11.07.2015 Aufrufe

Symbol für eine PDF-Datei - Landeshauptstadt Potsdam

Symbol für eine PDF-Datei - Landeshauptstadt Potsdam

Symbol für eine PDF-Datei - Landeshauptstadt Potsdam

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

15. Beteiligungsbericht der <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Potsdam</strong> zum 31. Dezember 2009EigenbetriebEin Eigenbetrieb ist ein rechtlich unselbständiges, wirtschaftlich gesehen jedoch selbständiges Unternehmen,das organisatorisch von der kommunalen Verwaltung teilweise abgegrenzt ist. Als Leitungsorganfungiert die Werkleitung, der Werksausschuss stellt das Kontrollorgan dar. Das Betriebsvermögendes Eigenbetriebes wird als Sondervermögen im Haushalt der Stadt ausgewiesen. Das Rechnungswesenerfolgt unabhängig vom städtischen Haushalt nach kaufmännischen Grundsätzen. Dieeigene Planung des Eigenbetriebes erfolgt im Wirtschaftsplan, der <strong>eine</strong> Pflichtanlage zum städtischenHaushaltsplan bildet.EigengesellschaftEigengesellschaften sind Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit, deren sämtliche Anteile<strong>eine</strong>m Gesellschafter - hier der <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Potsdam</strong> - gehören.EigenkapitalEigenkapital sind jene Mittel, die von den Eigentümern <strong>eine</strong>s Unternehmens zu dessen Finanzierungaufgebracht oder als erwirtschafteter Gewinn im Unternehmen belassen wurden. Es wird auf der Passivseiteder Bilanz ausgewiesen.ErträgeUnter Erträgen wird der gesamte Wertezufluss in ein Unternehmen innerhalb <strong>eine</strong>r Abrechnungsperiodeverstanden.FremdkapitalFremdkapital ist die Bezeichnung für die in der Bilanz ausgewiesenen Schulden (Verbindlichkeiten)des Unternehmens gegenüber Dritten, die rechtlich entstanden oder wirtschaftlich verursacht sind.Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)Die GmbH ist ein rechtlich und wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen, kennzeichnend ist einkaufmännisches Rechnungswesen. Der Kommune stehen in wirtschaftlichen Unternehmen, bei denendie gesellschaftsvertraglichen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden und an denen sie allein oder mehrheitlichbeteiligt ist, relativ umfassende Einwirkungsmöglichkeiten zu. Das Recht, bindende Weisungenzu erteilen, ist darin eingeschlossen. Die Stadt nutzt die Organe der GmbH - die Gesellschafterversammlungund den Aufsichtsrat - zur Einflussnahme auf die Erfüllung des öffentlichen Zwecksdurch die städtischen Unternehmen oder Beteiligungen.Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)Durch die Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen wird in der GuV der Erfolg des Unternehmensin <strong>eine</strong>r Abrechnungsperiode (Wirtschaftsjahr) ermittelt. Ist die Summe der Erträge höher alsdie der Aufwendungen, erwirtschaftet das Unternehmen <strong>eine</strong>n Jahresüberschuss (Gewinn), der dasEigenkapital steigert. Übersteigt die Summe der Aufwendungen die der Erträge, entsteht ein Jahresfehlbetrag(Verlust), der das Eigenkapital mindert. Die GuV ist neben der Bilanz der wichtigste Teil desJahresabschlusses.Gezeichnetes KapitalBei der GmbH wird es als Stammkapital bezeichnet (mindestens 25 T€). Es ist das im Handelsregistereingetragene Kapital, auf das die Haftung der Gesellschafter beschränkt ist.Begriffserläuterungen283

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!