30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“ 30 Jahre unter den Toten - Herzlich willkommen bei „Die Liebe Gottes“
jetzt vernünftig benehmen, sonst nehme ich Sie ins Behandlungszimmerund abreiche Ihnen noch mal solche "Schläge"!G. Ich mag diese Schläge nicht haben!Dr. Dann ändern Sie gefälligst Ihr Benehmen. Begreifen Sie doch: Es gibt keinenTod! Wenn der Mensch seinen Körper ablegt, wird er für seine aufErden zurückbleibenden Mitmenschen nur unsichtbar. So sind auch Sie füruns nicht sichtbar.G. Ich will nichts mit Ihnen zu tun haben.Dr. Wir möchten Ihnen doch nur helfen und Ihnen Ihre Lage begreiflichmachen.G. Ich brauche keine Hilfe!Dr. Wenn Sie sich nicht bald anders benehmen, werden Sie von höheren Geisternfortgeholt und ins Gefängnis gesperrt werden.G. Sie wollen mir bange machen; geben Sie nur acht, daß Ihnen nicht etwasgeschieht!Dr. Sie müssen Ihren Eigensinn überwinden. Sehen Sie sich doch mal um! —Vielleicht sehen Sie jemanden, den Sie gern haben! Sie werden vielleichtirgend jemand sehen, der Sie weinen machen wird.G. Ich mag nicht weinen. Ich singe viel lieber, anstatt zu weinen, Dr. ‘Wo istIhre Mutter?G. Ich habe sie lange nicht mehr gesehen. Meine Mutter, meine Mutter? die istim Himmel. Sie war eine gute Frau und ist bei Gott und dem heiligen Geistund all den Andern.Dr. Sehen Sie sich um, ob Ihre Mutter nicht hier ist.G. Hier ist doch nicht der Himmel — weit entfernt davon! Wenn dies derHimmel ist, dann ist er ja schlimmer als die Hölle.Dr. Sehen Sie sich nur mal nach Ihrer Mutter um! Sie wird Sie zum Errötenbringen.GIch habe nichts getan, dessen ich mich zu schämen hätte. Was hatten Siefür ein Recht, mir diese Schläge zu geben und mich ins Gefängnis steckenzu lassen? Diese Dame hatte sich doch mit mir verständigt.Dr. Die Dame hat mit uns ausgemacht, sie wollte hierher kommen, um Sie loszuwerden.Und durch Elektrizität haben wir Sie nun aus ihr herausgetrieben.Jetzt sind Sie allein!G. Ja, vor einiger Zeit haben mich alle verlassen, und ich kann sie nicht wiederfinden. (Andere Besessenheitsgeister.) Warum haben Sie eigentlich dengroßen Burschen fortgejagt?Dr. Die Dame möchte ihren Körper doch für sich allein haben, sie will sichnicht immerzu von erdgebundenen Geistern quälen lassen. Möchten Siewohl beständig solche Quälgeister um sich haben?G. Ich weiß nicht, was Sie meinen!Dr. Können Sie noch immer nicht begreifen? Sie haben diese Dame belästigtund ihr das Leben zur Hölle gemacht!G. (Zu Frau B.) Ich habe Sie doch nicht belästigt?— 60 —
B. Nun, heute Morgen haben Sie mich z.B. doch schon früh um 3 Uhrgeweckt!G. Stimmt, Sie müssen doch auch nicht immerzu schlafen.Dr. Sie müssen Ihr eigenes Leben leben!G. Das will ich auch.Dr. Das wird wohl in einem dunklen Kerker sein, wenn Sie sich nicht anständigbetragen.G. Woher wissen Sie das?Dr. Hier können Sie nicht bleiben. Sie sollten lieber hübsch bescheiden seinund um Hilfe bitten; das ist's, was Ihnen not täte. Meine Frau und ichbetreiben unser Hilfswerk schon seit Jahren. Sie gestattet allen möglichenGeistern, sich ihres Körpers zu bedienen, damit man ihnen auf diese Weisebeikommen und helfen kann.G. (Spöttisch.) Sehr liebenswürdig von ihr!Dr. Sie sollten sich schämen! Sehen Sie ihre Mutter?G. Ich will sie gar nicht sehen. Ich werde sie doch nicht aus dem Himmel herunterrufen.Dr. Da der Himmel ein Zustand der Seligkeit ist, so könnte sie mit einer solchenTochter wie Sie in keinem "Himmel" sein — selig wäre sie dannjedenfalls nicht! Gesetzt den Fall, Sie wären im Himmel und hätten eineTochter, würde Ihnen das wohl gefallen, wenn die es so machte wie Sie?G. Ich tue doch nichts unrechtes. Was ist denn mit mir los? Sagen Sie es mir.Dr. Das habe ich Ihnen doch bereits erklärt. Sie benutzen den Körper meinerFrau.G. Wie mache ich das?Dr. Aufgrund höherer Gesetze ist solches möglich, weil Sie ein Geist sind.Geist und Seele sind unsichtbar. — Sie sind nur so eigensinnig und wollendas nicht verstehen.G. Hier ist nicht der Himmel.Dr. Hier ist Los Angeles in Kalifornien.G. Um Gottes Willen! Nein! (Eine Redensart, die meine Frau nie gebraucht.)Wie bin ich denn hierher gekommen?Dr. Indem Sie sich an diese Frau hängten. So ist das gekommen. — Und nurum Sie los zu werden, hat sie sich diese Schläge geben lassen.G. Das war recht dumm von ihr.Dr. Sie will Sie doch loswerden, und sie wird Sie auch los!G. Ich will keine Schlage mehr haben!Dr. Wenn Sie sich nicht zu benehmen wissen, werden Ihnen höhere Geistergleich etwas zeigen, was Sie erst recht nicht werden haben wollen.G. (Vor irgend einer Erscheinung zurückschreckend.) Das mag ich nicht!Dr. Jetzt geht es nicht mehr darum, was Sie mögen sondern, was Sie bekommenwerden!G. Ach — so ist das!— 61 —
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jetzt vernünftig benehmen, sonst nehme ich Sie ins Behandlungszimmerund abreiche Ihnen noch mal solche "Schläge"!G. Ich mag diese Schläge nicht haben!Dr. Dann ändern Sie gefälligst Ihr Benehmen. Begreifen Sie doch: Es gibt keinenTod! Wenn der Mensch seinen Körper ablegt, wird er für seine aufEr<strong>den</strong> zurückbleiben<strong>den</strong> Mitmenschen nur unsichtbar. So sind auch Sie füruns nicht sichtbar.G. Ich will nichts mit Ihnen zu tun haben.Dr. Wir möchten Ihnen doch nur helfen und Ihnen Ihre Lage begreiflichmachen.G. Ich brauche keine Hilfe!Dr. Wenn Sie sich nicht bald anders benehmen, wer<strong>den</strong> Sie von höheren Geisternfortgeholt und ins Gefängnis gesperrt wer<strong>den</strong>.G. Sie wollen mir bange machen; geben Sie nur acht, daß Ihnen nicht etwasgeschieht!Dr. Sie müssen Ihren Eigensinn überwin<strong>den</strong>. Sehen Sie sich doch mal um! —Vielleicht sehen Sie jeman<strong>den</strong>, <strong>den</strong> Sie gern haben! Sie wer<strong>den</strong> vielleichtirgend jemand sehen, der Sie weinen machen wird.G. Ich mag nicht weinen. Ich singe viel lieber, anstatt zu weinen, Dr. ‘Wo istIhre Mutter?G. Ich habe sie lange nicht mehr gesehen. Meine Mutter, meine Mutter? die istim Himmel. Sie war eine gute Frau und ist <strong>bei</strong> Gott und dem heiligen Geistund all <strong>den</strong> Andern.Dr. Sehen Sie sich um, ob Ihre Mutter nicht hier ist.G. Hier ist doch nicht der Himmel — weit entfernt davon! Wenn dies derHimmel ist, dann ist er ja schlimmer als die Hölle.Dr. Sehen Sie sich nur mal nach Ihrer Mutter um! Sie wird Sie zum Errötenbringen.GIch habe nichts getan, dessen ich mich zu schämen hätte. Was hatten Siefür ein Recht, mir diese Schläge zu geben und mich ins Gefängnis steckenzu lassen? Diese Dame hatte sich doch mit mir verständigt.Dr. Die Dame hat mit uns ausgemacht, sie wollte hierher kommen, um Sie loszuwer<strong>den</strong>.Und durch Elektrizität haben wir Sie nun aus ihr herausgetrieben.Jetzt sind Sie allein!G. Ja, vor einiger Zeit haben mich alle verlassen, und ich kann sie nicht wiederfin<strong>den</strong>. (Andere Besessenheitsgeister.) Warum haben Sie eigentlich <strong>den</strong>großen Burschen fortgejagt?Dr. Die Dame möchte ihren Körper doch für sich allein haben, sie will sichnicht immerzu von erdgebun<strong>den</strong>en Geistern quälen lassen. Möchten Siewohl beständig solche Quälgeister um sich haben?G. Ich weiß nicht, was Sie meinen!Dr. Können Sie noch immer nicht begreifen? Sie haben diese Dame belästigtund ihr das Leben zur Hölle gemacht!G. (Zu Frau B.) Ich habe Sie doch nicht belästigt?— 60 —