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Wir sind da ...<br />

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des Magazins kümmert<br />

sich WIR-Herausgeber<br />

Michael Schleidt, der<br />

auch gerne Ihre Fragen<br />

zur monatlichen Zustellung<br />

beantwortet. <strong>Sie</strong> erreichen ihn und das<br />

WIR-Team unter Tel. 06152-51163 oder<br />

per e-Mail info@wir-in-gg.de. Ihre Briefe<br />

oder Anzeigenvorlagen richten <strong>Sie</strong> bitte ab<br />

Dez. 2009 an unsere neue Postanschrift:<br />

Claudiusstraße 27, 64521 Groß-Gerau.<br />

Impressum<br />

Wir. Das kostenlose Monatsmagazin<br />

im Gerauer Land: Informationen aus Kultur, Politik,<br />

Gewerbe und Vereins leben. Erscheint für alle<br />

Haushalte in Groß-Gerau, Berkach, Dornheim,<br />

Waller städten, Büttelborn, Klein-Gerau, Worfelden,<br />

Trebur und Nauheim (teilw.).<br />

Herausgeber: Michael Schleidt, W. Chr. Schmitt<br />

Verlag: Michael Schleidt Medienverlag,<br />

Wiesenstr. 60a, 64331 Weiterstadt.<br />

Gesamtauflage: 21.000 Expl.<br />

Redaktion & Konzeption:<br />

W. Christian Schmitt, Tel.: 06152-806124,<br />

wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Layoutsatz, Herstellung und Vertrieb:<br />

Werbewerkstatt M. Schleidt, Im Pfützgarten 7,<br />

64572 Büttelborn, Tel: 06152-51163<br />

Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />

Guiseppina Contino: 0151-58964877,<br />

Kerstin Leicht: 0171-4462450 und 06152-51163<br />

Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger<br />

Fotos: Tina Jung, W. Chr. Schmitt, Privat,<br />

Landratsamt, Gem. Büttelborn, Wir- Archiv,<br />

Hans Welzenbach, Michael Schleidt<br />

Redaktionsanschrift:<br />

c/o. Schmitt‘s Redaktionsstube,<br />

Mörfelder Straße 1a, 64521 Groß-Gerau<br />

Internet: www.wir-in-gg.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 12.12.2009<br />

Anzeigenschluß: 03.12.2009,<br />

Redaktionsschluß: 27.11.2009 (per e-Mail)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages.<br />

aus der Redaktion<br />

Tabus plus<br />

Meinungsfreiheit:<br />

Wie passt das?<br />

W. Christian Schmitt ist der für<br />

Redaktion und Konzeption zuständige<br />

Herausgeber des Wir-Magazins.<br />

e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Können <strong>Sie</strong> polynesisch? Nö? Wenn <strong>Sie</strong> allerdings ab und an das<br />

Wörtchen „tabu“ benutzen, dann sind <strong>Sie</strong> <strong>schon</strong> halb ein Eingeborener<br />

jenes Inselreichs. Denn aus dem dortigen Sprachgebrauch wurde Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts (im Englischen) dieser kultische Begriff entlehnt. Tabu,<br />

das hieß im übertragenen Sinne zunächst, dass es um eine „heilige, unberührbare<br />

Sache“ ging. Später dann, dass über ganz bestimmte Dinge nicht<br />

geredet werden darf.<br />

In unserem Land gibt es Interessengruppen, meist aus nur wenigen, durchaus<br />

einflussreichen Personen bestehend, die dem Rest der Republik sog. Denk-<br />

und Sprechverbote auferlegen wollen. Wer sich früher dem widersetzte, dem<br />

drohten Acht und Bann. Heute ist es die zwangsweise politische Verortung irgendwo<br />

am Rande unseres politischen Systems. Anstelle des „gesunden Menschenverstands“<br />

ist eine so genannte „political correctness“ getreten. Wer immer<br />

solcherlei in Gang setzt, mit Meinungs freiheit hat dies nichts zu tun. Aber<br />

es sind nicht nur all die hausgemachten „Tabus“, denen wir Tag für Tag in den<br />

Medien begegnen. Es gibt außerdem allerlei importierte, wobei das Thema<br />

„Karikaturenstreit“ nur eines von vielen ist.<br />

Warum steht dies hier in diesem Magazin an dieser Stelle? Weil ich der Meinung<br />

bin, dass Tabus und Meinungsfreiheit sich im Grunde gegenseitig ausschließen.<br />

Meinungsfreiheit und vor allem deren Erhalt gehören zu den Bereichen,<br />

für die Journalisten auch in diesem Lande eigentlich kämpfen sollten.<br />

Egal, ob sie im Fernsehen, im Rundfunk oder in Printmedien engagiert sind –<br />

irgendwo in der Republik oder direkt hier bei uns im Gerauer Land. Denn bei<br />

allen Meinungsunterschieden, die es bei nahezu jedem Thema durchaus geben<br />

kann, dürfen Denk- und Sprechverbote nicht zum Regelfall werden.<br />

Ich wünsche Ihnen dennoch eine angenehme Lektüre und eine gute Zeit.


Worüber die Leute reden<br />

Gegen Alltagsgrau,<br />

Fehlerteufel und Wegschweiger<br />

Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) lässt aus Trafostationen<br />

Kunstwerke werden. Beate Koslowski, Malerin<br />

aus Nauheim (www.koslowski.ws), Inhaberin einer Malschule<br />

und seit kurzem zudem Organisationsmitglied<br />

des Groß-Gerauer Kulturstammtischs, war die Erste,<br />

die Hand anlegen durfte, um Farbe in das Alltagsgrau<br />

zu bringen. Ort des Geschehens: eine Trafostation in<br />

der Nauheimer Bachgasse/Ecke Kirchgasse. Dort setzte<br />

Beate Koslowski, unterstützt von zwölf ihrer Malschülerinnen,<br />

in fünf Tagen das künstlerisch um, was sie sich<br />

mit Blick auf das ÜWG-Jubiläum im kommenden Jahr<br />

unter „Gemeindeverschönerung“ vorstellt (unser Foto).<br />

Walldorfer Autor und Liedermacher legt neuen Prosaband<br />

vor. Wer seinen Namen nennt, rennt vielerorts<br />

offene Türen ein. Siggi Liersch, den <strong>kennen</strong> wir doch<br />

noch aus der „Startbahn West“-Zeit, sagen die einen.<br />

Das ist doch der mit seiner „Kreativen Schreibwerkstatt“<br />

unter dem Dach der Kreisvolkshochschule,<br />

meinen andere. Ja, ja, das ist er, der 1954 in Frankfurt<br />

geboren wurde, u.a. <strong>schon</strong> Pressetexter in einem<br />

Verlag war, als Disponent in einem Tonstudio arbeitete,<br />

sich als Redakteur und „Ausbildungstrainer für Agents<br />

in einem Call-Center“ versuchte usw. usw. Seit vergangenem<br />

Jahr ist der studierte Germanist und Pädago-<br />

4 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

Demnächst in „Wir“...<br />

Für die Dezember-Ausgabe u.a.<br />

vorgesehen: Die WIR-Jahresumfrage:<br />

Was haben <strong>Sie</strong> sich für 2010<br />

alles vorgenommen?<br />

ge nun Lehrer an einer Integrierten Gesamtschule. Aber<br />

ruhiger geworden ist er dadurch nicht. Jetzt ist sein<br />

neuestes Buch „Köttelbug, ich & andere“ erschienen<br />

(ISBN-13: 978 383 912 1795). Der 160-Seiten-Spaß<br />

kostet 13,- Euro.<br />

Worüber ganz Dornheim tagelang redete. Der achte<br />

Buchstabe im Alphabet hat vergangenen Monat den<br />

Groß-Gerauer Stadtteil in helle Aufregung versetzt: ein<br />

„H“, mit dem wir aus dem HGV-Vorsitzenden Werner<br />

Appel einen Werner Happel gemacht haben. Und das<br />

auch noch auf unserem Oktober-Titelbild. Wir bitten<br />

um Absolution. Ein Fehler, der – solange Menschen und<br />

nicht Roboter eine Zeitschrift machen – nicht vorkommen<br />

sollte, aber immer wieder einmal passieren kann.<br />

Also nochmals: Entschuldigung!<br />

Hat die Lokalzeitung etwas gegen das WIR-Magazin<br />

und seine Leser? Oder wie steht es um die Informations-Gewohnheiten<br />

der örtlichen Presse? Der Anlass<br />

dies zu fragen: Seit März 2008 hat die Volksbank<br />

Groß-Gerau gemeinsam mit dem WIR-Magazin und<br />

dem Kreisstadt-Bürgermeister als Schirmherrn die<br />

erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Dichterlesungen in<br />

der Kreisstadt“ installiert. Im vergangenen Monat hat<br />

nun der siebte Leseabend in der Volksbank wieder


14. Nov. bis 11. Dez. 2009<br />

ein „volles Haus“ beschert, worüber wir<br />

in diesem Magazin gerne unsere Leser informieren.<br />

Auch die Lokalpresse hat über<br />

diese Ereignisse berichtet, mit denen das<br />

kulturelle Angebot in dieser Stadt erweitert<br />

wird. Erstaunlich für Besucher ist allerdings<br />

nur, dass in der Berichterstattung bislang<br />

noch nie der Mitveranstalter WIR-Magazin<br />

Erwähnung gefunden hat. Das mag Beobachter<br />

nachdenklich stimmen und sich<br />

fragen lassen: Berichtet die Lokalpresse<br />

auch über andere Veranstaltungen nach<br />

diesem Schema, indem sie das, was alle<br />

Besucher der Abende wahrnehmen, einfach<br />

wegzuschweigen versucht? Nach der<br />

Oktober-Lesung stellten sich dem Fotografen<br />

(v.l.): Volksbank-Vorstand Jörg Lindemann,<br />

die Autoren Dr. Klaus-Peter Sawinski und<br />

Gert Heidenreich sowie Moderator und WIR-<br />

Herausgeber W. Christian Schmitt.<br />

Kurse zum Besuchsdienst im Krankenhaus.<br />

Unter dem Motto „Ich war krank und du<br />

hast mich besucht“ bietet das Ev. Dekanat<br />

Groß-Gerau Kurse zum Besuchsdienst im<br />

Krankenhaus an. Vermittelt werden Gesprächsführung,<br />

Situation der Kranken,<br />

familiendynamische Beobachtungen und<br />

spirituelle Fragen. Geleitet wird dieser Ausbildungskurs,<br />

der an Mittwoch-Abenden<br />

bis 10. Februar 2010 läuft von Gerlinde<br />

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Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

5


6 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

Nachgefragt (138)<br />

Ohne Vereine wäre es um die<br />

Demokratie schlecht bestellt<br />

Er ist sowohl Vorsitzender<br />

des Sängerkreises<br />

Groß-Gerau als<br />

auch der Arbeitsgemeinschaftkulturtreibender<br />

Vereine (AKV)<br />

– Philipp Schmidt aus<br />

Dornheim. Das WIR-<br />

Magazin hat ihn besucht<br />

und nach seinen<br />

vielfältigen Aufgaben<br />

befragt.<br />

Herr Schmidt, <strong>Sie</strong> sind also wohl der<br />

Experte Nr. 1 in Sachen Kultur hier bei<br />

uns? Wo liegen denn Ihre besonderen<br />

Vorlieben?<br />

Philipp Schmidt: Richtigerweise<br />

gesagt, bin ich zum Einen der 1.<br />

Vorsitzende des Sängerkreises<br />

Groß-Gerau und zum Zweiten<br />

der 1. Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />

Kulturtreibender<br />

Vereine (AKV) Groß-Gerau.<br />

Die AKV Groß-Gerau ist ein<br />

loser Zusammenschluss von<br />

Groß-Gerauer Vereinen. Die<br />

AKV genießt keinen Vereinsstatus.<br />

Ob man mich deswegen<br />

zum Experten Nr. 1 in Sachen<br />

Kultur machen kann, ist aus<br />

meiner Sicht sicherlich zu weit<br />

gesprungen. Aber aufgrund<br />

meiner langjährigen Tätigkeit<br />

als Vorstandmitglied in einem<br />

Gesangverein – seit 1970 und<br />

seit 1978 Erster Vorsitzender der<br />

Chorgemeinschaft 1844 Dornheim<br />

und darüber hinaus in<br />

verschiedenen Dachorganisationen<br />

wie u.a. dem Vereinsring<br />

Dornheim – kann ich sicherlich<br />

in vielen vereinsrelevanten Dingen<br />

ein „Wörtchen“ mitreden.<br />

Fangen wir einmal mit der AKV an. Wie<br />

entstand diese Arbeitsgemeinschaft<br />

und wer alles ist unter dem AKV-Dach<br />

versammelt? Wer kommt mit welchen<br />

Ideen, Wünschen, Vorschlägen zu Ihnen?<br />

Und über was alles können <strong>Sie</strong>,<br />

haben <strong>Sie</strong> zu entscheiden?<br />

Philipp Schmidt: Die AKV Groß-<br />

Gerau wurde 1976 als Gegenstück<br />

zur Sport AG auf Initiative<br />

des damaligen Bürgermeisters<br />

Lankau gegründet. Dieser Dachorganisation<br />

in Groß-Gerau gehören<br />

heute 40 Vereine an, die<br />

sich in sechs Partnergruppen<br />

gliedern. Die Bandbreite der<br />

Mitglieder erstreckt sich z.B.<br />

von den Briefmarkensammlern<br />

bis hin zum Odenwald<br />

Club, von der Stadtkapelle bis<br />

hin zum Kleintierzuchtverein,<br />

vom Gesangverein bis hin zum<br />

Heimat- und Geschichtsverein<br />

und vom Landfrauenverein<br />

bis hin zum Angelsportverein.<br />

Man sieht also ein Sammelsurium<br />

von sehr unterschiedlichen<br />

Vereinen und Interessen. Der<br />

wichtigste Entscheidungsauftrag<br />

liegt in der Verteilung der<br />

jährlichen Vereinsfördermittel<br />

der Stadt.<br />

Welche Rolle spielen Kulturtreibende mit<br />

Migrantenhintergrund in Ihrer Vereinsarbeit?<br />

Und welche sollten sie in einer sich<br />

wandelnden Gesellschaft spielen?<br />

Philipp Schmidt: Kulturtreibende<br />

Vereine mit Migranten-


hintergrund spielen z. Zt. nur<br />

eine untergeordnete Rolle in<br />

der AKV. Es sind nur der Italienische<br />

Familienverein und der<br />

Verein Generation X in der AKV<br />

integriert. Wenn aber weitere<br />

Gruppen auf uns zukommen<br />

sollten, werden wir diese selbstverständlich<br />

aufnehmen.<br />

Für Groß-Gerau ist die AKV sicher der<br />

maßgebliche Partner, wenn es um kulturelle<br />

Belange geht. Woran liegt es, dass<br />

die AKV bei der Schaffung eines „kulturellen<br />

Images“ in der Kreisstadt dennoch<br />

nur bedingt in Erscheinung tritt?<br />

Philipp Schmidt: Wir sehen uns<br />

als Partner und Berater des<br />

städtischen Kulturamtes, wenn<br />

in der Vergangenheit von dort<br />

Fragen an uns herangetragen<br />

worden sind, wurden diese<br />

immer einvernehmlich bearbeitet,<br />

und ich denke auch dabei<br />

ein für alle Seiten respektables<br />

Ergebnis erzielt zu haben. Es<br />

liegt wohl auch in der Natur<br />

der Personen, die die AKV maßgeblich<br />

führten bzw. führen,<br />

dies war zum Einen Helmut<br />

Schaffner und ist zum Zweiten<br />

meine Person, dass wir uns<br />

GROSS-GERAU<br />

bei AKV-Sprecher Philipp Schmidt<br />

nicht zu „Jammerorgien“ über<br />

die Kürzungen der Vereinszuschüsse<br />

hinreißen ließen. Als<br />

Verein sollte man <strong>schon</strong> entsprechende<br />

eigene Aktivitäten<br />

entwickeln, die das Budget der<br />

Vereinsarbeit in Balance halten.<br />

Zur Frage nach einem „kulturellen<br />

Image“ der AKV: Dies<br />

kann die AKV aus meiner Sicht<br />

und Erfahrung nur schwerlich<br />

aufbauen, denn dann müssten<br />

sicherlich vereinseigene Interessen<br />

zurück gestellt werden.<br />

Vielfach scheitert ein solches<br />

Vorhaben auch <strong>schon</strong> daran,<br />

einen gemeinsamen Termin zu<br />

finden. Dies kann sich, da ja<br />

nun die Stadt über eine eigene<br />

Stadthalle verfügt, aber in der<br />

Zukunft ändern, und es können<br />

z.B. wieder gemeinsame Liederoder<br />

Musikabende, die es in den<br />

Anfangsjahren der AKV gab,<br />

durchgeführt werden. Für ein<br />

solches Vorhaben könnte ich<br />

mich <strong>schon</strong> begeistern.<br />

Gesprächspartner:<br />

W. Christian Schmitt.<br />

Philipp Schmidts Antworten in Sachen<br />

Sängerkreis Groß-Gerau folgen<br />

in der nächsten Ausgabe.<br />

Zur Frage nach einem „kulturellen Image“ der AKV:<br />

Dies kann die AKV aus meiner Sicht und Erfahrung<br />

nur schwerlich aufbauen, denn dann müssten<br />

sicherlich vereinseigene Interessen zurück gestellt werden.<br />

Vielfach scheitert ein solches Vorhaben auch <strong>schon</strong> daran,<br />

einen gemeinsamen Termin zu finden.<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

7


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8 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

Nachgefragt (139) bei Dekan Tankred Bühler<br />

Aber immer im Respekt<br />

vor der Meinung anderer<br />

Das Thema „Stolpersteine“ auch<br />

hier bei uns präsentierte das<br />

WIR-Magazin erstmals einer<br />

breiten Öffentlichkeit im September<br />

2008. Dies mit einem<br />

Beitrag (der den Titel trug:<br />

„Stolpersteine auch in der Kreisstadt?“)<br />

aus der Feder von Jürgen<br />

Ziegler. Seitdem hat es –<br />

vor allem in der Lokalpresse –<br />

heftig anmutende Auseinandersetzungen<br />

gegeben von solchen,<br />

die diese Art einer „Gedenkkultur“<br />

als die einzig richtige ansehen,<br />

und anderen, die ein Gedenken<br />

nicht auf die Verlegung<br />

von Stolpersteinen verkürzt sehen<br />

wollen. Im Mittelpunkt<br />

steht das ev. Dekanat mit Dekan<br />

Tankred Bühler an der Spitze.<br />

Das WIR-Magazin hat ihn befragt,<br />

ob und wie eine gemeinsame<br />

Lösung aussehen könnte.<br />

Herr Bühler, das ev. Dekanat hat jetzt in<br />

Zusammenarbeit mit der Förderverein<br />

Jüdische Geschichte und Kultur unter<br />

dem Titel „Orte der Erinnerung“ einen<br />

lobenswerten „Stadtplan mit Stätten<br />

jüdischen Lebens in Groß-Gerau“ vorgelegt.<br />

Allerdings ganz ohne Beteiligung<br />

des kreisstädtischen Kulturamts. War –<br />

nachdem die „Stolperstein“-Diskussion<br />

für erheblichen publizistischen Wirbel<br />

gesorgt hatte - nicht mit dem Bürgermeister<br />

vereinbart, dass man in Sachen<br />

„Gedenkkultur“ ein gemeinsames Konzept<br />

erarbeiten wolle?<br />

Dekan Bühler: Das Evangelische<br />

Dekanat arbeitet in diesem<br />

wichtigen Themenbereich<br />

zusammen mit dem Förderverein<br />

<strong>schon</strong> seit über 20 Jahren<br />

sowohl eigenständig als auch<br />

in Kooperation mit der Stadt<br />

Groß-Gerau. Ich erinnere einerseits<br />

an die beiden Hefte „Juden<br />

in Groß-Gerau“ und den Internet-Auftritt<br />

unter www.erinnerung.org,<br />

beides verantwortet<br />

von Hans-Georg Vorndran und<br />

Jürgen Ziegler, für die wir allein<br />

zeichnen, und an die würdigen<br />

Gedenkveranstaltungen zum<br />

9. November, die wir – auch in<br />

diesem Jahr wieder – gemeinsam<br />

mit dem Magistrat durchgeführt<br />

haben. Ich denke, genau<br />

so werden wir es auch in<br />

Zukunft halten: Zusammenarbeit,<br />

wo immer möglich und<br />

sinnvoll, ohne auf eigene Ideen<br />

zu verzichten. Die Gremien der<br />

Stadt praktizieren das übrigens<br />

ebenso.<br />

Durchaus interessierte Bürger hier in<br />

unserer Kreisstadt könnten den Eindruck<br />

gewinnen, dem Dekanat gehe es weniger<br />

um einen Dialog (geschweige denn um<br />

einen wie immer formulierten „Kompromiss“),<br />

sondern einzig um die Eins-zu-<br />

Eins-Umsetzung seiner „Stolperstein“-<br />

Auffassung. Kann das im Sinne eines<br />

guten, christlichen Miteinanders sein?<br />

Dekan Bühler: Wenn in einer<br />

so zentralen Frage, wie der der<br />

„Stolpersteine“ die eine Seite<br />

dafür und die andere Seite dagegen<br />

ist, wie stellen <strong>Sie</strong> sich<br />

dann einen Kompromiss vor?<br />

Solange eine Mehrheit der<br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

eine Verlegung ablehnt, werden<br />

auch wir in Groß-Gerau keine<br />

Stolpersteine haben. Aber wir<br />

werden uns weiter für diese<br />

Idee einsetzen und uns mittelfristig<br />

um eine politische Mehrheit<br />

dafür bemühen. Dass diese<br />

wichtige und sensible Frage in<br />

Groß-Gerau in die Mühlen der<br />

Parteipolitik geraten ist, bedauert<br />

niemand mehr als wir. Wie<br />

zahlreiche Beispiele in anderen


Kommunen zeigen, konnte das<br />

dort meist vermieden werden.<br />

Es gibt z.B. zahlreiche bekannte<br />

und hochrangige CDU-Politiker<br />

– wie auch CDU-Mitglieder<br />

und Sympathisanten hier in<br />

Groß-Gerau -, die eine Verlegung<br />

von Stolpersteinen unbedingt<br />

befürworten. Ihre Frage<br />

nach dem „guten christlichen<br />

Miteinander“ verrät übrigens<br />

ein verbreitetes Missverständnis:<br />

„Allen wohl und niemand<br />

weh“ ist sicher keine christliche<br />

Haltung, denn Christen vertreten<br />

durchaus deutlich auch<br />

unbequeme – und oft nicht<br />

mehrheitsfähige – Positionen,<br />

aber immer im Respekt vor der<br />

Meinung anderer.<br />

Wie soll denn eine künftige „Gesprächskultur“<br />

zwischen Ihnen und den Entscheidungsgremien<br />

der Kreisstadt<br />

aussehen, wenn das Dekanat <strong>schon</strong> vor<br />

Beginn auf Deutungshoheit besteht und<br />

offenbar unverrückbare Fakten vorgibt?<br />

Dekan Bühler: Ich sehe da gar<br />

kein Problem. Wie ich oben<br />

<strong>schon</strong> ausgeführt habe, werden<br />

wir auch künftig eine Gesprächskultur<br />

gegenseitigen<br />

Respekts praktizieren. Demokratie<br />

lebt auf allen Ebenen<br />

GERAUER LAND<br />

vom Diskurs, vom ständigen<br />

Austausch unterschiedlicher<br />

Meinungen und Positionen. Wir<br />

vertrauen darauf, dass immer<br />

mehr Bürgerinnen und Bürger<br />

die Idee der Stolpersteine unterstützen<br />

und dass es auch in der<br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

früher oder später eine Mehrheit<br />

dafür geben wird. Auch<br />

der Magistrat hatte ja bereits<br />

im April 2008 unseren Antrag<br />

mit großer Mehrheit befürwortet.<br />

Übrigens: die ehemalige<br />

Groß-Gerauer Jüdin, Renata<br />

Schwarz, die bis zur Stadtverordnetensitzung<br />

im Mai immer<br />

als Gegnerin der Stolpersteine<br />

genannt wurde, hat uns inzwischen<br />

geschrieben, dass sie<br />

nach genaueren Informationen<br />

nunmehr die Stolpersteine unbedingt<br />

befürwortet und sich so<br />

schnell wie möglich eine Verlegung<br />

vor ihrem früheren Wohnhaus<br />

und in ganz Groß-Gerau<br />

wünscht. Insofern bestehen<br />

wir nicht auf einer „Deutungshoheit“<br />

in dieser Frage, setzen<br />

aber darauf, dass Meinungen<br />

und Einstellungen sich ändern<br />

können – und Mehrheiten in<br />

Parlamenten auch.<br />

Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt.<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

9


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ist Zugführer beim<br />

THW Groß-Gerau,<br />

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„Tsunami trifft auf Sumatra.<br />

Informationen<br />

über Schäden und Opfer<br />

liegen noch nicht vor.“<br />

Während Meldungen wie<br />

diese über die Nachrichtenticker<br />

laufen, beginnt<br />

im Verborgenen zumeist<br />

ein Einsatz des Technischen<br />

Hilfswerks<br />

(THW). Dabei sind immer<br />

auch Helfer aus<br />

Groß-Gerau.<br />

und das THW (3)<br />

Aus Groß-Gerau kommt<br />

stets eine helfende Hand<br />

Sitzen <strong>Sie</strong> betroffen vor<br />

dem Fernseher, wenn Meldungen<br />

über ein Erdbeben<br />

als „Breaking News“ über den<br />

Bildschirm huschen? Sicher<br />

reagieren <strong>Sie</strong> mitfühlend, vielleicht<br />

leisten <strong>Sie</strong> auch dringend<br />

benötigte Spenden an Hilfsorganisationen,<br />

um die Not vor<br />

Ort zu lindern. Während <strong>Sie</strong><br />

sich hierüber Gedanken machen,<br />

sind die ehrenamtlichen<br />

Helfer des THW Groß-<br />

Gerau <strong>schon</strong> auf dem<br />

Weg in ihre Dienststelle<br />

in der Nähe der Groß-<br />

Gerauer Kläranlage, um<br />

einen „Leitungs- und Koordinierungsstab“<br />

zu bilden und<br />

die Logistik eines möglichen<br />

Auslandseinsatzes zu planen.<br />

Schnelleinsatzeinheit Logistikabwicklung<br />

im Lufttransportfall<br />

(kurz „SEElift“) heißt<br />

diese Spezialeinheit, die es nur<br />

in Groß-Gerau gibt. Bis zu 72<br />

Stunden lang bestehen nach<br />

einem Erdbeben regelmäßig<br />

noch gute Chancen, vermisste<br />

und verschüttete Personen lebend<br />

retten zu können. Das<br />

heißt, dass die Zeit drängt, um<br />

Helfer vor Ort zu bekommen.<br />

Hauptuntersuchung (HU) 57<br />

Abgasuntersuchung (AU) ab 24<br />

Änderungs-, Anbauabnahmen ab 31<br />

Und deshalb liefen die Telefone<br />

in Groß-Gerau auch unlängst<br />

wieder heiß, um den Einsatz des<br />

THW im Hintergrund mit zu<br />

organisieren; Absprachen wurden<br />

getroffen, mit dem Flughafen<br />

und Airlines telefoniert,<br />

eine Helferplanung wurde<br />

ausgearbeitet. Selbst Rettungshunde<br />

aus Groß-Gerau standen<br />

<strong>schon</strong> abmarschbereit für den<br />

Einsatz in Südostasien zur Ver-<br />

Selbst Rettungshunde aus Groß-Gerau<br />

standen <strong>schon</strong> abmarschbereit für den<br />

Einsatz in Südostasien zur Verfügung.<br />

fügung. Und schließlich musste<br />

dann pragmatisch, wenn auch<br />

schweren Herzens, entschieden<br />

werden, keinen Bergungseinsatz<br />

durchzuführen. Zu lange<br />

hätte die Anreise gedauert, zu<br />

gering wären die Chancen, effektiv<br />

helfen zu können gewesen.<br />

Die Hilfe aus Groß-Gerau<br />

ist oft unspektakulär und findet<br />

im Hintergrund statt; aber<br />

egal, wo eine Katastrophe auf<br />

der Welt geschieht: Aus Groß-<br />

Gerau kommt stets eine helfende<br />

Hand.


aus dem Landtag (8)<br />

Dank für die<br />

Unterstützung<br />

Die letzten beiden Monate des Jahres<br />

2009 sind angebrochen und das Jahr<br />

geht mit großen Schritten zu Ende.<br />

Landtagswahl, Europa- und Bundestagswahl<br />

liegen hinter uns. Für die Politik<br />

sind die letzten Wochen eines Jahres sehr<br />

arbeitsreich. Auf allen Ebenen stehen die<br />

Haushaltsberatungen für das Jahr 2010 an.<br />

Mit den Beratungen werden die Weichen<br />

für das gestellt, was im Jahr 2010 umgesetzt<br />

werden soll; so auch im Land Hessen.<br />

Nachdem die Landesregierung den<br />

Entwurf eingebracht<br />

hat, werden die Zahlen<br />

und Pläne in den Fraktionen<br />

und in den Facharbeitskreisen<br />

beraten und<br />

über Änderungen und zusätzliche Wünsche<br />

nachgedacht, die dann wiederum in<br />

Antragsform gebracht werden müssen.<br />

Im Haushaltsauschuss, dem ich angehöre,<br />

laufen dann alle Anträge zusammen. Dort<br />

werden sie abschließend beraten und eine<br />

Empfehlung für den Landtag beschlossen.<br />

Bei diesen Beratungen kommen dann leicht<br />

mehrere Dutzend Änderungsanträge zusammen,<br />

so dass der Haushaltsausschuss<br />

ein intensives und auch zeitaufwendiges<br />

Programm vor sich hat. Im Dezember wird<br />

der Haushalt dann endgültig beschlossen.<br />

Wir in der CDU-Fraktion haben gemeinsam<br />

mit unserem Koalitionspartner<br />

Schwerpunkte gesetzt: Für die Schulen<br />

stehen im neuen<br />

Haushalt 650 weitere<br />

Stellen zur Verfügung,<br />

um unseren<br />

Kindern eine gute<br />

Bildung gewähren<br />

zu können. Darüber<br />

hinaus versuchen<br />

wir alle Programme<br />

aufrecht zu erhalten<br />

Für die Schulen stehen im neuen<br />

Haushalt 650 weitere Stellen<br />

Günter Schork ist<br />

Landtagsabgeordneter<br />

der CDU;<br />

guenter_schork@yahoo.de<br />

und zu finanzieren, die wir begonnen<br />

haben. Dazu gehören alle Maßnahmen<br />

zur Sicherstellung und<br />

Verbesserung der Infrastruktur,<br />

also Straßenbau,<br />

öffentlicher Personennahverkehr<br />

u.a.<br />

Auch die Programme, die den Kommunen<br />

zugute kommen, werden weitergeführt,<br />

z.B. das Dorferneuerungsprogramm und<br />

das Programm „einfache Stadterneuerung“.<br />

Daneben gibt es eine Vielzahl von<br />

Einzelmaßnahmen in allen Bereichen, beispielhaft<br />

will ich hier nur die Vereinsförderung<br />

und den Sportstättenbau nennen.<br />

Da dies meine letzte Kolumne im Jahr<br />

2009 ist, darf ich Ihnen, auch wenn es noch<br />

etwas früh ist, eine besinnliche Adventszeit<br />

und einen guten Jahresabschluss 2009<br />

wünschen. Damit verbinde ich meinen<br />

Dank für die Unterstützung und zahlreiche<br />

Anregungen und Ideen, die ich von<br />

Ihnen erhalte habe.


1212 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

Portrait (5)<br />

Aus der Geschichte<br />

Geschichtchen gemacht<br />

Von Walter Keber, wkeber@t-online.de<br />

Anlässlich des 175jährigen<br />

Kreisjubiläums veröffentlichte<br />

der Rüsselsheimer Journalist<br />

Walter Keber, der von 1970<br />

bis 2006 als Redakteur und<br />

Korrespondent für die „Frankfurter<br />

Rundschau“ in Wort und<br />

Bild über den Kreis Groß-Gerau<br />

berichtet hat, eine Sammlung<br />

von 123 Porträts. Das Buch ist<br />

– mit Unterstützung der Kreissparkasse<br />

Groß-Gerau, unter<br />

dem Titel „Gesichter & Geschichten<br />

aus dem Kreis Groß-<br />

Gerau“ im Welzenbach Verlag,<br />

Groß-Gerau, erschienen (263<br />

Seiten, 19,80 Euro) und im<br />

Buchhandel sowie den Sparkassen-Geschäftsstellen<br />

erhältlich. Mit freundlicher Genehmigung<br />

des Autors druckt<br />

das WIR-Magazin daraus einen<br />

Beitrag über Franz Flach, den<br />

2005 verstorbenen ehemaligen<br />

Ehrenstadtarchivar der Kreisstadt.<br />

Er zierte übrigens das<br />

erste Titelblatt, mit dem das<br />

Groß-Gerauer WIR-Magazin im<br />

August 2001 in der Kreisstadt<br />

startete.<br />

Ich liebe diese Stadt und<br />

ihre Menschen – und ich<br />

wollte die Zeugnisse ihrer<br />

Geschichte nicht nur zusammentragen,<br />

ordnen und im Aktenschrank<br />

ablegen, sondern<br />

auch publik machen.“ Genau<br />

dieses selbst gesteckte Ziel hat<br />

der 2005 verstorbene Franz<br />

Flach verwirklicht, der rund 50<br />

Jahre lang Stadtarchivar Groß-<br />

Geraus war. Von 1952 bis 2002,<br />

19 Jahre übers Eintreten in den<br />

Ruhestand hinaus, nahm Flach<br />

diese Aufgabe wahr. Die Liebe<br />

zur Heimat schlug sich im<br />

dienstlichen Alltag und im privaten<br />

Leben nieder. Fest war er<br />

seinem „Gere“ verbunden und<br />

verstand diese Begeisterung auf<br />

andere zu übertragen. Immer<br />

wieder gelang es ihm, Historie<br />

über trockene Datensammlung<br />

hinaus zum Leben zu erwecken,<br />

aus Geschichte im besten<br />

Sinne Geschichtchen und somit<br />

nachvollziehbar zu machen. So<br />

schuf er eine Chronik über das<br />

Leben der kleinen Leute, mit<br />

sicheren Gespür für heimische<br />

Mundart aufbereitet – oft von<br />

ihm selbst gekonnt vorgetragen.<br />

Er hat über 14 Bücher verfasst,<br />

die fester Bestandteil des<br />

lokalen Literaturgeschehens


sind. Lächelnd brachte Flach alles auf den<br />

Punkt: „Die wirkliche Stadtgeschichte<br />

ist viel schöner als das, was in den Akten<br />

steht.“ 1921 kam Franz Flach in Groß-Gerau<br />

zur Welt. Nach der Realschule begann<br />

er als Verwaltungslehrling bei der Stadt.<br />

Nach dem Dienstanfängerlehrgang 1939<br />

endete seine berufliche Karriere abrupt,<br />

er musste zum Militär. Weil für Segelfliegerei<br />

begeistert, landete er bei der Luftwaffe.<br />

Mit Bitterkeit sagte er später: „Ich<br />

habe geholfen, Europa kaputtzumachen.“<br />

Doch die schrecklichen Erlebnisse und die<br />

Einsicht, dass Kriege letztlich Verbrechen<br />

seien, hatten Folgen. Aus französischer<br />

Gefangenschaft zurück, engagierte sich<br />

Flach für Europas Einigung und Aussöhnung.<br />

Zeit seines Lebens war er Vorkämpfer<br />

für Städtepartnerschaften. So hatte er<br />

wesentlich Anteil daran, dass Groß-Gerau<br />

sich früh mit dem französischen Brignoles,<br />

italienischen Bruneck und belgischen Tielt<br />

verschwisterte. Das alles spiegelt sich in<br />

seinem 1989 herausgegebenen Buch „Vier<br />

Städte in Europa“ wider. Seine Begeisterung<br />

über solche Mosaiksteine auf lokaler<br />

Ebene für Ländergrenzen übergreifendes<br />

friedliches Zusammenrücken nach Jahrhunderten<br />

des gegenseitigen Totschlagens<br />

wurde in seiner Schilderung über die Besiegelung<br />

der Städteverschwisterung am<br />

11. Juli 1959 deutlich. „An jenem Tage nämlich<br />

bekundeten die gewählten Vertreter<br />

von vier Städten aus vier verschiedenen<br />

Nationen den Willen ihrer Bürgerschaft,<br />

mit einer die nationalen Grenzen überschreitenden<br />

Partnerschaft einen Beitrag<br />

zur Schaffung eines geeinten Europas zu<br />

leisten. Das klingt zwar etwas theatralisch,<br />

wird aber in dieser Formulierung am eindeutigsten<br />

dem inneren Gehalt des Vorganges<br />

gerecht.“<br />

GERAUER LAND<br />

Franz Flach<br />

Für Franz Flach geschah dies alles<br />

keineswegs abgehoben, Partnerschaften<br />

mussten mit Leben erfüllt und nicht nur<br />

bei Europa-Tagen der vier Verschwisterten<br />

in Reden beschworen werden. Die Begegnung<br />

zwischen den Menschen aus den<br />

vier Kommunen, zu denen sich später das<br />

polnische Szamotuly gesellte, war ihm ein<br />

Herzensanliegen. Doch auch fürs friedliche<br />

Zusammenleben am Ort zwischen<br />

Deutschen und Nichtdeutschen machte<br />

sich Flach stark, unter anderem mit dem<br />

lokalen Europa-Komitee. Das verabschiedete<br />

<strong>schon</strong> am 9. April 1962 einstimmig<br />

eine Resolution: Es betrachte als eine seiner<br />

besonderen Aufgaben, „Ressentiments<br />

gegen Gastarbeiter in der Bevölkerung energisch<br />

entgegenzutreten.“<br />

All dem fühlte sich Franz Flach Zeit<br />

seines Lebens verpflichtet, dafür wirkte<br />

er unermüdlich. Die Breitenwirkung solchen<br />

Engagements des populären Mannes<br />

war enorm, ging weit über seine offiziösen<br />

Aufgaben wie die eines Amtsrats der Stadtverwaltung<br />

und Stadtarchivars hinaus.<br />

Er zählte fest zur örtlichen Vereinsszene,<br />

war als Musikfreund über 60 Jahre beim<br />

Handharmonika-Spielring dabei, agierte<br />

als beliebter Büttenredner beim Carnevalverein<br />

und blieb als Ehrenvorsitzender<br />

dem friedlichen Segelfliegen bis ins hohe<br />

Alter verbunden.<br />

Im Stadthaus war er eine Institution.<br />

Dort durchlief er nach Wiedereinstellung<br />

1948 die klassische Verwaltungskarriere,<br />

war – unterm Strich gesehen – länger als<br />

fünf Groß-Gerauer Bürgermeister Teil der<br />

Verwaltung.<br />

<strong>Sie</strong> können weiterlesen auf Seite 42/43 in Walter<br />

Kebers Buch „Gesichter & Geschichten aus dem<br />

Kreis Groß-Gerau“, erschienen im Welzenbach<br />

Verlag, Groß-Gerau.<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

13


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1414 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

in der Moschee (3)<br />

Wie <strong>Sie</strong> alle wissen, ist,<br />

außer gegen das Altern,<br />

fast gegen alles ein Kraut<br />

gewachsen. So gemahnte uns<br />

unser Prophet dereinst, Maßnahmen<br />

zu treffen, um unsere<br />

Gesundheit zu wahren bzw.<br />

diese wieder zu erlangen, als er<br />

sagte: “Allah gab keine Krankheit,<br />

ohne auch ein Mittel dagegen<br />

zu schaffen.” Oder auch:<br />

“Gegen jede Krankheit gibt es<br />

ohne Zweifel ein Mittel.”<br />

So sollten wir uns, ganz<br />

im Sinne dieser Ermahnungen<br />

unseres Propheten, so schnell<br />

wie möglich behandeln lassen,<br />

wenn uns irgendeine Krankheit<br />

trifft und dabei auch gleichzeitig<br />

Allah um Genesung bitten.<br />

Eine Behandlung erfolgt hier<br />

natürlich durch die Hände von<br />

Ärzten und anderen Fachleuten<br />

und nicht etwa durch Kartenleger,<br />

Magier und Geistaustreiber,<br />

sowie andere dubiose<br />

Menschen, die nur unsere Religion<br />

missbrauchen, wenn sie<br />

behaupten, sie könnten Heil<br />

wirken.<br />

Ohne Zweifel zählt die Gesundheit<br />

nach dem Glauben zu<br />

den bedeutendsten Gaben, die<br />

Allah seinen Geschöpfen und<br />

Dienern geschenkt hat. Am<br />

anschaulichsten wird uns die<br />

*) heißt übersetzt: <strong>Unsere</strong> Gesundheit<br />

Bedeutung dessen vor Augen<br />

geführt in folgenden Prophetensprüchen:<br />

“Zwei Gaben gibt<br />

es, bei denen sich die meisten<br />

Menschen irren. Die eine ist die<br />

Gesundheit und die andere die<br />

freie Zeit.” “Es wird die Gabe<br />

der Gesundheit sein, nach der<br />

die Menschen beim Jüngsten<br />

Gericht zuerst befragt werden.”<br />

Allah setzte uns mit dem,<br />

was er erlaubt und verboten<br />

hat, ein Maß, um uns damit im<br />

Dies- wie im Jenseits zum Glück<br />

zu verhelfen. Die Geschichte<br />

hat uns eines gelehrt: seit jeher<br />

ereilen Menschen, die den<br />

Geboten Gottes den Rücken<br />

zukehren, Heimsuchungen<br />

und Krankheiten. Diese Heimsuchungen<br />

können manchmal<br />

als Prüfung gedacht sein, ein<br />

anderes Mal wiederum als Warnung<br />

und Lehre. So sehen wir<br />

uns heutzutage aufgrund der<br />

Zerstörung des ökologischen<br />

Gleichgewichts immer neuen<br />

Krankheiten ausgesetzt. In der<br />

Vergangenheit war es vielleicht<br />

die Pest, dann Aids, Rinderwahn,<br />

die Vogelgrippe usw.<br />

und aktuell die Schweinegrippe.<br />

Und morgen wird es vielleicht<br />

etwas anderes sein.<br />

Wir sollten alle den Geboten<br />

Gottes folgen, fünfmal am


Metin Arçaklıoglu ist Vorbeter<br />

der türkisch-islamischen<br />

Gemeinde in Groß-Gerau;<br />

metinarcakli@hotmail.com<br />

Tag unsere rituelle Waschung<br />

vornehmen, keine verbotenen<br />

Lebensmittel zu uns nehmen,<br />

uns von Handlungen und Beziehungen<br />

fern halten, die nach<br />

islamischer Rechtsauffassung<br />

verboten sind und uns somit vor<br />

einer ganzen Reihe von Krankheiten,<br />

allen voran der Schweinegrippe,<br />

schützen. Dazu raten<br />

uns heute auch Mediziner und<br />

Wissenschaftler, genauso wie<br />

uns Allah <strong>schon</strong> seit den Zeiten<br />

des Propheten Adam immer<br />

wieder durch seine Propheten<br />

mitgeteilt hat, dass wir uns<br />

vor allen möglichen Krankheiten<br />

schützen müssen. Ein<br />

jeder sollte sich, damit wir alle<br />

gesund, sowie in Frieden und<br />

Eintracht leben können, an die<br />

Gebote Gottes halten, sowie<br />

diejenigen ermahnen und aufrütteln,<br />

die dies nicht tun.<br />

Ich beende meine Predigt<br />

mit Vers 8, Sure “Tekasur”: “An<br />

diesem Tage werdet ihr dann<br />

gefragt werden, was ihr aus<br />

den Gaben des Lebens gemacht<br />

habt”.<br />

GROSS-GERAU<br />

Lyrik-Ecke (18)<br />

Fingersatz<br />

Von Dr. Dittmar Werner<br />

Das WIR-Magazin hat eine Lyrik-<br />

Ecke eingerichtet, in der wir in<br />

lockerer Folge Gedichte veröffentlichen,<br />

die von Autoren aus<br />

dem Gerauer Land stammen.<br />

Heute ein Gedicht von Dr. Dittmar<br />

Werner, Lehrer an der Prälat-Diehl-Schule<br />

und wohnhaft<br />

in Groß-Gerau.<br />

Wohin konnte ich mich entfernen<br />

mit Harmonien<br />

deren Ziel unbekannt war<br />

In welche Richtung<br />

klang der Anschlag<br />

als der Takt<br />

im Tempo di Valse<br />

nicht gelingen wollte<br />

Ich hätte lieber<br />

draußen<br />

den geschnäbelten Oktaven<br />

zugehört<br />

wie sie an den Himmel<br />

flüchteten<br />

als für Zukünftiges<br />

zu üben<br />

dessen Vorzeichen<br />

die Harmonien hoben oder senkten<br />

Vielleicht<br />

werde ich mich eines Tages<br />

daran erinnern<br />

wo der Fingersatz lag<br />

in den Liedern<br />

die ich als Kind aus verwunschenen<br />

Partituren spielte<br />

<strong>Sie</strong>Matic<br />

<strong>Sie</strong>Matic<br />

BeauxArts.<br />

BeauxArts.<br />

Die<br />

Die<br />

neue<br />

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Komposition<br />

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der<br />

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15


1616 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

Bankertipp<br />

Wie Hackern Paroli<br />

geboten wird<br />

Es ist eine bekannte und<br />

notwendige Tatsache,<br />

dass eine verlässliche<br />

Sicherheit beim Online-<br />

Banking mehr denn je von<br />

den Kunden gefragt ist. Die<br />

Kreissparkasse Groß-Gerau<br />

stellt das neue „chipTAN-<br />

Verfahren“ vor, eine Variante<br />

die den Kunden viel<br />

Nutzen stiftet. Ein wichtiger<br />

Grund für die Einführung<br />

des neuen Verfahrens ist vor<br />

allem damit begründet, weil<br />

allgemein Hacker-Angriffe<br />

verstärkt zunehmen. So genannte<br />

Trojanische Pferde<br />

spionieren die PCs nach<br />

Zugangsdaten zu Online-<br />

Shops, Auktionshäusern und teilweise<br />

auch Online-Banking aus. Die Sparkassen<br />

handeln vor dem Hintergrund dieser<br />

Gefahren als<br />

erste Instituts-<br />

gruppeweltweit, indem sie<br />

ihren Kunden<br />

eine Weiterentwicklung<br />

des<br />

gegenwärtigen<br />

iTAN–Verfahrens, das „chipTAN comfort–<br />

Verfahren“, anbieten.<br />

An Stelle der vom Online–Kunden<br />

gewohnten TAN–Liste in Papierform,<br />

werden sogenannte TAN–Generatoren<br />

Oliver Lohr ist Leiter<br />

Electronic-Banking bei<br />

der Kreissparkasse Groß-<br />

Gerau;<br />

oliver.lohr@kskgrossgerau.de<br />

Das „chipTAN–Verfahren“ verbindet<br />

eine hohe Sicherheit mit einer hohen<br />

Benutzerfreundlichkeit für den Kunden.<br />

und die dazugehörige SparkassenCard<br />

eingesetzt. Damit<br />

kann jeder Kunde an<br />

jedem Ort seine jeweilige<br />

Transaktionsnummer selbst<br />

erzeugen. Die TAN wird bei<br />

dem neuen Verfahren mithilfe<br />

eines sicheren Verfahrens<br />

aus auftragsbezogenen<br />

Daten errechnet. Bei einer<br />

Überweisung sind dies die<br />

jeweilige Kontonummer des<br />

Zahlungsempfängers und<br />

der Überweisungsbetrag.<br />

Diese individuellen Daten<br />

gibt der Sparkassenkunde<br />

über die Tastatur seines<br />

TAN-Generators ein. Dieser<br />

wird übrigens zum Selbstkostenpreis<br />

von 15,70 EUR im Sparkassen-<br />

Shop (www.kskgrossgerau.de) angeboten.<br />

Dieser TAN–Generator ist fast vier Jahre<br />

ohne Batteriewechselein-<br />

setzbar. Als zusätzlichenNutzen<br />

zeigt der<br />

Generator auch<br />

das Geldkartenguthaben<br />

des Kunden auf. Die Anwendung zur Ermittlung<br />

der Transaktionsnummer befindet<br />

sich auf dem Chip der SparkassenCard<br />

des jeweiligen Kunden – daher auch die<br />

Bezeichnung „chipTAN“.


Während beim manuellen „chipTAN–<br />

Verfahren“ die auftragsbezogenen Daten<br />

über die Tastatur des TAN–Generators<br />

eingegeben werden, entfällt beim neuen<br />

„chipTAN comfort-Verfahren“ diese Eingabe.<br />

Die für die Generierung der TAN<br />

erforderlichen Auftragsdaten, werden<br />

mittels optischer Signale auf dem PC–Bildschirm<br />

des Kunden auf den TAN–Generator<br />

übertragen. Zu dieser Funktion ist der<br />

Generator mit optischen Sensoren ausgestattet.<br />

Die Richtigkeit der im Display des<br />

TAN–Generators aufgezeigten Daten muss<br />

vom Kunden überprüft und mit der Taste<br />

„OK“ bestätigt werden. Nach Eingabe der<br />

somit generierten TAN, wird der Auftrag<br />

sicher an das Rechenzentrum übermittelt.<br />

Das „chipTAN–Verfahren“ verbindet eine<br />

hohe Sicherheit mit einer hohen Benutzerfreundlichkeit<br />

für den Kunden.<br />

GERAUER LAND<br />

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Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

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17


aus dem Stadtparlament<br />

Zwischen Zwietracht<br />

und Konsens<br />

Die weltweite Finanzkrise<br />

wird den Steuerzahler<br />

Billionen Euro kosten, in<br />

Deutschland allein zig Milliarden,<br />

einen jedenfalls dreistelligen<br />

Betrag, wie man weiß.<br />

Wie viele Milliarden genau,<br />

wird man sehen. Denn auch<br />

der Bund fährt in der Krise auf<br />

Sicht. Der Gerauer Stadtverordnete<br />

weiß seit kurzem – der<br />

Haushalt wurde eingebracht –,<br />

wie sich die Finanzkrise ganz<br />

konkret auf die Kreisstadt auswirkt.<br />

Der Haushalt schreibt<br />

notgedrungen tiefrote Zahlen.<br />

Es fehlt Geld, da die Steuereinnahmen<br />

dramatisch eingebrochen<br />

sind und weiter einbrechen.<br />

Für 2009 rechnet man mit<br />

Mindereinnahmen von viereinhalb<br />

Millionen, das heißt: rund<br />

jeder zehnte Euro fehlt.<br />

2010 wird sich die Situation<br />

weiter verschärfen. Das Ergebnishauhaltsvolumen<br />

sinkt<br />

dann unter vierzig Millionen.<br />

Insgesamt wird mit einem Defizit<br />

von rund sechs Millionen<br />

Euro zu rechnen sein. Was 2011<br />

folgt, weiß niemand. Jedenfalls<br />

aber wird der Aufschwung<br />

RESTAURANT & CATERING<br />

Zeit brauchen, so dass viele<br />

und keineswegs pessimistisch<br />

gestimmte Zeitgenossen auch<br />

das Jahr 2011 bereits verloren<br />

geben.<br />

Nun gibt es in Groß-Gerau<br />

die Situation, dass große und<br />

unverzichtbare Investitionen<br />

auf die Zustimmung aller Parteien<br />

rechnen dürfen. Dies gilt<br />

für den Neubau des Feuerwehrstützpunkts<br />

ebenso wie für die<br />

Modernisierung des Dornberger<br />

Bahnhofs. Auch in Sachen<br />

Stadthalle, ehemals TV-Halle,<br />

ist man einig geworden, Millionen<br />

in die Hand zu nehmen,<br />

um nicht Stückwerk zusammenzupfuschen.<br />

Dass sich die<br />

ursprüngliche Wunschvorstellung,<br />

die Stadthalle mit ganz<br />

kleinem Geld aufzurüsten,<br />

nicht erfüllen konnte, war der<br />

SPD-Fraktion frühzeitig klar.<br />

Hier haben wir leider Recht behalten.<br />

Wer sich die Reden von<br />

Altbürgermeister Kinkel, CDU<br />

und Kombi in Erinnerung ruft,<br />

muss hier zusammenzucken.<br />

Aber wie auch immer, Stadthallen,<br />

die den Namen verdienen,<br />

kosten eben viel Geld. Und da-<br />

Im November und Dezember<br />

„Traditioneller Gänseschmaus“<br />

Knuspriger Gänsebraten mit Apfelrotkohl und Klößen 16,90 �<br />

– Unser Gänse-Hit zur Vorweihnachtszeit –<br />

„Ofenfrische Gans“ o. „frische Bauernpute”<br />

(am Tisch tranchiert) für 4 Personen, dazu servieren<br />

wir Apfelrotkohl, glacierte Maronen und Klöße<br />

sowie eine 0,75 l-Flasche St. Laurent pro Person 19,90 �<br />

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„Gänse-Express“ auch nach Hause!<br />

Lili und Sven Stieglitz freuen sich auf Ihren Besuch<br />

Öffnungszeiten: Mi.–Sa. 18 Uhr bis 24 Uhr<br />

So., 11.30 Uhr bis 14 Uhr und 18 Uhr bis 24 Uhr<br />

Adolf-Göbel-Straße 22, 64521 Groß-Gerau<br />

Tel./Fax: 0 61 52 / 17 70 57 · Handy 01713195977<br />

rüber, dass die Straßen instandgesetzt<br />

werden müssen und wir<br />

mehr in die Instandhaltung unserer<br />

Gebäude investieren, gibt<br />

es ebenfalls keinen Streit. Woher<br />

auch? Was muss, das muss. Und<br />

darüber, dass es die Altstadt vor<br />

rücksichtlosen Bauprojekten<br />

besser zu schützen gilt, ist man<br />

einig geworden, nach einigem<br />

Zögern und nachdenken bei<br />

CDU und Kombi. Ja, selbst über<br />

die Zukunft des FAGRO-Geländes<br />

ist man einig, die Chance<br />

beim Schopfe packen zu wollen.<br />

Soweit – der Konsens.<br />

Nun aber, da die Mittel<br />

ausgehen – es steht natürlich<br />

grundsätzlich fest, dass gespart<br />

werden muss –, weil die<br />

Finanzkrise die kommunalen<br />

Kassen plündert, wird es politisch<br />

interessant. Denn natürlich<br />

lässt sich mit vollen Kassen<br />

leicht Politik machen, bei leeren<br />

aber wird es kompliziert und<br />

schwierig, da ohnehin geringe<br />

Spielräume bestehen. Denn das<br />

meiste Geld gibt sich ohne die<br />

Politik aus, einfach so für Personal,<br />

Ausstattungen, Gebäude<br />

und vieles weitere mehr. Und<br />

jedes Projekt, das aus dem Ruder<br />

läuft, tut umso mehr weh<br />

und reißt an anderer Stelle Löcher.<br />

Groß-Gerau lebt normalerweise<br />

nicht über seine Verhältnisse.<br />

Dafür sind wir stets<br />

eingetreten, zuletzt mit dem<br />

Kämmerer Henner Bertisch an<br />

Jürgen Martin ist SPD-<br />

Fraktionsvorsitzender in der<br />

Kreisstadt Groß-Gerau;<br />

jmartin@i-consult.name<br />

der Spitze. Wir können mit Fug<br />

und Recht behaupten, ein – wie<br />

es im Gesetz heißt – „außergewöhnliches<br />

Ereignis“ bringt<br />

den Haushalt durcheinander.<br />

Dass wir mit keinem Konsolidierungsprogramm<br />

der Welt<br />

ersparen können, was unter<br />

dem Strich fehlt, steht fest. Das<br />

vorliegende Programm des Magistrats<br />

bringt für die nächsten<br />

drei Jahre eben 1,4 Millionen<br />

Euro zusammen, das heißt weniger<br />

als ein Zehntel der Summe,<br />

die voraussichtlich fehlen<br />

wird.<br />

Und dennoch wird dieses<br />

Konsolidierungsprogramm –<br />

und weitere, die notwendig<br />

folgen werden – die politischen<br />

Geister gehörig entzweien. Einig<br />

wird man allein in einem<br />

Punkte werden, dem nämlich,<br />

dass zusätzliche Anträge und<br />

Initiativen der Fraktionen nur<br />

dann Sinn machen, wenn gleichzeitig<br />

durch entsprechende<br />

Einsparung die Finanzierung


sichergestellt wird. Alles andere<br />

ist politisch offen. Man könnte<br />

auch sagen, eine spannende<br />

Zeit voller Herausforderungen<br />

komme auf die Stadtverordneten,<br />

den Bürgermeister und den<br />

Magistrat zu.<br />

Wer bezahlt die Zeche, die<br />

das Prinzip Gier der modernen<br />

Bankenwelt der Kreisstadt<br />

eingetragen hat? Und – wird<br />

überhaupt grundsätzlich nachgedacht,<br />

wie man auch über<br />

den Tag hinaus besser über die<br />

Runden kommen könnte, statt<br />

bloß Kleinstbeträge einzusparen,<br />

die aber Vereine, Kinderbetreuung<br />

oder den einzelnen<br />

Bürger im Service empfindlich<br />

treffen? Mit anderen Worten,<br />

denkt man über die Großstrukturen<br />

kommunaler Leistung<br />

nach? Im Haushalt und darüber<br />

hinaus, das heißt bei den Stadtwerken<br />

und kommunalen Unternehmen.<br />

Verfügen wir über<br />

frei veräußerbare Grundstücke.<br />

Und wenn ja, über wie viele?<br />

Hier ist der Magistrat gefragt.<br />

Er gibt vor, welche Münze den<br />

Stadtverordneten ausgegeben<br />

wird. Für die SPD-Fraktion lässt<br />

das vorliegende Konsolidierungsprogramm<br />

das Schlimmste<br />

befürchten. Das Gros der<br />

Einsparungen sollen die Kindertagesstätten<br />

erbringen.<br />

Spielplätze sollen wegfallen,<br />

Vereine, Kultur und Bildung,<br />

Alten– und Integrationsarbeit<br />

getroffen werden. Auch an die<br />

von Jürgen Martin<br />

Einschränkung des Bürgerservice<br />

in den Stadtteilen wurde<br />

gedacht. Das ist harter Tobak.<br />

Wir hoffen, dabei bleibt es nicht.<br />

Dafür werden wir kämpfen.<br />

Dabei – und hier ließen wir<br />

uns beim Wort nehmen – geht<br />

es auch anders. Nur müssten die<br />

Parteien dann über ihren kleinkarierten<br />

Schatten springen<br />

und dem Bürger – womöglich<br />

gemeinsam? - reinen Wein einschenken,<br />

dass wir fundamentale<br />

Strukturveränderungen<br />

vornehmen müssen, weg von<br />

Leistungen, die jährlich Hunderttausende<br />

verschlingen. Und<br />

natürlich müssten wir, gerade<br />

auch nach der Krise, bei einer<br />

Ausgabenpolitik bleiben, bei der<br />

Ausgabe und Ertrag in einem<br />

gesunden Verhältnis zueinander<br />

stehen. Für die Folgen der<br />

Finanzkrise kann niemand in<br />

Groß-Gerau etwas, wohl aber für<br />

die politischen Konsequenzen,<br />

die daraus gezogen werden. Es<br />

wird spannend werden – und<br />

unangenehm zwieträchtig, wie<br />

zu befürchten steht. Oder auch<br />

ganz anders ausgehen, sofern<br />

man der Krise die Aufforderung<br />

abgewinnt, das Richtige zu tun.<br />

Hier ist nach unserer Auffassung<br />

zuerst der Magistrat am Zuge,<br />

der uns nun alle zu einer Konsolidierungskommission<br />

lädt, und<br />

uns leider die versprochene Eröffnungsbilanz<br />

und eine belastbare<br />

mittelfristige Finanzplanung<br />

schuldig geblieben ist.


2020 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

Nachgefragt (140)<br />

Astheimer und ich ziehen<br />

am gleichen Strang<br />

Mitte des Jahres<br />

wurde bekannt, dass<br />

Thomas Will, 1. Kreisbeigeordneter<br />

und<br />

Bewerber um das Amt<br />

des Landrats bei der<br />

Wahl am 7. Februar<br />

2010, auf Wunsch<br />

von Enno <strong>Sie</strong>hr, zu<br />

seiner bisherigen arbeitsintensivenTätigkeit<br />

auch noch das<br />

Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

der Riedwerke<br />

übernommen<br />

hat. Das WIR-Magazin<br />

hat Thomas Will an<br />

seinem Arbeitsplatz<br />

besucht und nach Hintergründen<br />

befragt.<br />

Herr Will, warum war denn eine Neubesetzung dieses<br />

Postens notwendig?<br />

Thomas Will: Als Dezernent u.a. für Regionalentwicklung<br />

und Umwelt gibt es in vielen<br />

Punkten Überschneidungen zwischen<br />

meinen Aufgaben in der Kreisverwaltung<br />

und dem Tätigkeitsfeld der Riedwerke.<br />

Insofern ist diese Aufgabenübertragung<br />

schlüssig und für mich auch zeitlich gut<br />

zu verkraften.<br />

In der sog. „freien Wirtschaft“ ist mit einer solchen<br />

Position in der Regel auch eine hohe persönliche Verantwortung<br />

für ein Unternehmen verbunden. Wie hat<br />

man sich dies bei den Riedwerken vorzustellen?<br />

Thomas Will: Privatfirmen und öffentlich<br />

getragene Unternehmen unterscheiden<br />

sich in ihrer wirtschaftlichen Zielsetzung<br />

und ihrer Rechtsverfassung ganz beträchtlich.<br />

Insofern ist es nicht ganz einfach, hier<br />

einen wirklich passenden Vergleich anzustellen.<br />

Als Aufsichtsratsvorsitzender der<br />

Riedwerke trage ich aber durchaus auch<br />

persönliche Verantwortung für das Unternehmen.<br />

Dies geht <strong>schon</strong> aus der Satzung<br />

der Riedwerke hervor, die festlegt, dass<br />

der Aufsichtsrat den Vorstand bestellt,<br />

überwacht und kontrolliert.<br />

In einer Pressemeldung zu Ihrem zusätzlichen Amt<br />

war zu lesen, dass <strong>Sie</strong> „den Kreis Groß-Gerau zum<br />

Musterkreis in Sachen regenerativer Energien“ machen<br />

wollen. Was gibt es da bereits Vorzeigbares? Und<br />

was steht auf Ihrer diesbezüglichen Agenda?<br />

Thomas Will: Der Vorstand der Riedwerke<br />

arbeitet derzeit an der Umsetzung dieser


ei Thomas Will<br />

politischen Zielvorgabe. Ich gehe davon<br />

aus, dass wir noch in diesem Jahr erste konkrete<br />

Planungen vorstellen können. Zum<br />

bereits Erreichten darf ich nur darauf verweisen,<br />

dass wir in vielen Schulen bereits<br />

großflächige Photovoltaik-Anlagen installiert<br />

haben. Die Riedwerke-Tochterfirma<br />

ETEC wird weitere Anlagen installieren.<br />

Denken <strong>Sie</strong> aber auch an die Planungen<br />

zur Gewinnung von Energie aus Tiefengeothermie.<br />

Hier haben die Riedwerke<br />

und insbesondere das Vorstandsmitglied<br />

Walter Astheimer alle Beteiligten erstmals<br />

bei einem „Runden Tisch“ miteinander ins<br />

Gespräch gebracht.<br />

Als Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Riedwerke trage ich aber<br />

durchaus auch persönliche Verantwortung<br />

für das Unternehmen.<br />

Dies geht <strong>schon</strong> aus der Satzung<br />

der Riedwerke hervor<br />

Aber ist der Bereich „regenerative Energien“ nicht<br />

eigentlich jenes Feld, auf dem das neue Vorstandsmitglied<br />

Walter Astheimer reüssieren wollte?<br />

Thomas Will: Ich sehe hier keinen Widerspruch.<br />

Bei den Riedwerken besteht, wie<br />

eben <strong>schon</strong> angedeutet, eine klare Trennung<br />

zwischen dem operativen Geschäft,<br />

das vom Vorstand verantwortet wird, und<br />

der strategischen Positionierung, die dem<br />

Aufsichtsrat obliegt. Insofern agieren Herr<br />

Astheimer und ich hier auf verschiedenen<br />

Ebenen, ziehen aber inhaltlich natürlich<br />

am gleichen Strang.<br />

Gesprächspartner:<br />

W. Christian Schmitt.<br />

echt Musik machen - Du kannst es!<br />

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GERAUER LAND<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

21


in vielen Geschmacksrichtungen<br />

Verkehrsverbindung (3)<br />

Fahrplanwechsel am<br />

13. Dezember<br />

Mit dem neuen Fahrplan<br />

2010 setzt die Lokale Nahverkehrsgesellschaft<br />

mbH<br />

des Kreises Groß-Gerau (LNVG)<br />

zahlreiche Inhalte des Nahverkehrsplans<br />

um und sorgt dabei<br />

innerstädtisch für grundlegende<br />

Veränderungen am ÖPNV-Angebot.<br />

Linie L1 Groß-Gerau – Nauheim<br />

– Rüsselsheim. Die Busse<br />

der Linie L1 fahren künftig in<br />

Fahrtrichtung Innenstadt über<br />

die Haltestelle „Stadtmitte“ zum<br />

Marktplatz. Mit der Verlängerung<br />

der Busse zum Wohnquartier<br />

„Auf Esch“ werden auch das<br />

Behörden- und Gesundheitszentrum<br />

direkt angebunden. Die<br />

stündlichen Grundtaktfahrten<br />

enden an allen Wochentagen<br />

an der Haltestelle „Altenwohnheim“.<br />

Linie L2 NEU: Linie 22<br />

Groß-Gerau – Wallerstädten -<br />

Geinsheim (– Trebur – Astheim<br />

- Rüsselsheim). Das Fahrplanangebot<br />

zwischen Groß-Gerau und<br />

Rüsselsheim erhält aufgrund<br />

verlängerter Fahrzeiten und<br />

angepasster Bahn-Anschlüsse<br />

eine neue Systematik. An allen<br />

Tagen wird ein durchgängiger<br />

Stundentakt angeboten, der im<br />

Abschnitt Geinsheim – Wallerstädten<br />

- Groß-Gerau werktags<br />

zum 30-Minuten-Takt verdichtet<br />

wird. In Groß-Gerau erhalten<br />

die Busse Anschluss zu den Regionalbahnen<br />

in/aus Richtung<br />

Darmstadt sowie zur S-Bahn-<br />

Linie S7 in/aus Richtung Frankfurt.<br />

Die Linie 22 wird überdies<br />

in Groß-Gerau über den Dornberger<br />

Bahnhof hinaus bis zur<br />

neuen Endstelle „Kreiskrankenhaus“<br />

und damit zum Behörden-<br />

und Gesundheitszentrum<br />

der Kreisstadt geführt.<br />

Linie L9 NEU: Linie 41<br />

Groß-Gerau – Dornheim – Leeheim<br />

– Erfelden – Goddelau<br />

– Crumstadt. Die „neue“ Linie<br />

41 ist das Resultat einer Zusammenfassung<br />

der ehemaligen<br />

Linien L9 und 41. In diesem<br />

Zusammenhang verkehren alle<br />

Fahrten über „Auf Esch“ und<br />

sorgen somit für eine deutlich<br />

verbesserte ÖPNV-Anbindung.<br />

Der Stadtteil Dornberg wird<br />

nicht mehr durchfahren, erhält<br />

aber eine attraktive Anbindung<br />

über die Haltestelle „Pforte“. Das<br />

Fahrplanangebot wird in/aus<br />

Richtung Dornheim am Bahnhof<br />

Groß-Gerau auf die stündlichen<br />

Regionalbahnen nach/<br />

aus Mainz/Wiesbaden ausgerichtet.<br />

Darüber hinaus werden<br />

Anschlüsse am Bahnhof Dornberg<br />

zur S-Bahn in/aus Rich-<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009


Christian Sommer ist<br />

Geschäftsführer der Lokalen<br />

Nahverkehrsgesellschaft<br />

(LNVG) des Kreises Gr.-Gerau;<br />

Tel. 06152-93950<br />

tung Frankfurt geschaffen. Die<br />

ehemalige Endhaltestelle der Linie<br />

L9 am Altenwohnheim wird<br />

künftig von der Linie L1 angefahren.<br />

Darüber hinaus verkehren<br />

einzelne Fahrten der Linie<br />

41 zwischen Groß-Gerau Nord<br />

und Altenwohnheim. Aus dem<br />

Groß-Gerauer Norden werden<br />

werktags am Bahnhof Groß-Gerau<br />

günstige Anschlüsse zu den<br />

Zügen in/aus Richtung Mainz/<br />

Wiesbaden und am Bahnhof<br />

Dornberg die S-Bahnen in/aus<br />

Richtung Frankfurt erreicht.<br />

Linie 42 Groß-Gerau –<br />

Dornheim – Wolfskehlen –<br />

Goddelau. Die Linie 42 wird<br />

verstärkt auf die Schülerbeförderung<br />

ausgerichtet. Darüber hinaus<br />

ermöglicht die Linie in der<br />

Hauptverkehrszeit günstige Anschlüsse<br />

am Bahnhof Dornberg<br />

zu den RegionalExpress-Zügen<br />

in/aus Richtung Frankfurt und<br />

am Bahnhof Groß-Gerau zu den<br />

Regionalbahnen in/aus Richtung<br />

Darmstadt. Die Bedienung<br />

der Haltestellen im Bereich der<br />

Breslauer Straße und des Wasserwegs<br />

wird mangels ausreichender<br />

Nachfrage eingestellt.<br />

Richtung<br />

Trebur<br />

GERAUER LAND<br />

Richtung Nauheim /<br />

Rüsselsheim<br />

Liniennetz<br />

Groß-Gerau<br />

gültig ab 13.12.2009<br />

Tielter<br />

Str.<br />

Friedhof<br />

L1<br />

Hans-Böckler-Str.<br />

Groß-Gerau - Nauheim -<br />

Rüsselsheim<br />

L5<br />

Groß-Gerau - Büttelborn -<br />

Mörfelden<br />

22<br />

Groß-Gerau - Trebur -<br />

Rüsselsheim<br />

23<br />

Groß-Gerau - Trebur -<br />

Bauschheim<br />

41<br />

Groß-Gerau - Leeheim -<br />

Goddelau - Crumstadt<br />

42<br />

Haltestelle<br />

mit Bezeichnung<br />

Strecke wird nur<br />

in Pfeilrichtung<br />

bedient<br />

23<br />

Richtung Trebur /<br />

Rüsselsheim<br />

Groß-Gerau - Wolfskehlen -<br />

Goddelau<br />

5506<br />

Groß-Gerau - Weiterstadt -<br />

Darmstadt<br />

Nordring<br />

L1 R L1<br />

22<br />

Arbeitsamt<br />

22<br />

Luise-<br />

Martin-Buber- Büchner<br />

Schule Schule<br />

Martin-Buber-<br />

Schule<br />

R5506<br />

RL5 R22<br />

Europaring<br />

Gartenstr.<br />

Claudius<br />

L1<br />

Luxemburger Str.<br />

Genfer<br />

Carl-v.-Ossietsky-<br />

41<br />

Nordring<br />

Schiller<br />

Ring<br />

a<br />

.<br />

Kreiskrankenhaus<br />

Landratsamt<br />

Tielter<br />

Str.<br />

Str.<br />

Elisabeth-<br />

Langgässer-Str.<br />

Auf Esch III<br />

Tielter<br />

Str. Straßb.<br />

42<br />

Stadtmitte<br />

Stadtwerke<br />

Goetheschule<br />

Schillerschule<br />

R41<br />

straß e<br />

straße<br />

Am Römerhof<br />

Altenwohnheim<br />

Weg<br />

Fabrikstraß e<br />

Schützenstr.<br />

Goethe<br />

L1<br />

L5<br />

Friedhof<br />

Hallenbad<br />

Europaring<br />

Brüsseler Ring<br />

Römerkastell<br />

B 44<br />

Richtung Dornheim/<br />

Riedstadt<br />

Europakreisel<br />

Mobilitätszentrale<br />

Auf<br />

Esch<br />

Tierpark<br />

5506<br />

Amtsgericht<br />

Finanzamt<br />

Gernsheimer Straß e<br />

Berufs-<br />

Freibad schule<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

22<br />

41<br />

Römerkreisel<br />

A.d.<br />

Kapelle<br />

Darmstädter Str.<br />

Marktplatz<br />

AOK/Post<br />

23<br />

Kirche<br />

41<br />

42<br />

Pforte<br />

Bahnhof<br />

.<br />

Jakob-Hess<br />

Frankfurter Straß e<br />

Straße<br />

Jugendheim<br />

Schloß Dornberg<br />

Münchener<br />

Str.<br />

R23 R42<br />

Grüner<br />

Weg<br />

Darmstädter Str.<br />

Ludwigstraße<br />

Berkach<br />

Heimstättensiedlung<br />

22<br />

Prälat-<br />

Diehl-<br />

Schule<br />

L5<br />

Odenwaldstr.<br />

Mittelweg<br />

Neuweg<br />

23<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

R41<br />

<strong>Sie</strong>dlerheim<br />

Heimstättenstraß e<br />

Breslauer Straß e<br />

Wasserweg<br />

Hermann-<br />

Löns-Str.<br />

Sudetenring<br />

Klein-<br />

Gerauer Str.<br />

Dornberg<br />

Bf.<br />

Dornberg<br />

Mörfelder Str.<br />

Am Höfchen<br />

Wasserturm<br />

Musikschule<br />

Volkshochschule<br />

Prälat-Diehl-Schule<br />

Sek. II<br />

Kreisberufsschule<br />

L5<br />

5506<br />

Mörfelder Str.<br />

Zur Knopsmühle<br />

Am Hammelsberg<br />

Am<br />

Atzelberg<br />

Helvetia<br />

Parc<br />

Richtung Büttelborn<br />

23


Kurz & bündig<br />

Vom Flughafen,<br />

Stiftern und Kitas<br />

Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />

Kreisstadt. Noch bis 27. November<br />

ist die Ausstellung „47<br />

Gesichter und 3 überlebensgroße<br />

Frauen“ in der Galerie am Sandböhl<br />

zu sehen, bei der sich die<br />

beiden Künstler Matthias Maaß<br />

(re.) und Mohammad Massoudi<br />

zusammen mit Kuratorin Kristina<br />

Hofmann dem Fotografen stellten.<br />

Kreisstadt. Herta Schmidt und<br />

Jutta Schmitt wurden „als verdiente<br />

Persönlichkeiten“ mit dem<br />

Ehrenbrief des Landes Hessen<br />

ausgezeichnet.<br />

Kreisstadt. Die von der Stiftung<br />

„Hoffnung für Kinder“ der Groß-<br />

Gerauer Volksbank gespendete<br />

Erstversorgungseinheit für Neugeborene<br />

wurde im Kreiskrankenhaus<br />

in Betrieb genommen,<br />

unser Foto zeigt (v.l.) Oberarzt<br />

Alexander Ispas, Krankenhausdirektor<br />

Wolfgang Wilhelm, Volksbank-<br />

und Stiftungs-Vorstand<br />

Hans-Peter Born und Stiftungsbeauftragte<br />

Petra Raiss.<br />

Kreisstadt. Das Überlandwerk<br />

Groß-Gerau hat mit (v.l.) Horst<br />

Barthel (Geschäftsführer Relax<br />

Fitness & Wellnessclub, Groß-<br />

Gerau), Günther Koch (Betriebsratsvorsitzender<br />

ÜWG) und<br />

Heribert Braun (Geschäftsführer<br />

ÜWG) ein neues Gesundheitsprogramm<br />

gestartet.<br />

Kreisstadt. Begeisterte Zuhörer<br />

fanden die Sänger des „ZDF-<br />

Chors“ im Georg-Büchner-<br />

Saal des Landratsamtes, mit<br />

dem Sparkassen-Stiftung und<br />

Kreis Groß-Gerau die Saison<br />

2009/2010 der „Groß-Gerauer<br />

Abendkonzerte“ eröffneten.<br />

Büttelborn. Bei der Verabschiedung<br />

des Wehrführers der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Büttelborn,<br />

Michael Maul, bedankte sich<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009


Bürgermeister Horst Gölzenleuchter<br />

(re.) für die geleistete Arbeit<br />

mit dem Wunsch, dass er der<br />

Feuerwehr nicht ganz den Rücken<br />

kehre; diesen Wünschen schloss<br />

sich auch Gemeindebrandinspektor<br />

Erich Köth (li.) an.<br />

Büttelborn. Im Rahmen der<br />

Dekanatssynode, die im Ev. Gemeindehaus<br />

mit Gästen der Partnerpropstei<br />

Gwangju in Südkorea<br />

tagte, nahm Pfarrer Nam-Ho Kim<br />

(re., stehend) aus der Hand von<br />

Pröpstin Gabriele Scherle eine<br />

Spende über 2.200 Euro für Tafelprojekte<br />

in seinen Gemeinden<br />

entgegen.<br />

Kreisstadt. Christian Halbig,<br />

Dipl.-Ing. für Raum- und Umweltplanung,<br />

ist neuer „Wirtschaftsförderer“<br />

unter dem Dach<br />

der Stadtverwaltung.<br />

Büttelborn. Marc André Glöckner<br />

(Mitte), Unternehmenssprecher<br />

GERAUER LAND<br />

des Überlandwerks Groß-Gerau,<br />

konnte jetzt den F-Junioren der<br />

SKV einen neuen Satz Trikots mit<br />

ÜWG-Aufschrift übergeben.<br />

Kreisstadt. In der kath. Kirche<br />

St. Walburga fand mit dem<br />

Büttelborner Blasorchester ein<br />

Benefizkonzert zugunsten der<br />

„Lebenshilfe Groß-Gerau“ statt.<br />

Büttelborn. Im Außengelände<br />

des Kindergartens Platanenstraße<br />

steht ab sofort ein Bauwagen zur<br />

Verfügung, damit – so die Pressestelle<br />

– „die Kinder dort in der<br />

Erde graben und den Umgang<br />

mit Baumaterialien wie Holz<br />

erlernen können“.<br />

Wolfskehlen. Willi Blodt, Landrat<br />

a.D., als „Gestalter des modernen<br />

Kreises“ vielfach gewürdigt,<br />

ist 80 Jahre alt geworden.<br />

Büttelborn. In der Kita Regenbogen<br />

wurde bei der jüngsten<br />

Elternversammlung der Elternbeirat<br />

des Kindergartenjahres<br />

2008/2009 von Bürgermeister<br />

Horst Gölzenleuchter (3.v.r.) und<br />

Leiter Frank Noack (2.v.l.) offiziell<br />

verabschiedet: Antje Woddow,<br />

Regina Berger, Pia Barthel,<br />

Nadja Behrens, Manuela Kreller,<br />

Eliv Arslan Öztürk und Elternbeirats-Vorsitzende<br />

Tanja Knöß nahmen<br />

den Dank entgegen (nicht<br />

im Bild: Silke Kitzmann, Laura<br />

Münch und Nicole Schilder).<br />

Kreisstadt. Das Kindermusical<br />

„Zachäus“ fand bei seiner Aufführung<br />

in der ev. Stadtkirche<br />

große Zustimmung.<br />

Kreis Gross-Gerau. Das ambivalente<br />

Verhältnis des Kreises<br />

zum Frankfurter Flughafen führte<br />

die von Walter Keber (re., beim<br />

Rundgang mit Landrat Enno<br />

<strong>Sie</strong>hr) zusammengestellte Fotoausstellung<br />

„Alle 25 Jahre im<br />

Wald!“ im Foyer des Landratsamtes<br />

vor Augen.<br />

Kreisstadt. Unter dem Motto<br />

„Was lange währt, wird endlich<br />

gut“ fand in der Kindertagesstätte<br />

Mühlbach ein Spielenachmittag<br />

mit Zauneinweihung statt.<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

www.wir-in-gg.de<br />

25


Ausgehtipps<br />

Fotoausstellung zum Thema<br />

„Tod und Begleitung“<br />

Am Wochenende vom 21.<br />

bis 22. November findet im<br />

Rathaus Büttelborn eine<br />

Foto-Ausstellung statt. Der örtliche<br />

Bildjournalist Dieter Gölzenleuchter<br />

hat eine ganze Reihe<br />

von Fotografien zum Thema<br />

„Tod und Begleitung“ zusam-<br />

Die zahlreichen Fotografien von<br />

Dieter Gölzenleuchter machen aus<br />

unterschiedlichen Blickwinkeln das<br />

Thema „Tod“ sichtbar<br />

mengetragen und präsentiert<br />

sie samstags und sonntags jeweils<br />

von 14 bis 19 Uhr erstmals<br />

der Öffentlichkeit.<br />

Die Eröffnung, die musikalisch<br />

umrahmt wird, beginnt<br />

am 1. Öffnungstag um 14 Uhr.<br />

Im Rahmen der Ausstellung<br />

findet am Totensonntag um<br />

15 Uhr im Rathausfoyer eine,<br />

vom HR4-Journalist Ingo Lü-<br />

Claudia Weller<br />

ist Fachdienstleiterin Kultur<br />

der Gemeinde Büttelborn;<br />

c.weller@buettelborn.de<br />

cke moderierte Gesprächsrunde<br />

zu den Themen Begegnung<br />

mit aufbewahrten Toten, Begleitung<br />

von Todkranken und<br />

Sterbenden, Abschied nehmen<br />

in Würde statt. Die zahlreichen<br />

Fotografien von Dieter Gölzenleuchter<br />

machen aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln<br />

das Thema „Tod“ sichtbar und<br />

tragen somit dazu bei, dass die<br />

Thematik nicht verdrängt wird.<br />

Die Gemeinde Büttelborn lädt<br />

gemeinsam mit dem Fotografen<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie überörtlich interessierte<br />

Menschen ein, die Ausstellung<br />

zu besuchen und bietet Gelegenheit,<br />

sich ganz gezielt und<br />

mit kompetenter Unterstützung<br />

mit dem Thema auseinanderzusetzen.<br />

Die 8. „Dichterlesung“ wird<br />

kein idyllischer Adventsabend<br />

Barbara Maria Kloss wird am<br />

Mittwoch, 2. Dez., in der<br />

Groß-Gerauer Volksbank<br />

aus ihrem Lyrikband „Fossile<br />

Infanten“ lesen, für den sie 2008<br />

den „Christine-Lavant-Preis” erhielt.<br />

Die gebürtige Darmstädterin<br />

lebt mittlerweile als Lyrikerin<br />

und Publizistin in Köln. Neben<br />

mehreren Gedichtbänden (u.<br />

a. „Solo”, „Die Tage waren wie<br />

Ballons”) finden sich Veröffentlichungen<br />

in unterschiedlichen<br />

Medien. In ihren aktuellen Texten<br />

beschäftigt sich die Autorin<br />

unter anderem mit der deutschen<br />

Geschichte und wie sich<br />

diese in einzelnen Familienbiographien<br />

spiegelt. Auch einige<br />

Gedichte aus ihrem Lyrikband<br />

„Venussonde” wird sie zum Besten<br />

geben. Eines hat sie vorab<br />

<strong>schon</strong> verraten: ein idyllischer<br />

Adventsabend sei wohl nicht zu<br />

erwarten – dafür aber ein Abend<br />

voller Wortkunst, Artistik, Zauber<br />

und Spaß an der Lyrik.<br />

Jörg Lindemann<br />

Mitglied des Vorstands der<br />

Groß-Gerauer Volksbank;<br />

vorstand@voba-gg.de<br />

Als Literat der Region wird<br />

Hans-Werner Brun aus seinem<br />

Repertoire singen und lesen.<br />

Seine Poesie begleitet er mit<br />

seiner Gitarre, seine Melodien<br />

unterstreichen die Geschichten,<br />

laden zum Träumen, zum Mitswingen,<br />

aber auch zum Nachdenken<br />

ein. Der Gernsheimer<br />

hat bereits zwei CDs aufgenommen,<br />

1999 erschien: „wieder zu<br />

hause“, 2006 „Feuer alter Zeit“.<br />

Eine kurze Einführung zu<br />

den Lesungen wird W. Christian<br />

Schmitt, der Initiator der<br />

Dichterlesungen in der Kreisstadt,<br />

geben. Wir freuen uns auf<br />

Ihr Kommen und bitten um eine<br />

unverbindliche Anmeldung per<br />

e-Mail kommunikation@vobagg.de<br />

oder telefonisch unter<br />

06152-714407.


Chronist der<br />

kleinen Dinge<br />

Am Mittwoch, 25. November,<br />

19.00 Uhr, ist Karl-Horst<br />

Passet zu Gast im „Groß-<br />

Gerauer Kulturkabinett“ (Stadtmuseum,<br />

Am Marktplatz 3); Eintritt<br />

frei. 1935 ist er geboren und<br />

„üwer de Bahn“ aufgewachsen<br />

in Groß-Gerau Nord, der Künstler<br />

Karl-Horst Passet, ganz nah<br />

am Niederwald mit seinen alten<br />

Bäumen und dem Apfelbach. Er<br />

sagt, er habe viel Glück gehabt,<br />

der Vater schenkte ihm die Liebe<br />

zur Malerei, und später im<br />

Gymnasium förderte ein guter<br />

Kunsterzieher, Erwin Bartussek,<br />

seinen begabten Schüler<br />

so, dass aus ihm etwas wurde:<br />

ein erfolgreicher Grafiker, Illustrator<br />

und Maler. Einer, der<br />

spannend über seinen Werdegang<br />

erzählen kann und dabei<br />

auch ein Stück Stadtgeschichte<br />

lebendig werden lässt. In sieben<br />

Semestern hat er im benachbarten<br />

Mainz an der Landeskunstschule<br />

freie und angewandte<br />

Kristina Hofmann<br />

ist Kuratorin der kreisstädtischen<br />

Galerie am Sandböhl<br />

und Mitorganisatorin des Groß-<br />

Gerauer Kulturstammtischs;<br />

kristina.hofmann@spv-gg.de<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in Rüsselsheim<br />

3. bis 6. Dezember 2009<br />

auf Löwen- und Marktplatz<br />

mit Kutschfahrten und<br />

Eisenbahnfahrt für Kinder<br />

Grafik studiert, mit 16 Jahren<br />

<strong>schon</strong> (Glück gehabt) ohne Auf-<br />

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nahmeprüfung ins laufende<br />

Semester gerutscht. Nicht ganz<br />

nebenbei, sondern zwischendurch<br />

absolvierte der Student<br />

als Lehrling in Groß-Gerau eine<br />

Schriftsetzerlehre im Druckhaus<br />

Philipp Ludwig Fink, dem<br />

Realistische Tier-Ölgemälde<br />

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Sudan. Karl-Horst Passet arbeitete<br />

zehn Jahre lang als Grafik-<br />

Designer bei Wella, von 1970<br />

bis 1990 war er Abteilungsleiter<br />

beim Darmstädter Echo, danach<br />

Artdirektor und Kreativdirektor<br />

für grafische Produktion bei einer<br />

Frankfurter Agentur. Heute<br />

bezeichnet sich der Künstler als<br />

Chronist der kleinen Dinge.<br />

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Regelmäßige Termine ...<br />

Terminkalender<br />

Das Wir-Magazin veröffentlicht an dieser Stelle kostenlos<br />

Termine von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur.<br />

Zuschriften bitte an: Wir-Magazin, Im Pfützgarten 7,<br />

64572 Büttelborn, Fax 06152-52429<br />

finden <strong>Sie</strong> auch im Veranstaltungskalender<br />

der Kreisstadt, erhältlich<br />

im Stadthaus Groß-Gerau oder unter<br />

www.gross-gerau.de<br />

Dauerausstellung<br />

im Stadtmuseum Groß-Gerau<br />

Mi. u. Sa. 10–12 Uhr,<br />

Do. 14–17 Uhr u. So. 11–17 Uhr<br />

Römerzeit und Stadtgeschichte<br />

1920-1990 im Stadtmuseum GG,<br />

Am Marktplatz 3, Info-Tel. 716295<br />

bis 27. November<br />

Bilderausstellung von Matthias<br />

Maaß und Mohammad Massoudi in<br />

der Galerie am Sandböhl, Schulstr. 5,<br />

Info-Tel. 06152-9276480<br />

bis 30. November<br />

Ausstellung: „Farbton“ Airbrush-Arbeiten<br />

von Roland Detamore in der<br />

Groß-Gerauer Volksbank, Am Sandböhl.<br />

Info-Tel. 714406<br />

bis 24. Januar 2010<br />

tägl. 10–18 Uhr, Mi. 10–21 Uhr<br />

Natalja Gontscharowa 1881–1962<br />

Zwischen russischer Tradi tion und<br />

europäischer Moderne in Koop. mit<br />

der Staatl. Tretjakow Galerie, Moskau.<br />

Natalja Gontscharowa zählt zu den<br />

2828 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

schillerndsten Figuren der russischen<br />

Avantgarde. Die Opelvillen präsentieren<br />

nun rund 70 Werke. Gezeigt werden<br />

vor allem Arbeiten in Öl und einige<br />

Zeichnungen. Bitte beachten <strong>Sie</strong><br />

die Begleitveranstaltungen zur Ausstellung<br />

unter www.opelvillen.de,<br />

Info-Tel. 06142-835907<br />

17. November<br />

20.00 Uhr<br />

Molly Alone im Café Extra in Büttelborn.<br />

Info: www.molly-alone.de<br />

18., 21. und 22. November<br />

Mi. u. Sa., 15-19 Uhr, So. 11-14 Uhr<br />

Ausstellung: „Wunden die der Krieg<br />

geschlagen“ vom Heimat- und<br />

Geschichtsverein Dornheim, in der<br />

Ev. Kirche Dornheim. Tel. 59513<br />

20. November<br />

16.00 Uhr<br />

Kindertheater: „Das<br />

tapfere Schneiderlein“<br />

nach den Gebrüdern Grimm mit<br />

dem Theater Mimikri aus Büdingen<br />

für Kinder ab 5 Jahre in Astheim,<br />

Jakob-Roos-Halle (Bürgerhaus),<br />

Berliner Straße 7. Veranstalter:<br />

Gemeinde Trebur, Kulturbüro.<br />

Info-Tel. 06147-20816<br />

20.00 Uhr<br />

Sportler-Party des TV-GG<br />

in der Stadthalle Groß-Gerau,<br />

Jahnstr. 14 mit den Flying Toreros<br />

und Sportlerehrung. Eintritt frei.<br />

Info-Tel. 179462, www. tvgg.de<br />

termine@wir-in-gg.de<br />

zusammengestellt von Kerstin Leicht.<br />

e-Mail: termine@wir-in-gg.de<br />

Angaben ohne Gewähr<br />

20. November<br />

20.00 Uhr<br />

Die Mundart Rebellen: Weiherer &<br />

Olli Bopp. Bayern meets Hessen im<br />

Kulturcafé GG. www.ollibopp.de,<br />

Tel. 06152-53551<br />

20. November bis 30. Januar<br />

Mi. u. So. 10-12 Uhr<br />

Do. 14-17 Uhr, So. 11-17 Uhr<br />

Ausstellung: Valeria Heisenberg<br />

Präsentiert von der Initiative GG<br />

im Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />

Am Marktplatz, Tel. 06152-715295<br />

21. November<br />

10.00 – 16.00 Uhr<br />

Testtag im LOS Groß-Gerau<br />

Kostenloser Test der Lese- u. Rechtschreibleistung<br />

ihres Kindes in der<br />

Adolf-Kolping-Str. 38. Anmeldung<br />

unter Tel. 06152-712902<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett im Rathaus Trebur mit den<br />

„Hengstmann Brüder“, Gewinner des<br />

Satirelöwen 2008, Sparte Ensemblekabarett,<br />

mit ihrem Programm<br />

„Gegensätze“ Veranstalter: Verein<br />

Treburer Theater Tage. www.tttage.de,<br />

Tel. 06147-20835<br />

20.00 Uhr<br />

Jahreskonzert „SAVAS“, Kulturcafé<br />

GG, Tel. 06152-83308 od. 7160<br />

21. und 22. November<br />

14.00 – 19.00 Uhr<br />

Fotoausstellung: „Tod und Begleitung“<br />

von Dieter Gölzenleuchter<br />

(Bildjournalist), Rathaus Büttelborn.<br />

Veranst.: Fachdienst Kultur der Gem.<br />

Büttelborn, Tel. 178843 (siehe S. 26)<br />

21. und 28. November<br />

19.00 Uhr<br />

Jugendtreff „front door“<br />

für Jugendliche ab 15 Jahren in der<br />

Ev. Freikirche Groß-Gerau, Schützenstr.<br />

29, Info-Tel. 06152-40739,<br />

www. freikirchegg.de


22. November<br />

10.00 – 18.00 Uhr<br />

Kreativmarkt Dornheim, Riedhalle.<br />

Veranst.: Kreativgem. Dornheim.<br />

11.00 – 17.00 Uhr<br />

KRE-HO-MA Kreativer Hofmarkt in<br />

Nauheim, Wilhelm-Leuschner-Str. 5.<br />

Infos unter: res.viering@online.de<br />

17.0O Uhr<br />

Konzert: Heike Matthiesen<br />

„Aranjuez ma pensée“. Hommage<br />

an Rodrigo, Albeniz und Tarrega.<br />

Virtuosität, bezaubernde Klänge und<br />

das Charisma einer der führenden<br />

deutschen Gitarristinnen in der<br />

Berkacher Kirche, präsentiert von<br />

„Groß-Gerauer-Akzente“. Tel. 7160<br />

25. November<br />

19.00 Uhr<br />

Groß-Gerauer Kulturkabinett:<br />

„Ganz einfach? Punkt, Punkt,<br />

Komma, Strich...“. Karl-Horst Passet<br />

(Gr.-Gerauer Illustrator u. Karikaturist)<br />

zur Gast im Stadtmuseum GG<br />

(Kabinett, 1. OG) Am Marktplatz 3.<br />

Präsentiert von der Sparkassen-<br />

Stiftung. Eintritt frei.<br />

26. November<br />

15.30 Uhr<br />

Bücherwurm-Treff für<br />

Kinder ab 5 Jahre in<br />

der Stadtbücherei GG,<br />

Gernsheimer-Str. 5. Ein kleiner Hase<br />

verliert im Wald seine Eltern und<br />

macht sich auf die Suche nach neuen.<br />

Das ist gar nicht so einfach und<br />

auch nicht ungefährlich. Aus dem<br />

Buch „Katervaterhasensohn“ von<br />

Marlies Scharff-Kniemeyer. Gebastelt<br />

wird auch wieder. Tel. 716250.<br />

20.00 Uhr<br />

Vortrag: Kinder und Jugendliche<br />

2009. Was ist hier eigentlich los?<br />

Was bewegt Kinder u. Jugendl., was<br />

geht in ihnen vor, was können wir tun,<br />

um wieder ein offeneres „gesünderes“<br />

Miteinander zu schaffen. Mobbing,<br />

Jugendkriminalität und Amokläufe<br />

sind ein Spiegelbild der Gesellschaft.<br />

Sandra Schuster-Böckler im<br />

Kulturcafé GG. Info: 06152-53551,<br />

www.diestimmenunsererkinder.de<br />

Gesichtsbehandlung 29,-€<br />

zum Kennenlernen<br />

27. November<br />

20.00 Uhr<br />

Konduettina „Diven Alarm“<br />

Auch in der Oper herrscht Finanznot.<br />

Die drei Diven – Martina Schmerr,<br />

Kerstin Kuschik und Bettina Hackenspiel<br />

machen sich mit ihrem Opernmobil<br />

auf den Weg und präsentieren<br />

das Opern-Genre „einzig und kein<br />

bisschen artig“. Präsentiert aus der<br />

Reihe „Groß-Gerauer Akzente“ im<br />

Stadtmuseum Groß-Gerau, Am<br />

Marktplatz 3, Info-Tel. 06152-7160<br />

20.00 Uhr<br />

Café Extra unterwegs:<br />

Ein Abend mit Wilhelm Busch<br />

Lieder, Gedichte, Prosa. Eine Veranst.<br />

der Reihe „Bücher und mehr“<br />

Burkhard Engel vom Theater Cantaton<br />

rezitiert, singt und spielt Gitarre.<br />

Bücherei Worfelden, Hist. Rat haus,<br />

Oberdorf 2, Info-Tel. 06152-178845<br />

28. November<br />

20.00 Uhr<br />

Die Nacht der Trommeln mit dem<br />

Percussions-Ensemble „Drum Tam<br />

Tam“ afrikanischen und lateinamerikanischen<br />

Rhytmen im Kulturcafé<br />

Groß-Gerau, Info-Tel. 06152-53551<br />

20.30 Uhr<br />

Orange Box. Eigenheim Trebur, Astheimer<br />

Str. 55. Veranst.: Kulturbüro<br />

u. Ortsvereine. Tel. 06147-20816<br />

28. und 29. November<br />

Sa. 15 - 21 Uhr, So. 15 – 20 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt Büttelborn auf<br />

dem Rathausplatz, Mainzer Straße.<br />

Veranst.: Unser kleiner Weihnachtsmarkt<br />

e.V mit der Gem. Büttelborn<br />

30. November<br />

19.00 Uhr<br />

Kulturstammtisch im Stadtmuseum<br />

GG, Am Marktplatz 3. Veranst.: Wir-<br />

Magazin, wir@wcschmitt.de oder<br />

dittmarwerner@aol.de<br />

1. Dezember bis 24. Januar<br />

Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-14 Uhr<br />

Kunstmarkt zu Weihnachten und<br />

Neujahr in der Galerie am Sandböhl,<br />

Schulstr. 5, Gr.-Gerau, Tel. 9276480<br />

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17. November bis 12. Dezember 2009<br />

2. Dezember<br />

19.00 Uhr<br />

Dichterlesung in der Groß-Gerauer<br />

Volksbank, Am Sandböhl. Mit<br />

Barbara Maria Kloos und Hans-<br />

Werner Brun. Veranst.: Volksbank<br />

GG und Wir-Magazin. Info u. Platzreservierung<br />

Tel. 06152-714403<br />

(siehe auch Seite 26)<br />

3. bis 6. Dezember<br />

Weihnachtsmarkt Rüsselsheim rund<br />

um den Löwen-, Markt und Friedensplatz.<br />

Veranst.: Treffpunkt Innenstadt.<br />

4. bis 6. Dezember<br />

Weihnachtsmarkt Groß-Gerau rund<br />

um den Sandböhlplatz. Veranst.:<br />

Gewerbeverein Groß-Gerau<br />

5. Dezember<br />

14.00 Uhr<br />

Seniorenweihnachtsfeier Gr.-Gerau,<br />

Stadthalle GG, Jahnstr. 14. Veranst.:<br />

Städt. Seniorenarbeit, Info-Tel. 4611<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett „Je stiller die Nacht ...“<br />

mit Bettina Koch und Jürgen Reitz<br />

im Kulturcafé GG, Info-Tel. 53551<br />

7. Dezember<br />

19.30 Uhr<br />

Gerauer Abendkonzerte:<br />

André Cezanne & Ronny Rickfelder<br />

(Gitarre u. Bariton) im Landratsamt<br />

GG, Georg-Büchner-Saal, Wilhelm-<br />

Seipp-Str. 4. „Dolce mi parve un Di“<br />

Lieder der Romantik aus Italien,<br />

Österreich und Deutschland. Werke<br />

von Schubert, Rossini, Giuliani u.a.,<br />

Info-Tel. 06152-713530, www.kskgrossgerau.de/veranstaltungen.<br />

10. Dezember<br />

20.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert in der Stadthalle<br />

Groß-Gerau, Jahnstraße. Festliches<br />

Konzert mit einigen Highlights des<br />

Barock, dargeboten von der Philharmonie<br />

Merck. Info-Tel. 06152-7160<br />

12. Dezember<br />

15.00 Uhr<br />

Kindermusical „Hexe Lilli und der<br />

Weihnachtszauber“ mit dem Theater<br />

auf Tour für Kinder ab 4 Jahre. Stadthalle<br />

Groß-Gerau, Jahnstr. Veranst.:<br />

Amt für Sport und Kultur der Kreisstadt.<br />

Info-Tel. 06152-7160<br />

17.30 Uhr<br />

„Dosenrock“ zugunsten der Groß-<br />

Gerauer Tafel. Fünf Bands rocken für<br />

den guten Zweck, Eintritt: Eine oder<br />

mehrere Konservendosen. Kulturcafé<br />

GG, Info-Tel. 06152-53551<br />

12. und 13. Dezember<br />

Weihnachtsmarkt Dornheim an der<br />

Ev. Kirche. Veranst.: Vereinsring<br />

Dornheim. Info-Tel. 940306<br />

Weihnachtsmarkt Wallerstädten<br />

rund um den Jugendtreff.<br />

Veranst.: Wallerstädter Ortsvereine<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

Anzeige:<br />

Der Gewerbeverein Büttelborn<br />

überlegt, ob nächstes Jahr eine<br />

Gewerbeschau organisiert werden<br />

kann. Diese Frage soll am 15.12.<br />

entschieden werden. Wer Interesse<br />

am Mitmachen hat, kann sich<br />

bis dahin bei Michael Herrlich<br />

melden: Tel. 0613 5383888.<br />

29


Odlo-Day<br />

in Büttelborn<br />

Schaufenster<br />

Im Oktober gab Odlo, der Spezialist<br />

für funktionelle Sportbekleidung,<br />

einen Einblick in die<br />

aktuelle Winter-Kollektion. Im<br />

Sporttreff präsentierte Odlo die Vorteile der Hightech-Funktionsmaterialien.<br />

Dazu gab es eine tolle<br />

Geschenkaktion. „Eine echt<br />

super gelungene Veranstaltung<br />

mit fast 200 Kunden, die<br />

das Angebot wahrgenommen<br />

haben. Wir waren ganz happy”,<br />

so Martina und Michael<br />

Herrlich vom Sporttreff Büttelborn<br />

in der Mainzer Str 5.<br />

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Hautbilds; insbeson dere<br />

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wie Haut unreinheiten/<br />

Rötungen, Couperose/<br />

mangelnder Spannkraft,<br />

trockener, schuppiger,<br />

spröder und empfindlicher<br />

Haut. Dies wird<br />

durch das neue Biotech-<br />

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mit Wirksamkeitsgarantie<br />

ermöglicht. Hier werden mehrschalige Liposomen<br />

eingesetzt, die gezielt Wirkstoffe gegen<br />

einzelne Hautprobleme in tiefere Hautschichten<br />

transportieren können. Die Haut wird sichtbar<br />

schöner und ihre Eigenfunktionen werden optimal<br />

unterstützt. Ein weiterer Vorteil ist der Verzicht auf<br />

Parfüm, Mineralöl und Silikon. Dafür sind hochwirksame<br />

Wirkstoffe, Pflanzenextrakte, Vitamine<br />

und pflegende Naturöle enthalten.<br />

Gutes Aussehen ist nicht eine Frage des Alters,<br />

sondern des Anspruchs. „Bereit sein, etwas Gutes<br />

für sich zu tun, gibt auch Problemhaut die Möglichkeit<br />

der Regeneration“, so das Motto von<br />

Gaby Schuck. Dazu gibt es ein günstiges Angebot<br />

zum Kennenlernen mit Gesichtsbehandlung und<br />

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Terminwünsche entgegen: Tel. 06152-955774<br />

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3030 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

Dekostyle – Gardinen &<br />

Deko-Studio in Groß-Gerau<br />

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Mainzer Straße in Groß-Gerau. Dekostyle ist ein<br />

gut sortiertes Fachgeschäft und lässt fast keine<br />

Wünsche offen für die individuelle Gestaltung<br />

ihrer Fenster – weder in funktioneller, praktischer<br />

noch in optischer Hinsicht. Das Angebot umfasst:<br />

Dekostoffe, Stores, Lamellenanlagen, Plissee,<br />

Rollos, Jalousien, Sonnenschutz u.v.m. Außerdem<br />

einen Nähservice und Gardinenpflege. Dekostyle<br />

ist auch die richtige Adresse für Eventgestaltung,<br />

Schaufenster- und Messedekoration. Michaela<br />

Schneiker ist gelernte Raumgestalterin und führt<br />

seit 13 Jahren ihr eigenes Geschäft, seit 2 Jahren<br />

in der Mainzer Straße. <strong>Sie</strong> berät <strong>Sie</strong> gerne umfassend<br />

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angefangen vom Ausmessen bis zur Montage und<br />

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Öffnungszeiten: Mi. 14.00–18.00 Uhr,<br />

Do. u. Fr. 9.30–18.00 Uhr, Sa. 9.30–13.00 Uhr.<br />

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ob Pferd, Hund, Katze oder Maus – jedes Tier-<br />

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einfach, der Service persönlich und die Preise<br />

günstig.<br />

Wer sich erst einmal ein Bild von der Qualität<br />

der individuellen Ölgemälde machen möchte,<br />

kann sich nach Terminabsprache in Büttelborn<br />

HAARWELT setzt neue<br />

Maßstäbe…<br />

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Haarpflege von Ihrem Friseur für <strong>Sie</strong> persönlich<br />

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die individuellsten Möglichkeiten auf höchstem<br />

technologischem Niveau – und setzt damit neue<br />

Maßstäbe in der professionellen Haarpflege. Mit<br />

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Wissen und Können ganz gezielt einsetzen und<br />

wahrhaft individuelle Haarpflege erschaffen.<br />

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persönlichen Haar- und Kopfhautdiagnose<br />

und der Definition einer individuellen<br />

Pflegeformel, die den zwei wichtigsten Haar- und<br />

Kopfhautbedürfnissen gerecht wird. Dank der<br />

neuen SP-Infusion-Kollektion kann der spezifische<br />

Pflegeeffekt einer SP-Mask mit einer ausgewählten<br />

SP-Infusion um einen zweiten, zusätzlichen<br />

Pflegeeffekt ergänzt werden.<br />

„Das System Professional ist Pflegeperfektion<br />

ohne Kompromisse, so individuell, wie <strong>Sie</strong> es sich<br />

<strong>schon</strong> immer gewünscht haben.“ Das Team vom<br />

Salon HAARWELT informiert rund um den neuen<br />

SP-Pflegeelixier-Service und freut sich auf einen<br />

spontanen Besuch oder über eine telefonische<br />

Terminvereinbarung.<br />

HAARWELT, Darmstädter Str. 15<br />

64521 Gross-Gerau, Tel. 06152-9776452<br />

ein Original ansehen.<br />

Auch wenn jemand<br />

kein geeignetes Foto<br />

hat – einfach mal<br />

anrufen, Miezi, Wuff<br />

& Co. berät gerne persönlich<br />

und kompetent.<br />

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Gewinnspiel und besondere Monats-Specials.<br />

Miezi, Wuff & Co.<br />

Mainzer Str. 64, 64572 Büttelborn<br />

Tel.: 06152 / 7 10 09 29, www.mieziwuff.de


Volksbank beschäftigt<br />

28 Auszubildende<br />

Schulabgänger schätzen Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken als Arbeitgeber<br />

Die Groß-Gerauer Volksbank zählt gemeinsam<br />

mit allen Volksbanken und Raiffeisenbanken bei<br />

Schulabgängern zu den attraktivsten Arbeitgebern<br />

in Deutschland. Das bestätigt erneut die deutschlandweit<br />

durchgeführte und repräsentative Umfrage<br />

des Berliner trendence Instituts „Das Deutsche<br />

Schülerbarometer 2008/2009“, an der sich über<br />

11.500 Schüler beteiligten. Die Groß-Gerauer<br />

Volksbank gehört damit zu den Trägern des<br />

Qualitätssiegels „Top-Arbeitgeber 2008/09“.<br />

Das Schülerbarometer wird jährlich unter Gymnasiasten,<br />

Real- und Gesamtschülern der Klassen<br />

acht bis 13 durchgeführt, um die Arbeitgeberattraktivität<br />

von Unternehmen zu analysieren und<br />

Informationen über Einstellungen der Schüler zu<br />

ihrer Studien- und Berufswahl sowie zu Beruf und<br />

Karriere zu erhalten.<br />

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung“, so<br />

Hans-Peter Born, Vorstandsvorsitzender der Groß-<br />

Gerauer Volksbank. „Das Studienergebnis bestätigt<br />

die Bedeutung, die Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

der gezielten Ausbildung von jungen<br />

Menschen beimessen. Mit einer Ausbildungsquote<br />

von 7,2 Prozent in 2007 liegt die Ausbildungsleistung<br />

des genossenschaftlichen FinanzVerbunds<br />

deutlich über denen anderer Wirtschaftsbereiche.<br />

Damit tragen wir einen fundamentalen Teil zur<br />

Investition in die Zukunft bei. Dieses Engagement<br />

sehen wir als regional verankertes, mittelständisches<br />

Unternehmen als Teil unserer verantwortlichen<br />

Geschäftspolitik und unseres genossenschaftlichen<br />

Selbstverständnisses.“<br />

Aktuell beschäftigt die Groß-Gerauer Volksbank<br />

23 Auszubildende, die die klassische Banklehre<br />

absolvieren, aber auch im dualen Studiengang<br />

zum bachelor of arts werden fünf junge Leute<br />

ausgebildet. Derzeit sind für 2010 acht Ausbildungsstellen<br />

Bankkaufmann/-frau und eine Stelle<br />

bachelor of arts bei der Groß-Gerauer Volksbank<br />

offen. Eine Banklehre dauert drei Jahre (mit Realschulabschluss),<br />

bzw. 2,5 Jahre (setzt Abitur voraus).<br />

Das duale Studium zum bachelor of arts an<br />

der DHBW Mannheim dauert grundsätzlich drei<br />

Jahre und setzt ein sehr gutes Abitur voraus. Auszubildende,<br />

die einen guten Abschluss vorweisen,<br />

Spaß am Umgang mit Menschen haben und<br />

Teamplayer sind, haben große Chancen auf einen<br />

dauerhaften Job bei der Groß-Gerauer Volksbank.<br />

47,9 Prozent der Mitarbeiter der Groß-Gerauer<br />

Volksbank – wie auch deren Vorstandsvorsitzender<br />

Herr Hans-Peter Born – haben in diesem<br />

Haus einmal als Auszubildende angefangen.<br />

Schulabgänger mit Interesse an einer Bankausbildung<br />

ab 2010 können sich jetzt bei Julia Ernst<br />

(Tel. 0 61 52/714-412) und Britta Wiemer<br />

(Tel. 0 61 52/714-413) oder im Internet unter<br />

www.azubi-gg.de informieren und bewerben.<br />

120 120 €<br />

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31


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3232 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

Ulrike Thurau ist<br />

nicht nur Fachbuchautorin,<br />

sie hat in<br />

Groß-Gerau auch<br />

eine Trainings- und<br />

Be ratungsstelle für<br />

Menschen und ihre<br />

Hunde. Das WIR-<br />

Magazin hat sie<br />

besucht und nachgefragt.<br />

Nachgefragt (141)<br />

Wo Mensch & Hund<br />

Freude haben<br />

Frau Thurau, was können<br />

Hundebesitzer bei Ihnen<br />

alles lernen, erfahren?<br />

Ulrike Thurau: Ein wesentlicher<br />

Grundstein<br />

liegt im Aufbau einer<br />

Beziehung zwischen<br />

Mensch und Hund,<br />

die geprägt ist von gegenseitigemVertrauen<br />

und Respekt. Sowohl<br />

die Bedürfnisse<br />

des Menschen wie<br />

auch die des Hundes<br />

sind in optimalen Einklang zu bringen.<br />

Dies wiederum bedingt das gegenseitige<br />

Verstehen. Nicht selten liegt eine vom<br />

Menschen unerwünschte Verhaltensweise<br />

seines Vierbeiners schlicht und ergreifend<br />

in einem Missverständnis zwischen<br />

beiden begründet. Oftmals kann bereits<br />

durch wenige Verhaltensänderungen des<br />

Menschen das gewünschte Ergebnis erzielt<br />

werden. Und wie dies effektiv und<br />

gleichzeitig ent spannt im täglichen Leben<br />

umgesetzt wird, erfahren die Menschen<br />

innerhalb des Trainings und in unseren<br />

Theorie-Veranstaltungen.<br />

Und was würde meinem Hund bei Ihnen alles beigebracht?<br />

Ulrike Thurau: Das ist wohl das Erstaunliche<br />

– den Hunden wird bei uns ausschließlich<br />

durch ihre Besitzer etwas beigebracht.<br />

Schließlich sind sie es, die mit ihren Hunden<br />

den Alltag verbringen. Ganz gleich, ob<br />

es darum geht, dass der Hund Artgenos-


ei Ulrike Thurau<br />

sen künftig gelassener begegnet, Besucher<br />

freundlicher empfängt, auf Zuruf kommt<br />

oder an durchhängender Leine läuft. Ob<br />

der Vierbeiner sicherer in der Umwelt<br />

werden soll oder seine Futterschüssel<br />

nicht mehr mit dem Einsatz seiner Zähne<br />

verteidigt. Dabei ist es nicht das Ziel, dass<br />

wir als Trainerinnen den Hunden etwas<br />

beibringen, sondern, dass wir unsere Kunden<br />

anleiten, wie sie effektiv und authentisch<br />

zum gewünschten Ziel kommen und<br />

dabei Mensch & Hund Freude und jeweils<br />

Erfolgserlebnisse haben.<br />

Im Internet findet man unter www.mensch-hund-zeit.<br />

de <strong>schon</strong> einiges über <strong>Sie</strong> und Ihre Arbeit. Erzählen<br />

<strong>Sie</strong> unseren Lesern etwas mehr über Ihre ganz besondere<br />

Unternehmens-Philosophie.<br />

Ulrike Thurau: Das Wichtigste für uns bei<br />

der Arbeit mit Menschen und ihren Hunden<br />

ist es, auf ihre speziellen Lebensumstände,<br />

d. h. individuell auf jedes einzelne<br />

Mensch-Hund-Team einzugehen. Denn<br />

nur die gezielte Beratung und das exakt auf<br />

das jeweilige Team abgestimmte Training<br />

führen letztendlich zum Erfolg. Menschen<br />

und ihre Hunde lassen sich nun mal nicht<br />

in eine Erziehungs-Schablone drücken.<br />

<strong>Sie</strong> arbeiten an einem neuen Buch und bereiten u.a.<br />

einen Intensiv-Workshop vor. Was alles darf man<br />

demnächst von Ihnen noch erwarten?<br />

Ulrike Thurau: Unser Team vergrößert sich.<br />

Dadurch können wir in Kürze eine weitere<br />

Serviceleistung anbieten: wenn Frauchen<br />

& Herrchen einmal verhindert sind, wird<br />

ihr Hund von unserem Team, unter den gewohnten<br />

und uns bekannten Bedingungen,<br />

zum Spaziergang abgeholt und während<br />

dessen, je nach Trainingsstand, beschäftigt.<br />

Zusätzlich werde ich weiterhin als Autorin<br />

von Fachbeiträgen für Tierschutzorganisationen<br />

ehrenamtlich tätig sein.<br />

Gesprächspartner: W. Christian Schmitt.<br />

GROSS-GERAU<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

33


3434 Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

im Wortlaut<br />

Marcel Reich-Ranicki<br />

scheint allgegenwärtig<br />

Publikumsmagnet Ulla Hahn (re.)<br />

Innerhalb unserer Rubrik „Im<br />

Wortlaut“ veröffentlichen wir<br />

die leicht gekürzte Einleitung<br />

zur seinerzeit 2. Veranstaltung<br />

im Rahmen der Reihe „Dichterlesungen<br />

in der Kreisstadt“, die<br />

im Zusammenwirken von Groß-<br />

Gerauer Volksbank, Kreisstadt<br />

und dem WIR-Magazin entstanden<br />

ist. Die Einleitungen (eins<br />

bis sechs) zu den Veranstaltungen<br />

2008/2009 finden <strong>Sie</strong><br />

unter www.wcschmitt.de/page/<br />

lesereihe.html<br />

<strong>Sie</strong> <strong>kennen</strong> das sicher auch – <strong>Sie</strong> sind<br />

(zumeist samstags) wieder einmal zur<br />

Entspannung und zum Stöbern im<br />

Antiquariat gelandet. <strong>Sie</strong> suchen nichts<br />

Bestimmtes, hoffen aber dennoch, etwas<br />

zu finden. In meinem Falle Gedichtbände.<br />

Und es ist <strong>schon</strong> erstaunlich, wie oft man<br />

da fündig werden kann. Freude mal für<br />

mal, auch wenn die häuslichen Bücherregale<br />

überzuquellen drohen.<br />

Aber so ist das mit den besonderen<br />

Leidenschaften – ab einem gewissen<br />

Punkt kann man nur schwerlich noch davon<br />

lassen. Dabei stellt sich im Bereich Lyrik<br />

zwangsläufig auch mir immer wieder<br />

die Frage: Wozu eigentlich Lyrik? Adorno<br />

meinte einst, nach Auschwitz sei Lyrik<br />

weder denkbar noch machbar. Was viele<br />

widerlegten. Von Nelly Sachs über Paul<br />

Celan, Rose Ausländer, Erich Fried, Hilde<br />

Domin und etliche andere.<br />

Dennoch: die Frage nach dem Warum<br />

hat Dichter immer wieder beschäftigt.<br />

So hat z.B. Wolfgang Weyrauch – Lyrik-<br />

Freunde wissen es – in einem 64 Seiten<br />

dünnen Bändchen versucht, die Frage „Ein<br />

Gedicht – was ist das?“ zu beantworten.<br />

Von Bertolt Brecht gab es in der legendären<br />

edition suhrkamp einst Nachhaltiges<br />

zu lesen „Über Lyrik“. Walter Höllerer veröffentlichte<br />

1968 nicht nur eine „Gedichte“<br />

genannte Sammlung von Texten, sondern<br />

auch gleich dazu den Essay „Wie entsteht<br />

ein Gedicht“. … Auch Otto Heinrich<br />

Kühner legte 1983 bei Ullstein das Bändchen<br />

„Wozu noch Gedichte?“ auf – lieferte


darin dem interessierten Leser zwar keine<br />

Antworten, dafür aber 121 eigene Gedichte.<br />

Solle doch der Leser entscheiden. So auch<br />

heute Abend, wenn es um die Texte von<br />

zwei Autorinnen geht, die – wenn sie es<br />

vielleicht auch noch nicht wissen – etwas<br />

Besonderes verbindet. Doch dazu später.<br />

Ulla Hahn, im<br />

Sauerland geboren,<br />

lebt und arbeitet<br />

heute in Hamburg.<br />

<strong>Sie</strong> hat Literaturwissenschaft,Geschichte<br />

und Soziologie studiert, zum Thema<br />

„Operative Literatur in der BRD“ promoviert,<br />

war Lehrbeauftragte an diversen<br />

Universitäten, Literaturredakteurin bei<br />

Radio Bremen und ist mit Hamburgs ehemaligen<br />

Ersten Bürgermeister Klaus von<br />

Dohnanyi verheiratet. Mit einer ganzen<br />

Reihe von Buch-Veröffentlichungen – Lyriksammlungen<br />

wie Romanen – ist sie ins<br />

Bewusstsein von Kritik wie Leserschaft<br />

gerückt. Hermann Kinder hat sie im Rahmen<br />

einer Vorlesungsreihe an der Uni<br />

Konstanz gar als „die wohl bekannteste<br />

deutsche Dichterin der Gegenwart“ vorgestellt.<br />

… In Gymnasien republikweit<br />

gehören Interpretationen von Ulla Hahns<br />

Gedichten längst zum Unterrichtsstandard.<br />

Was sich auch auf zum Teil recht<br />

unterhaltsamen Internetseiten nachlesen<br />

lässt. Dort finden sich solch zwingende<br />

Schüler-Sätze wie: „…bei Ulla Hahn haben<br />

wir slanghaft-umgangssprachlich die<br />

Erlösung des reimenden und strophisch<br />

und metaphorisch vorwärts dichtenden<br />

Weibes aus den Klauen der Zwangslyrik<br />

mit ihren geschlechtstypischen Gefühls-<br />

Mustern für Männlein und Weiblein“.<br />

Das kann, muss und wird man selbst sicher<br />

ein wenig anders sehen. Aber daraus<br />

GROSS-GERAU<br />

Wozu eigentlich Lyrik? Adorno meinte<br />

einst, nach Auschwitz sei Lyrik weder<br />

denkbar noch machbar.<br />

von W. Christian Schmitt<br />

könnte durchaus mal ein Literaturkritiker<br />

werden. Und ein solcher spielte im Leben<br />

der Autorin eine besondere Rolle – Marcel<br />

Reich-Ranicki. Er war es, der die 1981 mit<br />

dem Gedichtbändchen „Herz über Kopf“<br />

debütierende Jung-Lyrikerin über Nacht<br />

mit einer ganzseitigen, überschwänglichen<br />

Kritik in der Frank-<br />

furter Allgemeinen<br />

Zeitung bundesweit<br />

bekannt machte.<br />

… Aber bevor<br />

Ulla Hahn uns mitnimmt<br />

auf ihre Reise durch die Poesie, ist<br />

eine Künstlerin und Autorin hier aus Groß-<br />

Gerau anzukündigen – Tanja Leonhardt.<br />

<strong>Sie</strong> hat an der Johannes-Gutenberg-Universität<br />

in Mainz studiert, dort ihr Diplom<br />

im Hauptfach Schriftkunst erworben und<br />

ist seitdem als freischaffende Kalligrafin<br />

mit eigenem Atelier in der Kreisstadt tätig.<br />

Und genau hier gibt es die Verbindung zu<br />

Ulla Hahn. Genauer: die zu Marcel Reich-<br />

Ranicki.<br />

2002 erhielt Marcel Reich-Ranicki<br />

in der Paulskirche den Goethepreis der<br />

Stadt Frankfurt. Und die Urkunde dazu<br />

stammt - aus der Feder der Kalligrafin<br />

Tanja Leonhardt. Auch die Gestaltung des<br />

Programms zu dieser Veranstaltungsreihe,<br />

dessen Titelseite ein Gedicht von Paul<br />

Celan schmückt, lag bei Tanja Leonhardt,<br />

einer vielfach talentierten Künstlerin. …<br />

Die Veranstaltungsreihe „Dichterlesungen<br />

in der Kreisstadt“ findet mit<br />

der 8. Veranstaltung am Mittwoch,<br />

2. Dezember, 19.00 Uhr, in der Groß-<br />

Gerauer Volksbank ihren Abschluss. Es<br />

treten an diesem Abend auf: Barbara<br />

Maria Kloos (Köln) und Hans-Werner<br />

Brun (Gernsheim).<br />

BAYERN<br />

Die MundArt meets<br />

HESSEN<br />

Rebellen<br />

Singer Songwriter<br />

Doppelkonzert<br />

Das Wir-Magazin • 167 • November 2009<br />

© Ariel-Verlag<br />

ARIEL-VERLAG Concerts präsentiert:<br />

www.<br />

ollibopp.de<br />

www.weiherer.com<br />

20.11.09, 20 Uhr<br />

Kulturcafé, Groß-Gerau<br />

Abendkasse: 8,- Euro Vorverkauf: 7,- Euro<br />

Vorverkaufsstellen:<br />

Riedstadt, Buchhandlung Faktotum<br />

Groß-Gerau, Buchhandlung Calliebe<br />

Groß-Gerau, Kultur-Rock-Café (Theke)<br />

Weiherer<br />

&<br />

Olli Bopp<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein<br />

Kulturcafé Groß-Gerau<br />

www.wir-in-gg.de<br />

35


e-Mail aus Thailand (1)<br />

Mein dritter<br />

Lebensabschnitt<br />

Nach einem erfüllten Arbeitsleben in<br />

den Ruhestand zu gehen, ist für viele<br />

Menschen ganz offensichtlich mit<br />

der Vorstellung verbunden, danach zum<br />

alten Eisen zu gehören und nicht mehr so<br />

recht zu wissen, was mit der plötzlich vorhandenen<br />

freien Zeit anzufangen ist. Langeweile<br />

und Tristesse sind vorprogrammiert.<br />

Krampfhaft wird nach Beschäfti-<br />

Glücklich ist, wer Hobbys hat ...<br />

gungstherapien gesucht, die einem das<br />

Leben im Ruhestand lebenswert machen<br />

sollen. Glücklich ist, wer Hobbys hat, die<br />

nun endlich intensiver betrieben werden<br />

können, und wer für das Alter rechtzeitig<br />

in finanzieller Hinsicht vorgesorgt hat, so<br />

dass die häufig nicht allzu üppige Rente<br />

etwas aufgebessert werden kann.<br />

Bevor ich Mitte des Jahres 2006 mit<br />

knapp 65 Jahren in den Ruhestand ging,<br />

wurde ich von besorgten Kunden häufiger<br />

gefragt, wie ich denn die dann zur Verfügung<br />

stehende Zeit nutzen würde und ob<br />

ich die vielen Kontakte und Verbindungen<br />

mit Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden<br />

in der Zukunft nicht vermissen<br />

würde. Meine Antwort war regelmäßig:<br />

“Ich glaube, dass ich mit dem dritten Lebensabschnitt<br />

keine Probleme haben<br />

werde, soweit es mir gesundheitlich nicht<br />

schlechter geht als jetzt.“<br />

Heiner J. Conrad, ehemals<br />

Vorstands-Vorsitzender der<br />

Groß-Gerauer Volksbank und<br />

Ich hatte heute Reiseveranstalter im thai-<br />

nämlich vorländischen Hua Hin, berichtet<br />

gesorgt: Als von seinem Rentner dasein;<br />

der Golfclub in stt.huahingolfreisen@email.de<br />

Gernsheim seine<br />

Pforten öffnete, hatte mir irgendjemand<br />

einen Golfschnupperkurs geschenkt. Obwohl<br />

ich bis dahin nichts von diesem „dekadenten“<br />

Sport hielt, schnupperte ich mit<br />

und stellte fest, dass man beim Golf spielen<br />

nette Leute <strong>kennen</strong>lernt und jedes Mal<br />

etwa vier bis fünf Stunden an der frischen<br />

Luft ist. Zugegeben, mein Golftalent hält<br />

sich in engen Grenzen. Ich tröste mich aber<br />

regelmäßig nach jeder Golfrunde, dass es<br />

noch schlimmer hätte kommen können.<br />

Neben der für mich neuen zeitintensiven<br />

Tätigkeit „Golf spielen“ entdeckte ich auch<br />

rechtzeitig vor der Pensionierung die im<br />

wahrsten Sinne des Wortes „grenzenlosen“<br />

Möglichkeiten, die das Internet und<br />

das e-Mailverfahren bieten. Rückblickend<br />

wäre es sicherlich besser gewesen, eine<br />

vernünftige VHS-Interneteinführung in<br />

Anspruch zu nehmen, als sich von Anfang<br />

an mühsam bei Kollegen, Mitarbeitern<br />

(z.B. bei meiner Sekretärin), Bekannten<br />

und Freunden sowie nicht zuletzt bei Sohn<br />

und Tochter schlau zu machen.<br />

Wenn ich mindestens zwei-/dreimal<br />

monatlich meinen Sohn bei Karlsruhe<br />

anrufe, meldet er sich regelmäßig mit den<br />

Worten: „Na, Vadder, was hast Du denn<br />

jetzt wieder für ein Computerproblem?“


Mir Gerer (98)<br />

Wers glaabt, wärd selisch!<br />

Werner Hofmann,<br />

Tel.: 06152-7045<br />

Die Verbundenheit eines Ma ga zins<br />

mit dem Gerauer Land, in dem es<br />

erscheint und über das es berichtet,<br />

zeigt sich am allerbesten,<br />

wenn man „den Leuten aufs Maul“<br />

schaut. Genau dies soll mit der<br />

Kolumne „Mir Gerer“ geschehen.<br />

Autor des „Gebabbels“ ist Werner<br />

Hofmann, Gerer aus Passion.<br />

Aiern<br />

Hofmaonns-Werner<br />

Es gibt in unserer Schbrooch<br />

en Haufe Schbrisch, die mit<br />

„isch glaab...“ oofaonge. Wobai<br />

märr des Wärtsche „glaab“<br />

nett unbedingt mit „glauben“<br />

festmache därf. Fielmehr iss<br />

oft der Begriff „dengge“ odder<br />

„maone“ dodemit gemaont.<br />

Denn „glaawe“ haaßt doch sofiel<br />

wie „iwwerzoischt soi“ funn<br />

ebbes.<br />

Wenn aoner seegt: „Isch<br />

glaab, misch knutscht en Elsch“<br />

iss er doch nett wärklisch defoo<br />

iwwerzoischt, dass er funn eme<br />

Elsch geknutscht wärd. Er hott<br />

nur des Gefiehl dodefoo. Wail<br />

em waos bassiert iss odder er<br />

waos geheert hott, waos aobsolut<br />

nett schdimme kaonn, waos<br />

sozusaoche „unglaublisch“ iss.<br />

Odder wenn’s haaßt: „Des<br />

glaabst awwer nur du!“, daonn<br />

schdeht der aonnere wahrschoinlisch<br />

ellao mit soiner<br />

Moinung unn kaoner wills ihm<br />

glaawe.<br />

Gaonz waos aonnersder<br />

iss do de Glauwe aon e Relischion.<br />

Do muss märr aofach<br />

glaawe, waos aom forgerädt<br />

unn oigedärmt worrn iss. Wie<br />

haaßts schunn in de Bibel: „Selisch<br />

sinn die, die nett säje unn<br />

doch glaawe“. Unn in de Gerer<br />

Schbrooch gibt’s den scheene<br />

Ausdruck: „Wers glaabt, wärd<br />

selisch!“ Unn des iss doch fast<br />

genau es sälwe.<br />

Doch de religièse Glauwe<br />

iss äbbes, wo fiele Moinunge ausenaonnergehn.<br />

Nämmt doch<br />

nur es Middelalder: do honn<br />

die dumme Mensche doch<br />

tatsäschlisch geglaabt, wenn<br />

se aon die Kärsch bezaohle,<br />

werrnen ihr Sinde färgäwwe.<br />

Uff die Idee keem hait kaoner<br />

meh. Die Lait sinn hait e bissje<br />

uffgeklärder. Aa die Inkwisizionsgerischde<br />

waarn fest dodefoo<br />

iwwerzoischt, sie honn<br />

geglaabt, dass des, waos sie mache,<br />

es rischdische iss. Do sinn<br />

Mensche färloimt unn gefoldert<br />

worrn, oft sogar zum Doot fär-<br />

urtailt, nur, wail se oogeblisch<br />

falsch geglaabt honn. Dodefoo<br />

aobgesäje: Wiefiel honn schdur<br />

aon de Adolf geglaabt, bis se gemerkt<br />

honn, dass es falsch war.<br />

Awwer es gibt aa noch den<br />

„Aberglauwe“. Aischentlisch<br />

haaßt des „Aber“ jo „schlescht.“<br />

Also iss Aberglauwe en schläschde<br />

Glauwe.<br />

„Achdung, e schwarz Katz<br />

funn links“ iss so en Schbruch.<br />

Wenn e schwarz odder waiss<br />

Katz iwwer die Gass will, muss<br />

se halt laafe. Egal, ob des Audo<br />

funn links odder funn räschts<br />

kimmt. Awwer wehe, wenn der<br />

Audofahrer funn räschts kimmt,<br />

daonn kimmt die schwarz Katz<br />

nemlisch funn links. Unn des<br />

bedait Uuglick. Als wenn die<br />

Katz waos defir kennt, sie wollt<br />

doch blos owwer die Gass.<br />

Odder „Fraidaoch, de 13.“<br />

Do blaiwe fiel Lait im Haus unn<br />

gehen nett eraus. Denn Fraidaoch,<br />

de 13. iss en Uuglicksdaoch.<br />

So en Bleedsinn.<br />

Wie isch emol moi Oma<br />

gefroocht hobb, aon waos sie<br />

glaabt, hott se nur gesaot: „Isch<br />

glaab, dass e Pund Rindfleisch e<br />

gut Supp gibt.“ Aa e Aontwort<br />

unn des glaabt se aa.


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