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30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“

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nach durchaus <strong>den</strong> Seelen der <strong>unter</strong> dem Menschen stehen<strong>den</strong> irdischenGeschöpfe gleichartig und haben vor diesen nur <strong>den</strong> Vorzug, daß sie unverlierbareinem individuellen Geiste zugehören, aus dem heraus ihnen all die Fähigkeitenzufließen, durch welche sie sich vor <strong>den</strong> Tieren als Menschen auszeichnen.Aus dem Bereiche dieser durchaus noch ungeistigen Seelen kommen sämtlicheKundgaben dieses Buches. Diese haben je auch allenthalben die Zeichen großermenschlicher Unzulänglichkeit an sich und sind nicht anders zu bewerten alsÄußerungen unserer lieben irdischen Nachbarn; d.h. sie müssen mit urteilendemVerstande nach Wert und Bedeutung ihres Inhalts abgewogen wer<strong>den</strong>. Sie habenkeinerlei Offenbarungscharakter, und ihre Quellen, die seelischen Personen, von<strong>den</strong>en sie ausgehen, entstehen nicht in der Seele des medialen Menschen alsAbspaltungen von dieser, wie die wissenschaftliche Psychologie das auffaßt,sondern stehen als sonderheitliche, selbständige und gleichwertige Wesen nebender Seele des medialen Menschen auf gleicher Stufe mit dieser. Auf ihrer eigenenDaseinsebene stehen diese Seelen einander als greifbar gegenständlicheGestalten gegenüber und haben dementsprechend auch eine Art Stofflichkeit,welche jedoch von der Stofflichkeit unserer irdischen Körperwelt grundverschie<strong>den</strong>ist. — Da dieser Art Kundgaben von der Seelenebene her die weitaushäufigsten sind, welche der Seelenforschung zum Gegenstand dienen, ist esleicht verständlich, daß sie ihrer menschlichen Unzulänglichkeit wegen die Forscherzu der Annahme verleiteten, es seien in ihnen lediglich Erzeugnisse derSeele des Mediums zu sehen. — Die schier unerschöpfliche Mannigfaltigkeitdieser vermeintlichen "Personifikationen" aber, sowie deren Übertragbarkeit voneinem medialen Menschen auf einen anderen, lassen uns die Anschauungen derwissenschaftlichen Psychologie mit Sicherheit als Irrtum erkennen. Sie sindvielmehr ein eindringlicher Beleg dafür, daß sich tatsächlich ungezählte Millionenabgeschie<strong>den</strong>er, unwissender, irrender Seelen zwischen uns, <strong>den</strong> im Körperleben<strong>den</strong> Menschen, herumtreiben, sich selbst und der Menschheit zur Last undQual.Neben diesen gewöhnlichen und häufigsten geistigen Kundgaben gibt es offensichtlichnoch zwei ganz andersartige, welche sich sowohl von <strong>den</strong> bisherbesprochenen als auch <strong>unter</strong>einander nach Wert und Herkunft scharf <strong>unter</strong>schei<strong>den</strong>.— Da steht zunächst hinter der Seele, und zwar in recht weiter Ferne hinterihr, der zu ihr gehörige "eigentliche" Geist, der innerste Wesenskern des Menschen,der Träger und Spender all der hoheitsvollen Fähigkeiten, welche <strong>den</strong>Menschen so deutlich über das Tier erheben. Auch er ist greifbar gegenständlicheGestalt für seinesgleichen und als solche wahrnehmbar und erkennbar sogarfür Menschen, jedoch nur für solche, welche als hochentwickelte, religiöse Mystikerzu seinem Erleben befähigt sind. Keiner der im landläufigen Sinne "hellseherischbegabten" Menschen ist fähig, diese reine Geistgestalt zu erblicken. Zusolcher Schau gelangt der Mensch nur über eine unendlich leidvolle Entwicklung,die er nicht aus seinem menschlichen Willen anstreben kann, zu der erdurch höheren Willen ausdrücklich berufen sein muß. — Doch es bedarf durch-— 8 —

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