91 1,16β = 60° m 1,92 1,19 2,00 1,21Tab. 79 Abmessungen des Kollektorfeldes mit <strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0 bei FlachdachmontagePlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 151


7 Planungshinweise zur MontageMindestreihenabstandMehrere Kollektorreihen hintereinander sind mit einemMindestabstand anzuordnen, damit die hinteren Kollektorenmöglichst wenig beschattet werden. Für diesenMindestabstand gibt es Richtwerte, die für normale Auslegungsfälleausreichen ( Tabelle 80).sin γX = L ⋅ ( + cos γ)tan εKollektorstützenDie Kollektorstützen sind für die Montage der Kollektorenauf ebenen Dächern vorgesehen. Sie eignen sich aberauch für Dächer mit geringer Neigung bis 25°( Bild 184). Hierbei sind die Kollektorstützen bauseitszu befestigen. Eine Aufstellung quer zur Dachneigung istnicht zulässig. Waagerechte Kollektoren können mit denStützen auch an der Fassade montiert werden( Kapitel 7.3.5, Seite 161).LBild 183 Berechnung des Mindestreihenabstandesε Minimaler Sonnenstand zur Horizontalen ohneBeschattungγ Kollektorneigungswinkel zur Horizontalen ( Tabelle 80)L Länge der SonnenkollektorenX Mindestabstand der Kollektorreihen ( Tabelle 80)Neigungswinkel1)Mindestabstand der Kollektorreihen 2)SKN4.0SKS4.0senkrechtXsenkrecht6 720 641 792-105.1ilwaagerechtwaagerechtγ X X X X[m] [m] [m] [m]25° 3) – – 4,74 2,6330° 4) 5,05 2,94 5,18 2,8735° 5,44 3,17 5,58 3,0940° 5,79 3,37 5,94 3,2945° 6,09 3,55 6,26 3,4650° 6,35 3,70 6,52 3,6155° 6,56 3,82 6,74 3,7360° 6,72 3,92 6,90 3,82Tab. 80 Richtwerte für den Mindestabstand zwischenKollektorreihen mit unterschiedlichem Neigungswinkel1) Nur diese Neigungswinkel sind vom Hersteller freigegeben.Andere Einstellpositionen können zu Schäden an der Anlageführen.2) Bezogen auf den minimalen Sonnenstand ohne Beschattungvon 17° als Mittelwert zwischen Standort Münster und Freiburgam 21. Dezember um 12.00 Uhr3) Durch Kürzen der Teleskopstütze einstellbar4) Durch Kürzen der Teleskopstütze bei waagerechten Kollektoreneinstellbar30°45°Bild 184 Beispiele für den tatsächlichen Neigungswinkelder Flachkollektoren bei Verwendung vonKollektostützen auf einem Flachdach mit geringerNeigung (< 25°)1 Neigungswinkel Kollektor2 AnstellwinkelFür die Flachdachmontage der Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0 und SKS4.0 werden für verschiedene AnwendungsfälleGrundbausätze, Erweiterungsbausätze,Zusatzstützen sowie Zubehör für erhöhte Lasten angeboten.Ein Grundbausatz erhält das Montagematerial für denersten Kollektor einer Reihe. Für jeden weiteren Kollektordieser Reihe ist ein Erweiterungsbausatz erforderlich.Zusätzliche Kollektorstützen werden in Verbindung mitBeschwerungswannen benötigt. Bei erhöhten Lasten( Tabelle 74, Seite 137) wird das Montagesystem mitzusätzlichen Schienen und Stützen verstärkt. Eine detaillierteAuswahlhilfe kann im <strong>Buderus</strong>-Katalog nachgeschlagenwerden.45°15° 15°30°Bild 185 Flachdachmontage-Grundbausatz und Erweiterungsbausatz(blau) für jeweils einen Flachkollektor<strong>Logasol</strong> SKN4.0-s oder SKS4.0-s26 720 641 792-150.1il6 720 641 792-151.1il1152Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Der Neigungswinkel der Kollektorstützen ist in5°-Schritten wie folgt einstellbar:• senkrechter Flachdachständer: 30° bis 60°(bei SKS4.0 25° durch Kürzen der Teleskopschieneeinstellbar)• waagerechter Flachdachständer: 35° bis 60°(30° (bei SKS4.0 auch 25°) durch Kürzen der Teleskopschieneeinstellbar)Die Kollektorstützen lassen sich durchBeschwerungswannen oder durch bauseitigeBefestigung auf dem Dach sichern.Die Abstände zwischen den Kollektorstützen sind abhängigvon:• Kollektortyp– SKN4.0– SKS4.0• Variante– senkrecht– waagerecht• Sicherung– Beschwerungswannen– bauseitige Befestigung• Ausstattung– Grundausführung– Zusatzmaterial für erhöhte Wind- und SchneelastenBefestigung mit BeschwerungswannenFür die Befestigung durch Beschwerung werden je Kollektorvier Beschwerungswannen (Abmessung:950 mm × 350 mm × 50 mm) in die Kollekorstützeneingehängt ( Bild 187 und Bild 186). Diese werden mitWaschbetonplatten, Kies oder Ähnlichem zur Beschwerungbefüllt. Die erforderlichen Gewichte (bei Kies-Füllungmaximal 320 kg möglich) können der Tabelle 81entnommen werden. Die gesamte Konstruktion sollte zumSchutz der Dachhaut auf Bautenschutzmatten aufgestelltwerden.6 720 641 792-100.1ilBild 186 Flachdachmontage für einen waagerechten<strong>Logasol</strong> SKN4.0 oder SKS4.0 mit Beschwerungswannen6 720 641 792-157.1ilBild 187 Flachdachmontage für zwei senkrechte <strong>Logasol</strong>SKN4.0 oder SKS4.0 mit Beschwerungswannenund zusätzlicher SeilsicherungGeschwindigkeitsdruckqWindgeschwindigkeitBeschwerung ohne SeilsicherungBeschwerung mit zusätzlicher SeilsicherungSKN4.0 SKS4.0 SKN4.0 SKS4.0Gewicht in BeschwerungswannenGewicht inBeschwerungswannenSeilzugkraftGewicht inBeschwerungswannenSeilzugkraft[kN/m 2 ] [km/h] [kg] [kg] [kg] [kN] [kg] [kN]0,50 102 278 270 180 2,0 180 1,60,80 129 481 450 320 3,0 320 2,51,10 151 695 – 450 4,0 450 3,4Tab. 81 Stabilisierung eines KollektorsPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 153


7 Planungshinweise zur MontageFlachdachmontage von <strong>Logasol</strong> SKN4.0-s mit BeschwerungswannenBei der Grundausführung der Schneelasten bis 2 kN/m 2muss in Verbindung mit senkrechten Kollektoren SKN4.0für den 3., 5., 7. und 9. Kollektor in einer Reihe je eineZusatzstütze vorgesehen werden.Bild 188 Grundausführung: Abstände der Kollektoren bei Verwendung von Beschwerungswannen für 10 senkrechteKollektoren SKN4.0 (Angaben in mm), Zusatzstützen in grauAnzahlKollektorenSKN4.0-sMaßA B C D[mm] [mm] [mm] [mm]3 355 — — —4 440 — — —Für erhöhte Schneelasten bis 3,1 kN/m 2 wird dieGrundausführung des Montagesystems mit Zusatz-Grundbausatz und Zusatz-Erweiterungsbausatz so verstärkt,dass jeder senkrechte Kollektor auf zwei Kollektorstützenbefestigt wird ( Bild 189).In der Mitte wird der Kollektor mit einer zusätzlichen waagerechteSchiene auf den Stützen befestigt.5 440 355 — —6 440 440 — —7 440 440 355 —8 440 440 440 —9 440 440 440 35510 440 440 440 440Tab. 82Abstände der Zusatzstützen, bei Grundausführungmit Beschwerungswannen, senkrechteKollektorenBild 189 Abstände der Kollektorstützen bei drei senkrechteKollektoren SKN4.0 bei erhöhten Lasten(Angaben in mm)Bei der Ermittlung der Dachlasten können die Gewichtegemäß Tabelle 83 zugrunde gelegt werden. Das Gewichtin den Bescherungswannen muss zusätzlich berücksichtigtwerden.Anzahl Kollektoren SKN4.0-s1 2 3 4 5 6 7 8 9 10GrundausführungAnzahl Kollektorstützen 1)23568911121415Material-Gewicht 2)kg63120182238300357419476537594Ausführung für erhöhte LastenAnzahl Kollektorstützen 1)2468101214161820Material-Gewicht 2)kg64127189252315378441503566629Tab. 83 Gewichte Kollektoren und Montagematerial SKN4.0-s1) Auflagefläche je Stütze (Trägerschiene, unten) 1171 cm 22) Summe für Kollektoren inkl. Solarfluid, Anschluss-Set, Komponenten für Flachdachmontage mit Beschwerungswannen (ohne Füllung)154Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Flachdachmontage von <strong>Logasol</strong> SKN4.0-w mit BeschwerungswannenDie Grundausführung für waagerechte Kollektoren ist fürSchneelasten bis 3,8 kN/m2 geeignet. In Verbindung mitBeschwerungswannen ist jedoch jeweils eine Zusatzstützefür den 3., 6., 9. und 10. Kollektor erforderlich( Bild 190). Bei einer Reihe mit sieben Kollektoren kanneine Zusatzstütze entfallen.Eine detaillierte Auswahlhilfe für verschiedene Anschlusszubehöreund Montagesysteme kann dem <strong>Buderus</strong>-Katalogentnommen werden.6. 5.4. 3.2. 1.980980980 980980 980A980980980 98098098010.9.8. 7.1980 980C980980980 980980980B6720647803-49.1TBild 190 Grundausführung: Abstände Kollektorstützen bei Verwendung von Beschwerungswannen für 10 waagerechteKollektoren SKN4.0 (Angaben in mm), Zusatzstützen in grauAnzahlKollektorenSKN4.0-wMaß A Maß B Maß C[mm] [mm] [mm]4 164 – –Bei der Ermittlung der Dachlasten können die Gewichtegemäß Tabelle 85 zugrunde gelegt werden. Das Gewichtin den Beschwerungswannen muss zusätzlich berücksichtigtwerden.5 164 – –6 328 – –7 328 – –8 328 164 –9 328 164 –10 328 164 164Tab. 84Abstände der Zusatzstützen bei Grundausführungmit Beschwerungswannen, waagerechteKollektorenAnzahl Kollektoren SKN4.0-w1 2 3 4 5 6 7 8 9 10GrundausführungAnzahl Kollektorstützen 1)35710121416192124Material-Gewicht 2)kg65126187251312373434498559623Tab. 85 Gewichte Kollektoren und Montagematerial SKN4.0-w1) Auflagefläche je Stütze (Trägerschiene, unten) 663 cm 22) Summe für Kollektoren inkl. Solarfluid, Anschluss-Set, Komponenten für Flachdachmontage mit Beschwerungswannen (ohneFüllung)Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 155


7 Planungshinweise zur MontageFlachdachmontage von <strong>Logasol</strong> SKS4.0 mit BeschwerungswannenBei der Grundausführung für Schneelasten bis 2 kN/m 2 Eine detaillierte Auswahlhilfe für die verschiedenenmuss in Verbindung mit senkrechten Kollektoren SKS4.0 Anschluss-Zubehöre und Montagesysteme kann demfür den 4., 7. und 10. Kollektor in einer Reihe je eine <strong>Buderus</strong>-Katalog entnommen werden.Zusatzstütze vorgesehen werden ( Bild 191).In Verbindung mit waagerechten Kollektoren ist jeweilseine Zusatzstütze im Montage-Set enthalten, sodassjeder Kollektor auf drei Stützen befestigt wird( Bild 192). Die Zusatzstützen sind erforderlich, um dieWannen einhängen zu können.Bei Windgeschwindigkeiten von 129 km/h bis 151 km/hoder Schneelasten von 2 kN/m 2 bis 3,8 kN/m 2 sind alleGrundbausätze um eine Zusatzschiene (Zusatz Grundbausatz)sowie jeder Erweiterungsbausatz für senkrechteKollektoren um eine Zusatzstütze und eine Zusatzschiene(Zusatz Erweiterungsbausatz) zu ergänzen ( Bild 193).Bei waagerechten Kollektoren sind alle Montage-Sets umeine Zusatzschiene (Zusatz Grund- und Erweiterungsbausatz)zu ergänzen.1 1 1Anzahl Maß A Maß B Maß CKollektoren [mm] [mm] [mm]4 381 – –5 381 – –6 571 – –7 571 381 –8 571 381 –9 571 571 –10 571 571 381Tab. 86 Abstände der Zusatzstützen bei SKS4.0-s( Bild 191)980 C 980 980 980 B 980 980 980 A980980980Bild 191 Abstände der Kollektorstützen bei Verwendung von Beschwerungswannen (Grundausführung) für zehnsenkrechte Kollektoren <strong>Logasol</strong> SKS4.0-s (Maße in mm)1 Zusatzstütze6 720 641 792-158.1il980 980 135 980 9806 720 641 792-159.1ilBild 192 Abstände der Kollektorstützen bei Verwendungvon Beschwerungswannen für zwei waagerechte<strong>Logasol</strong> SKS4.0-w (Maße in mm)980 190 980 1909806 720 641 792-197.1ilBild 193 Abstände der Kollektorstützen bei Verwendungvon Beschwerungswannen bei erhöhtenLasten für drei senkrechte <strong>Logasol</strong> SKS4.0-s(Maße in mm)156Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Gewichte SKS4.0 und MontagematerialBei der Ermittlung der Dachlasten können die Gewichtegemäß Tabelle 87 zugrunde gelegt werden. Das Gewichtin den Beschwerungswannen muss zusätzlich berücksichtigtwerden.Anzahl Kollektoren SKS4.01 2 3 4 5 6 7 8 9 10Grundausführung, senkrechtAnzahl Kollektorstützen 1)23467811111213Material-Gewicht 2)kg70133196265328391460523586655Ausführung für erhöhte Lasten, senkrechtAnzahl Kollektorstützen 1)2468101214161820Material-Gewicht 2)kg76152227303378454529605680756Grundausführung, waagerechtAnzahl Kollektorstützen 3)3 5 7 10 12 14 16 19 21 24Material-Gewicht 2)kg 73 145 217 289 361 433 505 577 649 721Tab. 87 Gewichte Kollektoren und Montagematerial SKS4.01) Auflagefläche je Stütze (Trägerschiene, unten) 1171 cm 22) Summe für Kollektoren inkl. Solarfluid, Anschluss-Set, Komponenten für Flachdachmontage mit Beschwerungswannen (ohneFüllung)3) Auflagefläche je Stütze (Trägerschiene, unten) 663 cm 2Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 157


7 Planungshinweise zur MontageBauseitige BefestigungDie bauseitige Befestigung der Kollektorstützen kannz. B. auf einer Unterkonstruktion aus Doppel-T-Trägernerfolgen ( Bild 194). Die Stützen haben hierfür Bohrungenan den Fußprofilschienen. Die bauseitige Unterkonstruktionist so auszulegen, dass die an den Kollektorenangreifenden Windkräfte aufgenommen werden zu können.Die Maße für die Abstände der Stützen können Bild 195bis Bild 200 entnommen werden. Die Positionen der Bohrungenfür die Befestigung der Flachdachständer auf derbauseitigen Unterkonstruktion können Bild 194 entnommenwerden. Mit der Auswahl und Auslegung der Unterkonstruktionsollte ein Statiker beauftragt werden.Bei erhöhten Lasten ( Tabelle 74) ist jeder Grundbausatzfür senkrechte Kollektoren um eine Zusatzschiene(Zusatz Grundbausatz) sowie jeder Erweiterungsbausatzum eine Zusatzschiene und eine Zusatzstütze (ZusatzErweiterungsbausatz) zu ergänzen. Bei waagerechten<strong>Logasol</strong> SKS4.0 sind alle Montage-Sets um eine Zusatzschiene(Zusatz Grund- und Erweiterungsbausatz) zuergänzen. Die Grundausführung für waagerechte<strong>Logasol</strong> SKN4.0 ist ohne Zubehör für Schneelasten bis3,8 kN/m 2 geeignet.Geschwindigkeitsdruckq[kN/m 2 ]max. Windgeschwindigkeit[km/h]Anzahl undArt derSchrauben jeKollektorstütze0,80 129 2xM8/8.81,10 1)151 3xM8/8.8Tab. 88 Sicherung Kollektorstützen durch bauseitigeBefestigung1) Bei <strong>Logasol</strong> SKS4.0 ist Zubehör für erhöhte Lasten erforderlich.Für SKN4.0-s ist das Zubehör für erhöhte Lasten nur beiSchneelasten über 2 kN/m 2 bis 3,8 kN/m 2 erforderlich.Kein Zubehör bei SKN4.0-w erforderlich.563(353)563(353)6 720 641 792-152.1ilBild 194 Kollektorstützen bauseitig mit Fußverankerungauf einer Unterkonstruktion aus Doppel-T-Trägernbefestigt (Maße in mm); Wert in Klammernfür waagerechte Ausführung; MittlereAuflage (blau) ist nur bei erhöhten Wind- oderSchneelasten erforderlich158Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Beispiele für die Anordnung der Kollektorstützen bei bauseitiger Befestigung805635631464563563980 190 980 1909806 720 641 792-155.1il980 9806 720 641 792-153.2TBild 195 Abstände der Kollektorstützen bei Grundausführungfür zwei senkrechte Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0-s oder SKS4.0-s (Maße in mm)Bild 198 Abstände der Kollektorstützen bei erhöhtenLasten für drei senkrechte Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKS4.0-s (Maße in mm)563563563563980 220 980 2209806720647803-18.2T98011709806 720 641 792-154.1ilBild 196 Abstände der Kollektorstützen bei Grundausführungfür drei senkrechte Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKS4.0-s (Maße in mm)Bei mehr als drei Kollektoren SKS4.0-s wiederholt sichdas Maß 1170 mm.Bild 199 Abstände der Kollektorstützen bei erhöhtenLasten für drei senkrechte Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0-s (Maße in mm)353353808295631820 275182098012005639806 720 641 792-156.2TBild 200 Abstände der Kollektorstützen bei Grundausführungfür zwei waagerechte SKS4.0-w(Maße in mm)6720647803-16.2TBild 197 Abstände der Kollektorstützen bei Grundausführungfür drei senkrechte Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0-s (Maße in mm)Bei mehr als drei Kollektoren SKN4.0-s wiederholt sichdas Maß 1200 mm.1860 16235335318606720647803-17.2TBild 201 Abstände der Kollektorstützen bei Grundausführungvon für zwei waagerechte SKN4.0-w(Maße in mm)Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 159


7 Planungshinweise zur MontageHydraulischer AnschlussFür den hydraulischen Anschluss der Kollektoren bei derFlachdachmontage werden die Anschluss-Sets Flachdachverwendet ( Bild 202 und Bild 203). Die Vorlaufleitungist dabei parallel zum Kollektor zu führen, um eineBeschädigung des Anschlusses durch Windbewegungdes Kollektors zu vermeiden ( Bild 204).41142 3Bild 202 Anschluss-Set <strong>Logasol</strong> SKN4.0 Flachdach1 Winkel mit anlagenseitigem Anschluss R¾oder Klemmring 18 mm2 Klemmscheibe3 Mutter G14 Blindstopfen5 Federbandschellen5543216 720 641 792-160.1ilBild 204 Leitungsführung Kollektorvorlauf bei SKS4.01 Rohrschelle (bauseits)2 Gewinde M 83 Halterung (Lieferumfang Anschluss-Set)4 Vorlaufleitung326 720 641 792-162.1il233132Bild 203 Anschluss-Set <strong>Logasol</strong> SKS4.0 Flachdach1 Winkel mit anlagenseitigem Anschluss R¾oder Klemmring 18 mm2 Blindstopfen3 Klammer316 720 641 792-161.1il160Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage77.3.5 Fassadenmontage für FlachkollektorenPlatzbedarf bei Fassadenmontage von <strong>Logasol</strong> SKN4.0 und SKS4.0Die Fassadenmontage ist nur für waagerechte Flachkollektoren<strong>Logasol</strong> SKN4.0-w und SKS4.0-w geeignet undnur bis zu einer Montagehöhe von 20 m zugelassen. DieFassade muss ausreichend tragfähig sein ( Seite 162)!Für die Kollektormontage an der Fassade sind nur Anstellwinkelzwischen 45° und 60° zulässig ( Bild 210,Seite 163).1Der Flächenbedarf der Kollektorreihen an der Fassade istabhängig von der Kollektoranzahl. Zusätzlich zur Breitedes Kollektorfeldes ( Tabelle 89) sind rechts und linksjeweils mindestens 0,5 m für die Rohrleitungsführung einzuplanen.Der Abstand der Kollektorreihe vom Rand derFassade muss gemäß Bild 206 ermittelt werden.A0,85Bild 206 Einzuhaltende Abstandsmaße6 720 641 792-107.1ilBild 205 Montagemaße der Fassadenmontage-Sets fürwaagerechte Flachkollektoren <strong>Logasol</strong>(Maß in m)Maß a: Beide Formeln sind möglich. Der kleinere Wertkann angewendet werden.Abmessungen der Kollektorreihemit FlachkollektorenAnzahl Kollektoren (waagerecht)SKN4.0 SKS4.0für 1 Kollektor 2,02 2,07für 2 Kollektoren 4,06 4,17für 3 Kollektoren 6,10 6,26für 4 Kollektoren 8,14 8,36Afür 5 Kollektoren 10,19 10,45für 6 Kollektoren 12,23 12,55für 7 Kollektoren 14,27 14,64für 8 Kollektoren 16,31 16,74für 9 Kollektoren 18,35 18,83für 10 Kollektoren 20,40 20,93Tab. 89 Abmessungen der Kollektorreihe mit Flachkollektoren<strong>Logasol</strong> bei Verwendung vonFassadenmontage-SetsPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 161


X7 Planungshinweise zur MontageMindestreihenabstandDas Fassadenmontage-Set eignet sich besonders fürGebäude, deren Dachausrichtung stark von Südenabweicht oder zur Beschattung von Fenstern und Türen.Somit lässt sich aus technischer Sicht die Sonne optimalnutzen und außerdem aus architektonischer Sicht einHighlight setzen.Im Sommer bietet der Kollektor einen idealen Sonnenschutzfür die Fenster und hält die Räume schön kühl. ImWinter bei tiefem Sonnenstand kann die Sonneneinstrahlungungehindert unter dem Kollektor in das Fenster.scheinen und bietet so einen zusätzlichen Energiegewinn.Zwischen mehreren übereinander angeordneten Kollektorenist ein Abstand einzuhalten, wenn sich die Kollektorennicht gegenseitig verschatten sollen ( Tabelle 90). DieserAbstand kann geringer sein, wenn „Verschattungsfreiheit“nicht erforderlich ist.AnstellwinkelαSKN4.0-w[m]Abstand XSKS4.0-w[m]45° 2,33 2,2750° 2,26 2,2055° 2,18 2,1260° 2,08 2,02Tab. 90 Abstand zwischen den Kollektorreihen an derFassade beim höchsten Sonnenstand (61°)Fassadenmontage von <strong>Logasol</strong> SKN4.0 undSKS4.0Die Fassadenmontage ist nur für waagerechte Flachkollektoren<strong>Logasol</strong> SKN4.0-w und SKS4.0-w geeignet.Einsatzgrenzen hinsichtlich der Wind- und Schneelastensind in Tabelle 74 auf Seite 137 zusammengestellt.Die Kollektorabstützungen sind auf einem tragfähigenUntergrund mit je drei Schrauben pro Stütze bauseitig zubefestigen ( Tabelle 91).αWandaufbauSchrauben/Dübel je Kollektorabstützung(bauseits)Stahlbetonmin. B25(min. 0,12 m)Stahlbetonmin. B25(min. 0,12 m)3x UPAT MAX Express-Anker, TypMAX 8 (A4) 1) und3x Unterlegscheiben 2) nach DIN 90213x Hilti HST-HCR-M8 1) und3x Unterlegscheiben 2) nach DIN 90216720647803-01.1TBild 207 Abstand und Verschattung, Fassadenmontageα AnstellwinkelX Abstand zwischen den KollektorreihenTab. 91 Befestigungsmittel1) Je Dübel/Schraube muss eine Zugkraft von min. 1,63 kN undeine Vertikalkraft (Abscherkraft) von min. 1,56 kN aufgenommenwerden können2) 3x Schraubendurchmesser = Außendurchmesser der UnterlegscheibeUnterkonstruktionausStahl(z. B. Doppel-T-Träger)3x M8 (4.6) 1) und 3x Unterlegscheiben 2)nach DIN 9021Die Fassadenmontage erfolgt mit den Kollektorstützen,die auch für die Flachdachmontage verwendet werden.Der erste Kollektor in der Kollektorreihe wird mit einemGrundbausatz Fassadenmontage montiert. Jeder weitereKollektor in der gleichen Kollektorreihe wird mit einemErweiterungsbausatz montiert. Für eine Reihe mit mehrals drei waagerechten SKN4.0 werden Zusatzstützenbenötigt ( Bild 190, Seite 155)162Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Bild 208 Fassadenmontage von zwei SKN4.0 mit Grundbausatz Fassadenmontage und Erweiterungsbausatz (blau);(Angaben in mm)980 980 135 980 9803533536 720 641 792-163.1ilBild 209 Fassadenmontage von zwei SKS4.0 mit Grundbausatz und Erweiterungsbausatz Fassadenmontage (blau);(Angaben in mm)Der Neigungswinkel der Stützen darf für die Montage ander Fassade nur im Bereich von 30° bis 45° eingestelltwerden ( Bild 210).A1[mm]A2[mm]30°45°SKN4.0 790 1020SKS4.0 800 1035Tab. 92 WandabstandA 1A 26 720 641 792-227.1TBild 210 Einstellbereich für Neigungswinkel der Stützenan einer FassadePlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 163


7 Planungshinweise zur Montage7.3.6 Indachmontage für FlachkollektorenUm Schäden am Gebäude zu vermeiden,empfehlen wir, einen Dachdecker bei der Planungund Montage hinzuzuziehen.Platzbedarf bei Indachmontage von <strong>Logasol</strong>SKN4.0 und SKS4.0Bei der Planung ist außer dem Flächenbedarf auf demDach auch der Platzbedarf unter dem Dach zu berücksichtigen.a = h10ba a = b 10aCaaADBEh6 720 641 792-143.1ilBild 211 Gesamtansicht Kollektorfeld IndachIndachmontagesystem stehen als Zubehör für senkrechteund waagerechte Kollektoren <strong>Logasol</strong> SKN4.0 undSKS4.0 zur Verfügung. Die Kollektoren sorgen gemeinsammit der Blecheinfassung (beschichtetes Aluminium,anthrazitfarben) für Dachdichtigkeit.Unterschieden werden die Systeme zusätzlich nach denDacheindeckungen, für die sie geeignet sind:• Pfannen, Ziegel oder Biberschwanz mit Dachneigung25° – 65°• Schindel oder Schiefer mit Dachneigung 25° – 65°• Hohlfalzziegel mit Dachneigung 17° – 65° (nurSKN4.0)Die Indach-Montagesysteme sind für maximale Schneelastenvon 3,8 kN/m 2 geeignet ( Tabelle 74, Seite 137)6720647804-02.1TBild 212 Platzbedarf für die Indachmontage von FlachkollektorenMaß a: Beide Formeln sind möglich. Der kleinere Wertkann angewendet werden.Maße A und B: Platzbedarf für die gewählte Anzahl undAufteilung der Kollektoren inklusive Eindeckblechen.Diese Maße sind als Mindestanforderung zu verstehen.Für die Montage wird empfohlen, um das Kollektorfeldherum ein bis zwei Pfannenreihen zusätzlich abzudecken.Maß C: Mindenstens zwei Pfannenreihen bis zum Firstoder Kamin. Bei nassverlegten Pfannen besteht dasRisiko, die Dacheindeckung am First zu beschädigen.Maß D: Mindestens 0,5 m Abstand für den Vorlauf rechtsoder links neben dem Kollektorfeld.Maß E: Wenn ein Entlüfter am Dach erforderlich ist,mindestens 0,4 m für den Vorlauf betragen.164Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Flächenbedarf für Kollektorfelder mit mehrerenReihenFür direkt übereinander installierte Kollektorreihen ist ausschließlichdas Montagezubehör „Zusatzreihe“ für den<strong>Logasol</strong> SKS4.0 geeignet.Bei der Indachmontage von mehreren Kollektorreihen mit<strong>Logasol</strong> SKN4.0 bildet jede Reihe ein separates Kollektorfeld,wobei ein Abstand von mindestens 3 Dachziegelreiheneinzuplanen ist.Bild 213 Flächenbedarf für Kollektorfelder mit mehrerenReihen mit Flachkollektoren SKS4.0 bei IndachmontageABCXYCB 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10YB1 2 3 4 5 6 7 8 9 10ABreite der KollektorreiheHöhe der KollektorreiheAbstand bis zum First (mindestens zwei Pfannenreihen)Abstand zwischen nebeneinander angeordneten Kollektorreihen(3 Pfannenreihen)Abstand zwischen direkt übereinander angeordneten Kollektorreihen(ca. 0,11 m beim <strong>Logasol</strong> SKS4.0, 3 Pfannenreihenbei SKN4.0)X6 720 641 792-102.1ilMaßeEinheitAbmessungen des Kollektorfeldes mit Flachkollektoren <strong>Logasol</strong>inkl. Eindeckbleche (m)SKN4.0SKS4.0Pfanne/Ziegel/Biberschwanz Schiefer/Schindel Hohlfalzziegelsenkrechtwaagerechtsenkrechtwaagerechtsenkrechtwaagerechtsenkrechtwaagerechtfür 1 Kollektor m 1,54 2,38 1,54 2,38 1,61 2,45 1,50 2,42für 2 Kollektoren m 2,74 4,42 2,74 4,42 2,81 4,49 2,67 4,52für 3 Kollektoren m 3,94 6,46 3,94 6,46 4,01 6,53 3,84 6,61für 4 Kollektoren m 5,14 8,50 5,14 8,50 5,21 8,57 5,01 8,71Afür 5 Kollektoren m 6,34 10,55 6,34 10,55 6,41 10,62 6,18 10,80für 6 Kollektoren m 7,54 12,59 7,54 12,59 7,61 12,66 7,35 12,90für 7 Kollektoren m 8,74 14,63 8,74 14,63 8,81 14,70 8,52 14,99für 8 Kollektoren m 9,94 16,67 9,94 16,67 10,01 16,74 9,96 17,09für 9 Kollektoren m 11,14 18,71 11,14 18,71 11,21 18,78 10,86 19,18für 10 Kollektoren m 12,34 20,76 12,34 20,76 12,41 20,83 12,03 21,281-reihig m 2,59 1,75 2,61 1,77 2,86 2,02 2,80 1,87B 2-reihig m – – – – – – 5,02 3,173-reihig m – – – – – – 7,25 4,47Tab. 93 Abmessungen des Kollektorfeldes mit Flachkollektoren <strong>Logasol</strong> bei IndachmontagePlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 165


7 Planungshinweise zur MontageIndachmontage mit SKN4.0Die Indachmontage von <strong>Logasol</strong> SKN4.0 ist für einzelneReihen von Kollektoren nebeneinander konzipiert. DieMontage der beiden äußeren Kollektoren erfolgt miteinem Grund-Set, jeder weitere Kollektor wird mit einemErweiterungsset zwischen den beiden äußeren Kollektorenmontiert. Die verschiedenen Ausführungen für unterschiedlicheDacheindeckungen haben lediglichabweichende Maße bei den Bleischürzen und Eindeckblechenund unterschiedliche Abdichtungen.Für die Auflage der Eindeckbleche und der Kollektorenwerden bauseits zusätzliche Dachlatten mit der gleichenHöhe wie bei den vorhandenen benötigt. Details zu denAbständen und Längen entnehmen Sie bei Bedarf derMontageanleitung. Bei der Indachmontage auf verschaltenDächern sind keine zusätzlichen Dachlatten erforderlich.2425 2622231811923462116201517141359 871211106 720 641 792-278.1TBild 214 Grund- und Erweiterungsset (blau hervorgehoben) für eine Reihe mit 3 SKN4.0-s1 Oberes Eindeckblech links (1x)2 Oberes Eindeckblech mittig (1x)3 Oberes Eindeckblech rechts (1x)4 Seitliches Eindeckblech oben links (1x)Seitliches Eindeckblech oben rechts (1x)5 Seitliches Eindeckblech unten (2x)6 Seitliches Stützblech (2x)7 Unteres Eindeckblech rechts (1x)8 Unteres Eindeckblech mittig (1x)9 Unteres Eindeckblech links (1x)10 Blende, rechts (1x)11 Blende mittig (1x)12 Blende links (1x)13 Montagehalter (6x)14 Verbinder für unteres Eindeckblech, Unterteil (2x)15 Verbinder für unteres Eindeckblech, Oberteil (2x)16 Abrutschsicherung (6x)17 Niederhalter, doppelseitig (6x)18 Abstandhalter (6x)19 Mittlere Abdeckleiste (2x)20 Niederhalter, einseitig (6x)21 Hafter (18x)22 Dichtungsband (Rolle) für Hohlfalz/Dachziegel (1x)23 Dreiecksdichtband für Hohlfalz (7x)Dreiecksdichtband für Dachziegel (4x)24 Dachziegelauflage (3x)25 Verbinder für oberes Eindeckblech, Oberteil (2x)26 Verbinder für oberes Eindeckblech, Unterteil (2x)166Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Indachmontage von einzelnen <strong>Logasol</strong> SKN4.0Für die Indachmontage von einzelnen Kollektoren stehenweitere Befestigungs-Sets für die senkrechte und waagerechteAusführung und unterschiedliche Dacheindeckungenzur Verfügung. Diese sind nicht kompatibel mit denzuvor beschriebenen Erweiterungen.2422231421624252620531613721201151464a1091216b137106720647804-60.1TBild 215 Indachmontage-Set für einzelne Kollektoren SKN4.0, senkrechte bzw. waagerechte Ausführung1 Oberes Eindeckblech links3 Oberes Eindeckblech rechts4 Seitliches Eindeckblech5 Seitliches Eindeckblech unten6 Seitliches Stützblech7 Unteres Eindeckblech rechts9 Unteres Eindeckblech links10 Blende rechts12 Blende links13 Montagehalter14 Verbinder für unteres Eindeckblech, Unterteil15 Verbinder für unteres Eindeckblech, Oberteil16 Abrutschsicherung20 Niederhalter einseitig21 Hafter22 Dichtungsband, Rolle23 Dreiecksdichtband für HohlfalzDreiecksdichtband für Dachziegel24 Dachziegelauflage25 Verbinder für oberes Eindeckblech, Oberteil26 Verbinder für oberes Eindeckblech, UnterteilPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 167


7 Planungshinweise zur MontageHydraulischer Anschluss SKN4.0Nachdem die Kollektoren auf der Dachlattung oder Schalungmontiert wurden, erfolgt der hydraulische Anschlussunter Verwendung der Anschluss-Sets Indach. DieAnschlussleitungen werden innerhalb der seitlichenAbdeckbleche durch das Dach geführt.Wenn das Kollektorfeld mit einerm Entlüfter ergänzt werdensoll, ist die Montage des Entlüftersatzes nur unterdem Dach möglich. Die Vorlaufleitung unter dem Dach istmit Steigung nach oben zu führen. Die Rücklaufleitung istmit Gefälle zur KS-Station zu führen.652 3 443525157155791086 720 641 792-279.1TBild 216 Anschluss-Set <strong>Logasol</strong> SKN4.0 IndachPos. 1 Solarschlauch (1000 mm) 2 xPos. 2 Winkeltülle 2 xPos. 3 Klemmscheibe 2 xPos. 4 Überwurfmutter G1 2 xPos. 5 Federbandschelle (1 x Ersatz) 5 xPos. 6 Blindstopfen 2 xPos. 7Schlauchtülle mit KlemmringR¾ 18 mm2 xPos. 8 Installationsanleitung 1 xPos. 9 Sechskantschlüssel SW5 1 xPos. 10Tab. 94Stopfen für Tauchhülse(Kollektorfühler)Anschluss-Set Indach <strong>Logasol</strong> SKN4.06 x168Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Indachmontage mit SKS4.0Die Indachmontage von <strong>Logasol</strong> SKS4.0 ist sowohl miteiner aks auch mit mehreren Reihen übereinander möglich,sofern alle Reihen die gleiche Anzahl von Kollektorenhaben.Die Montage der beiden äußeren Kollektoren erfolgt miteinem Grundbausatz, jeder weitere Kollektor wird miteinem Erweiterungssatz zwischen den beiden äußerenKollektoren montiert ( Bild 217). Bei der Variante fürSchiefer/Schindel haben die unteren Abdeckbleche keineBleischürze.Für die Auflage der Eindeckbleche und der Kollektorenwerden bauseits zusätzliche Dachlatten mt der gleichenHöhe wie bei den vorhandenen benötigt. Details zu denAbständen und Längen entnehmen Sie bei Bedarf derMontageanleitung.Mehrreihige Indachmontage mit <strong>Logasol</strong> SKS4.0Eine weitere Kollektorreihe mit gleicher Anzahl Kollektorenkann direkt über der ersten Reihe montiert werden.Hierzu stehen entsprechende Grund- und Erweiterungsbausätzefür eine Zusatzreihe zur Verfügung. Der Zwischenraumzwischen der unteren und oberenKollektorreihe wird mit einem Abdeckblech geschlossen( Bild 218).211 236 720 641 792-147.1il1112 4 13 141516171854Bild 218 Abdeckblech zwischen zwei übereinanderangeordneten Kollektorreihen1 Mittleres Abdeckblech2 Gummilippe109Bild 217 Grund- und Erweiterungssatz (blau hervorgehoben)für eine Reihe mit 3 SKS4.0-s1 Oberes Abdeckblech links2 Oberes Abdeckblech mitte3 Oberes Abdeckblech rechts4 Halter5 Seitliches Abdeckblech rechts6 Unteres Abdeckblech rechts7 Leiste für Abrutschsicherung8 Abrutschsicherung9 Unteres Abdeckblech mitte10 Unteres Abdeckblech links11 Rolle Dichtungsband12 Seitliches Abdeckblech links13 Unterlegplatte links14 Doppelseitiger Niederhalter15 Abdeckleiste16 Schraube 6x40 mit Unterlegscheibe17 Einseitiger Niederhalter18 Unterlegplatte rechts876 720 641 792-144.1ilIndachmontage von einzelnen <strong>Logasol</strong> SKS4.0Für die Indachmontage von einzelnen Kollektoren stehenweitere Befestigungs-Sets für die senkrechte und waagerechteAusführung und unterschiedliche Dacheindeckungenzur Verfügung. Mit den Bausätzen Einzelkollektor-Zusatzreihe können einzelne <strong>Logasol</strong> SKS4.0 auch übereinandermontiert werden. Die oben beschriebenenErweiterungen sind nicht kompatibel mit den Komponentenfür einzelne Kollektoren.6Zwei Reihen direkt übereinander sind nur beigleicher Kollektoranzahl pro Reihe möglich.Werden zwei Reihen unterschiedlicher AnzahlKollektoren übereinander montiert, sindzwischen den Reihen mindestens zwei ZiegelreihenAbstand einzuhalten.Hydraulischer Anschluss von SKS4.0Für den hydraulischen Anschluss der Kollektoren bei derIndachmontage empfehlen wir die Anschluss-Sets Indach( Bild 219).Mit Hilfe der Anschluss-Sets werden die Vor- und Rücklaufleitungeninnerhalb der seitlichen Abdeckblechedurch das Dach geführt.233236 720 641 792-149.1ilBild 219 Anschluss-Set <strong>Logasol</strong> SKS4.0 IndachWenn das Kollektorfeld mit einem Entlüfter ergänzt werdensoll, ist die Montage des Entlüftersatzes nur unterdem Dach möglich.131Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 169


7 Planungshinweise zur Montage7.3.7 Aufdachmontage für Vakuum-Röhrenkollektoren SKR6 und SKR12Unabhängig von der Montagevariante empfehlen wir dieAnordnung der Kollektoren nebeneinander. Die Installationvon Kollektorreihen übereinander ist ebenfalls zulässig.Die Röhrenkollektoren sind grundsätzlich so zumontieren, dass der Sammelkasten oben ist. Die maximalzulässige Belastung für den Unterbau und der geforderteAbstand zum Dachrand nach DIN1055 sind zu beachten.Platzbedarf bei Aufdachmontage von <strong>Logasol</strong>SKR6 und SKR12Damit eine Selbstreinigung der Glasröhren und des CPC-Spiegels eintreten kann, ist eine Dachneigung von mindestens15° erforderlich.Der Platzbedarf wird durch die Auflagefläche des Kollektorfelds( Tabelle 95) bestimmt. Bei der Positionierungdes Kollektorfelds müssen die Mindestabstände vomRandbereich des Dachs ( Bild 220) beachtet werden.Der horizontale Abstand zwischen den Kollektorreihenmuss mindesten 15 cm betragen,damit die hydraulischen Anschlüsserichtig montiert werden können.AnzahlKollektorenSKR6.1RSKR12.1RMaß A Maß B Maß A Maß B[m] [m] [m] [m]1 0,70 2,08 m 1,40 2,082 1,40 4,32 1) 2,80 4,32 1)3 2,10 6,55 1) 4,20 6,55 1)4 2,80 -- -- --5 3,50 -- -- --6 4,20 -- -- --Tab. 95 Platzbedarf für eine Kollektorreihe1) Kollektoren übereinander montierta = h10bC, a a = b 10aah6720646203-10.1STBild 220 Platzbedarf für die Aufdachmontage vonVakuumröhrenkollektoren SKRMaß a: Beide Formeln sind möglich. Der kleinere Wertkann angewendet werden.Maße A und B entsprechen dem Flächenbedarf für diegewählte Anzahl und Aufteilung der Kollektoren( Tabelle 95).Maß C: mindestens drei Pfannenreihen bis zum First oderKamin. Bei nassverlegten Pfannen besteht das Risiko, dieDacheindeckung am First zu beschädigen.Maß D entspricht dem Dachüberstand einschließlich derGiebelwandstärke. Die daneben liegenden 0,5 mAbstand zum Kollektorfeld sowie bis zum First werden jenach Anschlussvariante rechts oder links unter dem Dachbenötigt.170Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Aufdachmontage SKR6 und SKR12Für die Aufdachmontage von <strong>Logasol</strong> SKR6 und SKR12stehen 9 Montage-Sets zur Verfügung, die sich in derDachanbindung und der Anzahl und Länge von Profilschienenunterscheiden.Für Pfannen- und Biberschwanz-Eindeckung sowieSchiefer-/Schindel-Eindeckung werden unterschiedlicheHaltebügel verwendet. Die Montage-Sets für Wellplattenenthalten Stockschrauben . Die Dachbügel können auchfür eine senkrechte Montage von Röhrenkollektoren ander Fassade genutzt werden.Bei der Platzierung der Dachbügel oderStockschrauben ist die Lage der Sparren zuberücksichtigen.21554045,31255801702406 720 641 792-267.1TBild 221 Dachanbindung für <strong>Logasol</strong> SKR bei Pfannen-, Ziegel-, Biberschwanz-Eindeckung97,312 9,585,920408573,45227,7601537,5556 720 641 792-266.1TBild 222 Dachanbindung für <strong>Logasol</strong> SKR bei Schiefer- oder Schindel-Eindeckung585616102540 202006 720 641 792-268.1TBild 223 Stockschraube für <strong>Logasol</strong> SKR bei Wellplatten-DächernPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 171


7 Planungshinweise zur MontageDas Montage-Set für einen <strong>Logasol</strong> SKR12 enthält vierDachanbindungen und zwei senkrechte Schienen( Bild 224). Dieses Montageset kann auch für eineneinzelnen SKR6 verwendet werden ( Bild 225).Das Montageset für zwei SKR6 enthält vier Schienenund vier Dachanbindungen und kann alternativ für einenSKR12 verwendet werden ( Bild 226).Das Montageset für drei SKR6 enthält fünf Schienenund sechs Dachanbindungen. Es kann auch für die Befestigungeines SKR12 und eines SKR6 nebeneinander verwendetwerden ( Bild 227). Wegen desunterschiedlichen Aufbaus sind bei einer Kombinationvon <strong>Logasol</strong> SKR6 und SKR12 in einer Kollektorreihe nurMontage-Sets zu verwenden, die waagerechte Schienenenthalten. D. h., dass für einen SKR12 das Montage-Setfür zwei SKR12 verwendet wird ( Bild 226).Eine detaillierte Auswahlhilfe kann im <strong>Buderus</strong>-Katalognachgeschlagen werden.139513951953x1300700 - 930Bild 226 Montage-Set für zwei <strong>Logasol</strong> SKR6 odereinen <strong>Logasol</strong> SKR12 für eine Regelschneelastvon max. 1,5 kN/m 2 (Maße in mm)x6 720 641 792-231.1T20602007x x x x x x700 –1050 700 –1050700 –10506 720 641 792-228.1TBild 224 Platzierung der Haltebügel für einen oder mehrere<strong>Logasol</strong> SKR12 für eine Regelschneelastvon max. 2,0 kN/m 2 (Maße in mm)1953Das Maß x steht für einen gleichen Abstand.Die maximale Abweichung dieser Maße zueinanderbeträgt 100 mm.x650 - 800x650 - 8006 720 641 792-232.1T2022Bild 227 Montage-Set für drei <strong>Logasol</strong> SKR6 oder einen<strong>Logasol</strong> SKR6 und einen <strong>Logasol</strong> SKR12 füreine Regelschneelast von max. 1,5 kN/m 2(Maße in mm)450 450260 2606 720 641 792-229.1TBild 225 Platzierung der Haltebügel für einen oder mehrere<strong>Logasol</strong> SKR6 für eine Regelschneelastvon max. 2,0 kN/m 2 (Maße in mm)172Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Hydraulischer AnschlussBei den Vakuumröhrenkollektoren SKR6 und SKR12 istdas Rücklaufrohr bereits im Sammelkasten integriert, sodass die Kollektorreihe von einer Seite - wahlweise rechtsoder links - angeschlossen wird. Für die Aufdachmontagekann das Anschluss-Set Aufdach oder für den direktenAnschluss von Kupfer-Doppelrohr (2x 15 mm) dasAnschluss-Set Twin-Tube15 SKR verwendet werden.1 23476 51 2 36 720 647 042-19.1ITL4Bild 229 Lieferumfang Anschluss-Set TwinTube15 SKRBild 22810006 720 647 042-07.1ITLLieferumfang Anschluss-Set SKR AufdachPos. Bauteil Anzahl1 Installations- und Wartungsanleitung2 Solar-Doppelrohr (Kupfer,2x15 mm, nicht enthalten)3 Abdeckkappe, Dämmung 121Pos. Bauteil Anzahl1 Abdeckkappe, Dämmung 12 Installations- und Wartungsanleitung3 Rückführungsbogen 14 Anschlussrohr komplett (inkl. Edelstahlwellrohr,Dämmung undKlemmringverschraubung 18 mmfür den Anschluss an die Sammelleitung)Tab. 96Lieferumfang Anschluss-Set SKR Aufdach124 Rückführungsbogen 15 Klemmring 15 mm 26 Überwurfmutter 27 Stützhülse 15 mm 4Tab. 97 Lieferumfang Anschluss-Set TwinTube15 SKRPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 173


7 Planungshinweise zur MontageVerbindung von KollektorenDie hydraulische Verbindung von direkt nebeneinandermontierten Kollektoren erfolgt mit Nippeln, Klemmringenund Überwurfmuttern (enthalten im Lieferumfang der Kollektoren).Um die Optik einer Kollektorreihe mit mehrerenKollektoren zu verbessern, kann das Verbindungs-SetSKR verwendet werden.Voraussetzung für die Montage ist die exakteAusrichtung der Kollektoren.7.3.8 Flachdachmontage für Vakuum-Röhrenkollektoren<strong>Logasol</strong> SKR6 und SKR12Platzbedarf bei Flachdachmontage von <strong>Logasol</strong>SKR6 und SKR12Der Flächenbedarf der Kollektoren entspricht der Aufstellflächefür die Kollektorreihe zuzüglich eines Abstandes fürdie Rohrleitung. Bei der Positionierung des Kollektorfeldesmüssen die Mindestabstände vom Randbereich desFlachdaches beachtet werden ( Bild 231).1Ca =h10a = b 102ABabaahBild 230 Kollektoren verbindenPos. Bauteil Anzahl1 Abdeckblech 12 Dämmstück (45 mm breit) mit selbstklebendenVerschluss3 Verbindungsstopfen mit Metallstift 2Tab. 9836 720 641 792-233.1TLieferumfang Verbindungs-Set SKR6/SKR121Bild 231 Mindestabstand vom Dachrand (Maß a); eineFormel anwenden (beide sind möglich)Maß a: Beide Formeln sind möglich. Der kleinere Wertkann angewendet werden.Maß A, B und C: Tabelle 99AnzahlKollektorenSKR6.1R[m]1 0,70 1,406 720 641 792-234.1TSKR12.1R[m]2 1,40 2,80A3 2,10 4,204 2,80 --5 3,50 --6 4,20 --B β = 30° 1,82 1,82β = 45° 1,19 1,19C β = 30° 1,20 1,20β = 45° 1,55 1,55Tab. 99 Platzbedarf174Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7MindestreihenabstandMehrere Kollektorreihen hintereinander sind mit einemMindestabstand anzuordnen, damit die hinteren Kollektorenmöglichst wenig beschattet werden. Für diesen Mindestabstandgibt es Richtwerte, die für normaleAuslegungsfälle ausreichen ( Tabelle 100)<strong>Logasol</strong> SKR6.1R <strong>Logasol</strong> SKR12.1Rα = 30° α = 45° α = 30° α = 45°Maß D 450 450 800 800Maß E 408 303 408 303αxMaß G 408 305 408 305Tab. 101 Abstände der Bohrungen zur Befestigung derWinkelrahmen (Maße in mm)Bei Flachdächern mit Kieselschüttung muss die Stellflächefür Betonplatten von Kies freigemacht werden. Damitdie Dichtungsschicht des Daches nicht beschädigt wird,sollten handelsübliche Bautenschutzmatten unter denBetonplatten ausgelegt werden ( Bild 233, Pos. 1).Bild 232 Darstellung der Verschattung, ausgehend vomminimalen SonnenstandNeigungswinkel30° 5,20Maß X [m]6720646552-03.1ST45° 6,28Tab. 100 Mindestabstand der Kollektorreihen bei Sonnenstandvon 17°Montage <strong>Logasol</strong> SKR6 und SKR12Die Flachdachmontage ist für ebene Dächer vorgesehen.Je Kollektor <strong>Logasol</strong> SKR6 oder SKR12 werden zweiWinkelrahmen mit je zwei Betonplatten verwendet. Daserforderliche Mindestgewicht jeder Betonplatte kann Tabelle 102 entnommen werden.Gewichte FlachdachständerBei der Ermittlung der Dachlasten können folgendeGewichte zugrunde gelegt werden:• Flachdachmontage-Set 30°: 26,3 kg• Flachdachmontage-Set 45°: 26,3 kg• Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> (mit Solarfluidgefüllt):– SKR6.1R: 25,2 kg– SKR12.1R: 46,4 kgGewichte BetonplattenEinheitWindgeschwindigkeit[km/h]bis 102 bis 129Staudruck [kN/m 2 ] 0,5 0,8Anzahl Flachdachständer– 2 2Anzahl Betonplattenje Kollektor– 4 41Mindestgewicht jeBetonplatteSKR6.1RMindestgewicht jeBetonplatteSKR12.1R[kg] 47,5 77,5[kg] 95 155Tab. 102 Erforderliches Gewicht der Betonplatten beiVerwendung von FlachdachständernDGGE6720646552-04.1STBild 233 Winkelrahmen mit Betonplatten1 Bautenschutzmatten für FlachdächerPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 175


7 Planungshinweise zur MontageBefestigung der Kollektoren auf WinkelrahmenFür die Befestigung der Kollektoren SKR6 und SKR12auf den Winkelrahmen werden Schienen mit Haltekrallenverwendet. Die Schienen sind 2022 mm lang und im Lieferumfangder Flachdach-Montage-Sets enthalten.12230232306 720 641 792-235.1TBild 234 Montage Haltekrallen und Schienen; Flachdachständer 45°1 obere Haltekralle2 untere Haltekralle3 HammerkopfschraubeVerbindung von KollektorenDie hydraulische Verbindung von direkt nebeneinandermontierten Kollektoren erfolgt mit Nippeln, Klemmringenund Überwurfmuttern (enthalten im Lieferumfang der Kollektoren).Um die Optik einer Kollektorreihe mit mehrerenKollektoren zu verbessern, kann das Verbindungs-SetSKR verwendet werden.12Voraussetzung für die Montage ist die exakteAusrichtung der Kollektoren.36 720 641 792-233.1TBild 235 Kollektoren verbinden1 Abdeckblech2 Dämmstück (45 mm breit) mit selbstklebenden Verschluss3 Verbindungsstopfen (2x) mit Metallstift176Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage7Hydraulischer AnschlussBei den Vakuumröhrenkollektoren SKR6.1R undSKR12.1R ist das Rücklaufrohr bereits im Sammelkastenintegriert, so dass die Kollektorreihe von einer Seite -wahlweise rechts oder links - angeschlossen wird. Für dieFlachdachmontage kann das Anschluss-Set Flachdachoder das Anschluss-Set Twin-Tube15 SKR verwendetwerden.1 234276 5136 720 647 042-19.1ITLBild 236 Lieferumfang Anschluss-Set SKR FlachdachPos. Bauteil Anzahl1 Abdeckkappe, Dämmung 12 Rückführungsbogen 13 Installations- und Wartungsanleitung4 Winkel 26 720 647 043-01.1ITL1456Bild 237 Lieferumfang Anschluss-Set TwinTube15 SKRPos. Bauteil Anzahl1 Installations- und Wartungsanleitung2 Solar-Doppelrohr (Kupfer,2x15 mm, nicht enthalten)3 Abdeckkappe, Dämmung 14 Rückführungsbogen 15 Klemmring 15 mm 26 Überwurfmutter 27 Stützhülse 15 mm 4Tab. 104 Lieferumfang Anschluss-Set TwinTube15 SKR215 Klemmring 18 mm 26 Überwurfmutter 2Tab. 103 Lieferumfang Anschluss-Set SKR FlachdachPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 177


7 Planungshinweise zur Montage7.3.9 Flachdachmontage für Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR21Platzbedarf bei Flachdachmontage von <strong>Logasol</strong>SKR21Der Flächenbedarf der Kollektoren entspricht der Aufstellflächefür die Kollektorreihe zuzüglich eines Abstandes fürdie Rohrleitung. Bei der Positionierung des Kollektorfeldesmüssen die Mindestabstände vom Randbereich desFlachdaches beachtet werden ( Bild 238).a = b 10Montage <strong>Logasol</strong> SKR21Der Vakuum-Röhrenkollektor <strong>Logasol</strong> SKR21 ist aufgrundseiner Konstruktion für die liegende Montage auf Flachdächernvorgesehen. Je Kollektor werden dafür zwei Auflageschienenverwendet, die mit je zwei Betonplatten oderggf. einer Unterkonstruktion verschraubt werden. Damitdie Dichtungsschicht des Daches nicht beschädigt wird,sollten handelsübliche Bautenschutzmatten unter denBetonplatten ausgelegt werden.a = h10baAaBaa1605hBild 238 Mindestabstand des KollektorfeldesMaß a: Beide Formeln sind möglich. Der kleinere Wertkann angewendet werden.Maß A und B: Tabelle 105AnzahlKollektorenMaß A[m]6 720 641 792-237.1TMaß B[m]1 1,45 1,642 2,90 1,643 4,35 1,644 5,80 1,64Tab. 105 Platzbedarf einer Kollektorreihe mit SKR21Der Mindestabstand zwischen zwei Kollektorreihenneben- oder hintereinander muss mindestens 15 cmbetragen, damit die hydraulischen Anschlüsse richtigmontiert werden können.Bild 239 Lieferumfang Montage-Set für SKR21Pos. Bauteil Anzahl1 Schiene 22 Haltekralle unten 23 Haltekralle oben 24 Set HammerkopfschraubeM10 x 30 mm (inkl. Unterlegscheibeund Mutter M10)5 Stockschraube M12 x 120 mm 46 Unterlegscheibe 47 Abdichtscheibe 48 Dübel 12 mm 4Tab. 106 Lieferumfang Montage-Set für einen SKR2110178Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Planungshinweise zur Montage730SW 17Gewichte BetonplattenEinheitWindgeschwindigkeit[km/h]bis 102 bis 129Staudruck [kN/m 2 ] 0,5 0,8135Bild 240 Stockschraube für die Flachdachmontage vonSKR21521026 720 641 792-269.1TMindestgewichtje Betonplatte(4 Stück jeSKR21)[kg] 37,5 67,5Tab. 108 Erforderliches Gewicht der Betonplatten inVerbindung mit Flachdach-Montage-Set fürSKR21Hydraulischer AnschlussDer hydraulische Anschluss an den Rohrleitungen erfolgtwechselseitig mit Winkel-Klemmringverschraubungen.Das Anschluss-Set SKR21 enthält zwei Winkel mitKlemmringverschraubung für den Anschluss von Kupferrohr18 mm.BABild 241 Abstände der Bohrungen1 BautenschutzmatteMaß AMaß B0,80 m 1,30 mTab. 107 Abstände der BohrungenGewichte FlachdachmontageBei der Ermittlung der Dachlasten können folgendeGewichte zugrunde gelegt werden:• Vakuum-Röhrenkollektor SKR21.1 (mit Solarfluidgefüllt): 53,5 kg• Flachdachmontage-Set SKR21: 6,7 kg6 720 641 792-251.1TBild 242 Anschluss eines SKR21 mit dem Anschluss-Set1 Klemmring 15 mm (vormontiert)2 Winkelverschraubung mit Schlüsselfläche SW193 Klemmring 18 mm4 Überwurfmutter5 Rohrleitung (bauseits)Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 179


7 Planungshinweise zur Montage7.3.10 Fassadenmontage für Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6 und SKR12Die Vakuum-Röhrenkollektoren <strong>Logasol</strong> SKR6 undSKR12 können mit Flachdachständern mit 45°- oder 60°-Neigung an der Fassade montiert werden.Die senkrechte Montage (90° Neigung) ist mit einem Aufdachmontage-Setmöglich. Die Fassade muss ausreichendtragfähig sein. Für den jeweiligen Wandaufbausind geeignete Schrauben und Dübel zu wählen (nicht imLieferumfang enthalten). Der Sammler ist prinzipiell obenzu montieren.Platzbedarf bei Fassadenmontage von <strong>Logasol</strong>SKR6 und SKR12Der Platzbedarf wird durch die Anzahl und Neigung derKollektoren bestimmt. Bei der Positionierung des Kollektorfeldesmüssen die Mindestabstände vom Randbereichder Fassade beachtet werden.Unterhalb der Kollektoren muss ein Freiraum eingehaltenwerden, um die Vakuumröhren mit einer Länge von1,92 m im Servicefall austauschen zu können.ABCAnzahlKollektorenSKR6.1R[m]SKR12.1R[m]1 0,70 1,402 1,40 2,803 2,10 4,204 2,80 –5 3,50 –6 4,20 –α = 45° 1,52 1,52α = 60° 1,14 1,14α = 90° 1)0,34 0,34α = 45° 1,55 1,55α = 60° 1,86 1,86Der Abstand zwischen zwei Kollektorreihenmuss mindestens 15 cm betragen, damit diehydraulischen Anschlüsse richtig montiertwerden können.α = 90° 2,08 2,08Tab. 109 Platzbedarf1) Montage mit Haltebügeln statt WinkelrahmenbCACh6 720 641 792-270.1Taa =h5BAaBild 244 Platzbedarf bei Fassadenmontage einer Kollektorreihemit SKR6 oder SKR12 mitAufdachmontageseta = b 56 720 641 792-236.1TBild 243 Platzbedarf für die Fassadenmontage vonVakuumröhrenkollektoren SKR6/SKR12(Erläuterung im Text)Maß a: Beide Formeln sind möglich. Der kleinere Wertkann angewendet werden.Maße A, B und C entsprechen dem Platzbedarf für diegewählte Anzahl und Aufteilung der Kollektoren( Bild 154, Seite 140). Diese Maße sind als Mindestanforderungenzu verstehen.90°90°G1,65 m6 720 641 792-281.1TBild 245 Positionen der Haltebügel(SKR6: G=450 mm; SKR12: G=800 mm)180Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


xPlanungshinweise zur Montage7MindestreihenabstandDie Fassadenmontage eignet sich besonders fürGebäude, deren Dachausrichtung stark von Südenabweicht. Somit lässt sich aus technischer Sicht dieSonne optimal nutzen und außerdem aus architektonischerSicht ein Highlight setzen.Aus energetischer Sicht sollten für die FassadenmontageFlachdachständer bevorzugt werden. Bei senkrecht montiertenRöhrenkollektoren muss mit geringeren Solarerträgengerechnet werden.Zwischen mehreren übereinander angeordneten Kollektorenist ein Abstand einzuhalten, wenn sich die Kollektorennicht gegenseitig verschatten sollen. Dieser Abstandkann geringer sein, wenn „Verschattungsfreiheit“ nichterforderlich ist.Befestigung der KollektorenFür die Befestigung der Kollektoren SKR6 und SKR12auf den Winkelrahmen werden Schienen mit Haltekrallenverwendet. Die Schienen sind 2022 mm lang und im Lieferumfangder Flachdach-Montagesets enthalten( Bild 234, Seite 176).Bei Fassadenmontage mit Neigungswinkel 45° muss derobere Überstand der Schienen auf ca. 160 mm eingestelltwerden.αGGE6720646552-14.1STDBild 247 Positionen der Bohrlöcher für WinkelrahmenNeigungswinkelSKR6.1R[mm]SKR12.1R[mm]D α = 45° 450 800Bild 246 Abstand zwischen den KollektorreihenNeigungswinkelαMindestabstand X bei Kollektorreihenmit SKR6 oder SKR12 [m]45° 4,126 720 641 792-257.1T60° 3,68Tab. 110 Mindestabstand der Kollektorreihen mit SKR6oder SKR12α = 60° 450 800E α = 45° 303 303α = 60° 408 408G α = 45° 305 305α = 60° 408 408Tab. 111 Abstände der Bohrungen zur Befestigung derWinkelrahmenPlanungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 181


7 Planungshinweise zur Montage7.3.11 Richtwerte für Montagezeiten bei FlachkollektorenEinbeziehen von FachkräftenMindestens zwei Monteure sind einzuplanen, um die Sonnenkollektorenzu montieren. Jede Installation auf einemSchrägdach erfordert einen Eingriff in die Dacheindeckung.Entsprechende Fachkräfte (Dachdecker, Klempner)sind vor der Montage zu befragen und ggf.einzubeziehen. <strong>Buderus</strong> bietet Schulungen zur Montagevon Solaranlagen an. Informationen dazu erhalten Sieüber eine <strong>Buderus</strong>-Niederlassung in Ihrer Nähe( Rückseite).Für alle Montagevarianten sind die erforderlichen Bausätzeeinschließlich Zubehör mit der zugehörigen Montageanleitunglieferbar. Die Montageanleitung für diegewählte Montagevariante ist vor Beginn der Arbeitengründlich zu lesen.Montagevariante und -umfangZeiten für die KollektormontageDie Zeiten in Tabelle 112 gelten nur für die reine Kollektormontagemit Montagesystemen und Anschlüssen aneine Kollektorreihe. Sie setzen genaue Kenntnisse derjeweiligen Montageanleitung voraus.Nicht berücksichtigt sind die Zeiten für Sicherheitsvorkehrungen,für den Transport der Kollektoren und Montagesystemeauf das Dach sowie für Dachumbauten(Anpassen und Schneiden der Dachziegel). Diese solltennach Rücksprache mit einem Dachdecker abgeschätztwerden.Die Zeitkalkulation für die Planung einer Sonnenkollektoranlagebasiert auf Erfahrungswerten. Diese sind von denbauseitigen Bedingungen abhängig. Deshalb können dietatsächlichen Montagezeiten auf der Baustelle von den inTabelle 112 genannten Zeiten erheblich abweichen.Richtwerte für Montagezeitenvon 2 Kollektoren <strong>Logasol</strong>SKN4.0/SKS4.0für jeden weiteren KollektorAufdachmontage 1,0 h pro Monteur 0,3 h pro MonteurIndachmontage 3,0 h pro Monteur 1,0 h pro MonteurFlachdachmontage mit Beschwerungswannen 1,5 h pro Monteur 0,5 h pro MonteurFlachdachmontage auf bauseitigerUnterkonstruktion1,5 h pro Monteur 0,5 h pro MonteurFassadenmontage 45° 2,5 h pro Monteur 1,5 h pro MonteurTab. 112 Montagezeiten mit zwei Monteuren für Kollektoren bei Kleinanlagen (bis 8 Kollektoren) auf Dächern miteinem Neigungswinkel ≤ 45°, ohne Transportzeiten, Aufwand für Sicherheitsvorkehrungen und Erstellungbauseitiger Unterkonstruktionen7.4 Blitzschutz und Potentialausgleich für thermische SolaranlagenNotwendigkeit eines BlitzschutzesDie Notwendigkeit eines Blitzschutzes wird in den Landesbauordnungendefiniert. Häufig wird der Blitzschutzfür Gebäude gefordert, die• eine Gebäudehöhe von 20 m überschreiten• die umgebenden Gebäude deutlich überragen• sehr wertvoll sind (Denkmäler) und/oder• bei einem Blitzeinschlag eine Panik auslösen könnten(Schulen usw.)Befindet sich eine Solaranlage auf einem Gebäude mithohem Schutzziel (z. B. Hochhaus, Krankenhaus, Versammlungsstättenund Verkaufsstätten), sollten mit einemBlitzschutzexperten und/oder Gebäudebetreiber die Blitzschutzanforderungenbesprochen werden. DiesesGespräch sollte schon in der Planungsphase der Solaranlagestattfinden.Da Solaranlagen – außer in Sonderfällen – den Dachfirstnicht überragen, ist die Wahrscheinlichkeit eines direktenBlitzeinschlages für ein Wohnhaus gemäßDIN VDE 0185-100 mit Solaranlage oder ohne gleichgroß.Potentialausgleich für die SolaranlageUnabhängig davon, ob eine Blitzschutzanlage vorhandenist, muss grundsätzlich der Vor- und Rücklauf der Solaranlagemit einem Kupferkabel von mindestens 6 mm 2 an derPotentialausgleichsschiene geerdet werden.Wenn eine Blitzschutzanlage vorhanden ist, muss festgestelltwerden, ob Kollektor und Montagesystem sichaußerhalb des Schutzraumes der Blitzfangeinrichtungbefinden. Ist dies der Fall, dann muss ein Elektrofachbetriebdie Solaranlage in die bestehende Blitzschutzanlageelektrisch einbinden. Hier sollten elektrisch leitendeTeile des Solarkreises mit einem Kupferkabel von mindestens6 mm 2 an der Potentialausgleichsschiene geerdetwerden.182Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


Fax-Kopiervorlage „Solaranfrage Ein- und Zweifamilienhaus“88 Fax-Kopiervorlage „Solaranfrage Ein- und Zweifamilienhaus“Dimensionierung einer thermischen Solaranlage (Seite 1/2)ProjektAnsprechpartner <strong>Buderus</strong> PlanungHerr/FrauHerr/FrauTelefonTelefonTelefaxTelefaxMontageort der KollektorenAnlagenstandort:PLZOrtAusrichtung der Kollektoren:HimmelsrichtungNeigungswinkel90West+ –90Ost+Annahmen, wennnebenstehendkeine Angabengemacht wurden0SüdFoto/Skizze DachOst-/West-Feld?neinjaBitte maßstäblicheZeichnung der Südansichtbeifügen!0 SüdneinKollektorbaureihe: SKN4.0 SKS4.0 SKR6/ SKR21SKR12 (liegend aufBeschattung des Kollektorfeldes? nein jaFlachdach)neinVerfügbare Dachfläche:mLänge× BreitemausreichendeFläche vorhandenAusführung des Kollektorfeldes:IndachmontageAufdachmontageAufdachmontageFlachdachmontageFassadenmontageBeschaffenheit der Dachhaut:PfannendachRohrleitungen der SolaranlageEinfache Rohrlänge in der Anlage:maußerhalbdes Gebäudesminnerhalbdes Gebäudes1 m / 8 mRohrleitungsdimensionierung:MaterialmmDurchmesser18 mmStatische Höhe:mzwischen höchstem Punkt der Anlage undMitte des Membranausdehnungsgefäßes8 mHeizraum / Aufstellraum der (des) Speicher(s)Raumabmessungen:mHöhe> 2 mmLänge× BreitemausreichendeFläche vorhandenKleinste Einbringöffnung (Tür):mHöhe× Breitem2,00 m × 1,20 mNutzung der solaren WärmeWarmwasser (WW)Raumheizung (H)Warmwasser (WW)Schwimmbadwasser (S)Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 183


8 Fax-Kopiervorlage „Solaranfrage Ein- und Zweifamilienhaus“Dimensionierung einer thermischen Solaranlage (Seite 2/2)WarmwasserbereitungAnzahl der Personen im Haushalt:Täglicher Warmwasserbedarf (45 °C):(Richtwerte in Liter pro Person)PersonenNiedrig Mittel Hoch(40 l/Person) (50 l/Person) (75 l/Person)Annahmen(Fortsetzung)4 Personen50 Liter pro Pers.Tägliche Warmwassermenge (45 °C):l(Personen × Liter pro Person)200 lWaschmaschine mit Warmwasseranschluss vorhanden? nein jaSpülmaschine mit Warmwasseranschluss vorhanden? nein jaWarmwasser-Zapftemperatur: °CSpeichermaximaltemperatur: °C(Richtwerte: 45 °C für Ein- und Zweifamilienhaus,60 °C für Mehrfamilienhaus)Warmwasserzirkulation vorhanden? nein ja Zirkulationsverluste: Wneinnein45 °C / 60 °C60 °CkeineZirkulationsleitung:mLängemmDimensionNachheizungKesselbezeichnung:Verfügbare Kesselleistung:kWNutzungsgrad des Kessels: %GB16225 kW97 %Nachheizung im Sommerbetrieb? nein ja, mit ... ja, mit …Zusätzliches Speichervolumen?Kesselnutzungsgrad (Sommerbetrieb): %70 %l bivalentmonovalentkeinBrennstoff:Heizöl Erdgas Flüssiggas Biomasse Elektr. FernwärmeErdgasHeizungsunterstützung120 m 2Beheizte Nutzfläche: m 2 24 °CWärmebedarf:kWHeizwärmebedarf (berechnet/gemessen): kWhVorlauftemperatur: °C Rücklauftemperatur:°CGrenztemperatur für Wechsel auf Sommerbetrieb: °CJährl. Ölverbrauch: l/a Jährl. Gasverbrauch: m 3 /a6 kW10000 kWh35 / 30 °C18 °C1160 m 3 /aSchwimmbaderwärmungBetriebszeitraum: von bisprivat öffentlich privatMai – SeptemberBauart: HallenbadFreibadfreistehend geschütztWindschutzFliesenfarbeHallenbadgeschütztblauBecken: (Länge × Breite × Tiefe) m × m ×mBitte angeben!Beckenabdeckung? keine vorhanden Abdeckungsart vorhandenWassersolltemperatur:°CNachheizung mit Heizkessel über Wärmetauscher (WT)? nein ja, mit … ja, mit WT …Datum:Unterschrift:184Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


StichwortverzeichnisStichwortverzeichnisAAbsorber....................................................................... 7, 9, 12Doppelmäander-Absorber ............................................. 10Antilegionellenschaltung ........................................ 109, 112AuslegungKomplettstation <strong>Logasol</strong> KS... (Auswahl)................ 127Membranausdehnungsgefäß .................. 129, 131, 133Rohrleitungen ................................................................ 125Schwimmbadbeheizung.............................................. 114Solaranlage Ein-/Zweifamilienhaus...... 100, 102–103,..................................................................................105, 107Solaranlage Mehrfamilienhaus 3 bis 5 WE ............ 109Solaranlage Mehrfamilienhaus mit größerenWarmwasserverbräuchen ..................................110, 113Außenschwimmbad........................................................... 115BBefüllstation ........................................................................ 136Bivalenter Speicher Logalux SM...Abmessungen und technische Daten................. 16–17Anlagenbeispiel............ 79–80, 86, 88–90, 92–95, 97Bivalenter Speicher Logalux SMS300Abmessungen und technische Daten......................... 17Bivalenter Wärmepumpenspeicher Logalux SMH... EAbmessungen und technische Daten................. 18–19CComputersimulation (Auslegung Solaranlage).............. 99DDampfsicherheit.................................................................... 44Double-Match-Flow.............................................................. 503-Wege-Umschaltventil VS-SU......................................... 63DruckverlustKollektorreihe....................................................... 120, 124Komplettstation <strong>Logasol</strong> KS....................................... 127Rohrleitungen ................................................................ 125Solarspeicher................................................................. 126EEigensicherheit der Solaranlage .................................... 130Energieangebot (Solar) ......................................................... 6Entlüfter................................................................................ 135FFassadenmontageFlachkollektoren ............................................................ 161Röhrenkollektoren......................................................... 180FestbrennstoffkesselAnlagenbeispiel......................................... 88–89, 91–93FlachdachmontageFlachkollektoren ............................................................ 151Röhrenkollektoren............................................... 174–177Flachkollektor <strong>Logasol</strong> SKN4.0Abmessungen und technische Daten............................ 8Aufbau und Funktion.......................................................... 7Montagezeiten............................................................... 182Frischwasserstation Logalux FS/FS-Z............................. 38Anlagenbeispiel................................................................ 91Frostsicherheit....................................................................... 44GGas-/Öl-GebläsekesselAnlagenbeispiel................................... 79, 85, 88, 92, 94Gas-BrennwertgerätAnlagenbeispiel.... 80–81, 83–84, 86–87, 89, 91, 93,.......................................................................................95–97Detailhydraulik .................................................................. 98Gaube (Kollektorfeldhydraulik) ....................................... 119HHallenbad ............................................................................ 115HeizungsunterstützungAnlagenbeispiel........................... 83–87, 91–93, 96–97Auslegung Ein-/Zweifamilienhaus.................... 105, 107<strong>Logasol</strong> SBH .................................................................... 66High-Flow-Betrieb ................................................................ 50Hochleistungs-Flachkollektor <strong>Logasol</strong> SKS4.0Abmessungen und technische Daten......................... 11Aufbau und Funktion.................................................. 9, 12Montagezeiten............................................................... 182Hybridsystem GBH172 .............................................. 34–35Hydraulischer AnschlussKollektorfeld (Möglichkeiten) ..................................... 116Kollektorfeldhydraulik mit Gaube .............................. 119Kombinierte Reihen- und Parallelschaltung............ 119Parallelschaltung........................................................... 118Reihenschaltung ................................................. 116–117HZG-Set................................................................................. 66IIndachmontage Flachkollektoren ................................... 164KKollektorfeldDruckverlust einer Kollektorreihe ..................... 120, 124Druckverlust Vakuum-Röhrenkollektoren ................ 124Hydraulischer Anschluss (Möglichkeiten)............... 116Kollektoranzahl (Auslegung) 100–101, 105–106, 112Volumenstrom Flachkollektoren ................................ 120Kombispeicher Duo FWS.../2Abmessungen und technische Daten................. 30–31Aufbau und Funktion....................................................... 30Kombispeicher Logalux P750 SAbmessungen und technische Daten......................... 28Anlagenbeispiel................................................................ 83KompaktheizzentraleAnlagenbeispiel................................................................ 82GB172T..................................................................... 23–24Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 185


StichwortverzeichnisKomplettstation <strong>Logasol</strong> KS...Abmessungen und technische Daten......................... 42Ausstattung und Aufbau ........................................ 40–41Auswahl (Druckverlust, Volumenstrom)................... 127Membranausdehnungsgefäß ..................................... 131Kopiervorlage (Solaranfrage).......................................... 183Korrekturfaktor Kollektoranzahl......... 102–103, 106–107LLow-Flow-Betrieb ................................................................. 50Luftabscheider............................................................. 43, 136MMembranausdehnungsgefäß (MAG) ......... 129, 131, 133MontagesystemAufdach-Aufständerung Flachkollektoren ............... 148Aufdachmontage Flachkollektoren ................. 139, 147Aufdachmontage Röhrenkollektoren........................ 170Fassadenmontage Flachkollektoren......................... 161Fassadenmontage Röhrenkollektoren ..................... 180Flachdachmontage Flachkollektoren........................ 151Flachdachmontage Röhrenkollektoren .......... 174, 178Indachmontage Flachkollektoren .............................. 164Montagezeiten (Flachkollektoren).................................. 182NNachheizung ............................................................................ 6Neigungswinkel (Kollektoren) ...................... 102, 107, 139Normen ................................................................................... 78PParallelschaltung................................................................ 118Pellet-SpezialheizkesselAnlagenbeispiel................................................................ 90PlatzbedarfAufdach-Aufständerung Flachkollektoren ..... 148–149Aufdachmontage................................................. 139, 170Fassadenmontage .............................................. 161, 180Flachdachmontage.................................... 151, 174, 178Indachmontage.............................................................. 164Potentialausgleich ............................................................. 182Prüfung der Solarflüssigkeit............................................... 44Puffer-Bypass-Schaltung.................................................... 65Pufferspeicher Logalux PNR... EAbmessungen und technische Daten......................... 33Anlagenbeispiel.................................. 86–87, 91–93, 97Aufbau und Funktion....................................................... 32Pufferspeicher Logalux PR...Anlagenbeispiel........................................................ 88–90Pumpenauslegung (SWT).................................................. 72RRegeln der Technik .............................................................. 78Regelsystem Logamatic...................................................... 48Regelsystem Logamatic EMSSolar-Funktionsmodul FM443 ................ 50, 60, 65, 74Solar-Funktionsmodul SM10 ................................. 50, 59Reihenschaltung...................................................... 116–117Richtlinien............................................................................... 78Rücklaufwächter RW........................................................... 66SSchwimmbadbeheizungAnlagenbeispiel........................................................ 94–97Auslegung ...................................................................... 114Schwimmbad-WärmetauscherSBS .................................................................................... 72SWT ................................................................................... 71Sicherheitsbestimmungen.................................................. 78Solaranfrage (Fax-Kopiervorlage) .................................. 183Solarfluid................................................................................. 44Solar-FunktionsmodulFM244 (Regelgerät Logamatic 2107) ....................... 60FM443 (Regelsystem Logamatic 4000) 50, 60, 65, 74SM10 (Regelsystem Logamatic EMS)................ 50, 59Solar-Optimierungsfunktion ............................................... 61SolarregelungExterner Wärmetauscher............................................... 69Heizungsunterstützung................................................... 65Ost-/Westkollektorfelder ............................................... 73Schwimmbadbeheizung................................................. 71Solar-Funktionsmodul FM443 ................ 50, 60, 65, 74Solar-Funktionsmodul SM10 ................................. 50, 59Solarregler SC10 ............................................................ 51Solarregler SC20 .................................................... 52–53Solarregler SC40 .................................................... 53–55Umladung .......................................................................... 67Umschichtung .................................................................. 67Zwei Verbraucher ..................................................... 62, 64Sonneneinstrahlungskarte..................................................... 5SpeicherBivalenter Speicher Logalux SM.................................. 15Bivalenter Speicher Logalux SMS300 ....................... 16Bivalenter WärmepumpenspeicherLogalux SMH... E ............................................................. 18Kombispeicher Duo FWS.../2 ...................................... 30Kombispeicher Logalux P750 S .................................. 25Pufferspeicher Logalux PNR...E ................................... 32Thermosiphon-Kombispeicher Logalux PL.../2S ...... 25Thermosiphon-Pufferspeicher Logalux PL................. 36Thermosiphonspeicher Logalux SL............................. 20Systemtrennung<strong>Logasol</strong> SBT..................................................................... 70186Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03)


StichwortverzeichnisTTägliche Aufheizung................................................ 109, 112Temperaturdifferenzregelung............................................. 49Thermosiphon-Kombispeicher Logalux PL.../2SAbmessungen und technische Daten................. 28–29Anlagenbeispiel................................................. 84–85, 96Aufbau und Funktion............................................... 26–27Thermosiphonprinzip............................................................ 21Thermosiphon-Pufferspeicher Logalux PL...Abmessungen und technische Daten......................... 37Anlagenbeispiel.................................. 86–87, 91–93, 97Thermosiphonspeicher Logalux SL...Abmessungen und technische Daten......................... 22Anlagenbeispiel.................................. 79–80, 86, 88–90Aufbau und Funktion....................................................... 20Twin-Tube............................................................................... 43UÜberspannungsschutz......................................................... 73Umlademodul SBL ............................................................... 68Umladung ............................................................................... 67Umschaltmodul SBU ........................................................... 63Umschichtung ....................................................................... 67Unfallverhütungsvorschriften.............................................. 78VVakuum-Röhrenkollektor SKR21.1................................... 13Abmessungen und technische Daten......................... 14Vakuum-Röhrenkollektoren SKR6.1R CPC/SKR12.1 RCPCAbmessungen und technische Daten......................... 14Aufbau und Funktion....................................................... 12Verlängerungskabel für Kollektortemperaturfühler..... 135Vorschaltgefäß ................................................................... 133Vorschriften............................................................................ 78Vorwärmspeicher Logalux SU... ........................... 111, 113Anlagenbeispiel................................................................ 87WWärmedämmung der Rohrleitungen............................. 134Wärmemengenzähler........................................................... 74WarmwasserbereitungAnlagenbeispiel........................................................ 79–97Auslegung Ein-/Zweifamilienhaus......... 100–103, 107Auslegung Mehrfamilienhaus 3 bis 5 WE............... 109Auslegung Mehrfamilienhaus mit größerenWarmwasserverbräuchen ..................................110, 113Korrekturfaktor Kollektoranzahl.................................. 102Warmwassermischer (thermostatisch)............................ 45Planungsunterlage Solartechnik <strong>Logasol</strong> – 6 720 803 657 (2012/03) 187


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Dortmund 44319 Dortmund Zeche-Norm-Str. 28 (0231) 92 72-0 (0231) 92 72-2 80 Dortmund8. Dresden 01458 Ottendorf-Okrilla Jakobsdorfer Str. 4-6 (035205) 55-0 (035205) 55-1 11/2 22 Leipzig9. Düsseldorf 40231 Düsseldorf Höher Weg 268 (0211) 7 38 37-0 (0211) 7 38 37-21 Dortmund10. Erfurt 99091 Erfurt Alte Mittelhäuser Straße 21 (0361) 7 79 50-0 (0361) 73 54 45 Leipzig11. Essen 45307 Essen Eckenbergstr. 8 (0201) 5 61-0 (0201) 56 1-2 79 Dortmund12. Esslingen 73730 Esslingen Wolf-Hirth-Str. 8 (0711) 93 14-5 (0711) 93 14-6 69/6 49/6 29 Esslingen13. Frankfurt 63110 Rodgau Hermann-Staudinger-Str. 2 (06106) 8 43-0 (06106) 8 43-2 03/2 63 Gießen14. Freiburg 79108 Freiburg Stübeweg 47 (0761) 5 10 05-0 (0761) 5 10 05-45/47 Esslingen15. Gießen 35394 Gießen Rödgener Str. 47 (0641) 4 04-0 (0641) 4 04-2 21/2 22 Gießen16. Goslar 38644 Goslar Magdeburger Kamp 7 (05321) 5 50-0 (05321) 5 50-1 14/1 39 Hannover17. Hamburg 21035 Hamburg Wilhelm-Iwan-Ring 15 (040) 7 34 17-0 (040) 7 34 17-2 67/2 31/2 62 Hamburg18. Hannover 30916 Isernhagen Stahlstr. 1 (0511) 77 03-0 (0511) 77 03-2 42/2 59 Hannover19. Heilbronn 74078 Heilbronn Pfaffenstr. 55 (07131) 91 92-0 (07131) 91 92-2 11 Esslingen20. Ingolstadt 85098 Großmehring Max-Planck-Str. 1 (08456) 9 14-0 (08456) 9 14-2 22 München21. Kaiserslautern 67663 Kaiserslautern Opelkreisel 24 (0631) 35 47-0 (0631) 35 47-1 07 Trier22. Karlsruhe 76185 Karlsruhe Hardeckstr. 1 (0721) 9 50 85-0 (0721) 9 50 85-33 Esslingen23. Kassel 34123 Kassel-Walldau Heinrich-Hertz-Str. 7 (0561) 49 17 41-0 (0561) 49 17 41-29 Gießen24. Kempten 87437 Kempten Heisinger Str. 21 (0831) 5 75 26-0 (0831) 5 75 26-50 München25. Kiel 24145 Kiel-Wellsee Edisonstr. 29 (0431) 6 96 95-0 (0431) 6 96 95-95 Hamburg26. Koblenz 56220 Bassenheim Am Gülser Weg 15-17 (02625) 9 31-0 (02625) 9 31-2 24 Gießen27. Köln 50858 Köln Toyota-Allee 97 (02234) 92 01-0 (02234) 92 01-2 37 Dortmund28. Kulmbach 95326 Kulmbach Aufeld 2 (09221) 9 43-0 (09221) 9 43-2 92 Nürnberg29. Leipzig 04420 Markranstädt Handelsstr. 22 (0341) 9 45 13-00 (0341) 9 42 00 62/89 Leipzig30. Magdeburg 39116 Magdeburg Sudenburger Wuhne 63 (0391) 60 86-0 (0391) 60 86-2 15 Berlin31. Mainz 55129 Mainz Carl-Zeiss-Str. 16 (06131) 92 25-0 (06131) 92 25-92 Trier32. Meschede 59872 Meschede Zum Rohland 1 (0291) 54 91-0 (0291) 66 98 Gießen33. München 81379 München Boschetsrieder Str. 80 (089) 7 80 01-0 (089) 7 80 01-2 58/2 71 München34. Münster 48159 Münster Haus Uhlenkotten 10 (0251) 7 80 06-0 (0251) 7 80 06-2 21/2 31 Dortmund35. Neubrandenburg 17034 Neubrandenburg Feldmark 9 (0395) 45 34-0 (0395) 4 22 87 32 Berlin36. Neu-Ulm 89231 Neu-Ulm Böttgerstr. 6 (0731) 7 07 90-0 (0731) 7 07 90-92 München37. Norderstedt 22848 Norderstedt Gutenbergring 53 (040) 50 09 14 17 (040) 50 09 - 14 80 Hamburg38. Nürnberg 90425 Nürnberg Kilianstr. 112 (0911) 36 02-0 (0911) 36 02-2 74 Nürnberg39. Osnabrück 49078 Osnabrück Am Schürholz 4 (0541) 94 61-0 (0541) 94 61-2 22 Hannover40. Ravensburg 88069 Tettnang Dr. Klein-Str. 17-21 (07542) 5 50-0 (07542) 5 50-2 22 Esslingen41. Regensburg 93092 Barbing Von-Miller-Str. 16 (09401) 8 88-0 (09401) 8 88-92 Nürnberg42. Rostock 18182 Bentwisch Hansestr. 5 (0381) 6 09 69-0 (0381) 6 86 51 70 Berlin43. Saarbrücken 66130 Saarbrücken Kurt-Schumacher-Str. 38 (0681) 8 83 38-0 (0681) 8 83 38-33 Trier44. Schwerin 19075 Pampow Fährweg 10 (03865) 78 03-0 (03865) 32 62 Hamburg45. Traunstein 83278 Traunstein/Haslach Falkensteinstr. 6 (0861) 20 91-0 (0861) 20 91-2 22 München46. Trier 54343 Föhren Europa-Allee 24 (06502) 9 34-0 (06502) 9 34-2 22 Trier47. Viernheim 68519 Viernheim Erich-Kästner-Allee 1 (06204) 91 90-0 (06204) 91 90-2 21 Trier48. Villingen-Schwenningen 78652 Deißlingen Baarstr. 23 (07420) 9 22-0 (07420) 9 22-2 22 Esslingen49. Wesel 46485 Wesel Am Schornacker 119 (0281) 9 52 51-0 (0281) 9 52 51-20 Dortmund50. Würzburg 97228 Rottendorf Edekastr. 8 (09302) 9 04-0 (09302) 9 04-1 11 Nürnberg51. Zwickau 08058 Zwickau Berthelsdorfer Str. 12 (0375) 44 10-0 (0375) 47 59 96 LeipzigService-Center Telefon* TelefaxBerlin: (0180) 3 22 34 00 (030) 75 48 82 02Dortmund: (0180) 3 67 14 04 (0231) 9 27 22 88Esslingen: (0180) 3 67 14 02 (0711) 9 31 47 16Gießen: (0180) 3 22 34 34 (06441) 4 18 27 97Hamburg: (0180) 3 67 14 00 (040) 73 41 73 20Hannover: (0180) 3 67 14 01 (0511) 7 70 31 03Leipzig: (0180) 3 67 14 06 (0341) 9 45 14 22München: (0180) 3 22 34 01 (089) 78 00 14 30Nürnberg: (0180) 3 67 14 03 (0911) 3 60 22 31Trier: (0180) 3 67 14 05 (06502) 93 44 20* 0,09 Euro/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Min.Bosch Thermotechnik GmbH<strong>Buderus</strong> Deutschland35573 Wetzlar253717641833934 5 16 3049 71132 23299271011551261331284647 50382143194122 201236 24833144540 2444423586 720 803 657 (2012/03) – Printed in Germany.Technische Änderungen vorbehalten.www.buderus.deinfo@buderus.de

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