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Ausgabe 44 - 01 / 2013 - Westfalenfleiß GmbH

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<strong>Westfalenfleiß</strong>Ein Magazin für Beschäftigte, MitarbeiterHeft 1/2<strong>01</strong>3und FreundeErntedankfestauf Gut Kinderhaus


Aus dem InhaltEinfach und gutLiebe Leserinnen,liebe Leser!Es sind oft die einfachen Dinge,die besonders gut funktionieren.Das <strong>Westfalenfleiß</strong>-Projekt„Sozialführerschein“ zumBeispiel: Vor drei Jahren vomWohnverbund mit Fördergeldernder Stiftung Wohlfahrtspflegein Münster aus der Taufegehoben, haben heute mehr als300 Jugendliche daran teilgenommen.Zurückzuführen istdieser großartige Erfolg sicherauch darauf, dass das Konzeptbewusst einfach und niedrigschwelligangelegt ist. Vier Nachmittageetwas Freizeit mit Menschenmit Behinderung aus demStadtteil zu verbringen, damithaben viele Jugendliche offensichtlichweniger Probleme, alssich anderswo ehrenamtlich zuengagieren. Zumal die Teilnahmean dem Projekt mit einemZertifikat bestätigt wird, das sichwiederum prima in der Bewerbungsmappemacht. Nichtsdestotrotzsind die Jugendlichennicht die einzigen Nutznießer,wie die wissenschaftliche Begleitstudieder KatHO eindrucksvollbelegt. So haben zumBeispiel viele der teilnehmendenMenschen mit Behinderunganschließend mehr und bessereKontakte in ihrer Nachbarschaftals vorher. Größter Profiteurdes Sozialführerscheins ist ganzohne Frage jedoch ein anderer:Die Gesellschaft an sich. Hates sich doch gezeigt, dass nachdem Projekt beide Seiten – sowohldie Jugendlichen als auchdie Menschen mit Behinderung– deutlich positiver über ihr jeweiligesGegenüber denken. Sollheißen, die meisten Vorurteilehaben die Projektphase nichtüberdauert. Es sind Erfahrungenwie diese, die es braucht, damitaus dem theoretischen Konstruktder Inklusion beizeitengelebte Praxis wird. Dafür allenBeteilig-ten auch an dieser Stellemein herzlicher Dank. Einfachund gut, gefällt mir!In diesem Sinne, IhrUwe HildebrandtImpressum<strong>Westfalenfleiß</strong>-ECHOerscheint vierteljährlich fürMitglieder, Gesellschafter,Beschäftigte, Mitarbeiterund Förderer der <strong>Westfalenfleiß</strong><strong>GmbH</strong> Münster.Herausgeber:<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Arbeiten und WohnenKesslerweg 38-4248155 MünsterTelefon: (0251) 61800-0Fax: (0251) 61800-55info@westfalenfleiss.deUnsere Kontaktdaten finden Sieauf unseren Internetseiten:www.westfalenfleiss.dewww.mds-muenster.deSparkasse Münsterland OstKto. 300517BLZ 4005<strong>01</strong>50Bank für Sozialwirtschaft<strong>GmbH</strong> KölnKto. 6<strong>01</strong>9400BLZ 3702500Verantwortlichfür den Inhalt:Geschäftsführung<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Redaktion:Jens KönningMargret ToppTitelfoto:<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Fotos:<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Titelgestaltung:Peter Schladoth, FrankfurtAnzeigen:<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Die veröffentlichten Beiträgegeben nicht unbedingt dieAuffassung des Herausgeberswieder.Für unverlangt eingesandteManuskripte und Fotos wirdkeine Haftung übernommen.Anzeigenschluss istjeweils vier Wochenvor Quartals ende;zur Zeit ist AnzeigenpreislisteNr. 3 gültig.Auflage: 5.000Einzelpreis: 0,45 EuroDruck:Griebsch & Rochol Druck<strong>GmbH</strong> & Co. KGGabelsbergerstraße 159069 HammGelungenes Projekt -gelungenes Fest. GroßeAbschlussveranstaltung fürden Sozialführerschein.Seite 4-6<strong>Westfalenfleiß</strong> feiertKarneval. Wer ist dasSupertalent? Seite 10-13In den Telgter Emsauendem Müll auf der Spur.Aktion „Sauberes Telgte“ -<strong>Westfalenfleiß</strong> machte mit.Seite 20-21Mitläufer für Laufsportgruppegesucht. Seite 26Gelungenes Projekt - gelungenes Fest<strong>Westfalenfleiß</strong> feiertden Sozialführerschein Seite 4Neue Form, mehr InhaltDie MDS-Homepage Seite 8Finden statt SuchenDie neue <strong>Westfalenfleiß</strong>-Seite Seite 9<strong>Westfalenfleiß</strong> feiert KarnevalWer ist das Supertalent? Seite 10Spontane EntscheidungKunstliebhaber kauft Bilder Seite 14Praktika - Wegweiser auf denallgemeinen ArbeitsmarktAuf dem Weg zur Inklusion Seite 15Sicher auch nach FeierabendPolizei verteilt 200 Reflektorwesten Seite 16Für die Zukunft gut gerüstetHohe Investitionen in die Parkplätze Seite 17<strong>Westfalenfleiß</strong> schult FreiwilligeThema: "Aufsichtspflicht" Seite 18Bunte Vielfalt im EhrenamtFreiwilligenbörse in Telgte Seite 19Dem Müll auf der SpurAktion „Sauberes Telgte“ Seite 20Integrativer GottesdienstBegegnung und Gespräche Seite 22Nach 81 Rundbriefen ist SchlussDieter Kunath lässt in Zukunftdie Schreibmaschine im Schrank Seite 23Mehr GestaltungsfreiheitEin Gespräch mit Henning Schlüter Seite 24Mitläufer gesuchtEinladung zum Mitmachen Seite 26Aufwendig und anspruchsvoll<strong>Westfalenfleiß</strong> fertigt Demo-Lichtständer für Trelock Seite 27„Blaues Wunder“ auf der BühneAWO Seniorenkarneval Seite 28Serie: Auf eine Tasse Tee mit ...Dem Himmel ganz nah -Bernhard Lipssteigt der Welt aufs Dach Seite 29MitarbeiterjubiläumGeschäftsführung gratulierte Seite 303


Gelungenes Projekt - gelungenes Fest<strong>Westfalenfleiß</strong> feiert den SozialführerscheinRund 300 Schülerinnenund Schüler aus Münsterund Telgte haben seit Juli2<strong>01</strong>0 den „Sozialführerschein“gemacht. Heutesteht fest: Das Projekt istein voller Erfolg.Nicht zuletzt auch ausdiesem Grund wurde derAbschluss der Projektphasemit einem bunten Fest großgefeiert. Fast 200 Gäste,darunter viele Sozialführerschein-Absolventen,warenEnde Februar dazu in denneuen Hörsaal der KatHOgekommen. Selbst MünstersOberbürgermeister MarkusLewe war vom Rathaus herübergeradelt, um ein Grußwortzu sprechen. Prominentbesetzt war im Übrigen auchdie Rolle der Moderatorin.Durch das Programm führtenämlich Jeanette Kuhn, dieansonsten für den WDRvor der Kamera steht unddie Lokalzeit-Münsterlandpräsentiert.Wie erfolgreich der Sozialführerscheintatsächlichwar, das erklärten denvielen Gästen dann AntoniaThimm und Prof. FriedrichDieckmann von der KatHO,die das Projekt wissenschaftlichbegleitet hatten.Tatsächlich bestätigten dieForscher der KatHO demProjekt, dass es die Erwartungenerfüllt hat. So konntezum Beispiel nachgewiesenwerden, dass Schüler durchdie Teilnahme am Sozialführerscheineine deutlich positivereEinstellung gegenüberMenschen mit Behinderungentwickeln, ein Bewusstseinfür ihre sozialen Kompetenzenbilden und verfeinernFotos: Peter Leßmann45


und zudem häufiger bereitsind, sich für Menschen mitBehinderung einzusetzen.Als weiterer positiver Aspektist festzuhalten, dass dasAngebot Jugendliche ausunterschiedlichen sozialenSchichten, mit und ohne Migrationsgeschichteund mitunterschiedlichem Bildungshintergrundanspricht. EinErgebnis, das mithin eherselten zu beobachten undinsofern erwähnenswert ist.Die Studie belegt zudem,dass sich für die teilnehmendenMenschen mitBehinderung zahlreiche neueGrußkontakte ergeben, sogenannte „weak social ties“,wie sie auch unter Nachbarnüblich sind. Auch wenn essich hierbei vornehmlichum oberflächliche Kontaktehandelt, ist ihre Bedeutungfür die Akzeptanz im und dieIdentifikation mit dem Stadtteilnicht zu unterschätzen.Darüber hinaus ermöglichenihnen die Treffen mit denSchülern, besonderen Beschäftigungennachzugehenund damit Abwechslung inihren Alltag zu bringen. Einweiterer positiver Gesichtspunkt:Die Treffen eröffnenden Menschen mit Behinderungdie Gelegenheit, die oftauch angstbesetzten Bildervon heutigen Jugendlichenzu korrigieren, neue sozialeErfahrungen zu machen undVorurteile abzubauen.Vor dem Hintergrund diesesdurchweg positiven Fazitslag am Ende natürlich derEntschluss nahe, aus demProjekt eine feste Einrichtungzu machen. Schüler ausMünster und Telgte werdenalso auch in Zukunft dieMöglichkeit haben, bei <strong>Westfalenfleiß</strong>den „Sozialführerschein“zu machen. Undes ist nicht auszuschließen,dass das Angebot Schulemacht.Denn um Nachahmern dieArbeit leicht zu machen, hat<strong>Westfalenfleiß</strong> eigens einStarterpaket zum Sozialführerscheinentwickelt. DiesesPaket wurde bereits mehrfachangefordert. jekFotos: Peter Leßmann67


www.mds-muenster.dewww.westfalenfleiss.deFinden statt SuchenDie neue <strong>Westfalenfleiß</strong>-Seite - bedienerfreundlich und schönNeue Form, mehr InhaltDie MDS-Homepage präsentiert sich in neuem GewandIn funkelnigelnagelneuemGewand präsentiert sichseit kurzem auch die Internetpräsenzvon MDS.Die Ähnlichkeit zur neuen<strong>Westfalenfleiß</strong>-Seite ist dabeikein Zufall. „Ohne die Eigenständigkeitvon MSD inFrage zu stellen, lag uns natürlichdaran, die besondereBeziehung zum Mutterhaus<strong>Westfalenfleiß</strong> auch optischdarzustellen. Und ich finde,das ist uns ganz gut gelungen“,sagt MDS-GeschäftsführerMartin Becker.Ähnlich wie in Sachen Optikverhält es sich auch mit derNavigation: die ist ebensowie auf der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Seite horizontal angelegtund dabei so gestaltet, dassman allenfalls vier Malklicken muss, um auf diehintersten Seiten zu gelangen.Neu sind darüber hinausviele Inhalte. So findeninteressierte User jetzt zumBeispiel nicht nur detaillierteInformationen über das gesamteMDS-Angebotsspektrum,sondern auch über dasUnternehmen an sich, überspezielle Aktionen und dieProduktionsverfahren in derMDS-Großküche. „Wer heutewissen will, welche AngeboteMDS zum Beispiel inpuncto Catering bereit hält,der muss ein Mal hier undvielleicht noch ein Mal dortklicken, und findet alles, waser wissen will – inklusiv derrichtigen Ansprechpartnernebst Telefonnummer undEmail-Adresse“, freut sichMDS-Catering-Chef ChristophRietmann. „Das istnicht nur nutzerfreundlich,sondern auch ein unschätzbarerWettbewerbsvorteil.“Für viele Menschen sei dasInternet heute nun malInformationsquelle Nummereins. „Ich bin überzeugt,dass wir diesem Umstandmit den neuen Seiten inangemessener Art und WeiseRechnung tragen“, sagt MartinBecker „Klicken Sie dochmal rein!“ jekDer Erneuerungs- und Modernisierungswillebei <strong>Westfalenfleiß</strong>ist ungebremstund hat jetzt auch dasInternet erfasst. Seit kurzemist die <strong>Westfalenfleiß</strong>-Homepagenicht wiederzuerkennen,weil brandneu. Gebliebenist einzig die bekannteAdresse.Nach wie vor finden Mitarbeiter,Beschäftigte undnatürlich auch alle andereninteressierten Menschenunter www.westfalenfleiss.deWissenswertes,Aktuelles undNützlichesvon und über<strong>Westfalenfleiß</strong>.Das jedoch ineinem völligneuen Gewand.Neben der neuenOptik solldie neue Seitedem geneigtenUser vor allemeins bieten:eine bessereÜbersicht.„Statt sich wiefrüher langwierigdurchverschachtelteUntermenüs quälenzu müssen, reichen jetztmeist zwei, drei Klicks, umauf die gesuchte Seite zugelangen“, freut sich <strong>Westfalenfleiß</strong>-GeschäftsführerMartin Becker.Die Basis hierfür bildet dasklar strukturierte Hauptmenü,in dem neben denbeiden <strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsbereichen„Arbeiten“und „Wohnen“ außerdemnoch die vier Rubriken„Unternehmen“ „Parken“,„Sozial engagiert“ und „GutKinderhaus“ Platz finden.Von hier aus geht es hinabin die jeweiligen Untermenüs,wobei die horizontalangelegte Navigation desHauptmenüs beibehaltenwird. In den meisten Fällenist dies dann bereits die letzteVerzweigung. Nur auf einigenwenigen Seiten führt der Wegvom Untermenü aus nocheine weitere Stufe hinab. Aberauch bis dorthin braucht esvon der Startseite aus nurdrei kurze Klicks, womit sichdas umständliche Hin- undHergeklicke der Vergangenheitendgültig erledigt hat.Überaus bedienerfreundlichist die neue <strong>Westfalenfleiß</strong>-Seite auch unter vielenanderen Gesichtspunkten.Zum Beispiel wird in derrechten Spalte stets derjeweils zum aktuellen Inhaltpassenden Kontakt angezeigt- selbstverständlichsamt Telefonnummer undEmail-Adresse. Eine Volltextsuchebietet darüber hinausdie komfortable Möglichkeit,die gesamte Seite nachSchlagworten zu durchforsten.Lässt sich festhalten:Wer suchet, der findet - hiergarantiert! jek89


<strong>Westfalenfleiß</strong> feiert KarnevalWer ist das Supertalent?1<strong>01</strong>1


Die Supertalente sind gefunden: Denizund Henry haben das Rennen gemacht!Herzlichen Glückwunsch!1213


InklusionPraktika - Wegweiser auf denallgemeinen Arbeitsmarkt<strong>Westfalenfleiß</strong> und Agentur für Arbeit wollen Inklusion vorantreibenDie Agentur für Arbeit Ahlen/Münsterund die <strong>Westfalenfleiß</strong><strong>GmbH</strong> wollen dieInklusion vor allem jungerMenschen mit Behinderungauf dem allgemeinenArbeitsmarkt gemeinsamvorantreiben.Unverhofft kommt oft. Das haben jüngst auch Torben Kettner (Bild) und Raimund Barkam erfahren.Die beiden <strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigten, die hin und wieder gerne mal den Pinsel schwingen,haben quasi ohne eigenes Zutun einige ihrer Bilder an einen Kunstliebhaber verkauft. „Ich musssagen, ich war wirklich sehr überrascht, als mir Petra Plieth erzählte, dass sich jemand für meinBild interessiert und es sogar kaufen möchte“, wundert sich Torben Kettner noch heute. BesagteBilder hingen in der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Verwaltung und waren einem Besucher offenbar derart insAuge gesprungen, dass er gleich sein Portemonnaie gezückt hätte. Foto: jekEine Vereinbarung mitdiesem Ziel haben MartinBecker und Joachim Fahnemann,die Geschäftsführerbeider Einrichtungen, jetztunterzeichnet.Vorgesehen ist, dass gegenüberden Vorjahrennoch mehr Menschen mitBehinderung, die bei <strong>Westfalenfleiß</strong>an so genanntenBerufsbildungsmaßnahmenteilnehmen, Praktika inexternen Betrieben undVerwaltungen absolvieren.Fachkräfte der <strong>Westfalenfleiß</strong><strong>GmbH</strong> sollen ihnen dabeijederzeit unterstützend zurSeite stehen.„Wir haben uns sehr bewussthohe Ziele gesetzt, weil wiruns als Träger einer Werkstattfür behinderte Menschendem Leitbild der Inklusion inbesonderem Maße verpflichtetfühlen. Aber zumindestin der Arbeitswelt steckt dasauch vier Jahre nach Ratifizierungder UN-BehindertenrechtskonventionnochIm Bild (v.r.): Martin Becker, Joachim Fahnemann, WolfgangAbeln, Teamleiter der Arbeitsvermittlung für Rehabilitandenund Schwerbehinderte und Michael Dreiucker. Foto: jekimmer in den Kinderschuhen“,erklärt <strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsführer MartinBecker seine Motivation undzeigt sich gleichzeitig optimistisch:„Das wollen wirändern“. Dass das gelingt,daran hat Arbeitsagentur-Chef Joachim Fahnemannkeine Zweifel: „Ich bin mirsicher, dass wir mit unseremVorhaben auf eine gute undverlässliche Unterstützungvieler Betriebe und Verwaltungenin Münster bauenkönnen.“ jek1415


Sicherheit im StraßenverkehrMitarbeitertreffen ParkplätzeSicher auch nach FeierabendPolizei verteilt 200 Reflektorwesten an <strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigte„Die Sicherheit der Menschenmit Behinderung,die in unseren Werkstättenarbeiten, liegt uns bei <strong>Westfalenfleiß</strong>sehr am Herzen -auch nach Feierabend undvor Arbeitsbeginn“, sagt<strong>Westfalenfleiß</strong>-GeschäftsführerMartin Becker.Insofern konnte sich VerkehrssicherheitsberaterChristoph Becker von derPolizei Münster jede Überzeugungsarbeitsparen, fürseine Idee, 200 Reflektorwestenan die Beschäftigten inden <strong>Westfalenfleiß</strong>-Werkstättenzu verteilen.Gerade in der dunklenJahreszeit ist es für Menschenmit Handicap, diefür das Überqueren einerStraße vielleicht etwaslänger brauchen, oder dieGeschwindigkeit andererVerkehrsteilnehmer nichtso gut einschätzen können,extrem wichtig, frühzeitiggesehen zu werden. „Dasgilt natürlich besonders fürRadfahrer“, weiß Becker.Seinem Namensvetter vonder Polizei hat der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsführerdenn auch zugesichert, Sorgedafür zu tragen, dass dieknallgelben Reflektorwestenvornehmlich an diejenigenverteilt werden, die sicheigenständig im Straßenverkehrbewegen und mit demRad zur Arbeit fahren. Unddas sind mitunter mehr alsman denkt, wie ein Blick inden gut gefüllten Fahrradständervor dem Eingangder <strong>Westfalenfleiß</strong>-Hauptwerkstattam Kesslerwegverrät. „Das zeigt: Sie sindmit Ihrer Aktion hier genauan der richtigen Adresse!“,dankte <strong>Westfalenfleiß</strong>-ChefBecker dem OrdnungshüterBecker für die freundlicheUnterstützung derPolizei Münster. jekFür die Zukunft gut gerüstetHohe Investitionen in die Technik der ParkplätzeEs waren überwiegend guteNachrichten, die GeschäftsbereichsleiterMichaelKempf jüngst auf der Versammlungder auf und mitden Parkplätzen beschäftigten<strong>Westfalenfleiß</strong>-Mitarbeiternim Gepäck hatte.Hoch erfreut zeigt sich derGeschäftsbereichsleiter überrund 90 neue Einstellplätzeauf der Parkfläche Hörsterstraße,die <strong>Westfalenfleiß</strong> vorkurzem von den privatenEigentümern gepachtet hat.Dies trage wesentlich dazubei, dass der GeschäftsbereichParkplätze gut für dieZukunft aufgestellt sei, sagteKempf.Dem trage das Unternehmenim Übrigen mit erheblichenInvestitionen in dietechnische Ausrüstung allerParkplätze Rechnung. Erstgerade sei in allen Parkhäuschenein neues, 60.000 Euroteures elektronisches Kassensysteminstalliert worden.Am Parkplatz Hörsterstraßewurde überdies vorkurzem eine alte Schrankenanlagegegen eine moderneausgetauscht. Geplant seidarüber hinaus, sämtlicheKassenhäuschen aufzuwertenund neu zu gestalten.Aber es gab auch einigenicht so gute Neuigkeiten:Die Stadt Münster hat denPachtvertrag für den Parkplatzam Dom zum Endevergangenen Jahres gekün–digt, da Baumaßnahmenrund um das Landesmuseumdie Zufahrt blockieren.Zwar gebe es diesbezüglicheine mündliche Zusage, dassder Betrieb dort nach Beendigungder Bauarbeiten wiegehabt fortgesetzt werdenkönne. Einige Äußerungenvon Stadtdirektor HartwigSchultheiß in der örtlichenPresse ließen jedoch anderesvermuten, berichtete Kempfden rund 40 Parkplatz-Mitarbeitern,die zu der Versammlungins MDS-Bistroam Gustav-Stresemann-Weggekommen waren.Voraussichtlich werde zudemnoch in diesem Jahr derDauerparkplatz am StadthausII geschlossen. Ebensoverhalte es sich mit demDauerparkplatz an der LotharingerStraße, der schonim Sommer einem Hochzeitsgartenweichen soll.Ende Dezember müsse möglicherweiseauch der Betriebauf den Stellflächen an derGeorgskommende eingestelltwerden. Dann nämlichlaufe der Pachtvertrag mitder Stadt aus, erläuterteMichael Kempf. „Momentangehen wir allerdings davonaus, dass der Kontrakt verlängertwird.“Alles in allem, so Kempf abschließend,schaue er optimistischin die Zukunft. jek1617


Freiwilligenmanagement<strong>Westfalenfleiß</strong> schult FreiwilligeAufsichtspflicht und Haftung - kein trockenes ThemaDass "Aufsichtspflicht undHaftung" keine trockenenThemen sind, davon konntensich neue freiwilligeMitarbeiter und aktive Freiwilligeüberzeugen, die imDezember in der WohnstätteHaus Gremmendorf aneinem Vortragsseminar zudieser Thematik teilnahmen.Eingeladen hatten Wohnbereichsleiterinund ProjektleiterinMarija Olbrichsowie die KoordinatorinnenMargret Topp und BirgitHonsel-Ackermann imRahmen der Fortbildungsangebotedes von der AktionMensch gefördertenProjektes „Freiwilligenmanagement“.Als Referentinkonnten sie die RechtsanwältinMaike Westermann,Rechtsanwältin von derKanzlei Kaven / Voss / Moorkampin Hiltrup gewinnen.Nach einer theoretischenEinführung in das Themabrachte sie in ihrem Fachvortraganhand konkreterPraxisbeispiele Klarheit inden Gesetzes dschungel undverwies aber auch immerwieder auf das Selbstbestimmungsrechtvon Menschenmit Behinderung . Maike Westermann:„Durch angemesseneUnterstützung und Aufsichtmüssen Gefährdungenvermieden werden, ohne dieEigenverantwortung und dasSelbstbestimmungsrecht desMenschen mit Behinderungund damit die Normalitätseines Lebens über Gebühreinzuschränken."Bunte Vielfaltim EhrenamtErfolgreiche Freiwilligenbörse zum775. Stadtjubiläum der Stadt TelgteAnne-Katrin Schulte, Christian Gehling undTelgtes Bürgermeister Wolfgang Pieper sindsichtlich stolz: Im Jahr des 775. Stadtjubiläumsder Stadt Telgte begrüßten sie 1200Gäste zur „Ersten Telgter Ehrenamtsbörse“.Mehr als 60 Vereine und Firmen - unterihnen auch <strong>Westfalenfleiß</strong> - präsentiertenam 26. Februar eine bunte Vielfalt freiwilligerArbeit. Und sie warben für die Aktions-Idee der Initiatoren, dass Telgter Bürgersie mit 775 Minuten, das sind 13 Stunden,im Jubiläumsjahr mit ihrem freiwilligenEngagement unterstützen.Weitere Infos unter: www.telgte.deAlle Teilnehmer erhieltennach Abschluss der Veranstaltungein Zertifikat überdie erfolgreiche Teilnahmean dem Vortragsseminar. mt1819


In den Telgter Emsauendem Müll auf der SpurAktion „Sauberes Telgte“ - <strong>Westfalenfleiß</strong> machte mit„Toll, dass so viele gekommensind, um bei unsererMüllsammelaktion heutemitzumachen“, freut sichTelgtes BürgermeisterWolfgang Pieper. Durch dasMegaphon begrüßt er mehrals 100 Telgter Bürger amfrühen Samstagmorgen am2. März auf dem Busparkplatzin den Emswiesen.Kinder, Jugendliche, Erwachsene,Vereinsmitglieder undauch Menschen mit Behinderung- fünf Bewohner derWohnstätte Telgte und vierBeschäftigte der Telgter <strong>Westfalenfleiß</strong>-Werkstatt- sindmit von der Partie. Keinerwill sich so recht mit langenReden aufhalten, denn es istsehr kalt und in die einzelnenGrüppchen kommtrasch Bewegung. Handschuhewerden ausgeteiltund Greifzangen für jedenMitstreiter, mit denen manbequem selbst die vielenachtlos weggeworfenen Zigarettenkippenaufsammelnkann. Und wenn größereFundsachen verstaut werdenmüssen, sind die derben Ar-beitshandschuhe auch sehrpraktisch. Nach einer kurzenLagebesprechung - wer gehtwo lang - heißt es: „Los geht'sin die Emsauen". TeamleiterinRebecca Schäfer vonder Wohnstätte Telgte undGerlinde Wischer, Bereichsleiterinin der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Werkstatt, marschieren mitden "<strong>Westfalenfleiß</strong>lern"direkt auf die Ems zu - mitHund vorne weg und blauenMülltüten, die mühelosimmer voller werden. Nachdrei Stunden Müll sammelnentlang der Ems gibt es dannmittags Erbsensuppe. Unddie wärmt nicht nur, sondernschmeckt auch hervorragend.Immerhin - jederEinzelne hat heute "seinen"freiwilligen und effektivenBeitrag zum Umweltschutzgeleistet. Danke! mt2021


Nach 81 Rundbriefen ist SchlussDieter Kunath lässt in Zukunft die Schreibmaschine im SchrankDie beigefarbene „Carina2“ von Olympia steht dawie ein Relikt vergangenerZeiten. Einen Stecker?Sucht man vergebens. DieSchreibmaschine ist Mechanikpur. Und auch wenn sieüber die Jahre etwas Patinaangesetzt hat, ihre Typenhebelschnellen zuverlässigwie eh und je auf die Walze."Wenn ihrnicht werdetwie die Kinder"Gottesdienst in der ErlöserkircheUnter dem Motto "Wenn ihr nichtwerdet wie die Kinder" veranstalteteder Gesprächskreis der Ev. Familienbildungsstättemit Beschäftigten der<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>, dem Gospelchor<strong>Westfalenfleiß</strong> unter der Leitung vonLeo Michalke gemeinsam mit PfarrerReinhard Witt und Jeannette Thier am23. Februar einen integrativen Gottesdienst.Beim gemeinsamen Kaffeetrinkenunterstützte auch die neue freiwilligeMitarbeiterin Gisela Hähnel-Pingerdie Organisatoren tatkräftig.Insofern könnte es mitDieter Kunaths bekanntenRundbriefen eigentlichweiter gehen wie gewohnt.81 <strong>Ausgabe</strong>n hat er bisherschon auf seiner „Carina2“ getippt – im Zweifingersystem,wohlgemerkt.Aber damit ist jetzt Schluss.Nummer 81, daran lässt dergebürtige Dresdener keinenZweifel, war unumstößlichsein letzter Rundbrief. „DerKörper macht einfach nichtmehr richtig mit“, sagt DieterKunath. Damit ist eineechte <strong>Westfalenfleiß</strong>-Institutionnun Geschichte.20 lange Jahre hat der bald84-Jährige Wissenswertesfür Menschen mit Behinderungund deren Angehörigezusammengetragen und niedergeschrieben.Bis zu zehnZeitschriften hatte er dafürzeitweise abonniert undausgewertet, erzählt er. Vonder Apotheken-Umschaubis zum Fachblatt. Garniertwurde das Ganze dann jedesMal mit ausgesuchten Gedichten.„Ich habe mal zweiJahre Schauspiel in Dresdenstudiert. Daher die Liebe zurLyrik.“ Alles in allem „eine60-Stunden-Arbeitswochebestimmt“ habe die Arbeitan einem durchschnittlichenRundbrief in Anspruchgenommen, berichtet DieterKunath. Die Beantwortungvon Leser-Fragen mal nichtmitgerechnet. Aber der Aufwandhabe sich gelohnt. „Ichhoffe und glaube, dass ichauf diesem Weg doch die einoder andere hilfreiche Informationvermitteln konnteund dass ich durch meineArbeit das Bild von behindertenMenschen positivbeeinflusst habe.“Am Ende bleibt DieterKunath noch eins: „Ichwürde mich freuen, wennich durch mein Vorbild jemandenanimieren könnte,sich zu engagieren“. Undwarum nicht auch denRundbrief fortführen? „Wasich tue und gemacht habe,kann jeder tun.“ jek2223


Mehr GestaltungsfreiheitEin Gespräch mit Henning SchlüterUmstrukturierungBei <strong>Westfalenfleiß</strong> schreibtman inzwischen das Jahreins nach der großen Umstrukturierungin Werkstattund Verwaltung. Echo verfolgtdas Thema nach wie vorgespannt und wollte nun voneinem Betroffenen wissen,wie er darüber denkt. JensKönning sprach mit HenningSchlüter, FachbereichsleitungBegleitende Dienste.Echo: Herr Schlüter, die Umstrukturierunghat sich für Sieauch räumlich ausgewirkt.Früher hatten Sie Ihr Büro imVerwaltungstrakt, heute inunmittelbarer Nachbarschaftzum BBB. Wie macht sich dieneue Nähe zur Werkstatt in dertäglichen Arbeit bemerkbar?Schlüter: Der Unterschiedist tatsächlich nicht so groß.Die Beschäftigten und dieTeilnehmer der Berufsbildungsmaßnahmenkommennach wie vor genauso vorbei.Das Schöne ist, dass ichheute ohne großen Aufwandmal eben umdie Ecke guckenkann. Das machtes manchmalpraktischer. DerNachteil ist, dassder Weg zumKopierer weiterist. (lacht)Echo: Neu istauch die Verzahnungzwischendem SozialenDienst und derWerkstatt. Für IhrenFachbereichbilden Sie jetzt gemeinsammit einem Kollegen aus derWerkstatt eine Doppelspitze.Ist das aus Ihrer Sicht eherFluch oder Segen?Schlüter: Ich finde das sehrpositiv, weil ich heute mehrmitbekomme, als das früherder Fall war. Das bedeutetfür den Bereich, den ichzusammen mit Gerd Winterverantworte, dass ich vielbesser um die Belange derProduktion weiß. Wo gibt esAufträge und Bedarfe an Außenarbeitsplätzen,wo gibt esaus produktionstechnischerSicht Veränderungen. DieseInformationen sind auch fürmeine Arbeit sehr wichtig,wenn es zum Beispiel darumgeht, die Menschen imBerufsbildungsbereich inRichtung zukunftsträchtigeArbeitsplätze zu fördern.Vor diesem Hintergrund isteine Doppelspitze schonsehr sinnvoll. Sie ist auchzeitgemäß. Die klassischeTrennung Pädagogik -Produktion, die es frühergab, ist sicher keinModell, mit dem man dieProbleme der Werkstätten- die sich ja nicht wegreden lassen - in den Griffkriegen kann.Echo: Sie haben im Zugeder Umstrukturierungnicht nur neue Aufgabenübernommen, sondernauch mehr Verantwortung.Würden Sie diesenSchritt wieder gehen?Schlüter: Für mich persönlichist dieser Schrittpositiv. Er hat meinAufgabengebiet erweitert.Sicher bin ich heutezeitlich mehr belastet,keine Frage, aber meineArbeit ist auch interessantergeworden. Ichhabe jetzt die Möglichkeit,direkt Einfluss zunehmen. Dinge anzustoßen,zu steuern und zuverändern. Das konnteich früher in dieser Formnicht. Insgesamt ist dieseGestaltungsfreiheit eingroßer Gewinn für mich.die jetzt neu in die Werkstatt kommen,gibt es bezüglich der neuenStrukturen naturgemäß keine Probleme.Bei unseren langjährig Beschäftigtenist das anders. Ich habeden Eindruck, dass die Veränderungenhier in vielen Köpfen nochnicht so richtig angekommen sind.Das wird wohl auch noch dauern.Aber negative Rückmeldungen inder Form, dass jemand in meinBüro kam und sich beschwert hat,sich jetzt gar nicht mehr zurechtzu finden, das habe ich zumindestbis jetzt noch nicht erlebt.Echo: Wie fällt abschließend IhrFazit aus?Schlüter: Die Umstrukturierungist ein Prozess, der erst ein Jahrläuft und der sicher noch einigeZeit braucht, bis er die beabsichtigteWirkung voll entfaltet. Mandarf nicht vergessen, dass es einrigoroser Einschnitt war. Im Grundeist in der Organisationsstrukturnichts geblieben, wie es vorherwar. Aber ich denke, die Schrittesind in die richtige Richtung gesetztworden.Echo: Welche Rückmeldungenbekommen Siemit Blick auf die Veränderungenvon denBeschäftigten? Denn diemüssen ja auch mit denneuen Strukturen zurechtkommen.Schlüter: Bei den Menschenmit Behinderung,2425


Produktion "Am Kaiserbusch"Aufwendig und anspruchsvoll<strong>Westfalenfleiß</strong> fertigt Demo-Lichtständer für Trelock„Trelock“ steht drauf, aberein bisschen <strong>Westfalenfleiß</strong>steckt auch drin. Werin diesen Tagen ein Fahrradgeschäftaufsucht, umsich ein neues, innovativesLichtsystem des Fahrradzubehör-HerstellersausMünster zuzulegen, derkönnte es dabei unbemerktauch mit einem Stück<strong>Westfalenfleiß</strong>-Wertarbeitzu tun bekommen.Mitläufer gesucht<strong>Westfalenfleiß</strong>-Laufsportgruppe lädt ein zum MitmachenLust auf ein bisschen Anstrengung?Auf Schwitzen,atemloses Keuchen undbrennende Oberschenkel?Dann bitte melden! DennBernd Witte, Georg Buschmann,Christine Zmiefskiund Christian Dröge suchenMitstreiter, besser gesagtMitläufer.Zusammen mit CorneliaHüsing bilden die Vier die<strong>Westfalenfleiß</strong>-Laufsportgruppe.Jeden Dienstagmachen sie sich auf an dieBonhoefferstraße, um um 18Uhr gemeinsam mit Sportlernvon Blau-Weiß Aaseeum den Aasee zu laufen. Zielder <strong>Westfalenfleiß</strong>-Läufer istdie Teilnahme am MünsterMarathon. Die eigentliche26Motivation der Fünf ist abereine andere. „Man bleibt gesund“,sagt Christine Zmiefski.Und Bernd Witte erklärt:„Ich habe abgenommen undkann heute Treppensteigen,ohne aus der Puste zu geraten.Abgesehen davon hatsich das Laufen positiv aufmeinen Blutdruck ausgewirkt.“Bei Christian Dröge stehtdagegen der Spaß an derBewegung im Vordergrund.„Mit gefällt das Laufen einfachgut. Manchmal kannich gar nicht aufhören.“Entsprechend hohe Zielehat er sich für den diesjährigenStadt-Marathongesteckt: Dröge will einenHalbmarathon laufen, also21 Kilometer. „Da freue ichmich schon drauf.“Neben allen sportlichen undgesundheitlichen Aspektenzählt für die fünf <strong>Westfalenfleiß</strong>-Läuferaber auch derSpaß in der Gruppe. „Wirverstehen uns super undhaben uns bis jetzt noch niegestritten“, versichern sieunisono.Wer jetzt Lust verspürt, sichden Fünf anzuschließen,möge sich einfach bei CorneliaHüsing in der Sporthallemelden. Mehr als einpaar Laufschuhe und einerPortion Motivation brauchtes nicht. Es wird sich lohnen- auch, wenn Niemand sagt,dass es leicht wird. jekDenn die Demo-Ständerfür die Lichtsysteme, dienun in den Fahrrad-Lädenstehen, wurden in der <strong>Westfalenfleiß</strong>-ZweigwerkstattAm Kaiserbusch angefertigtund bestückt. Ein Gestellmit Lampen daran – dashöre sich zwar recht simpelan, war tatsächlich abereine sehr aufwendige undanspruchsvolle Handarbeit,sagt Werkstatt-Leiter ManfredNosthoff. Zunächst musstedas Grundgestell verschraubtund die Bohrungen für dieNiederspannungsbuchseneingebracht werden. Dannmussten die Buchsen eingeschraubt,die Kabel angelötetund an die Platine angeklemmtwerden. Danach galtes die Steck- und Klemmlichter,die ja eigentlich fürden Batteriebetrieb konstruiertsind, auf eine kabelgebundeneStromversorgungumzubauen. Dazu musstendie Lampen zunächst anMichael Kempf, Manfred Nosthoff und Hagen Krawiec(v.r.n.l.) mit einem der Trelock-Demo-Ständer. Foto: jekunauffälliger Stelle angebohrtwerden. Dann musste eindünnes Stromkabel eingeführtund an der richtigenStelle angelötet werden.Um die geforderte Qualitätdurchweg zu gewährleisten,sagt Nosthoff, „mussten dieBeschäftigten und Gruppenleiternicht nur ein fundiertesWissen unter Beweis stellen,sie mussten auch eine ruhigeHand und jede MengeGeduld mitbringen“.Dem Ergebnis jedenfalls,davon überzeugte sich GeschäftsbereichsleiterMichaelKempf jüngst selbst, siehtman den Aufwand nichtan. „Wenn dann auch nochder Kunde zufrieden ist,haben wir wohl alles richtiggemacht“, lacht ManfredNosthoff.Dass Am Kaiserbusch vielesrichtig gemacht wird, belegenim Übrigen auch zweiweitere große Aufträge vonder Pool <strong>GmbH</strong> sowie vonder Firma Selectric NachrichtenSysteme. Für letzterefertigt <strong>Westfalenfleiß</strong>aktuell Kabelbäume. Diesist neben anderen Tätigkeitenaus dem Elektrobereicheine anspruchsvolleAufgabe - aber bei ManfredNosthoff und seinen Mitarbeiternzweifellos gutaufgehoben. jek27


MitarbeiterjubiläumMitarbeiterjubiläumGeschäftsführunggratulierte beim BrunchUm 11 Uhr - passend zumBrunch - gratuliertenGeschäftsführerin GerdaFockenbrock, GeschäftsführerJürgen Becker unddie Vorsitzende des <strong>Westfalenfleiß</strong>-Betriebsrates,Birgit Küper-Baumeister, imDezember den Jubilaren desJahres 2<strong>01</strong>2 im MDS Bistro.Das 35. Dienstjubiläumfeierten Olaf Freund undHeinz Strewe sowie JochenZeranka (nicht im Bild) undauf 25 Dienstjahre blickenBeate Böhmer vom <strong>Westfalenfleiß</strong>-WohnverbundundFachbereichsleiter ManfredNosthoff zurück. "Eine langeZeit", waren sich die Jubilareeinig, "in der wir gerne hiergearbeitet haben!"30

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