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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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Hier ist die Annahme, daß das Unterbewußtsein des Mediums in diesem Falleeine Rolle gespielt habe, ebensowenig stichhaltig, wie etwa eine Erklärung mitAuto-Suggestion. Denn Herr Hesselroth war allen Anwesen<strong>den</strong>, mit Ausnahmeseines Freundes, des Herrn Eckholm, völlig unbekannt; und dieser Freund war jaüber <strong>den</strong> Verkauf des Geschäftes ganz falsch im Bilde.Viele <strong>Jahre</strong> später, als wir schon in Kalifornien wohnten, kam dieser Geist nochmalszu uns und sprach wieder durch meine Frau.— — —Sitzung am 29. September 1920Geist: Herr HesselrothGeist: Ich komme nur, um ein paar Worte zu sagen, <strong>den</strong>n hier hat man mir einstaus der Finsternis herausgeholfen, und ich bin ein Helfer im "Barmherzigkeits-Bund"gewor<strong>den</strong>.Doktor: Wer sind Sie, Freund?G. Ich bin einer Ihrer Helfer. Ich komme zuweilen in die Nähe und kommeheute Abend, um Ihnen ein paar Worte zu sagen. — Einst befand ich michin einem sehr unklaren Zustande, aber jetzt bin ich ein Mitglied Ihres Bundes.Ich dachte mir, es wird Ihnen Freude machen, das zu hören. Ohne IhreHilfe wäre ich wahrscheinlich noch immer in der Finsternis. Viele <strong>Jahre</strong>sind inzwischen vergangen. Jetzt habe ich vollkommenes Verständnis fürdas wahre Leben durch Sie und diesen kleinen Zirkel des Barmherzigkeits-Bundes! Es war nicht hier, es war in Chicago, wo mir geholfen wurde.Es ist mir eine große Freude, heute Abend hier <strong>bei</strong> Ihnen zu sein. Ich würdeIhnen gerne meinen Namen nennen, aber es scheint, ich habe ihn rein vergessen,<strong>den</strong>n ich habe ihn solange nicht gehört. Er wird mir aber wohl nochwieder einfallen, und dann werde ich ihn nennen. Erinnern Sie sich einesalten Herrn, <strong>den</strong> Sie gut kannten, — Herrn Eckholm? Er war übrigens nochgar nicht so sehr alt. Er war ein sehr lieber Freund von mir, und durch ihnkam ich zu Ihnen.Dr. Bei einer Sitzung in Chicago?G. Ja. Ich hatte eine Drogenhandlung in Chicago. Mein Name ist Hesselroth.Ich konnte im Augenblick nicht darauf kommen. Ich bin einer Ihrer Helferhier. Herr Eckholm ist auch hier <strong>bei</strong> mir, und auch er tut alles, was er kann.Er ist sehr glücklich, Ihnen <strong>bei</strong> Ihrem Werk hier helfen zu können. Er warschon während seines Er<strong>den</strong>lebens mit Herz und Seele da<strong>bei</strong>. Auch ichfühle mich gedrängt zu tun, was ich nur kann, um zu helfen, <strong>den</strong>n wenn Siemir nicht geholfen hätten, stände ich gewiß auch jetzt noch in meinem Drogengeschäftund verkaufte Medizin. Ein ganzes Jahr lang habe ich michnach meinem Tode noch um das Geschäft gekümmert, wie zu meinen Lebzeiten;nur fühlte ich mich nicht mehr krank, wie vorher. Ich war im La<strong>den</strong>plötzlich erkrankt und bin von dort ins Krankenhaus gebracht wor<strong>den</strong>, woich dann starb. Man brachte meine Leiche in die Leichenhalle und nichtnach Hause. Sie wissen, es heißt in der Bibel: "Wo Euer Schatz ist, da ist— 87 —

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