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Medizin tHEMA, ab Seite 14 - VSETH - ETH Zürich

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12 CaMPusErbsenzählen in den <strong>ETH</strong>-Kantinen?gerÜCHtEine ErbseVerheissungsvoll hat’s geklungen, das neueKonzept der Glori<strong>ab</strong>ar: «Ab dem neuen Jahrkann der Gast alle Speisen nach Geschmackund Budget individuell zusammenstellen»,stand geschrieben, als da, noch 2010, diewichtigsten Fakten zum neuen Gastrokonzeptumrissen wurden. Kulinarisches Paradies,wir kommen. Die schönsten Komponentenzum schönsten Preis! Da hat’s gejubelt,aus dem Studentenmund und Studentenmagen– bis der Mund, zum ersten Mal ander Kasse gestanden und gezahlt, sprachlosblieb. Und der Magen noch immer knurrte.Preis-Leistungs-Verhältnis? Iiwäh. Eine Komponenteund noch eine gewählt: macht 13.70Franken. Wie war das nochmals mit dem 6.20Franken-Budget?Schlimmer kommt’s nimmer? Schlimmerkommt’s immer! Wenige Wochen nachSemester start nämlich bereits sorgenvollesFlüstern: Diskutiert wird – Schreck-oh-Graus– das nächste neue Gastro-Konzept. Die Devise:Noch weniger für noch mehr Geld. Komponentenwaren gestern. Schmackhafter undrent<strong>ab</strong>ler sind: Einzelteile. Und so wird dasMensaessen weiter zerlegt. Bis einst, wenn’sschlimmer als schlimmer kommt, jede Erbseeinzeln kostet. Bis einmal nicht mehr gefragtwird: Pappardelle oder Ravioli? Sondern:Zwei oder vier oder sieben Ravioli? Zwei oderdrei Teelöffel Sauce?Hat da wirklich jemand die alten Menüsvermisst, kompakt und komplett? Kumpanen,ihr werdet die Komponenten vermissen!(Gerücht: bl/ Foto: <strong>ab</strong>)Montagsmailer-bLogAbfalltrennenschwer gemachtUnser Ober-LAMM Willhelmina Harker verbrachteden Jahresbeginn in den BündnerBergen in Disentis. Mina amüsierte sich sehr.Sie wagte gar zum ersten Mal in ihrem Lebenden Schritt auf die Piste und schnallte sich einSnowboard unter die Füsse. Leider kann dasOber-LAMM auch in den Ferien seinen Verstandnicht <strong>ab</strong>schalten. So entdeckte Mina,dass es in Disentis nur eine Abfall- und Recyclingsammelstellegibt. Unglücklicherweise befindetsich diese in der Nähe des Dorfeingangsim Dorfteil «Raveras» , der viel tiefer gelegenist, als der Dorfkern. Von «Raveras» steigt dieHauptstrasse stetig an. Das Dorf ist entlangder Haupstrasse entstanden und zieht sichdaher in die Länge. Der Fussmarsch zur Sammelstelledauert deswegen gut und gerne 15Minuten. Als verwöhnte Zürcher Recyclingfans,die an einen zweiminütigen Spaziergangzur nächstgelegenen Recyclingstationgewöhnt sind, wollten wir von der Gemeindewissen, weshalb es in ganz Disentis nur eineeinzige Sammelstelle an einer ungünstigenLage gibt.Mail an DisentisGuten Tag. Ich h<strong>ab</strong>e sehr schöne Festtagebei ihnen in Disentis verbracht. Leiderbin ich es mir gewohnt, meinen Abfall zutrennen und zu recyceln. Dies stellte sichin Disentis als ein ziemlich schwieriges Unterfangenraus. Da ich mit den ÖV angereistbin und oben im Dorf in der Nähe der Sporthallegewohnt h<strong>ab</strong>e, war die einzige Entsorgungsstelle,welche ganz unten im Dorf ist,für mich nur sehr mühsam zu erreichen.Im Gespräch mit in Disentis wohnhaftenPersonen h<strong>ab</strong>e ich festgestellt, dass einigeLeute den Müll mangels Entsorgungsmöglichkeitengar nicht trennen. Es erstauntmich sehr, dass in einer Feriendestination,welche so stark von einer funktionierendenUmwelt <strong>ab</strong>hängig ist, mit den natürlichenRessourcen so verschwenderisch umgegangenwird. Wäre es nicht möglich weiteroben im Dorf eine zweite Entsorgungsstellezu installieren?Antwort aus DisentisGuten Tag. Im Allgemeinen wird das Angebotder Gemeinde Disentis betreffendAbfallbewirtschaftung als recht Bedarfsgerechtbezeichnet. Es wurde auch bereitsdiskutiert, ob man allenfalls das Angebotreduzieren sollte. Jedoch kann ich IhrenStandpunkt aus Ihrer Sicht verstehen. Ichkann Ihnen nicht versprechen, dass wirkurz- oder mittelfristig eine Verbesserungdes Angebots herbeiführen können. Wirwerden jedoch trotzdem prüfen, wie es allenfallsmöglich wäre, gewisse Angebote inder Sortierung und Verwertung des Abfallszu verbessern.Die Gemeinde Disentis scheint kein klares Abfallentsorgungskonzeptzu h<strong>ab</strong>en. UnserenWunsch nach einer weiteren Abfallsammelstellegeben sie vor zu verstehen. Dennochh<strong>ab</strong>en sie sogar darüber diskutiert, diese einzigeexistierende Sammelstelle aufzulösen.Oder wie sonst sollten wir diesen Satz interpretieren:«Es wurde auch bereits diskutiert,ob man allenfalls das Angebot reduzierensollte.»? Wir finden: Je kürzer der Weg zurSammelstelle, desto grösser die Motivationder Disentiser Einwohner und der Touristenihren Abfall fachgerecht zu recyclen.Quelle: montagsmailer.chDie Liga der aussergewöhnlichenMontagsmailer (LAMM) ist ein Vereinvon Studierenden. Jeden Montag veröffentlichensie eine E-Mail mit einer Frage,die sie brennend interessiert.www.montagsmailer.chEntsorgungsstelle: Wieviel Recyclingstationen braucht’s im Dorf? (Symbolbild: mv)Polykum Nr. 6/10-11

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