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Simmelsdorf - Mitteilungsblatt

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26 Dezember 2010<br />

<strong>Simmelsdorf</strong>er Bekanntmachungen<br />

Eine Information der Bürgerinitiative „Gegenwind“ Osternohe , Diepoltsdorf, <strong>Simmelsdorf</strong> und Umgebung<br />

Windräder in unserer Heimat?<br />

Liebe Mitbürgerinnen, liebe<br />

Mitbürger,<br />

es gibt keinen Zweifel: Wir leben hier<br />

in Mittel-Franken in einer wunderschönen<br />

Landschaft. Dies gilt ganz<br />

besonderes auch für unsere sehr<br />

schöne und wertvolle Kulturlandschaft,<br />

der Frankenalb.<br />

Wehren Sie sich mit uns!<br />

Regenerative Energien sind wichtig<br />

und wertvoll – aber nur dort, wo<br />

sie effektiv und umweltverträglich für<br />

Mensch und Natur eingesetzt werden.<br />

Windräder in Franken, ja in<br />

ganz Bayern, erbringen den erhofften<br />

Nutzen nicht. Haben Sie schon<br />

bemerkt, wie oft sich die Windräder<br />

nicht drehen? Es ist nachgewiesen,<br />

dass die ca. 380 Windräder in Bayern<br />

nur etwa 0,6 Prozent unserer Stromerzeugung<br />

decken. Ihr Beitrag zur<br />

CO2 – Minderung beträgt klägliche<br />

0,07 Prozent.<br />

Im Klartext: das Windaufkommen ist<br />

in Franken und in ganz Bayern zu<br />

gering. Wir werden mit solchen Anlagen<br />

das Klima nicht im Geringsten<br />

beeinflussen können, aber wir verunstalten<br />

unsere wertvolle Kulturlandschaft<br />

in unerträglicher Weise. Die<br />

Landschaft im Schnaittachtal und im<br />

Osternoher Tal und insbesondere den<br />

in vieler Hinsicht wertvollen Wald mit<br />

bis zu 180 m hohen Windindustrietürmen<br />

verschandeln? Wollen wir dies<br />

wirklich zulassen? – Nein! – Glauben<br />

Sie ernsthaft, dass es den Windkraftbetreibern,<br />

die zum Teil aus weit<br />

entfernten Bundesländern kommen,<br />

um den Klimaschutz geht? Glauben<br />

Sie wirklich, dass diese Investoren<br />

auch nur eine Spur von Interesse an<br />

unserer äußerst schönen und reizvollen<br />

Landschaft haben?<br />

Osternohe ab 2011/2012 ?<br />

Soll das Ortsbild von Osternohe in Zukunft<br />

so aussehen? Oder ist dies erst<br />

der Anfang einer noch größeren Verschandelung?<br />

Bedrückend dabei ist die Tatsache,<br />

dass die Windkraftbetreiber in einem<br />

schleichenden, von der Öffentlichkeit<br />

kaum bemerkten Prozess ihre Ziele<br />

durchsetzen. Ehe die Bewohner eines<br />

Dorfes bewusst wahrnehmen, was im<br />

Hintergrund läuft, ist eine Windkraftanlage<br />

bereits genehmigt und nicht<br />

mehr zu verhindern. Das dürfen wir<br />

alle gemeinsam nicht zulassen.<br />

Wir können uns erfolgreich<br />

wehren<br />

Es gibt in Bayern etwa 30 Bürgerinitiativen,<br />

die sich energisch gegen die<br />

Ansichten von Osternohe und über Diepoltsdorf zum Hienberg. Ein reizendes Landschafts-<br />

und Ortsbild<br />

Windräder in der Nähe ihrer Wohngebiete<br />

und damit gegen die Verunstaltung<br />

der wertvollen Kulturlandschaften<br />

wehren. Diese können beachtliche<br />

Erfolge für sich verbuchen.<br />

Der gewünschte Erfolg tritt immer<br />

dann ein, wenn die Mehrheit der Bürgerinnen<br />

und Bürger zusammen mit<br />

den verantwortlichen Kommunalpolitikern<br />

offenen und massiven Widerstand<br />

leistet.<br />

Machen Sie es sich bewusst: Der<br />

Windradwahn und die Parole: „Wir<br />

müssen das Klima retten!“ hat bei<br />

vielen Menschen das kritische Nachdenken<br />

ausgeschaltet. Glauben<br />

Sie nicht den Aussagen: „Das neue<br />

Windrad kann x-tausend Haushalte<br />

mit Strom versorgen.“ Ein Windrad<br />

kann zwar wetterabhängig Strom erzeugen,<br />

aber keinen Verbraucher bedarfsgerecht<br />

versorgen. Windkraft<br />

ja – aber nur dort, wo ausreichend<br />

Wind weht und wo Menschen und<br />

Natur nicht darunter leiden müssen.<br />

Mecklenburg-Vorpommern, und auch<br />

bald hier bei uns, am Hienberg?<br />

Windräder sind zu verhindern<br />

Windkraftbetreiber berufen sich auf<br />

den § 35 des Baugesetzbuches, wonach<br />

Windkraftanlagen privilegiert zu<br />

behandeln seien. Tatsache ist, dass<br />

derselbe Paragraph vorschreibt: „Anlagen,<br />

die die natürliche Eigenart einer<br />

Landschaft und ihren Erholungswert<br />

beeinträchtigen oder das Ortsund<br />

Landschaftsbild verunstalten,<br />

können abgelehnt werden!“ Wie sehr<br />

Windkraftanlagen unsere außergewöhnlich<br />

schöne Kulturlandschaft<br />

der Frankenalb verunstalten, kann jeder<br />

sehen, der mit offenen Augen unterwegs<br />

ist.<br />

Leider müssen wir davon ausgehen,<br />

dass die zuständigen Genehmigungsbehörden<br />

und Kommunalpolitiker<br />

über Jahre hinweg von den Vertretern<br />

der Windindustrie völlig einseitig<br />

informiert wurden. Der ökolo-<br />

gische und der wirtschaftliche Nutzen<br />

und die rechtliche Situation werden<br />

falsch dargestellt. Mit unseriösen, völlig<br />

überzogenen Geldversprechungen<br />

werden die Gemeinden verleitet, unser<br />

kostbares Gut, die wertvolle Kultur-Landschaft<br />

zu opfern oder buchstäblich<br />

zu verkaufen. In einer Reihe<br />

von Gemeinden hat sich das vermeintlich<br />

schnelle Geldverdienen mittels<br />

Windradindustrietürmen als Trugschluss<br />

herausgestellt.<br />

Windräder sind eine Gefahr<br />

Erfahrungen betroffener Menschen<br />

belegen es eindeutig: Windräder gefährden<br />

Mensch und Natur!<br />

1. Windkraftanlagen (WKA) zerstören<br />

die Harmonie einer Landschaft<br />

und verschlechtern die Lebensqualität<br />

der Anwohner.<br />

2. Drehende Rotoren von der Spannweite<br />

eines Jumbojets erzeugen eine<br />

ständige Unruhe.<br />

3. In der Dunkelheit stören blinkende<br />

Flugsicherheitsleuchten die Nachtruhe<br />

der Menschen.<br />

4. WKA erzeugen rhythmische Dauergeräusche,<br />

die auch in 2.000 m<br />

Entfernung noch die Nachtruhe<br />

stören.<br />

5. WKA erzeugen Infraschall. Kopfschmerzen<br />

und verminderte Leistungsfähigkeit<br />

können die Folge<br />

sein. Dies ist medizinisch nachgewiesen.<br />

6. Bei Sonneneinstrahlung entsteht<br />

eine unerträgliche Licht-Schatten-<br />

Wirkung, der sog. „Disco-Effekt“.<br />

7. Ablösende Eisbrocken fliegen im<br />

Winter unkontrolliert über hunderte<br />

von Metern.<br />

8 Flügelbrände durch Blitzeinschlag<br />

sind eine Feuersgefahr für die nahen<br />

Felder und Wälder.<br />

(Liste der Fundgegenstände)<br />

Mitte April 2010: 1 Freundschaftsring,<br />

silberfarben in Bühl / 14.6.2010:<br />

1 brauner Geldbeutel mit Geldbetrag<br />

am Kirchweihplatz Hüttenbach<br />

/ 22.6.2010: 1 Anhänger von Thomas<br />

Sabo – Silber am Birkensteinweg<br />

/ 1.7.2010: 1 Anhänger silberfarbig<br />

„B und Herzchen“ Nähe der<br />

Sparkasse <strong>Simmelsdorf</strong> / 21.7.2010: 1<br />

9. Grundstücke in Sichtweite von<br />

WKA verlieren erheblich an Wert.<br />

Mit finanziellen Einbußen von<br />

30% und mehr ist zu rechnen.<br />

10. Der Tourismus wird erheblich beeinträchtigt.<br />

Welcher Urlauber hat<br />

schon Lust, in einer von Windrädern<br />

zerfledderten Landschaft seinen<br />

Urlaub zu verbringen.<br />

11. EU NATURA 2000 geschützte Vögel,<br />

wie der Rotmilan und Fledermäuse,<br />

werden erfahrungsgemäß<br />

durch WKA in ihrem Bestand<br />

in dem betreffenden Waldgebiet<br />

stark gefährdet.<br />

Windräder: ein epochaler Irrtum<br />

Politiker, Energiewissenschaftler, aber<br />

auch die überregionale Presse (DIE<br />

WELT, FAZ, Handelsblatt, DER SPIE-<br />

GEL, Sendungen der ARD) haben die<br />

Unwirtschaftlichkeit der Windkraft<br />

längst erkannt und immer wieder angeprangert:<br />

Der Windstrom wird erzeugt, wenn<br />

der Wind weht und nicht dann, wenn<br />

gerade viel Strom gebraucht wird.<br />

Windstrom wird also nicht bedarfsgerecht<br />

erzeugt, sondern je nach Laune<br />

der Natur. Und: Strom kann in der<br />

notwendigen Größenordnung nicht<br />

gespeichert werden. Die faktischen<br />

Stromgestehungskosten sind inklusive<br />

Einspeisevergütung, Regelenergie<br />

und Transport mit ca. 11 Cent/kWh<br />

etwa dreimal so hoch wie ihr tatsächlicher<br />

Wert.<br />

Den volkswirtschaftlichen Schaden<br />

tragen wir Verbraucher mit derzeit<br />

ca.3.500 Mio. Euro pro Jahr, mit<br />

wachsender Tendenz. Von der installierten<br />

Leistung (Ende 2009: ca.<br />

25.000 MW) sind nach Analysen der<br />

DENA-Studie nur ca. 8 %, bis 2015<br />

nur 6 % kalkulierbar einzusetzen.<br />

Der Rest: 92 - 94 % muss durch konventionelle<br />

Kraftwerke bereitgestellt<br />

werden.<br />

Windenergie trägt nur wenig zur Verminderung<br />

der CO2 – Emission bei –<br />

und dies zu einem mehrfachen Preis<br />

als sinnvoll eingesetzte, erneuerbare<br />

Energien und Energieeffizienzmaßnahmen.<br />

Und das härteste Argument:<br />

Gemäß dem Windatlas des Deutschen<br />

Wetterdienstes (DWD) ist un-<br />

Auszug aus dem Fundverzeichnis<br />

Sicherheitschlüssel „CES“ Parkplatz<br />

beim Rathaus / Sept. 2010: 1 Ohrring<br />

(Creole – Silberfarben) am Sportplatz<br />

in Hüttenbach / 7.11.2010: 1 Esprit-<br />

Armbanduhr auf dem Weg nach<br />

Winterstein<br />

Rückfragen: Fundamt <strong>Simmelsdorf</strong>,<br />

Zimmer 5, Telefon 09155/7828 oder<br />

78-0

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