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speläologisch-tektonische untersuchungen zur - KATER

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MACHBARKEITSSTUDIESPELÄOLOGISCH-TEKTONISCHE UNTERSUCHUNGEN ZURCHARAKTERISIERUNG UNTERIRDISCHERKARSTWASSERWEGE IM HOCHSCHWABMASSIVLUKAS PLAN Institut für GeologieGeo-Zentrum der Universität WienAlthanstrasse 14A-1090 WienIM AUFTRAG DER WIENER WASSERWERKE MA31


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivInhaltsverzeichnis1 DANK................................................................................................................................................12 ZIELSETZUNG ...............................................................................................................................13 ERFASSUNG UND DOKUMENTATION VON HÖHLEN........................................................23.1 DATENGRUNDLAGEN..................................................................................................................23.1.1 Höhlenverzeichnisse...........................................................................................................23.1.2 Teilgruppengrenzen des Österreichischen Höhlenverzeichnis ..........................................23.2 HÖHLENVERZEICHNIS UND HÖHLENVERBREITUNGSKARTE ......................................................34 SPEZIELLE SPELÄOLOGISCH – TEKTONISCHE AUFNAHMEN .....................................64.1 METHODIK..................................................................................................................................64.1.1 Vermessung und Georeferenzierung der Höhle .................................................................64.1.2 3D-Visualisierung ..............................................................................................................64.1.3 Geologische und hydrologische Aufnahmen ......................................................................64.1.4 Aufnahme von Oberflächenkarstformen.............................................................................74.2 DIE HÖHLEN DER KLÄFFERQUELLE ...........................................................................................74.2.1 Geologie und Tektonik .......................................................................................................74.2.2 Speläologische Charakterisierung .....................................................................................84.2.3 Interpretation ...................................................................................................................124.3 KARSTSTRUKTUREN IM BEREICH NÖRDLICH DER SONNSCHIENALM.......................................134.3.1 Geologie und Tektonik .....................................................................................................134.3.2 Oberflächenkarstformen...................................................................................................144.3.3 Speläologische Charakterisierung ...................................................................................154.3.4 Untersuchungen im Furtowischacht (Kat. Nr.: 1744/310) ..............................................174.4 INTERPRETATION......................................................................................................................205 QUANTIFIZIERUNG DER NATÜRLICHEN KARBONATLÖSLICHKEIT DURCHLANGZEIT-FELDVERSUCHE...........................................................................................................215.1 METHODIK................................................................................................................................215.2 ERGEBNISSE..............................................................................................................................225.2.1 Abhängigkeit von der Lithologie ......................................................................................235.2.2 Abhängigkeit von der Oberflächenbeschaffenheit der Probe ..........................................235.2.3 Abhängigkeit von der Seehöhe .........................................................................................245.2.4 Abhängigkeit von ortspezifischen Unterschieden und der Morphologie..........................246 ALTERSDATIERUNG DER EHEMALIGEN NIVEAUS DER KLÄFFERQUELLE ..........257 RADONMESSUNGEN..................................................................................................................257.1 METHODIK................................................................................................................................257.1.1 Anmerkungen zum 222 Rn in der Höhlenluft.......................................................................257.1.2 Durchführung des Versuches ...........................................................................................267.2 RADONMESSUNG IN DER HÖHLE ..............................................................................................268 LITERATUR ..................................................................................................................................27L. Plan, 2001 II


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivAbbildungsverzeichnisAbbildung 3-1: Höhlenverbreitungskarte des zentralen und nördlichen Hochschwabmassivs..................4Abbildung 4-1: Grundriss der Kraushöhle mit den bedeutenden Störungen. ............................................8Abbildung 4-2: Störungs- und schichtgebundener Gang in der Kläffergrotte. ..........................................9Abbildung 4-3: Tektonische Detailaufnahme der Kläfferquelle, 1:1500.................................................10Abbildung 4-4: Aufriss Kläfferquelle, 1:1000 .........................................................................................11Abbildung 4-5: Screenshot des VRML-Modells der Höhlen bei der Kläfferquelle.................................12Abbildung 4-6: Screenshot des VRML-Modells der Höhlen bei der Kläfferquelle. Blickrichtung: S. ...12Abbildung 4-7: Lage und Abgrenzung des Kartierungsgebietes. ............................................................13Abbildung 4-8: E-gerichtete Abschiebungen im Bereich des Vorderen Polster......................................13Abbildung 4-9: Stark verkarstete E-W-streichende Störungen................................................................14Abbildung 4-10:Die Pol-Monster-Doline (1744/390)..............................................................................14Abbildung 4-11: Störungsgebundene asymmetrische Schachtdoline am kleinen Ebenstein...................14Abbildung 4-12: Schachtdolinen entlang einer Abschiebung..................................................................15Abbildung 4-13: Das Filzmoospolje. .......................................................................................................15Abbildung 4-14: Eine der wenigen geräumigen Canyonpassagen im Furtowischacht............................16Abbildung 4-15: Geräumige Schachtstufe im Furtowischacht (1744/310)..............................................16Abbildung 4-16: Phreatisch entstandene Kolkröhren in der Öhler-Eishöhle (1744/395). .......................16Abbildung 4-17: Filzmoosponor (1744/336) ...........................................................................................17Abbildung 4-18: Kirchl 1744/18..............................................................................................................17Abbildung 4-20: Schematischer Schnitt durch den Hochschwab im Bereich des Ebenstein-Polster. .....20Abbildung 5-1: Die Lösungsraten an 3 Testpunkten nahe der Kläfferquelle...........................................22Abbildung 5-2: Die Lösungsraten der verschiedenen Lithologien...........................................................23Abbildung 5-3: Die Lösungsraten in Abhängigkeit von Seehöhe, Vegetation und Morphologie............24TabellenverzeichnisTabelle 3-2: Anzahl der Höhlen in den einzelnen Teilgruppen, Höhlendichte und Erforschungsstand............5Tabelle 4-1: Ergebnisse der Wasseranalysen vom Furtowischacht (1744/310).......................................19Tabelle 7-1: Ergebnisse Radonmessungen im Furtowischacht................................................................26AnhangAnhang Tabelle A: Verzeichnis aller im Kataster geführten Höhlen der Hochschwabgruppe (1740)Anhang Tabelle B: Die für die Karbonatplättchen verwendeten Lithologien und ihreProbenentnahmepunkteAnhang Tabelle C: Geochemische Analyse der für die Karbonatplättchen verwendeten Lithologien(Analyse durch Dr. Peter Klein, GBA)Anhang Tabelle D: Testpunkte beim KarbonatlösungsversuchAnhang Tabelle E: Die Messwerte und Ergebnisse des KarbonatlösungsversuchesKarstkundlich – Tektonische Karte, Gebiet nördlich der Sonnschienalm, 1:5000Grundriss der Kraushöhle, 1:200Aufriss der Kraushöhle, 1:200Grundriss der Kläffergrotte, 1:200Aufriss der Kläffergrotte, 1:200Grund- und Aufriss der Oberen Kläfferspalte, 1:200L. Plan, 2001 III


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv1 DankMein besonderer Dank gilt Kurt Decker für seine fachliche Unterstützung und freundschaftlicheZusammenarbeit. Weiters möchte ich Rudolf Pavuza von der Karst- und Höhlenkundlichen Abteilungund der Arbeitsgruppe um Gerhard Bryda von der GBA, sowie Gerhard Völkl vom HZB für hilfreicheAnregungen danken. Ein großes Dankeschön gilt auch den Höhlenforscherfreunden Eckart Herrmann,Michi Behm, Willi und Helga Hartmann, Stephan Oswald, Andreas Glitzner, Andi Neumann, RobertFröhlich, Evi Nutz, Pepi Ramberger, Martin Jager und einigen anderen, mit denen ich gemeinsam imGelände viele schöne Stunden ober und unter Tag verbracht habe. Klaus Otepka möchte ich nicht nurfür die nette Beherbergung in Wildalpen, sondern auch für seine Unterstützung beim Vergraben derKalkplättchen danken. Nicht zuletzt gilt mein Dank auch meiner Freundin Moni, die mich vielseitigunterstützt hat.2 ZielsetzungDie vorliegende Arbeit hat die Untersuchung von Karst- und Höhlensystemen, die imHochschwabgebiet unterirdische Karstwasserwege bilden, zum Ziel. Im Zentrum des Interesses stehendie Zusammenhänge zwischen Karstentwicklung, Lithologie und <strong>tektonische</strong>n Strukturen. DieMachbarkeitsstudie sollte zeigen, ob mit integrierten Methoden der Speläologie und Strukturgeologiehydrogeologisch relevante Aussagen über Karstaquifere und Karstgenese getroffen werden können.Im Detail wurden folgende Untersuchungsziele formuliert:1. Erfassung und Dokumentation von Höhlen aus vorhandenen Höhlenkatastern und Ergänzungder Daten durch gezielte Geländeaufnahmen.2. Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Aufnahmen. Bearbeitung ausgewählter Höhlenobjekte undAnalyse ehemaliger bzw. rezenter Abfluss- und Karstgeneseverhältnisse durchHöhlenvermessungen mit 3D-Polygonzügen, Referenzierung und Digitalisierung imgeographischen Koordinatensystem, 3D-Visualisierung, genetische Interpretation vonHöhlensystemen, und Aufnahme der Beziehung von Karsthohlformen zu geologischenStrukturen.3. Quantifizierung der Karbonatlöslichkeit durch einen Langzeit-Feldversuch. Mit demLösungsversuch sollte die absolute Lösungsrate an Kalkoberflächen im Hochschwabgebietquantifiziert und die Abhängigkeit der Lösung von Lithologie, Höhe, Geländemorphologie,Bodenbedeckung und Vegetation erfasst werden.4. Zeitliche Einstufung einzelner Genesephasen der Niveaus der Kläfferquellen anhand vonabsoluten Altersdatierungen von Speleothemen.5. Radonmessungen für die Abschätzung des lufterfüllten Raumes bewetterter Höhlensysteme.L. Plan 2001 1


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv3 Erfassung und Dokumentation von Höhlen3.1 Datengrundlagen3.1.1 HöhlenverzeichnisseDie Unterlagen über höhlenkundliche Forschungen am Hochschwab sind auf mehrere Archiveverschiedener Organisationen, die höhlenkundliche Forschung betreiben, verteilt. Folgende Quellenwurden für die Kompilierung der Daten verwendet (Forschungsstand 12.2001):• Höhlenverzeichnis des Verbandes Österreichischer Höhlenforscher• Katasterarchiv des Landesvereins für Höhlenkunde in der Steiermark• Katasterarchive Landesverein für Höhlenkunde in Wien und NÖ• Unterlagen der Forschergruppe Neunkirchen• Unterlagen des Vereins für Höhlenkunde in Obersteier• Liste von Dr. Rudolf Pavuza, die für die Arbeiten <strong>zur</strong> Karstgefährdungskarte erstellt wurde.Die Daten stammen fast ausschließlich von vereinsmäßigen Forschungen und stellen keineflächendeckende Bearbeitung dar. Die hier wiedergegebene Höhlenverbreitung spiegelt also auch dieeinzelnen Forschungsgebiete und -schwerpunkte der höhlenkundlichen Gruppen wieder.Da im Österreichischen Höhlenverzeichnis die Eingangs-Koordinaten erst seit den 80er-Jahren erhobenwerden, fehlen sie von Höhlen, die vorher in den Kataster aufgenommen wurden. Die mühsamenachträgliche Erfassung, zu der oft Geländebegehungen notwendig sind, ist noch nicht abgeschlossen.Auch im Zuge meiner Arbeiten konnten von etlichen Höhlen, zum Teil durch Begehungen, aber auchaus Beschreibungen bzw. mit Hilfe der IR-Orthophotos Koordinaten erhoben werden.3.1.2 Teilgruppengrenzen des Österreichischen HöhlenverzeichnisDie einzelnen Höhlen werden im Österreichischen Höhlenkataster nach einem Nummernsystemarchiviert, das sich aus der Nummer der Gebirgsgruppe und der fortlaufenden Höhlennummerzusammensetzt. Das System umfasst 4 Einheiten: Großeinheit, Hauptgruppe, Untergruppe undTeilgruppe. Die Grenzen der Gebirgsgruppen des Höhlenverzeichnisses entsprechen einernaturräumlichen hierarchischen Gliederung, wobei die kleinst Einheit, die Teilgruppe, möglichst einemGebirgsstock entspricht. Für die Untergliederung werden nach Möglichkeit Wasserläufe bzw.Tiefenlinien verwendet. Bei Karstplateaus wie dem Hochschwab können bei der Abgrenzung nicht nurTiefenlinien herangezogen werden, sondern es müssen auch Grenzen über das Plateau gezogen werden.Die Untergruppe 1740 – Hochschwabgruppe gliedert sich in 7 Teilgruppen, die wie folgt umgrenztwerden:L. Plan 2001 2


#S#S#S#S#S#S#S#S#S1742648000 650000 652000 654000 656000 658000 660000 662000 664000 666000 668000 670000 672000 674000#S#S#S #S#S#S#S#S#SHöhlenverbreitungskarte des zentralenund nordöstlichen HochschwabmassivsHöhlen#SWildalpen#YÊÚÊÚ1743unerforscht#S 5 - 49 m Ganglänge#S 50 - 499 m#S 500 - 4999 m#S > 5000 mForschungsstand 12.2001ÊÚKatastergrenze,TeilgruppennummerIsohypsen mit 100 m Abstand#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S #S#S#S #SAbbildung 3-1: Höhlenverbreitungskarte des zentralen und nördlichen Hochschwabmassivs, 1:75 000#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#SBedeutende Quellen1:75 000ÊÚBrunntal#S#S#S#SRiegerin$TGschöder#Y#S#S#S#S#SÊÚ#S #S #S#S#S#S#S;WeichselbodenGriessteinTeufelssee#S#S #S#S#S#S #S #S$THochschwab#S#S$T #S#S#SHochalm#S#S#S#S #S #S#S#S#S#S#S#S#S Voistalerhütte#S#S ;Ebenstein #S #S #S#S#S#S$T 1744 #S $T#S#S #S#S#S#S#S #S #S#S#S #S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S #S #S#S #S#S Brandstein#S #S#S#S #S#S#S#S#S#S#S #S #SKarlhochkogel$T#S#S#S #S#S #S#S #S#S #S#S #S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S #S#S#S#S #S #S #S#S#S#S#SFölzstein#S#S#S #S #S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S$T #S#S#S#S#S#S#S#S#S #S#S#S#S #S #S#S#S#S#S#S#S #S#S #S #S#S#S#S #SHäuselalm#S#S#S#S#S #S#S #S #S#S#S #S#S #S#S #S#S#S#S #S #S#S#S #S#S#S #S #S#S#S#S#S #S;#S #S #S#S#S#S#S #S#S #S#S#S#S#S#S #S#S#S#S#S#S#S Sonnschienhütte#S#S#S#S#S#S#S#S #S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S #S#S#S #S#S#S #S#S#S#S #S#S#S#S ;#S#S#S;BodenbauerNLukas PlanSchiestlhaus#S#Y$T#S#S#S#S #S #S#SÊÚEdelbodenalmRingkamp#S #S #S#S#S#S#S#S #S #S$T 1747Zinken#S#S#S#S#S#S #S #S #S #S#S#S#S#S#S#SÊÚ#S;$T#YFlorlhütteMitteralm#SGreith$T#S#S#S #S#S #S #S #S #S#S#SBürgeralm#S1745#S#S#S#S#SKastenriegel$T#SGraualm$T#Y#SSeewiesenOisching1746#SÊÚ #SGußwerk#Y#YGollrad#SÊÚWegscheid#Y288000 286000 284000 282000 280000 278000 276000 274000 272000


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivTeilgruppe Anz. Fläche (km²) Höhlen/km²1741 Kalte Mauer 38 182,7 0,211742 Pfaffenstein 44 52,8 0,831743 Brandstein 5 56,8 0,091744 Hochschwab 406 127,8 3,181745 Karlalpe 58 119,6 0,491746 Aflenzer Staritzen 26 51,0 0,511747 Zeller Staritzen 38 59,6 0,64Anmerkung zumForschungsstandbis auf einige „altbekannte“Höhlen und kleine Gebiete kaumerforschtpunktuell gut erforscht, einigeTeile kaum erforschtfast unerforscht, rund 1/3 derFläche ist Bergsturzarealpunktuell gut bis sehr guterforscht, viele Teilgebieteunerforschtpunktuell gut erforscht, sonstteilweise erforschtbis auf einige Gebiete wenigerforschtrecht gute überblicksmäßigeErforschung1740 Hochschwabgruppe 615 650,3 0,95Tabelle 3-2: Anzahl der Höhlen in den einzelnen Teilgruppen, Höhlendichte undErforschungsstand.Einige bedeutende Höhlen des HochschwabDas Frauenmauer-Langstein-Höhlensystem (Katasternummer: 1742/1) ist mit über 20 kmGesamtganglänge und 595 m Höhenunterschied die bei weitem größte Höhle des Hochschwabmassivs.Es stellt ein polygenetisches System aus Gängen, Canyons und Schächten dar, wobei die tiefen Teile biszu Siphonen an der Karstwasseroberfläche reichen. Wie in vielen alpinen Höhlensystemen ist auch hierzu beobachten, dass die heute aktiven Canyons mit den Paläofließrichtungen der großen phreatischenGänge nicht mehr viel gemeinsam haben. Die aktiven Gerinne benutzen die Gänge nur mehr jeweils aufkurzen Strecken, um dann in wasserwegsame Fugen abzuzweigen, die der heutigenEntwässerungsrichtung besser entsprechen (WEISSENSTEINER, 1980). StrukturgeologischeAnmerkungen zu dieser Höhle finden sich bei DECKER & REITER (2001). Die Höhle steht vermutlichmit der benachbarten über 6 km langen Langsteineishöhle (1744/1) in Verbindung, welche vomCharakter sehr ähnlich ist.Ebenfalls im westlichen Hochschwab liegt die Pfaffing-Tropfsteinhöhle (1744/3), eine 351 m tiefeSchachthöhle mit einem ausgeprägten Horizontalteil, welche mit 1,8 km die drittgrößte Höhle darstellt.An Schachthöhlen ist neben dem unter 4.3.4 beschrieben Furtowischacht (1744/310) dieMelkbodeneishöhle (1745/1) bemerkenswert, deren Schacht 550 m fast senkrecht von der Oberfläche indie Tiefe zieht. Die Anlage dieser am Fuß des G’hackten gelegenen Höhle erfolgte an einer dermarkanten Störungen, die über den Trawiessattel ziehen.Auch einige Wasserhöhlen im Talniveau sind erforscht, wobei auch Höhlentaucher zum Einsatz kamen.Erwähnenswert sind die rund 400 m lange Feistringgrabenhöhle (1745/7) nordöstlich von Aflenz unddas Wassermannloch oder auch Schwarze Lacken (1741/6) nördlich von Eisenerz, welches mit 800 mGanglänge die längste hinter einem Siphon vermessene Höhle Österreichs darstellt.L. Plan 2001 5


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv4 Spezielle speläologisch – <strong>tektonische</strong> Aufnahmen4.1 Methodik4.1.1 Vermessung und Georeferenzierung der HöhleDie Basis der speläologischen Untersuchung bildet die Planaufnahme der Höhlen mit 3D-Polygonzügen, die nach den in Österreich üblichen Standards (STUMMER, 1982) mit Glasfieber-Maßband, Suunto Bussole und -Inclinometer vermessen werden. Zu diesem Polygonzug werden in derHöhle Entwürfe mit allen Details (Raumbegrenzung, Abbrüche, Gewässer, Höhleninhalt etc.) skizziert,nach denen dann mit den exakt berechneten Koordinaten Höhlenpläne gezeichnet werden. Dieseenthalten neben dem Höhlennamen und der Katasternummer des ÖsterreichischenHöhlenverzeichnisses auch die Basisdaten der Höhle wie Ganglänge, Höhenunterschied, Koordinatensowie Seehöhe des Eingangs usw. Die neuentdeckten Höhlen werden in das ÖsterreichischeHöhlenverzeichnis aufgenommen.Die Georeferenzierung erfolgt auf unterschiedliche Arten:• „handhold“ GPS (Garmin, e-trax); Lagegenauigkeit: +/- 5-10 m• Bestimmung der Koordinaten aus den IR-Orthophotos; Lagegenauigkeit: +/- 2 m• Bussolen/Inclinometer- Außenvermessungen; Lagegenauigkeit: +/- 2 - 10 m• Bestimmung der Koordinaten aus der ÖK50; Lagegenauigkeit: +/- 50 m• Teilweise zusätzliche barometrische Höhenbestimmung (Thomen Höhenmesser); Genauigkeit:+/-10 m4.1.2 3D-VisualisierungFür geologische bzw. hydrologische Untersuchungen wurde für ausgewählte Höhlen eine 3D-Visualisierung durchgeführt, um eine bessere räumliche Vorstellung von der Höhle zu bekommen.Dafür wird der Polygonzug mit Raumdaten (an jedem Vermessungspunkt ermittelte Distanzen <strong>zur</strong>linken und rechten Raumbegrenzung bzw. <strong>zur</strong> Decke und zum Boden) versehen, wodurch ein „3D-Schlauch-Modell“ mit speziellen Computerprogrammen generiert werden kann. Die Visualisierungenbasieren auf dem Programmpaket TOPOROBOT (Apple/Macintosh; HELLER, 2001). Das Paket enthältbesonders viele Exportfilter zu verschiedenen 3D-Render-Programmen. Für die Betrachtung derModelle wurde VRML (Virtual Reality Modelling Language) gewählt, mit dem das Modell in Echtzeitnavigiert werden kann, und trotzdem optisch ansprechende 3D Szenen generiert.Einen noch besseren Eindruck erhält man, wenn die Höhle gemeinsam mit der Oberfläche betrachtetwird. Dazu ist es wiederum nötig einen Teil des digitalen Höhenmodells in ein TIN (TriangularIrregular Network) um<strong>zur</strong>echnen, welches ebenfalls als VRML exportiert werden kann. Außerdemkönnen in VRML auch noch zusätzliche Sachverhalte modelliert werden, wie zum Beispiel Gerinneoder geologische Trennflächen, die als semitransparente Elemente betrachtet werden können.4.1.3 Geologische und hydrologische AufnahmenHöhlen bieten oft sehr gute geologische Aufschlussverhältnisse und Möglichkeiten, Karstwässer in situzu beobachten und zu messen. Wichtige Elemente sind die Beziehung zwischen Höhlenverlauf und<strong>tektonische</strong>n Trennflächen, Schichtung und Lithologie. Die Morphologie der Höhle lässt einegenetische Interpretation zu. Zum Beispiel können Aussagen getroffen werden, ob Höhlenteile in derphreatischen, also der wassergesättigten, oder der vadosen (ungesättigten) Zone entstanden sind.Weitere Informationen können aus dem Höhleninhalt abgeleitet werden. Höhlensedimente lassenRückschlüsse auf die hydrologischen Verhältnisse zu oder sie können Hinweise auf die Lithologie deshydrologischen Einzugsgebietes geben. Speleotheme (u.a. Tropfsteine) bieten wiederum dieMöglichkeit einer absoluten Altersdatierung.L. Plan 2001 6


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv4.1.4 Aufnahme von OberflächenkarstformenOberflächenkarstformen lassen ebenfalls Aussagen auf die Verkarstung und die Infiltration vonKarstwässern zu. Außerdem stehen sie in genetischem Zusammenhang mit den unterirdischen Formen,wobei auch die Grenze zwischen diesen fließend sein kann, wie etwa bei Schachtdolinen. FolgendeOberflächenkarstformen wurden systematisch kartiert (genaue Definitionen in FINK, 1973):Oberflächenformen• Poljen: große durch wasserstauende Gesteine abgedichtete Karsthohlformen• Karstwannen: große Karsthohlformen mit ebenem, oft durch Lehme abgedichtetem Boden• Karstmulden: große Karsthohlformen mit unregelmäßigem Boden mit Dolinen• Dolinen• KarrenKarsthydrographie• Karstquellen• Ponore (Schwinden)• Oberflächengerinne4.2 Die Höhlen der Kläfferquelle4.2.1 Geologie und TektonikDer Austritt der Kläfferquelle liegt am Nordrand eines konvergenten Blattverschiebungsduplex(Edelbodenduplex, DECKER, 2000). Seine Anlage steht im Zusammenhang mit der sehr bedeutendensinistralen Blattverschiebung, der Salzachtal-Ennstal-Mariazell-Puchberger Linie (SEMP-Linie, LINZERet al., 1995) wo es in einem transpressiven Regime <strong>zur</strong> Ausbildung solcher rhombenförmigerDuplexsysteme kam. Kennzeichnend für diese ist vertikale Streckung, die <strong>zur</strong> Hebung von tektonischtieferen Einheiten führt. Lithologisch dominieren in der Edelbodeneinheit die allodapischen Kalke undDolomite der Sonderentwicklung (Mandl et al., 2000) sowie Wettersteindolomit.Paradoxerweise befindet sich der Austritt der Kläfferquelle in Lithologien, die als schlechtverkarstungsfähig eingestuft werden müssen: bei Dolomiten ist diese Eigenschaft allgemein bekannt,aber auch die Kalke der Sonderentwicklung haben keine guten Verkarstungseigenschaften. Diese ist imGelände durch das Fehlen von Oberflächenformen, abgesehen von rudimentär ausgebildetensubkutanen Karrenbildungen, und einer teilweisen Oberflächenentwässerung (z.B. Graben zwischenKläfferquelle und Tremmelgraben) zu erkennen. Außer den an die Kläfferquelle gebundenenKarsthohlräumen konnten in den Kalken der Sonderentwicklung keine Karsthöhlen gefunden werden.Neben der in Kapitel 5.2.1 behandelten schlechten Lösungseigenschaft dürften auch unlösliche detritärePartikel durch das Abdichten der Initialfugen eine Infiltration der Wässer und somit die Entstehung vonHöhlen verhindern.Im Bereich der Kläfferquelle treten vor allem N-S-streichende Blattverschiebungen auf, wobei es sichvermutlich um 2 Generationen von Störungen handelt: eine ältere, sinistrale mit dem Streichen um020/200, und eine jüngere, welche fast genau N-S ausgerichtet ist, bei der allerdings keine eindeutigenSchersinnkriterien beobachtet werden konnten. Obwohl kaum Kataklasite vorhanden sind, handelt essich doch um bedeutende Störungen, da tektonisch eingeschuppte Reingrabner Schiefer an sie gebundensind. Weitere bedeutende spröde Strukturen sind jüngere mit rund 50° nach S einfallendeAbschiebungen(?), an die der Lithologiewechsel von Sonderentwicklung und Dolomit gebunden ist.Auch das Auftreten der Reingrabner Schiefer wird durch solche Störungen begrenzt. Es ist derzeit nichtmöglich, diese Störungen eindeutig in das von DECKER (2000) erstellte Deformationsschema für denHochschwab einzuordnen.Die gut geschichteten Kalke der Sonderentwicklung weisen flachwellige offene Falten mitsubhorizontalen ESE-WNW streichenden Faltenachsen auf. Die Falten haben auf die Anlage derKarststrukturen keinen Einfluss.L. Plan 2001 7


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv4.2.2 Speläologische CharakterisierungKraushöhle (1744/13)Länge: 196 m, Höhenunterschied: 46 m (davon -36 m),Eingang: BMN-Koord: Rw.: 660 762, Hw.: 279 276, Sh.: 817 mDer große, 10 m breite und 15 m hohe Eingang der Kraushöhle liegt 170 m über dem Niveau der Salzaund stellt einen ehemaligen Austritt der Kläfferquelle dar. Für den Verlauf der Höhle sind hauptsächlichzwei Störungssysteme maßgebend: Die im gesamten Bereich der Kläfferquellen bedeutenden N-Sstreichenden(Orientierung der Störungsfläche: 080/77) Blattverschiebungen zeichnen sich durch hoheund eher schmale Gangprofile aus. Diese Störungen werden von einer S-gerichteten Abschiebung(?)(Störungsfläche: 190/55), welche für den <strong>tektonische</strong>n Kontakt zwischen den Kalken derSonderentwicklung und dem Wettersteindolomit verantwortlich ist, begrenzt (Abbildung 4-1). Entlangder Abschiebung ist ein fast 20 m tiefer Schachtabbruch entwickelt, der die an die Blattverschiebungengebundenen Höhlenteile miteinander verbindet. Vom ca. 30 Höhenmeter südöstlich unter dem Einganggelegenen Endraum führen nur mehr durch Blockwerk verschüttete Passagen weiter in die Tiefe. Einvon hier aus Richtung Oberfläche ziehender Gang ist ebenfalls verstürzt und stellt einen weiterenehemaligen Wasseraustritt dar (bewetterte Spalten im Graben unter der Höhle).Abbildung 4-1: Grundriss der Kraushöhle (L. Plan, 2000) mit den für die Anlage der Höhlebedeutenden Störungen. Die Strukturdaten sind als Großkreise im Schmidt’schen Netz, untereHalbkugel, dargestellt.L. Plan 2001 8


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivObere Kläfferspalte (1744/353)L: 43 m, H: +26 m, Rw.: 660 783, Hw.: 279 325, Sh: 752 mDie Höhle besteht lediglich aus einem Gang, der sich hinter dem 9 m breiten und 13 m hohen Portaltrichterförmig verjüngt, um nach 30 Schrägmetern verstürzt zu enden. Das steile Ansteigen der Höhleist an das Einfallen der Schichten gebunden. Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob dieseHöhle, die 100 m über dem Vorfluter liegt, rezent noch wasseraktiv ist. Einige Hinweise wie z.B. derspärliche Bewuchs am Hang unterhalb des Eingangs könnten auf ein Anspringen bei extremenHochwässern hinweisen. Gerölle in denen sich auch Bruchstücke von Speleothemen finden, obwohl inder Höhle selbst keine vorhanden sind, und fließfacettenähnliche Erosionsformen weisen auf starkeStrömung hin.Kläffergrotte, „Hohe Kläffer“ (1744/122)L: 125 m, H: 24 m (- 5m), Rw.: 660 788, Hw.: 279 361, Sh: 718 mAbbildung 4-2: Störungs- undschichtgebundener Gang in derKläffergrotte.Die hinter der als „Hohe Kläffer“ bekanntenQuellöffnung erforschte Höhle wurde aufgrund vonErwähnungen in historischer Literatur (FRUWIRTH,1885) als Kläffergrotte in den Katasteraufgenommen. Während bei der Schneeschmelze undbei Hochwasser der 70 m über der Salza gelegenenHöhle mehrere m³ Wasser pro Sekunde entströmen,ist sie bei niedrigeren Schüttungen auf einehorizontale Erstreckung von 60 m befahrbar und nurein mehr oder weniger starkes Rauschen weist aufden Zusammenhang mit den wassererfülltenQuellspalten hin. Durch den schachtartigen 5 m tiefenEinstieg gelangt man in einen leicht mit derSchichtung ansteigenden störungsgebundenen Gang,welcher bei durchschnittlich 1 m Breite Raumhöhenvon 1,5 bis 8 m aufweist. Im vorderen Teil der Höhlekann man gut die raumbestimmenden Störungenerkennen: Zwei annähernd N-S-streichendeBlattverschiebungen (070/80) und (280/85) werdenim mittleren Teil von einer schrägenBlattverschiebung (240/65) einige Meter versetzt. Andieser Störung ist auch eine mehrere m² großeHarnischfläche entwickelt. In einer kleinräumigenÜberlagerung, welche den höchsten Teil der Höhlebildet, weisen Sinterröhrchen und Bergmilch daraufhin, dass diese nie vom Wasser überflutet wird. Derhintere Abschnitt der Höhle wird von einemgewaltigen Versturz geprägt, in den in mehreren Etagen maximal 20 m weit eingedrungen werdenkonnte. Dem starken Rauschen zufolge dürfte man hier nur mehr wenige Meter von den Gerinnen derpermanenten Wasseraustritte der Kläfferquelle entfernt sein.Westliche Kläfferfuge (1744/350)L: 6 m, H: 1 m, Rw.: 660 732, Hw.: 279 400, Sh: 702 mDiese Höhle stellt bei Hochwasser den westlichsten Austritt der Kläfferquellen dar und liegt etwa 50 msenkrecht über der im Stollen gefassten „Grossen Kläffer“. Der nur schliefend befahrbare Gang warursprünglich völlig mit Blockwerk verschüttet und wurde von uns ausgegraben. Aufgrund derWetterführung bestehen Chancen bei weiteren Grabungen in großräumigere Teile zu gelangen. Auchdiese Höhle ist an eine markante Schrägabschiebung (230/70) gebunden.L. Plan 2001 9


Abbildung 4-3: Tektonische Detailaufnahme der Kläfferquelle, 1:1500ACTektonische Detailaufnahme der KläfferquelleBDZugang Nr. 11AS a l z a1744/350Quelle 1B351680660 mQuelle 2Wasserleitung700 700G e h w e gEo. Nr.1744/122Kläffergrotte720F860 860CD353740G840820800E760o. Nr.FHKraushöhle 1744/13?G800 800WettersteindolomitSonderentwicklungallod. KalkeH820I840 840Reingrabner Schiefer1:1500IJ0 10 20 30 40 50 mHangschuttHangschuttHöhlenverlauf,Pfeil zeigt zumEingangJ860 860K1744/350KatasternummerTektonik nach M. Friedrich, L. Plan und A. Schmidl 6.2000und L. Plan 7., 8. 2000, 10. 2001Geologie ergänzt nach M. MoserTopographische Grundlagen: Polygonzug und topographischeSkizzen (Oberfläche und Höhlen) nach eigenerAufnahme,Manuskriptkarte 1:10000 des BEV,Planunterlagen der Wiener WasserwerkeLK920 920900 900L880 880920 920L. Plan 11.2001


Aufriss KläfferquelleEntwurf und Zeichnung: L. Plan840 m820 mWettersteindolomitKraushöhle1744/13S1:1000nicht überhöhtN800 mWasseraustrittepisodischer Wasseraustritt780 mEinfallen der Schichten760 mKalke der SonderentwicklungObere Kläfferspalte1744/122354/17(?)740 m720 m700 m680 m660 mNiveaus der östlichen Quellaustritte027/34032/40Kläffergrotte1744/122044/42Westl. Kläfferfuge1744/350048/40Zugang Nr. 11Salza640 mAbbildung 4-4: Aufriss Kläfferquelle, 1:1000WasserleitungsstollenNachfassung


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivÖstliche Kläfferfuge (1744/351)Rw.: 660 757, Hw.: 279 405, Sh: 700 mBei diesem zeitweisen Wasseraustritt ist eine Höhle mehrere Meter einsehbar, die allerdings völlig mitBlöcken verlegt ist. Auch hier lässt kalter Luftzug eine Fortsetzung vermuten.Grosse Kläffer (1744/352)Rw.: 660 730, Hw.: 279 410, Sh: 750 mDiese im Stollen angefahrene Quellspalte ist möglicherweise bei Trockenheit befahrbar.4.2.3 InterpretationDie Höhlen in der näheren Umgebung der Kläfferquelle sind in ihrer Genese an den Austritt dieserQuelle gebunden und stellen rezente beziehungsweise ehemalige Wasseraustritte dar. Die Anlage dieserKarstwasserwege ist an Störungen gebunden, wobei N-S-streichende Blattverschiebungen starkhervortreten. Sie sind möglicherweise nur sehr lokal von Bedeutung, da sie schon knapp südlich desQuellkessels von Abschiebungen(?) abgeschnitten werden, die auch die Grenze zwischenSonderentwicklung und Wettersteindolomit bilden. Die Anlage der Kraushöhle deutet an, dass bei derEntwicklung der großen Karsthohlräume in diesem Bereich die Kalke der Sonderentwicklung trotz ihrerschlechten Verkarstungsfähigkeiten gegenüber dem Wettersteindolomit bevorzugt werden. Neben derStörungsgebundenheit ist auch eine deutliche Schichtgebundenheit der Höhlen zu erkennen: vieleGangpassagen weisen ein deutliches Ansteigen Richtung Süden auf. Wie das deutliche Wasserrauschenin der Kläffergrotte zeigt, steigen auch die Zubringer der im Niveau des Vorfluters gelegenenQuellaustritte bergwärts steil an. Der für Karstriesenquellen ungewöhnlich hohe Anstieg des Wassersüber den Vorfluter hat wahrscheinlich seine Ursache in den schlechten Verkarstungseigenschaften derKalke der Sonderentwicklung und einem raschen Eintiefen des Vorfluters. Diese Interpretation wirddurch Beobachtungen in der Höhle untermauert, wo glattpolierte Gesteinsoberflächen einen starkenEinfluss der mechanischen Erosion bei der Raumerweiterung anzeigen, was für Karsthöhlen eheraußergewöhnlich ist.Ein hydraulisches Modell, dass das Anspringverhalten der unterschiedlich hohen Quellenniveaus erklärtund die speläologischen Daten berücksichtigt, ist in Ausarbeitung.Abbildung 4-5: Screenshot des VRML-Modellsder Höhlen bei der Kläfferquelle. Blickrichtung:ESE. rot: Höhlen, blau: Quellen und Salza,orange: Wasserleitungsstollen, grau: Polygonzugam Hang, PumpenhäuschenAbbildung 4-6: Screenshot des VRML-Modellsder Höhlen bei der Kläfferquelle. Blickrichtung: S.Gut zu erkennen ist die lineare Anordnung derHöhlen entlang eines Störungssystems.L. Plan 2001 12


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv4.3 Karststrukturen im Bereich nördlich der SonnschienalmUm die speläologischen und karstkundlichen Verhältnisse und ihre Beziehung zu Tektonik undLithologie auf der Hochfläche im Einzugsgebiet der Kläfferquelle zu charakterisieren, wurde ein 5,2km² großes Areal nördlich der Sonnschienalm detailliert kartiert (Abbildung 4-7). Das Testgebiet fürdiese Machbarkeitsstudie wurde so gewählt, dass im Kartierungsgebiet möglichst viele unterschiedlicheKarstlandschaftstypen auf engem Raum vorliegen. Die aus der Kartierung resultierende karstkundlich<strong>tektonische</strong>Karte (1:5000) sowie eine Liste der <strong>tektonische</strong>n Aufschlüsse findet sich im Anhang.Abbildung 4-7: Lage und Abgrenzung des Kartierungsgebietes (rote Linie).4.3.1 Geologie und TektonikDer Großteil des untersuchten Gebietes wird von Wettersteinkalk in unterschiedlicher Fazies undWettersteindolomit aufgebaut. An der Südflanke des Kleinen Ebenstein treten verschiedene Hornsteinführende Kalke auf, von denen derGrafensteigkalk die größten Flächeneinnimmt. Im Bereich Plankogel – Zumachund am Kleinen Ebenstein kommenmehrere kleinflächige Gosauablagerungenvor. Für die Karstgenese ist dasVorhandensein von Werfener Schichtenvon großer Bedeutung, die im BereichSackwiesensee – Filzmoos alsWasserstauer fungieren. Ebenfallswasserstauend treten hier und in einigenanderen großen Karsthohlformen undVerebnungen tertiäre Lehme auf.Abbildung 4-8: E-gerichtete Abschiebungen im Bereichdes Vorderen Polster.Auch die karstgenetisch bedeutendenspröden <strong>tektonische</strong>n Strukturen weisenein bestimmtes Verteilungsmuster auf. Ander S- und W-Flanke des Vorderen Polstersind ESE gerichtete Abschiebungen der D4von großer Bedeutung, während auf derL. Plan 2001 13


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivHochfläche des Polsters E(SE)-W(NW) streichende Störungen das Erscheinungsbild der Verkarstungmaßgeblich prägen (siehe Abbildung 4-8 und Abbildung 4-9). Letztere werden von einer, über denÖhlersattel ziehenden, NE-SW streichenden Störungszone begrenzt. In den Dolomitarealen zwischenPlankogel und Spitzkogel überwiegen ebenfalls NE-SW streichende Störungen, die wahrscheinlich derD3 zugerechnet werden können. Im Bereich Filzmoos – Murmelboden bis zum Fuß des KleinenEbenstein führt eine breite W(NW)-E(NE) streichende Störungszone zu einer starken <strong>tektonische</strong>nZerlegung und zu einer komplizierten Anordnung der Lithologien. Diese Störungszone enthält auch dasAuftreten der Werfener Schichten im Bereich Sackwiesensee.4.3.2 OberflächenkarstformenDie verschiedenen Karstlandschaftstypen weisen sehr unterschiedliche Oberflächenkarstformen auf.Dolinen sind fast im gesamten Kartierungsgebiet verbreitet. Während in den Dolomitgebieten eherMuldendolinen vorherrschen, sind es in den Kalkgebieten eher Trichter- und Schachtdolinen. Unterhalbvon Felsabbrüchen sind sie meist mit Hangschutt bedeckt, größere Formen lassen sich aber trotzdemerkennen. Auf der Hochfläche des Vorderen und Hinteren Polster, die eine reliktische Altlandschaftdarstellt, treten die kleineren Formen stark <strong>zur</strong>ück und Riesendolinen, die 200 m Durchmesser und biszu 60 m Tiefe erreichen, prägen das Bild. Diese beinhalten oft wiederum kleinere Dolinen undSchachtöffnungen. Eine schachtartige Doline, mit einem Durchmesser von 100 x 60 m Durchmesser ander Oberfläche wurde vermessen und als Pol-Monster-Doline (Kataster Nr.: 1744/390) in denHöhlenkataster aufgenommen (Abbildung 4-10). Ende Juli 2001 war ein Firnboden in 55 m Tiefeerreichbar, bei einer Begehung im November war der Boden um fast 10 m abgetaut und über 20 m tiefeausgeschmolzene Schächte waren einsehbar. Die Doline geht wahrscheinlich direkt in einen gewaltigenSchacht über. Nur wenige Dolinen in den glazial überprägten Landschaften weisen befahrbareSchachtöffnungen auf, teilweise aber bewetterte Spalten. Bei den meisten Formen besteht der Grundaus grobem Blockwerk, da die hohe Durchlässigkeit die Bildung von Bodenbedeckung und Vegetationverhindert. Die Dolinen sind oft an Störungen gebunden und können diese auch in ihrer linearenAnordnung nachzeichnen. Besonders bevorzugte Verkarstung zeigen Störungen an lithologischenGrenzen zwischen Kalk und Dolomit.Abbildung 4-9: Starkverkarstete E-W-streichendeStörungen mit mehreren Meternpolymiktem Kataklasit. Manbeachte den Größenvergleich.Abbildung 4-10:Die Pol-Monster-Doline (1744/390). Manbeachte die Größenvergleiche.Abbildung 4-11:Störungsgebundeneasymmetrische Schachtdolineam kleinen Ebenstein.L. Plan 2001 14


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivVor allem südwestlich vom Öhler und vereinzelt auch nahe dem Zumach treten flachereschüsselförmige Karsthohlformen in den Vordergrund: Die Karstmulden beinhalten mehrere Dolinenund werden nicht an einem Punkt entwässert. Die Karstwannen sind durch eine dicke Schicht vontertiären Lehmen abgedichtet. Dies führt zu Oberflächengerinnen und Wassertümpeln, die am Rand derHohlformen meist punktuell in den Untergrund eintreten.Südlich von Polster und Seemauer ist in rund 1450 m Seehöhe ein Plateau entwickelt, auf dem aufgrundvon wasserstauenden Gesteinen mehrere Polje ausgebildet sind, welche nur teilweise vomKartierungsgebiet erfasst werden. Die Poljenböden zeichnen sich durch Oberflächengerinne, Tümpelund Feuchtgebiete aus. Auch der Sackwiesensee liegt in einer solchen Polje auf Werfener Schichten.Die Gerinne werden meist von einem am Rand gelegenen Ponor aufgenommen und in den Karstgespeist. Diese Schwinden stellen bedeutende Infiltrationspunkte für den Karstwasserkörper dar, da siegroße Flächen (in der Größenordnung bis zu 1 km²) entwässern.Abbildung 4-12: Schachtdolinen entlang einerAbschiebung an der lithologischen Grenze vonWettersteinkalk (Vordergrund) undGrafensteigkalk.Abbildung 4-13: Das Filzmoospolje: Die feuchtenWiesen werden von kleinen Bächen drainagiert,die in einen randlich gelegenen Ponor (Pfeil)entwässern.Oberflächengerinne wurden fast ausschließlich in den Dolomitgebieten kartiert, deren sommerlicheWasserführung meist kleiner als 1 l/s ist. Die Wasserläufe weisen nur selten Fließstrecken von mehr als50 m auf und treten an Schwinden in den Untergrund ein. Ein diffuses Versickern konnte kaumbeobachtet werden. Wie stark diese Bäche bei großem Wasserangebot werden können, zeigt ein kurzerim Sommer trockener Wasserlauf, der vom Polstersattel ins Polsterkar herunterzieht und eine 40 mbreite Fläche aus fluviatilem Schutt gebildet hat.4.3.3 Speläologische CharakterisierungIm Untersuchungsgebiet wurden bisher insgesamt 91 Höhlen in den Höhlenkataster aufgenommen,davon sind 39 vollständig erforscht, 5 Höhlen weisen noch bedeutende unerforschte Fortsetzungen auf.Der Rest ist noch unvermessen bzw. nur ansatzweise erforscht. Etliche weitere Objekte, vor allemSchachthöhlen, konnten aus Zeitmangel nicht näher untersucht werden und sind deshalb nicht in denKataster eingegangen. Lediglich ihre Lage ist in der karstkundlich-<strong>tektonische</strong>n Karte ausgeschieden.Im Folgenden werden die Höhlen kurz genetisch und hydrologisch charakterisiert. Der bedeutendstenHöhle des Gebietes, dem Furtowischacht, ist ein eigenes Kapitel gewidmet.L. Plan 2001 15


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivUnter vadosen Bedingungen entstandene HöhlenFast alle Höhlen im Untersuchungsgebiet sind in der ungesättigten Zone entstanden, was durchcanyonartige Profile und Canyonschächte abgelesen werden kann. Die meisten Passagen sind ansenkrecht bzw. steilstehenden Störungen und fallweise auch Klüften entwickelt. Dies ist auch der Grundfür den schachtartigen Charakter des überwiegenden Teils der Höhlen. Die meisten dieser tagnahenCanyons führen heute keine größeren Wassermengen mehr und sind somit funktionslos. Meist tretenerst einige 10er Meter unter der Oberfläche aus kleinen Canyons Gerinne in die „alten“ großräumigenSchächte ein und benutzen diese als Abflussweg. Diese Umstellung dürfte mit der Umgestaltung derOberfläche durch eiszeitliche Erosion zusammenhängen. Als eher horizontal entwickelte Höhle istlediglich das Kirchl (Katasternummer:1744/18) mit 100 m Ganglänge zu erwähnen (Abbildung 4-18).Hier waren auch flach einfallende Störungen speläogenetisch wirksam. Die erstaunlich geringe Anzahlan Horizontalhöhlen kann auf das Fehlen von gut geschichteten Gesteinen <strong>zur</strong>ückgeführt werden.Bedeutende Schachthöhlen neben dem Furtowischacht sind der Kleb-Schacht-376 (1744/367) mit 66 mTiefe und der Eisbärencanyon (1744/309), eine für das Polsterkar typische heute „funktionslose“Canyonhöhle. Erst ansatzweise erforscht sind der Willi-Doppelmaier-Schacht (1744/326), die Öhler-Eisschächte (1744/400) und die schon erwähnte Pol-Monster-Doline (1744/390).Abbildung 4-14: Eine derwenigen geräumigenCanyonpassagen imFurtowischacht (Kataster Nr.:1744/310).Abbildung 4-15: GeräumigeSchachtstufe im Furtowischacht(1744/310).Abbildung 4-16: Phreatischentstandene Kolkröhren in derÖhler-Eishöhle (1744/395).Zwei Höhlen im Untersuchungsgebiet sind als Ponorhöhlen zu bezeichnen: Der Filzmoosponor(1744/336) nimmt einen Großteil der im Polje des Filzmoos gesammelten Wässer auf (Abbildung4-17). Die Schüttung dürfte das ganze Jahr mehr als 1 l/s betragen. In diesem schachtartigen Ponorerreicht man in 15 m Tiefe einen Siphon, der auf lokale Wasserstauer <strong>zur</strong>ückzuführen ist. BeimSpitzkogelponor (1744/364) treten die auf einem Dolomitkataklasit oberflächlich abfließenden Wässeran einer Störung in den Untergrund ein.L. Plan 2001 16


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivUnter phreatischen Bedingungen entstandene HöhlenHöhlenteile, die in der vollständig wassergesättigten Zone entstanden sind, fehlen imUntersuchungsgebiet fast gänzlich. Lediglich der hintere Abschnitt der Öhler-Eishöhle (1744/395) istmit Sicherheit unter phreatischen Bedingungen entstanden (Abbildung 4-16). Weitere kleine Passagenfinden sich im Furtowischacht. Diese phreatischen Höhlenteile haben keinen Einfluss auf die heutigenKarstwasserwege.Abbildung 4-17: Filzmoosponor (1744/336): AmRand des Polje tritt Oberflächenwasser durcheine schachtartige Höhle in den Karst ein.Abbildung 4-18: Kirchl 1744/18: Gang, dessenGenese an eine flach einfallende Störunggebunden ist.HöhlenruinenEinige Höhlen im Untersuchungsgebiet sind durch das Fortschreiten der Erosion bereits größtenteilszerstört und weisen nur mehr eine teilweise Überdeckung auf. Erwähnenswert sind die Höhlenruine(1744/325) im Polsterkar, die möglicherweise phreatischen Ursprungs ist, und die benachbarten Pol-Höhlen (1744/155 und 1744/392).4.3.4 Untersuchungen im Furtowischacht (Kat. Nr.: 1744/310)Der Furtowischacht stellt mit bisher 660 m vermessenem Höhenunterschied die tiefste Höhle desHochschwabmassivs dar. Sein Eingang befindet sich in 1785 m an der Ostseite des Polsterkars. Beieiner Gesamtganglänge von 1283 m erstreckt er sich 310 m Richtung E. Der tiefste erreichte Punkt liegtsomit fast 900 m unter dem Gipfelbereich des Vorderen Polster. Die Höhle ist im Wettersteinkalk (Riffund proximale Hangfazies) an steilstehenden Störungen entwickelt, wobei sich eine Folge von oft sehrengen Canyons und großräumigen Schächten ausgebildet hat.BeschreibungDie benachbarten 2 x 2 m messenden Einstiege vereinigen sich in 20 m Tiefe, worauf eine geräumigeaber versturzgeprägte Passage folgt. Nach dem knapp 20 m tiefen Crinoidenschacht ist der enge aber andie 30 m hohe Canyon von etlichen Stufen untergliedert. Der nur kleine Absätze aufweisende bis zu4 x 8 m durchmessende Krawuzikapuzischacht ist insgesamt 100 m tief und wird vom 70 m tiefenDinoschacht durch einen schmalen Canyon getrennt. Am Grund in 1500 m Seehöhe setzt der vonEngstellen und kleinen Abbrüchen geprägte Knoblauchcanyon an. Nach einer geräumigen 30-m-Stufefolgt eine schräge Strecke, die mit dem geräumigen 60 m tiefen Zenzens Traumschacht in eine Folgevon Schächten übergeht. Diese verlaufen auch teilweise parallel und sind nur durch Fenster bzw. kurzeL. Plan 2001 17


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivCanyonpassagen getrennt. Auf 1330 m setzt ein 70 m tiefer Schacht (Sprungturm) an, welcher nacheiner kurzen Canyonpassage in den jedenfalls über 80 m tiefen, nicht bis zu seinem Grund erforschtenAnxanamunschacht übergeht. Während hier das Wasser weiter in die Tiefe stürzt, wurde in 1185 m ineine inaktive Seitenstrecke mit eher kleinräumigen Schachtstufen gequert. Der derzeitige, im November2001 erreichte, Forschungsendpunkt stellt einen weiteren Schachtansatz in 1126 m Seehöhe dar. Hierlässt die zum Eingang gerichtete Wetterführung eine Fortsetzung vermuten. Ob sich die Seitenstreckewieder mit dem aktiven Teil vereinigt, oder eine eigenständige Fortsetzung darstellt, kann nicht gesagtwerden. Eine genaue Beschreibung der Höhle findet sich in DALINGER et al. (1997), HERRMANN &PLAN (1998) sowie HERRMANN & JAGER (2001).Morphologie und TektonikDie Anlage der Höhle erfolgte an ESE gerichteten steilstehenden Abschiebungen (Einfallen derStörungen streut um 125/55), die der D4 zugerechnet werden können. Die Flächen weisen auch nochein zweites jüngeres Linear auf, das eine dextrale Schrägabschiebung Richtung SSE anzeigt.Untergeordnet sind einige Höhlenabschnitte an NE-SW streichende Störungen gebunden, wie man ausdem Grundriss ablesen kann. Geeignete Aufschlüsse für strukturgeologische Messungen konnten beidiesen aber nicht gefunden werden. Die Schichtung der Riffschuttkalke, die von gradierten Lagennachgezeichnet wird, fällt mit 35° nach WSW ein (SS 255/35), hat aber auf die Speläogenese keinerleiEinfluss.Aufgrund der Raumprofile kann geschlossen werden, dass fast alle bisher bekannten Höhlenteile in dervadosen Zone entstanden sind, wobei die Gravitationsgerinne teilweise sehr hohe Canyons ausgebildethaben. An einigen Stellen ist zu erkennen, dass die Initialfuge unter phreatischen Bedingungen erweitertwurde. Lediglich zwischen 1430 und 1480 m Seehöhe (rund -330 m) sind auf kurze Strecken phreatischentstandene Röhrenprofile anzutreffen. Ob es sich dabei um ehemalige lokale Siphonspiegel handeltoder um unter dem Karstwasserspiegel entstandene Teile kann aufgrund ihrer geringen Ausdehnungnicht gesagt werden. Möglicherweise gelingt es, diese Teile hinter noch unerforschten Schachtfenstern,weiter zu verfolgen.Wie in vielen anderen alpinen Höhlen (vergleiche HERRMANN, 1995) ist auch hier ein regelrechtes Netzaus Canyons ausgebildet, wobei nicht nur ein Zusammenfließen der Gerinne zu beobachten ist, sondernauch je nach Wasserführung Bifurkationen auftreten können.SedimenteDie Höhle ist in ihrem oberen Teil, abgesehen von autochthonem Frostschutt im Eingangsbereich,relativ arm an Sedimenten. Nur in wenigen inaktiven Seitenteilen finden sich an der Sohle bescheideneSedimentablagerungen. Bemerkenswert ist eine 10 cm dicke Sedimentschicht im Knoblauchcanyon auf1475 m, wo in den bräunlichen Lehmen auch vereinzelt Augensteine in Form von Zentimeter großenQuarzgeröllen gefunden wurden. Erst auf 1255 m befindet sich auf einer spritzwassergeschütztenErhebung eine mächtigere Lehmschicht, in der durch Tropfwässer Lehmpyramiden modelliert wurden.Ab 1185 m Seehöhe weist eine inaktive Parallelstrecke bis 1 m dicke Lehmablagerungen an der Sohle,sowie einen mehrere cm dicken Lehmüberzug an den Wänden auf. Diese Lehme stammen mit großerWahrscheinlichkeit nicht von rezenten Überflutungen und sind somit kein Hinweis auf einennaheliegenden Karstwasserspiegel.Speleotheme finden sich nur an wenigen Punkten: Die bedeutendsten Tropfsteine konnten sich in denphreatischen Teilen auf ca. 1450 m Seehöhe und im anschließenden Zenzens Traumschacht bilden. Esgibt sowohl aktive als auch inaktive Sinter. Ferner befinden sich nahe dem Eingang inaktive Sinter, dievon rezenten korrosiven Wässern angelöst werden. Einige trockene Canyonpassagen sind mit Perlsinterausgekleidet, wie z.B. die Canyons auf 1490 m.L. Plan 2001 18


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivHydrologieDie hydrographischen Gegebenheiten im Furtowischacht sind recht kompliziert, da der befahrbareHöhlenteil auf mehreren Teilstrecken von verschiedenen Gerinnen durchflossen wird. Trotzdem ist eineBündelung der Wässer mit zunehmender Tiefe zu erkennen. Aus verschiedenen Tiefen und zuunterschiedlichen Zeiten wurden Wasserproben entnommen, die von Dr. Rudolf Pavuza an der KarstundHöhlenkundlichen Abteilung des NHM-Wien dankenswerterweise analysiert wurden. Die Wertesind in Tabelle 4-1 wiedergegeben.Nr. Datum Sh l/s Wetter Ca Mg HCO 3 SO 41 29.08.96 Tropfstelle 1670 m < 0.01 Regen 41 1 108 172 29.08.96 Höhlenbach 1700 m 1.00 Regen 36 < 1 108 < 53 18.07.98 Tropfwassergerinne 1570 m 0.05 regnerisch 28 6 122 < 54 20.07.98 Höhlenbach 1440 m 2.00 regnerisch 20 < 1 38 < 55 28.10.01 Höhlenbach 1690 m 0.05 wechselhaft, trocken 31 1 96


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv4.4 InterpretationLithologie und Tektonik sind die einflussreichsten Faktoren, die die Intensität der Verkarstung imKartierungsgebiet beeinflussen. Areale mit Wettersteinkalk zeigen durchwegs sehr ausgeprägteVerkarstung mit all ihren Formen. Die Intensität der Verkarstung und die Anzahl an Oberflächenformenim Wettersteindolomit ist dagegen wesentlich geringer. Höhlen fehlen in den Dolomitarealen bis auf einObjekt (Spitzkogelponor 1744/364) im Dolomitkataklasit gänzlich. Eine große Dichte an Karstformenfindet man an den lithologischen Grenzen zwischen Kalk und Dolomit, wo Wässer, die im Dolomitoberirdisch abfließen, in den Karstwasserkörper eintreten. Kieselige Kalke (Grafensteigkalk, BuntePelagische Kalke etc.) sind schlechter verkarstungsfähig als der Wettersteinkalk, weisen aber trotzdemHöhlen und Oberflächenformen auf. Die Fazies des Wettersteinkalkes spielt kaum eine Rolle, da auchdie lagunären Formen keine deutlichen Schichtfugen aufweisen, die als wasserwegsame Initialfugenfungieren könnten. Auf den Einfluss der Werfener Schichten wurde bereits hingewiesen. Dass dasAuftreten dieses Horizontes im Bereich Sackwiesensee-Filzmoos nur lokal ist und sich nicht weiternach Norden unter dem Polster fortsetzt, kann im Furtowischacht eindeutig nachgewiesen werden: Eskonnten weder Anzeichen dieses Niveaus noch Wässer, die mit Werfener Schichten in Kontakt waren,gefunden werden.Die meisten der beobachteten Karststrukturen sind an steilstehende Störungen gebunden, wobei vorallem (N)NE-(S)SW streichende Strukturen, die der D3 zugeordnet werden können und E gerichteteAbschiebungen (D4) von großer Bedeutung sind. E-W streichende Störungen treten vor allem amPolster stark in den Vordergrund.Der Furtowischacht zeigt sehr eindrucksvoll die Tiefe der Verkarstung des Hochschwabplateaus unddie Mindesttiefe bis zu der Wässer in der ungesättigten Zone fließen (Abbildung 4-19). DasFließverhalten in großlumigen Karströhren wie dem Furtowischacht zeichnet sich durch extrem hoheGeschwindigkeiten aus.N300020001000B r u n n t a lMindesttiefe derVerkarstung desHochplateausEbenstein2123 mFurtowischachtS0 m0 5 km nicht überhöht!Abbildung 4-20: Schematischer Schnitt durch den Hochschwab im Bereich des Ebenstein-Polster.Der Einfluss der glazialen Überprägung und Abtragung auf die Karstlandschaft und somit auf dieEntwässerung dürfte nur in oberflächennahen Bereichen zu gravierenden Veränderungen geführt haben.Die in den glazial überprägten Gebieten, im Vergleich zu den Altlandschaften, jüngeren und schwächerausgeprägten Oberflächenformen bewirken aufgrund der weniger ausgeprägten Reliefunterschiede einegrößere Streuung der Infiltrationspunkte. Im Untergrund treffen diese Wässer aber nach kurzerFließstrecke in den kleindimensionierten Karstschläuchen auf „alte“ großlumige Abflusswege.L. Plan 2001 20


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv5 Quantifizierung der natürlichen Karbonatlöslichkeit durchLangzeit-Feldversuche5.1 MethodikInsgesamt wurden 70 Karbonatplättchen ein Jahr lang an verschiedenen Punkten auf der Hochschwab-Nordseite der natürlichen Verkarstung ausgesetzt. Dabei wurden, durch die Auswahl der Testpunkte,und die Variation der Lithologie der Probenplättchen, die verschiedenen Faktoren, die die Lösungsratebeeinflussen, quantifiziert.Herstellung der KalkplättchenEs wurden Gesteinsplättchen aus folgenden Lithologien, die im Einzugsgebiet der Kläfferquelleanstehend vorkommen, hergestellt: Wettersteinkalk (Lagune und Riff), Wettersteindolomit, Kalke derSonderentwicklung, Dolomitkataklasit der Sonderentwicklung und ein Kataklasit desWettersteindolomits. Als homogene Referenzlithologie diente ein Kalkmarmor. Eine Liste mit denProbenahmepunkten sowie die geochemische Analyse findet sich im Anhang Tabelle B und C. Bei derHerstellung der Probeplättchen wurde folgendermaßen vorgegangen:• Schneiden der Gesteinsproben in ca. 5 x 5 x 1 cm große Plättchen• Beschriftung• Kanten und Ecken abrunden, um ein Ausbrechen zu verhindern• Schleifen der Fläche, die der Lösung ausgesetzt wird (Lösungsoberfläche). Um den Einfluss derOberflächenbeschaffenheit zu erfassen wurden auch polierte und ungeschliffene Proben hergestellt.• Trocknen im Trockenschrank 24 h bei 50° C• Lackieren der Seiten- und Unterfläche mit klarem Kunstharzlack (Bootslack) <strong>zur</strong> Normierung derLösungsoberfläche• Entfernen von Lackresten auf der Lösungsoberfläche• nochmaliges Trocknen (wie oben)• Abwiegen auf 0,1 mg genauAuswahl der Testpunkte und deren MarkierungDie 70 Proben wurden auf 13 Plätze aufgeteilt (siehe Anhang Tabelle D). Es wurden sowohl Probensubkutan (unter der Bodenbedeckung) als auch subaerisch (freiliegend) exponiert. Die Tiefe der leichtgeneigten, mit der Lösungsoberfläche nach oben vergrabenen Plättchen betrug 8-12 cm. Die Probenwurden entlang eines Profils vom Salzatal auf den Ringkamp mit Abständen von ca. 500 Höhenmeternverteilt. Neben der höhenabhängigen Vegetationsänderung wurden in Übergangsbereichen auchunterschiedliche Vegetationen gewählt. Ein Testpunkt lag in einer seichten Muldendoline.Da einige vorangegangene Versuche gescheitert sind, weil die vergrabenen Proben nicht wiedergefunden wurden, wurden die Testpunkte mit Fotos, Messzügen von Lackpunkten und kleinenHolzpflöckchen markiert. Es stellte sich heraus, dass diese dreifache Absicherung auch bei einigenPlätzen notwendig war, da der verwendete rote Nagellack nicht UV beständig ist und somit bei den derSonne ausgesetzten Punkten binnen einem Jahr verschwunden war.Reinigen und AbwiegenDie Proben wurden möglichst sanft händisch bzw. mit einem Schwammtuch unter fließendem Wassergereinigt und mit entionisiertem Wasser abgespült. Vor dem Abwiegen erfolgte eine 24-stündigeTrocknung bei 50°C.L. Plan 2001 21


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivBerechnung und EinheitenDie Lösungsrate wurde berechnet nach der Formel:R = (W 2 -W 1 ) / A / ρ ∗ 10000 (1)wobei R die Lösungsrate in µm/a ist. (W 2 -W 1 ) ist die Massendifferenz während eines Jahres in g. A istdie Fläche des Plättchens in cm 2 . Für die Dichte ρ in g/cm 3 wurde für Kalk 2,7 für Dolomit 2,9 und fürDolomitkataklasit 2,8 genommen.Diese Einheit µm/a ist für derartige Versuche am gebräuchlichsten (WHITE, 2000) und hat den Vorteil,dass die Werte auch als mm/ka bzw. als m 3 /km 2 /a lesbar sind.5.2 ErgebnisseDie stark seehöhenabhängigen Abtragsraten der subkutanen Proben lagen zwischen 13 und 40 µm/a, dieder freiliegenden bei knapp über 10 µm/a. Die höchsten Lösungsraten von fast 50 µm/a wurden in einerDoline gemessen. An einem Testpunkt traten extrem geringe Lösungsraten von nur wenigen µm/a auf.Testpunkte mit allen verwendeten Lithologien, aber unterschiedlichen durchschnittlichen Lösungsratenzeigen die Reproduzierbarkeit der lithologieabhängigen Lösungsraten (Abbildung 5-1). Eine Liste mitallen Messwerten und Ergebnissen befindet sich im Anhang Tabelle E. Einige Werte wurden nicht fürdie Interpretation herangezogen, da die Proben Beschädigungen bzw. stark abweichende Lösungsratenaufweisen.Um die Werte besser extrapolieren zu können, wäre eine Korrektur um das langjährigeNiederschlagsmittel sinnvoll. Leider standen von der Station Weichselboden noch keine Daten <strong>zur</strong>Verfügung.Lösungsrate (µm/a)6050403020100Wettersteinkalk LaguneSonderentw. - Dol.Sonderentw. - KalkDolomitkataklasitWettersteindolomitWettersteindolomitWettersteinkalk RiffWettersteinkalk RiffWettersteinkalk LaguneSonderentw. - KalkMarmor ungeschliffenMarmor geschliffenMarmor poliertTestpunkt 1Testpunkt 2Testpunkt 3prop. Testp. 2Abbildung 5-1: Die Lösungsraten an 3, ca. 10 m voneinander entfernten Testpunkten nahe derKläfferquelle. Die Kurve „prop. Testp. 2“ zeigt die Werte von Testpunkt 2 um einen Faktor 5vergrößert. Die Ähnlichkeit der Werte zu Testpunkt 1 verdeutlicht die Reproduzierbarkeit derlithologieabhängigen Lösungsraten.L. Plan 2001 22


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv5.2.1 Abhängigkeit von der LithologieAbbildung 5-2 zeigt die Lösungsraten der verschiedenen Gesteine mit geschliffener Oberfläche, sowiedas Ca-Mg-Verhältnis der Proben. Die fast Mg freien Wettersteinkalke und der Marmor mitgeschliffener Oberfläche weisen sehr ähnliche Werte um 40 µm/a auf. Die Wettersteindolomite mit Mg-Gehalten von 30 - 40 % zeigen eine um fast die Hälfte geringere Lösungsrate. Trotz ihres hohen Ca-Gehaltes von 95 % weisen die Kalke der Sonderentwicklung eine deutlich geringere Lösungsrate als dieWettersteinkalke auf. Diese Proben haben als einzige signifikante Gehalte an SiO 2 (bis 0,5 Gew.%). Obdies der Grund für die schlechte Lösungseigenschaft ist, oder ob es sich bei der Lösungsrate um einenAusreißer handelt (dieser Wert ist aufgrund von Ausfällen statistisch schlecht abgesichert), kann <strong>zur</strong>Zeit nicht beantwortet werden. Auf die im Gelände zu beobachtende schlechte Verkarstungseigenschaftdieser Lithologie wurde bereits in 4.2.2 hingewiesen.Etwas anders verhalten sich die Dolomitkataklasite. Obwohl sie ein hohes Mg-Verhältnis aufweisen,zeigen sie eine scheinbar hohe Lösungsrate. Dies dürfte aber in der Struktur der Kataklasite begründetsein, wo einzelne Dolomit-Körner von einer kalzitischen Matrix zusammengehalten werden. Wird dieseherausgelöst, so fallen auch die Dolomitkörner heraus. Dies führt dazu, dass die Dolomitkataklasitezwar an der Oberfläche gut abgetragen werden können, aber keine Bildung von Karstschläuchenermöglichen, da etwaige Initialfugen durch die Dolomitpartikel blockiert werden. Auch im Gelände,beispielsweise SW der Kläfferhütte, lässt sich dies durch das Auftreten von wasserführenden Rinnenbeobachten (siehe auch DECKER, 2001).5.2.2 Abhängigkeit von der Oberflächenbeschaffenheit der ProbeDie zu erwartende Abnahme der Lösung bei glatterer Oberfläche hat sich bestätigt und ist ebenfalls inAbbildung 5-2 dargestellt. Diese Daten ermöglichen die Ermittlung von Korrekturfaktoren für denVergleich mit anderen derartigen Feldversuchen (z.B. ZHANG et al.,1995).Lösungsrate (µm/a)50403020100Wettersteinkalk RiffWettersteinkalk LaguneWettersteindolomit (L8)Wettersteindolomit (L9)Sonderentw. - KalkSonderentw.- Dol. Kat.DolomitkataklasitMarmor ungeschliffenMarmor geschliffenMarmor poliert120%110%100%90%80%70%60%50%Abbildung 5-2: Die Lösungsraten der verschiedenen Lithologien (dicke farbigeBalken) und der Kalziumgehalt der Proben (schwarze Linien).Ca/Ca+MgL. Plan 2001 23


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv5.2.3 Abhängigkeit von der SeehöheWie in Abbildung 5-3 zu erkennen ist, zeigen die Abtragsraten der subkutanen Proben, dass dieLösungsrate an der Hochschwab-Nordseite mit zunehmender Höhe abnimmt. Die Abnahme zwischen660 m und 2100 m beträgt mehr als 50 %. Allerdings liegt eine zu geringe Probenanzahl vor, um dieHöhenabhängigkeit exakt mathematisch zu definieren, da der Höheneffekt von anderen Einflüssenüberlagert wird (siehe unten).Die Beobachtung steht im Widerspruch zu kompilierten weltweiten Datensätzen aus unterschiedlichermittelten Lösungsraten, die eine Zunahme mit steigender Seehöhe angeben (JENNINGS, 1985;PAVUZA, 1998). Dies hängt mit der allgemeinen Zunahme des Niederschlages mit der Höhe zusammen.Anscheinend ist dieser Höheneffekt auf der Hochschwab-Nordseite nicht so stark ausgeprägt und wirddurch die mit zunehmender Höhe verringerte biogene Aktivität überlagert, welche zu einem kleinerenCO 2 Partialdruck führt.Bei den subaerisch exponierten Proben weisen die Werte für 660 m und 2100 m keine signifikantenUnterschiede auf. Theoretisch müsste die Lösung mit der Höhe aufgrund des größeren Niederschlageszunehmen. Dieser Effekt wird aber möglicherweise dadurch kompensiert, dass mehr Niederschlag inForm von Schnee fällt.Lösungsrate (µm/a)6050403020subkutan (Marmor)subkutan (unterLatschen)subkutan (in Doline)subaerischsubkutan(Wettersteinkalk)100650 1 m 1100 2 m 1600 3 m 21004mAbbildung 5-3: Die Lösungsraten in Abhängigkeit von Seehöhe, Vegetation und Morphologie.5.2.4 Abhängigkeit von ortspezifischen Unterschieden und derMorphologie.Bei zwei Gruppen von nur wenigen Metern von einander entfernten Testpunkten traten extremeUnterschiede in den Lösungsraten auf, die eine starke Abhängigkeit von ortspezifischen Faktorenanzeigen. Bei drei ca. 10 m von einander entfernten Testpunkten nahe der Kläfferquelle zeigten sichdurchschnittliche Lösungsraten, die sich um einen Faktor 5 bzw. 15 (!) unterscheiden. Die gemessenenL. Plan 2001 24


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassivextrem niedrigen Lösungsraten (Testpunkt 2 und 3 in Abbildung 5-1) können durch die Durchfeuchtungder Böden mit karbonatgesättigtem Quellwasser aus den Quellbächen der Kläffer erklärt werden.Ein weiteres Beispiel für punktuelle Unterschiede sind die 5 m voneinander entfernten Testpunkte auf1090 m Seehöhe, wo sich die Mittelwerte um einen Faktor 1,7 unterscheiden (Abbildung 5-3). Auchhier zeigt sich, dass der etwas feuchtere Standort eine geringere Abtragsrate aufweist.Sehr deutlich wird der Einfluss der Geländemorphologie, die Veränderungen der Versickerungsratebewirkt, bei einem Probenset, das in einer 1,5 m tiefen Muldendoline mit Grasboden vergraben wurde.Hier wurde mit 48 µm/a die größte Abtragsrate gemessen, die 2,6 mal höher ist als die vonbenachbarten Proben, die in einem leicht geneigten Hang vergraben waren (Abbildung 5-3). DiesesBeispiel verdeutlicht die für die Karstgenese ungemein bedeutenden Selbstverstärkungseffekte, die aufdie Drainageeffekte von Karsthohlformen <strong>zur</strong>ückzuführen sind. Höhere Durchflussraten in einerHohlform führen zu erhöhter Lösungsaktivität und damit zu einem immer rascheren Größenwachstumdieser Karststruktur.6 Altersdatierung der ehemaligen Niveaus der KläfferquelleEine Kartierung der Speleotheme und ihre Beziehung zu den Höhlensedimenten ist bereits erfolgt.Weiters wurden die Proben nach Rücksprache mit Prof. Christoph Spötl (Universität Innsbruck)genommen. Aufgrund der beschränkten Messkapazitäten der Isotopenlabors für U/Th-TIMSMessungen (Uran-Thorium Thermal Ionization Mass Spectromentry) ist mit den Ergebnissen erst abMärz 2002 zu rechnen. Die Ergebnisse werden nachgereicht.7 Radonmessungen7.1 Methodik7.1.1 Anmerkungen zum 222 Rn in der HöhlenluftRadon ( 222 Rn) ist ein natürliches radioaktives Edelgas mit einer Halbwertszeit von 3,8 Tagen, das durchdie Zerfallsreihen von 40 Kalium, 238 Uran und 232 Thorium entsteht. In höheren Konzentrationen ist esgesundheitsgefährdend, seine Konzentrationen in der Luft können aber auch speläologisch verwertbareAufschlüsse geben. Der Gehalt an Radon in der Höhlenluft hängt von folgenden Faktoren ab:• von den Sedimenten in der Höhle (der umgebende Kalk weist im allgemeinen wesentlichgeringere Konzentrationen an den oben genannten Elementen auf)• von der Verweilzeit der Luft in der Höhle, welche wiederum von zwei Faktoren gesteuert wird:o Strömungsgeschwindigkeit der Luft in der Höhleo der Ausdehnung des bewetterten HöhlensystemsRadonmessungen in Höhlen werden seit einigen Jahren von R. Pavuza an der Karst- undHöhlenkundlichen Abteilung durchgeführt, wobei sich zeigt, dass Radon ein empfindlicherer „Tracer“für Höhlenklimamessungen als die Lufttemperatur sowie CO 2 ist, vor allem im Hinblick auf dieInterpretation noch nicht erforschter Teile, aus denen die Wetterführung kommt (PAVUZA, 2001).L. Plan 2001 25


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv7.1.2 Durchführung des VersuchesDie Messungen erfolgten mit Aktivkohledosen, eine Methode, die von der Gammamessstelle desÖsterreichischen Ökologie Institutes standardmäßig für Radonmessungen der Raumluft angeboten wird(MRAZ, 2001). Sowohl die Bereitstellung der speziell behandelten und luftdicht verschlossenen Dosenmit Aktivkohle als auch die Analyse wurden vom diesem Institut übernommen. Die Dosen sollten 72 hgeöffnet der Höhlenluft exponiert werden und dann möglichst schnell (Zerfallszeit 3,8 Tage!) <strong>zur</strong>Analyse gebracht werden.Nr. Datum StandpunktEntfernungvom Eingang222 Rn1,65σ MessunsicherheitR9604 3.11.2001 Furtowischacht, 1750 m ~ 50 m 63 Bq/m 3 21 %200 3.11.2001 Furtowischacht, 1680 m ~ 180 m 30 Bq/m 3 19 %Anmerkung: Da die Dosen R9604 und 200 nicht 72 Stunden exponiert waren, ist das Messergebnis ungenau.Geschätzterweise liegen die Werte aber nicht mehr als 30% über dem jeweils angeführten Wert.11.1995 Frauenmauer-Langstein-Höhlensystem (1742/1), Kirche16.8.1995 Kraushöhle bei Gams (1741/1),Halleeinige 100 m 180 Bq/m 3~ 150 m 3181 Bq/m 3Tabelle 7-1: Ergebnisse der Radonmessungen im Furtowischacht (Analyse durch das ÖkologieInstitut – Gammamessstelle) sowie zwei weitere Werte aus Höhlen der Hochschwabgruppe die vonR. Pavuza <strong>zur</strong> Verfügung gestellt wurden.7.2 Radonmessung in der HöhleWährend dem Forschungsvorstoß im Furtowischacht (1744/310) waren 2 Radonmessdosen inunterschiedlicher Tiefe aufgestellt. Aus organisatorischen Gründen waren die Dosen nur 54 bzw. 58 hexponiert, was den Fehler der Messung etwas erhöht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7-1 dargestellt.Die ermittelten 222 Rn-Gehalte der Höhlenluft im Furtowischacht sind im Vergleich mit Werten ausanderen Höhlen der Nördlichen Kalkalpen extrem niedrig (vgl. Tabelle 7-1 bzw. MAIS & PAVUZA,2001) und weisen nur geringe Unterschiede zum durchschnittlichen Gehalt der Außenluft auf. DieWetterführung war während der gesamten Messung höhlenauswärts (Richtung Eingang) gerichtet,wobei der Luftstrom bis zum tiefsten bekannten Punkt verfolgbar war. Ein direkter Einfluss vonAußenluft ist somit auszuschließen, da der luftdurchströmte Weg mindestens doppelt so groß sein mussals die erforschte Strecke (also größer 1,6 km). Paradoxerweise zeigt der näher beim Eingang gelegeneMesspunkt, wo es aufgrund des starken Windes zu einer Beeinflussung durch Außenluft hätte kommenkönnen, höhere Werte auf als der in größerer Tiefe gelegene. Die im Furtowischacht gemessenen Wertelassen sich somit nicht plausibel erklären, da auch der Sedimentgehalt nicht gravierend von anderenHöhlen abweicht. Aufgrund dieses „Fehlschlages“ wurde diese Untersuchungsmethode nicht weiterangewendet.L. Plan 2001 26


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv8 LiteraturDALINGER, K., EGGER, M., GREILINGER, R., HERRMANN, E., NEUMANN, A., PLAN, L., POSCH, L. & J.(1997): Höhlen im Polsterkar am Hochschwab, Stmk. Das Ergebnis der Schulungswoche fürpraktische Höhlenforschung im August 1996. – Höhlenkundliche Mitteilungen, 53 (5), 110-129, Wien.DECKER, K. (2000): Tektonik/Strukturgeologische Grundlagen. In: MANDL, et al.,Karstwasserdynamik und Karstwasserschutz Hochschwab – Geologische Karte. FolgeprojektHochschwab West & Süd WA4A / F 1998 & StA028n. – Unveröffentl. Endbericht, 49-74,Wien (Geol. B.-A.).DECKER, K. & REITER, F. (2001): Strukturgeologische Methoden <strong>zur</strong> Charakterisierung vonKarstwasserwegen im Hochschwabmassiv. In: Mandl, G.W., Geologische BundesanstaltArbeitstagung 2001, 206-212, Wien (Geol. B.-A.).WEISSENSTEINER, V. (1980): Karstmorphologische Untersuchungen im Südlichen Hochschwabgebiet.In FABIANI. E., WAKKONIGG, H. & WEISSENSTEINER, V.: Grund- undKarstwasser<strong>untersuchungen</strong> im Hochschwabgebiet. – Teil 1: Naturräumliche Grundlagen –Geologie, Morphologie, Klimatologie. Bericht der Wasserwirtschaftlichen Rahmenplanung, 44,52-94, Graz.FINK, M. H. (1973): Der Dürrenstein, ein Karstgebiet in den niederösterreichischen Alpen. Wiss.Beiheft z.Z. „Die Höhle“ 22, Wien.FRUWIRTH, C. (1885): Mariazell, seine Umgebung und Zugangsrouten. Österreichischer TouristenClub, Wien.HELLER, M. (2001): Toporobot. http://www.geo.unizh.ch/~heller/toporobot/.HERRMANN, E. (1995): Erste Beobachtungen <strong>zur</strong> Hydrologie und Genese der Canyons des Warwas-Glatzen-Höhlensystems. – Höhlenkundliche Mitteilungen, 51 (4), 64-65, Wien.HERRMANN, E. & PLAN, L. (1998): Forschungsergebnisse 1998 im Polsterkar, westlichesHochschwabmassiv, Stmk. – Höhlenkundliche Mitteilungen, 54 (12), 144-159, Wien.HERRMANN, E. & JAGER, M. (2001): Forschungen des Jahres 2000 im Polsterkar, westlichesHochschwabmassiv, Stmk. – Höhlenkundliche Mitteilungen, 57 (1), 6-11, Wien.JENNINGS, J.N., (1985): Karst Geomorphology.- 193. Oxford (Basil Blackwell).LINZER, H.G., RATSCHBACHER, L. & FRISCH, W. (1995): Transpressional Collision Structures in theupper Crust: the fold-thrust belt of the Northern Calcareous Alps. Tectonophysics, 242: 41-61,Amsterdam.MAIS, K. & PAVUZA, R. (2001): Hinweise zu Höhlenklima und Höhleneis in der Dachstein-Mammuthöhle (Oberösterreich). – Die Höhle, 51 (4), 121-125, Wien.MANDL, G.W., BRYDA, G., KREUSS, O., DECKER, K., DRAXLER, I., KRYSTIN, L., PIROS, O.& REITER,F. (2000): Karstwasserdynamik und Karstwasserschutz Hochschwab – Geologische Karte.Folgeprojekt Hochschwab West & Süd WA4A / F 1998 & StA028n. – Unveröffentl.Endbericht. 82 pp, Wien (Geol. B.-A.).MRAZ, G. (2001): Gamma-Messstelle. http://www.ecology.at/wir/gamma_print.php.PAVUZA, R. (1994): Das Karstwasser. Einfluss, Parameter und Bedeutung der Karsthydrogeologie beispeläologischen Fragestellungen. In: STUMMER, G. (Ed.): Merkblätter <strong>zur</strong> Karst- undHöhlenkunde, 4. Lieferung. Wien (Verband Österreichischer Höhlenforscher).L. Plan 2001 27


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Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwab L. Plan 2001Anhang Tabelle A: Verzeichnis aller im Kataster geführten Höhlen der Hochschwabgruppe (1740)Erläuterungen:Kat. Nr.: Katasternummer der Höhle (Nummer der Teilgruppe / Nummer der Höhle, Buchstaben bei mehr als einem Eingang)Name / 2. Name: Name der Höhle und eventuelle weitere BezeichnungenLage: kurze verbale LagebeschreibungL: Code für die Ganglänge der Höhle (1 = 5 – 49 m, 2 = 50 – 499 m, 3 = 500 – 4999 m, 4 = >5000 m)Typ: kurze Typisierung der Höhle (T = Trockenhöhle, vorwiegend horizontal entwickelt, S = Schachthöhle, W = Wasserhöhle, E = Eishöhle, H = Halbhöhle)F: Forschungsstand (+ vollständig erforscht, x teilweise erforscht, = flüchtig erforscht, – unerforscht)RW: Rechtswert der BMN-Koordinaten des EingangsHW: Hochwert der BMN-Koordinaten des EingangsSh: Seehöhe des EingangsGen: Genauigkeit der Lageeinmessung (GPS = mit hand-hold GPS eingemessen, G = aus ÖK50 gemessen, G+ = aus ÖK50 gemessen, mit höhererGenauigkeit, B = mit Bussolenaussenvermessung eingemessen, ca = nur nach ungefähren Lageangaben aus der ÖK gemessenKat. Nr. NAME / 2. Name Lage L Typ F RW HW SH Gen1741 KALTE MAUER1741/1 KRAUSHÖHLE in der Noth bei Gams 2 T + 560500 282100 616 G+1741/2 BEILSTEINEISHÖHLE / Lärchkogeleishöhle Beilstein bei Gams 2 TSE + 641000 282750 1320 G1741/3 BERGMANDLLOCH N Krautgraben, oberhalb Sattelbauer 3 TW + 561775 283325 890 G+1741/4 ARZBERGHÖHLE W Wildalpen, Arberg 2 T + 645350 282250 700 G+1741/5 TORSTEINHÖHLE Gr. Torstein 2 T x 643750 282440 1200 G1741/6 SCHWARZE LACKEN / Wassermannloch NW Eisenerz, Erzbach 2 W x 562400 272500 585 G+1741/7 SCHWARZE LEHMRUTSCHE NW Eisenerz, oh. Schwarze Lacken 2 TS x 562500 272450 680 B-1741/8 SPINNLOCH Leopoldsteinersee, Antenkar 1 S + 639740 272200 1100 ca1741/9 HOCHBLASERLOCH Leopoldsteinersee, Antenkar 1 S + 639400 273100 1760 ca1741/10 WETTERLOCH Eisenerzer Höhe 2 T - 644480 275920 ca1741/11 HERMANNSHÖHLE Eisenerzer Höhe 3 T + -1741/12 GALMEIHÖHLE Hinterwildalpen 2 T x 644660 278630 900 G1741/13 HOLZKNECHTLOCH ? Beilstein N-Seite, Schwabltal 0 - -1741/14 ANNERLBAUERKLUFT Annerlbaueralm (verf.) 1 S x 641235 282400 1270 G1741/15 GOLDHÖHLE Schwabltal 0 - 1100 -1741/16 LANGRIEDLERALMEISHÖHLE Gams, Hochmoos, Langriedlalm 1 E + 639825 282905 1280 G1741/17 BEILSTEINKLUFT Beilstein 1 S - 640850 282710 1320 G1741/18 LÄRCHKOGELHÖHLE / Stinkerhöhle Salzatal 2 T + 638230 286820 ca1741/19 HAPPL SEELOCH Happlmäuer 2 T + 639950 282125 850 G1741/20 LÄRCHKOGELEISHÖHLE (ident mit 1741/2 !) - -1741/21 BERGMILCHSCHACHT Lärchkogl, S Palfau 2 S + 561900 285700 1105 ca1741/22 EINSTURZDOLINE Gams, Kogel-Lend 0 S - 700 -1741/23 TORSTEINHÖHLE-NORD-I Torstein-Nordseite 2 T + 1200 -1741/24 TORSTEINHÖHLE-NORD-II Torstein-Nordseite 2 T + 1220 -1741/25 AICHMAYERHÖHLE Aichmayeralm 0 T - 641970 281840 1000 ca1741/26 SCHWARZLACKENHÖHLE Annerlbaueralm (verf.) 0 T - 1050 -1741/27 ANNERLBAUERSCHACHT Annerlbaueralm (verf.) 1 S - 640750 282350 1160 G1741/28 OFENBACHHÖHLE, GROSSE Jassingau, Ofenbachtal 1 T = 561000 273200 650 ca1741/29 OFENBACHHÖHLE, KLEINE Jassingau, Ofenbachtal 1 T = 561010 273200 6201741/30 BEIL-SCHACHT-30 Beilstein 1 S - 641025 282475 1270 G1741/31 SCHIEFES MAUL Beilstein 1 T + 641040 282475 1370 ca1741/32 WASSERKOGELKIRCHE Wasserkogel, Hinterwildalpen 1 T + 1320 -1741/33 SCHREIERENGHÖHLE SW Wildalpen, Schreiereng 1 H + 646000 279400 770 G1741/34 VORALPENCANYON SW Palfau, Voralpen 1 T + 561950 284700 1100 G1741/35 BEILSTEINAUSBRUCH Beilstein 0 850 -1741/36 FUCHSLOCH NW Eisenerz, oh. Schwarze Lacken 2 T x 562585 272377 694 B1741/37 ANN-SCHACHT-37 Annerlbaueralm (verf.) 641250 282410 1270 G1741/38 BEIL-KLUFT-38 Beilstein 641080 282725 G1742 PFAFFENSTEIN1742/1a-g FRAUENMAUER-LANGSTEIN-HÖHLENSYSTEM Frauenmauer, Langstein1742/1 a: Frauenmauerh. Westeingang - 4 TSWE x 647430 270420 1467 B1742/1 b: Frauenmauerh. Osteingang - 647890 270420 1589 B1742/1 c: Langsteintropfsteinh. Alter Eing. - 648400 270900 1581 B1742/1 d: Langsteinschacht - 647600 270700 1520 B1742/1 e: Bärenloch / Eisschacht, Bärnlocheish. - 647610 270700 1520 B1742/1 f: Bärenloch, Oberer Eing. - 647600 270710 1540 B1742/1 g: Schneeschacht - 647610 270710 1501 B1742/2a,b FRAUENMAUERHÖHLE, KLEINE Frauenmauer1742/2 a: Unterer Eingang - 2 T + 647650 270490 1465 B1742/2 b: Oberer Eingang - 647660 270490 1495 B1742/3 BÄRENLOCHSCHACHT Bärnlochsenke S + 647600 270700 1577 B1742/4 BÄRENLOCHSCHACHT, GROSSER Bärnlochsenke 2 S + 647610 270700 1540 B1742/5 BÄRENLOCH, OBERES / Obere Bärenlochhöhle Bärnlochsenke 1 T + 647600 270700 1587 B1742/6 KARLKOGELSCHACHT Karlkogel, am Weg 1 S + 647700 270930 1669 B1742/7 BÄRENLOCHSATTELLUCKEN Bärnlochsenke 1 T + 1608 -1742/8 BÄRENSCHACHTEL Bärnlochsenke 2 TS x 647600 270700 1570 B


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwab L. Plan 20011742/9 BÄRENLOCH, UNTERES Bärnlochsenke 1 TS + 647610 270700 1519 B1742/10 BÄRENLOCHFIRNRUTSCHE Bärnlochsenke 1 SE + 647600 270710 1620 B1742/11 KELLERLUCKE E Eisenerz, Sonnstein 1 T + 646050 271650 1600 ca1742/12 BÖSE-MAUER-SCHACHT E Eisenerz 2 SW x 643950 271900 1050 ca1742/13 KOHLERSCHARTEN-HÖHLE E Eisenerz, Kohlerscharte 2 S = 646000 270075 1560 G1742/14 SCHACHT ? Am Weg <strong>zur</strong> Pfaffing 1 S + -1742/15 GOLDBRÜNNDLHÖHLE Goldbründl 2 T + -1742/16 KARLKOGELSCHACHT, GROSSER Karlkogel 1 S + -1742/17a,b MÄRCHENHÖHLE Gehartsbachsattel 2 T + 644150 270190 1560 ca1742/18 GEHARTSBODENSCHACHT Gehartsboden 1 S + 645920 270500 1600 ca1742/19 PFAFFENSTEINER-MAUSOLEUM Pfaffenstein 1 T + 641950 269850 1600 ca1742/20 GERSTBREINSTEINSCHACHT Gerstbreinstein 0 S - -1742/21 GEHARTSBACHSATTEL WASSERHÖHLE / Wasserhöhle Gehartsbachsattel, E-Fuß d Pfaffensteins 3 W + 643950 270200 1551 ca1742/22 GEISLOCH Frauenmauer 1 T + 1611 -1742/23 WEGSCHACHT 50 m W Weg Bärnloch - Pfaffing 1 S + 1640 -1742/24 KLUFTHÖHLE Gehartsbachsattel 1 S + 644400 270050 1627 ca1742/25 SCHNEESCHACHT Gehartsboden 1 SE + 645920 270500 1580 ca1742/26 S-SCHACHT Gehartsboden 1 S x 645920 270510 1600 ca1742/27 GEHARTS-RIESENSCHACHT Gehartsboden 2 S - 645920 270500 1620 ca1742/28 DOLINENHÖHLE zw. Sonnstein u. Kohlerscharte 1 T + 1800 -1742/29 SACKCANYON zw. Sonnstein u. Kohlerscharte 1 T + 1800 -1742/30 PFAFFINGER-EISSCHACHT 800 W der Pfaffing 2 S + 646100 272500 1450 ca1742/31 BÄR-SCHACHT-31 Bärenkarlkogl 1 S + 647700 270930 1638 ca1742/32 BÄR-SCHACHT-32 Bärenkarlkogl 1 S + 647710 270930 1839 ca1742/33 BÄR-SCHACHT-33 Bärenkarlkogl 1 S + 647700 270940 1639 ca1742/34 BÄR-SCHACHT-34 Bärenkarlkogl 1 S + 647710 270950 1645 ca1742/35 BÄR-SCHACHT-35 Bärenkarlkogl 1 S + 647720 270930 1645 ca1742/36 BÄR-SCHACHT-36 Bärenkarlkogl 1 S + 647700 270940 1647 ca1742/37 BÄR-SCHACHT-37 Bärenkarlkogl 1 S + 647710 270950 1658 ca1742/38 BÄR-SCHACHT-38 Bärenkarlkogl 1 S + 647700 270930 1652 ca1742/39 GRIE-HÖHLE-39 / Wieselhöhle Griesmauer 2 ST + 648880 269175 1848 B1742/40 GRIE-SCHACHT-40 / Schartenschacht Griesmauer 2 S + 648850 269175 1850 B1742/41 GRIE-HÖHLE-41 / Nordostgrathöhle Griesmauer 2 ST + 648815 269180 1829 B1742/42 ÜBERHANG, GROSSER ? 1 T x 1600 -1742/43 BOCKLOCH ? 1 T x 1630 -1742/44 LAMINGSATTELHÖHLE E Präbichl, NW Lamingsattel 1 T + 648075 267690 1880 G1743 BRANDSTEIN1743/1 EISLOCH Brandstein 1 TE + 647600 274850 ca1743/2 BRANDSTEINKLUFT Brandstein 3 ST - 648500 274600 ca1743/3 KLUFTHÖHLE Brandstein Südhang 1 S + -1743/4 BANDHÖHLE i d Silbernen Schale NE Schaufelwand 1 T + 1550 -1743/5 MYLONITHÖHLE Nordfuss d Schaufelwand 1 T + 1550 -1744 HOCHSCHWAB1744/1 LANGSTEINEISHÖHLE Langstein 4 TSE x 648300 271100 1598 B1744/2 DREI-SCHACHT-LOCH Langstein 1 TS + 647850 270800 1609 ca1744/3 PFAFFING TROPFSTEINHÖHLE Kulmkar, Pfaffing 3 TS x 648350 272050 1560 ca1744/4 KLUMPERER LUCKEN am Weg Kulmalm - Pfaffingalm 1 S + 648545 272280 1578 B1744/5 BÄRNSBODENSCHACHT, GROSSER / Koglerschacht 280 m nordwestlich Bärnsbodenalm 2 SE + 649660 272660 1558 B1744/6 SENKBODENBRUNNSCHACHT Senkbodenrand 1 S + 651850 272630 1440 ca1744/7 KULMSCHÄCHTE / wahrsch. ident m.1744/86 -1744/8 GAMSÖFEN Langstein 1 T + 648410 271050 1590 ca1744/9 MURMELGANG / Langstein-Lehmschluf Langstein 2 TW x 648420 271050 1590 ca1744/10 LANGSTEIN SÜDWANDSCHACHT Langstein 0 S - 1700 -1744/11 HUNDSBODENSCHACHT Hundsboden 2 S + 657550 274900 2050 ca1744/12 WETZSTEINLOCH Wetzsteinkogel 2 T - 659350 274510 1640 ca1744/13 KRAUSHÖHLE Kläfferquelle 2 TS + 660762 279276 817 B+1744/14 G'HACKTSTEINSCHACHT G'hacktstein 2 S + 659850 275700 2180 ca1744/15 GAMSLÖCHER W Melkboden 1 S x 660400 275300 1740 ca1744/16 BUCHBERGKOGELHÖHLE W Bodenbauer, Buchbergkogel 1 T + 655750 272520 ca1744/17 PRIBITZLOCH I Jagdstein Klamm - Pribitz 0 T - -1744/18 KIRCHL S Kleiner Ebenstein 2 T + 651732 273746 1735 OF1744/19 SCHNEESCHACHT zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273700 1655 ca1744/20 BAUM-SCHACHT-20 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655710 273700 1661 ca1744/21 BAUM-SCHACHT-21 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273710 1661 ca1744/22 BAUM-SCHACHT-22 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655710 273720 1658 ca1744/23 BAUM-SCHACHT-23 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655720 273700 1671 ca1744/24 BAUM-SCHACHT-24 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273710 1672 ca1744/25 BAUM-SCHACHT-25 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655710 273720 1672 ca1744/26 BAUM-SCHACHT-26 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655720 273730 1672 ca1744/27 BAUM-SCHACHT-27 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655730 273740 1672 ca1744/28 BAUM-SCHACHT-28 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273750 1672 ca1744/29 BAUM-SCHACHT-29 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655710 273700 1672 ca1744/30 BLOCKHÖHLE zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 T + 655700 273710 1656 ca1744/31 BAUM-SCHACHT-31 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655710 273720 1661 ca1744/32 BAUM-SCHACHT-32 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655720 273730 ca1744/33 BAUM-SCHACHT-33 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273740 ca


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwab L. Plan 20011744/34 BAUM-SCHACHT-34 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655710 273700 ca1744/35 BAUM-HÖHLE-35 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 T + 655720 273710 ca1744/36 BAUM-SCHACHT-36 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655730 273720 1672 ca1744/37 BAUM-SCHACHT-37 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655740 273730 ca1744/38 BAUM-SCHACHT-38 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655750 273740 1695 ca1744/39 BAUM-SCHACHT-39 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273750 ca1744/40 BAUM-HÖHLE-40 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 T + 655710 273700 1700 ca1744/41 BAUM-SCHACHT-41 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655720 273700 1715 ca1744/42 BAUM-SCHACHT-42 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655730 273700 1710 ca1744/43 BAUM-SCHACHT-43 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655740 273700 1725 ca1744/44 BAUM-SCHACHT-44 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273700 1728 ca1744/45 BAUM-SCHACHT-45 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273710 1728 ca1744/46 BAUM-SCHACHT-46 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273700 1728 ca1744/47 BAUM-SCHACHT-47 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655710 273710 1729 ca1744/48 BAUM-SCHACHT-48 zw. Häuseltrog u. Baumalm 2 S + 655720 273720 1701 ca1744/49 BAUM-HÖHLE-49 zw. Häuseltrog u. Baumalm 2 H + 655700 273730 1705 ca1744/50 BAUM-SCHACHT-50 zw. Häuseltrog u. Baumalm 1 S + 655700 273740 1702 ca1744/51 BAUM-SCHACHT-51 zw. Häuseltrog u. Baumalm 2 S x 655700 273750 1702 ca1744/52 BAUM-SCHACHT-52 zw. Häuseltrog u. Baumalm 2 S - 655710 273760 1702 ca1744/53 BAUM-SCHACHT-53 zw. Häuseltrog u. Baumalm 2 S - 655720 273770 1701 ca1744/54 BAUM-SCHACHT-54 zw. Häuseltrog u. Baumalm 2 S - 655700 273780 1702 ca1744/55 BUCHENSCHACHT im Rauchtal 1 S x 658650 274000 1400 ca1744/56 PEILSTEINHÖHLE Großer Peilstein 2 T + 658190 274510 1980 ca1744/57 BUCHSTEINSCHACHT Großer Peilstein, 100m unterhalb 1744/56 2 S - 658190 274520 1880 ca1744/58 GAMSFRIEDHOF Wetzsteinkogel Südwesthänge 1 T + 659520 274160 1390 ca1744/59 AUSBRUCHSHÖHLE, GROSSE Hundswand bei Schottenkogel 2 T x 658500 273500 1065 ca1744/60 AUSBRUCH Hochstein 2 T x 656850 273350 1600 ca1744/61 SEELOCH Fuß der Seemauer 1 T + 654490 273590 1450 ca1744/62 FELSENFENSTER / Messnerinloch Meßnerin Westseite 1 T + 655360 269460 1400 ca1744/63 HÖRNDLMAUERHÖHLE I Hörndlmauer Südfuß 1 T + 651250 271450 1350 ca1744/64 HÖRNDLMAUERHÖHLE II Hörndlmauer Südfuß 1 T + 650400 271450 1130 ca1744/65 WISENTHÖHLE Nordosthang des Zinken 2 T x 656900 273960 1900 ca1744/66 SCHNEELOCH, OBERES Nordosthang des Zinken 2 T x 656900 273970 1905 ca1744/67 SCHWEMMSCHACHT Südostabfall der Hirschgrube 1 T x 657150 274200 1890 ca1744/68 SCHNEELOCH, UNTERES Südostabfall der Hirschgrube 2 T x 657160 274210 1880 ca1744/69 WINDGANG Langstein 2 T + 648410 271050 1565 ?1744/70 HOLLUNDERLOCH Langstein 1 T + 648400 270980 1575 ?1744/71 LOSUNGSLOCH Langstein 1 T + 648410 270980 1574 ?1744/72 SCHRÄGES LOCH Langstein 1 T - 648400 270980 1570 ca1744/73 SINTERKLUFT Langstein 1 T + 648400 270980 1570 ca1744/74 STALLMAUER-WASSERHÖHLE Stallmauer 1 W x 652300 271600 1240 ca1744/75 SENK-SCHACHT-75 / Sauschacht Senkbodenrand 2 S + 651800 272200 1480 ca1744/76 SENK-SCHACHT-76 / Klammschacht Senkbodenrand 2 S + 651650 272330 1530 ca1744/77 ZWILLINGSSCHACHT westlich Senkboden 2 S + 1558 -1744/78a-d DURCHGANGSHÖHLE Zumach 1 T + 650914 274001 1720 OF1744/79 ELCHSCHACHT Baumstall 2 S + 655500 273450 1564 ca1744/80 SEEM-SCHACHT-80 Seemauer 0 S - 654000 273850 1680 ca1744/81 HIRSCHLOCH N Filzmoos 1 S + 652340 274020 1620 OF1744/82 WASSERHÖHLE N Filzmoos 0 W - 652092 273971 1650 OF1744/83 HÖRNDL-SCHACHT-83 Kulmwiesen, W Sonnschienalm 0 S = 651150 272800 1615 G1744/84 AND-KLUFT-84 Androthalm 1 T + 650120 273095 1581 B1744/85 AND-SCHACHT-85 Androthalm 1 S + 650155 273065 1592 B1744/86 KULMSCHACHT I westlich Kulmalm 2 S x 648950 271800 1470 G1744/87 AND-HÖHLE-87 Androthalm 1 T + 649690 273050 1580 B1744/88 AND-SCHACHT-88 Androthalm 1 S + 649750 273150 1554 B1744/89 EISENERZERLOCH Brandwiese 2 S + 648500 273325 1570 G1744/90 BÄRNS-SCHACHT-90 =1744/91a, b -1744/91a-c RANNARRIEGELSCHACHT / (=1744/90) Bärnsbodenalm 2 SE + 649800 272360 1562 B1744/92 BÄRNS-SCHACHT-92 südlich Bärnsbodenalm 2 S + 649780 272360 1565 B1744/93 BÄRNS-SCHACHT-93 südlich Bärnsbodenalm 1 S + 649820 272385 1561 B1744/94 KULM-SCHACHT-94 Kulmstein Südhang 1 S + 650230 272210 1530 B1744/95 BÄRNS-SCHACHT-95 südlich Bärnsbodenalm 1 S + 649835 272355 1561 B1744/96 SCHAUFELWANDHÖHLE Schaufelwand Südfuß 2 T - 651010 274520 1720 ca1744/97 SEEM-SCHACHT-97 Seemauer Nordseite 1 S x 1622 -1744/98 SEEM-SCHACHT-98 Seemauer Gipfel 1 S + 654200 273910 1765 ca1744/99 SEEM-SCHACHT-99 Seemauer Gipfel 1 S x 654200 273920 1750 ca1744/100 HÖRNDLALMHÖHLE östlich Hörndlalm 1 T x 651300 271900 1540 ca1744/101 RAB-DURCHGANG Rabenstein 1 T + 658100 271250 1080 ca1744/102 RAB-HÖHLE-102 Rabenstein 1 T + 658100 271250 1100 ca1744/103 RAB-HÖHLE-103 Rabenstein 1 T + 658080 271040 1400 ca1744/104 RAB-HÖHLE-104 Rabenstein 1 T + 658080 271050 1380 ca1744/105 RAB-HÖHLE-105 Rabenstein 1 T + 658080 271040 1410 ca1744/106 HÄU-SCHACHT-106 Häuseltrog 1 S + 655500 273450 1605 ca1744/107 SEEM-HÖHLE-107 Seemauer 1 T + 1595 -1744/108 SEEM-SCHACHT-108 Seemauer 1 S + 1600 -1744/109 SEEM-SCHACHT-109 Seemauer 2 S + 653955 273985 1670 GPS


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwab L. Plan 20011744/110 HÄU-HÖHLE-110 Häuseltrog 1 T + 655500 273450 1580 ca1744/111 SEEM-SCHACHT-111 Seemauer 1 S + 1620 -1744/112 RAB-HÖHLE-112 Rabenstein 1 T + 1000 -1744/113 SEEM-SCHACHT-113 Seemauer 1 S + 1660 -1744/114 SEEM-DOLINE-114 Seemauer 1 S + 654650 273800 1765 ca1744/115 SEEM-DOLINE-115 Seemauer 1 S + 654660 273800 1765 ca1744/116 SCHÖNBERGHÖHLE Schönberg 1 T + 657600 274150 1770 ca1744/117 HÄU-HÖHLE-117 Häuseltrog 1 T + 655500 273450 1581 ca1744/118 HÄU-SCHACHT-118 Häuseltrog 1 S + 655500 273460 1580 ca1744/119 HÄU-SCHACHT-119 Häuseltrog 1 S + 655500 273450 1580 ca1744/120 POL-DOLINE-120 E des Hinteren Polsters 1 S - 653850 274800 1880 OF1744/121 SPERPERHÖHLE Sperperkogel 1 T + -1744/122 KLÄFFERGROTTE / Hohe Kläffer Kläfferquelle 2 W + 660788 279361 718 G1744/123 SEEST-SCHACHT-123 Seestein 2 S + 655350 274180 1765 ca1744/124 SEEST-SCHACHT-124 Seestein 1 S + 655330 274170 1763 ca1744/125 SEEST-SCHACHT-125 Seestein 1 S + 655330 274160 1756 ca1744/126 SEEST-SCHACHT-126 Seestein 2 S + 655310 274110 1738 ca1744/127 SEEST-SCHACHT-127 Seestein 1 S + 655290 274090 1730 ca1744/128 SEEST-SCHACHT-128 Seestein 1 S + 655310 274090 1731 ca1744/129 SEEST-SCHACHT-129 Seestein 1 S + 655320 274100 1729 ca1744/130 SEEST-SCHACHT-130 Seestein 1 S + 655330 274100 1726 ca1744/131 SCHINDERLOCH Pribitz Westseite 1 T + 652700 269250 1200 ca1744/132 DOPPELPORTAL Pribitz Nordwestseite 1 T + 652790 269650 1160 ca1744/133 FROSTBRUCHHÖHLE Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652950 269850 1180 ca1744/134 SCHUTTSTROMHÖHLE Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652960 269850 1217 ca1744/135 ÜBERHANG Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 H + 652950 269860 1225 ca1744/136 STÖRUNGSLOCH Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652960 269870 1272 ca1744/137 VIERLOCHHÖHLE Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652970 269850 1220 ca1744/138 CANYONRUINE Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652980 269860 1300 ca1744/139 AUSBRUCH Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652990 269850 1235 ca1744/140 LENKERKOGELHÖHLE Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 653000 269860 1440 ca1744/141 SPALTHÖHLE Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652950 269870 1300 ca1744/142 BRUCHFUGENHÖHLE Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652950 269880 1350 ca1744/143 DURCHFALL Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652950 269890 1315 ca1744/144 TORBOGEN Graben zwischen Lenkerkogel und Pribitz 1 T + 652950 269850 1310 ca1744/145 SEEST-SCHACHT-145 Seestein 2 S + 655320 274110 1733 ca1744/146 SEEST-SCHACHT-146 Seestein 1 S + 655315 274055 1720 ca1744/147 SEEST-SCHACHT-147 Seestein 1 S + 655320 274060 1721 ca1744/148 SEEST-SCHACHT-148 Seestein 1 S + 655330 274050 1722 ca1744/149 SEEST-SCHACHT-149 Seestein 2 S + 655300 274010 1710 ca1744/150 SEEST-SCHACHT-150 Seestein 1 S + 655290 274090 1732 ca1744/151 SEEST-SCHACHT-151 Seestein 1 S x 655330 274190 1771 ca1744/152 ALLA-SCHACHT-152 Allakogel Südseite 2 S + 655150 273250 1535 ca1744/153 BRUCHFUGENHÖHLE Sperperkogel Nordseite 1 T + 655800 270600 1395 ca1744/154 TORBOGENHÖHLE Fuchsgraben, Rabenstein 1 T + 657490 270810 1200 ca1744/155a,b POL-HÖHLE-155 E des Hinteren Polsters 1 T + 653884 274883 1900 OF1744/156 BÄRNS-SCHACHT-156 Bärnsbodenalm 1 S + 649800 272380 1565 B1744/157 BÄRNS-SCHACHT-157 Bärnsbodenalm 1 S + 649935 272360 1564 B1744/158 BÄRNS-HÖHLE-158 Bärnsbodenalm 1 T + 649800 272350 1557 B1744/159 BÄRNS-SCHACHT-159 Bärnsbodenalm 1 S + 649825 272495 1556 B1744/160 BÄRNS-SCHACHT-160 Bärnsbodenalm 1 S + 650140 272395 1532 B1744/161 BÄRNS-SCHACHT-161 Bärnsbodenalm 1 S + 650210 272365 1538 B1744/162 BÄRNS-SCHACHT-162 Bärnsbodenalm 2 SE + 650260 272370 1538 B1744/163 BÄRNS-SCHACHT-163 Bärnsbodenalm 1 S + 650275 272370 1538 B1744/164 BÄRNS-SCHACHT-164 Bärnsbodenalm 1 S + 650255 272420 1532 B1744/165 BÄRNS-SCHACHT-165 Bärnsbodenalm 1 S + 650260 272395 1534 B1744/166 BÄRNS-SCHACHT-166 Bärnsbodenalm 1 S + 650235 272415 1536 B1744/167 BÄRNS-SCHACHT-167 Bärnsbodenalm 1 S + 650245 272435 1533 B1744/168 BÄRNS-SCHACHT-168 Bärnsbodenalm 1 S + 650240 272455 1537 B1744/169 BÄRNS-SCHACHT-169 Bärnsbodenalm 1 S + 650290 272430 1543 B1744/170 HUMUSSCHACHT Melkboden 1 S + 660501 275133 1734 B1744/171 BÄRNS-SCHACHT-171 Bärnsbodenalm 1 S + 650285 272450 1544 B1744/172 AND-SCHACHT-172 Androthalm 2 S + 650145 272560 1558 B1744/173 BÄRNS-SCHACHT-173 Bärnsbodenalm 1 S + 649930 272540 1552 B1744/174 BÄRNS-SCHACHT-174 Bärnsbodenalm 1 S + 650065 272480 1555 B1744/175 BÄRNS-SCHACHT-175 Bärnsbodenalm 1 S + 650080 272495 1560 B1744/176 AND-SCHACHT-176 Androthalm 1 S + 650020 272615 1577 B1744/177 SCHNEELOCH AUF DER ANDROTHALM Androthalm 1 S + 650010 272760 1562 B1744/178 BÄRNS-SCHACHT-178 Bärnsbodenalm 2 S + 650175 272405 1542 B1744/179 BÄRNS-SCHACHT-179 Bärnsbodenalm 1 S + 650200 272390 1538 B1744/180 BÄRNS-SCHACHT-180 Bärnsbodenalm 1 S + 650240 272410 1539 B1744/181 BÄRNS-SCHACHT-181 Bärnsbodenalm 1 S + 650180 272510 1553 B1744/182 AND-SCHACHT-182 Androthalm 1 S + 650135 272545 1563 B1744/183 BÄRNS-SCHACHT-183 Bärnsbodenalm 1 S + 650105 272520 1566 B1744/184 AND-SCHACHT-184 Androthalm 1 S + 650180 272680 1547 B1744/185 AND-SCHACHT-185 Androthalm 1 S + 650175 272755 1545 B


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwab L. Plan 20011744/186 AND-SCHACHT-186 Androthalm 1 S + 650135 272585 1563 B1744/187 BÄRNS-SCHACHT-187 Bärnsbodenalm 1 S + 650220 272520 1563 B1744/188 BÄRNS-SCHACHT-188 Bärnsbodenalm 1 S + 650260 272540 1570 B1744/189 BÄRNS-SCHACHT-189 Bärnsbodenalm 1 S + 650295 272525 1562 B1744/190 BÄRNS-SCHACHT-190 Bärnsbodenalm 1 S + 650030 272480 1556 B1744/191 STUB-SCHACHT-191 In der Stube 1 S + 649520 272645 1577 B1744/192 STUBENSCHACHT, GROSSER In der Stube 3 SE + 649455 272495 1581 B1744/193 STUB-SCHACHT-193 In der Stube 1 S + 649385 272500 1563 B1744/194 STUB-SCHACHT-194 In der Stube 1 S + 649305 272520 1573 B1744/195 STUB-SCHACHT-195 In der Stube 1 S + 649425 272615 1592 B1744/196 STUB-SCHACHT-196 In der Stube 1 S + 649370 272605 1583 B1744/197 STUB-SCHACHT-197 In der Stube 1 S + 649435 272585 1592 B1744/198 STUB-SCHACHT-198 In der Stube 1 S + 649435 272590 1592 B1744/199 QUELLENDOLINE Bärnsbodenalm 1 SW + 649630 272900 1543 B1744/200 BÄRNS-SCHACHT-200 Bärnsbodenalm 1 S + 649590 272910 1547 B1744/201 BÄRNS-HÖHLE-201 Bärnsbodenalm 1 ST + 649705 272930 1573 B1744/202 BÄRNS-HÖHLE-202 Bärnsbodenalm 1 T + 649760 272875 1576 B1744/203 AND-HÖHLE-203 Androthalm 1 T + 649735 272995 1579 B1744/204 STUB-SCHACHT-204 In der Stube 1 S + 649455 272475 1587 B1744/205 STUB-SCHACHT-205 In der Stube 1 S + 649475 272530 1581 B1744/206 BÄRNS-SCHACHT-206 Bärnsbodenalm 1 S + 649810 272305 1557 B1744/207 BÄRNS-SCHACHT-207 Bärnsbodenalm 1 S + 649820 272285 1552 B1744/208 RANNARIEGELSCHACHT, UNTERER Bärnsbodenalm 2 SE + 649815 272275 1548 B1744/209 BÄRNSBODENSCHACHT, KLEINER Bärnsbodenalm 2 S + 650025 272280 1538 B1744/210 BÄRNS-HÖHLE-210 Bärnsbodenalm 1 T + 649840 272535 1556 B1744/211 BÄRNS-SCHACHT-211 Bärnsbodenalm 1 S + 649790 272235 1524 B1744/212 BÄRNS-HÖHLE-212 Bärnsbodenalm 1 T + 649735 272295 1552 B1744/213 KULM-HÖHLE-213 Kulmalm 1 T + 649565 272115 1449 B1744/214 KULM-HÖHLE-214 Kulmalm 1 T + 649415 272095 1460 B1744/215 KULM-HÖHLE-215 Kulmalm 2 T + 649430 272120 1486 B1744/216 KULM-SCHACHT-216 Kulmalm 1 S + 649375 272165 1522 B1744/217 STUB-HÖHLE-217 In der Stube 1 T + 649555 272505 1592 B1744/218 KULM-HÖHLE-218 Kulmalm 1 T + 649475 272175 1517 B1744/219 KULM-HÖHLE-219 Kulmalm 1 T + 649340 272130 1487 B1744/220 KULM-SCHACHT-220 Kulmalm 1 S + 649290 272130 1488 B1744/221 KULM-HÖHLE-221 Kulmalm 1 T + 649370 272240 1507 B1744/222 KULM-SCHACHT-222 Kulmalm 1 S + 649375 272200 1516 B1744/223 KULM-SCHACHT-223 Kulmalm 1 S + 649385 272195 1517 B1744/224 STUB-SCHACHT-224 In der Stube 1 S + 649310 272585 1573 B1744/225 STUB-SCHACHT-225 In der Stube 1 S + 649545 272470 1578 B1744/226 STUB-SCHACHT-226 In der Stube 2 S + 649585 272490 1581 B1744/227 STUB-HÖHLE-227 In der Stube 1 T + 649230 272670 1549 B1744/228 STUB-SCHACHT-228 In der Stube 2 ST + 649250 272635 1559 B1744/229 KULM-SCHACHT-229 Kulmalm 1 S + 649210 272215 1515 B1744/230 KULM-SCHACHT-230 Kulmalm 1 S + 649195 272210 1517 B1744/231 KULM-SCHACHT-231 Kulmalm 1 S + 649100 272055 1473 B1744/232a-e KULMKAR-EISHÖHLE Kulmalm 2 TSE + 648950 272185 1457 B1744/233 KULM-HÖHLE-233 = 1744/232a-d -1744/234 KULM-HÖHLE-234 Kulmalm 1 T + 649005 272255 1487 B1744/235 KULM-SCHACHT-235 Kulmalm 1 S + 649135 272320 1519 B1744/236 KULM-HÖHLE-236 Kulmalm 1 T + 649125 272295 1521 B1744/237 KULM-SCHACHT-237 Kulmalm 1 S + 649100 272410 1527 B1744/238 KULM-SCHACHT-238 Kulmalm 1 S + 648995 272320 1517 B1744/239 KULM-SCHACHT-239 Kulmalm 2 S + 649160 272170 1512 B1744/240 STUB-HÖHLE-240 In der Stube 1 T + 649265 272625 1557 B1744/241 KULM-SCHACHT-241 Kulmalm 1 S + 648990 272015 1467 B1744/242 KULM-HÖHLE-242 Kulmalm 1 T + 649160 272470 1548 B1744/243 KULM-SCHACHT-243 Kulmalm 1 S + 649010 272040 1465 B1744/244 STUB-SCHACHT-244 In der Stube 1 S + 649135 272955 1568 B1744/245 BÄRNS-SCHACHT-245 Bärnsbodenalm 1 S + 649750 272810 1554 B1744/246 KULM-SCHACHT-246 Kulmalm 2 S + 648725 272105 1523 B1744/247 KULM-SCHACHT-247 Kulmalm 1 S + 648730 272220 1559 B1744/248 PFA-SCHACHT-248 Pfaffingalm 1 S + 648525 272505 1579 B1744/249 STUB-HÖHLE-249 In der Stube 1 S + 648665 273000 1592 B1744/250 STUB-SCHACHT-250 In der Stube 1 S + 649185 272580 1552 B1744/251a-c STUB-HÖHLE-251 In der Stube 1 TS + 648920 272625 1574 B1744/252 STUB-HÖHLE-252 In der Stube 1 T + 648790 272665 1584 B1744/253 STUB-SCHACHT-253 In der Stube 1 TS + 648690 272570 1584 B1744/254 STUB-SCHACHT-254 In der Stube 1 S + 648640 272450 1575 B1744/255 STUB-HÖHLE-255 In der Stube 1 T + 648995 272860 1604 B1744/256 STUB-SCHACHT-256 In der Stube 1 S + 648825 272885 1596 B1744/257 STUB-SCHACHT-257 In der Stube 1 S + 648760 272925 1589 B1744/258 STUB-SCHACHT-258 In der Stube 1 S + 648730 272580 1584 B1744/259 KULMSCHACHT II Kulmalm 1 T x 648750 271550 1620 B1744/260 STUB-HÖHLE-260 In der Stube 1 T + 648845 272705 1586 B1744/261 STUB-HÖHLE-261 In der Stube 1 T + 648875 272790 1591 B


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwab L. Plan 20011744/262 STUB-SCHACHT-262 In der Stube 1 S + 648910 272845 1603 B1744/263 STUB-HÖHLE-263 In der Stube 1 T + 648890 272965 1603 B1744/264 STUB-SCHACHT-264 In der Stube 1 S + 648610 272955 1593 B1744/265 STUB-SCHACHT-265 In der Stube 1 S + 648575 272730 1578 B1744/266 STUB-HÖHLE-266 In der Stube 1 T + 648605 272870 1594 B1744/267 STUB-SCHACHT-267 In der Stube 2 TS + 648535 272715 1578 B1744/268 STUB-SCHACHT-268 In der Stube 1 S + 648500 272660 1580 B1744/269 STUB-SCHACHT-269 In der Stube 1 S + 648970 272540 1567 B1744/270 STUB-SCHACHT-270 In der Stube 1 S + 648690 272395 1586 B1744/271 STUB-SCHACHT-271 In der Stube 1 S + 648695 272470 1590 B1744/272 STUB-SCHACHT-272 In der Stube 2 S + 648710 272375 1579 B1744/273 BOGENNISCHE Nordwestfuß der Riegerin 1 H x 653700 280350 800 ca1744/274 SCHLEICHNISCHE Nordwestfuß der Riegerin 1 T x 653700 280350 772 ca1744/275 KLAMMHÖHLE Nordwestfuß der Riegerin 1 T x 653700 280350 730 ca1744/276 BRUNNGRABENQUELLE / Brunntalquellen Brunntal 0 W - 653000 280000 630 G1744/277 BÄRNS-SCHACHT-277 Bärnsbodenalm 1 S + 649830 272430 1557 B1744/278 BÄRNS-SCHACHT-278 Bärnsbodenalm 1 S + 649825 272400 1558 B1744/279 BÄRNS-SCHACHT-279 Bärnsbodenalm 1 S + 650235 272370 1540 B1744/280 BÄRNS-SCHACHT-280 Bärnsbodenalm 1 SE + 650235 272265 1535 B1744/281 BÄRNS-SCHACHT-281 Bärnsbodenalm 2 S + 650245 272275 1543 B1744/282 STUB-SCHACHT-282 In der Stube 1 S + 648725 272350 1589 B1744/283 AND-HÖHLE-283 Androthalm 1 T + 650100 272655 1566 B1744/284 AND-HÖHLE-284 Androthalm 1 T + 650040 272700 1568 B1744/285 BÄRNS-SCHACHT-285 Bärnsbodenalm 1 S + 649595 272620 1578 B1744/286 BÄRNS-SCHACHT-286 Bärnsbodenalm 1 S + 649810 272265 1543 B1744/287 BÄRNS-SCHACHT-287 Bärnsbodenalm 1 S + 649790 272255 1533 B1744/288 STUB-HÖHLE-288 In der Stube 1 T + 648695 272410 1585 B1744/289 STUB-SCHACHT-289 In der Stube 1 S + 648730 272345 1589 B1744/290 AND-HÖHLE-290 Androthalm 1 T + 649840 273320 1595 G1744/291a-c UMKLEIDEKABINE Polsterkar 1 T + 652512 274347 1745 B1744/292a-c EISKASTEN Polsterkar 1 T + 652501 274195 1692 B1744/293 WURSCHTLOCH Polsterkar 1 S + 652652 274427 1775 B1744/294 POL-KAR-SCHACHT-294 Polsterkar 0 S - 652565 274414 1761 B1744/295 POL-KAR-SCHACHT-295 Polsterkar 0 S - 652555 274426 1762 B1744/296 FINGERMÖRDERSCHACHT Polsterkar 0 S - 652578 274428 1762 B1744/297 POL-KAR-SCHACHT-297 Polsterkar 1 S + 652550 274484 1762 B1744/298 POL-KAR-SCHACHT-298 Polsterkar 0 S - 652526 274449 1761 B1744/299 RITZE-RATZE-KLUFT Polsterkar 0 S = 652522 274427 1761 B1744/300 MARASCHACHT Polsterkar 1 S + 652477 274433 1766 B1744/301 PÜREEKÖNIGSCHACHT Polsterkar 1 S + 652467 274433 1766 B1744/302 SCHNEEBRÜCKENSCHACHT Polsterkar 1 S + 652452 274435 1766 B1744/303 POL-KAR-SCHACHT-303 Polsterkar 0 S - 652493 274399 1765 B1744/304 POL-KAR-SCHACHT-304 Polsterkar 0 S - 652506 274398 1763 B1744/305 POL-KAR-SCHACHT-305 Polsterkar 0 S - 652500 274392 1763 B1744/306 POL-KAR-SCHACHT-306 Polsterkar 0 S - 652505 274387 1765 B1744/307 OHRWASCHELHÖHLE Polsterkar 0 S - 652557 274396 1747 B1744/308 POL-KAR-SCHACHT-308 Polsterkar 0 S - 652552 274381 1744 B1744/309a, b EISBÄRENCANYON Polsterkar 2 ST + 652478 274354 1763 B1744/310a, b FURTOWISCHACHT Polsterkar 3 SW + 652666 274320 1785 B1744/311a, b KIEFERKLUFT Polsterkar 2 S + 652590 274338 1747 B1744/312 POL-KAR-SCHACHT-312 Polsterkar 1 S + 652605 274372 1755 B1744/313 POL-KAR-SCHACHT-313 Polsterkar 0 S - 652600 274374 1754 B1744/314 POL-KAR-SCHACHT-314 Polsterkar 1 S + 652583 274377 1755 B1744/315 POL-KAR-SCHACHT-315 Polsterkar 0 S - 652564 274379 1741 B1744/316 POL-KAR-SCHACHT-316 Polsterkar 0 S - 652560 274377 1740 B1744/317 POL-KAR-SCHACHT-317 Polsterkar 0 S - 652559 274373 1740 B1744/318 POL-KAR-SCHACHT-318 Polsterkar 0 S - 652557 274375 1740 B1744/319 POL-KAR-SCHACHT-319 Polsterkar 0 S - 652553 274366 1740 B1744/320 POL-KAR-SCHACHT-320 Polsterkar 0 S - 652547 274358 1743 B1744/321 POL-KAR-SCHACHT-321 Polsterkar 0 S - 652550 274342 1745 B1744/322 POL-KAR-SCHACHT-322 Polsterkar 0 S - 652585 274333 1748 B1744/323 POL-KAR-CANYON-323 Polsterkar 0 S - 652507 274235 1712 B1744/324 REGENSCHLUND Polsterkar 1 S + 652447 274325 1756 B1744/325a-e HÖHLENRUINE Polsterkar 1 T + 652426 274294 1745 B1744/326a,b WILLI-DOPPELMEIER-SCHACHT Polsterkar 2 SW x 652275 274294 1731 B1744/327 STÖPSELSCHACHT Polsterkar 0 S - 652171 274240 1728 B1744/328 BÄRNS-SCHACHT-328 Bärnsbodenalm 1 S + 649765 272315 1553 B1744/329 BÄRNS-SCHACHT-329 Bärnsbodenalm 1 S + 649755 272265 1540 B1744/330 STUB-SCHACHT-330 In der Stube 1 S + 648755 272400 1585 B1744/331 STUB-SCHACHT-331 In der Stube 1 S + 648760 272405 1586 B1744/332 STUB-SCHACHT-332 In der Stube 1 S + 648765 272350 1587 B1744/333 BÄRNS-HÖHLE-333 Bärnsbodenalm 1 T + 649780 272260 1535 B1744/334 STUB-SCHACHT-334 In der Stube 2 S + 648695 272340 1586 B1744/335 STUB-SCHACHT-335 In der Stube 2 S + 648695 272320 1582 B1744/336 FILZMOOSPONOR Filzmoos 1 W + 652931 273674 1450 OF1744/337 POL-KAR-HÖHLE-337 Polsterkar 1 T + 652795 274630 1895 OF


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwab L. Plan 20011744/338 POL-KAR-HÖHLE-338 Polsterkar 1 T + 652795 274625 1895 OF1744/339 POL-KAR-SCHLUF-339 Polsterkar 1 T + 652804 274515 1931 OF1744/340 POL-KAR-SCHACHT-340 Polsterkar 0 S - 652815 274485 1935 OF1744/341 POL-KAR-SCHACHT-341 Polsterkar 1 S + 652830 274497 1950 OF1744/342 STUB-SCHACHT-342 In der Stube 2 S + 648640 272300 1580 B1744/343 STUB-SCHACHT-343 In der Stube 1 S + 648675 272260 1577 B1744/344 STUB-SCHACHT-344 In der Stube 1 S + 648670 272275 1579 B1744/345 STUB-SCHACHT-345 In der Stube 1 S + 648680 272325 1583 B1744/346 SCHNMERZWINDLOCH Polsterkar 1 T + 652840 274640 1940 OF1744/347 STUB-SCHACHT-347 In der Stube 2 S + 648655 272235 1571 B1744/348 STUB-SCHACHT-348 In der Stube 2 S + 648665 272235 1572 B1744/349 STUB-HÖHLE-349 In der Stube 1 S + 649245 272955 1560 B1744/350 KLÄFFERFUGE, WESTLICHE Kläfferquelle 1 W + 660732 279400 702 B+1744/351 KLÄFFERFUGE, ÖSTLICHE Kläfferquelle 0 W - 660757 279405 700 B+1744/352 GROSSE KLÄFFER Kläfferquelle 0 W - 660630 279410 650 B+1744/353 KLÄFFERSPALTE, OBERE Kläfferquelle 1 TW + 660783 279325 752 B+1744/354 TREMMLGRABEN-RIESENDURCHGANG Tremmlgraben 1 H + 661300 279300 1050 B+1744/355 KLÄFFERMAUERN-HALBHÖHLE Kläffermauern 1 H + 661125 278575 1350 GPS1744/356 noch frei1744/357 SAMSTATT-GAMSUNTERSTAND Samstatt 1 T + 662550 278400 1550 G1744/358 BUNN-OST-HALBHÖHLE Brunntal 1 H + 653875 278250 850 G1744/359 STADURZ-BRUNNEN-359 Stadurz 1 S + 654950 276050 1650 B1744/360 STADURZ-SCHACHT-360 Stadurz 1 S x 654935 276055 1647 B1744/361 STUB-SCHACHT-361 In der Stube 1 S + 649085 272645 1555 B1744/362 POL-KAR-HÖHLE-362 Polsterkar 1 T + 651943 274005 1765 OF1744/363 SARGDECKELSCHACHT Seemauer NW-Fuss im Öhlerkar 1 S x 653970 274030 1705 GPS1744/364 SPITZKOGELPONOR E Spitzkogel, NE Sonnschienbründl 1 W + 651036 273637 1680 OF1744/365 SONNSCHIENBRÜNDLLOCH E Sonnschienbründl 1 T + 651502 273531 1640 OF1744/366 SCHACHTDOLINE AM KLEINEN EBENSTEIN N Kleiner Ebenstein 1 S + 651685 274415 1920 OF1744/367 KLEB-SCHACHT-367 S Kleiner Ebenstein 1 S + 651452 273819 1730 OF1744/368 STÖRUNGSPALTE S Kleiner Ebenstein 1 T + 651638 273787 1740 OF1744/369 KLEB-HALBSCHACHT-369 S Kleiner Ebenstein 1 T + 651695 274041 1815 OF1744/370 KLEB-SCHACHT-370 S Kleiner Ebenstein 1 S + 651695 274053 1820 OF1744/371 KLEB-SCHACHT-371 S Kleiner Ebenstein 0 S - 651840 273654 1720 OF1744/372 KLEB-SCHACHT-372 S Kleiner Ebenstein 0 S - 651976 273711 1680 OF1744/373 KLEB-SCHACHT-373 S Kleiner Ebenstein 0 SW - 651832 273764 1740 OF1744/374 STÖRUGSRUNDGANG SE Kleiner Ebenstein 1 T + 651935 273877 1737 OF1744/375 KLEB-SCHACHT-375 SE Kleiner Ebenstein 1 S + 651930 273948 1745 OF1744/376a,b KLEB-SCHACHT-376 SE Kleiner Ebenstein1744/376 a: Schachteinstieg - 2 S x 651880 273953 1760 OF1744/376 b: Unterer Eingang - 651907 273948 1759 OF1744/377 KLEB-HÖHLE-377 SE Kleiner Ebenstein 1 T + 651912 273964 1752 OF1744/378 KLEB-SCHACHT-378 SE Kleiner Ebenstein 1 SE = 651878 274003 1783 OF1744/379 POL-KAR-HÖHLE-379 Südwestliches Polsterkar 2 T + 651900 274006 1760 OF1744/380 POL-KAR-SPALTE-380 Südwestliches Polsterkar 0 S - 651971 274018 1720 OF1744/381a,b POL-KAR-CANYON-381 Südwestliches Polsterkar 1 T + 651880 274040 1755 OF1744/382 POL-KAR-HÖHLE-382 Südwestliches Polsterkar 0 T - 651820 274058 1790 OF1744/383 POL-KAR-HÖHLE-383 Südwestliches Polsterkar 1 T + 651798 274112 1800 OF1744/384 POL-KAR-SCHACHT-384 Polsterkar 0 S - 652670 274480 1800 GPS1744/385 POL-KAR-SCHACHT-385 Polsterkar 0 S - 652730 274555 1845 OF1744/386 POL-KAR-SCHACHT-386 Polsterkar 0 S - 652730 274570 1840 OF1744/387 UNGEHEUERDOLINE Polsterkar 0 S - 652730 274605 1820 OF1744/388 POL-SCHACHT-388 Vorderer Polster 0 S - 652985 274670 1950 OF1744/389 POL-LOCH-389 Vorderer Polster 0 S - 653077 274672 1990 OF1744/390 POL-MONSTER-DOLINE E des Hinteren Polsters 2 SE x 653700 274960 1970 OF1744/391 SCHACHT BEIM MONSTER E des Hinteren Polsters 1 S + 653660 275000 1975 OF1744/392a,b POL-HÖHLE-392 E des Hinteren Polsters 1 T + 653925 274903 1890 OF1744/393a,b POL-DURCHGANGSSCHACHT-393 NE des Vorderen Polsters 0 S - 653475 274640 1910 OF1744/394 GRASSERWANDLOCH S des Vorderen Polster 1 T + 653090 274100 1780 OF1744/395a,b ÖHLER-EISHÖHLE SE des Öhler 2 TE + 654395 274540 1770 OF1744/396 ÖHL-SCHACHT-396 S des Öhler 0 S - 654140 274285 1780 OF1744/397 ÖHL-SCHACHT-397 S des Öhler 1 S + 654089 274294 1765 OF1744/398 ÖHL-SCHACHT-398 S des Öhler 1 S + 654102 274311 1760 OF1744/399 ÖHL-SCHACHT-399 S des Öhler 0 S - 654096 274319 1757 OF1744/400a-d ÖHLER-EISSCHÄCHTE S des Öhler 2 SE x 654210 274535 1755 OF1744/401 DOLINENSCHLITZ S des Öhler 1 T = 654127 274485 1750 OF1744/402 ÖHLER-TROPFSTEINHÖHLE S des Öhler 0 T - 654040 274553 1770 OF1744/403 HIN-SCHACHT-403 Hinterkar 1 S + 648395 271990 1557 B1744/404 HIN-SCHACHT-404 Hinterkar 2 ST + 648350 271970 1551 B1744/405 HIN-SCHACHT-405 Hinterkar 1 S + 648355 271965 1552 B1744/406 HIN-SCHACHT-406 Hinterkar 2 ST + 648370 271955 1549 B1745 KARLAPLE1745/1 MELKBODENEISHÖHLE Melkboden, am Fuß des G'Hackten 3 SE + 660646 275404 1789 B1745/2a-c MASSBANDSCHACHT Melkboden, am Fuß des G'Hackten 2 S - 660590 275098 1723 B1745/3 GSCHÜRRMAUERHÖHLE Gschürrmäuer im oberen Trawiestal 0 T - 660800 274600 1700 ca1745/4 MELKBODENSCHACHT Melkboden, am Fuß des G'Hackten 1 S - 660633 275367 1793 B


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwab L. Plan 20011745/5 BÄRMAUERHÖHLE am Fuß der Bärmäuer NW Fölzalm 1 T x 663650 274850 1720 ca1745/6 GORTATEWICZSCHACHT / Bärmauerschacht am Fuß der Bärmäuer NW Fölzalm 2 S + 663660 274850 1750 ca1745/7 FEISTRINGGRABENHÖHLE Sagmäuer im Feistringraben 2 W + 669100 270750 1040 ca1745/8 ENDRIEGELWANDHÖHLE / Gamsunterstand Endriegel, Wände der Schönleiten 1 T + 666963 272674 1763 B-1745/9 TÜRKENLOCH / Kirchl Achnerriegel, Hotel Fölzgraben 1 T + 664890 270610 915 ca1745/10 DOLINE IN DER WINDGRUBE Windgrube auf der Schönleiten 1 S - 667040 272080 1793 B-1745/11 HANGHÖHLE Fuß der Bärmäuer, 20 m unter 1745/5 1 T x 663650 274850 1700 ca1745/12a,b SCHARTENLOCH Schartenspitz, Mitteralpe 1 T + 664460 273510 1600 ca1745/13 DOHLENSCHACHT S-Abfall der Bärmäuer, 30 m neben 1745/6 2 S - 663660 274850 1740 ca1745/14 SCHAFLEITENHÖHLE Schafleiten am Fölzstein 2 T + 663620 273600 ca1745/15 ROTGANGHÖHLE Westseite des Rotgangkogels 0 T + 661650 276190 ca1745/16 TRAWIESSCHACHT am Trawiessattel nahe Kote 1972 0 S + 661210 275850 1970 ca1745/17 BLUTSCHACHT E des Karlkogels 0 S + 661860 275010 ca1745/18 KARLALMSCHACHT Karlalm zw Kote 2010 u 1965 1 S + 662090 274880 ca1745/19 EISHÖHLE IN DER BÄRMAUER Bärmäuer NW Fölzalm 2 E + -1745/20 ZERBENLOCH unter dem Ochsensteig 0 -1745/21 BRENNESSELLOCH am Fuß der Mitteralmwände, Fölzalm 1 T + -1745/22 WINKELHÖHLE Westseite der Mitteralmwände 1 T + 664750 273700 ca1745/23 DENKSTEHÖHLE Gr Winkelkogel, am Fuß der Nordschlucht 1 T + 664760 273700 ca1745/24 VOGELNESTHÖHLE nördlicher Wandfuß des Kl Winkelkogels 1 T + 664750 273710 ca1745/25 WINKELKOGEL-PORTALHÖHLE / Unterstand am Nordfuß des Kl Winkelkogels 1 T + 664760 273720 ca1745/26 FUSSLOCH NW Hang der Hinterwiesen, Trawiessattel 1 T - 660894 275563 1912 B1745/27 HINTERWIESENSCHACHT W Hang der Hinterwiesen, Trawiessattel 1 S + 660779 275476 1886 B1745/28 FLUCHTHÖHLE NW Hang der Hinterwiesen, Trawiessattel 1 T + 660895 275601 1913 B1745/29 DOMSCHACHT Eisgruben, Trawiessattel 2 S + 660752 275722 1878 B1745/30 DOPPELSCHACHT Eisgruben, Trawiessattel 1 T x 660696 275507 1848 B1745/31 FELISSCHACHT ENE G'hacktbrunn 1 S + 660471 275350 1804 B1745/32 TRAWIESSCHACHT Trawiessattel 1 S + 661228 275834 1913 B1745/33 LOCH IM WESTLICHEN EDELSPITZ Edelspitz 1 S + 662975 275600 1800 G1745/34 FEISTRINGSTEINHÖHLE / Eisschacht Drahte Mauer, Feistringstein 2 S - -1745/35 HÜHNERSTEIG-FENSTERSCHACHT Edelspitz 1 S + 1780 -1745/36 SCHUTZDÄCHER Endriegelgraben 2 H + 1550 -1745/37 SCHRÄGHÖHLE Eisgruben, Trawiessattel 1 T + 660779 275476 1829 B1745/38 KEILSCHACHT Eisgruben, Trawiessattel 1 T + 660748 275730 1876 B1745/39 EIS-SCHACHT-39 Eisgruben, Trawiessattel 2 S + 660733 275655 1863 B1745/40 VIER-SCHACHT-LOCH Eisgruben, Trawiessattel 2 T + 660636 275613 1839 B1745/41 FRANSENSCHACHT Eisgruben, Trawiessattel 1 S + 660650 275600 1827 B1745/42 MELKBODENSCHNEELOCH Eisgruben, Trawiessattel 1 TE + 660646 275430 1790 B1745/43 SPALTSCHACHT zwischen G'hacktem und Trawiessattel 3 S + 660692 275528 1840 B1745/44 SCHMALSCHACHT zwischen G'hacktem und Trawiessattel 1 S + 660691 275547 1845 B1745/45 DREILOCHSCHACHT Eisgruben, Trawiessattel 2 S + 660695 275645 1858 B1745/46 ZWILLINGSSCHACHT Eisgruben, Trawiessattel 2 S x 660687 275737 1883 B1745/47 SCHÖNER SCHACHT Eisgruben, Trawiessattel 1 S + 660736 275717 1876 B1745/48 RINGMAUERSCHACHT südlich Ringmauer 1 S + 662000 275200 2020 ca1745/49 STÖRUNGSSCHACHT Karlhochkogel 1 S + 2000 -1745/50 EISGRABENSCHACHT südlicher Fölzstein 2 S x 663100 273400 1800 ca1745/51 ENDRIEGELSCHACHT Endriegelgraben Ostkamm 1 SE + 667013 272911 1763 B-1745/52 DREIBRÜCKENKLUFT Endriegelgraben Osthang 2 S + 666520 272009 1409 B-1745/53 WINDLOCH Endriegelgraben Osthang 1 T + 1745 -1745/54 MITTERBERGHÖHLE-I Hinterberg, Turnau 1 T + 670300 267000 750 B-1745/55 MITTERBERGHÖHLE-II Hinterberg, Turnau 1 T + 670150 267000 750 B-1745/56 SCHÖNLEITENHÖHLE Schönleiten 1 T + 667305 272121 1743 B-1745/57 GOLDLOCH AM FÖLZSTEIN Fölzstein 01745/58 GOLDLOCH Ilger Alpl 1 T + 664000 268550 1360 G1745/59 WINDLOCH II1745/60 FEISTRINGSTEINHÖHLE Feistringstein1745/61 DOMÉNIGGHÖHLE oberhalb Eisgrabenschacht1746 AFLENZER STARITZEN1746/1 KASTELLHÖHLE In den Kastellen, Staritzen Ostgipfel 1 T + 671250 278350 1620 ca1746/2 KLUFTSCHACHT Ringkarwand zw. Kote 2014 u. 2007 1 T - 664560 277100 1995 ca1746/3 SCHACHT IN DER WASSERFALLSCHLUCHT S gelber Markierung bei Kote 1931 2 S - 664160 276980 1931 ca1746/4 HAIFISCHEISHÖHLE Ochsenreichkar (Ostteil) 1 TE + 663350 277130 1885 ca1746/5 SCHACHTDOLINE 30 m S Graf-Meransteig 1 S + 1960 -1746/6 SCHACHTHÖHLE ESE 100 m v Graf-Meransteig 1 S + 662200 276200 1900 ca1746/7 GRAF-MERANSCHACHT E d Graf-Meransteig 1 S + 662210 276200 1940 ca1746/8 SCHACHTHÖHLE 200 m n d Abzweigung v Graf-Meransteig 1 S + 662200 276210 1980 ca1746/9 EDELSTEIGHÖHLE 50 m E Edelsteig 1 T + 662210 276220 1990 ca1746/10 WETTERKOGELSCHACHT SE Wetterkogel 1 S + 663150 276300 1910 ca1746/11 HOFFNUNGSSCHACHT S Wetterkogel 2 S - 662880 276200 1900 ca1746/12 DEZIMALSCHACHT ? 250 m unter d Westende d Südabfälle 2 S - 662600 276400 1850 ca1746/13 LATSCHENLOCH, KLEINES 200 m E d NE-Randes d Kühreichkares 1 S + 664100 276350 1680 ca1746/14 KREISBOGENHÖHLE NW-Hang d Höllbodens, E Voitstalerhtt 0 T - 663850 276025 1570 G-1746/15 SCHWINDE S-Rand des Ochsenreichkars 1 SW + 663040 276850 1830 ca1746/16 ANGINASCHACHT S-Rand des Ochsenreichkars 1 S - 663050 276850 1825 ca1746/17 WEGSCHACHT S-Rand des Ochsenreichkars 1 S + 663040 276860 1820 ca1746/18 SCHRÄGHÖHLE S-Rand des Ochsenreichkars 1 S + 663050 276870 1835 ca


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwab L. Plan 20011746/19 OCHSENREICHHÖHLE N-Rand des Ochsenreichkars 1 T + 663050 277010 1860 ca1746/20 GOLDLOCH 200 m W Voitstalerhütte 1 T - 663150 275350 1650 ca1746/21 PLATTENHÖHLE S-Wand der Höllmauer, i.d.Platten 1 TS - 665030 276330 1570 OF1746/22 STANGENKARHÖHLE NE Florlhütte 1 T = 665485 276150 1450 OF1746/23 STANGENKARRIESENPORTAL E Höllmauer 0 H - 665375 276525 1680 G1746/24 LEITENALMDOLINE Leitenalm 1 TE = 670890 279675 1520 OF1746/25 MIESERKOGELSCHACHT WNW Mieserkogel 1 T x 668826 278327 1815 OF1746/26 SOPHIE-ELISABETH-BABYHÖHLE WSW Mieserkogel 1 T + 668470 278020 1855 OF1747 ZELLER STARITZEN1747 ZELLER STARITZEN1747/1 PAPSTBODEN-SCHLINGER / Schachthöhle Pabstboden 1 S + 666130 283650 1505 G+1747/2 G'SCHLÖSSELBODENSCHACHT / Elendgrabenschacht oberhalb Elendgraben 2 S + 667925 281950 1220 G1747/3 GSCHÖDRINGABRI SE Greith, Kühboden 1 H + 667550 285700 730 G1747/4 PAPSTLUCKE SE Greith, Kühboden 1 H + 667375 285660 830 G1747/5 WALDSIEDLLUCKE I Waldsiedlloch 1 T + 670000 285650 970 G1747/6 WALDSIEDLLUCKE II Waldsiedlloch 1 T + 669950 285580 1015 G1747/7 WALDSIEDLLUCKE III Waldsiedlloch 1 T + 669880 285540 1020 G1747/8 BRUNNGRABENQUELLE / Quellhöhle Brunngraben 0 W 671600 287600 760 G1747/9 KALTLACKEN-WASSERSPEIER / Wasserloch Kaltlacken 1 W + 665625 284900 860 G+1747/10 KLEINER-PROLES-UFERHÖHLE N d Kl. Proles 1 H + 668850 286500 720 G1747/11 KALTLACKENHÖHLE Kaltlacken 1 T + 665650 284900 860 G1747/12 TRÖPFERLSTUBE Kaltlacken 1 T + 665700 285050 775 G1747/13 PATENTSCHACHT Ochsenbühel 1 S + 667700 282675 1470 G1747/14 OCHSENKARNERHÖHLE Ochsenbühel 2 TS + 667050 282225 1460 G1747/15 OCHSENBÜHELSCHACHT Ochsenbühel 2 TS x 667375 282625 1515 G1747/16 LEONHARTIKLUFT Ochsenbühel 0 T - 667400 282300 1500 G1747/17 1527-SCHACHT N Kastenriegel, S Kote "1527 m" 2 S + 668650 282000 1490 G1747/18 EISLOCH N Grosser Kopf 0 S - 1470 -1747/19 LECKTROGHÖHLE N Elendgraben 1 H + 668275 281950 1320 G1747/20 DOLOMIT-ZELLER-LOCH Ochsenbühel 1 T + 667675 282675 1470 G1747/21 SCHMASTIERHÖHLE N Elendgraben 1 H + 668000 282200 1370 G1747/22 KLEINE-PROLES-LOCH Kl. Proles 1 T + 668950 286150 792 G1747/23 SALZLECKENLOCH Kl. Proles 1 H + 668960 286160 800 G1747/24 TURMKLUFT Kl. Proles 1 T + 669000 286200 830 G1747/25 ZINKENHÖHLE Zinken 2 S + 666450 283030 1615 G+1747/26 DINOS-DOLINEN-DURCHGANG NE d Zinken 1 T + 666625 283100 1555 G1747/27 ZINKENWANDHALLE NE d Zinken 1 T + 666750 283500 1510 G1747/28 SCHLECHTWETTERSCHACHT W d Zinken 1 S + 665900 283300 1450 G1747/29 RUDIS HINWEISLOCH W d Zinken 0 T - -1747/30 KLAMMRÖHRE W d Zinken 1 H + 665775 283150 1400 G1747/31 EISHÖHLENRUINE W d Zinken 0 TE = -1747/32 DRUNTERLOCH E Großer Kopf 1 H + 667476 281526 1435 G1747/33 DRÜBERLOCH E Großer Kopf 1 H + 667475 281526 1440 G1747/34 FLEXHALBHÖHLE NE Großer Kopf 1 H + 667525 281875 1450 G1747/35 AUERTALSTEIGHÖHLE E Weichselboden 1 H + 664250 282025 910 G1747/36 ZWILLINGSLÖCHER E Weichselboden 1 H + 664375 282200 1090 G1747/37 GUTE-NACHT-HALBHÖHLE Eingang ins Ramertal 1 H + 673050 283175 870 G1747/38 TEUFELBRÜCKE / Felsentor Eingang ins Ramertal 1 H = 673100 283700 1140 G+


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivAnhang Tabelle B: Die für die Karbonatplättchen verwendeten Lithologien undihre ProbenentnahmepunkteProbe Lithologie Lokalität Rw Hw ShL1 Wettersteinkalk-Riff Hochschwabgipfel 660 550 276 200 2 275L2 Wettersteinkalk-Riff (>Hohlraumkalzite) Hochschwabgipfel 660 800 276 300 2 220L3 Wettersteinkalk-Lagune Samstatt 662 475 278 050 1 660L4 Wettersteinkalk-Lagune Samstatt 662 575 278 450 1 580L5 Sonderentwicklung-Dolomitkataklasit Edelbodenalm 662 950 279 225 1 360L6 Sonderentwicklung-Kalk Edelbodenalm 662 200 279 400 1 280L7 Dolomit Kataklasit Kläfferhütte 659 950 279 050 700L8 Wettersteindolomit-Lagune Kläfferhütte 660 100 279 200 660L9 Wettersteindolomit-Lagune Kläfferhütte 660 100 279 200 660L10 Sonderentwicklung-Kalk Kläfferquelle 660 750 279 500 660L11 Marmor Baustoffhandel (unbekannte Herkunft)Anhang Tabelle C: Geochemische Analyse der für die Karbonatplättchenverwendeten Lithologien (Analyse durch Dr. Peter Klein, GBA)Probe SiO 2 TiO 2 Al 2 O 3 Fe 2 O 3 MnO MgO CaO Na 2 O K 2 O H 2 O GV P 2 O 5 SO 3 SummeKonzentration in GewichtsprozentenL1 0.07


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im HochschwabmassivAnhang Tabelle D: Testpunkte beim KarbonatlösungsversuchTestpunkt Lokalität Untersuchung Vegetation Lithologie RW HW Sh1 Kläfferquelle 600 m, Referenz Mischwald gemischt 660825 279525 6602 Kläfferquelle 600 m, Referenz3 Kläfferquelle 600 m, Referenz4 Forststr. Kote 1087 1100 m, subkutan5 Samstatt-Kar 1600 m, subkutanMischwald,etwas feuchtlichter Mischwald,sehr feuchtFichtenwald,etwas feuchtlichterLärchenbestandgemischt 660825 279525 660gemischt 660825 279525 660twk-lagunär 663 050 279 950 1100twk-lagunär 663 600 278 175 16006 N-Ringkamp 2100 m, subkutan Almrasen twk-lagunär 663 250 277 725 21357 N-Ringkamp 2100 m, subkutan Almrasen Marmor 663 250 277 725 21358 Kläfferquelle 600 m, frei - Marmor 660825 279525 6859 Samstatt-Kar 1600 m, Latschen Latschen Marmor 663 600 278 175 160010 Forststr. Kote 1087 1100 m, subkutan Fichtenwald Marmor 663 050 279 950 110011 Samstatt-Kar 1600 m, subkutanlichterLärchenbestandMarmor 663 600 278 175 160012 NE-Ringkamp 2100 m, frei - Marmor 663 475 277 975 203013 Samstatt-Kar 1600 m, Doline Almrasen Marmor 662 525 278 250 1570L. Plan 2001


Speläologisch-<strong>tektonische</strong> Untersuchungen <strong>zur</strong> Charakterisierung unterirdischer Karstwasserwege im Hochschwabmassiv L. Plan, 2001Anhang Tabelle E: Die Messwerte und Ergebnisse des KarbonatlösungsversuchesDie mit * markierten Lösungsraten wurden für die Interpretation nicht verwendet.Plättchen Testpunkt Lithologie Oberfläche W1 (g) W2 (g) ∆W (g) A (cm2) mg/cm2 ρ (g/cm3) µm/aL1a 1 Wettersteinkalk-Riff geschliffen 93,6232 93,4126 0,2106 26,00 8,10 2,7 30*L2a 1 Wettersteinkalk-Riff geschliffen 126,2352 125,8989 0,3363 33,63 10,00 2,7 37L3a 1 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 73,0551 72,8171 0,2381 23,52 10,12 2,7 37L4a 1 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 86,4237 86,1864 0,2373 23,52 10,09 2,7 37L5a 1 Sonderentwicklung-Dolomit geschliffen 80,8574 80,6779 0,1795 22,80 7,87 2,8 28L6a 1 Sonderentwicklung-Kalk geschliffen 104,9683 104,7611 0,2072 31,00 6,68 2,7 25L7a 1 Dolomit Kataklasit geschliffen 101,4539 101,1141 0,3398 32,43 10,48 2,8 37L8a 1 Wettersteindolomit-Lagune geschliffen 107,7498 107,5087 0,2412 33,92 7,11 2,9 25L9a 1 Wettersteindolomit-Lagune geschliffen 92,5903 92,4734 0,1169 25,76 4,54 2,9 16L10a 1 Sonderentwicklung-Kalk geschliffen 107,6526 107,3023 0,3503 29,76 11,77 2,7 44*LMa 1 Marmor geschliffen 87,6209 87,2775 0,3434 34,80 9,87 2,7 37LMd 1 Marmor poliert 87,5786 87,3268 0,2518 34,80 7,24 2,7 27LMj 1 Marmor leicht geschliffen 86,6175 86,2389 0,3786 34,80 10,88 2,7 40L1b 2 Wettersteinkalk-Riff geschliffen 105,5536 105,4950 0,0587 26,01 2,25 2,7 8L2b 2 Wettersteinkalk-Riff geschliffen 98,7661 98,7212 0,0450 22,08 2,04 2,7 8L3b 2 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 76,8175 76,7717 0,0459 23,52 1,95 2,7 7L4b 2 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 84,7145 84,6709 0,0436 23,04 1,89 2,7 7L5b 2 Sonderentwicklung-Dolomit geschliffen 123,4983 123,4597 0,0386 32,34 1,19 2,8 4L6b 2 Sonderentwicklung-Kalk geschliffen 78,8204 78,7892 0,0312 27,60 1,13 2,7 4L7b 2 Dolomit Kataklasit geschliffen 74,7333 74,6516 0,0817 31,50 2,59 2,8 9L8b 2 Wettersteindolomit-Lagune geschliffen 94,3818 94,3454 0,0364 26,95 1,35 2,9 5L9b 2 Wettersteindolomit-Lagune geschliffen 117,4619 117,4577 0,0042 39,06 0,11 2,9 0L10b 2 Sonderentwicklung-Kalk geschliffen 131,8980 131,8694 0,0286 37,05 0,77 2,7 3LMb 2 Marmor geschliffen 72,7344 72,6703 0,0641 28,42 2,26 2,7 8LMe 2 Marmor poliert 85,0121 84,8682 0,1439 33,00 4,36 2,7 16*LMk 2 Marmor leicht geschliffen 81,8125 81,7242 0,0883 33,00 2,68 2,7 10L1c 3 Wettersteinkalk-Riff geschliffen 99,2153 99,2101 0,0053 25,00 0,21 2,7 1L2c 3 Wettersteinkalk-Riff geschliffen 143,6978 143,6767 0,0211 36,85 0,57 2,7 2*L3c 3 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 77,8423 77,8333 0,0090 23,03 0,39 2,7 1L4c 3 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 76,8168 76,8072 0,0096 22,56 0,42 2,7 2*L5c 3 Sonderentwicklung-Dolomit geschliffen 120,6151 120,6054 0,0097 33,30 0,29 2,8 1L6c 3 Sonderentwicklung-Kalk geschliffen 81,1233 81,1195 0,0038 28,60 0,13 2,7 0L7c 3 Dolomit Kataklasit geschliffen 86,6190 86,6037 0,0153 29,68 0,52 2,8 2*L10c 3 Sonderentwicklung-Kalk geschliffen 105,4183 105,4069 0,0115 28,42 0,40 2,7 1LMc 3 Marmor geschliffen 84,6962 84,6544 0,0418 33,04 1,27 2,7 5LMf 3 Marmor poliert 87,5183 87,4882 0,0302 34,80 0,87 2,7 3LMl 3 Marmor leicht geschliffen 81,6646 81,6273 0,0373 31,90 1,17 2,7 4L3d 4 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 68,3754 68,3098 0,0656 23,04 2,85 2,7 11L4d 4 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 68,7185 68,6255 0,0930 23,04 4,04 2,7 15L4e 4 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 67,1064 67,0315 0,0750 23,04 3,25 2,7 12L3e 5 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 75,8420 75,6467 0,1952 22,08 8,84 2,7 33*L4f 5 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 99,6761 99,5542 0,1219 22,50 5,42 2,7 20L4g 5 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 103,5893 103,3177 0,2716 23,50 11,56 2,7 43*L3f 6 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 80,8670 80,7732 0,0938 23,03 4,08 2,7 15L4h 6 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 85,3477 85,2417 0,1059 24,96 4,24 2,7 16L4i 6 Wettersteinkalk-Lagune geschliffen 82,1020 81,9609 0,1411 25,38 5,56 2,7 21LMm 7 Marmor leicht geschliffen 84,1214 84,0571 0,0643 33,64 1,91 2,7 7LMn 7 Marmor leicht geschliffen 88,1789 88,0619 0,1170 35,38 3,31 2,7 12LMo 7 Marmor leicht geschliffen 67,6471 67,4989 0,1482 26,88 5,51 2,7 20LMp 8 Marmor leicht geschliffen 84,8470 84,7389 0,1080 33,64 3,21 2,7 12LMq 8 Marmor leicht geschliffen 70,6028 70,5165 0,0864 28,62 3,02 2,7 11LMr 8 Marmor leicht geschliffen 87,1173 87,0113 0,1060 34,16 3,10 2,7 11LMs 9 Marmor leicht geschliffen 83,0517 82,9151 0,1366 33,06 4,13 2,7 15LMs' 9 Marmor leicht geschliffen 90,2019 90,0389 0,1630 35,99 4,53 2,7 17LMt 9 Marmor leicht geschliffen 73,9973 73,8101 0,1872 29,64 6,32 2,7 23LMt' 10 Marmor leicht geschliffen 66,3111 66,1462 0,1650 25,76 6,40 2,7 24LMu 10 Marmor leicht geschliffen 81,7585 81,7132 0,0453 32,49 1,40 2,7 5*LMv 10 Marmor leicht geschliffen 81,8786 81,7229 0,1557 31,90 4,88 2,7 18LMw 11 Marmor leicht geschliffen 86,0881 85,9290 0,1591 34,22 4,65 2,7 17LMx 11 Marmor leicht geschliffen 85,8206 85,6817 0,1390 34,80 3,99 2,7 15LMy 11 Marmor leicht geschliffen 79,4798 79,2469 0,2329 31,92 7,30 2,7 27*LMaa 12 Marmor leicht geschliffen 76,0790 75,9938 0,0853 29,70 2,87 2,7 11LMab 12 Marmor leicht geschliffen 85,0781 85,0147 0,0634 33,55 1,89 2,7 7LMz 12 Marmor leicht geschliffen 87,0999 86,9740 0,1259 33,60 3,75 2,7 14LMac 13 Marmor leicht geschliffen 80,6038 80,2157 0,3881 31,35 12,38 2,7 46LMad 13 Marmor leicht geschliffen 75,8525 75,4418 0,4107 30,00 13,69 2,7 51LMae 13 Marmor leicht geschliffen 77,3971 77,0054 0,3917 30,80 12,72 2,7 47


Karstkundlich - Tektonische KarteGebiet nördlich der Sonnschienalm, Hochschwab, Stmk.650000651000652000653000654000L e g e n d e275000274000Plankogel#S#S#S#S #S#S #S #S($T #S #S#S #S #S#S1711#S$T#S#S#S#S#S#S#S#S#S #S#S#S #S#S #S#S #S #S#S#S #S650000Höhlen%[%[%[#Y#Y #Y#Y#0#0#S#SHorizontalhöhle, unerforschtHorizontalhöhle, 5 - 50 m GanglängeHorizontalhöhle, 50 - 500 mSchachthöhle, unerforschtSchachthöhle, 5 - 50 m GanglängeSchchthöhle, 50 - 500 mSchachthöhle, >500 mWasserhöhle, unerforschtWasserhöhle, 5 - 50 m#Y Höhle - nicht im Österr. Höhlenkataster#S nicht katasterwürdige HalbhöhlenHöhlenverlaufKarsthohlformen#S Doline, 2 - 4 m Tiefe#S Doline, 4 - 8 m#· Doline, >8 mRiesendolineKarstwanneKarstmuldePolje#S#S#S$T#S#S#S #S #YN#Y#Y#Y #S#S #S #S #S#S#Y #Y #Y #Y#Y#S#S #Y#S#S#S#S #S#Y#Y #S#Y#Y#S #S#Y#S#Y#Y#Y#Y #S #Y #S #Y#Y#S#Y#S #S#Y#Y #S#S#S %[ #S#S #S #Y #S$T#S #Y#SÖhlerkar#Y#YVd. Polster#Y %[ #S#S$TKl Ebenstein1126 m#S#S#S19941943#S#SMaßstab 1 : 5000#S #S #S #Y#S#Y#S%[#SS p i t z b o d e n#S%[#S#S #S%[#S%[ 382#S #S#S#Y%[ %[#Y#Y%[#S #S #Y %[ %[#S#S#0#Y %[ #S #Y #SZumach#S#S #S #S #S#S #S#S#S #S#S#S#S #S#S#S %[#S#S#S#S#S#S #S#S #S #S#S#S#S#S #S#S#S#S#Y#S#S #S #S #S#S#S#S#S#S#S #S %[ #S #S#S#S#Y#S#S#S #S #S#S%[#SÚ#S #SÚ#S#· #S #S#S#S#S#S#S #S#S #S#SÚ#S(#S#S#S#S #S #S#SÚÚ((HydrologieÚGerinne( QuelleÚ PonorTektonikStörung kartiertStörung aus LuftbildStörung vermutetSituation$T GipfelNSattelWeg, SteigIsohypse 100 mIsohypse 20 mKartengrundlage:Georeferenziertes Infrarot-Luftbildmosaik (Falschfarbendarstellung)Isohypsen abgeleitet vom Digitalen Höhenmodell mit 20 m AuflösungVerwendung der Daten mit Genehmigung des BEV50 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 MeterKartierung: 7.-11. 2001 L. Plan 2001#S#SÚ(#S#S(Ú(Spitzkogel1743#S(#S#S(Ú (#S#S#S#S#S #S#S #S651000#0#·#·#S #S((SonnschienbründlSchaufelwand2012(Ú#SÚ#S#S#S #S#S #S#S%[#S #S#S#SÚ#S(#S#S#SÚ (#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S#S(#S#Y(Ú#S #S#S#Y652000Ebenstein2123$TÚÚ#S#S#S#S#SNPolstersattel#Y#Y#S#S #Y#SMurmelboden#SPolsterkar#S#S#Y#S #SÚ#S#Y#Y#Y385#S#Y#S%[%[%[#Y #Y %[#0F i l z m o o s#S#S#S #S#S #S#S #S#S#S#·#Y #Y653000Ht. Polster2057#S$T#S#S#S#S#S#·#SG r a s s e r w a n d#S#S#Y#Y#Y#S#S#S#S#S #S #S#S#S#S#S#Y#Y#S%[#Y#Y#Y#Y#S #S#S #S#S#S #S#S#S#S#Y%[#Y#·#S #S#S#S #S#S#S#S#S#Y#S#S#S#Y#Y#Y#Y#Y#S#S#S#S#·#S #·#SÚ654000Ú#S#Y #Y#Y#Y#S#·#S #S%[#S#S #S#S#S#S #S #S #S#S#S#S#S #S#S#S #S #S#S#S#S#Y#Y#S#S #S #S#S#S#Y #Y#Y #Y#S #S #Y%[ #S #·#Y#S#S#S#S#Y #Y #Y#Y397#Y396$T#SSeemauer1776#·#S#SÖhlersattel1822N Öhler1845#S #S #S #S#S#S#·#S$T%[275000274000%[

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